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E-Mobilität

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adlerkadabra schrieb:

mikulle schrieb:

Die Tagesschau hat mal eben den Bogen von der SGE zur E-Mobilität gespannt:

E-Mobilität = Eintracht-Mobilität.

Hütter, in der PK hat er es gesagt: "Im Stadion wird uns wieder eine unglaubliche Stimmung entgegenkommen, die uns elektrisieren soll". q.e.d.
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Bei den ganzen Ebbelwoi-Fürzen ist das aber auch keine "saubere" Energie.
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Das ist leider wahr. Klimakiller Methangas. Immerhin ist es geruchlos, aber auch leicht entflammbar. Dafür könnte der Herr Beuth sich interessieren.
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Nur weiter so. Ich lese hoch interessiert mit.
Mitte 2020 wird meine Alfa Giulietta nach 9 Jahren Geschichte sein. Dann soll die letzte Nachhaltigkeitslücke geschlossen werden. Mobil möchte und muss ich weiterhin bleiben.

Im Moment tendiere ich zum E-Auto, da ich den Strom dafür zum größten Teil selbst produzieren (PV) und auch tagsüber aufladen kann. Noch ist aber nichts entschieden. Eines steht nur fest: ein Verbrenner wird es nicht mehr.
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Der Post ist zwar schon etwas älter, aber für mich dann doch nochmal einen Einschub wert. 9 Jahre Nutzung für ein Auto sind eindeutig zu wenig.

Zu beobachten ist dieses "Umsteigen auf grün"-Gehabe immer wieder. Jeder muss ein Elektroauto haben, am besten gleich. Wenn ich in zehn Jahren noch immer meinen damals gebraucht erworbenen Diesel mit etwa 4,5 Litern Verbrauch auf 100 Kilometern fahren darf, bin ich noch immer grüner als diejenigen, die sich jetzt trendbedingt ein E-Fahrzeug anschaffen.

Ist man auf ein Fahrzeug angewiesen und benötigt ein neues, da das alte schlapp macht, sollte natürlich der elektrifizierte Antrieb bevorzugt werden (VW Polo Diesel um die 102 g/km Co2, Nissan Leaf circa 8g/km (energieproduktionsbereinigt an die 70g/km)) vorzuziehen. Die Welt wird es am Ende zwar nicht retten, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Anmerkung: Ich bin aus Unweltgründen in Radfahrreichweite zu meiner Arbeitsstelle gezogen und nutze das Auto tatsächlich nur, wenn es anders geht.
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Der Post ist zwar schon etwas älter, aber für mich dann doch nochmal einen Einschub wert. 9 Jahre Nutzung für ein Auto sind eindeutig zu wenig.

Zu beobachten ist dieses "Umsteigen auf grün"-Gehabe immer wieder. Jeder muss ein Elektroauto haben, am besten gleich. Wenn ich in zehn Jahren noch immer meinen damals gebraucht erworbenen Diesel mit etwa 4,5 Litern Verbrauch auf 100 Kilometern fahren darf, bin ich noch immer grüner als diejenigen, die sich jetzt trendbedingt ein E-Fahrzeug anschaffen.

Ist man auf ein Fahrzeug angewiesen und benötigt ein neues, da das alte schlapp macht, sollte natürlich der elektrifizierte Antrieb bevorzugt werden (VW Polo Diesel um die 102 g/km Co2, Nissan Leaf circa 8g/km (energieproduktionsbereinigt an die 70g/km)) vorzuziehen. Die Welt wird es am Ende zwar nicht retten, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Anmerkung: Ich bin aus Unweltgründen in Radfahrreichweite zu meiner Arbeitsstelle gezogen und nutze das Auto tatsächlich nur, wenn es anders geht.
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Da gebe ich dir im Prinzip vollkommen recht. Das Dumme ist nur, dass Fahrzeuge (ich schließe jetzt mal von meinem auf andere) heute anscheinend so gebaut werden, dass sie nach neun Jahren in einen Reparaturzyklus kommen, der nicht mehr zu finanzieren ist.
Das mit dem alten Diesel möchte ich mal bezweifeln, aber im Prinzip stimme ich dir zu.
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Da gebe ich dir im Prinzip vollkommen recht. Das Dumme ist nur, dass Fahrzeuge (ich schließe jetzt mal von meinem auf andere) heute anscheinend so gebaut werden, dass sie nach neun Jahren in einen Reparaturzyklus kommen, der nicht mehr zu finanzieren ist.
Das mit dem alten Diesel möchte ich mal bezweifeln, aber im Prinzip stimme ich dir zu.
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Schön, dass wir prinzipiell einer Meinung sind.
WuerzburgerAdler schrieb:

Das Dumme ist nur, dass Fahrzeuge (ich schließe jetzt mal von meinem auf andere) heute anscheinend so gebaut werden, dass sie nach neun Jahren in einen Reparaturzyklus kommen, der nicht mehr zu finanzieren ist.
Das mag sein und wäre dann auch zu bedauern. Wenn ich in den Motorraum meines Fahrzeuges schaue, bezweifle ich auch, dass ich selbst viel mehr als Flüssigkeiten nachfüllen/wechseln und vielleicht noch die Batterie wechseln kann.
WuerzburgerAdler schrieb:

Das mit dem alten Diesel möchte ich mal bezweifeln
Ich nehme an, dass du dich nicht auf etwas beziehst, das ich genannt habe, sondern Uraltdiesel ins Feld führst. Dazu müsste man sich die Zahlen anschauen. Im Allgemeinen dürften die eh in aller Regel nur noch bei Liebhabern in der Garage stehen. Wenn da aber ungefiltert das Frittenfett hinten rausgepustet wird, ist dann eventuell doch über eine Neuanschaffung nachzudenken. Zumal diese Fahrzeuge weit mehr als deine 9 Jahre im Dienst gestanden haben dürften.
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Wobei es auch ein Witz ist PS Monster, grosse SUV's etc jetzt mit Elektromotoren auszustatten deren Batterie(en) fast soviel wiegen wie ein fossiler Kleinwagen und dann noch diese “Elektroautos“ steuerlich zu fördern und Ihre exorbitanten Anschaffungskosten dadurch wieder dem Steuerzahler aufzubrummen, dass es ja eh zu 90 % “Geschäftswägen“ sind..
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Wobei es auch ein Witz ist PS Monster, grosse SUV's etc jetzt mit Elektromotoren auszustatten deren Batterie(en) fast soviel wiegen wie ein fossiler Kleinwagen und dann noch diese “Elektroautos“ steuerlich zu fördern und Ihre exorbitanten Anschaffungskosten dadurch wieder dem Steuerzahler aufzubrummen, dass es ja eh zu 90 % “Geschäftswägen“ sind..
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municadler schrieb:

Wobei es auch ein Witz ist PS Monster, grosse SUV's etc jetzt mit Elektromotoren auszustatten deren Batterie(en) fast soviel wiegen wie ein fossiler Kleinwagen und dann noch diese “Elektroautos“ steuerlich zu fördern und Ihre exorbitanten Anschaffungskosten dadurch wieder dem Steuerzahler aufzubrummen, dass es ja eh zu 90 % “Geschäftswägen“ sind..

In der Tat. Zumal Einigkeit darüber zu bestehen scheint, dass speziell große, leistungsstarke Antriebe - etwa für Busse, LKWs etc. - mit der Brennstoffzellentechnologie optimaler betrieben werden können.
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municadler schrieb:

Wobei es auch ein Witz ist PS Monster, grosse SUV's etc jetzt mit Elektromotoren auszustatten deren Batterie(en) fast soviel wiegen wie ein fossiler Kleinwagen und dann noch diese “Elektroautos“ steuerlich zu fördern und Ihre exorbitanten Anschaffungskosten dadurch wieder dem Steuerzahler aufzubrummen, dass es ja eh zu 90 % “Geschäftswägen“ sind..

In der Tat. Zumal Einigkeit darüber zu bestehen scheint, dass speziell große, leistungsstarke Antriebe - etwa für Busse, LKWs etc. - mit der Brennstoffzellentechnologie optimaler betrieben werden können.
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adlerkadabra schrieb:

municadler schrieb:

Wobei es auch ein Witz ist PS Monster, grosse SUV's etc jetzt mit Elektromotoren auszustatten deren Batterie(en) fast soviel wiegen wie ein fossiler Kleinwagen und dann noch diese “Elektroautos“ steuerlich zu fördern und Ihre exorbitanten Anschaffungskosten dadurch wieder dem Steuerzahler aufzubrummen, dass es ja eh zu 90 % “Geschäftswägen“ sind..

