Für CSU /Grün würde es aber reichen, aber da fehlt mir die politische Phantasie.
Mir nicht. Die CSU ist geradezu spezialisiert darauf, Vorschläge resp. Anträge der Grünen zu ihren eigenen zu machen, sobald der Druck aus der Öffentlichkeit zu groß wird. Als Mitregierende könnten die Grünen für diesen Druck sorgen. Wird zwar dann als CSU-Idee verkauft, ist aber egal.
Für CSU /Grün würde es aber reichen, aber da fehlt mir die politische Phantasie.
Mir nicht. Die CSU ist geradezu spezialisiert darauf, Vorschläge resp. Anträge der Grünen zu ihren eigenen zu machen, sobald der Druck aus der Öffentlichkeit zu groß wird. Als Mitregierende könnten die Grünen für diesen Druck sorgen. Wird zwar dann als CSU-Idee verkauft, ist aber egal.
Die Betonung liegt allerdings auf "könnten".
Darauf könnte es tatsächlich hinauslaufen. Ich kenne die politischen Akteure der Grünen in Bayern nicht, erinnere mich aber noch sehr genau an die hessische Landtagswahl 2013. Was haben sich Bouffier & Al Wazir da zunächst behakt, später als Regierungspartner, verstanden sich die beiden offensichtlich blendend. Nicht zu unserem Schaden. Welche Optionen hat die CSU den ansonsten? FW? AFD? SPD? Eher ausgeschlossen..Für Schwarz/Gelb wird es auch eng warden.
In einer aktuellen Umfrage des Online-Meinungsforschungsinstituts Civey für SPIEGEL ONLINE und die " Augsburger Allgemeine" in Bayern steht die CSU nur noch bei 35,8 Prozent
Und Seehofer wird es dann Söder in die Schuhe schieben und behaupten, er wäre nicht schuld.
Die Zahlen zu den jungen Wählern sagt auch viel aus. Das wird eine interessante Wahl. Mittlerweile ist zumindest davon auszugehen, dass die CSU unter 40 % landet. Wichtig, dass die Grünen vor der AfD landen. Und wenn CSU und AfD unter 50 % haben, würde das auch zeigen, dass es für deren Politik keine Mehrheit gibt.
Wichtig, dass die Grünen vor der AfD landen. Und wenn CSU und AfD unter 50 % haben, würde das auch zeigen, dass es für deren Politik keine Mehrheit gibt.
Werner, wo siehst du den Grund für den Zuwachs für die Grünen? An deren Leistung kann es ja wohl kaum liegen, wie auch.
Ich vermute einen "Fukushima"-Effekt. In diesem Jahr hat so mancher eine leise Ahnung davon bekommen, was "Klimawandel" bedeuten und was uns bevorstehen könnte. In Teilen Deutschlands war es ja schon extrem, auch wenn das nur kleine Vorboten sind. Denkst du auch, dass das der Grund sein könnte oder hast du eine andere Idee?
Und Seehofer wird es dann Söder in die Schuhe schieben und behaupten, er wäre nicht schuld.
Die Zahlen zu den jungen Wählern sagt auch viel aus. Das wird eine interessante Wahl. Mittlerweile ist zumindest davon auszugehen, dass die CSU unter 40 % landet. Wichtig, dass die Grünen vor der AfD landen. Und wenn CSU und AfD unter 50 % haben, würde das auch zeigen, dass es für deren Politik keine Mehrheit gibt.
Wichtig, dass die Grünen vor der AfD landen. Und wenn CSU und AfD unter 50 % haben, würde das auch zeigen, dass es für deren Politik keine Mehrheit gibt.
Werner, wo siehst du den Grund für den Zuwachs für die Grünen? An deren Leistung kann es ja wohl kaum liegen, wie auch.
Ich vermute einen "Fukushima"-Effekt. In diesem Jahr hat so mancher eine leise Ahnung davon bekommen, was "Klimawandel" bedeuten und was uns bevorstehen könnte. In Teilen Deutschlands war es ja schon extrem, auch wenn das nur kleine Vorboten sind. Denkst du auch, dass das der Grund sein könnte oder hast du eine andere Idee?
Denkst du auch, dass das der Grund sein könnte oder hast du eine andere Idee?
Ne, glaube nicht, dass das der Grund ist. Bestenfalls ein kleiner Teilgrund. Der Trend ist doch auch bundesweit seit letztem Jahr zu verfolgen, als Klimawandel gar nicht so weit oben stand.
Wenn man sich den ansteigenden Trend der Grünen, den es seit Spätherbst 2017 gibt, anschaut, erkennt man recht gut bei den Umfragen z.B. in Bayern, dass praktisch jedes Prozent, was die SPD verliert, im gleichen Zeitraum den Grünen zufällt. Nimmt man die INSA-Umfrage aus dem November und vergleicht sie mit Ende August sind die Werte fast alle gleich geblieben. Bis auf eben SPD und Grüne. Zwischenzeitlich hat es natürlich gelegentliche Auf und Abs gegeben, wobei beim Anstieg der CSU-Werte vor allem die Freien Wähler gelitten haben und jetzt diese wieder profitieren. Die AfD ist in Bayern seit Monaten recht stabil.
