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Mitgliederversammlungs - Gebabbel zum Peter-Fischer-Interview (AfD) [Ab #1209]

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Was mich im Moment stutzig macht, ist der Zeitpunkt von Fischers Aussage. Warum kommt so was jetzt? Denkt er schon an die Präsidentschaftswahl? Will ihm da jetzt nichts Böses unterstellen, aber kurz nach der Bundestagswahl oder vorher hätte ich sowas eher verstanden. Um den Inhalt gehts mir nicht. Der ist für mich unstrittig.
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Fakt ist es kam "zu spät", ich hätte mir das schon viel früher von Eintracht Frankfurt gewünscht! Ansonsten hat es RT bezüglich FAZ schon erläutert.
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DeMuerte schrieb:

Ich bin eben ein Verfechter des Dialogs und erstrecht auch mit solchen Menschen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin.

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.
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SamuelMumm schrieb:

DeMuerte schrieb:

Ich bin eben ein Verfechter des Dialogs und erstrecht auch mit solchen Menschen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin.

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.

Nein, das kostet überhaupt keine Überwindung. Und ein Verfechter des Dialogs bin ich auch. Es scheint nur so zu sein, dass, je radikaler die Partei ist, desto sinnloser der Dialog.

Ich weiß nicht, ob ihr die Diskussionen im D&D verfolgt. Das ist schon krass, was da abgeht. Nicht einmal Werners komplettes Einstellen plus Kommentieren des Parteiprogramms hat zu einem Austausch von Argumenten geführt, auch nicht die moderaten und differenzierten Beiträge von peter, der wie viele andere verzweifelt versucht hat, einen argumentativen Schlagabtausch herbeizuführen. Gerade in den letzten Tagen lassen sich Verhaltensmuster von AfD-Sympathisanten wunderbar verfolgen: Ignorieren von Argumenten, Nicht-Beantwortung von aufgeworfenen Fragen, nicht begründeten Vorwürfen ("fakenews"), Übernahme der Opferrolle bis hin zu laufendem "ich-bin-raus"-Gebaren nebst alsbaldiger Rückkehr unter Beschimpfungen und rechter Parolen. Was sich im Übrigen mit den Erfahrungen aus dem "real-life" deckt.

Damit verglichen sind die Diskussionen hier, pro & contra Caio, Inui, die Langhölzer von Salcedo oder Gacinovic auf den Außen ein Ausbund an von Zuhören, Sachlichkeit und Fairness. Ihr seid herzlich gerne eingeladen, es mal selbst zu versuchen.
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DeMuerte schrieb:

Ich bin eben ein Verfechter des Dialogs und erstrecht auch mit solchen Menschen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin.

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.
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SamuelMumm schrieb:

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.        

Richtig, genau darauf wollte ich hinaus.
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SamuelMumm schrieb:

DeMuerte schrieb:

Ich bin eben ein Verfechter des Dialogs und erstrecht auch mit solchen Menschen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin.

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.

Nein, das kostet überhaupt keine Überwindung. Und ein Verfechter des Dialogs bin ich auch. Es scheint nur so zu sein, dass, je radikaler die Partei ist, desto sinnloser der Dialog.

Ich weiß nicht, ob ihr die Diskussionen im D&D verfolgt. Das ist schon krass, was da abgeht. Nicht einmal Werners komplettes Einstellen plus Kommentieren des Parteiprogramms hat zu einem Austausch von Argumenten geführt, auch nicht die moderaten und differenzierten Beiträge von peter, der wie viele andere verzweifelt versucht hat, einen argumentativen Schlagabtausch herbeizuführen. Gerade in den letzten Tagen lassen sich Verhaltensmuster von AfD-Sympathisanten wunderbar verfolgen: Ignorieren von Argumenten, Nicht-Beantwortung von aufgeworfenen Fragen, nicht begründeten Vorwürfen ("fakenews"), Übernahme der Opferrolle bis hin zu laufendem "ich-bin-raus"-Gebaren nebst alsbaldiger Rückkehr unter Beschimpfungen und rechter Parolen. Was sich im Übrigen mit den Erfahrungen aus dem "real-life" deckt.

