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Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.

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Letzter Versuch, wirklich der allerletzte:

Du bist also der Meinung, es gibt keinen Unterschied zwischen

a) einer Partei, die versucht, ein seit geraumer Zeit zweigeteiltes Land wieder zu vereinen und sich vom Diktat einer anderen Macht zu befreien
b) einer Partei, die versucht, Ausländer aus dem eigenen, souveränen Staat fernzuhalten oder zu entfernen, aus Bündnissen mit anderen Ländern auszutreten, die Interessen des eigenen Landes unerbittlich über die Interessen anderer oder von Gemeinschaften zu stellen und im eigenen Land diese Überzeugungen notfalls auch mit Gewalt gegen die eigenen Bürger durchzusetzen

Beide sind nach deiner Auffassung gleich ultranationalistisch und völkisch.
Und das ist dein voller Ernst. Und hiervon rückst du auch keinen Zentimeter ab.
Habe ich das so richtig verstanden?
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Nein! Ich habe nicht gesagt, dass ich das gleichsetze. Ich habe nur gesagt, dass wir bei der Sinn Fein über eine Partei mit radikaler nationaler Ausrichtung reden. Das allein scheint ja hier schon nicht akzeptabel zu sein.
Dass beide "gleich ultranationalistisch" sein, habe ich nie gesagt. Das mit dem "völkisch" ziehe ich zurück, da eine enge Definition des irischen Volkes nicht vorgenommen wird (bin ich jetzt eigentlich kritikfähig, wenn ich das zugebe, oder doch wieder ein Aal, lieber FA?). Aber ich hoffe, du wirst mir zumindest Recht geben, dass ein Vergleich der heutigen Situation in Irland mit dem Kongo wohl nicht ganz zutreffend ist.
Im Gegensatz zu dir/euch halte ich nationalistische Bestrebungen in Europa in der aktuellen Lage halt einfach für grundsätzlich gefährlich. Kann ich die Iren verstehen? Ja sicher. Aber du kennst vielleicht den Spruch "wo es ein wir gibt, gibt es auch ein die". Ich denke, jeder Nationalismus hat in gelebter Form was Ausgrenzendes. Und ungeachtet der moralischen Bewertung, droht uns da ein neues Pulverfass auf der Insel, wenn die weiter erstarken oder gar an die Regierung kommen. Aber vielleicht schätze ich das auch falsch ein. Anders als mir hier dieser Tage gerne unterstellt wird, ziehe ich diese Möglichkeit durchaus in Betracht.

So.Ich hoffe, man kann jetzt vielleicht zur normalen Diskussion übergehen. Anders als von einer gewissen Person angenommen, gefällt es mir nämlich gar nicht, dass Hauptthema im D&D zu sein, im Gegenteil, es nervt mich inzwischen seht.
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Wie ich sehe findest du die jahrhunderte andauernde Gewalt der Engländer gegen die Iren voll dufte. Warum nur haben sich die Iren nicht jahrhundertelang einfach unterdrücken und ausbeuten lassen, ist schon eine Frechheit von diesen Iren sich zu wehren.
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Na so wie du die Gegengewalt voll dufte findest.
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Nein! Ich habe nicht gesagt, dass ich das gleichsetze. Ich habe nur gesagt, dass wir bei der Sinn Fein über eine Partei mit radikaler nationaler Ausrichtung reden. Das allein scheint ja hier schon nicht akzeptabel zu sein.
Dass beide "gleich ultranationalistisch" sein, habe ich nie gesagt. Das mit dem "völkisch" ziehe ich zurück, da eine enge Definition des irischen Volkes nicht vorgenommen wird (bin ich jetzt eigentlich kritikfähig, wenn ich das zugebe, oder doch wieder ein Aal, lieber FA?). Aber ich hoffe, du wirst mir zumindest Recht geben, dass ein Vergleich der heutigen Situation in Irland mit dem Kongo wohl nicht ganz zutreffend ist.
Im Gegensatz zu dir/euch halte ich nationalistische Bestrebungen in Europa in der aktuellen Lage halt einfach für grundsätzlich gefährlich. Kann ich die Iren verstehen? Ja sicher. Aber du kennst vielleicht den Spruch "wo es ein wir gibt, gibt es auch ein die". Ich denke, jeder Nationalismus hat in gelebter Form was Ausgrenzendes. Und ungeachtet der moralischen Bewertung, droht uns da ein neues Pulverfass auf der Insel, wenn die weiter erstarken oder gar an die Regierung kommen. Aber vielleicht schätze ich das auch falsch ein. Anders als mir hier dieser Tage gerne unterstellt wird, ziehe ich diese Möglichkeit durchaus in Betracht.

