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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 2

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Bitte nicht! Ich zittere vor deiner Ignoreliste! lol...

Beschäftige dich mal eigenhend mit dem Thema. Im Jahr 2050 werden in Afrika voraussichtlich 2,4 Milliarden Menschen leben. Doppelt so viele wie heute. Bei ungebremster Zunahme der Bevölkerung ist es noch keinem Land gelungen, sich aus der Armut zu befreien.

Diese Lehre aus der Geschichte hat man in Afrika noch nicht gezogen oder will sie nicht ziehen.
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Doomsday schrieb:

Beschäftige dich mal eigenhend mit dem Thema. Im Jahr 2050 werden in Afrika voraussichtlich 2,4 Milliarden Menschen leben. Doppelt so viele wie heute. Bei ungebremster Zunahme der Bevölkerung ist es noch keinem Land gelungen, sich aus der Armut zu befreien.

Diese Lehre aus der Geschichte hat man in Afrika noch nicht gezogen oder will sie nicht ziehen.

Bevor du anderen empfiehlst, sich "eingehend" mit einem Thema zu beschäftigen:

Die Situation in Afrika ist nach wie vor katastrophal. Afrikanische Diktatoren verscherbeln gegen Waffen und Geld Bodenschätze und Produktionsmittel an ausländische Investoren. Folge: die Bevölkerung leidet sogar in rohstoffreichen afrikanischen Ländern an Hunger.
Die afrikanischen Staaten werden von den reichen Industrienationen zu "Handelsabkommen" erpresst, die der dortigen Wirtschaft die Luft abschnüren und Lebensgrundlagen zerstören. Der Klimawandel hat bereits voll auf dem afrikanischen Kontinent durchgeschlagen und weite Landstriche verkarsten lassen. Und das, obwohl Afrika mit am wenigsten zu den CO2-Emissionen beigetragen hat.

Dass wirtschaftliche Schwäche und fehlende Bildung mit einer Bevölkerungsexplosion in direktem Zusammenhang stehen, wurde weiter oben schon erwähnt. Dies ist auch kein afrikanisches Phänomen, sondern gilt global. Das Anti-Pillen-Dogma der kath. Kirche besorgt dann noch den Rest.

Nur mal so in groben Zügen das Wichtigste zu den Problemen in Afrika. Wie du erkennen magst, liegt es nicht in der Hand Afrikas, aus der Geschichte irgendetwas zu lernen. Wenn jemand irgendetwas bzgl. Afrika lernen sollte, dann wir, die wie nach wie vor an der massiven Zerstörung und skrupellosen Ausbeutung dieses Kontinents direkt und unmittelbar beteiligt sind. Und, übrigens: der Massenexodus aus Afrika, der in Wahrheit gerade erst begonnen hat, wurde schon vor vielen Jahren von Leuten, die sich "eingehend" mit diesem Kontinent und seinen von uns verursachten Riesenproblemen beschäftigt haben, genau so vorhergesagt.
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Doomsday schrieb:

Beschäftige dich mal eigenhend mit dem Thema. Im Jahr 2050 werden in Afrika voraussichtlich 2,4 Milliarden Menschen leben. Doppelt so viele wie heute. Bei ungebremster Zunahme der Bevölkerung ist es noch keinem Land gelungen, sich aus der Armut zu befreien.

Diese Lehre aus der Geschichte hat man in Afrika noch nicht gezogen oder will sie nicht ziehen.

Bevor du anderen empfiehlst, sich "eingehend" mit einem Thema zu beschäftigen:

Die Situation in Afrika ist nach wie vor katastrophal. Afrikanische Diktatoren verscherbeln gegen Waffen und Geld Bodenschätze und Produktionsmittel an ausländische Investoren. Folge: die Bevölkerung leidet sogar in rohstoffreichen afrikanischen Ländern an Hunger.
Die afrikanischen Staaten werden von den reichen Industrienationen zu "Handelsabkommen" erpresst, die der dortigen Wirtschaft die Luft abschnüren und Lebensgrundlagen zerstören. Der Klimawandel hat bereits voll auf dem afrikanischen Kontinent durchgeschlagen und weite Landstriche verkarsten lassen. Und das, obwohl Afrika mit am wenigsten zu den CO2-Emissionen beigetragen hat.

Dass wirtschaftliche Schwäche und fehlende Bildung mit einer Bevölkerungsexplosion in direktem Zusammenhang stehen, wurde weiter oben schon erwähnt. Dies ist auch kein afrikanisches Phänomen, sondern gilt global. Das Anti-Pillen-Dogma der kath. Kirche besorgt dann noch den Rest.

Nur mal so in groben Zügen das Wichtigste zu den Problemen in Afrika. Wie du erkennen magst, liegt es nicht in der Hand Afrikas, aus der Geschichte irgendetwas zu lernen. Wenn jemand irgendetwas bzgl. Afrika lernen sollte, dann wir, die wie nach wie vor an der massiven Zerstörung und skrupellosen Ausbeutung dieses Kontinents direkt und unmittelbar beteiligt sind. Und, übrigens: der Massenexodus aus Afrika, der in Wahrheit gerade erst begonnen hat, wurde schon vor vielen Jahren von Leuten, die sich "eingehend" mit diesem Kontinent und seinen von uns verursachten Riesenproblemen beschäftigt haben, genau so vorhergesagt.
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Ist mir bekannt und ich stimme überwiegend deinen Ausführungen zu.
Die Bevölkerunsexplosion ist ein Teil des Problems, wenn auch m.M.n. ein zentrales, da es viele Folgeprobleme mittel- und unmittelbar beeinflusst bzw. verursacht.

Auch die vielen Kriege und Bürgerkriege auf dem Kontinent haben zum Problem beigetragen, die aus religiösen, ethnischen und wirtschflichen Interessenkonflikten heraus geführt werden.

Es sind überwiegend strukturelle Fragen, und Afrika zieht allzu oft den Kürzeren, wenn es darum geht, von seinem enormen Ressourcenreichtum gesellschaftlich zu profitieren. China z.B. investiert viel in den Kontinent und baut Infrastrukturen auf, die dazu beitragen können, wirtschaftliche Entwicklungseffekte auszulösen. Die Gefahr einer gewissen Abhängigkeit sollte hier jedoch nicht unterschätzt werden.

Richtig ist auch, dass jahrzehntelange Entwicklungungshilfe dem Anschein nach nicht die gewünschten Erfolge bringt. Hier ist auch ein Punkt der neu justiert werden sollte.
WuerzburgerAdler schrieb:

Doomsday schrieb:

Beschäftige dich mal eigenhend mit dem Thema. Im Jahr 2050 werden in Afrika voraussichtlich 2,4 Milliarden Menschen leben. Doppelt so viele wie heute. Bei ungebremster Zunahme der Bevölkerung ist es noch keinem Land gelungen, sich aus der Armut zu befreien.

Diese Lehre aus der Geschichte hat man in Afrika noch nicht gezogen oder will sie nicht ziehen.

