Bündnis90 / Die Grünen - Diskussionsthread
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Das ist korrekt.
Das ist korrekt.
Das ist selbsterklärend oder? Gut! Diese Themaverfehlung brauchen wir wohl nicht weiter diskutieren!
Es ist das eine, wenn eine Partei wie die Grünen nach gut 40 Jahren unterschiedliche Strömungen aufweist, etwas völlig anderes ist es, wenn man Pazifismus, immerhin ein Eckpfeiler und Gründungsmythos des grünen Selbstverständnisses, in einer Weise desavouiert, wie das aus den Reihen der grünen Hardcorepragmatiker heraus getan wurde.
Wohin uns diese Haltung geführt hat, sehen wir derzeit ja. Abhängig von russischem Gas, von dem Faschisten Putin. Ein anderes Beispiel wäre der Zwang gegenüber Griechenland der unter deutscher Federführung in der Wirtschaftskrise Ende der Nullerjahre durch die EU ausgeübt wurde, das Tafelsilber höchstbietend zu verhökern, um Hilfestellung zu bekommen. Gibt es seitdem noch einen griechischen Hafen von Bedeutung der nicht durch China kontrolliert würde?
Was du hier beschwörst, ist das neoliberale Credo, das uns in die Realität geführt hat, in der wir heute leben. Ein Planet, der aus Sicht der kommenden Generationen vor dem Kollaps steht, Drmokratien, die sich durch Freihandel mit Faschisten und Autokraten kurzfristig Lebensstandard erkaufen, im Kern aber ihre Handlungsfähigkeit bis zu existenziellen Grundlagen hin geschwächt haben, sich ausgeliefert haben an Diktaturen wie China, Autokratien wie Russland, denen es jetzt ein Leichtes ist, im Wissen um ihre Macht über den Volkszorn, die Daumenschrauben anzuziehen, wie Putin es derzeit mit dem genüsslichen reduzieren der Gasmenge tut.
Dass jemand wie dir, der nur das Hochfestes des libertären Freihandels feiert, die Perspektive auf Alternativen fehlt, das wundert mich nicht!
Dass ich diese vermeintliche Alternativlosigkeit im Handeln bei einem grünen Minister deshalb abfeiern müsste, wie es hier so gerne gemacht wird, fällt mir im Traum nicht ein. Umso weniger, als im Bereich alternativer Energiegewinnung so gar nichts entscheidendes auf den Weg gebracht wird, während unser Vizekanzler zusammen mit dem Mann der großen Erinnerungslücken in Kanada versucht, Widerstände der hiesigen Regionalpolitik gegen Fracking zu zerstreuen.
Aber da hat mich ja schon Edmund der Lüge bezichtigt, der wird uns da dann wohl fundiert eines besseren belehren.
Wollte ja noch antworten.
Man kann natürlich, wie Du der Meinung sein, das Böse und Ungerechte haben die neoliberalen Kapitalisten mit dem Hang zur Gier zu verantworten. Diese Meinung teile ich nicht, wie Du richtig vermutest.
Was ist die Alternative? Sagst Du es uns, bitte.
Welche Staatsform, welche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung soll die richtige sein?
Es gibt ein überzeugendes Beispiel. Vor ca. 40 Jahren kam die kommunistische Führung in China auf den Trichter, dass es mit der staatlich gelenkten Planwirtschaft und einem sozialistischen Eigentumsmodell nicht funktioniert. Keine neue Erkenntnis, aber immerhin.
Die Führung stellte auf einen staatlich kontrollierten Kapitalismus um, der viele Chinesen stinkereich gemacht hat, aber auch - und jetzt kommt das Wesentliche - hunderte Millionen von Menschen von Hunger und Armut befreit hat.
Leider hat die Führung nicht auch auf eine parlamentarische Demokratie umgestellt, dann wären auch die Menschrechte im Fokus.
Aber zurück zu Dir.
Das russische Gas war billig, und leicht zu bekommen und an Putin hat kaum einer gezweifelt, die Linken und die Rechten am wenigsten. Wenn Zweifel, kamen sie von den Grünen.
Ein politischer Fehler damals, aber kein wirtschaftlicher.
Mehr als die Hälfte aller Haushalte heizt mit Gas, die Industrie braucht's auch. Bei Putin kaufen wollen wir nicht mehr, er liefert auch nicht richtig. Frackinggas aus USA und Kanada ist aus Umweltgründen nicht o.k. Gas aus Katar aus Menschenrechtsgründen. Norwegen kann nicht mehr liefern. Und jetzt? Was hilft denn der Regierung der Hinweis, hätten wir vor 50 Jahren dies oder jenes gemacht oder gelassen? Nichts.
Es ist die teilweise überhebliche Weisheit, dass man es im Nachhinein besser weiß. Vom Besserwissen wird Omas Wohnung aber nicht warm.
Den Staatsbankrott der Griechen haben allein die Griechen mit ihrem Eurobeitritt zu verantworten. Plötzlich bekamen sie nahezu unbegrenzten Zugang zu billigen Krediten, von denen sie reichlich Gebrauch machten und damit ihren Staatshaushalt finanzierten.
Das konnte auf Dauer nicht gutgehen. Mit immer mehr Schulden lässt sich die Zukunft nicht gestalten. Leider haben das viele noch immer nicht kapiert.
Die Einführung der Schuldenbremse im GG war eine sinnvolle "neoliberale" Maßnahmen der Groko.
Und die Klimakrise? Jetzt den Grünen Fehlverhalten vorzuwerfen in der Umsetzung und im Spannungsverhältnis mit dem Ukrainekrieg und seiner Folgen. Auf die Idee komme ich als Unionist nicht mal.
