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SAW-11.06-17.06-in einem Aufwaschgebabbel

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Schöner Artikel im Guardian über Makoto.
Leider wird der spätere Karriereverlauf nicht mehr dargestellt.
Dennoch würde ich mir solche Artikel auch vermehrt in der deutschen Presselandschaft wünschen.
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Nach sowas kann man nur lechzen. Die Frankfurter Medien berichten stets zugleich über dasselbe Thema, denselben Spieler. Ist halt bequem, wenn vom Verein so angeboten, und diese Bequemlichkeit manifestiert sich in der Regel negativ, was die Qualität anbelangt. Routine statt Neugierde und dem Willen, was Eigenes zu machen.

In der Folge sind solche Artikel wie der über Hase B äußerst selten, gelegentlich haut die SZ oder die ebenfalls schätzenswerte Augsburger Allgemeine mal sowas raus. Und jetzt der Guardian - great!
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Nach sowas kann man nur lechzen. Die Frankfurter Medien berichten stets zugleich über dasselbe Thema, denselben Spieler. Ist halt bequem, wenn vom Verein so angeboten, und diese Bequemlichkeit manifestiert sich in der Regel negativ, was die Qualität anbelangt. Routine statt Neugierde und dem Willen, was Eigenes zu machen.

In der Folge sind solche Artikel wie der über Hase B äußerst selten, gelegentlich haut die SZ oder die ebenfalls schätzenswerte Augsburger Allgemeine mal sowas raus. Und jetzt der Guardian - great!
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adlerkadabra schrieb:

Nach sowas kann man nur lechzen. Die Frankfurter Medien berichten stets zugleich über dasselbe Thema, denselben Spieler. Ist halt bequem, wenn vom Verein so angeboten, und diese Bequemlichkeit manifestiert sich in der Regel negativ, was die Qualität anbelangt. Routine statt Neugierde und dem Willen, was Eigenes zu machen.

In der Folge sind solche Artikel wie der über Hase B äußerst selten, gelegentlich haut die SZ oder die ebenfalls schätzenswerte Augsburger Allgemeine mal sowas raus. Und jetzt der Guardian - great!


@mittelbucher #255
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Adler_Steigflug schrieb:

Ich würde auch gerne mal erfahren, WAS genau sanktioniert wird. Also nicht nur, was vorgefallen ist, sondern gegen was der Vorfall verstößt.


Ich kenne das Urteil nicht.

Aber das massenhafte ins Stadion "bekommen" von tausenden Tennisbällen, die als Wurfgeschosse genutzt werden, das Betreten des Innenraums durch Unbefugte, die Verzögerung des Spiels, also drei Dinge, die gemäß der Verantwortung, die der Verein für den reibungslosen Ablauf des Spiels hat, nicht passieren dürften.

Da wird es schon genug geben, was nach dem Strafenkatalog und den Satzungen des DFB, insbesondere gedeckt durch die Rechts- und Verfahrensordnung, zu ahnden ist.

Interessant ist, dass ich gerade gelesen habe, dass Banner etc. ab Juli nur dann verfolgt werden, wenn der Betroffene (also z.B. Herr Hopp) das schriftlich anzeigt.

Abweichend von Nr. 1. werden Verfahren wegen unsportlichen Verhaltens
von  Zuschauern  und  Anhängern  gemäß  §  1  Nr.  4.  aufgrund  des  Zeigens  
von  Bannern,  Transparenten  oder  vergleichbaren  öffentlichen  Kundgabe-
formen im Stadionbereich nur  eingeleitet, wenn die von der Kundgabe be-
troffene Person oder der betroffene Rechtsträger einen schriftlichen Antrag
beim  DFB  auf  Eröffnung  eines  sportgerichtlichen  Verfahrens  gestellt  hat  
oder  durch  den  Kontrollausschuss  ein  besonderes  verbandspolitisches  
Interesse  an  einer  sportgericht  lichen  Verfolgung  festgestellt  wird.  
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Also:
Ein gelungener Protest wäre es mal, wenn alle Fans der Profivereine vollkommen brav und regungslos in den Kurven stehen und 90 Minuten lang Kirchenlieder singen. Gefährdet keinen, unterbricht nix. Ganz im Gegenteil. Die Fans verhalten sich genauso, wie es sich der DFB wünscht. Und das machen die Fans so lange, bis es den Leuten vom DFB auf den Sack geht und sie endlich mal gemeinsam mit Vereinen und Fans Lösungen finden wollen.
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adlerkadabra schrieb:

Nach sowas kann man nur lechzen. Die Frankfurter Medien berichten stets zugleich über dasselbe Thema, denselben Spieler. Ist halt bequem, wenn vom Verein so angeboten, und diese Bequemlichkeit manifestiert sich in der Regel negativ, was die Qualität anbelangt. Routine statt Neugierde und dem Willen, was Eigenes zu machen.

