>

Landtagswahl in Bayern, 14.10.2018

#
Xbuerger schrieb:

das ist jetzt nicht gegen dich gerichtet, werner, aber ich weigere mich ja nach wie vor, INSA als quelle für irgendwas zu akzeptieren...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hermann_Binkert#INSA

hier mal einpaar prozent "neue soziale antworten", dort mal ein viertelchen mehr alternative - und schwupps hat man seinen braunen dreck salonfähig gemacht...


forsas wahlumfrage liegt ja nicht soviel anders.

auch wenn das ergebnis duch die offene fragestellung schon interessant ist und so gar nicht zur selbstbeweihräucherung von söder passt, finde ich es viel interessanter, daß alle versuche der csu am rechten rand zu fischen, alle rassistischen, populistischen äusserungen und "politikversuchen" verstärkt auf die "bedürfnisse" der besorgten einzugehen nichts an den umfrageergebnissen der afd ändern, die strategie die politik der afd zu machen geht nicht auf, wir sehen es immer deutlicher.

das klima wird rauer, gedanklich driftet deutschland immer weiter nach rechts und die afd und die neue rechte werden mit ihren plänen, gedanken und ihrer rhetorik immer gesellschaftsfähiger.
#
Xaver08 schrieb:
forsas wahlumfrage liegt ja nicht soviel anders.

klar, wäre(n) insas umfrage(n) so viel anders, würden sie sich auch disqualifizieren. aber da das rechte spektrum bei denen kategorisch immer besser als beim rest abschneidet,  meine ich schon eine methode zu erkennen.  
#
hawischer schrieb:

Wenn Forsa zum Ergebnis kommt, dass 39% die CSU zum Hauptproblem erklären und gleichzeitig 40% die CSU wählen würden, mag erklären wer will.

Zeigt eigentlich nur wie gespalten die Gesellschaft mittlerweile ist. Bleiben nur noch 2 von 10 die weder die CSU, noch die erklärten Hauptfeinde der CSU (Ausländer) als maßgebliches Problem betrachten.
#
Raggamuffin schrieb:

hawischer schrieb:

Wenn Forsa zum Ergebnis kommt, dass 39% die CSU zum Hauptproblem erklären und gleichzeitig 40% die CSU wählen würden, mag erklären wer will.

Zeigt eigentlich nur wie gespalten die Gesellschaft mittlerweile ist. Bleiben nur noch 2 von 10 die weder die CSU, noch die erklärten Hauptfeinde der CSU (Ausländer) als maßgebliches Problem betrachten.

Gerade in dem Punkt (Ausländer) ist die Gesellschaft alles andere als gespalten.
Infratest dimap Juni 2018:
"Einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung findet eine konsequentere Abschiebung abgelehnter Asylbewerber, die 86 Prozent der Deutschen richtig finden. Die Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für Flüchtlinge befürworten 69 Prozent, die Verweigerung der Einreise für Flüchtlinge ohne Papiere 62 Prozent. Die Einrichtung von Ankerzentren für Flüchtlinge findet bei 61 Prozent der Bürger Zustimmung."
#
Xaver08 schrieb:
forsas wahlumfrage liegt ja nicht soviel anders.

klar, wäre(n) insas umfrage(n) so viel anders, würden sie sich auch disqualifizieren. aber da das rechte spektrum bei denen kategorisch immer besser als beim rest abschneidet,  meine ich schon eine methode zu erkennen.  
#
Xbuerger schrieb:

Xaver08 schrieb:
forsas wahlumfrage liegt ja nicht soviel anders.

klar, wäre(n) insas umfrage(n) so viel anders, würden sie sich auch disqualifizieren. aber da das rechte spektrum bei denen kategorisch immer besser als beim rest abschneidet,  meine ich schon eine methode zu erkennen.  

Die tatsächlichen Zahlen lassen keinen Beleg für Deine Vermutung zugunsten "dem rechten Spektrum" erkennen.
Vergleiche z.B. die Vorhersage 2 Wochen vor der Wahl mit em Ergebnis, Erstaunlich genau. Nur die Linke lag prozentual in der Vorhersage ziemlich deutlich oberhalb des Wahlergebnisses. Spricht auch gegen Deine Vermutung.
 
http://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm
#
Raggamuffin schrieb:

hawischer schrieb:

Wenn Forsa zum Ergebnis kommt, dass 39% die CSU zum Hauptproblem erklären und gleichzeitig 40% die CSU wählen würden, mag erklären wer will.

Zeigt eigentlich nur wie gespalten die Gesellschaft mittlerweile ist. Bleiben nur noch 2 von 10 die weder die CSU, noch die erklärten Hauptfeinde der CSU (Ausländer) als maßgebliches Problem betrachten.