So.Ich hoffe, man kann jetzt vielleicht zur normalen Diskussion übergehen. Anders als von einer gewissen Person angenommen, gefällt es mir nämlich gar nicht, dass Hauptthema im D&D zu sein, im Gegenteil, es nervt mich inzwischen seht.
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Ergänzung: Ich verstehe nicht, warum immer dieses "gegenüberstellen" hier vorgenommen wird. Wenn einer sagt, die Sinn Fein sei eine stark nationalistische Partei, heißt das ja nicht, dass er sie mit der AFD gleichsetzt. Genauso wie es, wenn die CDU nicht mit AFD und Linken arbeiten will, auch nicht heißt, man würde Ramelow mit Höcke gleichsetzen, was hier auch unterstellt wird. Wenn einer 2 Sachen scheiße findet, kann er immer noch eine Sache davon noch mehr Scheiße finden.  
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Na so wie du die Gegengewalt voll dufte findest.
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Adlerdenis schrieb:

Na so wie du die Gegengewalt voll dufte findest.

Im Gegensatz zu dir Troll verstehe ich das sich Leute wehren wenn sie unterdrückt werden, auch wenn die Mittel nicht immer richtig waren, wie ich oben schonmal schrieb. Du würdest natürlich zuschauen wenn deine Frau vergewaltigt wird, dein Bruder umgebracht, da würdest du den Tätern für ihre gute Arbeit noch gratulieren.
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Adlerdenis schrieb:

Na so wie du die Gegengewalt voll dufte findest.

Im Gegensatz zu dir Troll verstehe ich das sich Leute wehren wenn sie unterdrückt werden, auch wenn die Mittel nicht immer richtig waren, wie ich oben schonmal schrieb. Du würdest natürlich zuschauen wenn deine Frau vergewaltigt wird, dein Bruder umgebracht, da würdest du den Tätern für ihre gute Arbeit noch gratulieren.
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Erstens bin ich kein Troll, nur weil dir meine Meinung nicht passt. sehr schlechter StilI
ich hab nur auf deinem Niveau geantwortet. Aber was soll ich mit einem reden, der sogar leugnet, dass die Partei nationalistisch ist, was aus dem Programm klar hervorgeht...
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Adlerdenis schrieb:

Na so wie du die Gegengewalt voll dufte findest.

Im Gegensatz zu dir Troll verstehe ich das sich Leute wehren wenn sie unterdrückt werden, auch wenn die Mittel nicht immer richtig waren, wie ich oben schonmal schrieb. Du würdest natürlich zuschauen wenn deine Frau vergewaltigt wird, dein Bruder umgebracht, da würdest du den Tätern für ihre gute Arbeit noch gratulieren.
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propain schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Na so wie du die Gegengewalt voll dufte findest.

Im Gegensatz zu dir Troll verstehe ich das sich Leute wehren wenn sie unterdrückt werden, auch wenn die Mittel nicht immer richtig waren, wie ich oben schonmal schrieb. Du würdest natürlich zuschauen wenn deine Frau vergewaltigt wird, dein Bruder umgebracht, da würdest du den Tätern für ihre gute Arbeit noch gratulieren.


