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G 20 Hamburg

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So, der Gipfel ist vorbei, es interessieren natürlich niemanden irgendwelche Ergebnisse, was zum Beispiel Trump mit Putin gesprochen hat, was Merkel und Erdogan sich zu sagen hatten usw. usw. Ist halt so wie ein Spiel in den 80er Jahren gegen den 1. FC Köln - Ergebnis scheissegal, diskutiert wurden dann hauptsächlich die Schlägereien im Stadtwald. Auch schön zu sehen, Hauptsache Eintracht-Fans können Eintracht Fans im Forum beleidigen.

Nächster G 20 ist laut Wikipedia in Buenes Aires - nichts aus Hamburg gelernt, wieder in einer urbanen Gegend, anstatt sich in der Pampa zu unterhalten. 2018 wird ein teures Jahr für den gemeinen Eintracht-Fan; WM in Russland G20 in Argentinien und Pokalendspiel, wenn es nach dem DFB geht. in Schanghai.
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FrankenAdler schrieb:

friseurin schrieb:

Der IS terrorisiert halt auf eine bestialischere Art und Weise. Terror ist ja im Grunde so was wie Furcht und Schrecken verbreiten und ich finde, dass eine marodierende Bande, die da in Altona durch die Gegend gezogen ist und alles zerstört hat oder zerstören wollte, in der Tat Furcht und Schrecken verbreitet.


Genau. Man könnte auch sagen: Terror ist immer genau das was jeder Einzelne Grad mal als Terror bezeichnen möchte.
Ich bin grad mal wieder versucht mit dem Begriff "Nazi" so frank und frei umzugehen.
Dürfte ne Bombenstimmung im Forum auslösen!

Ah, danke für die Ergänzung. Wollte eigentlich selbst in meinem Beitrag anführen, dass anhand von subjektiven Kriterien festgestellt wird, ob Terror vorliegt.
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Ich trau dir jederzeit zu, dass du das völlig ernst meinst!
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Schade. Ich finde die Thematik an sich recht spannend. Aber ich weiß, warum ich das D&D meide. Die Diskussionskultur beschränkt sich auf ein paar Pöbelein und ein "ich weiß es so viel besser als du Dummbatz". Anscheinend sind politische Diskssionen in einem Forum schwer möglich, so etwas funktioniert in einer wirklichen Diskussionsrunde besser.
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Adler_Steigflug schrieb:

Schade. Ich finde die Thematik an sich recht spannend. Aber ich weiß, warum ich das D&D meide. Die Diskussionskultur beschränkt sich auf ein paar Pöbelein und ein "ich weiß es so viel besser als du Dummbatz". Anscheinend sind politische Diskssionen in einem Forum schwer möglich, so etwas funktioniert in einer wirklichen Diskussionsrunde besser.


In der Tat. Man könnte dann zum Beispiel den einen oder anderen ganz direkt fragen, wieso er sich hier zu politischem Extremismus so wortreich auslässt, während er bei anderen Gelegenheiten erstaunlicherweise keinen Grund sah, sich derart zu echauffieren. Wer von außen auf diese Diskussionsrunde schauen würde, würde ja nur den engagierten Diskutanten sehen und nicht einen, sagen wir mal rein hypothetisch, heuchelnden Anhänger einer Hetzerpartei. In einer wirklichen Diskussionsrunde würde man sich dann schon wundern und sagen: "Was machst du denn ausgerechnet bei diesem Thema hier, bist du nicht sonst immer drüben im Bürgerbräukeller? Was für ein verrückter Zufall!" Ja, so wäre das...
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Cassiopeia1981 schrieb:

@Adler:
Ich tue mch allerdings nach wie vor schwer damit das was in HH derzeit passiert mit dem Begriff Terrorismus zu umschreiben.
IS ist Terrorismus, der NSU auch.
Aber das in Hamburg (für mich) nicht, auch wenn einige Medien das so umschreiben, weil es sich besser verkauft und die Bilder natürlich schon Assoziationen wecken.
Das in HH sind für mich Randale, Krawalle, Gewalt, Brandstiftung, Körperverletzung.
Straftaten ja, zu verurteilen und bestrafen ja, aber kein Terrorismus.