In der Folge sind solche Artikel wie der über Hase B äußerst selten, gelegentlich haut die SZ oder die ebenfalls schätzenswerte Augsburger Allgemeine mal sowas raus. Und jetzt der Guardian - great!


@mittelbucher #255
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adlerkadabra schrieb:

@mittelbucher #255

@AK, schön, Dich wieder hier zu lesen.
Ich möchte noch die 11 Freunde zu Deiner Auflistung hinzufügen.
Sie berichten oft mit einem ähnlichen Verve und Blick über den Tellerrand,
der leider bei vielen hiesigen Sportjournalisten scheinbar durch eine gewissse Engstirnigkeit und Bissigkeit ersetzt wurde.
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Nach sowas kann man nur lechzen. Die Frankfurter Medien berichten stets zugleich über dasselbe Thema, denselben Spieler. Ist halt bequem, wenn vom Verein so angeboten, und diese Bequemlichkeit manifestiert sich in der Regel negativ, was die Qualität anbelangt. Routine statt Neugierde und dem Willen, was Eigenes zu machen.

In der Folge sind solche Artikel wie der über Hase B äußerst selten, gelegentlich haut die SZ oder die ebenfalls schätzenswerte Augsburger Allgemeine mal sowas raus. Und jetzt der Guardian - great!
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adlerkadabra schrieb:

Nach sowas kann man nur lechzen. Die Frankfurter Medien berichten stets zugleich über dasselbe Thema, denselben Spieler. Ist halt bequem, wenn vom Verein so angeboten, und diese Bequemlichkeit manifestiert sich in der Regel negativ, was die Qualität anbelangt. Routine statt Neugierde und dem Willen, was Eigenes zu machen.

In der Folge sind solche Artikel wie der über Hase B äußerst selten, gelegentlich haut die SZ oder die ebenfalls schätzenswerte Augsburger Allgemeine mal sowas raus. Und jetzt der Guardian - great!

DW hat vor ein paar Monaten einen ähnlichen Video-Beitrag über Hasebe gebracht:
Japan Captain Makoto Hasebe: A Natural Born Leader

https://www.youtube.com/watch?v=AvPqBAE6O7E
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Noch zur Ekstase auf Hessisch - also ich würde ja keine Hand dafür ins Feuer legen, dass in dem Augenblick, als Gaci zum YEAH 3:1 (in Worten: drei zu eins) vollendete, wirklich noch alle Ersatzspieler und Betreuer außerhalb des Spielfelds waren.

Hm, bei nochmaliger Betrachtung ... sie waren vielleicht nicht alle außerhalb, aber auch nicht drauf ... so wie auf Wolken, irgendwie ... drüber ...
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Und den Wolf vermiss ich schon jetzt.
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Adler_Steigflug schrieb:

Ich würde auch gerne mal erfahren, WAS genau sanktioniert wird. Also nicht nur, was vorgefallen ist, sondern gegen was der Vorfall verstößt.


Ich kenne das Urteil nicht.

Aber das massenhafte ins Stadion "bekommen" von tausenden Tennisbällen, die als Wurfgeschosse genutzt werden, das Betreten des Innenraums durch Unbefugte, die Verzögerung des Spiels, also drei Dinge, die gemäß der Verantwortung, die der Verein für den reibungslosen Ablauf des Spiels hat, nicht passieren dürften.

Da wird es schon genug geben, was nach dem Strafenkatalog und den Satzungen des DFB, insbesondere gedeckt durch die Rechts- und Verfahrensordnung, zu ahnden ist.

Interessant ist, dass ich gerade gelesen habe, dass Banner etc. ab Juli nur dann verfolgt werden, wenn der Betroffene (also z.B. Herr Hopp) das schriftlich anzeigt.