Bevor du anderen empfiehlst, sich "eingehend" mit einem Thema zu beschäftigen:

Die Situation in Afrika ist nach wie vor katastrophal. Afrikanische Diktatoren verscherbeln gegen Waffen und Geld Bodenschätze und Produktionsmittel an ausländische Investoren. Folge: die Bevölkerung leidet sogar in rohstoffreichen afrikanischen Ländern an Hunger.
Die afrikanischen Staaten werden von den reichen Industrienationen zu "Handelsabkommen" erpresst, die der dortigen Wirtschaft die Luft abschnüren und Lebensgrundlagen zerstören. Der Klimawandel hat bereits voll auf dem afrikanischen Kontinent durchgeschlagen und weite Landstriche verkarsten lassen. Und das, obwohl Afrika mit am wenigsten zu den CO2-Emissionen beigetragen hat.

Dass wirtschaftliche Schwäche und fehlende Bildung mit einer Bevölkerungsexplosion in direktem Zusammenhang stehen, wurde weiter oben schon erwähnt. Dies ist auch kein afrikanisches Phänomen, sondern gilt global. Das Anti-Pillen-Dogma der kath. Kirche besorgt dann noch den Rest.

Nur mal so in groben Zügen das Wichtigste zu den Problemen in Afrika. Wie du erkennen magst, liegt es nicht in der Hand Afrikas, aus der Geschichte irgendetwas zu lernen. Wenn jemand irgendetwas bzgl. Afrika lernen sollte, dann wir, die wie nach wie vor an der massiven Zerstörung und skrupellosen Ausbeutung dieses Kontinents direkt und unmittelbar beteiligt sind. Und, übrigens: der Massenexodus aus Afrika, der in Wahrheit gerade erst begonnen hat, wurde schon vor vielen Jahren von Leuten, die sich "eingehend" mit diesem Kontinent und seinen von uns verursachten Riesenproblemen beschäftigt haben, genau so vorhergesagt.



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Doomsday schrieb:

Beschäftige dich mal eigenhend mit dem Thema. Im Jahr 2050 werden in Afrika voraussichtlich 2,4 Milliarden Menschen leben. Doppelt so viele wie heute. Bei ungebremster Zunahme der Bevölkerung ist es noch keinem Land gelungen, sich aus der Armut zu befreien.

Diese Lehre aus der Geschichte hat man in Afrika noch nicht gezogen oder will sie nicht ziehen.

Bevor du anderen empfiehlst, sich "eingehend" mit einem Thema zu beschäftigen:

Die Situation in Afrika ist nach wie vor katastrophal. Afrikanische Diktatoren verscherbeln gegen Waffen und Geld Bodenschätze und Produktionsmittel an ausländische Investoren. Folge: die Bevölkerung leidet sogar in rohstoffreichen afrikanischen Ländern an Hunger.
Die afrikanischen Staaten werden von den reichen Industrienationen zu "Handelsabkommen" erpresst, die der dortigen Wirtschaft die Luft abschnüren und Lebensgrundlagen zerstören. Der Klimawandel hat bereits voll auf dem afrikanischen Kontinent durchgeschlagen und weite Landstriche verkarsten lassen. Und das, obwohl Afrika mit am wenigsten zu den CO2-Emissionen beigetragen hat.

Dass wirtschaftliche Schwäche und fehlende Bildung mit einer Bevölkerungsexplosion in direktem Zusammenhang stehen, wurde weiter oben schon erwähnt. Dies ist auch kein afrikanisches Phänomen, sondern gilt global. Das Anti-Pillen-Dogma der kath. Kirche besorgt dann noch den Rest.

Nur mal so in groben Zügen das Wichtigste zu den Problemen in Afrika. Wie du erkennen magst, liegt es nicht in der Hand Afrikas, aus der Geschichte irgendetwas zu lernen. Wenn jemand irgendetwas bzgl. Afrika lernen sollte, dann wir, die wie nach wie vor an der massiven Zerstörung und skrupellosen Ausbeutung dieses Kontinents direkt und unmittelbar beteiligt sind. Und, übrigens: der Massenexodus aus Afrika, der in Wahrheit gerade erst begonnen hat, wurde schon vor vielen Jahren von Leuten, die sich "eingehend" mit diesem Kontinent und seinen von uns verursachten Riesenproblemen beschäftigt haben, genau so vorhergesagt.
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Das Thema hatten wir schon einmal und ich bleibe dabei, dass Du es Dir zu einfach machst, indem Du die Eigenverantwortung der afrikanischen Länder komplett ausklammerst.

Unbestritten haben sich die westlichen Länder in der Vergangenheit vielfach falsch verhalten. Die afrikanischen Staaten halten die Veränderung der Bedingungen ein Stück weit aber auch in den eigenen Händen.

Nicht ohne Grund konnten sich die Staaten Afrikas, in denen die politischen und wirtschaftlichen Eliten die Bereitschaft aufgebracht haben, ihre Länder zum Wohl aller voranzubringen, überwiegend stabilisiert. Wirtschaftspolitische Anstrengungen wie makro­-ökonomische Stabilität, Investitionsanreizsysteme und Haushaltsdisziplin haben zu positiven Resultaten in Ruanda, Senegal und auch Äthiopien geführt. Diese Länder vermochten ihre wirtschaftliche Entwicklung trotz verschiedener Rückschläge nachhaltig zu gestalten. Dort ist es den Administrationen mit Disziplin gelungen, den Mittelstand ­zu stärken und die Bedingungen für das ­Unternehmertum zu verbessern.

Wenn es den afrikanischen Ländern gelingen sollte, nach außen kooperativer zu agieren und eine innerafrikanische Freihandelszone zu etablieren, dann relativiert sich auch die Asymmetrie in den Verhandlungspositionen zu den westlichen Staaten und China.

Afrika kann also durchaus aus seinen Fehlern der Vergangenheit lernen.

Nebenbei bemerkt beschränkt sich das Anti-Pillen-Dogma nicht nur auf die katholische Kirche. Die Bevölkerungsexplosion z.B. im Niger ist u.a. auf die Glaubensvorstellungen zum Kinderreichtum im Islam zurückzuführen, wie der nachstehende Artikel zumindest anreißt:

https://www.deutschlandfunk.de/niger-prophet-mohammed-und-die-kinder.886.de.html?dram:article_id=348546

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Afrikas Probleme sind schon sehr verschieden, auch weil Staaten und Regionen unterschiedliche Ist-Stände aufweisen, natürlich ist die steigende Bevölkerung ein Problem, oft wird aber so gemacht, als wäre es das einzige Problem.

Der Bevölkerungsanstieg wird in Afrika jetzt noch ein paar Jahrzehnte so weiter gehen, irgendwann ist das aber auch erschöpft, die Bevölkerungsprognosen der UN werden ja mittlerweile sogar gesenkt, weil die Geburtenraten schneller sinken als erwartet. Ich denke, das reguliert sich auch irgendwann von selbst. Wie soll Nigeria 800 Mio Menschen ernähren? Und wieso sollte Europa davon einen erheblichen Teil über das Mittelmeer lassen, wenn sie es überhaupt bis dahin schaffen (können / wollen)?

