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Burka und Co. Ja? Nein? Vielleicht!

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Vael schrieb:

Bah, wieder viel zu viel geschrieben, sorry dafür

Ich muss mich entschuldigen, denn ich wollte dich nicht verar.rschen, aber schon mit meiner Frage etwas aufs Glatteis führen.
Jemand, der meine genannten Bedingungen erfüllt, ist nämlich qua Geburt Deutscher, § 4 Absatz 3 Staatsangehörigkeitsgesetz. Und es ist völlig egal, ob er fürderhin nur noch Hottentottisch spricht, klaut was das Zeug hält und sich mit dem Grundgesetz den Hintern abwischt. Genau wie übrigens bei jedem Biodeutschen mit Abstammungsnachweis bis zum 30jährigen Krieg auch.
Worauf ich raus will, ist, dass es meiner Meinung nach Unfug ist, das Recht auf Aufenthalt und Staatsangehörigkeit von irgend etwas anderem abhängig zu machen als von der Geburt in Deutschland, bzw. in diesen Fällen irgendwelche Integrationsleistungen zu fordern.
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stefank schrieb:  


Vael schrieb:
Bah, wieder viel zu viel geschrieben, sorry dafür


Ich muss mich entschuldigen, denn ich wollte dich nicht verar.rschen, aber schon mit meiner Frage etwas aufs Glatteis führen.
Jemand, der meine genannten Bedingungen erfüllt, ist nämlich qua Geburt Deutscher, § 4 Absatz 3 Staatsangehörigkeitsgesetz. Und es ist völlig egal, ob er fürderhin nur noch Hottentottisch spricht, klaut was das Zeug hält und sich mit dem Grundgesetz den Hintern abwischt. Genau wie übrigens bei jedem Biodeutschen mit Abstammungsnachweis bis zum 30jährigen Krieg auch.
Worauf ich raus will, ist, dass es meiner Meinung nach Unfug ist, das Recht auf Aufenthalt und Staatsangehörigkeit von irgend etwas anderem abhängig zu machen als von der Geburt in Deutschland, bzw. in diesen Fällen irgendwelche Integrationsleistungen zu fordern.

Pffff ich fühle mich veräppelt

Nein im Ernst, im Grunde hast du ja recht, aber das gemeine Volk braucht regeln sonst schreit es wieder Zeter und Mordrio, und einen Kompromiss muss man ja finden irgend wie oder?
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Es ist eben über Jahrzehnte Standard im deutschen Staatsbürgerschaftsrecht gewesen, dass derjenige Deutscher ist, der "deutsches Blut" in sich hat, wie auch immer sich das definiert. Und eine ähnliche Sichtweise hat sich in Teilen der deutschen Gesellschaft verankert und ist nicht tot zu kriegen. Viele denken erstmal: ein Schwarzer kann nicht deutsch sein. Ein Mensch mit "asiatischem Aussehen" kann nicht deutsch sein. Jemand, der Abdullah, Mustafa, Mehmet heißt, kann nicht deutsch sein. Die kommen irgendwo anders her. Die gehören zu den "Anderen". Und da kann die Realität mittlerweile millionenfach anders aussehen, es ist nicht rauszukriegen. Es wird vermutlich weitere Jahrzehnte brauchen, damit bei allen ankommt, dass wir eine Migrationsgesellschaft sind, dass das Abmessen von "Blutanteilen" rassistischer Quatsch ist und Jerome Boateng aus Berlin kommt und nicht aus Afrika (das ja für einige auch ein Land ist).
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stefank schrieb:  


Vael schrieb:
Bah, wieder viel zu viel geschrieben, sorry dafür


Ich muss mich entschuldigen, denn ich wollte dich nicht verar.rschen, aber schon mit meiner Frage etwas aufs Glatteis führen.
Jemand, der meine genannten Bedingungen erfüllt, ist nämlich qua Geburt Deutscher, § 4 Absatz 3 Staatsangehörigkeitsgesetz. Und es ist völlig egal, ob er fürderhin nur noch Hottentottisch spricht, klaut was das Zeug hält und sich mit dem Grundgesetz den Hintern abwischt. Genau wie übrigens bei jedem Biodeutschen mit Abstammungsnachweis bis zum 30jährigen Krieg auch.
Worauf ich raus will, ist, dass es meiner Meinung nach Unfug ist, das Recht auf Aufenthalt und Staatsangehörigkeit von irgend etwas anderem abhängig zu machen als von der Geburt in Deutschland, bzw. in diesen Fällen irgendwelche Integrationsleistungen zu fordern.