Der IS terrorisiert halt auf eine bestialischere Art und Weise. Terror ist ja im Grunde so was wie Furcht und Schrecken verbreiten und ich finde, dass eine marodierende Bande, die da in Altona durch die Gegend gezogen ist und alles zerstört hat oder zerstören wollte, in der Tat Furcht und Schrecken verbreitet.
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friseurin schrieb:

Cassiopeia1981 schrieb:

@Adler:
Ich tue mch allerdings nach wie vor schwer damit das was in HH derzeit passiert mit dem Begriff Terrorismus zu umschreiben.
IS ist Terrorismus, der NSU auch.
Aber das in Hamburg (für mich) nicht, auch wenn einige Medien das so umschreiben, weil es sich besser verkauft und die Bilder natürlich schon Assoziationen wecken.
Das in HH sind für mich Randale, Krawalle, Gewalt, Brandstiftung, Körperverletzung.
Straftaten ja, zu verurteilen und bestrafen ja, aber kein Terrorismus.

Der IS terrorisiert halt auf eine bestialischere Art und Weise. Terror ist ja im Grunde so was wie Furcht und Schrecken verbreiten und ich finde, dass eine marodierende Bande, die da in Altona durch die Gegend gezogen ist und alles zerstört hat oder zerstören wollte, in der Tat Furcht und Schrecken verbreitet.


Ich habe zum Beispiel tierische Angst vor Spinnen. Ich werde sie ab heute auch achtbeinige Terroristen nennen.
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Joa, man sieht aber schon, warum die Sounders amtierender Meister sind.
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Joa, man sieht aber schon, warum die Sounders amtierender Meister sind.
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Ok... falsches Fenster
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Adler_Steigflug schrieb:

Schade. Ich finde die Thematik an sich recht spannend. Aber ich weiß, warum ich das D&D meide. Die Diskussionskultur beschränkt sich auf ein paar Pöbelein und ein "ich weiß es so viel besser als du Dummbatz". Anscheinend sind politische Diskssionen in einem Forum schwer möglich, so etwas funktioniert in einer wirklichen Diskussionsrunde besser.


In der Tat. Man könnte dann zum Beispiel den einen oder anderen ganz direkt fragen, wieso er sich hier zu politischem Extremismus so wortreich auslässt, während er bei anderen Gelegenheiten erstaunlicherweise keinen Grund sah, sich derart zu echauffieren. Wer von außen auf diese Diskussionsrunde schauen würde, würde ja nur den engagierten Diskutanten sehen und nicht einen, sagen wir mal rein hypothetisch, heuchelnden Anhänger einer Hetzerpartei. In einer wirklichen Diskussionsrunde würde man sich dann schon wundern und sagen: "Was machst du denn ausgerechnet bei diesem Thema hier, bist du nicht sonst immer drüben im Bürgerbräukeller? Was für ein verrückter Zufall!" Ja, so wäre das...
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Und was machst du denn so zu Thema hier, ausser zu provozieren?
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Al Dente schrieb:

Die Polizei hat den Auftrag die Bürger vor Gewalt zu schützen, wie macht sie das im konkreten Fall mit den zur Verfügung stehenden Mitteln richtig?


Nicht mit einer Hundertschaft in eine Menschenmenge hineinmarschieren, um vllt. eins, zwei Dutzend Menschen, die sich weigern, ihre Kappen und Sonnenbrillen runterzunehmen, von der restlichen Meute zu separieren?
Mal ganz ehrlich, jeder weiß doch, wie Menschen, vor allem gereizte Menschen, reagieren, wenn eine Polizei-Hundertschaft sich Platz verschafft. Das ist nichts, was zu einer Deeskalation führt.

Dabei geht es aber nur um das Vorgehen zu Beginn der Eskalation bei der Demo am Donnerstag Abend.
Alles weitere Fehlverhalten, das ich angesprochen habe, sind eher substanzielle Probleme innerhalb der Polizeiarbeit, die bei diversen Einsatzgebieten ans Tageslicht kommen.

Nach Beginn der Ausschreitungen konnte die Polizei kaum anders handeln als jetzt. Naja, sie könnte effektiver die Bürger vor den Randalierern schützen. Wenn 20000 Polizisten es nicht hinbekommen, für eine gewisse Sicherheit zu sorgen, dann hat die Polizei wohl auch nicht gerade ihre Arbeit effektiv hinbekommen. Bild und Co. schreiben schon von Staatsversagen, wenn auch aus anderer politischer Richtung kommend und denkend. Staatsversagen = Täter werden nicht dingfest gemacht.

