Mal wieder den hawischer bashen. Wie war es denn heute, durftest Du den Bollerwagen ziehen?
Och, weißt du hawischer, angesichts dessen was du hier so ablässt brauchst du wirklich niemand zusätzlich der dich basht. Du kriegst das allein ganz gut hin!
Mal wieder den hawischer bashen. Wie war es denn heute, durftest Du den Bollerwagen ziehen?
Och, weißt du hawischer, angesichts dessen was du hier so ablässt brauchst du wirklich niemand zusätzlich der dich basht. Du kriegst das allein ganz gut hin!
Danke, wusste immer schon, dass meine Beiträge für sich stehen und keinerlei abwertende Kommentare Deinerseits bedürfen. Wetten, dass Du Dich aber nicht an die eigene Erkenntnis halten wirst. Passt nicht zu Deinem Ego.
Ich habe über die Wähler der AfD gesprochen und WA antwortete ich vergleiche.... mit Nazis. Also glasklar.
Kann ja gottlob jeder sich sein eigenes Urteil bilden. Dein Beitrag steht ja noch da.
Eben, deiner auch. Nur wenn X Beiträge dazwischen stehen, machen sich nicht alle die Mühe zurück zu blättern und glauben im Zweifel den Verdrehungen. Mieses Spiel.
Ich habe über die Wähler der AfD gesprochen und WA antwortete ich vergleiche.... mit Nazis. Also glasklar.
Kann ja gottlob jeder sich sein eigenes Urteil bilden. Dein Beitrag steht ja noch da.
Eben, deiner auch. Nur wenn X Beiträge dazwischen stehen, machen sich nicht alle die Mühe zurück zu blättern und glauben im Zweifel den Verdrehungen. Mieses Spiel.
Ja, das ist bitter. Wir sollten die Beiträge nach Themen sortieren.
Nochmal: du hattest geschrieben, dass sowohl DIE PARTEI als auch die AfD "aus Protest" gewählt werden und impliziert, dass das eine nicht vernünftig und das andere nicht unvernünftig genannt werden kann. Und ich habe dir gratuliert, dass du es so ziemlich als Erster geschafft hast, Satiriker mit Nazis auf eine Stufe zu stellen. Über die Wähler habe ich kein Wort verloren. Wer verdreht jetzt hier was?
Solltest du es - wieder mal - ganz anders gemeint haben, klär mich einfach auf.
Es ist ja kein Zufall, dass Du nicht meinen Ausgangatext zitierst, der eine Antwort auf einen anderen User war. Deshalb tue ich es:
"Viele Menschen wählen die AfD aus Protest. Das ist unvernünftig. Manche wählen DIE PARTEI, auch aus Protest. Das ist sicher vernünftig, gesehen mit der Arroganz pseudointellektueller Wessis, die glauben, sie sind im Besitz des Regelwerks der Vernunft."
Meine Aussage bezog sich auf den Wahlgrund "Protest " der Wähler. Und wenn ich etwas auf die gleiche Stufe gestellt habe, dann den Wahlgrund. Den zweiten Teil meines Beitrags der sich ironisch mit dem Vorgängerbeitrag beschäftigt unterschlägst Du.
Ziel Deines miesen Versuches ist auch klar. Durch die unterstellte Gleichstellung der zwei Parteien willst Du mir eine Verharmlosung der AfD unterschieben. Dagegen wehre ich mich.
Ich habe über die Wähler der AfD gesprochen und WA antwortete ich vergleiche.... mit Nazis. Also glasklar.
Kann ja gottlob jeder sich sein eigenes Urteil bilden. Dein Beitrag steht ja noch da.
Eben, deiner auch. Nur wenn X Beiträge dazwischen stehen, machen sich nicht alle die Mühe zurück zu blättern und glauben im Zweifel den Verdrehungen. Mieses Spiel.
Ja, das ist bitter. Wir sollten die Beiträge nach Themen sortieren.
Nochmal: du hattest geschrieben, dass sowohl DIE PARTEI als auch die AfD "aus Protest" gewählt werden und impliziert, dass das eine nicht vernünftig und das andere nicht unvernünftig genannt werden kann. Und ich habe dir gratuliert, dass du es so ziemlich als Erster geschafft hast, Satiriker mit Nazis auf eine Stufe zu stellen. Über die Wähler habe ich kein Wort verloren. Wer verdreht jetzt hier was?
Solltest du es - wieder mal - ganz anders gemeint haben, klär mich einfach auf.
Es ist ja kein Zufall, dass Du nicht meinen Ausgangatext zitierst, der eine Antwort auf einen anderen User war. Deshalb tue ich es:
"Viele Menschen wählen die AfD aus Protest. Das ist unvernünftig. Manche wählen DIE PARTEI, auch aus Protest. Das ist sicher vernünftig, gesehen mit der Arroganz pseudointellektueller Wessis, die glauben, sie sind im Besitz des Regelwerks der Vernunft."
Meine Aussage bezog sich auf den Wahlgrund "Protest " der Wähler. Und wenn ich etwas auf die gleiche Stufe gestellt habe, dann den Wahlgrund. Den zweiten Teil meines Beitrags der sich ironisch mit dem Vorgängerbeitrag beschäftigt unterschlägst Du.
Ziel Deines miesen Versuches ist auch klar. Durch die unterstellte Gleichstellung der zwei Parteien willst Du mir eine Verharmlosung der AfD unterschieben. Dagegen wehre ich mich.
Wir hatten es ja in den letzten Tagen und Wochen schon mehrfach versucht, hier per Aufforderung wieder auf einen manierlichen Ton zurück zu kommen. Natürlich erhitzen sich die Gemüter in politischen Debatten, aber wir würden gerne vermeiden, dass es zu Grabenkämpfen kommt und die jeweiligen Attacken die Inhalte deutlich in den Hintergrund Rücken.
Also: unterlasst das persönliche Geplänkel und widmet euch dem Diskurs. Wenn ihr euch unsachlich angegangen fühlt, meldet das bitte (mit Begründung) und vermeidet vor allem, dann potenziert unsachlich zu antworten und die persönlichen Antipathien herauszustellen, so dass jede Diskussion in den Hintergrund rücken muss.
Wir haben schwerlich die Zeit, jeden Beitrag haarklein zu sezieren, aber wenn persönlicher Zwist derart in den Vordergrund rückt und hier genüsslich ausgelebt wird, werden wir die Reißleine ziehen. Und ganz explizit: das heilt man auch nicht dadurch, dass man Inhalte und Attacken in einem Beitrag vermengt. Wir werden das nicht für euch aufarbeiten.
Ich bleibe dabei: Angesichts des Jugendprotests gegen die etablierten Verhältnisse geht euch derzeit der Hintern auf Grundeis.
Wenn Du meinst. Ich kann gegen das Engagement als solches nicht schlechtes finden. Es ist allerdings - wie gesagt - kein Jugendprotest gegen die etablierten Verhältnisse. Es ist vielmehr ein Ausdruck der etablierten Kräfte.
Verbündete für Deinen Marxismus der stalinistischen Prägung wirst Du da jedenfalls nicht finden, StefanK.
Ich bleibe dabei: Angesichts des Jugendprotests gegen die etablierten Verhältnisse geht euch derzeit der Hintern auf Grundeis.
Wenn Du meinst. Ich kann gegen das Engagement als solches nicht schlechtes finden. Es ist allerdings - wie gesagt - kein Jugendprotest gegen die etablierten Verhältnisse. Es ist vielmehr ein Ausdruck der etablierten Kräfte.