Zum ersten Satz: man könnte auch einmal anfangen, aus seinen Fehlern zu lernen. So könnte man konsequent den Plan fassen, eine sofortige dezentrale erneuerbare Energie-Offensive zu starten, die ihren Namen auch verdient. Geschieht das?
Zum zweiten Satz: Wenn es denn so wäre, dass man alles erst im Nachhinein weiß. Gas ist ein fossiler Brennstoff wie Öl und Kohle auch. Schon vor über 40 Jahren forderten Umweltschützer, damit aufzuhören, die wertvollen Stoffe einfach zu verbrennen und in die Luft zu jagen. Aber es waren ja alle nur Spinner. Und jetzt sind sie überheblich in ihrer Weisheit?
Ja, leider… Was ist das denn für eine Volte…Meinst du das ernst? Lies doch einfach mal ein Buch oder mach ein Studium, Politologie, Jura, VWL, egal aber lass die Finger von Google.
Zunächst: ich habe nicht Handel per se in Frage gestellt, sondern die Ausrichtung der Politik. Und da müssen wir eben festhalten, dass die Politik eher so handelt, dass alles möglich gemacht wird, was dem generieren höchstmöglicher Gewinne zuträglich ist. Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat.
Du lieber Hawischer bist einer der schärfsten und konsequentesten Verfechter von Waffenlieferungen und Fortführung des Ukrainekrieges, solange die ursprünglichen Grenzen der Ukraine nicht wieder hergestellt sind. Du hast in der Vergangenheit den Regierungskurs von Merkel im Umgang mit Putin weitgehend unkritisch mitgetragen, auch nach dem ersten Übergriff von 2015. Jetzt, da wir sehen können, wo eine (Handels-)Beziehung mit einem Autokraten wie Putin hinführen kann, stellst du dich hin und findest es lächerlich, wenn man weitere geplante Abhängigkeiten zu Diktaturen und Autokratien in Frage stellt?
Und wenn China dann Taiwan platt macht, dann exportieren wir wieder Waffen und tun erneut so, als hätten wir nicht gewusst, mit wem wir uns da eingelassen haben?
Es gibt ja innerhalb der libertären Wirtschaftsszene große Befürworter des chinesischen Weges. Eine gut abgesicherte und absolut fest im Sattel sitzende Staatsmacht, die das Volk völlig kontrolliert, bewertet und gegebenenfalls unterdrückt, bei gleichzeitig weitgehender Handlungsfreiheit für die Protagonisten des weltweiten Finanzwesens.
Das ist der Punkt, an dem ich dann eigentlich erwarte, dass der Verfassungsschutz aktiv wird, um die freiheitlich demokratische Grundordnung vor solchen Umtrieben zu schützen.
Wie also, um mal in die Gegenfrage zu kommen, willst du solche Szenarien wie das das wir derzeit mit Russland erleben, künftig verhindern, wenn du munter weiter darauf pochst, Handel und Kapital abseits jeder Begrenzung freie Hand bei der Auswahl der Geschäftspartner zu lassen und um erneut in Abhängigkeiten zu geraten?
Wollte ja noch antworten.
Man kann natürlich, wie Du der Meinung sein, das Böse und Ungerechte haben die neoliberalen Kapitalisten mit dem Hang zur Gier zu verantworten. Diese Meinung teile ich nicht, wie Du richtig vermutest.
Was ist die Alternative? Sagst Du es uns, bitte.
Welche Staatsform, welche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung soll die richtige sein?
Es gibt ein überzeugendes Beispiel. Vor ca. 40 Jahren kam die kommunistische Führung in China auf den Trichter, dass es mit der staatlich gelenkten Planwirtschaft und einem sozialistischen Eigentumsmodell nicht funktioniert. Keine neue Erkenntnis, aber immerhin.
Die Führung stellte auf einen staatlich kontrollierten Kapitalismus um, der viele Chinesen stinkereich gemacht hat, aber auch - und jetzt kommt das Wesentliche - hunderte Millionen von Menschen von Hunger und Armut befreit hat.
Leider hat die Führung nicht auch auf eine parlamentarische Demokratie umgestellt, dann wären auch die Menschrechte im Fokus.
Aber zurück zu Dir.
Das russische Gas war billig, und leicht zu bekommen und an Putin hat kaum einer gezweifelt, die Linken und die Rechten am wenigsten. Wenn Zweifel, kamen sie von den Grünen.
Ein politischer Fehler damals, aber kein wirtschaftlicher.
Mehr als die Hälfte aller Haushalte heizt mit Gas, die Industrie braucht's auch. Bei Putin kaufen wollen wir nicht mehr, er liefert auch nicht richtig. Frackinggas aus USA und Kanada ist aus Umweltgründen nicht o.k. Gas aus Katar aus Menschenrechtsgründen. Norwegen kann nicht mehr liefern. Und jetzt? Was hilft denn der Regierung der Hinweis, hätten wir vor 50 Jahren dies oder jenes gemacht oder gelassen? Nichts.
Es ist die teilweise überhebliche Weisheit, dass man es im Nachhinein besser weiß. Vom Besserwissen wird Omas Wohnung aber nicht warm.
Den Staatsbankrott der Griechen haben allein die Griechen mit ihrem Eurobeitritt zu verantworten. Plötzlich bekamen sie nahezu unbegrenzten Zugang zu billigen Krediten, von denen sie reichlich Gebrauch machten und damit ihren Staatshaushalt finanzierten.
Das konnte auf Dauer nicht gutgehen. Mit immer mehr Schulden lässt sich die Zukunft nicht gestalten. Leider haben das viele noch immer nicht kapiert.
Die Einführung der Schuldenbremse im GG war eine sinnvolle "neoliberale" Maßnahmen der Groko.
