Deswegen würde ja die U23 damals eingestellt, weil es einfach keinen wirklichen Nutzen hatte. Da ist so gut wie niemand wirklich hoch gekommen. Kann aber auch daran liegen das man es damals einfach nur Stiefmütterlich behandelt hat
Das sie keinen Nutzen hat war damals schon Quatsch und ist es immer noch. Junge BL-Spieler die kaum bis nicht eingesetzt wurden konnten da Spielpraxis sammeln. Langzeitverletzte ihre ersten Spielversuche machen. Das mit dem Hochkommen haben einige hier als Totschlagargument benutzt, hatten ja sonst keine Argumente.
Deswegen würde ja die U23 damals eingestellt, weil es einfach keinen wirklichen Nutzen hatte. Da ist so gut wie niemand wirklich hoch gekommen. Kann aber auch daran liegen das man es damals einfach nur Stiefmütterlich behandelt hat
Das sie keinen Nutzen hat war damals schon Quatsch und ist es immer noch. Junge BL-Spieler die kaum bis nicht eingesetzt wurden konnten da Spielpraxis sammeln. Langzeitverletzte ihre ersten Spielversuche machen. Das mit dem Hochkommen haben einige hier als Totschlagargument benutzt, hatten ja sonst keine Argumente.
Wie gesagt es nutzt nur was, wenn man es mit Konzept und einer Philosophie aufzieht. So war das Jahrelang gar nichts. Aber bin da zuversichtlich das man das hinbekommt. Wenn die U23 noch mit den Profis teilweise trainieren, könnten da schneller Talente hoch kommen
Ich hab hier auf Arbeit Fans diverser Vereine (Liga 1 und 2) um mich rum, als ich die gefragt habe, wer der letzte Jugendkicker bei denen jeweils war, der von der U23 den Weg zu den Profis gemacht hat, war Stille, dann Google mit abschließendem Schulterzucken.
Borussia Mönchengladbach in den letzten 10 Jahren:
Tony Jantschke - 22 Spiele in der U23 Marc-André ter Stegen - 18 Spiele in der U23 Marko Marin - 16 Spiele in der U23 Elias Kachunga - 47 Spiele in der U23 Julian Korb - 94 Spiele in der U23 Amin Younes - 37 Spiele in der U23
Auch Herrmann, Dahoud oder aktuell Jordan Beyer holten sich dort ihre Spielpraxis.
Bei Schalke sieht es in den letzten 10 Jahren so aus:
Unnerstall - 54 Spiele in der U23 Marvin Friedrich - 35 Spiele Sobottka - 41 Spiele Thilo Kehrer - 19 Spiele Tekpetey - 16 Spiele
Natürlich ist die U23 für die großen Talente nur kurzfristige Durchgangsstation. Trotzdem gibt es immer wieder mal Talente, die nicht direkt mit 18/19 schon soweit sind für den Profifussball.
Aber das grundlegende Problem ist sicherlich, dass die Jugend beim e.V. ist und es dort einfach nicht das große Geld schon für 14/15-jährige gibt. Von daher ist das Hauptproblem unseres schwachen Nachwuchs zugegebenermaßen nicht die fehlende U23.
Wobei die Fußball-AG ja durchaus die Möglichkeit hat, dem Verein das Geld dafür zuzuschieben, was ja auch passiert. Die 800.000 oder was für die alte zweite Mannschaft kamen ja auch nicht aus der Vereinskasse. Ich denke, das Problem war da in der Vergangenheit auch, dass Verein und AG beinahe geführt wurden, als ob sie nix miteinander zu tun hätte. "Wenn ihr uns in Ruhe lasst, lassen wir euch in Ruhe" - so hat Bobic mal den Zustand der Zusammenarbeit bei seinem Amtsantritt beschrieben. Und das war sogar fast noch der Optimalfall - man ließ sich nämlich nicht einmal in Ruhe, sondern zankte sich auch noch über Geld und dessen Verwendung. Bis Bobic und co. das geändert haben, waren AG und e V teilweise mehr Konkurrenz als Eintracht. Sowas wie einen zuverlässigen Austausch gab es sowieso nicht. Es kamen Spieler zur ersten Mannschaft, über die deren Trainer kaum was wussten. Relevante Infos wie Trainingsfelder, Verletzungen, Scouting-Berichte etc. wurden allenfalls vereinzelt von Mann zu Mann weitergegeben. Da kam dann halt mal der berühmte USB-Stick per Kurier, wenn er nicht vom Hund gefressen wurde, so ungefähr Da erstaunt es auch nicht, dass es keine Spieler aus der eigenen Jugend mehr bei uns gepackt haben. Die wirtschaftliche Situation des e.V. war und ist da natürlich ein Thema. Aber unabhängig davon wurde auch das vorhandene Geld für die Nachwuchsarbeit einfach schlecht genutzt. Ich hatte so den Eindruck, dass das Thema Geld da auch mehr und mehr zur Ausrede wurde. Gegen Hoffenheim und RB können wir da zwar nicht anstinken, aber z. B. Mainz und Freiburg haben es offenbar auch ohne die große Kohle geschafft, uns da deutlich hinter sich zu lassen.
Meines Erachtens ist eine U23 ungemein wichtig. Ich denke Typen wie beispielsweise Waldschmidt wären heute noch Eintrachtler wenn wir eine U23 gehabt hätten, genauso die Talente Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können. Aus dem Aktuellen Kader wären Cetin, Cavar, Finger, N. Stendera und auch Joveljic in einer U23 besser aufgehoben als auf der Bank oder der Tribüne mit Kaum Chancen Spielpraxis sammeln zu können.
Deswegen würde ja die U23 damals eingestellt, weil es einfach keinen wirklichen Nutzen hatte. Da ist so gut wie niemand wirklich hoch gekommen. Kann aber auch daran liegen das man es damals einfach nur Stiefmütterlich behandelt hat
Das sie keinen Nutzen hat war damals schon Quatsch und ist es immer noch. Junge BL-Spieler die kaum bis nicht eingesetzt wurden konnten da Spielpraxis sammeln. Langzeitverletzte ihre ersten Spielversuche machen. Das mit dem Hochkommen haben einige hier als Totschlagargument benutzt, hatten ja sonst keine Argumente.
Deswegen würde ja die U23 damals eingestellt, weil es einfach keinen wirklichen Nutzen hatte. Da ist so gut wie niemand wirklich hoch gekommen. Kann aber auch daran liegen das man es damals einfach nur Stiefmütterlich behandelt hat
Das sie keinen Nutzen hat war damals schon Quatsch und ist es immer noch. Junge BL-Spieler die kaum bis nicht eingesetzt wurden konnten da Spielpraxis sammeln. Langzeitverletzte ihre ersten Spielversuche machen. Das mit dem Hochkommen haben einige hier als Totschlagargument benutzt, hatten ja sonst keine Argumente.
Vor allem wurde da ja quasi mit dem eigenen Scheitern argumentiert. Weil wir es nicht mehr geschafft haben, Spieler über die U23 heranzuführen, hieß es, sie sei nutzlos. Das ist ungefähr so wie wenn ich ein Abo im Fitnesscenter abschließe, nicht richtig trainiere und dann kündige, weil ich ja dadurch eh keine Muskeln aufbaue.
Das ist ungefähr so wie wenn ich ein Abo im Fitnesscenter abschließe, nicht richtig trainiere und dann kündige, weil ich ja dadurch eh keine Muskeln aufbaue.
Wen interessiert, was der Pöbel denkt? Wir sind Eintracht Frankfurt. Muss halt der KSV zwangsabsteigen. Sein wir mal ehrlich - Nordhessen ist ja ohnehin eher westliches Thüringen.
Der Nutzen einer U23 kann ja nur eine Überbrückung mit evtl. Durchbruch-Potenzial für ehemalige U19-Spieler sein und Spielpraxis für Teile des erweiterten Kaders.
Als Holzklasse würde ich die Frankfurter Kreisoberliga übrigens nicht bezeichnen. Mit ner Säufermannschaft landest Du eher in der B-Liga zwei drunter und selbst da aufm letzten Platz und nicht in der KOL. Aber natürlich wäre ein Start dort einfach "verlorene Zeit" von drei Jahren. Aber immerhin hätten wir dann 2-3 Jahre lang fast jedes Wochenende einen Sieg zu feiern. Schön wie vor fünfzehn Jahren Lok Leipzig, die haben in der unteren Kreisklasse erstmal angefangen und mal schön 316:13 Tore gehabt nach 26 Spielen.
Der Nutzen einer U23 kann ja nur eine Überbrückung mit evtl. Durchbruch-Potenzial für ehemalige U19-Spieler sein und Spielpraxis für Teile des erweiterten Kaders.
Als Holzklasse würde ich die Frankfurter Kreisoberliga übrigens nicht bezeichnen. Mit ner Säufermannschaft landest Du eher in der B-Liga zwei drunter und selbst da aufm letzten Platz und nicht in der KOL. Aber natürlich wäre ein Start dort einfach "verlorene Zeit" von drei Jahren. Aber immerhin hätten wir dann 2-3 Jahre lang fast jedes Wochenende einen Sieg zu feiern. Schön wie vor fünfzehn Jahren Lok Leipzig, die haben in der unteren Kreisklasse erstmal angefangen und mal schön 316:13 Tore gehabt nach 26 Spielen.
Das war natürlich zum einen überspitzt und zum anderen nicht auf die Kreisoberliga bezogen. Meine Befürchtung war, dass wir, falls der HFV uns nicht in die Oberliga lässt, wirklich ganz unten anfangen müssen. Kreisoberliga wäre ja noch zu verschmerzen. Macht die Sache zwar nicht einfacher, aber wenn man bei der Eintracht elne U23 für wichtig oder gar nötig hält, dürften ein paar Jahre Übergang ja eigentlich kein Grund sein, drauf zu verzichten. Den Aufstieg von Lok Leipzig hab ich übrigens auch noch in Erinnerung, dachte mir damals schon dass das ja irgendwie seinen Reiz haben muss. Und zum Auswärtsspiel gelaufen bin ich auch noch nie.
Deswegen würde ja die U23 damals eingestellt, weil es einfach keinen wirklichen Nutzen hatte. Da ist so gut wie niemand wirklich hoch gekommen. Kann aber auch daran liegen das man es damals einfach nur Stiefmütterlich behandelt hat
Das sie keinen Nutzen hat war damals schon Quatsch und ist es immer noch. Junge BL-Spieler die kaum bis nicht eingesetzt wurden konnten da Spielpraxis sammeln. Langzeitverletzte ihre ersten Spielversuche machen. Das mit dem Hochkommen haben einige hier als Totschlagargument benutzt, hatten ja sonst keine Argumente.
Vor allem wurde da ja quasi mit dem eigenen Scheitern argumentiert. Weil wir es nicht mehr geschafft haben, Spieler über die U23 heranzuführen, hieß es, sie sei nutzlos. Das ist ungefähr so wie wenn ich ein Abo im Fitnesscenter abschließe, nicht richtig trainiere und dann kündige, weil ich ja dadurch eh keine Muskeln aufbaue.
Das ist ungefähr so wie wenn ich ein Abo im Fitnesscenter abschließe, nicht richtig trainiere und dann kündige, weil ich ja dadurch eh keine Muskeln aufbaue.
Ich finde hier wird einiges ziemlich durcheinander geworfen, oder auch einfach falsch dargelegt. Die finanzielle Situation des e.V. war seinerzeit zwar völlig katastrophal, aber hatte mit der Abmeldung ja nichts zu tun, denn damals wie heute finanzierte die AG das NLZ. Auch die AG war aber nicht auf Rosen gebettet, 4 Millionen Käufe waren Königstransfers. Die Hoheit lag aber beim e.V., eine richtige Zusammenarbeit war es aber wohl nicht...
Gespart wurden die etwa 800.000 Euro um einen Großteil davon weiter in die Jugend zu stecken, eben in die U15-U19, also dort, wo die Bundesligaspieler reifen. Einen echten Fehler sehe ich nach wie vor nicht in der Abmeldung. Ob wir eine U23 brauchen? Keine Ahnung. In die Regionalliga müssten wir natürlich unmittelbar kommen wollen, was auch locker zu schaffen sein sollte, wenn man es ernsthaft angeht. Die 3. Liga ist für uns ziemlich ausgeschlossen, das schafft kaum noch eine U23, vor ein paar Jahren waren das noch deutlich mehr, da waren Stuttgart und co. noch Dauergast.
