Authentizität hin und Authentizität her. Veh sollte weniger authentisch Jammern. Ich fand seinen Vortrag in der Pressekonferenz vor dem Bauernspiel recht schwach und auch seinen Auftritt nach dem Spiel. Mir kam er vor als wäre er hochgradig sauer auf das Umfeld was unerreichbare Forderungen stellt. Diese Masche hat Bruchhagen über Jahre gepflegt und war damit mehr oder weniger erfolgreich. Ich finde nicht, dass eigene Unzulänglichkeiten damit begründet werden, dass von aussen zuviel realitätsferner Druck gemacht wird.
Das Umfeld hat nicht dauerhaft den 5. Platz gefordert, im Gegenteil. Das Umfeld hat nach dem Auespiel extrem empfindlich reagiert, aber nicht weil wir in Aue verloren hatten sondern weil es das 5. Spiel hintereinander war wo die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz nicht gestimmt hat (in Hannover hat sie auch nur 35 Minuten gestimmt).
Das sind definitiv Mängel in der Auf-, Ein- und Umstellung der Mannschaft und diese hat der Trainer zu verantworten. Was Veh nach dem Auespiel gemacht hat war aus meiner Sicht unglaublich. Er hat im Interview nach dem Spiel die Verantwortung für die Leistung von sich gewiesen und der Mannschaft vor die Füße geschmissen, indem er gesagt hatte: "das müssen sie nicht mich fragen, fragen sie die Mannschaft (auf die Frage wie er sich die Leistung erklären kann)". Er ist Trainer und hat mir die Fahne in Bordeaux entgegengeschwenkt, dafür wurde er auch von mir gefeiert. Wenn es nicht so läuft dann muss er die Verantwortung ebenfalls übernehmen, vor allem dann wenn jeder im Stadion erkennt, dass die Möglichkeiten nicht mal ansatzweise ausgenutzt werden. Wenn der Trainer das nicht zu verantworten hat, wer dann? Er hat jetzt gegen die Bauern auch die richtige Einstellung wieder in die Mannschaft bekommen, spielen sie so engagiert weiter wird es eine gute Saison.
Daher verstehe ich sein beleidigtes Granteln nicht, Mund abbutze und weiter gehts. Die beste Antwort auf ein unzufriedenes Umfeld ist selbigen den Mund mit guter Leistung zu stopfen.
Authentizität hin und Authentizität her. Veh sollte weniger authentisch Jammern. Ich fand seinen Vortrag in der Pressekonferenz vor dem Bauernspiel recht schwach und auch seinen Auftritt nach dem Spiel. [..]
Authentizität hin und Authentizität her. Veh sollte weniger authentisch Jammern. Ich fand seinen Vortrag in der Pressekonferenz vor dem Bauernspiel recht schwach und auch seinen Auftritt nach dem Spiel. Mir kam er vor als wäre er hochgradig sauer auf das Umfeld was unerreichbare Forderungen stellt. Diese Masche hat Bruchhagen über Jahre gepflegt und war damit mehr oder weniger erfolgreich. Ich finde nicht, dass eigene Unzulänglichkeiten damit begründet werden, dass von aussen zuviel realitätsferner Druck gemacht wird.
Das Umfeld hat nicht dauerhaft den 5. Platz gefordert, im Gegenteil. Das Umfeld hat nach dem Auespiel extrem empfindlich reagiert, aber nicht weil wir in Aue verloren hatten sondern weil es das 5. Spiel hintereinander war wo die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz nicht gestimmt hat (in Hannover hat sie auch nur 35 Minuten gestimmt).
Das sind definitiv Mängel in der Auf-, Ein- und Umstellung der Mannschaft und diese hat der Trainer zu verantworten. Was Veh nach dem Auespiel gemacht hat war aus meiner Sicht unglaublich. Er hat im Interview nach dem Spiel die Verantwortung für die Leistung von sich gewiesen und der Mannschaft vor die Füße geschmissen, indem er gesagt hatte: "das müssen sie nicht mich fragen, fragen sie die Mannschaft (auf die Frage wie er sich die Leistung erklären kann)". Er ist Trainer und hat mir die Fahne in Bordeaux entgegengeschwenkt, dafür wurde er auch von mir gefeiert. Wenn es nicht so läuft dann muss er die Verantwortung ebenfalls übernehmen, vor allem dann wenn jeder im Stadion erkennt, dass die Möglichkeiten nicht mal ansatzweise ausgenutzt werden. Wenn der Trainer das nicht zu verantworten hat, wer dann? Er hat jetzt gegen die Bauern auch die richtige Einstellung wieder in die Mannschaft bekommen, spielen sie so engagiert weiter wird es eine gute Saison.
Daher verstehe ich sein beleidigtes Granteln nicht, Mund abbutze und weiter gehts. Die beste Antwort auf ein unzufriedenes Umfeld ist selbigen den Mund mit guter Leistung zu stopfen.
Authentizität hin und Authentizität her. Veh sollte weniger authentisch Jammern. Ich fand seinen Vortrag in der Pressekonferenz vor dem Bauernspiel recht schwach und auch seinen Auftritt nach dem Spiel. [..]
Wenn wir gegen Hoffenheim, Mainz und Darmstadt gewinnen und gegen Bremen mindestens einen Punkt holen, bin ich mit der Ausbeute bis zum Winter zufrieden. Wenn die Mannschaft in allen Spielen kämpft, wie gegen Bayern, vielleicht auch mit etwas weniger.
Dann würde ich zumindest vorrübergehend auch wieder meinen Frieden mit Veh machen. Wenn aber noch mal so ein bis zwei Spiel dabei sind, mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen Aue, ist er für mich nach wie vor der falsche Trainer.
Wenn wir gegen Hoffenheim, Mainz und Darmstadt gewinnen und gegen Bremen mindestens einen Punkt holen, bin ich mit der Ausbeute bis zum Winter zufrieden. Wenn die Mannschaft in allen Spielen kämpft, wie gegen Bayern, vielleicht auch mit etwas weniger.
Du bist ein Optimist - aber ich sehe es ähnlich, bis auf eine Ausnahme: Veh hat zuviele Scherben bei der SGE verursacht, weshalb ein Neuanfang m. E. unabdingbar ist. Jedoch sollte dieser nicht nur Veh betreffen.
Ich habe grosse Sorge, dass es das Bestreben von Veh ist sich rgendwie bis zum Saison durchzuwurschteln, um dann der Eintracht als Nachfolger von Bruchhagen, quasi als fürstlich bezahlter Frühstücksdirektor, erhalten zu bleiben. Bei dem Gedanken kriege ich Alpträume. Das wäre ein falsches Signal.für und an das SGE-Umfeld.
Wenn wir gegen Hoffenheim, Mainz und Darmstadt gewinnen und gegen Bremen mindestens einen Punkt holen, bin ich mit der Ausbeute bis zum Winter zufrieden. Wenn die Mannschaft in allen Spielen kämpft, wie gegen Bayern, vielleicht auch mit etwas weniger.
Dann würde ich zumindest vorrübergehend auch wieder meinen Frieden mit Veh machen. Wenn aber noch mal so ein bis zwei Spiel dabei sind, mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen Aue, ist er für mich nach wie vor der falsche Trainer.
Wenn wir gegen Hoffenheim, Mainz und Darmstadt gewinnen und gegen Bremen mindestens einen Punkt holen, bin ich mit der Ausbeute bis zum Winter zufrieden. Wenn die Mannschaft in allen Spielen kämpft, wie gegen Bayern, vielleicht auch mit etwas weniger.
Du bist ein Optimist - aber ich sehe es ähnlich, bis auf eine Ausnahme: Veh hat zuviele Scherben bei der SGE verursacht, weshalb ein Neuanfang m. E. unabdingbar ist. Jedoch sollte dieser nicht nur Veh betreffen.
