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Freistaat Bayern

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hawischer schrieb:

Man soll das alles nicht zu hochhängen und daraus jetzt einen Kampf der Kulturen machen.  

Nein, einen Kampf der Kulturen sollte man daraus nicht machen.
Man sollte aber auch genau hinsehen, was aus solchen Aussagen geworden ist, welche Stimmungslage in der Bevölkerung daraus entsteht. Zum Beispiel in den USA. Es gibt da so viele Parallelen zu dem, was gerade bei uns passiert. Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.
Gestern bei Lanz wurde das erschreckend klar und deutlich erklärt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.

Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.

Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.

Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.

Genügen Brandstiftungen wie Mölln und Solingen? Damals wurde auch von solchen geistigen Brandstiftern ein Klima erzeugt welches dann in diesen Taten endete.
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WürzburgerAdler schrieb:

Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.

Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.

Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.

Bei aller Liebe. Egal wozu Aiwanger in der Lage ist, wenn ein stellvertretender Ministerpräsident des zweitgrößten Bundeslandes sich hinstellt und die Menschen dazu auffordert, sich die Demokratie zurückzuholen, dann wird aus den demokratisch legitimierten Institutionen heraus die Brandmauer der Demokratie unter Beschuss genommen.
Dass da letztlich auch noch Trumps Aufforderung zum Kapitolsturm in Aiwangers populistischem Furor mitschwingt, macht es nicht weniger gruselig.
Das zu relativieren kann man nur als abenteuerlich bezeichnen. Das schafft ja nicht mal Söder!
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.

Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.

Bei aller Liebe. Egal wozu Aiwanger in der Lage ist, wenn ein stellvertretender Ministerpräsident des zweitgrößten Bundeslandes sich hinstellt und die Menschen dazu auffordert, sich die Demokratie zurückzuholen, dann wird aus den demokratisch legitimierten Institutionen heraus die Brandmauer der Demokratie unter Beschuss genommen.
Dass da letztlich auch noch Trumps Aufforderung zum Kapitolsturm in Aiwangers populistischem Furor mitschwingt, macht es nicht weniger gruselig.
Das zu relativieren kann man nur als abenteuerlich bezeichnen. Das schafft ja nicht mal Söder!
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Du sagst es!
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eine vollständige Übereinstimmung mit FA/WA/Edmund und propain kommt bei politischen Themen nicht oft vor, hier schon

die dümmlichen und populistischen Äußerungen und keinerlei Einsicht --> Aiwanger ist eigentlich nicht tragbar, aber hoffentlich hat sich das nach der Wahl erledigt
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eine vollständige Übereinstimmung mit FA/WA/Edmund und propain kommt bei politischen Themen nicht oft vor, hier schon

die dümmlichen und populistischen Äußerungen und keinerlei Einsicht --> Aiwanger ist eigentlich nicht tragbar, aber hoffentlich hat sich das nach der Wahl erledigt
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Tafelberg schrieb:

eine vollständige Übereinstimmung mit FA/WA/Edmund und propain kommt bei politischen Themen nicht oft vor, hier schon

die dümmlichen und populistischen Äußerungen und keinerlei Einsicht --> Aiwanger ist eigentlich nicht tragbar, aber hoffentlich hat sich das nach der Wahl erledigt


Für die Söder CSU ist er offenbar tragbar. Ein Entlassungsantrag der Opposition wurde mit den Stimmen der Koalition abgelehnt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Aiwanger sehe ich seit längerer Zeit schon als eine Art Mini-Trump, der teilweise sogar schon dessen Wortwahl übernommen hat. Als Trumps Antifa und korrupte Linke fungieren bei Aiwanger die Grünen. Die kamen ihm gerade recht, als er wegen seiner Ansichten zur Flüchtlingspolitik erstmals in die Kritik geraten war.
Alles, was er für richtig hält, ist sozusagen von Gott gegeben, alles, was er für falsch hält, ist "Ideologie".

Ich glaube, die meisten AfD-Politiker wären froh, wenn sie über einen ähnlich reichhaltigen Populistenschatz verfügen würden wie Aiwanger.