Und die Klimakrise? Jetzt den Grünen Fehlverhalten vorzuwerfen in der Umsetzung und im Spannungsverhältnis mit dem Ukrainekrieg und seiner Folgen. Auf die Idee komme ich als Unionist nicht mal.
Zum ersten Satz: man könnte auch einmal anfangen, aus seinen Fehlern zu lernen. So könnte man konsequent den Plan fassen, eine sofortige dezentrale erneuerbare Energie-Offensive zu starten, die ihren Namen auch verdient. Geschieht das?
Zum zweiten Satz: Wenn es denn so wäre, dass man alles erst im Nachhinein weiß. Gas ist ein fossiler Brennstoff wie Öl und Kohle auch. Schon vor über 40 Jahren forderten Umweltschützer, damit aufzuhören, die wertvollen Stoffe einfach zu verbrennen und in die Luft zu jagen. Aber es waren ja alle nur Spinner. Und jetzt sind sie überheblich in ihrer Weisheit?
"Man könnte auch einmal anfangen aus Fehlern zu lernen" Richtig, aber: Wer WA ist "man"?
In einer Demokratie muss "man" die Menschen überzeugen. Der Souverän ist das Volk und die Mehrheit bestimmt. Natürlich können die alle irren, keine Frage. Nur wenn es einer Partei nicht gelingt, mit ihrer Programmatik durchzudringen, hilft alles Jammern und im Nachhinein rechthaben nichts.
Also Politik gestalten, mitmachen, überzeugen und ja, auch Kompromisse eingehen. Das ist verantwortliche Politik. "Man" kann auch demonstrieren um die politischen Entscheider von der Richtigkeit des Anliegens zu überzeugen, aber Entscheidungen werden von Mehrheiten in Parlamenten und gewählten Regierungen getroffen.
Wer es anders haben will, muss das System verändern. So wie es Frau Wissler von der Linken in einem FR-Interview am 27.02.21 ausgedrückt hat:
"Es geht um die Begrenztheit des Parlamentarismus. Wichtige Fragen, die das Leben der Menschen betreffen, werden in Konzernzentralen getroffen und eben nicht in Regierungen oder Parlamenten"
Bis jetzt ist es ihr nicht gelungen, die Wähler zu überzeugen.
Das nur als Beispiel.
Die Grünen, um die es hier geht, haben sich nach meiner Einschätzung für den Parlamentarismus entschieden.
Es ist vollkommen Irre und lässt mich fassungslos zurück!
https://taz.de/Kanada-Flug-von-Scholz-und-Habeck/!5876025/
Was war passiert? man reiste bzw flog ohne Maske und meinte lapider im Regierungsjet ginge es! 🙊
Es ist vollkommen Irre und lässt mich fassungslos zurück!
https://taz.de/Kanada-Flug-von-Scholz-und-Habeck/!5876025/
Was war passiert? man reiste bzw flog ohne Maske und meinte lapider im Regierungsjet ginge es! 🙊
Was war passiert? man reiste bzw flog ohne Maske und meinte lapider im Regierungsjet ginge es! 🙊
Zum ersten Satz: man könnte auch einmal anfangen, aus seinen Fehlern zu lernen. So könnte man konsequent den Plan fassen, eine sofortige dezentrale erneuerbare Energie-Offensive zu starten, die ihren Namen auch verdient. Geschieht das?
Zum zweiten Satz: Wenn es denn so wäre, dass man alles erst im Nachhinein weiß. Gas ist ein fossiler Brennstoff wie Öl und Kohle auch. Schon vor über 40 Jahren forderten Umweltschützer, damit aufzuhören, die wertvollen Stoffe einfach zu verbrennen und in die Luft zu jagen. Aber es waren ja alle nur Spinner. Und jetzt sind sie überheblich in ihrer Weisheit?
"Man könnte auch einmal anfangen aus Fehlern zu lernen" Richtig, aber: Wer WA ist "man"?
In einer Demokratie muss "man" die Menschen überzeugen. Der Souverän ist das Volk und die Mehrheit bestimmt. Natürlich können die alle irren, keine Frage. Nur wenn es einer Partei nicht gelingt, mit ihrer Programmatik durchzudringen, hilft alles Jammern und im Nachhinein rechthaben nichts.
Also Politik gestalten, mitmachen, überzeugen und ja, auch Kompromisse eingehen. Das ist verantwortliche Politik. "Man" kann auch demonstrieren um die politischen Entscheider von der Richtigkeit des Anliegens zu überzeugen, aber Entscheidungen werden von Mehrheiten in Parlamenten und gewählten Regierungen getroffen.
Wer es anders haben will, muss das System verändern. So wie es Frau Wissler von der Linken in einem FR-Interview am 27.02.21 ausgedrückt hat:
"Es geht um die Begrenztheit des Parlamentarismus. Wichtige Fragen, die das Leben der Menschen betreffen, werden in Konzernzentralen getroffen und eben nicht in Regierungen oder Parlamenten"
Bis jetzt ist es ihr nicht gelungen, die Wähler zu überzeugen.
Das nur als Beispiel.
Die Grünen, um die es hier geht, haben sich nach meiner Einschätzung für den Parlamentarismus entschieden.
Ich glaube auch nicht, dass man auf großen Widerstand in der Bevölkerung stoßen wird, wenn man die Förderungen für Solar, PV, Blockheizkraftwerke u. Ä. erhöht, die Deckelungen bei der PV-Einspeisung aufhebt und die Vergütungen erhöht. Ebensowenig glaube ich, dass eine Förderung von genossenschaftlich betriebenen PV-Anlagen (Agro-PV) und Windrädern, mit denen sich auch Menschen profitabel an der Energiewende beteiligen können, die kein eigenes Haus haben, auf großen Widerstand stoßen wird.