Pffff ich fühle mich veräppelt

Nein im Ernst, im Grunde hast du ja recht, aber das gemeine Volk braucht regeln sonst schreit es wieder Zeter und Mordrio, und einen Kompromiss muss man ja finden irgend wie oder?
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Vael schrieb:

Nein im Ernst, im Grunde hast du ja recht, aber das gemeine Volk braucht regeln sonst schreit es wieder Zeter und Mordrio, und einen Kompromiss muss man ja finden irgend wie oder?

Nein, es braucht keinen Kompromiss. Die Regel sollte lauten: "Wer in Deutschland geboren ist, erwirbt qua Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft."
Das gilt übrigens auch z.B. in Kanada mit seinem ansonsten schrecklichen utilitaristischen Einwanderungsrecht.
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Vael schrieb:

Nein im Ernst, im Grunde hast du ja recht, aber das gemeine Volk braucht regeln sonst schreit es wieder Zeter und Mordrio, und einen Kompromiss muss man ja finden irgend wie oder?

Nein, es braucht keinen Kompromiss. Die Regel sollte lauten: "Wer in Deutschland geboren ist, erwirbt qua Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft."
Das gilt übrigens auch z.B. in Kanada mit seinem ansonsten schrecklichen utilitaristischen Einwanderungsrecht.
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stefank schrieb:  


Vael schrieb:
Nein im Ernst, im Grunde hast du ja recht, aber das gemeine Volk braucht regeln sonst schreit es wieder Zeter und Mordrio, und einen Kompromiss muss man ja finden irgend wie oder?


Nein, es braucht keinen Kompromiss. Die Regel sollte lauten: "Wer in Deutschland geboren ist, erwirbt qua Geburt die deutsche Staatsbürgerschaft."
Das gilt übrigens auch z.B. in Kanada mit seinem ansonsten schrecklichen utilitaristischen Einwanderungsrecht.

Das habe ich ja auch schon vorher gesagt. Denn wer hier geboren ist sollte Deutscher sein, so einfach ist das. Das andere was ich vorher geschrieben hatte galt für Einwanderer, auch für sie sollte es die Chance für die Staatsbürgerschaft geben, wenn sie es denn wollen.
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Ich glaube, dass hier Integration eher im Sinne von Assimilation gebraucht wird.
Die Ideen zu dem was du vael Integration nennst kann man so versuchen zu einer Regelhaftigkeit auszubauen.
Mir stellt sich aber grad bei dem Punkt "Bekenntnis zum Grundgesetz" die Frage, ob da nicht das alte Bild von Staatsbürgerschaft durch Blutsverwandtschaft mitspielt.
In dem Sinne, dass man entweder als (ich finde diesen Ausdruck eklig) Biodeutscher

  • unabhängig davon wie man zum Grundgesetz oder diesem angeblich vorhandenen Wertekanon der uns gesellschaftlich vereint steht -
oder als Migrant

  • der sich dann aber klar zu den genannten Werten bekennen muss um teilhaben zu können -
sein muss.
Eine Migrantin die auf Vollverschleierung steht hat also eine Integrationspflicht, sonst droht man mit aktiver Ausgrenzung, bei einem bekennenden Nationalsozialisten oder orthodoxen Kommunisten der aber deutsches Blut sein eigen nennt, stellt sich diese Frage nicht, obwohl er das Grundgesetz offen ablehnt.
Da ist deutsch sein unstrittig.
Ich folgere also, dass weiterhin Blut vor Haltung detsch sein definiert!
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Ich glaube, dass hier Integration eher im Sinne von Assimilation gebraucht wird.
Die Ideen zu dem was du vael Integration nennst kann man so versuchen zu einer Regelhaftigkeit auszubauen.
Mir stellt sich aber grad bei dem Punkt "Bekenntnis zum Grundgesetz" die Frage, ob da nicht das alte Bild von Staatsbürgerschaft durch Blutsverwandtschaft mitspielt.
In dem Sinne, dass man entweder als (ich finde diesen Ausdruck eklig) Biodeutscher

  • unabhängig davon wie man zum Grundgesetz oder diesem angeblich vorhandenen Wertekanon der uns gesellschaftlich vereint steht -
oder als Migrant