Die FAZ formuliert den obigen Gedanken ähnlich:
"Es gab keine Jugendbewegung in der Geschichte der Bundesrepublik, die solche positiven Reaktionen erzeugte, wie „Fridays for future”. Die Kampagne fand mit massiver Unterstützung etablierter Umweltverbände und der Grünen statt. Selbst deren politische Konkurrenz aus den Parteien der Berliner Koalition äußerten ihr Wohlwollen und ihre Unterstützung für das Anliegen. Das reichte vom Bundespräsidenten bis zum Papst. Viele Medien berichteten mit kaum verhohlener Begeisterung über deren Agenda, die sie schon immer für richtig hielten. Gleichzeitig ist deren Gallionsfigur aus Schweden ein gefeierter Stargast auf allen möglichen Veranstaltungen. Neuerdings mit Unterstützung von Arnold Schwarzenegger, der mit seiner Kritik am Establishment scheinbar eine beispiellose Karriere in den Vereinigten Staaten gemacht haben muss.
So rennen Aktivistinnen wie Frau Remtsma offene Türen ein. Sie gehen nicht gegen ihre Eltern auf die Straße, sondern mit ihnen. Sie entstammen den postmaterialistischen Milieus mit gesicherten Einkommensverhältnissen. Soziologisch ist das die obere Mittelschicht."
Und weiter:
"Wir erleben bei „Fridays for future” die alte Bundesrepublik in Reinkultur. Jugendliche mit Migrationshintergrund sucht man dort vergeblich. Die Wirkung in Ostdeutschland beschränkt sich auf die dort eingewanderten westdeutschen Milieus.
(...)
Frau Reemtsma muss dafür nicht den Strukturwandel befürchten, dem sie dem Rest der Gesellschaft klimapolitisch zu verordnen gedenkt. Sie spricht schließlich für den Mainstream. In ihrer Heimatstadt Münster wurden die Grünen zur stärksten Partei, die bekanntlich programmatisch auf der gleichen Linie liegen. Deren Netzwerke sind personalpolitisch mittlerweile genauso effektiv, wie die der Sozialdemokraten und der Union. Da sollte man sich nichts vormachen. Mit Jugendprotest hat das nichts zu tun. Hier rekrutiert das Establishment seinen Nachwuchs."
Jugendliche mit Migrationshintergrund sucht man dort vergeblich. Die Wirkung in Ostdeutschland beschränkt sich auf die dort eingewanderten westdeutschen Milieus.
Äh ja? Belegt das die FAZ auch oder behauptet sie das nur?
mal im ernst: du hast doch wirklich mehr zu bieten, als faz-feuilleton-geschwafel.
ich kann es dir nur live aus dem bürgerlichen kreuzberg berichten: die neunjährige hat gefragt, ob papa sie heute zur demo begleitet, nicht umgekehrt.
dass das publizistische organ der partei, die in der hauptstadt von ihrer satirepartei überholt wurde, noch in schnibben/fichtner-manier mit wohlfeilen worten ohne substanz das hohelied des schönschreibens dekliniert - geschenkt.
Nur mal zum Thema Protestwähler... Dass die AfD wie auch die PARTEI Protestwähler anziehen, ist für mich unbestritten. Die PARTEI kokettiert ja durchaus auch selbst damit, dass die dummen Protestwähler die AfD wählen und die schlauen Protestwähler die PARTEI.
So gesehen gibt es schon eine gewisse Gemeinsamkeit, aber eben auch dermaßen viele Unterschiede, dass sich ein Vergleich irgendwie wieder erübrigt.
Ich bleibe dabei: Angesichts des Jugendprotests gegen die etablierten Verhältnisse geht euch derzeit der Hintern auf Grundeis.
Wenn Du meinst. Ich kann gegen das Engagement als solches nicht schlechtes finden. Es ist allerdings - wie gesagt - kein Jugendprotest gegen die etablierten Verhältnisse. Es ist vielmehr ein Ausdruck der etablierten Kräfte.
Die FAZ formuliert den obigen Gedanken ähnlich:
"Es gab keine Jugendbewegung in der Geschichte der Bundesrepublik, die solche positiven Reaktionen erzeugte, wie „Fridays for future”. Die Kampagne fand mit massiver Unterstützung etablierter Umweltverbände und der Grünen statt. Selbst deren politische Konkurrenz aus den Parteien der Berliner Koalition äußerten ihr Wohlwollen und ihre Unterstützung für das Anliegen. Das reichte vom Bundespräsidenten bis zum Papst. Viele Medien berichteten mit kaum verhohlener Begeisterung über deren Agenda, die sie schon immer für richtig hielten. Gleichzeitig ist deren Gallionsfigur aus Schweden ein gefeierter Stargast auf allen möglichen Veranstaltungen. Neuerdings mit Unterstützung von Arnold Schwarzenegger, der mit seiner Kritik am Establishment scheinbar eine beispiellose Karriere in den Vereinigten Staaten gemacht haben muss.
So rennen Aktivistinnen wie Frau Remtsma offene Türen ein. Sie gehen nicht gegen ihre Eltern auf die Straße, sondern mit ihnen. Sie entstammen den postmaterialistischen Milieus mit gesicherten Einkommensverhältnissen. Soziologisch ist das die obere Mittelschicht."
Und weiter:
"Wir erleben bei „Fridays for future” die alte Bundesrepublik in Reinkultur. Jugendliche mit Migrationshintergrund sucht man dort vergeblich. Die Wirkung in Ostdeutschland beschränkt sich auf die dort eingewanderten westdeutschen Milieus.
(...)
Frau Reemtsma muss dafür nicht den Strukturwandel befürchten, dem sie dem Rest der Gesellschaft klimapolitisch zu verordnen gedenkt. Sie spricht schließlich für den Mainstream. In ihrer Heimatstadt Münster wurden die Grünen zur stärksten Partei, die bekanntlich programmatisch auf der gleichen Linie liegen. Deren Netzwerke sind personalpolitisch mittlerweile genauso effektiv, wie die der Sozialdemokraten und der Union. Da sollte man sich nichts vormachen. Mit Jugendprotest hat das nichts zu tun. Hier rekrutiert das Establishment seinen Nachwuchs."
Jugendliche mit Migrationshintergrund sucht man dort vergeblich. Die Wirkung in Ostdeutschland beschränkt sich auf die dort eingewanderten westdeutschen Milieus.
Äh ja? Belegt das die FAZ auch oder behauptet sie das nur?
Die FAZ belegt dies nicht. Zu einem entsprechenden Ergebnis ist aber eine aktuelle Befragung der Demonstrierenden am 15.3.2019 in Bremen und Berlin gekommen. Hiernach gaben 96,9 % der Befragten an, in Deutschland geboren sind.
Hieraus lässt sich zwar keine Rückschlüsse auf einen weiter zurückreichenden Migrationshintergrund ableiten. Auf diesen Satz kam es mir ohnehin - erkennbar - nicht an. Meinetwegen können wir ihn auch rausstreichen.
Jugendliche mit Migrationshintergrund sucht man dort vergeblich. Die Wirkung in Ostdeutschland beschränkt sich auf die dort eingewanderten westdeutschen Milieus.
Äh ja? Belegt das die FAZ auch oder behauptet sie das nur?
Die FAZ belegt dies nicht. Zu einem entsprechenden Ergebnis ist aber eine aktuelle Befragung der Demonstrierenden am 15.3.2019 in Bremen und Berlin gekommen. Hiernach gaben 96,9 % der Befragten an, in Deutschland geboren sind.