Ich nehme auch an, dass der Wegfall der Förderung von Hybridfahrzeugen keinen großen Aufschrei hervorrufen wird. Die Förderung von Stromspeichern. Das Zurückholen von Produktionsstätten. Ach, es gäbe endlos Dinge, die man sofort anpacken könnte, ohne dass eine Revolution zu erwarten wäre.
Außer natürlich bei eon, Vattenfall, RWE & Co. Die wären natürlich weniger begeistert. Aber auch für die bleibt noch ein riesiges Stück vom Kuchen übrig. Und für die Netzbetreiber sowieso.
Wollte ja noch antworten.
Man kann natürlich, wie Du der Meinung sein, das Böse und Ungerechte haben die neoliberalen Kapitalisten mit dem Hang zur Gier zu verantworten. Diese Meinung teile ich nicht, wie Du richtig vermutest.
Was ist die Alternative? Sagst Du es uns, bitte.
Welche Staatsform, welche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung soll die richtige sein?
Es gibt ein überzeugendes Beispiel. Vor ca. 40 Jahren kam die kommunistische Führung in China auf den Trichter, dass es mit der staatlich gelenkten Planwirtschaft und einem sozialistischen Eigentumsmodell nicht funktioniert. Keine neue Erkenntnis, aber immerhin.
Die Führung stellte auf einen staatlich kontrollierten Kapitalismus um, der viele Chinesen stinkereich gemacht hat, aber auch - und jetzt kommt das Wesentliche - hunderte Millionen von Menschen von Hunger und Armut befreit hat.
Leider hat die Führung nicht auch auf eine parlamentarische Demokratie umgestellt, dann wären auch die Menschrechte im Fokus.
Aber zurück zu Dir.
Das russische Gas war billig, und leicht zu bekommen und an Putin hat kaum einer gezweifelt, die Linken und die Rechten am wenigsten. Wenn Zweifel, kamen sie von den Grünen.
Ein politischer Fehler damals, aber kein wirtschaftlicher.
Mehr als die Hälfte aller Haushalte heizt mit Gas, die Industrie braucht's auch. Bei Putin kaufen wollen wir nicht mehr, er liefert auch nicht richtig. Frackinggas aus USA und Kanada ist aus Umweltgründen nicht o.k. Gas aus Katar aus Menschenrechtsgründen. Norwegen kann nicht mehr liefern. Und jetzt? Was hilft denn der Regierung der Hinweis, hätten wir vor 50 Jahren dies oder jenes gemacht oder gelassen? Nichts.
Es ist die teilweise überhebliche Weisheit, dass man es im Nachhinein besser weiß. Vom Besserwissen wird Omas Wohnung aber nicht warm.
Den Staatsbankrott der Griechen haben allein die Griechen mit ihrem Eurobeitritt zu verantworten. Plötzlich bekamen sie nahezu unbegrenzten Zugang zu billigen Krediten, von denen sie reichlich Gebrauch machten und damit ihren Staatshaushalt finanzierten.
Das konnte auf Dauer nicht gutgehen. Mit immer mehr Schulden lässt sich die Zukunft nicht gestalten. Leider haben das viele noch immer nicht kapiert.
Die Einführung der Schuldenbremse im GG war eine sinnvolle "neoliberale" Maßnahmen der Groko.
Und die Klimakrise? Jetzt den Grünen Fehlverhalten vorzuwerfen in der Umsetzung und im Spannungsverhältnis mit dem Ukrainekrieg und seiner Folgen. Auf die Idee komme ich als Unionist nicht mal.
Ja, leider… Was ist das denn für eine Volte…Meinst du das ernst? Lies doch einfach mal ein Buch oder mach ein Studium, Politologie, Jura, VWL, egal aber lass die Finger von Google.
Es reicht mir, dass ich meine Erfahrungen vorort im Land machen konnte. Ich habe dort Dinge gesehen, erlebt, die wir uns in unserem mitteleuropäische Leben nicht vorstellen können.
Mein Studium hat mir dabei einen Scheiß geholfen.
Ja, leider… Was ist das denn für eine Volte…Meinst du das ernst? Lies doch einfach mal ein Buch oder mach ein Studium, Politologie, Jura, VWL, egal aber lass die Finger von Google.
Es reicht mir, dass ich meine Erfahrungen vorort im Land machen konnte. Ich habe dort Dinge gesehen, erlebt, die wir uns in unserem mitteleuropäische Leben nicht vorstellen können.
Mein Studium hat mir dabei einen Scheiß geholfen.
Es reicht mir, dass ich meine Erfahrungen vorort im Land machen konnte. Ich habe dort Dinge gesehen, erlebt, die wir uns in unserem mitteleuropäische Leben nicht vorstellen können.
Mein Studium hat mir dabei einen Scheiß geholfen.
Ich glaube nicht, dass er diese Hoffnung je hatte. Die Aussage nahm ich ironisch war.
Ich glaube nicht, dass er diese Hoffnung je hatte. Die Aussage nahm ich ironisch war.
"Man könnte auch einmal anfangen aus Fehlern zu lernen" Richtig, aber: Wer WA ist "man"?
In einer Demokratie muss "man" die Menschen überzeugen. Der Souverän ist das Volk und die Mehrheit bestimmt. Natürlich können die alle irren, keine Frage. Nur wenn es einer Partei nicht gelingt, mit ihrer Programmatik durchzudringen, hilft alles Jammern und im Nachhinein rechthaben nichts.
Also Politik gestalten, mitmachen, überzeugen und ja, auch Kompromisse eingehen. Das ist verantwortliche Politik. "Man" kann auch demonstrieren um die politischen Entscheider von der Richtigkeit des Anliegens zu überzeugen, aber Entscheidungen werden von Mehrheiten in Parlamenten und gewählten Regierungen getroffen.
