Bro Brodowin lässt durchblicken, dass ihm das Berlin-Brandenburgische off-Topic im "Frankfurt baut" nicht mehr so recht zu sein scheint, und in gewisseer Weise hat er auch nicht unrecht.
Da lümmeln sie nun also am Wegesrand rum, die nur knapp drei Monate haltbaren E-Scooter, über die auch gerüchtet wird, dass ihr Geschäftsmodell - ähnlich wie beim Mitbewerber Leihrad - mehr so das Geschäft mit den Userdaten wäre.
Nichts desto trotz meint man dieser Tage manches mal, dass E-Mobilität mindestens genauso heiß ist, wie die T-Aktie in den 90ern. Dabei scheint die Rechnung tatsächlich nicht ganz einfach zu sein, lungern doch die ganzen seltenen Erden noch in unseren alten Smartphones rum, und die künftigen Väter der Minenkinder machen sich ohne Rohstoffe auf den Weg hierher.
Indes hat es durchaus Gründe, dass dieser Tage das Thema wieder hoch gehandelt wird. So wird die Debatte weniger vom "Peak Oil" geprägt, sondern von Schüler*innen und Studierenden, die sich zusammen mit Profis für einen etwas nachhaltigeren Umgang mit den letzten verbliebenen Ressourcen einsetzen.
Insofern könnte es tatsächlich einiges zu bereden geben...
Ich fand den OT-Talk in frankfurt baut schon sehr interessant. Aber was sollen wir hier weiter diskutieren, wenn du uns nicht einmal eine steile These hinwirfst, über die wir streiten können?
Es macht den Eindruck, als ob wir blindlinks in eine Sackgasse laufen und alle wissen es: Die Elektromobilität wird die Fragen der Zukunft nicht lösen können.
Obwohl die Herstellung das Elektroauto massive Umweltschäden verursacht, wird das Narrativ von der umweltschonenden Zukunftstechnologie weiter aufgebaut. Es wurde viel Kapital investiert und Point of no Return ist schon längst erreicht, also wird die Flucht nach vorne angetreten. Es werden immer neue Fabriken gebaut. Keiner möchte den Hype verpassen. Alle wollen in den Markt hinein. Kasse machen.
Dabei gibt es vielversprechende Technologien, die allerdings warten müssen, bis der Markt alle Lithiumvorkommen ausgeschöpft und sehr viele Böden auf dieser Welt unbrauchbar gemacht hat.
Aber was sollen wir hier weiter diskutieren, wenn du uns nicht einmal eine steile These hinwirfst, über die wir streiten können?
ok, dann hier eine irre wendung - Obwohl die Stadt Mainz bis an die Grenze des finanziell Möglichen gegangen ist, muss die heutige Verkehrssituation als katastrophaler denn je bezeichnet werden. In dem Maß, in dem das Chaos zugenommen hat, steigen die Gefährdungen durch Abgase, Lärm, Unfälle, Verbarrikadierungen der Fußgängerbereiche durch den ruhenden Verkehr, sowie die Zerstörung der soziologischen und ethischen Werte unserer Stadt." Allgemeine Zeitung, Dez. 1971
Das erschien, während das MIT im Auftrag des Club of Rome sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigte: „Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“
Dieses Wissen ist nun also schon so alt, wie der Freddi oder der xbuerger.
Im Endeffekt hat es die Gesellschaft aus reiner Bequemlichkeit also komplett verbockt, den SUV mit Fullspeed an die Wand gefahren und hofft nun auf den Airbag.
adlerkadabra schrieb:
Ich glaube da sind sich heute die meisten wirklichen Kenner der Materie einig.
Wenn man die hört: Stand jetzt ein optimal abgasgereinigter Diesel (wie ihn etwa Mazda in den USA verkauft, aber leider hier nicht). Stand bissel später: Brennstoffzelle.
Ich glaube auch hier - ohne dir zu Nahe treten zu wollen, dass die gezielte Desinformationskampagne der INSM wirkt. Quaschning, Professor für regeneratibe Energien, schreibt in seinem Faktencheck: Welches Auto hat die beste Klimabilanz? Eigentlich lässt sich die Frage ganz klar beantworten: Gar kein Auto. [...] Verschiedene Studien wie die vom ifo Institut oder dem ADAC bescheinigen dem Diesel eine genauso gute oder gar bessere Umweltbilanz wie dem Elektroauto mit Batterie. Viele Studien mit dieser Aussage gibt es allerdings nicht und bei den genannten Studien wurden verschiedene systematische Fehler entdeckt. Andere Studien sehen das Elektroauto mit Batterie eindeutig vorne. [...] Für den Betrieb eines Brennstoffzellenautos muss erst einmal Wasserstoff hergestellt und auf hohen Druck gebracht werden. Im Auto selbst muss dieser dann mit Hilfe einer Brennstoffzelle zurückverstromt werden. Beides verursacht hohe Verluste, sodass ein Brennstoffzellenauto fast dreimal so viel Strom zum Herstellen des nötigen Wasserstoffs braucht wie ein Batterieauto zum Laden der Batterien. Wenn man also beide Fahrzeugvarianten vergleichen möchte, muss man beim Brennstoffzellenauto auch den Herstellungsaufwand für den Wasserstoff berücksichtigen. Dafür fällt der hohe Herstellungsenergieaufwand für die Batterie weg. Unterm Strich unterscheidet sich am Ende die Klimabilanz beider Fahrzeugvarianten kaum.
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.
Es macht den Eindruck, als ob wir blindlinks in eine Sackgasse laufen und alle wissen es: Die Elektromobilität wird die Fragen der Zukunft nicht lösen können.
ich denke die grundproblematik dieser doku spiegelt sich schon in der fragestellung, die sie in ihrem titel aufwirft.
"kann das elektroauto die umwelt retten?"
Ein frage, die so mit sicherheit niemand, der sich ernsthaft mit dem thema auseinandersetzt mit ja beantworten wird. so fusst die doku von grund auf auf einem strohmannargument, was sich in der qualitaet der kompletten doku wiederspiegelt.
die kritik am lithiumanbau geht zumindest mal zum teil ins leere, der abbau in der atacama findet bereits seit jahrzehnten statt, zum teil geht es auf kaliumabbau zurueck, bei dem lithium als nebenprodukt mit abgebaut wird.
ausserdem wird ignoriert, dass selbstverstaendlich auch lithium unter entsprechenden auflagen abgebaut werden kann, die dann durchgesetzt werden muessen.
parallel dazu suggeriert die doku die erdoel gewinnung waere komplett unproblematisch, was sie ja nicht ist. nigeria, teersaende, menschenrechte etc....
wuerden wir an den verbrennungsmotor die gleichen massstaebe anlegen, wie wir sie jetzt auf einmal anlegen wollen, haetten wir ihn wohl gar nicht eingefuehrt.
wie gering die aktualitaet der doku ist, zeigt, dass sie immer noch zahlen einer schon vor./seit 2 jahren missinterpretierten schwedischen metastudie zitiert. ich moechte daruf jetzt gar nicht im detail eingehen, aber ich habe nicht den eindruck, dass diese doku ueberhaupt nur einen beitrag zur diskussion liefert, geschweige denn, dass sie eine aktuelle zusammenfassung zum thema liefern kann.