Hieraus lässt sich zwar keine Rückschlüsse auf einen weiter zurückreichenden Migrationshintergrund ableiten. Auf diesen Satz kam es mir ohnehin - erkennbar - nicht an. Meinetwegen können wir ihn auch rausstreichen.
die von Dir verlinkte Studie beschäftigt sich auch mit dem sog. Migrationshintergrund, der sich wie folgt definiert (mind. einen Elternteil im Ausland geboren bzw. eigene Geburt im Ausland) und findet einen Anteil von 16,8%
Die Faz hat ja schon beim Video von Rezo zur CDU recht eigenartig mit falschen Fakten agiert auch hier wirft das wieder ein eigenartiges licht auf das Vorgehen der Zeitung.
Die FAZ belegt dies nicht. Zu einem entsprechenden Ergebnis ist aber eine aktuelle Befragung der Demonstrierenden am 15.3.2019 in Bremen und Berlin gekommen. Hiernach gaben 96,9 % der Befragten an, in Deutschland geboren sind.
Hieraus lässt sich zwar keine Rückschlüsse auf einen weiter zurückreichenden Migrationshintergrund ableiten. Auf diesen Satz kam es mir ohnehin - erkennbar - nicht an. Meinetwegen können wir ihn auch rausstreichen.
Und weiter geht die Diskussion. Nicht darüber, was die Jugendlichen fordern, sondern darüber, wann sie es tun, wie sie es tun, wer sie unterstützt, woher sie kommen.
Ha, kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei! Erwischt!!! Und dann: Die Eltern tragen den Protest mit! Gar die Lehrer! Und Umweltverbände auch! Und jetzt der Gipfel: Die Kids kommen aus "gesicherten Einkommensverhältnissen"!! Wir wussten es ja immer: Da kann was nicht stimmen. Jetzt wissen wir, was nicht stimmt!!
Ha, kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei! Erwischt!!! Und dann: Die Eltern tragen den Protest mit! Gar die Lehrer! Und Umweltverbände auch! Und jetzt der Gipfel: Die Kids kommen aus "gesicherten Einkommensverhältnissen"!! Wir wussten es ja immer: Da kann was nicht stimmen. Jetzt wissen wir, was nicht stimmt!!
Das ist so erbärmlich...
Es ist Dir unbenommen, dass so zu sehen. Ich finde es aber sinnvoll zu identifizieren, wer aus welcher Position heraus welche Auffassung vertritt. Das macht den Prozess der Meinungsbildung transparent.
Und wie gesagt, gegen das Engagement als solches habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Ich vermute, der Autor des FAZ-Artikels auch nicht.
natürlich soll das ablenken sich mit dem ganzen drumherum zu beschäftigen, es sind ad hominem attacken in reinkultur.
es ist soviel bequemer, sich an der person abzuarbeiten, als sich mit den sachargumenten auseinanderzusetzen.
wäre die meinung des protests, die meinung des establishments, wäre der protest nicht notwendig. schon alleine sich das klar zu machen, zeigt wie absurd, diese einlassungen dazu sind.
Was nicht passiert, weder bei FFF, noch bei der Artikel13- und Youtube-Bewegung, ist, dass es sich um klar politisch motivierte Protestbewegungen handelt. Es sind Themen-spezifische Bewegungen... mit Themen, die bei der einen Partei mehr und bei der anderen Partei weniger ins Gewicht fallen, was das Programm angeht. Deshalb akzeptiere ich auch nicht die plumpen Vorwürfe, dass diese Bewegungen politisch gesteuert oder Jugendliche manipuliert sind. Bei den Studenten- und Jugend-Protesten der späten 60er Jahre handelte es sich doch mehr um politisch motivierte Bewegungen. Da wurde von Rudi Dutschke der demokratische Sozialismus dem bestehenden Kapitalismus gegenüber gestellt. Die jungen Studenten griffen somit in Gänze ein bestehendes politisches System an, das die ältere Generation nach dem Krieg aufgebaut hatte. Bei den Protesten heute handelt es sich um Jugendliche, die gar kein politisches Konzept oder Lösungsvorschläge aufgebaut haben. Müssen sie ja auch nicht. Das ist ja die Aufgabe der gewählten Politiker. Bei FFF handelt es sich ja zu einem großen Teil noch um sehr junge Schüler. Die Youtuber dieses Aufrufs vor der Europawahl beschäftigen sich in ihren Kanälen normalerweise nicht mit politische Themen... Rezo ist eigentlich Musiker. All die jungen Menschen haben halt gewisse Themen, die ihnen am Herzen liegen. Und nach diesen Themen wählen sie dann aus, welche Partei sie schlussendlich wählen oder nicht. Mit dem Apell an diese Parteien, sich bitte um ihr Anliegen zu kümmern. Und Parteien, die sich nicht nur nicht um ihre Anliegen kümmern, sondern die Jugendlichen bewusst ignorieren, verspotten oder sogar aktiv gegen ihre Anliegen kämpfen, werden dann verständlicherweise angegangen.
Und es ist recht interessant, dass der Rückhalt für die heutige Jugendbewegung aus den Reihen der Erwachsenen insbesondere von Experten-Seite und von wissenschaftlicher Seite aus geschieht (Naturwissenschaftler im Falle FFF; Urheberrechtsexperten im Falle Artikel 13). Somit steht eine CDU vor der Falle, dass die Jugend gerade aufgedeckt und stark öffentlich macht, dass die Partei keine wissenschaftlich vernünftige Politik betreibt. Sie decken immer wieder auf, dass CDU'ler in vielen Fragen keine Fachkompetenz aufweisen. Anstatt aber mal die Bremse zu ziehen und ein ganzes Stück nach hinten zu rudern, geht die CDU einfach gerade mit dem Kopf durch die Wand. Wie hat es jemand so schön gesagt? "Das Deutsche Institut für Normung teilt mit, dass der mittlere Abstand zwischen 2 Fettnäpfchen künftig als 1 Kramp-Karrenbauer bezeichnet werden soll." Mir kann das Verhalten nur recht sein.
Und weiter geht die Diskussion. Nicht darüber, was die Jugendlichen fordern, sondern darüber, wann sie es tun, wie sie es tun, wer sie unterstützt, woher sie kommen.
Ha, kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei! Erwischt!!! Und dann: Die Eltern tragen den Protest mit! Gar die Lehrer! Und Umweltverbände auch! Und jetzt der Gipfel: Die Kids kommen aus "gesicherten Einkommensverhältnissen"!! Wir wussten es ja immer: Da kann was nicht stimmen. Jetzt wissen wir, was nicht stimmt!!
Ha, kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei! Erwischt!!! Und dann: Die Eltern tragen den Protest mit! Gar die Lehrer! Und Umweltverbände auch! Und jetzt der Gipfel: Die Kids kommen aus "gesicherten Einkommensverhältnissen"!! Wir wussten es ja immer: Da kann was nicht stimmen. Jetzt wissen wir, was nicht stimmt!!
Das ist so erbärmlich...
Es ist Dir unbenommen, dass so zu sehen. Ich finde es aber sinnvoll zu identifizieren, wer aus welcher Position heraus welche Auffassung vertritt. Das macht den Prozess der Meinungsbildung transparent.
