Ein echt interessanter Artikel. Der letze Absatz stört mich jedoch bzw. sehe ich dies ganz anders:
Jedenfalls gibt es einen großen, entscheidenden Unterschied zu dem Bild der Matrix, wie sie im gleichnamigen Film vorgeführt wird. Der Film suggeriert, es gäbe eine anonyme Macht, die uns fremdbestimmt und den Lauf der Welt regelt. Aber diesen Lauf gibt es nicht. Und es gibt auch niemanden, der ihn abstrakt regeln würde. Es gibt nur das, was wir draus machen. Wir sind die Matrix. Alles kann passieren. Und alles kann schiefgehen. Aber es ist ein großes Privileg und Glück, dabei zu sein. Und immer wieder wagen, zu beginnen.
Doch diese Macht gibt es nur ist sie nicht geheim sondern nennt sich Wirtschaft, Industrie und Lobbyverbände. Es kann heutzutage doch kein Politiker mehr ernsthaft denken er wäre frei in seinem handeln und könnte ohne Konsequenzen das beste für den Bürger tun. Die Vorstellung selber ist sicher schön aber meiner Ansicht nach weitab von der Realität.
Zum Thema aktuelle Sondierungen und GroKo: Wenn man beobachtet was gerade innerhalb der SPD vor sicher geht wird einem Angst und Bange. Die Schlingerkurs der Parteispitze hat dazu geführt, dass nun auch die Basis rebelliert. Das ganze als "Zwergenaufstand" abzutun zeigt für mich das Demokratieverständnis einiger Akteure.
Sollte die SPD in eine GroKo gehen ist es meiner Ansicht nach ihr endgültiger Untergang. Schon jetzt liest man vielerorts von eintäuschten Parteimitgliedern welche nach der Abstimmung der Partei verlassen möchten. Die Jusos stellen sich geschlossen gegen die SPD Führung und eigentlich jedes Parteimitglied zweifelt an ihrer eigenen Spitze.
Das im Text von Robert Habeck angesprochene Autoritätsproblem wird auch hier sehr deutlich sichtbar.
"Drittens gab es einen erstaunlichen Mangel an Autorität. In den entscheidenden Runden wurde nichts entschieden. Die Moderation führte nicht zusammen, sondern führte die Redelisten. Immer wieder wurde zurück in die Fachgruppen delegiert. Aber wie sollten die entschlusskräftig sein, wenn es die Chefs nicht waren?"
Das wirft kein gutes Licht auf alle Partei-Chefs aber in erster Linie kein gutes Licht auf die Bundeskanzlerin. Vom Feeling her habe ich übrigens das Gefühl, dass das auch mit der GroKo nix wird. Und dann dürfte die Kanzlerschaft von Merkel wohl vorbei sein.
Vom Feeling her habe ich übrigens das Gefühl, dass das auch mit der GroKo nix wird. Und dann dürfte die Kanzlerschaft von Merkel wohl vorbei sein.
Kann gut sein, dass die GroKo nix wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es das dann tatsächlich für Merkel war. Ich sehe hier niemanden, der sie dann ernsthaft verdrängen wird. Alle großen Namen in der CDU sind mir zu sehr mit Merkel verwoben. Und Merkel scheint mir auch nicht freiwillig zurücktreten zu wollen.
Ich befürchte fast, die würden sich alle nicht entblöden, eine Neuwahl abzuhalten, die zu den fast gleichen Ergebnissen führt. Es sei denn es passiert mal was auf der Parteien Landschaft.
Meine Hoffnungen wären hier:
1. CSU wird zu einer bundesweiten Partei, um Wähler rechts der CDU abzufangen. Ist für mich eigentlich etwas, was seit 2015, als Risse zwischen Merkel und der CSU deutlich wurden, hätte geschehen müssen. Wird man aber wahrscheinlich aus Angst in Bayern nicht mehr die alleinige Macht zu haben nicht machen. Und vor einer Neuwahl wäre eh keine Zeit mehr.
2. SPD und Linke setzen sich mal im Vorfeld der Wahl zusammen und gucken mal, ob die Linke nicht auch mal Lust hätte bundesweit zu regieren, oder ob sie wirklich an Programmpunkten festhalten wollen, die sie für alle Ewigkeiten in der Opposition halten werden. Und dann geht man vielleicht doch tatsächlich mal mit der Option Rot-Rot-Grün in einen Wahlkampf. Dann hätte man auch mal eine Richtungswahl. Ich denke es würde dann doch von der AfD einige panisch zur CDU zurückziehen, die auf keinen Fall eine linke Regierung wollen, vielleicht aber den ein oder anderen, der Merkel nicht mehr will, zurück zur SPD.
So sehr ich die Hamburger CDU damals dafür verachtet habe, mit dem Rechtspopulisten Schill zusammenzuarbeiten, war es wahrscheinlich genau das richtige. Man hat ihn sich entzaubern lassen und war ihn nach der nächsten Wahl wieder los. Das hat die SPD mit der Linken versäumt. Man bekommt keinen enttäuschten SPDler, der zu den Linken abgewandert ist dadurch zurück, dass man sie in der Opposition meckern lässt.
Mir tut Martín Schulz leid. Aus einem profilierten Europapolitiker wurde ein mehr als unglücklicher Bettvorleger der CSU. Könnte Heiko Maas oder Manuela Schwesig SpitzenkandidatIn werden? Könnten die glaubwürdig für R2G streiten? Ein Bruch der Union wäre spannend, scheint mir aber sehr unwahrscheinlich. Bald reicht es nur noch für 🇰🇪
Vom Feeling her habe ich übrigens das Gefühl, dass das auch mit der GroKo nix wird. Und dann dürfte die Kanzlerschaft von Merkel wohl vorbei sein.
Kann gut sein, dass die GroKo nix wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es das dann tatsächlich für Merkel war. Ich sehe hier niemanden, der sie dann ernsthaft verdrängen wird. Alle großen Namen in der CDU sind mir zu sehr mit Merkel verwoben. Und Merkel scheint mir auch nicht freiwillig zurücktreten zu wollen.
Ich befürchte fast, die würden sich alle nicht entblöden, eine Neuwahl abzuhalten, die zu den fast gleichen Ergebnissen führt. Es sei denn es passiert mal was auf der Parteien Landschaft.
