>

Terror - Was tun?

#
Spielmacher71 schrieb:

Warum? Welcher Religion ist es denn noch gemein, dass man für Selbstmord und den daraus resultierenden Morden an Unschuldigen ins Paradies kommt? Das ganze ist schon ein Widerspruch in sich. Wenn ich für mich alleine entscheide aus dem Leben zu treten, ist das eine Todsünde! Bringe ich mich und "Ungläubige" um, bin ich ein Märtyrer. Soweit mir bekannt ist, gibt es das in keiner anderen Religion.

Doch. In der christlichen zum Beispiel. In der jüdischen glaub ich auch, bin mir da aber nicht sicher.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Doch. In der christlichen zum Beispiel. In der jüdischen glaub ich auch, bin mir da aber nicht sicher.

Belege!?
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Doch. In der christlichen zum Beispiel. In der jüdischen glaub ich auch, bin mir da aber nicht sicher.

Belege!?
#
Adleriker schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Doch. In der christlichen zum Beispiel. In der jüdischen glaub ich auch, bin mir da aber nicht sicher.


Belege!?

Wofür? Für meine oder für Spielmachers Feststellung?
#
Adleriker schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Doch. In der christlichen zum Beispiel. In der jüdischen glaub ich auch, bin mir da aber nicht sicher.


Belege!?

Wofür? Für meine oder für Spielmachers Feststellung?
#
WuerzburgerAdler schrieb:  


Adleriker schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Doch. In der christlichen zum Beispiel. In der jüdischen glaub ich auch, bin mir da aber nicht sicher.


Belege!?


Wofür? Für meine oder für Spielmachers Feststellung?

Welches Posting habe ich zitiert? Deines oder Spielmacher's?
Allein daher müsstest du doch wissen, wofür ich Belege möchte?
Richtig! Für deine Feststellung natürlich!
Wenn du mir nun aufzeigen kannst, dass es in der christlichen oder jüdischen Religion eine Aussage gibt, dass Mörder im Zeichen der Religion in eine Art Paradies kommen, dann her damit. Ich bin eh Atheist.
Im Übrigen glaube ich nicht mal, dass es sowas wirklich im Islam gibt. Werner hat das ja bereits so angedeutet, dass  dies nicht "gedeckt" sei.

Im Gegensatz dazu müssen die Helden, wie ich kürzlich lesen dürfte, für alle Ewigkeit im Höllenfeuer schmoren.
Genau die Art, auf die man sich selbst getötet hat, und damit Gott das Recht dazu genommen hat, wird man für immer weiterleben. Also sich immer wieder in die Luft sprengen, sich immer wieder erschießen, sich immer wieder aufhängen etc...Aber nix mit Jungfrauen!
#
WuerzburgerAdler schrieb:  


Adleriker schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Doch. In der christlichen zum Beispiel. In der jüdischen glaub ich auch, bin mir da aber nicht sicher.


Belege!?


Wofür? Für meine oder für Spielmachers Feststellung?

Welches Posting habe ich zitiert? Deines oder Spielmacher's?
Allein daher müsstest du doch wissen, wofür ich Belege möchte?
Richtig! Für deine Feststellung natürlich!
Wenn du mir nun aufzeigen kannst, dass es in der christlichen oder jüdischen Religion eine Aussage gibt, dass Mörder im Zeichen der Religion in eine Art Paradies kommen, dann her damit. Ich bin eh Atheist.
Im Übrigen glaube ich nicht mal, dass es sowas wirklich im Islam gibt. Werner hat das ja bereits so angedeutet, dass  dies nicht "gedeckt" sei.

Im Gegensatz dazu müssen die Helden, wie ich kürzlich lesen dürfte, für alle Ewigkeit im Höllenfeuer schmoren.
Genau die Art, auf die man sich selbst getötet hat, und damit Gott das Recht dazu genommen hat, wird man für immer weiterleben. Also sich immer wieder in die Luft sprengen, sich immer wieder erschießen, sich immer wieder aufhängen etc...Aber nix mit Jungfrauen!
#
Du hast schon verstanden, warum ich das fragte? Hier stehen zwei Meinungen gegeneinander, und du fragst mich nach Belegen, ihn aber nicht. Warum?