Damit verglichen sind die Diskussionen hier, pro & contra Caio, Inui, die Langhölzer von Salcedo oder Gacinovic auf den Außen ein Ausbund an von Zuhören, Sachlichkeit und Fairness. Ihr seid herzlich gerne eingeladen, es mal selbst zu versuchen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, das kostet überhaupt keine Überwindung
Das war vielleicht nicht der richtige Begriff. Nicht jeder mag mit jemandem diskutieren, dessen Standpunkt er ablehnt.
Du kannst es, jedoch sieht man auch hier meist eher gleich Ablehnung der Person per se.
WuerzburgerAdler schrieb:

Ich weiß nicht, ob ihr die Diskussionen im D&D verfolgt.
Nein, ich verfolge bei weitem nicht alles, was im Forum und den Unterforen diskutiert wird. Dafür fehlt mir die Zeit, da ich diese lieber mit meinem kleinen Sohn verbringe.
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Unglaublich wie intolerant doch die toleranten sind.
Eine Demokratische Partei (und das ist sie, sonst wäre sie längst Verboten bzw. es gäbe vom Verfassungsschutz entsprechende Einstufung (siehe NPD oder MLKP) und seine Wähler so auszugrenzen erinnert mich an Zeiten, die man aktuell angeblich verhindern will.

Viele hier erkennen auch nicht den Unterschied zwischen rechten politischen Einstellungen und Faschismus nicht. Denn dieser kommt aktuell eher vom linken politischen Lager.

Ich bin AFD Wähler und werde weiterhin zur Eintracht gehen. Egal wer auf dem Feld steht, ich werde ihn unterstützen, wenn er mit Herz für die Eintracht fightet. Denn ich lasse mich nicht wegen meinen politischen Ansichten ausgrenzen.

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Benni1089 schrieb:

Denn ich lasse mich nicht wegen meinen politischen Ansichten ausgrenzen.



Sollst Du auch nicht, Du solltest Dir nur überlegen, ob nicht die Eintracht, so wie sie ist, völlig gegensätzlich zu dem ist, was die AfD möchte. Ob Du diesen Widerspruch mit Deinem Herzen und Deinem Verstand akzeptieren kannst.

Das erinnert mich immer an die rechten Cottbus-Fans, die auf der Straße "Ausländer raus" gerufen haben, aber ihr Team mit zeitweise 11 Ausländern (Die Piplica-Zeiten) auf dem Platz, unterstützt haben. Das ist irgendwie doch mehr als widersprüchlich.

Fischer hat klar gemacht, dass die Ideale der Eintracht nicht in Einklang gebracht werden können mit der politischen Ideologie der AfD. Und das sehe ich ganz genauso. Trotzdem kannst Du oder jeder andere AfD-Anhänger natürlich die Eintracht weiter anfeuern und sie genauso lieben wie wir auch. Aber ich könnte mit diesem krassen Widerspruch zwischen meiner politischen Ideologie und der Ideologie meines Herzensvereins irgendwie nicht auf Dauer leben.
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DeMuerte schrieb:

Ich bin eben ein Verfechter des Dialogs und erstrecht auch mit solchen Menschen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin.

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.
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SamuelMumm schrieb:

Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.        

Was heißt hier abstempeln? Wer eine Partei wählt, die eindeutig rechts ist und wo führende Persönlichkeiten eindeutig und unbestritten nationalsozialistische Tendenzen haben, der ist einfach eine dumme braune Sau. Ohne wenn und aber. Nichts desto trotz kann ja jeder gerne versuchen, so jemanden wieder in die Mitte der Gesellschaft zu holen.
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Im übrigen bin ich der Meinung, dass Fischer gesehen hat, dass Hellmann durchaus positive Resonanz hatte, weil er auch klar gegen die AfD Stellung bezogen hat. Meines Erachtens war seine Aussage klares Kalkül.
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Drüben, beim Krieger , auch sehr lesenswert. m.M.. Gefällt sogar mir.
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SamuelMumm schrieb:

Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.        

