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Landtagswahlen in BW/RP/ST am 13.3.16

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Mittlerweile hat die AfD 6 der 21 bisher ausgezählten Direktmandate in ST geholt. 14 die CDU, einer die Linke.
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In BaWü am Ende die AfD bei 15,1 %.

In RP folgendes Ergebnis:

SPD 36,2
CDU: 31,8
Grüne: 5,3
FDP: 6,2
AfD: 12,6

Also große Koalition oder Ampel.
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Bei noch fehlenden 0,5 % der Stimmauszählungen in Sachsen-Anhalt kann man sagen, dass die Grünen einziehen (5,2 % ca.) und die FDP knapp scheitert (4,8 %).

Also klar ist dann wohl, dass es da zu schwarz-rot-grün kommen müsste.
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Übrigens: Die NPD und die Reps entsprechend eingebrochen, weil die AfD das Potenzial abschöpft. In BaWü von 2,1 auf 0,7 glaube ich und in Sachsen-Anhalt von 4,6 auf 1,9.
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Bei noch fehlenden 0,5 % der Stimmauszählungen in Sachsen-Anhalt kann man sagen, dass die Grünen einziehen (5,2 % ca.) und die FDP knapp scheitert (4,8 %).

Also klar ist dann wohl, dass es da zu schwarz-rot-grün kommen müsste.
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SGE_Werner schrieb:

schwarz-rot-grün

so wirds kommen, Test für 2017.
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Glückwunsch an Pelo + Co mit "ihrer AfD". Als Demokrat muss ich deren Ergebnisse leider anerkennen.
Interessant, dass die Befürworter der Merkel Politik wie Kretschmann und Dreyer gewonnen haben, lag aber wohl an ihren hohen Popularitätswerten und den schwachen bzw. sehr schwachen Gegenkandidaten
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Guten Abend.

Vorläufiges Endergebnis in Pforzheim: (Sachsen Anhalt ? )

AFD    24.2 %
Grüne 24.1%
CDU    22.4 %
SPD   11,4%
FDP    10.6%
Linke    3,4%
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Der Brüller schlecht hin, Gruß aus MD, ansonsten dürfte es nun spannend werden ob die CDU u.a. hier die Bedürfnisse der Menschen ernst nimmt, ich behaupte, hätte es die Möglichkeit gegeben CSU zu wählen,so wären etlich dorthin gewandert,nun gut. Hat sich Frau Merkel schon gemeldet?

Beachtlich war die Wahlbeteiligung hier in Sachsen Anhalt.
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Glückwunsch an Pelo + Co mit "ihrer AfD". Als Demokrat muss ich deren Ergebnisse leider anerkennen.
Interessant, dass die Befürworter der Merkel Politik wie Kretschmann und Dreyer gewonnen haben, lag aber wohl an ihren hohen Popularitätswerten und den schwachen bzw. sehr schwachen Gegenkandidaten
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Tafelberg schrieb:

Glückwunsch an Pelo + Co mit "ihrer AfD". Als Demokrat muss ich deren Ergebnisse leider anerkennen.
Interessant, dass die Befürworter der Merkel Politik wie Kretschmann und Dreyer gewonnen haben, lag aber wohl an ihren hohen Popularitätswerten und den schwachen bzw. sehr schwachen Gegenkandidaten

Überwiegend sehe ich das auch so. Denke allerdings Frau Klöckner hätte trotz der Popularität von Malu Dreyer die Wahl gewonnen ,gäbe es in RP keine AFD.