Oder neunjährige von Maschinengewehren erschossen werden, oder während einer friedlichen Demo fast ein Dutzend Menschen von der britischen Armee erschossen wurden. Da blieb nur der Widerstand. Wenn ich auch einige Mittel die genutzt wurden (wie das blutige Jahr 1972) nicht gut heißen kann.
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Die Iren sind ausgesprochen proeuropäisch eingestellt.
Ich kann da keine protektionistischen Absichten wie im Königreich erkennen.
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Ach, und zum thema Marcus Garvey.
Ich könnte einen seitenlangen Text zum Unterschied Rastafarianismus, Repatriierung, schwarzes Selbstbewusstsein nach jahrhunderten Sklaverei vs Unabhänigkeitsbestrebung Jamaikas schreiben.

Ich belasse es aber lieber bei dem Hinweis, dass ein sackblödes Zitat von Garvey nichts mit dem Bestreben nach Unabhängigkeit von dem Land zu tun hat, dass Sklaven von Westafrika in die Karibik schipperte und die Länder 500 Jahre lang brutal unterdrückte und ihre Bodenschätze ausbeutete.
Das sind zwei paar Schuhe.
Das Faschisten-Zitat von Garvey (der nebenbei bemerkt eine Menge für die Schwarzen in der Karibik erreichte) hat überhaupt gar nichts mit der erst Anfang der 60er Jahre erreichten Unabhänigkeit Jamaikas zu tun.
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Die Iren sind ausgesprochen proeuropäisch eingestellt.
Ich kann da keine protektionistischen Absichten wie im Königreich erkennen.
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Das nun nicht, aber denkst du nicht, dass da weitere Spannungsfelder entstehen oder sich der Nationalismus da "verselbstständigen" könnte? Das ist kein Angriff, keine Provokation, ich will auch nicht mir dir streiten, einfach ne ganz normale ehrliche Frage.
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Ach, und zum thema Marcus Garvey.
Ich könnte einen seitenlangen Text zum Unterschied Rastafarianismus, Repatriierung, schwarzes Selbstbewusstsein nach jahrhunderten Sklaverei vs Unabhänigkeitsbestrebung Jamaikas schreiben.

Ich belasse es aber lieber bei dem Hinweis, dass ein sackblödes Zitat von Garvey nichts mit dem Bestreben nach Unabhängigkeit von dem Land zu tun hat, dass Sklaven von Westafrika in die Karibik schipperte und die Länder 500 Jahre lang brutal unterdrückte und ihre Bodenschätze ausbeutete.
Das sind zwei paar Schuhe.
Das Faschisten-Zitat von Garvey (der nebenbei bemerkt eine Menge für die Schwarzen in der Karibik erreichte) hat überhaupt gar nichts mit der erst Anfang der 60er Jahre erreichten Unabhänigkeit Jamaikas zu tun.
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Das sollte nur ein Hinweis, von mir aus "Denkanstoß" sein, dass die Rechtfertigung durch den berechtigten (!) Wunsch nach Unabhängigkeit nicht heißt, dass man nicht auch ein Nationalist/Faschist sein. Garvey hat sich meines Wissens wegen dieser Haltung bei den eigenen Leuten ins abseits geschossen.
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Das nun nicht, aber denkst du nicht, dass da weitere Spannungsfelder entstehen oder sich der Nationalismus da "verselbstständigen" könnte? Das ist kein Angriff, keine Provokation, ich will auch nicht mir dir streiten, einfach ne ganz normale ehrliche Frage.
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Adlerdenis schrieb:

Das nun nicht, aber denkst du nicht, dass da weitere Spannungsfelder entstehen oder sich der Nationalismus da "verselbstständigen" könnte? Das ist kein Angriff, keine Provokation, ich will auch nicht mir dir streiten, einfach ne ganz normale ehrliche Frage.

Die Frage stellt sich nicht. Einem Volk, das nach Unabhängigkeit und Wiedervereienigung strebt, sollte das nicht untersagt werden, nur weil sich evtl. und ganz vielleicht irgendetwas daraus ergeben könnte. Was derzeit auch in keinster Weise abzusehen ist. Eher im Gegenteil.
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Auf den letzten beiden Seiten habe ich durchgewischt.