In der Tat. Zumal Einigkeit darüber zu bestehen scheint, dass speziell große, leistungsstarke Antriebe - etwa für Busse, LKWs etc. - mit der Brennstoffzellentechnologie optimaler betrieben werden können.

Haargenauso ist es. Reine Elektrofahrzeuge machen nur als Kleinfahrzeuge Sinn. Im Zweifel auch nur im Stadtverkehr.
Wir machen jetzt mit einem E Auto Wahn wieder den Fehler, bessere Alternativen zu verschlafen.

Ich denke in 10 Jahren muss und sollte es einen Energiemix geben von 1/3 Elektro
1/3 Brennstoffzelle, Gas etc sowie nach wie vor 1/3 Benzin/Diesel

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adlerkadabra schrieb:

municadler schrieb:

Wobei es auch ein Witz ist PS Monster, grosse SUV's etc jetzt mit Elektromotoren auszustatten deren Batterie(en) fast soviel wiegen wie ein fossiler Kleinwagen und dann noch diese “Elektroautos“ steuerlich zu fördern und Ihre exorbitanten Anschaffungskosten dadurch wieder dem Steuerzahler aufzubrummen, dass es ja eh zu 90 % “Geschäftswägen“ sind..

In der Tat. Zumal Einigkeit darüber zu bestehen scheint, dass speziell große, leistungsstarke Antriebe - etwa für Busse, LKWs etc. - mit der Brennstoffzellentechnologie optimaler betrieben werden können.

Haargenauso ist es. Reine Elektrofahrzeuge machen nur als Kleinfahrzeuge Sinn. Im Zweifel auch nur im Stadtverkehr.
Wir machen jetzt mit einem E Auto Wahn wieder den Fehler, bessere Alternativen zu verschlafen.

Ich denke in 10 Jahren muss und sollte es einen Energiemix geben von 1/3 Elektro
1/3 Brennstoffzelle, Gas etc sowie nach wie vor 1/3 Benzin/Diesel

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Es wird nix verschlafen, es herrscht einfach wieder Lobbyismus, der sich eben von den fossilen zur Batterie hin bewegt.
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adlerkadabra schrieb:

municadler schrieb:

Wobei es auch ein Witz ist PS Monster, grosse SUV's etc jetzt mit Elektromotoren auszustatten deren Batterie(en) fast soviel wiegen wie ein fossiler Kleinwagen und dann noch diese “Elektroautos“ steuerlich zu fördern und Ihre exorbitanten Anschaffungskosten dadurch wieder dem Steuerzahler aufzubrummen, dass es ja eh zu 90 % “Geschäftswägen“ sind..

In der Tat. Zumal Einigkeit darüber zu bestehen scheint, dass speziell große, leistungsstarke Antriebe - etwa für Busse, LKWs etc. - mit der Brennstoffzellentechnologie optimaler betrieben werden können.

Haargenauso ist es. Reine Elektrofahrzeuge machen nur als Kleinfahrzeuge Sinn. Im Zweifel auch nur im Stadtverkehr.
Wir machen jetzt mit einem E Auto Wahn wieder den Fehler, bessere Alternativen zu verschlafen.

Ich denke in 10 Jahren muss und sollte es einen Energiemix geben von 1/3 Elektro
1/3 Brennstoffzelle, Gas etc sowie nach wie vor 1/3 Benzin/Diesel

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Mal eine grobe Einschätzung der Wirkungsgrade konsultiert, darf ein E-Auto auch etwa das Doppelte wiegen wie ein konventionelles Fahrzeug:

  • Ottomotor bis 40%
  • Dieselmotor ca. 50%
  • Brennstoffzelle bis 60%
  • Elektromotor über 90%

Natürlich muss man noch den Wirkungsgrad der Energiebereitstellung einberechnet werden. Allerdings sollte man dann auch den Energieaufwand zur Raffinerie der anderen Energieträger hinzuziehen, weshalb der Einfachheit halber der Wirkungsgrad als Maßstab hier vorerst ausreicht. Dazu kommt die geringere Wartungsintensität von E-Motoren.