Und Schanzenviertel heute Nacht? Entweder man stürmt es oder man lässt die Leute "aushungern". Man hat in der Vergangenheit schon beide Modelle versucht. Hat alles Vor- und Nachteile.

Jedenfalls ist das Sicherheitskonzept nicht aufgegangen und der Polizeieinsatz am Donnerstag hat den Krawallmachern auch noch einen passenden Vorwand geliefert. Gut, wie peter schon sagt, notfalls hätten sie sich den Vorwand schon selbst irgendwann gesucht. Man muss es ihnen aber nicht leichter machen als nötig.
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SGE_Werner schrieb:

Al Dente schrieb:

Die Polizei hat den Auftrag die Bürger vor Gewalt zu schützen, wie macht sie das im konkreten Fall mit den zur Verfügung stehenden Mitteln richtig?


Nicht mit einer Hundertschaft in eine Menschenmenge hineinmarschieren, um vllt. eins, zwei Dutzend Menschen, die sich weigern, ihre Kappen und Sonnenbrillen runterzunehmen, von der restlichen Meute zu separieren?
Mal ganz ehrlich, jeder weiß doch, wie Menschen, vor allem gereizte Menschen, reagieren, wenn eine Polizei-Hundertschaft sich Platz verschafft. Das ist nichts, was zu einer Deeskalation führt.

Danke, immerhin ein Versuch, die Polizeiarbeit einigermassen objektiv zu beurteilen.

Aber mal ganz ehrlich, würdest Du bei einer "rechten" Demo mit vergleichbaren Abläufen (klar,eigentlich unvorstellbar)  die Polizeiarbeit bzgl.  Deeskalation und Provokation von "gereizten Menschen" vergleichbar bewerten?
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SGE_Werner schrieb:

Al Dente schrieb:

Die Polizei hat den Auftrag die Bürger vor Gewalt zu schützen, wie macht sie das im konkreten Fall mit den zur Verfügung stehenden Mitteln richtig?


Nicht mit einer Hundertschaft in eine Menschenmenge hineinmarschieren, um vllt. eins, zwei Dutzend Menschen, die sich weigern, ihre Kappen und Sonnenbrillen runterzunehmen, von der restlichen Meute zu separieren?
Mal ganz ehrlich, jeder weiß doch, wie Menschen, vor allem gereizte Menschen, reagieren, wenn eine Polizei-Hundertschaft sich Platz verschafft. Das ist nichts, was zu einer Deeskalation führt.

Danke, immerhin ein Versuch, die Polizeiarbeit einigermassen objektiv zu beurteilen.

Aber mal ganz ehrlich, würdest Du bei einer "rechten" Demo mit vergleichbaren Abläufen (klar,eigentlich unvorstellbar)  die Polizeiarbeit bzgl.  Deeskalation und Provokation von "gereizten Menschen" vergleichbar bewerten?
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Al Dente schrieb:

Aber mal ganz ehrlich, würdest Du bei einer "rechten" Demo mit vergleichbaren Abläufen (klar,eigentlich unvorstellbar)  die Polizeiarbeit bzgl.  Deeskalation und Provokation von "gereizten Menschen" vergleichbar bewerten?
     


Ja. Ist zwar rein spekulativ, aber bei gleichen Voraussetzungen ja.

Der einzige Unterschied wäre vermutlich, dass ich bei einer rechtsgerichteten Demo etwas weniger Mitleid/Mitgefühl hätte mit den in Mitleidenschaft gezogenen passiven Demonstranten.  Das liegt aber eher an den Gründen, wofür/wogegen jemand demonstriert.
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Ein schöner Artikel der deutlich macht welche Dynamik sich im Schanzenviertel entwickelt hat. Vor allem wird hier klar, dass die Terrorismuskeule völlig abwegig ist.
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Ich trau dir jederzeit zu, dass du das völlig ernst meinst!
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FrankenAdler schrieb:

Ich trau dir jederzeit zu, dass du das völlig ernst meinst!