Unterlasst dieses unsägliche persönliche Geplänkel doch einfach mal. Wir sind hier doch nicht im Kindergarten. Geht es nicht auch mal ohne Beleidigungen, Beschimpfungen, Polemik und Übertreibungen? Mich kotzt das wirklich nur noch an, dass es anscheinend kaum mehr möglich ist, politische Themen in einem vernünftigen Ton zu diskutieren, sondern es so gut wie immer dazu kommen muss, dass wir in dieser Form eingfreifen müssen.

Dieser Mod-Beitrag gilt im Übrigen für das gesamte D&D. Da ihr sowieso in anderen Threads lest und schreibt, wird das ohne gesonderte Kenntlichmachung angekommen sein.

Ich bin geneigt, sollte es so weitergehen, Sperren zu verteilen.

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Adlerdenis schrieb:

Das nun nicht, aber denkst du nicht, dass da weitere Spannungsfelder entstehen oder sich der Nationalismus da "verselbstständigen" könnte? Das ist kein Angriff, keine Provokation, ich will auch nicht mir dir streiten, einfach ne ganz normale ehrliche Frage.

Die Frage stellt sich nicht. Einem Volk, das nach Unabhängigkeit und Wiedervereienigung strebt, sollte das nicht untersagt werden, nur weil sich evtl. und ganz vielleicht irgendetwas daraus ergeben könnte. Was derzeit auch in keinster Weise abzusehen ist. Eher im Gegenteil.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Das nun nicht, aber denkst du nicht, dass da weitere Spannungsfelder entstehen oder sich der Nationalismus da "verselbstständigen" könnte? Das ist kein Angriff, keine Provokation, ich will auch nicht mir dir streiten, einfach ne ganz normale ehrliche Frage.

Die Frage stellt sich nicht. Einem Volk, das nach Unabhängigkeit und Wiedervereienigung strebt, sollte das nicht untersagt werden, nur weil sich evtl. und ganz vielleicht irgendetwas daraus ergeben könnte. Was derzeit auch in keinster Weise abzusehen ist. Eher im Gegenteil.

Ja, da hast Du recht. Wir sind sicher beide glücklich ,dass sich diese Protagonisten der Verhinderung der Wiedervereinigung Deutschlands nicht durchgesetzt haben. Werner hat ja ein passendes Foto hierzu gepostet.
https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4674476?v=1573223786

Ob das irische Volk eine "Wieder(?)vereinigung" (verbessere mich wenn es falsch ist, aber war die irische Insel in ihrer Geschichte jemals ein vereinigter Staat?) will, weiss ich nicht.
In Nordirland ist die Hälfte der Bevölkerung protestantisch und für die Zugehörigkeit zum UK.
Der Beitritt von Irland und GB zur EU hat einen wesentlichen Beitrag zur Befriedung in Nordirland geleistet. Die Grenzen waren offen, die Menschen konnten reisen und arbeiten wo sie wollten, der Warenverkehr war frei. Dies alles wird durch den Brexit aufs Spiel gesetzt.
Aber auch nationale Bestrebung, seien sie in Spanien oder in Irland werden keinen Beitrag zu einem friedlichen und vereinten Europa leisten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Das nun nicht, aber denkst du nicht, dass da weitere Spannungsfelder entstehen oder sich der Nationalismus da "verselbstständigen" könnte? Das ist kein Angriff, keine Provokation, ich will auch nicht mir dir streiten, einfach ne ganz normale ehrliche Frage.

Die Frage stellt sich nicht. Einem Volk, das nach Unabhängigkeit und Wiedervereienigung strebt, sollte das nicht untersagt werden, nur weil sich evtl. und ganz vielleicht irgendetwas daraus ergeben könnte. Was derzeit auch in keinster Weise abzusehen ist. Eher im Gegenteil.

