Man nehme den größten im Haushalt zur Verfügung stehenden Suppentopf und setze diesen voller Vorfreude auf die Herdplatte. Dann putze man eine ganze Sellerieknolle, drei Lauchstangen, einen Bund Möhren, auch ein paar Pastinaken, falls diese zur Hand, sowie einen halben Hokkaido-Kürbis. Jetzt schalte man den Herd ein und zerlasse ein großes Stück Butter im Suppentopf, füge diesem unverzüglich eine Zimtstange, einen halben TL Piment, drei Nelken, drei Sternanis, einen EL Zucker und eine gewürfelte Zwiebel bei. Danach lasse man die bisherigen Zutaten leicht anrösten bis ein sanfter, fast weihnachtlicher Duft aufsteigt und der Zucker zu karamellisieren beginnt. Nun lösche man das Ganze alsdann unter lieblichen Zischen mit einem sehr großzügigen Schuss eines außergewöhnlich guten Weißweines ab.
Als nächstes befülle man den Topf mit drei großen Rinderbeinscheiben, drei schön durchwachsenen Nackenkoteletts vom Hausschwein, fünf Scheiben aus der Lammkeule und einem prächtig gewachsenen österreichischen Mais-Händl, mit möglichst strammen Wadeln. Außerdem füge man ein daumengroßes Stück von der Ingwerknolle, einen kleinen Bund Thymian, drei Salbeiblätter, einen Bund glatte Petersilie, drei Lorbeerblätter, einige Wachholderbeeren sowie Kerbel, Liebstöckel und Majoran nach belieben bei. Nicht zu vergessen das oben aufgeführte und inzwischen ja sorgfältig geputzte Gemüse beizugeben. Ausreichend Salz und Pfeffer dürfen nicht fehlen und jetzt sollte der Topf soweit mit Wasser aufgefüllt werden, dass alle Zutaten bedeckt sind. Das Ganze aufkochen und dann für eine Stunde bei mittlerer Hitze vor sich hin köcheln lassen. Dabei den wohligen Geruch genießen, welcher sich langsam von der Küche aus in der ganzen Wohnung ausbreitet. Anschließend das Fleisch heraus nehmen, von Knochen, Fett und Haut befreien, in mundgerechte Stücke zerteilen und beiseite stellen. Die Suppe durch ein großes Sieb in einen anderen Topf füllen. Die im Sieb zurückgebliebenen Dinge entsorgen, anderweitig verwenden oder mit den dazu geeigneten Dingen dem liebsten Vierbeiner eine Freude bereiten.
Nun nochmals ein Bund Möhren putzen und in kleinen Scheiben in die Brühe geben, das Ganze mit einige Safranfäden, einem Becher Schlagoberst und erneut einem üppigen Schuss bestem Weißweines auf die Reise in den Kochtopf schicken. Wiederum ca. 20 Minuten köcheln lassen und dem Safran entspannt dabei zusehen, wie er die Suppe gemeinsam mit dem Schlagoberst langsam in ein sämiges, gelblich leuchtendes Kunstwerk verwandelt und gelegentlich sanft umrühren. Schließlich das Fleisch wieder zugeben und mit Salz, Pfeffer, Zucker und einem Schwenk Essig abschmecken. Nun serviere man die duftende Suppe mit einem Klecks Sauerrahm, gerne auch hübsch garniert mit etwas Grünzeug und reiche dazu ein Stück vom frischem Reindling oder falls dieser nicht zur Hand, ersatzweise ein anderes süßes Hefegebäck. Dazu passend z.B. ein trockener Gewürztraminer aus Kärnten oder einfach ein kühles Villacher.
Und schon wäre sie angerichtet, die Kärntner Kirchtagssuppe.
Nicht nur ein echter Erkältungskiller, eine Immunabwehr-Verstärkung und ein Stimmungsaufheller, auch ein Festessen für gesellige Runden! Eine absolute Empfehlung für die derzeitige Jahreszeit. Super-Food nennt man sowas neudeutsch. Verleiht Flügel, möchte man fast sagen.
Wer jetzt tatsächlich bis hierhin gelesen hat, mag sich völlig zurecht fragen, was diese etwas holprig vorgetragene Kochanleitung in diesem Eintracht-Forum eigentlich verloren hat. Wir sind hier ja schließlich nicht bei Johann Lafer und schon gar nicht im Chefkoch-Forum. Nun sei zur Entschuldigung aufgeführt, dass die eigentliche Ausgangs-Überlegung für diesen Thread zu ergründen versuchte, wie unser Winter-Neuzugang für die Abwehr zu dem werden konnte, was er heute ist. Nach umfangreicher Recherche konnte diesbezüglich leider keine zu 100% abgesicherte Version belegt werden. Die bisher wahrscheinlichste These geht aber davon aus, dass Martin Hinteregger als kleiner Junge irgendwann in einen großen Topf mit Kärntener Kirchtagssuppe gefallen sein muss. Anders ist es eigentlich nicht zu erklären, dass er zu dieser Verteidiger-Kante, zu dieser Urgewalt auf dem Fußballfeld werden konnte, der die Gegenspieler in Angst und Schrecken versetzt.
Wann es genau zu diesem Ereignis kam, dass der kleine Hinteregger Martin in den großen Topf mit der Kärntner Kirchtagssuppe gefallen ist, lässt sich aus der Ferne im Nachhinein schwer rekonstruieren. Man sollte vielleicht mal seien Vater, den Hinteregger Franz, der bis heute Nachwuchskoordinator in Martins Heimatverein ist, zu diesem Sachverhalt befragen.
Wie dem auch sei: Unser Martin Hinteregger stammt aus dem südlichsten Bundesland unseres Nachbarstaates in den Bergen. Am 7. September 1992 wurde er in St. Veit an der Glan in Kärnten geboren. Eine Gemeinde, die dafür bekannt ist, dass dort mitunter wahr Pfundskerle zur Welt kommen. Nicht nur der ehemalige Nationaltorwart Franz Wohlfahrt, der übrigens mit Fredi Bobic gemeinsam beim VfB Stuttgart spielte, stammt von dort. Auch der Olympiasieger in Abfahrt und Super-G Matthias Mayer wurde in St. Veit an der Glan geboren. Charakterköpfe sollen sie sein, die Kärntner, auch durchaus unbequem. Und doch oder gerade deswegen begegnen ihnen die Menschen aus den anderen Teilen Österreichs mitunter nicht vorbehaltslos. Ein wenig anstrengend, bisweilen geradezu nervig soll er auch sein, der gemeine Kärntner an und für sich. Einen sonderbaren Dialekt pflegt er angeblich zu sprechen. So richtig dazu gehören will er auch nicht immer. Ein leichtes Naserümpfen ist nicht zu überhören, wenn der Österreicher über seine Landsleute zwischen der Großglockner Hochalpenstraße und dem Loiblpass spricht. Aber irgendwie auch kein Wunder. Kärnten liegt in großen Teilen südlich des Alpenhauptkamms, in einigen Regionen sind hier die schroffen Felsengipfeln schon einer lieblichen Hügellandschaft gewichen und auch die zahlreichen Badeseen versprühen im Sommer eher mediterranes Adria-Flair als Skihütten-Gaudi. Der Kärntner ist nun mal schneller am Mittelmeer, als in der Hauptstadt Wien. Klar, dass er dadurch über die Jahrhunderte gewisse Eigenheiten entwickelt und sich von seinen Landsleuten aus dem Norden unterscheidet.