Gerade in dem Punkt (Ausländer) ist die Gesellschaft alles andere als gespalten.
Infratest dimap Juni 2018:
"Einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung findet eine konsequentere Abschiebung abgelehnter Asylbewerber, die 86 Prozent der Deutschen richtig finden. Die Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für Flüchtlinge befürworten 69 Prozent, die Verweigerung der Einreise für Flüchtlinge ohne Papiere 62 Prozent. Die Einrichtung von Ankerzentren für Flüchtlinge findet bei 61 Prozent der Bürger Zustimmung."
#
Tja. Der hat halt auch Ahnung, der Bürger.
#
Tja. Der hat halt auch Ahnung, der Bürger.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Tja. Der hat halt auch Ahnung, der Bürger.

Tja Würzi, was soll man dazu noch sagen.
Vielleicht liegt es daran, dass niemand dem Bürger die Meinung z. B. von Dir erklärt.
Die SPD schweigt, sogar Stegner. Die Grünen sagen auf Kommunalebene so und in der großen Politik anders. Die FDP, keine Ahnung. Die Linke, oh je... Lies mal den Beitrag von der Fraktionsvorsitzenden der Linken in der WELT. Schreibt die doch tatsächlich und meint die mit dem linksliberalen Glitzerhemd, dass Weltoffenheit, Antirassismus und Minderheitschutz ein Wohlfühllabel seien. Eine gefährliche Liaison von Linksliberalismus und Goldman Sachs Kapitalismus.
Wie bitte soll man so was abgehobenes dem bayrischen Wähler erklären. Die 3% in den Umfragen ist da schon erstaunlich.
#
Xbuerger schrieb:

Xaver08 schrieb:
forsas wahlumfrage liegt ja nicht soviel anders.

klar, wäre(n) insas umfrage(n) so viel anders, würden sie sich auch disqualifizieren. aber da das rechte spektrum bei denen kategorisch immer besser als beim rest abschneidet,  meine ich schon eine methode zu erkennen.  

Die tatsächlichen Zahlen lassen keinen Beleg für Deine Vermutung zugunsten "dem rechten Spektrum" erkennen.
Vergleiche z.B. die Vorhersage 2 Wochen vor der Wahl mit em Ergebnis, Erstaunlich genau. Nur die Linke lag prozentual in der Vorhersage ziemlich deutlich oberhalb des Wahlergebnisses. Spricht auch gegen Deine Vermutung.
 
http://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm
#
hawischer schrieb:


Die tatsächlichen Zahlen lassen keinen Beleg für Deine Vermutung zugunsten "dem rechten Spektrum" erkennen.
Vergleiche z.B. die Vorhersage 2 Wochen vor der Wahl mit em Ergebnis, Erstaunlich genau. Nur die Linke lag prozentual in der Vorhersage ziemlich deutlich oberhalb des Wahlergebnisses. Spricht auch gegen Deine Vermutung.
 
http://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm

nein, mir ging es ja nicht um die präzise vorhersage einer selffullfilling prophecy, sondern um diese an sich.

vergleiche zu forsa und emnid stützen meine these, dass insa sicherlich ihren teil dazu beiträgt, die "patrioten" salonfähig zu machen.

oder haben alle alteingessenen institute plötzlich ihre methodik verlernt?

http://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm

http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Tja. Der hat halt auch Ahnung, der Bürger.

Tja Würzi, was soll man dazu noch sagen.
Vielleicht liegt es daran, dass niemand dem Bürger die Meinung z. B. von Dir erklärt.
Die SPD schweigt, sogar Stegner. Die Grünen sagen auf Kommunalebene so und in der großen Politik anders. Die FDP, keine Ahnung. Die Linke, oh je... Lies mal den Beitrag von der Fraktionsvorsitzenden der Linken in der WELT. Schreibt die doch tatsächlich und meint die mit dem linksliberalen Glitzerhemd, dass Weltoffenheit, Antirassismus und Minderheitschutz ein Wohlfühllabel seien. Eine gefährliche Liaison von Linksliberalismus und Goldman Sachs Kapitalismus.
Wie bitte soll man so was abgehobenes dem bayrischen Wähler erklären. Die 3% in den Umfragen ist da schon erstaunlich.
#
Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.
#
hawischer schrieb:


Die tatsächlichen Zahlen lassen keinen Beleg für Deine Vermutung zugunsten "dem rechten Spektrum" erkennen.
Vergleiche z.B. die Vorhersage 2 Wochen vor der Wahl mit em Ergebnis, Erstaunlich genau. Nur die Linke lag prozentual in der Vorhersage ziemlich deutlich oberhalb des Wahlergebnisses. Spricht auch gegen Deine Vermutung.
 
http://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm

nein, mir ging es ja nicht um die präzise vorhersage einer selffullfilling prophecy, sondern um diese an sich.

vergleiche zu forsa und emnid stützen meine these, dass insa sicherlich ihren teil dazu beiträgt, die "patrioten" salonfähig zu machen.

oder haben alle alteingessenen institute plötzlich ihre methodik verlernt?

http://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm

http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
#
Aktuell liegen Forsa, Emnid und Insa bei 15 bzw 16%
Wenn ich mir die Ergebnisse im Zeitablauf anschaue, dann sind da keine signifikanten Unterschiede die Deine These untermauern.

