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Versuche einer Regierungsbildung (GroKo ab 2018)

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WuerzburgerAdler schrieb:

60revax schrieb:

Die Möglichkeit einer Enteignung zu Gunsten des Allgemeinwohls ist im GG geregelt und unbestritten.
Das Problem für einen wahren Sozialisten wird was anderes werden.  Die Entschädigung die im GG auch geregelt ist.
Die Marktkapitalisierung z. B.  des Immobilienunternehmens Vonovia beträgt aktuell über 26 Milliarden Euro.
Da ist das Geld zum Enteignen schneller weg, als sich der Enteignerfan vorstellen kann.

Hier unterscheiden wir beide uns halt grundlegend:

Mir geht es um den Grundsatz "Eigentum verpflichtet", ohne den eine privatwirtschaftliche Gesellschaft nicht funktioniert.
Dir geht es darum, aufzuzeigen, was Schlimmes passiert, wenn man diesen Grundsatz verteidigt.

Nein, der Grundsatz Eigentum verpflichtet ist ein essentieller Baustein, der in einer freien und sozialen Marktwirtschaft als Korrektiv zu Eigennutz und Egoismus steht.
Schon die christliche Soziallehre sagt:
"Darum spricht der Apostel: ‚Befiehl den Reichen dieser Welt,... daß sie gerne geben und mitteilen.‘“
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60revax schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

60revax schrieb:

Die Möglichkeit einer Enteignung zu Gunsten des Allgemeinwohls ist im GG geregelt und unbestritten.
Das Problem für einen wahren Sozialisten wird was anderes werden.  Die Entschädigung die im GG auch geregelt ist.
Die Marktkapitalisierung z. B.  des Immobilienunternehmens Vonovia beträgt aktuell über 26 Milliarden Euro.
Da ist das Geld zum Enteignen schneller weg, als sich der Enteignerfan vorstellen kann.

Hier unterscheiden wir beide uns halt grundlegend:

Mir geht es um den Grundsatz "Eigentum verpflichtet", ohne den eine privatwirtschaftliche Gesellschaft nicht funktioniert.
Dir geht es darum, aufzuzeigen, was Schlimmes passiert, wenn man diesen Grundsatz verteidigt.

Nein, der Grundsatz Eigentum verpflichtet ist ein essentieller Baustein, der in einer freien und sozialen Marktwirtschaft als Korrektiv zu Eigennutz und Egoismus steht.
Schon die christliche Soziallehre sagt:
"Darum spricht der Apostel: ‚Befiehl den Reichen dieser Welt,... daß sie gerne geben und mitteilen.‘“



Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret? Mit Bibelzitaten und sonstigen Lippenkenntnissen kann ich nix anfangen
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60revax schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

60revax schrieb:

Die Möglichkeit einer Enteignung zu Gunsten des Allgemeinwohls ist im GG geregelt und unbestritten.
Das Problem für einen wahren Sozialisten wird was anderes werden.  Die Entschädigung die im GG auch geregelt ist.
Die Marktkapitalisierung z. B.  des Immobilienunternehmens Vonovia beträgt aktuell über 26 Milliarden Euro.
Da ist das Geld zum Enteignen schneller weg, als sich der Enteignerfan vorstellen kann.

Hier unterscheiden wir beide uns halt grundlegend:

Mir geht es um den Grundsatz "Eigentum verpflichtet", ohne den eine privatwirtschaftliche Gesellschaft nicht funktioniert.
Dir geht es darum, aufzuzeigen, was Schlimmes passiert, wenn man diesen Grundsatz verteidigt.

Nein, der Grundsatz Eigentum verpflichtet ist ein essentieller Baustein, der in einer freien und sozialen Marktwirtschaft als Korrektiv zu Eigennutz und Egoismus steht.
Schon die christliche Soziallehre sagt:
"Darum spricht der Apostel: ‚Befiehl den Reichen dieser Welt,... daß sie gerne geben und mitteilen.‘“



Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret? Mit Bibelzitaten und sonstigen Lippenkenntnissen kann ich nix anfangen
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miraculix250 schrieb:

60revax schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

60revax schrieb:

Die Möglichkeit einer Enteignung zu Gunsten des Allgemeinwohls ist im GG geregelt und unbestritten.
Das Problem für einen wahren Sozialisten wird was anderes werden.  Die Entschädigung die im GG auch geregelt ist.
Die Marktkapitalisierung z. B.  des Immobilienunternehmens Vonovia beträgt aktuell über 26 Milliarden Euro.
Da ist das Geld zum Enteignen schneller weg, als sich der Enteignerfan vorstellen kann.