Deshalb kann ich den von dir geforderten Energiemix nicht wirklich nachvollziehen.

Und hier noch was für die Skeptiker. Selbst LKWs können Elektro, die sich allerdings noch bewähren müssen:

https://www.mercedes-benz.com/de/fahrzeuge/lkw/eactros-schwerer-elektro-lkw/ (Firmenseite!)

Dinge wie die Oberleitung auf der A5 sind natürlich nicht zuelführend - meiner Meinung nach.
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Mal eine grobe Einschätzung der Wirkungsgrade konsultiert, darf ein E-Auto auch etwa das Doppelte wiegen wie ein konventionelles Fahrzeug:

  • Ottomotor bis 40%
  • Dieselmotor ca. 50%
  • Brennstoffzelle bis 60%
  • Elektromotor über 90%

Natürlich muss man noch den Wirkungsgrad der Energiebereitstellung einberechnet werden. Allerdings sollte man dann auch den Energieaufwand zur Raffinerie der anderen Energieträger hinzuziehen, weshalb der Einfachheit halber der Wirkungsgrad als Maßstab hier vorerst ausreicht. Dazu kommt die geringere Wartungsintensität von E-Motoren.

Deshalb kann ich den von dir geforderten Energiemix nicht wirklich nachvollziehen.

Und hier noch was für die Skeptiker. Selbst LKWs können Elektro, die sich allerdings noch bewähren müssen:

https://www.mercedes-benz.com/de/fahrzeuge/lkw/eactros-schwerer-elektro-lkw/ (Firmenseite!)

Dinge wie die Oberleitung auf der A5 sind natürlich nicht zuelführend - meiner Meinung nach.
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Runggelreube schrieb:

Dazu kommt die geringere Wartungsintensität von E-Motoren.

Ich denke aber, die Automobilhersteller arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung dieses Problems ...
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Mal eine grobe Einschätzung der Wirkungsgrade konsultiert, darf ein E-Auto auch etwa das Doppelte wiegen wie ein konventionelles Fahrzeug:

  • Ottomotor bis 40%
  • Dieselmotor ca. 50%
  • Brennstoffzelle bis 60%
  • Elektromotor über 90%

Natürlich muss man noch den Wirkungsgrad der Energiebereitstellung einberechnet werden. Allerdings sollte man dann auch den Energieaufwand zur Raffinerie der anderen Energieträger hinzuziehen, weshalb der Einfachheit halber der Wirkungsgrad als Maßstab hier vorerst ausreicht. Dazu kommt die geringere Wartungsintensität von E-Motoren.

Deshalb kann ich den von dir geforderten Energiemix nicht wirklich nachvollziehen.

Und hier noch was für die Skeptiker. Selbst LKWs können Elektro, die sich allerdings noch bewähren müssen:

https://www.mercedes-benz.com/de/fahrzeuge/lkw/eactros-schwerer-elektro-lkw/ (Firmenseite!)

Dinge wie die Oberleitung auf der A5 sind natürlich nicht zuelführend - meiner Meinung nach.
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Bleibt dennoch das Lithium Problem, das Problem der Batterieherstelung und Entsorgung sowie der Strom Bereitstellung.
Selbst wenn man den Strom bereitstellen kann,  hat man bei erneuerbarem Strom das Stromtrassen Problem.

Dazu kommt noch, dass es sehr langs dauern wird bis jeder Endverbraucher auch seine Steckdose in der Garage hat, speziell bei Mehrfamilienhäusern.

Aus all diesem Gründen halte ich einen Energiemix für Autos für sinnvoller.
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Bleibt dennoch das Lithium Problem, das Problem der Batterieherstelung und Entsorgung sowie der Strom Bereitstellung.
Selbst wenn man den Strom bereitstellen kann,  hat man bei erneuerbarem Strom das Stromtrassen Problem.

Dazu kommt noch, dass es sehr langs dauern wird bis jeder Endverbraucher auch seine Steckdose in der Garage hat, speziell bei Mehrfamilienhäusern.