Wie ich es mir vorstellen könnte, wäre mit einer engeren Anbindung an die Profimannschaft, am Stadion, dann müssten aber alle Mannschaften ab der U15 dort hin. Der Sinn wäre dann eher geeignete 20-21 jährige noch ein wenig im Seniorenbereich zu entwickeln, bevor sie in die 2. oder 3. Liga wechseln. Alle 5 Jahre schafft vielleicht einer mal den Sprung in die Profimannschaft, ansonsten bekommen die Jungprofis und Verletzten ein wenig Spielpraxis.
Ob die DFL vielleicht irgendwann eine Reserveliga gründet, mag natürlich sein, wäre denkbar. Ich fand die Zeiten damals in der Regionalliga super, bin aber grundsätzlich gegen die elenden U23 Teams in der Regionalliga. Sie waren immer eine üble Abwertung der jeweiligen Liga mit der minimalen Zuschauerzahl. Nur wenige Fanszenen sind ja zur zweiten Mannschaft gegangen und sobald es zwei Fanszenen gewesen sind, wurde es gleichzeitig mit den Profis angesetzt.
Egal wie, egal ob mit U23 oder ohne, das Konzept der Jugendarbeit ist hier wichtig, ob sie durch die Spielpraxis für Jungprofis einen Mehrwert bringt, kann man sowieso nicht messen. Mir wird hier zu leichtfertig losgepoltert "war ein riesen Fehler". Richtig begründet sehe ich das auch nicht wirklich.
Und ganz besonders: Wenn noch jemand behauptet in Leipzig hätte man eine tolle Jugendarbeit, muss ich mich auf meine Tastatur übergeben! Wie dumm kann man denn den Mist nachplappern, den sie selbst in die Presse bringen und den die Medien unreflektiert wiedergeben?! Ja, sie haben eine bessere Infrastruktur, ein durchgängiges Konzept und sicher auch höherklassige Trainer als wir, andere haben das auch. Das kann man schon als besser bezeichnen, als derzeit bei uns, gebe ich zu. Ich behaupte, hätten wir unbegrenzte finanzielle Mittel aus dem Werbebudget eines (rechtskonservativ und asozial geführten) Konzerns und unbegrenzte, stadtnahe Baufläche, hätten wir das längst ebenfalls. Deren super Jugendarbeit besteht darin die bekannten Talente anderer großer und mittlere Vereine mit viel Geld zu sich zu locken und selbst die Eltern mit ihrem irrealen Geld zu überfluten. Als würden die über die Dörfer tingeln und Rohdiamanten entdecken... Vereine wie Freiburg haben eine Top Jugendarbeit, aber die doch nicht. Wie unkritisch kann man sein? Auch bei Hoffenheim hat man jahrelang unreflektiert den Nonsens von den "jungen, unfertigen Spielern aus der Region" nachgeplappert, gestimmt hatte es nie!
Deren super Jugendarbeit besteht darin die bekannten Talente anderer großer und mittlere Vereine mit viel Geld zu sich zu locken und selbst die Eltern mit ihrem irrealen Geld zu überfluten. Als würden die über die Dörfer tingeln und Rohdiamanten entdecken... Vereine wie Freiburg haben eine Top Jugendarbeit, aber die doch nicht. Wie unkritisch kann man sein?
Freiburg z.B. hat natürlich ein sehr regionales Scouting, das beinhaltet aber dann eben neben Radolfzell, Offenburger FV etc. auch die halbe Schweiz, wo dann eben Spieler aus Thun oder Zürich abgeworben werden. Die machen das auch nicht "umsonst" , ist aber alles eine Nummer kleiner als die Dosen. Die haben eine ganze Truppe an Scouts unterwegs in Deutschland. Im Frühling bin ich bei zwei U15-Regionalliga-Spielen über deren Füße gestolpert. Einer hat süffisant beim Imbiss ein Red Bull bestellt mit einem österreichischen Akzent. Übrigens sind viele der U15 und U17-Spieler von Leipzig tatsächlich aus Ostdeutschland. Aber um so älter die Jugend, um so mehr werden dann auch Spieler von Ajax, Augsburg usw. abgeworben.
Und ganz besonders: Wenn noch jemand behauptet in Leipzig hätte man eine tolle Jugendarbeit, muss ich mich auf meine Tastatur übergeben! Wie dumm kann man denn den Mist nachplappern, den sie selbst in die Presse bringen und den die Medien unreflektiert wiedergeben?
Die Frage ist was man unter eine Top-Jugendarbeit versteht. Das Eine ist das Anlocken von Spielern und das machen sie im großen Stil. Aber nichts anderes machen alle anderen Bundesliga-, Zweitliga- und Drittligavereine auch. Ich kann mich noch an meine Jugend erinnern (echt lang her), da kamen die Kickers als Zweitligist und haben regelmäßig unsere besten Spieler ab der D-Jugend angegraben und abgeworben, gleiches gilt für Darmstadt und damals Neu-Isenburg (die waren in der Jugend eine echt große Nummer), die Eintracht war da etwas höher angesiedelt. Das gab es damals schon im Kleinen und das ist heute voll professionalisiert.
Die Eintracht macht genau das Gleiche, die gehen zu den Spielern, überzeugen die Eltern und holen die Jungs wenn sie meinen es passt. Die Eintracht steht halt immer in Konkurrenz, regional zu Mainz (die machen das ebenfalls gut) und Hoffenheim, weiter gefasst deutschland- oder sogar europaweit. Hier gibt sich keiner was, die haben alle das gleiche Konzept.
Die Leipziger haben halt die Mittel eine Top-Infrastruktur und die besten Trainer zu stellen. Wenn die Eltern das sehen dann ist die Entscheidung für ihr Kind eben oft auch genau aus diesem Grund. Das mit dem Überschütten von Geld würde ich bei allen mehr oder weniger so sehen. Wenn man die berechtigte Antipatie gg. die Leipziger mal ausser Acht lässt dann ist das für einen Jugendlichen nicht die schlechteste Adresse. Dass es der letzte Kackverein ist interessiert dabei aber nur die Fans, nicht diejeinigen die dort Karriere machen wollen, mit Hopp ist das doch das Gleiche.
Zur U23 habe ich eine gespaltene Meinung. Ich finde auch, dass man eine Meisterschaft für U21/23 durchführen sollte. Alles andere finde ich nicht sinnvoll. Lieber eine europäische übergreifende Sache mit Wettkämpfen im Land (U23 Bundesliga, 2.Liga und 3.liga) und so etwas wie den UEFA Cup für die U23. Dann können sich junge Spieler entwickeln und besser ausgebildet werden. Ob das alles bezahlbar ist weiß ich nicht aber ich denke in die Zukunft können die Vereine schon ein paar Euro investieren. Die Gelder die heute für einen einigermaßen guten Spieler bezahlt werden würden schon ausreichen um so etwas finzanzieren zu können und wenn man drei neue Spieler dabei hochholt rechnet es sich ins Plus.
Ich finde hier wird einiges ziemlich durcheinander geworfen, oder auch einfach falsch dargelegt. Die finanzielle Situation des e.V. war seinerzeit zwar völlig katastrophal, aber hatte mit der Abmeldung ja nichts zu tun, denn damals wie heute finanzierte die AG das NLZ. Auch die AG war aber nicht auf Rosen gebettet, 4 Millionen Käufe waren Königstransfers. Die Hoheit lag aber beim e.V., eine richtige Zusammenarbeit war es aber wohl nicht...
Gespart wurden die etwa 800.000 Euro um einen Großteil davon weiter in die Jugend zu stecken, eben in die U15-U19, also dort, wo die Bundesligaspieler reifen. Einen echten Fehler sehe ich nach wie vor nicht in der Abmeldung. Ob wir eine U23 brauchen? Keine Ahnung. In die Regionalliga müssten wir natürlich unmittelbar kommen wollen, was auch locker zu schaffen sein sollte, wenn man es ernsthaft angeht. Die 3. Liga ist für uns ziemlich ausgeschlossen, das schafft kaum noch eine U23, vor ein paar Jahren waren das noch deutlich mehr, da waren Stuttgart und co. noch Dauergast.
Wie ich es mir vorstellen könnte, wäre mit einer engeren Anbindung an die Profimannschaft, am Stadion, dann müssten aber alle Mannschaften ab der U15 dort hin. Der Sinn wäre dann eher geeignete 20-21 jährige noch ein wenig im Seniorenbereich zu entwickeln, bevor sie in die 2. oder 3. Liga wechseln. Alle 5 Jahre schafft vielleicht einer mal den Sprung in die Profimannschaft, ansonsten bekommen die Jungprofis und Verletzten ein wenig Spielpraxis.
Ob die DFL vielleicht irgendwann eine Reserveliga gründet, mag natürlich sein, wäre denkbar. Ich fand die Zeiten damals in der Regionalliga super, bin aber grundsätzlich gegen die elenden U23 Teams in der Regionalliga. Sie waren immer eine üble Abwertung der jeweiligen Liga mit der minimalen Zuschauerzahl. Nur wenige Fanszenen sind ja zur zweiten Mannschaft gegangen und sobald es zwei Fanszenen gewesen sind, wurde es gleichzeitig mit den Profis angesetzt.
Egal wie, egal ob mit U23 oder ohne, das Konzept der Jugendarbeit ist hier wichtig, ob sie durch die Spielpraxis für Jungprofis einen Mehrwert bringt, kann man sowieso nicht messen. Mir wird hier zu leichtfertig losgepoltert "war ein riesen Fehler". Richtig begründet sehe ich das auch nicht wirklich.
Und ganz besonders: Wenn noch jemand behauptet in Leipzig hätte man eine tolle Jugendarbeit, muss ich mich auf meine Tastatur übergeben! Wie dumm kann man denn den Mist nachplappern, den sie selbst in die Presse bringen und den die Medien unreflektiert wiedergeben?! Ja, sie haben eine bessere Infrastruktur, ein durchgängiges Konzept und sicher auch höherklassige Trainer als wir, andere haben das auch. Das kann man schon als besser bezeichnen, als derzeit bei uns, gebe ich zu. Ich behaupte, hätten wir unbegrenzte finanzielle Mittel aus dem Werbebudget eines (rechtskonservativ und asozial geführten) Konzerns und unbegrenzte, stadtnahe Baufläche, hätten wir das längst ebenfalls. Deren super Jugendarbeit besteht darin die bekannten Talente anderer großer und mittlere Vereine mit viel Geld zu sich zu locken und selbst die Eltern mit ihrem irrealen Geld zu überfluten. Als würden die über die Dörfer tingeln und Rohdiamanten entdecken... Vereine wie Freiburg haben eine Top Jugendarbeit, aber die doch nicht. Wie unkritisch kann man sein? Auch bei Hoffenheim hat man jahrelang unreflektiert den Nonsens von den "jungen, unfertigen Spielern aus der Region" nachgeplappert, gestimmt hatte es nie!
Deren super Jugendarbeit besteht darin die bekannten Talente anderer großer und mittlere Vereine mit viel Geld zu sich zu locken und selbst die Eltern mit ihrem irrealen Geld zu überfluten. Als würden die über die Dörfer tingeln und Rohdiamanten entdecken... Vereine wie Freiburg haben eine Top Jugendarbeit, aber die doch nicht. Wie unkritisch kann man sein?
Freiburg z.B. hat natürlich ein sehr regionales Scouting, das beinhaltet aber dann eben neben Radolfzell, Offenburger FV etc. auch die halbe Schweiz, wo dann eben Spieler aus Thun oder Zürich abgeworben werden. Die machen das auch nicht "umsonst" , ist aber alles eine Nummer kleiner als die Dosen. Die haben eine ganze Truppe an Scouts unterwegs in Deutschland. Im Frühling bin ich bei zwei U15-Regionalliga-Spielen über deren Füße gestolpert. Einer hat süffisant beim Imbiss ein Red Bull bestellt mit einem österreichischen Akzent. Übrigens sind viele der U15 und U17-Spieler von Leipzig tatsächlich aus Ostdeutschland. Aber um so älter die Jugend, um so mehr werden dann auch Spieler von Ajax, Augsburg usw. abgeworben.
Der Nutzen einer U23 kann ja nur eine Überbrückung mit evtl. Durchbruch-Potenzial für ehemalige U19-Spieler sein und Spielpraxis für Teile des erweiterten Kaders.
Als Holzklasse würde ich die Frankfurter Kreisoberliga übrigens nicht bezeichnen. Mit ner Säufermannschaft landest Du eher in der B-Liga zwei drunter und selbst da aufm letzten Platz und nicht in der KOL. Aber natürlich wäre ein Start dort einfach "verlorene Zeit" von drei Jahren. Aber immerhin hätten wir dann 2-3 Jahre lang fast jedes Wochenende einen Sieg zu feiern. Schön wie vor fünfzehn Jahren Lok Leipzig, die haben in der unteren Kreisklasse erstmal angefangen und mal schön 316:13 Tore gehabt nach 26 Spielen.