Herr Kretschmann  der etwas andere Grüne,dürfte wohl über alle Parteigrenzen hinweg sowieso der populärste Ministerpräsident Deutschlands sein. Da hätte auch ein anderer Kandidat als der ziemlich unbekannte u. blasse Herausforderer kaum eine Chance gehabt.
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in diesem Jahr gibt es noch 2 weitere Landtagswahlen und zwar in Berlin und Meckl.Vorp., beide jeweils SPD/CDU regiert. Ich gehe davon aus, ohne die Umfragen zu kennen, dass in der Regierung noch eine dritte Partei dazu kommt (Grüne?). Rot/Rot oder Rot/Rot/Grün werden es vermutlich auch nicht schaffen, denke, daß die Linken auch an die AfD verlieren wird. Letzteres wundert mich eigentlich.
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Übrigens: Die NPD und die Reps entsprechend eingebrochen, weil die AfD das Potenzial abschöpft. In BaWü von 2,1 auf 0,7 glaube ich und in Sachsen-Anhalt von 4,6 auf 1,9.
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SGE_Werner schrieb:

Übrigens: Die NPD und die Reps entsprechend eingebrochen, weil die AfD das Potenzial abschöpft. In BaWü von 2,1 auf 0,7 glaube ich und in Sachsen-Anhalt von 4,6 auf 1,9.

Normalerweise ein Grund zum feiern, leider ist es der Beginn eines Zusammenwachsens der radikalen Rechten mit dem deutschen Spießbürgertum im gemeinsamen Topf der AfD. Armes Deutschland, da haben wir über 60 Jahre versucht die Demokratie voranzutreiben und müssen uns jetzt gegen die schleichtende Untergrabung selbiger durch die neue Rechte wehren und das unter dem Jubel der "besorgten Bürger".

Gruß
tobago
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Die Ergbenisse sind weniger ein Sieg für die AfD sondern vielmehr eine Niederlage für die etablierten Parteien.
Es ist eine Ohrfeige dafür das man seit Jahren an den belangen der Bürger vorbeiregiert. Das Thema Flüchtlinge hat zwar die AfD stark befeuert allerdings denke ich das man es sich da zu einfach macht wenn man sagt es lag nur an der Flüchtlingskrise.

Es gibt Auf Bundes und auch Komunalebene nach wie vor viele Themen welche von etablierten Ignoriert oder Totgeschwiegen werden. Angefangen bei TTIP über Euro bishin zu den ganzen sozialen Themen kommt nicht viel von den etablierten. Sicher kann man im Wahlprogramm eventuell was dazu finden aber ich wage zu behaupten das viele nciht wirklich Wahlprogramme lesen.

Nicht zuletzt könnte auch die Leitzinssenkung der EZB der AfD in die Karten gespielt haben.

Die Ignoranz welche durch die großen Parteien an den tag gelegt wird tut ihr übriges. BEstes Beispiel gestern abend in einer Wahlsendeung (glaube war NTV) wo eine CDU Politikerin aus den Wahlen folgenden Schluss gezogen hat:

Da man sieht das die SPD/Linken mehr Boden verloren hat als die CDU ist das eine Bestätigung für die Politik der CDU.

Ich sehe in der gestrigen Wahl eine große Chance auch für die etablierten. Es ist immerhin gelungen viele Nichtwähker an die Urne zu holen. Nun sollte man sich Gedanken machen wie man diese "Neuwähler" bei der Stange hält und auch wie man es schafft diesen Wählern politische Inhalte verständlich näher zu bringen.

Ich persönlich finde einige Forderungen der AfD durchaus ok jedoch in dem Wissen das kein Konzept für Änderungen vorliegt.  Vielleicht sollten sich unsere Parteien diese Forderungen ainfach mal anschauen und sich Fragen warum die AfD damit soviele Menschen erreicht.
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Dann sollte man die "besorgten Bürger" mitnehmen, die "blühenden Landschaften" (Lohnpolitik u.a.) sehe ich hier in S./A. nicht und das nach ca. 25,5 Jahren Wiedervereinigung,es wird eine Aufgabe sein, dass die etablierten Parteien die Bürger verstehen, Kompromisse finden und sich mit diesen "Wutbürger"  auseinandersetzen, ansonsten kann diese "Demokratie" schnell kippen, ist nur meine Befürchtung / Meinung.
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SGE_Werner schrieb:

Übrigens: Die NPD und die Reps entsprechend eingebrochen, weil die AfD das Potenzial abschöpft. In BaWü von 2,1 auf 0,7 glaube ich und in Sachsen-Anhalt von 4,6 auf 1,9.