Abweichend von Nr. 1. werden Verfahren wegen unsportlichen Verhaltens
von  Zuschauern  und  Anhängern  gemäß  §  1  Nr.  4.  aufgrund  des  Zeigens  
von  Bannern,  Transparenten  oder  vergleichbaren  öffentlichen  Kundgabe-
formen im Stadionbereich nur  eingeleitet, wenn die von der Kundgabe be-
troffene Person oder der betroffene Rechtsträger einen schriftlichen Antrag
beim  DFB  auf  Eröffnung  eines  sportgerichtlichen  Verfahrens  gestellt  hat  
oder  durch  den  Kontrollausschuss  ein  besonderes  verbandspolitisches  
Interesse  an  einer  sportgericht  lichen  Verfolgung  festgestellt  wird.  
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SGE_Werner schrieb:

die Verzögerung des Spiels


Gab es eigentlich eine Strafe für die Bayern als das Spiel massiv durch den Auftritt von Anastasia in der Halbzeitpause verzögert wurde?
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Noch zur Ekstase auf Hessisch - also ich würde ja keine Hand dafür ins Feuer legen, dass in dem Augenblick, als Gaci zum YEAH 3:1 (in Worten: drei zu eins) vollendete, wirklich noch alle Ersatzspieler und Betreuer außerhalb des Spielfelds waren.

Hm, bei nochmaliger Betrachtung ... sie waren vielleicht nicht alle außerhalb, aber auch nicht drauf ... so wie auf Wolken, irgendwie ... drüber ...
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adlerkadabra schrieb:

Noch zur Ekstase auf Hessisch - also ich würde ja keine Hand dafür ins Feuer legen, dass in dem Augenblick, als Gaci zum YEAH 3:1 (in Worten: drei zu eins) vollendete, wirklich noch alle Ersatzspieler und Betreuer außerhalb des Spielfelds waren.

Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass garantiert schon welche auf dem Platz und unterwegs zu Gacinovic waren. Und direkt schon wieder feuchte Augen, wenn ich nur an die Szene denke!
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Typisch DFB, das nenne ich mal Eskalationsstrategie. Ein unbequemer Verein, der den Liebling des DFB´s den Pokal weggenommen hat, muss sanktioniert werden. Eine für mich äußerst gelungene Protestaktion, welche zudem friedlich war, wird mundtot gemacht. Es kann doch nicht angehen das die Fans bei allen Entscheidungen außen vor sind. Was wäre denn der Fussball ohne Fans? Da könnten sich die korrupten Herren des DFB viel weniger auszahlen. Aber da man ja jetzt nicht mehr auf die unmittelbaren Fans angewiesen ist.......
Auch die Strafe für Freiburg ist lächerlich, zwar eine geringe Strafe, aber dennoch lächerlich. Außerdem, wie berrechnet man das, 1 Flitzer 3.000,00€, 1.000 Flitzer 3mio?
Ein totales Armutszeugnis und ein ganz klarer Hinweis wohin die Reise gehen soll. Den letzten Fangipfel gab es vor 6 Jahren, seitdem gab es kein Interesse seitens des DFB auch nur annährend was mit den Fans zu besprechen. Es ist schon beschämend wer da den Deutschen Fussbal vertritt! Aber so ist das eben wenn man Quereinsteiger zum DFB Präsidenten macht, die 1 Runde Auslosung DFB Pokals war dermaßen schlecht, es kam einen so vor als ob ein Politiker sich auf eine Rede im Bundestag vorbereitet hat.

Für mich hat die Eintracht bei der Protestaktion alles richtig gemacht! Deeskalation statt Eskalation. Auch die Fans haben durch die hervorragende Aktion, welche weltweit Anklang fand, alles richtig gemacht. Irgendwo muss ja schluss sein. Irgendwan darf man nicht mehr pfeifen im Stadion, ist unsportlich. In 3,4,5 Jahren wird dann wieder versucht ne Halbzeitshow im Finale zu organisieren, aber vorher muss das Publikum mundtot gemacht  oder ausgetaucht, werden. Mundtot durch immer kuriosere Gesetze und ausgetauscht durch immer höhere Eintrittspreise.Wenn man alles klaglos hin nimmt, hat man irgendwann Engl. Verhältnisse und nen Spieltag der 5 Tage dauert.
Daher nochmal ein ganz großes Dankeschön an die Fans die den Protest organisiert haben und Ihre Freizeit für solche Herzensangelegenheiten opfern, Danke!
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SGE_Werner schrieb:

die Verzögerung des Spiels


Gab es eigentlich eine Strafe für die Bayern als das Spiel massiv durch den Auftritt von Anastasia in der Halbzeitpause verzögert wurde?
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bils schrieb:

SGE_Werner schrieb:

die Verzögerung des Spiels


Gab es eigentlich eine Strafe für die Bayern als das Spiel massiv durch den Auftritt von Anastasia in der Halbzeitpause verzögert wurde?