Ich habe grosse Sorge, dass es das Bestreben von Veh ist sich rgendwie bis zum Saison durchzuwurschteln, um dann der Eintracht als Nachfolger von Bruchhagen, quasi als fürstlich bezahlter Frühstücksdirektor, erhalten zu bleiben. Bei dem Gedanken kriege ich Alpträume. Das wäre ein falsches Signal.für und an das SGE-Umfeld.
Veh hat zuviele Scherben bei der SGE verursacht, weshalb ein Neuanfang m. E. unabdingbar ist
Wo hat Veh Scherben hinterlassen??? Weil er frühzeitig mitteilte daß er nicht verlängert und der Verein keine Perspektive hat und er trotz alledem uns Fans begeistert hat mit seiner Mannschaft in der E.L.-das sollte man nicht vergessen!!!!
SGE_1 schrieb:
Ich habe grosse Sorge, dass es das Bestreben von Veh ist sich rgendwie bis zum Saison durchzuwurschteln, um dann der Eintracht als Nachfolger von Bruchhagen, quasi als fürstlich bezahlter Frühstücksdirektor, erhalten zu bleiben. Bei dem Gedanken kriege ich Alpträume. Das wäre ein falsches Signal.für und an das SGE-Umfeld.
Selbst wenn Herr Veh als Frühstücksdirektor nachrückt kannst und wirst -du und wir-nicht ändern. Gegen Bayern hat Herr Veh gezeigt,daß er bereit ist was an der Mannschaft zu ändern,hat prima geklappt und ein Punkt blieb bei uns. Mittlerweile hat er auch eingesehen,daß er nicht nur 12-13.Spieler im Kader hat sondern 25. Die Aussage von ihm es sind 16-17.Spieler da die er ohne weiteres bringen könnte, dass nenne ich mal ein Fortschritt und ich hoffe daß er gegen Hoffenheim die selbe Mannschaft auf den Platz bringt wie gegen Bayern München und von mir aus auch genauso devensiv und in der 2.Halbzeit mehr auf Konter setzt.
Man sollte eigentlich jetzt mal die Kirche im Dorf lassen und ihn in Ruhe weiter arbeiten lassen,denn egal was er macht es findet sich immer einer der daran rummäkelt und da schließe ich mich nicht aus und -nein-ich bin kein Fan davon daß er wieder geholt wurde,hätte lieber einen Lewandowski oder Breitenreiter hier gesehen.
mmmh, gab es bei Vehs Comeback nicht auch viele Jubler im Forum oder täusche ich mich?wenn ich es richtig in der Erinnerung habe, war das Lager pro/Contra etwa pari
mmmh, gab es bei Vehs Comeback nicht auch viele Jubler im Forum oder täusche ich mich?wenn ich es richtig in der Erinnerung habe, war das Lager pro/Contra etwa pari
Einige sind in der Versenkung verschwunden und andere haben sich dahingehend geäußert, dass es wohl doch nicht so das wahre vom Ei sei, dass er wieder zurück ist!
mmmh, gab es bei Vehs Comeback nicht auch viele Jubler im Forum oder täusche ich mich?wenn ich es richtig in der Erinnerung habe, war das Lager pro/Contra etwa pari
mmmh, gab es bei Vehs Comeback nicht auch viele Jubler im Forum oder täusche ich mich?wenn ich es richtig in der Erinnerung habe, war das Lager pro/Contra etwa pari
Einige sind in der Versenkung verschwunden und andere haben sich dahingehend geäußert, dass es wohl doch nicht so das wahre vom Ei sei, dass er wieder zurück ist!
Warum sollte aktuell auch jemand aktiv hier reinschreiben, dass er gejubelt hat als Veh kam? Ich bin mir sicher die meisten sind auch nicht zufrieden mit dem was an Spielen gelaufen ist.
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Wenn Veh uns ab sofort nach vorne führt hat er auch alles richtig gemacht und diejenigen die ihn zu früh kritisiert haben müssen sich dann an die eigene Nase fassen (unter anderem dann auch ich selbst). Es geht hier ja auch nicht um einen Wettbewerb pro oder contra Veh. Es geht darum, dass sich viele Fans Sorgen machen oder gemacht haben, dass es in die falsche Richtung geht. Hier können Veh und die Mannschaft einiges tun um das schnell wieder geradezurücken. Einfach in Hopp und danach die gleiche Einstellung auf den Platz tragen wie am Samstag gg. die Bauern.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
mmmh, gab es bei Vehs Comeback nicht auch viele Jubler im Forum oder täusche ich mich?wenn ich es richtig in der Erinnerung habe, war das Lager pro/Contra etwa pari
Einige sind in der Versenkung verschwunden und andere haben sich dahingehend geäußert, dass es wohl doch nicht so das wahre vom Ei sei, dass er wieder zurück ist!
Warum sollte aktuell auch jemand aktiv hier reinschreiben, dass er gejubelt hat als Veh kam? Ich bin mir sicher die meisten sind auch nicht zufrieden mit dem was an Spielen gelaufen ist.
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Wenn Veh uns ab sofort nach vorne führt hat er auch alles richtig gemacht und diejenigen die ihn zu früh kritisiert haben müssen sich dann an die eigene Nase fassen (unter anderem dann auch ich selbst). Es geht hier ja auch nicht um einen Wettbewerb pro oder contra Veh. Es geht darum, dass sich viele Fans Sorgen machen oder gemacht haben, dass es in die falsche Richtung geht. Hier können Veh und die Mannschaft einiges tun um das schnell wieder geradezurücken. Einfach in Hopp und danach die gleiche Einstellung auf den Platz tragen wie am Samstag gg. die Bauern.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
ich bin da bei Dir und ich habe auch nicht erwartet, dass ich die Befürworter jetzt outen. Ich denke Vehs Rückkehr war umstritten, ein völlig neuer Trainer hätte vielleicht mehr Kredit. Ist aber eine müssige Diskussion./Spekulation
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Meine Wahrnehmung ist eine andere!Ohne hier Namen nennen zu wollen sind doch etliche hier nicht mehr so Aktiv in Bezug auf den Übungsleiter!Desweiteren gab es schon einige die geäußert haben, dass sie ihre Meinung überdenken.Und ganz Gewiss gibt es diejenigen die noch Abwarten und sich die Entwicklung anschauen!
Sollte ich mich geirrt haben, werde ich der erste sein,der Abbitte leistet!
Ich fand es jetzt nicht die aller beste Idee, Veh zurück zu holen, hatte aber auch nichts grundsätzliches gegen ihn. Während seiner ersten Amtszeit hier, habe ich ihn sogar richtig gerne gehabt, den Armin. Das ging mit dieser Geschichte in dem Spiel gegen Düsseldorf mit Sascha Rösler los. Seit diesem Spiel habe ich mich mit dem Veh irgendwie verbunden gefühlt. Und persönlich gegen ihn habe ich auch nach wie vor nix. Aber das Aue-Spiel war schon so ein Knackpunkt. Das war bei mir ein Wirkungstreffer. Klar steht da auch die Mannschaft mit in der Verantwortung, auf die bin ich genau so sauer. Aber Veh ist eben auch ein Hauptverantwortlicher für die Auftritte in den letzten Wochen. Und seine Dünnhäutigkeit finde ich sehr erstaunlich. Deswegen sehe ich ihn nicht mehr als den richtigen Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort an. Aber wie gesagt: Wenn die Ergebnisse und vor allem die Einstellung bis zur Winterpause stimmen, mache ich auch wieder meinen Frieden mit ihm. Mir fehlt daran aber derzeit ehrlich gesagt der Glaube.
Warum sollte aktuell auch jemand aktiv hier reinschreiben, dass er gejubelt hat als Veh kam? Ich bin mir sicher die meisten sind auch nicht zufrieden mit dem was an Spielen gelaufen ist.