Aber wie das mit Klischees so ist. Sie mögen mitunter zutreffen, oft sind sie aber nur ein Teil der Wahrheit. Wenn überhaupt. Denn sie sind ja nicht nur unbequem und anstrengend, die Kärntner. Sie haben auch einen ausgewiesenen Hang zur Geselligkeit, gastlich können sie sein und strahlen dabei eine herzliche Gelassenheit aus. Wenn einen morgens, hoch oben auf der Hütte der Kärntner Ski-Guide mit den Worten empfängt „Als erstes is wichtig, des Ihr a guade Jausen kringt, dann wern mer an guads Bier trinken und dann gehng mers a…“ dann ist von dieser angeblich unbequemen Art des gemeinen Kärntners so überhaupt nix zu spüren. Und wenn dann eben jener Ski-Guide am Abend eines sonnenüberfluteten Tages in den Kärntner Bergen so ungefähr nach der siebten Kärntner Kasnocken und dem ebensovielten „guadn Bier“ sagt „Jetzt trinkmer noch an guadn Schnops und dann leng mer uns nieder“ dann bleibt zu konstatieren: Es lässt sich eigentlich doch ganz prima aushalten, mit diesem Kärntner.
Seine Fußballerische Laufbahn startete der Hinteregger Martin jedenfalls bei der SGA Sirnitz. Und zwischen der SGA und der SGE sollte ein langer Weg liegen. In Sirnitz durchlief er ab 1999 zunächst die Jugendmannschaften und dies offenbar nicht ohne Erfolg. Auf der Vereinshomepage ist z.B. ein ungewöhnlicher Erfolg mit dem Hinteregger Martin, als 1. Kärntner Futsal-Hallenfußballmeister der U-14 Mannschaften vermerkt. Zudem schaffte er den Sprung über die Landesausbildungszentren in die Kärntner Auswahl. Sein Vater Franz Hinteregger ist – wie oben bereits erwähnt - bis heute Nachwuchsleiter der SGA Sirnitz. 2006 erfolgte schließlich Martin Hintereggers Wechsel in die Nachwuchsabteilung von Energie-Brause Salzburg, zunächst als „Kooperationsspieler“, ab 2007 dann als festes Mitglied. Im Jahre 2009 stieg er schließlich zu den Junioren auf und trainierte dort 2 Jahre unter einem Trainer Namens Niko Kovac. In der 1. Mannschaft von Salzburg debütierte er im Oktober 2010 als 18järiger Bursche unter dem damaligen Trainer Huub Stevens und kam nur wenige Tage nach seinem ersten Ligaspiel auch im Europapokal beim 1:1 gegen Juventus Turin zum Einsatz. Das zweite Profispiel gleich gegen Leute wie Bonucci, Chiellini und Del Piero spielen, das schafft auch nicht jeder! Es folgten sportlich prägende Jahre beim Verein, der diesen Brause-Konzern im Rücken hat, für den er bis 2016 am Ball war. Außer Huub Stevens, wurde er von Ricardo Moniz (mit dem Co-Trainer Niko Kovac) und Roger Schmidt trainiert. In der Saison 2014/2015 spielte der inzwischen zum unumstrittenen Abwehrchef und Nationalspieler aufgestiegene Hinteregger unter dem damaligen Cheftrainer Adi Hütter. Nachdem dieser Adi Hütter den Verein im Sommer 2015 verließ, knirschte es zunehmend zwischen Hinteregger und dessen Verein. Sicher eine Zeit, die den Mythos des etwas anderen Fußballprofis formte.
Nun sollte man ja als erfahrener Fußball-Anhänger von Hause aus skeptisch sein, wenn ein Fußball-Profi heut zu Tage ein bestimmtes Image angeheftet bekommt. Ballack war nie der lupenreine Sportsmann, als welcher er in zahlreichen gut bezahlten Werbespots großer Konzerne und in den bedeutenden Medienanstalten dieses Landes verkauft wurde. Kevin-Prince Boateng war nie der asoziale Treter, den die deutsche Öffentlichkeit einst aus ihm machte, um mal ein plakatives Beispiel heranzuziehen. Glücklicherweise kommt meistens ja irgendwann doch die Wahrheit ans Licht. Inzwischen sind ganze Beratungsagenturen rund um die Uhr damit beschäftigt, ihren Klienten, den Herren Fußballprofis, ein möglichst nichtssagendes Image zu verpassen. Bloß nicht anecken, bloß nicht den Hintern aus dem Fenster strecken, um möglichst wenig Angriffsfläche für einen Arschtritt zu bieten. Insofern springt bei erfahrenen Fußball-Anhänger automatisch der Misstrauensradar an, wenn da nun plötzlich ein Fußballspieler daher kommt, dem der Ruf vorauseilt, sich nun doch deutlich von vielen seiner Arbeitskollegen zu unterscheiden. Einer der letzten Profis, der offen ausspricht, was er denkt. Einer, der besser in die 1980er Jahre gepasst hätte. Einer, der unbequem sein soll. Klar denkt man sich da: Sicher eine Marketing-Strategie, eine Image-Kampagne, ausgedacht von umtriebigen Spielerberatern und Agenturen. Einer, der auf authentisch macht. Einer, der sich als „irgendwie-anders“ inszeniert. Einer, der hier den letzten Mohikaner geben will. Alter Hut, alles schon vor über 20 Jahren da gewesen. Und doch kommt man schnell auf den Trichter, dass man ihm mit solchen Überlegungen unrecht tut, wenn man sich mal etwas genauer mit Martin Hinteregger befasst. Bei ihm fehlt der bierhoffsche Feinschliff, da fehlt die Stromlinie, bei Hinteregger fehlt zudem die Widerspruchslosigkeit. All das löst den Verdacht schnell auf, er könnte von einer Medienagentur ausgedacht sein.
