Für mich ist es rätselhaft wie die Grünen auf fast 20% kommen konnten. Die laufen irgendwie mit und sacken die Prozente ein.... 12% für die AfD ist traurig, glücklicherweise aber nicht ganz so dramatisch hoch wie in anderen Bundesländern.
Diegito schrieb: Für mich ist es rätselhaft wie die Grünen auf fast 20% kommen konnten. Die laufen irgendwie mit und sacken die Prozente ein....
Das ist eine Mischung aus Schwäche der Anderen, teilweise erfolgreicher Arbeit/PR, Momentum/Themen und Hype.
Schwäche der Anderen: Der SPD gelingt mit dieser Parteispitze nicht die Wende. Nahles und Stegner verkörpern das, was bei den Grünen lange Trittin und Göring-Eckhart waren.
Teilweise erfolgreicher Arbeit: Die personelle Neuaufstellung war ein geschickter Schachzug. Habeck und Baerbock sind überdurchschnittlich medial präsent, die alte Riege wie Trittin, Göring-Eckhart, Bütikofer, Künast etc. pp. hat man quasi kaltgestellt. Özdemir und Roth lässt man noch einigermaßen mitmachen, aber die großen Nummern sind sie nicht mehr. Neulinge, die zu stark polarisieren könnten, wie Hofreiter lässt man bewusst ebenfalls nicht nach vorne. Die Wahlplakate sind modern und ansprechend, das hat man sich von der Neuauflage der FDP nach ihrer 2%-Krise abgeguckt, man agiert "frech", kapert z.B. Wahlsprüche des Gegners wie "Für ein Land in dem wir gut und gerne lieben". ==> Die Grünen haben das gemacht, was die FDP nach ihrer existenzbedrohlichen Krise mit jungen personellen Neuaufstellungen wie Lindner, Suding & Co. zuvor schon erfolgreich praktizierte. Genau das steht der SPD noch bevor. Ein Platzenlassen der GroKo bringt genau gar nichts.
Momentum/Themen: Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst. Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein. Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt. Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr. Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Hype: Die Mischung der o.g. Punkte führte von 8 auf 12, 13, 14%. Die restlichen 5% sind Aufspringer, die sich von der Aufbruchstimmung mitgezogen fühlen und stammen viel aus dem linken Nichtwählerlager. Dazu zählt auch, dass z.B. ehem. Politiker der Piratenpartei, die ja lange sehr erfolgreich agierte und junges Protestpotential ballte, sich zunehmend den Grünen angeschlossen haben. Wie zum Beispiel Marina Weisband, die das erst vor kurzem publik machte. Die Leute hatten sich vor 1, 2, 3 Jahren zurückgezogen und wollen sich angesichts der immer stärker werden AfD als Gegenpol wieder einmischen.
Also die derzeitigen Ergebnisse sind für mich daher nachvollziehbar. Ob sie nachhaltig sind, wird sich zeigen. Der Erfolg speist sich hauptsächlich aus den Großstadtwählern, die durch die Diesel-Debatte plötzlich entdeckt haben, dass man ja gleich den Autoverkehr aus der Innenstadt verbannen kann. Das ist in München und Berlin nicht anders wie in Frankfurt. Man will zentral wohnen, aber quasi die "autogerechte Stadt" bekämpfen. Ob diese gleichermaßen industriefeindliche Haltung sich wirklich durchsetzt, wird sich zeigen.
Für mich ist es rätselhaft wie die Grünen auf fast 20% kommen konnten. Die laufen irgendwie mit und sacken die Prozente ein.... 12% für die AfD ist traurig, glücklicherweise aber nicht ganz so dramatisch hoch wie in anderen Bundesländern.
AfD-Chef Jörg Meuthen hat nach der Gruppenvergewaltigung von Freiburg eine Ausgangssperre für Asylbewerber gefordert. „Die Politik muß dringend Maßnahmen zum Schutz unserer Frauen ergreifen. Eine Ausgangssperre für Asylbewerber wäre eine solche Maßnahme“, sagte er der JUNGEN FREIHEIT.
Für mich ist es rätselhaft wie die Grünen auf fast 20% kommen konnten. Die laufen irgendwie mit und sacken die Prozente ein.... 12% für die AfD ist traurig, glücklicherweise aber nicht ganz so dramatisch hoch wie in anderen Bundesländern.
Diegito schrieb: Für mich ist es rätselhaft wie die Grünen auf fast 20% kommen konnten. Die laufen irgendwie mit und sacken die Prozente ein....
Das ist eine Mischung aus Schwäche der Anderen, teilweise erfolgreicher Arbeit/PR, Momentum/Themen und Hype.
Schwäche der Anderen: Der SPD gelingt mit dieser Parteispitze nicht die Wende. Nahles und Stegner verkörpern das, was bei den Grünen lange Trittin und Göring-Eckhart waren.
Teilweise erfolgreicher Arbeit: Die personelle Neuaufstellung war ein geschickter Schachzug. Habeck und Baerbock sind überdurchschnittlich medial präsent, die alte Riege wie Trittin, Göring-Eckhart, Bütikofer, Künast etc. pp. hat man quasi kaltgestellt. Özdemir und Roth lässt man noch einigermaßen mitmachen, aber die großen Nummern sind sie nicht mehr. Neulinge, die zu stark polarisieren könnten, wie Hofreiter lässt man bewusst ebenfalls nicht nach vorne. Die Wahlplakate sind modern und ansprechend, das hat man sich von der Neuauflage der FDP nach ihrer 2%-Krise abgeguckt, man agiert "frech", kapert z.B. Wahlsprüche des Gegners wie "Für ein Land in dem wir gut und gerne lieben". ==> Die Grünen haben das gemacht, was die FDP nach ihrer existenzbedrohlichen Krise mit jungen personellen Neuaufstellungen wie Lindner, Suding & Co. zuvor schon erfolgreich praktizierte. Genau das steht der SPD noch bevor. Ein Platzenlassen der GroKo bringt genau gar nichts.