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Wenn Veh uns ab sofort nach vorne führt hat er auch alles richtig gemacht und diejenigen die ihn zu früh kritisiert haben müssen sich dann an die eigene Nase fassen (unter anderem dann auch ich selbst). Es geht hier ja auch nicht um einen Wettbewerb pro oder contra Veh. Es geht darum, dass sich viele Fans Sorgen machen oder gemacht haben, dass es in die falsche Richtung geht. Hier können Veh und die Mannschaft einiges tun um das schnell wieder geradezurücken. Einfach in Hopp und danach die gleiche Einstellung auf den Platz tragen wie am Samstag gg. die Bauern.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
ich bin da bei Dir und ich habe auch nicht erwartet, dass ich die Befürworter jetzt outen. Ich denke Vehs Rückkehr war umstritten, ein völlig neuer Trainer hätte vielleicht mehr Kredit. Ist aber eine müssige Diskussion./Spekulation
Warum sollte aktuell auch jemand aktiv hier reinschreiben, dass er gejubelt hat als Veh kam? Ich bin mir sicher die meisten sind auch nicht zufrieden mit dem was an Spielen gelaufen ist.
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Wenn Veh uns ab sofort nach vorne führt hat er auch alles richtig gemacht und diejenigen die ihn zu früh kritisiert haben müssen sich dann an die eigene Nase fassen (unter anderem dann auch ich selbst). Es geht hier ja auch nicht um einen Wettbewerb pro oder contra Veh. Es geht darum, dass sich viele Fans Sorgen machen oder gemacht haben, dass es in die falsche Richtung geht. Hier können Veh und die Mannschaft einiges tun um das schnell wieder geradezurücken. Einfach in Hopp und danach die gleiche Einstellung auf den Platz tragen wie am Samstag gg. die Bauern.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Meine Wahrnehmung ist eine andere!Ohne hier Namen nennen zu wollen sind doch etliche hier nicht mehr so Aktiv in Bezug auf den Übungsleiter!Desweiteren gab es schon einige die geäußert haben, dass sie ihre Meinung überdenken.Und ganz Gewiss gibt es diejenigen die noch Abwarten und sich die Entwicklung anschauen!
Sollte ich mich geirrt haben, werde ich der erste sein,der Abbitte leistet!
tobago schrieb: Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Meine Wahrnehmung ist eine andere!Ohne hier Namen nennen zu wollen sind doch etliche hier nicht mehr so Aktiv in Bezug auf den Übungsleiter!Desweiteren gab es schon einige die geäußert haben, dass sie ihre Meinung überdenken.Und ganz Gewiss gibt es diejenigen die noch Abwarten und sich die Entwicklung anschauen!
Sollte ich mich geirrt haben, werde ich der erste sein,der Abbitte leistet!
Ja Leut', das ist doch normal, dass hier im Forum die Meinungen gerne überkochen, und zwar nach allen Richtungen. Das ist so üblich an einem 'Stammtisch'. Ende letzter Saison gab es viele, die auf Schaaf eingedroschen haben (beileibe nicht nur die bekannten Medien), das hat sich inzwischen erledigt. Als Veh zurückkam gab es viele, die von Anfang an dagegen waren, andere haben es begrüßt. Unter anderem auch ich (mir wäre zwar nach wie vor Schaaf lieber gewesen, aber was halt nich is . . .). Dann kamen Ingolstadt und Aue und so gut wie jeder hier wünschte sich Veh weg. Jetzt nach dem Bayernspiel relativiert sich da wieder.
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt), andere melden sich eher zu Wort, wenn sich die Stimmung pro Veh neigt. Und wieder andere wechseln die Meinung je nach Lage. Also eigentlich alles ganz normal.
Stammtisch halt (das ist durchaus positiv gemeint).
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Meine Wahrnehmung ist eine andere!Ohne hier Namen nennen zu wollen sind doch etliche hier nicht mehr so Aktiv in Bezug auf den Übungsleiter!Desweiteren gab es schon einige die geäußert haben, dass sie ihre Meinung überdenken.Und ganz Gewiss gibt es diejenigen die noch Abwarten und sich die Entwicklung anschauen!
Sollte ich mich geirrt haben, werde ich der erste sein,der Abbitte leistet!
tobago schrieb: Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Meine Wahrnehmung ist eine andere!Ohne hier Namen nennen zu wollen sind doch etliche hier nicht mehr so Aktiv in Bezug auf den Übungsleiter!Desweiteren gab es schon einige die geäußert haben, dass sie ihre Meinung überdenken.Und ganz Gewiss gibt es diejenigen die noch Abwarten und sich die Entwicklung anschauen!
Sollte ich mich geirrt haben, werde ich der erste sein,der Abbitte leistet!
Ja Leut', das ist doch normal, dass hier im Forum die Meinungen gerne überkochen, und zwar nach allen Richtungen. Das ist so üblich an einem 'Stammtisch'. Ende letzter Saison gab es viele, die auf Schaaf eingedroschen haben (beileibe nicht nur die bekannten Medien), das hat sich inzwischen erledigt. Als Veh zurückkam gab es viele, die von Anfang an dagegen waren, andere haben es begrüßt. Unter anderem auch ich (mir wäre zwar nach wie vor Schaaf lieber gewesen, aber was halt nich is . . .). Dann kamen Ingolstadt und Aue und so gut wie jeder hier wünschte sich Veh weg. Jetzt nach dem Bayernspiel relativiert sich da wieder.
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt), andere melden sich eher zu Wort, wenn sich die Stimmung pro Veh neigt. Und wieder andere wechseln die Meinung je nach Lage. Also eigentlich alles ganz normal.
Stammtisch halt (das ist durchaus positiv gemeint).
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt)
ich stehe auf dem Schlauch: "drüben" bedeutet was?
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
tobago schrieb: Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Meine Wahrnehmung ist eine andere!Ohne hier Namen nennen zu wollen sind doch etliche hier nicht mehr so Aktiv in Bezug auf den Übungsleiter!Desweiteren gab es schon einige die geäußert haben, dass sie ihre Meinung überdenken.Und ganz Gewiss gibt es diejenigen die noch Abwarten und sich die Entwicklung anschauen!
Sollte ich mich geirrt haben, werde ich der erste sein,der Abbitte leistet!
Ja Leut', das ist doch normal, dass hier im Forum die Meinungen gerne überkochen, und zwar nach allen Richtungen. Das ist so üblich an einem 'Stammtisch'. Ende letzter Saison gab es viele, die auf Schaaf eingedroschen haben (beileibe nicht nur die bekannten Medien), das hat sich inzwischen erledigt. Als Veh zurückkam gab es viele, die von Anfang an dagegen waren, andere haben es begrüßt. Unter anderem auch ich (mir wäre zwar nach wie vor Schaaf lieber gewesen, aber was halt nich is . . .). Dann kamen Ingolstadt und Aue und so gut wie jeder hier wünschte sich Veh weg. Jetzt nach dem Bayernspiel relativiert sich da wieder.
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt), andere melden sich eher zu Wort, wenn sich die Stimmung pro Veh neigt. Und wieder andere wechseln die Meinung je nach Lage. Also eigentlich alles ganz normal.
Stammtisch halt (das ist durchaus positiv gemeint).
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt)
ich stehe auf dem Schlauch: "drüben" bedeutet was?
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
ich stehe auf dem Schlauch: "drüben" bedeutet was?
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
Naja, da braucht man sich aber bei Veh`s Äußerungen auch nicht drüber zu wundern. Da wäre es scheißegal wie der Trainer heißt, der hätte hier in Zukunft schlechte Karten. Ich warte jetzt erstmal, wie sich hier die Geschichte weiter entwickelt. Veh probiert ja zumindestens einiges um die Wende zu schaffen. Das ist das was ich Ihm im Momentnoch zugute halten kann.
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt)
ich stehe auf dem Schlauch: "drüben" bedeutet was?
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt)
ich stehe auf dem Schlauch: "drüben" bedeutet was?