Die Grünen werden m.E. , wenn es so weiter geht, zur neuen SPD. Insbesondere im Süden, wo die Grünen nicht so weit links stehen, sondern eher breit aufgestellt sind und in den Städten, in denen sie aufgrund gewisser Themenhoheit punkten können bei dem dortigen Wahlvolk (junge Menschen / Migranten / Öff. Nahverkehr usw.), haben sie ja mittlerweile die SPD überholt. Teilweise sogar die jeweiligen Unionsparteien.
Ich glaub, der entscheidende Punkt aber, warum die Grünen seit einem Jahr zugelegt haben... Die Koalitionsverhandlungen letztes Jahr. Die Grünen wirkten wie die einzigen, die nicht zerstritten sind, die Verantwortung gezeigt haben, aber auch trotzdem zu Inhalten standen. CDU, CSU galten als lahme Ente (und zerstritten) nach den Jamaika-Verhandlungen, die FDP auf einem Ego-Lindner-Trip und die SPD wirkt jetzt wieder als unglaubwürdiger Haufen, der ohnehin notfalls eine GroKo eingeht.
Bleiben nur die Grünen. Wer sich die Umfragewerte anschaut, sieht einfach diesen Trend ab Mitte November.
Wenn man natürlich von den Grünen hofft, dass die politisch noch wie in den 80ern oder 90ern agieren, der hat sich natürlich die Enttäuschung gleich ins Haus geholt. Das ist mittlerweile eine Partei der Mitte. Von recht weit links bis Palmer. Wer also keine verbrauchte Partei will (SPD) , keine Nach-rechts-rück-Partei (CSU) , keine rechte Partei (AFD) und keine komplett wirtschaftshörige Partei, die auf die Umwelt sch... (FDP) und nicht zu sehr links (Linke) ist, weil man selbst wohl schon besser verdient, der wählt eben Grüne. Und das sind nicht wenige.
Wichtig, dass die Grünen vor der AfD landen. Und wenn CSU und AfD unter 50 % haben, würde das auch zeigen, dass es für deren Politik keine Mehrheit gibt.
Werner, wo siehst du den Grund für den Zuwachs für die Grünen? An deren Leistung kann es ja wohl kaum liegen, wie auch.
Ich vermute einen "Fukushima"-Effekt. In diesem Jahr hat so mancher eine leise Ahnung davon bekommen, was "Klimawandel" bedeuten und was uns bevorstehen könnte. In Teilen Deutschlands war es ja schon extrem, auch wenn das nur kleine Vorboten sind. Denkst du auch, dass das der Grund sein könnte oder hast du eine andere Idee?
Denkst du auch, dass das der Grund sein könnte oder hast du eine andere Idee?
Ne, glaube nicht, dass das der Grund ist. Bestenfalls ein kleiner Teilgrund. Der Trend ist doch auch bundesweit seit letztem Jahr zu verfolgen, als Klimawandel gar nicht so weit oben stand.
Wenn man sich den ansteigenden Trend der Grünen, den es seit Spätherbst 2017 gibt, anschaut, erkennt man recht gut bei den Umfragen z.B. in Bayern, dass praktisch jedes Prozent, was die SPD verliert, im gleichen Zeitraum den Grünen zufällt. Nimmt man die INSA-Umfrage aus dem November und vergleicht sie mit Ende August sind die Werte fast alle gleich geblieben. Bis auf eben SPD und Grüne. Zwischenzeitlich hat es natürlich gelegentliche Auf und Abs gegeben, wobei beim Anstieg der CSU-Werte vor allem die Freien Wähler gelitten haben und jetzt diese wieder profitieren. Die AfD ist in Bayern seit Monaten recht stabil.
Die Grünen werden m.E. , wenn es so weiter geht, zur neuen SPD. Insbesondere im Süden, wo die Grünen nicht so weit links stehen, sondern eher breit aufgestellt sind und in den Städten, in denen sie aufgrund gewisser Themenhoheit punkten können bei dem dortigen Wahlvolk (junge Menschen / Migranten / Öff. Nahverkehr usw.), haben sie ja mittlerweile die SPD überholt. Teilweise sogar die jeweiligen Unionsparteien.
Ich glaub, der entscheidende Punkt aber, warum die Grünen seit einem Jahr zugelegt haben... Die Koalitionsverhandlungen letztes Jahr. Die Grünen wirkten wie die einzigen, die nicht zerstritten sind, die Verantwortung gezeigt haben, aber auch trotzdem zu Inhalten standen. CDU, CSU galten als lahme Ente (und zerstritten) nach den Jamaika-Verhandlungen, die FDP auf einem Ego-Lindner-Trip und die SPD wirkt jetzt wieder als unglaubwürdiger Haufen, der ohnehin notfalls eine GroKo eingeht.
Bleiben nur die Grünen. Wer sich die Umfragewerte anschaut, sieht einfach diesen Trend ab Mitte November.