Momentum/Themen: Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst. Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein. Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt. Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr. Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Hype: Die Mischung der o.g. Punkte führte von 8 auf 12, 13, 14%. Die restlichen 5% sind Aufspringer, die sich von der Aufbruchstimmung mitgezogen fühlen und stammen viel aus dem linken Nichtwählerlager. Dazu zählt auch, dass z.B. ehem. Politiker der Piratenpartei, die ja lange sehr erfolgreich agierte und junges Protestpotential ballte, sich zunehmend den Grünen angeschlossen haben. Wie zum Beispiel Marina Weisband, die das erst vor kurzem publik machte. Die Leute hatten sich vor 1, 2, 3 Jahren zurückgezogen und wollen sich angesichts der immer stärker werden AfD als Gegenpol wieder einmischen.
Also die derzeitigen Ergebnisse sind für mich daher nachvollziehbar. Ob sie nachhaltig sind, wird sich zeigen. Der Erfolg speist sich hauptsächlich aus den Großstadtwählern, die durch die Diesel-Debatte plötzlich entdeckt haben, dass man ja gleich den Autoverkehr aus der Innenstadt verbannen kann. Das ist in München und Berlin nicht anders wie in Frankfurt. Man will zentral wohnen, aber quasi die "autogerechte Stadt" bekämpfen. Ob diese gleichermaßen industriefeindliche Haltung sich wirklich durchsetzt, wird sich zeigen.
Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst. Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein. Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt. Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr. Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
Diegito schrieb: Für mich ist es rätselhaft wie die Grünen auf fast 20% kommen konnten. Die laufen irgendwie mit und sacken die Prozente ein....
Das ist eine Mischung aus Schwäche der Anderen, teilweise erfolgreicher Arbeit/PR, Momentum/Themen und Hype.
Schwäche der Anderen: Der SPD gelingt mit dieser Parteispitze nicht die Wende. Nahles und Stegner verkörpern das, was bei den Grünen lange Trittin und Göring-Eckhart waren.
Teilweise erfolgreicher Arbeit: Die personelle Neuaufstellung war ein geschickter Schachzug. Habeck und Baerbock sind überdurchschnittlich medial präsent, die alte Riege wie Trittin, Göring-Eckhart, Bütikofer, Künast etc. pp. hat man quasi kaltgestellt. Özdemir und Roth lässt man noch einigermaßen mitmachen, aber die großen Nummern sind sie nicht mehr. Neulinge, die zu stark polarisieren könnten, wie Hofreiter lässt man bewusst ebenfalls nicht nach vorne. Die Wahlplakate sind modern und ansprechend, das hat man sich von der Neuauflage der FDP nach ihrer 2%-Krise abgeguckt, man agiert "frech", kapert z.B. Wahlsprüche des Gegners wie "Für ein Land in dem wir gut und gerne lieben". ==> Die Grünen haben das gemacht, was die FDP nach ihrer existenzbedrohlichen Krise mit jungen personellen Neuaufstellungen wie Lindner, Suding & Co. zuvor schon erfolgreich praktizierte. Genau das steht der SPD noch bevor. Ein Platzenlassen der GroKo bringt genau gar nichts.
Momentum/Themen: Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst. Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein. Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt. Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr. Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Hype: Die Mischung der o.g. Punkte führte von 8 auf 12, 13, 14%. Die restlichen 5% sind Aufspringer, die sich von der Aufbruchstimmung mitgezogen fühlen und stammen viel aus dem linken Nichtwählerlager. Dazu zählt auch, dass z.B. ehem. Politiker der Piratenpartei, die ja lange sehr erfolgreich agierte und junges Protestpotential ballte, sich zunehmend den Grünen angeschlossen haben. Wie zum Beispiel Marina Weisband, die das erst vor kurzem publik machte. Die Leute hatten sich vor 1, 2, 3 Jahren zurückgezogen und wollen sich angesichts der immer stärker werden AfD als Gegenpol wieder einmischen.
Also die derzeitigen Ergebnisse sind für mich daher nachvollziehbar. Ob sie nachhaltig sind, wird sich zeigen. Der Erfolg speist sich hauptsächlich aus den Großstadtwählern, die durch die Diesel-Debatte plötzlich entdeckt haben, dass man ja gleich den Autoverkehr aus der Innenstadt verbannen kann. Das ist in München und Berlin nicht anders wie in Frankfurt. Man will zentral wohnen, aber quasi die "autogerechte Stadt" bekämpfen. Ob diese gleichermaßen industriefeindliche Haltung sich wirklich durchsetzt, wird sich zeigen.
Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst. Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein. Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt. Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr. Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
WuerzburgerAdler schrieb: Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
Ja ja, die "Sachkenntnis" hat immer die Fraktion für sich gepachtet, die am lautesten "dagegen" schreit.
Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst. Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein. Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt. Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr. Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
WuerzburgerAdler schrieb: Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
Ja ja, die "Sachkenntnis" hat immer die Fraktion für sich gepachtet, die am lautesten "dagegen" schreit.
WuerzburgerAdler schrieb: Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
Ja ja, die "Sachkenntnis" hat immer die Fraktion für sich gepachtet, die am lautesten "dagegen" schreit.
Schon recht. Beklage nur weiter die "industriefeindliche" Haltung und lass dich weiter verarschen. Scheinst du ja zu mögen.
WuerzburgerAdler schrieb: Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
Ja ja, die "Sachkenntnis" hat immer die Fraktion für sich gepachtet, die am lautesten "dagegen" schreit.
WuerzburgerAdler schrieb: Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
Ja ja, die "Sachkenntnis" hat immer die Fraktion für sich gepachtet, die am lautesten "dagegen" schreit.
Schon recht. Beklage nur weiter die "industriefeindliche" Haltung und lass dich weiter verarschen. Scheinst du ja zu mögen.
Diegito schrieb: Für mich ist es rätselhaft wie die Grünen auf fast 20% kommen konnten. Die laufen irgendwie mit und sacken die Prozente ein....