Sicher, man könnte es locker und öffentlichkeitswirksam vermarkten, dass da einer ist, der in seiner Freizeit Kindermannschaften der U9 trainiert, weil ihn das nach eigenen Aussagen zu der Ursprünglichkeit des Fußballs zurückbringt. Solche Geschichten werden gerne genommen. Schwerer zu vermitteln wäre dagegen, dass da ein Profifußballer ist, der in seiner Freizeit auf die Jagd geht und auf niedliche Gämsen mit ihren possierlichen Kulleraugen schießt. Am Ende müsste sich der Fußballkonsument noch auf unbequeme Art mit der Widersprüchlichkeit des eigenen Fleischkonsums auseinandersetzen. Die Steirische Harmonika ist sicher nicht das erste Instrument, welches man mit einem Profifußballer verbindet. Wenn da aber einer ist, der sich in seiner Freizeit diesem Instrument widmet und dessen Kompetenzen nach eigenen Aussagen mindestens dazu taugen, eine grundsolide Interpretation vom „Der alte Jäger vom Silbertannental“ darzubieten, dann schreit das doch förmlich nach einer Homestory im Hansi-Hinterseer-Style. Aber wie zum Teufel sollte man eine Image-Kampagne anschieben, wenn sich dieser Spieler bewusst allen sozialen Medien verschließt? Kein Twitter, keine facebook, kein Insta! Nach eigener Auskunft hat sich Hinteregger bewusst für ein altes Klapp-Telefon entschieden, mit dem man SMS schreiben, telefonieren und Snake spielen kann. Schwere Zeiten für Agenturen. Jetzt könnte man meinen, dass man ihn wenigstens als Kämpfer gegen den modernen Fußball ins Feld führen kann. Schließlich hat er doch damals Red Bull kritisiert für das hin und her schieben der Spieler zwischen Leipzig und Salzburg. Hat er nicht sogar diesen Satz geprägt: „Lieber steige ich mit Augsburg ab, als mit Leipzig Meister zu werden“? Na da hätten wir ihn doch, den heimlichen Ultra! Aber auch diese Fassade bröckelt schnell, wenn man lesen muss, dass Hinteregger über den Red Bull Chef solche Sachen sagt: „Menschlich ist Mateschitz der Beste der Welt: Er ist sympathisch, bodenständig und hat es nicht verdient, wie er manchmal von ein paar Idioten beleidigt wird.“ Oder wenn er gar gemeinsam mit Mateschitz in dessen Jagdrevier der Gams nachstellt.
Der Hinteregger Martin eignet sich nicht dafür, vor irgendeinen Karren gespannt zu werden. Es sind in der Regel nicht die schlechtesten Charaktere, die auf allen Seiten anecken! Und das spricht dann eben doch für ihn. Er ist nicht ausgedacht, das kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen. Ein weiteres Indiz dafür ist, dass er selbst von dem ihm vorauseilenden Ruf genervt ist. „Der Typ Hinteregger war vielleiht einmal“ sagte er unlängst, um weiter auszuführen „Ich will nichts über mich lesen und nichts über mich hören, ich will einfach meine Ruhe“. Und die Aussage, dass er lieber in den 1980er Jahren Profifußballer gewesen wäre, nimmt man ihm inzwischen auch ab, nachdem man sich ein wenig mit ihm befasst hat. Man stelle sich das nur mal vor: Uli Stein und Martin Hinteregger in einer Mannschaft. Es würden sicher ständig die Fetzen fliegen, aber sie würden ein großartiges Duo-Infernale in jeder Kneipe nach der offiziellen Bettruhe im Trainingslager geben.
Um den fußballerischen Werdegang, der weiter oben aufgeführt wurde, nun noch zu vervollständigen, sei angemerkt, dass Hinteregger nach den Turbulenzen in Salzburg infolge heftiger öffentlicher Kritik am Verein, von Trainer Peter Zeidler vorübergehend aus dem Kader gestrichen wurde. In diesem Zusammenhang entschied er sich in der Winterpause für einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach. Die ersten Gehversuche in der deutschen Bundesliga standen unter keinem sehr erfolgreichen Stern, so dass das Leihgeschäft mit Gladbach bald darauf endete. Hinteregger nahm einen neuen Anlauf in Augsburg und wurde dort zum unumstrittenen Leistungsträger, Führungsspieler und gestandene Bundesligaverteidiger. Bis es eben zu jenem viel zitierten Satz über den Augsburger Trainer kam:
"Ich kann nichts Positives über ihn sagen und werde auch nichts Negatives sagen."
Nun kann man sicherlich geteilter Meinung darüber sein, ob sich ein Bundesligaspieler in dieser Form öffentlich über den eigenen Trainer äußern darf. Zu bilanzieren bleibt allerdings, dass es vermutlich nicht viele Bundesligaspieler hinbekommen würden, ihre Kritik mit einer derart pointierten, feinen rhetorischen Klinge vorzutragen. Wäre die Bundesliga ein Poetry-Slam, hätten Manuel Baum und Stefan Reuter vermutlich so oder so den Kürzeren gezogen.
Man kann derzeit nicht vorhersehen, wie die ganze Geschichte weiter geht zwischen dem Jungen von der SGA aus Sirnitz und der SGE aus Frankfurt, schließlich handelt es sich vorerst „nur“ um ein Leihgeschäft. Was aber - stand jetzt - festzuhalten bleibt ist, dass es lange her ist, dass ein Winterneuzugang bei Eintracht Frankfurt sofort derart als Stammspieler, Leistungsträger und Europapokal-Torschützen eingeschlagen ist. Insofern besteht im Moment eine absolute Win-Win-Situation zwischen Hinteregger und der Eintracht. In wie weit der FC Augsburg an dieser Konstellation noch was zu gewinnen hat, wird man sehen. Schön wäre es aber schon, wenn dieser Bursche aus Kärnten seinen Aufenthalt in der Mainmetropole über die Saison hinaus verlängern könnte. Charakterköpfe, Querdenker und echte Typen passen ja erfahrungsgemäß ganz gut zu diesem Verein und zu dieser Stadt.
Der Bruno, der Fredi und der Hinti sollten sich vielleicht zeitnah mal mit den Augsburgern treffen. Und vielleicht sollte der Fredi mit einer bewährten Kärntner Verhandlungsstrategie in die Gespräche einsteigen:
„Erst oamal a guade Jausen, dann trink mer en guads Bier und dann pock mers an…“
Eine Frage: Wenn der FCA absteigt, hat Hinteregger dann noch einen Vertrag da oder wäre er dann ablösefrei? Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Eine Frage: Wenn der FCA absteigt, hat Hinteregger dann noch einen Vertrag da oder wäre er dann ablösefrei? Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Ich meine mich erinnern zu können, dass hier kürzlich wer gepostet hat, bei Augsburg hätte kein Spieler eine AK im Falle des Abstiegs. Abgesehen davon ist die Frage eh irrelevant. Nürnberg und/oder Hannover sind zu schwach um Augsburg noch abfangen zu können und selbst wenn Stuttgart Augsburg noch überholen sollte, ist in der 2. Liga kein Verein, dem ich zutrauen würde, die Relegation zu gewinnen.
Ich schrieb es schonmal, was ich vermute und wo ich mir bei der Vermutung doch sehr sicher bin.
Augsburg ist ein Team, dass immer auf Transfererlöse angewiesen ist und das auch weiß. Augsburg weiß auch, dass sie immer gegen den Abstieg spielen werden und werden von einem Abstieg auch nicht überrascht sein.
Hinteregger ist mit Abstand deren teuerster Einkauf. Die genannten Zahlen schwanken hier etwas. Hinteregger hat aber selbst zuletzt von 9 Millionen gesprochen.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat. Das wäre für nen Verein wie Augsburg tödlich.
Von daher denke ich, dass wir uns in dieser Richtung keinerlei Hoffnung machen brauchen.
Eine Frage: Wenn der FCA absteigt, hat Hinteregger dann noch einen Vertrag da oder wäre er dann ablösefrei? Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Eine Frage: Wenn der FCA absteigt, hat Hinteregger dann noch einen Vertrag da oder wäre er dann ablösefrei? Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Eine Frage: Wenn der FCA absteigt, hat Hinteregger dann noch einen Vertrag da oder wäre er dann ablösefrei? Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Ich meine mich erinnern zu können, dass hier kürzlich wer gepostet hat, bei Augsburg hätte kein Spieler eine AK im Falle des Abstiegs. Abgesehen davon ist die Frage eh irrelevant. Nürnberg und/oder Hannover sind zu schwach um Augsburg noch abfangen zu können und selbst wenn Stuttgart Augsburg noch überholen sollte, ist in der 2. Liga kein Verein, dem ich zutrauen würde, die Relegation zu gewinnen.