Ich glaube da sind sich heute die meisten wirklichen Kenner der Materie einig.
Wenn man die hört: Stand jetzt ein optimal abgasgereinigter Diesel (wie ihn etwa Mazda in den USA verkauft, aber leider hier nicht). Stand bissel später: Brennstoffzelle.
Für mich ist soweit klar Elektroroller selbst sind ein gefährliches ( auch wegen der Vollüberwachung) Spielzeug. Der Elektromotor selbst ist brauchbar, nur die Energie muss anders bereit gestellt werden. Brennstoffelle (?), ansonsten muss Wasserstoff bei! Mit dem Nachteil allerdings, dass der Absatz von Leoparden in die Erdölproduktionstaaten alsbald einbricht.
Ich fand den OT-Talk in frankfurt baut schon sehr interessant. Aber was sollen wir hier weiter diskutieren, wenn du uns nicht einmal eine steile These hinwirfst, über die wir streiten können?
Es macht den Eindruck, als ob wir blindlinks in eine Sackgasse laufen und alle wissen es: Die Elektromobilität wird die Fragen der Zukunft nicht lösen können.
Obwohl die Herstellung das Elektroauto massive Umweltschäden verursacht, wird das Narrativ von der umweltschonenden Zukunftstechnologie weiter aufgebaut. Es wurde viel Kapital investiert und Point of no Return ist schon längst erreicht, also wird die Flucht nach vorne angetreten. Es werden immer neue Fabriken gebaut. Keiner möchte den Hype verpassen. Alle wollen in den Markt hinein. Kasse machen.
Dabei gibt es vielversprechende Technologien, die allerdings warten müssen, bis der Markt alle Lithiumvorkommen ausgeschöpft und sehr viele Böden auf dieser Welt unbrauchbar gemacht hat.
Aber was sollen wir hier weiter diskutieren, wenn du uns nicht einmal eine steile These hinwirfst, über die wir streiten können?
ok, dann hier eine irre wendung - Obwohl die Stadt Mainz bis an die Grenze des finanziell Möglichen gegangen ist, muss die heutige Verkehrssituation als katastrophaler denn je bezeichnet werden. In dem Maß, in dem das Chaos zugenommen hat, steigen die Gefährdungen durch Abgase, Lärm, Unfälle, Verbarrikadierungen der Fußgängerbereiche durch den ruhenden Verkehr, sowie die Zerstörung der soziologischen und ethischen Werte unserer Stadt." Allgemeine Zeitung, Dez. 1971
Das erschien, während das MIT im Auftrag des Club of Rome sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigte: „Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“
Dieses Wissen ist nun also schon so alt, wie der Freddi oder der xbuerger.
Im Endeffekt hat es die Gesellschaft aus reiner Bequemlichkeit also komplett verbockt, den SUV mit Fullspeed an die Wand gefahren und hofft nun auf den Airbag.
adlerkadabra schrieb:
Ich glaube da sind sich heute die meisten wirklichen Kenner der Materie einig.
Wenn man die hört: Stand jetzt ein optimal abgasgereinigter Diesel (wie ihn etwa Mazda in den USA verkauft, aber leider hier nicht). Stand bissel später: Brennstoffzelle.
Ich glaube auch hier - ohne dir zu Nahe treten zu wollen, dass die gezielte Desinformationskampagne der INSM wirkt. Quaschning, Professor für regeneratibe Energien, schreibt in seinem Faktencheck: Welches Auto hat die beste Klimabilanz? Eigentlich lässt sich die Frage ganz klar beantworten: Gar kein Auto. [...] Verschiedene Studien wie die vom ifo Institut oder dem ADAC bescheinigen dem Diesel eine genauso gute oder gar bessere Umweltbilanz wie dem Elektroauto mit Batterie. Viele Studien mit dieser Aussage gibt es allerdings nicht und bei den genannten Studien wurden verschiedene systematische Fehler entdeckt. Andere Studien sehen das Elektroauto mit Batterie eindeutig vorne. [...] Für den Betrieb eines Brennstoffzellenautos muss erst einmal Wasserstoff hergestellt und auf hohen Druck gebracht werden. Im Auto selbst muss dieser dann mit Hilfe einer Brennstoffzelle zurückverstromt werden. Beides verursacht hohe Verluste, sodass ein Brennstoffzellenauto fast dreimal so viel Strom zum Herstellen des nötigen Wasserstoffs braucht wie ein Batterieauto zum Laden der Batterien. Wenn man also beide Fahrzeugvarianten vergleichen möchte, muss man beim Brennstoffzellenauto auch den Herstellungsaufwand für den Wasserstoff berücksichtigen. Dafür fällt der hohe Herstellungsenergieaufwand für die Batterie weg. Unterm Strich unterscheidet sich am Ende die Klimabilanz beider Fahrzeugvarianten kaum.
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.[/i]
In Hamburg soll die größte Anlage für Wasserstoff-Elektrolyse weltweit entstehen. Der Standort hat ja erstmal alles, was man braucht, regenerative Energie vor Ort, Wasser...
Eine 100-Megawatt-Elektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff wäre eine neue technische Dimension. Die bislang größten Anlagen leisten allenfalls zehn Megawatt, in der Regel weniger. Eine solche Elektrolyse würde nach Angaben des Anlagenbauers Siemens ungefähr zwei Tonnen Wasserstoff pro Stunde produzieren. Mit dieser Stundenproduktion könnte ein Auto 200.000 Kilometer weit fahren, ein Lkw 25.000 Kilometer.
Zum Vergleich: Der Inlandsverkehr von PKW betrug um Jahr 2018 630 Mrd Kilometer. Aufs Jahr gerechnet (und die Anlage wird nicht explizit für den möglichen Wassertoff-Kraftfahrverkehr gebaut), würde die Anlage etwa 1,7 Mrd. PKW-Kilometer abwerfen. Die Anzahl an Standorten für solche "Mega"-Produktionsstätten dürfte in Deutschland begrenzt sein. Ohne das etwa die skandinavischen Länder massiv auf die Synthese von Wasserstoff setzen, wird hier nix passieren, vermute ich.