Ah, war doch Sarkasmus dahinter. Und ich wollte des Burgfriedens wegen erst mal nichts sagen.
Ja, ist ernst gemeint. Finde es bspw. ziemlich verharmlosend, wenn bloß von Randalierern die Rede ist. Das waren nicht bloß einfache Randale im Suff, sondern meiner Meinung nach von langer Hand geplant.
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Wenn jetzt Hamburger Bürger eine Demo etwa unter dem Motto "Gegen linke Gewalt - für mein Hamburg" machen würden,wäre das eigentlich eine "rechte Demo" weil dann ja bestimmt auch einige AfDler etc mitmarschieren würden?
Und würde es dann vieleicht eine "linke Gegendemo" geben?
Fragen die sich mir stellen.
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Wenn jetzt Hamburger Bürger eine Demo etwa unter dem Motto "Gegen linke Gewalt - für mein Hamburg" machen würden,wäre das eigentlich eine "rechte Demo" weil dann ja bestimmt auch einige AfDler etc mitmarschieren würden?
Und würde es dann vieleicht eine "linke Gegendemo" geben?
Fragen die sich mir stellen.
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Radikalinski schrieb:

Wenn jetzt Hamburger Bürger eine Demo etwa unter dem Motto "Gegen linke Gewalt - für mein Hamburg" machen würden,wäre das eigentlich eine "rechte Demo" weil dann ja bestimmt auch einige AfDler etc mitmarschieren würden?
Und würde es dann vieleicht eine "linke Gegendemo" geben?
Fragen die sich mir stellen.

Gute Fragen sind das! Siehst du, jetzt beginnst du langsam zu differenzieren und die Schwarz/Weiß Schemata in Frage zu stellen.
Da wird einem dann klar, dass einfache Erklärungen, respektive große Schubladen, der Komplexität des Lebens kaum gerecht werden.
Die Linke ist ja nicht ein einheitliches Gebilde. Da gibt es ganz unterschiedliche Strömungen. Und der Protest gegen den Gipfel wurde ja teils auch von bürgerlichen Gruppen getragen.
Kurzum: alle die jetzt auf der Straße waren als Chaoten oder deren Sympathisanten zu brandmarken ist genau so sinnvoll wie alle AfD Wähler als Nazis zu bezeichnen.
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FrankenAdler schrieb:

Ich trau dir jederzeit zu, dass du das völlig ernst meinst!

Ah, war doch Sarkasmus dahinter. Und ich wollte des Burgfriedens wegen erst mal nichts sagen.
Ja, ist ernst gemeint. Finde es bspw. ziemlich verharmlosend, wenn bloß von Randalierern die Rede ist. Das waren nicht bloß einfache Randale im Suff, sondern meiner Meinung nach von langer Hand geplant.
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Hast du den Artikel einen Beitrag vorher wahrgenommen?
Wenn nicht dann mach doch mal. Das befasst sich mit deiner "Theorie" über die Ereignisse.
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Jetzt mal was Lustiges zum Durchklicken:
So lustig ist der Hasthag #G20Fußballer: Anthony Proteste

https://www.11freunde.de/galerie/so-lustig-ist-der-hasthag-g20fussballer
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Jetzt mal was Lustiges zum Durchklicken:
So lustig ist der Hasthag #G20Fußballer: Anthony Proteste

https://www.11freunde.de/galerie/so-lustig-ist-der-hasthag-g20fussballer
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Heute spricht man von insgesamt 476 verletzten Polizeibeamten.

Darunter fallen bestimmt auch diese 130 hier:
http://hessenschau.de/panorama/130-polizisten-aus-hessen-bei-traenengaseinsatz-verletzt-,polizisten-traenengas-100.html

Die Zahl derer, die mit ihren eigenen Waffen verletzt worden sind, liegt vermutlich noch wesentlich höher. Aber darüber differenziert zu berichten, wird den Medien vermutlich schwer fallen. Die 476 Verletzten liest sich halt einfach besser.
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Heute spricht man von insgesamt 476 verletzten Polizeibeamten.

Darunter fallen bestimmt auch diese 130 hier:
http://hessenschau.de/panorama/130-polizisten-aus-hessen-bei-traenengaseinsatz-verletzt-,polizisten-traenengas-100.html

Die Zahl derer, die mit ihren eigenen Waffen verletzt worden sind, liegt vermutlich noch wesentlich höher. Aber darüber differenziert zu berichten, wird den Medien vermutlich schwer fallen. Die 476 Verletzten liest sich halt einfach besser.
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Mir ist es mittlerweile sowas von egal wer an dieser Eskalation schuld ist. Es sollte eine Demo gegen den Kommerz und die Großen 20 die die Welt unter sich aufteilen werden. Aber es wurde ein regelrechter Straßenkrieg daraus.

