Ante Rebic
Thread wurde von Matzel am Freitag, 10. August 2018, 12:08 Uhr um 12:08 Uhr gesperrt weil:
Hier entlang: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/131116
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Wenn ich nur daran zurückdenke, wieviele den nicht mehr hier sehen wollten....und jo Brodowin ein pervers guter Text.
Zu 2. Teil-Ja sollten einige mal auf Beiträge vom 5-7.7.2017 gucken!
Zu 3. Teil-Text 1 A!
Für die Atmo also erstmal ein bisschen tanzbarer Balkan-Pop zum Kopfnicken oder auch mehr.
So, hätte jetzt jemand Lust auf ein kleines Quiz? Echt? Na gut:
1. Quizfrage: Wer wird hier beschrieben?
Er ist mittelgroß bis groß, gut proportioniert, kräftig, lebhaft und sehr auffällig. Er hat muskulöse Schultern und einen eleganten Hals. Zudem ist er sehr intelligent und verfügt über ein extrem ausgeprägtes Selbstvertrauen, welches unbedingt mit einer freundlichen, aber konsequenten Klarstellung der Rangordnung in Grenzen gehalten werden sollte. Gleichzeitig reagiert er auf Stress und Druck sehr sensibel. Wenn man ihm ungerecht gegenüber tritt, lernt man ihn von seiner sturen Seite kennen. Wenn er nicht die richtige Führung erhält, entwickelt er durchaus eigensinnige Tendenzen. Auch kann er auf dauerhafte Unterforderung, mit kapriziösen Verhaltensweisen reagieren.
Mit klaren Anweisungen, Konsequenz, Zugewandtheit, Geduld und vor allem durch positive Verstärkung sorgt man aber dafür, dass das tägliche Miteinander eine große Freude ist. Wer diese durchaus herausfordernden Bedingungen bereitstellen kann, wird ihn gegen nichts in der Welt eintauschen wollen.
Na, um wen geht es? Irgendjemand eine Idee?
Richtig, es geht selbstverständlich um den Dalmatiner! Um jenen charakterstarken Hund, der u.a. durch einen Disney-Film eine gewisse Bekanntheit erreichte. Jedenfalls werden diesem Hund auf den unterschiedlichsten Seiten des Internets, die oben aufgeführten Eigenschaften zugeschrieben. Nun mag es purer Zufall sein, aber die Eigenschaften des dalmatinischen Hundes lassen sich offenbar mitunter auch auf dalmatinische Fußballer übertragen. Oder hat irgendjemand in der Beschreibung oben nicht auch unseren Ante erkannt?
Lediglich die Frage, ob Ante auch über diese „sichelförmige Rute“ verfügt, die laut einschlägiger Fachliteratur für den Dalmatiner charakterisitsch sei, kann an dieser Stelle nicht abschließend geklärt werden.
Aber das ist auch ok so.
Jedenfalls ist unser Ante Rebić ein waschechter, gebürtiger Dalmatiner. Denn er ist in der kroatischen Provinz Dalmatien geboren und aufgewachsen.
Und damit kommen wir gleich zur 2. Quizfrage:
Handelt es sich bei folgenden Bildern um die Seychellen oder um die Malediven?
klick klick klick klick
Richtig! Es handelt sich selbstverständlich um die Küste Dalmatiens!
Aus dieser imposanten Naturkulisse entstammt unser Ante Rebić. Dazu sei eine kleine Retrospektive erlaubt:
Wir schreiben das Jahr 1993. Ein durchwachsener Sommer geht über dem Rhein-Main-Gebiet zu Ende. Es ist Dienstag, der 21. September in Frankfurt am Main. Herbstanfang. Wer etwas für die Frankfurter Eintracht übrig hat, dem/der wird an diesem Tage trotzdem die Sonne aus dem Hintern geschienen haben und er bzw. sie wird immer mal wieder einen erfreuten Blick auf die Tabelle des Kicker-Sportmagazins geworfen haben. Denn die Eintracht grüßte vom ersten Tabellenplatz. Unter dem jungen Trainer Klaus Toppmöller spielte die Eintracht groß auf. Die etablierten Stars um Uwe Bein und Anthony Yeboah ergänzten sich hervorragend mit dem Neuzugang Maurizio Gaudino. Es waren die Tage des letzten Aufbäumens des Fußball 2000 und in diesen Tagen vielleicht die beste, zumindest aber die dynamischste Eintracht-Mannschaft dieser Ära. Yeboah war in der Form seines Lebens, Okocha hatte wenige Wochen zuvor Olli Kahn das Trauma seines Lebens verpasst und der Eintracht-Trainer ließ in Richtung Süden verlautbaren: „Bye-bye Bayern!“
Außerhalb des Eintracht-Kosmos war es die Zeit, in der die EU noch EG hieß und in der Nobbi Blüm im Bundestag für die Pflegeversicherung kämpfte. In den Hit-Rotations hessischer Radiosender fragten die 4 Non Blondes quasi stündlich „Was ist eigentlich los?“ Worauf hin Culture Beat in der Regel unmittelbar antwortete: „Ich weiß, was ich will. Und ich will es jetzt. Ich will Dich, denn ich bin Mr Vain." Es war aber auch die Zeit, in der tausende Kumpels im Ruhrpott um ihre Arbeitsplätze fürchteten und in Russland verschärfte sich der Konflikt zwischen Boris Jelzin und dem Parlament, sodass wenige Tage später gar das „Weiße Haus“ in Moskau in Flammen stand. Und natürlich war es die Zeit, in der auf dem Balkan der schlimmste europäische Krieg seit 1945 tobte.