Nur weiter so. Ich lese hoch interessiert mit. Mitte 2020 wird meine Alfa Giulietta nach 9 Jahren Geschichte sein. Dann soll die letzte Nachhaltigkeitslücke geschlossen werden. Mobil möchte und muss ich weiterhin bleiben.
Im Moment tendiere ich zum E-Auto, da ich den Strom dafür zum größten Teil selbst produzieren (PV) und auch tagsüber aufladen kann. Noch ist aber nichts entschieden. Eines steht nur fest: ein Verbrenner wird es nicht mehr.
Der Post ist zwar schon etwas älter, aber für mich dann doch nochmal einen Einschub wert. 9 Jahre Nutzung für ein Auto sind eindeutig zu wenig.
Zu beobachten ist dieses "Umsteigen auf grün"-Gehabe immer wieder. Jeder muss ein Elektroauto haben, am besten gleich. Wenn ich in zehn Jahren noch immer meinen damals gebraucht erworbenen Diesel mit etwa 4,5 Litern Verbrauch auf 100 Kilometern fahren darf, bin ich noch immer grüner als diejenigen, die sich jetzt trendbedingt ein E-Fahrzeug anschaffen.
Ist man auf ein Fahrzeug angewiesen und benötigt ein neues, da das alte schlapp macht, sollte natürlich der elektrifizierte Antrieb bevorzugt werden (VW Polo Diesel um die 102 g/km Co2, Nissan Leaf circa 8g/km (energieproduktionsbereinigt an die 70g/km)) vorzuziehen. Die Welt wird es am Ende zwar nicht retten, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Anmerkung: Ich bin aus Unweltgründen in Radfahrreichweite zu meiner Arbeitsstelle gezogen und nutze das Auto tatsächlich nur, wenn es anders geht.
Aber was sollen wir hier weiter diskutieren, wenn du uns nicht einmal eine steile These hinwirfst, über die wir streiten können?
ok, dann hier eine irre wendung - Obwohl die Stadt Mainz bis an die Grenze des finanziell Möglichen gegangen ist, muss die heutige Verkehrssituation als katastrophaler denn je bezeichnet werden. In dem Maß, in dem das Chaos zugenommen hat, steigen die Gefährdungen durch Abgase, Lärm, Unfälle, Verbarrikadierungen der Fußgängerbereiche durch den ruhenden Verkehr, sowie die Zerstörung der soziologischen und ethischen Werte unserer Stadt." Allgemeine Zeitung, Dez. 1971
Das erschien, während das MIT im Auftrag des Club of Rome sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigte: „Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“
Dieses Wissen ist nun also schon so alt, wie der Freddi oder der xbuerger.
Im Endeffekt hat es die Gesellschaft aus reiner Bequemlichkeit also komplett verbockt, den SUV mit Fullspeed an die Wand gefahren und hofft nun auf den Airbag.
adlerkadabra schrieb:
Ich glaube da sind sich heute die meisten wirklichen Kenner der Materie einig.
Wenn man die hört: Stand jetzt ein optimal abgasgereinigter Diesel (wie ihn etwa Mazda in den USA verkauft, aber leider hier nicht). Stand bissel später: Brennstoffzelle.
Ich glaube auch hier - ohne dir zu Nahe treten zu wollen, dass die gezielte Desinformationskampagne der INSM wirkt. Quaschning, Professor für regeneratibe Energien, schreibt in seinem Faktencheck: Welches Auto hat die beste Klimabilanz? Eigentlich lässt sich die Frage ganz klar beantworten: Gar kein Auto. [...] Verschiedene Studien wie die vom ifo Institut oder dem ADAC bescheinigen dem Diesel eine genauso gute oder gar bessere Umweltbilanz wie dem Elektroauto mit Batterie. Viele Studien mit dieser Aussage gibt es allerdings nicht und bei den genannten Studien wurden verschiedene systematische Fehler entdeckt. Andere Studien sehen das Elektroauto mit Batterie eindeutig vorne. [...] Für den Betrieb eines Brennstoffzellenautos muss erst einmal Wasserstoff hergestellt und auf hohen Druck gebracht werden. Im Auto selbst muss dieser dann mit Hilfe einer Brennstoffzelle zurückverstromt werden. Beides verursacht hohe Verluste, sodass ein Brennstoffzellenauto fast dreimal so viel Strom zum Herstellen des nötigen Wasserstoffs braucht wie ein Batterieauto zum Laden der Batterien. Wenn man also beide Fahrzeugvarianten vergleichen möchte, muss man beim Brennstoffzellenauto auch den Herstellungsaufwand für den Wasserstoff berücksichtigen. Dafür fällt der hohe Herstellungsenergieaufwand für die Batterie weg. Unterm Strich unterscheidet sich am Ende die Klimabilanz beider Fahrzeugvarianten kaum.
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.[/i]
In Hamburg soll die größte Anlage für Wasserstoff-Elektrolyse weltweit entstehen. Der Standort hat ja erstmal alles, was man braucht, regenerative Energie vor Ort, Wasser...
Eine 100-Megawatt-Elektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff wäre eine neue technische Dimension. Die bislang größten Anlagen leisten allenfalls zehn Megawatt, in der Regel weniger. Eine solche Elektrolyse würde nach Angaben des Anlagenbauers Siemens ungefähr zwei Tonnen Wasserstoff pro Stunde produzieren. Mit dieser Stundenproduktion könnte ein Auto 200.000 Kilometer weit fahren, ein Lkw 25.000 Kilometer.
Zum Vergleich: Der Inlandsverkehr von PKW betrug um Jahr 2018 630 Mrd Kilometer. Aufs Jahr gerechnet (und die Anlage wird nicht explizit für den möglichen Wassertoff-Kraftfahrverkehr gebaut), würde die Anlage etwa 1,7 Mrd. PKW-Kilometer abwerfen. Die Anzahl an Standorten für solche "Mega"-Produktionsstätten dürfte in Deutschland begrenzt sein. Ohne das etwa die skandinavischen Länder massiv auf die Synthese von Wasserstoff setzen, wird hier nix passieren, vermute ich.
In Ländern mit höherem Anteil regenerativer Energie ( Österreich mit Wasserkraft zB ) ist ein E Fahrzeug nachhaltiger. Wasserstoff : Solange keine vernünftige Energiespeicherung von Windkraft stattfindet und die Anlagen oft leerdrehen , kann in dieser Zeit auch , egal mit welchem Wirkungsgrad , Wasserstoff erzeugt werden. Die Wasserstofferzeuger sind übrigens viel besser geworden. Man kann den in die Gasnetze einspeisen. In Hamburg soll nun eine grosse Anlage gebaut werden. Mal sehen , wie die funktioniert ...