Wenn man natürlich von den Grünen hofft, dass die politisch noch wie in den 80ern oder 90ern agieren, der hat sich natürlich die Enttäuschung gleich ins Haus geholt. Das ist mittlerweile eine Partei der Mitte. Von recht weit links bis Palmer. Wer also keine verbrauchte Partei will (SPD) , keine Nach-rechts-rück-Partei (CSU) , keine rechte Partei (AFD) und keine komplett wirtschaftshörige Partei, die auf die Umwelt sch... (FDP) und nicht zu sehr links (Linke) ist, weil man selbst wohl schon besser verdient, der wählt eben Grüne. Und das sind nicht wenige.
darüber hinaus -meine Vermutung als Nicht Bayer- profitieren die Grünen von der Unzufriedenheit mit der CSU und zwar von denen, die offensichtlich die Politik und Rhetrorik von Seehofer &Co. abschrecken.
dazu kommt noch Habeck der das Bild der Grünen geschickt zwischen prinzipientreu und dennoch realo hält. Symphatischer als manche Vorgänger ist er auch. Der bundespolitische Einfluss ist ja auch nicht ganz zu unterschätzen
Denkst du auch, dass das der Grund sein könnte oder hast du eine andere Idee?
Ne, glaube nicht, dass das der Grund ist. Bestenfalls ein kleiner Teilgrund. Der Trend ist doch auch bundesweit seit letztem Jahr zu verfolgen, als Klimawandel gar nicht so weit oben stand.
Wenn man sich den ansteigenden Trend der Grünen, den es seit Spätherbst 2017 gibt, anschaut, erkennt man recht gut bei den Umfragen z.B. in Bayern, dass praktisch jedes Prozent, was die SPD verliert, im gleichen Zeitraum den Grünen zufällt. Nimmt man die INSA-Umfrage aus dem November und vergleicht sie mit Ende August sind die Werte fast alle gleich geblieben. Bis auf eben SPD und Grüne. Zwischenzeitlich hat es natürlich gelegentliche Auf und Abs gegeben, wobei beim Anstieg der CSU-Werte vor allem die Freien Wähler gelitten haben und jetzt diese wieder profitieren. Die AfD ist in Bayern seit Monaten recht stabil.
Die Grünen werden m.E. , wenn es so weiter geht, zur neuen SPD. Insbesondere im Süden, wo die Grünen nicht so weit links stehen, sondern eher breit aufgestellt sind und in den Städten, in denen sie aufgrund gewisser Themenhoheit punkten können bei dem dortigen Wahlvolk (junge Menschen / Migranten / Öff. Nahverkehr usw.), haben sie ja mittlerweile die SPD überholt. Teilweise sogar die jeweiligen Unionsparteien.
Ich glaub, der entscheidende Punkt aber, warum die Grünen seit einem Jahr zugelegt haben... Die Koalitionsverhandlungen letztes Jahr. Die Grünen wirkten wie die einzigen, die nicht zerstritten sind, die Verantwortung gezeigt haben, aber auch trotzdem zu Inhalten standen. CDU, CSU galten als lahme Ente (und zerstritten) nach den Jamaika-Verhandlungen, die FDP auf einem Ego-Lindner-Trip und die SPD wirkt jetzt wieder als unglaubwürdiger Haufen, der ohnehin notfalls eine GroKo eingeht.
Bleiben nur die Grünen. Wer sich die Umfragewerte anschaut, sieht einfach diesen Trend ab Mitte November.
Wenn man natürlich von den Grünen hofft, dass die politisch noch wie in den 80ern oder 90ern agieren, der hat sich natürlich die Enttäuschung gleich ins Haus geholt. Das ist mittlerweile eine Partei der Mitte. Von recht weit links bis Palmer. Wer also keine verbrauchte Partei will (SPD) , keine Nach-rechts-rück-Partei (CSU) , keine rechte Partei (AFD) und keine komplett wirtschaftshörige Partei, die auf die Umwelt sch... (FDP) und nicht zu sehr links (Linke) ist, weil man selbst wohl schon besser verdient, der wählt eben Grüne. Und das sind nicht wenige.
darüber hinaus -meine Vermutung als Nicht Bayer- profitieren die Grünen von der Unzufriedenheit mit der CSU und zwar von denen, die offensichtlich die Politik und Rhetrorik von Seehofer &Co. abschrecken.
darüber hinaus -meine Vermutung als Nicht Bayer- profitieren die Grünen von der Unzufriedenheit mit der CSU und zwar von denen, die offensichtlich die Politik und Rhetrorik von Seehofer &Co. abschrecken.
Ich glaub, das hat die ca. 1-2 % in den letzten Wochen noch mal an Plus ausgemacht bei den Grünen und etwa 2 % bei den Freien Wählern.
darüber hinaus -meine Vermutung als Nicht Bayer- profitieren die Grünen von der Unzufriedenheit mit der CSU und zwar von denen, die offensichtlich die Politik und Rhetrorik von Seehofer &Co. abschrecken.
darüber hinaus -meine Vermutung als Nicht Bayer- profitieren die Grünen von der Unzufriedenheit mit der CSU und zwar von denen, die offensichtlich die Politik und Rhetrorik von Seehofer &Co. abschrecken.
Ich glaub, das hat die ca. 1-2 % in den letzten Wochen noch mal an Plus ausgemacht bei den Grünen und etwa 2 % bei den Freien Wählern.
