Die trifft nämlich zuallererst - wie so vieles was wir hier veranstalten - eben nicht uns, sondern vorrangig irgendwelche armen schlucker aus der dritten welt.
Wenn man genau drauf schaut, trifft sie uns auch schon. Siehe Trockenheit, Beschädigung des Walds, häufigere Unwetterereignisse. Nur kann das ein stabiles Land mit hohem Entwicklungsgrad deutlich besser abfedern. Wenn in Äthiopien die Ernte um 50 % geringer ausfällt, hungern die Menschen. Fällt die Ernte bei uns um 50 % geringer aus, importieren wir halt das Zeug aus anderen Ländern und wenn die Lebensmittelpreise um 10 % steigen würden, würden wir halt das Auto ohne Sitzheizung für die Rückbank kaufen und so das nötige Geld schon wieder drin haben, während jemand in Äthopien nichts hat, auf das er noch verzichten kann.
Darüber hinaus wäre ich da auch nicht sehr optimistisch, was die Verwerfungen in der Land- und Forstwirtschaft, die steigende Zahl der Naturkatastrophen und die Trinkwasserknappheit auch hier bei uns für Folgen nach sich ziehen wird. Von der Zunahme an Migrationsbewegungen ganz zu schweigen.
Mein Gott, Werner. Natürlich würde ein Fallenlassen von Condor nichts bringen. Ich schreibe doch auch nicht, dass man Condor nicht unterstützen solle und weiter zur Tagesordnung übergehen soll. Natürlich wäre es ohne weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Flugwahnsinns reine Symbolpolitik. Darüber gibt es doch keinerlei Zweifel. Symbolpolitik ist die Unterstützung aber auch, nur dummerweise in die falsche Richtung. Und da ist die Frage, ob das 1 Tag nach dem Klimagipfel nicht geradezu zynisch ist, zumindest entlarvend und so richtig schön contraproduktiv.
Morgen kommt Monsanto und sagt, wir haben dummerweise all die Prozesse verloren, jetzt brauchen wir einen Überbrückungskredit. Machen wir dann auch, stimmts? Wegen der Arbeitsplätze.
Symbolpolitik ist die Unterstützung aber auch, nur dummerweise in die falsche Richtung. Und da ist die Frage, ob das 1 Tag nach dem Klimagipfel nicht geradezu zynisch ist, zumindest entlarvend und so richtig schön contraproduktiv.
Die Frage kann nur jeder für sich beantworten: Für mich ist das nicht kontraproduktiv, zynisch oder entlarvend, weil ich in dem Fall keinen ausreichenden direkten Bezug zwischen der Klimapolitik und der Condor-Maßnahme herstellen kann.
Für mich entlarvend und zynisch war z.B. letzte Woche der HR. Bei hr3 haben sie die Kids bei den Demos am Freitag interviewt und ganz positiv über sie berichtet. Um dann eine Minute später eine Werbung der Lufthansa zu senden, die billige Flüge nach Miami für 400etwas anbietet. Das habe ich dann auch öffentlich angeprangert. Mehr Widerspruch geht ja nicht.
Da ist auch die Frage, warum man nicht analog zu z.B. Zigarettenwerbung das Bewerben von z.B. Flügen nicht auch verbietet? Ärzte, die Abtreibungen durchführen, werden wegen einem Hauch von Informationen vor das Gericht gezogen, aber klimaschädliche Dinge dürfen offen beworben werden? Wie gesagt, ich sehe einfach da tausend Dinge, die viel kontraproduktiver und zynischer sind und über die ich mich mehr aufrege als in diesem Fall. Und auf die konzentriere ich mich gerade in meiner politischen Haltung einfach mehr.
Die trifft nämlich zuallererst - wie so vieles was wir hier veranstalten - eben nicht uns, sondern vorrangig irgendwelche armen schlucker aus der dritten welt.
Wenn man genau drauf schaut, trifft sie uns auch schon. Siehe Trockenheit, Beschädigung des Walds, häufigere Unwetterereignisse. Nur kann das ein stabiles Land mit hohem Entwicklungsgrad deutlich besser abfedern. Wenn in Äthiopien die Ernte um 50 % geringer ausfällt, hungern die Menschen. Fällt die Ernte bei uns um 50 % geringer aus, importieren wir halt das Zeug aus anderen Ländern und wenn die Lebensmittelpreise um 10 % steigen würden, würden wir halt das Auto ohne Sitzheizung für die Rückbank kaufen und so das nötige Geld schon wieder drin haben, während jemand in Äthopien nichts hat, auf das er noch verzichten kann.