Das ist eine Mischung aus Schwäche der Anderen, teilweise erfolgreicher Arbeit/PR, Momentum/Themen und Hype.
Schwäche der Anderen: Der SPD gelingt mit dieser Parteispitze nicht die Wende. Nahles und Stegner verkörpern das, was bei den Grünen lange Trittin und Göring-Eckhart waren.
Teilweise erfolgreicher Arbeit: Die personelle Neuaufstellung war ein geschickter Schachzug. Habeck und Baerbock sind überdurchschnittlich medial präsent, die alte Riege wie Trittin, Göring-Eckhart, Bütikofer, Künast etc. pp. hat man quasi kaltgestellt. Özdemir und Roth lässt man noch einigermaßen mitmachen, aber die großen Nummern sind sie nicht mehr. Neulinge, die zu stark polarisieren könnten, wie Hofreiter lässt man bewusst ebenfalls nicht nach vorne. Die Wahlplakate sind modern und ansprechend, das hat man sich von der Neuauflage der FDP nach ihrer 2%-Krise abgeguckt, man agiert "frech", kapert z.B. Wahlsprüche des Gegners wie "Für ein Land in dem wir gut und gerne lieben". ==> Die Grünen haben das gemacht, was die FDP nach ihrer existenzbedrohlichen Krise mit jungen personellen Neuaufstellungen wie Lindner, Suding & Co. zuvor schon erfolgreich praktizierte. Genau das steht der SPD noch bevor. Ein Platzenlassen der GroKo bringt genau gar nichts.
Momentum/Themen: Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst. Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein. Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt. Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr. Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Hype: Die Mischung der o.g. Punkte führte von 8 auf 12, 13, 14%. Die restlichen 5% sind Aufspringer, die sich von der Aufbruchstimmung mitgezogen fühlen und stammen viel aus dem linken Nichtwählerlager. Dazu zählt auch, dass z.B. ehem. Politiker der Piratenpartei, die ja lange sehr erfolgreich agierte und junges Protestpotential ballte, sich zunehmend den Grünen angeschlossen haben. Wie zum Beispiel Marina Weisband, die das erst vor kurzem publik machte. Die Leute hatten sich vor 1, 2, 3 Jahren zurückgezogen und wollen sich angesichts der immer stärker werden AfD als Gegenpol wieder einmischen.
Also die derzeitigen Ergebnisse sind für mich daher nachvollziehbar. Ob sie nachhaltig sind, wird sich zeigen. Der Erfolg speist sich hauptsächlich aus den Großstadtwählern, die durch die Diesel-Debatte plötzlich entdeckt haben, dass man ja gleich den Autoverkehr aus der Innenstadt verbannen kann. Das ist in München und Berlin nicht anders wie in Frankfurt. Man will zentral wohnen, aber quasi die "autogerechte Stadt" bekämpfen. Ob diese gleichermaßen industriefeindliche Haltung sich wirklich durchsetzt, wird sich zeigen.
Der ach so tolerante Herr Fischer will aber Afd Mitglieder aus dem Verein ausschließen.. Ironisch..
Will er nicht. Er hat dazu aufgerufen, sich selbst zu prüfen, ob man eine AfD MItgliedschaft und die Werte der SGE miteinander vereinbaren kann.
GeeAdler schrieb:
Klar sind immer ein paar Idioten in einer Partei und ich will Höcke auch nicht in da haben. Aber in einigen politischen Punkten sind sie doch einzigartig und solange ich nachts nicht in Hanau, meiner Heimatstadt, ohne Angst zu haben nach Hause laufen kann werde ich weiter die AFD wählen..
Hier geht es nicht um ein paar Hinterbänkler. Du hast dich wahrscheinlich nicht über die Person Andreas Lichert informiert, der auf Listenplatz 5 der AfD in den Landtag einzieht. Wer mit seiner Stimme solchen Leuten in machtvolle Positionen verhilft, macht sich schuldig an unserer Demokratie. Eins kann ich dir versprechen: Sollte die AfD irgendwann an die Macht kommen, wirst du dich an den Zustand der Angst gewöhnen müssen.
Das Drogenhändlerargument habe ich noch nie verstanden. Dazu gehören imer mindestens 2 : Einer der zB Koks verkauft und ein Käufer. Über den Käufer redet niemand. Das sind oftmals die besseren Kreise , soweit ich informiert bin. Ist schon lustig , wer da bereits hochgegangen ist. Über die Kriminalisierung von THC gegnüber Alk + Zigaretten wurde hier ja mal getextet. Und dann noch die Sache mit dem legalen Medikamentenmissbrauch ...
Heroin andere üble Dinge sind noch zu erwähnen. Da krig ich das kalte Kot... wenn ich dran denke. Da müsste was geschehen , wie auch beim Alk oder anderen üblen Dingen .
Und wie gesagt deine Nazimethoden ziehen bei mir nicht, man bin ich froh in einem Deutschland mit Meinungsfreiheit zu leben!
Und deswegen findest Du, dass eine Partei das geringste Übel ist, in der in führenden Positionen Menschen mit faschistischem Gedankengut sitzen, die diese Meinungsfreiheit genauso wie die Pressefreiheit bei erstbester Gelegenheit einschränken würden. Bis jetzt hat keine rechtspopulistische Partei mit Tendenzen nach ganz rechts jemals in einer führenden Regierungsposition in egal welchem Land dieser Welt keinen negativen Einfluss auf die Menschenrechte gehabt, die Du hier zurecht preist. Die AfD unterscheidet sich in ihrer Demokratie-Ablehnung in nichts von der Erdoganschen AKP (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur) , von der NSDAP (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur) oder so manchen Muslimbrüderschaften wie in Ägypten (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur).
Aber jedes Mal fallen die selben Menschen wieder und wieder auf die selben Charaktere rein.
P.S. Auf Dauer wäre es nett, das dann im AfD-Thread weiter zu diskutieren.