[Edit SGE_Werner]: Unterstellung gelöscht
#
Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.

Du meinst vergleichbar dem Churchill-Zitat? Aber eine ganze Branche unter Generalverdacht zu stellen, willentlich Ergebnisse zu produzieren, indem die Frageformulierung die gewünschte Antwort generiert, na ich weiß nicht.

Vielleicht weiß Werner als Fachmann mehr?
#
Xaver08 schrieb:
forsas wahlumfrage liegt ja nicht soviel anders.

klar, wäre(n) insas umfrage(n) so viel anders, würden sie sich auch disqualifizieren. aber da das rechte spektrum bei denen kategorisch immer besser als beim rest abschneidet,  meine ich schon eine methode zu erkennen.  
#
Xbuerger schrieb:

aber da das rechte spektrum bei denen kategorisch immer besser als beim rest abschneidet,  meine ich schon eine methode zu erkennen.


Ich erfasse jetzt jedes Umfrage-Ergebnis von wahlrecht.de seit 5 Jahren statistisch. Es ist richtig, dass INSA die höchsten AfD-Werte hat, die Durchschnittswerte der Monate seit der BTW liegen bei INSA für die AfD bei 14,5 % , es folgen GMS und Infratest Dimap mit knapp 13,5, Emnid mit 13,1 und der Rest zwischen 12-13.

Die Linke schneidet bei INSA aber mit 11,0 im Schnitt auch deutlich besser ab als Emnid (10,1) , GMS (10,0) und die anderen (9,3 bis 9,8).

Mal hier die Durchschnitte seit Oktober

Union: 32,7 (INSA: 31,8)
SPD: 19,2 (18,6)
Grüne: 11,4 (10,7)
FDP: 9,3 (9,5)
Linke: 9,9 (11,0)
AfD: 13,0 (14,5)

Tendenziell vertritt INSA eher die "Außen", nicht explizit aber nur die rechte Außen. Darüber lässt sich natürlich streiten, weil INSA eben auch mit der Bild zusammen hängt.

Ein kleiner Hinweis zur Prognosegüte von INSA.

Die letzte Umfrage vor der BTW : Union / AfD

INSA: 34 / 13
Infratest: 37 / 12
GMS: 37 / 10
FGW: 36 / 11
Forsa: 36 / 11
Emnid: 35 / 11
Allensbach: 36 / 10

Angesichts von später gerundet 33 / 13 kann man jetzt zumindest nicht INSA vorwerfen, dass sie eine schlechte Prognosegüte hatte. INSA scheint das Protestwählerpotenzial und evtl. auch die Tendenzen, dass die Wähler von Außen nicht unbedingt bei Telefonumfragen mit der Wahrheit rausrücken, recht gut abzubilden und auszugleichen.

Das kann man ihnen trotz aller Tendenzen mal zu Gute halten.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.

Du meinst vergleichbar dem Churchill-Zitat? Aber eine ganze Branche unter Generalverdacht zu stellen, willentlich Ergebnisse zu produzieren, indem die Frageformulierung die gewünschte Antwort generiert, na ich weiß nicht.

Vielleicht weiß Werner als Fachmann mehr?
#
hawischer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.

Du meinst vergleichbar dem Churchill-Zitat? Aber eine ganze Branche unter Generalverdacht zu stellen, willentlich Ergebnisse zu produzieren, indem die Frageformulierung die gewünschte Antwort generiert, na ich weiß nicht.

Vielleicht weiß Werner als Fachmann mehr?

Nein, das meine ich nicht. Ich will mal versuchen zu erklären, warum ich solche Umfragen für Quatsch halte:

Man kann die Frage so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte? Schon hast du deine 86 %.

Man kann die Frage aber auch so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte, auch solchen Flüchtlingen, die auf ihrer Flucht in Libyen oder auf dem Sinai ausgeraubt, gefoltert, vergewaltigt und monatelang gefangengehalten wurden und ohne ihr gesamtes Hab und Gut einschl. ihrer Ausweise von dort fliehen konnten?
Keine Ahnung, was dann von den 86 % noch übrig bleibt.

Ist nur ein Beispiel. Allein für diese Frage hätte ich X Varianten parat, die - je nach Fragestellung - vollkommen unterschiedliche Antwortquoten herauskommen lassen würden. Und so kann man es mit jeder einzelnen Frage dieser Umfrage halten.