Und wie gesagt, gegen das Engagement als solches habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Ich vermute, der Autor des FAZ-Artikels auch nicht.
nachwievor ist dieser protest kein protest des establishments, wäre es ein protest des establishments, wäre er nicht nötig oder das sog. establishment hat eben keine mehrheit.
selbstverständlich kann es bestandteil der auseinandersetzung mit der thematik sein, sich mit dem ursprung des protestes auseinanderzusetzen, das kann aber allerhöchstens ein nebenschauplatz sein, viel wichtiger ist es sich mit den fakten auseinanderzusetzen und daran mangelt es nachwievor.
Die FAZ belegt dies nicht. Zu einem entsprechenden Ergebnis ist aber eine aktuelle Befragung der Demonstrierenden am 15.3.2019 in Bremen und Berlin gekommen. Hiernach gaben 96,9 % der Befragten an, in Deutschland geboren sind.
Hieraus lässt sich zwar keine Rückschlüsse auf einen weiter zurückreichenden Migrationshintergrund ableiten. Auf diesen Satz kam es mir ohnehin - erkennbar - nicht an. Meinetwegen können wir ihn auch rausstreichen.
die von Dir verlinkte Studie beschäftigt sich auch mit dem sog. Migrationshintergrund, der sich wie folgt definiert (mind. einen Elternteil im Ausland geboren bzw. eigene Geburt im Ausland) und findet einen Anteil von 16,8%
Die Faz hat ja schon beim Video von Rezo zur CDU recht eigenartig mit falschen Fakten agiert auch hier wirft das wieder ein eigenartiges licht auf das Vorgehen der Zeitung.
Ja, wenn man den Migrationshintergrund auch über die vorangehenden Generation definiert. Dann liegt der Anteil aber immer noch unter dem in der Gesamtbevölkerung mit 23,6 Prozent.
Die Befragung ist hinsichtlich des Migrationshintergrundes ohnehin nicht allzu zu valide, da sie nicht berücksichtigt, dass die Demonstrierenden nicht unbedingt Inländer sein müssen. Greta Thunberg hat auch mindestens einen Elternteil, der nicht in Deutschland geboren ist. Wäre sie befragt worden, würde sie auch unter die Personengruppe mit Migrationshintergrund fallen.
Ha, kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei! Erwischt!!! Und dann: Die Eltern tragen den Protest mit! Gar die Lehrer! Und Umweltverbände auch! Und jetzt der Gipfel: Die Kids kommen aus "gesicherten Einkommensverhältnissen"!! Wir wussten es ja immer: Da kann was nicht stimmen. Jetzt wissen wir, was nicht stimmt!!
Das ist so erbärmlich...
Es ist Dir unbenommen, dass so zu sehen. Ich finde es aber sinnvoll zu identifizieren, wer aus welcher Position heraus welche Auffassung vertritt. Das macht den Prozess der Meinungsbildung transparent.
Und wie gesagt, gegen das Engagement als solches habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Ich vermute, der Autor des FAZ-Artikels auch nicht.
nachwievor ist dieser protest kein protest des establishments, wäre es ein protest des establishments, wäre er nicht nötig oder das sog. establishment hat eben keine mehrheit.
selbstverständlich kann es bestandteil der auseinandersetzung mit der thematik sein, sich mit dem ursprung des protestes auseinanderzusetzen, das kann aber allerhöchstens ein nebenschauplatz sein, viel wichtiger ist es sich mit den fakten auseinanderzusetzen und daran mangelt es nachwievor.
die von Dir verlinkte Studie beschäftigt sich auch mit dem sog. Migrationshintergrund, der sich wie folgt definiert (mind. einen Elternteil im Ausland geboren bzw. eigene Geburt im Ausland) und findet einen Anteil von 16,8%
Die Faz hat ja schon beim Video von Rezo zur CDU recht eigenartig mit falschen Fakten agiert auch hier wirft das wieder ein eigenartiges licht auf das Vorgehen der Zeitung.
Ja, wenn man den Migrationshintergrund auch über die vorangehenden Generation definiert. Dann liegt der Anteil aber immer noch unter dem in der Gesamtbevölkerung mit 23,6 Prozent.
Die Befragung ist hinsichtlich des Migrationshintergrundes ohnehin nicht allzu zu valide, da sie nicht berücksichtigt, dass die Demonstrierenden nicht unbedingt Inländer sein müssen. Greta Thunberg hat auch mindestens einen Elternteil, der nicht in Deutschland geboren ist. Wäre sie befragt worden, würde sie auch unter die Personengruppe mit Migrationshintergrund fallen.
inanbetracht der tatsache, daß >96% der befragten leute in deutschland geboren sind, ist deine aussage gewagt.
und trotzdem bleibt die frage, wie die faz zu ihrer aussage kommt, denn auch wenn der anteil geringer sein mag, als in der gesamtbevölkerung, gibt es die aussage in der faz definitiv nicht her, sie ist definitiv falsch.
Ja, wenn man den Migrationshintergrund auch über die vorangehenden Generation definiert. Dann liegt der Anteil aber immer noch unter dem in der Gesamtbevölkerung mit 23,6 Prozent.
Die Befragung ist hinsichtlich des Migrationshintergrundes ohnehin nicht allzu zu valide, da sie nicht berücksichtigt, dass die Demonstrierenden nicht unbedingt Inländer sein müssen. Greta Thunberg hat auch mindestens einen Elternteil, der nicht in Deutschland geboren ist. Wäre sie befragt worden, würde sie auch unter die Personengruppe mit Migrationshintergrund fallen.
inanbetracht der tatsache, daß >96% der befragten leute in deutschland geboren sind, ist deine aussage gewagt.
und trotzdem bleibt die frage, wie die faz zu ihrer aussage kommt, denn auch wenn der anteil geringer sein mag, als in der gesamtbevölkerung, gibt es die aussage in der faz definitiv nicht her, sie ist definitiv falsch.
ch sehe eher das Problem, dass man die Meinungen vieler (ob begründet oder nicht) einfach (von wessi Politikern) als Schwachsinn abgebügelt hat.
Großartiger wiederholter Versuch, den Verstand aus der politischen Debatte zu entfernen und durch angebliches Volksempfinden zu ersetzen. Wenn eine Meinung unbegründet ist, aber trotz Aufklärung weiter vertreten wird, dann ist das Schwachsinn. Und schuld daran sind nicht imaginäre Wessi-Politiker, sondern die Regeln der Vernunft.
Viele Menschen wählen die AfD aus Protest. Das ist unvernünftig. Manche wählen DIE PARTEI, auch aus Protest. Das ist sicher vernünftig, gesehen mit der Arroganz pseudointellektueller Wessis, die glauben, sie sind im Besitz des Regelwerks der Vernunft. Wer die Woche den peinlichen Auftritt eines Kapuzenmanns, der jetzt in das EU-Parlament einzieht, bei Maischberger gesehen hat, weiß jetzt wo die Vernunft auch fehlt. Ach ja, der Mann gibt als Beruf Demotivationstrainer an. Das wiederum ist vernünftig.
ch sehe eher das Problem, dass man die Meinungen vieler (ob begründet oder nicht) einfach (von wessi Politikern) als Schwachsinn abgebügelt hat.
Großartiger wiederholter Versuch, den Verstand aus der politischen Debatte zu entfernen und durch angebliches Volksempfinden zu ersetzen. Wenn eine Meinung unbegründet ist, aber trotz Aufklärung weiter vertreten wird, dann ist das Schwachsinn. Und schuld daran sind nicht imaginäre Wessi-Politiker, sondern die Regeln der Vernunft.