Kriminalitätsrate war nach Mauerfall viel höher und geht aktuell zurück: Statista Welt
Aber Eure AFD-Welt sieht diese Fakten nicht! Lügenpresse
war das doch vollkommen klar. Nach Fakten schreien und wenn sie dann kommen, sich heimlich still, leise und feige davonstehlen. So sindse. Aber dann rumheulen, dass sie niemand versteht. Kotz.
So ist das halt. Wenn man selbst seinen rassistischen Sermon absondert, dann ist das Meinungsfreiheit. Wenn andersdenkende sich die Freiheit nehmen ihre Meinung dazu zu sagen, sind das Nazimethoden. Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre!
Wobei man bei der PKS und der Analyse dessen differenzieren muss. Hier lohnt sich ein Vergleich über die Jahre hinweg.
Geht man rein nach den Gesamtstraftaten sind wir derzeit auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren. Von einem Anstieg der Straftaten kann also grundsätzlich gar nicht die Rede sein.
Die Zahl der tatverdächtigen Ausländer bewegt sich derzeit auf Höchstniveau. Das ist unstrittig. Dass Ausländer grundsätzlich einen dem Bevölkerungsanteil nicht entsprechenden viel höheren Anteil am Straftaten-Aufkommen haben, ist vermutlich in jedem Land dieser Welt so. Allein die Wanderungskriminalität (Bandenkriminalität) hat schon immer Einfluss gehabt. Dazu kommt die zumeist schwächere soziale Situation. Ein besonderer Anstieg der Ausländerkriminalität ist aber nicht zu beobachten. Geht man rein nach nominalen Zahlen sind die Tatverdächtigen-Zahlen bei den Ausländern um 50 % gestiegen in den letzten 10 Jahren. Im selben Zeitraum stieg aber auch die Zahl der ausländischen Mitbürger um 57 %.
Der kritische Punkt ist ein anderer. Die Kriminalität deutscher Personen ist im selben Zeitraum über 20 % zurück gegangen, während die Zahl an Deutschen nur minimal sank. Kurzum, es gibt bei den Ausländern keinen Anstieg, sondern eine gleichbleibende bis leicht sinkende Tendenz, während es bei den Deutschen eine klar absinkende Tendenz gibt. Hier kommt dann aber auch zu tragen, dass die Zahl der Geburten ab den Mitte-60ern abgesunken sind und die meisten Straftaten von jungen, meist männlichen Personen begangen werden. Demnach ist auch hier ein Faktor herauszurechnen. Ganz zu schweigen von der derzeit wirtschaftlich ordentlichen Lage mit einer geringen Jugendarbeitslosigkeit, die sich ebenfalls positiv auswirkt.
Geht man auf einzelne Straftatbestände ein, so ist es klar, dass vor allem Bereiche, in denen ein hoher Ausländeranteil unter den Tatverdächtigen schon immer gegeben war, nicht gesunken sind, Ausnahme Ladendiebstähle, die in Teilen selbst bei den Ausländern rückläufig sind trotz erhöhter Ausländerzahl. Angestiegen sind vor allem die Sexualstraftaten, hier aber auch bei den Deutschen, was auf eine höhere Anzeige-Moral schließen lässt. Der Anstieg ist aber hier teilweise bei den Ausländern verheerend in den letzten 3, 4 Jahren. Beim Thema Straftaten gegen die sex. Selbstbestimmung stiegen die Zahlen bei den Deutschen um 16 % , bei den Ausländern um 111 % an. In drei Jahren.
Nur wie gesagt... Das betrifft einzelne Straftatbestände und keine generelle Entwicklung, wie sie hier behauptet wurde. Daher ist der Einwand, dass diese grundsätzliche These (Kriminalität gestiegen) nicht stimmt, mehr als berechtigt.
Es gibt einzelne Entwicklungen, die nicht sehr positiv sind und über die man diskutieren darf. Wenn wie bei Vergewaltigungen mittlerweile fast jeder 2. Täter Ausländer ist und ein erheblicher Teil noch Deutsche mit Migrationshintergrund dazu, dann ist das selbstverständlich gefundenes Fressen für die Rechten. Straftaten wie Mord, Vergewaltigung, Körperverletzungen in der Öffentlichkeit stehen immer im Mittelpunkt der Berichterstattung.
Leider ist eine ausgewogene Diskussion über die Sicherheit in diesem Lande (also vor Straftaten) nicht mehr möglich. Fakten werden verdreht und auf einzelne Punkte wird gar nicht eingegangen. Und aus meinen Ausführungen z.B. könnten beide politische Lager ihre Punkte heraussuchen, um sogar einigermaßen faktenorientiert zu argumentieren.
Das aber nur als kleiner Exkurs zum Thema Kriminalstatistik. Ich finde die Diskussion darüber einfach nur viel zu verkürzt hier, beginnend mit dem Ausgangsbeitrag von GeeAdler, dessen Behauptung in dieser Form einfach falsch ist.
Die AfD unterscheidet sich in ihrer Demokratie-Ablehnung in nichts von der Erdoganschen AKP (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur) , von der NSDAP (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur) oder so manchen Muslimbrüderschaften wie in Ägypten (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur).
Diese These möchte ich mal in Frage stellen. Es ist doch ein Unterschied, ob wie bei Erdogan ein Personenkult betrieben wird, bei dem ein großer Teil des Volkes einen autokratischen Führer anbetet und unabhängig vom Inhalt alles tun würde, was dieser Führer befiehlt - oder ob eine Partei, der praktisch das Monopol auf Migrationsskepsis überlassen wurde, relativ begrenzte Wahlerfolge feiert. Einen Hang zur Autokratie/Diktatur kann man der AFD sicher nicht vorwerfen. Bisher wurde noch jeder AFD-"Führer" intern wieder abgesägt. Die Partei lebte hauptsächlich von Merkel. Folgt jetzt ein Konservativer an der CDU-Spitze, wird sie das sicher deutlich spüren. Im übrigen hatten alle nationalen Strömungen in Europa (incl. Brexit) mit Merkel den perfekten Nährboden.