Und deshalb sind solche Umfragen nicht nur Quatsch, sondern auch fahrlässig. Denn sie befragen Menschen, die aufgrund von Unwissenheit gar nichts Aussagekräftiges zu diesen Fragen beisteuern können. Wie dargestellt werden sich die Antworten ändern, sobald man in die Frage auch eine Information packt.

Wie gesagt: bei den Meinungsforschern finde ich das fahrlässig. Bei Politikern drängt sich allerdings eher der Verdacht des Vorsatzes auf. Sie arbeiten ganz einfach mit der Unwissenheit und Ahnungslosigkeit der Bürger.
#
Xbuerger schrieb:

aber da das rechte spektrum bei denen kategorisch immer besser als beim rest abschneidet,  meine ich schon eine methode zu erkennen.


Ich erfasse jetzt jedes Umfrage-Ergebnis von wahlrecht.de seit 5 Jahren statistisch. Es ist richtig, dass INSA die höchsten AfD-Werte hat, die Durchschnittswerte der Monate seit der BTW liegen bei INSA für die AfD bei 14,5 % , es folgen GMS und Infratest Dimap mit knapp 13,5, Emnid mit 13,1 und der Rest zwischen 12-13.

Die Linke schneidet bei INSA aber mit 11,0 im Schnitt auch deutlich besser ab als Emnid (10,1) , GMS (10,0) und die anderen (9,3 bis 9,8).

Mal hier die Durchschnitte seit Oktober

Union: 32,7 (INSA: 31,8)
SPD: 19,2 (18,6)
Grüne: 11,4 (10,7)
FDP: 9,3 (9,5)
Linke: 9,9 (11,0)
AfD: 13,0 (14,5)

Tendenziell vertritt INSA eher die "Außen", nicht explizit aber nur die rechte Außen. Darüber lässt sich natürlich streiten, weil INSA eben auch mit der Bild zusammen hängt.

Ein kleiner Hinweis zur Prognosegüte von INSA.

Die letzte Umfrage vor der BTW : Union / AfD

INSA: 34 / 13
Infratest: 37 / 12
GMS: 37 / 10
FGW: 36 / 11
Forsa: 36 / 11
Emnid: 35 / 11
Allensbach: 36 / 10

Angesichts von später gerundet 33 / 13 kann man jetzt zumindest nicht INSA vorwerfen, dass sie eine schlechte Prognosegüte hatte. INSA scheint das Protestwählerpotenzial und evtl. auch die Tendenzen, dass die Wähler von Außen nicht unbedingt bei Telefonumfragen mit der Wahrheit rausrücken, recht gut abzubilden und auszugleichen.

Das kann man ihnen trotz aller Tendenzen mal zu Gute halten.
#
SGE_Werner schrieb:

Es ist richtig, dass INSA die höchsten AfD-Werte hat


[Edit SGE_Werner]

so denke ich weiterhin, dass in verbindung mit den auftraggebern eine hohe prognose von insa mglw. einflussreicher ist, als eine eigentlich genau abbildende von forsa von güllner am seitenrand des sterns präsentiert.

sie treiben die ergebnisse vor sich her, weil sich laut insa schon immer mehr leute zur alternative bekannt haben. das ist so ein bischen das prinzip eines zahrades.

denn, wenn sie mit den linken falsch liegen, zeigt es ja, dass sie die "protestwähler" entweder nicht so gut abbilden oder die angesprochene klientel nicht erreicht wird. mglw, weil das ND nicht insa beauftragt?
#
hawischer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.

Du meinst vergleichbar dem Churchill-Zitat? Aber eine ganze Branche unter Generalverdacht zu stellen, willentlich Ergebnisse zu produzieren, indem die Frageformulierung die gewünschte Antwort generiert, na ich weiß nicht.

Vielleicht weiß Werner als Fachmann mehr?

Nein, das meine ich nicht. Ich will mal versuchen zu erklären, warum ich solche Umfragen für Quatsch halte:

Man kann die Frage so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte? Schon hast du deine 86 %.

Man kann die Frage aber auch so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte, auch solchen Flüchtlingen, die auf ihrer Flucht in Libyen oder auf dem Sinai ausgeraubt, gefoltert, vergewaltigt und monatelang gefangengehalten wurden und ohne ihr gesamtes Hab und Gut einschl. ihrer Ausweise von dort fliehen konnten?
Keine Ahnung, was dann von den 86 % noch übrig bleibt.

Ist nur ein Beispiel. Allein für diese Frage hätte ich X Varianten parat, die - je nach Fragestellung - vollkommen unterschiedliche Antwortquoten herauskommen lassen würden. Und so kann man es mit jeder einzelnen Frage dieser Umfrage halten.