Es war also nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen in Kroatien in diesen Tagen. Und trotz der Kriegswirren, die in diesen Tagen auf dem Balkan stattfanden, war der 21. September 1993 in der dalmatinischen Hafenstadt Split ein erfreulicher Tag. Denn an diesem Tag blinzelte der kleine Ante Rebić erstmals, mit seinen blauen Augen, die vermutlich schon damals so strahlten, als ob sich das Wasser der Adria-Küste vor Split in ihnen spiegelt, in das Licht der Welt. Für Antes Mutter bleibt im Nachhinein im Sinne einer sanften Geburt zu hoffen, dass er nicht schon während des Geburtsvorgangs eine so unbändige Dynamik entfaltete, wie er sie später auf dem Fußballplatz an den Tag legen sollte, wo er notfalls mit dem Kopf durch die Wand geht.
Ante kam also in der wunderschönen Stadt Split zur Welt, welche in eine spektakuläre Naturkulisse eingebettet ist. Das kristallklare Wasser, dass in tiefem Blau erstrahlt, die zerklüfteten Felsen der Küste, der imposante Ausblick auf die Insel Brač, mit ihren weißen Kalksteinen und natürlich die eindrucksvollen Berggipfel im Hinterland. Was für ein schöner Flecken Erde!
Hat jetzt immer noch jemand Lust auf eine letzte (Klugscheißer-) Quiz-Frage? Na dann: Welches berühmte Gebäude wurde aus den Kalksteinen der Insel Brač vor Split erbaut?
Richtig! Es ist selbstverständlich das Weiße Haus in Washington!
Aufgewachsen ist Ante Rebić offenbar 30 km im Landesinneren, in der Region um Imotski, einer kleinen Stadt an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina, welche am Biokovo-Gebirge liegt. Jedenfalls spielte Ante das erste Mal auf Vereinsebene Fußball in Vinjani, und sein erster Fußballplatz könnte der hier gewesen sein. Die fußballerische Ausbildung wurde schließlich ab dem Jahr 2008 bei NK Imotski weiter entwickelt, wo er auf diesem spektakulär gelegenen Fußballplatz spielte, welcher in einer eindrucksvollen Kulisse eingebettet ist. Nicht genug damit, dass dieser Fußballplatz praktisch in den Felsen gehauen ist, er liegt auch in unmittelbarer Nähe zum „Modro jezero“, dem Blauen See. Man möchte auf diesem Platz jedenfalls nicht derjenige sein, der den Ball versehentlich über die Tribüne gebolzt hat und dann die steilen Felsenklippen heruntersteigen muss, um den Ball aus dem Wasser wieder zu holen.
Auf seine herausragenden Leistungen am Blauen See wurde dann der kroatische Erstligist RNK Split aufmerksam, woraufhin er dorthin wechselte und 2011 sein Profi-Debüt gab. Gleich in seinem ersten Spiel gegen Dinamo Zagreb gelang ihm der erste Treffer. Insgesamt gelangen ihm in 54 Spielen für Split 16 Tore. Dies führte nicht nur dazu, dass der AC Florenz auf ihn aufmerksam wurde und ihn 2013 verpflichtete, nein, auch ein gewisser Niko Kovač, zu dieser Zeit Trainer der kroatischen U21-Nationalmannschaft, kam nicht umhin, einen solchen begnadeten Fußballer für seine Auswahl zu nominieren. Dort überzeugte er unseren heutigen Chef-Trainer offenbar so nachhaltig, dass dieser ihn später mit zur Weltmeisterschaft in Brasilien nahm, als besagter Niko Kovač inzwischen Nationaltrainer der A-Mannschaft Kroatiens war. Jedenfalls kam Ante in allen drei Vorrundenspielen Kroatiens als Einwechselspieler zum Einsatz. Er deutete dort an, was für ein Potential in ihm steckt und er ließ es sich nicht nehmen, im letzten Gruppenspiel mit Rot vom Platz zu fliegen.
Und das Verhältnis zwischen Kovač und Rebić scheint ohnehin ein spezielles zu sein. Es wirkt nicht unbedingt so, als ob sie sich gegenseitig lieben. Aber sie haben offenbar eine Ebene gefunden, auf der sie sich gewinnbringend aneinander reiben können. Möglich, dass ihnen dabei zugutekommt, dass die Eltern von Niko Kovač aus einem Ort stammen, der nur eine gute Autostunde von dem Ort entfernt liegt, wo Ante Rebić aufwuchs. Wenn das eine hilfreiche Voraussetzung sein sollte, kann man sich übrigens schon mal auf unseren Neuzugang Marijan Ćavar freuen, denn auch der stammt aus einem Ort, der nur eine Autostunde entfernt von den Wurzeln der Familie Kovač liegt.