Darüber hinaus wäre ich da auch nicht sehr optimistisch, was die Verwerfungen in der Land- und Forstwirtschaft, die steigende Zahl der Naturkatastrophen und die Trinkwasserknappheit auch hier bei uns für Folgen nach sich ziehen wird. Von der Zunahme an Migrationsbewegungen ganz zu schweigen.
Ach in dem Punkt kann ich Dich beruhigen. Die gefährdetsten Regionen sind ja dort vor allem im Nordosten und mit etwas Glück könnte der steigende Meeresspiegel dem Trinkwasserproblem dort zuvorkommen und die Region unbewohnbar machen.
Ach in dem Punkt kann ich Dich beruhigen. Die gefährdetsten Regionen sind ja dort vor allem im Nordosten und mit etwas Glück könnte der steigende Meeresspiegel dem Trinkwasserproblem dort zuvorkommen und die Region unbewohnbar machen.
Äh, nö. Das heißt, das mit dem steigenden Meeresspiegel schon. Aber nicht das gefährdetste Gebiet. Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Die Verteilungskämpfe ums Wasser haben hier bereits begonnen. Unter main-post.de findest du entsprechende Infos.
Ach in dem Punkt kann ich Dich beruhigen. Die gefährdetsten Regionen sind ja dort vor allem im Nordosten und mit etwas Glück könnte der steigende Meeresspiegel dem Trinkwasserproblem dort zuvorkommen und die Region unbewohnbar machen.
Ach in dem Punkt kann ich Dich beruhigen. Die gefährdetsten Regionen sind ja dort vor allem im Nordosten und mit etwas Glück könnte der steigende Meeresspiegel dem Trinkwasserproblem dort zuvorkommen und die Region unbewohnbar machen.
Äh, nö. Das heißt, das mit dem steigenden Meeresspiegel schon. Aber nicht das gefährdetste Gebiet. Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Die Verteilungskämpfe ums Wasser haben hier bereits begonnen. Unter main-post.de findest du entsprechende Infos.
Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Nunja, im Niederschlagsmittel ist zwar Unterfranken in der alten BRD mit am schlimmsten dran:
rechnet man ja mit einem deutlichen Absinken der Niederschläge im Gebirge, ansonsten wird nur mit einem leichten Minus gerechnet, wenn auch halt durch die Extremwetterlagen nicht in der bisherigen Konstanz, sprich es wird mal viel schütten und mal wochen- oder monatelang gar nix geben.
Unterfranken ist eine sehr kleine spezifische Region, im Nordosten hast Du ganze Landstriche, die versteppen werden. Das meinte ich mit meiner Aussage.
Diskussionen zu Klimaschutz in Deutschland sind lächerlich. Greta sollte versuchen, in China das Thema zu platzieren...
Sicher. Erst mal die anderen. Und am besten gleich die Chinesen. Die mit deutschen Autos rumfahren. Und darauf hinweisen sollen nicht wir selber. Sondern Greta.
Diskussionen zu Klimaschutz in Deutschland sind lächerlich. Greta sollte versuchen, in China das Thema zu platzieren...
Sicher. Erst mal die anderen. Und am besten gleich die Chinesen. Die mit deutschen Autos rumfahren. Und darauf hinweisen sollen nicht wir selber. Sondern Greta.
Bei Condor dem Billigkram war eh alles zu eng, wird keiner vermissen. Ich fliege sowieso lieber LH oder KLM innereuropäisch. Und am liebsten noch wenn keiner neben mir sitzt.
Sollte die Slots sonst keiner ausfüllen, so what... gibt eh genug andere
Ach in dem Punkt kann ich Dich beruhigen. Die gefährdetsten Regionen sind ja dort vor allem im Nordosten und mit etwas Glück könnte der steigende Meeresspiegel dem Trinkwasserproblem dort zuvorkommen und die Region unbewohnbar machen.