Und deshalb sind solche Umfragen nicht nur Quatsch, sondern auch fahrlässig. Denn sie befragen Menschen, die aufgrund von Unwissenheit gar nichts Aussagekräftiges zu diesen Fragen beisteuern können. Wie dargestellt werden sich die Antworten ändern, sobald man in die Frage auch eine Information packt.

Wie gesagt: bei den Meinungsforschern finde ich das fahrlässig. Bei Politikern drängt sich allerdings eher der Verdacht des Vorsatzes auf. Sie arbeiten ganz einfach mit der Unwissenheit und Ahnungslosigkeit der Bürger.
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Denn sie befragen Menschen, die aufgrund von Unwissenheit gar nichts Aussagekräftiges zu diesen Fragen beisteuern können. Wie dargestellt werden sich die Antworten ändern, sobald man in die Frage auch eine Information packt.  

du weisst schon, was du mit deiner aussage allen befragten unterstellst?
#
So, ein letztes Mal:

Wer es nicht schafft, ohne Beschimpfungen, Unterstellungen oder triefende Polemik an dieser Diskussion teilzunehmen, fliegt aus ihr raus. Es nervt, dass erwachsene Menschen nichts Besseres zu tun zu haben, als diese Diskussion mit persönlichem Geplänkel unmöglich zu machen.

Es hat jetzt genug persönliche Ermahnungen wie auch Ermahnungen in den Threads die letzten Wochen gegeben. Ab dem nächsten Verstoß folgen eben Sperren, da es scheinbar nicht anders zu fruchten scheint.
#
hawischer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.

Du meinst vergleichbar dem Churchill-Zitat? Aber eine ganze Branche unter Generalverdacht zu stellen, willentlich Ergebnisse zu produzieren, indem die Frageformulierung die gewünschte Antwort generiert, na ich weiß nicht.

Vielleicht weiß Werner als Fachmann mehr?

Nein, das meine ich nicht. Ich will mal versuchen zu erklären, warum ich solche Umfragen für Quatsch halte:

Man kann die Frage so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte? Schon hast du deine 86 %.

Man kann die Frage aber auch so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte, auch solchen Flüchtlingen, die auf ihrer Flucht in Libyen oder auf dem Sinai ausgeraubt, gefoltert, vergewaltigt und monatelang gefangengehalten wurden und ohne ihr gesamtes Hab und Gut einschl. ihrer Ausweise von dort fliehen konnten?
Keine Ahnung, was dann von den 86 % noch übrig bleibt.

Ist nur ein Beispiel. Allein für diese Frage hätte ich X Varianten parat, die - je nach Fragestellung - vollkommen unterschiedliche Antwortquoten herauskommen lassen würden. Und so kann man es mit jeder einzelnen Frage dieser Umfrage halten.

Und deshalb sind solche Umfragen nicht nur Quatsch, sondern auch fahrlässig. Denn sie befragen Menschen, die aufgrund von Unwissenheit gar nichts Aussagekräftiges zu diesen Fragen beisteuern können. Wie dargestellt werden sich die Antworten ändern, sobald man in die Frage auch eine Information packt.

Wie gesagt: bei den Meinungsforschern finde ich das fahrlässig. Bei Politikern drängt sich allerdings eher der Verdacht des Vorsatzes auf. Sie arbeiten ganz einfach mit der Unwissenheit und Ahnungslosigkeit der Bürger.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.

Du meinst vergleichbar dem Churchill-Zitat? Aber eine ganze Branche unter Generalverdacht zu stellen, willentlich Ergebnisse zu produzieren, indem die Frageformulierung die gewünschte Antwort generiert, na ich weiß nicht.

Vielleicht weiß Werner als Fachmann mehr?

Nein, das meine ich nicht. Ich will mal versuchen zu erklären, warum ich solche Umfragen für Quatsch halte:

Man kann die Frage so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte? Schon hast du deine 86 %.

Man kann die Frage aber auch so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte, auch solchen Flüchtlingen, die auf ihrer Flucht in Libyen oder auf dem Sinai ausgeraubt, gefoltert, vergewaltigt und monatelang gefangengehalten wurden und ohne ihr gesamtes Hab und Gut einschl. ihrer Ausweise von dort fliehen konnten?
Keine Ahnung, was dann von den 86 % noch übrig bleibt.

Ist nur ein Beispiel. Allein für diese Frage hätte ich X Varianten parat, die - je nach Fragestellung - vollkommen unterschiedliche Antwortquoten herauskommen lassen würden. Und so kann man es mit jeder einzelnen Frage dieser Umfrage halten.

Und deshalb sind solche Umfragen nicht nur Quatsch, sondern auch fahrlässig. Denn sie befragen Menschen, die aufgrund von Unwissenheit gar nichts Aussagekräftiges zu diesen Fragen beisteuern können. Wie dargestellt werden sich die Antworten ändern, sobald man in die Frage auch eine Information packt.