Zum Thema: Von den Kreuzzügen über die Ritter des Deutschen Oderns, die Eroberungszüge Karls des Großen bis hin zu Martin Luther galt das Töten von "Heiden" und der dabei erlittene eigene Tod als Garant für den Einzug ins Paradies. Nur um mal weitestgehend bekannte Beispiele zu nennen. Auch unter zeitgenössischen Selbstmordattentätern finden sich Beispiele, die ihr Handeln mit christlichen, resp. "antiheidnischen" Motiven begründet haben.

Gleichwohl halte ich weder das Christentum noch den Islam für eine im Grundsatz militante, sondern prinzipiell friedliche Religion. In den allermeisten Fällen einer im Namen der Religion ausgeübten Gewalt ist es - egal welche Religion diese Gewalt ausübte - doch ein Missbrauch des Glaubens durch die Mächtigen und ihre Interessen gewesen. Insofern ist die von Aragorn getätigte Aussage im Prinzip irrelevant und unterliegt dem Täuschungsversuch, politisch motivierte Gewalt religiös zu begründen und auf diese Weise Kämpfer zu rekrutieren und die Gewalt voranzutreiben.

Dasselbe gilt wohl - obwohl ich in diesem Punkt wie gesagt nicht so gefestigt bin - für das Judentum im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen der Haganah oder dem Verhalten der Ultra-Orthodoxen und ihrem erbitterten Kampf gegen jedweden Friedensprozess im Nahen Osten heute.
#
Du hast schon verstanden, warum ich das fragte? Hier stehen zwei Meinungen gegeneinander, und du fragst mich nach Belegen, ihn aber nicht. Warum?

Zum Thema: Von den Kreuzzügen über die Ritter des Deutschen Oderns, die Eroberungszüge Karls des Großen bis hin zu Martin Luther galt das Töten von "Heiden" und der dabei erlittene eigene Tod als Garant für den Einzug ins Paradies. Nur um mal weitestgehend bekannte Beispiele zu nennen. Auch unter zeitgenössischen Selbstmordattentätern finden sich Beispiele, die ihr Handeln mit christlichen, resp. "antiheidnischen" Motiven begründet haben.

Gleichwohl halte ich weder das Christentum noch den Islam für eine im Grundsatz militante, sondern prinzipiell friedliche Religion. In den allermeisten Fällen einer im Namen der Religion ausgeübten Gewalt ist es - egal welche Religion diese Gewalt ausübte - doch ein Missbrauch des Glaubens durch die Mächtigen und ihre Interessen gewesen. Insofern ist die von Aragorn getätigte Aussage im Prinzip irrelevant und unterliegt dem Täuschungsversuch, politisch motivierte Gewalt religiös zu begründen und auf diese Weise Kämpfer zu rekrutieren und die Gewalt voranzutreiben.

Dasselbe gilt wohl - obwohl ich in diesem Punkt wie gesagt nicht so gefestigt bin - für das Judentum im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen der Haganah oder dem Verhalten der Ultra-Orthodoxen und ihrem erbitterten Kampf gegen jedweden Friedensprozess im Nahen Osten heute.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: Von den Kreuzzügen über die Ritter des Deutschen Oderns, die Eroberungszüge Karls des Großen bis hin zu Martin Luther

...und Deutschland noch einen Kaiser hatte, war eh alles besser! Sorry, ich lebe im Jetzt und nicht in der Vergangenheit!

WuerzburgerAdler schrieb:

Gleichwohl halte ich weder das Christentum noch den Islam für eine im Grundsatz militante, sondern prinzipiell friedliche Religion. In den allermeisten Fällen einer im Namen der Religion ausgeübten Gewalt ist es - egal welche Religion diese Gewalt ausübte - doch ein Missbrauch des Glaubens durch die Mächtigen und ihre Interessen gewesen.

Da sind wir uns tatsächlich mal völlig einig! Immerhin etwas.

WuerzburgerAdler schrieb:

Dasselbe gilt wohl - obwohl ich in diesem Punkt wie gesagt nicht so gefestigt bin - für das Judentum im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen der Haganah oder dem Verhalten der Ultra-Orthodoxen und ihrem erbitterten Kampf gegen jedweden Friedensprozess im Nahen Osten heute.