Meine Hoffnungen wären hier:
1. CSU wird zu einer bundesweiten Partei, um Wähler rechts der CDU abzufangen. Ist für mich eigentlich etwas, was seit 2015, als Risse zwischen Merkel und der CSU deutlich wurden, hätte geschehen müssen. Wird man aber wahrscheinlich aus Angst in Bayern nicht mehr die alleinige Macht zu haben nicht machen. Und vor einer Neuwahl wäre eh keine Zeit mehr.
2. SPD und Linke setzen sich mal im Vorfeld der Wahl zusammen und gucken mal, ob die Linke nicht auch mal Lust hätte bundesweit zu regieren, oder ob sie wirklich an Programmpunkten festhalten wollen, die sie für alle Ewigkeiten in der Opposition halten werden. Und dann geht man vielleicht doch tatsächlich mal mit der Option Rot-Rot-Grün in einen Wahlkampf. Dann hätte man auch mal eine Richtungswahl. Ich denke es würde dann doch von der AfD einige panisch zur CDU zurückziehen, die auf keinen Fall eine linke Regierung wollen, vielleicht aber den ein oder anderen, der Merkel nicht mehr will, zurück zur SPD.
So sehr ich die Hamburger CDU damals dafür verachtet habe, mit dem Rechtspopulisten Schill zusammenzuarbeiten, war es wahrscheinlich genau das richtige. Man hat ihn sich entzaubern lassen und war ihn nach der nächsten Wahl wieder los. Das hat die SPD mit der Linken versäumt. Man bekommt keinen enttäuschten SPDler, der zu den Linken abgewandert ist dadurch zurück, dass man sie in der Opposition meckern lässt.
Mir tut Martín Schulz leid. Aus einem profilierten Europapolitiker wurde ein mehr als unglücklicher Bettvorleger der CSU. Könnte Heiko Maas oder Manuela Schwesig SpitzenkandidatIn werden? Könnten die glaubwürdig für R2G streiten? Ein Bruch der Union wäre spannend, scheint mir aber sehr unwahrscheinlich. Bald reicht es nur noch für 🇰🇪
Mir überhaupt nicht. Selten hatte eine SPD Führung soviele Argumente auf der eigenen Seite wie diesmal. Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Ein Politiker sollte für etwas stehen .. man sollte mit dem Namen gewisse Grundsätze bzw. eine Haltung verbinden können. Für was genau steht Schulz?
Mir tut Martín Schulz leid. Aus einem profilierten Europapolitiker wurde ein mehr als unglücklicher Bettvorleger der CSU. Könnte Heiko Maas oder Manuela Schwesig SpitzenkandidatIn werden? Könnten die glaubwürdig für R2G streiten? Ein Bruch der Union wäre spannend, scheint mir aber sehr unwahrscheinlich. Bald reicht es nur noch für 🇰🇪
Mir überhaupt nicht. Selten hatte eine SPD Führung soviele Argumente auf der eigenen Seite wie diesmal. Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Ein Politiker sollte für etwas stehen .. man sollte mit dem Namen gewisse Grundsätze bzw. eine Haltung verbinden können. Für was genau steht Schulz?
Völlig richtig. Schon in der Elefantenrunde nach der Wahl machte sich Schulz lächerlich, als er über die alte Regierung schimpfte, in der doch seine Partei vier Jahre beteiligt war.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
Mir überhaupt nicht. Selten hatte eine SPD Führung soviele Argumente auf der eigenen Seite wie diesmal. Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Ein Politiker sollte für etwas stehen .. man sollte mit dem Namen gewisse Grundsätze bzw. eine Haltung verbinden können. Für was genau steht Schulz?
Völlig richtig. Schon in der Elefantenrunde nach der Wahl machte sich Schulz lächerlich, als er über die alte Regierung schimpfte, in der doch seine Partei vier Jahre beteiligt war.
Mir überhaupt nicht. Selten hatte eine SPD Führung soviele Argumente auf der eigenen Seite wie diesmal. Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Ein Politiker sollte für etwas stehen .. man sollte mit dem Namen gewisse Grundsätze bzw. eine Haltung verbinden können. Für was genau steht Schulz?
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
kümmert natürlich, nicht interessiert
Der guten Ordnung halber sollte man beim Zitieren den zweiten Teil des Satzes vom Adenauer nicht unterschlagen: "... nichts hindert mich weiser zu werden."
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
Naja prinzipiell hat man von vornherein bemerkt das die SPD mit Martin Schulz eine gewisse Strategie verfolgt hat.Man war sich sicher bewusst das wenn man R2G ausschließt eine Regierungsbeteiligung nur mit CDU stattfinden kann oder man in die Opposition muss.
Nur so kann ich mir das "verhaltene" Auftreten vor der Wahl erklären. Das man anschließend in die Opposition ging war auch ein logischer und meiner Ansicht nach absolut richtiger Schritt um die SPD zu sanieren.
Nach dem Scheitern von Jamaika hatte man halt das Problem, dass man aufeinmal in der Zickmühle war und auch medial sowie vom Bundespräsidenten zu Sondierungen "gezwungen" wurde. Aber genau hier hätte Schulz als Parteivorsitzender die Initiative ergreifen müssen. Die CDU braucht die SPD dringender als andersrum also frage ich mich warum Schulz nicht ganz klart gesagt hat GroKo nur wenn...
Ich glaube bei der CDU lacht man sich aktuell schlapp über die Blödheit der SPD. Selbst auf dem Silbertablett geliefert nimmt man die Chancen nicht an.
Was jetzt passiert ist für mich eine Mischung aus Machtgeilheit und der Angst komplett abzustürzen. Die letzten Jahre GroKo haben die Politik und auch das Parteiwesen verändert. Man sollte darüber nachdenken inwiefern die Wahl einer Partei unabhänig vom eventuellen Koalitionspartner noch der richtige Weg ist.
Ehrlicher und Zielführender wäre es meiner Ansicht nach von vornherein zu sagen:
- Mit GroKo können wir folgendes umsetzen - Mit R2G können wir folgendes umsetzen
Das würde das ganze zwar wesentlich komplexer machen aber auch ehrlicher gegenüber den Wählern.
Naja prinzipiell hat man von vornherein bemerkt das die SPD mit Martin Schulz eine gewisse Strategie verfolgt hat.Man war sich sicher bewusst das wenn man R2G ausschließt eine Regierungsbeteiligung nur mit CDU stattfinden kann oder man in die Opposition muss.
Nur so kann ich mir das "verhaltene" Auftreten vor der Wahl erklären. Das man anschließend in die Opposition ging war auch ein logischer und meiner Ansicht nach absolut richtiger Schritt um die SPD zu sanieren.