Wie gesagt: bei den Meinungsforschern finde ich das fahrlässig. Bei Politikern drängt sich allerdings eher der Verdacht des Vorsatzes auf. Sie arbeiten ganz einfach mit der Unwissenheit und Ahnungslosigkeit der Bürger.

Natürlich hast Du recht, dass man mit Fragen, die Wertungen o.ä. enthalten, bestimmte Antworten in eine Richtung manipulieren kann. Deine Beispiele mit Raub und Mord etc.sind Beispiele einer bestimmten Manipulation. Warum das so ist, wird erkennbar wenn ich Deine Frage mit dem Zusatz versehe:
... und auf ihrer Flucht bis nach Deutschland durch mehrere sichere Staaten mit der Möglichkeit auf Asyl gereist sind.
Du siehst, wie man Deiner Formulierung mit einer kleinen Ergänzung wieder die Dramatik nehmen kann.

Die 86% aus der infratest-Umfrage sind aufgrund folgender Fragestellung entstanden:

"Ich nenne Ihnen nun einige Maßnahmen zum Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland, die aktuell in der Politik diskutiert werden, und Sie sagen mir bitte, ob Sie diese richtig oder nicht richtig finden."

- Konsequentere Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern      (Ergebnis: richtig: 86% nicht richtig: 10%)
- Sachleistungen statt Geldleistungen                                                (Ergebnis: richtig: 69% micht richtig: 26%)
- Flüchtlinge ohne Papiere sollten nicht nach Deutschland einreisen dürfen                                                         (Ergebnis: richtig: 62% nicht richtig  32%)
- Einrichtung von so genannten Ankerzentren zur Erstaufnahme von Flüchtlingen
   (Ergebnis richtig: 61% nicht richtig: 31%)

Die Frage und die angesprochenen Themen sind ohne jedwede Wertung in die eine oder andere Richtung formuliert. Ich kann daran nichts manipulatives erkennen.

Quelle (siehe Seite 5)
https://www.infratest-dimap.de/fileadmin/user_upload/dt1806_bericht.pdf
#
hawischer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.

Du meinst vergleichbar dem Churchill-Zitat? Aber eine ganze Branche unter Generalverdacht zu stellen, willentlich Ergebnisse zu produzieren, indem die Frageformulierung die gewünschte Antwort generiert, na ich weiß nicht.

Vielleicht weiß Werner als Fachmann mehr?

Nein, das meine ich nicht. Ich will mal versuchen zu erklären, warum ich solche Umfragen für Quatsch halte:

Man kann die Frage so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte? Schon hast du deine 86 %.

Man kann die Frage aber auch so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte, auch solchen Flüchtlingen, die auf ihrer Flucht in Libyen oder auf dem Sinai ausgeraubt, gefoltert, vergewaltigt und monatelang gefangengehalten wurden und ohne ihr gesamtes Hab und Gut einschl. ihrer Ausweise von dort fliehen konnten?
Keine Ahnung, was dann von den 86 % noch übrig bleibt.

Ist nur ein Beispiel. Allein für diese Frage hätte ich X Varianten parat, die - je nach Fragestellung - vollkommen unterschiedliche Antwortquoten herauskommen lassen würden. Und so kann man es mit jeder einzelnen Frage dieser Umfrage halten.

Und deshalb sind solche Umfragen nicht nur Quatsch, sondern auch fahrlässig. Denn sie befragen Menschen, die aufgrund von Unwissenheit gar nichts Aussagekräftiges zu diesen Fragen beisteuern können. Wie dargestellt werden sich die Antworten ändern, sobald man in die Frage auch eine Information packt.

Wie gesagt: bei den Meinungsforschern finde ich das fahrlässig. Bei Politikern drängt sich allerdings eher der Verdacht des Vorsatzes auf. Sie arbeiten ganz einfach mit der Unwissenheit und Ahnungslosigkeit der Bürger.
#
Am Ende sind eben viele Umfragen nur so repräsentativ wie die Umfrageersteller bzw. Fragensteller es zu lassen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Nein, ich meinte das gar nicht politisch. Und schon gar nicht parteipolitisch.
Solche "Umfragen" sind halt eigentlich Quatsch.

Warum? Auf jede einzelne Frage könnte ich einen Einwand bringen, der den Bürger ziemlich in Bedrängnis und vielleicht auch zum Nachdenken brächte. Unwissenheit ist eben Trumpf. Und die Meinungsforscher haben kein Interesse daran, die Fragen so zu formulieren, dass diese Unwissenheit in irgendeiner Form berücksichtigt wird.

Du meinst vergleichbar dem Churchill-Zitat? Aber eine ganze Branche unter Generalverdacht zu stellen, willentlich Ergebnisse zu produzieren, indem die Frageformulierung die gewünschte Antwort generiert, na ich weiß nicht.