Witzig. Heute bei Lanz wurden genau diese Parallelen Trump/Aiwanger diskutiert. Man hat sogar nahezu gleichlautende Aussagen der beiden gegenübergestellt. Und kam genau zu den Schlüssen, die ich gestern gezogen hatte.
Selbst Söder verwendet inzwischen Querdenker- und VT-Sprech. Nur dass er statt "Umvolkung" Umerziehung sagt.

Wir gehen lustigen Zeiten entgegen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wir gehen lustigen Zeiten entgegen.


Unstrittig. Aber bzgl des Vokabulars sehe ich mittlerweile nicht mehr nur bei den Rechten oder Möchtegernkonservativen eine Verrohung, Überspitzung usw.
Da haben sich die Gegner durchaus schon angeglichen. Und das hilft genauso wenig.

Unabhängig davon, dass es halt bei Söder und Co im Gegensatz zu anderen halt absoluter Bullshit ist bzw erwiesenermaßen falsch.
Kommt aber bei großen Teilen der Bevölkerung an.

Man muss halt mit dem Volk leben, was wir haben. Und in Bayern scheint das durchaus noch spezieller zu sein.
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gestern ein "bayr Abend" im TV

ARD Söder bei Maischberger
ZDF Aiwanger bei Lanz

ich habe ZDF geschaut (trotz eher früh ins Bett Geher )


https://www.n-tv.de/politik/Dies-ist-eine-Demokratie-Formal-article24237950.html

ich habe Nackenschmerzen vor lauter Kopf schütteln, was Aiwanger da für Weisheiten über Demokratie abgelassen hat. Lanz, der mir als Typ wenig sympathisch ist, ist wie ein Wadenbeisser und lässt nicht locker zu insistieren
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Aiwanger sehe ich seit längerer Zeit schon als eine Art Mini-Trump, der teilweise sogar schon dessen Wortwahl übernommen hat. Als Trumps Antifa und korrupte Linke fungieren bei Aiwanger die Grünen. Die kamen ihm gerade recht, als er wegen seiner Ansichten zur Flüchtlingspolitik erstmals in die Kritik geraten war.
Alles, was er für richtig hält, ist sozusagen von Gott gegeben, alles, was er für falsch hält, ist "Ideologie".

Ich glaube, die meisten AfD-Politiker wären froh, wenn sie über einen ähnlich reichhaltigen Populistenschatz verfügen würden wie Aiwanger.
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WürzburgerAdler schrieb:


Aiwanger

Ich glaube, die meisten AfD-Politiker wären froh, wenn sie über einen ähnlich reichhaltigen Populistenschatz verfügen würden wie Aiwanger.



       




Ich hake mal hier ein.

Hubert Aiwanger steht laut SZ im Verdacht, als Schüler eine antisemitische Hetzschrift verfasst zu haben. Darin ist unter anderem vom "Vergnügungsviertel Auschwitz" die Rede.
Er bestreitet allerdings der Urheber der Hetzschrift zu sein.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bericht-aiwanger-soll-als-schueler-hetzschrift-verfasst-haben,Tny2yqz

"Im Schuljahr 1987/88 tauchte im Burkhart-Gymnasium Mallersdorf-Pfaffenberg im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen eine antisemitische Hetzschrift auf. Das Papier liegt dem BR als Faksimile vor. Es handelte sich um ein Flugblatt, das auf dem Schulklo zirkuliert sein soll. Aiwanger ging damals in die 11.Klasse."


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WürzburgerAdler schrieb:


Aiwanger

Ich glaube, die meisten AfD-Politiker wären froh, wenn sie über einen ähnlich reichhaltigen Populistenschatz verfügen würden wie Aiwanger.



       




Ich hake mal hier ein.