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
ich stehe auf dem Schlauch: "drüben" bedeutet was?
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
Naja, da braucht man sich aber bei Veh`s Äußerungen auch nicht drüber zu wundern. Da wäre es scheißegal wie der Trainer heißt, der hätte hier in Zukunft schlechte Karten. Ich warte jetzt erstmal, wie sich hier die Geschichte weiter entwickelt. Veh probiert ja zumindestens einiges um die Wende zu schaffen. Das ist das was ich Ihm im Momentnoch zugute halten kann.
Ob ich recht habe oder recht behalten werde ,is mir eigentlich Egal. Dachte mich Tritt ein Gaul ,als die Verpflichtung bekannt wurde . Aber hier geht es um die Eintracht und wenn er es auf die Reihe kriegt, soll es mir recht sein,trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung das er ein Blender ist.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute. [..]
Deine Zeitreisen-Post ist interessant, aber für viele der SGE-Fans - wie auch für mich - beginnt diese Zeitreise 20 Jahre früher, oder noch eher. Mich erinnert die Rückholaktion von Veh an den Klüngel, den wir in den Zeiten der Präsidenten Gramlich, von Thümen und Ohms hier erlebt haben. Deshalb habe ich auch grosse Sorge, dass Veh mit aller Gewalt als Vorstandsvorsitzender installiert werden soll.
Veh holt nicht nachhaltig die Qualität aus der Mannschaft, die in ihr steckt, aber genau das ist seine Aufgabe. èber seine taktischgen Defizite möchte ich hier gar nicht erst reden. Armin Veh polarisiert, spaltet den Verein mit vielen Äusserungen von damals und heute. Von seinem Verhalten ganz abgesehen. Ich werden seine Vertragszockerei beim letzten Engagement niemals vergessen, so wie andere auch nicht. Dazu sein legendärer Spruch beim Abgang. Der war total unterirdisch. Dass hier einige bei der Rückholaktion gejubelt haben, mag sein. Als ich mich jedoch rumhörte, war die Mehrheit erschrocken und haben - so wie ich - das hier gar nicht mehr kommentiert, eben weil einem sprichwörtlich die Luft wegblieb.
Der Fisch stinkt bekanntermassen vom Kopf her, weshalb Armin Veh m. E. der SGE weder als Trainer und schon gar nicht als VV unserer Eintracht gut tun wird. Mir kam er bereits beim ersten Engagement als Söldner vor, er hat den Adler ganz sicher nicht im Herzen, so wie ich und Zehntausende andere im SGE-Umfeld. Und dieses Umfeld hat endlich eine Vereinsführung inklusive sportlicher Leitung verdient, die mit demselben Sachverstand und Engagement zu Werke geht, wie man dies seit vielen Jahren in Gladbach sieht. Und Köln scheint auch auf dem richtigen Weg zu sein. Zwei Traditionsvereine, die es vormachen, wie gearbeitet werden muss.
Wenn man sich am Beispiel Gladbach einmal ansieht, was dort in den letzten 15 Jahren auf die Beine gestellt wurde, nachdem der Verein total am Boden lag, sieht man, was auch bei der Eintracht möglich gewesen wäre. Es sind eben immer und ausnahmslos die handelnden Personen, die für nachhaltigen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute. [..]
Deine Zeitreisen-Post ist interessant, aber für viele der SGE-Fans - wie auch für mich - beginnt diese Zeitreise 20 Jahre früher, oder noch eher. Mich erinnert die Rückholaktion von Veh an den Klüngel, den wir in den Zeiten der Präsidenten Gramlich, von Thümen und Ohms hier erlebt haben. Deshalb habe ich auch grosse Sorge, dass Veh mit aller Gewalt als Vorstandsvorsitzender installiert werden soll.
Veh holt nicht nachhaltig die Qualität aus der Mannschaft, die in ihr steckt, aber genau das ist seine Aufgabe. èber seine taktischgen Defizite möchte ich hier gar nicht erst reden. Armin Veh polarisiert, spaltet den Verein mit vielen Äusserungen von damals und heute. Von seinem Verhalten ganz abgesehen. Ich werden seine Vertragszockerei beim letzten Engagement niemals vergessen, so wie andere auch nicht. Dazu sein legendärer Spruch beim Abgang. Der war total unterirdisch. Dass hier einige bei der Rückholaktion gejubelt haben, mag sein. Als ich mich jedoch rumhörte, war die Mehrheit erschrocken und haben - so wie ich - das hier gar nicht mehr kommentiert, eben weil einem sprichwörtlich die Luft wegblieb.
Der Fisch stinkt bekanntermassen vom Kopf her, weshalb Armin Veh m. E. der SGE weder als Trainer und schon gar nicht als VV unserer Eintracht gut tun wird. Mir kam er bereits beim ersten Engagement als Söldner vor, er hat den Adler ganz sicher nicht im Herzen, so wie ich und Zehntausende andere im SGE-Umfeld. Und dieses Umfeld hat endlich eine Vereinsführung inklusive sportlicher Leitung verdient, die mit demselben Sachverstand und Engagement zu Werke geht, wie man dies seit vielen Jahren in Gladbach sieht. Und Köln scheint auch auf dem richtigen Weg zu sein. Zwei Traditionsvereine, die es vormachen, wie gearbeitet werden muss.
Wenn man sich am Beispiel Gladbach einmal ansieht, was dort in den letzten 15 Jahren auf die Beine gestellt wurde, nachdem der Verein total am Boden lag, sieht man, was auch bei der Eintracht möglich gewesen wäre. Es sind eben immer und ausnahmslos die handelnden Personen, die für nachhaltigen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind.
Deine Zeitreisen-Post ist interessant, aber für viele der SGE-Fans - wie auch für mich - beginnt diese Zeitreise 20 Jahre früher, oder noch eher. Mich erinnert die Rückholaktion von Veh an den Klüngel, den wir in den Zeiten der Präsidenten Gramlich, von Thümen und Ohms hier erlebt haben. Deshalb habe ich auch grosse Sorge, dass Veh mit aller Gewalt als Vorstandsvorsitzender installiert werden soll. [..]
Ich glaube das Veh als VV so in Richtung Sonnenkönig gehen würde, er ist viel zu selbsverliebt, er brauch die Presse. Das würde nichts werden.
Damals vor Herri, war ich nicht mehr bereit irgendwelche Sympathien für die Eintracht zu empfinden! Als es damals um alles oder nichts ging, der gang in die Amateurklasse im letzten Augenblick gerade noch verhindert werden konnte war mein Gedanke: Diesen Verantwortlichen würde ich einen Konkurs wünschen.
Erst als ich gesehen habe wie solide unter Bruchhagen gewirtschaftet wird, ging es für mich mit der Eintracht weiter. Weniger ist oft mehr, als nicht zu großes Risiko, hatten wir alles schon die Spieler waren irgendwann weg, aber die Eintracht zahlte nuch richtig lange weiter,
Weiss nicht, es gibt Positionen, wo man wirklich kein Malocher sein muss, sondern wo andere Eigenschaften gefragt sind. Und ich denke der Armin bringt diese sehr wohl mit.
Das kann man nich mit nem normalen Job vergleichen. Im Business geht eben viel ueber Networking und da sehe ich mit Armin durchaus Chancen.
Ich bin mir aber unsicher, ob er nicht zu viel Diva fuer den Job ist und wieviel Risiko er gehen wuerde. Wenn VV aber genau sein Ding sein sollte, dann kann ich mir vorstellen, dass er sich entsprechend reinkniet und die Eintracht voran bringt. Waer halt ein Kulturschock im Vergleich zu HB.
Allerdings glaube ich, dass HB in der Vergangenheit zwar genau der Richtige war, aber nicht der Richtige ist, um den naechsten Schritt zu gehen. Soll seine Leistungen der Vergangenheit jetzt aber nicht schmaelern, ohne Herri waeren wir vermutlich nicht so gut aufgestellt...