Eine Frage: Wenn der FCA absteigt, hat Hinteregger dann noch einen Vertrag da oder wäre er dann ablösefrei? Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Ich meine mich erinnern zu können, dass hier kürzlich wer gepostet hat, bei Augsburg hätte kein Spieler eine AK im Falle des Abstiegs. Abgesehen davon ist die Frage eh irrelevant. Nürnberg und/oder Hannover sind zu schwach um Augsburg noch abfangen zu können und selbst wenn Stuttgart Augsburg noch überholen sollte, ist in der 2. Liga kein Verein, dem ich zutrauen würde, die Relegation zu gewinnen.
Eine Frage: Wenn der FCA absteigt, hat Hinteregger dann noch einen Vertrag da oder wäre er dann ablösefrei? Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Ich schrieb es schonmal, was ich vermute und wo ich mir bei der Vermutung doch sehr sicher bin.
Augsburg ist ein Team, dass immer auf Transfererlöse angewiesen ist und das auch weiß. Augsburg weiß auch, dass sie immer gegen den Abstieg spielen werden und werden von einem Abstieg auch nicht überrascht sein.
Hinteregger ist mit Abstand deren teuerster Einkauf. Die genannten Zahlen schwanken hier etwas. Hinteregger hat aber selbst zuletzt von 9 Millionen gesprochen.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat. Das wäre für nen Verein wie Augsburg tödlich.
Von daher denke ich, dass wir uns in dieser Richtung keinerlei Hoffnung machen brauchen.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat.
Solche Verträge würde ich nicht einmal dem HSV zutrauen. Wobei der Vertrag mit Lassogga wohl noch schlimmer ist. Billiger wäre es wohl gewesen, ihn im Sommer zu verschenken. Früher hätte man bei der Eintracht sicher auch schon mal vergessen, dass so ein Vertrag auch für die 2. Liga gelten muss.
Ich schrieb es schonmal, was ich vermute und wo ich mir bei der Vermutung doch sehr sicher bin.
Augsburg ist ein Team, dass immer auf Transfererlöse angewiesen ist und das auch weiß. Augsburg weiß auch, dass sie immer gegen den Abstieg spielen werden und werden von einem Abstieg auch nicht überrascht sein.
Hinteregger ist mit Abstand deren teuerster Einkauf. Die genannten Zahlen schwanken hier etwas. Hinteregger hat aber selbst zuletzt von 9 Millionen gesprochen.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat. Das wäre für nen Verein wie Augsburg tödlich.
Von daher denke ich, dass wir uns in dieser Richtung keinerlei Hoffnung machen brauchen.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat.
Solche Verträge würde ich nicht einmal dem HSV zutrauen. Wobei der Vertrag mit Lassogga wohl noch schlimmer ist. Billiger wäre es wohl gewesen, ihn im Sommer zu verschenken. Früher hätte man bei der Eintracht sicher auch schon mal vergessen, dass so ein Vertrag auch für die 2. Liga gelten muss.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat.
Solche Verträge würde ich nicht einmal dem HSV zutrauen. Wobei der Vertrag mit Lassogga wohl noch schlimmer ist. Billiger wäre es wohl gewesen, ihn im Sommer zu verschenken. Früher hätte man bei der Eintracht sicher auch schon mal vergessen, dass so ein Vertrag auch für die 2. Liga gelten muss.
Weiß gar nicht mehr, wie genau das 96 nach dem Abstieg aussah. Da kam der Abstieg ja eher unerwartet und zudem waren da die Verträge noch vor dem Bosman-Urteil geschlossen worden (für die jüngeren: davor bekam man als Verein für nen Spieler auch nach Vertragsende noch ablöse).
2001 gingen sehr viele Spieler ablösefrei, was aber vor allem daran lag, dass wir sie ganz dringend von der Gehaltsliste haben wollten (wofür wir manchen Spielern einfach ihr restliches Gehalt auf einmal ausgezahlt haben). Wie viele da tatsächlich durch den Abstieg vertraglos wurden, weiß ich nicht. RCGM bekam bei Abstieg eine vertraglich zugesicherte Gehaltserhöhung.
Bei Vertragsverlängerungen von Schwegler und Ochs haben wir mal nur Erstligaverträge geschlossen. Ansonsten ist das glaube ich heutzutage eher ein Thema für Trainer, als für Spielerverträge.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat.
Solche Verträge würde ich nicht einmal dem HSV zutrauen. Wobei der Vertrag mit Lassogga wohl noch schlimmer ist. Billiger wäre es wohl gewesen, ihn im Sommer zu verschenken. Früher hätte man bei der Eintracht sicher auch schon mal vergessen, dass so ein Vertrag auch für die 2. Liga gelten muss.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat.
Solche Verträge würde ich nicht einmal dem HSV zutrauen. Wobei der Vertrag mit Lassogga wohl noch schlimmer ist. Billiger wäre es wohl gewesen, ihn im Sommer zu verschenken. Früher hätte man bei der Eintracht sicher auch schon mal vergessen, dass so ein Vertrag auch für die 2. Liga gelten muss.
Weiß gar nicht mehr, wie genau das 96 nach dem Abstieg aussah. Da kam der Abstieg ja eher unerwartet und zudem waren da die Verträge noch vor dem Bosman-Urteil geschlossen worden (für die jüngeren: davor bekam man als Verein für nen Spieler auch nach Vertragsende noch ablöse).
2001 gingen sehr viele Spieler ablösefrei, was aber vor allem daran lag, dass wir sie ganz dringend von der Gehaltsliste haben wollten (wofür wir manchen Spielern einfach ihr restliches Gehalt auf einmal ausgezahlt haben). Wie viele da tatsächlich durch den Abstieg vertraglos wurden, weiß ich nicht. RCGM bekam bei Abstieg eine vertraglich zugesicherte Gehaltserhöhung.
Bei Vertragsverlängerungen von Schwegler und Ochs haben wir mal nur Erstligaverträge geschlossen. Ansonsten ist das glaube ich heutzutage eher ein Thema für Trainer, als für Spielerverträge.
Weiß gar nicht mehr, wie genau das 96 nach dem Abstieg aussah. Da kam der Abstieg ja eher unerwartet und zudem waren da die Verträge noch vor dem Bosman-Urteil geschlossen worden (für die jüngeren: davor bekam man als Verein für nen Spieler auch nach Vertragsende noch ablöse).