Was heißt hier abstempeln? Wer eine Partei wählt, die eindeutig rechts ist und wo führende Persönlichkeiten eindeutig und unbestritten nationalsozialistische Tendenzen haben, der ist einfach eine dumme braune Sau. Ohne wenn und aber. Nichts desto trotz kann ja jeder gerne versuchen, so jemanden wieder in die Mitte der Gesellschaft zu holen.
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Derjenige, der diese Aufgabe in Angriff nehmen möchte, kommt mit dieser Haltung wahrscheinlich nicht besonders weit.
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SamuelMumm schrieb:

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.        

Richtig, genau darauf wollte ich hinaus.
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Das klingt gut, ist aber m.E. eine fromme Illusion. Hier im D&D hat noch jeder AfD-Anhänger mit "ich bin ja nur gegen die Euro-Politik" bzw. "nur kritisch gegen Merkels Flüchtlingspolitik" angefangen, um sich dann im Laufe der Diskussion angesichts der Flut an Sachinformationen und Argumenten von z.B. Würzi, Werner, peter und anderen zu radikalisieren resp. den Schafspelz abzuwerfen und sich als klar feindseliger Flüchtlings- und Muslimhasser zu offenbaren. Siehe zuletzt audioTom, der jetzt sogar von einer sanften Seele wie Werner als rechtsradikal erkannt wird. Aufrechte Kritiker haben angesichts des Rechtsputsches der Völkischen in der AfD diese mittlerweile längst verlassen. Wer dieser Partei heute noch folgt, erfährt zurecht Kritik und Ausgrenzung.
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Derjenige, der diese Aufgabe in Angriff nehmen möchte, kommt mit dieser Haltung wahrscheinlich nicht besonders weit.
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Will ich ja gar nicht. Aber Du wirst ja nicht sagen wollen, dass ich absolut unrecht habe.
Und wer diese braune Shice nur aus Protest gewählt hat, der ist einfach unfassbar doof und hat nichts aus der Vergangenheit gelernt.

Darf aber jeder gerne anders sehen.
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SamuelMumm schrieb:

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.        

Richtig, genau darauf wollte ich hinaus.
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DeMuerte schrieb:

SamuelMumm schrieb:

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.        

Richtig, genau darauf wollte ich hinaus.


Das klingt gut, ist aber m.E. eine fromme Illusion. Hier im D&D hat noch jeder AfD-Anhänger mit "ich bin ja nur gegen die Euro-Politik" bzw. "nur kritisch gegen Merkels Flüchtlingspolitik" angefangen, um sich dann im Laufe der Diskussion angesichts der Flut an Sachinformationen und Argumenten von z.B. Würzi, Werner, peter und anderen zu radikalisieren resp. den Schafspelz abzuwerfen und sich als klar feindseliger Flüchtlings- und Muslimhasser zu offenbaren. Siehe zuletzt audioTom, der jetzt sogar von einer sanften Seele wie Werner als rechtsradikal erkannt wird. Aufrechte Kritiker haben angesichts des Rechtsputsches der Völkischen in der AfD diese mittlerweile längst verlassen. Wer dieser Partei heute noch folgt, erfährt zurecht Kritik und Ausgrenzung.
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Das klingt gut, ist aber m.E. eine fromme Illusion. Hier im D&D hat noch jeder AfD-Anhänger mit "ich bin ja nur gegen die Euro-Politik" bzw. "nur kritisch gegen Merkels Flüchtlingspolitik" angefangen, um sich dann im Laufe der Diskussion angesichts der Flut an Sachinformationen und Argumenten von z.B. Würzi, Werner, peter und anderen zu radikalisieren resp. den Schafspelz abzuwerfen und sich als klar feindseliger Flüchtlings- und Muslimhasser zu offenbaren. Siehe zuletzt audioTom, der jetzt sogar von einer sanften Seele wie Werner als rechtsradikal erkannt wird. Aufrechte Kritiker haben angesichts des Rechtsputsches der Völkischen in der AfD diese mittlerweile längst verlassen. Wer dieser Partei heute noch folgt, erfährt zurecht Kritik und Ausgrenzung.
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stefank schrieb:

sanften Seele wie Werner


Ist das jetzt gut oder schlecht?
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SamuelMumm schrieb:

DeMuerte schrieb:

Ich bin eben ein Verfechter des Dialogs und erstrecht auch mit solchen Menschen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin.