Ich habe das vor langer Zeit schon mal geschrieben, und wiederhole es gerne nochmal, dass m.E. eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Keine Glaubenskriege mehr. Und ich stehe auch weiterhin dazu, dass jegliche Art von Religion oder Glauben nur ein Strohhalm ist, an dem sich die Gläubigen aus Angst vor dem Tod festhalten.
#
Als Polytheist kann ich da nur widersprechen... Götterglaube kann auch Hoffnung und Frieden bringen. Es ist halt nur eine Auslegung der Religionen, und meist sind es die Monotheistischen Religionen wo dann etwas im Argen läuft. Nicht von der Religion aus, sondern von deren Auslegung, und das ist das traurige.
#
Als Polytheist kann ich da nur widersprechen... Götterglaube kann auch Hoffnung und Frieden bringen. Es ist halt nur eine Auslegung der Religionen, und meist sind es die Monotheistischen Religionen wo dann etwas im Argen läuft. Nicht von der Religion aus, sondern von deren Auslegung, und das ist das traurige.
#
Vael schrieb:

Polytheist

Ok, der Ausdruck begegnet mir jetzt zum ersten Mal.
Was macht dich denn zum Polytheist? Der Glaube an verschiedene Götter? Wie habe ich mir das vorzustellen?
#
Vael schrieb:

Polytheist

Ok, der Ausdruck begegnet mir jetzt zum ersten Mal.
Was macht dich denn zum Polytheist? Der Glaube an verschiedene Götter? Wie habe ich mir das vorzustellen?
#
Man schnappt sich gerade den Gott den man braucht, da kommt man kaum in Verlegenheit sich an einen zu verbrauchen.

Das war zwar sehr salopp ausgedrückt, aber es macht das Leben viel viel einfacher. Denn irgendwas gibbet da oben, obs Jehova, Zeus, Athena, Odin, Shiva oder sonst wer ist, und warum nicht an alle Glauben die man haben möchte?

Ist weniger egoistisch als nur an einen zu glauben und dann noch das verbot einen anderen haben zu dürfen.
#
Man schnappt sich gerade den Gott den man braucht, da kommt man kaum in Verlegenheit sich an einen zu verbrauchen.

Das war zwar sehr salopp ausgedrückt, aber es macht das Leben viel viel einfacher. Denn irgendwas gibbet da oben, obs Jehova, Zeus, Athena, Odin, Shiva oder sonst wer ist, und warum nicht an alle Glauben die man haben möchte?

Ist weniger egoistisch als nur an einen zu glauben und dann noch das verbot einen anderen haben zu dürfen.
#
Vael schrieb:

Man schnappt sich gerade den Gott den man braucht, da kommt man kaum in Verlegenheit sich an einen zu verbrauchen.

Gibt es da Unterschiede? Hilft der eine in Finanznöten, der andere in Liebesfragen und der nächste verspricht ewiges Leben und Gesundheit? Naja, so lange das alles wie in deinem Fall friedlich abläuft, soll es mir recht sein.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: Von den Kreuzzügen über die Ritter des Deutschen Oderns, die Eroberungszüge Karls des Großen bis hin zu Martin Luther

...und Deutschland noch einen Kaiser hatte, war eh alles besser! Sorry, ich lebe im Jetzt und nicht in der Vergangenheit!

WuerzburgerAdler schrieb:

Gleichwohl halte ich weder das Christentum noch den Islam für eine im Grundsatz militante, sondern prinzipiell friedliche Religion. In den allermeisten Fällen einer im Namen der Religion ausgeübten Gewalt ist es - egal welche Religion diese Gewalt ausübte - doch ein Missbrauch des Glaubens durch die Mächtigen und ihre Interessen gewesen.

Da sind wir uns tatsächlich mal völlig einig! Immerhin etwas.

WuerzburgerAdler schrieb:

Dasselbe gilt wohl - obwohl ich in diesem Punkt wie gesagt nicht so gefestigt bin - für das Judentum im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen der Haganah oder dem Verhalten der Ultra-Orthodoxen und ihrem erbitterten Kampf gegen jedweden Friedensprozess im Nahen Osten heute.

Ich habe das vor langer Zeit schon mal geschrieben, und wiederhole es gerne nochmal, dass m.E. eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Keine Glaubenskriege mehr. Und ich stehe auch weiterhin dazu, dass jegliche Art von Religion oder Glauben nur ein Strohhalm ist, an dem sich die Gläubigen aus Angst vor dem Tod festhalten.
#
Adleriker schrieb:  


Ich habe das vor langer Zeit schon mal geschrieben, und wiederhole es gerne nochmal, dass m.E. eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Keine Glaubenskriege mehr.