Nach dem Scheitern von Jamaika hatte man halt das Problem, dass man aufeinmal in der Zickmühle war und auch medial sowie vom Bundespräsidenten zu Sondierungen "gezwungen" wurde. Aber genau hier hätte Schulz als Parteivorsitzender die Initiative ergreifen müssen. Die CDU braucht die SPD dringender als andersrum also frage ich mich warum Schulz nicht ganz klart gesagt hat GroKo nur wenn...
Ich glaube bei der CDU lacht man sich aktuell schlapp über die Blödheit der SPD. Selbst auf dem Silbertablett geliefert nimmt man die Chancen nicht an.
Was jetzt passiert ist für mich eine Mischung aus Machtgeilheit und der Angst komplett abzustürzen. Die letzten Jahre GroKo haben die Politik und auch das Parteiwesen verändert. Man sollte darüber nachdenken inwiefern die Wahl einer Partei unabhänig vom eventuellen Koalitionspartner noch der richtige Weg ist.
Ehrlicher und Zielführender wäre es meiner Ansicht nach von vornherein zu sagen:
- Mit GroKo können wir folgendes umsetzen - Mit R2G können wir folgendes umsetzen
Das würde das ganze zwar wesentlich komplexer machen aber auch ehrlicher gegenüber den Wählern.
So sehe ich es auch. Einfach mal vor der Wahl sagen, was man vor hat. Und zwar tatsächlich und nicht für den hypothetischen Fall, dass man die absolute Mehrheit hat.
Die SPD hätte vor der Wahl sagen können, dass sie nicht wieder als Juniorpartner in eine große Koalition gehen. Das hätte vielleicht auch die anderen Parteien (Hallo FDP) mal frühzeitig zu der Frage gebracht, welche Mehrheiten möglich sind und wie man sich zu dem Verhält. Inzwischen erscheint es so, dass nur CDU/CSU und die Grünen, vor der Wahl die einzigen waren die wirklich in die Regierung wollten, während SPD, FDP, Linke und AfD von Anfang an in die Opposition wollten.
Dieses "gibt uns erst mal die Stimme und dann gucken wir, was wir damit machen" geht nicht mehr und wird eher dazu führen, nicht mehr zur Wahl zu gehen.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
kümmert natürlich, nicht interessiert
Der guten Ordnung halber sollte man beim Zitieren den zweiten Teil des Satzes vom Adenauer nicht unterschlagen: "... nichts hindert mich weiser zu werden."
Naja prinzipiell hat man von vornherein bemerkt das die SPD mit Martin Schulz eine gewisse Strategie verfolgt hat.Man war sich sicher bewusst das wenn man R2G ausschließt eine Regierungsbeteiligung nur mit CDU stattfinden kann oder man in die Opposition muss.
Nur so kann ich mir das "verhaltene" Auftreten vor der Wahl erklären. Das man anschließend in die Opposition ging war auch ein logischer und meiner Ansicht nach absolut richtiger Schritt um die SPD zu sanieren.
Nach dem Scheitern von Jamaika hatte man halt das Problem, dass man aufeinmal in der Zickmühle war und auch medial sowie vom Bundespräsidenten zu Sondierungen "gezwungen" wurde. Aber genau hier hätte Schulz als Parteivorsitzender die Initiative ergreifen müssen. Die CDU braucht die SPD dringender als andersrum also frage ich mich warum Schulz nicht ganz klart gesagt hat GroKo nur wenn...
Ich glaube bei der CDU lacht man sich aktuell schlapp über die Blödheit der SPD. Selbst auf dem Silbertablett geliefert nimmt man die Chancen nicht an.
Was jetzt passiert ist für mich eine Mischung aus Machtgeilheit und der Angst komplett abzustürzen. Die letzten Jahre GroKo haben die Politik und auch das Parteiwesen verändert. Man sollte darüber nachdenken inwiefern die Wahl einer Partei unabhänig vom eventuellen Koalitionspartner noch der richtige Weg ist.
Ehrlicher und Zielführender wäre es meiner Ansicht nach von vornherein zu sagen:
- Mit GroKo können wir folgendes umsetzen - Mit R2G können wir folgendes umsetzen
Das würde das ganze zwar wesentlich komplexer machen aber auch ehrlicher gegenüber den Wählern.
Naja prinzipiell hat man von vornherein bemerkt das die SPD mit Martin Schulz eine gewisse Strategie verfolgt hat.Man war sich sicher bewusst das wenn man R2G ausschließt eine Regierungsbeteiligung nur mit CDU stattfinden kann oder man in die Opposition muss.
Nur so kann ich mir das "verhaltene" Auftreten vor der Wahl erklären. Das man anschließend in die Opposition ging war auch ein logischer und meiner Ansicht nach absolut richtiger Schritt um die SPD zu sanieren.
Nach dem Scheitern von Jamaika hatte man halt das Problem, dass man aufeinmal in der Zickmühle war und auch medial sowie vom Bundespräsidenten zu Sondierungen "gezwungen" wurde. Aber genau hier hätte Schulz als Parteivorsitzender die Initiative ergreifen müssen. Die CDU braucht die SPD dringender als andersrum also frage ich mich warum Schulz nicht ganz klart gesagt hat GroKo nur wenn...
Ich glaube bei der CDU lacht man sich aktuell schlapp über die Blödheit der SPD. Selbst auf dem Silbertablett geliefert nimmt man die Chancen nicht an.
Was jetzt passiert ist für mich eine Mischung aus Machtgeilheit und der Angst komplett abzustürzen. Die letzten Jahre GroKo haben die Politik und auch das Parteiwesen verändert. Man sollte darüber nachdenken inwiefern die Wahl einer Partei unabhänig vom eventuellen Koalitionspartner noch der richtige Weg ist.
Ehrlicher und Zielführender wäre es meiner Ansicht nach von vornherein zu sagen:
- Mit GroKo können wir folgendes umsetzen - Mit R2G können wir folgendes umsetzen
Das würde das ganze zwar wesentlich komplexer machen aber auch ehrlicher gegenüber den Wählern.
So sehe ich es auch. Einfach mal vor der Wahl sagen, was man vor hat. Und zwar tatsächlich und nicht für den hypothetischen Fall, dass man die absolute Mehrheit hat.