Der Nutzen einer U23 kann ja nur eine Überbrückung mit evtl. Durchbruch-Potenzial für ehemalige U19-Spieler sein und Spielpraxis für Teile des erweiterten Kaders.
Als Holzklasse würde ich die Frankfurter Kreisoberliga übrigens nicht bezeichnen. Mit ner Säufermannschaft landest Du eher in der B-Liga zwei drunter und selbst da aufm letzten Platz und nicht in der KOL. Aber natürlich wäre ein Start dort einfach "verlorene Zeit" von drei Jahren. Aber immerhin hätten wir dann 2-3 Jahre lang fast jedes Wochenende einen Sieg zu feiern. Schön wie vor fünfzehn Jahren Lok Leipzig, die haben in der unteren Kreisklasse erstmal angefangen und mal schön 316:13 Tore gehabt nach 26 Spielen.
Das war natürlich zum einen überspitzt und zum anderen nicht auf die Kreisoberliga bezogen. Meine Befürchtung war, dass wir, falls der HFV uns nicht in die Oberliga lässt, wirklich ganz unten anfangen müssen. Kreisoberliga wäre ja noch zu verschmerzen. Macht die Sache zwar nicht einfacher, aber wenn man bei der Eintracht elne U23 für wichtig oder gar nötig hält, dürften ein paar Jahre Übergang ja eigentlich kein Grund sein, drauf zu verzichten. Den Aufstieg von Lok Leipzig hab ich übrigens auch noch in Erinnerung, dachte mir damals schon dass das ja irgendwie seinen Reiz haben muss. Und zum Auswärtsspiel gelaufen bin ich auch noch nie.
Meines Erachtens ist eine U23 ungemein wichtig. Ich denke Typen wie beispielsweise Waldschmidt wären heute noch Eintrachtler wenn wir eine U23 gehabt hätten, genauso die Talente Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können. Aus dem Aktuellen Kader wären Cetin, Cavar, Finger, N. Stendera und auch Joveljic in einer U23 besser aufgehoben als auf der Bank oder der Tribüne mit Kaum Chancen Spielpraxis sammeln zu können.
Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Ich glaube, dass eine Neu-Anmeldung der U23 nicht unbedingt etwas bringen wird Schließe mich da dem Tenor des 11Freunde Beitrags an Auch die Aussage, dass man bei 9 von 10 Spielern aus der U19 sicher voraussagen kann, ob sie den Sprung schaffen werden, halte ich für richtig. Das ist ja nicht mehr wie vor dreißig Jahren, dass Spieler wie Klose solange noch unter dem Radar durchfliegen. Heute greift das Scouting doch deutlich früher.
Wenn es gemacht wird (vor allem weil wesentlich kompetentere Menschen der Meinung sind, da eine sinnvolle Erweiterung der Jugendarbeit etablieren zu können), dann soll das so sein, allerdings würde ich die dann direkt unter dem Dach der AG und am Stadion angesiedelt sehen wollen.
Andererseits denke ich, dass man das eher vom DFB her anders angehen sollte, im Sinne aller Vereine. (und damit meine ich auch die jetzigen Drittligavereine, die zum großen Teil Traditionsvereine sind und ganz sicher keine Konkurrenz von Zweitmannschaften der eh schon Großen im Geschäft brauchen) Ich könnte mir vorstellen, dass man die Jugendmannschaften neu definiert, sprich statt der U19 eine U20 Spielrunde etabliert. Das gäbe den Nachwuchstalenten ein Jahr mehr, um sich an das Profiniveau ranzutasten.
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...) Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Was mMn überhaupt keinen Sinn machen würde, wäre in der C-Klasse anzufangen. Da gibt es sicher bessere Wege, und wenn man wie einst RB Leipzsch einfach eine Spiellizenz von einem Vierligaverein erwirbt. Diese damals ja auch kursierende Idee einer Kooperation mit Hessen Dreieich war ja von der Idee her nicht so dumm - mal abgesehen davon, dass Hessen Dreieich wohl nicht der richtige Verein war.
Man kann auf jedenfalls gespannt sein, was sich Pezzaouli und Möller dabei denken.
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...) Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Es hieß ja damals, dass man mehr Spieler verleihen wollte und mehr Testspiele für die jungen Spieler machen wollte. Unter Schaaf wurde zumindest das mit den Testspielen noch angegangen. An große Verleihgeschäfte zur Weiterentwicklung kann ich mich nicht erinnern. Selbst bei Kamada war es für mich gefühlt eher Zufall, dass Hütter ihn nach seiner Rückkehr nun doch gut genug fand. Bevor er wieder bei uns im Training war hatte man eher das Gefühl, dass man nicht mit ihm plant und ich weiß auch nicht, ob er noch da wäre, wenn es mit Kruse oder Boateng geklappt hätte.
Wie gesagt, für mich macht eine U23 den Verein für Jugendspieler reizvoller. Wäre ich 14-16, hätte Hoffnungen, dass es mit dem Profifußball klappt, würde aber zur Sicherheit auch eine Ausbildung oder Abitur machen wollen, würde ich immer zu nem Team gehen, mit U23, wo ich weiß, dass ich 1-2 Jahre länger Zeit dadurch bekommen kann, oder wenn es nicht reicht, zumindest noch Amateurfußball am gewohnten Ort spielen kann.
Es geht in der Regel auch nicht um die Spieler, die mit 22 den Sprung noch nicht geschafft haben. Auch den U19 Spielern kann es gut tun, etwas Erfahrung im Herrenbereich zu sammeln. Wo man halt auch mal gegen die größeren und schwereren Jungs antritt.
Sebastian Jung hat so auch mit 17 bereits einige Spiele in der U23 gemacht. Mit 19 hat er dort weiter Spielpraxis gesammelt, als Skibbe in seinem ersten halben Jahr nicht auf ihn setzte. Hätte man keine U23 gehabt und ihn stattdessen verliehen, wäre seine Zeit in der Rückrunde, ab der er dann dauerhaft Stammspieler wurde, vielleicht gar nicht gekommen.
Und dieses "von heute auf morgen" hat mich damals sehr gestört. Man hatte Kinsombi geholt, um ihn über die U23 aufzubauen und diese dann quasi ne Woche später dicht gemacht. Kinsombi, mit dem wir dann nichts anfangen konnten, hat dieses Jahr seinem Verein 3 Millionen eingebracht. Sind immerhin fast 4 Jahre U23 Finanzierung. Dass man das Konzept mit den vielen Testspielen für junge Spieler nach nem Jahr dann wieder verworfen hat, weil der Trainer dann weniger Zeit gehabt hätte in seiner Freizeit nach Augsburg zu fahren, setzte dem ganzen dann die Krone auf. Ebenso wie die Tatsache, dass 2 Jahre später man dann nen neuen Vorstand und nen neuen Trainer hatte, die bereits die Abschaffung der U23 schlecht fanden. Man hätte zumindest die 2 Jahre noch warten müssen, bis der neue Vorstand seine strategischen Überlegungen macht.
Dann hätte man Zalazar sich auch vielleicht erstmal ein halbes Jahr bei der U23 angucken können und gleichzeitig an das neue Umfeld gewöhnen, statt ihn direkt nach Polen zu verleihen, wo er dann dort in der zweiten Mannschaft spielt.
Und für die jungen deutschen Spieler, die man nicht verleihen kann, weil man sie als deutsche Spieler für den Kader braucht, wäre es sicherlich auch für die weitere Karriere besser, Spielpraxis bei ner U23 zu bekommen. So ist es für einen Nils Stendera zum Beispiel ein relativ verlorenes Jahr in der Karriere.
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...) Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Das haben wir unseren Nachwuchsspielern oft genug versucht in den letzten 10-15 Jahren, und was hat es gebracht? Nix. Die Jungs kicken und trainieren dann irgendwo unterklassig, landen häufig sogar auf der Bank. Bevor ich also Spieler in die 2.-4. Liga verleihe, setze ich sie lieber in der Regio-Mannschaft ein, wo sie weiter mit den Profis trainieren und, optimalerweise, das gleiche Spielsystem spielen wie unsere erste Mannschaft.
philadlerist schrieb:
Was mMn überhaupt keinen Sinn machen würde, wäre in der C-Klasse anzufangen. Da gibt es sicher bessere Wege, und wenn man wie einst RB Leipzsch einfach eine Spiellizenz von einem Vierligaverein erwirbt. Diese damals ja auch kursierende Idee einer Kooperation mit Hessen Dreieich war ja von der Idee her nicht so dumm - mal abgesehen davon, dass Hessen Dreieich wohl nicht der richtige Verein war.
Das müssten wir ja nicht, schlimmstenfalls Kreisoberliga. Und einen auf Red Bull machen, über die wir uns hier immer ärgern? Ne, danke. Da kämpf ich lieber ehrenhaft von der 8. Liga an. Und das mit Hessen Dreieich war aus meiner Sicht Mumpitz, aus eben jenem beschriebenen Grund. Die Jungs sollen sich weiterentwickeln, wenn sie nur noch mit Dreieich trainieren? Da glaub ich nicht dran.
philadlerist schrieb:
Man kann auf jedenfalls gespannt sein, was sich Pezzaouli und Möller dabei denken.
Pezza scheint ja großer Befürworter der U23 zu sein. Und der andere Typ, naja so viel wird er schon nicht kaputt machen.
Ich finde hier wird einiges ziemlich durcheinander geworfen, oder auch einfach falsch dargelegt. Die finanzielle Situation des e.V. war seinerzeit zwar völlig katastrophal, aber hatte mit der Abmeldung ja nichts zu tun, denn damals wie heute finanzierte die AG das NLZ. Auch die AG war aber nicht auf Rosen gebettet, 4 Millionen Käufe waren Königstransfers. Die Hoheit lag aber beim e.V., eine richtige Zusammenarbeit war es aber wohl nicht...
Gespart wurden die etwa 800.000 Euro um einen Großteil davon weiter in die Jugend zu stecken, eben in die U15-U19, also dort, wo die Bundesligaspieler reifen. Einen echten Fehler sehe ich nach wie vor nicht in der Abmeldung. Ob wir eine U23 brauchen? Keine Ahnung. In die Regionalliga müssten wir natürlich unmittelbar kommen wollen, was auch locker zu schaffen sein sollte, wenn man es ernsthaft angeht. Die 3. Liga ist für uns ziemlich ausgeschlossen, das schafft kaum noch eine U23, vor ein paar Jahren waren das noch deutlich mehr, da waren Stuttgart und co. noch Dauergast.
Wie ich es mir vorstellen könnte, wäre mit einer engeren Anbindung an die Profimannschaft, am Stadion, dann müssten aber alle Mannschaften ab der U15 dort hin. Der Sinn wäre dann eher geeignete 20-21 jährige noch ein wenig im Seniorenbereich zu entwickeln, bevor sie in die 2. oder 3. Liga wechseln. Alle 5 Jahre schafft vielleicht einer mal den Sprung in die Profimannschaft, ansonsten bekommen die Jungprofis und Verletzten ein wenig Spielpraxis.
Ob die DFL vielleicht irgendwann eine Reserveliga gründet, mag natürlich sein, wäre denkbar. Ich fand die Zeiten damals in der Regionalliga super, bin aber grundsätzlich gegen die elenden U23 Teams in der Regionalliga. Sie waren immer eine üble Abwertung der jeweiligen Liga mit der minimalen Zuschauerzahl. Nur wenige Fanszenen sind ja zur zweiten Mannschaft gegangen und sobald es zwei Fanszenen gewesen sind, wurde es gleichzeitig mit den Profis angesetzt.
Egal wie, egal ob mit U23 oder ohne, das Konzept der Jugendarbeit ist hier wichtig, ob sie durch die Spielpraxis für Jungprofis einen Mehrwert bringt, kann man sowieso nicht messen. Mir wird hier zu leichtfertig losgepoltert "war ein riesen Fehler". Richtig begründet sehe ich das auch nicht wirklich.