  • der sich dann aber klar zu den genannten Werten bekennen muss um teilhaben zu können -
sein muss.
Eine Migrantin die auf Vollverschleierung steht hat also eine Integrationspflicht, sonst droht man mit aktiver Ausgrenzung, bei einem bekennenden Nationalsozialisten oder orthodoxen Kommunisten der aber deutsches Blut sein eigen nennt, stellt sich diese Frage nicht, obwohl er das Grundgesetz offen ablehnt.
Da ist deutsch sein unstrittig.
Ich folgere also, dass weiterhin Blut vor Haltung detsch sein definiert!
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@FrankenAdler

ziemlich gut beschrieben. es geht den meisten um assimilation, nicht um integration. aber auch das funktioniert auf basis des "blutdeutschen"-denkens nicht, davon kommten die jüdischen patrioten nach ww1 ein lied singen. da kann man noch so sehr die eigene identität auflösen, am ende scheitert es an der ahnenreihe.

um das noch einmal klar zu stellen, ich verteidige nicht die burka, ich verteidige das grundrecht darauf sich kleiden zu können wie man es möchte. und dazu gehören für mich vollverschleierung genau so sehr wie der minirock. dass die burka, in meinen augen, ein mittelalterliches unterdrückungsmittel ist spielt dabei keine rolle. wenn eine frau die burka tragen "möchte", dann muss sie das dürfen. und religöse menschen, gerade fundamentalsten, machen viele wundersame dinge, das gehört zu religion zwangsläufig dazu, aber wenn sie sich nur selbst schaden ist das ihre sache.
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@FrankenAdler

ziemlich gut beschrieben. es geht den meisten um assimilation, nicht um integration. aber auch das funktioniert auf basis des "blutdeutschen"-denkens nicht, davon kommten die jüdischen patrioten nach ww1 ein lied singen. da kann man noch so sehr die eigene identität auflösen, am ende scheitert es an der ahnenreihe.

um das noch einmal klar zu stellen, ich verteidige nicht die burka, ich verteidige das grundrecht darauf sich kleiden zu können wie man es möchte. und dazu gehören für mich vollverschleierung genau so sehr wie der minirock. dass die burka, in meinen augen, ein mittelalterliches unterdrückungsmittel ist spielt dabei keine rolle. wenn eine frau die burka tragen "möchte", dann muss sie das dürfen. und religöse menschen, gerade fundamentalsten, machen viele wundersame dinge, das gehört zu religion zwangsläufig dazu, aber wenn sie sich nur selbst schaden ist das ihre sache.
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peter schrieb:

um das noch einmal klar zu stellen, ich verteidige nicht die burka, ich verteidige das grundrecht darauf sich kleiden zu können wie man es möchte. und dazu gehören für mich vollverschleierung genau so sehr wie der minirock. dass die burka, in meinen augen, ein mittelalterliches unterdrückungsmittel ist spielt dabei keine rolle. wenn eine frau die burka tragen "möchte", dann muss sie das dürfen

das Problem ist zu differenzieren, ziehen die Frauen die Burka freiwillig an oder nicht. Eine Umfrage wird es wohl kaum geben......
Burka ist für mich ein No Go in einer offenen Gesellschaft, ob ein vollständiger Burka Verbot juritisch in der BRD durchkommt, da bin ich skeptisch, habe aber als "Zahlenfritze" davon keine Ahnung
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Ich glaube, dass hier Integration eher im Sinne von Assimilation gebraucht wird.
Die Ideen zu dem was du vael Integration nennst kann man so versuchen zu einer Regelhaftigkeit auszubauen.
Mir stellt sich aber grad bei dem Punkt "Bekenntnis zum Grundgesetz" die Frage, ob da nicht das alte Bild von Staatsbürgerschaft durch Blutsverwandtschaft mitspielt.
In dem Sinne, dass man entweder als (ich finde diesen Ausdruck eklig) Biodeutscher

  • unabhängig davon wie man zum Grundgesetz oder diesem angeblich vorhandenen Wertekanon der uns gesellschaftlich vereint steht -
oder als Migrant

  • der sich dann aber klar zu den genannten Werten bekennen muss um teilhaben zu können -
sein muss.
Eine Migrantin die auf Vollverschleierung steht hat also eine Integrationspflicht, sonst droht man mit aktiver Ausgrenzung, bei einem bekennenden Nationalsozialisten oder orthodoxen Kommunisten der aber deutsches Blut sein eigen nennt, stellt sich diese Frage nicht, obwohl er das Grundgesetz offen ablehnt.
Da ist deutsch sein unstrittig.
Ich folgere also, dass weiterhin Blut vor Haltung detsch sein definiert!
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FrankenAdler schrieb:

Ich glaube, dass hier Integration eher im Sinne von Assimilation gebraucht wird.
Die Ideen zu dem was du vael Integration nennst kann man so versuchen zu einer Regelhaftigkeit auszubauen.
Mir stellt sich aber grad bei dem Punkt "Bekenntnis zum Grundgesetz" die Frage, ob da nicht das alte Bild von Staatsbürgerschaft durch Blutsverwandtschaft mitspielt.
In dem Sinne, dass man entweder als (ich finde diesen Ausdruck eklig) Biodeutscher


unabhängig davon wie man zum Grundgesetz oder diesem angeblich vorhandenen Wertekanon der uns gesellschaftlich vereint steht -
oder als Migrant


der sich dann aber klar zu den genannten Werten bekennen muss um teilhaben zu können -
sein muss.
Eine Migrantin die auf Vollverschleierung steht hat also eine Integrationspflicht, sonst droht man mit aktiver Ausgrenzung, bei einem bekennenden Nationalsozialisten oder orthodoxen Kommunisten der aber deutsches Blut sein eigen nennt, stellt sich diese Frage nicht, obwohl er das Grundgesetz offen ablehnt.
Da ist deutsch sein unstrittig.
Ich folgere also, dass weiterhin Blut vor Haltung detsch sein definiert!

Wir hier in Deutschland haben verglichen mit dem Rest der Welt eine ziemlich offene und freie Gesellschaft, die vom absoluten Großteil der Gesellschaft so gewollt ist, wenn man den Statistiken glauben darf. Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob jemand deutsches Blut hat oder nicht, wie er aussieht oder was für einen Glauben er hat. Steht jedoch eine solche Person unserer Gesellschaft feindschaftlich gegenüber, weil sie unsere Werte und Gesetze ablehnt, dann hat sie hier mE nichts zu suchen, egal ob diese Person ein Nazi, ein fundamentalistischer Christ, ein Islamist oder sonst wer ist. Das muss an all diese Leute, die innerlich unserer Gesellschaft feindschaftlich gegeüberstehen, ganz klar kommuniniziert werden, denn auf solch eine "Vielfalt" kann gerne verzichtet werden, die bringt uns als Gesellschaft nämlich überhaupt nicht weiter.

Und trotzdem müssen wir gleichzeitig als freie Gesellschaft solche Menschen hier zumindest tolerieren, so lange sie sich an unsere Gesetze halten, denn sonst würden wir uns ja selbst widersprechen.

Und natürlich darf die Burka nicht grundsätzlich verboten werden, denn ein solches allgemeines Verbot würde mE ebenfalls unseren Werten und Gesetzen widersprechen.
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FrankenAdler schrieb:

Ich glaube, dass hier Integration eher im Sinne von Assimilation gebraucht wird.
Die Ideen zu dem was du vael Integration nennst kann man so versuchen zu einer Regelhaftigkeit auszubauen.
Mir stellt sich aber grad bei dem Punkt "Bekenntnis zum Grundgesetz" die Frage, ob da nicht das alte Bild von Staatsbürgerschaft durch Blutsverwandtschaft mitspielt.
In dem Sinne, dass man entweder als (ich finde diesen Ausdruck eklig) Biodeutscher


unabhängig davon wie man zum Grundgesetz oder diesem angeblich vorhandenen Wertekanon der uns gesellschaftlich vereint steht -
oder als Migrant


der sich dann aber klar zu den genannten Werten bekennen muss um teilhaben zu können -
sein muss.
Eine Migrantin die auf Vollverschleierung steht hat also eine Integrationspflicht, sonst droht man mit aktiver Ausgrenzung, bei einem bekennenden Nationalsozialisten oder orthodoxen Kommunisten der aber deutsches Blut sein eigen nennt, stellt sich diese Frage nicht, obwohl er das Grundgesetz offen ablehnt.
Da ist deutsch sein unstrittig.
Ich folgere also, dass weiterhin Blut vor Haltung detsch sein definiert!

Wir hier in Deutschland haben verglichen mit dem Rest der Welt eine ziemlich offene und freie Gesellschaft, die vom absoluten Großteil der Gesellschaft so gewollt ist, wenn man den Statistiken glauben darf. Mir persönlich ist es ziemlich egal, ob jemand deutsches Blut hat oder nicht, wie er aussieht oder was für einen Glauben er hat. Steht jedoch eine solche Person unserer Gesellschaft feindschaftlich gegenüber, weil sie unsere Werte und Gesetze ablehnt, dann hat sie hier mE nichts zu suchen, egal ob diese Person ein Nazi, ein fundamentalistischer Christ, ein Islamist oder sonst wer ist. Das muss an all diese Leute, die innerlich unserer Gesellschaft feindschaftlich gegeüberstehen, ganz klar kommuniniziert werden, denn auf solch eine "Vielfalt" kann gerne verzichtet werden, die bringt uns als Gesellschaft nämlich überhaupt nicht weiter.