Ich gehe immer noch davon aus, dass irgendwann an der nordafrikanischen Küste geschossen wird oder die Küste besetzt wird. Der Weg dahin ist längst geebnet und es wird sehr unschön werden. Und ich glaube auch nicht, dass eine Mehrheit dann dagegen sein wird, dazu sind wir hier viel zu egoistisch und teilen ungern unseren Wohlstand, den wir auf Kosten vieler anderer Völker errungen haben.
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Das Thema hatten wir schon einmal und ich bleibe dabei, dass Du es Dir zu einfach machst, indem Du die Eigenverantwortung der afrikanischen Länder komplett ausklammerst.

Unbestritten haben sich die westlichen Länder in der Vergangenheit vielfach falsch verhalten. Die afrikanischen Staaten halten die Veränderung der Bedingungen ein Stück weit aber auch in den eigenen Händen.

Nicht ohne Grund konnten sich die Staaten Afrikas, in denen die politischen und wirtschaftlichen Eliten die Bereitschaft aufgebracht haben, ihre Länder zum Wohl aller voranzubringen, überwiegend stabilisiert. Wirtschaftspolitische Anstrengungen wie makro­-ökonomische Stabilität, Investitionsanreizsysteme und Haushaltsdisziplin haben zu positiven Resultaten in Ruanda, Senegal und auch Äthiopien geführt. Diese Länder vermochten ihre wirtschaftliche Entwicklung trotz verschiedener Rückschläge nachhaltig zu gestalten. Dort ist es den Administrationen mit Disziplin gelungen, den Mittelstand ­zu stärken und die Bedingungen für das ­Unternehmertum zu verbessern.

Wenn es den afrikanischen Ländern gelingen sollte, nach außen kooperativer zu agieren und eine innerafrikanische Freihandelszone zu etablieren, dann relativiert sich auch die Asymmetrie in den Verhandlungspositionen zu den westlichen Staaten und China.

Afrika kann also durchaus aus seinen Fehlern der Vergangenheit lernen.

Nebenbei bemerkt beschränkt sich das Anti-Pillen-Dogma nicht nur auf die katholische Kirche. Die Bevölkerungsexplosion z.B. im Niger ist u.a. auf die Glaubensvorstellungen zum Kinderreichtum im Islam zurückzuführen, wie der nachstehende Artikel zumindest anreißt:

https://www.deutschlandfunk.de/niger-prophet-mohammed-und-die-kinder.886.de.html?dram:article_id=348546

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Du nennst Äthiopien. Ein Paradebeispiel für das, was ich geschrieben habe.

Der fortschreitende Klimawandel sorgt für eine massive Zunahme von Hungersnöten in vielen Regionen des Landes aufgrund anhaltender Dürren. Auch die Kaffeeproduktion – heute Äthiopiens zweitwichtigste Devisenquelle nach den von Ethiopian Airlines erwirtschafteten Einnahmen – leidet unter den Klimaveränderungen. Dazu kommt die rigorose Bodenpolitik der Regierung, die riesige Landflächen an internationale Investoren verkauft, während die lokalen Bauern nun als landlose Arbeiter zu Hungerlöhnen bei den internationalen Agrarbetrieben – darunter etliche aus Europa – anheuern müssen. Die Landflucht als Folge der systematischen Vertreibung von Bauern von ihrem angestammten Land ("Landgrabbing") verschärft sich noch durch neu errichtete Großdämme entlang der Flüsse, insbesondere des Blauen Nils. Insgesamt gelten mindestens 130.000 Äthiopier als intern Vertriebene.

Und, o Wunder: unter den Flüchtlingen, die über das Mittelmeer zu uns kommen, sind auch Äthiopier.
Und das soll ein Musterbeispiel sein für erfolgreiche Eigenverantwortung der Afrikaner?

Ich gestehe gerne zu, dass das Thema vielschichtig ist und viele Facetten hat. Meine Antwort fußt aber auf einem Beitrag, der mehr oder weniger zum Inhalt hatte, dass eine Abkehr vom Kinderzeugen die Lösung aller Probleme wäre.

Quelle für oben: Bundeszentrale für politische Bildung
http://www.bpb.de/themen/W3IXH9,0,%C4thiopien.html
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Du nennst Äthiopien. Ein Paradebeispiel für das, was ich geschrieben habe.

Der fortschreitende Klimawandel sorgt für eine massive Zunahme von Hungersnöten in vielen Regionen des Landes aufgrund anhaltender Dürren. Auch die Kaffeeproduktion – heute Äthiopiens zweitwichtigste Devisenquelle nach den von Ethiopian Airlines erwirtschafteten Einnahmen – leidet unter den Klimaveränderungen. Dazu kommt die rigorose Bodenpolitik der Regierung, die riesige Landflächen an internationale Investoren verkauft, während die lokalen Bauern nun als landlose Arbeiter zu Hungerlöhnen bei den internationalen Agrarbetrieben – darunter etliche aus Europa – anheuern müssen. Die Landflucht als Folge der systematischen Vertreibung von Bauern von ihrem angestammten Land ("Landgrabbing") verschärft sich noch durch neu errichtete Großdämme entlang der Flüsse, insbesondere des Blauen Nils. Insgesamt gelten mindestens 130.000 Äthiopier als intern Vertriebene.

Und, o Wunder: unter den Flüchtlingen, die über das Mittelmeer zu uns kommen, sind auch Äthiopier.
Und das soll ein Musterbeispiel sein für erfolgreiche Eigenverantwortung der Afrikaner?

Ich gestehe gerne zu, dass das Thema vielschichtig ist und viele Facetten hat. Meine Antwort fußt aber auf einem Beitrag, der mehr oder weniger zum Inhalt hatte, dass eine Abkehr vom Kinderzeugen die Lösung aller Probleme wäre.

Quelle für oben: Bundeszentrale für politische Bildung
http://www.bpb.de/themen/W3IXH9,0,%C4thiopien.html
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Äthiopien ist von meinen Beispielen sicherlich das Angreifbarste, weil die Ausgangsbasis als eines der ärmsten Länder der Welt so niedrig war. Dennoch ist das Land trotz aller Probleme ein Beispiel dafür, dass positive Entwicklungen möglich sind, wenn sie gezielt von Regierungsseite  angegangen werden. Insbesondere, wenn man sich anschaut, wo Äthiopien noch vor 20 oder 30 Jahren stand. Damals galt das Land als völlig hoffnungsloser Fall.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklungshilfe beschreibt die neuere Entwicklung wie folgt:

"Noch gehört Äthiopien zu den am wenigsten entwickelten Staaten der Erde. Doch das Land ist auf einem guten Weg, die Lebensverhältnisse seiner Bevölkerung nachhaltig zu verbessern. Möglich wird das durch die großen Entwicklungsanstrengungen der äthiopischen Regierung und der Geberländer sowie durch das in den vergangenen Jahren erreichte Wirtschaftswachstum.