Angestiegen sind vor allem die Sexualstraftaten, hier aber auch bei den Deutschen, was auf eine höhere Anzeige-Moral schließen lässt.
Hierbei musst du aber unbedingt die Reform des Sexualstrafrechts berücksichtigen, die seit November 2016 in Kraft ist. Es wurden neue Tatbestände geschaffen, wodurch mehr Strafanzeigen zu erwarten waren. Die Statistik ist also m.E. nicht vergleichbar.
12% für die AfD ist traurig, glücklicherweise aber nicht ganz so dramatisch hoch wie in anderen Bundesländern.
Alles andere wenig überraschend.
Das ist eigentlich ganz einfach...
Das ist eine Mischung aus Schwäche der Anderen, teilweise erfolgreicher Arbeit/PR, Momentum/Themen und Hype.
Schwäche der Anderen: Der SPD gelingt mit dieser Parteispitze nicht die Wende. Nahles und Stegner verkörpern das, was bei den Grünen lange Trittin und Göring-Eckhart waren.
Teilweise erfolgreicher Arbeit: Die personelle Neuaufstellung war ein geschickter Schachzug. Habeck und Baerbock sind überdurchschnittlich medial präsent, die alte Riege wie Trittin, Göring-Eckhart, Bütikofer, Künast etc. pp. hat man quasi kaltgestellt.
Özdemir und Roth lässt man noch einigermaßen mitmachen, aber die großen Nummern sind sie nicht mehr.
Neulinge, die zu stark polarisieren könnten, wie Hofreiter lässt man bewusst ebenfalls nicht nach vorne.
Die Wahlplakate sind modern und ansprechend, das hat man sich von der Neuauflage der FDP nach ihrer 2%-Krise abgeguckt, man agiert "frech", kapert z.B. Wahlsprüche des Gegners wie "Für ein Land in dem wir gut und gerne lieben".
==> Die Grünen haben das gemacht, was die FDP nach ihrer existenzbedrohlichen Krise mit jungen personellen Neuaufstellungen wie Lindner, Suding & Co. zuvor schon erfolgreich praktizierte. Genau das steht der SPD noch bevor. Ein Platzenlassen der GroKo bringt genau gar nichts.
Momentum/Themen: Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst.
Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein.
Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt.
Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr.
Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Hype: Die Mischung der o.g. Punkte führte von 8 auf 12, 13, 14%. Die restlichen 5% sind Aufspringer, die sich von der Aufbruchstimmung mitgezogen fühlen und stammen viel aus dem linken Nichtwählerlager.
Dazu zählt auch, dass z.B. ehem. Politiker der Piratenpartei, die ja lange sehr erfolgreich agierte und junges Protestpotential ballte, sich zunehmend den Grünen angeschlossen haben. Wie zum Beispiel Marina Weisband, die das erst vor kurzem publik machte.
Die Leute hatten sich vor 1, 2, 3 Jahren zurückgezogen und wollen sich angesichts der immer stärker werden AfD als Gegenpol wieder einmischen.
Also die derzeitigen Ergebnisse sind für mich daher nachvollziehbar.
Ob sie nachhaltig sind, wird sich zeigen. Der Erfolg speist sich hauptsächlich aus den Großstadtwählern, die durch die Diesel-Debatte plötzlich entdeckt haben, dass man ja gleich den Autoverkehr aus der Innenstadt verbannen kann. Das ist in München und Berlin nicht anders wie in Frankfurt.
Man will zentral wohnen, aber quasi die "autogerechte Stadt" bekämpfen. Ob diese gleichermaßen industriefeindliche Haltung sich wirklich durchsetzt, wird sich zeigen.
12% für die AfD ist traurig, glücklicherweise aber nicht ganz so dramatisch hoch wie in anderen Bundesländern.
Alles andere wenig überraschend.
Das ist eigentlich ganz einfach...
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/meuthen-fordert-ausgangssperre-fuer-asylbewerber/
AfD-Chef Jörg Meuthen hat nach der Gruppenvergewaltigung von Freiburg eine Ausgangssperre für Asylbewerber gefordert. „Die Politik muß dringend Maßnahmen zum Schutz unserer Frauen ergreifen. Eine Ausgangssperre für Asylbewerber wäre eine solche Maßnahme“, sagte er der JUNGEN FREIHEIT.
die Gruppenvergewaltigung in Freiburg ist aufzuklären, ist völlig unbestritten.
Die Pauschalisierung des AfD Vorsitzenden ggü. allen Asylbewerber ist völlig daneben, aber leider nicht überraschend.
12% für die AfD ist traurig, glücklicherweise aber nicht ganz so dramatisch hoch wie in anderen Bundesländern.
Alles andere wenig überraschend.
Das ist eine Mischung aus Schwäche der Anderen, teilweise erfolgreicher Arbeit/PR, Momentum/Themen und Hype.
Schwäche der Anderen: Der SPD gelingt mit dieser Parteispitze nicht die Wende. Nahles und Stegner verkörpern das, was bei den Grünen lange Trittin und Göring-Eckhart waren.
Teilweise erfolgreicher Arbeit: Die personelle Neuaufstellung war ein geschickter Schachzug. Habeck und Baerbock sind überdurchschnittlich medial präsent, die alte Riege wie Trittin, Göring-Eckhart, Bütikofer, Künast etc. pp. hat man quasi kaltgestellt.
Özdemir und Roth lässt man noch einigermaßen mitmachen, aber die großen Nummern sind sie nicht mehr.
Neulinge, die zu stark polarisieren könnten, wie Hofreiter lässt man bewusst ebenfalls nicht nach vorne.
Die Wahlplakate sind modern und ansprechend, das hat man sich von der Neuauflage der FDP nach ihrer 2%-Krise abgeguckt, man agiert "frech", kapert z.B. Wahlsprüche des Gegners wie "Für ein Land in dem wir gut und gerne lieben".