Hubert Aiwanger steht laut SZ im Verdacht, als Schüler eine antisemitische Hetzschrift verfasst zu haben. Darin ist unter anderem vom "Vergnügungsviertel Auschwitz" die Rede.
Er bestreitet allerdings der Urheber der Hetzschrift zu sein.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bericht-aiwanger-soll-als-schueler-hetzschrift-verfasst-haben,Tny2yqz

"Im Schuljahr 1987/88 tauchte im Burkhart-Gymnasium Mallersdorf-Pfaffenberg im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen eine antisemitische Hetzschrift auf. Das Papier liegt dem BR als Faksimile vor. Es handelte sich um ein Flugblatt, das auf dem Schulklo zirkuliert sein soll. Aiwanger ging damals in die 11.Klasse."


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franzzufuss schrieb:

Hubert Aiwanger steht laut SZ im Verdacht, als Schüler eine antisemitische Hetzschrift verfasst zu haben. Darin ist unter anderem vom "Vergnügungsviertel Auschwitz" die Rede.


Ich bin nun wahrlich kein Aiwanger Fan, aber was für einen Blödsinn irgendwer vor fast 40 Jahren als Teenager verzapft hat, ist mir persönlich scheißegal.

Alleine die damals üblichen Witze auf dem Schulhof...
Andere Zeiten.
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franzzufuss schrieb:

Hubert Aiwanger steht laut SZ im Verdacht, als Schüler eine antisemitische Hetzschrift verfasst zu haben. Darin ist unter anderem vom "Vergnügungsviertel Auschwitz" die Rede.


Ich bin nun wahrlich kein Aiwanger Fan, aber was für einen Blödsinn irgendwer vor fast 40 Jahren als Teenager verzapft hat, ist mir persönlich scheißegal.

Alleine die damals üblichen Witze auf dem Schulhof...
Andere Zeiten.
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Sowas ist ja kein Augenblicksversagen und keine Jugendsünde, so etwas ist übelste, wohldurchdachte Hetzerei, die auch nach vielen Jahren noch an den Pranger gehört.
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Sowas ist ja kein Augenblicksversagen und keine Jugendsünde, so etwas ist übelste, wohldurchdachte Hetzerei, die auch nach vielen Jahren noch an den Pranger gehört.
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franzzufuss schrieb:

Sowas ist ja kein Augenblicksversagen und keine Jugendsünde, so etwas ist übelste, wohldurchdachte Hetzerei, die auch nach vielen Jahren noch an den Pranger gehört.


Es ist fast 40 Jahre her.

Und ich jedenfalls möchte nicht anhand von Blödsinn, den ich mit 16 gesagt oder getan habe, bewertet werden.
Also werde ich das nicht bei anderen Personen tun.

Und ein "es könnte ein Pamphlet gegeben haben (man weiß es aber nicht), was Aiwanger geschrieben haben könnte (man weiß es aber nicht), weil er auf diese Schule gegangen ist (wie ein paar hundert anderer Schüler)" bei aller Liebe zur Menschheit...

Sorry, das ist Springer Niveau...

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Sowas ist ja kein Augenblicksversagen und keine Jugendsünde, so etwas ist übelste, wohldurchdachte Hetzerei, die auch nach vielen Jahren noch an den Pranger gehört.
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Ganz davon abgesehen, dass Aiwanger ja nicht ganz selten ein höchst fragwürdiges Staats- und Demokratieverständnis zur Schau stellt und sich in markiger und ausgrenzender Polemik gefällt, die den einen oder die andere AfD Politiker*in vor Neid erblassen lassen könnte.
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franzzufuss schrieb:

Sowas ist ja kein Augenblicksversagen und keine Jugendsünde, so etwas ist übelste, wohldurchdachte Hetzerei, die auch nach vielen Jahren noch an den Pranger gehört.


Es ist fast 40 Jahre her.

Und ich jedenfalls möchte nicht anhand von Blödsinn, den ich mit 16 gesagt oder getan habe, bewertet werden.
Also werde ich das nicht bei anderen Personen tun.

Und ein "es könnte ein Pamphlet gegeben haben (man weiß es aber nicht), was Aiwanger geschrieben haben könnte (man weiß es aber nicht), weil er auf diese Schule gegangen ist (wie ein paar hundert anderer Schüler)" bei aller Liebe zur Menschheit...

Sorry, das ist Springer Niveau...