Und ganz besonders: Wenn noch jemand behauptet in Leipzig hätte man eine tolle Jugendarbeit, muss ich mich auf meine Tastatur übergeben! Wie dumm kann man denn den Mist nachplappern, den sie selbst in die Presse bringen und den die Medien unreflektiert wiedergeben?! Ja, sie haben eine bessere Infrastruktur, ein durchgängiges Konzept und sicher auch höherklassige Trainer als wir, andere haben das auch. Das kann man schon als besser bezeichnen, als derzeit bei uns, gebe ich zu. Ich behaupte, hätten wir unbegrenzte finanzielle Mittel aus dem Werbebudget eines (rechtskonservativ und asozial geführten) Konzerns und unbegrenzte, stadtnahe Baufläche, hätten wir das längst ebenfalls. Deren super Jugendarbeit besteht darin die bekannten Talente anderer großer und mittlere Vereine mit viel Geld zu sich zu locken und selbst die Eltern mit ihrem irrealen Geld zu überfluten. Als würden die über die Dörfer tingeln und Rohdiamanten entdecken... Vereine wie Freiburg haben eine Top Jugendarbeit, aber die doch nicht. Wie unkritisch kann man sein? Auch bei Hoffenheim hat man jahrelang unreflektiert den Nonsens von den "jungen, unfertigen Spielern aus der Region" nachgeplappert, gestimmt hatte es nie!
Und ganz besonders: Wenn noch jemand behauptet in Leipzig hätte man eine tolle Jugendarbeit, muss ich mich auf meine Tastatur übergeben! Wie dumm kann man denn den Mist nachplappern, den sie selbst in die Presse bringen und den die Medien unreflektiert wiedergeben?
Die Frage ist was man unter eine Top-Jugendarbeit versteht. Das Eine ist das Anlocken von Spielern und das machen sie im großen Stil. Aber nichts anderes machen alle anderen Bundesliga-, Zweitliga- und Drittligavereine auch. Ich kann mich noch an meine Jugend erinnern (echt lang her), da kamen die Kickers als Zweitligist und haben regelmäßig unsere besten Spieler ab der D-Jugend angegraben und abgeworben, gleiches gilt für Darmstadt und damals Neu-Isenburg (die waren in der Jugend eine echt große Nummer), die Eintracht war da etwas höher angesiedelt. Das gab es damals schon im Kleinen und das ist heute voll professionalisiert.
Die Eintracht macht genau das Gleiche, die gehen zu den Spielern, überzeugen die Eltern und holen die Jungs wenn sie meinen es passt. Die Eintracht steht halt immer in Konkurrenz, regional zu Mainz (die machen das ebenfalls gut) und Hoffenheim, weiter gefasst deutschland- oder sogar europaweit. Hier gibt sich keiner was, die haben alle das gleiche Konzept.
Die Leipziger haben halt die Mittel eine Top-Infrastruktur und die besten Trainer zu stellen. Wenn die Eltern das sehen dann ist die Entscheidung für ihr Kind eben oft auch genau aus diesem Grund. Das mit dem Überschütten von Geld würde ich bei allen mehr oder weniger so sehen. Wenn man die berechtigte Antipatie gg. die Leipziger mal ausser Acht lässt dann ist das für einen Jugendlichen nicht die schlechteste Adresse. Dass es der letzte Kackverein ist interessiert dabei aber nur die Fans, nicht diejeinigen die dort Karriere machen wollen, mit Hopp ist das doch das Gleiche.
Zur U23 habe ich eine gespaltene Meinung. Ich finde auch, dass man eine Meisterschaft für U21/23 durchführen sollte. Alles andere finde ich nicht sinnvoll. Lieber eine europäische übergreifende Sache mit Wettkämpfen im Land (U23 Bundesliga, 2.Liga und 3.liga) und so etwas wie den UEFA Cup für die U23. Dann können sich junge Spieler entwickeln und besser ausgebildet werden. Ob das alles bezahlbar ist weiß ich nicht aber ich denke in die Zukunft können die Vereine schon ein paar Euro investieren. Die Gelder die heute für einen einigermaßen guten Spieler bezahlt werden würden schon ausreichen um so etwas finzanzieren zu können und wenn man drei neue Spieler dabei hochholt rechnet es sich ins Plus.
Zumal bei RB eben RB dahinter steht und anscheinend auch berufliche Perspektiven für die Eltern der 12 - 16jährigen Kinder anbieten kann und tut. Da kann dann Papa in der Dosenfabrik an einem Fensterplatz arbeiten. Ähnlich bei VW. Und auch im Mia san mia Umfeld findet sich immer etwas für die Eltern. Keine Ahnung ob die Eintracht über genügend vergleichbare Möglichkeiten verfügt.
Ich glaube, dass eine Neu-Anmeldung der U23 nicht unbedingt etwas bringen wird Schließe mich da dem Tenor des 11Freunde Beitrags an Auch die Aussage, dass man bei 9 von 10 Spielern aus der U19 sicher voraussagen kann, ob sie den Sprung schaffen werden, halte ich für richtig. Das ist ja nicht mehr wie vor dreißig Jahren, dass Spieler wie Klose solange noch unter dem Radar durchfliegen. Heute greift das Scouting doch deutlich früher.
Wenn es gemacht wird (vor allem weil wesentlich kompetentere Menschen der Meinung sind, da eine sinnvolle Erweiterung der Jugendarbeit etablieren zu können), dann soll das so sein, allerdings würde ich die dann direkt unter dem Dach der AG und am Stadion angesiedelt sehen wollen.
Andererseits denke ich, dass man das eher vom DFB her anders angehen sollte, im Sinne aller Vereine. (und damit meine ich auch die jetzigen Drittligavereine, die zum großen Teil Traditionsvereine sind und ganz sicher keine Konkurrenz von Zweitmannschaften der eh schon Großen im Geschäft brauchen) Ich könnte mir vorstellen, dass man die Jugendmannschaften neu definiert, sprich statt der U19 eine U20 Spielrunde etabliert. Das gäbe den Nachwuchstalenten ein Jahr mehr, um sich an das Profiniveau ranzutasten.
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...) Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Was mMn überhaupt keinen Sinn machen würde, wäre in der C-Klasse anzufangen. Da gibt es sicher bessere Wege, und wenn man wie einst RB Leipzsch einfach eine Spiellizenz von einem Vierligaverein erwirbt. Diese damals ja auch kursierende Idee einer Kooperation mit Hessen Dreieich war ja von der Idee her nicht so dumm - mal abgesehen davon, dass Hessen Dreieich wohl nicht der richtige Verein war.
Man kann auf jedenfalls gespannt sein, was sich Pezzaouli und Möller dabei denken.
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...) Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Es hieß ja damals, dass man mehr Spieler verleihen wollte und mehr Testspiele für die jungen Spieler machen wollte. Unter Schaaf wurde zumindest das mit den Testspielen noch angegangen. An große Verleihgeschäfte zur Weiterentwicklung kann ich mich nicht erinnern. Selbst bei Kamada war es für mich gefühlt eher Zufall, dass Hütter ihn nach seiner Rückkehr nun doch gut genug fand. Bevor er wieder bei uns im Training war hatte man eher das Gefühl, dass man nicht mit ihm plant und ich weiß auch nicht, ob er noch da wäre, wenn es mit Kruse oder Boateng geklappt hätte.
Wie gesagt, für mich macht eine U23 den Verein für Jugendspieler reizvoller. Wäre ich 14-16, hätte Hoffnungen, dass es mit dem Profifußball klappt, würde aber zur Sicherheit auch eine Ausbildung oder Abitur machen wollen, würde ich immer zu nem Team gehen, mit U23, wo ich weiß, dass ich 1-2 Jahre länger Zeit dadurch bekommen kann, oder wenn es nicht reicht, zumindest noch Amateurfußball am gewohnten Ort spielen kann.
Es geht in der Regel auch nicht um die Spieler, die mit 22 den Sprung noch nicht geschafft haben. Auch den U19 Spielern kann es gut tun, etwas Erfahrung im Herrenbereich zu sammeln. Wo man halt auch mal gegen die größeren und schwereren Jungs antritt.
Sebastian Jung hat so auch mit 17 bereits einige Spiele in der U23 gemacht. Mit 19 hat er dort weiter Spielpraxis gesammelt, als Skibbe in seinem ersten halben Jahr nicht auf ihn setzte. Hätte man keine U23 gehabt und ihn stattdessen verliehen, wäre seine Zeit in der Rückrunde, ab der er dann dauerhaft Stammspieler wurde, vielleicht gar nicht gekommen.
Und dieses "von heute auf morgen" hat mich damals sehr gestört. Man hatte Kinsombi geholt, um ihn über die U23 aufzubauen und diese dann quasi ne Woche später dicht gemacht. Kinsombi, mit dem wir dann nichts anfangen konnten, hat dieses Jahr seinem Verein 3 Millionen eingebracht. Sind immerhin fast 4 Jahre U23 Finanzierung. Dass man das Konzept mit den vielen Testspielen für junge Spieler nach nem Jahr dann wieder verworfen hat, weil der Trainer dann weniger Zeit gehabt hätte in seiner Freizeit nach Augsburg zu fahren, setzte dem ganzen dann die Krone auf. Ebenso wie die Tatsache, dass 2 Jahre später man dann nen neuen Vorstand und nen neuen Trainer hatte, die bereits die Abschaffung der U23 schlecht fanden. Man hätte zumindest die 2 Jahre noch warten müssen, bis der neue Vorstand seine strategischen Überlegungen macht.
Dann hätte man Zalazar sich auch vielleicht erstmal ein halbes Jahr bei der U23 angucken können und gleichzeitig an das neue Umfeld gewöhnen, statt ihn direkt nach Polen zu verleihen, wo er dann dort in der zweiten Mannschaft spielt.
Und für die jungen deutschen Spieler, die man nicht verleihen kann, weil man sie als deutsche Spieler für den Kader braucht, wäre es sicherlich auch für die weitere Karriere besser, Spielpraxis bei ner U23 zu bekommen. So ist es für einen Nils Stendera zum Beispiel ein relativ verlorenes Jahr in der Karriere.
Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Das machen 3 von den 4 Spielern, ja nun auch bei den U23 Mannschaften von anderen Profi-Clubs. Ob aus denen jemals mehr wird, als Regionalliga-Spieler wird man sehen. Zeigt für mich aber auch, dass es junge Spieler offenbar durchaus gut finden, bei der U23 eines größeren Proficlubs zu spielen.
Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Bei ihren aktuellen Vereinen! Mandela: 3 RL Spiele bei Lotte (insgesamt nicht einmal eine HZ), 6 x 90 Minuten Bank, 5 x gar nicht im Kader Knothe: 21 RL Spiele bei Nürneberg II, noch nicht den Sprung in den Zweitligakader geschafft. Beyreuter: 14 EInsätze in der RL bei Hopp 2 (meistens durchgespielt) Kabuya: 12 RL Spiele beim HSV II, im Schnitt etwa eine Halbzeit auf dem Platz In den Profikader hat es noch keiner der Jungs geschafft. Das meinte ich mit "zu höherem berufen". Kann noch kommen, aber bisher scheint keiner ernsthaft oben anklopfen zu können.
Mir fehlt noch ein Punkt in der Diskussion: Wie sinnvoll ist es, junge Spieler, die im Profikader mittrainieren, am Wochenende in der U23 aufzustellen, ohne gemeinsames Training? Aufbauend auf gemeinsamen Konzepten wäre das theoretisch weniger ein Problem, aber die Abstimmung würde teils schon fehlen. Dadurch wird es sicherlich auch schwer erfolgreich zu bleiben in einer vierten Liga, sodass ein Druck bestünde, der bei der Entwicklung junger Spieler auch nicht unbedingt förderlich wäre. Somit müsste der Stamm der U23 schon gehobenere Klasse besitzen, was wiederum Geld kostet. ich hoffe, es gibt ein gutes Konzept...
Mir fehlt noch ein Punkt in der Diskussion: Wie sinnvoll ist es, junge Spieler, die im Profikader mittrainieren, am Wochenende in der U23 aufzustellen, ohne gemeinsames Training?
Meine Idealvorstellung wäre, dass U23 und Profis am selben Ort trainieren und es dann unter der Woche Testspiele gibt zwischen Reservisten und U23. Bei Europapokalteilnahme natürlich etwas schwieriger, aber das wäre für mich eine Lösung.
Mir fehlt noch ein Punkt in der Diskussion: Wie sinnvoll ist es, junge Spieler, die im Profikader mittrainieren, am Wochenende in der U23 aufzustellen, ohne gemeinsames Training? Aufbauend auf gemeinsamen Konzepten wäre das theoretisch weniger ein Problem, aber die Abstimmung würde teils schon fehlen. Dadurch wird es sicherlich auch schwer erfolgreich zu bleiben in einer vierten Liga, sodass ein Druck bestünde, der bei der Entwicklung junger Spieler auch nicht unbedingt förderlich wäre. Somit müsste der Stamm der U23 schon gehobenere Klasse besitzen, was wiederum Geld kostet. ich hoffe, es gibt ein gutes Konzept...