==> Die Grünen haben das gemacht, was die FDP nach ihrer existenzbedrohlichen Krise mit jungen personellen Neuaufstellungen wie Lindner, Suding & Co. zuvor schon erfolgreich praktizierte. Genau das steht der SPD noch bevor. Ein Platzenlassen der GroKo bringt genau gar nichts.
Momentum/Themen: Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst.
Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein.
Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt.
Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr.
Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Hype: Die Mischung der o.g. Punkte führte von 8 auf 12, 13, 14%. Die restlichen 5% sind Aufspringer, die sich von der Aufbruchstimmung mitgezogen fühlen und stammen viel aus dem linken Nichtwählerlager.
Dazu zählt auch, dass z.B. ehem. Politiker der Piratenpartei, die ja lange sehr erfolgreich agierte und junges Protestpotential ballte, sich zunehmend den Grünen angeschlossen haben. Wie zum Beispiel Marina Weisband, die das erst vor kurzem publik machte.
Die Leute hatten sich vor 1, 2, 3 Jahren zurückgezogen und wollen sich angesichts der immer stärker werden AfD als Gegenpol wieder einmischen.
Also die derzeitigen Ergebnisse sind für mich daher nachvollziehbar.
Ob sie nachhaltig sind, wird sich zeigen. Der Erfolg speist sich hauptsächlich aus den Großstadtwählern, die durch die Diesel-Debatte plötzlich entdeckt haben, dass man ja gleich den Autoverkehr aus der Innenstadt verbannen kann. Das ist in München und Berlin nicht anders wie in Frankfurt.
Man will zentral wohnen, aber quasi die "autogerechte Stadt" bekämpfen. Ob diese gleichermaßen industriefeindliche Haltung sich wirklich durchsetzt, wird sich zeigen.
Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
Das ist eine Mischung aus Schwäche der Anderen, teilweise erfolgreicher Arbeit/PR, Momentum/Themen und Hype.
Schwäche der Anderen: Der SPD gelingt mit dieser Parteispitze nicht die Wende. Nahles und Stegner verkörpern das, was bei den Grünen lange Trittin und Göring-Eckhart waren.
Teilweise erfolgreicher Arbeit: Die personelle Neuaufstellung war ein geschickter Schachzug. Habeck und Baerbock sind überdurchschnittlich medial präsent, die alte Riege wie Trittin, Göring-Eckhart, Bütikofer, Künast etc. pp. hat man quasi kaltgestellt.
Özdemir und Roth lässt man noch einigermaßen mitmachen, aber die großen Nummern sind sie nicht mehr.
Neulinge, die zu stark polarisieren könnten, wie Hofreiter lässt man bewusst ebenfalls nicht nach vorne.
Die Wahlplakate sind modern und ansprechend, das hat man sich von der Neuauflage der FDP nach ihrer 2%-Krise abgeguckt, man agiert "frech", kapert z.B. Wahlsprüche des Gegners wie "Für ein Land in dem wir gut und gerne lieben".
==> Die Grünen haben das gemacht, was die FDP nach ihrer existenzbedrohlichen Krise mit jungen personellen Neuaufstellungen wie Lindner, Suding & Co. zuvor schon erfolgreich praktizierte. Genau das steht der SPD noch bevor. Ein Platzenlassen der GroKo bringt genau gar nichts.
Momentum/Themen: Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst.
Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein.
Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt.
Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr.
Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Hype: Die Mischung der o.g. Punkte führte von 8 auf 12, 13, 14%. Die restlichen 5% sind Aufspringer, die sich von der Aufbruchstimmung mitgezogen fühlen und stammen viel aus dem linken Nichtwählerlager.
Dazu zählt auch, dass z.B. ehem. Politiker der Piratenpartei, die ja lange sehr erfolgreich agierte und junges Protestpotential ballte, sich zunehmend den Grünen angeschlossen haben. Wie zum Beispiel Marina Weisband, die das erst vor kurzem publik machte.
Die Leute hatten sich vor 1, 2, 3 Jahren zurückgezogen und wollen sich angesichts der immer stärker werden AfD als Gegenpol wieder einmischen.
Also die derzeitigen Ergebnisse sind für mich daher nachvollziehbar.
Ob sie nachhaltig sind, wird sich zeigen. Der Erfolg speist sich hauptsächlich aus den Großstadtwählern, die durch die Diesel-Debatte plötzlich entdeckt haben, dass man ja gleich den Autoverkehr aus der Innenstadt verbannen kann. Das ist in München und Berlin nicht anders wie in Frankfurt.
Man will zentral wohnen, aber quasi die "autogerechte Stadt" bekämpfen. Ob diese gleichermaßen industriefeindliche Haltung sich wirklich durchsetzt, wird sich zeigen.
Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
Ja ja, die "Sachkenntnis" hat immer die Fraktion für sich gepachtet, die am lautesten "dagegen" schreit.
Deine von keinerlei Sachkenntnis getrübten Verharmlosungen des Umwelt-Wahnsinns, den wir alle betreiben, ist unerträglich, gleichwohl auch sehr aufschlussreich.
Ja ja, die "Sachkenntnis" hat immer die Fraktion für sich gepachtet, die am lautesten "dagegen" schreit.
Schon recht. Beklage nur weiter die "industriefeindliche" Haltung und lass dich weiter verarschen. Scheinst du ja zu mögen.
Ja ja, die "Sachkenntnis" hat immer die Fraktion für sich gepachtet, die am lautesten "dagegen" schreit.
Schon recht. Beklage nur weiter die "industriefeindliche" Haltung und lass dich weiter verarschen. Scheinst du ja zu mögen.
Das ist eine Mischung aus Schwäche der Anderen, teilweise erfolgreicher Arbeit/PR, Momentum/Themen und Hype.
Schwäche der Anderen: Der SPD gelingt mit dieser Parteispitze nicht die Wende. Nahles und Stegner verkörpern das, was bei den Grünen lange Trittin und Göring-Eckhart waren.