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Du hast dich mit unserem Hubsi noch nicht wirklich befasst Semper, oder sehe ich das falsch?
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Du hast dich mit unserem Hubsi noch nicht wirklich befasst Semper, oder sehe ich das falsch?
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FrankenAdler schrieb:

Du hast dich mit unserem Hubsi noch nicht wirklich befasst Semper, oder sehe ich das falsch?


Noch mal, der Mann sondert genug Blödsinn ab.
Da muss ich keine auf Hypothesen basierende Story rausholen.

Und ich wiederhole mich gerne, das Kind der 80er und 90er hebe die Hand, welches nicht Aussagen als Teenager getroffen hat, die wenn heute auf X veröffentlicht zu einem Aufschrei führen würden.

Wenn morgen ein Aufsatz von Höcke erscheint, in dem er als Teenager den Weltfrieden propagiert und die Gleichheit aller Menschen hervorgehoben hat, macht ihn das zu keiner besseren Person.
Und ich brauche keine 40 Jahre alten Texte, die es vielleicht gab, um meine Meinung von Aiwanger zu haben.

Da reicht mir seine aktuelle Person voll und ganz.

Sollten meine Ansprüche an Journalismus, Recherche etc. aber zu hoch sein, dann ist das so und ich muss damit leben.
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FrankenAdler schrieb:

Du hast dich mit unserem Hubsi noch nicht wirklich befasst Semper, oder sehe ich das falsch?


Noch mal, der Mann sondert genug Blödsinn ab.
Da muss ich keine auf Hypothesen basierende Story rausholen.

Und ich wiederhole mich gerne, das Kind der 80er und 90er hebe die Hand, welches nicht Aussagen als Teenager getroffen hat, die wenn heute auf X veröffentlicht zu einem Aufschrei führen würden.

Wenn morgen ein Aufsatz von Höcke erscheint, in dem er als Teenager den Weltfrieden propagiert und die Gleichheit aller Menschen hervorgehoben hat, macht ihn das zu keiner besseren Person.
Und ich brauche keine 40 Jahre alten Texte, die es vielleicht gab, um meine Meinung von Aiwanger zu haben.

Da reicht mir seine aktuelle Person voll und ganz.

Sollten meine Ansprüche an Journalismus, Recherche etc. aber zu hoch sein, dann ist das so und ich muss damit leben.
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Stimmt, er sondert genug Blödsinn ab. Was gewissen Bevölkerungskreisen in Bayern aber recht gut gefällt.
Auch stimme ich dir zu, dass man Dinge aus der Schulzeit um 1980 herum nicht auf die Goldwaage legen sollte. Zum Beispiel Homophobie galt damals auf den Schulhöfen als Pflichtfach.

Ich würde da auch gar nicht so viel darauf geben, wenn er das Pamphlet als drüsengestörte Jugendsünde oder so etwas Ähnliches bezeichnen würde. Aber er war's ja gar nicht. Soso.
Wenn es nicht die SZ wäre, würde ich sagen: Aussage gegen Aussage. Aber die haben ein sehr gutes Rechercheteam und eine ebenso gute Rechtsabteilung. Bislang ist die SZ trotz einiger bemerkenswerter Veröffentlichungen nicht durch Unseriosität aufgefallen. Auch im Verbund mit dem BR und dem WDR.

Es ist ja nicht nur das Pamphlet. Aiwanger soll während seiner Schulzeit offen rechtsextremistische Ansichten vertreten haben. Es wird berichtet, er habe damit geprahlt, vor dem Spiegel Reden von Adolf Hitler einstudiert und dessen Buch "Mein Kampf" gelesen zu haben.

Und da fällt mir ein damaliger Mitschüler ein, der damals ähnlich agierte. Und an dessen Gesinnung sich seitdem nicht viel verändert hat. Und Hans-Georg Maaßen fällt mir ein. Da war lange schon klar, welche Gesinnung der wirklich hatte. Irgendwann hat es dann auch der Letzte gemerkt.
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Die Frage ist, ob man wirklich Dinge aus 1987 rauskramen muss. Wenn zB aus dem eher rechteren Lager das bei Grünen- oder SPD-Politikern gemacht wurde, also das Rauskramen von "Jugendsünden", dann wurde das oft scharf kritisiert, da kann man jetzt nicht plötzlich es anders handhaben.