Nur weiter so. Ich lese hoch interessiert mit. Mitte 2020 wird meine Alfa Giulietta nach 9 Jahren Geschichte sein. Dann soll die letzte Nachhaltigkeitslücke geschlossen werden. Mobil möchte und muss ich weiterhin bleiben.
Im Moment tendiere ich zum E-Auto, da ich den Strom dafür zum größten Teil selbst produzieren (PV) und auch tagsüber aufladen kann. Noch ist aber nichts entschieden. Eines steht nur fest: ein Verbrenner wird es nicht mehr.
obwohl ich es ja kaum noch mache, bin ich ja eigentlich leidenschaftlicher autofahrer, als junger student selbstverständlich taxi gefahren. hatte auch vieles hochwertige der ingeneurskunst gelegentlich mal unterm bobbes, und tatsächlich hat mich nichts so sehr geflasht, wie die beschleunigung von dem i3. das ist schon hammer!
obwohl ich es ja kaum noch mache, bin ich ja eigentlich leidenschaftlicher autofahrer, als junger student selbstverständlich taxi gefahren. hatte auch vieles hochwertige der ingeneurskunst gelegentlich mal unterm bobbes, und tatsächlich hat mich nichts so sehr geflasht, wie die beschleunigung von dem i3. das ist schon hammer!
obwohl ich es ja kaum noch mache, bin ich ja eigentlich leidenschaftlicher autofahrer, als junger student selbstverständlich taxi gefahren. hatte auch vieles hochwertige der ingeneurskunst gelegentlich mal unterm bobbes, und tatsächlich hat mich nichts so sehr geflasht, wie die beschleunigung von dem i3. das ist schon hammer!
Was mich aktuell vom E-PKW klar abhält, ist die mangelnde Infrastruktur fürs Aufladen (wenn auf Langstrecke unterwegs) ebenso wie die langen Ladezeiten.
Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann
Was mich aktuell vom E-PKW klar abhält, ist die mangelnde Infrastruktur fürs Aufladen (wenn auf Langstrecke unterwegs) ebenso wie die langen Ladezeiten.
Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann
Nun, da braucht es einfach eine Bedarfsanalyse. In meinem Fall sieht die so aus, dass ich äußerst selten mehr als 400 km am Stück fahre. D.h. 420-450 km Reichweite reichen mir. Laden kann ich zu Hause, unterwegs denke ich, dass die Ladeinfrastruktur innerhalb des nächsten Jahres auf ein vernünftiges Level kommen wird. Von daher also alles grün fürs E-Auto. Mal sehen.
Und Verbote sind, wie ich gehört habe, kontraproduktiv. Wobei die Lautlosigkeit schon ein gewisses Maß an Mehraufmerksamkeit seitens des Fahrers erfordern wird. Allerdings auch da: dort, wo Fußgänger unterwegs sind, halte ich mich mit dem Auto ohnehin nicht auf. Stadtfahrten u. Ä. mache ich schon viele Jahre nicht mehr.
obwohl ich es ja kaum noch mache, bin ich ja eigentlich leidenschaftlicher autofahrer, als junger student selbstverständlich taxi gefahren. hatte auch vieles hochwertige der ingeneurskunst gelegentlich mal unterm bobbes, und tatsächlich hat mich nichts so sehr geflasht, wie die beschleunigung von dem i3. das ist schon hammer!
obwohl ich es ja kaum noch mache, bin ich ja eigentlich leidenschaftlicher autofahrer, als junger student selbstverständlich taxi gefahren. hatte auch vieles hochwertige der ingeneurskunst gelegentlich mal unterm bobbes, und tatsächlich hat mich nichts so sehr geflasht, wie die beschleunigung von dem i3. das ist schon hammer!
Setz dich Mal in einen Tesla. Ich hatte Mal die Gelegenheit. So muss es im Rennauto sein.. Aber das ist nicht der Masstab. 70 kW , 350 km , 20000 E und Ausbau der regenerativen Energien. Dann wirds
Setz dich Mal in einen Tesla. Ich hatte Mal die Gelegenheit. So muss es im Rennauto sein.. Aber das ist nicht der Masstab. 70 kW , 350 km , 20000 E und Ausbau der regenerativen Energien. Dann wirds
Danke. Ich fuhr mal den großen. Der ist mir allerdings zu groß. Werde den kleinen mal testen.
Was mich aktuell vom E-PKW klar abhält, ist die mangelnde Infrastruktur fürs Aufladen (wenn auf Langstrecke unterwegs) ebenso wie die langen Ladezeiten.
Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann
Was mich aktuell vom E-PKW klar abhält, ist die mangelnde Infrastruktur fürs Aufladen (wenn auf Langstrecke unterwegs) ebenso wie die langen Ladezeiten.
Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann
Nun, da braucht es einfach eine Bedarfsanalyse. In meinem Fall sieht die so aus, dass ich äußerst selten mehr als 400 km am Stück fahre. D.h. 420-450 km Reichweite reichen mir. Laden kann ich zu Hause, unterwegs denke ich, dass die Ladeinfrastruktur innerhalb des nächsten Jahres auf ein vernünftiges Level kommen wird. Von daher also alles grün fürs E-Auto. Mal sehen.
Und Verbote sind, wie ich gehört habe, kontraproduktiv. Wobei die Lautlosigkeit schon ein gewisses Maß an Mehraufmerksamkeit seitens des Fahrers erfordern wird. Allerdings auch da: dort, wo Fußgänger unterwegs sind, halte ich mich mit dem Auto ohnehin nicht auf. Stadtfahrten u. Ä. mache ich schon viele Jahre nicht mehr.
Was mich aktuell vom E-PKW klar abhält, ist die mangelnde Infrastruktur fürs Aufladen (wenn auf Langstrecke unterwegs) ebenso wie die langen Ladezeiten.
Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann
Nun, da braucht es einfach eine Bedarfsanalyse. In meinem Fall sieht die so aus, dass ich äußerst selten mehr als 400 km am Stück fahre. D.h. 420-450 km Reichweite reichen mir. Laden kann ich zu Hause, unterwegs denke ich, dass die Ladeinfrastruktur innerhalb des nächsten Jahres auf ein vernünftiges Level kommen wird. Von daher also alles grün fürs E-Auto. Mal sehen.
Und Verbote sind, wie ich gehört habe, kontraproduktiv. Wobei die Lautlosigkeit schon ein gewisses Maß an Mehraufmerksamkeit seitens des Fahrers erfordern wird. Allerdings auch da: dort, wo Fußgänger unterwegs sind, halte ich mich mit dem Auto ohnehin nicht auf. Stadtfahrten u. Ä. mache ich schon viele Jahre nicht mehr.