Die äthiopische Regierung verfolgt eine ehrgeizige Industrialisierungsstrategie, um Arbeitsplätze und damit auch Perspektiven für die Jugend zu schaffen.
[...]
Trockenperioden verursachen immer wieder schwerwiegende Ernteausfälle. Die langfristige Ernährungssicherung der Bevölkerung ist daher eine Herausforderung für das Land. In jüngster Zeit waren hier Fortschritte zu verzeichnen: Als das Klimaphänomen El Niño 2015 bis 2017 in Süd- und Ostafrika für eine Ernährungskrise sorgte, wurde in Äthiopien durch gutes Regierungshandeln und massive Geberunterstützung eine Hungersnot abgewendet."


http://www.bmz.de/de/laender_regionen/subsahara/aethiopien/index.jsp

Bei Gelegenheit werde ich dies vielleicht noch einmal ausführen. Heute fehlt mir dafür die Zeit.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:


Wenn man allerdings mit den Flüchtlingen Politik machen will, dann wird man noch hunderte Gegenargumente finden, warum genau das nicht geht.

Ich würde niemals bestreiten, dass real-politische Flüchtlingspolitik ohne moralische Dilemmata auskommt. Ein scheiß komplexes Thema leider. Aber Leuten zu unterstellen, dass, sie „mit den Flüchtlingen Politik machen“, nur weil sie Menschen retten, die sonst, sterben würden, finde ich irgendwie unanständig.
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Brodowin schrieb:
Aber Leuten zu unterstellen, dass, sie „mit den Flüchtlingen Politik machen“, nur weil sie Menschen retten, die sonst, sterben würden, finde ich irgendwie unanständig.


Naja, das ist keine Unterstellung, sondern das haben einige Akteure der Seerettungsmissionen offen zugegeben. Z.B. der Kapitän (?) der Iuventa, ein Arzt der im TV-Interview sagte, dass selbst wenn es sichere Häfen in Afrika gäbe, er sie nicht dorthin bringen würde, weil niemand das Recht habe, jemand anderem vorzuschreiben, wo er leben möchte.
Auch habe ich vor längerem ein Interview mit einer Vertreterin einer Rettungs-NGO gelesen (ZEIT?), wo sie offen zugab, dass sie alles daran setze, dass die Leute nach Europa kommen, weil die Länder ruhig mit den Folgen der Kolonialisierung konfrontiert werden sollten.
Das geht über das Retten, das zweifellos erfolgen muss, hinaus.
Selbst wenn es der EU gelingt, mit viel Geld ein Land wie Tunesien oder Marokko zu einem sicheren Erst-Aufnahmeort zu machen, dann gibt es immer noch Bestrebungen, der Umsetzung einer no-nation, no-border-Ideologie mit Taten auf die Sprünge zu helfen.

Vael schrieb:
Ursachen in Afrika bekämpfen, dann hört auch die Flucht auf.


Das sagt sich so schön da hin. Ich habe mich an etlichen Spendenaktionen schon beteiligt, ob das jetzt für Menschen war oder die Flora und Fauna. Spenden für den Regenwald (und damit meine ich keine Krombacherkisten saufen), Geldspenden oder Lebensmittel- und Kleidungsspenden, für die man ja inzwischen Schelte kriegt, weil man denen den eigenen Markt kaputtmacht (berechtigter Einwand, weil ich wollte auch keine Produkte auf einem Markt verkaufen, wo man mit kostenlosem konkurrieren muss). Selbst Spenden für Kulturförderungen wie Schlingensiefs Operndorf in Burkina Faso hab ich schon gegeben.

Europa hat schwere Schuld auf dem Kontinent auf sich geladen, keine Frage. Aber Europa und USA haben auch viel in der jüngeren Zeit gegeben. Dann werden einfach die Hilfen völlig ineffizient eingesetzt, wenn diese globalen Anstrengungen so gar nicht fruchten.

WuerzburgerAdler schrieb:
Die afrikanischen Staaten werden von den reichen Industrienationen zu "Handelsabkommen" erpresst, die der dortigen Wirtschaft die Luft abschnüren und Lebensgrundlagen zerstören.


Das mit den schädlichen Einflüssen, die Afrika zugefügt werden, das sind natürlich sehr berechtigte Einwände, die du bringst.
Hier könnte die EU von heute auf morgen handeln oder Deutschland, aber sie tun es nicht. Beispielsweise könnte man schon anfangen, ein sofortiges Müllexport-Verbot zu verhängen. Etliche Alt-PCs und Drucker landen einfach an der Küste Nigerias, überflüssiger Plastikmüll wird dorthin verschifft. Sowas schädigt, umweltmäßig und psychologisch, denn wenn man jeden Tag an vermüllten/zerstörten Stränden vorbeikommt, manifestiert sich die Perspektivlosigkeit. Man ist gar nicht motiviert das Land aufzubauen, weil schon das nächste Schiff mit hochgiftigen Abfällen auf dem Weg ist.

Auch braucht es faire Handelsbedingungen. Das ist das A und O. Wenn ich die ganzen Jammerlappen immer höre, der Kaffee sei zu teuer. Das halbe Kilo verarbeitet 3,49 EUR. Da bleiben natürlich keine 30 Cent beim Erzeuger.

WuerzburgerAdler schrieb:
Und, übrigens: der Massenexodus aus Afrika, der in Wahrheit gerade erst begonnen hat, wurde schon vor vielen Jahren von Leuten, die sich "eingehend" mit diesem Kontinent und seinen von uns verursachten Riesenproblemen beschäftigt haben, genau so vorhergesagt.


Ein interessanter Punkt. Vorhergesagt wurde es, ja, dass es jetzt so einsetzt ist eine Folge der Technisierung.
Bis vor 10 Jahren war das alles so nicht möglich. Da gab es bei weitem nicht so viele Autos da unten, mit denen sich große Distanzen zurückklegen lassen.
Da gab es keine billigen Schlauchboote, die für paar hundert Euro in China produziert werden. Da gab es keine billigen Smartphones und Internetverbreitung, mit denen man den Wohlstandsunterschied zwischen Afrika und Europa für jeden Lebensbereich recherchieren kann. Kein Whatsapp, wo Flüchtlingsgruppen kommunizieren konnten, da war jeder auf sich allein gestellt.
Die Verbreitung der Technik in Afrika in den vergangenen 10 Jahren haben erst Massenfluchten möglich gemacht bzw. erheblich begünstigt. Nicht verwunderlich, dass die jetzt die Möglichkeiten nutzen.
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Mmmh.

War 3 Tage nicht hier und jetzt lese ich in der Hauptsache, dass die Afrikaner selber schuld sind, weil sie so gerne schnackseln und auf Whatsapp schreiben.

Komisch....

Zum Thema Fluchtursachen bekämpfen:
Die EU hätte da ein ganz einfaches Mittel, nämlich damit aufzuhören Afrika im Rahmen des EPA Abkommens auszubeuten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftspartnerschaftsabkommen

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Mmmh.

War 3 Tage nicht hier und jetzt lese ich in der Hauptsache, dass die Afrikaner selber schuld sind, weil sie so gerne schnackseln und auf Whatsapp schreiben.

Komisch....

Zum Thema Fluchtursachen bekämpfen:
Die EU hätte da ein ganz einfaches Mittel, nämlich damit aufzuhören Afrika im Rahmen des EPA Abkommens auszubeuten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftspartnerschaftsabkommen

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Wedge schrieb:

Mmmh.