Vielleicht weiß Werner als Fachmann mehr?

Nein, das meine ich nicht. Ich will mal versuchen zu erklären, warum ich solche Umfragen für Quatsch halte:

Man kann die Frage so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte? Schon hast du deine 86 %.

Man kann die Frage aber auch so stellen: Sind Sie der Meinung, dass einem Flüchtling ohne gültige Papiere die Einreise verweigert werden sollte, auch solchen Flüchtlingen, die auf ihrer Flucht in Libyen oder auf dem Sinai ausgeraubt, gefoltert, vergewaltigt und monatelang gefangengehalten wurden und ohne ihr gesamtes Hab und Gut einschl. ihrer Ausweise von dort fliehen konnten?
Keine Ahnung, was dann von den 86 % noch übrig bleibt.

Ist nur ein Beispiel. Allein für diese Frage hätte ich X Varianten parat, die - je nach Fragestellung - vollkommen unterschiedliche Antwortquoten herauskommen lassen würden. Und so kann man es mit jeder einzelnen Frage dieser Umfrage halten.

Und deshalb sind solche Umfragen nicht nur Quatsch, sondern auch fahrlässig. Denn sie befragen Menschen, die aufgrund von Unwissenheit gar nichts Aussagekräftiges zu diesen Fragen beisteuern können. Wie dargestellt werden sich die Antworten ändern, sobald man in die Frage auch eine Information packt.

Wie gesagt: bei den Meinungsforschern finde ich das fahrlässig. Bei Politikern drängt sich allerdings eher der Verdacht des Vorsatzes auf. Sie arbeiten ganz einfach mit der Unwissenheit und Ahnungslosigkeit der Bürger.

Natürlich hast Du recht, dass man mit Fragen, die Wertungen o.ä. enthalten, bestimmte Antworten in eine Richtung manipulieren kann. Deine Beispiele mit Raub und Mord etc.sind Beispiele einer bestimmten Manipulation. Warum das so ist, wird erkennbar wenn ich Deine Frage mit dem Zusatz versehe:
... und auf ihrer Flucht bis nach Deutschland durch mehrere sichere Staaten mit der Möglichkeit auf Asyl gereist sind.
Du siehst, wie man Deiner Formulierung mit einer kleinen Ergänzung wieder die Dramatik nehmen kann.

Die 86% aus der infratest-Umfrage sind aufgrund folgender Fragestellung entstanden:

"Ich nenne Ihnen nun einige Maßnahmen zum Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland, die aktuell in der Politik diskutiert werden, und Sie sagen mir bitte, ob Sie diese richtig oder nicht richtig finden."

- Konsequentere Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern      (Ergebnis: richtig: 86% nicht richtig: 10%)
- Sachleistungen statt Geldleistungen                                                (Ergebnis: richtig: 69% micht richtig: 26%)
- Flüchtlinge ohne Papiere sollten nicht nach Deutschland einreisen dürfen                                                         (Ergebnis: richtig: 62% nicht richtig  32%)
- Einrichtung von so genannten Ankerzentren zur Erstaufnahme von Flüchtlingen
   (Ergebnis richtig: 61% nicht richtig: 31%)

Die Frage und die angesprochenen Themen sind ohne jedwede Wertung in die eine oder andere Richtung formuliert. Ich kann daran nichts manipulatives erkennen.

Quelle (siehe Seite 5)
https://www.infratest-dimap.de/fileadmin/user_upload/dt1806_bericht.pdf
#
Zum einen: natürlich geht das in beide Richtungen, da gab ich dir recht. Am besten und am aussagekräftigsten wären dialektische Fragen.

Zum zweiten: ich habe nicht behauptet, dass die Meinungsforscher manipulieren wollten. Ich habe lediglich gesagt, dass solche Umfragen keinen Sinn  machen.
Beispiel die Frage nach Sach- oder Geldleistungen. Wissen die Befragten, um welche Summen es da geht? Wissen sie, um welche Sachleistungen es geht? Wissen sie um die Gefahr von Manipulation und Korruption bei Sachleistungen? Wissen sie, was das eine und was das andere für Flüchtlinge, aber auch für den Leistungsgeber eigentlich bedeuten?
Ich wette: 95 % aller Befragten wissen nichts davon. Für eine seriöse Antwort sollten sie es aber. Ansonsten ist die Antwort nichts wert. Und wertlose Antworten degradieren eine Umfrage zu: genau. Quatsch.
#
Zum einen: natürlich geht das in beide Richtungen, da gab ich dir recht. Am besten und am aussagekräftigsten wären dialektische Fragen.