Mir fehlt noch ein Punkt in der Diskussion: Wie sinnvoll ist es, junge Spieler, die im Profikader mittrainieren, am Wochenende in der U23 aufzustellen, ohne gemeinsames Training?
Meine Idealvorstellung wäre, dass U23 und Profis am selben Ort trainieren und es dann unter der Woche Testspiele gibt zwischen Reservisten und U23. Bei Europapokalteilnahme natürlich etwas schwieriger, aber das wäre für mich eine Lösung.
Absolut ein Ansatzpunkt. Oder man switcht es halt. Es wird ja eh nur 3-4 Spieler immer betreffen. Wenn sie eh keine Option für den Kader der 1. Mannschaft sind, können diese dann ruhig ab Donnerstag mit der zweiten Mannschaft trainieren, oder so. Gerade Spieler, die nicht für die Euroleague gemeldet sind und Reisen gar nicht antreten, könnten in der Zeit wahrscheinlich viel besser, mit der U23 trainieren.
Weiß jetzt nicht, wie man das früher mit den Spielern mit Profi Vertrag, die aber dauerhaft zweite Mannschaft spielten gehandhabt hat. Es ist ja alles kein neu erfundenes Hexenwerk.
Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Das machen 3 von den 4 Spielern, ja nun auch bei den U23 Mannschaften von anderen Profi-Clubs. Ob aus denen jemals mehr wird, als Regionalliga-Spieler wird man sehen. Zeigt für mich aber auch, dass es junge Spieler offenbar durchaus gut finden, bei der U23 eines größeren Proficlubs zu spielen.
Mir fehlt noch ein Punkt in der Diskussion: Wie sinnvoll ist es, junge Spieler, die im Profikader mittrainieren, am Wochenende in der U23 aufzustellen, ohne gemeinsames Training?
Meine Idealvorstellung wäre, dass U23 und Profis am selben Ort trainieren und es dann unter der Woche Testspiele gibt zwischen Reservisten und U23. Bei Europapokalteilnahme natürlich etwas schwieriger, aber das wäre für mich eine Lösung.
Absolut ein Ansatzpunkt. Oder man switcht es halt. Es wird ja eh nur 3-4 Spieler immer betreffen. Wenn sie eh keine Option für den Kader der 1. Mannschaft sind, können diese dann ruhig ab Donnerstag mit der zweiten Mannschaft trainieren, oder so. Gerade Spieler, die nicht für die Euroleague gemeldet sind und Reisen gar nicht antreten, könnten in der Zeit wahrscheinlich viel besser, mit der U23 trainieren.
Weiß jetzt nicht, wie man das früher mit den Spielern mit Profi Vertrag, die aber dauerhaft zweite Mannschaft spielten gehandhabt hat. Es ist ja alles kein neu erfundenes Hexenwerk.
Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Bei ihren aktuellen Vereinen! Mandela: 3 RL Spiele bei Lotte (insgesamt nicht einmal eine HZ), 6 x 90 Minuten Bank, 5 x gar nicht im Kader Knothe: 21 RL Spiele bei Nürneberg II, noch nicht den Sprung in den Zweitligakader geschafft. Beyreuter: 14 EInsätze in der RL bei Hopp 2 (meistens durchgespielt) Kabuya: 12 RL Spiele beim HSV II, im Schnitt etwa eine Halbzeit auf dem Platz In den Profikader hat es noch keiner der Jungs geschafft. Das meinte ich mit "zu höherem berufen". Kann noch kommen, aber bisher scheint keiner ernsthaft oben anklopfen zu können.
Was erwartest Du denn von den Spielern. Das nach 2 Monaten der Trainer der ersten Mannschaft sagt "der ist so Bombe, den müssen wir sofort hochziehen"? Dann wären die (fehlenden) Einsätze bei uns noch merkwürdiger gewesen.
Sowas wie mit Chandler damals ist wohl eher eine Ausnahme.
Es geht darum, dass die Spieler Spielpraxis bekommen, damit sie sich weiterentwickeln können. Ob sie es werden, wird man sehen. Die Wahrscheinlichkeit ist bei den meisten Spielern, dass es nicht reicht. Aber die Chance, dass mal etwas bei rumkommt ist größer. Und wenn mal Not am Mann ist, können diese Spieler auch eher mal einspringen und sich beweisen. Mir fehlen meine Innenverteidiger, dann lasse ich lieber den 20 jährigen Profi spielen, der Stamm bei der U23 ist, als den, der seit nem 3/4 Jahr kein Pflichtspiel hatte.
Ich nahm eben schon mal das Beispiel Jung. Der kam zwar offiziell direkt von der U19 in die Profi Mannschaft, lief aber bevor Funkel ihn berief mehrfach für die U23 auf. Wer weiß, ob Funkel das gemacht hätte, ohne die U23 Einsätze. In der nächsten Saison sammelte er dann weiter Spielpraxis und wurde, nachdem er dann am 16. Spieltag direkt 90 Minuten in der ersten Mannschaft eingesetzt. Vielleicht wäre er ohne die U23 auch einfach ein Jahr auf Bank und Tribüne gewesen, bevor er dann gewechselt wäre.
Marc Stendera hätte über ne U23 vielleicht mehr Spielpraxis nach seinen Verletzungen sammeln und sich doch nochmal für die erste Mannschaft empfehlen können. Barkok hätte auch vielleicht 17/18 weitere Spielpraxis sammeln können.
Am Ende kann man sich auch einfach das Ergebnis angucken. Klar kann man sagen, dass die Leute eher direkt von der U19 in die erste Mannschaft in der Vergangenheit kamen, als über die U23. Das halte ich auch für normal. Die Entwicklung seit Abschaffung der U23 ist es aber nur noch, dass Spieler als Quotendeutsche einen Profivertrag bekommen ohne jegliche Aussicht auf Spielpraxis.
Das sie keinen Nutzen hat war damals schon Quatsch und ist es immer noch. Junge BL-Spieler die kaum bis nicht eingesetzt wurden konnten da Spielpraxis sammeln. Langzeitverletzte ihre ersten Spielversuche machen. Das mit dem Hochkommen haben einige hier als Totschlagargument benutzt, hatten ja sonst keine Argumente.
Wie gesagt es nutzt nur was, wenn man es mit Konzept und einer Philosophie aufzieht. So war das Jahrelang gar nichts. Aber bin da zuversichtlich das man das hinbekommt. Wenn die U23 noch mit den Profis teilweise trainieren, könnten da schneller Talente hoch kommen
Borussia Mönchengladbach in den letzten 10 Jahren:
Tony Jantschke - 22 Spiele in der U23
Marc-André ter Stegen - 18 Spiele in der U23
Marko Marin - 16 Spiele in der U23
Elias Kachunga - 47 Spiele in der U23
Julian Korb - 94 Spiele in der U23
Amin Younes - 37 Spiele in der U23
Auch Herrmann, Dahoud oder aktuell Jordan Beyer holten sich dort ihre Spielpraxis.
Bei Schalke sieht es in den letzten 10 Jahren so aus:
Unnerstall - 54 Spiele in der U23
Marvin Friedrich - 35 Spiele
Sobottka - 41 Spiele
Thilo Kehrer - 19 Spiele
Tekpetey - 16 Spiele
Natürlich ist die U23 für die großen Talente nur kurzfristige Durchgangsstation. Trotzdem gibt es immer wieder mal Talente, die nicht direkt mit 18/19 schon soweit sind für den Profifussball.
Aber das grundlegende Problem ist sicherlich, dass die Jugend beim e.V. ist und es dort einfach nicht das große Geld schon für 14/15-jährige gibt. Von daher ist das Hauptproblem unseres schwachen Nachwuchs zugegebenermaßen nicht die fehlende U23.
Sowas wie einen zuverlässigen Austausch gab es sowieso nicht. Es kamen Spieler zur ersten Mannschaft, über die deren Trainer kaum was wussten. Relevante Infos wie Trainingsfelder, Verletzungen, Scouting-Berichte etc. wurden allenfalls vereinzelt von Mann zu Mann weitergegeben. Da kam dann halt mal der berühmte USB-Stick per Kurier, wenn er nicht vom Hund gefressen wurde, so ungefähr
Da erstaunt es auch nicht, dass es keine Spieler aus der eigenen Jugend mehr bei uns gepackt haben.
Die wirtschaftliche Situation des e.V. war und ist da natürlich ein Thema. Aber unabhängig davon wurde auch das vorhandene Geld für die Nachwuchsarbeit einfach schlecht genutzt. Ich hatte so den Eindruck, dass das Thema Geld da auch mehr und mehr zur Ausrede wurde. Gegen Hoffenheim und RB können wir da zwar nicht anstinken, aber z. B. Mainz und Freiburg haben es offenbar auch ohne die große Kohle geschafft, uns da deutlich hinter sich zu lassen.
Talente Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können. Aus dem Aktuellen Kader wären Cetin, Cavar, Finger, N. Stendera und auch Joveljic in einer U23 besser aufgehoben als auf der Bank oder der Tribüne mit Kaum Chancen Spielpraxis sammeln zu können.
Sein Vater und sein Berater hatten andere Pläne. U23 bei uns war eher keine Option.
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Das sie keinen Nutzen hat war damals schon Quatsch und ist es immer noch. Junge BL-Spieler die kaum bis nicht eingesetzt wurden konnten da Spielpraxis sammeln. Langzeitverletzte ihre ersten Spielversuche machen. Das mit dem Hochkommen haben einige hier als Totschlagargument benutzt, hatten ja sonst keine Argumente.
Vor allem wurde da ja quasi mit dem eigenen Scheitern argumentiert. Weil wir es nicht mehr geschafft haben, Spieler über die U23 heranzuführen, hieß es, sie sei nutzlos. Das ist ungefähr so wie wenn ich ein Abo im Fitnesscenter abschließe, nicht richtig trainiere und dann kündige, weil ich ja dadurch eh keine Muskeln aufbaue.
Nette Umschreibung
Als Holzklasse würde ich die Frankfurter Kreisoberliga übrigens nicht bezeichnen. Mit ner Säufermannschaft landest Du eher in der B-Liga zwei drunter und selbst da aufm letzten Platz und nicht in der KOL. Aber natürlich wäre ein Start dort einfach "verlorene Zeit" von drei Jahren. Aber immerhin hätten wir dann 2-3 Jahre lang fast jedes Wochenende einen Sieg zu feiern. Schön wie vor fünfzehn Jahren Lok Leipzig, die haben in der unteren Kreisklasse erstmal angefangen und mal schön 316:13 Tore gehabt nach 26 Spielen.
Das war natürlich zum einen überspitzt und zum anderen nicht auf die Kreisoberliga bezogen. Meine Befürchtung war, dass wir, falls der HFV uns nicht in die Oberliga lässt, wirklich ganz unten anfangen müssen. Kreisoberliga wäre ja noch zu verschmerzen. Macht die Sache zwar nicht einfacher, aber wenn man bei der Eintracht elne U23 für wichtig oder gar nötig hält, dürften ein paar Jahre Übergang ja eigentlich kein Grund sein, drauf zu verzichten.
Den Aufstieg von Lok Leipzig hab ich übrigens auch noch in Erinnerung, dachte mir damals schon dass das ja irgendwie seinen Reiz haben muss. Und zum Auswärtsspiel gelaufen bin ich auch noch nie.
Vor allem wurde da ja quasi mit dem eigenen Scheitern argumentiert. Weil wir es nicht mehr geschafft haben, Spieler über die U23 heranzuführen, hieß es, sie sei nutzlos. Das ist ungefähr so wie wenn ich ein Abo im Fitnesscenter abschließe, nicht richtig trainiere und dann kündige, weil ich ja dadurch eh keine Muskeln aufbaue.
Nette Umschreibung
Die finanzielle Situation des e.V. war seinerzeit zwar völlig katastrophal, aber hatte mit der Abmeldung ja nichts zu tun, denn damals wie heute finanzierte die AG das NLZ. Auch die AG war aber nicht auf Rosen gebettet, 4 Millionen Käufe waren Königstransfers. Die Hoheit lag aber beim e.V., eine richtige Zusammenarbeit war es aber wohl nicht...
Gespart wurden die etwa 800.000 Euro um einen Großteil davon weiter in die Jugend zu stecken, eben in die U15-U19, also dort, wo die Bundesligaspieler reifen.
Einen echten Fehler sehe ich nach wie vor nicht in der Abmeldung. Ob wir eine U23 brauchen? Keine Ahnung. In die Regionalliga müssten wir natürlich unmittelbar kommen wollen, was auch locker zu schaffen sein sollte, wenn man es ernsthaft angeht. Die 3. Liga ist für uns ziemlich ausgeschlossen, das schafft kaum noch eine U23, vor ein paar Jahren waren das noch deutlich mehr, da waren Stuttgart und co. noch Dauergast.