War 3 Tage nicht hier und jetzt lese ich in der Hauptsache, dass die Afrikaner selber schuld sind, weil sie so gerne schnackseln und auf Whatsapp schreiben.

Komisch....

Zum Thema Fluchtursachen bekämpfen:
Die EU hätte da ein ganz einfaches Mittel, nämlich damit aufzuhören Afrika im Rahmen des EPA Abkommens auszubeuten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftspartnerschaftsabkommen


Das EPA-Abkommen ist hier schon vielfach genannt worden und es dürfte von allen Diskutanten zumindest kritisch gesehen werden. Da besteht Konsens.
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Ein für mich hochinteressanter Artikel wurde in der Zeit geschrieben bzgl. der moralischen Bewertung des Geschehens um die privaten Seenotretter etc.

Man muss dem natürlich nicht in allen zustimmen, aber ich finde, es wird recht deutlich, dass es einige Ehtik-A-Typen gibt und eben Ethik-B-Typen. Dazu halt ganz außen vor die rechtsradikalen A...geigen, die ja lieber gleich die Flüchtlinge ertrinken lassen wollen. Habe mich wohl selten so gut beschrieben gesehen wie im Ethik-B-Typen und selten so gut zusammengefasst die Lage zwischen den drei Lagern gelesen.

https://www.zeit.de/kultur/2019-07/seenotrettung-ethik-fluechtlingspolitik-europa-spaltung/komplettansicht

"Klar ist, dass die Gruppe A unmittelbar einem moralischen Impuls oder Prinzip folgt, die Gruppe B hingegen eine Art moralisch-politisches Abwägen praktiziert."

Es wird Zeit, dass wir Menschen, die noch sowas wie eine Ethik haben, egal wie sie ausgeprägt ist, erst einmal gegen die Menschenfeinde aufstehen, bevor wir uns zerstreiten, welche Ethik nun die richtige ist. Und ich grenze mich, auch wenn es sicherlich einzelne politische Schnittmengen gibt, ganz klar von den Menschen ab, denen die Flüchtlinge sch...egal sind.
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Ein für mich hochinteressanter Artikel wurde in der Zeit geschrieben bzgl. der moralischen Bewertung des Geschehens um die privaten Seenotretter etc.

Man muss dem natürlich nicht in allen zustimmen, aber ich finde, es wird recht deutlich, dass es einige Ehtik-A-Typen gibt und eben Ethik-B-Typen. Dazu halt ganz außen vor die rechtsradikalen A...geigen, die ja lieber gleich die Flüchtlinge ertrinken lassen wollen. Habe mich wohl selten so gut beschrieben gesehen wie im Ethik-B-Typen und selten so gut zusammengefasst die Lage zwischen den drei Lagern gelesen.

https://www.zeit.de/kultur/2019-07/seenotrettung-ethik-fluechtlingspolitik-europa-spaltung/komplettansicht

"Klar ist, dass die Gruppe A unmittelbar einem moralischen Impuls oder Prinzip folgt, die Gruppe B hingegen eine Art moralisch-politisches Abwägen praktiziert."

Es wird Zeit, dass wir Menschen, die noch sowas wie eine Ethik haben, egal wie sie ausgeprägt ist, erst einmal gegen die Menschenfeinde aufstehen, bevor wir uns zerstreiten, welche Ethik nun die richtige ist. Und ich grenze mich, auch wenn es sicherlich einzelne politische Schnittmengen gibt, ganz klar von den Menschen ab, denen die Flüchtlinge sch...egal sind.
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Ich ahne jetzt schon, dass ich den scheiße finde, den Artikel.
Um mal die Zeit zu zitieren von vor einiger Zeit: "Oder soll man es lassen?"

Lese den Artikel später...
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Ich ahne jetzt schon, dass ich den scheiße finde, den Artikel.
Um mal die Zeit zu zitieren von vor einiger Zeit: "Oder soll man es lassen?"

Lese den Artikel später...
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reggaetyp schrieb:


         Ich ahne jetzt schon, dass ich den scheiße finde, den Artikel.


Nur zwei Zitate vorab, um Dich vielleicht etwas positiver zu stimmen:

"Viele, die jetzt in Italien Verbrecherin! rufen, sind mit großer Sicherheit schlicht – wie soll man sie nennen? – Sexisten, Xenophobe, Reaktionäre, Rassisten, Nationalisten? Es findet sich wohl alles aus diesem Spektrum. "

"Diese vulgären Stimmen stellen erst gar keine ethischen Fragen. Sie sind entweder Realitätsverweigerer, die mit der ganzen Thematik von Flucht und Migration in Ruhe gelassen werden wollen, oder sie verfolgen aktiv eine antidemokratische, antihumane Agenda, in der Flüchtlinge und Migranten sowieso nur Menschen zweiter Klasse sind"

reggaetyp schrieb:

Lese den Artikel später...
     


Finde ich gut.
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Ein für mich hochinteressanter Artikel wurde in der Zeit geschrieben bzgl. der moralischen Bewertung des Geschehens um die privaten Seenotretter etc.

Man muss dem natürlich nicht in allen zustimmen, aber ich finde, es wird recht deutlich, dass es einige Ehtik-A-Typen gibt und eben Ethik-B-Typen. Dazu halt ganz außen vor die rechtsradikalen A...geigen, die ja lieber gleich die Flüchtlinge ertrinken lassen wollen. Habe mich wohl selten so gut beschrieben gesehen wie im Ethik-B-Typen und selten so gut zusammengefasst die Lage zwischen den drei Lagern gelesen.

https://www.zeit.de/kultur/2019-07/seenotrettung-ethik-fluechtlingspolitik-europa-spaltung/komplettansicht

"Klar ist, dass die Gruppe A unmittelbar einem moralischen Impuls oder Prinzip folgt, die Gruppe B hingegen eine Art moralisch-politisches Abwägen praktiziert."

Es wird Zeit, dass wir Menschen, die noch sowas wie eine Ethik haben, egal wie sie ausgeprägt ist, erst einmal gegen die Menschenfeinde aufstehen, bevor wir uns zerstreiten, welche Ethik nun die richtige ist. Und ich grenze mich, auch wenn es sicherlich einzelne politische Schnittmengen gibt, ganz klar von den Menschen ab, denen die Flüchtlinge sch...egal sind.
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Der Gegensatz von Gesinnungs- und Verantwortungsethik, der in den beiden Ethik-Typen zum Ausdruck kommt, ist bei diesem Geschehen exemplarisch. Beide Ethikformen konkurrieren hier teilweise miteinander bzw. schließen sich aus. Das hat schon etwas von Antigone oder verschiedenen Werken von Heinrich von Kleist.

Ich bewundere Carola Rackete für ihre Tat, halte es aber trotzdem für richtig, dass sie sich einem gerichtlichen Verfahren stellen muss.
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Ein für mich hochinteressanter Artikel wurde in der Zeit geschrieben bzgl. der moralischen Bewertung des Geschehens um die privaten Seenotretter etc.