Ohne Genugtung: Im Frühjahr habe ich hier schon geschrieben, dass die CSU baden geht, wenn sie weiter Positionen der AfD abkupfert. Und genau so kommt's.
Warum auch nicht, dann lieber gleich das Original wählen...
Auch wiederholt geschrieben: meine Strategie wäre ein ganz andere gewesen. Verkürzt gesagt: macht euch keine Sorgen, wir haben das im Griff. Und das hätte man mit einem gewissen Recht sagen können. Stattdessen hat man die Sorgen noch geschürt. Das ist nun die Quittung. Das Original ist immer besser.
Warum auch nicht, dann lieber gleich das Original wählen...
Die CSU war im Irrglauben, dass man mit viel Geschrei die Wähler der AfD sofort wieder zurück bekommt. Wenn bei dem Geschrei wie Ende Juni gar nichts bei rum kommt, verprellt man aber in erster Linie den moderaten Teil, der genervt ist von diesem nach rechts überlehnen...
Konsequent wäre es von der CSU, aus der Bundesregierung auszusteigen, die Union aufzulösen und bundesweit anzutreten. So wirken sie nur wie ein zahnloser Störenfried.
Wäre ich ein konservativer, aber nicht sehr weit rechts stehender Wähler in Bayern, dann würde ich jetzt auch mal überlegen, ob z.B. die Freien Wähler nicht eine gute Alternative wären.
Ohne Genugtung: Im Frühjahr habe ich hier schon geschrieben, dass die CSU baden geht, wenn sie weiter Positionen der AfD abkupfert. Und genau so kommt's.
Warum auch nicht, dann lieber gleich das Original wählen...
Auch wiederholt geschrieben: meine Strategie wäre ein ganz andere gewesen. Verkürzt gesagt: macht euch keine Sorgen, wir haben das im Griff. Und das hätte man mit einem gewissen Recht sagen können. Stattdessen hat man die Sorgen noch geschürt. Das ist nun die Quittung. Das Original ist immer besser.
Hier gewinnt die CSU mit dem Wechsel auf Söder direkt zu (AfD/FDP-Wählerschaft?), die Grünen schlucken die Verluste der SPD und Linken, die Sonstigen legen auch kurz zu.
Einbruch der CSU direkt mit der Regierungskrise Ende Juni, seitdem immer unter 40 % , zuvor bei 41-43... Die Grünen gewinnen in dem Zeitraum deutlich dazu, die Freien Wähler ebenfalls. Hier ist wohl klar zu erkennen, dass sie Stimmen aus den moderateren CSU-Kreisen schlucken, die wohl die Schnauze voll haben von Seehofers Geplänkel. Die AfD profitiert nur im geringeren Maße.
Meines Erachtens sieht man gut, dass die CSU ihren ganz rechten Flügel an die AfD verloren hat und durch das Nach-Rechts-Rücken die eigene übrig gebliebene rechte Flanke vorläufig etwas gesichert hat, das erkennt man auch an den nicht mehr stark steigenden AfD-Werten. Dies ging zu Lasten des moderaten Flügels der CSU, den sie jetzt an die Grünen und die Freien Wähler verliert. Und dieser Verlust ist größer als der Gewinn auf der anderen Seite.
Ohne Genugtung: Im Frühjahr habe ich hier schon geschrieben, dass die CSU baden geht, wenn sie weiter Positionen der AfD abkupfert. Und genau so kommt's.
Warum auch nicht, dann lieber gleich das Original wählen...
Warum auch nicht, dann lieber gleich das Original wählen...
Die CSU war im Irrglauben, dass man mit viel Geschrei die Wähler der AfD sofort wieder zurück bekommt. Wenn bei dem Geschrei wie Ende Juni gar nichts bei rum kommt, verprellt man aber in erster Linie den moderaten Teil, der genervt ist von diesem nach rechts überlehnen...
Konsequent wäre es von der CSU, aus der Bundesregierung auszusteigen, die Union aufzulösen und bundesweit anzutreten. So wirken sie nur wie ein zahnloser Störenfried.
Wäre ich ein konservativer, aber nicht sehr weit rechts stehender Wähler in Bayern, dann würde ich jetzt auch mal überlegen, ob z.B. die Freien Wähler nicht eine gute Alternative wären.
Warum auch nicht, dann lieber gleich das Original wählen...
Die CSU war im Irrglauben, dass man mit viel Geschrei die Wähler der AfD sofort wieder zurück bekommt. Wenn bei dem Geschrei wie Ende Juni gar nichts bei rum kommt, verprellt man aber in erster Linie den moderaten Teil, der genervt ist von diesem nach rechts überlehnen...
Konsequent wäre es von der CSU, aus der Bundesregierung auszusteigen, die Union aufzulösen und bundesweit anzutreten. So wirken sie nur wie ein zahnloser Störenfried.
Wäre ich ein konservativer, aber nicht sehr weit rechts stehender Wähler in Bayern, dann würde ich jetzt auch mal überlegen, ob z.B. die Freien Wähler nicht eine gute Alternative wären.
Mal ein interessanter Artikel. Zeigt, wie sehr die moderaten Konservativen zu den Grünen und den Freien Wählern übergehen, weil sie die CSU-Amokläufe politischer Art nicht mehr wollen.