Hier unterscheiden wir beide uns halt grundlegend:

Mir geht es um den Grundsatz "Eigentum verpflichtet", ohne den eine privatwirtschaftliche Gesellschaft nicht funktioniert.
Dir geht es darum, aufzuzeigen, was Schlimmes passiert, wenn man diesen Grundsatz verteidigt.

Nein, der Grundsatz Eigentum verpflichtet ist ein essentieller Baustein, der in einer freien und sozialen Marktwirtschaft als Korrektiv zu Eigennutz und Egoismus steht.
Schon die christliche Soziallehre sagt:
"Darum spricht der Apostel: ‚Befiehl den Reichen dieser Welt,... daß sie gerne geben und mitteilen.‘“



Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret? Mit Bibelzitaten und sonstigen Lippenkenntnissen kann ich nix anfangen

Ich kann hier keine lange Abhandlung schreiben. Deshalb empfehle ich Dir den Aufsatz von Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft in Berlin und Mitglied der Grünen. Deren Kernaussagen mache ich mir zueigen.
https://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article194968907/Gastkommentar-Eigentum-ist-eine-Quelle-unseres-Wohlstands.html
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miraculix250 schrieb:

60revax schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

60revax schrieb:

Die Möglichkeit einer Enteignung zu Gunsten des Allgemeinwohls ist im GG geregelt und unbestritten.
Das Problem für einen wahren Sozialisten wird was anderes werden.  Die Entschädigung die im GG auch geregelt ist.
Die Marktkapitalisierung z. B.  des Immobilienunternehmens Vonovia beträgt aktuell über 26 Milliarden Euro.
Da ist das Geld zum Enteignen schneller weg, als sich der Enteignerfan vorstellen kann.

Hier unterscheiden wir beide uns halt grundlegend:

Mir geht es um den Grundsatz "Eigentum verpflichtet", ohne den eine privatwirtschaftliche Gesellschaft nicht funktioniert.
Dir geht es darum, aufzuzeigen, was Schlimmes passiert, wenn man diesen Grundsatz verteidigt.

Nein, der Grundsatz Eigentum verpflichtet ist ein essentieller Baustein, der in einer freien und sozialen Marktwirtschaft als Korrektiv zu Eigennutz und Egoismus steht.
Schon die christliche Soziallehre sagt:
"Darum spricht der Apostel: ‚Befiehl den Reichen dieser Welt,... daß sie gerne geben und mitteilen.‘“



Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret? Mit Bibelzitaten und sonstigen Lippenkenntnissen kann ich nix anfangen

Ich kann hier keine lange Abhandlung schreiben. Deshalb empfehle ich Dir den Aufsatz von Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft in Berlin und Mitglied der Grünen. Deren Kernaussagen mache ich mir zueigen.
https://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article194968907/Gastkommentar-Eigentum-ist-eine-Quelle-unseres-Wohlstands.html
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60revax schrieb:

miraculix250 schrieb:

60revax schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

60revax schrieb:

Die Möglichkeit einer Enteignung zu Gunsten des Allgemeinwohls ist im GG geregelt und unbestritten.
Das Problem für einen wahren Sozialisten wird was anderes werden.  Die Entschädigung die im GG auch geregelt ist.
Die Marktkapitalisierung z. B.  des Immobilienunternehmens Vonovia beträgt aktuell über 26 Milliarden Euro.
Da ist das Geld zum Enteignen schneller weg, als sich der Enteignerfan vorstellen kann.

Hier unterscheiden wir beide uns halt grundlegend:

Mir geht es um den Grundsatz "Eigentum verpflichtet", ohne den eine privatwirtschaftliche Gesellschaft nicht funktioniert.
Dir geht es darum, aufzuzeigen, was Schlimmes passiert, wenn man diesen Grundsatz verteidigt.