Man muss dem natürlich nicht in allen zustimmen, aber ich finde, es wird recht deutlich, dass es einige Ehtik-A-Typen gibt und eben Ethik-B-Typen. Dazu halt ganz außen vor die rechtsradikalen A...geigen, die ja lieber gleich die Flüchtlinge ertrinken lassen wollen. Habe mich wohl selten so gut beschrieben gesehen wie im Ethik-B-Typen und selten so gut zusammengefasst die Lage zwischen den drei Lagern gelesen.

https://www.zeit.de/kultur/2019-07/seenotrettung-ethik-fluechtlingspolitik-europa-spaltung/komplettansicht

"Klar ist, dass die Gruppe A unmittelbar einem moralischen Impuls oder Prinzip folgt, die Gruppe B hingegen eine Art moralisch-politisches Abwägen praktiziert."

Es wird Zeit, dass wir Menschen, die noch sowas wie eine Ethik haben, egal wie sie ausgeprägt ist, erst einmal gegen die Menschenfeinde aufstehen, bevor wir uns zerstreiten, welche Ethik nun die richtige ist. Und ich grenze mich, auch wenn es sicherlich einzelne politische Schnittmengen gibt, ganz klar von den Menschen ab, denen die Flüchtlinge sch...egal sind.
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SGE_Werner schrieb:

Ein für mich hochinteressanter Artikel wurde in der Zeit geschrieben bzgl. der moralischen Bewertung des Geschehens um die privaten Seenotretter etc.

Man muss dem natürlich nicht in allen zustimmen, aber ich finde, es wird recht deutlich, dass es einige Ehtik-A-Typen gibt und eben Ethik-B-Typen. Dazu halt ganz außen vor die rechtsradikalen A...geigen, die ja lieber gleich die Flüchtlinge ertrinken lassen wollen. Habe mich wohl selten so gut beschrieben gesehen wie im Ethik-B-Typen und selten so gut zusammengefasst die Lage zwischen den drei Lagern gelesen.

https://www.zeit.de/kultur/2019-07/seenotrettung-ethik-fluechtlingspolitik-europa-spaltung/komplettansicht

"Klar ist, dass die Gruppe A unmittelbar einem moralischen Impuls oder Prinzip folgt, die Gruppe B hingegen eine Art moralisch-politisches Abwägen praktiziert."

Es wird Zeit, dass wir Menschen, die noch sowas wie eine Ethik haben, egal wie sie ausgeprägt ist, erst einmal gegen die Menschenfeinde aufstehen, bevor wir uns zerstreiten, welche Ethik nun die richtige ist. Und ich grenze mich, auch wenn es sicherlich einzelne politische Schnittmengen gibt, ganz klar von den Menschen ab, denen die Flüchtlinge sch...egal sind.


Das sind schon wieder Stereotypen, um es leichter zu machen Man kann auch das "Gesamte" hinterfragen, Typ B sein und es für absolut richtig halten, zugleich "Typ A" sein.

Laut dem Text muss "Typ A" der naivling sein, der nicht über alles nachdenkt und das "große ganze" nicht sieht. Und das ist absoluter Quatsch.
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Ein für mich hochinteressanter Artikel wurde in der Zeit geschrieben bzgl. der moralischen Bewertung des Geschehens um die privaten Seenotretter etc.

Man muss dem natürlich nicht in allen zustimmen, aber ich finde, es wird recht deutlich, dass es einige Ehtik-A-Typen gibt und eben Ethik-B-Typen. Dazu halt ganz außen vor die rechtsradikalen A...geigen, die ja lieber gleich die Flüchtlinge ertrinken lassen wollen. Habe mich wohl selten so gut beschrieben gesehen wie im Ethik-B-Typen und selten so gut zusammengefasst die Lage zwischen den drei Lagern gelesen.

https://www.zeit.de/kultur/2019-07/seenotrettung-ethik-fluechtlingspolitik-europa-spaltung/komplettansicht

"Klar ist, dass die Gruppe A unmittelbar einem moralischen Impuls oder Prinzip folgt, die Gruppe B hingegen eine Art moralisch-politisches Abwägen praktiziert."

Es wird Zeit, dass wir Menschen, die noch sowas wie eine Ethik haben, egal wie sie ausgeprägt ist, erst einmal gegen die Menschenfeinde aufstehen, bevor wir uns zerstreiten, welche Ethik nun die richtige ist. Und ich grenze mich, auch wenn es sicherlich einzelne politische Schnittmengen gibt, ganz klar von den Menschen ab, denen die Flüchtlinge sch...egal sind.
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SGE_Werner schrieb:

Es wird Zeit, dass wir Menschen, die noch sowas wie eine Ethik haben, egal wie sie ausgeprägt ist, erst einmal gegen die Menschenfeinde aufstehen, bevor wir uns zerstreiten, welche Ethik nun die richtige ist. Und ich grenze mich, auch wenn es sicherlich einzelne politische Schnittmengen gibt, ganz klar von den Menschen ab, denen die Flüchtlinge sch...egal sind.

Der Autor arbeitet mit einem Trick. Zunächst reduziert er die tatsächlich vorhandene Ethikrichtungen

"Klassen ethischer oder moralphilosophischer Theorien lassen sich danach unterscheiden, welche Kriterien sie für die Bestimmung des moralisch Guten zugrunde legen. Das moralisch Gute kann bestimmt werden durch:

die Folgen (Teleologische Ethiken, Konsequentialismus);
die Verhaltensdispositionen, Charaktereigenschaften und „Tugenden“ (Tugendethiken);
die Absichten des Handelnden (Gesinnungsethiken);
objektive moralische Tatsachen, etwa objektive moralische Güter oder Handlungsbewertungen betreffend (Deontologische Ethiken);
die Optimierung
die Interessen der Betroffenen (Präferenz-Utilitaristische Ethiken),
das Glück (Eudämonie)
oder die Wohlfahrt.
Dabei werden unterschiedlichste Kombinationen und feinere moraltheoretische Bestimmungen vertreten.
" (wiki Ethik)

auf zwei von ihm erfundene Kategorien des Typ "A" und "B". In Folge verhandelt er nur noch über diese beiden Typen, als stünden sie auch in der akademischen philosophischen Diskussion gleichwertig nebeneinander. In Wirklichkeit aber handelt es sich bei seinem Typ "B" lediglich um einen Vertreter einer Nebenrichtung, nämlich des Utilitarismus.
Warum der Utilitarismus, der übrigens heute vor allem von Neo-Liberalen vertreten wird. weitgehend als philosophische Richtung unbedeutend geblieben ist, zeigt folgendes Gedankenbeispiel sehr schön:

"Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Utilitarismus die Würde des Menschen zwar anerkennt, in der Praxis seine Grundsätze jedoch der Menschenwürde widersprechen können. Anhand eines Beispiels lässt sich dies erklären: Angenommen, eine Verkäuferin lässt eine alte, sehbehinderte Frau sehr lange nach Kleingeld suchen, während sich hinter ihr eine lange Schlange bildet. Nach dem Utilitarismus, der ja das Allgemeinwohl als höchstes Ziel vorsieht, sollte die Verkäuferin der alten Frau einen Rabatt in Höhe der schwer zu findenden Münzen gewähren, denn dann könnte sie die anderen Kunden schneller bedienen. Dann könnte aber jeder das Verhalten der alten Frau nachahmen und sich so einen ungerechtfertigten Vorteil verschaffen. Die Schlussfolgerung, dass die Kassiererin die alte Frau ans Ende der Schlange verweisen sollte, verdeutlicht, dass die Grundsätze des Utilitarismus leicht Kritik hervorrufen können."