Ja, da hast Du recht. Wir sind sicher beide glücklich ,dass sich diese Protagonisten der Verhinderung der Wiedervereinigung Deutschlands nicht durchgesetzt haben. Werner hat ja ein passendes Foto hierzu gepostet.
https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4674476?v=1573223786

Ob das irische Volk eine "Wieder(?)vereinigung" (verbessere mich wenn es falsch ist, aber war die irische Insel in ihrer Geschichte jemals ein vereinigter Staat?) will, weiss ich nicht.
In Nordirland ist die Hälfte der Bevölkerung protestantisch und für die Zugehörigkeit zum UK.
Der Beitritt von Irland und GB zur EU hat einen wesentlichen Beitrag zur Befriedung in Nordirland geleistet. Die Grenzen waren offen, die Menschen konnten reisen und arbeiten wo sie wollten, der Warenverkehr war frei. Dies alles wird durch den Brexit aufs Spiel gesetzt.
Aber auch nationale Bestrebung, seien sie in Spanien oder in Irland werden keinen Beitrag zu einem friedlichen und vereinten Europa leisten.
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Danke. Ich würde den Iren ihr Recht nie absprechen wollen, aber die Reaktionen in UK (auch unter protestantischen Iren) machen mir etwas Sorgen...
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WuerzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Das nun nicht, aber denkst du nicht, dass da weitere Spannungsfelder entstehen oder sich der Nationalismus da "verselbstständigen" könnte? Das ist kein Angriff, keine Provokation, ich will auch nicht mir dir streiten, einfach ne ganz normale ehrliche Frage.

Die Frage stellt sich nicht. Einem Volk, das nach Unabhängigkeit und Wiedervereienigung strebt, sollte das nicht untersagt werden, nur weil sich evtl. und ganz vielleicht irgendetwas daraus ergeben könnte. Was derzeit auch in keinster Weise abzusehen ist. Eher im Gegenteil.

Ja, da hast Du recht. Wir sind sicher beide glücklich ,dass sich diese Protagonisten der Verhinderung der Wiedervereinigung Deutschlands nicht durchgesetzt haben. Werner hat ja ein passendes Foto hierzu gepostet.
https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4674476?v=1573223786

Ob das irische Volk eine "Wieder(?)vereinigung" (verbessere mich wenn es falsch ist, aber war die irische Insel in ihrer Geschichte jemals ein vereinigter Staat?) will, weiss ich nicht.
In Nordirland ist die Hälfte der Bevölkerung protestantisch und für die Zugehörigkeit zum UK.
Der Beitritt von Irland und GB zur EU hat einen wesentlichen Beitrag zur Befriedung in Nordirland geleistet. Die Grenzen waren offen, die Menschen konnten reisen und arbeiten wo sie wollten, der Warenverkehr war frei. Dies alles wird durch den Brexit aufs Spiel gesetzt.
Aber auch nationale Bestrebung, seien sie in Spanien oder in Irland werden keinen Beitrag zu einem friedlichen und vereinten Europa leisten.
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60revax schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Das nun nicht, aber denkst du nicht, dass da weitere Spannungsfelder entstehen oder sich der Nationalismus da "verselbstständigen" könnte? Das ist kein Angriff, keine Provokation, ich will auch nicht mir dir streiten, einfach ne ganz normale ehrliche Frage.

Die Frage stellt sich nicht. Einem Volk, das nach Unabhängigkeit und Wiedervereienigung strebt, sollte das nicht untersagt werden, nur weil sich evtl. und ganz vielleicht irgendetwas daraus ergeben könnte. Was derzeit auch in keinster Weise abzusehen ist. Eher im Gegenteil.

Ja, da hast Du recht. Wir sind sicher beide glücklich ,dass sich diese Protagonisten der Verhinderung der Wiedervereinigung Deutschlands nicht durchgesetzt haben. Werner hat ja ein passendes Foto hierzu gepostet.
https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4674476?v=1573223786

Ob das irische Volk eine "Wieder(?)vereinigung" (verbessere mich wenn es falsch ist, aber war die irische Insel in ihrer Geschichte jemals ein vereinigter Staat?) will, weiss ich nicht.
In Nordirland ist die Hälfte der Bevölkerung protestantisch und für die Zugehörigkeit zum UK.
Der Beitritt von Irland und GB zur EU hat einen wesentlichen Beitrag zur Befriedung in Nordirland geleistet. Die Grenzen waren offen, die Menschen konnten reisen und arbeiten wo sie wollten, der Warenverkehr war frei. Dies alles wird durch den Brexit aufs Spiel gesetzt.
Aber auch nationale Bestrebung, seien sie in Spanien oder in Irland werden keinen Beitrag zu einem friedlichen und vereinten Europa leisten.