Das ist auch gut und richtig so. Auch wenn das alles andere als einfach ist. Es kostet sogar sicher Überwindung. Respekt den Menschen, die sich das antun.
Jeder, den man vielleicht überzeugen kann, nächstes eine "vernünftige" Partei zu wählen, ist jedoch die Mühe wert.
Ihn abzustempeln und ihm die Tür vor den Kopf zu schlagen, treibt ihn weiter weg.

Nein, das kostet überhaupt keine Überwindung. Und ein Verfechter des Dialogs bin ich auch. Es scheint nur so zu sein, dass, je radikaler die Partei ist, desto sinnloser der Dialog.

Ich weiß nicht, ob ihr die Diskussionen im D&D verfolgt. Das ist schon krass, was da abgeht. Nicht einmal Werners komplettes Einstellen plus Kommentieren des Parteiprogramms hat zu einem Austausch von Argumenten geführt, auch nicht die moderaten und differenzierten Beiträge von peter, der wie viele andere verzweifelt versucht hat, einen argumentativen Schlagabtausch herbeizuführen. Gerade in den letzten Tagen lassen sich Verhaltensmuster von AfD-Sympathisanten wunderbar verfolgen: Ignorieren von Argumenten, Nicht-Beantwortung von aufgeworfenen Fragen, nicht begründeten Vorwürfen ("fakenews"), Übernahme der Opferrolle bis hin zu laufendem "ich-bin-raus"-Gebaren nebst alsbaldiger Rückkehr unter Beschimpfungen und rechter Parolen. Was sich im Übrigen mit den Erfahrungen aus dem "real-life" deckt.

Damit verglichen sind die Diskussionen hier, pro & contra Caio, Inui, die Langhölzer von Salcedo oder Gacinovic auf den Außen ein Ausbund an von Zuhören, Sachlichkeit und Fairness. Ihr seid herzlich gerne eingeladen, es mal selbst zu versuchen.
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Lieber Würzi, ich weiß das du im D&D vehemenent und engagiert den Dialog gesucht hast. Jedoch wird es im Leben immer ein paar unbelehrbare geben. Außerdem erachte ich das Forum ganz sicher nicht als representativ.

Meine Erfahrungen aus dem "real- life" sind größtenteils ganz andere und ich denke auch nochmal eine ganz andere Ebene auf der man sich begegnet.

Im übrigen begibt man sich durch die Erwiderung von Ausgrenzung nur auf das Niveau der Rechtspopulisten. Und das ist mal gar ncht in meinem Sinne.

Also was bleibt dann noch anderes übrig, als weiter den Dialog zu suchen?
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Meiner Meinung nach hat der gute Peter F. hier ein ganz heißes Eisen angefasst und muss nun aufpassen, dass er sich daran nicht die Finger verbrennt.
Vorausschickend möchte ich aber klar stellen, dass ich ihm vom Grundsatz her durchaus recht gebe. Denn Rassismus hat in unserem Verein und erstrecht in unserer Gesellschaft nichts verloren. Punkt!

Nur die Art und Weise wie er diesen Standpunkt kund tat, ist mMn leider nicht sehr differenziert, sprich mit seinen Pauschalisierungen schießt er, meines Erachtens, eindeutig über das Ziel hinaus.

Nun, dass es in der AFD eindeutige rechtsradikale Tendenzen gibt bedarf sicher keiner weiteren Diskussion. Auch seine Aussage, dass man aufgrund dessen sehr wachsam auf diese Partei schauen sollte, ist für mich völlig nachvollziehbar und richtig.
Nur sollte er jetzt nicht her gehen und alle Menschen, welche die AFD gewählt haben, pauschal als "Nazis" diffamieren.

Denn damit tut er genau das, was im Rassismus schon in dessen Urprung verankert ist, sprich damit betreibt er von vorneherein eine Ausgrenzung respektive Diskriminierung bestimmter Gesellschaftgruppen.