Äh, nö. Das heißt, das mit dem steigenden Meeresspiegel schon. Aber nicht das gefährdetste Gebiet. Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Die Verteilungskämpfe ums Wasser haben hier bereits begonnen. Unter main-post.de findest du entsprechende Infos.
Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Nunja, im Niederschlagsmittel ist zwar Unterfranken in der alten BRD mit am schlimmsten dran:
rechnet man ja mit einem deutlichen Absinken der Niederschläge im Gebirge, ansonsten wird nur mit einem leichten Minus gerechnet, wenn auch halt durch die Extremwetterlagen nicht in der bisherigen Konstanz, sprich es wird mal viel schütten und mal wochen- oder monatelang gar nix geben.
Unterfranken ist eine sehr kleine spezifische Region, im Nordosten hast Du ganze Landstriche, die versteppen werden. Das meinte ich mit meiner Aussage.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre kann ich dir aber versichern: das ist kein Spaß. So, wie sich das derzeit anlässt, kann man sich sehr gut vorstellen, was passieren wird, wenn das nicht gestoppt wird. Korruption, Kleinkrieg, Bestechung, Denunzierung, Gewaltanwendung. Beim Wasser hat der Spaß ein Loch.
Wundert mich nach der Grafik nicht das der Streifen Gießen/Marburg/Frankenberg auch recht Niederschlagsarm ist. Ich hab immer das Gefühl das alles, was hier Niederschlag geben könnte, sich schon im Westerwald und Rothaargebirge ausregnet.
Aber evtl. sollte man sich hier auch wieder mehr der Forma Thomas Cook zu wenden.
Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Nunja, im Niederschlagsmittel ist zwar Unterfranken in der alten BRD mit am schlimmsten dran:
rechnet man ja mit einem deutlichen Absinken der Niederschläge im Gebirge, ansonsten wird nur mit einem leichten Minus gerechnet, wenn auch halt durch die Extremwetterlagen nicht in der bisherigen Konstanz, sprich es wird mal viel schütten und mal wochen- oder monatelang gar nix geben.
Unterfranken ist eine sehr kleine spezifische Region, im Nordosten hast Du ganze Landstriche, die versteppen werden. Das meinte ich mit meiner Aussage.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre kann ich dir aber versichern: das ist kein Spaß. So, wie sich das derzeit anlässt, kann man sich sehr gut vorstellen, was passieren wird, wenn das nicht gestoppt wird. Korruption, Kleinkrieg, Bestechung, Denunzierung, Gewaltanwendung. Beim Wasser hat der Spaß ein Loch.
Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Nunja, im Niederschlagsmittel ist zwar Unterfranken in der alten BRD mit am schlimmsten dran:
rechnet man ja mit einem deutlichen Absinken der Niederschläge im Gebirge, ansonsten wird nur mit einem leichten Minus gerechnet, wenn auch halt durch die Extremwetterlagen nicht in der bisherigen Konstanz, sprich es wird mal viel schütten und mal wochen- oder monatelang gar nix geben.
Unterfranken ist eine sehr kleine spezifische Region, im Nordosten hast Du ganze Landstriche, die versteppen werden. Das meinte ich mit meiner Aussage.
Wundert mich nach der Grafik nicht das der Streifen Gießen/Marburg/Frankenberg auch recht Niederschlagsarm ist. Ich hab immer das Gefühl das alles, was hier Niederschlag geben könnte, sich schon im Westerwald und Rothaargebirge ausregnet.
Aber evtl. sollte man sich hier auch wieder mehr der Forma Thomas Cook zu wenden.
Ich wollte es vorhin schon schreiben, war nur zu faul, es durch Quellen zu untermauern. Auch wenn es an anderen Stellen durchaus Grund zur Kritik gibt: alleine Maßnahmen wie beispielsweise die 1-Kind-Politik sowie die verpflichtende und steigende Quote an E-Mobilen für die Autoindustrie zeigen, dass man sich in China der Problematik und der Verantwortung für den Planeten schon etwas früher bewusst war als bei uns.
Zugegeben: sie haben es bei der Umsetzung als Ein-Parteien-Diktatur schon etwas einfacher.
deutschland ist mit dem aktuellen klimapaket weit davon erntfernt selbst das 2C ziel zu treffen
m.W. hat Frau Merkel das auch eingestanden
Was uns leider wenig nutzt, wenn keine entsprechenden Konsequenzen gezogen werden. Merkel hat wohl mal wieder Aussitzeritis. Wird nur in dem Falle leider nicht funktionieren.