Nein, der Grundsatz Eigentum verpflichtet ist ein essentieller Baustein, der in einer freien und sozialen Marktwirtschaft als Korrektiv zu Eigennutz und Egoismus steht.
Schon die christliche Soziallehre sagt:
"Darum spricht der Apostel: ‚Befiehl den Reichen dieser Welt,... daß sie gerne geben und mitteilen.‘“



Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret? Mit Bibelzitaten und sonstigen Lippenkenntnissen kann ich nix anfangen

Ich kann hier keine lange Abhandlung schreiben. Deshalb empfehle ich Dir den Aufsatz von Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft in Berlin und Mitglied der Grünen. Deren Kernaussagen mache ich mir zueigen.
https://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article194968907/Gastkommentar-Eigentum-ist-eine-Quelle-unseres-Wohlstands.html


Das sind die gleichen Phrasen, nur ausladender Formuliert. Einfach nur viel Tanz um die Mitte, so nach dem Motto "von allen Extremen e bissi, dann wirds schon passen".Konkretes? Muss man mit der Lupe suchen, um fündig zu werden.

Es werden eine halbe Hand voll Eingriffsmöglichkeiten genannt (Enteignung für Infrastrukturprojekte, Mietpreisbremse, Vorkaufsrecht). Das wars.

Zur Frage, wann bzw. wodurch die Anforderung "„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“" erfüllt ist, fällt kein Wort. Daher ist der Artikel in deinem Post keine Antwort auf meine Frage.

Von daher... nochmal:  Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret?

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60revax schrieb:

miraculix250 schrieb:

60revax schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

60revax schrieb:

Die Möglichkeit einer Enteignung zu Gunsten des Allgemeinwohls ist im GG geregelt und unbestritten.
Das Problem für einen wahren Sozialisten wird was anderes werden.  Die Entschädigung die im GG auch geregelt ist.
Die Marktkapitalisierung z. B.  des Immobilienunternehmens Vonovia beträgt aktuell über 26 Milliarden Euro.
Da ist das Geld zum Enteignen schneller weg, als sich der Enteignerfan vorstellen kann.

Hier unterscheiden wir beide uns halt grundlegend:

Mir geht es um den Grundsatz "Eigentum verpflichtet", ohne den eine privatwirtschaftliche Gesellschaft nicht funktioniert.
Dir geht es darum, aufzuzeigen, was Schlimmes passiert, wenn man diesen Grundsatz verteidigt.

Nein, der Grundsatz Eigentum verpflichtet ist ein essentieller Baustein, der in einer freien und sozialen Marktwirtschaft als Korrektiv zu Eigennutz und Egoismus steht.
Schon die christliche Soziallehre sagt:
"Darum spricht der Apostel: ‚Befiehl den Reichen dieser Welt,... daß sie gerne geben und mitteilen.‘“



Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret? Mit Bibelzitaten und sonstigen Lippenkenntnissen kann ich nix anfangen

Ich kann hier keine lange Abhandlung schreiben. Deshalb empfehle ich Dir den Aufsatz von Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft in Berlin und Mitglied der Grünen. Deren Kernaussagen mache ich mir zueigen.
https://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article194968907/Gastkommentar-Eigentum-ist-eine-Quelle-unseres-Wohlstands.html


Das sind die gleichen Phrasen, nur ausladender Formuliert. Einfach nur viel Tanz um die Mitte, so nach dem Motto "von allen Extremen e bissi, dann wirds schon passen".Konkretes? Muss man mit der Lupe suchen, um fündig zu werden.

Es werden eine halbe Hand voll Eingriffsmöglichkeiten genannt (Enteignung für Infrastrukturprojekte, Mietpreisbremse, Vorkaufsrecht). Das wars.

Zur Frage, wann bzw. wodurch die Anforderung "„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“" erfüllt ist, fällt kein Wort. Daher ist der Artikel in deinem Post keine Antwort auf meine Frage.

Von daher... nochmal:  Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret?

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miraculix250 schrieb:

Von daher... nochmal:  Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret?

Also ganz, ganz konkret.
Wenn ein Eigentümer enteignet wird, dann folgt daraus für ihn:
1. Er ist sein Eigentum los.
2. Er wird für sein enteignetes Eigentum entschädigt.
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miraculix250 schrieb:

Von daher... nochmal:  Und was folgt daraus für die Eigentümer, ich mein so ganz konkret?