Gemäß der Analyse eines klugen Mannes, die ich kürzlich las, befinden wir uns inmitten eines fundamentalen Wandels - kurz zusammengefasst: Priorität hat nicht mehr länger die Reihenfolge Planung - Produktion - Verbrauch, vielmehr hat sich das gewandelt zu: Konsum/Verbrauch (Handeln) - Analyse - Produktion. Wenn ich es recht verstehe, steckt genau dieser Wandel auch hinter dem Konzept der Plattformökonomie. Hier dürfte der arg strapazierte Begriff des Paradigmenwechsels tatsächlich angebracht sein.
Bezogen auf Auto und Mobilität stimme ich Dir also zu, WA: ab einer gewissen Breite des Handelns - immer mehr Leute entscheiden sich für das E-Konzept - wird die Infrastruktur sehr rasch nachziehen.
Für mich persönlich ist die Wechsel-Entscheidung, die auch bald mal ansteht, nach wie vor nicht eindeutig. Es gibt offenbar ernst zu nehmende Studien, die besagen, die Ökobilanz eines E-PKW im Vergleich mit einem vernünftig abgasgereinigten herkömmlichen Auto sei, bei durchschnittlicher Laufleistung, erst im 7. Betriebsjahr positiv. Da bekommt er allerdings bald schon sein elektrisches Gnadenbrot. (Es sei denn, man entscheidet sich für Bio-Elektrizität, gestaltet den Motorraum zum Aquarium um und setzt da 4 solcher geflossten Freunde aus dem Amazonas rein, immer zwei arbeitend, zwei ruhend im Wechsel - abends paar Brösel Fischfutter in den Tank, das wars https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/amazonas-forscher-entdecken-rekord-zitteraal-a-1286118.html )
P.S. Das Problem der Lautlosigkeit wäre dahingehend zu lösen, dass i3 & Konsorten "Im Herzen von Europa" vor sich hinsummen.
Setz dich Mal in einen Tesla. Ich hatte Mal die Gelegenheit. So muss es im Rennauto sein.. Aber das ist nicht der Masstab. 70 kW , 350 km , 20000 E und Ausbau der regenerativen Energien. Dann wirds
Setz dich Mal in einen Tesla. Ich hatte Mal die Gelegenheit. So muss es im Rennauto sein.. Aber das ist nicht der Masstab. 70 kW , 350 km , 20000 E und Ausbau der regenerativen Energien. Dann wirds
Danke. Ich fuhr mal den großen. Der ist mir allerdings zu groß. Werde den kleinen mal testen.
Mhhh , soll ja toll fahren , aber die Qualität soll wenig erbaulich sein. Andererseits ist das eine Frage der Garantiebedingungen. E- Autos brauchen kein Öl , wenig Bremsen ( Rekuperation ! ) , haben keinen Motorverschleiss weil beruehrungslos , haben kein Getriebe ( die meisten ) , Batterielebensdauer theoretisch gleich Fahrzeuglebensdauer. Eine Inspektion darf also nicht mehr als 200 E Kosten , ist wenig zu inspizieren und zu wechseln. Tesla hat Autos mit 300000 Milen gezeigt , die Batterie hat halt verloren ... Die gehen selten schlagartig kaputt , sondern verlieren Kapazität. Die Inverter usw sollten ewig halten , die weitere Elektronik ebenfalls. Wenn das , was da ist noch reicht ( die Restreichweite ), spricht theoretisch nichts gegen 400000 km. Ob es wirklich so ist , schwer zu sagen.
Wir kommen ungefähr von hier, irgendein Krankenkassenfuzzis will diese gesundheitsgefährdenden Monster schnell wieder verbieten lassen.
Da lümmeln sie nun also am Wegesrand rum, die nur knapp drei Monate haltbaren E-Scooter, über die auch gerüchtet wird, dass ihr Geschäftsmodell - ähnlich wie beim Mitbewerber Leihrad - mehr so das Geschäft mit den Userdaten wäre.
Nichts desto trotz meint man dieser Tage manches mal, dass E-Mobilität mindestens genauso heiß ist, wie die T-Aktie in den 90ern.
Dabei scheint die Rechnung tatsächlich nicht ganz einfach zu sein, lungern doch die ganzen seltenen Erden noch in unseren alten Smartphones rum, und die künftigen Väter der Minenkinder machen sich ohne Rohstoffe auf den Weg hierher.
Jetzt ist die Idee des Elektromotors nicht sonderlich neu, noch bevor Karl Benz seinen Verbrennungsmotor vorstellen konnte, waren Fahrzeuge mit einem Elektromotor sehr beliebt.
So gab es Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA fast doppelt so viele Elektrofahrzeuge wie Benziner. Erst mit dem elektrischen Anlasser für den Ottomotor in 1911 änderte sich dies schlagartig.
Indes hat es durchaus Gründe, dass dieser Tage das Thema wieder hoch gehandelt wird. So wird die Debatte weniger vom "Peak Oil" geprägt, sondern von Schüler*innen und Studierenden, die sich zusammen mit Profis für einen etwas nachhaltigeren Umgang mit den letzten verbliebenen Ressourcen einsetzen.
Insofern könnte es tatsächlich einiges zu bereden geben...
Wie dem auch sei, die Nachteile des Elektromotors wurden in letzter Zeit ausführlich in der Öffentlichkeit diskutiert. Wer in kürze auf den neusten Stand in der Frage kommen möchte, ob die Elektromobilität die Umwelt retten kann, dem sei diese ARD Reportage ans Herz gelegt: https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzRiZjFlY2U0LTY1ZmYtNGI3NC04MWU3LTAyNDgzN2UxZjE0Yw/
Es macht den Eindruck, als ob wir blindlinks in eine Sackgasse laufen und alle wissen es: Die Elektromobilität wird die Fragen der Zukunft nicht lösen können.
Obwohl die Herstellung das Elektroauto massive Umweltschäden verursacht, wird das Narrativ von der umweltschonenden Zukunftstechnologie weiter aufgebaut. Es wurde viel Kapital investiert und Point of no Return ist schon längst erreicht, also wird die Flucht nach vorne angetreten. Es werden immer neue Fabriken gebaut. Keiner möchte den Hype verpassen. Alle wollen in den Markt hinein. Kasse machen.
Dabei gibt es vielversprechende Technologien, die allerdings warten müssen, bis der Markt alle Lithiumvorkommen ausgeschöpft und sehr viele Böden auf dieser Welt unbrauchbar gemacht hat.