Allerdings glaube ich, dass HB in der Vergangenheit zwar genau der Richtige war, aber nicht der Richtige ist, um den naechsten Schritt zu gehen. Soll seine Leistungen der Vergangenheit jetzt aber nicht schmaelern, ohne Herri waeren wir vermutlich nicht so gut aufgestellt...
Diese Meinung scheinen ja viele zu teilen - weg von Zement anrühren und tiefstapeln. Leider muss man aber in der aktuellen Situation konstatieren, dass Veh ein fast noch schlimmerer Tiefstapler sein kann, besonders wenn es denn mal nicht so läuft.
Weiss nicht, es gibt Positionen, wo man wirklich kein Malocher sein muss, sondern wo andere Eigenschaften gefragt sind. Und ich denke der Armin bringt diese sehr wohl mit.
Das kann man nich mit nem normalen Job vergleichen. Im Business geht eben viel ueber Networking und da sehe ich mit Armin durchaus Chancen.
Ich bin mir aber unsicher, ob er nicht zu viel Diva fuer den Job ist und wieviel Risiko er gehen wuerde. Wenn VV aber genau sein Ding sein sollte, dann kann ich mir vorstellen, dass er sich entsprechend reinkniet und die Eintracht voran bringt. Waer halt ein Kulturschock im Vergleich zu HB.
Allerdings glaube ich, dass HB in der Vergangenheit zwar genau der Richtige war, aber nicht der Richtige ist, um den naechsten Schritt zu gehen. Soll seine Leistungen der Vergangenheit jetzt aber nicht schmaelern, ohne Herri waeren wir vermutlich nicht so gut aufgestellt...
Ein VV sollte aber schon in der Lage sein Probleme sachlich zu durchleuchten, um sie zu erkennen und etwaige Veränderungen in Form von Lösungen anzustoßen. Veh bedient sich mMn ganz andere Mittel. Er ist nicht Problemlöser sondern ein Problemverweigerer, sein Verhalten schon pubertär; wie er um keine Ausrede verlegen ist wenn es mal nicht läuft - sagenhaft. Es liegt am Ende sogar eher am Gegenwind, dass man nicht bis in des Gegners Hälfte kam, statt an mangelndem Tempo, Kondition oder falscher Taktik. Wenn ich dann noch sowas lese: "Es gibt offenbar zwei Eintracht Frankfurt. Die eine, die Jahr für Jahr immer in der Europa-League spielt, und die andere, die öfter mal um den Klassenerhalt kämpfen muss" (Trainer Armin Veh über die Erwartungshaltung rund um die Eintracht) platzt mir doch etwas der einträchtliche Trikotkragen.
Eine Führungskraft sollte vor allem in Zeiten wo es mal nicht so gut läuft Verantwortung übernehmen. Da hat mich Veh bisher mit all seiner Erfahrung noch nicht davon überzeugen können, er schmeißt eher hin oder macht Gott und die Welt für den Misserfolg verantwortlich. Sorry das er mir beim Amt des VV dann nicht in den Sinn kommt. Und wie weiter oben geschrieben wurde, kommt noch verschlimmernd hinzu, dass den Klüngel vergangener Jahre (obacht uff hessisch) hier aach kaa Sau mehr braacht!
Das Umfeld hat nicht dauerhaft den 5. Platz gefordert, im Gegenteil. Das Umfeld hat nach dem Auespiel extrem empfindlich reagiert, aber nicht weil wir in Aue verloren hatten sondern weil es das 5. Spiel hintereinander war wo die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz nicht gestimmt hat (in Hannover hat sie auch nur 35 Minuten gestimmt).
Das sind definitiv Mängel in der Auf-, Ein- und Umstellung der Mannschaft und diese hat der Trainer zu verantworten. Was Veh nach dem Auespiel gemacht hat war aus meiner Sicht unglaublich. Er hat im Interview nach dem Spiel die Verantwortung für die Leistung von sich gewiesen und der Mannschaft vor die Füße geschmissen, indem er gesagt hatte: "das müssen sie nicht mich fragen, fragen sie die Mannschaft (auf die Frage wie er sich die Leistung erklären kann)". Er ist Trainer und hat mir die Fahne in Bordeaux entgegengeschwenkt, dafür wurde er auch von mir gefeiert. Wenn es nicht so läuft dann muss er die Verantwortung ebenfalls übernehmen, vor allem dann wenn jeder im Stadion erkennt, dass die Möglichkeiten nicht mal ansatzweise ausgenutzt werden. Wenn der Trainer das nicht zu verantworten hat, wer dann? Er hat jetzt gegen die Bauern auch die richtige Einstellung wieder in die Mannschaft bekommen, spielen sie so engagiert weiter wird es eine gute Saison.
Daher verstehe ich sein beleidigtes Granteln nicht, Mund abbutze und weiter gehts. Die beste Antwort auf ein unzufriedenes Umfeld ist selbigen den Mund mit guter Leistung zu stopfen.
Gruß,
tobago
[Edit: seventh_son: Vollzitat gekürzt]
Das Umfeld hat nicht dauerhaft den 5. Platz gefordert, im Gegenteil. Das Umfeld hat nach dem Auespiel extrem empfindlich reagiert, aber nicht weil wir in Aue verloren hatten sondern weil es das 5. Spiel hintereinander war wo die Einstellung der Mannschaft auf dem Platz nicht gestimmt hat (in Hannover hat sie auch nur 35 Minuten gestimmt).
Das sind definitiv Mängel in der Auf-, Ein- und Umstellung der Mannschaft und diese hat der Trainer zu verantworten. Was Veh nach dem Auespiel gemacht hat war aus meiner Sicht unglaublich. Er hat im Interview nach dem Spiel die Verantwortung für die Leistung von sich gewiesen und der Mannschaft vor die Füße geschmissen, indem er gesagt hatte: "das müssen sie nicht mich fragen, fragen sie die Mannschaft (auf die Frage wie er sich die Leistung erklären kann)". Er ist Trainer und hat mir die Fahne in Bordeaux entgegengeschwenkt, dafür wurde er auch von mir gefeiert. Wenn es nicht so läuft dann muss er die Verantwortung ebenfalls übernehmen, vor allem dann wenn jeder im Stadion erkennt, dass die Möglichkeiten nicht mal ansatzweise ausgenutzt werden. Wenn der Trainer das nicht zu verantworten hat, wer dann? Er hat jetzt gegen die Bauern auch die richtige Einstellung wieder in die Mannschaft bekommen, spielen sie so engagiert weiter wird es eine gute Saison.
Daher verstehe ich sein beleidigtes Granteln nicht, Mund abbutze und weiter gehts. Die beste Antwort auf ein unzufriedenes Umfeld ist selbigen den Mund mit guter Leistung zu stopfen.
Gruß,
tobago
[Edit: seventh_son: Vollzitat gekürzt]
Dann würde ich zumindest vorrübergehend auch wieder meinen Frieden mit Veh machen. Wenn aber noch mal so ein bis zwei Spiel dabei sind, mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen Aue, ist er für mich nach wie vor der falsche Trainer.
Ich habe grosse Sorge, dass es das Bestreben von Veh ist sich rgendwie bis zum Saison durchzuwurschteln, um dann der Eintracht als Nachfolger von Bruchhagen, quasi als fürstlich bezahlter Frühstücksdirektor, erhalten zu bleiben. Bei dem Gedanken kriege ich Alpträume. Das wäre ein falsches Signal.für und an das SGE-Umfeld.
Auf seine Sprüche habe ich gar keine Lust mehr.
Dann würde ich zumindest vorrübergehend auch wieder meinen Frieden mit Veh machen. Wenn aber noch mal so ein bis zwei Spiel dabei sind, mit einer ähnlichen Einstellung wie gegen Aue, ist er für mich nach wie vor der falsche Trainer.