Ich wollte es vorhin schon schreiben, war nur zu faul, es durch Quellen zu untermauern. Auch wenn es an anderen Stellen durchaus Grund zur Kritik gibt: alleine Maßnahmen wie beispielsweise die 1-Kind-Politik sowie die verpflichtende und steigende Quote an E-Mobilen für die Autoindustrie zeigen, dass man sich in China der Problematik und der Verantwortung für den Planeten schon etwas früher bewusst war als bei uns.
Zugegeben: sie haben es bei der Umsetzung als Ein-Parteien-Diktatur schon etwas einfacher.
Ich will aber keine Symbolpolitik in die eine oder andere Richtung. Ich will konkrete und vernünftige Maßnahmen sehen. Das Ende von Condor hätte bis auf den kurzzeitigen Chaos-Effekt keinen einzigen Flug eingespart. Hier hat es eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung gebraucht, die kurzfristig entstandene Probleme beseitigt und weitere Probleme verhindert.
Die sollen endlich eine eigene Flugsteuer (Festpreis + Km-Preis) einführen und Inlandsflüge unter 500 km verbieten.
Ich will aber keine Symbolpolitik in die eine oder andere Richtung. Ich will konkrete und vernünftige Maßnahmen sehen. Das Ende von Condor hätte bis auf den kurzzeitigen Chaos-Effekt keinen einzigen Flug eingespart. Hier hat es eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung gebraucht, die kurzfristig entstandene Probleme beseitigt und weitere Probleme verhindert.
Die sollen endlich eine eigene Flugsteuer (Festpreis + Km-Preis) einführen und Inlandsflüge unter 500 km verbieten.
Bei der Kerosinsteuer (oder sonstigen Flugsteuern) bin ich bei dir.
Aber bei ersterem sehe ich das ein wenig anders. Allein der Effekt, das Abertausenden eben nicht der Urlaub vom Steuerzahler gerettet wird, hätte bei einigen sicher in Zukunft ein wenig mehr Vorsicht walten lassen. "Daheim" ist es schließlich auch ganz schon. Klingt erstmal hart, aber von der Hand zu weisen ist es nicht, denke ich.
Übrigens: Es gibt Insolvenzversicherungen. Ich mein, wenn der arme Radreisende in Amsterdam das Bike geklaut bekommt und "strandet", springt ja auch nicht der Steuerzahler ein. Wohl dem, der in dieser Situation sein Bike gegen Diebstahl versichert hat.
Allein der Effekt, das Abertausenden eben nicht der Urlaub vom Steuerzahler gerettet wird, hätte bei einigen sicher in Zukunft ein wenig mehr Vorsicht walten lassen
Das mag sein. Bin aber kein Freund von solchen "Pech gehabt" Methoden.
Würden wir hier übrigens bei Condor von einem völlig überschuldeten Unternehmen reden, das seit Jahren rote Zahlen schreibt, würde ich den Kredit für unvernünftig halten. Ist halt in dem Fall auch nicht so.
Ich bleibe da eher bei den kalkulierbaren Möglichkeiten den Urlaubern den klimafreundlicheren Urlaub "daheim" schmackhafter zu machen. Und dazu gehören eben dann die Flugsteuern. Es wäre ja kein brutales Hexenwerk, diese jetzt zu beschließen und für Flüge ab z.b. dem Jahreswechsel 20/21 gelten zu lassen. Dann können sich die Fluglinien und die Bürger darauf einstellen und bereits gebuchte Flüge sind im Normalfall nicht betroffen.
Aber selbst dazu hat ja dieser Regierung der Wille gefehlt.
Es kann zudem nicht unlösbar schwer für die Gesetzgeber sein, Strecken mit hervorragender Zugverbindung wie Frankfurt-Paris deutlich stärker zu besteuern als bspw. Frankfurt-Tirana.