Nun liegen die gesellschaftlichen Probleme, welche manche Menschen dazu veranlasst hat die AFD zu wählen, aber ganz sicher viel tiefer und vielschichtiger. Meines Erachtens ist auch nicht jeder ein Rassist, nur weil er die AFD gewählt hat. Für mich z.B. stellt die AFD zwar in keinster Weise eine Alternative dar, jedoch schließt dies nicht von vorne herein aus, mich mit den Menschen auseinander zu setzen, welche dies anders sehen als ich. Von daher wäre es mMn nach besser, auf diese Menschen zuzugehen um sie von den eigenen Werten, bzw. in dem Fall, von den Werten unserer Eintracht zu überzeugen, anstatt sie von vorne herein pauschal auszugrenzen.
Jedoch mit seinen Aussagen aus dem Interview unterscheidet sich Peter F. dann aber auch nicht sonderlich von den Populisten der AFD. Denn mMn läuft er mit solchen Aussagen auch Gefahr, einen ähnlichen Riss in unserem Verein zu erzeugen, so wie er in unserer Gesellschaft bereits vorherrscht.

Vor allem aber wird er mit seinen - meiner Meinung nach - populistischen Aussagen die Gesamtgesellschaftlichen Probleme auch nicht lösen. Nein, meines Erachtens spielt er damit den Rechtspopulisten noch mehr in die Karten.  
In dem Fall hätte ich mir, gerade von ihm als Präsident unserer Eintracht, mehr Diplomatie, vor allem aber Empathie in der Sache gewünscht.
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So sehe ich das auch und so sagte ich es auch.

"... Vor allem aber wird er mit seinen - meiner Meinung nach - populistischen Aussagen die Gesamtgesellschaftlichen Probleme auch nicht lösen. Nein, meines Erachtens spielt er damit den Rechtspopulisten noch mehr in die Karten.  
In dem Fall hätte ich mir, gerade von ihm als Präsident unserer Eintracht, mehr Diplomatie, vor allem aber Empathie in der Sache gewünscht."
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Interessante und vielschichtige Diskussion
Sowie man sie mit seinen politischen Opponenten in einer Demokratie führen sollte.
Also nicht alles jetzt, aber viele der Beiträge ...

Das Parteiprogramm der AfD stht für sich; wer die wählt, kann sich zumindest nachher nicht damit rausreden, nichts gewusst zu haben. Dasselbe gilt übrigens auch für die Wähler anderer Parteien. Auch hier lohnt sich vorher ein Blick in die Parteiprogramme, und nicht nur auf die verkürzten Floskeln auf Wahlplakaten.

So kann man dann Parteiprogramm und Vereinssatzung der Eintracht mal nebeneinanderlegen und findet dann vielleicht den entscheidenden Hinweis auf das, was Freund Fischer in seiner unnachahmlich polternden Art mit „kann nicht“ gemeint hat:
Wer beide Papiere gleichzeitig unterschreibt, muss logischerweise große innere Widersprüche überbrücken können!
Was inhaltlich, moralisch und in unserem Fall auch historisch nahezu unmöglich sein sollte.

Auf diesen Widerspruch hinzuweisen, ist absolut ok. Ihn so zu personalisieren muss aber nicht sein, das kann man als Präsident eines so großen Sportvereins auch weglassen. Abteilung diplomatisches Geschick (was immer das zu Zeiten eins Trump, Erdogan oder anderer politischer Führer auch heißen soll).

Der Populismusvorwurf gegen Peter Fischer ist aus meiner Sicht überflüssig. Wir alle wissen, dass er sich in der Rolle des Volkstribuns des Eintrachtvolks gefällt, aber das bringt die Kombi aus Mensch und Amt halt so mit sich - unter dem Brennglas der Verkürzungen, die viele Massenmedien halt so mit sich bringen.

Um mal mit den Vorsätzen fürs Neue Jahr zu beginnen: ich hoffe, dass wir Eintrachtler genug sind, um unterschiedliche Meinungen auszuhalten, zu diskutieren ... und trotzdem darüber die Eintracht zu bewahren.
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Lieber Würzi, ich weiß das du im D&D vehemenent und engagiert den Dialog gesucht hast. Jedoch wird es im Leben immer ein paar unbelehrbare geben. Außerdem erachte ich das Forum ganz sicher nicht als representativ.