Der Markt ist so toll.
ok, dann hier eine irre wendung -
Obwohl die Stadt Mainz bis an die Grenze des finanziell Möglichen gegangen ist, muss die heutige Verkehrssituation als katastrophaler denn je bezeichnet werden. In dem Maß, in dem das Chaos zugenommen hat, steigen die Gefährdungen durch Abgase, Lärm, Unfälle, Verbarrikadierungen der Fußgängerbereiche durch den ruhenden Verkehr, sowie die Zerstörung der soziologischen und ethischen Werte unserer Stadt."
Allgemeine Zeitung, Dez. 1971
Das erschien, während das MIT im Auftrag des Club of Rome sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigte:
„Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“
Dieses Wissen ist nun also schon so alt, wie der Freddi oder der xbuerger.
Im Endeffekt hat es die Gesellschaft aus reiner Bequemlichkeit also komplett verbockt, den SUV mit Fullspeed an die Wand gefahren und hofft nun auf den Airbag.
Ich glaube auch hier - ohne dir zu Nahe treten zu wollen, dass die gezielte Desinformationskampagne der INSM wirkt. Quaschning, Professor für regeneratibe Energien, schreibt in seinem Faktencheck:
Welches Auto hat die beste Klimabilanz?
Eigentlich lässt sich die Frage ganz klar beantworten: Gar kein Auto.
[...]
Verschiedene Studien wie die vom ifo Institut oder dem ADAC bescheinigen dem Diesel eine genauso gute oder gar bessere Umweltbilanz wie dem Elektroauto mit Batterie. Viele Studien mit dieser Aussage gibt es allerdings nicht und bei den genannten Studien wurden verschiedene systematische Fehler entdeckt. Andere Studien sehen das Elektroauto mit Batterie eindeutig vorne.
[...]
Für den Betrieb eines Brennstoffzellenautos muss erst einmal Wasserstoff hergestellt und auf hohen Druck gebracht werden. Im Auto selbst muss dieser dann mit Hilfe einer Brennstoffzelle zurückverstromt werden. Beides verursacht hohe Verluste, sodass ein Brennstoffzellenauto fast dreimal so viel Strom zum Herstellen des nötigen Wasserstoffs braucht wie ein Batterieauto zum Laden der Batterien. Wenn man also beide Fahrzeugvarianten vergleichen möchte, muss man beim Brennstoffzellenauto auch den Herstellungsaufwand für den Wasserstoff berücksichtigen. Dafür fällt der hohe Herstellungsenergieaufwand für die Batterie weg. Unterm Strich unterscheidet sich am Ende die Klimabilanz beider Fahrzeugvarianten kaum.
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.
ich denke die grundproblematik dieser doku spiegelt sich schon in der fragestellung, die sie in ihrem titel aufwirft.
"kann das elektroauto die umwelt retten?"
Ein frage, die so mit sicherheit niemand, der sich ernsthaft mit dem thema auseinandersetzt mit ja beantworten wird.
so fusst die doku von grund auf auf einem strohmannargument, was sich in der qualitaet der kompletten doku wiederspiegelt.
die kritik am lithiumanbau geht zumindest mal zum teil ins leere, der abbau in der atacama findet bereits seit jahrzehnten statt, zum teil geht es auf kaliumabbau zurueck, bei dem lithium als nebenprodukt mit abgebaut wird.
ausserdem wird ignoriert, dass selbstverstaendlich auch lithium unter entsprechenden auflagen abgebaut werden kann, die dann durchgesetzt werden muessen.
parallel dazu suggeriert die doku die erdoel gewinnung waere komplett unproblematisch, was sie ja nicht ist. nigeria, teersaende, menschenrechte etc....
wuerden wir an den verbrennungsmotor die gleichen massstaebe anlegen, wie wir sie jetzt auf einmal anlegen wollen, haetten wir ihn wohl gar nicht eingefuehrt.
wie gering die aktualitaet der doku ist, zeigt, dass sie immer noch zahlen einer schon vor./seit 2 jahren missinterpretierten schwedischen metastudie zitiert. ich moechte daruf jetzt gar nicht im detail eingehen, aber ich habe nicht den eindruck, dass diese doku ueberhaupt nur einen beitrag zur diskussion liefert, geschweige denn, dass sie eine aktuelle zusammenfassung zum thema liefern kann.
ein recht sueffisante auseinandersetzung mit der doku fuehrt der graslutscher hier:
https://graslutscher.de/wie-eine-ard-doku-absurdes-zeug-ueber-elektromobilitaet-verbreitet-und-dadurch-den-klimawandel-verstaerkt/
Wenn man die hört: Stand jetzt ein optimal abgasgereinigter Diesel (wie ihn etwa Mazda in den USA verkauft, aber leider hier nicht). Stand bissel später: Brennstoffzelle.
Der Elektromotor selbst ist brauchbar, nur die Energie muss anders bereit gestellt werden. Brennstoffelle (?), ansonsten muss Wasserstoff bei! Mit dem Nachteil allerdings, dass der Absatz von Leoparden in die Erdölproduktionstaaten alsbald einbricht.
Wie dem auch sei, die Nachteile des Elektromotors wurden in letzter Zeit ausführlich in der Öffentlichkeit diskutiert. Wer in kürze auf den neusten Stand in der Frage kommen möchte, ob die Elektromobilität die Umwelt retten kann, dem sei diese ARD Reportage ans Herz gelegt: https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzRiZjFlY2U0LTY1ZmYtNGI3NC04MWU3LTAyNDgzN2UxZjE0Yw/
Es macht den Eindruck, als ob wir blindlinks in eine Sackgasse laufen und alle wissen es: Die Elektromobilität wird die Fragen der Zukunft nicht lösen können.
Obwohl die Herstellung das Elektroauto massive Umweltschäden verursacht, wird das Narrativ von der umweltschonenden Zukunftstechnologie weiter aufgebaut. Es wurde viel Kapital investiert und Point of no Return ist schon längst erreicht, also wird die Flucht nach vorne angetreten. Es werden immer neue Fabriken gebaut. Keiner möchte den Hype verpassen. Alle wollen in den Markt hinein. Kasse machen.
Dabei gibt es vielversprechende Technologien, die allerdings warten müssen, bis der Markt alle Lithiumvorkommen ausgeschöpft und sehr viele Böden auf dieser Welt unbrauchbar gemacht hat.
Der Markt ist so toll.
ok, dann hier eine irre wendung -
Obwohl die Stadt Mainz bis an die Grenze des finanziell Möglichen gegangen ist, muss die heutige Verkehrssituation als katastrophaler denn je bezeichnet werden. In dem Maß, in dem das Chaos zugenommen hat, steigen die Gefährdungen durch Abgase, Lärm, Unfälle, Verbarrikadierungen der Fußgängerbereiche durch den ruhenden Verkehr, sowie die Zerstörung der soziologischen und ethischen Werte unserer Stadt."