Für Ante folgten nach der WM wechselhafte Zeiten auf Vereinsebene. Es ging hin und her zwischen Florenz, Leipzig und Verona, ohne dass er sich irgendwo nachhaltig durchsetzen konnte. Schließlich folgte im Jahr 2016 der Ruf seines Förderers und großen Kritikers Niko Kovač. Und so landete Ante Rebić schließlich im Herzen von Europa. Und es war auch hier von allen Seiten keine Liebe auf den ersten Blick. Zunächst warfen ihn Krankheit und Verletzung zurück und auch als er gesund war, fiel es ihm nicht immer leicht, die klaren Vorstellungen von Kovač umzusetzen. Aber den beiden Heißblütlern mit kroatischen Wurzeln gelang es zunehmend zu verstehen, was der jeweils andere wollte und so konnte Ante Rebić letztlich zu einem großen Gewinn für die Eintracht werden. Er brachte Qualitäten mit und konnte diese auch immer mehr entfalten, wie man sie lange nicht im Frankfurter Waldstadion gesehen hat. Dadurch entwickelte sich auch eine große Zuneigung des Frankfurter Publikums. Aufgrund seiner tollen Technik, seines Durchsetzungsvermögens und seiner Dynamik verzieh man ihm gerne, wenn ihm das ein oder andere Mal die Gäule durchgingen. Nicht umsonst war er es schließlich, der die Eintracht im Pokal-Finale im Spiel hielt.
Umso unverständlicher war es für viele Eintracht-Anhänger, dass dann im letzten Sommer die mögliche Kaufoption nicht gezogen wurde. Und es bleibt bis heute ein Geheimnis der Vereinsführung, ob es ein von langer Hand geplanter Coup war, dass man Ante am letzten Tag des offenen Transferfensters zurückholte oder ob es eher glückliche Fügung war. Wie dem auch sei: Fakt ist, dass Ante nun in der zweiten Saison das Trikot mit dem Adler auf der Brust trägt. Und dass er sich zur Stütze, als geradezu unentbehrlichen Pfeiler dieser Mannschaft entwickelt hat.
Klar, auch jetzt merkt man ab und zu noch, welches Feuer in ihm brennt und wie schwer es ihm fällt, sich nicht zu einer Disziplinlosigkeit hinreißen zu lassen. Aber auch das gelingt ihm zunehmend, er hat seine kurze Zündschnur immer besser im Griff. Und aufgrund der unglaublichen fußballerischen Qualität, die er mitbringt, verzeiht man ihm eh die ein oder andere Explosion.
Denn seien wir mal ehrlich: Passt nicht genau so ein Fußballer zur Eintracht? Mit all seiner Leidenschaft, seinem Feuer, der Dynamik? Ein Spieler, der mitunter auch das Divenhafte mitbringt, dies aber stets paart mit Genialität und einem Hang zum Wahnsinn.
Und somit muss Bruno Hübner am Ende dann doch widersprochen werden: Ante Rebić ist kein Spieler für die Bayern. Er ist ein Spieler für die Eintracht. Das passt einfach.
Gut, dass Du da bist Ante!
und Gut das du da bist Brodowin!
Wenn ich nur daran zurückdenke, wieviele den nicht mehr hier sehen wollten....und jo Brodowin ein pervers guter Text.
Zu 2. Teil-Ja sollten einige mal auf Beiträge vom 5-7.7.2017 gucken!
Zu 3. Teil-Text 1 A!
Für die Atmo also erstmal ein bisschen tanzbarer Balkan-Pop zum Kopfnicken oder auch mehr.
So, hätte jetzt jemand Lust auf ein kleines Quiz? Echt? Na gut:
1. Quizfrage: Wer wird hier beschrieben?
Er ist mittelgroß bis groß, gut proportioniert, kräftig, lebhaft und sehr auffällig. Er hat muskulöse Schultern und einen eleganten Hals. Zudem ist er sehr intelligent und verfügt über ein extrem ausgeprägtes Selbstvertrauen, welches unbedingt mit einer freundlichen, aber konsequenten Klarstellung der Rangordnung in Grenzen gehalten werden sollte. Gleichzeitig reagiert er auf Stress und Druck sehr sensibel. Wenn man ihm ungerecht gegenüber tritt, lernt man ihn von seiner sturen Seite kennen. Wenn er nicht die richtige Führung erhält, entwickelt er durchaus eigensinnige Tendenzen. Auch kann er auf dauerhafte Unterforderung, mit kapriziösen Verhaltensweisen reagieren.
Mit klaren Anweisungen, Konsequenz, Zugewandtheit, Geduld und vor allem durch positive Verstärkung sorgt man aber dafür, dass das tägliche Miteinander eine große Freude ist. Wer diese durchaus herausfordernden Bedingungen bereitstellen kann, wird ihn gegen nichts in der Welt eintauschen wollen.
Na, um wen geht es? Irgendjemand eine Idee?