Ja, gibt es!
Die müssen bei ihren nächsten Heimspielen Helene Fischer im BvB Trikot auftreten lassen!
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Ich bin bei der Strafe relativ entspannt.Das hatten wir doch schon viel schlimmer.Natürlich wäre es mal ein Zeichen gewesen, Leipzip und insbesondere Hoppelheim nicht zu bestrafen. Aber mal ehrlich - hat jemand ernsthaft damit gerechnet? Ich habe direkt am Tag nach dem Dosenspiel schon gesagt, dass es zu 100% eine Strafe gibt. Und da spielt es auch keine Rolle, ob da was abgesprochen wurde, im Gegenteil. Die Eintracht als Veranstalter hätte das streng genommen einfach versuchen müssen zu verhindern. Gut, dass sie so vernünftig war und es nicht getan hat.

Wir sind Vizepokalsiegerbesieger!
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Typisch DFB, das nenne ich mal Eskalationsstrategie. Ein unbequemer Verein, der den Liebling des DFB´s den Pokal weggenommen hat, muss sanktioniert werden. Eine für mich äußerst gelungene Protestaktion, welche zudem friedlich war, wird mundtot gemacht. Es kann doch nicht angehen das die Fans bei allen Entscheidungen außen vor sind. Was wäre denn der Fussball ohne Fans? Da könnten sich die korrupten Herren des DFB viel weniger auszahlen. Aber da man ja jetzt nicht mehr auf die unmittelbaren Fans angewiesen ist.......
Auch die Strafe für Freiburg ist lächerlich, zwar eine geringe Strafe, aber dennoch lächerlich. Außerdem, wie berrechnet man das, 1 Flitzer 3.000,00€, 1.000 Flitzer 3mio?
Ein totales Armutszeugnis und ein ganz klarer Hinweis wohin die Reise gehen soll. Den letzten Fangipfel gab es vor 6 Jahren, seitdem gab es kein Interesse seitens des DFB auch nur annährend was mit den Fans zu besprechen. Es ist schon beschämend wer da den Deutschen Fussbal vertritt! Aber so ist das eben wenn man Quereinsteiger zum DFB Präsidenten macht, die 1 Runde Auslosung DFB Pokals war dermaßen schlecht, es kam einen so vor als ob ein Politiker sich auf eine Rede im Bundestag vorbereitet hat.

Für mich hat die Eintracht bei der Protestaktion alles richtig gemacht! Deeskalation statt Eskalation. Auch die Fans haben durch die hervorragende Aktion, welche weltweit Anklang fand, alles richtig gemacht. Irgendwo muss ja schluss sein. Irgendwan darf man nicht mehr pfeifen im Stadion, ist unsportlich. In 3,4,5 Jahren wird dann wieder versucht ne Halbzeitshow im Finale zu organisieren, aber vorher muss das Publikum mundtot gemacht  oder ausgetaucht, werden. Mundtot durch immer kuriosere Gesetze und ausgetauscht durch immer höhere Eintrittspreise.Wenn man alles klaglos hin nimmt, hat man irgendwann Engl. Verhältnisse und nen Spieltag der 5 Tage dauert.
Daher nochmal ein ganz großes Dankeschön an die Fans die den Protest organisiert haben und Ihre Freizeit für solche Herzensangelegenheiten opfern, Danke!
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Robby1976 schrieb:

Für mich hat die Eintracht bei der Protestaktion alles richtig gemacht! Deeskalation statt Eskalation.

Zwischen gefühlt richtig und nach den Regeln richtig ist halt öfter mal ein Unterschied.