"Die Praxis seiner Grundsätze widerspricht der Menschenwürde": Genau das trifft auch in der Frage der Rettung Ertrinkender auf den moralisch angeblich gleichwertigen "Typ B" zu.
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Dass der Typ A moralisch wohl höher und besser einzuschätzen ist, darüber kann man m.E. diskutieren, da gestehe ich auch meinen Mangel ein, ich finde aber, man sollte Typ B nicht per se in die Ecke derer schieben, die gar keine ethischen Grundsätze mehr haben. Es kommt halt bei Typ B ein berechnender Faktor hinzu.

Wo wir bei der Kasse sind, fällt mir gerade ein Beispiel ein... Wenn jemand die Tür des Zugs aufhält, weil eine Person noch einsteigen will und der Zug dann eine Minute später los fährt und 300 Leute eine Minute später ankommen und nicht eine Person einfach 15 oder 30 Minuten später, dann bin ich eben schon manchmal in der Situation, dass ich bei allem Verständnis für die eine Person doch eher das Schicksal aller im Blick habe und sehe, dass das Verständnis dieser Leute dann irgendwann aufgebraucht ist, wenn das mehrfach passiert. Deswegen will ich aber keine Entschädigung, nur fehlt mir halt mittlerweile das Verständnis dafür, wenn aufgehalten wird für Menschen, die einfach zu spät kommen. Keine Ahnung, aber so denke ich halt.

Dass es natürlich mehr als die zwei Typen und Kombinationen gibt, ist auch klar. Es ist ja letztlich alles eine These von Herrn Krohs und ich denke, es ist eine streitbare These. Mir gefallen aber die Ansätze. Auch weil es für mich deutlich macht, dass es irgendwie wenig Sinn macht, wenn Leute, die eher wie A handeln, sich mehr an B abarbeiten als an C (Rassisten, Menschenfeinde etc.).
Bei mir wird immer ein berechnender Faktor dabei sein. Ich bin halt so gestrickt und wäge eben bestimmte Faktoren miteinander ab und Ethik ist eben ein Faktor aber nicht der alleinige Faktor. Wenn das für einige nicht genug ist, kann ich das verstehen. Ich bin aber deswegen nicht denen näher, denen das schon zu viel ist und die Ethik gar nicht als Argument gelten lassen wollen.
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Dass der Typ A moralisch wohl höher und besser einzuschätzen ist, darüber kann man m.E. diskutieren, da gestehe ich auch meinen Mangel ein, ich finde aber, man sollte Typ B nicht per se in die Ecke derer schieben, die gar keine ethischen Grundsätze mehr haben. Es kommt halt bei Typ B ein berechnender Faktor hinzu.

Wo wir bei der Kasse sind, fällt mir gerade ein Beispiel ein... Wenn jemand die Tür des Zugs aufhält, weil eine Person noch einsteigen will und der Zug dann eine Minute später los fährt und 300 Leute eine Minute später ankommen und nicht eine Person einfach 15 oder 30 Minuten später, dann bin ich eben schon manchmal in der Situation, dass ich bei allem Verständnis für die eine Person doch eher das Schicksal aller im Blick habe und sehe, dass das Verständnis dieser Leute dann irgendwann aufgebraucht ist, wenn das mehrfach passiert. Deswegen will ich aber keine Entschädigung, nur fehlt mir halt mittlerweile das Verständnis dafür, wenn aufgehalten wird für Menschen, die einfach zu spät kommen. Keine Ahnung, aber so denke ich halt.

Dass es natürlich mehr als die zwei Typen und Kombinationen gibt, ist auch klar. Es ist ja letztlich alles eine These von Herrn Krohs und ich denke, es ist eine streitbare These. Mir gefallen aber die Ansätze. Auch weil es für mich deutlich macht, dass es irgendwie wenig Sinn macht, wenn Leute, die eher wie A handeln, sich mehr an B abarbeiten als an C (Rassisten, Menschenfeinde etc.).
Bei mir wird immer ein berechnender Faktor dabei sein. Ich bin halt so gestrickt und wäge eben bestimmte Faktoren miteinander ab und Ethik ist eben ein Faktor aber nicht der alleinige Faktor. Wenn das für einige nicht genug ist, kann ich das verstehen. Ich bin aber deswegen nicht denen näher, denen das schon zu viel ist und die Ethik gar nicht als Argument gelten lassen wollen.
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Nach der Logik könnte ich auch eine Ökodiktatur rechtfertigen und die freie Entfaltung von Autofahrern wie arti gnadenlos einschränken.
Oder die Enteignung der gesamten Schwerindustrie.
Wenn ich das Recht auf Eigentum relativiere ist diese Tür offen und Eigentum nur noch in bestimmten Situationen geschützt. Interessanterweise schreien an dieser Stelle dann die auf, die keinerlei Problem mit der Relativierung der Menschenwürde haben.

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Dass der Typ A moralisch wohl höher und besser einzuschätzen ist, darüber kann man m.E. diskutieren, da gestehe ich auch meinen Mangel ein, ich finde aber, man sollte Typ B nicht per se in die Ecke derer schieben, die gar keine ethischen Grundsätze mehr haben. Es kommt halt bei Typ B ein berechnender Faktor hinzu.

Wo wir bei der Kasse sind, fällt mir gerade ein Beispiel ein... Wenn jemand die Tür des Zugs aufhält, weil eine Person noch einsteigen will und der Zug dann eine Minute später los fährt und 300 Leute eine Minute später ankommen und nicht eine Person einfach 15 oder 30 Minuten später, dann bin ich eben schon manchmal in der Situation, dass ich bei allem Verständnis für die eine Person doch eher das Schicksal aller im Blick habe und sehe, dass das Verständnis dieser Leute dann irgendwann aufgebraucht ist, wenn das mehrfach passiert. Deswegen will ich aber keine Entschädigung, nur fehlt mir halt mittlerweile das Verständnis dafür, wenn aufgehalten wird für Menschen, die einfach zu spät kommen. Keine Ahnung, aber so denke ich halt.