Normalerweise ein Grund zum feiern, leider ist es der Beginn eines Zusammenwachsens der radikalen Rechten mit dem deutschen Spießbürgertum im gemeinsamen Topf der AfD. Armes Deutschland, da haben wir über 60 Jahre versucht die Demokratie voranzutreiben und müssen uns jetzt gegen die schleichtende Untergrabung selbiger durch die neue Rechte wehren und das unter dem Jubel der "besorgten Bürger".

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Armes Deutschland, da haben wir über 60 Jahre versucht die Demokratie voranzutreiben und müssen uns jetzt gegen die schleichtende Untergrabung selbiger durch die neue Rechte wehren und das unter dem Jubel der "besorgten Bürger".

Auch hier nochmal:

In wie fern untergräbt die AfD, die du wohl mit "neue Rechte" meinst, die Demokratie?
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Dann sollte man die "besorgten Bürger" mitnehmen, die "blühenden Landschaften" (Lohnpolitik u.a.) sehe ich hier in S./A. nicht und das nach ca. 25,5 Jahren Wiedervereinigung,es wird eine Aufgabe sein, dass die etablierten Parteien die Bürger verstehen, Kompromisse finden und sich mit diesen "Wutbürger"  auseinandersetzen, ansonsten kann diese "Demokratie" schnell kippen, ist nur meine Befürchtung / Meinung.
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SGE6274 schrieb:

die "blühenden Landschaften" (Lohnpolitik u.a.) sehe ich hier in S./A. nicht und das nach ca. 25,5 Jahren Wiedervereinigung

Da kommt es dann wohl auf die Definition von "blühenden Landschaften" an. Wenn du keinen Unterschied zu vor 25 Jahren siehst, dann unterstelle ich mangelnde Sehkraft. Wenn du erwartest, dass im Osten Milch und Honig fließen, dann hast du die "blühenden Landschaften" von Anfang an falsch verstanden.
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SGE6274 schrieb:

die "blühenden Landschaften" (Lohnpolitik u.a.) sehe ich hier in S./A. nicht und das nach ca. 25,5 Jahren Wiedervereinigung

Da kommt es dann wohl auf die Definition von "blühenden Landschaften" an. Wenn du keinen Unterschied zu vor 25 Jahren siehst, dann unterstelle ich mangelnde Sehkraft. Wenn du erwartest, dass im Osten Milch und Honig fließen, dann hast du die "blühenden Landschaften" von Anfang an falsch verstanden.
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Keine Angst, ICH kann es zuordnen.
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SGE6274 schrieb:

die "blühenden Landschaften" (Lohnpolitik u.a.) sehe ich hier in S./A. nicht und das nach ca. 25,5 Jahren Wiedervereinigung

Da kommt es dann wohl auf die Definition von "blühenden Landschaften" an. Wenn du keinen Unterschied zu vor 25 Jahren siehst, dann unterstelle ich mangelnde Sehkraft. Wenn du erwartest, dass im Osten Milch und Honig fließen, dann hast du die "blühenden Landschaften" von Anfang an falsch verstanden.
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Raggamuffin schrieb:

Wenn du erwartest, dass im Osten Milch und Honig fließen, dann hast du die "blühenden Landschaften" von Anfang an falsch verstanden

Das würde vermutlich nichtmal der Herr Dr. Kohl selbst höchstpersönlich so relativieren wollen.

Es sind einzig die Städte , wo mit viel Geld mit Sicherheitb sehr viel Gutes  bewirkt worden ist,die Abwanderung gestoppt worden ist.

O.k. der Ostseeküstenstreifen ,aber davon hat das gemeine Volk eher sehr,sehr mäßig .milch und Honig fließt da nur für die Reichen

Muffin! geh ich richtig in der Annahme , daß du persönlich dir im Osten bislang kaum selbst ein Bild gemacht hast ?
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Raggamuffin schrieb:

Wenn du erwartest, dass im Osten Milch und Honig fließen, dann hast du die "blühenden Landschaften" von Anfang an falsch verstanden

Das würde vermutlich nichtmal der Herr Dr. Kohl selbst höchstpersönlich so relativieren wollen.