Sie waren ein einziger Staat, bis Chromwell sich dachte dort rüber zu segeln und Katholiken zu morden wie es ihm Spaß machte. Sie blieben dann fast 500 Jahre lang ein besetztes Land bis 1921. Dort schafften sie eine teilweise Unanbhängigkeit.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Das nun nicht, aber denkst du nicht, dass da weitere Spannungsfelder entstehen oder sich der Nationalismus da "verselbstständigen" könnte? Das ist kein Angriff, keine Provokation, ich will auch nicht mir dir streiten, einfach ne ganz normale ehrliche Frage.

Die Frage stellt sich nicht. Einem Volk, das nach Unabhängigkeit und Wiedervereienigung strebt, sollte das nicht untersagt werden, nur weil sich evtl. und ganz vielleicht irgendetwas daraus ergeben könnte. Was derzeit auch in keinster Weise abzusehen ist. Eher im Gegenteil.

Ja, da hast Du recht. Wir sind sicher beide glücklich ,dass sich diese Protagonisten der Verhinderung der Wiedervereinigung Deutschlands nicht durchgesetzt haben. Werner hat ja ein passendes Foto hierzu gepostet.
https://www.sueddeutsche.de/image/sz.1.4674476?v=1573223786

Ob das irische Volk eine "Wieder(?)vereinigung" (verbessere mich wenn es falsch ist, aber war die irische Insel in ihrer Geschichte jemals ein vereinigter Staat?) will, weiss ich nicht.
In Nordirland ist die Hälfte der Bevölkerung protestantisch und für die Zugehörigkeit zum UK.
Der Beitritt von Irland und GB zur EU hat einen wesentlichen Beitrag zur Befriedung in Nordirland geleistet. Die Grenzen waren offen, die Menschen konnten reisen und arbeiten wo sie wollten, der Warenverkehr war frei. Dies alles wird durch den Brexit aufs Spiel gesetzt.
Aber auch nationale Bestrebung, seien sie in Spanien oder in Irland werden keinen Beitrag zu einem friedlichen und vereinten Europa leisten.
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Ich verstehe die Ziele von Sinn Féin nicht dahingehend, eine Dominanz der Katholiken herzustellen, sondern eine Wiedervereinigung ohne Ausgrenzungen und unter der Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen Irlands zu erreichen. Inklusive der Zugehörigkeit der EU.
Sollte das gelingen, wäre der Brexit für ganz Irland kein Thema mehr.
Welche nationalen Bestrebungen du in Spanien meinst, weiß ich nicht. Ich kenne da nur separatistische Bestrebungen.
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Ich verstehe die Ziele von Sinn Féin nicht dahingehend, eine Dominanz der Katholiken herzustellen, sondern eine Wiedervereinigung ohne Ausgrenzungen und unter der Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen Irlands zu erreichen. Inklusive der Zugehörigkeit der EU.
Sollte das gelingen, wäre der Brexit für ganz Irland kein Thema mehr.
Welche nationalen Bestrebungen du in Spanien meinst, weiß ich nicht. Ich kenne da nur separatistische Bestrebungen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich verstehe die Ziele von Sinn Féin nicht dahingehend, eine Dominanz der Katholiken herzustellen, sondern eine Wiedervereinigung ohne Ausgrenzungen und unter der Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen Irlands zu erreichen. Inklusive der Zugehörigkeit der EU.