Mir nicht. Die CSU ist geradezu spezialisiert darauf, Vorschläge resp. Anträge der Grünen zu ihren eigenen zu machen, sobald der Druck aus der Öffentlichkeit zu groß wird. Als Mitregierende könnten die Grünen für diesen Druck sorgen.
Wird zwar dann als CSU-Idee verkauft, ist aber egal.
Die Betonung liegt allerdings auf "könnten".
Darauf könnte es tatsächlich hinauslaufen. Ich kenne die politischen Akteure der Grünen in Bayern nicht, erinnere mich aber noch sehr genau an die hessische Landtagswahl 2013. Was haben sich Bouffier & Al Wazir da zunächst behakt, später als Regierungspartner, verstanden sich die beiden offensichtlich blendend. Nicht zu unserem Schaden.
Welche Optionen hat die CSU den ansonsten? FW? AFD? SPD? Eher ausgeschlossen..Für Schwarz/Gelb wird es auch eng warden.
In einer aktuellen Umfrage des Online-Meinungsforschungsinstituts Civey für SPIEGEL ONLINE und die " Augsburger Allgemeine" in Bayern steht die CSU nur noch bei 35,8 Prozent
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bayern-landtagswahl-csu-stuerzt-weiter-ab-gruene-zweitstaerkste-kraft-a-1227300.html
Die Zahlen zu den jungen Wählern sagt auch viel aus. Das wird eine interessante Wahl. Mittlerweile ist zumindest davon auszugehen, dass die CSU unter 40 % landet. Wichtig, dass die Grünen vor der AfD landen. Und wenn CSU und AfD unter 50 % haben, würde das auch zeigen, dass es für deren Politik keine Mehrheit gibt.
Werner, wo siehst du den Grund für den Zuwachs für die Grünen? An deren Leistung kann es ja wohl kaum liegen, wie auch.
Ich vermute einen "Fukushima"-Effekt. In diesem Jahr hat so mancher eine leise Ahnung davon bekommen, was "Klimawandel" bedeuten und was uns bevorstehen könnte. In Teilen Deutschlands war es ja schon extrem, auch wenn das nur kleine Vorboten sind. Denkst du auch, dass das der Grund sein könnte oder hast du eine andere Idee?
Die Zahlen zu den jungen Wählern sagt auch viel aus. Das wird eine interessante Wahl. Mittlerweile ist zumindest davon auszugehen, dass die CSU unter 40 % landet. Wichtig, dass die Grünen vor der AfD landen. Und wenn CSU und AfD unter 50 % haben, würde das auch zeigen, dass es für deren Politik keine Mehrheit gibt.
Werner, wo siehst du den Grund für den Zuwachs für die Grünen? An deren Leistung kann es ja wohl kaum liegen, wie auch.
Ich vermute einen "Fukushima"-Effekt. In diesem Jahr hat so mancher eine leise Ahnung davon bekommen, was "Klimawandel" bedeuten und was uns bevorstehen könnte. In Teilen Deutschlands war es ja schon extrem, auch wenn das nur kleine Vorboten sind. Denkst du auch, dass das der Grund sein könnte oder hast du eine andere Idee?
Ne, glaube nicht, dass das der Grund ist. Bestenfalls ein kleiner Teilgrund. Der Trend ist doch auch bundesweit seit letztem Jahr zu verfolgen, als Klimawandel gar nicht so weit oben stand.
Wenn man sich den ansteigenden Trend der Grünen, den es seit Spätherbst 2017 gibt, anschaut, erkennt man recht gut bei den Umfragen z.B. in Bayern, dass praktisch jedes Prozent, was die SPD verliert, im gleichen Zeitraum den Grünen zufällt. Nimmt man die INSA-Umfrage aus dem November und vergleicht sie mit Ende August sind die Werte fast alle gleich geblieben. Bis auf eben SPD und Grüne. Zwischenzeitlich hat es natürlich gelegentliche Auf und Abs gegeben, wobei beim Anstieg der CSU-Werte vor allem die Freien Wähler gelitten haben und jetzt diese wieder profitieren. Die AfD ist in Bayern seit Monaten recht stabil.
Die Grünen werden m.E. , wenn es so weiter geht, zur neuen SPD. Insbesondere im Süden, wo die Grünen nicht so weit links stehen, sondern eher breit aufgestellt sind und in den Städten, in denen sie aufgrund gewisser Themenhoheit punkten können bei dem dortigen Wahlvolk (junge Menschen / Migranten / Öff. Nahverkehr usw.), haben sie ja mittlerweile die SPD überholt. Teilweise sogar die jeweiligen Unionsparteien.
Ich glaub, der entscheidende Punkt aber, warum die Grünen seit einem Jahr zugelegt haben... Die Koalitionsverhandlungen letztes Jahr. Die Grünen wirkten wie die einzigen, die nicht zerstritten sind, die Verantwortung gezeigt haben, aber auch trotzdem zu Inhalten standen. CDU, CSU galten als lahme Ente (und zerstritten) nach den Jamaika-Verhandlungen, die FDP auf einem Ego-Lindner-Trip und die SPD wirkt jetzt wieder als unglaubwürdiger Haufen, der ohnehin notfalls eine GroKo eingeht.