Also ganz, ganz konkret.
Wenn ein Eigentümer enteignet wird, dann folgt daraus für ihn:
1. Er ist sein Eigentum los.
2. Er wird für sein enteignetes Eigentum entschädigt.
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Und noch etwas.
Der Gesetzgeber regelt den Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl. Zum Beispiel durch die Abführung von Steuern.
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Und noch etwas.
Der Gesetzgeber regelt den Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl. Zum Beispiel durch die Abführung von Steuern.
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60revax schrieb:

Und noch etwas.
Der Gesetzgeber regelt den Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl. Zum Beispiel durch die Abführung von Steuern.


Also zum Beispiel mit der Steuer abgegolten? Aha.

Puh, und da dachte ich schon, da würde konkretes abverlangt. Na denn, weitergewurschtelt!
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Und noch etwas.
Der Gesetzgeber regelt den Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl. Zum Beispiel durch die Abführung von Steuern.
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60revax schrieb:

Der Gesetzgeber regelt den Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl. Zum Beispiel durch die Abführung von Steuern.

Wenn also über verzweigte Briefkastenfirmenkonstrukte, an deren Ende eine Beteilligungsgesellschafft steht, die ihren Sitz in Panama hat und von der niemand weiß, wem sie letztendlich gehört, im großen Stile Steuervermeidung praktiziert wird, wäre eine Vergesellschafftung deren Eigentums deiner Ansicht nach statthaft?
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60revax schrieb:

Der Gesetzgeber regelt den Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl. Zum Beispiel durch die Abführung von Steuern.

Wenn also über verzweigte Briefkastenfirmenkonstrukte, an deren Ende eine Beteilligungsgesellschafft steht, die ihren Sitz in Panama hat und von der niemand weiß, wem sie letztendlich gehört, im großen Stile Steuervermeidung praktiziert wird, wäre eine Vergesellschafftung deren Eigentums deiner Ansicht nach statthaft?
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bla_blub schrieb:

60revax schrieb:

Der Gesetzgeber regelt den Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl. Zum Beispiel durch die Abführung von Steuern.

Wenn also über verzweigte Briefkastenfirmenkonstrukte, an deren Ende eine Beteilligungsgesellschafft steht, die ihren Sitz in Panama hat und von der niemand weiß, wem sie letztendlich gehört, im großen Stile Steuervermeidung praktiziert wird, wäre eine Vergesellschafftung deren Eigentums deiner Ansicht nach statthaft?

Keine Ahnung, kenne mich über die rechtlichen Gegebenheiten in Panama nicht aus.
Ich weiß nur was im Nachbarland Venezuela durch Vergesellschaftung der Industrie und Grund und Boden passiert ist.
Lass uns doch ersteinmal weiter über die Legitimität der Anwendung des Art. 15 GG sprechen, wenn zuvor der Art. 14 Abs. 2 GG dahingehend verletzt wurde, dass der von dir geforderte Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl in Form von Steuerzahlungen nicht oder nicht zu genüge geleistet wurde. Laut Bundestag produzieren Unternehmen einen Volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von 160 Milliarden Euro durch Steuervermeidung. Dazu kommen nach Schätzungen noch einmal 100 Milliarden Euro duch Steuerhinterziehung. Die Verantwortlichen Unternehmen und Einzelpersonen die hierfür verantwortlich sind, haben ihren Beitrag am Gemeinwohl nicht geleistet. Sollte hier die Anwendung des Art. 15 GG in Betracht gezogen werden?
Lass uns doch ersteinmal weiter über die Legitimität der Anwendung des Art. 15 GG sprechen, wenn zuvor der Art. 14 Abs. 2 GG dahingehend verletzt wurde, dass der von dir geforderte Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl in Form von Steuerzahlungen nicht oder nicht zu genüge geleistet wurde. Laut Bundestag produzieren Unternehmen einen Volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von 160 Milliarden Euro durch Steuervermeidung. Dazu kommen nach Schätzungen noch einmal 100 Milliarden Euro duch Steuerhinterziehung. Die Verantwortlichen Unternehmen und Einzelpersonen die hierfür verantwortlich sind, haben ihren Beitrag am Gemeinwohl nicht geleistet. Sollte hier die Anwendung des Art. 15 GG in Betracht gezogen werden?
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Du musst zwei Dinge unterscheiden.
Steuervermeidung ist offensichtlich rechtlich nicht zu beanstanden und zwar solange, bis der Gesetzgeber die "Schlupflöcher" schließt.
Was Du meinst ist die Frage der Legitimität, und zwar im soziologischen Sinne. Also der Satz: Nicht alles was legal ist, ist auch legitim.