Wer es anders haben will, muss das System verändern. So wie es Frau Wissler von der Linken in einem FR-Interview am 27.02.21 ausgedrückt hat:
"Es geht um die Begrenztheit des Parlamentarismus. Wichtige Fragen, die das Leben der Menschen betreffen, werden in Konzernzentralen getroffen und eben nicht in Regierungen oder Parlamenten"
Bis jetzt ist es ihr nicht gelungen, die Wähler zu überzeugen.
Das nur als Beispiel.
Die Grünen, um die es hier geht, haben sich nach meiner Einschätzung für den Parlamentarismus entschieden.
Ich glaube auch nicht, dass man auf großen Widerstand in der Bevölkerung stoßen wird, wenn man die Förderungen für Solar, PV, Blockheizkraftwerke u. Ä. erhöht, die Deckelungen bei der PV-Einspeisung aufhebt und die Vergütungen erhöht. Ebensowenig glaube ich, dass eine Förderung von genossenschaftlich betriebenen PV-Anlagen (Agro-PV) und Windrädern, mit denen sich auch Menschen profitabel an der Energiewende beteiligen können, die kein eigenes Haus haben, auf großen Widerstand stoßen wird.
Ich nehme auch an, dass der Wegfall der Förderung von Hybridfahrzeugen keinen großen Aufschrei hervorrufen wird. Die Förderung von Stromspeichern. Das Zurückholen von Produktionsstätten. Ach, es gäbe endlos Dinge, die man sofort anpacken könnte, ohne dass eine Revolution zu erwarten wäre.
Außer natürlich bei eon, Vattenfall, RWE & Co. Die wären natürlich weniger begeistert. Aber auch für die bleibt noch ein riesiges Stück vom Kuchen übrig. Und für die Netzbetreiber sowieso.
Wünschenswert wäre es, aber glaubst Du wirklich daran, dass die Bürgerinitiativen gegen Windräder wirklich weniger bzw. weniger vehement werden?
Hoffen wir es einmal!
Ist sicherlich nicht die Mehrheit, aber hier fahren genügend Autos rum mit so geistreichen Aufklebern wie "Hier wird Diesel noch mit Liebe verbrannt". Gerade am Montag hab ich wieder ein berufliches Gespräch geführt, bei dem der Gegenüber ein "Fuck you Greta" Shirt an hatte. Gibt also durchaus Teile der Bevölkerung, abseits der großen Konzerne, die da so ne Art Anti-Bewegung leben.
Ich glaube auch nicht, dass man auf großen Widerstand in der Bevölkerung stoßen wird, wenn man die Förderungen für Solar, PV, Blockheizkraftwerke u. Ä. erhöht, die Deckelungen bei der PV-Einspeisung aufhebt und die Vergütungen erhöht. Ebensowenig glaube ich, dass eine Förderung von genossenschaftlich betriebenen PV-Anlagen (Agro-PV) und Windrädern, mit denen sich auch Menschen profitabel an der Energiewende beteiligen können, die kein eigenes Haus haben, auf großen Widerstand stoßen wird.
Ich nehme auch an, dass der Wegfall der Förderung von Hybridfahrzeugen keinen großen Aufschrei hervorrufen wird. Die Förderung von Stromspeichern. Das Zurückholen von Produktionsstätten. Ach, es gäbe endlos Dinge, die man sofort anpacken könnte, ohne dass eine Revolution zu erwarten wäre.
Außer natürlich bei eon, Vattenfall, RWE & Co. Die wären natürlich weniger begeistert. Aber auch für die bleibt noch ein riesiges Stück vom Kuchen übrig. Und für die Netzbetreiber sowieso.
Wollte ja noch antworten.
Man kann natürlich, wie Du der Meinung sein, das Böse und Ungerechte haben die neoliberalen Kapitalisten mit dem Hang zur Gier zu verantworten. Diese Meinung teile ich nicht, wie Du richtig vermutest.
Was ist die Alternative? Sagst Du es uns, bitte.
Welche Staatsform, welche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung soll die richtige sein?
Es gibt ein überzeugendes Beispiel. Vor ca. 40 Jahren kam die kommunistische Führung in China auf den Trichter, dass es mit der staatlich gelenkten Planwirtschaft und einem sozialistischen Eigentumsmodell nicht funktioniert. Keine neue Erkenntnis, aber immerhin.
Die Führung stellte auf einen staatlich kontrollierten Kapitalismus um, der viele Chinesen stinkereich gemacht hat, aber auch - und jetzt kommt das Wesentliche - hunderte Millionen von Menschen von Hunger und Armut befreit hat.
Leider hat die Führung nicht auch auf eine parlamentarische Demokratie umgestellt, dann wären auch die Menschrechte im Fokus.
Aber zurück zu Dir.
Das russische Gas war billig, und leicht zu bekommen und an Putin hat kaum einer gezweifelt, die Linken und die Rechten am wenigsten. Wenn Zweifel, kamen sie von den Grünen.
Ein politischer Fehler damals, aber kein wirtschaftlicher.
Mehr als die Hälfte aller Haushalte heizt mit Gas, die Industrie braucht's auch. Bei Putin kaufen wollen wir nicht mehr, er liefert auch nicht richtig. Frackinggas aus USA und Kanada ist aus Umweltgründen nicht o.k. Gas aus Katar aus Menschenrechtsgründen. Norwegen kann nicht mehr liefern. Und jetzt? Was hilft denn der Regierung der Hinweis, hätten wir vor 50 Jahren dies oder jenes gemacht oder gelassen? Nichts.
Es ist die teilweise überhebliche Weisheit, dass man es im Nachhinein besser weiß. Vom Besserwissen wird Omas Wohnung aber nicht warm.