Richtig, es geht selbstverständlich um den Dalmatiner! Um jenen charakterstarken Hund, der u.a. durch einen Disney-Film eine gewisse Bekanntheit erreichte. Jedenfalls werden diesem Hund auf den unterschiedlichsten Seiten des Internets, die oben aufgeführten Eigenschaften zugeschrieben. Nun mag es purer Zufall sein, aber die Eigenschaften des dalmatinischen Hundes lassen sich offenbar mitunter auch auf dalmatinische Fußballer übertragen. Oder hat irgendjemand in der Beschreibung oben nicht auch unseren Ante erkannt?
Lediglich die Frage, ob Ante auch über diese „sichelförmige Rute“ verfügt, die laut einschlägiger Fachliteratur für den Dalmatiner charakterisitsch sei, kann an dieser Stelle nicht abschließend geklärt werden.
Aber das ist auch ok so.
Jedenfalls ist unser Ante Rebić ein waschechter, gebürtiger Dalmatiner. Denn er ist in der kroatischen Provinz Dalmatien geboren und aufgewachsen.
Und damit kommen wir gleich zur 2. Quizfrage:
Handelt es sich bei folgenden Bildern um die Seychellen oder um die Malediven?
klick klick klick klick
Richtig! Es handelt sich selbstverständlich um die Küste Dalmatiens!
Aus dieser imposanten Naturkulisse entstammt unser Ante Rebić. Dazu sei eine kleine Retrospektive erlaubt:
Wir schreiben das Jahr 1993. Ein durchwachsener Sommer geht über dem Rhein-Main-Gebiet zu Ende. Es ist Dienstag, der 21. September in Frankfurt am Main. Herbstanfang. Wer etwas für die Frankfurter Eintracht übrig hat, dem/der wird an diesem Tage trotzdem die Sonne aus dem Hintern geschienen haben und er bzw. sie wird immer mal wieder einen erfreuten Blick auf die Tabelle des Kicker-Sportmagazins geworfen haben. Denn die Eintracht grüßte vom ersten Tabellenplatz. Unter dem jungen Trainer Klaus Toppmöller spielte die Eintracht groß auf. Die etablierten Stars um Uwe Bein und Anthony Yeboah ergänzten sich hervorragend mit dem Neuzugang Maurizio Gaudino. Es waren die Tage des letzten Aufbäumens des Fußball 2000 und in diesen Tagen vielleicht die beste, zumindest aber die dynamischste Eintracht-Mannschaft dieser Ära. Yeboah war in der Form seines Lebens, Okocha hatte wenige Wochen zuvor Olli Kahn das Trauma seines Lebens verpasst und der Eintracht-Trainer ließ in Richtung Süden verlautbaren: „Bye-bye Bayern!“
Außerhalb des Eintracht-Kosmos war es die Zeit, in der die EU noch EG hieß und in der Nobbi Blüm im Bundestag für die Pflegeversicherung kämpfte. In den Hit-Rotations hessischer Radiosender fragten die 4 Non Blondes quasi stündlich „Was ist eigentlich los?“ Worauf hin Culture Beat in der Regel unmittelbar antwortete: „Ich weiß, was ich will. Und ich will es jetzt. Ich will Dich, denn ich bin Mr Vain." Es war aber auch die Zeit, in der tausende Kumpels im Ruhrpott um ihre Arbeitsplätze fürchteten und in Russland verschärfte sich der Konflikt zwischen Boris Jelzin und dem Parlament, sodass wenige Tage später gar das „Weiße Haus“ in Moskau in Flammen stand. Und natürlich war es die Zeit, in der auf dem Balkan der schlimmste europäische Krieg seit 1945 tobte.
Es war also nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen in Kroatien in diesen Tagen. Und trotz der Kriegswirren, die in diesen Tagen auf dem Balkan stattfanden, war der 21. September 1993 in der dalmatinischen Hafenstadt Split ein erfreulicher Tag. Denn an diesem Tag blinzelte der kleine Ante Rebić erstmals, mit seinen blauen Augen, die vermutlich schon damals so strahlten, als ob sich das Wasser der Adria-Küste vor Split in ihnen spiegelt, in das Licht der Welt. Für Antes Mutter bleibt im Nachhinein im Sinne einer sanften Geburt zu hoffen, dass er nicht schon während des Geburtsvorgangs eine so unbändige Dynamik entfaltete, wie er sie später auf dem Fußballplatz an den Tag legen sollte, wo er notfalls mit dem Kopf durch die Wand geht.
Ante kam also in der wunderschönen Stadt Split zur Welt, welche in eine spektakuläre Naturkulisse eingebettet ist. Das kristallklare Wasser, dass in tiefem Blau erstrahlt, die zerklüfteten Felsen der Küste, der imposante Ausblick auf die Insel Brač, mit ihren weißen Kalksteinen und natürlich die eindrucksvollen Berggipfel im Hinterland. Was für ein schöner Flecken Erde!
Hat jetzt immer noch jemand Lust auf eine letzte (Klugscheißer-) Quiz-Frage? Na dann: Welches berühmte Gebäude wurde aus den Kalksteinen der Insel Brač vor Split erbaut?
Richtig! Es ist selbstverständlich das Weiße Haus in Washington!