Daschner hat damals dem Mörder von Jakob von Metzler Folter angedroht, wenn er nicht sagt wo Jakob ist, weil er davon ausging, ihm noch das Leben retten zu können. Vom Gefühl her sagt jeder, dass er das richtige getan hat, vom Gesetz her war es eben falsch.
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SGE_Werner schrieb:

die Verzögerung des Spiels


Gab es eigentlich eine Strafe für die Bayern als das Spiel massiv durch den Auftritt von Anastasia in der Halbzeitpause verzögert wurde?
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bils schrieb:

Gab es eigentlich eine Strafe für die Bayern als das Spiel massiv durch den Auftritt von Anastasia in der Halbzeitpause verzögert wurde?        


Meines Wissens nach hat der damalige Schiri das nicht im Bericht vermerkt. Dann kann es auch kein Verfahren geben. Das halte ich dann in dem Fall auch für skandalös.
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bils schrieb:

Gab es eigentlich eine Strafe für die Bayern als das Spiel massiv durch den Auftritt von Anastasia in der Halbzeitpause verzögert wurde?        


Meines Wissens nach hat der damalige Schiri das nicht im Bericht vermerkt. Dann kann es auch kein Verfahren geben. Das halte ich dann in dem Fall auch für skandalös.
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Da waren es ja auch nicht die bösen Fans. Logisch, dass es da keine Strafe gibt.
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Eigentlich müssten die Bayern für ungebührliches Verhalten bei der Siegerehrung auch eine Strafe bekommen. Ein paar tausend Euro, zahlen die so oder so aus der Portokasse. Alleine, um denen zu zeigen, dass sie sich eben nicht alles erlauben können.
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bils schrieb:

Gab es eigentlich eine Strafe für die Bayern als das Spiel massiv durch den Auftritt von Anastasia in der Halbzeitpause verzögert wurde?        


Meines Wissens nach hat der damalige Schiri das nicht im Bericht vermerkt. Dann kann es auch kein Verfahren geben. Das halte ich dann in dem Fall auch für skandalös.
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SGE_Werner schrieb:

Meines Wissens nach hat der damalige Schiri das nicht im Bericht vermerkt. Dann kann es auch kein Verfahren geben. Das halte ich dann in dem Fall auch für skandalös.

Eben. Hier liegt m.E. der Hund begraben. Jeder Schiedsrichter vermerkt solche Dinge nach gut dünken. Je nachdem wie er es halt auslegt. Wie beim Hand halt auch. Da gibt es auch unterschiedliche Auslegungen abhängig davon wer grad das Spiel pfeift.

Was ich aber auch immer noch nicht verstehe ist das Thema "Platzsturm" nach freudigen Ereignissen (Pokalsiege/Meisterschaften/Aufstiege). Bei uns wird da ein riesiges Fass aufgemacht,  aber beim BVB oder auch anderen Vereinen sagt zumindest die Reporterschaft nichts. Aber gerade bei Dortmund damals, als sie nach dem Spiel gegen uns als Meister feststanden, ist mir nicht bekannt,  dass sie für den Platzsturm bestraft wurden. Und da sind glaub ja sogar noch so ein paar BVB-Ultras zum provozieren in die SGE-Kurve gelaufen.
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Ich bin bei der Strafe relativ entspannt.Das hatten wir doch schon viel schlimmer.Natürlich wäre es mal ein Zeichen gewesen, Leipzip und insbesondere Hoppelheim nicht zu bestrafen. Aber mal ehrlich - hat jemand ernsthaft damit gerechnet? Ich habe direkt am Tag nach dem Dosenspiel schon gesagt, dass es zu 100% eine Strafe gibt. Und da spielt es auch keine Rolle, ob da was abgesprochen wurde, im Gegenteil. Die Eintracht als Veranstalter hätte das streng genommen einfach versuchen müssen zu verhindern. Gut, dass sie so vernünftig war und es nicht getan hat.

Wir sind Vizepokalsiegerbesieger!
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Basaltkopp schrieb:

Natürlich wäre es mal ein Zeichen gewesen, Leipzip und insbesondere Hoppelheim nicht zu bestrafen. Aber mal ehrlich - hat jemand ernsthaft damit gerechnet? Ich habe direkt am Tag nach dem Dosenspiel schon gesagt, dass es zu 100% eine Strafe gibt. Und da spielt es auch keine Rolle, ob da was abgesprochen wurde, im Gegenteil. Die Eintracht als Veranstalter hätte das streng genommen einfach versuchen müssen zu verhindern. Gut, dass sie so vernünftig war und es nicht getan hat.