Teilweise erfolgreicher Arbeit: Die personelle Neuaufstellung war ein geschickter Schachzug. Habeck und Baerbock sind überdurchschnittlich medial präsent, die alte Riege wie Trittin, Göring-Eckhart, Bütikofer, Künast etc. pp. hat man quasi kaltgestellt.
Özdemir und Roth lässt man noch einigermaßen mitmachen, aber die großen Nummern sind sie nicht mehr.
Neulinge, die zu stark polarisieren könnten, wie Hofreiter lässt man bewusst ebenfalls nicht nach vorne.
Die Wahlplakate sind modern und ansprechend, das hat man sich von der Neuauflage der FDP nach ihrer 2%-Krise abgeguckt, man agiert "frech", kapert z.B. Wahlsprüche des Gegners wie "Für ein Land in dem wir gut und gerne lieben".
==> Die Grünen haben das gemacht, was die FDP nach ihrer existenzbedrohlichen Krise mit jungen personellen Neuaufstellungen wie Lindner, Suding & Co. zuvor schon erfolgreich praktizierte. Genau das steht der SPD noch bevor. Ein Platzenlassen der GroKo bringt genau gar nichts.
Momentum/Themen: Die Diskussion um Dieselfahrverbote spült natürlich den Grünen Wähler zu, weil die gesundheitsbesorgten Großstadtwähler glauben, wenn die Gerichte schon Fahrverbote anordnen wegen dem bösen Diesel, sie schon kurz vorm Krepieren an Krebs, Asthma, COPD und wasweißich stehen. Die neuerlichen EU-Plastikverbote sind Wasser auf die Mühlen der Angstfraktion vor Phtalaten, die ja von PET-Flaschen den ganzen Körper verseuchen, selbst die neue Umverpackung von Hanuta hat ja schon einen Shitstorm bis kurz vorm Ferrero-Boykott ausgelöst.
Die Angst vor Umweltgiften war schon immer da, aber wird jetzt durch gerichtliche und politische Entscheidungen zusätzlich befeuert und führt zu der Schlussfolgerung: Wenn Gerichte Diesel verbieten, dann muss es ja gemeingefährlich sein.
Hinzu kommen überregionale Themen wie eben der Hambacher Forst - obwohl kein hessisches Thema fanden vorvergangenen Freitag rund um die Hauptwache Demos zum Thema "Hambi bleibt" statt.
Der Atomausstieg ist gekommen, Merkel hatte den Grünen dieses Thema weggenommen, als sie nach Fukushima den Ausstieg nicht mehr in Frage stellte, aber das Abschalten der Akw reicht nicht mehr.
Die Kohlekraftwerke, die den Ersatz stellten, sind jetzt die neue Zielscheibe. Statt Castor-Schienen-Blockaden gibt es jetzt eben Baumhaus-Siedlungen und massive Protestaktionen durch's ganze Land.
Hype: Die Mischung der o.g. Punkte führte von 8 auf 12, 13, 14%. Die restlichen 5% sind Aufspringer, die sich von der Aufbruchstimmung mitgezogen fühlen und stammen viel aus dem linken Nichtwählerlager.
Dazu zählt auch, dass z.B. ehem. Politiker der Piratenpartei, die ja lange sehr erfolgreich agierte und junges Protestpotential ballte, sich zunehmend den Grünen angeschlossen haben. Wie zum Beispiel Marina Weisband, die das erst vor kurzem publik machte.
Die Leute hatten sich vor 1, 2, 3 Jahren zurückgezogen und wollen sich angesichts der immer stärker werden AfD als Gegenpol wieder einmischen.
Also die derzeitigen Ergebnisse sind für mich daher nachvollziehbar.
Ob sie nachhaltig sind, wird sich zeigen. Der Erfolg speist sich hauptsächlich aus den Großstadtwählern, die durch die Diesel-Debatte plötzlich entdeckt haben, dass man ja gleich den Autoverkehr aus der Innenstadt verbannen kann. Das ist in München und Berlin nicht anders wie in Frankfurt.
Man will zentral wohnen, aber quasi die "autogerechte Stadt" bekämpfen. Ob diese gleichermaßen industriefeindliche Haltung sich wirklich durchsetzt, wird sich zeigen.
Sind halt alles gute Katholiken, da wird Nächstenliebe noch groß geschrieben.
Sind halt alles gute Katholiken, da wird Nächstenliebe noch groß geschrieben.
Will er nicht. Er hat dazu aufgerufen, sich selbst zu prüfen, ob man eine AfD MItgliedschaft und die Werte der SGE miteinander vereinbaren kann.
Hier geht es nicht um ein paar Hinterbänkler. Du hast dich wahrscheinlich nicht über die Person Andreas Lichert informiert, der auf Listenplatz 5 der AfD in den Landtag einzieht. Wer mit seiner Stimme solchen Leuten in machtvolle Positionen verhilft, macht sich schuldig an unserer Demokratie.
Eins kann ich dir versprechen: Sollte die AfD irgendwann an die Macht kommen, wirst du dich an den Zustand der Angst gewöhnen müssen.
klar auf den Punkt gebracht
Heroin andere üble Dinge sind noch zu erwähnen. Da krig ich das kalte Kot... wenn ich dran denke. Da müsste was geschehen , wie auch beim Alk oder anderen üblen Dingen .
Und deswegen findest Du, dass eine Partei das geringste Übel ist, in der in führenden Positionen Menschen mit faschistischem Gedankengut sitzen, die diese Meinungsfreiheit genauso wie die Pressefreiheit bei erstbester Gelegenheit einschränken würden. Bis jetzt hat keine rechtspopulistische Partei mit Tendenzen nach ganz rechts jemals in einer führenden Regierungsposition in egal welchem Land dieser Welt keinen negativen Einfluss auf die Menschenrechte gehabt, die Du hier zurecht preist.