Und trotzdem müssen wir gleichzeitig als freie Gesellschaft solche Menschen hier zumindest tolerieren, so lange sie sich an unsere Gesetze halten, denn sonst würden wir uns ja selbst widersprechen.

Und natürlich darf die Burka nicht grundsätzlich verboten werden, denn ein solches allgemeines Verbot würde mE ebenfalls unseren Werten und Gesetzen widersprechen.
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Aceton-Adler schrieb:

Das muss an all diese Leute, die innerlich unserer Gesellschaft feindschaftlich gegeüberstehen, ganz klar kommuniniziert werden, denn auf solch eine "Vielfalt" kann gerne verzichtet werden, die bringt uns als Gesellschaft nämlich überhaupt nicht weiter.

ich stimme dir weitestgehend zu , allerdings tue ich mich mit dem begriff "feindlich" schwer. in wie weit verhält sich jemand feindlich, der sich an die gesetze hält? es gehört zu den prinzipien der demokratie, dass die gesellschaft veränderbar ist so lange man sich an die spielregeln hält. und die werden durch gesetze definiert.

gedanken sind frei und einen anderen maßstab als gesetze kann ich mir nicht denken. deswegen sollte man mit veboten auch sehr vorsichtig sein, da sie nicht nur werte definieren sondern auch ausgrenzungen legitimieren.
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Aceton-Adler schrieb:

Das muss an all diese Leute, die innerlich unserer Gesellschaft feindschaftlich gegeüberstehen, ganz klar kommuniniziert werden, denn auf solch eine "Vielfalt" kann gerne verzichtet werden, die bringt uns als Gesellschaft nämlich überhaupt nicht weiter.

ich stimme dir weitestgehend zu , allerdings tue ich mich mit dem begriff "feindlich" schwer. in wie weit verhält sich jemand feindlich, der sich an die gesetze hält? es gehört zu den prinzipien der demokratie, dass die gesellschaft veränderbar ist so lange man sich an die spielregeln hält. und die werden durch gesetze definiert.

gedanken sind frei und einen anderen maßstab als gesetze kann ich mir nicht denken. deswegen sollte man mit veboten auch sehr vorsichtig sein, da sie nicht nur werte definieren sondern auch ausgrenzungen legitimieren.
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peter schrieb:

gedanken sind frei und einen anderen maßstab als gesetze kann ich mir nicht denken. deswegen sollte man mit veboten auch sehr vorsichtig sein, da sie nicht nur werte definieren sondern auch ausgrenzungen legitimieren.

Gibt's eigentlich noch diese Volksstämme , die mit Lendenschurz und so künstlichen Schmuck um ihren Penis (so eien Art ewige Verlängerung ) rumlaufen ?

Ich vermute schon .

Ich würde mir die schon als Zuwanderung  wünschen

So als Kontrast zur Burka könnten wir uns auch damit elementar als Gesellschaft verändern .

Wichtig wäre es mir auch da ,die Ausgrenzung dieser Menschen zu verhindern

obs Mischehen in diesen fällen gäbe ? Aber dies ist o.T.

und  tut nix zur Sache .

Wir haben für alles und jeden Platz
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peter schrieb:

gedanken sind frei und einen anderen maßstab als gesetze kann ich mir nicht denken. deswegen sollte man mit veboten auch sehr vorsichtig sein, da sie nicht nur werte definieren sondern auch ausgrenzungen legitimieren.

Gibt's eigentlich noch diese Volksstämme , die mit Lendenschurz und so künstlichen Schmuck um ihren Penis (so eien Art ewige Verlängerung ) rumlaufen ?

Ich vermute schon .

Ich würde mir die schon als Zuwanderung  wünschen

So als Kontrast zur Burka könnten wir uns auch damit elementar als Gesellschaft verändern .

Wichtig wäre es mir auch da ,die Ausgrenzung dieser Menschen zu verhindern

obs Mischehen in diesen fällen gäbe ? Aber dies ist o.T.

und  tut nix zur Sache .