Aus all diesem Gründen halte ich einen Energiemix für Autos für sinnvoller.
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municadler schrieb:

Bleibt dennoch das Lithium Problem, das Problem der Batterieherstelung und Entsorgung sowie der Strom Bereitstellung.


was genau meinst du mit lithium problem und dem problem der batterieherstellung?

selbstverständlich existiert fuer vieles die infrastruktur noch nicht, aber das thema batterieherstellung zeigt schon jetzt bei nur moderatem zuwachs von elektromobilität, dass die entwicklung früchte trägt.

die batterieentwicklung schreitet rasant voran.

auch entsorgung ist natürlich ein thema, bei dem die infrastruktur noch nicht bereit steht, lösungsansätze existieren, die natürlich umgesetzt werden müssen.

thema strombereitstellung: ob es sehr lange dauern wird, sei mal dahingestellt, mal abgesehen davon, daß es konzepte mit z.b. leihbatterien gibt, bei denen batterien an tankstellen getauscht werden.

aufgrund des schlechteren wirkungsgrades ist die situation mit der strombereitstellung bei wasserstoffmobilität nicht so viel entspannter. zwar ist die wasserstoffherstellung zentraler, aber du brauchst natürich auch deutlich mehr energie.

beide seiten haben ihre vor- und ihre nachteile.

der von dir skizzierte energiemix mag eintreffen oder auch nicht, so oder so er wird nur eine momentaufnahme sein, vor allem was den anteil an fossilen brennstoffen angeht.
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municadler schrieb:

Bleibt dennoch das Lithium Problem, das Problem der Batterieherstelung und Entsorgung sowie der Strom Bereitstellung.


was genau meinst du mit lithium problem und dem problem der batterieherstellung?

selbstverständlich existiert fuer vieles die infrastruktur noch nicht, aber das thema batterieherstellung zeigt schon jetzt bei nur moderatem zuwachs von elektromobilität, dass die entwicklung früchte trägt.

die batterieentwicklung schreitet rasant voran.

auch entsorgung ist natürlich ein thema, bei dem die infrastruktur noch nicht bereit steht, lösungsansätze existieren, die natürlich umgesetzt werden müssen.

thema strombereitstellung: ob es sehr lange dauern wird, sei mal dahingestellt, mal abgesehen davon, daß es konzepte mit z.b. leihbatterien gibt, bei denen batterien an tankstellen getauscht werden.

aufgrund des schlechteren wirkungsgrades ist die situation mit der strombereitstellung bei wasserstoffmobilität nicht so viel entspannter. zwar ist die wasserstoffherstellung zentraler, aber du brauchst natürich auch deutlich mehr energie.

beide seiten haben ihre vor- und ihre nachteile.

der von dir skizzierte energiemix mag eintreffen oder auch nicht, so oder so er wird nur eine momentaufnahme sein, vor allem was den anteil an fossilen brennstoffen angeht.
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Aus dem Handelsblatt:


Millionen Liter Wasser für eine Tonne Lithiumsalz
Über die Probleme des Abbaus von Kobalt, das ebenfalls für Batterien notwendig ist, berichtete EDISON bereits in einer Serie. Aber auch die Lithiumgewinnung bringt Schwierigkeiten mit sich. Zwar freuen sich die Anleger, für die vom Abbau betroffenen Regionen ist sie aber ein ökologisches Desaster. Denn will man die Substanz aus mindestens 40 Zentimetern Tiefe hervorholen, verschlingt das gigantische Wassermengen. Für die Herstellung von einer Tonne Lithiumsalz werden zwei Millionen Liter Wasser benötigt. Und das in einer der trockensten Gegenden der Erde.

Das Problem: Das Lithium findet sich nicht direkt auf der Oberfläche, sondern in unterirdischen Wasserläufen. Ist das Material freigelegt (meist per Sprengung), wird es abtransportiert und weiterverarbeitet: Einige Millionen Kubikmeter salz- und lithiumhaltige Lösung werden in riesige Becken geleitet und mit Frischwasser angereichert. Durch die intensive Sonneneinstrahlung verdunstet das Wasser. Die so gewonnene Flüssigkeit hat einen Lithiumanteil von fünf Prozent. Danach trennt man das Magnesium heraus.