Den Staatsbankrott der Griechen haben allein die Griechen mit ihrem Eurobeitritt zu verantworten. Plötzlich bekamen sie nahezu unbegrenzten Zugang zu billigen Krediten, von denen sie reichlich Gebrauch machten und damit ihren Staatshaushalt finanzierten.
Das konnte auf Dauer nicht gutgehen. Mit immer mehr Schulden lässt sich die Zukunft nicht gestalten. Leider haben das viele noch immer nicht kapiert.
Die Einführung der Schuldenbremse im GG war eine sinnvolle "neoliberale" Maßnahmen der Groko.
Und die Klimakrise? Jetzt den Grünen Fehlverhalten vorzuwerfen in der Umsetzung und im Spannungsverhältnis mit dem Ukrainekrieg und seiner Folgen. Auf die Idee komme ich als Unionist nicht mal.
Zunächst: ich habe nicht Handel per se in Frage gestellt, sondern die Ausrichtung der Politik. Und da müssen wir eben festhalten, dass die Politik eher so handelt, dass alles möglich gemacht wird, was dem generieren höchstmöglicher Gewinne zuträglich ist. Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat.
Du lieber Hawischer bist einer der schärfsten und konsequentesten Verfechter von Waffenlieferungen und Fortführung des Ukrainekrieges, solange die ursprünglichen Grenzen der Ukraine nicht wieder hergestellt sind. Du hast in der Vergangenheit den Regierungskurs von Merkel im Umgang mit Putin weitgehend unkritisch mitgetragen, auch nach dem ersten Übergriff von 2015. Jetzt, da wir sehen können, wo eine (Handels-)Beziehung mit einem Autokraten wie Putin hinführen kann, stellst du dich hin und findest es lächerlich, wenn man weitere geplante Abhängigkeiten zu Diktaturen und Autokratien in Frage stellt?
Und wenn China dann Taiwan platt macht, dann exportieren wir wieder Waffen und tun erneut so, als hätten wir nicht gewusst, mit wem wir uns da eingelassen haben?
Es gibt ja innerhalb der libertären Wirtschaftsszene große Befürworter des chinesischen Weges. Eine gut abgesicherte und absolut fest im Sattel sitzende Staatsmacht, die das Volk völlig kontrolliert, bewertet und gegebenenfalls unterdrückt, bei gleichzeitig weitgehender Handlungsfreiheit für die Protagonisten des weltweiten Finanzwesens.
Das ist der Punkt, an dem ich dann eigentlich erwarte, dass der Verfassungsschutz aktiv wird, um die freiheitlich demokratische Grundordnung vor solchen Umtrieben zu schützen.
Wie also, um mal in die Gegenfrage zu kommen, willst du solche Szenarien wie das das wir derzeit mit Russland erleben, künftig verhindern, wenn du munter weiter darauf pochst, Handel und Kapital abseits jeder Begrenzung freie Hand bei der Auswahl der Geschäftspartner zu lassen und um erneut in Abhängigkeiten zu geraten?
"Angriff ist die beste Verteidigung".
Hat mein keine Lösung, keine plausibele Antwort, dann geht man halt wieder auf dem Mitdiskutanten los.
Ich nehme zu Kenntnis, dass Du keine Systemänderung vorschlägst, keine Abschaffung des Kapitalismus sondern es mit Appellen beläst:
"Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat."
Ja, das sollte man.
Es steht jedem frei, z.B. auf den Kauf von Akkus, eines Handys zu verzichten, um der Ausbeutung chilenischer und argentinischer Lithium -Arbeiter keinen Vorschub zu leisten. Beispiele könnte ich fortsetzen.
Nur, auch dieses Handeln hat seine Konsequenzen. Es gibt viele Facetten.
Zunächst: ich habe nicht Handel per se in Frage gestellt, sondern die Ausrichtung der Politik. Und da müssen wir eben festhalten, dass die Politik eher so handelt, dass alles möglich gemacht wird, was dem generieren höchstmöglicher Gewinne zuträglich ist. Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat.
Du lieber Hawischer bist einer der schärfsten und konsequentesten Verfechter von Waffenlieferungen und Fortführung des Ukrainekrieges, solange die ursprünglichen Grenzen der Ukraine nicht wieder hergestellt sind. Du hast in der Vergangenheit den Regierungskurs von Merkel im Umgang mit Putin weitgehend unkritisch mitgetragen, auch nach dem ersten Übergriff von 2015. Jetzt, da wir sehen können, wo eine (Handels-)Beziehung mit einem Autokraten wie Putin hinführen kann, stellst du dich hin und findest es lächerlich, wenn man weitere geplante Abhängigkeiten zu Diktaturen und Autokratien in Frage stellt?
Und wenn China dann Taiwan platt macht, dann exportieren wir wieder Waffen und tun erneut so, als hätten wir nicht gewusst, mit wem wir uns da eingelassen haben?
Es gibt ja innerhalb der libertären Wirtschaftsszene große Befürworter des chinesischen Weges. Eine gut abgesicherte und absolut fest im Sattel sitzende Staatsmacht, die das Volk völlig kontrolliert, bewertet und gegebenenfalls unterdrückt, bei gleichzeitig weitgehender Handlungsfreiheit für die Protagonisten des weltweiten Finanzwesens.
Das ist der Punkt, an dem ich dann eigentlich erwarte, dass der Verfassungsschutz aktiv wird, um die freiheitlich demokratische Grundordnung vor solchen Umtrieben zu schützen.
Wie also, um mal in die Gegenfrage zu kommen, willst du solche Szenarien wie das das wir derzeit mit Russland erleben, künftig verhindern, wenn du munter weiter darauf pochst, Handel und Kapital abseits jeder Begrenzung freie Hand bei der Auswahl der Geschäftspartner zu lassen und um erneut in Abhängigkeiten zu geraten?