Bleiben nur die Grünen. Wer sich die Umfragewerte anschaut, sieht einfach diesen Trend ab Mitte November.
Wenn man natürlich von den Grünen hofft, dass die politisch noch wie in den 80ern oder 90ern agieren, der hat sich natürlich die Enttäuschung gleich ins Haus geholt. Das ist mittlerweile eine Partei der Mitte. Von recht weit links bis Palmer. Wer also keine verbrauchte Partei will (SPD) , keine Nach-rechts-rück-Partei (CSU) , keine rechte Partei (AFD) und keine komplett wirtschaftshörige Partei, die auf die Umwelt sch... (FDP) und nicht zu sehr links (Linke) ist, weil man selbst wohl schon besser verdient, der wählt eben Grüne. Und das sind nicht wenige.
Meine persönliche Meinung...
Jesus Christus.
Jesus Christus.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Schließlich bezieht sich die Regierungspartei namentlich auf Gottes Sohn.
😊
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Schließlich bezieht sich die Regierungspartei namentlich auf Gottes Sohn.
😊
Hier nicht.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Schließlich bezieht sich die Regierungspartei namentlich auf Gottes Sohn.
😊
Hier nicht.
Werner, wo siehst du den Grund für den Zuwachs für die Grünen? An deren Leistung kann es ja wohl kaum liegen, wie auch.
Ich vermute einen "Fukushima"-Effekt. In diesem Jahr hat so mancher eine leise Ahnung davon bekommen, was "Klimawandel" bedeuten und was uns bevorstehen könnte. In Teilen Deutschlands war es ja schon extrem, auch wenn das nur kleine Vorboten sind. Denkst du auch, dass das der Grund sein könnte oder hast du eine andere Idee?
Ne, glaube nicht, dass das der Grund ist. Bestenfalls ein kleiner Teilgrund. Der Trend ist doch auch bundesweit seit letztem Jahr zu verfolgen, als Klimawandel gar nicht so weit oben stand.
Wenn man sich den ansteigenden Trend der Grünen, den es seit Spätherbst 2017 gibt, anschaut, erkennt man recht gut bei den Umfragen z.B. in Bayern, dass praktisch jedes Prozent, was die SPD verliert, im gleichen Zeitraum den Grünen zufällt. Nimmt man die INSA-Umfrage aus dem November und vergleicht sie mit Ende August sind die Werte fast alle gleich geblieben. Bis auf eben SPD und Grüne. Zwischenzeitlich hat es natürlich gelegentliche Auf und Abs gegeben, wobei beim Anstieg der CSU-Werte vor allem die Freien Wähler gelitten haben und jetzt diese wieder profitieren. Die AfD ist in Bayern seit Monaten recht stabil.
Die Grünen werden m.E. , wenn es so weiter geht, zur neuen SPD. Insbesondere im Süden, wo die Grünen nicht so weit links stehen, sondern eher breit aufgestellt sind und in den Städten, in denen sie aufgrund gewisser Themenhoheit punkten können bei dem dortigen Wahlvolk (junge Menschen / Migranten / Öff. Nahverkehr usw.), haben sie ja mittlerweile die SPD überholt. Teilweise sogar die jeweiligen Unionsparteien.
Ich glaub, der entscheidende Punkt aber, warum die Grünen seit einem Jahr zugelegt haben... Die Koalitionsverhandlungen letztes Jahr. Die Grünen wirkten wie die einzigen, die nicht zerstritten sind, die Verantwortung gezeigt haben, aber auch trotzdem zu Inhalten standen. CDU, CSU galten als lahme Ente (und zerstritten) nach den Jamaika-Verhandlungen, die FDP auf einem Ego-Lindner-Trip und die SPD wirkt jetzt wieder als unglaubwürdiger Haufen, der ohnehin notfalls eine GroKo eingeht.
Bleiben nur die Grünen. Wer sich die Umfragewerte anschaut, sieht einfach diesen Trend ab Mitte November.
Wenn man natürlich von den Grünen hofft, dass die politisch noch wie in den 80ern oder 90ern agieren, der hat sich natürlich die Enttäuschung gleich ins Haus geholt. Das ist mittlerweile eine Partei der Mitte. Von recht weit links bis Palmer. Wer also keine verbrauchte Partei will (SPD) , keine Nach-rechts-rück-Partei (CSU) , keine rechte Partei (AFD) und keine komplett wirtschaftshörige Partei, die auf die Umwelt sch... (FDP) und nicht zu sehr links (Linke) ist, weil man selbst wohl schon besser verdient, der wählt eben Grüne. Und das sind nicht wenige.
Meine persönliche Meinung...
Ne, glaube nicht, dass das der Grund ist. Bestenfalls ein kleiner Teilgrund. Der Trend ist doch auch bundesweit seit letztem Jahr zu verfolgen, als Klimawandel gar nicht so weit oben stand.