Die SPD hätte vor der Wahl sagen können, dass sie nicht wieder als Juniorpartner in eine große Koalition gehen. Das hätte vielleicht auch die anderen Parteien (Hallo FDP) mal frühzeitig zu der Frage gebracht, welche Mehrheiten möglich sind und wie man sich zu dem Verhält. Inzwischen erscheint es so, dass nur CDU/CSU und die Grünen, vor der Wahl die einzigen waren die wirklich in die Regierung wollten, während SPD, FDP, Linke und AfD von Anfang an in die Opposition wollten.
Dieses "gibt uns erst mal die Stimme und dann gucken wir, was wir damit machen" geht nicht mehr und wird eher dazu führen, nicht mehr zur Wahl zu gehen.
fairerweise muss man aber auch sagen, dass Merkel der SPD die Regierungsfähigkeit nach der Wahl abgesprochen hat und jetzt..... diese Ausschließeritis kann als Schuss nach hinten los gehen... wenn der Parteitag am WE die Sondierungsergebnisse nicht absegnt oder die Mitglieder dann einen Koaltitonsvertrag keine Zustimmung geben, dann wird es ordentlich krachen bei den Sozis...
diese Ausschließeritis kann als Schuss nach hinten los gehen... wenn der Parteitag am WE die Sondierungsergebnisse nicht absegnt oder die Mitglieder dann einen Koaltitonsvertrag keine Zustimmung geben, dann wird es ordentlich krachen bei den Sozis...
Naja beobachtet man die sozialen Medien ein bisschen knallt es jetzt schon gewaltig. Wie beschrieben sind die Jusos bereits jetzt geschlossen gegen die GroKo und viele der "älteren" Mitglieder haben sich da bereits angeschlossen. Und selbst wenn die Zustimmung irgendwie Zustande kommen sollte wird die SPD einen massiven Mitglieder Rückgang zu beklagen haben.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
fairerweise muss man aber auch sagen, dass Merkel der SPD die Regierungsfähigkeit nach der Wahl abgesprochen hat und jetzt..... diese Ausschließeritis kann als Schuss nach hinten los gehen... wenn der Parteitag am WE die Sondierungsergebnisse nicht absegnt oder die Mitglieder dann einen Koaltitonsvertrag keine Zustimmung geben, dann wird es ordentlich krachen bei den Sozis...
diese Ausschließeritis kann als Schuss nach hinten los gehen... wenn der Parteitag am WE die Sondierungsergebnisse nicht absegnt oder die Mitglieder dann einen Koaltitonsvertrag keine Zustimmung geben, dann wird es ordentlich krachen bei den Sozis...
Naja beobachtet man die sozialen Medien ein bisschen knallt es jetzt schon gewaltig. Wie beschrieben sind die Jusos bereits jetzt geschlossen gegen die GroKo und viele der "älteren" Mitglieder haben sich da bereits angeschlossen. Und selbst wenn die Zustimmung irgendwie Zustande kommen sollte wird die SPD einen massiven Mitglieder Rückgang zu beklagen haben.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
Daher glaube ich auch nicht, dass die FDP bei Neuwahlen mit dramatischen Verlusten rechnen muss. Im Gegenteil, ich glaube, dass die eher noch ein paar Stimmen mehr bekommen. Und wenn es AfD Wähler sind, die sich Gedanken machen, dass 13% doch zu viel des Schlechten ist.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
Ich werfe ihnen vor, dass sie nicht von Anfang an gesagt haben, dass sie keinen Bock auf regieren haben (und das konnte man schon den Gesichtern ablesen als erste Reaktion auf Schulz Ankündigung in die Opposition zu gehen). Genauso wie ich es übrigens der SPD vorwerfe, die dies genauso vor der Wahl hätten sagen sollen. Dann hätten sich die Parteien vielleicht doch vorher schon mal Optionen überlegen müssen, anstatt nach der Wahl festzustellen, dass eigentlich keiner richtig will.
Und bei der SPD fand ich es noch eher nachzuvollziehen zu sagen, auch wenn rechnerisch reichen würde, sehen wir anhand der massiven Verluste die GroKo als abgewählt an.
Bei der FDP finde ich es unsäglich, sich mit passender Social Media Kampagne hinzustellen und zu sagen, "besser nicht regieren, als falsch regieren". Mit welcher Legitimation wollen die in der Opposition die Stimme erheben? Das alle anderen auch hätten sagen sollen, "wir regieren auch nicht"? Die FDP scheint es ja selbst zu sein, die die GroKo besser für unser Land hält, als wenn sie sich selbst an der Regierung beteiligen. In bisherigen Umfragen jedenfalls zeichnet sich ja ab, dass wenn es einen Verlieren durch Neuwahlen gäbe, dies wohl die FDP wäre. Und ich kenne jedenfalls ein paar Leute, die die FDP wegen der Sache nicht mehr wählen werden.
diese Ausschließeritis kann als Schuss nach hinten los gehen... wenn der Parteitag am WE die Sondierungsergebnisse nicht absegnt oder die Mitglieder dann einen Koaltitonsvertrag keine Zustimmung geben, dann wird es ordentlich krachen bei den Sozis...
Naja beobachtet man die sozialen Medien ein bisschen knallt es jetzt schon gewaltig. Wie beschrieben sind die Jusos bereits jetzt geschlossen gegen die GroKo und viele der "älteren" Mitglieder haben sich da bereits angeschlossen. Und selbst wenn die Zustimmung irgendwie Zustande kommen sollte wird die SPD einen massiven Mitglieder Rückgang zu beklagen haben.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
Daher glaube ich auch nicht, dass die FDP bei Neuwahlen mit dramatischen Verlusten rechnen muss. Im Gegenteil, ich glaube, dass die eher noch ein paar Stimmen mehr bekommen. Und wenn es AfD Wähler sind, die sich Gedanken machen, dass 13% doch zu viel des Schlechten ist.
vorhin wurde mir in den u-bahn-nachrichten ein aktuelles umfrageergebniss eingespielt, nachdem lt. bild-„zeitung“ die sozen bei 18,5% nach den sondierungen angekommen sind.
diese Ausschließeritis kann als Schuss nach hinten los gehen... wenn der Parteitag am WE die Sondierungsergebnisse nicht absegnt oder die Mitglieder dann einen Koaltitonsvertrag keine Zustimmung geben, dann wird es ordentlich krachen bei den Sozis...