Soweit ich mich noch aus dem Stehgreif erinnern kann, hatte uns das voll erwischt. Die vermeintlichen Leistungsträger waren ablösefrei weg (u.a. JayJay), andere spielten für Erstligabezüge in der 2. Liga, wie Ekström und ich glaube auch Gaudino, der nach dem Heynckes-Debakel verliehen wurde und zurückkam / musste. Diese Gehälter fraßen die vergleichsweise mickrige Ablöse (waren glaube ich ca. 3 Mio Mark) für Yeboah auf, die es auch nur von Leeds gab, weil er wg. Heynckes vor Bosmann wechselte. Abstieg und Bosman hatte uns so sehr an die Wand gefahren (dann noch der Vermarktungs-Vertrag 2 Jahre später), dass wir eigentlich erst wieder ab ca. 2006 überhaupt schwarze Zahlen schreiben konnten (vermutlich auch nur durch den überraschenden Pokalfinaleinzug) und Europacup das Jahr drauf erstmals das Wort Festgeldkonto im Zusammenhang mit der Eintracht hörten. Schon krass.
Geile Idee! Und wir scheuen keine Kosten und Mühen, dafür Francis Rossi ins Stadion zu bekommen. Der findet das todsicher riesig!
Kann das nicht diese Helene F. machen...
Duck und wech
Aber sowas von wech . . . 😱
Kann das nicht diese Helene F. machen...
Duck und wech
Aber sowas von wech . . . 😱
ich liebe die Jungs und Mädels von Fussball 200
Wir brauchen die T-Shirts!
Man nehme den größten im Haushalt zur Verfügung stehenden Suppentopf und setze diesen voller Vorfreude auf die Herdplatte. Dann putze man eine ganze Sellerieknolle, drei Lauchstangen, einen Bund Möhren, auch ein paar Pastinaken, falls diese zur Hand, sowie einen halben Hokkaido-Kürbis. Jetzt schalte man den Herd ein und zerlasse ein großes Stück Butter im Suppentopf, füge diesem unverzüglich eine Zimtstange, einen halben TL Piment, drei Nelken, drei Sternanis, einen EL Zucker und eine gewürfelte Zwiebel bei. Danach lasse man die bisherigen Zutaten leicht anrösten bis ein sanfter, fast weihnachtlicher Duft aufsteigt und der Zucker zu karamellisieren beginnt. Nun lösche man das Ganze alsdann unter lieblichen Zischen mit einem sehr großzügigen Schuss eines außergewöhnlich guten Weißweines ab.
Als nächstes befülle man den Topf mit drei großen Rinderbeinscheiben, drei schön durchwachsenen Nackenkoteletts vom Hausschwein, fünf Scheiben aus der Lammkeule und einem prächtig gewachsenen österreichischen Mais-Händl, mit möglichst strammen Wadeln. Außerdem füge man ein daumengroßes Stück von der Ingwerknolle, einen kleinen Bund Thymian, drei Salbeiblätter, einen Bund glatte Petersilie, drei Lorbeerblätter, einige Wachholderbeeren sowie Kerbel, Liebstöckel und Majoran nach belieben bei. Nicht zu vergessen das oben aufgeführte und inzwischen ja sorgfältig geputzte Gemüse beizugeben. Ausreichend Salz und Pfeffer dürfen nicht fehlen und jetzt sollte der Topf soweit mit Wasser aufgefüllt werden, dass alle Zutaten bedeckt sind. Das Ganze aufkochen und dann für eine Stunde bei mittlerer Hitze vor sich hin köcheln lassen. Dabei den wohligen Geruch genießen, welcher sich langsam von der Küche aus in der ganzen Wohnung ausbreitet. Anschließend das Fleisch heraus nehmen, von Knochen, Fett und Haut befreien, in mundgerechte Stücke zerteilen und beiseite stellen. Die Suppe durch ein großes Sieb in einen anderen Topf füllen. Die im Sieb zurückgebliebenen Dinge entsorgen, anderweitig verwenden oder mit den dazu geeigneten Dingen dem liebsten Vierbeiner eine Freude bereiten.
Nun nochmals ein Bund Möhren putzen und in kleinen Scheiben in die Brühe geben, das Ganze mit einige Safranfäden, einem Becher Schlagoberst und erneut einem üppigen Schuss bestem Weißweines auf die Reise in den Kochtopf schicken. Wiederum ca. 20 Minuten köcheln lassen und dem Safran entspannt dabei zusehen, wie er die Suppe gemeinsam mit dem Schlagoberst langsam in ein sämiges, gelblich leuchtendes Kunstwerk verwandelt und gelegentlich sanft umrühren. Schließlich das Fleisch wieder zugeben und mit Salz, Pfeffer, Zucker und einem Schwenk Essig abschmecken. Nun serviere man die duftende Suppe mit einem Klecks Sauerrahm, gerne auch hübsch garniert mit etwas Grünzeug und reiche dazu ein Stück vom frischem Reindling oder falls dieser nicht zur Hand, ersatzweise ein anderes süßes Hefegebäck. Dazu passend z.B. ein trockener Gewürztraminer aus Kärnten oder einfach ein kühles Villacher.
Und schon wäre sie angerichtet, die Kärntner Kirchtagssuppe.
Nicht nur ein echter Erkältungskiller, eine Immunabwehr-Verstärkung und ein Stimmungsaufheller, auch ein Festessen für gesellige Runden! Eine absolute Empfehlung für die derzeitige Jahreszeit. Super-Food nennt man sowas neudeutsch. Verleiht Flügel, möchte man fast sagen.
Wer jetzt tatsächlich bis hierhin gelesen hat, mag sich völlig zurecht fragen, was diese etwas holprig vorgetragene Kochanleitung in diesem Eintracht-Forum eigentlich verloren hat. Wir sind hier ja schließlich nicht bei Johann Lafer und schon gar nicht im Chefkoch-Forum. Nun sei zur Entschuldigung aufgeführt, dass die eigentliche Ausgangs-Überlegung für diesen Thread zu ergründen versuchte, wie unser Winter-Neuzugang für die Abwehr zu dem werden konnte, was er heute ist. Nach umfangreicher Recherche konnte diesbezüglich leider keine zu 100% abgesicherte Version belegt werden. Die bisher wahrscheinlichste These geht aber davon aus, dass Martin Hinteregger als kleiner Junge irgendwann in einen großen Topf mit Kärntener Kirchtagssuppe gefallen sein muss. Anders ist es eigentlich nicht zu erklären, dass er zu dieser Verteidiger-Kante, zu dieser Urgewalt auf dem Fußballfeld werden konnte, der die Gegenspieler in Angst und Schrecken versetzt.
Wann es genau zu diesem Ereignis kam, dass der kleine Hinteregger Martin in den großen Topf mit der Kärntner Kirchtagssuppe gefallen ist, lässt sich aus der Ferne im Nachhinein schwer rekonstruieren. Man sollte vielleicht mal seien Vater, den Hinteregger Franz, der bis heute Nachwuchskoordinator in Martins Heimatverein ist, zu diesem Sachverhalt befragen.