Nichts kann das entschuldigen was von den Krawallmachern dort gestartet wurden. Mag sein das Team Green am Anfang zu ruppig rein ist um Vermummte raus zu holen, aber das ist und bleibt kein Grund das dann so eskalieren zu lassen von der Gegenseite.

Wenn die sich hätten verprügeln lassen und die Medien hätten machen lassen, die waren nämlich am Anfang mehr als nur kritisch was die Polizei anging. Aber nach der Fackelnacht haben die alle Symphatien verspielt, aber so was von!

Alles gute an alle verletzten Polizisten die ihre Freizeit geopfert haben und teilweise 16 bis 18 Stunden lang bei der scheiß Hitze sich mit Steinen und sonst was haben bewerfen lassen müssen und ihr Leib und Leben riskiert haben für diese dusselige Veranstaltung...

tsk das ich das mal sagen muss...
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Heute spricht man von insgesamt 476 verletzten Polizeibeamten.

Darunter fallen bestimmt auch diese 130 hier:
http://hessenschau.de/panorama/130-polizisten-aus-hessen-bei-traenengaseinsatz-verletzt-,polizisten-traenengas-100.html

Die Zahl derer, die mit ihren eigenen Waffen verletzt worden sind, liegt vermutlich noch wesentlich höher. Aber darüber differenziert zu berichten, wird den Medien vermutlich schwer fallen. Die 476 Verletzten liest sich halt einfach besser.
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Crung schrieb:

Heute spricht man von insgesamt 476 verletzten Polizeibeamten.

Darunter fallen bestimmt auch diese 130 hier:
http://hessenschau.de/panorama/130-polizisten-aus-hessen-bei-traenengaseinsatz-verletzt-,polizisten-traenengas-100.html

Die Zahl derer, die mit ihren eigenen Waffen verletzt worden sind, liegt vermutlich noch wesentlich höher. Aber darüber differenziert zu berichten, wird den Medien vermutlich schwer fallen. Die 476 Verletzten liest sich halt einfach besser.

Zum Einsatz von eigenen Waffen hätte es ja nicht kommen müssen, wenn sich alle gescheit benommen hätten.
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Ein schöner Artikel der deutlich macht welche Dynamik sich im Schanzenviertel entwickelt hat. Vor allem wird hier klar, dass die Terrorismuskeule völlig abwegig ist.
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FrankenAdler schrieb:

Ein schöner Artikel der deutlich macht welche Dynamik sich im Schanzenviertel entwickelt hat. Vor allem wird hier klar, dass die Terrorismuskeule völlig abwegig ist.

Das ist deine Meinung. Der Autor selbst hinterlässt jedoch einen recht zweideutigen, letzten Satz.
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Heute spricht man von insgesamt 476 verletzten Polizeibeamten.

Darunter fallen bestimmt auch diese 130 hier:
http://hessenschau.de/panorama/130-polizisten-aus-hessen-bei-traenengaseinsatz-verletzt-,polizisten-traenengas-100.html

Die Zahl derer, die mit ihren eigenen Waffen verletzt worden sind, liegt vermutlich noch wesentlich höher. Aber darüber differenziert zu berichten, wird den Medien vermutlich schwer fallen. Die 476 Verletzten liest sich halt einfach besser.
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Crung schrieb:

Die Zahl derer, die mit ihren eigenen Waffen verletzt worden sind, liegt vermutlich noch wesentlich höher. Aber darüber differenziert zu berichten, wird den Medien vermutlich schwer fallen. Die 476 Verletzten liest sich halt einfach besser.
     


Das Problem ist, dass schon allein die Zahlen nicht differenziert werden von der Polizei. Aber das habe ich ja schon vorgestern Abend zur Diskussion gestellt und wurde dafür dann von tutzt kritisiert.

Man kann die Gesamtzahl der verletzten Polizisten nennen, aber man sollte doch endlich einigermaßen nach Schwere-Graden differenzieren und evtl. auch erwähnen, dass beim Einsatz der Einsatzmittel es ebenfalls zu Verletzungen kam. Dass dieser Einsatz natürlich bedingt ist durch die Randale, ist logisch. Verlangt ja keiner, die Schuld hierfür bei der Polizei zu suchen, dass sie evtl. auch Augenreizungen davon getragen hat etc.
Aber erwähnen könnte man das schon, einfach damit man sich nicht aufgrund dieser Zahlenveröffentlichungen angreifbar macht.


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