Interessant. Deiner abstrakten Aussage könnte man ja zustimmen. Aber wir leben ja in einer Realität, in der es Religionen gibt. Und die müsste man, wenn man eine friedliche Welt will, nach obiger Aussage konsequenterweise bekämpfen und beseitigen. Und da fängt dann das Selektieren an:
"Naja, so lange das alles wie in deinem Fall friedlich abläuft, soll es mir recht sein."
Vaels freundlicher Polytheismus kommt also davon. Und so etwas Fernliegendes wie etwa den Cargo-Kult in Melanesien lassen wir doch auch ungeschoren, oder? Der Staat Israel ist zwar nicht gerade friedlch, aber da handelt es sich nicht um ein religiöses Problem, und es ist auch etwas weiter weg. Nun, hier in Europa bliebe da noch die Christenheit, weitgehend säkularisiert. Der nette Pfarrer bleibt deshalb doch bitte auch unbekämpft, nicht wahr? Wer bleibt denn da nur zum Bekämpfen und Beseitigen im Sinne einer friedlichen Welt übrig?
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Zum Thema: Von den Kreuzzügen über die Ritter des Deutschen Oderns, die Eroberungszüge Karls des Großen bis hin zu Martin Luther

...und Deutschland noch einen Kaiser hatte, war eh alles besser! Sorry, ich lebe im Jetzt und nicht in der Vergangenheit!

WuerzburgerAdler schrieb:

Gleichwohl halte ich weder das Christentum noch den Islam für eine im Grundsatz militante, sondern prinzipiell friedliche Religion. In den allermeisten Fällen einer im Namen der Religion ausgeübten Gewalt ist es - egal welche Religion diese Gewalt ausübte - doch ein Missbrauch des Glaubens durch die Mächtigen und ihre Interessen gewesen.

Da sind wir uns tatsächlich mal völlig einig! Immerhin etwas.

WuerzburgerAdler schrieb:

Dasselbe gilt wohl - obwohl ich in diesem Punkt wie gesagt nicht so gefestigt bin - für das Judentum im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen der Haganah oder dem Verhalten der Ultra-Orthodoxen und ihrem erbitterten Kampf gegen jedweden Friedensprozess im Nahen Osten heute.

Ich habe das vor langer Zeit schon mal geschrieben, und wiederhole es gerne nochmal, dass m.E. eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Keine Glaubenskriege mehr. Und ich stehe auch weiterhin dazu, dass jegliche Art von Religion oder Glauben nur ein Strohhalm ist, an dem sich die Gläubigen aus Angst vor dem Tod festhalten.
#
Adleriker schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Zum Thema: Von den Kreuzzügen über die Ritter des Deutschen Oderns, die Eroberungszüge Karls des Großen bis hin zu Martin Luther


...und Deutschland noch einen Kaiser hatte, war eh alles besser! Sorry, ich lebe im Jetzt und nicht in der Vergangenheit!

Kannst Du Dir nicht audenken, sowas!

Also die Krezzüge waren von 1099 bis ins 13. Jahrhundert!
Die Mauren jedoch waren schon vom 7. bis 10. Jahrhundert in Südwesteuropa!
Obwohl, wenn man mal bedenkt, die haben schon wunderschöne Bauwerke und Gärten hinterlassen. Man denke nur mal an die Alhambra in Granada.
Wobei der Kaiser mir da zeitlich wesentlich näher steht.
Aber lieber das Heute, als das Gestern!
#
Adleriker schrieb:  


Ich habe das vor langer Zeit schon mal geschrieben, und wiederhole es gerne nochmal, dass m.E. eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Keine Glaubenskriege mehr.