Viele Menschen wählen die AfD aus Protest. Das ist unvernünftig. Manche wählen DIE PARTEI, auch aus Protest. Das ist sicher vernünftig, gesehen mit der Arroganz pseudointellektueller Wessis, die glauben, sie sind im Besitz des Regelwerks der Vernunft. Wer die Woche den peinlichen Auftritt eines Kapuzenmanns, der jetzt in das EU-Parlament einzieht, bei Maischberger gesehen hat, weiß jetzt wo die Vernunft auch fehlt. Ach ja, der Mann gibt als Beruf Demotivationstrainer an. Das wiederum ist vernünftig.
Um mal von der "Du vergleichst die AfD mit der Partei"-Schiene etwas weg zu kommen... ich kann aber so nicht stehen lassen, was du da sagst. Eins vorab: Ich habe auch nicht die Partei gewählt... denn man kann gerne erst einmal hinterfragen, ob man das unbedingt möchte. Das kann jeder für sich selbst bestimmen. Wenn man sich beide Parteien anschaut, kommt man aber dennoch zur Einsicht, dass Stimmen bei der AfD um einiges mehr Unheil anrichten können, als Stimmen bei "der Partei". So.. bei "der Partei" handelt es sich um eine Satirepartei. Satire ist ein Stilmittel, dass mit (meist zynischem) Humor Missverhältnisse aufdecken möchte. So eine Partei macht es sich eher zur Aufgabe, unbequem transparent die Prozesse zu durchleuchten. Man hält sich dabei auch neben der Rolle des Entertainers (die dann erst einmal vordergründig ist) als ein Polit-Aktivist. Hier vllt. mal ein nettes Video mit den Brüdern Nico Semsrott (der Kapuzenmann) und Arne Semsrott: https://www.youtube.com/watch?v=2dZtUbY-9QU Und dann kommt vllt. die Frage auf: "Höä, wer ist denn jetzt Arne Semsrott?" Arne Semsrott ist Aktivist und betreibt die Seite Frag-den-Staat. Die dient als Plattform, um Fragen an den Staat weiter zu reichen, zu denen dieser von selbst keine Auskunft gibt oder geben möchte... die Infos aber von der Gesetzeslage her einsehbar seien sollten. Deshalb liegt der Herr Arne Semsrott auch regelmäßig im Clinch mit behördlichen Organen. Das große Projekt derweil ist, Einsicht in den Monsanto-Bericht zu erhalten.
Und weiter geht die Diskussion. Nicht darüber, was die Jugendlichen fordern, sondern darüber, wann sie es tun, wie sie es tun, wer sie unterstützt, woher sie kommen.
Ha, kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei! Erwischt!!! Und dann: Die Eltern tragen den Protest mit! Gar die Lehrer! Und Umweltverbände auch! Und jetzt der Gipfel: Die Kids kommen aus "gesicherten Einkommensverhältnissen"!! Wir wussten es ja immer: Da kann was nicht stimmen. Jetzt wissen wir, was nicht stimmt!!
natürlich soll das ablenken sich mit dem ganzen drumherum zu beschäftigen, es sind ad hominem attacken in reinkultur.
es ist soviel bequemer, sich an der person abzuarbeiten, als sich mit den sachargumenten auseinanderzusetzen.
wäre die meinung des protests, die meinung des establishments, wäre der protest nicht notwendig. schon alleine sich das klar zu machen, zeigt wie absurd, diese einlassungen dazu sind.
natürlich soll das ablenken sich mit dem ganzen drumherum zu beschäftigen, es sind ad hominem attacken in reinkultur.
es ist soviel bequemer, sich an der person abzuarbeiten, als sich mit den sachargumenten auseinanderzusetzen.
wäre die meinung des protests, die meinung des establishments, wäre der protest nicht notwendig. schon alleine sich das klar zu machen, zeigt wie absurd, diese einlassungen dazu sind.
Schade, dass die Diskussion schon wieder in Angriffe abgleitet. Das war doch bis hierhin ein ganz konstruktiver Gedankenaustausch.
Sicherlich kann man hinsichtlich des Charakters der Demonstrationen auch Deiner Meinung sein. Nur ist der alleinige Verweis auf die Bezeichnung "Protest" m.E. eine schwache Begründung. Falsa demonstratio non nocet. Es gibt nun wirklich nichts, wo fridays for future irgendwo an dem etablierten Mainstream aneckt. Wenn sich doch mal ein Provokateur wie Christian Lindner aus der Deckung wagt und nur an die Schulpflicht erinnert, kriegt er dafür von allen Seiten auf die Fresse.
Ich finde es auch etwas schade, dass Du mir ohne Anhaltspunkte vorwirfst, ich wolle von der Sachdebatte ablenken. Möglicherweise ist es mir als Fremdsprachler entgangen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass ich hier eine laufende Debatte über die Forderungen von fridays for future unterbrochen hätte.
Ich fand diesen zugegebenermaßen Nebenaspekt halt diskutabel. Kann man darauf eingehen oder es halt lassen.
Ernsthaft, man diskutiert hier darüber wie hoch die Migrationsanteile unter Demonstranten ist?
Ich interessiere mich ja wirklich oft für ähnlichen Stoff, aber das ist sogar für mich zu abstrus.
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
Och, weißt du hawischer, angesichts dessen was du hier so ablässt brauchst du wirklich niemand zusätzlich der dich basht. Du kriegst das allein ganz gut hin!
Danke, wusste immer schon, dass meine Beiträge für sich stehen und keinerlei abwertende Kommentare Deinerseits bedürfen. Wetten, dass Du Dich aber nicht an die eigene Erkenntnis halten wirst. Passt nicht zu Deinem Ego.
Eben, deiner auch. Nur wenn X Beiträge dazwischen stehen, machen sich nicht alle die Mühe zurück zu blättern und glauben im Zweifel den Verdrehungen. Mieses Spiel.
Ja, das ist bitter. Wir sollten die Beiträge nach Themen sortieren.
Nochmal: du hattest geschrieben, dass sowohl DIE PARTEI als auch die AfD "aus Protest" gewählt werden und impliziert, dass das eine nicht vernünftig und das andere nicht unvernünftig genannt werden kann. Und ich habe dir gratuliert, dass du es so ziemlich als Erster geschafft hast, Satiriker mit Nazis auf eine Stufe zu stellen. Über die Wähler habe ich kein Wort verloren.
Wer verdreht jetzt hier was?
Solltest du es - wieder mal - ganz anders gemeint haben, klär mich einfach auf.
"Viele Menschen wählen die AfD aus Protest. Das ist unvernünftig.
Manche wählen DIE PARTEI, auch aus Protest. Das ist sicher vernünftig, gesehen mit der Arroganz pseudointellektueller Wessis, die glauben, sie sind im Besitz des Regelwerks der Vernunft."
Meine Aussage bezog sich auf den Wahlgrund "Protest " der Wähler. Und wenn ich etwas auf die gleiche Stufe gestellt habe, dann den Wahlgrund.
Den zweiten Teil meines Beitrags der sich ironisch mit dem Vorgängerbeitrag beschäftigt unterschlägst Du.
Ziel Deines miesen Versuches ist auch klar. Durch die unterstellte Gleichstellung der zwei Parteien willst Du mir eine Verharmlosung der AfD unterschieben. Dagegen wehre ich mich.
Ja, das ist bitter. Wir sollten die Beiträge nach Themen sortieren.
Nochmal: du hattest geschrieben, dass sowohl DIE PARTEI als auch die AfD "aus Protest" gewählt werden und impliziert, dass das eine nicht vernünftig und das andere nicht unvernünftig genannt werden kann. Und ich habe dir gratuliert, dass du es so ziemlich als Erster geschafft hast, Satiriker mit Nazis auf eine Stufe zu stellen. Über die Wähler habe ich kein Wort verloren.