Wie ich es mir vorstellen könnte, wäre mit einer engeren Anbindung an die Profimannschaft, am Stadion, dann müssten aber alle Mannschaften ab der U15 dort hin.
Der Sinn wäre dann eher geeignete 20-21 jährige noch ein wenig im Seniorenbereich zu entwickeln, bevor sie in die 2. oder 3. Liga wechseln. Alle 5 Jahre schafft vielleicht einer mal den Sprung in die Profimannschaft, ansonsten bekommen die Jungprofis und Verletzten ein wenig Spielpraxis.
Ob die DFL vielleicht irgendwann eine Reserveliga gründet, mag natürlich sein, wäre denkbar. Ich fand die Zeiten damals in der Regionalliga super, bin aber grundsätzlich gegen die elenden U23 Teams in der Regionalliga. Sie waren immer eine üble Abwertung der jeweiligen Liga mit der minimalen Zuschauerzahl. Nur wenige Fanszenen sind ja zur zweiten Mannschaft gegangen und sobald es zwei Fanszenen gewesen sind, wurde es gleichzeitig mit den Profis angesetzt.
Egal wie, egal ob mit U23 oder ohne, das Konzept der Jugendarbeit ist hier wichtig, ob sie durch die Spielpraxis für Jungprofis einen Mehrwert bringt, kann man sowieso nicht messen. Mir wird hier zu leichtfertig losgepoltert "war ein riesen Fehler". Richtig begründet sehe ich das auch nicht wirklich.
Und ganz besonders: Wenn noch jemand behauptet in Leipzig hätte man eine tolle Jugendarbeit, muss ich mich auf meine Tastatur übergeben! Wie dumm kann man denn den Mist nachplappern, den sie selbst in die Presse bringen und den die Medien unreflektiert wiedergeben?! Ja, sie haben eine bessere Infrastruktur, ein durchgängiges Konzept und sicher auch höherklassige Trainer als wir, andere haben das auch. Das kann man schon als besser bezeichnen, als derzeit bei uns, gebe ich zu. Ich behaupte, hätten wir unbegrenzte finanzielle Mittel aus dem Werbebudget eines (rechtskonservativ und asozial geführten) Konzerns und unbegrenzte, stadtnahe Baufläche, hätten wir das längst ebenfalls.
Deren super Jugendarbeit besteht darin die bekannten Talente anderer großer und mittlere Vereine mit viel Geld zu sich zu locken und selbst die Eltern mit ihrem irrealen Geld zu überfluten. Als würden die über die Dörfer tingeln und Rohdiamanten entdecken... Vereine wie Freiburg haben eine Top Jugendarbeit, aber die doch nicht. Wie unkritisch kann man sein? Auch bei Hoffenheim hat man jahrelang unreflektiert den Nonsens von den "jungen, unfertigen Spielern aus der Region" nachgeplappert, gestimmt hatte es nie!
Freiburg z.B. hat natürlich ein sehr regionales Scouting, das beinhaltet aber dann eben neben Radolfzell, Offenburger FV etc. auch die halbe Schweiz, wo dann eben Spieler aus Thun oder Zürich abgeworben werden. Die machen das auch nicht "umsonst" , ist aber alles eine Nummer kleiner als die Dosen. Die haben eine ganze Truppe an Scouts unterwegs in Deutschland. Im Frühling bin ich bei zwei U15-Regionalliga-Spielen über deren Füße gestolpert. Einer hat süffisant beim Imbiss ein Red Bull bestellt mit einem österreichischen Akzent.
Übrigens sind viele der U15 und U17-Spieler von Leipzig tatsächlich aus Ostdeutschland. Aber um so älter die Jugend, um so mehr werden dann auch Spieler von Ajax, Augsburg usw. abgeworben.
Die Frage ist was man unter eine Top-Jugendarbeit versteht. Das Eine ist das Anlocken von Spielern und das machen sie im großen Stil. Aber nichts anderes machen alle anderen Bundesliga-, Zweitliga- und Drittligavereine auch. Ich kann mich noch an meine Jugend erinnern (echt lang her), da kamen die Kickers als Zweitligist und haben regelmäßig unsere besten Spieler ab der D-Jugend angegraben und abgeworben, gleiches gilt für Darmstadt und damals Neu-Isenburg (die waren in der Jugend eine echt große Nummer), die Eintracht war da etwas höher angesiedelt. Das gab es damals schon im Kleinen und das ist heute voll professionalisiert.
Die Eintracht macht genau das Gleiche, die gehen zu den Spielern, überzeugen die Eltern und holen die Jungs wenn sie meinen es passt. Die Eintracht steht halt immer in Konkurrenz, regional zu Mainz (die machen das ebenfalls gut) und Hoffenheim, weiter gefasst deutschland- oder sogar europaweit. Hier gibt sich keiner was, die haben alle das gleiche Konzept.
Die Leipziger haben halt die Mittel eine Top-Infrastruktur und die besten Trainer zu stellen. Wenn die Eltern das sehen dann ist die Entscheidung für ihr Kind eben oft auch genau aus diesem Grund. Das mit dem Überschütten von Geld würde ich bei allen mehr oder weniger so sehen. Wenn man die berechtigte Antipatie gg. die Leipziger mal ausser Acht lässt dann ist das für einen Jugendlichen nicht die schlechteste Adresse. Dass es der letzte Kackverein ist interessiert dabei aber nur die Fans, nicht diejeinigen die dort Karriere machen wollen, mit Hopp ist das doch das Gleiche.
Zur U23 habe ich eine gespaltene Meinung. Ich finde auch, dass man eine Meisterschaft für U21/23 durchführen sollte. Alles andere finde ich nicht sinnvoll. Lieber eine europäische übergreifende Sache mit Wettkämpfen im Land (U23 Bundesliga, 2.Liga und 3.liga) und so etwas wie den UEFA Cup für die U23. Dann können sich junge Spieler entwickeln und besser ausgebildet werden. Ob das alles bezahlbar ist weiß ich nicht aber ich denke in die Zukunft können die Vereine schon ein paar Euro investieren. Die Gelder die heute für einen einigermaßen guten Spieler bezahlt werden würden schon ausreichen um so etwas finzanzieren zu können und wenn man drei neue Spieler dabei hochholt rechnet es sich ins Plus.
Gruß
tobago
Die finanzielle Situation des e.V. war seinerzeit zwar völlig katastrophal, aber hatte mit der Abmeldung ja nichts zu tun, denn damals wie heute finanzierte die AG das NLZ. Auch die AG war aber nicht auf Rosen gebettet, 4 Millionen Käufe waren Königstransfers. Die Hoheit lag aber beim e.V., eine richtige Zusammenarbeit war es aber wohl nicht...
Gespart wurden die etwa 800.000 Euro um einen Großteil davon weiter in die Jugend zu stecken, eben in die U15-U19, also dort, wo die Bundesligaspieler reifen.
Einen echten Fehler sehe ich nach wie vor nicht in der Abmeldung. Ob wir eine U23 brauchen? Keine Ahnung. In die Regionalliga müssten wir natürlich unmittelbar kommen wollen, was auch locker zu schaffen sein sollte, wenn man es ernsthaft angeht. Die 3. Liga ist für uns ziemlich ausgeschlossen, das schafft kaum noch eine U23, vor ein paar Jahren waren das noch deutlich mehr, da waren Stuttgart und co. noch Dauergast.
Wie ich es mir vorstellen könnte, wäre mit einer engeren Anbindung an die Profimannschaft, am Stadion, dann müssten aber alle Mannschaften ab der U15 dort hin.
Der Sinn wäre dann eher geeignete 20-21 jährige noch ein wenig im Seniorenbereich zu entwickeln, bevor sie in die 2. oder 3. Liga wechseln. Alle 5 Jahre schafft vielleicht einer mal den Sprung in die Profimannschaft, ansonsten bekommen die Jungprofis und Verletzten ein wenig Spielpraxis.
Ob die DFL vielleicht irgendwann eine Reserveliga gründet, mag natürlich sein, wäre denkbar. Ich fand die Zeiten damals in der Regionalliga super, bin aber grundsätzlich gegen die elenden U23 Teams in der Regionalliga. Sie waren immer eine üble Abwertung der jeweiligen Liga mit der minimalen Zuschauerzahl. Nur wenige Fanszenen sind ja zur zweiten Mannschaft gegangen und sobald es zwei Fanszenen gewesen sind, wurde es gleichzeitig mit den Profis angesetzt.
Egal wie, egal ob mit U23 oder ohne, das Konzept der Jugendarbeit ist hier wichtig, ob sie durch die Spielpraxis für Jungprofis einen Mehrwert bringt, kann man sowieso nicht messen. Mir wird hier zu leichtfertig losgepoltert "war ein riesen Fehler". Richtig begründet sehe ich das auch nicht wirklich.
Und ganz besonders: Wenn noch jemand behauptet in Leipzig hätte man eine tolle Jugendarbeit, muss ich mich auf meine Tastatur übergeben! Wie dumm kann man denn den Mist nachplappern, den sie selbst in die Presse bringen und den die Medien unreflektiert wiedergeben?! Ja, sie haben eine bessere Infrastruktur, ein durchgängiges Konzept und sicher auch höherklassige Trainer als wir, andere haben das auch. Das kann man schon als besser bezeichnen, als derzeit bei uns, gebe ich zu. Ich behaupte, hätten wir unbegrenzte finanzielle Mittel aus dem Werbebudget eines (rechtskonservativ und asozial geführten) Konzerns und unbegrenzte, stadtnahe Baufläche, hätten wir das längst ebenfalls.
Deren super Jugendarbeit besteht darin die bekannten Talente anderer großer und mittlere Vereine mit viel Geld zu sich zu locken und selbst die Eltern mit ihrem irrealen Geld zu überfluten. Als würden die über die Dörfer tingeln und Rohdiamanten entdecken... Vereine wie Freiburg haben eine Top Jugendarbeit, aber die doch nicht. Wie unkritisch kann man sein? Auch bei Hoffenheim hat man jahrelang unreflektiert den Nonsens von den "jungen, unfertigen Spielern aus der Region" nachgeplappert, gestimmt hatte es nie!
Freiburg z.B. hat natürlich ein sehr regionales Scouting, das beinhaltet aber dann eben neben Radolfzell, Offenburger FV etc. auch die halbe Schweiz, wo dann eben Spieler aus Thun oder Zürich abgeworben werden. Die machen das auch nicht "umsonst" , ist aber alles eine Nummer kleiner als die Dosen. Die haben eine ganze Truppe an Scouts unterwegs in Deutschland. Im Frühling bin ich bei zwei U15-Regionalliga-Spielen über deren Füße gestolpert. Einer hat süffisant beim Imbiss ein Red Bull bestellt mit einem österreichischen Akzent.
Übrigens sind viele der U15 und U17-Spieler von Leipzig tatsächlich aus Ostdeutschland. Aber um so älter die Jugend, um so mehr werden dann auch Spieler von Ajax, Augsburg usw. abgeworben.
Als Holzklasse würde ich die Frankfurter Kreisoberliga übrigens nicht bezeichnen. Mit ner Säufermannschaft landest Du eher in der B-Liga zwei drunter und selbst da aufm letzten Platz und nicht in der KOL. Aber natürlich wäre ein Start dort einfach "verlorene Zeit" von drei Jahren. Aber immerhin hätten wir dann 2-3 Jahre lang fast jedes Wochenende einen Sieg zu feiern. Schön wie vor fünfzehn Jahren Lok Leipzig, die haben in der unteren Kreisklasse erstmal angefangen und mal schön 316:13 Tore gehabt nach 26 Spielen.
Das war natürlich zum einen überspitzt und zum anderen nicht auf die Kreisoberliga bezogen. Meine Befürchtung war, dass wir, falls der HFV uns nicht in die Oberliga lässt, wirklich ganz unten anfangen müssen. Kreisoberliga wäre ja noch zu verschmerzen. Macht die Sache zwar nicht einfacher, aber wenn man bei der Eintracht elne U23 für wichtig oder gar nötig hält, dürften ein paar Jahre Übergang ja eigentlich kein Grund sein, drauf zu verzichten.
Den Aufstieg von Lok Leipzig hab ich übrigens auch noch in Erinnerung, dachte mir damals schon dass das ja irgendwie seinen Reiz haben muss. Und zum Auswärtsspiel gelaufen bin ich auch noch nie.