Wir haben für alles und jeden Platz
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Wenn Freiheit Angst macht, hilft halt nur noch Polemik und Gehetze.
Jedenfalls ne super Argumentation Harald ...
#
Der Ansatz greift sehr wohl und wie lächerlich dein Vergleich ist, ist dir selbst bewusst. Hoffe ich. Das passende Beispiel wäre hier der Weihnachtsbaum und nein, der ist auch kein christliches Symbol und rein traditionell.
Aber gut, du bis natürlich der Experte auf dem Gebiet als Islamgelehrter. Anders als dieser Herr:
http://www.tagesschau.de/ausland/burka-interview-101.html

Ich finde es faszinierend und auch erschreckend, wie vehement dieser Objekt traditioneller Unterdrückung hier von vermeintlich aufgeklärten Menschen verteidigt wird. Mich würde interessieren, ob es Trotz ("Die Rechten fordern das! Es MUSS falsch sein!&quot, einfach Freude an der Unwissenheit ("Die Muslime, die dafür sind, sagen es ist religiös, also MUSS das stimmen.&quot oder tatsächlich gut verpackter Chauvinismus ist...
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tutzt schrieb:

Der Ansatz greift sehr wohl und wie lächerlich dein Vergleich ist, ist dir selbst bewusst. Hoffe ich.
Na, wenn Dich mein Beitrag wenigstens erheitert hat, haben wir ja fast schon sowas wie eine Basis, um uns noch ein wenig weiter zu unterhalten.


Das passende Beispiel wäre hier der Weihnachtsbaum und nein, der ist auch kein christliches Symbol und rein traditionell.

Und nun?
Erst belehrst Du mich, welches Beispiel ich anstatt Weihnachten gefälligst hätte bringen sollen und dann kommt nichts weiter?

Wie steht's denn mit dem Weihnachtsbaum, wenn Du schon über den sprechen möchtest?
Könnte der also weg, weil vorchristlich oder akzeptierst Du den als Teil religiösen Brauchtums?

Aber gut, du bis natürlich der Experte auf dem Gebiet als Islamgelehrter. Anders als dieser Herr:http://www.tagesschau.de/ausland/burka-interview-101.html

Da sieht jemand die Burka also als nicht im Koran vorgeschrieben an.
Fein. So weit waren wir aber schon. Ich trage gewöhnlich keine Burka und berufe mich nicht auf den Koran. Nicht allein deshalb maße ich mir nicht an, dem guten Mann zu widersprechen.
Aber erinnerst Du Dich an Weihna... äh, den Weihnachtsbaum...?
Wenn Du mir nicht zeigst, weshalb diese Tradition bewahrenswerter ist als eine Burka, dann müsste ich vermuten, dass ein verdammter Haufen Christen alljährlich glaubenstechnisch mächtig irrlichtert.

Und komm mir bitte nun nicht mit christlichem Abendland. Mir persönlich steht ein Weihnachtsbaum auch näher als eine Burka. Geschenkt.

Es ging jedoch nicht darum, was hierzulande mehr verankert ist, sondern dass man nichts zulassen muss, was nicht ureigenst religionsstiftend ist bzw. war. Und da leuchten mir die Unterschiede, die Du machst, anhaltend nicht ein.

Ich finde es faszinierend und auch erschreckend, wie vehement dieser Objekt traditioneller Unterdrückung hier von vermeintlich aufgeklärten Menschen verteidigt wird.
Mich würde interessieren, ob es Trotz ("Die Rechten fordern das! Es MUSS falsch sein!&quot, einfach Freude an der Unwissenheit ("Die Muslime, die dafür sind, sagen es ist religiös, also MUSS das stimmen.&quot oder tatsächlich gut verpackter Chauvinismus ist...

Du dürftest mich kaum meinen. falls doch, erklärst Du mir sicherlich, warum.

Da insoweit ein offenkundiges Verständisproblem in der Luft liegt:
Ich verteidige gar nichts. Jedenfalls nicht in diesem Thread.
Außer dem gesunden Menschenverstand vielleicht. Und der besagt, das Argumente trifftig und belastbar sein sollten, wenn sie greifen sollen und gar laut polternd verteidigt werden.
#
Wenn Freiheit Angst macht, hilft halt nur noch Polemik und Gehetze.
Jedenfalls ne super Argumentation Harald ...
#
FrankenAdler schrieb:

Wenn Freiheit Angst macht, hilft halt nur noch Polemik und Gehetze.
Jedenfalls ne super Argumentation Harald ...

Wenn er sich Jungs mit künstlich verlängerten Schniedeln als Zuwanderer wünscht, sollte er das hier durchaus auch mal äußern dürfen.
Dann ist es raus. Und er tut schließlich niemandem damit weh.
#
Wenn Freiheit Angst macht, hilft halt nur noch Polemik und Gehetze.
Jedenfalls ne super Argumentation Harald ...
#
FrankenAdler schrieb:

Wenn Freiheit Angst macht, hilft halt nur noch Polemik und Gehetze.
Jedenfalls ne super Argumentation Harald ...