Wer verdreht jetzt hier was?
Solltest du es - wieder mal - ganz anders gemeint haben, klär mich einfach auf.
"Viele Menschen wählen die AfD aus Protest. Das ist unvernünftig.
Manche wählen DIE PARTEI, auch aus Protest. Das ist sicher vernünftig, gesehen mit der Arroganz pseudointellektueller Wessis, die glauben, sie sind im Besitz des Regelwerks der Vernunft."
Meine Aussage bezog sich auf den Wahlgrund "Protest " der Wähler. Und wenn ich etwas auf die gleiche Stufe gestellt habe, dann den Wahlgrund.
Den zweiten Teil meines Beitrags der sich ironisch mit dem Vorgängerbeitrag beschäftigt unterschlägst Du.
Ziel Deines miesen Versuches ist auch klar. Durch die unterstellte Gleichstellung der zwei Parteien willst Du mir eine Verharmlosung der AfD unterschieben. Dagegen wehre ich mich.
Also: unterlasst das persönliche Geplänkel und widmet euch dem Diskurs. Wenn ihr euch unsachlich angegangen fühlt, meldet das bitte (mit Begründung) und vermeidet vor allem, dann potenziert unsachlich zu antworten und die persönlichen Antipathien herauszustellen, so dass jede Diskussion in den Hintergrund rücken muss.
Wir haben schwerlich die Zeit, jeden Beitrag haarklein zu sezieren, aber wenn persönlicher Zwist derart in den Vordergrund rückt und hier genüsslich ausgelebt wird, werden wir die Reißleine ziehen. Und ganz explizit: das heilt man auch nicht dadurch, dass man Inhalte und Attacken in einem Beitrag vermengt. Wir werden das nicht für euch aufarbeiten.
Wenn Du meinst. Ich kann gegen das Engagement als solches nicht schlechtes finden. Es ist allerdings - wie gesagt - kein Jugendprotest gegen die etablierten Verhältnisse. Es ist vielmehr ein Ausdruck der etablierten Kräfte.
Verbündete für Deinen Marxismus der stalinistischen Prägung wirst Du da jedenfalls nicht finden, StefanK.
Die FAZ formuliert den obigen Gedanken ähnlich:
"Es gab keine Jugendbewegung in der Geschichte der Bundesrepublik, die solche positiven Reaktionen erzeugte, wie „Fridays for future”. Die Kampagne fand mit massiver Unterstützung etablierter Umweltverbände und der Grünen statt. Selbst deren politische Konkurrenz aus den Parteien der Berliner Koalition äußerten ihr Wohlwollen und ihre Unterstützung für das Anliegen. Das reichte vom Bundespräsidenten bis zum Papst. Viele Medien berichteten mit kaum verhohlener Begeisterung über deren Agenda, die sie schon immer für richtig hielten. Gleichzeitig ist deren Gallionsfigur aus Schweden ein gefeierter Stargast auf allen möglichen Veranstaltungen. Neuerdings mit Unterstützung von Arnold Schwarzenegger, der mit seiner Kritik am Establishment scheinbar eine beispiellose Karriere in den Vereinigten Staaten gemacht haben muss.
So rennen Aktivistinnen wie Frau Remtsma offene Türen ein. Sie gehen nicht gegen ihre Eltern auf die Straße, sondern mit ihnen. Sie entstammen den postmaterialistischen Milieus mit gesicherten Einkommensverhältnissen. Soziologisch ist das die obere Mittelschicht."
Und weiter:
"Wir erleben bei „Fridays for future” die alte Bundesrepublik in Reinkultur. Jugendliche mit Migrationshintergrund sucht man dort vergeblich. Die Wirkung in Ostdeutschland beschränkt sich auf die dort eingewanderten westdeutschen Milieus.
(...)
Frau Reemtsma muss dafür nicht den Strukturwandel befürchten, dem sie dem Rest der Gesellschaft klimapolitisch zu verordnen gedenkt. Sie spricht schließlich für den Mainstream. In ihrer Heimatstadt Münster wurden die Grünen zur stärksten Partei, die bekanntlich programmatisch auf der gleichen Linie liegen. Deren Netzwerke sind personalpolitisch mittlerweile genauso effektiv, wie die der Sozialdemokraten und der Union. Da sollte man sich nichts vormachen. Mit Jugendprotest hat das nichts zu tun. Hier rekrutiert das Establishment seinen Nachwuchs."
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-protest-der-etablierten-16214394.html
Äh ja? Belegt das die FAZ auch oder behauptet sie das nur?
ich kann es dir nur live aus dem bürgerlichen kreuzberg berichten: die neunjährige hat gefragt, ob papa sie heute zur demo begleitet, nicht umgekehrt.
dass das publizistische organ der partei, die in der hauptstadt von ihrer satirepartei überholt wurde, noch in schnibben/fichtner-manier mit wohlfeilen worten ohne substanz das hohelied des schönschreibens dekliniert - geschenkt.
aber darauf noch reinfallen?
So gesehen gibt es schon eine gewisse Gemeinsamkeit, aber eben auch dermaßen viele Unterschiede, dass sich ein Vergleich irgendwie wieder erübrigt.
Die FAZ formuliert den obigen Gedanken ähnlich:
"Es gab keine Jugendbewegung in der Geschichte der Bundesrepublik, die solche positiven Reaktionen erzeugte, wie „Fridays for future”. Die Kampagne fand mit massiver Unterstützung etablierter Umweltverbände und der Grünen statt. Selbst deren politische Konkurrenz aus den Parteien der Berliner Koalition äußerten ihr Wohlwollen und ihre Unterstützung für das Anliegen. Das reichte vom Bundespräsidenten bis zum Papst. Viele Medien berichteten mit kaum verhohlener Begeisterung über deren Agenda, die sie schon immer für richtig hielten. Gleichzeitig ist deren Gallionsfigur aus Schweden ein gefeierter Stargast auf allen möglichen Veranstaltungen. Neuerdings mit Unterstützung von Arnold Schwarzenegger, der mit seiner Kritik am Establishment scheinbar eine beispiellose Karriere in den Vereinigten Staaten gemacht haben muss.
So rennen Aktivistinnen wie Frau Remtsma offene Türen ein. Sie gehen nicht gegen ihre Eltern auf die Straße, sondern mit ihnen. Sie entstammen den postmaterialistischen Milieus mit gesicherten Einkommensverhältnissen. Soziologisch ist das die obere Mittelschicht."
Und weiter:
"Wir erleben bei „Fridays for future” die alte Bundesrepublik in Reinkultur. Jugendliche mit Migrationshintergrund sucht man dort vergeblich. Die Wirkung in Ostdeutschland beschränkt sich auf die dort eingewanderten westdeutschen Milieus.
(...)
Frau Reemtsma muss dafür nicht den Strukturwandel befürchten, dem sie dem Rest der Gesellschaft klimapolitisch zu verordnen gedenkt. Sie spricht schließlich für den Mainstream. In ihrer Heimatstadt Münster wurden die Grünen zur stärksten Partei, die bekanntlich programmatisch auf der gleichen Linie liegen. Deren Netzwerke sind personalpolitisch mittlerweile genauso effektiv, wie die der Sozialdemokraten und der Union. Da sollte man sich nichts vormachen. Mit Jugendprotest hat das nichts zu tun. Hier rekrutiert das Establishment seinen Nachwuchs."