Aufgewachsen ist Ante Rebić offenbar 30 km im Landesinneren, in der Region um Imotski, einer kleinen Stadt an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina, welche am Biokovo-Gebirge liegt. Jedenfalls spielte Ante das erste Mal auf Vereinsebene Fußball in Vinjani, und sein erster Fußballplatz könnte der hier gewesen sein. Die fußballerische Ausbildung wurde schließlich ab dem Jahr 2008 bei NK Imotski weiter entwickelt, wo er auf diesem spektakulär gelegenen Fußballplatz spielte, welcher in einer eindrucksvollen Kulisse eingebettet ist. Nicht genug damit, dass dieser Fußballplatz praktisch in den Felsen gehauen ist, er liegt auch in unmittelbarer Nähe zum „Modro jezero“, dem Blauen See. Man möchte auf diesem Platz jedenfalls nicht derjenige sein, der den Ball versehentlich über die Tribüne gebolzt hat und dann die steilen Felsenklippen heruntersteigen muss, um den Ball aus dem Wasser wieder zu holen.
Auf seine herausragenden Leistungen am Blauen See wurde dann der kroatische Erstligist RNK Split aufmerksam, woraufhin er dorthin wechselte und 2011 sein Profi-Debüt gab. Gleich in seinem ersten Spiel gegen Dinamo Zagreb gelang ihm der erste Treffer. Insgesamt gelangen ihm in 54 Spielen für Split 16 Tore. Dies führte nicht nur dazu, dass der AC Florenz auf ihn aufmerksam wurde und ihn 2013 verpflichtete, nein, auch ein gewisser Niko Kovač, zu dieser Zeit Trainer der kroatischen U21-Nationalmannschaft, kam nicht umhin, einen solchen begnadeten Fußballer für seine Auswahl zu nominieren. Dort überzeugte er unseren heutigen Chef-Trainer offenbar so nachhaltig, dass dieser ihn später mit zur Weltmeisterschaft in Brasilien nahm, als besagter Niko Kovač inzwischen Nationaltrainer der A-Mannschaft Kroatiens war. Jedenfalls kam Ante in allen drei Vorrundenspielen Kroatiens als Einwechselspieler zum Einsatz. Er deutete dort an, was für ein Potential in ihm steckt und er ließ es sich nicht nehmen, im letzten Gruppenspiel mit Rot vom Platz zu fliegen.
Und das Verhältnis zwischen Kovač und Rebić scheint ohnehin ein spezielles zu sein. Es wirkt nicht unbedingt so, als ob sie sich gegenseitig lieben. Aber sie haben offenbar eine Ebene gefunden, auf der sie sich gewinnbringend aneinander reiben können. Möglich, dass ihnen dabei zugutekommt, dass die Eltern von Niko Kovač aus einem Ort stammen, der nur eine gute Autostunde von dem Ort entfernt liegt, wo Ante Rebić aufwuchs. Wenn das eine hilfreiche Voraussetzung sein sollte, kann man sich übrigens schon mal auf unseren Neuzugang Marijan Ćavar freuen, denn auch der stammt aus einem Ort, der nur eine Autostunde entfernt von den Wurzeln der Familie Kovač liegt.
Für Ante folgten nach der WM wechselhafte Zeiten auf Vereinsebene. Es ging hin und her zwischen Florenz, Leipzig und Verona, ohne dass er sich irgendwo nachhaltig durchsetzen konnte. Schließlich folgte im Jahr 2016 der Ruf seines Förderers und großen Kritikers Niko Kovač. Und so landete Ante Rebić schließlich im Herzen von Europa. Und es war auch hier von allen Seiten keine Liebe auf den ersten Blick. Zunächst warfen ihn Krankheit und Verletzung zurück und auch als er gesund war, fiel es ihm nicht immer leicht, die klaren Vorstellungen von Kovač umzusetzen. Aber den beiden Heißblütlern mit kroatischen Wurzeln gelang es zunehmend zu verstehen, was der jeweils andere wollte und so konnte Ante Rebić letztlich zu einem großen Gewinn für die Eintracht werden. Er brachte Qualitäten mit und konnte diese auch immer mehr entfalten, wie man sie lange nicht im Frankfurter Waldstadion gesehen hat. Dadurch entwickelte sich auch eine große Zuneigung des Frankfurter Publikums. Aufgrund seiner tollen Technik, seines Durchsetzungsvermögens und seiner Dynamik verzieh man ihm gerne, wenn ihm das ein oder andere Mal die Gäule durchgingen. Nicht umsonst war er es schließlich, der die Eintracht im Pokal-Finale im Spiel hielt.
Umso unverständlicher war es für viele Eintracht-Anhänger, dass dann im letzten Sommer die mögliche Kaufoption nicht gezogen wurde. Und es bleibt bis heute ein Geheimnis der Vereinsführung, ob es ein von langer Hand geplanter Coup war, dass man Ante am letzten Tag des offenen Transferfensters zurückholte oder ob es eher glückliche Fügung war. Wie dem auch sei: Fakt ist, dass Ante nun in der zweiten Saison das Trikot mit dem Adler auf der Brust trägt. Und dass er sich zur Stütze, als geradezu unentbehrlichen Pfeiler dieser Mannschaft entwickelt hat.