Wie dem auch sei: Unser Martin Hinteregger stammt aus dem südlichsten Bundesland unseres Nachbarstaates in den Bergen. Am 7. September 1992 wurde er in St. Veit an der Glan in Kärnten geboren. Eine Gemeinde, die dafür bekannt ist, dass dort mitunter wahr Pfundskerle zur Welt kommen. Nicht nur der ehemalige Nationaltorwart Franz Wohlfahrt, der übrigens mit Fredi Bobic gemeinsam beim VfB Stuttgart spielte, stammt von dort. Auch der Olympiasieger in Abfahrt und Super-G Matthias Mayer wurde in St. Veit an der Glan geboren. Charakterköpfe sollen sie sein, die Kärntner, auch durchaus unbequem. Und doch oder gerade deswegen begegnen ihnen die Menschen aus den anderen Teilen Österreichs mitunter nicht vorbehaltslos. Ein wenig anstrengend, bisweilen geradezu nervig soll er auch sein, der gemeine Kärntner an und für sich. Einen sonderbaren Dialekt pflegt er angeblich zu sprechen. So richtig dazu gehören will er auch nicht immer. Ein leichtes Naserümpfen ist nicht zu überhören, wenn der Österreicher über seine Landsleute zwischen der Großglockner Hochalpenstraße und dem Loiblpass spricht. Aber irgendwie auch kein Wunder. Kärnten liegt in großen Teilen südlich des Alpenhauptkamms, in einigen Regionen sind hier die schroffen Felsengipfeln schon einer lieblichen Hügellandschaft gewichen und auch die zahlreichen Badeseen versprühen im Sommer eher mediterranes Adria-Flair als Skihütten-Gaudi. Der Kärntner ist nun mal schneller am Mittelmeer, als in der Hauptstadt Wien. Klar, dass er dadurch über die Jahrhunderte gewisse Eigenheiten entwickelt und sich von seinen Landsleuten aus dem Norden unterscheidet.
Aber wie das mit Klischees so ist. Sie mögen mitunter zutreffen, oft sind sie aber nur ein Teil der Wahrheit. Wenn überhaupt. Denn sie sind ja nicht nur unbequem und anstrengend, die Kärntner. Sie haben auch einen ausgewiesenen Hang zur Geselligkeit, gastlich können sie sein und strahlen dabei eine herzliche Gelassenheit aus. Wenn einen morgens, hoch oben auf der Hütte der Kärntner Ski-Guide mit den Worten empfängt „Als erstes is wichtig, des Ihr a guade Jausen kringt, dann wern mer an guads Bier trinken und dann gehng mers a…“ dann ist von dieser angeblich unbequemen Art des gemeinen Kärntners so überhaupt nix zu spüren. Und wenn dann eben jener Ski-Guide am Abend eines sonnenüberfluteten Tages in den Kärntner Bergen so ungefähr nach der siebten Kärntner Kasnocken und dem ebensovielten „guadn Bier“ sagt „Jetzt trinkmer noch an guadn Schnops und dann leng mer uns nieder“ dann bleibt zu konstatieren: Es lässt sich eigentlich doch ganz prima aushalten, mit diesem Kärntner.
Seine Fußballerische Laufbahn startete der Hinteregger Martin jedenfalls bei der SGA Sirnitz. Und zwischen der SGA und der SGE sollte ein langer Weg liegen. In Sirnitz durchlief er ab 1999 zunächst die Jugendmannschaften und dies offenbar nicht ohne Erfolg. Auf der Vereinshomepage ist z.B. ein ungewöhnlicher Erfolg mit dem Hinteregger Martin, als 1. Kärntner Futsal-Hallenfußballmeister der U-14 Mannschaften vermerkt. Zudem schaffte er den Sprung über die Landesausbildungszentren in die Kärntner Auswahl. Sein Vater Franz Hinteregger ist – wie oben bereits erwähnt - bis heute Nachwuchsleiter der SGA Sirnitz. 2006 erfolgte schließlich Martin Hintereggers Wechsel in die Nachwuchsabteilung von Energie-Brause Salzburg, zunächst als „Kooperationsspieler“, ab 2007 dann als festes Mitglied. Im Jahre 2009 stieg er schließlich zu den Junioren auf und trainierte dort 2 Jahre unter einem Trainer Namens Niko Kovac. In der 1. Mannschaft von Salzburg debütierte er im Oktober 2010 als 18järiger Bursche unter dem damaligen Trainer Huub Stevens und kam nur wenige Tage nach seinem ersten Ligaspiel auch im Europapokal beim 1:1 gegen Juventus Turin zum Einsatz. Das zweite Profispiel gleich gegen Leute wie Bonucci, Chiellini und Del Piero spielen, das schafft auch nicht jeder! Es folgten sportlich prägende Jahre beim Verein, der diesen Brause-Konzern im Rücken hat, für den er bis 2016 am Ball war. Außer Huub Stevens, wurde er von Ricardo Moniz (mit dem Co-Trainer Niko Kovac) und Roger Schmidt trainiert. In der Saison 2014/2015 spielte der inzwischen zum unumstrittenen Abwehrchef und Nationalspieler aufgestiegene Hinteregger unter dem damaligen Cheftrainer Adi Hütter. Nachdem dieser Adi Hütter den Verein im Sommer 2015 verließ, knirschte es zunehmend zwischen Hinteregger und dessen Verein. Sicher eine Zeit, die den Mythos des etwas anderen Fußballprofis formte.
Nun sollte man ja als erfahrener Fußball-Anhänger von Hause aus skeptisch sein, wenn ein Fußball-Profi heut zu Tage ein bestimmtes Image angeheftet bekommt. Ballack war nie der lupenreine Sportsmann, als welcher er in zahlreichen gut bezahlten Werbespots großer Konzerne und in den bedeutenden Medienanstalten dieses Landes verkauft wurde. Kevin-Prince Boateng war nie der asoziale Treter, den die deutsche Öffentlichkeit einst aus ihm machte, um mal ein plakatives Beispiel heranzuziehen. Glücklicherweise kommt meistens ja irgendwann doch die Wahrheit ans Licht. Inzwischen sind ganze Beratungsagenturen rund um die Uhr damit beschäftigt, ihren Klienten, den Herren Fußballprofis, ein möglichst nichtssagendes Image zu verpassen. Bloß nicht anecken, bloß nicht den Hintern aus dem Fenster strecken, um möglichst wenig Angriffsfläche für einen Arschtritt zu bieten. Insofern springt bei erfahrenen Fußball-Anhänger automatisch der Misstrauensradar an, wenn da nun plötzlich ein Fußballspieler daher kommt, dem der Ruf vorauseilt, sich nun doch deutlich von vielen seiner Arbeitskollegen zu unterscheiden. Einer der letzten Profis, der offen ausspricht, was er denkt. Einer, der besser in die 1980er Jahre gepasst hätte. Einer, der unbequem sein soll. Klar denkt man sich da: Sicher eine Marketing-Strategie, eine Image-Kampagne, ausgedacht von umtriebigen Spielerberatern und Agenturen. Einer, der auf authentisch macht. Einer, der sich als „irgendwie-anders“ inszeniert. Einer, der hier den letzten Mohikaner geben will. Alter Hut, alles schon vor über 20 Jahren da gewesen. Und doch kommt man schnell auf den Trichter, dass man ihm mit solchen Überlegungen unrecht tut, wenn man sich mal etwas genauer mit Martin Hinteregger befasst. Bei ihm fehlt der bierhoffsche Feinschliff, da fehlt die Stromlinie, bei Hinteregger fehlt zudem die Widerspruchslosigkeit. All das löst den Verdacht schnell auf, er könnte von einer Medienagentur ausgedacht sein.