Wenn man sich den ansteigenden Trend der Grünen, den es seit Spätherbst 2017 gibt, anschaut, erkennt man recht gut bei den Umfragen z.B. in Bayern, dass praktisch jedes Prozent, was die SPD verliert, im gleichen Zeitraum den Grünen zufällt. Nimmt man die INSA-Umfrage aus dem November und vergleicht sie mit Ende August sind die Werte fast alle gleich geblieben. Bis auf eben SPD und Grüne. Zwischenzeitlich hat es natürlich gelegentliche Auf und Abs gegeben, wobei beim Anstieg der CSU-Werte vor allem die Freien Wähler gelitten haben und jetzt diese wieder profitieren. Die AfD ist in Bayern seit Monaten recht stabil.
Die Grünen werden m.E. , wenn es so weiter geht, zur neuen SPD. Insbesondere im Süden, wo die Grünen nicht so weit links stehen, sondern eher breit aufgestellt sind und in den Städten, in denen sie aufgrund gewisser Themenhoheit punkten können bei dem dortigen Wahlvolk (junge Menschen / Migranten / Öff. Nahverkehr usw.), haben sie ja mittlerweile die SPD überholt. Teilweise sogar die jeweiligen Unionsparteien.
Ich glaub, der entscheidende Punkt aber, warum die Grünen seit einem Jahr zugelegt haben... Die Koalitionsverhandlungen letztes Jahr. Die Grünen wirkten wie die einzigen, die nicht zerstritten sind, die Verantwortung gezeigt haben, aber auch trotzdem zu Inhalten standen. CDU, CSU galten als lahme Ente (und zerstritten) nach den Jamaika-Verhandlungen, die FDP auf einem Ego-Lindner-Trip und die SPD wirkt jetzt wieder als unglaubwürdiger Haufen, der ohnehin notfalls eine GroKo eingeht.
Bleiben nur die Grünen. Wer sich die Umfragewerte anschaut, sieht einfach diesen Trend ab Mitte November.
Wenn man natürlich von den Grünen hofft, dass die politisch noch wie in den 80ern oder 90ern agieren, der hat sich natürlich die Enttäuschung gleich ins Haus geholt. Das ist mittlerweile eine Partei der Mitte. Von recht weit links bis Palmer. Wer also keine verbrauchte Partei will (SPD) , keine Nach-rechts-rück-Partei (CSU) , keine rechte Partei (AFD) und keine komplett wirtschaftshörige Partei, die auf die Umwelt sch... (FDP) und nicht zu sehr links (Linke) ist, weil man selbst wohl schon besser verdient, der wählt eben Grüne. Und das sind nicht wenige.
Meine persönliche Meinung...
Ich glaub, das hat die ca. 1-2 % in den letzten Wochen noch mal an Plus ausgemacht bei den Grünen und etwa 2 % bei den Freien Wählern.
Ich glaub, das hat die ca. 1-2 % in den letzten Wochen noch mal an Plus ausgemacht bei den Grünen und etwa 2 % bei den Freien Wählern.
Im Frühjahr habe ich hier schon geschrieben, dass die CSU baden geht, wenn sie weiter Positionen der AfD abkupfert.
Und genau so kommt's.
Warum auch nicht, dann lieber gleich das Original wählen...
Stattdessen hat man die Sorgen noch geschürt. Das ist nun die Quittung. Das Original ist immer besser.
Die CSU war im Irrglauben, dass man mit viel Geschrei die Wähler der AfD sofort wieder zurück bekommt. Wenn bei dem Geschrei wie Ende Juni gar nichts bei rum kommt, verprellt man aber in erster Linie den moderaten Teil, der genervt ist von diesem nach rechts überlehnen...
Konsequent wäre es von der CSU, aus der Bundesregierung auszusteigen, die Union aufzulösen und bundesweit anzutreten. So wirken sie nur wie ein zahnloser Störenfried.
Wäre ich ein konservativer, aber nicht sehr weit rechts stehender Wähler in Bayern, dann würde ich jetzt auch mal überlegen, ob z.B. die Freien Wähler nicht eine gute Alternative wären.
Im Frühjahr habe ich hier schon geschrieben, dass die CSU baden geht, wenn sie weiter Positionen der AfD abkupfert.
Und genau so kommt's.
Warum auch nicht, dann lieber gleich das Original wählen...
Stattdessen hat man die Sorgen noch geschürt. Das ist nun die Quittung. Das Original ist immer besser.
Mitte 2016 bis Mitte 2017
CSU - 44,9 % (- 2,8 gegenüber LTW)
SPD - 17,0 % (- 3,6)
Grüne - 11,9 % (+ 3,3)
FDP - 4,7 (+ 1,4)
Linke - 2,3 (+ 0,2)
FW - 5,9 (- 3,1)
AfD - 8,7 (neu)
Sonstige - 5,0 (- 3,7)
4. Quartal 2017
CSU - 38,6 % (- 6,3 gegenüber Zeitraum davor)
SPD - 15,8 % (- 1,2)
Grüne - 10,8 % (- 1,1)
FDP - 7,8 % (+ 3,1)
Linke - 3,6 % (+ 1,3)
FW - 7,0 % (+ 1,1)
AfD - 12,6 % (+ 3,9)
Sonstige - 3,8 % (- 1,2)
Hier klar zu sehen der Einbruch der CSU nach der BTW, der vorübergehende Anstieg der FDP und der AfD-Wert auf genau den BTW-Gesamtdeutschland-Wert.