Naja beobachtet man die sozialen Medien ein bisschen knallt es jetzt schon gewaltig. Wie beschrieben sind die Jusos bereits jetzt geschlossen gegen die GroKo und viele der "älteren" Mitglieder haben sich da bereits angeschlossen. Und selbst wenn die Zustimmung irgendwie Zustande kommen sollte wird die SPD einen massiven Mitglieder Rückgang zu beklagen haben.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
Ich werfe ihnen vor, dass sie nicht von Anfang an gesagt haben, dass sie keinen Bock auf regieren haben (und das konnte man schon den Gesichtern ablesen als erste Reaktion auf Schulz Ankündigung in die Opposition zu gehen). Genauso wie ich es übrigens der SPD vorwerfe, die dies genauso vor der Wahl hätten sagen sollen. Dann hätten sich die Parteien vielleicht doch vorher schon mal Optionen überlegen müssen, anstatt nach der Wahl festzustellen, dass eigentlich keiner richtig will.
Und bei der SPD fand ich es noch eher nachzuvollziehen zu sagen, auch wenn rechnerisch reichen würde, sehen wir anhand der massiven Verluste die GroKo als abgewählt an.
Bei der FDP finde ich es unsäglich, sich mit passender Social Media Kampagne hinzustellen und zu sagen, "besser nicht regieren, als falsch regieren". Mit welcher Legitimation wollen die in der Opposition die Stimme erheben? Das alle anderen auch hätten sagen sollen, "wir regieren auch nicht"? Die FDP scheint es ja selbst zu sein, die die GroKo besser für unser Land hält, als wenn sie sich selbst an der Regierung beteiligen. In bisherigen Umfragen jedenfalls zeichnet sich ja ab, dass wenn es einen Verlieren durch Neuwahlen gäbe, dies wohl die FDP wäre. Und ich kenne jedenfalls ein paar Leute, die die FDP wegen der Sache nicht mehr wählen werden.
Daher glaube ich auch nicht, dass die FDP bei Neuwahlen mit dramatischen Verlusten rechnen muss. Im Gegenteil, ich glaube, dass die eher noch ein paar Stimmen mehr bekommen. Und wenn es AfD Wähler sind, die sich Gedanken machen, dass 13% doch zu viel des Schlechten ist.
Mir tut Martín Schulz leid. Aus einem profilierten Europapolitiker wurde ein mehr als unglücklicher Bettvorleger der CSU. Könnte Heiko Maas oder Manuela Schwesig SpitzenkandidatIn werden? Könnten die glaubwürdig für R2G streiten? Ein Bruch der Union wäre spannend, scheint mir aber sehr unwahrscheinlich. Bald reicht es nur noch für 🇰🇪
"Drittens gab es einen erstaunlichen Mangel an Autorität. In den entscheidenden Runden wurde nichts entschieden. Die Moderation führte nicht zusammen, sondern führte die Redelisten. Immer wieder wurde zurück in die Fachgruppen delegiert. Aber wie sollten die entschlusskräftig sein, wenn es die Chefs nicht waren?"
Das wirft kein gutes Licht auf alle Partei-Chefs aber in erster Linie kein gutes Licht auf die Bundeskanzlerin. Vom Feeling her habe ich übrigens das Gefühl, dass das auch mit der GroKo nix wird. Und dann dürfte die Kanzlerschaft von Merkel wohl vorbei sein.
Der letze Absatz stört mich jedoch bzw. sehe ich dies ganz anders:
Jedenfalls gibt es einen großen, entscheidenden Unterschied zu dem Bild der Matrix, wie sie im gleichnamigen Film vorgeführt wird. Der Film suggeriert, es gäbe eine anonyme Macht, die uns fremdbestimmt und den Lauf der Welt regelt. Aber diesen Lauf gibt es nicht. Und es gibt auch niemanden, der ihn abstrakt regeln würde. Es gibt nur das, was wir draus machen. Wir sind die Matrix. Alles kann passieren. Und alles kann schiefgehen. Aber es ist ein großes Privileg und Glück, dabei zu sein. Und immer wieder wagen, zu beginnen.
Doch diese Macht gibt es nur ist sie nicht geheim sondern nennt sich Wirtschaft, Industrie und Lobbyverbände.
Es kann heutzutage doch kein Politiker mehr ernsthaft denken er wäre frei in seinem handeln und könnte ohne Konsequenzen das beste für den Bürger tun. Die Vorstellung selber ist sicher schön aber meiner Ansicht nach weitab von der Realität.
Zum Thema aktuelle Sondierungen und GroKo:
Wenn man beobachtet was gerade innerhalb der SPD vor sicher geht wird einem Angst und Bange.
Die Schlingerkurs der Parteispitze hat dazu geführt, dass nun auch die Basis rebelliert.
Das ganze als "Zwergenaufstand" abzutun zeigt für mich das Demokratieverständnis einiger Akteure.
Sollte die SPD in eine GroKo gehen ist es meiner Ansicht nach ihr endgültiger Untergang. Schon jetzt liest man vielerorts von eintäuschten Parteimitgliedern welche nach der Abstimmung der Partei verlassen möchten. Die Jusos stellen sich geschlossen gegen die SPD Führung und eigentlich jedes Parteimitglied zweifelt an ihrer eigenen Spitze.
Das im Text von Robert Habeck angesprochene Autoritätsproblem wird auch hier sehr deutlich sichtbar.
"Drittens gab es einen erstaunlichen Mangel an Autorität. In den entscheidenden Runden wurde nichts entschieden. Die Moderation führte nicht zusammen, sondern führte die Redelisten. Immer wieder wurde zurück in die Fachgruppen delegiert. Aber wie sollten die entschlusskräftig sein, wenn es die Chefs nicht waren?"
Das wirft kein gutes Licht auf alle Partei-Chefs aber in erster Linie kein gutes Licht auf die Bundeskanzlerin. Vom Feeling her habe ich übrigens das Gefühl, dass das auch mit der GroKo nix wird. Und dann dürfte die Kanzlerschaft von Merkel wohl vorbei sein.
Kann gut sein, dass die GroKo nix wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es das dann tatsächlich für Merkel war. Ich sehe hier niemanden, der sie dann ernsthaft verdrängen wird. Alle großen Namen in der CDU sind mir zu sehr mit Merkel verwoben. Und Merkel scheint mir auch nicht freiwillig zurücktreten zu wollen.
Ich befürchte fast, die würden sich alle nicht entblöden, eine Neuwahl abzuhalten, die zu den fast gleichen Ergebnissen führt. Es sei denn es passiert mal was auf der Parteien Landschaft.