Ist doch ganz einfach:
Grundpreis für Flüge unter 500 km (Auslandsflüge) : 75 Euro Grundpreis für Flüge von 500 bis 1000 km : 50 Euro Grundpreis für Flüge über 1000 km : 25 Euro Variabler Preis je 100 km: 1 Euro
Macht für einen Flug nach Paris 79 Euro mehr, für einen nach Tirana 38 , für einen nach Alanya 50 Euro, für einen nach Rom 59 Euro mehr und für einen nach New York um 86 Euro mehr. Damit verprellt man die typischen Urlauber nicht zu sehr, die Langflieger, die eben nicht auf Züge etc. umsteigen können, auch nicht, da der Preis anteilsmäßig nicht so sehr steigt. Kurzflüge werden hingegen deutlich teurer und Inlandsflüge ja eh unter 500 km verboten. Damit blieben nur noch die Flüge von z.B. Bayern/BaWü nach Berlin oder Hamburg übrig und selbst die wären dann ja schon mal 55-58 Euro teurer (Grundpreis + Kilometer)
Ist einfach auszurechnen, die Zusatzkosten sind klar und noch erträglich genug, so dass nicht alle sofort Sturm laufen. Und die Kosten nicht so hoch, dass es sich sonderlich rentiert, ins Ausland zu gehen und von dort zu verreisen.
Damit verprellt man die typischen Urlauber nicht zu sehr, die Langflieger, die eben nicht auf Züge etc. umsteigen können, auch nicht, da der Preis anteilsmäßig nicht so sehr steigt.
Sorry, dass ich direkt nochmal dich zitiere, aber muss sein.
Genau das ist aber doch der Punkt. Man will ja nicht die Flieger schröpfen, sondern die Anzahl der Flüge reduzieren. Von daher müssen die typischen Urlauber verprellt werden, denn ansonsten fliegen sie trotzdem - aber zahlen halt nur drauf. Ergebnis? Genauso viele Flüge, aber unzufriedene Leute. Das bringt es ja irgendwie nicht so.
Einzig nur um in der aktuellen politischen Lage ein "starkes Signal" auszudenken hättest du also die paartausend Arbeitsplätze einer Firma, welche grundsätzlich profitabel arbeitet und hier steuern zahlt, geopfert, wohlwissend, dass deren Flieger eher heute als morgen 1zu1 durch ggf. noch billigere Anbieter mit entsprechenden sozialstandards ersetzt werden? Manchmal hab ich vor lauter klimahysterie hier schon das Gefühl, dass es "uns" hier momentan zu gut geht.
Manchmal hab ich vor lauter klimahysterie hier schon das Gefühl, dass es "uns" hier momentan zu gut geht.
Ja, uns geht es zu "gut".
Darum gehts ja. Und das hat nix mit Hysterie zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
Mich juckts zwar in den Fingern, deine Posts noch ein wenig eindringlicher zu kommentieren, aber der überraschend guten Diskussionskultur zu liebe verzichte ich ausnahmsweise drauf.
Ich will aber keine Symbolpolitik in die eine oder andere Richtung. Ich will konkrete und vernünftige Maßnahmen sehen. Das Ende von Condor hätte bis auf den kurzzeitigen Chaos-Effekt keinen einzigen Flug eingespart. Hier hat es eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung gebraucht, die kurzfristig entstandene Probleme beseitigt und weitere Probleme verhindert.
Die sollen endlich eine eigene Flugsteuer (Festpreis + Km-Preis) einführen und Inlandsflüge unter 500 km verbieten.
Bei der Kerosinsteuer (oder sonstigen Flugsteuern) bin ich bei dir.
Aber bei ersterem sehe ich das ein wenig anders. Allein der Effekt, das Abertausenden eben nicht der Urlaub vom Steuerzahler gerettet wird, hätte bei einigen sicher in Zukunft ein wenig mehr Vorsicht walten lassen. "Daheim" ist es schließlich auch ganz schon. Klingt erstmal hart, aber von der Hand zu weisen ist es nicht, denke ich.
Übrigens: Es gibt Insolvenzversicherungen. Ich mein, wenn der arme Radreisende in Amsterdam das Bike geklaut bekommt und "strandet", springt ja auch nicht der Steuerzahler ein. Wohl dem, der in dieser Situation sein Bike gegen Diebstahl versichert hat.
deutschland ist mit dem aktuellen klimapaket weit davon erntfernt selbst das 2C ziel zu treffen
m.W. hat Frau Merkel das auch eingestanden
Was uns leider wenig nutzt, wenn keine entsprechenden Konsequenzen gezogen werden. Merkel hat wohl mal wieder Aussitzeritis. Wird nur in dem Falle leider nicht funktionieren.