Meine Erfahrungen aus dem "real- life" sind größtenteils ganz andere und ich denke auch nochmal eine ganz andere Ebene auf der man sich begegnet.

Im übrigen begibt man sich durch die Erwiderung von Ausgrenzung nur auf das Niveau der Rechtspopulisten. Und das ist mal gar ncht in meinem Sinne.

Also was bleibt dann noch anderes übrig, als weiter den Dialog zu suchen?
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DeMuerte schrieb:


Also was bleibt dann noch anderes übrig, als weiter den Dialog zu suchen?

Im Prinzip nichts, da hast du schon recht.

Im real-life kommt, anders als im D&D, wo man eine gewisse Meinungsbildung nachverfolgen kann, ein ganz anderes Phänomen zum Vorschein: das blanke Unwissen. Da wird behauptet, Trump wäre wenigstens mal einer, der was "fürs Volk" tut, Merkel hätte die Ungarn-Flüchtlinge eingeladen, zu uns zu kommen und aus Afrika kämen Wirtschaftsflüchtlinge, die sich in unseren Sozialsystemen ausruhen wollten. Vom chinesischen Klimawandel ganz zu schweigen. Und Amis Amri hätte in Berlin nur deshalb Menschen totgefahren, weil wir Flüchtlinge aufgenommen haben.

Zum Schaudern.
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Der Faschismus schleicht sich wieder verstärkt ein in diesem land.
nur merkt es noch kaum einer,weil er sich gut und demokratisch gibt
Andererseits,war er jemals so richtig weg?
Schland ist schon ein sehr merkwürdiges Land. War es immer schon,seit dem Cherusker.
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Der Faschismus schleicht sich wieder verstärkt ein in diesem land.
nur merkt es noch kaum einer,weil er sich gut und demokratisch gibt
Andererseits,war er jemals so richtig weg?
Schland ist schon ein sehr merkwürdiges Land. War es immer schon,seit dem Cherusker.
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Radikalinski schrieb:

Der Faschismus schleicht sich wieder verstärkt ein in diesem land.
nur merkt es noch kaum einer,weil er sich gut und demokratisch gibt
Andererseits,war er jemals so richtig weg?
Schland ist schon ein sehr merkwürdiges Land. War es immer schon,seit dem Cherusker.

Im Gegensatz zu dir vermag ich eine deutsche Besonderheit nicht zu erkennen. Vielmehr waren völkisch-rechtspopulistische Bewegungen in anderen europäischen Ländern weit vor der AfD erfolgreich. Und auch Trump fällt in die Reihe der Antiaufklärer, die gerade mit einer irrationalen Politik bei Teilen der Bevölkerung punkten. Ganz ohne Hermann.
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Radikalinski schrieb:

Der Faschismus schleicht sich wieder verstärkt ein in diesem land.
nur merkt es noch kaum einer,weil er sich gut und demokratisch gibt
Andererseits,war er jemals so richtig weg?
Schland ist schon ein sehr merkwürdiges Land. War es immer schon,seit dem Cherusker.

Im Gegensatz zu dir vermag ich eine deutsche Besonderheit nicht zu erkennen. Vielmehr waren völkisch-rechtspopulistische Bewegungen in anderen europäischen Ländern weit vor der AfD erfolgreich. Und auch Trump fällt in die Reihe der Antiaufklärer, die gerade mit einer irrationalen Politik bei Teilen der Bevölkerung punkten. Ganz ohne Hermann.
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Richtig.
Gemeinsam ist dabei allen Rechtspopulisten, dass es ihnen an Wissen und Einsicht fehlt, wie die Völker und somit auch die Menschen miteinander auf diesem Planeten leben könnten. Sie wissen es nicht - und es interessiert sie auch nicht.
Die jüngste Äußerung von Trump (an der derzeitigen Kältewelle in den USA sehe man, wie gut es war, Billionen von Dollar für den Quatsch "Kampf gegen die Erderwärmung" einzusparen) spiegelt das wider: diese Aussage liegt ungefähr auf dem Wissensstand und Niveau eines Kleinkindes.


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