Sicher, man könnte es locker und öffentlichkeitswirksam vermarkten, dass da einer ist, der in seiner Freizeit Kindermannschaften der U9 trainiert, weil ihn das nach eigenen Aussagen zu der Ursprünglichkeit des Fußballs zurückbringt. Solche Geschichten werden gerne genommen. Schwerer zu vermitteln wäre dagegen, dass da ein Profifußballer ist, der in seiner Freizeit auf die Jagd geht und auf niedliche Gämsen mit ihren possierlichen Kulleraugen schießt. Am Ende müsste sich der Fußballkonsument noch auf unbequeme Art mit der Widersprüchlichkeit des eigenen Fleischkonsums auseinandersetzen. Die Steirische Harmonika ist sicher nicht das erste Instrument, welches man mit einem Profifußballer verbindet. Wenn da aber einer ist, der sich in seiner Freizeit diesem Instrument widmet und dessen Kompetenzen nach eigenen Aussagen mindestens dazu taugen, eine grundsolide Interpretation vom „Der alte Jäger vom Silbertannental“ darzubieten, dann schreit das doch förmlich nach einer Homestory im Hansi-Hinterseer-Style. Aber wie zum Teufel sollte man eine Image-Kampagne anschieben, wenn sich dieser Spieler bewusst allen sozialen Medien verschließt? Kein Twitter, keine facebook, kein Insta! Nach eigener Auskunft hat sich Hinteregger bewusst für ein altes Klapp-Telefon entschieden, mit dem man SMS schreiben, telefonieren und Snake spielen kann. Schwere Zeiten für Agenturen. Jetzt könnte man meinen, dass man ihn wenigstens als Kämpfer gegen den modernen Fußball ins Feld führen kann. Schließlich hat er doch damals Red Bull kritisiert für das hin und her schieben der Spieler zwischen Leipzig und Salzburg. Hat er nicht sogar diesen Satz geprägt: „Lieber steige ich mit Augsburg ab, als mit Leipzig Meister zu werden“? Na da hätten wir ihn doch, den heimlichen Ultra! Aber auch diese Fassade bröckelt schnell, wenn man lesen muss, dass Hinteregger über den Red Bull Chef solche Sachen sagt: „Menschlich ist Mateschitz der Beste der Welt: Er ist sympathisch, bodenständig und hat es nicht verdient, wie er manchmal von ein paar Idioten beleidigt wird.“ Oder wenn er gar gemeinsam mit Mateschitz in dessen Jagdrevier der Gams nachstellt.
Der Hinteregger Martin eignet sich nicht dafür, vor irgendeinen Karren gespannt zu werden. Es sind in der Regel nicht die schlechtesten Charaktere, die auf allen Seiten anecken! Und das spricht dann eben doch für ihn. Er ist nicht ausgedacht, das kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen. Ein weiteres Indiz dafür ist, dass er selbst von dem ihm vorauseilenden Ruf genervt ist. „Der Typ Hinteregger war vielleiht einmal“ sagte er unlängst, um weiter auszuführen „Ich will nichts über mich lesen und nichts über mich hören, ich will einfach meine Ruhe“. Und die Aussage, dass er lieber in den 1980er Jahren Profifußballer gewesen wäre, nimmt man ihm inzwischen auch ab, nachdem man sich ein wenig mit ihm befasst hat. Man stelle sich das nur mal vor: Uli Stein und Martin Hinteregger in einer Mannschaft. Es würden sicher ständig die Fetzen fliegen, aber sie würden ein großartiges Duo-Infernale in jeder Kneipe nach der offiziellen Bettruhe im Trainingslager geben.
Um den fußballerischen Werdegang, der weiter oben aufgeführt wurde, nun noch zu vervollständigen, sei angemerkt, dass Hinteregger nach den Turbulenzen in Salzburg infolge heftiger öffentlicher Kritik am Verein, von Trainer Peter Zeidler vorübergehend aus dem Kader gestrichen wurde. In diesem Zusammenhang entschied er sich in der Winterpause für einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach. Die ersten Gehversuche in der deutschen Bundesliga standen unter keinem sehr erfolgreichen Stern, so dass das Leihgeschäft mit Gladbach bald darauf endete. Hinteregger nahm einen neuen Anlauf in Augsburg und wurde dort zum unumstrittenen Leistungsträger, Führungsspieler und gestandene Bundesligaverteidiger. Bis es eben zu jenem viel zitierten Satz über den Augsburger Trainer kam:
"Ich kann nichts Positives über ihn sagen und werde auch nichts Negatives sagen."
Nun kann man sicherlich geteilter Meinung darüber sein, ob sich ein Bundesligaspieler in dieser Form öffentlich über den eigenen Trainer äußern darf. Zu bilanzieren bleibt allerdings, dass es vermutlich nicht viele Bundesligaspieler hinbekommen würden, ihre Kritik mit einer derart pointierten, feinen rhetorischen Klinge vorzutragen. Wäre die Bundesliga ein Poetry-Slam, hätten Manuel Baum und Stefan Reuter vermutlich so oder so den Kürzeren gezogen.
Man kann derzeit nicht vorhersehen, wie die ganze Geschichte weiter geht zwischen dem Jungen von der SGA aus Sirnitz und der SGE aus Frankfurt, schließlich handelt es sich vorerst „nur“ um ein Leihgeschäft. Was aber - stand jetzt - festzuhalten bleibt ist, dass es lange her ist, dass ein Winterneuzugang bei Eintracht Frankfurt sofort derart als Stammspieler, Leistungsträger und Europapokal-Torschützen eingeschlagen ist. Insofern besteht im Moment eine absolute Win-Win-Situation zwischen Hinteregger und der Eintracht. In wie weit der FC Augsburg an dieser Konstellation noch was zu gewinnen hat, wird man sehen. Schön wäre es aber schon, wenn dieser Bursche aus Kärnten seinen Aufenthalt in der Mainmetropole über die Saison hinaus verlängern könnte. Charakterköpfe, Querdenker und echte Typen passen ja erfahrungsgemäß ganz gut zu diesem Verein und zu dieser Stadt.
Der Bruno, der Fredi und der Hinti sollten sich vielleicht zeitnah mal mit den Augsburgern treffen. Und vielleicht sollte der Fredi mit einer bewährten Kärntner Verhandlungsstrategie in die Gespräche einsteigen:
„Erst oamal a guade Jausen, dann trink mer en guads Bier und dann pock mers an…“
Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Ich meine mich erinnern zu können, dass hier kürzlich wer gepostet hat, bei Augsburg hätte kein Spieler eine AK im Falle des Abstiegs.
Abgesehen davon ist die Frage eh irrelevant. Nürnberg und/oder Hannover sind zu schwach um Augsburg noch abfangen zu können und selbst wenn Stuttgart Augsburg noch überholen sollte, ist in der 2. Liga kein Verein, dem ich zutrauen würde, die Relegation zu gewinnen.
Augsburg ist ein Team, dass immer auf Transfererlöse angewiesen ist und das auch weiß. Augsburg weiß auch, dass sie immer gegen den Abstieg spielen werden und werden von einem Abstieg auch nicht überrascht sein.