Ich habe grosse Sorge, dass es das Bestreben von Veh ist sich rgendwie bis zum Saison durchzuwurschteln, um dann der Eintracht als Nachfolger von Bruchhagen, quasi als fürstlich bezahlter Frühstücksdirektor, erhalten zu bleiben. Bei dem Gedanken kriege ich Alpträume. Das wäre ein falsches Signal.für und an das SGE-Umfeld.
Auf seine Sprüche habe ich gar keine Lust mehr.
Weil er frühzeitig mitteilte daß er nicht verlängert und der Verein keine Perspektive hat und er trotz alledem uns Fans begeistert hat mit seiner Mannschaft in der E.L.-das sollte man nicht vergessen!!!!
Selbst wenn Herr Veh als Frühstücksdirektor nachrückt kannst und wirst -du und wir-nicht ändern.
Gegen Bayern hat Herr Veh gezeigt,daß er bereit ist was an der Mannschaft zu ändern,hat prima geklappt und ein Punkt blieb bei uns.
Mittlerweile hat er auch eingesehen,daß er nicht nur 12-13.Spieler im Kader hat sondern 25.
Die Aussage von ihm es sind 16-17.Spieler da die er ohne weiteres bringen könnte,
dass nenne ich mal ein Fortschritt und ich hoffe daß er gegen Hoffenheim die selbe Mannschaft auf den Platz bringt wie gegen Bayern München und von mir aus auch genauso devensiv und in der 2.Halbzeit mehr auf Konter setzt.
Man sollte eigentlich jetzt mal die Kirche im Dorf lassen und ihn in Ruhe weiter arbeiten lassen,denn egal was er macht es findet sich immer einer der daran rummäkelt und da schließe ich mich nicht aus und -nein-ich bin kein Fan davon daß er wieder geholt wurde,hätte lieber einen Lewandowski oder Breitenreiter hier gesehen.
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Wenn Veh uns ab sofort nach vorne führt hat er auch alles richtig gemacht und diejenigen die ihn zu früh kritisiert haben müssen sich dann an die eigene Nase fassen (unter anderem dann auch ich selbst). Es geht hier ja auch nicht um einen Wettbewerb pro oder contra Veh. Es geht darum, dass sich viele Fans Sorgen machen oder gemacht haben, dass es in die falsche Richtung geht. Hier können Veh und die Mannschaft einiges tun um das schnell wieder geradezurücken. Einfach in Hopp und danach die gleiche Einstellung auf den Platz tragen wie am Samstag gg. die Bauern.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
Gruß,
tobago
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Wenn Veh uns ab sofort nach vorne führt hat er auch alles richtig gemacht und diejenigen die ihn zu früh kritisiert haben müssen sich dann an die eigene Nase fassen (unter anderem dann auch ich selbst). Es geht hier ja auch nicht um einen Wettbewerb pro oder contra Veh. Es geht darum, dass sich viele Fans Sorgen machen oder gemacht haben, dass es in die falsche Richtung geht. Hier können Veh und die Mannschaft einiges tun um das schnell wieder geradezurücken. Einfach in Hopp und danach die gleiche Einstellung auf den Platz tragen wie am Samstag gg. die Bauern.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
Gruß,
tobago
jetzt grüße ich auch mal
Gruß
Tafelberg
Sollte ich mich geirrt haben, werde ich der erste sein,der Abbitte leistet!
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Wenn Veh uns ab sofort nach vorne führt hat er auch alles richtig gemacht und diejenigen die ihn zu früh kritisiert haben müssen sich dann an die eigene Nase fassen (unter anderem dann auch ich selbst). Es geht hier ja auch nicht um einen Wettbewerb pro oder contra Veh. Es geht darum, dass sich viele Fans Sorgen machen oder gemacht haben, dass es in die falsche Richtung geht. Hier können Veh und die Mannschaft einiges tun um das schnell wieder geradezurücken. Einfach in Hopp und danach die gleiche Einstellung auf den Platz tragen wie am Samstag gg. die Bauern.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
Gruß,
tobago
jetzt grüße ich auch mal
Gruß
Tafelberg
Die Leute sind aber nicht in der Versenkung verschwunden und haben größtenteils ihre Meinung auch nicht geändert. Sie werden schlicht abwarten ob ihre Einschätzung richtig war oder falsch und wir sind auch erst bei einem Drittel der Saison.
Wenn Veh uns ab sofort nach vorne führt hat er auch alles richtig gemacht und diejenigen die ihn zu früh kritisiert haben müssen sich dann an die eigene Nase fassen (unter anderem dann auch ich selbst). Es geht hier ja auch nicht um einen Wettbewerb pro oder contra Veh. Es geht darum, dass sich viele Fans Sorgen machen oder gemacht haben, dass es in die falsche Richtung geht. Hier können Veh und die Mannschaft einiges tun um das schnell wieder geradezurücken. Einfach in Hopp und danach die gleiche Einstellung auf den Platz tragen wie am Samstag gg. die Bauern.
Dieses ich "habe Recht und Du hast Unrecht" ist bestimmt spannend um Freds in die Länge zu ziehen, letztendlich entfernen sie sich mit jedem Post mehr von jeglichem Mehrwert.
Gruß,
tobago
Sollte ich mich geirrt haben, werde ich der erste sein,der Abbitte leistet!
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt), andere melden sich eher zu Wort, wenn sich die Stimmung pro Veh neigt. Und wieder andere wechseln die Meinung je nach Lage. Also eigentlich alles ganz normal.
Stammtisch halt (das ist durchaus positiv gemeint).
Sollte ich mich geirrt haben, werde ich der erste sein,der Abbitte leistet!
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt), andere melden sich eher zu Wort, wenn sich die Stimmung pro Veh neigt. Und wieder andere wechseln die Meinung je nach Lage. Also eigentlich alles ganz normal.
Stammtisch halt (das ist durchaus positiv gemeint).
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
Es gibt welche, die dann lauter sind, wenn es gegen Veh geht (die haben sich inzwischen allerdings hauptsächlich "drüben" versammelt), andere melden sich eher zu Wort, wenn sich die Stimmung pro Veh neigt. Und wieder andere wechseln die Meinung je nach Lage. Also eigentlich alles ganz normal.
Stammtisch halt (das ist durchaus positiv gemeint).
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
Achso ich sebst bin sehr negativ zu Veh eingestellt, nicht nur wegen der "Mutti" (die mag ich übrigens nun sehrgrinning: Wahlkampfwerbung!
Da wäre es scheißegal wie der Trainer heißt, der hätte hier in Zukunft schlechte Karten.
Ich warte jetzt erstmal, wie sich hier die Geschichte weiter entwickelt.
Veh probiert ja zumindestens einiges um die Wende zu schaffen.
Das ist das was ich Ihm im Momentnoch zugute halten kann.
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
Achso ich sebst bin sehr negativ zu Veh eingestellt, nicht nur wegen der "Mutti" (die mag ich übrigens nun sehrgrinning: Wahlkampfwerbung!
Wie bei jedem Trainer außer Funkel in der letzten Phase, hat jeder Trainer so seine "Foren Lieblinge/feinde". Armin Veh hat in den letzten 2 Wochen allerdings dramatisch an Zuspruch verloren, nicht nur hier, sondern auch i anderen Foren
Da wäre es scheißegal wie der Trainer heißt, der hätte hier in Zukunft schlechte Karten.
Ich warte jetzt erstmal, wie sich hier die Geschichte weiter entwickelt.
Veh probiert ja zumindestens einiges um die Wende zu schaffen.
Das ist das was ich Ihm im Momentnoch zugute halten kann.
Dachte mich Tritt ein Gaul ,als die Verpflichtung bekannt wurde .
Aber hier geht es um die Eintracht und wenn er es auf die Reihe kriegt,
soll es mir recht sein,trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung das er ein
Blender ist.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
To be continued.