Ich weiß es noch, das hast du. Und ich habe gegengehalten und verloren. Weil ich immer noch irgendwie an das Vernunftbegabte im  Menschen glaube. Obwohl es dazu immer weniger Anlass gibt.

Vernunftbegabt hat sich hier nur die Eintracht gezeigt. Sie hat den Protest, der sich ja auch gegen sie selbst als Zustimmerin der Montagsspiele richtete, akzeptiert und zusammen mit den Fans in vernünftige Bahnen gelenkt. Statt Rauchbomben, Auseinandersetzungen mit Polizei und Ordnungshütern gab es Tennisbälle und Laubsauger. Statt Spielunterbrechung gab es Verzögerungen des jeweiligen Anpfiffs. Und dann ein ganz normales Bundesligaspiel. Es war also eine den Umständen entsprechende und nicht den Buchstaben des Gesetzes folgende Aktion der Eintracht mit international positivem Echo.

Und nicht mehr als das hätte ich in den Fällen Leipzig und Hoffenheim vom DFB erwartet. Keine Prinzipienreiterei, keine Paragraphensturheit, kein Verhindern von Präzedenzfällen, sondern eine Anerkennung für die phantasievolle und friedliche Form des Protests sowie für den Verzicht auf provokatives Pyro und Eskalation. Und dies wäre dem Verband umso leichter gefallen, als er seine Reaktionen wegen der eigenen Strafgerichtsbarkeit jederzeit flexibel gestalten kann.

Es wird ja immer betont, dass nur der Dialog der richtige Weg sei. Nun, in diesem Fall gab es einen Dialog: zwischen der Eintracht und den Fans, trotz gegenteiliger Interessenslagen. Einen Dialog mit positivem Ergebnis. Dass der DFB dies nun doch sanktioniert, lässt mich am letzten Rest Verstand der beteiligten Herren zweifeln.

Wenn man es sich genau überlegt, gibt es nur einen einzigen Kommentar dazu: unfassbar.
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Basaltkopp schrieb:

Natürlich wäre es mal ein Zeichen gewesen, Leipzip und insbesondere Hoppelheim nicht zu bestrafen. Aber mal ehrlich - hat jemand ernsthaft damit gerechnet? Ich habe direkt am Tag nach dem Dosenspiel schon gesagt, dass es zu 100% eine Strafe gibt. Und da spielt es auch keine Rolle, ob da was abgesprochen wurde, im Gegenteil. Die Eintracht als Veranstalter hätte das streng genommen einfach versuchen müssen zu verhindern. Gut, dass sie so vernünftig war und es nicht getan hat.

Ich weiß es noch, das hast du. Und ich habe gegengehalten und verloren. Weil ich immer noch irgendwie an das Vernunftbegabte im  Menschen glaube. Obwohl es dazu immer weniger Anlass gibt.

Vernunftbegabt hat sich hier nur die Eintracht gezeigt. Sie hat den Protest, der sich ja auch gegen sie selbst als Zustimmerin der Montagsspiele richtete, akzeptiert und zusammen mit den Fans in vernünftige Bahnen gelenkt. Statt Rauchbomben, Auseinandersetzungen mit Polizei und Ordnungshütern gab es Tennisbälle und Laubsauger. Statt Spielunterbrechung gab es Verzögerungen des jeweiligen Anpfiffs. Und dann ein ganz normales Bundesligaspiel. Es war also eine den Umständen entsprechende und nicht den Buchstaben des Gesetzes folgende Aktion der Eintracht mit international positivem Echo.

Und nicht mehr als das hätte ich in den Fällen Leipzig und Hoffenheim vom DFB erwartet. Keine Prinzipienreiterei, keine Paragraphensturheit, kein Verhindern von Präzedenzfällen, sondern eine Anerkennung für die phantasievolle und friedliche Form des Protests sowie für den Verzicht auf provokatives Pyro und Eskalation. Und dies wäre dem Verband umso leichter gefallen, als er seine Reaktionen wegen der eigenen Strafgerichtsbarkeit jederzeit flexibel gestalten kann.

Es wird ja immer betont, dass nur der Dialog der richtige Weg sei. Nun, in diesem Fall gab es einen Dialog: zwischen der Eintracht und den Fans, trotz gegenteiliger Interessenslagen. Einen Dialog mit positivem Ergebnis. Dass der DFB dies nun doch sanktioniert, lässt mich am letzten Rest Verstand der beteiligten Herren zweifeln.