Für Steuerhinterziehung ist der Staatsanwalt zuständig und nicht die Enteignungsoptionen des GG


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60revax schrieb:

Der Gesetzgeber regelt den Beitrag der Eigentümer am Gemeinwohl. Zum Beispiel durch die Abführung von Steuern.

Wenn also über verzweigte Briefkastenfirmenkonstrukte, an deren Ende eine Beteilligungsgesellschafft steht, die ihren Sitz in Panama hat und von der niemand weiß, wem sie letztendlich gehört, im großen Stile Steuervermeidung praktiziert wird, wäre eine Vergesellschafftung deren Eigentums deiner Ansicht nach statthaft?
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Natürlich kann man in unserer globalisierten Wirtschaft mit ihren ganzen Tricks nicht mehr davon sprechen, dass die Unternehmen schon genug durch ihre Abgaben leisten. Wenn du aber Eigentum beschneidet, was denkst du, wir dann passieren? Es wird noch viel mehr Briefkastenfirmen und Offshore-Konten geben, und Investoren werden ihr Geld selbstverständlich lieber da platzieren, wo es sicher ist, und wo kein Genosse Blabluwotisch mit Frankenadler und Stefank an der Spitze der roten Armee die Volksrepublik ausrufen will ( sorry Jungs, der war für die ganzen Spitzen gegen Konservative hier, ich konnte nicht anders )
Und natürlich trägt unser Wirtschaftssystem, bei allem was man daran zurecht kritisieren kann und muss, über Steuern und Abgaben auch den Sozialstaat und unser gesellschaftliches Wohlergehen. So viel kannst du gar nicht enteignen, um das auf längere Sicht zu kompensieren.
Wenn du erstmal die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft, bleibt uns dann vermutlich echt nur noch der Weg in die Planwirtschaft, wenn hier nicht alles zusammenbrechen soll. Und dann bricht es erfahrungsgemäß halt etwas später zusammen.
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Natürlich kann man in unserer globalisierten Wirtschaft mit ihren ganzen Tricks nicht mehr davon sprechen, dass die Unternehmen schon genug durch ihre Abgaben leisten. Wenn du aber Eigentum beschneidet, was denkst du, wir dann passieren? Es wird noch viel mehr Briefkastenfirmen und Offshore-Konten geben, und Investoren werden ihr Geld selbstverständlich lieber da platzieren, wo es sicher ist, und wo kein Genosse Blabluwotisch mit Frankenadler und Stefank an der Spitze der roten Armee die Volksrepublik ausrufen will ( sorry Jungs, der war für die ganzen Spitzen gegen Konservative hier, ich konnte nicht anders )
Und natürlich trägt unser Wirtschaftssystem, bei allem was man daran zurecht kritisieren kann und muss, über Steuern und Abgaben auch den Sozialstaat und unser gesellschaftliches Wohlergehen. So viel kannst du gar nicht enteignen, um das auf längere Sicht zu kompensieren.
Wenn du erstmal die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft, bleibt uns dann vermutlich echt nur noch der Weg in die Planwirtschaft, wenn hier nicht alles zusammenbrechen soll. Und dann bricht es erfahrungsgemäß halt etwas später zusammen.
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"Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft anfasst". Igendwie ist meine Rechtschreibung heute defizitär.
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Natürlich kann man in unserer globalisierten Wirtschaft mit ihren ganzen Tricks nicht mehr davon sprechen, dass die Unternehmen schon genug durch ihre Abgaben leisten. Wenn du aber Eigentum beschneidet, was denkst du, wir dann passieren? Es wird noch viel mehr Briefkastenfirmen und Offshore-Konten geben, und Investoren werden ihr Geld selbstverständlich lieber da platzieren, wo es sicher ist, und wo kein Genosse Blabluwotisch mit Frankenadler und Stefank an der Spitze der roten Armee die Volksrepublik ausrufen will ( sorry Jungs, der war für die ganzen Spitzen gegen Konservative hier, ich konnte nicht anders )
Und natürlich trägt unser Wirtschaftssystem, bei allem was man daran zurecht kritisieren kann und muss, über Steuern und Abgaben auch den Sozialstaat und unser gesellschaftliches Wohlergehen. So viel kannst du gar nicht enteignen, um das auf längere Sicht zu kompensieren.
Wenn du erstmal die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft, bleibt uns dann vermutlich echt nur noch der Weg in die Planwirtschaft, wenn hier nicht alles zusammenbrechen soll. Und dann bricht es erfahrungsgemäß halt etwas später zusammen.
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Wenn du es recht überdenkst machst du genau dasselbe wie hawischer: anstatt darüber nachzudenken, wie man den Grundsatz "Eigentum verpflichtet" in die Tat umsetzen / durchsetzen / verteidigen kann, malst du ein Schreckensgemälde an die Wand, was passieren würde, wenn man es tut.