Interessant. Deiner abstrakten Aussage könnte man ja zustimmen. Aber wir leben ja in einer Realität, in der es Religionen gibt. Und die müsste man, wenn man eine friedliche Welt will, nach obiger Aussage konsequenterweise bekämpfen und beseitigen. Und da fängt dann das Selektieren an:
"Naja, so lange das alles wie in deinem Fall friedlich abläuft, soll es mir recht sein."
Vaels freundlicher Polytheismus kommt also davon. Und so etwas Fernliegendes wie etwa den Cargo-Kult in Melanesien lassen wir doch auch ungeschoren, oder? Der Staat Israel ist zwar nicht gerade friedlch, aber da handelt es sich nicht um ein religiöses Problem, und es ist auch etwas weiter weg. Nun, hier in Europa bliebe da noch die Christenheit, weitgehend säkularisiert. Der nette Pfarrer bleibt deshalb doch bitte auch unbekämpft, nicht wahr? Wer bleibt denn da nur zum Bekämpfen und Beseitigen im Sinne einer friedlichen Welt übrig?
#
Nur der Islam natürlich!
Das willst du doch hören, oder?
D.epp
Mal wieder aus Langeweile ewig nachgedacht, wie man einen Text total verdrehen kann!? Leider fällt es mir schwer, dich zu bemitleiden, weil du offenbar nichts besseres zu tun hast...
#
Adleriker schrieb:  


Ich habe das vor langer Zeit schon mal geschrieben, und wiederhole es gerne nochmal, dass m.E. eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Keine Glaubenskriege mehr.

Interessant. Deiner abstrakten Aussage könnte man ja zustimmen. Aber wir leben ja in einer Realität, in der es Religionen gibt. Und die müsste man, wenn man eine friedliche Welt will, nach obiger Aussage konsequenterweise bekämpfen und beseitigen. Und da fängt dann das Selektieren an:
"Naja, so lange das alles wie in deinem Fall friedlich abläuft, soll es mir recht sein."
Vaels freundlicher Polytheismus kommt also davon. Und so etwas Fernliegendes wie etwa den Cargo-Kult in Melanesien lassen wir doch auch ungeschoren, oder? Der Staat Israel ist zwar nicht gerade friedlch, aber da handelt es sich nicht um ein religiöses Problem, und es ist auch etwas weiter weg. Nun, hier in Europa bliebe da noch die Christenheit, weitgehend säkularisiert. Der nette Pfarrer bleibt deshalb doch bitte auch unbekämpft, nicht wahr? Wer bleibt denn da nur zum Bekämpfen und Beseitigen im Sinne einer friedlichen Welt übrig?
#
stefank schrieb:  


Adleriker schrieb:  


Ich habe das vor langer Zeit schon mal geschrieben, und wiederhole es gerne nochmal, dass m.E. eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Keine Glaubenskriege mehr.


Interessant. Deiner abstrakten Aussage könnte man ja zustimmen. Aber wir leben ja in einer Realität, in der es Religionen gibt. Und die müsste man, wenn man eine friedliche Welt will, nach obiger Aussage konsequenterweise bekämpfen und beseitigen. Und da fängt dann das Selektieren an:"Naja, so lange das alles wie in deinem Fall friedlich abläuft, soll es mir recht sein."
Vaels freundlicher Polytheismus kommt also davon. Und so etwas Fernliegendes wie etwa den Cargo-Kult in Melanesien lassen wir doch auch ungeschoren, oder? Der Staat Israel ist zwar nicht gerade friedlch, aber da handelt es sich nicht um ein religiöses Problem, und es ist auch etwas weiter weg. Nun, hier in Europa bliebe da noch die Christenheit, weitgehend säkularisiert. Der nette Pfarrer bleibt deshalb doch bitte auch unbekämpft, nicht wahr? Wer bleibt denn da nur zum Bekämpfen und Beseitigen im Sinne einer friedlichen Welt übrig?

Ganz abgesehen davon, dass eine Aussage "ohne Religionen wäre alles besser" etwas schlicht und undifferenziert ist. Religionen bestehen im Grunde und in der Regel ja aus etwas mehr als Mord und Totschlag.
Ein Modell ohne jede Religion zu entwerfen wäre sicherlich interessant - ob dies qualitativ mehr für die Menschheit bringen würde, ist nicht bewiesen. Und - um das Thema nicht aus den Augen zu verlieren: das Ende des Terrorismus würde es keinesfalls bedeuten.
#
Nur der Islam natürlich!
Das willst du doch hören, oder?
D.epp
Mal wieder aus Langeweile ewig nachgedacht, wie man einen Text total verdrehen kann!? Leider fällt es mir schwer, dich zu bemitleiden, weil du offenbar nichts besseres zu tun hast...
#
Adleriker schrieb:

Nur der Islam natürlich!
Das willst du doch hören, oder?
D.epp
Mal wieder aus Langeweile ewig nachgedacht, wie man einen Text total verdrehen kann!? Leider fällt es mir schwer, dich zu bemitleiden, weil du offenbar nichts besseres zu tun hast...