Wer am Salar de Uyuni genau hinschaut, sieht Andenflamingos, die nur dort heimisch sind. Die vom Aussterben bedrohte, grazile Tierart arrangiert sich mit dem Verlust des einst unberührten Lebensraums. Geht der Lithiumraubbau so weiter, ziehen die seltenen Tiere weiter. Bis ihnen eines Tages auch der letzte verbliebene Ruheort von den Baggern der Rohstoffkonzerne genommen wird. Lithium: ein uralter Stoff, um den neuer Streit entbrennt.

   
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Runggelreube schrieb:

Dazu kommt die geringere Wartungsintensität von E-Motoren.

Ich denke aber, die Automobilhersteller arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung dieses Problems ...
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Danke. Im Sinne Abnutzung natürlich.
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Bleibt dennoch das Lithium Problem, das Problem der Batterieherstelung und Entsorgung sowie der Strom Bereitstellung.
Selbst wenn man den Strom bereitstellen kann,  hat man bei erneuerbarem Strom das Stromtrassen Problem.

Dazu kommt noch, dass es sehr langs dauern wird bis jeder Endverbraucher auch seine Steckdose in der Garage hat, speziell bei Mehrfamilienhäusern.

Aus all diesem Gründen halte ich einen Energiemix für Autos für sinnvoller.
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Ohne Frage sind gerade in der Rohstoffgewinnung einige wichtige Fragen zu klären. Ich hoffe du denkst an die Gesichter der Kinder, wenn du dir dein nächstes Handy kaufst.
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Ohne Frage sind gerade in der Rohstoffgewinnung einige wichtige Fragen zu klären. Ich hoffe du denkst an die Gesichter der Kinder, wenn du dir dein nächstes Handy kaufst.
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Ich weiß, ich wurde hier explizit nach dem Lithium Problem gefragt und,das war die Antwort. Ich bin auch nicht gegen E Mobilität. Ich bin für einen Energiemix incl Wasserstoff etc. ,weil eben jede Energieforn ihre speziellen Probleme hat.
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Ohne Frage sind gerade in der Rohstoffgewinnung einige wichtige Fragen zu klären. Ich hoffe du denkst an die Gesichter der Kinder, wenn du dir dein nächstes Handy kaufst.
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Runggelreube schrieb:

Ich hoffe du denkst an die Gesichter der Kinder, wenn du dir dein nächstes Handy kaufst.


Ich denke mal dass eine Tesla Batterie ein vielfaches an traurigen Kindergesichtern produziert als unsere beiden Handys zusammen -'wenn du auf der Ebene diskutieren willst...
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Leute, Leute. Wenn wir uns hier nicht einigen, kommt bald die Atomlobby mit dem ersten PKW-kompatiblen Reaktor um die Ecke. Nie mehr nachladen oder auftanken. Von 0 auf 200 in Nanosekunden und (vorerst) perfekt umweltschonend - unfallfreie Fahrt vorausgesetzt. Ich seh's schon vor mir: BMW präsentiert den 5er M "Uran".

Nein, im Ernst: einen Mix von E, H und Dieseln mit optimierter Abgasreinigung kann ich mir gut vorstellen. Gerade auch im Mix mit Solar. Für eine Weile zumindest.
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Leute, Leute. Wenn wir uns hier nicht einigen, kommt bald die Atomlobby mit dem ersten PKW-kompatiblen Reaktor um die Ecke. Nie mehr nachladen oder auftanken. Von 0 auf 200 in Nanosekunden und (vorerst) perfekt umweltschonend - unfallfreie Fahrt vorausgesetzt. Ich seh's schon vor mir: BMW präsentiert den 5er M "Uran".

Nein, im Ernst: einen Mix von E, H und Dieseln mit optimierter Abgasreinigung kann ich mir gut vorstellen. Gerade auch im Mix mit Solar. Für eine Weile zumindest.
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adlerkadabra schrieb:

kommt bald die Atomlobby mit dem ersten PKW-kompatiblen Reaktor um die Ecke.

Gibts schon Ford Nucleon


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