Klar, auch jetzt merkt man ab und zu noch, welches Feuer in ihm brennt und wie schwer es ihm fällt, sich nicht zu einer Disziplinlosigkeit hinreißen zu lassen. Aber auch das gelingt ihm zunehmend, er hat seine kurze Zündschnur immer besser im Griff. Und aufgrund der unglaublichen fußballerischen Qualität, die er mitbringt, verzeiht man ihm eh die ein oder andere Explosion.
Denn seien wir mal ehrlich: Passt nicht genau so ein Fußballer zur Eintracht? Mit all seiner Leidenschaft, seinem Feuer, der Dynamik? Ein Spieler, der mitunter auch das Divenhafte mitbringt, dies aber stets paart mit Genialität und einem Hang zum Wahnsinn.
Und somit muss Bruno Hübner am Ende dann doch widersprochen werden: Ante Rebić ist kein Spieler für die Bayern. Er ist ein Spieler für die Eintracht. Das passt einfach.
Gut, dass Du da bist Ante!
Eindrucksvoll, dieses Stadion und dieser See in einer tollen Landschaft. Wir haben noch kein Urlaubsziel für diesen Sommer gebucht, vielleicht wäre das eine Option...
Für die Atmo also erstmal ein bisschen tanzbarer Balkan-Pop zum Kopfnicken oder auch mehr.
So, hätte jetzt jemand Lust auf ein kleines Quiz? Echt? Na gut:
1. Quizfrage: Wer wird hier beschrieben?
Er ist mittelgroß bis groß, gut proportioniert, kräftig, lebhaft und sehr auffällig. Er hat muskulöse Schultern und einen eleganten Hals. Zudem ist er sehr intelligent und verfügt über ein extrem ausgeprägtes Selbstvertrauen, welches unbedingt mit einer freundlichen, aber konsequenten Klarstellung der Rangordnung in Grenzen gehalten werden sollte. Gleichzeitig reagiert er auf Stress und Druck sehr sensibel. Wenn man ihm ungerecht gegenüber tritt, lernt man ihn von seiner sturen Seite kennen. Wenn er nicht die richtige Führung erhält, entwickelt er durchaus eigensinnige Tendenzen. Auch kann er auf dauerhafte Unterforderung, mit kapriziösen Verhaltensweisen reagieren.
Mit klaren Anweisungen, Konsequenz, Zugewandtheit, Geduld und vor allem durch positive Verstärkung sorgt man aber dafür, dass das tägliche Miteinander eine große Freude ist. Wer diese durchaus herausfordernden Bedingungen bereitstellen kann, wird ihn gegen nichts in der Welt eintauschen wollen.
Na, um wen geht es? Irgendjemand eine Idee?
Richtig, es geht selbstverständlich um den Dalmatiner! Um jenen charakterstarken Hund, der u.a. durch einen Disney-Film eine gewisse Bekanntheit erreichte. Jedenfalls werden diesem Hund auf den unterschiedlichsten Seiten des Internets, die oben aufgeführten Eigenschaften zugeschrieben. Nun mag es purer Zufall sein, aber die Eigenschaften des dalmatinischen Hundes lassen sich offenbar mitunter auch auf dalmatinische Fußballer übertragen. Oder hat irgendjemand in der Beschreibung oben nicht auch unseren Ante erkannt?
Lediglich die Frage, ob Ante auch über diese „sichelförmige Rute“ verfügt, die laut einschlägiger Fachliteratur für den Dalmatiner charakterisitsch sei, kann an dieser Stelle nicht abschließend geklärt werden.
Aber das ist auch ok so.
Jedenfalls ist unser Ante Rebić ein waschechter, gebürtiger Dalmatiner. Denn er ist in der kroatischen Provinz Dalmatien geboren und aufgewachsen.
Und damit kommen wir gleich zur 2. Quizfrage:
Handelt es sich bei folgenden Bildern um die Seychellen oder um die Malediven?
klick klick klick klick
Richtig! Es handelt sich selbstverständlich um die Küste Dalmatiens!