Meine Hoffnungen wären hier:
1. CSU wird zu einer bundesweiten Partei, um Wähler rechts der CDU abzufangen. Ist für mich eigentlich etwas, was seit 2015, als Risse zwischen Merkel und der CSU deutlich wurden, hätte geschehen müssen. Wird man aber wahrscheinlich aus Angst in Bayern nicht mehr die alleinige Macht zu haben nicht machen. Und vor einer Neuwahl wäre eh keine Zeit mehr.
2. SPD und Linke setzen sich mal im Vorfeld der Wahl zusammen und gucken mal, ob die Linke nicht auch mal Lust hätte bundesweit zu regieren, oder ob sie wirklich an Programmpunkten festhalten wollen, die sie für alle Ewigkeiten in der Opposition halten werden. Und dann geht man vielleicht doch tatsächlich mal mit der Option Rot-Rot-Grün in einen Wahlkampf.
Dann hätte man auch mal eine Richtungswahl. Ich denke es würde dann doch von der AfD einige panisch zur CDU zurückziehen, die auf keinen Fall eine linke Regierung wollen, vielleicht aber den ein oder anderen, der Merkel nicht mehr will, zurück zur SPD.
So sehr ich die Hamburger CDU damals dafür verachtet habe, mit dem Rechtspopulisten Schill zusammenzuarbeiten, war es wahrscheinlich genau das richtige. Man hat ihn sich entzaubern lassen und war ihn nach der nächsten Wahl wieder los. Das hat die SPD mit der Linken versäumt. Man bekommt keinen enttäuschten SPDler, der zu den Linken abgewandert ist dadurch zurück, dass man sie in der Opposition meckern lässt.
Aus einem profilierten Europapolitiker wurde ein mehr als unglücklicher Bettvorleger der CSU.
Könnte Heiko Maas oder Manuela Schwesig SpitzenkandidatIn werden?
Könnten die glaubwürdig für R2G streiten?
Ein Bruch der Union wäre spannend, scheint mir aber sehr unwahrscheinlich.
Bald reicht es nur noch für 🇰🇪
Kann gut sein, dass die GroKo nix wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es das dann tatsächlich für Merkel war. Ich sehe hier niemanden, der sie dann ernsthaft verdrängen wird. Alle großen Namen in der CDU sind mir zu sehr mit Merkel verwoben. Und Merkel scheint mir auch nicht freiwillig zurücktreten zu wollen.
Ich befürchte fast, die würden sich alle nicht entblöden, eine Neuwahl abzuhalten, die zu den fast gleichen Ergebnissen führt. Es sei denn es passiert mal was auf der Parteien Landschaft.
Meine Hoffnungen wären hier:
1. CSU wird zu einer bundesweiten Partei, um Wähler rechts der CDU abzufangen. Ist für mich eigentlich etwas, was seit 2015, als Risse zwischen Merkel und der CSU deutlich wurden, hätte geschehen müssen. Wird man aber wahrscheinlich aus Angst in Bayern nicht mehr die alleinige Macht zu haben nicht machen. Und vor einer Neuwahl wäre eh keine Zeit mehr.
2. SPD und Linke setzen sich mal im Vorfeld der Wahl zusammen und gucken mal, ob die Linke nicht auch mal Lust hätte bundesweit zu regieren, oder ob sie wirklich an Programmpunkten festhalten wollen, die sie für alle Ewigkeiten in der Opposition halten werden. Und dann geht man vielleicht doch tatsächlich mal mit der Option Rot-Rot-Grün in einen Wahlkampf.
Dann hätte man auch mal eine Richtungswahl. Ich denke es würde dann doch von der AfD einige panisch zur CDU zurückziehen, die auf keinen Fall eine linke Regierung wollen, vielleicht aber den ein oder anderen, der Merkel nicht mehr will, zurück zur SPD.
So sehr ich die Hamburger CDU damals dafür verachtet habe, mit dem Rechtspopulisten Schill zusammenzuarbeiten, war es wahrscheinlich genau das richtige. Man hat ihn sich entzaubern lassen und war ihn nach der nächsten Wahl wieder los. Das hat die SPD mit der Linken versäumt. Man bekommt keinen enttäuschten SPDler, der zu den Linken abgewandert ist dadurch zurück, dass man sie in der Opposition meckern lässt.
Aus einem profilierten Europapolitiker wurde ein mehr als unglücklicher Bettvorleger der CSU.
Könnte Heiko Maas oder Manuela Schwesig SpitzenkandidatIn werden?
Könnten die glaubwürdig für R2G streiten?
Ein Bruch der Union wäre spannend, scheint mir aber sehr unwahrscheinlich.
Bald reicht es nur noch für 🇰🇪
Mir überhaupt nicht. Selten hatte eine SPD Führung soviele Argumente auf der eigenen Seite wie diesmal.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Ein Politiker sollte für etwas stehen .. man sollte mit dem Namen gewisse Grundsätze bzw. eine Haltung verbinden können. Für was genau steht Schulz?
Aus einem profilierten Europapolitiker wurde ein mehr als unglücklicher Bettvorleger der CSU.
Könnte Heiko Maas oder Manuela Schwesig SpitzenkandidatIn werden?
Könnten die glaubwürdig für R2G streiten?
Ein Bruch der Union wäre spannend, scheint mir aber sehr unwahrscheinlich.
Bald reicht es nur noch für 🇰🇪
Mir überhaupt nicht. Selten hatte eine SPD Führung soviele Argumente auf der eigenen Seite wie diesmal.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Ein Politiker sollte für etwas stehen .. man sollte mit dem Namen gewisse Grundsätze bzw. eine Haltung verbinden können. Für was genau steht Schulz?
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
Mir überhaupt nicht. Selten hatte eine SPD Führung soviele Argumente auf der eigenen Seite wie diesmal.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Ein Politiker sollte für etwas stehen .. man sollte mit dem Namen gewisse Grundsätze bzw. eine Haltung verbinden können. Für was genau steht Schulz?
Mir überhaupt nicht. Selten hatte eine SPD Führung soviele Argumente auf der eigenen Seite wie diesmal.
Das ging mit dem TV Duell los.. über die "wir gehen in die Opposition" bis jetzt "ja zur GroKo".
Ein Politiker sollte für etwas stehen .. man sollte mit dem Namen gewisse Grundsätze bzw. eine Haltung verbinden können. Für was genau steht Schulz?