Es sind einzig die Städte , wo mit viel Geld mit Sicherheitb sehr viel Gutes  bewirkt worden ist,die Abwanderung gestoppt worden ist.

O.k. der Ostseeküstenstreifen ,aber davon hat das gemeine Volk eher sehr,sehr mäßig .milch und Honig fließt da nur für die Reichen

Muffin! geh ich richtig in der Annahme , daß du persönlich dir im Osten bislang kaum selbst ein Bild gemacht hast ?
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Dirty-Harry schrieb:

Muffin! geh ich richtig in der Annahme , daß du persönlich dir im Osten bislang kaum selbst ein Bild gemacht hast ?

Nein, ich bin sogar regelmäßig im Osten. Nicht so sehr in ST aber ich kenne auch die Provinz. Da gibt es eigentlich keinen Grund, immer noch den armen benachteiligten Ossi zu mimen. Wenn die Leute dachten, wir bauen ihnen Schlösser und sie müssten nichts beitragen, dann kann ich die Enttäuschung verstehen. Nach 25 Jahren vergisst man auch mal, woher man kommt.
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Wir driften zwar deutlich ab, aber ich habe im Osten halt das Gefühl, dass sie halt mit dem Westen fremdeln. Weniger wegen Wirtschaft etc. , da wäre halb NRW schon hinter dem Osten anzusiedeln. Sondern kulturell, ideologisch etc.

Man muss nur über Erziehung, kulturelle Durchmischung oder Schulsystem reden und man hat die Unterschiede direkt vor der Nase. Und der Osten war uns dem Westen durchaus in so manchem voraus. Leider hat man halt im Westen das nicht anerkennen wollen und die Ost-Bevölkerung hat ihre Ideale einfach sang- und klanglos aufgegeben, um dann später zu merken, dass es ein Fehler war.
Aber nun gut, die Bayern kommen auch nicht mit Norddeutschen oder Berlinern zurecht. Wo ist also da ein Unterschied?
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Dirty-Harry schrieb:

Muffin! geh ich richtig in der Annahme , daß du persönlich dir im Osten bislang kaum selbst ein Bild gemacht hast ?

Nein, ich bin sogar regelmäßig im Osten. Nicht so sehr in ST aber ich kenne auch die Provinz. Da gibt es eigentlich keinen Grund, immer noch den armen benachteiligten Ossi zu mimen. Wenn die Leute dachten, wir bauen ihnen Schlösser und sie müssten nichts beitragen, dann kann ich die Enttäuschung verstehen. Nach 25 Jahren vergisst man auch mal, woher man kommt.
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O.k.
Ich bin auch regelmäßig dort.Abgesehn davon, daß die Ostsee dort ne wunderschöne Abwechslung zu den von mitv so geschätzten Nodrseeinseln ist,

ist es zum teil sehr schön.Zum anderen Teil für uns Wessis auch wieder sehr gewöhnungbedürftig
Und auch hochinteressant zu beobachten ,was sich dort manchmal tut oder nicht tut.

Klar, in einigen Bereichen hat sich sehr viel getan .

Haben aber halt auch dort nicht alle Anteil im Volk daran.

irgendwie wie bei uns im Westen inzw. ja auch  , aber nur doch  ein bissi annerster

Aber das führt vom Thema weg.

Freut mich, daß wir da ne Gemeinsamkeit haben ,nämlich  immer mal wieder in den durchaus interessanten "wilden Osten" zu machen
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Die Frauke hat mir, in der Pressekonferenz ihrer Patei einen ziemlich angepissten und zickigen Eindruck gemacht!
Naja, wie sagte Kürty kürzlich: " Eine unzufriedene Frau über 40, ist eine tickende Zeitbombe"!


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