Talente Mandela, Beyreuther, Knothe, Kabuya usw., die Jungs hätten in der U23 Spielpraxis sammeln und sich in Ruhe entwickeln können. Aus dem Aktuellen Kader wären Cetin, Cavar, Finger, N. Stendera und auch Joveljic in einer U23 besser aufgehoben als auf der Bank oder der Tribüne mit Kaum Chancen Spielpraxis sammeln zu können.
Sein Vater und sein Berater hatten andere Pläne. U23 bei uns war eher keine Option.
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Schließe mich da dem Tenor des 11Freunde Beitrags an
Auch die Aussage, dass man bei 9 von 10 Spielern aus der U19 sicher voraussagen kann, ob sie den Sprung schaffen werden, halte ich für richtig. Das ist ja nicht mehr wie vor dreißig Jahren, dass Spieler wie Klose solange noch unter dem Radar durchfliegen. Heute greift das Scouting doch deutlich früher.
Wenn es gemacht wird (vor allem weil wesentlich kompetentere Menschen der Meinung sind, da eine sinnvolle Erweiterung der Jugendarbeit etablieren zu können), dann soll das so sein, allerdings würde ich die dann direkt unter dem Dach der AG und am Stadion angesiedelt sehen wollen.
Andererseits denke ich, dass man das eher vom DFB her anders angehen sollte, im Sinne aller Vereine. (und damit meine ich auch die jetzigen Drittligavereine, die zum großen Teil Traditionsvereine sind und ganz sicher keine Konkurrenz von Zweitmannschaften der eh schon Großen im Geschäft brauchen)
Ich könnte mir vorstellen, dass man die Jugendmannschaften neu definiert,
sprich statt der U19 eine U20 Spielrunde etabliert.
Das gäbe den Nachwuchstalenten ein Jahr mehr, um sich an das Profiniveau ranzutasten.
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...)
Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Was mMn überhaupt keinen Sinn machen würde, wäre in der C-Klasse anzufangen. Da gibt es sicher bessere Wege, und wenn man wie einst RB Leipzsch einfach eine Spiellizenz von einem Vierligaverein erwirbt. Diese damals ja auch kursierende Idee einer Kooperation mit Hessen Dreieich war ja von der Idee her nicht so dumm - mal abgesehen davon, dass Hessen Dreieich wohl nicht der richtige Verein war.
Man kann auf jedenfalls gespannt sein, was sich Pezzaouli und Möller dabei denken.
Es hieß ja damals, dass man mehr Spieler verleihen wollte und mehr Testspiele für die jungen Spieler machen wollte. Unter Schaaf wurde zumindest das mit den Testspielen noch angegangen. An große Verleihgeschäfte zur Weiterentwicklung kann ich mich nicht erinnern. Selbst bei Kamada war es für mich gefühlt eher Zufall, dass Hütter ihn nach seiner Rückkehr nun doch gut genug fand. Bevor er wieder bei uns im Training war hatte man eher das Gefühl, dass man nicht mit ihm plant und ich weiß auch nicht, ob er noch da wäre, wenn es mit Kruse oder Boateng geklappt hätte.
Wie gesagt, für mich macht eine U23 den Verein für Jugendspieler reizvoller. Wäre ich 14-16, hätte Hoffnungen, dass es mit dem Profifußball klappt, würde aber zur Sicherheit auch eine Ausbildung oder Abitur machen wollen, würde ich immer zu nem Team gehen, mit U23, wo ich weiß, dass ich 1-2 Jahre länger Zeit dadurch bekommen kann, oder wenn es nicht reicht, zumindest noch Amateurfußball am gewohnten Ort spielen kann.
Es geht in der Regel auch nicht um die Spieler, die mit 22 den Sprung noch nicht geschafft haben. Auch den U19 Spielern kann es gut tun, etwas Erfahrung im Herrenbereich zu sammeln. Wo man halt auch mal gegen die größeren und schwereren Jungs antritt.
Sebastian Jung hat so auch mit 17 bereits einige Spiele in der U23 gemacht. Mit 19 hat er dort weiter Spielpraxis gesammelt, als Skibbe in seinem ersten halben Jahr nicht auf ihn setzte. Hätte man keine U23 gehabt und ihn stattdessen verliehen, wäre seine Zeit in der Rückrunde, ab der er dann dauerhaft Stammspieler wurde, vielleicht gar nicht gekommen.
Und dieses "von heute auf morgen" hat mich damals sehr gestört. Man hatte Kinsombi geholt, um ihn über die U23 aufzubauen und diese dann quasi ne Woche später dicht gemacht. Kinsombi, mit dem wir dann nichts anfangen konnten, hat dieses Jahr seinem Verein 3 Millionen eingebracht. Sind immerhin fast 4 Jahre U23 Finanzierung. Dass man das Konzept mit den vielen Testspielen für junge Spieler nach nem Jahr dann wieder verworfen hat, weil der Trainer dann weniger Zeit gehabt hätte in seiner Freizeit nach Augsburg zu fahren, setzte dem ganzen dann die Krone auf. Ebenso wie die Tatsache, dass 2 Jahre später man dann nen neuen Vorstand und nen neuen Trainer hatte, die bereits die Abschaffung der U23 schlecht fanden. Man hätte zumindest die 2 Jahre noch warten müssen, bis der neue Vorstand seine strategischen Überlegungen macht.
Dann hätte man Zalazar sich auch vielleicht erstmal ein halbes Jahr bei der U23 angucken können und gleichzeitig an das neue Umfeld gewöhnen, statt ihn direkt nach Polen zu verleihen, wo er dann dort in der zweiten Mannschaft spielt.
Und für die jungen deutschen Spieler, die man nicht verleihen kann, weil man sie als deutsche Spieler für den Kader braucht, wäre es sicherlich auch für die weitere Karriere besser, Spielpraxis bei ner U23 zu bekommen. So ist es für einen Nils Stendera zum Beispiel ein relativ verlorenes Jahr in der Karriere.
Das haben wir unseren Nachwuchsspielern oft genug versucht in den letzten 10-15 Jahren, und was hat es gebracht? Nix. Die Jungs kicken und trainieren dann irgendwo unterklassig, landen häufig sogar auf der Bank. Bevor ich also Spieler in die 2.-4. Liga verleihe, setze ich sie lieber in der Regio-Mannschaft ein, wo sie weiter mit den Profis trainieren und, optimalerweise, das gleiche Spielsystem spielen wie unsere erste Mannschaft.
Das müssten wir ja nicht, schlimmstenfalls Kreisoberliga. Und einen auf Red Bull machen, über die wir uns hier immer ärgern? Ne, danke. Da kämpf ich lieber ehrenhaft von der 8. Liga an.
Und das mit Hessen Dreieich war aus meiner Sicht Mumpitz, aus eben jenem beschriebenen Grund. Die Jungs sollen sich weiterentwickeln, wenn sie nur noch mit Dreieich trainieren? Da glaub ich nicht dran.
Pezza scheint ja großer Befürworter der U23 zu sein. Und der andere Typ, naja so viel wird er schon nicht kaputt machen.
Die finanzielle Situation des e.V. war seinerzeit zwar völlig katastrophal, aber hatte mit der Abmeldung ja nichts zu tun, denn damals wie heute finanzierte die AG das NLZ. Auch die AG war aber nicht auf Rosen gebettet, 4 Millionen Käufe waren Königstransfers. Die Hoheit lag aber beim e.V., eine richtige Zusammenarbeit war es aber wohl nicht...
Gespart wurden die etwa 800.000 Euro um einen Großteil davon weiter in die Jugend zu stecken, eben in die U15-U19, also dort, wo die Bundesligaspieler reifen.
Einen echten Fehler sehe ich nach wie vor nicht in der Abmeldung. Ob wir eine U23 brauchen? Keine Ahnung. In die Regionalliga müssten wir natürlich unmittelbar kommen wollen, was auch locker zu schaffen sein sollte, wenn man es ernsthaft angeht. Die 3. Liga ist für uns ziemlich ausgeschlossen, das schafft kaum noch eine U23, vor ein paar Jahren waren das noch deutlich mehr, da waren Stuttgart und co. noch Dauergast.
Wie ich es mir vorstellen könnte, wäre mit einer engeren Anbindung an die Profimannschaft, am Stadion, dann müssten aber alle Mannschaften ab der U15 dort hin.
Der Sinn wäre dann eher geeignete 20-21 jährige noch ein wenig im Seniorenbereich zu entwickeln, bevor sie in die 2. oder 3. Liga wechseln. Alle 5 Jahre schafft vielleicht einer mal den Sprung in die Profimannschaft, ansonsten bekommen die Jungprofis und Verletzten ein wenig Spielpraxis.
Ob die DFL vielleicht irgendwann eine Reserveliga gründet, mag natürlich sein, wäre denkbar. Ich fand die Zeiten damals in der Regionalliga super, bin aber grundsätzlich gegen die elenden U23 Teams in der Regionalliga. Sie waren immer eine üble Abwertung der jeweiligen Liga mit der minimalen Zuschauerzahl. Nur wenige Fanszenen sind ja zur zweiten Mannschaft gegangen und sobald es zwei Fanszenen gewesen sind, wurde es gleichzeitig mit den Profis angesetzt.
Egal wie, egal ob mit U23 oder ohne, das Konzept der Jugendarbeit ist hier wichtig, ob sie durch die Spielpraxis für Jungprofis einen Mehrwert bringt, kann man sowieso nicht messen. Mir wird hier zu leichtfertig losgepoltert "war ein riesen Fehler". Richtig begründet sehe ich das auch nicht wirklich.
Und ganz besonders: Wenn noch jemand behauptet in Leipzig hätte man eine tolle Jugendarbeit, muss ich mich auf meine Tastatur übergeben! Wie dumm kann man denn den Mist nachplappern, den sie selbst in die Presse bringen und den die Medien unreflektiert wiedergeben?! Ja, sie haben eine bessere Infrastruktur, ein durchgängiges Konzept und sicher auch höherklassige Trainer als wir, andere haben das auch. Das kann man schon als besser bezeichnen, als derzeit bei uns, gebe ich zu. Ich behaupte, hätten wir unbegrenzte finanzielle Mittel aus dem Werbebudget eines (rechtskonservativ und asozial geführten) Konzerns und unbegrenzte, stadtnahe Baufläche, hätten wir das längst ebenfalls.
Deren super Jugendarbeit besteht darin die bekannten Talente anderer großer und mittlere Vereine mit viel Geld zu sich zu locken und selbst die Eltern mit ihrem irrealen Geld zu überfluten. Als würden die über die Dörfer tingeln und Rohdiamanten entdecken... Vereine wie Freiburg haben eine Top Jugendarbeit, aber die doch nicht. Wie unkritisch kann man sein? Auch bei Hoffenheim hat man jahrelang unreflektiert den Nonsens von den "jungen, unfertigen Spielern aus der Region" nachgeplappert, gestimmt hatte es nie!
Die Frage ist was man unter eine Top-Jugendarbeit versteht. Das Eine ist das Anlocken von Spielern und das machen sie im großen Stil. Aber nichts anderes machen alle anderen Bundesliga-, Zweitliga- und Drittligavereine auch. Ich kann mich noch an meine Jugend erinnern (echt lang her), da kamen die Kickers als Zweitligist und haben regelmäßig unsere besten Spieler ab der D-Jugend angegraben und abgeworben, gleiches gilt für Darmstadt und damals Neu-Isenburg (die waren in der Jugend eine echt große Nummer), die Eintracht war da etwas höher angesiedelt. Das gab es damals schon im Kleinen und das ist heute voll professionalisiert.
Die Eintracht macht genau das Gleiche, die gehen zu den Spielern, überzeugen die Eltern und holen die Jungs wenn sie meinen es passt. Die Eintracht steht halt immer in Konkurrenz, regional zu Mainz (die machen das ebenfalls gut) und Hoffenheim, weiter gefasst deutschland- oder sogar europaweit. Hier gibt sich keiner was, die haben alle das gleiche Konzept.
Die Leipziger haben halt die Mittel eine Top-Infrastruktur und die besten Trainer zu stellen. Wenn die Eltern das sehen dann ist die Entscheidung für ihr Kind eben oft auch genau aus diesem Grund. Das mit dem Überschütten von Geld würde ich bei allen mehr oder weniger so sehen. Wenn man die berechtigte Antipatie gg. die Leipziger mal ausser Acht lässt dann ist das für einen Jugendlichen nicht die schlechteste Adresse. Dass es der letzte Kackverein ist interessiert dabei aber nur die Fans, nicht diejeinigen die dort Karriere machen wollen, mit Hopp ist das doch das Gleiche.