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
ps: gestern wie heute aktueller den je der spruch
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
kümmert natürlich, nicht interessiert
wenn ich einmal den alten adenauer zitieren darf: was interessiert mich mein geschwätz von gestern.
kümmert natürlich, nicht interessiert
Der guten Ordnung halber sollte man beim Zitieren den zweiten Teil des Satzes vom Adenauer nicht unterschlagen:
"... nichts hindert mich weiser zu werden."
Das ist in der tat mehr als befremdlich wie man seine eigenen Worte "vergisst".Aber heut zu Tage gilt als Politker wohl mehr denn je "Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von letzter Woche?".
ps: gestern wie heute aktueller den je der spruch
Nur so kann ich mir das "verhaltene" Auftreten vor der Wahl erklären.
Das man anschließend in die Opposition ging war auch ein logischer und meiner Ansicht nach absolut richtiger Schritt um die SPD zu sanieren.
Nach dem Scheitern von Jamaika hatte man halt das Problem, dass man aufeinmal in der Zickmühle war und auch medial sowie vom Bundespräsidenten zu Sondierungen "gezwungen" wurde.
Aber genau hier hätte Schulz als Parteivorsitzender die Initiative ergreifen müssen. Die CDU braucht die SPD dringender als andersrum also frage ich mich warum Schulz nicht ganz klart gesagt hat GroKo nur wenn...
Ich glaube bei der CDU lacht man sich aktuell schlapp über die Blödheit der SPD.
Selbst auf dem Silbertablett geliefert nimmt man die Chancen nicht an.
Was jetzt passiert ist für mich eine Mischung aus Machtgeilheit und der Angst komplett abzustürzen.
Die letzten Jahre GroKo haben die Politik und auch das Parteiwesen verändert.
Man sollte darüber nachdenken inwiefern die Wahl einer Partei unabhänig vom eventuellen Koalitionspartner noch der richtige Weg ist.
Ehrlicher und Zielführender wäre es meiner Ansicht nach von vornherein zu sagen:
- Mit GroKo können wir folgendes umsetzen
- Mit R2G können wir folgendes umsetzen
Das würde das ganze zwar wesentlich komplexer machen aber auch ehrlicher gegenüber den Wählern.
So sehe ich es auch. Einfach mal vor der Wahl sagen, was man vor hat. Und zwar tatsächlich und nicht für den hypothetischen Fall, dass man die absolute Mehrheit hat.
Die SPD hätte vor der Wahl sagen können, dass sie nicht wieder als Juniorpartner in eine große Koalition gehen. Das hätte vielleicht auch die anderen Parteien (Hallo FDP) mal frühzeitig zu der Frage gebracht, welche Mehrheiten möglich sind und wie man sich zu dem Verhält. Inzwischen erscheint es so, dass nur CDU/CSU und die Grünen, vor der Wahl die einzigen waren die wirklich in die Regierung wollten, während SPD, FDP, Linke und AfD von Anfang an in die Opposition wollten.
Dieses "gibt uns erst mal die Stimme und dann gucken wir, was wir damit machen" geht nicht mehr und wird eher dazu führen, nicht mehr zur Wahl zu gehen.
kümmert natürlich, nicht interessiert
Der guten Ordnung halber sollte man beim Zitieren den zweiten Teil des Satzes vom Adenauer nicht unterschlagen:
"... nichts hindert mich weiser zu werden."
Nur so kann ich mir das "verhaltene" Auftreten vor der Wahl erklären.
Das man anschließend in die Opposition ging war auch ein logischer und meiner Ansicht nach absolut richtiger Schritt um die SPD zu sanieren.
Nach dem Scheitern von Jamaika hatte man halt das Problem, dass man aufeinmal in der Zickmühle war und auch medial sowie vom Bundespräsidenten zu Sondierungen "gezwungen" wurde.
Aber genau hier hätte Schulz als Parteivorsitzender die Initiative ergreifen müssen. Die CDU braucht die SPD dringender als andersrum also frage ich mich warum Schulz nicht ganz klart gesagt hat GroKo nur wenn...
Ich glaube bei der CDU lacht man sich aktuell schlapp über die Blödheit der SPD.
Selbst auf dem Silbertablett geliefert nimmt man die Chancen nicht an.
Was jetzt passiert ist für mich eine Mischung aus Machtgeilheit und der Angst komplett abzustürzen.
Die letzten Jahre GroKo haben die Politik und auch das Parteiwesen verändert.
Man sollte darüber nachdenken inwiefern die Wahl einer Partei unabhänig vom eventuellen Koalitionspartner noch der richtige Weg ist.
Ehrlicher und Zielführender wäre es meiner Ansicht nach von vornherein zu sagen:
- Mit GroKo können wir folgendes umsetzen
- Mit R2G können wir folgendes umsetzen
Das würde das ganze zwar wesentlich komplexer machen aber auch ehrlicher gegenüber den Wählern.
So sehe ich es auch. Einfach mal vor der Wahl sagen, was man vor hat. Und zwar tatsächlich und nicht für den hypothetischen Fall, dass man die absolute Mehrheit hat.
Die SPD hätte vor der Wahl sagen können, dass sie nicht wieder als Juniorpartner in eine große Koalition gehen. Das hätte vielleicht auch die anderen Parteien (Hallo FDP) mal frühzeitig zu der Frage gebracht, welche Mehrheiten möglich sind und wie man sich zu dem Verhält. Inzwischen erscheint es so, dass nur CDU/CSU und die Grünen, vor der Wahl die einzigen waren die wirklich in die Regierung wollten, während SPD, FDP, Linke und AfD von Anfang an in die Opposition wollten.
Dieses "gibt uns erst mal die Stimme und dann gucken wir, was wir damit machen" geht nicht mehr und wird eher dazu führen, nicht mehr zur Wahl zu gehen.
diese Ausschließeritis kann als Schuss nach hinten los gehen...
wenn der Parteitag am WE die Sondierungsergebnisse nicht absegnt oder die Mitglieder dann einen Koaltitonsvertrag keine Zustimmung geben, dann wird es ordentlich krachen bei den Sozis...
Naja beobachtet man die sozialen Medien ein bisschen knallt es jetzt schon gewaltig. Wie beschrieben sind die Jusos bereits jetzt geschlossen gegen die GroKo und viele der "älteren" Mitglieder haben sich da bereits angeschlossen.
Und selbst wenn die Zustimmung irgendwie Zustande kommen sollte wird die SPD einen massiven Mitglieder Rückgang zu beklagen haben.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
diese Ausschließeritis kann als Schuss nach hinten los gehen...
wenn der Parteitag am WE die Sondierungsergebnisse nicht absegnt oder die Mitglieder dann einen Koaltitonsvertrag keine Zustimmung geben, dann wird es ordentlich krachen bei den Sozis...