Die AfD unterscheidet sich in ihrer Demokratie-Ablehnung in nichts von der Erdoganschen AKP (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur) , von der NSDAP (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur) oder so manchen Muslimbrüderschaften wie in Ägypten (Die Demokratie als Sprungbrett zur Autokratie / Diktatur).
Aber jedes Mal fallen die selben Menschen wieder und wieder auf die selben Charaktere rein.
P.S. Auf Dauer wäre es nett, das dann im AfD-Thread weiter zu diskutieren.
war das doch vollkommen klar. Nach Fakten schreien und wenn sie dann kommen, sich heimlich still, leise und feige davonstehlen.
So sindse. Aber dann rumheulen, dass sie niemand versteht.
Kotz.
Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre!
Geht man rein nach den Gesamtstraftaten sind wir derzeit auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren. Von einem Anstieg der Straftaten kann also grundsätzlich gar nicht die Rede sein.
Die Zahl der tatverdächtigen Ausländer bewegt sich derzeit auf Höchstniveau. Das ist unstrittig. Dass Ausländer grundsätzlich einen dem Bevölkerungsanteil nicht entsprechenden viel höheren Anteil am Straftaten-Aufkommen haben, ist vermutlich in jedem Land dieser Welt so. Allein die Wanderungskriminalität (Bandenkriminalität) hat schon immer Einfluss gehabt. Dazu kommt die zumeist schwächere soziale Situation. Ein besonderer Anstieg der Ausländerkriminalität ist aber nicht zu beobachten. Geht man rein nach nominalen Zahlen sind die Tatverdächtigen-Zahlen bei den Ausländern um 50 % gestiegen in den letzten 10 Jahren. Im selben Zeitraum stieg aber auch die Zahl der ausländischen Mitbürger um 57 %.
Der kritische Punkt ist ein anderer. Die Kriminalität deutscher Personen ist im selben Zeitraum über 20 % zurück gegangen, während die Zahl an Deutschen nur minimal sank. Kurzum, es gibt bei den Ausländern keinen Anstieg, sondern eine gleichbleibende bis leicht sinkende Tendenz, während es bei den Deutschen eine klar absinkende Tendenz gibt. Hier kommt dann aber auch zu tragen, dass die Zahl der Geburten ab den Mitte-60ern abgesunken sind und die meisten Straftaten von jungen, meist männlichen Personen begangen werden. Demnach ist auch hier ein Faktor herauszurechnen. Ganz zu schweigen von der derzeit wirtschaftlich ordentlichen Lage mit einer geringen Jugendarbeitslosigkeit, die sich ebenfalls positiv auswirkt.
Geht man auf einzelne Straftatbestände ein, so ist es klar, dass vor allem Bereiche, in denen ein hoher Ausländeranteil unter den Tatverdächtigen schon immer gegeben war, nicht gesunken sind, Ausnahme Ladendiebstähle, die in Teilen selbst bei den Ausländern rückläufig sind trotz erhöhter Ausländerzahl.
Angestiegen sind vor allem die Sexualstraftaten, hier aber auch bei den Deutschen, was auf eine höhere Anzeige-Moral schließen lässt. Der Anstieg ist aber hier teilweise bei den Ausländern verheerend in den letzten 3, 4 Jahren. Beim Thema Straftaten gegen die sex. Selbstbestimmung stiegen die Zahlen bei den Deutschen um 16 % , bei den Ausländern um 111 % an. In drei Jahren.
Nur wie gesagt... Das betrifft einzelne Straftatbestände und keine generelle Entwicklung, wie sie hier behauptet wurde. Daher ist der Einwand, dass diese grundsätzliche These (Kriminalität gestiegen) nicht stimmt, mehr als berechtigt.
Es gibt einzelne Entwicklungen, die nicht sehr positiv sind und über die man diskutieren darf. Wenn wie bei Vergewaltigungen mittlerweile fast jeder 2. Täter Ausländer ist und ein erheblicher Teil noch Deutsche mit Migrationshintergrund dazu, dann ist das selbstverständlich gefundenes Fressen für die Rechten. Straftaten wie Mord, Vergewaltigung, Körperverletzungen in der Öffentlichkeit stehen immer im Mittelpunkt der Berichterstattung.
Leider ist eine ausgewogene Diskussion über die Sicherheit in diesem Lande (also vor Straftaten) nicht mehr möglich. Fakten werden verdreht und auf einzelne Punkte wird gar nicht eingegangen. Und aus meinen Ausführungen z.B. könnten beide politische Lager ihre Punkte heraussuchen, um sogar einigermaßen faktenorientiert zu argumentieren.
Das aber nur als kleiner Exkurs zum Thema Kriminalstatistik. Ich finde die Diskussion darüber einfach nur viel zu verkürzt hier, beginnend mit dem Ausgangsbeitrag von GeeAdler, dessen Behauptung in dieser Form einfach falsch ist.
Diese These möchte ich mal in Frage stellen. Es ist doch ein Unterschied, ob wie bei Erdogan ein Personenkult betrieben wird, bei dem ein großer Teil des Volkes einen autokratischen Führer anbetet und unabhängig vom Inhalt alles tun würde, was dieser Führer befiehlt - oder ob eine Partei, der praktisch das Monopol auf Migrationsskepsis überlassen wurde, relativ begrenzte Wahlerfolge feiert. Einen Hang zur Autokratie/Diktatur kann man der AFD sicher nicht vorwerfen. Bisher wurde noch jeder AFD-"Führer" intern wieder abgesägt. Die Partei lebte hauptsächlich von Merkel. Folgt jetzt ein Konservativer an der CDU-Spitze, wird sie das sicher deutlich spüren. Im übrigen hatten alle nationalen Strömungen in Europa (incl. Brexit) mit Merkel den perfekten Nährboden.
Hierbei musst du aber unbedingt die Reform des Sexualstrafrechts berücksichtigen, die seit November 2016 in Kraft ist. Es wurden neue Tatbestände geschaffen, wodurch mehr Strafanzeigen zu erwarten waren. Die Statistik ist also m.E. nicht vergleichbar.