Ich nenne so etwas im besten Fall eine Kapitulationserklärung.
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Zum Thema Briefkastenfirma:

Wer in Deutschland Spitzensteuersatz hat, kann auch hier mit einer Briefkastenfirma ordentlich Geld sparen. Da gehts dann nur darauf zu optimieren (also im Ausland).

Soweit ich weiß ist es möglich mit verschiedenen GmbH "Konstrukten" Häuser zu verwalten, und dann damit Pauschalsteuer zu bezahlen (glaube insgesamt so um die 30-35%). Aufjedenfall also weniger als die hier vorhandenen 45%. Alles genehmigt vom Finanzminister. Und damit muss man nicht viele oder teure Häuser haben. Nur viel Mieteinnahmen!
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Natürlich kann man in unserer globalisierten Wirtschaft mit ihren ganzen Tricks nicht mehr davon sprechen, dass die Unternehmen schon genug durch ihre Abgaben leisten. Wenn du aber Eigentum beschneidet, was denkst du, wir dann passieren? Es wird noch viel mehr Briefkastenfirmen und Offshore-Konten geben, und Investoren werden ihr Geld selbstverständlich lieber da platzieren, wo es sicher ist, und wo kein Genosse Blabluwotisch mit Frankenadler und Stefank an der Spitze der roten Armee die Volksrepublik ausrufen will ( sorry Jungs, der war für die ganzen Spitzen gegen Konservative hier, ich konnte nicht anders )
Und natürlich trägt unser Wirtschaftssystem, bei allem was man daran zurecht kritisieren kann und muss, über Steuern und Abgaben auch den Sozialstaat und unser gesellschaftliches Wohlergehen. So viel kannst du gar nicht enteignen, um das auf längere Sicht zu kompensieren.
Wenn du erstmal die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft, bleibt uns dann vermutlich echt nur noch der Weg in die Planwirtschaft, wenn hier nicht alles zusammenbrechen soll. Und dann bricht es erfahrungsgemäß halt etwas später zusammen.
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Adlerdenis schrieb:
Es wird noch viel mehr Briefkastenfirmen und Offshore-Konten geben, und Investoren werden ihr Geld selbstverständlich lieber da platzieren, wo es sicher ist,
Und wieder einer, der unser Geldsystem nicht verstanden hat.
Geld ist kein Sachwert, sondern ein Schuldverhältnis. Wenn du 10 Euro Guthaben hast, muss irgendein anderer 10 Euro Miese haben. Weil unser Geld durch Kreditschöpfung entsteht.
Deine 10 Euro sind also ein Anspruch gegen den Schuldner, dir Arbeits- oder Sachwerte in entsprechender Höhe bei Bedarf bereitzustellen.
Damit sind die Vermögenshalter prinzipiell immer in der schwächeren Position. Weigert sich der Schuldner, den Anspruch zu erfüllen, kann der Vermögenshalter in jede Steueroase gehen, die er will, seine digitalen nullen und einser bzw. seine Papierscheinchen haben dann keinerlei Wert mehr.