Naja beobachtet man die sozialen Medien ein bisschen knallt es jetzt schon gewaltig. Wie beschrieben sind die Jusos bereits jetzt geschlossen gegen die GroKo und viele der "älteren" Mitglieder haben sich da bereits angeschlossen.
Und selbst wenn die Zustimmung irgendwie Zustande kommen sollte wird die SPD einen massiven Mitglieder Rückgang zu beklagen haben.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
Ich werfe ihnen vor, dass sie nicht von Anfang an gesagt haben, dass sie keinen Bock auf regieren haben (und das konnte man schon den Gesichtern ablesen als erste Reaktion auf Schulz Ankündigung in die Opposition zu gehen). Genauso wie ich es übrigens der SPD vorwerfe, die dies genauso vor der Wahl hätten sagen sollen. Dann hätten sich die Parteien vielleicht doch vorher schon mal Optionen überlegen müssen, anstatt nach der Wahl festzustellen, dass eigentlich keiner richtig will.
Und bei der SPD fand ich es noch eher nachzuvollziehen zu sagen, auch wenn rechnerisch reichen würde, sehen wir anhand der massiven Verluste die GroKo als abgewählt an.
Bei der FDP finde ich es unsäglich, sich mit passender Social Media Kampagne hinzustellen und zu sagen, "besser nicht regieren, als falsch regieren". Mit welcher Legitimation wollen die in der Opposition die Stimme erheben? Das alle anderen auch hätten sagen sollen, "wir regieren auch nicht"? Die FDP scheint es ja selbst zu sein, die die GroKo besser für unser Land hält, als wenn sie sich selbst an der Regierung beteiligen. In bisherigen Umfragen jedenfalls zeichnet sich ja ab, dass wenn es einen Verlieren durch Neuwahlen gäbe, dies wohl die FDP wäre. Und ich kenne jedenfalls ein paar Leute, die die FDP wegen der Sache nicht mehr wählen werden.
Naja beobachtet man die sozialen Medien ein bisschen knallt es jetzt schon gewaltig. Wie beschrieben sind die Jusos bereits jetzt geschlossen gegen die GroKo und viele der "älteren" Mitglieder haben sich da bereits angeschlossen.
Und selbst wenn die Zustimmung irgendwie Zustande kommen sollte wird die SPD einen massiven Mitglieder Rückgang zu beklagen haben.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
Naja beobachtet man die sozialen Medien ein bisschen knallt es jetzt schon gewaltig. Wie beschrieben sind die Jusos bereits jetzt geschlossen gegen die GroKo und viele der "älteren" Mitglieder haben sich da bereits angeschlossen.
Und selbst wenn die Zustimmung irgendwie Zustande kommen sollte wird die SPD einen massiven Mitglieder Rückgang zu beklagen haben.
Zum Thema FDP nochmal: Wie ich bereit vor eingier Zeit geschrieben habe kann ich noch immer nicht nachvollziehen warum man denen den Abbruch der Verhandlungen vorwirft. Immerhin ist es genau das was nun viele von der SPD fordern. Eigentlich erwarte ich genau das von jeder Partei. Und gerade die FDP hat das was der SPD gerade widerfährt im Schnelldurchlauf bereits durchlebt. Man weis wie es ist als "Partner" der CDU zu regieren und kennt die Konsequenzen.
Ich werfe ihnen vor, dass sie nicht von Anfang an gesagt haben, dass sie keinen Bock auf regieren haben (und das konnte man schon den Gesichtern ablesen als erste Reaktion auf Schulz Ankündigung in die Opposition zu gehen). Genauso wie ich es übrigens der SPD vorwerfe, die dies genauso vor der Wahl hätten sagen sollen. Dann hätten sich die Parteien vielleicht doch vorher schon mal Optionen überlegen müssen, anstatt nach der Wahl festzustellen, dass eigentlich keiner richtig will.
Und bei der SPD fand ich es noch eher nachzuvollziehen zu sagen, auch wenn rechnerisch reichen würde, sehen wir anhand der massiven Verluste die GroKo als abgewählt an.
Bei der FDP finde ich es unsäglich, sich mit passender Social Media Kampagne hinzustellen und zu sagen, "besser nicht regieren, als falsch regieren". Mit welcher Legitimation wollen die in der Opposition die Stimme erheben? Das alle anderen auch hätten sagen sollen, "wir regieren auch nicht"? Die FDP scheint es ja selbst zu sein, die die GroKo besser für unser Land hält, als wenn sie sich selbst an der Regierung beteiligen. In bisherigen Umfragen jedenfalls zeichnet sich ja ab, dass wenn es einen Verlieren durch Neuwahlen gäbe, dies wohl die FDP wäre. Und ich kenne jedenfalls ein paar Leute, die die FDP wegen der Sache nicht mehr wählen werden.
Aus einem profilierten Europapolitiker wurde ein mehr als unglücklicher Bettvorleger der CSU.
Könnte Heiko Maas oder Manuela Schwesig SpitzenkandidatIn werden?
Könnten die glaubwürdig für R2G streiten?
Ein Bruch der Union wäre spannend, scheint mir aber sehr unwahrscheinlich.
Bald reicht es nur noch für 🇰🇪
das ist kenia. auf dem wischtelefon ist die flagge anstatt KE zu sehen
"Drittens gab es einen erstaunlichen Mangel an Autorität. In den entscheidenden Runden wurde nichts entschieden. Die Moderation führte nicht zusammen, sondern führte die Redelisten. Immer wieder wurde zurück in die Fachgruppen delegiert. Aber wie sollten die entschlusskräftig sein, wenn es die Chefs nicht waren?"
Das wirft kein gutes Licht auf alle Partei-Chefs aber in erster Linie kein gutes Licht auf die Bundeskanzlerin. Vom Feeling her habe ich übrigens das Gefühl, dass das auch mit der GroKo nix wird. Und dann dürfte die Kanzlerschaft von Merkel wohl vorbei sein.
Glaubst du das es danach besser wird? Man muss sich doch nur die letzten 3 Kanzler (Kohl, Schröder, Merkel) anschauen, gruselig.
Getreu dem Sprichwort "es kommt nie was Besseres nach" nicht. Aber mehr als 30 Jahre so pauschal abzuqualifizieren, finde ich trotzdem etwas herb.