Jetzt mach ich mir aber wirklich Sorgen . Hast du was gegen Ausländer .?Schlimmer noch gegen bestimmte Ausländer ?

Diskriminiere mir nicht bestimmte Völker oder Volksstämme

Ernsthaft

Sooo ganz abwegig und weit hergeholt war dieser zugegeben sehr plakativ und evtl. auch für manchen Teilnehmer provokativ anmutende Vergleich keineswegs .

Aber ist schon o.k.

Antworten hab ich natürlich nicht erwartet. Aber zuspitzen - wem sag ich es in deinem fall  - ist manchmal nicht verkehrt
#
FrankenAdler schrieb:

Wenn Freiheit Angst macht, hilft halt nur noch Polemik und Gehetze.
Jedenfalls ne super Argumentation Harald ...

Wenn er sich Jungs mit künstlich verlängerten Schniedeln als Zuwanderer wünscht, sollte er das hier durchaus auch mal äußern dürfen.
Dann ist es raus. Und er tut schließlich niemandem damit weh.
#
Misanthrop schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Wenn Freiheit Angst macht, hilft halt nur noch Polemik und Gehetze.
Jedenfalls ne super Argumentation Harald ...


Wenn er sich Jungs mit künstlich verlängerten Schniedeln als Zuwanderer wünscht, sollte er das hier durchaus auch mal äußern dürfen.
Dann ist es raus. Und er tut schließlich niemandem damit weh.

hier in ffm-sachsenhausen gab es mal den "nackten jörg". der ist jahrelang, sommers wie winter, unbekleidet duch die gegend gelaufen, hat auch kneipen und andere lokalitäten aufgesucht und es hat niemanden gejuckt. und das abendland ist auch nicht unter gegangen. mein ding wäre das nicht, aber das ist auch egal, es wurde geduldet und hat niemandem geschadet.

die zeiten, in denen nacktheit jemanden aufgeregt hat, sollten doch nun wirklich vorbei sein.
#
FrankenAdler schrieb:

Wenn Freiheit Angst macht, hilft halt nur noch Polemik und Gehetze.
Jedenfalls ne super Argumentation Harald ...

Jetzt mach ich mir aber wirklich Sorgen . Hast du was gegen Ausländer .?Schlimmer noch gegen bestimmte Ausländer ?

Diskriminiere mir nicht bestimmte Völker oder Volksstämme

Ernsthaft

Sooo ganz abwegig und weit hergeholt war dieser zugegeben sehr plakativ und evtl. auch für manchen Teilnehmer provokativ anmutende Vergleich keineswegs .

Aber ist schon o.k.

Antworten hab ich natürlich nicht erwartet. Aber zuspitzen - wem sag ich es in deinem fall  - ist manchmal nicht verkehrt
#
Dirty-Harry schrieb:

Sooo ganz abwegig und weit hergeholt war dieser zugegeben sehr plakativ und evtl. auch für manchen Teilnehmer provokativ anmutende Vergleich keineswegs .

Ganz ehrlich war das ein ziemlich dämliches Beispiel.

Gruß
tobago
#
Dirty-Harry schrieb:

Sooo ganz abwegig und weit hergeholt war dieser zugegeben sehr plakativ und evtl. auch für manchen Teilnehmer provokativ anmutende Vergleich keineswegs .

Ganz ehrlich war das ein ziemlich dämliches Beispiel.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:  


Dirty-Harry schrieb:
Sooo ganz abwegig und weit hergeholt war dieser zugegeben sehr plakativ und evtl. auch für manchen Teilnehmer provokativ anmutende Vergleich keineswegs .


Ganz ehrlich war das ein ziemlich dämliches Beispiel.


Gruß
tobago

es war doch durchschaubar provokativ.
Bin ich noch im Burka Thread?
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Dirty-Harry schrieb:

Sooo ganz abwegig und weit hergeholt war dieser zugegeben sehr plakativ und evtl. auch für manchen Teilnehmer provokativ anmutende Vergleich keineswegs .

Ganz ehrlich war das ein ziemlich dämliches Beispiel.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:  


Dirty-Harry schrieb:
Sooo ganz abwegig und weit hergeholt war dieser zugegeben sehr plakativ und evtl. auch für manchen Teilnehmer provokativ anmutende Vergleich keineswegs .


Ganz ehrlich war das ein ziemlich dämliches Beispiel.


