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Freistaat Bayern

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hawischer schrieb:

Das es Leute gibt, die so einen Schmutz über Jahrzehnte aufbewahren (wußte ja damals keiner, dass Hubsi mal Karriere macht) und es zum passenden Zeitpunkt herauskramen und sich dazu noch in der Anonymität bequem machen, ist ein anderes Thema.


Ich kann dir sagen, was aufm Dorf mit Leuten passiert ist, die das nicht gemacht haben.
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Was denn?
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Was denn?
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hawischer schrieb:

Was denn?


Ich sagte ich kann, nicht ich werde.

Du bist mir aber nicht die Arbeit wert, weil ich bin dir ja auch nicht die Arbeit wert, sondern nur faule Ausreden.
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hawischer schrieb:

Was denn?


Ich sagte ich kann, nicht ich werde.

Du bist mir aber nicht die Arbeit wert, weil ich bin dir ja auch nicht die Arbeit wert, sondern nur faule Ausreden.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Was denn?


Ich sagte ich kann, nicht ich werde.

Du bist mir aber nicht die Arbeit wert, weil ich bin dir ja auch nicht die Arbeit wert, sondern nur faule Ausreden.

Mich interessiert das jetzt aber auch.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Was denn?


Ich sagte ich kann, nicht ich werde.

Du bist mir aber nicht die Arbeit wert, weil ich bin dir ja auch nicht die Arbeit wert, sondern nur faule Ausreden.

Mich interessiert das jetzt aber auch.
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Brady schrieb:

SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Was denn?


Ich sagte ich kann, nicht ich werde.

Du bist mir aber nicht die Arbeit wert, weil ich bin dir ja auch nicht die Arbeit wert, sondern nur faule Ausreden.

Mich interessiert das jetzt aber auch.

Lass es, bringt nichts.
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Kinners könnt ihr diese Kindereien bitte mal lassen? Das ermüdet ein wenig.
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Kinners könnt ihr diese Kindereien bitte mal lassen? Das ermüdet ein wenig.
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Wo sind die Kindereien?
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Wo sind die Kindereien?
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Tafelberg schrieb:

Wo sind die Kindereien?


Gute Frage
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Was denn?


Ich sagte ich kann, nicht ich werde.

Du bist mir aber nicht die Arbeit wert, weil ich bin dir ja auch nicht die Arbeit wert, sondern nur faule Ausreden.

Mich interessiert das jetzt aber auch.
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Brady schrieb:

Mich interessiert das jetzt aber auch.


Gerne, kleiner Schwank aus meiner Jugend und ich nehme hier eine unpolitische und unrassistische Geschichte, da ich hier auf keine Parteibücher treten möchte.

Der Vater meines besten Freundes hatte sich damals entschieden (aufgrund besserer Trainingsbedingungen) zu einem anderen Schützenverein zu wechseln.

Handwerker hatten auf einmal keine Zeit mehr (das Haus war noch nicht fertig gebaut), die Frau wurde aus ihrer Position im Karnevalsverein gewählt.
Ihm wurde klar formuliert, dass er vom Schützenfest fernzubleiben habe.
Auch als Trainer für uns Jugendliche musste er aufhören.
Kinder anderer Schützenvereinsmitglieder fingen an meinen Freund und seine Schwester zu mobben.
Verhältnisse auf den Arbeitsstellen wurden untragbar.

Das ganze resultierte darin, dass der Vater seinen Job aufgab und einen außerhalb der Stadt annahm, die Mutter ebenfalls einen Job außerhalb der Stadt annahm und die Kinder zur Walldorfschule geschickt wurden (die waren zu dem Zeitpunkt komplett verstört und solche Systeme wie heute gab es schlicht nicht).

Der Mann hatte zig Titel für das Kaff geholt, war fest integriert und innerhalb von einem Jahr war es nur noch das Haus im Bau und die kranke Mutter des Vaters, was sie in dem Kaff hielt.
Die psychischen Folgen auf die Familie haben den Lebensweg aller bis ins tiefste beeinflusst.

Und das ist eine der harmlosesten Geschichten ohne Parteibuch, ohne rassistischen Hintergrund, ohne Beteiligung der Kirche und ohne Faktoren  wie Homosexualität oder Transsexualität und wie man damit auf dem Dorf umgegangen ist.