Die von den Konzernen und ihren Eignern auf Kosten von Mitarbeitern, Kunden und Umwelt ergaunerten Milliardenvermögen könnten also auf ganz einfach Weise bereinigt werden.
Man muss es nur wollen.
Und der Wirtschaft schaden tut es auch nicht, siehe das Beispiel Island.
Die haben sowas durchgezogen und stehen heute besser da, als jemals zuvor.
Ist ja auch logisch, dass eine Wirtschaft wieder prosperiert, wenn man Staat und Bevölkerung von ihrer Schuldenlast befreit und im Gegensatz dazu einer nur ganz kleinen Clique von Vermögenshaltern ihr Raubgut wegnimmt.
Und das heißt nicht, dass damit Sozialismus und Planwirtschaft einhergeht. Nein, es werden nur die Verwerfungen des Turbokapitalismus korrigiert und die soziale Marktwirtschaft revitalisiert.  
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Adlerdenis schrieb:
Es wird noch viel mehr Briefkastenfirmen und Offshore-Konten geben, und Investoren werden ihr Geld selbstverständlich lieber da platzieren, wo es sicher ist,
Und wieder einer, der unser Geldsystem nicht verstanden hat.
Geld ist kein Sachwert, sondern ein Schuldverhältnis. Wenn du 10 Euro Guthaben hast, muss irgendein anderer 10 Euro Miese haben. Weil unser Geld durch Kreditschöpfung entsteht.
Deine 10 Euro sind also ein Anspruch gegen den Schuldner, dir Arbeits- oder Sachwerte in entsprechender Höhe bei Bedarf bereitzustellen.
Damit sind die Vermögenshalter prinzipiell immer in der schwächeren Position. Weigert sich der Schuldner, den Anspruch zu erfüllen, kann der Vermögenshalter in jede Steueroase gehen, die er will, seine digitalen nullen und einser bzw. seine Papierscheinchen haben dann keinerlei Wert mehr.

Die von den Konzernen und ihren Eignern auf Kosten von Mitarbeitern, Kunden und Umwelt ergaunerten Milliardenvermögen könnten also auf ganz einfach Weise bereinigt werden.
Man muss es nur wollen.
Und der Wirtschaft schaden tut es auch nicht, siehe das Beispiel Island.
Die haben sowas durchgezogen und stehen heute besser da, als jemals zuvor.
Ist ja auch logisch, dass eine Wirtschaft wieder prosperiert, wenn man Staat und Bevölkerung von ihrer Schuldenlast befreit und im Gegensatz dazu einer nur ganz kleinen Clique von Vermögenshaltern ihr Raubgut wegnimmt.
Und das heißt nicht, dass damit Sozialismus und Planwirtschaft einhergeht. Nein, es werden nur die Verwerfungen des Turbokapitalismus korrigiert und die soziale Marktwirtschaft revitalisiert.  
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Nein, ehrlich? Wie gut dass einem hier so vieles erklärt wird. Nach dem Völkerrecht weiß ich als BWLer jetzt auch, dass Geld kein Sachwert ist

Ok, und was für eine konkrete Maßnahme folgerst du aus deinen Ausführungen?
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Achja, und zum Thema Island: Du hälst die dortigen Maßnahmen dieses kleinen Landes mit seiner nationalen Währung für gangbar im Euro-Raum? Bist du sicher, dass DU unser Geldsystem verstanden hast?
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Nein, ehrlich? Wie gut dass einem hier so vieles erklärt wird. Nach dem Völkerrecht weiß ich als BWLer jetzt auch, dass Geld kein Sachwert ist

Ok, und was für eine konkrete Maßnahme folgerst du aus deinen Ausführungen?
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Adlerdenis schrieb:


Nein, ehrlich? Wie gut dass einem hier so vieles erklärt wird. Nach dem Völkerrecht weiß ich als BWLer jetzt auch, dass Geld kein Sachwert ist

Ok, und was für eine konkrete Maßnahme folgerst du aus deinen Ausführungen?


Wenn hier die unterschiedlichsten Leute versuchen, dir Zusammenhänge zu erklären, könnte das vielleicht daran liegen, dass deine Beiträge vermuten lassen, dass du dir dieser Zusammenhänge nicht ganz gewahr bist.
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Adlerdenis schrieb:


Nein, ehrlich? Wie gut dass einem hier so vieles erklärt wird. Nach dem Völkerrecht weiß ich als BWLer jetzt auch, dass Geld kein Sachwert ist

Ok, und was für eine konkrete Maßnahme folgerst du aus deinen Ausführungen?