Zur U23 habe ich eine gespaltene Meinung. Ich finde auch, dass man eine Meisterschaft für U21/23 durchführen sollte. Alles andere finde ich nicht sinnvoll. Lieber eine europäische übergreifende Sache mit Wettkämpfen im Land (U23 Bundesliga, 2.Liga und 3.liga) und so etwas wie den UEFA Cup für die U23. Dann können sich junge Spieler entwickeln und besser ausgebildet werden. Ob das alles bezahlbar ist weiß ich nicht aber ich denke in die Zukunft können die Vereine schon ein paar Euro investieren. Die Gelder die heute für einen einigermaßen guten Spieler bezahlt werden würden schon ausreichen um so etwas finzanzieren zu können und wenn man drei neue Spieler dabei hochholt rechnet es sich ins Plus.
Gruß
tobago
Keine Ahnung ob die Eintracht über genügend vergleichbare Möglichkeiten verfügt.
Schließe mich da dem Tenor des 11Freunde Beitrags an
Auch die Aussage, dass man bei 9 von 10 Spielern aus der U19 sicher voraussagen kann, ob sie den Sprung schaffen werden, halte ich für richtig. Das ist ja nicht mehr wie vor dreißig Jahren, dass Spieler wie Klose solange noch unter dem Radar durchfliegen. Heute greift das Scouting doch deutlich früher.
Wenn es gemacht wird (vor allem weil wesentlich kompetentere Menschen der Meinung sind, da eine sinnvolle Erweiterung der Jugendarbeit etablieren zu können), dann soll das so sein, allerdings würde ich die dann direkt unter dem Dach der AG und am Stadion angesiedelt sehen wollen.
Andererseits denke ich, dass man das eher vom DFB her anders angehen sollte, im Sinne aller Vereine. (und damit meine ich auch die jetzigen Drittligavereine, die zum großen Teil Traditionsvereine sind und ganz sicher keine Konkurrenz von Zweitmannschaften der eh schon Großen im Geschäft brauchen)
Ich könnte mir vorstellen, dass man die Jugendmannschaften neu definiert,
sprich statt der U19 eine U20 Spielrunde etabliert.
Das gäbe den Nachwuchstalenten ein Jahr mehr, um sich an das Profiniveau ranzutasten.
Darüberhinaus scheint es mir auch sinnvoller, wenn man den einen oder anderen Spätentwickler mit einem Profivertrag ausstattet und sie dann gezielt verleiht, damit sie ihre Qualitäten nicht in der Hessenliga sondern in gehobenen Ligen im befreundeten Ausland entwickeln können. Ich finde die Leihe von Kamada nach Belgien hat da die richtige Richtung angezeigt (Im Gegensatz zur Leihe von Cavar nach Slowenien). Man hätte auch so Spieler wie Kittel oder Waldschmidt lieber binden und verleihen sollen (Ja, nachher sind wie alle schlauer ...)
Das scheinen mir als Laien die besseren Optionen im Vergleich zur Wiedereinführung der U23.
Was mMn überhaupt keinen Sinn machen würde, wäre in der C-Klasse anzufangen. Da gibt es sicher bessere Wege, und wenn man wie einst RB Leipzsch einfach eine Spiellizenz von einem Vierligaverein erwirbt. Diese damals ja auch kursierende Idee einer Kooperation mit Hessen Dreieich war ja von der Idee her nicht so dumm - mal abgesehen davon, dass Hessen Dreieich wohl nicht der richtige Verein war.
Man kann auf jedenfalls gespannt sein, was sich Pezzaouli und Möller dabei denken.
Es hieß ja damals, dass man mehr Spieler verleihen wollte und mehr Testspiele für die jungen Spieler machen wollte. Unter Schaaf wurde zumindest das mit den Testspielen noch angegangen. An große Verleihgeschäfte zur Weiterentwicklung kann ich mich nicht erinnern. Selbst bei Kamada war es für mich gefühlt eher Zufall, dass Hütter ihn nach seiner Rückkehr nun doch gut genug fand. Bevor er wieder bei uns im Training war hatte man eher das Gefühl, dass man nicht mit ihm plant und ich weiß auch nicht, ob er noch da wäre, wenn es mit Kruse oder Boateng geklappt hätte.
Wie gesagt, für mich macht eine U23 den Verein für Jugendspieler reizvoller. Wäre ich 14-16, hätte Hoffnungen, dass es mit dem Profifußball klappt, würde aber zur Sicherheit auch eine Ausbildung oder Abitur machen wollen, würde ich immer zu nem Team gehen, mit U23, wo ich weiß, dass ich 1-2 Jahre länger Zeit dadurch bekommen kann, oder wenn es nicht reicht, zumindest noch Amateurfußball am gewohnten Ort spielen kann.
Es geht in der Regel auch nicht um die Spieler, die mit 22 den Sprung noch nicht geschafft haben. Auch den U19 Spielern kann es gut tun, etwas Erfahrung im Herrenbereich zu sammeln. Wo man halt auch mal gegen die größeren und schwereren Jungs antritt.
Sebastian Jung hat so auch mit 17 bereits einige Spiele in der U23 gemacht. Mit 19 hat er dort weiter Spielpraxis gesammelt, als Skibbe in seinem ersten halben Jahr nicht auf ihn setzte. Hätte man keine U23 gehabt und ihn stattdessen verliehen, wäre seine Zeit in der Rückrunde, ab der er dann dauerhaft Stammspieler wurde, vielleicht gar nicht gekommen.
Und dieses "von heute auf morgen" hat mich damals sehr gestört. Man hatte Kinsombi geholt, um ihn über die U23 aufzubauen und diese dann quasi ne Woche später dicht gemacht. Kinsombi, mit dem wir dann nichts anfangen konnten, hat dieses Jahr seinem Verein 3 Millionen eingebracht. Sind immerhin fast 4 Jahre U23 Finanzierung. Dass man das Konzept mit den vielen Testspielen für junge Spieler nach nem Jahr dann wieder verworfen hat, weil der Trainer dann weniger Zeit gehabt hätte in seiner Freizeit nach Augsburg zu fahren, setzte dem ganzen dann die Krone auf. Ebenso wie die Tatsache, dass 2 Jahre später man dann nen neuen Vorstand und nen neuen Trainer hatte, die bereits die Abschaffung der U23 schlecht fanden. Man hätte zumindest die 2 Jahre noch warten müssen, bis der neue Vorstand seine strategischen Überlegungen macht.
Dann hätte man Zalazar sich auch vielleicht erstmal ein halbes Jahr bei der U23 angucken können und gleichzeitig an das neue Umfeld gewöhnen, statt ihn direkt nach Polen zu verleihen, wo er dann dort in der zweiten Mannschaft spielt.
Und für die jungen deutschen Spieler, die man nicht verleihen kann, weil man sie als deutsche Spieler für den Kader braucht, wäre es sicherlich auch für die weitere Karriere besser, Spielpraxis bei ner U23 zu bekommen. So ist es für einen Nils Stendera zum Beispiel ein relativ verlorenes Jahr in der Karriere.
Sein Vater und sein Berater hatten andere Pläne. U23 bei uns war eher keine Option.
Die müssen auch erst mal noch zeigen, dass sie auch zu höherem berufen sind.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Das machen 3 von den 4 Spielern, ja nun auch bei den U23 Mannschaften von anderen Profi-Clubs. Ob aus denen jemals mehr wird, als Regionalliga-Spieler wird man sehen. Zeigt für mich aber auch, dass es junge Spieler offenbar durchaus gut finden, bei der U23 eines größeren Proficlubs zu spielen.
Bei ihren aktuellen Vereinen!
Mandela: 3 RL Spiele bei Lotte (insgesamt nicht einmal eine HZ), 6 x 90 Minuten Bank, 5 x gar nicht im Kader
Knothe: 21 RL Spiele bei Nürneberg II, noch nicht den Sprung in den Zweitligakader geschafft.
Beyreuter: 14 EInsätze in der RL bei Hopp 2 (meistens durchgespielt)
Kabuya: 12 RL Spiele beim HSV II, im Schnitt etwa eine Halbzeit auf dem Platz
In den Profikader hat es noch keiner der Jungs geschafft. Das meinte ich mit "zu höherem berufen". Kann noch kommen, aber bisher scheint keiner ernsthaft oben anklopfen zu können.
Meine Idealvorstellung wäre, dass U23 und Profis am selben Ort trainieren und es dann unter der Woche Testspiele gibt zwischen Reservisten und U23.
Bei Europapokalteilnahme natürlich etwas schwieriger, aber das wäre für mich eine Lösung.
Meine Idealvorstellung wäre, dass U23 und Profis am selben Ort trainieren und es dann unter der Woche Testspiele gibt zwischen Reservisten und U23.
Bei Europapokalteilnahme natürlich etwas schwieriger, aber das wäre für mich eine Lösung.
Weiß jetzt nicht, wie man das früher mit den Spielern mit Profi Vertrag, die aber dauerhaft zweite Mannschaft spielten gehandhabt hat. Es ist ja alles kein neu erfundenes Hexenwerk.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Das machen 3 von den 4 Spielern, ja nun auch bei den U23 Mannschaften von anderen Profi-Clubs. Ob aus denen jemals mehr wird, als Regionalliga-Spieler wird man sehen. Zeigt für mich aber auch, dass es junge Spieler offenbar durchaus gut finden, bei der U23 eines größeren Proficlubs zu spielen.
Meine Idealvorstellung wäre, dass U23 und Profis am selben Ort trainieren und es dann unter der Woche Testspiele gibt zwischen Reservisten und U23.
Bei Europapokalteilnahme natürlich etwas schwieriger, aber das wäre für mich eine Lösung.
Weiß jetzt nicht, wie man das früher mit den Spielern mit Profi Vertrag, die aber dauerhaft zweite Mannschaft spielten gehandhabt hat. Es ist ja alles kein neu erfundenes Hexenwerk.
Und wo sollen sie das zeigen? Auf der Auswechselbank ist es schlecht möglich. Da hätten sie wenigstens in der U23 etwas Spielpraxis bekommen und Erfahrungen sammeln können.
Bei ihren aktuellen Vereinen!
Mandela: 3 RL Spiele bei Lotte (insgesamt nicht einmal eine HZ), 6 x 90 Minuten Bank, 5 x gar nicht im Kader
Knothe: 21 RL Spiele bei Nürneberg II, noch nicht den Sprung in den Zweitligakader geschafft.
Beyreuter: 14 EInsätze in der RL bei Hopp 2 (meistens durchgespielt)
Kabuya: 12 RL Spiele beim HSV II, im Schnitt etwa eine Halbzeit auf dem Platz
In den Profikader hat es noch keiner der Jungs geschafft. Das meinte ich mit "zu höherem berufen". Kann noch kommen, aber bisher scheint keiner ernsthaft oben anklopfen zu können.
Sowas wie mit Chandler damals ist wohl eher eine Ausnahme.
Es geht darum, dass die Spieler Spielpraxis bekommen, damit sie sich weiterentwickeln können. Ob sie es werden, wird man sehen. Die Wahrscheinlichkeit ist bei den meisten Spielern, dass es nicht reicht. Aber die Chance, dass mal etwas bei rumkommt ist größer. Und wenn mal Not am Mann ist, können diese Spieler auch eher mal einspringen und sich beweisen. Mir fehlen meine Innenverteidiger, dann lasse ich lieber den 20 jährigen Profi spielen, der Stamm bei der U23 ist, als den, der seit nem 3/4 Jahr kein Pflichtspiel hatte.
Ich nahm eben schon mal das Beispiel Jung. Der kam zwar offiziell direkt von der U19 in die Profi Mannschaft, lief aber bevor Funkel ihn berief mehrfach für die U23 auf. Wer weiß, ob Funkel das gemacht hätte, ohne die U23 Einsätze. In der nächsten Saison sammelte er dann weiter Spielpraxis und wurde, nachdem er dann am 16. Spieltag direkt 90 Minuten in der ersten Mannschaft eingesetzt. Vielleicht wäre er ohne die U23 auch einfach ein Jahr auf Bank und Tribüne gewesen, bevor er dann gewechselt wäre.
Marc Stendera hätte über ne U23 vielleicht mehr Spielpraxis nach seinen Verletzungen sammeln und sich doch nochmal für die erste Mannschaft empfehlen können. Barkok hätte auch vielleicht 17/18 weitere Spielpraxis sammeln können.
Am Ende kann man sich auch einfach das Ergebnis angucken. Klar kann man sagen, dass die Leute eher direkt von der U19 in die erste Mannschaft in der Vergangenheit kamen, als über die U23. Das halte ich auch für normal. Die Entwicklung seit Abschaffung der U23 ist es aber nur noch, dass Spieler als Quotendeutsche einen Profivertrag bekommen ohne jegliche Aussicht auf Spielpraxis.