1. Quartal 2018
CSU - 40,8 % (+ 2,2 gegenüber Zeitraum davor)
SPD - 15,0 % (- 0,8)
Grüne - 12,0 % (+ 1,2)
FDP - 6,0 % (- 1,8)
Linke - 3,0 % (- 0,6)
FW - 6,6 % (- 0,4)
AfD - 11,2 % (- 1,4)
Sonstige - 5,4 % (+ 1,6)
Hier gewinnt die CSU mit dem Wechsel auf Söder direkt zu (AfD/FDP-Wählerschaft?), die Grünen schlucken die Verluste der SPD und Linken, die Sonstigen legen auch kurz zu.
2. Quartal 2018
CSU - 41,7 % (+ 0,9 gegenüber Zeitraum davor)
SPD - 13,0 % (- 2,0)
Grüne - 12,8 % (+ 0,8)
FDP - 5,5 % (- 0,5)
Linke - 2,8 % (- 0,2)
FW - 6,7 % (+ 0,1)
AfD - 12,8 % (+ 1,6)
Sonstige - 4,7 % (- 0,7)
Stabilisierung der CSU und Ausgleich der Delle der AfD. Die SPD sinkt weiter ab, die Grünen gewinnen dazu.
3. Quartal 2018
CSU - 37,8 % (- 3,9 gegenüber Zeitraum davor)
SPD - 12,3 % (- 0,7)
Grüne - 15,2 % (+ 2,4)
FDP - 5,7 % (+ 0,2)
Linke - 3,3 % (+ 0,5)
FW - 8,0 % (+ 1,3)
AfD - 13,3 % (+ 0,5)
Sonstige - 4,3 % (- 0,4)
Einbruch der CSU direkt mit der Regierungskrise Ende Juni, seitdem immer unter 40 % , zuvor bei 41-43...
Die Grünen gewinnen in dem Zeitraum deutlich dazu, die Freien Wähler ebenfalls. Hier ist wohl klar zu erkennen, dass sie Stimmen aus den moderateren CSU-Kreisen schlucken, die wohl die Schnauze voll haben von Seehofers Geplänkel.
Die AfD profitiert nur im geringeren Maße.
Meines Erachtens sieht man gut, dass die CSU ihren ganz rechten Flügel an die AfD verloren hat und durch das Nach-Rechts-Rücken die eigene übrig gebliebene rechte Flanke vorläufig etwas gesichert hat, das erkennt man auch an den nicht mehr stark steigenden AfD-Werten. Dies ging zu Lasten des moderaten Flügels der CSU, den sie jetzt an die Grünen und die Freien Wähler verliert. Und dieser Verlust ist größer als der Gewinn auf der anderen Seite.
Selbst schuld.
Im Frühjahr habe ich hier schon geschrieben, dass die CSU baden geht, wenn sie weiter Positionen der AfD abkupfert.
Und genau so kommt's.
Warum auch nicht, dann lieber gleich das Original wählen...
Die CSU war im Irrglauben, dass man mit viel Geschrei die Wähler der AfD sofort wieder zurück bekommt. Wenn bei dem Geschrei wie Ende Juni gar nichts bei rum kommt, verprellt man aber in erster Linie den moderaten Teil, der genervt ist von diesem nach rechts überlehnen...
Konsequent wäre es von der CSU, aus der Bundesregierung auszusteigen, die Union aufzulösen und bundesweit anzutreten. So wirken sie nur wie ein zahnloser Störenfried.
Wäre ich ein konservativer, aber nicht sehr weit rechts stehender Wähler in Bayern, dann würde ich jetzt auch mal überlegen, ob z.B. die Freien Wähler nicht eine gute Alternative wären.
CSU 35
GRUENE 17
SPD 11
FW 11
AfD 11
FDP 5
Linke 5
Ist natürlich ziemlich auf Kante genäht, wird anders kommen.
Schauen wir mal
Die CSU war im Irrglauben, dass man mit viel Geschrei die Wähler der AfD sofort wieder zurück bekommt. Wenn bei dem Geschrei wie Ende Juni gar nichts bei rum kommt, verprellt man aber in erster Linie den moderaten Teil, der genervt ist von diesem nach rechts überlehnen...
Konsequent wäre es von der CSU, aus der Bundesregierung auszusteigen, die Union aufzulösen und bundesweit anzutreten. So wirken sie nur wie ein zahnloser Störenfried.
Wäre ich ein konservativer, aber nicht sehr weit rechts stehender Wähler in Bayern, dann würde ich jetzt auch mal überlegen, ob z.B. die Freien Wähler nicht eine gute Alternative wären.
CSU 35
GRUENE 17
SPD 11
FW 11
AfD 11
FDP 5
Linke 5
Ist natürlich ziemlich auf Kante genäht, wird anders kommen.
Schauen wir mal
Tja, wer konservativ, aber nicht rechts wählen will, dem bleiben die Freien Wähler. Und die AfD sinkt auf 11 %.
Mal ein interessanter Artikel. Zeigt, wie sehr die moderaten Konservativen zu den Grünen und den Freien Wählern übergehen, weil sie die CSU-Amokläufe politischer Art nicht mehr wollen.
Geschieht der CSU recht.