Naja, er hat deinen Ausgangsgedanken lediglich in seiner Konsequenz weitergedacht. Zugegeben, etwas anspruchsvoll. Aber wenn du das nicht verstanden hast, heißt das doch nicht, dass stefank ein d.epp ist.
#
stefank schrieb:  


Adleriker schrieb:  


Ich habe das vor langer Zeit schon mal geschrieben, und wiederhole es gerne nochmal, dass m.E. eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Keine Glaubenskriege mehr.


Interessant. Deiner abstrakten Aussage könnte man ja zustimmen. Aber wir leben ja in einer Realität, in der es Religionen gibt. Und die müsste man, wenn man eine friedliche Welt will, nach obiger Aussage konsequenterweise bekämpfen und beseitigen. Und da fängt dann das Selektieren an:"Naja, so lange das alles wie in deinem Fall friedlich abläuft, soll es mir recht sein."
Vaels freundlicher Polytheismus kommt also davon. Und so etwas Fernliegendes wie etwa den Cargo-Kult in Melanesien lassen wir doch auch ungeschoren, oder? Der Staat Israel ist zwar nicht gerade friedlch, aber da handelt es sich nicht um ein religiöses Problem, und es ist auch etwas weiter weg. Nun, hier in Europa bliebe da noch die Christenheit, weitgehend säkularisiert. Der nette Pfarrer bleibt deshalb doch bitte auch unbekämpft, nicht wahr? Wer bleibt denn da nur zum Bekämpfen und Beseitigen im Sinne einer friedlichen Welt übrig?

Ganz abgesehen davon, dass eine Aussage "ohne Religionen wäre alles besser" etwas schlicht und undifferenziert ist. Religionen bestehen im Grunde und in der Regel ja aus etwas mehr als Mord und Totschlag.
Ein Modell ohne jede Religion zu entwerfen wäre sicherlich interessant - ob dies qualitativ mehr für die Menschheit bringen würde, ist nicht bewiesen. Und - um das Thema nicht aus den Augen zu verlieren: das Ende des Terrorismus würde es keinesfalls bedeuten.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Ganz abgesehen davon, dass eine Aussage "ohne Religionen wäre alles besser" etwas schlicht und undifferenziert ist.

Dann kann ich ja nur froh sein, dass ich sie nicht getätigt habe.
Ja, stormi, hast recht. Kann man sich nicht ausdenken. Achja, die Wortverdreher und Untersteller offenbar doch, mit der blühenden Phantasie sollten sie lieber Bücger schreiben als hier zu posten.
#
Adleriker schrieb:

Nur der Islam natürlich!
Das willst du doch hören, oder?
D.epp
Mal wieder aus Langeweile ewig nachgedacht, wie man einen Text total verdrehen kann!? Leider fällt es mir schwer, dich zu bemitleiden, weil du offenbar nichts besseres zu tun hast...

Naja, er hat deinen Ausgangsgedanken lediglich in seiner Konsequenz weitergedacht. Zugegeben, etwas anspruchsvoll. Aber wenn du das nicht verstanden hast, heißt das doch nicht, dass stefank ein d.epp ist.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

in seiner Konsequenz

Sehr schön formuliert, gefällt mir.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Ganz abgesehen davon, dass eine Aussage "ohne Religionen wäre alles besser" etwas schlicht und undifferenziert ist.

Dann kann ich ja nur froh sein, dass ich sie nicht getätigt habe.
Ja, stormi, hast recht. Kann man sich nicht ausdenken. Achja, die Wortverdreher und Untersteller offenbar doch, mit der blühenden Phantasie sollten sie lieber Bücger schreiben als hier zu posten.
#
Adleriker schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Ganz abgesehen davon, dass eine Aussage "ohne Religionen wäre alles besser" etwas schlicht und undifferenziert ist.


Dann kann ich ja nur froh sein, dass ich sie nicht getätigt habe.
Ja, stormi, hast recht. Kann man sich nicht ausdenken. Achja, die Wortverdreher und Untersteller offenbar doch, mit der blühenden Phantasie sollten sie lieber Bücger schreiben als hier zu posten.