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-protest-der-etablierten-16214394.html
Äh ja? Belegt das die FAZ auch oder behauptet sie das nur?
https://protestinstitut.eu/wp-content/uploads/2019/03/Befragung_Fridays-for-Future_online.pdf
Hieraus lässt sich zwar keine Rückschlüsse auf einen weiter zurückreichenden Migrationshintergrund ableiten. Auf diesen Satz kam es mir ohnehin - erkennbar - nicht an. Meinetwegen können wir ihn auch rausstreichen.
Äh ja? Belegt das die FAZ auch oder behauptet sie das nur?
https://protestinstitut.eu/wp-content/uploads/2019/03/Befragung_Fridays-for-Future_online.pdf
Hieraus lässt sich zwar keine Rückschlüsse auf einen weiter zurückreichenden Migrationshintergrund ableiten. Auf diesen Satz kam es mir ohnehin - erkennbar - nicht an. Meinetwegen können wir ihn auch rausstreichen.
Aber die Aussage, dass man Menschen mit Migrationshintergrund "vergeblich" sucht, ist auch nach diesen Zahlen eine tendenziöse Unsachlichkeit der FAZ.
Die Faz hat ja schon beim Video von Rezo zur CDU recht eigenartig mit falschen Fakten agiert auch hier wirft das wieder ein eigenartiges licht auf das Vorgehen der Zeitung.
https://protestinstitut.eu/wp-content/uploads/2019/03/Befragung_Fridays-for-Future_online.pdf
Hieraus lässt sich zwar keine Rückschlüsse auf einen weiter zurückreichenden Migrationshintergrund ableiten. Auf diesen Satz kam es mir ohnehin - erkennbar - nicht an. Meinetwegen können wir ihn auch rausstreichen.
Aber die Aussage, dass man Menschen mit Migrationshintergrund "vergeblich" sucht, ist auch nach diesen Zahlen eine tendenziöse Unsachlichkeit der FAZ.
Ha, kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei! Erwischt!!! Und dann: Die Eltern tragen den Protest mit! Gar die Lehrer! Und Umweltverbände auch! Und jetzt der Gipfel: Die Kids kommen aus "gesicherten Einkommensverhältnissen"!! Wir wussten es ja immer: Da kann was nicht stimmen. Jetzt wissen wir, was nicht stimmt!!
Das ist so erbärmlich...
Es ist Dir unbenommen, dass so zu sehen. Ich finde es aber sinnvoll zu identifizieren, wer aus welcher Position heraus welche Auffassung vertritt. Das macht den Prozess der Meinungsbildung transparent.
Und wie gesagt, gegen das Engagement als solches habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Ich vermute, der Autor des FAZ-Artikels auch nicht.
es ist soviel bequemer, sich an der person abzuarbeiten, als sich mit den sachargumenten auseinanderzusetzen.
wäre die meinung des protests, die meinung des establishments, wäre der protest nicht notwendig. schon alleine sich das klar zu machen, zeigt wie absurd, diese einlassungen dazu sind.
Bei den Studenten- und Jugend-Protesten der späten 60er Jahre handelte es sich doch mehr um politisch motivierte Bewegungen. Da wurde von Rudi Dutschke der demokratische Sozialismus dem bestehenden Kapitalismus gegenüber gestellt. Die jungen Studenten griffen somit in Gänze ein bestehendes politisches System an, das die ältere Generation nach dem Krieg aufgebaut hatte.
Bei den Protesten heute handelt es sich um Jugendliche, die gar kein politisches Konzept oder Lösungsvorschläge aufgebaut haben. Müssen sie ja auch nicht. Das ist ja die Aufgabe der gewählten Politiker. Bei FFF handelt es sich ja zu einem großen Teil noch um sehr junge Schüler. Die Youtuber dieses Aufrufs vor der Europawahl beschäftigen sich in ihren Kanälen normalerweise nicht mit politische Themen... Rezo ist eigentlich Musiker. All die jungen Menschen haben halt gewisse Themen, die ihnen am Herzen liegen. Und nach diesen Themen wählen sie dann aus, welche Partei sie schlussendlich wählen oder nicht. Mit dem Apell an diese Parteien, sich bitte um ihr Anliegen zu kümmern.
Und Parteien, die sich nicht nur nicht um ihre Anliegen kümmern, sondern die Jugendlichen bewusst ignorieren, verspotten oder sogar aktiv gegen ihre Anliegen kämpfen, werden dann verständlicherweise angegangen.
Und es ist recht interessant, dass der Rückhalt für die heutige Jugendbewegung aus den Reihen der Erwachsenen insbesondere von Experten-Seite und von wissenschaftlicher Seite aus geschieht (Naturwissenschaftler im Falle FFF; Urheberrechtsexperten im Falle Artikel 13). Somit steht eine CDU vor der Falle, dass die Jugend gerade aufgedeckt und stark öffentlich macht, dass die Partei keine wissenschaftlich vernünftige Politik betreibt. Sie decken immer wieder auf, dass CDU'ler in vielen Fragen keine Fachkompetenz aufweisen. Anstatt aber mal die Bremse zu ziehen und ein ganzes Stück nach hinten zu rudern, geht die CDU einfach gerade mit dem Kopf durch die Wand.
Wie hat es jemand so schön gesagt? "Das Deutsche Institut für Normung teilt mit, dass der mittlere Abstand zwischen 2 Fettnäpfchen künftig als 1 Kramp-Karrenbauer bezeichnet werden soll."
Mir kann das Verhalten nur recht sein.
Ha, kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei! Erwischt!!! Und dann: Die Eltern tragen den Protest mit! Gar die Lehrer! Und Umweltverbände auch! Und jetzt der Gipfel: Die Kids kommen aus "gesicherten Einkommensverhältnissen"!! Wir wussten es ja immer: Da kann was nicht stimmen. Jetzt wissen wir, was nicht stimmt!!
Das ist so erbärmlich...
Es ist Dir unbenommen, dass so zu sehen. Ich finde es aber sinnvoll zu identifizieren, wer aus welcher Position heraus welche Auffassung vertritt. Das macht den Prozess der Meinungsbildung transparent.
Und wie gesagt, gegen das Engagement als solches habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Ich vermute, der Autor des FAZ-Artikels auch nicht.
selbstverständlich kann es bestandteil der auseinandersetzung mit der thematik sein, sich mit dem ursprung des protestes auseinanderzusetzen, das kann aber allerhöchstens ein nebenschauplatz sein, viel wichtiger ist es sich mit den fakten auseinanderzusetzen und daran mangelt es nachwievor.
https://protestinstitut.eu/wp-content/uploads/2019/03/Befragung_Fridays-for-Future_online.pdf
Hieraus lässt sich zwar keine Rückschlüsse auf einen weiter zurückreichenden Migrationshintergrund ableiten. Auf diesen Satz kam es mir ohnehin - erkennbar - nicht an. Meinetwegen können wir ihn auch rausstreichen.
Die Faz hat ja schon beim Video von Rezo zur CDU recht eigenartig mit falschen Fakten agiert auch hier wirft das wieder ein eigenartiges licht auf das Vorgehen der Zeitung.
Die Befragung ist hinsichtlich des Migrationshintergrundes ohnehin nicht allzu zu valide, da sie nicht berücksichtigt, dass die Demonstrierenden nicht unbedingt Inländer sein müssen. Greta Thunberg hat auch mindestens einen Elternteil, der nicht in Deutschland geboren ist. Wäre sie befragt worden, würde sie auch unter die Personengruppe mit Migrationshintergrund fallen.