"Angriff ist die beste Verteidigung".
Hat mein keine Lösung, keine plausibele Antwort, dann geht man halt wieder auf dem Mitdiskutanten los.
Ich nehme zu Kenntnis, dass Du keine Systemänderung vorschlägst, keine Abschaffung des Kapitalismus sondern es mit Appellen beläst:
"Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat."
Ja, das sollte man.
Es steht jedem frei, z.B. auf den Kauf von Akkus, eines Handys zu verzichten, um der Ausbeutung chilenischer und argentinischer Lithium -Arbeiter keinen Vorschub zu leisten. Beispiele könnte ich fortsetzen.
Nur, auch dieses Handeln hat seine Konsequenzen. Es gibt viele Facetten.
Wie schaut es aus mit den Abhängigkeiten, gerade im Energiesektor?
WA hat hier einiges an sinnvollen Vorschlägen gebracht (allerdings bezweifele ich da allzu offene Türen edmund - oder wer ist grad Wirzschaftsminister?).
Sollten sich Habeck und die Bundesregierung eher darum bemühen Frackinggas in Kanada zu bekommen und neue Knebelverträge über Abgabemengen mit dem Unrechtsstaat Katar zu schließen oder doch lieber auf Erneuerbare und entsprechende Infrastruktur konsequent und zügig zu setzen?
Du hast dich ja selbst als Unionisten bezeichnet.....ich würde das in einer Demokratie auch nie in Frage stellen, obwohl ich politisch ganz woanders stehe, ist aber meine Sache...
Nur hat deine Argumentationskette erhebliche Lücken, was ich auch verstehe, wenn man ideologisch festgetackert ist.
Wie wäre es denn mal mit Ursachenforschung....?...seit 33 Jahren, Regierungszeit Schröder abgezogen, hat die Union regiert, Kohl und Merkel....jetzt kommst du altklug daher und willst eine Politik verteidigen, die nichts, aber auch gar nichts, an politischen Handlungsideen parat hatte, um der Zukunft auch nur im entferntesten, etwas entgegenzusetzen...im Gegenteil, außer konsequentem Aussitzen und Diffamierung jener, die schon damals eine heraufziehende Problematik erkannt haben, ist dahingehend überhaupt nichts gekommen....und du willst jetzt schlau daherreden und andere, die darauf hinweisen, auch noch belehren...wie das die Schwarzen ja ohnehin gerne machen, weil in ihrem Selbstverständnis nur sie den Königsweg wissen und nicht die staatszerfleddernden Linken...warum hat man es dann nicht umgesetzt, Zeit genug war ja dafür....anderen Besserwisserei vorwerfen, obwohl man selbst aus seiner gemütlichen Blase nicht rauskam...das sind mir die Allerliebsten und du bist der Beweis dafür, wen man besser nicht wählen sollte, wenn man noch halbwegs politisch mündig ist und einen Funken Restverstand hat....
"Angriff ist die beste Verteidigung".
Hat mein keine Lösung, keine plausibele Antwort, dann geht man halt wieder auf dem Mitdiskutanten los.
Ich nehme zu Kenntnis, dass Du keine Systemänderung vorschlägst, keine Abschaffung des Kapitalismus sondern es mit Appellen beläst:
"Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat."
Ja, das sollte man.
Es steht jedem frei, z.B. auf den Kauf von Akkus, eines Handys zu verzichten, um der Ausbeutung chilenischer und argentinischer Lithium -Arbeiter keinen Vorschub zu leisten. Beispiele könnte ich fortsetzen.
Nur, auch dieses Handeln hat seine Konsequenzen. Es gibt viele Facetten.
Wie schaut es aus mit den Abhängigkeiten, gerade im Energiesektor?
WA hat hier einiges an sinnvollen Vorschlägen gebracht (allerdings bezweifele ich da allzu offene Türen edmund - oder wer ist grad Wirzschaftsminister?).
Sollten sich Habeck und die Bundesregierung eher darum bemühen Frackinggas in Kanada zu bekommen und neue Knebelverträge über Abgabemengen mit dem Unrechtsstaat Katar zu schließen oder doch lieber auf Erneuerbare und entsprechende Infrastruktur konsequent und zügig zu setzen?
Ich mache da ehrlich gesagt Habeck den geringsten Vorwurf. Hawischer hat schon recht - momentan gilt es, massive Notsituationen zu meistern, die von Vorgängerregierungen ohne Not geschaffen wurden. Und zwar hauptsächlich deshalb (und da hast jetzt du wieder recht), um Gewinne sicherzustellen.
Im Gegenteil. Habeck versucht, mit allen Mitteln (auch diplomatischer Natur, z. B. gegenüber Söder), neben der Sicherstellung der nächsten Monate auch die Energiewende zu beschleunigen. Ich erkenne das schon an, auch wenn er derzeit noch immer bei den Unionsparteien und der FDP auf Granit beißt. Auch wegen eines lahmen Koalitionspartners SPD.
Wie schaut es aus mit den Abhängigkeiten, gerade im Energiesektor?
WA hat hier einiges an sinnvollen Vorschlägen gebracht (allerdings bezweifele ich da allzu offene Türen edmund - oder wer ist grad Wirzschaftsminister?).
Sollten sich Habeck und die Bundesregierung eher darum bemühen Frackinggas in Kanada zu bekommen und neue Knebelverträge über Abgabemengen mit dem Unrechtsstaat Katar zu schließen oder doch lieber auf Erneuerbare und entsprechende Infrastruktur konsequent und zügig zu setzen?
Ich mache da ehrlich gesagt Habeck den geringsten Vorwurf. Hawischer hat schon recht - momentan gilt es, massive Notsituationen zu meistern, die von Vorgängerregierungen ohne Not geschaffen wurden. Und zwar hauptsächlich deshalb (und da hast jetzt du wieder recht), um Gewinne sicherzustellen.