Aus dieser imposanten Naturkulisse entstammt unser Ante Rebić. Dazu sei eine kleine Retrospektive erlaubt:
Wir schreiben das Jahr 1993. Ein durchwachsener Sommer geht über dem Rhein-Main-Gebiet zu Ende. Es ist Dienstag, der 21. September in Frankfurt am Main. Herbstanfang. Wer etwas für die Frankfurter Eintracht übrig hat, dem/der wird an diesem Tage trotzdem die Sonne aus dem Hintern geschienen haben und er bzw. sie wird immer mal wieder einen erfreuten Blick auf die Tabelle des Kicker-Sportmagazins geworfen haben. Denn die Eintracht grüßte vom ersten Tabellenplatz. Unter dem jungen Trainer Klaus Toppmöller spielte die Eintracht groß auf. Die etablierten Stars um Uwe Bein und Anthony Yeboah ergänzten sich hervorragend mit dem Neuzugang Maurizio Gaudino. Es waren die Tage des letzten Aufbäumens des Fußball 2000 und in diesen Tagen vielleicht die beste, zumindest aber die dynamischste Eintracht-Mannschaft dieser Ära. Yeboah war in der Form seines Lebens, Okocha hatte wenige Wochen zuvor Olli Kahn das Trauma seines Lebens verpasst und der Eintracht-Trainer ließ in Richtung Süden verlautbaren: „Bye-bye Bayern!“
Außerhalb des Eintracht-Kosmos war es die Zeit, in der die EU noch EG hieß und in der Nobbi Blüm im Bundestag für die Pflegeversicherung kämpfte. In den Hit-Rotations hessischer Radiosender fragten die 4 Non Blondes quasi stündlich „Was ist eigentlich los?“ Worauf hin Culture Beat in der Regel unmittelbar antwortete: „Ich weiß, was ich will. Und ich will es jetzt. Ich will Dich, denn ich bin Mr Vain." Es war aber auch die Zeit, in der tausende Kumpels im Ruhrpott um ihre Arbeitsplätze fürchteten und in Russland verschärfte sich der Konflikt zwischen Boris Jelzin und dem Parlament, sodass wenige Tage später gar das „Weiße Haus“ in Moskau in Flammen stand. Und natürlich war es die Zeit, in der auf dem Balkan der schlimmste europäische Krieg seit 1945 tobte.
Es war also nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen in Kroatien in diesen Tagen. Und trotz der Kriegswirren, die in diesen Tagen auf dem Balkan stattfanden, war der 21. September 1993 in der dalmatinischen Hafenstadt Split ein erfreulicher Tag. Denn an diesem Tag blinzelte der kleine Ante Rebić erstmals, mit seinen blauen Augen, die vermutlich schon damals so strahlten, als ob sich das Wasser der Adria-Küste vor Split in ihnen spiegelt, in das Licht der Welt. Für Antes Mutter bleibt im Nachhinein im Sinne einer sanften Geburt zu hoffen, dass er nicht schon während des Geburtsvorgangs eine so unbändige Dynamik entfaltete, wie er sie später auf dem Fußballplatz an den Tag legen sollte, wo er notfalls mit dem Kopf durch die Wand geht.
Ante kam also in der wunderschönen Stadt Split zur Welt, welche in eine spektakuläre Naturkulisse eingebettet ist. Das kristallklare Wasser, dass in tiefem Blau erstrahlt, die zerklüfteten Felsen der Küste, der imposante Ausblick auf die Insel Brač, mit ihren weißen Kalksteinen und natürlich die eindrucksvollen Berggipfel im Hinterland. Was für ein schöner Flecken Erde!
Hat jetzt immer noch jemand Lust auf eine letzte (Klugscheißer-) Quiz-Frage? Na dann: Welches berühmte Gebäude wurde aus den Kalksteinen der Insel Brač vor Split erbaut?
Richtig! Es ist selbstverständlich das Weiße Haus in Washington!
Aufgewachsen ist Ante Rebić offenbar 30 km im Landesinneren, in der Region um Imotski, einer kleinen Stadt an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina, welche am Biokovo-Gebirge liegt. Jedenfalls spielte Ante das erste Mal auf Vereinsebene Fußball in Vinjani, und sein erster Fußballplatz könnte der hier gewesen sein. Die fußballerische Ausbildung wurde schließlich ab dem Jahr 2008 bei NK Imotski weiter entwickelt, wo er auf diesem spektakulär gelegenen Fußballplatz spielte, welcher in einer eindrucksvollen Kulisse eingebettet ist. Nicht genug damit, dass dieser Fußballplatz praktisch in den Felsen gehauen ist, er liegt auch in unmittelbarer Nähe zum „Modro jezero“, dem Blauen See. Man möchte auf diesem Platz jedenfalls nicht derjenige sein, der den Ball versehentlich über die Tribüne gebolzt hat und dann die steilen Felsenklippen heruntersteigen muss, um den Ball aus dem Wasser wieder zu holen.
Auf seine herausragenden Leistungen am Blauen See wurde dann der kroatische Erstligist RNK Split aufmerksam, woraufhin er dorthin wechselte und 2011 sein Profi-Debüt gab. Gleich in seinem ersten Spiel gegen Dinamo Zagreb gelang ihm der erste Treffer. Insgesamt gelangen ihm in 54 Spielen für Split 16 Tore. Dies führte nicht nur dazu, dass der AC Florenz auf ihn aufmerksam wurde und ihn 2013 verpflichtete, nein, auch ein gewisser Niko Kovač, zu dieser Zeit Trainer der kroatischen U21-Nationalmannschaft, kam nicht umhin, einen solchen begnadeten Fußballer für seine Auswahl zu nominieren. Dort überzeugte er unseren heutigen Chef-Trainer offenbar so nachhaltig, dass dieser ihn später mit zur Weltmeisterschaft in Brasilien nahm, als besagter Niko Kovač inzwischen Nationaltrainer der A-Mannschaft Kroatiens war. Jedenfalls kam Ante in allen drei Vorrundenspielen Kroatiens als Einwechselspieler zum Einsatz. Er deutete dort an, was für ein Potential in ihm steckt und er ließ es sich nicht nehmen, im letzten Gruppenspiel mit Rot vom Platz zu fliegen.