Ich korrigiere: "weitaus friedlicher". Der Rest bleibt sich gleich. Es ist keineswegs sicher, noch nicht einmal wahrscheinlich, dass eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Eher im Gegenteil.
Darüber können wir gerne im Religionenfred in den Diskurs gehen, aber nicht hier. Denn weniger Terrorismus würde es ohne Religionen mit Sicherheit nicht geben.

Ganz nebenbei: es wäre nett, wenn du dich wieder ein bisschen mäßigen könntest. Deine durch nichts belegten Beschimpfungen reichen jetzt wieder mal. Das nächste Mal werde ich mit gleicher Münze zurückzahlen.
#
Spielmacher71 schrieb:

Warum? Welcher Religion ist es denn noch gemein, dass man für Selbstmord und den daraus resultierenden Morden an Unschuldigen ins Paradies kommt? Das ganze ist schon ein Widerspruch in sich. Wenn ich für mich alleine entscheide aus dem Leben zu treten, ist das eine Todsünde! Bringe ich mich und "Ungläubige" um, bin ich ein Märtyrer. Soweit mir bekannt ist, gibt es das in keiner anderen Religion.

Doch. In der christlichen zum Beispiel. In der jüdischen glaub ich auch, bin mir da aber nicht sicher.
#
Wenn ich es richtig im gedächtnis habe war samson der erste "geschichtliche" selbstmordattentäter, als er, nachdem die haare nachgewachsen sind, den tempel zum einsturz bringt und 3000 philister dabei umkommen.
#
Adleriker schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Ganz abgesehen davon, dass eine Aussage "ohne Religionen wäre alles besser" etwas schlicht und undifferenziert ist.


Dann kann ich ja nur froh sein, dass ich sie nicht getätigt habe.
Ja, stormi, hast recht. Kann man sich nicht ausdenken. Achja, die Wortverdreher und Untersteller offenbar doch, mit der blühenden Phantasie sollten sie lieber Bücger schreiben als hier zu posten.

Ich korrigiere: "weitaus friedlicher". Der Rest bleibt sich gleich. Es ist keineswegs sicher, noch nicht einmal wahrscheinlich, dass eine Welt ohne Religionen weitaus friedlicher wäre. Eher im Gegenteil.
Darüber können wir gerne im Religionenfred in den Diskurs gehen, aber nicht hier. Denn weniger Terrorismus würde es ohne Religionen mit Sicherheit nicht geben.

Ganz nebenbei: es wäre nett, wenn du dich wieder ein bisschen mäßigen könntest. Deine durch nichts belegten Beschimpfungen reichen jetzt wieder mal. Das nächste Mal werde ich mit gleicher Münze zurückzahlen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Denn weniger Terrorismus würde es ohne Religionen mit Sicherheit nicht geben

Es ist keineswegs sicher, noch nicht einmal wahrscheinlich, dass es in einer Welt ohne Religionen nicht weniger Terrorismus geben würde

WuerzburgerAdler schrieb:

Deine durch nichts belegten Beschimpfungen reichen jetzt wieder mal.

Ach jetzt muss ich meine Beschimpfungen auch schon belegen? Na wenn du sie als solche wahrnimmst, dann belegst du sie dir doch selbst!?

Haha, kann man sich nicht ausdenken!
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Denn weniger Terrorismus würde es ohne Religionen mit Sicherheit nicht geben

Es ist keineswegs sicher, noch nicht einmal wahrscheinlich, dass es in einer Welt ohne Religionen nicht weniger Terrorismus geben würde

WuerzburgerAdler schrieb:

Deine durch nichts belegten Beschimpfungen reichen jetzt wieder mal.

Ach jetzt muss ich meine Beschimpfungen auch schon belegen? Na wenn du sie als solche wahrnimmst, dann belegst du sie dir doch selbst!?

Haha, kann man sich nicht ausdenken!
#
Adleriker schrieb:

d.epp
Wortverdreher
Untersteller
mit der blühenden Phantasie

Versuch erstmal, andere Beiträge überhaupt zu verstehen, bevor du deinen Schwachsinn ablässt. Peinlich, sowas.
Ende und Aus.


Teilen