Hinteregger ist mit Abstand deren teuerster Einkauf. Die genannten Zahlen schwanken hier etwas. Hinteregger hat aber selbst zuletzt von 9 Millionen gesprochen.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat. Das wäre für nen Verein wie Augsburg tödlich.
Von daher denke ich, dass wir uns in dieser Richtung keinerlei Hoffnung machen brauchen.
Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Sorry für den dezenten Hinweis, aber du suchst jetzt schon ziemlich lange. Wir warten alle ganz ungeduldig.
Sorry für den dezenten Hinweis, aber du suchst jetzt schon ziemlich lange. Wir warten alle ganz ungeduldig.
Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Ich meine mich erinnern zu können, dass hier kürzlich wer gepostet hat, bei Augsburg hätte kein Spieler eine AK im Falle des Abstiegs.
Abgesehen davon ist die Frage eh irrelevant. Nürnberg und/oder Hannover sind zu schwach um Augsburg noch abfangen zu können und selbst wenn Stuttgart Augsburg noch überholen sollte, ist in der 2. Liga kein Verein, dem ich zutrauen würde, die Relegation zu gewinnen.
Ich meine mich erinnern zu können, dass hier kürzlich wer gepostet hat, bei Augsburg hätte kein Spieler eine AK im Falle des Abstiegs.
Abgesehen davon ist die Frage eh irrelevant. Nürnberg und/oder Hannover sind zu schwach um Augsburg noch abfangen zu können und selbst wenn Stuttgart Augsburg noch überholen sollte, ist in der 2. Liga kein Verein, dem ich zutrauen würde, die Relegation zu gewinnen.
Ich weiss dass einige Profis nur Verträge für die 1. Liga haben. Nur mal so als Gedankenspiel!
Augsburg ist ein Team, dass immer auf Transfererlöse angewiesen ist und das auch weiß. Augsburg weiß auch, dass sie immer gegen den Abstieg spielen werden und werden von einem Abstieg auch nicht überrascht sein.
Hinteregger ist mit Abstand deren teuerster Einkauf. Die genannten Zahlen schwanken hier etwas. Hinteregger hat aber selbst zuletzt von 9 Millionen gesprochen.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat. Das wäre für nen Verein wie Augsburg tödlich.
Von daher denke ich, dass wir uns in dieser Richtung keinerlei Hoffnung machen brauchen.
Solche Verträge würde ich nicht einmal dem HSV zutrauen. Wobei der Vertrag mit Lassogga wohl noch schlimmer ist. Billiger wäre es wohl gewesen, ihn im Sommer zu verschenken.
Früher hätte man bei der Eintracht sicher auch schon mal vergessen, dass so ein Vertrag auch für die 2. Liga gelten muss.
Augsburg ist ein Team, dass immer auf Transfererlöse angewiesen ist und das auch weiß. Augsburg weiß auch, dass sie immer gegen den Abstieg spielen werden und werden von einem Abstieg auch nicht überrascht sein.
Hinteregger ist mit Abstand deren teuerster Einkauf. Die genannten Zahlen schwanken hier etwas. Hinteregger hat aber selbst zuletzt von 9 Millionen gesprochen.
Nie im Leben machen die so einen Transfer und geben dem Spieler dann nur einen Erstliga-Vertrag und riskieren, dass der Spieler wenn es dumm läuft nach einem Jahr kostenlos weg ist und man 9 Millionen in den Sand gesetzt hat. Das wäre für nen Verein wie Augsburg tödlich.
Von daher denke ich, dass wir uns in dieser Richtung keinerlei Hoffnung machen brauchen.
Solche Verträge würde ich nicht einmal dem HSV zutrauen. Wobei der Vertrag mit Lassogga wohl noch schlimmer ist. Billiger wäre es wohl gewesen, ihn im Sommer zu verschenken.
Früher hätte man bei der Eintracht sicher auch schon mal vergessen, dass so ein Vertrag auch für die 2. Liga gelten muss.
Weiß gar nicht mehr, wie genau das 96 nach dem Abstieg aussah. Da kam der Abstieg ja eher unerwartet und zudem waren da die Verträge noch vor dem Bosman-Urteil geschlossen worden (für die jüngeren: davor bekam man als Verein für nen Spieler auch nach Vertragsende noch ablöse).
2001 gingen sehr viele Spieler ablösefrei, was aber vor allem daran lag, dass wir sie ganz dringend von der Gehaltsliste haben wollten (wofür wir manchen Spielern einfach ihr restliches Gehalt auf einmal ausgezahlt haben). Wie viele da tatsächlich durch den Abstieg vertraglos wurden, weiß ich nicht. RCGM bekam bei Abstieg eine vertraglich zugesicherte Gehaltserhöhung.
Bei Vertragsverlängerungen von Schwegler und Ochs haben wir mal nur Erstligaverträge geschlossen. Ansonsten ist das glaube ich heutzutage eher ein Thema für Trainer, als für Spielerverträge.
Solche Verträge würde ich nicht einmal dem HSV zutrauen. Wobei der Vertrag mit Lassogga wohl noch schlimmer ist. Billiger wäre es wohl gewesen, ihn im Sommer zu verschenken.
Früher hätte man bei der Eintracht sicher auch schon mal vergessen, dass so ein Vertrag auch für die 2. Liga gelten muss.
Weiß gar nicht mehr, wie genau das 96 nach dem Abstieg aussah. Da kam der Abstieg ja eher unerwartet und zudem waren da die Verträge noch vor dem Bosman-Urteil geschlossen worden (für die jüngeren: davor bekam man als Verein für nen Spieler auch nach Vertragsende noch ablöse).
2001 gingen sehr viele Spieler ablösefrei, was aber vor allem daran lag, dass wir sie ganz dringend von der Gehaltsliste haben wollten (wofür wir manchen Spielern einfach ihr restliches Gehalt auf einmal ausgezahlt haben). Wie viele da tatsächlich durch den Abstieg vertraglos wurden, weiß ich nicht. RCGM bekam bei Abstieg eine vertraglich zugesicherte Gehaltserhöhung.
Bei Vertragsverlängerungen von Schwegler und Ochs haben wir mal nur Erstligaverträge geschlossen. Ansonsten ist das glaube ich heutzutage eher ein Thema für Trainer, als für Spielerverträge.
Soweit ich mich noch aus dem Stehgreif erinnern kann, hatte uns das voll erwischt. Die vermeintlichen Leistungsträger waren ablösefrei weg (u.a. JayJay), andere spielten für Erstligabezüge in der 2. Liga, wie Ekström und ich glaube auch Gaudino, der nach dem Heynckes-Debakel verliehen wurde und zurückkam / musste. Diese Gehälter fraßen die vergleichsweise mickrige Ablöse (waren glaube ich ca. 3 Mio Mark) für Yeboah auf, die es auch nur von Leeds gab, weil er wg. Heynckes vor Bosmann wechselte. Abstieg und Bosman hatte uns so sehr an die Wand gefahren (dann noch der Vermarktungs-Vertrag 2 Jahre später), dass wir eigentlich erst wieder ab ca. 2006 überhaupt schwarze Zahlen schreiben konnten (vermutlich auch nur durch den überraschenden Pokalfinaleinzug) und Europacup das Jahr drauf erstmals das Wort Festgeldkonto im Zusammenhang mit der Eintracht hörten. Schon krass.