Es ist Dir unbenommen, dass so zu sehen. Ich finde es aber sinnvoll zu identifizieren, wer aus welcher Position heraus welche Auffassung vertritt. Das macht den Prozess der Meinungsbildung transparent.
Und wie gesagt, gegen das Engagement als solches habe ich überhaupt nichts einzuwenden. Ich vermute, der Autor des FAZ-Artikels auch nicht.
selbstverständlich kann es bestandteil der auseinandersetzung mit der thematik sein, sich mit dem ursprung des protestes auseinanderzusetzen, das kann aber allerhöchstens ein nebenschauplatz sein, viel wichtiger ist es sich mit den fakten auseinanderzusetzen und daran mangelt es nachwievor.
Die Faz hat ja schon beim Video von Rezo zur CDU recht eigenartig mit falschen Fakten agiert auch hier wirft das wieder ein eigenartiges licht auf das Vorgehen der Zeitung.
Die Befragung ist hinsichtlich des Migrationshintergrundes ohnehin nicht allzu zu valide, da sie nicht berücksichtigt, dass die Demonstrierenden nicht unbedingt Inländer sein müssen. Greta Thunberg hat auch mindestens einen Elternteil, der nicht in Deutschland geboren ist. Wäre sie befragt worden, würde sie auch unter die Personengruppe mit Migrationshintergrund fallen.
und trotzdem bleibt die frage, wie die faz zu ihrer aussage kommt, denn auch wenn der anteil geringer sein mag, als in der gesamtbevölkerung, gibt es die aussage in der faz definitiv nicht her, sie ist definitiv falsch.
Die Befragung ist hinsichtlich des Migrationshintergrundes ohnehin nicht allzu zu valide, da sie nicht berücksichtigt, dass die Demonstrierenden nicht unbedingt Inländer sein müssen. Greta Thunberg hat auch mindestens einen Elternteil, der nicht in Deutschland geboren ist. Wäre sie befragt worden, würde sie auch unter die Personengruppe mit Migrationshintergrund fallen.
und trotzdem bleibt die frage, wie die faz zu ihrer aussage kommt, denn auch wenn der anteil geringer sein mag, als in der gesamtbevölkerung, gibt es die aussage in der faz definitiv nicht her, sie ist definitiv falsch.
Viele Menschen wählen die AfD aus Protest. Das ist unvernünftig.
Manche wählen DIE PARTEI, auch aus Protest. Das ist sicher vernünftig, gesehen mit der Arroganz pseudointellektueller Wessis, die glauben, sie sind im Besitz des Regelwerks der Vernunft.
Wer die Woche den peinlichen Auftritt eines Kapuzenmanns, der jetzt in das EU-Parlament einzieht, bei Maischberger gesehen hat, weiß jetzt wo die Vernunft auch fehlt.
Ach ja, der Mann gibt als Beruf Demotivationstrainer an. Das wiederum ist vernünftig.
Um mal von der "Du vergleichst die AfD mit der Partei"-Schiene etwas weg zu kommen... ich kann aber so nicht stehen lassen, was du da sagst. Eins vorab: Ich habe auch nicht die Partei gewählt... denn man kann gerne erst einmal hinterfragen, ob man das unbedingt möchte. Das kann jeder für sich selbst bestimmen.
Wenn man sich beide Parteien anschaut, kommt man aber dennoch zur Einsicht, dass Stimmen bei der AfD um einiges mehr Unheil anrichten können, als Stimmen bei "der Partei".
So.. bei "der Partei" handelt es sich um eine Satirepartei. Satire ist ein Stilmittel, dass mit (meist zynischem) Humor Missverhältnisse aufdecken möchte. So eine Partei macht es sich eher zur Aufgabe, unbequem transparent die Prozesse zu durchleuchten. Man hält sich dabei auch neben der Rolle des Entertainers (die dann erst einmal vordergründig ist) als ein Polit-Aktivist.
Hier vllt. mal ein nettes Video mit den Brüdern Nico Semsrott (der Kapuzenmann) und Arne Semsrott:
https://www.youtube.com/watch?v=2dZtUbY-9QU
Und dann kommt vllt. die Frage auf: "Höä, wer ist denn jetzt Arne Semsrott?" Arne Semsrott ist Aktivist und betreibt die Seite Frag-den-Staat. Die dient als Plattform, um Fragen an den Staat weiter zu reichen, zu denen dieser von selbst keine Auskunft gibt oder geben möchte... die Infos aber von der Gesetzeslage her einsehbar seien sollten. Deshalb liegt der Herr Arne Semsrott auch regelmäßig im Clinch mit behördlichen Organen. Das große Projekt derweil ist, Einsicht in den Monsanto-Bericht zu erhalten.
Danke für den Link!
Ha, kaum Jugendliche mit Migrationshintergrund dabei! Erwischt!!! Und dann: Die Eltern tragen den Protest mit! Gar die Lehrer! Und Umweltverbände auch! Und jetzt der Gipfel: Die Kids kommen aus "gesicherten Einkommensverhältnissen"!! Wir wussten es ja immer: Da kann was nicht stimmen. Jetzt wissen wir, was nicht stimmt!!
Das ist so erbärmlich...
es ist soviel bequemer, sich an der person abzuarbeiten, als sich mit den sachargumenten auseinanderzusetzen.
wäre die meinung des protests, die meinung des establishments, wäre der protest nicht notwendig. schon alleine sich das klar zu machen, zeigt wie absurd, diese einlassungen dazu sind.
Schade, dass die Diskussion schon wieder in Angriffe abgleitet. Das war doch bis hierhin ein ganz konstruktiver Gedankenaustausch.
Sicherlich kann man hinsichtlich des Charakters der Demonstrationen auch Deiner Meinung sein. Nur ist der alleinige Verweis auf die Bezeichnung "Protest" m.E. eine schwache Begründung. Falsa demonstratio non nocet. Es gibt nun wirklich nichts, wo fridays for future irgendwo an dem etablierten Mainstream aneckt. Wenn sich doch mal ein Provokateur wie Christian Lindner aus der Deckung wagt und nur an die Schulpflicht erinnert, kriegt er dafür von allen Seiten auf die Fresse.
Ich finde es auch etwas schade, dass Du mir ohne Anhaltspunkte vorwirfst, ich wolle von der Sachdebatte ablenken. Möglicherweise ist es mir als Fremdsprachler entgangen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass ich hier eine laufende Debatte über die Forderungen von fridays for future unterbrochen hätte.
Ich fand diesen zugegebenermaßen Nebenaspekt halt diskutabel. Kann man darauf eingehen oder es halt lassen.
Ich interessiere mich ja wirklich oft für ähnlichen Stoff, aber das ist sogar für mich zu abstrus.
Dachte eigentlich bei Demos gehts um nen Thema, net um die Dazugehörigkeit....
ich würde es keine diskussion nennen, aber für manche leute ist die die herkunft der demonstranten ein großes thema.
wenn dann die richtige studie und dann falsche zahlen genommen werden, stelle ich sowas gerne richtig. und wenn dann die faz in diesem spiel noch dabei ist, die auch schon bei rezo mit falschbehauptungen vorne dabei gewesen ist, fange ich mich langsam an nach der agenda des blatts zu fragen.
Ich interessiere mich ja wirklich oft für ähnlichen Stoff, aber das ist sogar für mich zu abstrus.
Dachte eigentlich bei Demos gehts um nen Thema, net um die Dazugehörigkeit....