Im Gegenteil. Habeck versucht, mit allen Mitteln (auch diplomatischer Natur, z. B. gegenüber Söder), neben der Sicherstellung der nächsten Monate auch die Energiewende zu beschleunigen. Ich erkenne das schon an, auch wenn er derzeit noch immer bei den Unionsparteien und der FDP auf Granit beißt. Auch wegen eines lahmen Koalitionspartners SPD.
"Angriff ist die beste Verteidigung".
Hat mein keine Lösung, keine plausibele Antwort, dann geht man halt wieder auf dem Mitdiskutanten los.
Ich nehme zu Kenntnis, dass Du keine Systemänderung vorschlägst, keine Abschaffung des Kapitalismus sondern es mit Appellen beläst:
"Man kann und sollte sich in einer liberalen Demokratie die sich neben der Selbstverwirklichung des Individuums auch den Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft auf die Fahnen geschrieben hat und als zentralen Wert Menschenrechte formuliert, schon Gedanken darüber machen, welche Konsequenz jeweiliges Handeln hat."
Ja, das sollte man.
Es steht jedem frei, z.B. auf den Kauf von Akkus, eines Handys zu verzichten, um der Ausbeutung chilenischer und argentinischer Lithium -Arbeiter keinen Vorschub zu leisten. Beispiele könnte ich fortsetzen.
Nur, auch dieses Handeln hat seine Konsequenzen. Es gibt viele Facetten.
Du hast dich ja selbst als Unionisten bezeichnet.....ich würde das in einer Demokratie auch nie in Frage stellen, obwohl ich politisch ganz woanders stehe, ist aber meine Sache...
Nur hat deine Argumentationskette erhebliche Lücken, was ich auch verstehe, wenn man ideologisch festgetackert ist.
Wie wäre es denn mal mit Ursachenforschung....?...seit 33 Jahren, Regierungszeit Schröder abgezogen, hat die Union regiert, Kohl und Merkel....jetzt kommst du altklug daher und willst eine Politik verteidigen, die nichts, aber auch gar nichts, an politischen Handlungsideen parat hatte, um der Zukunft auch nur im entferntesten, etwas entgegenzusetzen...im Gegenteil, außer konsequentem Aussitzen und Diffamierung jener, die schon damals eine heraufziehende Problematik erkannt haben, ist dahingehend überhaupt nichts gekommen....und du willst jetzt schlau daherreden und andere, die darauf hinweisen, auch noch belehren...wie das die Schwarzen ja ohnehin gerne machen, weil in ihrem Selbstverständnis nur sie den Königsweg wissen und nicht die staatszerfleddernden Linken...warum hat man es dann nicht umgesetzt, Zeit genug war ja dafür....anderen Besserwisserei vorwerfen, obwohl man selbst aus seiner gemütlichen Blase nicht rauskam...das sind mir die Allerliebsten und du bist der Beweis dafür, wen man besser nicht wählen sollte, wenn man noch halbwegs politisch mündig ist und einen Funken Restverstand hat....
Und was ist mit den Schröder Jahren?
Die Grünen? Oder um welche Partei sollte es hier im Thread gehen?
Verstehe ja Deinen Frust. Und auch die Aggression mit jemanden sich zu unterhalten, der als lebender Beweis rumläuft, "wen man besser nicht wählen sollte, wenn man noch halbwegs politisch mündig ist und einen Funken Restverstand hat...."
Aber was kann ich Dummerchen dafür, dass die Linken ihre Politik nicht in Wahlerfolge umsetzen können.
Wenn die Menschen zu dumm sind zu kapieren, was gut und richtig für sie ist und über Jahrzehnte immer wieder die Konservativen wählen, da fällt mir das alte Brechtzitat in einer leichten Abwandlung ein:
Wäre es da nicht doch einfacher, die Partei deiner Wahl verließe das Volk und wählte ein anderes?
Du hast dich ja selbst als Unionisten bezeichnet.....ich würde das in einer Demokratie auch nie in Frage stellen, obwohl ich politisch ganz woanders stehe, ist aber meine Sache...
Nur hat deine Argumentationskette erhebliche Lücken, was ich auch verstehe, wenn man ideologisch festgetackert ist.
Wie wäre es denn mal mit Ursachenforschung....?...seit 33 Jahren, Regierungszeit Schröder abgezogen, hat die Union regiert, Kohl und Merkel....jetzt kommst du altklug daher und willst eine Politik verteidigen, die nichts, aber auch gar nichts, an politischen Handlungsideen parat hatte, um der Zukunft auch nur im entferntesten, etwas entgegenzusetzen...im Gegenteil, außer konsequentem Aussitzen und Diffamierung jener, die schon damals eine heraufziehende Problematik erkannt haben, ist dahingehend überhaupt nichts gekommen....und du willst jetzt schlau daherreden und andere, die darauf hinweisen, auch noch belehren...wie das die Schwarzen ja ohnehin gerne machen, weil in ihrem Selbstverständnis nur sie den Königsweg wissen und nicht die staatszerfleddernden Linken...warum hat man es dann nicht umgesetzt, Zeit genug war ja dafür....anderen Besserwisserei vorwerfen, obwohl man selbst aus seiner gemütlichen Blase nicht rauskam...das sind mir die Allerliebsten und du bist der Beweis dafür, wen man besser nicht wählen sollte, wenn man noch halbwegs politisch mündig ist und einen Funken Restverstand hat....
Und was ist mit den Schröder Jahren?
Brandt und - teilweise - Schmidt waren eigentlich die einzige, die sozialdemokratische Regierungsarbeit verrichteten. Vor allem Brandt mit seiner neuen Bildungspolitik.