Gruß
tobago

Ich will es wirklich nicht vertiefen .
Und geh davon aus, daß wir jedem seine eigenen Gedanken zum Thema oder auch zu Vergleichen lassen müßen  (was bleibt uns auch anders übrig )

Fremde Kultur. Um das Geschlecht (Sex)) geht es in beiden Fällen . Rollen des Mannes und der Frau, die bewußt zur Schau gestellt werden usw.usw
Es gibt nicht nur in islamischen ländern   Praktiken , Brauchtum ,Folklore (sorry für die schlaffe Beschreibung) die an Grenzen stoßen , nicht übereinstimmen , dem Geschmack und den üblichen Umgang in anderen Ländern  so ganz und gar nicht entsprechen ,Integrationshemmnisse sind  .
Und das gilt natürlich auch für uns , umgekehrt

Dies aber wirklich abschließend . Um dich evtl. doch für meine Betrachtung  zu erwärmen . Zumindest sie evtl besser zu akzeptieren

Und wegen mir .....

jetzt zurück zum Thema (falls jemand das Gefühl hatte, wir wären bei anderen Themen  )
#
tobago schrieb:  


Dirty-Harry schrieb:
Sooo ganz abwegig und weit hergeholt war dieser zugegeben sehr plakativ und evtl. auch für manchen Teilnehmer provokativ anmutende Vergleich keineswegs .


Ganz ehrlich war das ein ziemlich dämliches Beispiel.


Gruß
tobago

Ich will es wirklich nicht vertiefen .
Und geh davon aus, daß wir jedem seine eigenen Gedanken zum Thema oder auch zu Vergleichen lassen müßen  (was bleibt uns auch anders übrig )

Fremde Kultur. Um das Geschlecht (Sex)) geht es in beiden Fällen . Rollen des Mannes und der Frau, die bewußt zur Schau gestellt werden usw.usw
Es gibt nicht nur in islamischen ländern   Praktiken , Brauchtum ,Folklore (sorry für die schlaffe Beschreibung) die an Grenzen stoßen , nicht übereinstimmen , dem Geschmack und den üblichen Umgang in anderen Ländern  so ganz und gar nicht entsprechen ,Integrationshemmnisse sind  .
Und das gilt natürlich auch für uns , umgekehrt

Dies aber wirklich abschließend . Um dich evtl. doch für meine Betrachtung  zu erwärmen . Zumindest sie evtl besser zu akzeptieren

Und wegen mir .....

jetzt zurück zum Thema (falls jemand das Gefühl hatte, wir wären bei anderen Themen  )
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Dirty-Harry schrieb:

jetzt zurück zum Thema (

alles gut, ich hatte es schon genauso verstanden wie du es gemeit hast, ganz ohne Zusatzerklärung. Besser wird es dadurch nicht, bloss weil es eventuell provozierend (wen sollte so etwas denn heutzutage wirklich provozieren?) ist, ist es noch lange kein richtiges Beispiel und schon gar nicht gleichbedeutend mit gut.

Jetzt aber wieder zurück zum Thema

Gruß
tobago
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Misanthrop schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Wenn Freiheit Angst macht, hilft halt nur noch Polemik und Gehetze.
Jedenfalls ne super Argumentation Harald ...


Wenn er sich Jungs mit künstlich verlängerten Schniedeln als Zuwanderer wünscht, sollte er das hier durchaus auch mal äußern dürfen.
Dann ist es raus. Und er tut schließlich niemandem damit weh.

hier in ffm-sachsenhausen gab es mal den "nackten jörg". der ist jahrelang, sommers wie winter, unbekleidet duch die gegend gelaufen, hat auch kneipen und andere lokalitäten aufgesucht und es hat niemanden gejuckt. und das abendland ist auch nicht unter gegangen. mein ding wäre das nicht, aber das ist auch egal, es wurde geduldet und hat niemandem geschadet.

die zeiten, in denen nacktheit jemanden aufgeregt hat, sollten doch nun wirklich vorbei sein.
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peter schrieb:

die zeiten, in denen nacktheit jemanden aufgeregt hat, sollten doch nun wirklich vorbei sein.

Ich glaube, dass ich mich in einer Gesellschaft durchaus wohl fühlen könnte in der - sagen wir mal - zwei Burka-Trägerinnen zwei nackten Männern in der U-Bahn gegenüber sitzen und sich niemand von den vier Personen dabei unwohl fühlt, keine schlechte Gedanken gegen den anderen dabei hat und das alles ganz normal  findet.
Ich bin jetzt zwar noch nicht ur-alt, aber diese Zeiten werde ich wohl nicht mehr erleben.


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