Dass es natürlich mehr als die zwei Typen und Kombinationen gibt, ist auch klar. Es ist ja letztlich alles eine These von Herrn Krohs und ich denke, es ist eine streitbare These. Mir gefallen aber die Ansätze. Auch weil es für mich deutlich macht, dass es irgendwie wenig Sinn macht, wenn Leute, die eher wie A handeln, sich mehr an B abarbeiten als an C (Rassisten, Menschenfeinde etc.).
Bei mir wird immer ein berechnender Faktor dabei sein. Ich bin halt so gestrickt und wäge eben bestimmte Faktoren miteinander ab und Ethik ist eben ein Faktor aber nicht der alleinige Faktor. Wenn das für einige nicht genug ist, kann ich das verstehen. Ich bin aber deswegen nicht denen näher, denen das schon zu viel ist und die Ethik gar nicht als Argument gelten lassen wollen.
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SGE_Werner schrieb:

Dass es natürlich mehr als die zwei Typen und Kombinationen gibt, ist auch klar. Es ist ja letztlich alles eine These von Herrn Krohs und ich denke, es ist eine streitbare These. Mir gefallen aber die Ansätze. Auch weil es für mich deutlich macht, dass es irgendwie wenig Sinn macht, wenn Leute, die eher wie A handeln, sich mehr an B abarbeiten als an C (Rassisten, Menschenfeinde etc.).


Es ist nicht so, dass der Utilitarismus keine Ethik ist, er hat nur einen Webfehler. Im normalen Alltag verwenden wir alle viele utilitaristische Konzepte. In Fragen in denen eines der abzuwägenden Güter aber von stark überwiegenden Interesse ist, etwa Leben, körperliche Unversehrtheit, Menschenwürde etc. führt der Utilitarismus zu absurden und ethisch abzulehnenden Ergebnissen. So eben auch bei der Frage der ertrinkenden. Und deswegen argumentiert der Autor unredlich, wenn er eine hier unanwendbare Ethik als gleichwertig und beachtlich darstellt, zumal er ihren wahren Namen hinter seiner "Typ B"- Vernebelung versteckt.
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Dass der Typ A moralisch wohl höher und besser einzuschätzen ist, darüber kann man m.E. diskutieren, da gestehe ich auch meinen Mangel ein, ich finde aber, man sollte Typ B nicht per se in die Ecke derer schieben, die gar keine ethischen Grundsätze mehr haben. Es kommt halt bei Typ B ein berechnender Faktor hinzu.

Wo wir bei der Kasse sind, fällt mir gerade ein Beispiel ein... Wenn jemand die Tür des Zugs aufhält, weil eine Person noch einsteigen will und der Zug dann eine Minute später los fährt und 300 Leute eine Minute später ankommen und nicht eine Person einfach 15 oder 30 Minuten später, dann bin ich eben schon manchmal in der Situation, dass ich bei allem Verständnis für die eine Person doch eher das Schicksal aller im Blick habe und sehe, dass das Verständnis dieser Leute dann irgendwann aufgebraucht ist, wenn das mehrfach passiert. Deswegen will ich aber keine Entschädigung, nur fehlt mir halt mittlerweile das Verständnis dafür, wenn aufgehalten wird für Menschen, die einfach zu spät kommen. Keine Ahnung, aber so denke ich halt.

Dass es natürlich mehr als die zwei Typen und Kombinationen gibt, ist auch klar. Es ist ja letztlich alles eine These von Herrn Krohs und ich denke, es ist eine streitbare These. Mir gefallen aber die Ansätze. Auch weil es für mich deutlich macht, dass es irgendwie wenig Sinn macht, wenn Leute, die eher wie A handeln, sich mehr an B abarbeiten als an C (Rassisten, Menschenfeinde etc.).
Bei mir wird immer ein berechnender Faktor dabei sein. Ich bin halt so gestrickt und wäge eben bestimmte Faktoren miteinander ab und Ethik ist eben ein Faktor aber nicht der alleinige Faktor. Wenn das für einige nicht genug ist, kann ich das verstehen. Ich bin aber deswegen nicht denen näher, denen das schon zu viel ist und die Ethik gar nicht als Argument gelten lassen wollen.
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SGE_Werner schrieb:

Auch weil es für mich deutlich macht, dass es irgendwie wenig Sinn macht, wenn Leute, die eher wie A handeln, sich mehr an B abarbeiten als an C (Rassisten, Menschenfeinde etc.).


Gebe ich dir einerseits Recht, andererseits ist es deine subjektive Wahrnehmung als Typ B, dass sich jemand an dir abarbeiten würde. Meinungen zu diskutieren ist doch das höchste Gut einer Demokratie, das braucht man nicht so negativ zu konnotieren. Im Grunde liegen die meisten hier ja auf einer Linie und solange man miteinander auf gemeinsamer Grundlage diskutieren kann, wird keiner abgearbeit.
Mir fallen aber auf Anhieb drei oder vier Threads hier ein, in denen sich an Typ C "abgearbeitet" wird. Denn mit denen kann man eben nicht mehr diskutieren, weil sie auf die Regeln des Miteinanders gepflegt einen Haufen setzen.
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SGE_Werner schrieb:

Auch weil es für mich deutlich macht, dass es irgendwie wenig Sinn macht, wenn Leute, die eher wie A handeln, sich mehr an B abarbeiten als an C (Rassisten, Menschenfeinde etc.).


Gebe ich dir einerseits Recht, andererseits ist es deine subjektive Wahrnehmung als Typ B, dass sich jemand an dir abarbeiten würde. Meinungen zu diskutieren ist doch das höchste Gut einer Demokratie, das braucht man nicht so negativ zu konnotieren. Im Grunde liegen die meisten hier ja auf einer Linie und solange man miteinander auf gemeinsamer Grundlage diskutieren kann, wird keiner abgearbeit.
Mir fallen aber auf Anhieb drei oder vier Threads hier ein, in denen sich an Typ C "abgearbeitet" wird. Denn mit denen kann man eben nicht mehr diskutieren, weil sie auf die Regeln des Miteinanders gepflegt einen Haufen setzen.
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Raggamuffin schrieb:

Gebe ich dir einerseits Recht, andererseits ist es deine subjektive Wahrnehmung als Typ B, dass sich jemand an dir abarbeiten würde. Meinungen zu diskutieren ist doch das höchste Gut einer Demokratie, das braucht man nicht so negativ zu konnotieren. Im Grunde liegen die meisten hier ja auf einer Linie und solange man miteinander auf gemeinsamer Grundlage diskutieren kann, wird keiner abgearbeit.
Mir fallen aber auf Anhieb drei oder vier Threads hier ein, in denen sich an Typ C "abgearbeitet" wird. Denn mit denen kann man eben nicht mehr diskutieren, weil sie auf die Regeln des Miteinanders gepflegt einen Haufen setzen.

Ja, aber das ist auch der nächste Trick, mit dem Krohs arbeitet. Um seine These des Utilitarismus als für die Frage der Ertrinkenden gleichwertigen Etikansatz zu propagieren, malt er die Teufel der ethiklosen Menschenfeinde an die Wand. Diese dürften in Reinform aber selbst bei  Völkisch-Nationalen wie der AfD kaum zu finden sein. Vielmehr hassen die Menschen nur, wenn sie Geflüchtete, Juden, Moslems, Migarnten, Schwule oder sonst was sind. Das ist eine Ethik, wenn auch eine grauslige. Der Autor möchte nun den Utilitarismus in der Ertrinkendenfrage als weniger grauslig und damit akzeptabel verkaufen. Wie ich aber bereits vorhin darstellte, ist dies unredlich, weil diese Ethiktheorie für Fragen von grundlegender Bedeutung wie Menschenwürde etc. unanwendbar ist.


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