Wenn man es sich genau überlegt, gibt es nur einen einzigen Kommentar dazu: unfassbar.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und ich habe gegengehalten und verloren. Weil ich immer noch irgendwie an das Vernunftbegabte im  Menschen glaube.

Da bist Du dann aber selber schuld, dass Du den korrupten senilen Deppen in dem Laden noch Vernunft oder am Ende sogar noch Anstand zutraust! Wenn schon der Präsident letztes Jahr dem Finalgegner die Daumen gedrückt hat und in diesem Jahr lieber unseren Halbfinalgegner im Endspiel gesehen hätte. Hoffentlich ärgern wir den Grinch nächstes Jahr wieder mit einer Finalteilnahme!
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Typisch DFB, das nenne ich mal Eskalationsstrategie. Ein unbequemer Verein, der den Liebling des DFB´s den Pokal weggenommen hat, muss sanktioniert werden. Eine für mich äußerst gelungene Protestaktion, welche zudem friedlich war, wird mundtot gemacht. Es kann doch nicht angehen das die Fans bei allen Entscheidungen außen vor sind. Was wäre denn der Fussball ohne Fans? Da könnten sich die korrupten Herren des DFB viel weniger auszahlen. Aber da man ja jetzt nicht mehr auf die unmittelbaren Fans angewiesen ist.......
Auch die Strafe für Freiburg ist lächerlich, zwar eine geringe Strafe, aber dennoch lächerlich. Außerdem, wie berrechnet man das, 1 Flitzer 3.000,00€, 1.000 Flitzer 3mio?
Ein totales Armutszeugnis und ein ganz klarer Hinweis wohin die Reise gehen soll. Den letzten Fangipfel gab es vor 6 Jahren, seitdem gab es kein Interesse seitens des DFB auch nur annährend was mit den Fans zu besprechen. Es ist schon beschämend wer da den Deutschen Fussbal vertritt! Aber so ist das eben wenn man Quereinsteiger zum DFB Präsidenten macht, die 1 Runde Auslosung DFB Pokals war dermaßen schlecht, es kam einen so vor als ob ein Politiker sich auf eine Rede im Bundestag vorbereitet hat.

Für mich hat die Eintracht bei der Protestaktion alles richtig gemacht! Deeskalation statt Eskalation. Auch die Fans haben durch die hervorragende Aktion, welche weltweit Anklang fand, alles richtig gemacht. Irgendwo muss ja schluss sein. Irgendwan darf man nicht mehr pfeifen im Stadion, ist unsportlich. In 3,4,5 Jahren wird dann wieder versucht ne Halbzeitshow im Finale zu organisieren, aber vorher muss das Publikum mundtot gemacht  oder ausgetaucht, werden. Mundtot durch immer kuriosere Gesetze und ausgetauscht durch immer höhere Eintrittspreise.Wenn man alles klaglos hin nimmt, hat man irgendwann Engl. Verhältnisse und nen Spieltag der 5 Tage dauert.
Daher nochmal ein ganz großes Dankeschön an die Fans die den Protest organisiert haben und Ihre Freizeit für solche Herzensangelegenheiten opfern, Danke!
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Für mich hat die Eintracht auch alles richtig gemach, um eine Eskalation zu vermeiden.
Und der Protest war kreativ und eindrucksvoll.

Die paar Minuten Verzögerung beim Anpfiff jeweils sind doch lächerlich und nicht der Rede wert.
Und was die TV-Übertragung angeht, wird sich der Sender wegen dem bisschen Zeit nicht ins Hemd gemacht haben.

Robby1976 schrieb:

Den letzten Fangipfel gab es vor 6 Jahren, seitdem gab es kein Interesse seitens des DFB auch nur annährend was mit den Fans zu besprechen.

Hier irrst du allerdings.
Das letzte Treffen war im November, als der Grinch sich mit etlichen Vertretern von Ultragruppen traf.
Zum Sinn und Zweck dieses Treffens habe ich meine eigene Meinung.
Jedenfalls bin ich froh, dass UF nicht dort war.

Und ansonsten stimme ich Wuerzburger Adler uneingeschränkt zu.
Der DFB hat - wieder einmal - eine Chance leichtfertig vergeben.


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