Und das Verhältnis zwischen Kovač und Rebić scheint ohnehin ein spezielles zu sein. Es wirkt nicht unbedingt so, als ob sie sich gegenseitig lieben. Aber sie haben offenbar eine Ebene gefunden, auf der sie sich gewinnbringend aneinander reiben können. Möglich, dass ihnen dabei zugutekommt, dass die Eltern von Niko Kovač aus einem Ort stammen, der nur eine gute Autostunde von dem Ort entfernt liegt, wo Ante Rebić aufwuchs. Wenn das eine hilfreiche Voraussetzung sein sollte, kann man sich übrigens schon mal auf unseren Neuzugang Marijan Ćavar freuen, denn auch der stammt aus einem Ort, der nur eine Autostunde entfernt von den Wurzeln der Familie Kovač liegt.
Für Ante folgten nach der WM wechselhafte Zeiten auf Vereinsebene. Es ging hin und her zwischen Florenz, Leipzig und Verona, ohne dass er sich irgendwo nachhaltig durchsetzen konnte. Schließlich folgte im Jahr 2016 der Ruf seines Förderers und großen Kritikers Niko Kovač. Und so landete Ante Rebić schließlich im Herzen von Europa. Und es war auch hier von allen Seiten keine Liebe auf den ersten Blick. Zunächst warfen ihn Krankheit und Verletzung zurück und auch als er gesund war, fiel es ihm nicht immer leicht, die klaren Vorstellungen von Kovač umzusetzen. Aber den beiden Heißblütlern mit kroatischen Wurzeln gelang es zunehmend zu verstehen, was der jeweils andere wollte und so konnte Ante Rebić letztlich zu einem großen Gewinn für die Eintracht werden. Er brachte Qualitäten mit und konnte diese auch immer mehr entfalten, wie man sie lange nicht im Frankfurter Waldstadion gesehen hat. Dadurch entwickelte sich auch eine große Zuneigung des Frankfurter Publikums. Aufgrund seiner tollen Technik, seines Durchsetzungsvermögens und seiner Dynamik verzieh man ihm gerne, wenn ihm das ein oder andere Mal die Gäule durchgingen. Nicht umsonst war er es schließlich, der die Eintracht im Pokal-Finale im Spiel hielt.
Umso unverständlicher war es für viele Eintracht-Anhänger, dass dann im letzten Sommer die mögliche Kaufoption nicht gezogen wurde. Und es bleibt bis heute ein Geheimnis der Vereinsführung, ob es ein von langer Hand geplanter Coup war, dass man Ante am letzten Tag des offenen Transferfensters zurückholte oder ob es eher glückliche Fügung war. Wie dem auch sei: Fakt ist, dass Ante nun in der zweiten Saison das Trikot mit dem Adler auf der Brust trägt. Und dass er sich zur Stütze, als geradezu unentbehrlichen Pfeiler dieser Mannschaft entwickelt hat.
Klar, auch jetzt merkt man ab und zu noch, welches Feuer in ihm brennt und wie schwer es ihm fällt, sich nicht zu einer Disziplinlosigkeit hinreißen zu lassen. Aber auch das gelingt ihm zunehmend, er hat seine kurze Zündschnur immer besser im Griff. Und aufgrund der unglaublichen fußballerischen Qualität, die er mitbringt, verzeiht man ihm eh die ein oder andere Explosion.
Denn seien wir mal ehrlich: Passt nicht genau so ein Fußballer zur Eintracht? Mit all seiner Leidenschaft, seinem Feuer, der Dynamik? Ein Spieler, der mitunter auch das Divenhafte mitbringt, dies aber stets paart mit Genialität und einem Hang zum Wahnsinn.
Und somit muss Bruno Hübner am Ende dann doch widersprochen werden: Ante Rebić ist kein Spieler für die Bayern. Er ist ein Spieler für die Eintracht. Das passt einfach.
Gut, dass Du da bist Ante!
Wunderheilung wäre nicht schlecht.
Wenn's im Endspurt nicht wie erhofft läuft, mache ich das jedenfalls ganz sicher nicht an der Abwesenheit von Ante fest.
Wunderheilung wäre nicht schlecht.
Wenn's im Endspurt nicht wie erhofft läuft, mache ich das jedenfalls ganz sicher nicht an der Abwesenheit von Ante fest.
Niko wird sich schon was einfallen lassen, um das aufzufangen.
die Bayern wieder fit ist. 👍🏻
Am besten er wäre schon gegen Hamburg oder auf Schalke
wieder einsatzbereit...
Schnell verkaufen solange der noch was wert ist
Schnell verkaufen solange der noch was wert ist
das auf jeden Fall.
Eine Art Detari, so wirds wohl kommen, was ich übrigens sehr bedauere bzw. bedauern würde, nur halt ohne Eishockey.
Ein brutal guter....schneller Kicker.
Beim 2:1 hab ich mich etwas verletzt....hinterher bissel geheult.
Pokalsieger....ich fass es immer noch nicht.
Danke Ante Rebic....danke Eintracht.