Dann ist es ja zumindest gut, dass wir Veh nicht mitten in der Saison geholt haben.
Veh holt nicht nachhaltig die Qualität aus der Mannschaft, die in ihr steckt, aber genau das ist seine Aufgabe. èber seine taktischgen Defizite möchte ich hier gar nicht erst reden. Armin Veh polarisiert, spaltet den Verein mit vielen Äusserungen von damals und heute. Von seinem Verhalten ganz abgesehen. Ich werden seine Vertragszockerei beim letzten Engagement niemals vergessen, so wie andere auch nicht. Dazu sein legendärer Spruch beim Abgang. Der war total unterirdisch. Dass hier einige bei der Rückholaktion gejubelt haben, mag sein. Als ich mich jedoch rumhörte, war die Mehrheit erschrocken und haben - so wie ich - das hier gar nicht mehr kommentiert, eben weil einem sprichwörtlich die Luft wegblieb.
Der Fisch stinkt bekanntermassen vom Kopf her, weshalb Armin Veh m. E. der SGE weder als Trainer und schon gar nicht als VV unserer Eintracht gut tun wird. Mir kam er bereits beim ersten Engagement als Söldner vor, er hat den Adler ganz sicher nicht im Herzen, so wie ich und Zehntausende andere im SGE-Umfeld. Und dieses Umfeld hat endlich eine Vereinsführung inklusive sportlicher Leitung verdient, die mit demselben Sachverstand und Engagement zu Werke geht, wie man dies seit vielen Jahren in Gladbach sieht. Und Köln scheint auch auf dem richtigen Weg zu sein. Zwei Traditionsvereine, die es vormachen, wie gearbeitet werden muss.
Wenn man sich am Beispiel Gladbach einmal ansieht, was dort in den letzten 15 Jahren auf die Beine gestellt wurde, nachdem der Verein total am Boden lag, sieht man, was auch bei der Eintracht möglich gewesen wäre. Es sind eben immer und ausnahmslos die handelnden Personen, die für nachhaltigen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind.
[Edit: seventh_son: Vollzitat gekürzt]
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
To be continued.
Dann ist es ja zumindest gut, dass wir Veh nicht mitten in der Saison geholt haben.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
To be continued.
Ja, was haben wir denn für eine turbulente Zeit? Abstieg, Uefa-Cup, die Causa Schaaf, ein zurückkehrender Trainer und viel gemischte Gefühle. Es ist ja aber auch was los die letzten Jahre. Oder doch alles beim alten?
Dann präsentiere ich doch mal "Die Diva vom Main". 4 Akte, früher und heute.
Akt 1: Asche und Phoenix
Wir schreiben die Saison 1988/1989. Die Vokuhilas der Frankfurter Eintracht bekleckerten sich in dieser Spielzeit nicht gerade mit Ruhm. Nach einer 6:0 Niederlage gegen Dortmund an Spieltag 16 rutschte man auf Platz 18 ab. Nach Feldkamp und Csernai holte man in der Winterpause Jörg Berger als Feuerwehrmann. Zu Ende der Saison reichte es jedoch nur für den Relegationsplatz 16. Die bis dahin noch nie abgestiegene Frankfurter Eintracht schwebte in akuter Gefahr einer unrühmlichen Premiere. Die zwei Relegationspartien bestritt man gegen den 1. FC Saarbrücken. Das Heimspiel gewann unsere Eintracht mit 2:0 durch Tore von Andersen und Binz. Im Rückspiel drehte Saarbrücken jedoch auf. Der bis dahin recht unbekannte Saarbrücker Stürmer Anthony Yeboah erzielte 2 Treffer und hielt Frankfurt in Atem. Glücklicherweise traf der Frankfurter Schulz, so dass die Partie "nur" 2:1 für Saarbrücken endete. Frankfurt hielt die Klasse. Präsident Ohms ging erst einmal einen Trinken und Berger sprach von einem letzten halben Jahr, dass er nie mehr so erleben möchte. Ein Tiefpunkt der Frankfurter Eintracht, doch man rappelte sich wieder auf und erreichte in der darauf folgenden Saison 1989/1990 den dritten Platz.
Wir schreiben die Saison 2010/2011. Unter Trainer Skibbe hatte die Eintracht die vorherige Saison mit vielversprechenden 46 Punkten beendet. Und die Hinrunde versprach einiges! nach einem 1:0 Sieg gegen den Tabellenführer Dortmund überwinterte man mit beeindruckenden 26 Punkten auf Platz 7. Das Ziel konnte doch nur eines sein: UEFA-Cup-Platz! Dann folgte die Rückrunde, die bei keinem Eintracht-Fan so schnell in Vergessenheit gerät. 8 Punkte wurden lediglich eingefahren. Auch Daum konnte als Feuerwehrmann nichts mehr erreichen. Auf Platz 17 war der Abstieg besiegelt. Und es konnte nur ein Ziel geben: Wiederaufstieg! Zu diesem Unterfangen wurde mit Armin Veh sogar ein Trainer mit Meisterschaftserfahrung verpflichtet. Und wie die Eintracht die zweite Liga in Spielzeit 11/12 rockte! 20 gewonnene Partien. Nur die Greuther-Fürther waren besser, aber es reichte für den 2. Platz und den Atomaufstieg. Die Eintracht bewies: Phoenix war ein Adler!
Akt 2: Sonnige Zeiten
Die Jahre 90 bis 94 hatten es in sich. Man platzierte sich auf den Rängen 3, 4, 3, 3 und 5, verpasste durch das Rostocker Trauma 1992 nur knapp die Meisterschaft und Stepanovic hatte sich mit dem Ausspruch "Lebbe geht weider" für ewig in Frankfurt unsterblich gemacht. Der "Fußball 2000" der Frankfurt Jungs wie Yeboah, Gaudino, Okocha, Bein etc. war in aller Munde. Eine rosige Zukunft war gewiss.
Der Start in die Saison 12/13 ging in die Geschichtsbücher ein: Längste Siegesserie eines Aufsteigers nach Saisonstart. Leverkusen, Hoffenheim, HSV und Nürnberg... sieh alle gingen gegen Frankfurt unter. Erst der spätere Tabllenzweite Dortmund beendete diese Serie. Doch das 3:3 Unentschieden bleibt für mich eine der besten Fußballspiele, die ich bisher gesehen habe (und die mich gut und gerne 2 Jahre meines Lebens gekostet hat). Der Schwung reichte zwar nicht bis in die Rückrunde rein, aber mit einem 2:2 Unentschieden gegen Wolfsburg am letzten Spielta war die Sensation perfekt: Eintracht Frankfurt hatte aus eigener Kraft die Europa-League erreicht und in Saison 13/14 folgten für immer unvergessene EL-Spiele gegen Teams wir Bordeaux und Porto.
Akt 3: Ernüchterung und ein Trainer, der nicht zur Eintracht passte
In der Saison 94/95 wurde Top-Trainer Jupp "Osram" Heynckes verpflichtet. Man hatte es ja die Jahre zuvor verpasst, die Meisterschale zu holen. Dies sollte nun endlich mit der Verpflichtung eines Trainers diesen Kailbers bewerkstelligt werden. Doch Heynckes erreichte mit seinen Methoden die mittlerweile satte Mannschaft nicht. Es passierte dann der unvergessene Eklat: Die Kluft zwischen Trainer und Mannschaft war bereits so tief, dass die Spieler Gaudino, Yeboah und Okocha nach einem Straftraining am Spieltag 16 krank feierten. Heynckes reagierte mit dem Rauswurf dieser 3 Leistungsträger, von denen lediglich Okocha zurückkehren durfte und warf am 02.04.95 das Handtuch. Die Saison beendete man auf einem ernüchternden 9. Platz.