Hier hatte man nur einen "Verräter", der es gewagt hatte den Schützenverein zu wechseln.

Ich war 10 Jahre im Callcenterbereich in Berlin Vorgesetzter, die Dorfgeschichten, warum Personen eben die Heimat auf dem Land verlassen haben und nach Berlin sind, nur weil sie anders waren, anders dachten oder anders aussahen, hatte ich wöchentlich. (ich gebe offen zu, einige haben mich sehr tief getroffen, da ich dachte, dass wir selbst in den dunkelsten Ecken doch etwas weiter sind)

Nicht falsch verstehen, Dinge ändern sich und haben sich verändert.

Aber pauschal zu sagen "der hätte ja früher was sagen können" ist eine sehr einfache und überhebliche Sichtweise.
Sie stimmt vielleicht in diesem Fall, vielleicht aber auch nicht.

Aber fast jeder von uns dürfte eine Situation im Leben haben oder gehabt haben, wo man im Nachgang etwas hätte sagen können oder müssen und hat es nicht getan. Und wir alle haben wunderbare Ausreden, warum es in unserer Situation ja etwas anderes war. Weil so sind wir Menschen nun mal. Ohne Ausnahme.
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Danke das kann ich ein stückweit nachvollziehen.
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Brady schrieb:

Mich interessiert das jetzt aber auch.


Gerne, kleiner Schwank aus meiner Jugend und ich nehme hier eine unpolitische und unrassistische Geschichte, da ich hier auf keine Parteibücher treten möchte.

Der Vater meines besten Freundes hatte sich damals entschieden (aufgrund besserer Trainingsbedingungen) zu einem anderen Schützenverein zu wechseln.

Handwerker hatten auf einmal keine Zeit mehr (das Haus war noch nicht fertig gebaut), die Frau wurde aus ihrer Position im Karnevalsverein gewählt.
Ihm wurde klar formuliert, dass er vom Schützenfest fernzubleiben habe.
Auch als Trainer für uns Jugendliche musste er aufhören.
Kinder anderer Schützenvereinsmitglieder fingen an meinen Freund und seine Schwester zu mobben.
Verhältnisse auf den Arbeitsstellen wurden untragbar.

Das ganze resultierte darin, dass der Vater seinen Job aufgab und einen außerhalb der Stadt annahm, die Mutter ebenfalls einen Job außerhalb der Stadt annahm und die Kinder zur Walldorfschule geschickt wurden (die waren zu dem Zeitpunkt komplett verstört und solche Systeme wie heute gab es schlicht nicht).

Der Mann hatte zig Titel für das Kaff geholt, war fest integriert und innerhalb von einem Jahr war es nur noch das Haus im Bau und die kranke Mutter des Vaters, was sie in dem Kaff hielt.
Die psychischen Folgen auf die Familie haben den Lebensweg aller bis ins tiefste beeinflusst.

Und das ist eine der harmlosesten Geschichten ohne Parteibuch, ohne rassistischen Hintergrund, ohne Beteiligung der Kirche und ohne Faktoren  wie Homosexualität oder Transsexualität und wie man damit auf dem Dorf umgegangen ist.

Hier hatte man nur einen "Verräter", der es gewagt hatte den Schützenverein zu wechseln.

Ich war 10 Jahre im Callcenterbereich in Berlin Vorgesetzter, die Dorfgeschichten, warum Personen eben die Heimat auf dem Land verlassen haben und nach Berlin sind, nur weil sie anders waren, anders dachten oder anders aussahen, hatte ich wöchentlich. (ich gebe offen zu, einige haben mich sehr tief getroffen, da ich dachte, dass wir selbst in den dunkelsten Ecken doch etwas weiter sind)

Nicht falsch verstehen, Dinge ändern sich und haben sich verändert.

Aber pauschal zu sagen "der hätte ja früher was sagen können" ist eine sehr einfache und überhebliche Sichtweise.
Sie stimmt vielleicht in diesem Fall, vielleicht aber auch nicht.