Dazu kene ich keinen Beleg. Die angebliche Toleranz eine Teilhabe aller gesellschaftlichen Schichten herzustellen ist eine Schimäre. Wer nur ein wenig die Gegebenheiten um das Handlungsfähigkeit des nordirischen Parlaments verfolgt, kann zu keiner anderen Auffassung kommen. Das gilt übrigens auch für die Vertreter der Protestanten.

WuerzburgerAdler schrieb:

Welche nationalen Bestrebungen du in Spanien meinst, weiß ich nicht. Ich kenne da nur separatistische Bestrebungen.


     

Separatistische Bestrebungen haben ihren Grund in dem Wunsch nach nationaler und staatlicher Eigenständigkeit.
Es sind die Nationalisten im Baskenland, in Katalonien, die sich als eigene Nation sehen, die eine eigene Sprache haben.
Wenn man in Europa alle Nationalisten in ihrem Streben nach nationaler Eigenständigkeit unterstützen würde, flögen einige Staaten und wahrscheinlich auch die EU in die Luft.

Eine Liste europäischer Sezessionsbestrebungen füge ich bei. Dass einige davon völlig unbedeutend sind, wie z.B. die BP, sei der Vollständigkeithalber erwähnt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_derzeitiger_Sezessionsbestrebungen_in_Europa
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Du weißt schon das Nordirland den Anschluss an die Republik Irland anstrebt? Das ist für mich nicht unbedingt Seperatismus. Insbesondere wenn man von den komischen Engländern weg will die sie 500 Jahre lang ausgebeutet haben.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich verstehe die Ziele von Sinn Féin nicht dahingehend, eine Dominanz der Katholiken herzustellen, sondern eine Wiedervereinigung ohne Ausgrenzungen und unter der Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen Irlands zu erreichen. Inklusive der Zugehörigkeit der EU.

Dazu kene ich keinen Beleg. Die angebliche Toleranz eine Teilhabe aller gesellschaftlichen Schichten herzustellen ist eine Schimäre. Wer nur ein wenig die Gegebenheiten um das Handlungsfähigkeit des nordirischen Parlaments verfolgt, kann zu keiner anderen Auffassung kommen. Das gilt übrigens auch für die Vertreter der Protestanten.

WuerzburgerAdler schrieb:

Welche nationalen Bestrebungen du in Spanien meinst, weiß ich nicht. Ich kenne da nur separatistische Bestrebungen.


     

Separatistische Bestrebungen haben ihren Grund in dem Wunsch nach nationaler und staatlicher Eigenständigkeit.
Es sind die Nationalisten im Baskenland, in Katalonien, die sich als eigene Nation sehen, die eine eigene Sprache haben.
Wenn man in Europa alle Nationalisten in ihrem Streben nach nationaler Eigenständigkeit unterstützen würde, flögen einige Staaten und wahrscheinlich auch die EU in die Luft.

Eine Liste europäischer Sezessionsbestrebungen füge ich bei. Dass einige davon völlig unbedeutend sind, wie z.B. die BP, sei der Vollständigkeithalber erwähnt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_derzeitiger_Sezessionsbestrebungen_in_Europa
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Mit deinen nebulösen Andeutungen über die "Gegebenheiten" des nordirischen Parlaments kann ich nichts anfangen. Ich weiß auch nicht, was die jetzt zur Sache beizutragen haben.
Und auf einen Vergleich der katalanischen Abspaltungsbewegung und der nordirischen Vereinigungsbewegung muss man auch schon erst mal kommen. Da war ja Denis´ Übernahmephantasie "eines anderen Staates" Gold dagegen.
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Du weißt schon das Nordirland den Anschluss an die Republik Irland anstrebt? Das ist für mich nicht unbedingt Seperatismus. Insbesondere wenn man von den komischen Engländern weg will die sie 500 Jahre lang ausgebeutet haben.
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Vael schrieb:

Du weißt schon das Nordirland den Anschluss an die Republik Irland anstrebt?


Teilweise. Es gibt auch Widerstand in protestantischen Kreisen. Es gibt ja einige Teile Nordirlands, die immer noch eine protestantische Mehrheit haben und die durchaus lieber Teil von GB bleiben.


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