Aiwanger macht so viel Mist, da findet man auch genug aus der Gegenwart gegen ihn.
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Ich will jetzt aber nicht das Pamphlet relativieren bzgl. Jugendsünde. War vllt. der falsche Begriff. Ich meine halt nur, dass das Rauskramen von Dingen, die Menschen in ganz jungen Jahren getan haben, nicht allzu viel Sinn macht um Menschen zu bewerten, die nunmehr 50, 60 Jahre alt sind.
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Die Frage ist, ob man wirklich Dinge aus 1987 rauskramen muss. Wenn zB aus dem eher rechteren Lager das bei Grünen- oder SPD-Politikern gemacht wurde, also das Rauskramen von "Jugendsünden", dann wurde das oft scharf kritisiert, da kann man jetzt nicht plötzlich es anders handhaben.

Aiwanger macht so viel Mist, da findet man auch genug aus der Gegenwart gegen ihn.
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Im Prinzip völlig d'accord.
Das Besondere an Aiwanger ist halt, dass sein sonstiger Mist in weiten Kreisen Bayerns nicht als solcher empfunden wird. Wenn du hier jemanden mit Aiwangers Aussage "die Demokratie zurückholen" konfrontierst, kann es dir sehr gut passieren, dass du zur Antwort bekommst: "Warum? Er hat doch Recht!"

Aiwangers Populismus geht so weit, dass er sogar die Erderwärmung leugnet, wenn er in einer Diskussion mit Tourismusvertretern bei denen punkten will und über fehlenden Schnee in den Bergen Bayerns diskutiert. Und da sitzen dann Leute und klatschen Beifall.

Mal sehen, was sie zu diesen "Ausrutschern" sagen.

Und zu deinem Vergleich mit SPDlern und Grünen: Das klassische Beispiel ist ja Joschka Fischer und der Pflasterstein. Fischer hat sich dazu bekannt.
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Stimmt, er sondert genug Blödsinn ab. Was gewissen Bevölkerungskreisen in Bayern aber recht gut gefällt.
Auch stimme ich dir zu, dass man Dinge aus der Schulzeit um 1980 herum nicht auf die Goldwaage legen sollte. Zum Beispiel Homophobie galt damals auf den Schulhöfen als Pflichtfach.

Ich würde da auch gar nicht so viel darauf geben, wenn er das Pamphlet als drüsengestörte Jugendsünde oder so etwas Ähnliches bezeichnen würde. Aber er war's ja gar nicht. Soso.
Wenn es nicht die SZ wäre, würde ich sagen: Aussage gegen Aussage. Aber die haben ein sehr gutes Rechercheteam und eine ebenso gute Rechtsabteilung. Bislang ist die SZ trotz einiger bemerkenswerter Veröffentlichungen nicht durch Unseriosität aufgefallen. Auch im Verbund mit dem BR und dem WDR.

Es ist ja nicht nur das Pamphlet. Aiwanger soll während seiner Schulzeit offen rechtsextremistische Ansichten vertreten haben. Es wird berichtet, er habe damit geprahlt, vor dem Spiegel Reden von Adolf Hitler einstudiert und dessen Buch "Mein Kampf" gelesen zu haben.

Und da fällt mir ein damaliger Mitschüler ein, der damals ähnlich agierte. Und an dessen Gesinnung sich seitdem nicht viel verändert hat. Und Hans-Georg Maaßen fällt mir ein. Da war lange schon klar, welche Gesinnung der wirklich hatte. Irgendwann hat es dann auch der Letzte gemerkt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es ist ja nicht nur das Pamphlet. Aiwanger soll während seiner Schulzeit offen rechtsextremistische Ansichten vertreten haben. Es wird berichtet, er habe damit geprahlt, vor dem Spiegel Reden von Adolf Hitler einstudiert und dessen Buch "Mein Kampf" gelesen zu haben.

Könntest Du das bitte belegen. Von wem wird das wann und wo berichtet?


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