Allgemeine Zeitung, Dez. 1971
Das erschien, während das MIT im Auftrag des Club of Rome sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigte:
„Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“
Dieses Wissen ist nun also schon so alt, wie der Freddi oder der xbuerger.
Im Endeffekt hat es die Gesellschaft aus reiner Bequemlichkeit also komplett verbockt, den SUV mit Fullspeed an die Wand gefahren und hofft nun auf den Airbag.
Ich glaube auch hier - ohne dir zu Nahe treten zu wollen, dass die gezielte Desinformationskampagne der INSM wirkt. Quaschning, Professor für regeneratibe Energien, schreibt in seinem Faktencheck:
Welches Auto hat die beste Klimabilanz?
Eigentlich lässt sich die Frage ganz klar beantworten: Gar kein Auto.
[...]
Verschiedene Studien wie die vom ifo Institut oder dem ADAC bescheinigen dem Diesel eine genauso gute oder gar bessere Umweltbilanz wie dem Elektroauto mit Batterie. Viele Studien mit dieser Aussage gibt es allerdings nicht und bei den genannten Studien wurden verschiedene systematische Fehler entdeckt. Andere Studien sehen das Elektroauto mit Batterie eindeutig vorne.
[...]
Für den Betrieb eines Brennstoffzellenautos muss erst einmal Wasserstoff hergestellt und auf hohen Druck gebracht werden. Im Auto selbst muss dieser dann mit Hilfe einer Brennstoffzelle zurückverstromt werden. Beides verursacht hohe Verluste, sodass ein Brennstoffzellenauto fast dreimal so viel Strom zum Herstellen des nötigen Wasserstoffs braucht wie ein Batterieauto zum Laden der Batterien. Wenn man also beide Fahrzeugvarianten vergleichen möchte, muss man beim Brennstoffzellenauto auch den Herstellungsaufwand für den Wasserstoff berücksichtigen. Dafür fällt der hohe Herstellungsenergieaufwand für die Batterie weg. Unterm Strich unterscheidet sich am Ende die Klimabilanz beider Fahrzeugvarianten kaum.
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.
In Hamburg soll die größte Anlage für Wasserstoff-Elektrolyse weltweit entstehen. Der Standort hat ja erstmal alles, was man braucht, regenerative Energie vor Ort, Wasser...
spon.de schreibt
Zum Vergleich: Der Inlandsverkehr von PKW betrug um Jahr 2018 630 Mrd Kilometer. Aufs Jahr gerechnet (und die Anlage wird nicht explizit für den möglichen Wassertoff-Kraftfahrverkehr gebaut), würde die Anlage etwa 1,7 Mrd. PKW-Kilometer abwerfen. Die Anzahl an Standorten für solche "Mega"-Produktionsstätten dürfte in Deutschland begrenzt sein. Ohne das etwa die skandinavischen Länder massiv auf die Synthese von Wasserstoff setzen, wird hier nix passieren, vermute ich.
Mitte 2020 wird meine Alfa Giulietta nach 9 Jahren Geschichte sein. Dann soll die letzte Nachhaltigkeitslücke geschlossen werden. Mobil möchte und muss ich weiterhin bleiben.
Im Moment tendiere ich zum E-Auto, da ich den Strom dafür zum größten Teil selbst produzieren (PV) und auch tagsüber aufladen kann. Noch ist aber nichts entschieden. Eines steht nur fest: ein Verbrenner wird es nicht mehr.
Zu beobachten ist dieses "Umsteigen auf grün"-Gehabe immer wieder. Jeder muss ein Elektroauto haben, am besten gleich. Wenn ich in zehn Jahren noch immer meinen damals gebraucht erworbenen Diesel mit etwa 4,5 Litern Verbrauch auf 100 Kilometern fahren darf, bin ich noch immer grüner als diejenigen, die sich jetzt trendbedingt ein E-Fahrzeug anschaffen.
Ist man auf ein Fahrzeug angewiesen und benötigt ein neues, da das alte schlapp macht, sollte natürlich der elektrifizierte Antrieb bevorzugt werden (VW Polo Diesel um die 102 g/km Co2, Nissan Leaf circa 8g/km (energieproduktionsbereinigt an die 70g/km)) vorzuziehen. Die Welt wird es am Ende zwar nicht retten, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Anmerkung: Ich bin aus Unweltgründen in Radfahrreichweite zu meiner Arbeitsstelle gezogen und nutze das Auto tatsächlich nur, wenn es anders geht.
ok, dann hier eine irre wendung -
Obwohl die Stadt Mainz bis an die Grenze des finanziell Möglichen gegangen ist, muss die heutige Verkehrssituation als katastrophaler denn je bezeichnet werden. In dem Maß, in dem das Chaos zugenommen hat, steigen die Gefährdungen durch Abgase, Lärm, Unfälle, Verbarrikadierungen der Fußgängerbereiche durch den ruhenden Verkehr, sowie die Zerstörung der soziologischen und ethischen Werte unserer Stadt."
Allgemeine Zeitung, Dez. 1971
Das erschien, während das MIT im Auftrag des Club of Rome sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigte:
„Wenn die gegenwärtige Zunahme der Weltbevölkerung, der Industrialisierung, der Umweltverschmutzung, der Nahrungsmittelproduktion und der Ausbeutung von natürlichen Rohstoffen unverändert anhält, werden die absoluten Wachstumsgrenzen auf der Erde im Laufe der nächsten hundert Jahre erreicht.“
Dieses Wissen ist nun also schon so alt, wie der Freddi oder der xbuerger.
Im Endeffekt hat es die Gesellschaft aus reiner Bequemlichkeit also komplett verbockt, den SUV mit Fullspeed an die Wand gefahren und hofft nun auf den Airbag.
Ich glaube auch hier - ohne dir zu Nahe treten zu wollen, dass die gezielte Desinformationskampagne der INSM wirkt. Quaschning, Professor für regeneratibe Energien, schreibt in seinem Faktencheck:
Welches Auto hat die beste Klimabilanz?
Eigentlich lässt sich die Frage ganz klar beantworten: Gar kein Auto.
[...]
Verschiedene Studien wie die vom ifo Institut oder dem ADAC bescheinigen dem Diesel eine genauso gute oder gar bessere Umweltbilanz wie dem Elektroauto mit Batterie. Viele Studien mit dieser Aussage gibt es allerdings nicht und bei den genannten Studien wurden verschiedene systematische Fehler entdeckt. Andere Studien sehen das Elektroauto mit Batterie eindeutig vorne.
[...]