Wenn hier die unterschiedlichsten Leute versuchen, dir Zusammenhänge zu erklären, könnte das vielleicht daran liegen, dass deine Beiträge vermuten lassen, dass du dir dieser Zusammenhänge nicht ganz gewahr bist.
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Das scheint doch hier ein übergreifendes Problem sein...sobald eine Diskussion erstmal richtig gehawischert ist, gehts doch hier hauptsächlich darum, das man meint, sich gegenseitig grundlegende Dinge erklären zu müssen. Und in den seltentsten Fällen geht jemand wirklich davon aus, dass der Gegenpart das nicht weiß, da geht's eher um Überheblichkeit, Polemik und Diffamierung der Gegenposition.
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Adlerdenis schrieb:
Es wird noch viel mehr Briefkastenfirmen und Offshore-Konten geben, und Investoren werden ihr Geld selbstverständlich lieber da platzieren, wo es sicher ist,
Und wieder einer, der unser Geldsystem nicht verstanden hat.
Geld ist kein Sachwert, sondern ein Schuldverhältnis. Wenn du 10 Euro Guthaben hast, muss irgendein anderer 10 Euro Miese haben. Weil unser Geld durch Kreditschöpfung entsteht.
Deine 10 Euro sind also ein Anspruch gegen den Schuldner, dir Arbeits- oder Sachwerte in entsprechender Höhe bei Bedarf bereitzustellen.
Damit sind die Vermögenshalter prinzipiell immer in der schwächeren Position. Weigert sich der Schuldner, den Anspruch zu erfüllen, kann der Vermögenshalter in jede Steueroase gehen, die er will, seine digitalen nullen und einser bzw. seine Papierscheinchen haben dann keinerlei Wert mehr.

Die von den Konzernen und ihren Eignern auf Kosten von Mitarbeitern, Kunden und Umwelt ergaunerten Milliardenvermögen könnten also auf ganz einfach Weise bereinigt werden.
Man muss es nur wollen.
Und der Wirtschaft schaden tut es auch nicht, siehe das Beispiel Island.
Die haben sowas durchgezogen und stehen heute besser da, als jemals zuvor.
Ist ja auch logisch, dass eine Wirtschaft wieder prosperiert, wenn man Staat und Bevölkerung von ihrer Schuldenlast befreit und im Gegensatz dazu einer nur ganz kleinen Clique von Vermögenshaltern ihr Raubgut wegnimmt.
Und das heißt nicht, dass damit Sozialismus und Planwirtschaft einhergeht. Nein, es werden nur die Verwerfungen des Turbokapitalismus korrigiert und die soziale Marktwirtschaft revitalisiert.  
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LDKler_ schrieb:

Die von den Konzernen und ihren Eignern auf Kosten von Mitarbeitern, Kunden und Umwelt ergaunerten Milliardenvermögen könnten also auf ganz einfach Weise bereinigt werden.
Man muss es nur wollen.
Und der Wirtschaft schaden tut es auch nicht, siehe das Beispiel Island.
Die haben sowas durchgezogen und stehen heute besser da, als jemals zuvor.
Ist ja auch logisch, dass eine Wirtschaft wieder prosperiert, wenn man Staat und Bevölkerung von ihrer Schuldenlast befreit und im Gegensatz dazu einer nur ganz kleinen Clique von Vermögenshaltern ihr Raubgut wegnimmt.
Und das heißt nicht, dass damit Sozialismus und Planwirtschaft einhergeht. Nein, es werden nur die Verwerfungen des Turbokapitalismus korrigiert und die soziale Marktwirtschaft revitalisiert.  


Noch ein Wort zu Island. island ist ein Agrarland. Die Industrie besteht aus Fischfang und Verarbeitung. Aufgrund der billigen Energiekosten etwas Aluminiumindustrie und dann noch bisschen Biotech. Das wars.
Nach 2001, nachdem in Island Regulierungsregeln für Banken reduziert wurden, haben Banker dort versucht mehr Schlucke aus der internationalen Finanzpulle zu nehmen als ihnen gut tat. In der Finanzkrise 2007/2008 brachen die drei hochverschuldeten Banken in Island zusammen und die Regierung hat sie nicht gerettet (das Geld hatten sie auch nicht), sondern ließen sie schlicht bankrott gehen.
Geschadet hat das wem? Sicher auch einigen Isländern, aber besonders Ausländer , die wurden praktisch "enteignet". Man möge sich noch an die Fernsehbilder demonstrierender Kleinsparer in Deutschland erinnern, die ihre (gewinnversprechenden ) Einlagen verlustig gingen. Entschuldung auf Kosten anderer. Fragt sich wer da der Räuber ist?
Die Isländer haben dann einfach neue Banken gegründet, das Eigenkapital kam vom Staat. Steuern wurden auch erhöht, das stimmt.
Ein zeitlicher Ablauf:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/islands-finanzkrise-im-rueckblick-ld.88532

PS Entschuldigung für OT, aber nach LDKs Einlassungen war eine Korrektur nötig.



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