In der Saison 13/14 zeigte die Frankfurter Eintracht 2 Gesichter: Glanzvolle Spiele in der Europa-League, ernüchternde Spiele in der Bundesliga. Trainer Veh zog die Doppelbelastung als Grund heran. Die Saison beendete man auf einem glanzlosen 13. Platz und Armin Veh verlies die Eintracht zum Ende der Saison, zusammen mit Leistungsträgern wie Jung, Rode und Schwegler. Jedoch wurde ein weiterer Meistertrainer für die Saison 14/15 verpflichtet: Thomas Schaaf. Das Frankfurter Umfeld, insbesondere die Medien, waren anscheinend noch durch die Europa-League-Zeit und den charismatischen Auftritten von Veh gehypet. Schaaf hingegen hatte halt einen nordischen Charakter: Ruhig, rau und ein bischen stur. Bei Teilen der Mannschaft kam das anscheinend auch nicht an. Es folgte eine merkwürdige Zeit, in der Medien immer wieder Internas an die Öffentlichkeit brachten, bis zum Ende der Saison der Knoten platzte. Schaaf verlies die Eintracht und auch von den Verantwortlichen wurde bestätigt, was zuvor Medien posaunten: Zwischen Trainer und Mannschaft lag ein zu tiefer Graben. Schaaf hinterlies jedoch ein stattliches Erbe: Platz 9 und die Torjägerkanone für unseren Fußballgott.
Akt 4: Die große Rückholaktion, oder: Auf dass alles besser werde
Die verkorkste Saison 94/95 beendete die Eintracht unter Trainer Charly Körbel, der bereit in der Saison 93/94 für den zurückgetretenen Feldkamp einsprang. Und auch die Saison 95/96 begann die Eintracht unter Körbel. Doch bereits der Start war sehr holprig. Nach Spieltag 10 befand man sich auf Platz 16... in Abstiegsangst. Die Eintracht? Die ein paar Jahre zuvor noch Fußball 2000 zelebriert hatte? Bis zur Winterpause kämpfte man sich immerhin noch auf Platz 10 hoch. Doch am 25. Spieltag, nach einer 0:2 Niederlage daheim gegen Gladbach und dem 15. Platz musste Körbel den Trainerstuhl räumen. Die zweite Trainer-Rückholaktion in Folge war entschlossene Sache: Dragoslav Stepanovic, der Trainer der legendären 92er Saison, sollte den Karren aus dem Dreck ziehen. Doch es kam alles anders. Bereits am 32. Spieltag war der erste Abstieg der Frankfurter Eintracht nach einer grauen 0:3 Niederlage gegen Schalke besiegelt. Stepanovic, der einstige Held und doch im Herzen immer ein Frankfurter Jung... er wurde in Saison 96/97 entlassen, als die Eintracht sich im freien Fall in Richtung Regionalliga befand, welcher von dem darauf folgenden Trainer Ehrmanntraut gestoppt werden konnte.
Nach der mehr als merkwürdigen Saison 94/95 unter Thomas Schaaf wurde viel debattiert und spekuliert, wer nun als Trainer der Eintracht folgen sollte. "Ein junger Kloppo", so tönte es vom frischen AR-Vorsitzenden Steubing. Zum Erstaunen der Fans und zur Freude der Presse wurde jedoch Armin Veh für die kommenden 2 Jahre verpflichtet. Nach ordentlichem Start und einem vierten Tabellenplatz nach vier Spieltagen folgte bisher eine große Ernüchterung: Platz 11 nach 11 Spieltagen und ein frühes Ausscheiden aus dem DFB-Pokal. Trainer Armin Veh gibt bereits an Spieltag 10 das Ziel aus, mindestens 3 Mannschaften am Ende der Saison hinter sich zu lassen. Der Abstiegskampf hat also begonnen...
To be continued.
Veh holt nicht nachhaltig die Qualität aus der Mannschaft, die in ihr steckt, aber genau das ist seine Aufgabe. èber seine taktischgen Defizite möchte ich hier gar nicht erst reden. Armin Veh polarisiert, spaltet den Verein mit vielen Äusserungen von damals und heute. Von seinem Verhalten ganz abgesehen. Ich werden seine Vertragszockerei beim letzten Engagement niemals vergessen, so wie andere auch nicht. Dazu sein legendärer Spruch beim Abgang. Der war total unterirdisch. Dass hier einige bei der Rückholaktion gejubelt haben, mag sein. Als ich mich jedoch rumhörte, war die Mehrheit erschrocken und haben - so wie ich - das hier gar nicht mehr kommentiert, eben weil einem sprichwörtlich die Luft wegblieb.
Der Fisch stinkt bekanntermassen vom Kopf her, weshalb Armin Veh m. E. der SGE weder als Trainer und schon gar nicht als VV unserer Eintracht gut tun wird. Mir kam er bereits beim ersten Engagement als Söldner vor, er hat den Adler ganz sicher nicht im Herzen, so wie ich und Zehntausende andere im SGE-Umfeld. Und dieses Umfeld hat endlich eine Vereinsführung inklusive sportlicher Leitung verdient, die mit demselben Sachverstand und Engagement zu Werke geht, wie man dies seit vielen Jahren in Gladbach sieht. Und Köln scheint auch auf dem richtigen Weg zu sein. Zwei Traditionsvereine, die es vormachen, wie gearbeitet werden muss.
Wenn man sich am Beispiel Gladbach einmal ansieht, was dort in den letzten 15 Jahren auf die Beine gestellt wurde, nachdem der Verein total am Boden lag, sieht man, was auch bei der Eintracht möglich gewesen wäre. Es sind eben immer und ausnahmslos die handelnden Personen, die für nachhaltigen Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind.
[Edit: seventh_son: Vollzitat gekürzt]
Das würde nichts werden.
Damals vor Herri, war ich nicht mehr bereit irgendwelche Sympathien für die Eintracht zu empfinden!
Als es damals um alles oder nichts ging, der gang in die Amateurklasse im letzten Augenblick gerade noch verhindert werden konnte war mein Gedanke: Diesen Verantwortlichen würde ich einen Konkurs wünschen.
Erst als ich gesehen habe wie solide unter Bruchhagen gewirtschaftet wird, ging es für mich mit der Eintracht weiter.
Weniger ist oft mehr, als nicht zu großes Risiko, hatten wir alles schon die Spieler waren irgendwann weg, aber die Eintracht zahlte nuch richtig lange weiter,
[Edit: seventh_son: Vollzitat gekürzt]
Das kann man nich mit nem normalen Job vergleichen. Im Business geht eben viel ueber Networking und da sehe ich mit Armin durchaus Chancen.
Ich bin mir aber unsicher, ob er nicht zu viel Diva fuer den Job ist und wieviel Risiko er gehen wuerde.
Wenn VV aber genau sein Ding sein sollte, dann kann ich mir vorstellen, dass er sich entsprechend reinkniet und die Eintracht voran bringt. Waer halt ein Kulturschock im Vergleich zu HB.
Allerdings glaube ich, dass HB in der Vergangenheit zwar genau der Richtige war, aber nicht der Richtige ist, um den naechsten Schritt zu gehen. Soll seine Leistungen der Vergangenheit jetzt aber nicht schmaelern, ohne Herri waeren wir vermutlich nicht so gut aufgestellt...
Leider muss man aber in der aktuellen Situation konstatieren, dass Veh ein fast noch schlimmerer Tiefstapler sein kann, besonders wenn es denn mal nicht so läuft.
Eine Führungskraft sollte vor allem in Zeiten wo es mal nicht so gut läuft Verantwortung übernehmen. Da hat mich Veh bisher mit all seiner Erfahrung noch nicht davon überzeugen können, er schmeißt eher hin oder macht Gott und die Welt für den Misserfolg verantwortlich. Sorry das er mir beim Amt des VV dann nicht in den Sinn kommt. Und wie weiter oben geschrieben wurde, kommt noch verschlimmernd hinzu, dass den Klüngel vergangener Jahre (obacht uff hessisch) hier aach kaa Sau mehr braacht!