Für den Betrieb eines Brennstoffzellenautos muss erst einmal Wasserstoff hergestellt und auf hohen Druck gebracht werden. Im Auto selbst muss dieser dann mit Hilfe einer Brennstoffzelle zurückverstromt werden. Beides verursacht hohe Verluste, sodass ein Brennstoffzellenauto fast dreimal so viel Strom zum Herstellen des nötigen Wasserstoffs braucht wie ein Batterieauto zum Laden der Batterien. Wenn man also beide Fahrzeugvarianten vergleichen möchte, muss man beim Brennstoffzellenauto auch den Herstellungsaufwand für den Wasserstoff berücksichtigen. Dafür fällt der hohe Herstellungsenergieaufwand für die Batterie weg. Unterm Strich unterscheidet sich am Ende die Klimabilanz beider Fahrzeugvarianten kaum.
Derzeit wird ein Großteil des Wasserstoffs in Deutschland aus Erdgas gewonnen. Vorteile für den Klimaschutz lassen sich damit nicht generieren.
In Hamburg soll die größte Anlage für Wasserstoff-Elektrolyse weltweit entstehen. Der Standort hat ja erstmal alles, was man braucht, regenerative Energie vor Ort, Wasser...
spon.de schreibt
Zum Vergleich: Der Inlandsverkehr von PKW betrug um Jahr 2018 630 Mrd Kilometer. Aufs Jahr gerechnet (und die Anlage wird nicht explizit für den möglichen Wassertoff-Kraftfahrverkehr gebaut), würde die Anlage etwa 1,7 Mrd. PKW-Kilometer abwerfen. Die Anzahl an Standorten für solche "Mega"-Produktionsstätten dürfte in Deutschland begrenzt sein. Ohne das etwa die skandinavischen Länder massiv auf die Synthese von Wasserstoff setzen, wird hier nix passieren, vermute ich.
Mitte 2020 wird meine Alfa Giulietta nach 9 Jahren Geschichte sein. Dann soll die letzte Nachhaltigkeitslücke geschlossen werden. Mobil möchte und muss ich weiterhin bleiben.
Im Moment tendiere ich zum E-Auto, da ich den Strom dafür zum größten Teil selbst produzieren (PV) und auch tagsüber aufladen kann. Noch ist aber nichts entschieden. Eines steht nur fest: ein Verbrenner wird es nicht mehr.
Nicht wirklich. Aber es hat ja auch noch Zeit.
Wofür meinst du, werde ich mich dann entscheiden?
Nicht wirklich. Aber es hat ja auch noch Zeit.
Wofür meinst du, werde ich mich dann entscheiden?
Nicht wirklich. Aber es hat ja auch noch Zeit.
Wofür meinst du, werde ich mich dann entscheiden?
Ok, Danke!
Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann
Nun, da braucht es einfach eine Bedarfsanalyse.
In meinem Fall sieht die so aus, dass ich äußerst selten mehr als 400 km am Stück fahre. D.h. 420-450 km Reichweite reichen mir. Laden kann ich zu Hause, unterwegs denke ich, dass die Ladeinfrastruktur innerhalb des nächsten Jahres auf ein vernünftiges Level kommen wird. Von daher also alles grün fürs E-Auto.
Mal sehen.
Und Verbote sind, wie ich gehört habe, kontraproduktiv.
Wobei die Lautlosigkeit schon ein gewisses Maß an Mehraufmerksamkeit seitens des Fahrers erfordern wird. Allerdings auch da: dort, wo Fußgänger unterwegs sind, halte ich mich mit dem Auto ohnehin nicht auf. Stadtfahrten u. Ä. mache ich schon viele Jahre nicht mehr.
Ok, Danke!
Danke.
Ich fuhr mal den großen. Der ist mir allerdings zu groß.
Werde den kleinen mal testen.
Okay, könnte man nutzen um ins Forum zu gehen und Invektiven etwa gegen den WA platzieren. Z.B.: e-mobiler WA? Gehört definitiv verboten, dass der Typ sich zu allem anderen auch noch lautlos von hinten nähern kann
Nun, da braucht es einfach eine Bedarfsanalyse.
In meinem Fall sieht die so aus, dass ich äußerst selten mehr als 400 km am Stück fahre. D.h. 420-450 km Reichweite reichen mir. Laden kann ich zu Hause, unterwegs denke ich, dass die Ladeinfrastruktur innerhalb des nächsten Jahres auf ein vernünftiges Level kommen wird. Von daher also alles grün fürs E-Auto.
Mal sehen.
Und Verbote sind, wie ich gehört habe, kontraproduktiv.
Wobei die Lautlosigkeit schon ein gewisses Maß an Mehraufmerksamkeit seitens des Fahrers erfordern wird. Allerdings auch da: dort, wo Fußgänger unterwegs sind, halte ich mich mit dem Auto ohnehin nicht auf. Stadtfahrten u. Ä. mache ich schon viele Jahre nicht mehr.
Gemäß der Analyse eines klugen Mannes, die ich kürzlich las, befinden wir uns inmitten eines fundamentalen Wandels - kurz zusammengefasst: Priorität hat nicht mehr länger die Reihenfolge Planung - Produktion - Verbrauch, vielmehr hat sich das gewandelt zu: Konsum/Verbrauch (Handeln) - Analyse - Produktion. Wenn ich es recht verstehe, steckt genau dieser Wandel auch hinter dem Konzept der Plattformökonomie. Hier dürfte der arg strapazierte Begriff des Paradigmenwechsels tatsächlich angebracht sein.
Bezogen auf Auto und Mobilität stimme ich Dir also zu, WA: ab einer gewissen Breite des Handelns - immer mehr Leute entscheiden sich für das E-Konzept - wird die Infrastruktur sehr rasch nachziehen.
Für mich persönlich ist die Wechsel-Entscheidung, die auch bald mal ansteht, nach wie vor nicht eindeutig. Es gibt offenbar ernst zu nehmende Studien, die besagen, die Ökobilanz eines E-PKW im Vergleich mit einem vernünftig abgasgereinigten herkömmlichen Auto sei, bei durchschnittlicher Laufleistung, erst im 7. Betriebsjahr positiv. Da bekommt er allerdings bald schon sein elektrisches Gnadenbrot. (Es sei denn, man entscheidet sich für Bio-Elektrizität, gestaltet den Motorraum zum Aquarium um und setzt da 4 solcher geflossten Freunde aus dem Amazonas rein, immer zwei arbeitend, zwei ruhend im Wechsel - abends paar Brösel Fischfutter in den Tank, das wars https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/amazonas-forscher-entdecken-rekord-zitteraal-a-1286118.html )
P.S. Das Problem der Lautlosigkeit wäre dahingehend zu lösen, dass i3 & Konsorten "Im Herzen von Europa" vor sich hinsummen.
Danke.
Ich fuhr mal den großen. Der ist mir allerdings zu groß.
Werde den kleinen mal testen.