Zum zweiten: ich habe nicht behauptet, dass die Meinungsforscher manipulieren wollten. Ich habe lediglich gesagt, dass solche Umfragen keinen Sinn  machen.
Beispiel die Frage nach Sach- oder Geldleistungen. Wissen die Befragten, um welche Summen es da geht? Wissen sie, um welche Sachleistungen es geht? Wissen sie um die Gefahr von Manipulation und Korruption bei Sachleistungen? Wissen sie, was das eine und was das andere für Flüchtlinge, aber auch für den Leistungsgeber eigentlich bedeuten?
Ich wette: 95 % aller Befragten wissen nichts davon. Für eine seriöse Antwort sollten sie es aber. Ansonsten ist die Antwort nichts wert. Und wertlose Antworten degradieren eine Umfrage zu: genau. Quatsch.
#
Der Sinn von seriösen Umfragen ist nicht zu informieren, schon gar nicht zu belehren, ob eine Meinung begründet ist oder nicht, sondern schlicht die Meinung der Menschen abzufragen. Ob diese richtig oder falsch ist, spielt keine Rolle.

Das Meinungsspektrum zu kennen, ist der Erkenntnisgewinn.

Es ist eine Erkenntnis, wenn 86% der Meinung sind, abgelehnte Asylbewerber sollten an der Grenze abgewiesen werden. Diejenigen (Parteien), die meinen, dies sei unbegründet und beruhe auf fehlenden Informationen, könnten jetzt eine Infokampagne starten um eine Meinungsänderung auf den Weg zu bringen.

#
Der Sinn von seriösen Umfragen ist nicht zu informieren, schon gar nicht zu belehren, ob eine Meinung begründet ist oder nicht, sondern schlicht die Meinung der Menschen abzufragen. Ob diese richtig oder falsch ist, spielt keine Rolle.

Das Meinungsspektrum zu kennen, ist der Erkenntnisgewinn.

Es ist eine Erkenntnis, wenn 86% der Meinung sind, abgelehnte Asylbewerber sollten an der Grenze abgewiesen werden. Diejenigen (Parteien), die meinen, dies sei unbegründet und beruhe auf fehlenden Informationen, könnten jetzt eine Infokampagne starten um eine Meinungsänderung auf den Weg zu bringen.

#
Korrektur, die 86% bezogen sich auf die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber, nicht auf die Zurückweisung an der Grenze.
Ändert nichts an der Aussage des Beitrags.
#
Zum einen: natürlich geht das in beide Richtungen, da gab ich dir recht. Am besten und am aussagekräftigsten wären dialektische Fragen.

Zum zweiten: ich habe nicht behauptet, dass die Meinungsforscher manipulieren wollten. Ich habe lediglich gesagt, dass solche Umfragen keinen Sinn  machen.
Beispiel die Frage nach Sach- oder Geldleistungen. Wissen die Befragten, um welche Summen es da geht? Wissen sie, um welche Sachleistungen es geht? Wissen sie um die Gefahr von Manipulation und Korruption bei Sachleistungen? Wissen sie, was das eine und was das andere für Flüchtlinge, aber auch für den Leistungsgeber eigentlich bedeuten?
Ich wette: 95 % aller Befragten wissen nichts davon. Für eine seriöse Antwort sollten sie es aber. Ansonsten ist die Antwort nichts wert. Und wertlose Antworten degradieren eine Umfrage zu: genau. Quatsch.
#
WuerzburgerAdler schrieb:


Zum zweiten: ich habe nicht behauptet, dass die Meinungsforscher manipulieren wollten. Ich habe lediglich gesagt, dass solche Umfragen keinen Sinn  machen.
Beispiel die Frage nach Sach- oder Geldleistungen. Wissen die Befragten, um welche Summen es da geht? Wissen sie, um welche Sachleistungen es geht? Wissen sie um die Gefahr von Manipulation und Korruption bei Sachleistungen? Wissen sie, was das eine und was das andere für Flüchtlinge, aber auch für den Leistungsgeber eigentlich bedeuten?
Ich wette: 95 % aller Befragten wissen nichts davon. Für eine seriöse Antwort sollten sie es aber. Ansonsten ist die Antwort nichts wert. Und wertlose Antworten degradieren eine Umfrage zu: genau. Quatsch.


Der Sinn einer Umfrage liegt doch darin, ein Meinungsbild bei den befragten Personen zu erfassen. Das vorliegende Umfragedesign war so konzipiert, dass der Querschnitt der Bevölkerung befragt wurde, weil schlicht genau deren Meinungsbild ermittelt werden sollte. Daher ist die Studie nicht Quatsch, sondern folgerichtig.

Wenn Du offenbar der Auffassung bist, dass 95% der Bevölkerung hierzu mangels näherer Informationen keine Meinung haben dürfen, hat das nichts mit Studie, sondern mit Deinem Demokratieverständnis zu tun. Auch bei Wahlen bestimmen vermutlich 95% mit, die nicht alle Sachthemen vollends durchdrungen haben.


Teilen