Aber fast jeder von uns dürfte eine Situation im Leben haben oder gehabt haben, wo man im Nachgang etwas hätte sagen können oder müssen und hat es nicht getan. Und wir alle haben wunderbare Ausreden, warum es in unserer Situation ja etwas anderes war. Weil so sind wir Menschen nun mal. Ohne Ausnahme.
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Tja, auch in Bayern können manche Taten mit besonderen Maßnahmen bestraft werden - Gotteslästerung zum Beispiel:

1980, zur Zeit der Kanzlerkandidatur des CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß, wurde hingegen an einem Regensburger Gymnasium ein ganz anderes Exempel statuiert. Damals war die 18-jährige Christiane Schanderl mit einer "Stoppt Strauß"-Plakette in der Schule erschienen. In ihrem Fall wurden nicht einfach alle disziplinarischen Register gezogen, es kam zu einem regelrechten Strafexzess: vierzehntägiger Ausschluss vom Unterricht und anschließend der vollständige Schulverweis. [...] Bei Christine Schandler legten die Behörden hingegen ein ganz anderes Erinnerungsvermögen an den Tag, für sie war die Affäre um ihre "Stoppt Strauß"-Plakette noch lange nicht ausgestanden. Ein Porträt der Frau, das vor zehn Jahren in der Mittelbayerischen Zeitung erschienen ist, zählt weitere behördliche Maßnahmen der nächsten Jahre auf: Beobachtung durch den bayerischen Verfassungsschutz, Gängeleien im Jurastudium und trotz Bestnoten Verweigerung der sonst üblichen Verbeamtung während des Referendariats, schließlich der Versuch, die Zulassung als Anwältin zu hintertreiben.


Nachzulesen in der Zeit (Bezahlschranke).
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Tja, auch in Bayern können manche Taten mit besonderen Maßnahmen bestraft werden - Gotteslästerung zum Beispiel:

1980, zur Zeit der Kanzlerkandidatur des CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß, wurde hingegen an einem Regensburger Gymnasium ein ganz anderes Exempel statuiert. Damals war die 18-jährige Christiane Schanderl mit einer "Stoppt Strauß"-Plakette in der Schule erschienen. In ihrem Fall wurden nicht einfach alle disziplinarischen Register gezogen, es kam zu einem regelrechten Strafexzess: vierzehntägiger Ausschluss vom Unterricht und anschließend der vollständige Schulverweis. [...] Bei Christine Schandler legten die Behörden hingegen ein ganz anderes Erinnerungsvermögen an den Tag, für sie war die Affäre um ihre "Stoppt Strauß"-Plakette noch lange nicht ausgestanden. Ein Porträt der Frau, das vor zehn Jahren in der Mittelbayerischen Zeitung erschienen ist, zählt weitere behördliche Maßnahmen der nächsten Jahre auf: Beobachtung durch den bayerischen Verfassungsschutz, Gängeleien im Jurastudium und trotz Bestnoten Verweigerung der sonst üblichen Verbeamtung während des Referendariats, schließlich der Versuch, die Zulassung als Anwältin zu hintertreiben.


Nachzulesen in der Zeit (Bezahlschranke).
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Gut. Aber das ist schon nochmal ne andere Hausnummer als so ein bisschen gepflegter Antisemitismus mit Holocaustverharmlosung und Veralberung des Massenmordes. Da wurde UNSERE Staatspartei angegriffen!
Denkst du, in der DDR wäre sie noch irgendwas geworden, hätte sie sich so über Honecker geäußert?
Merkste selber oder?
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FunFact: Strauss hätte damals gerettet werden können, durch einen Luftröhrenschnitt. Man hat den Hals nicht gefunden.
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FunFact: Strauss hätte damals gerettet werden können, durch einen Luftröhrenschnitt. Man hat den Hals nicht gefunden.
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Was Du daran funny findest, wird Dein Geheimnis bleiben
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Was Du daran funny findest, wird Dein Geheimnis bleiben
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edmund schrieb:

Was Du daran funny findest, wird Dein Geheimnis bleiben

Schwarzer Humor ist nicht jedermans Sache. Kein Ding edmund.
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War wohl ein Lehrer an der Schule, der sich über Aiwangers Erdinger Rede („Oasch offen“) aufgeregt und ein bisschen in seinem Gedächtnis gekramt hat. Fair enough
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War wohl ein Lehrer an der Schule, der sich über Aiwangers Erdinger Rede („Oasch offen“) aufgeregt und ein bisschen in seinem Gedächtnis gekramt hat. Fair enough
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Dessen solltet ihr euch bewusst sein: Wir haben euch immer im Blick und verfolgen eure Karrieren
Ich sage immer zu meinen Absolventen: Eines Tages, möglicherweise auch nie, werde ich euch bitten, mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen. Aber solange ich das nicht tue, soll die bestandene Abiturprüfung ein Geschenk an euch sein..."
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Dessen solltet ihr euch bewusst sein: Wir haben euch immer im Blick und verfolgen eure Karrieren
Ich sage immer zu meinen Absolventen: Eines Tages, möglicherweise auch nie, werde ich euch bitten, mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen. Aber solange ich das nicht tue, soll die bestandene Abiturprüfung ein Geschenk an euch sein..."
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...  und wenn ihr dem "Paten" die Gefälligkeit versagt, dann wird sich Luca Brasi kümmern. Der schickt euch vorab einen toten Fisch, eingewickelt in einer SZ.
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Tja, auch in Bayern können manche Taten mit besonderen Maßnahmen bestraft werden - Gotteslästerung zum Beispiel:

1980, zur Zeit der Kanzlerkandidatur des CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß, wurde hingegen an einem Regensburger Gymnasium ein ganz anderes Exempel statuiert. Damals war die 18-jährige Christiane Schanderl mit einer "Stoppt Strauß"-Plakette in der Schule erschienen. In ihrem Fall wurden nicht einfach alle disziplinarischen Register gezogen, es kam zu einem regelrechten Strafexzess: vierzehntägiger Ausschluss vom Unterricht und anschließend der vollständige Schulverweis. [...] Bei Christine Schandler legten die Behörden hingegen ein ganz anderes Erinnerungsvermögen an den Tag, für sie war die Affäre um ihre "Stoppt Strauß"-Plakette noch lange nicht ausgestanden. Ein Porträt der Frau, das vor zehn Jahren in der Mittelbayerischen Zeitung erschienen ist, zählt weitere behördliche Maßnahmen der nächsten Jahre auf: Beobachtung durch den bayerischen Verfassungsschutz, Gängeleien im Jurastudium und trotz Bestnoten Verweigerung der sonst üblichen Verbeamtung während des Referendariats, schließlich der Versuch, die Zulassung als Anwältin zu hintertreiben.


Nachzulesen in der Zeit (Bezahlschranke).
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zappzerrapp schrieb:

Tja, auch in Bayern können manche Taten mit besonderen Maßnahmen bestraft werden - Gotteslästerung zum Beispiel:

1980, zur Zeit der Kanzlerkandidatur des CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß, wurde hingegen an einem Regensburger Gymnasium ein ganz anderes Exempel statuiert. Damals war die 18-jährige Christiane Schanderl mit einer "Stoppt Strauß"-Plakette in der Schule erschienen. In ihrem Fall wurden nicht einfach alle disziplinarischen Register gezogen, es kam zu einem regelrechten Strafexzess: vierzehntägiger Ausschluss vom Unterricht und anschließend der vollständige Schulverweis. [...] Bei Christine Schandler legten die Behörden hingegen ein ganz anderes Erinnerungsvermögen an den Tag, für sie war die Affäre um ihre "Stoppt Strauß"-Plakette noch lange nicht ausgestanden. Ein Porträt der Frau, das vor zehn Jahren in der Mittelbayerischen Zeitung erschienen ist, zählt weitere behördliche Maßnahmen der nächsten Jahre auf: Beobachtung durch den bayerischen Verfassungsschutz, Gängeleien im Jurastudium und trotz Bestnoten Verweigerung der sonst üblichen Verbeamtung während des Referendariats, schließlich der Versuch, die Zulassung als Anwältin zu hintertreiben.


Nachzulesen in der Zeit (Bezahlschranke).

Hab da eben mal nachgelesen. Schon krass das sie sogar viele Jahre später immer wieder Probleme bekam. Aber so ist das halt wenn man dieser "demokratischen" Partei CSU nicht zustimmt.
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Hmm, er war also seit dem „Erwachsenenalter kein Antisemit“ mehr??? Dann gehts ja… oder was will er uns damit sagen?

https://www.stern.de/amp/politik/deutschland/hubert-aiwanger-ist--seit-dem-erwachsenenalter-kein-extremist--kein-antisemit--33781754.html
Was für ein Freak. Nicht vermittelbar für eine Landesregierung. Das kann er politisch nicht überleben. Zumindest bestätigt er mit seinen wachsweichen Schwachsinnsaussagen, dass die SZ mit ihrer Recherche richtig lag.


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