Darüber hinaus wäre ich da auch nicht sehr optimistisch, was die Verwerfungen in der Land- und Forstwirtschaft, die steigende Zahl der Naturkatastrophen und die Trinkwasserknappheit auch hier bei uns für Folgen nach sich ziehen wird. Von der Zunahme an Migrationsbewegungen ganz zu schweigen.
Und ja, den Deutschen geht es zu gut. Viel zu gut.
Ich schreibe doch auch nicht, dass man Condor nicht unterstützen solle und weiter zur Tagesordnung übergehen soll. Natürlich wäre es ohne weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Flugwahnsinns reine Symbolpolitik. Darüber gibt es doch keinerlei Zweifel.
Symbolpolitik ist die Unterstützung aber auch, nur dummerweise in die falsche Richtung. Und da ist die Frage, ob das 1 Tag nach dem Klimagipfel nicht geradezu zynisch ist, zumindest entlarvend und so richtig schön contraproduktiv.
Morgen kommt Monsanto und sagt, wir haben dummerweise all die Prozesse verloren, jetzt brauchen wir einen Überbrückungskredit. Machen wir dann auch, stimmts? Wegen der Arbeitsplätze.
Die Frage kann nur jeder für sich beantworten: Für mich ist das nicht kontraproduktiv, zynisch oder entlarvend, weil ich in dem Fall keinen ausreichenden direkten Bezug zwischen der Klimapolitik und der Condor-Maßnahme herstellen kann.
Für mich entlarvend und zynisch war z.B. letzte Woche der HR. Bei hr3 haben sie die Kids bei den Demos am Freitag interviewt und ganz positiv über sie berichtet. Um dann eine Minute später eine Werbung der Lufthansa zu senden, die billige Flüge nach Miami für 400etwas anbietet. Das habe ich dann auch öffentlich angeprangert. Mehr Widerspruch geht ja nicht.
Da ist auch die Frage, warum man nicht analog zu z.B. Zigarettenwerbung das Bewerben von z.B. Flügen nicht auch verbietet? Ärzte, die Abtreibungen durchführen, werden wegen einem Hauch von Informationen vor das Gericht gezogen, aber klimaschädliche Dinge dürfen offen beworben werden? Wie gesagt, ich sehe einfach da tausend Dinge, die viel kontraproduktiver und zynischer sind und über die ich mich mehr aufrege als in diesem Fall. Und auf die konzentriere ich mich gerade in meiner politischen Haltung einfach mehr.
Darüber hinaus wäre ich da auch nicht sehr optimistisch, was die Verwerfungen in der Land- und Forstwirtschaft, die steigende Zahl der Naturkatastrophen und die Trinkwasserknappheit auch hier bei uns für Folgen nach sich ziehen wird. Von der Zunahme an Migrationsbewegungen ganz zu schweigen.
Ach in dem Punkt kann ich Dich beruhigen. Die gefährdetsten Regionen sind ja dort vor allem im Nordosten und mit etwas Glück könnte der steigende Meeresspiegel dem Trinkwasserproblem dort zuvorkommen und die Region unbewohnbar machen.
Äh, nö. Das heißt, das mit dem steigenden Meeresspiegel schon. Aber nicht das gefährdetste Gebiet.
Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Die Verteilungskämpfe ums Wasser haben hier bereits begonnen. Unter main-post.de findest du entsprechende Infos.
Ach in dem Punkt kann ich Dich beruhigen. Die gefährdetsten Regionen sind ja dort vor allem im Nordosten und mit etwas Glück könnte der steigende Meeresspiegel dem Trinkwasserproblem dort zuvorkommen und die Region unbewohnbar machen.
Äh, nö. Das heißt, das mit dem steigenden Meeresspiegel schon. Aber nicht das gefährdetste Gebiet.
Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Die Verteilungskämpfe ums Wasser haben hier bereits begonnen. Unter main-post.de findest du entsprechende Infos.
Nunja, im Niederschlagsmittel ist zwar Unterfranken in der alten BRD mit am schlimmsten dran:
http://imk-tornado.physik.uni-karlsruhe.de/~muehr/Karten/regen6190som.png
Aber eben nicht so stark wie der Nordosten.
Bei den Prognosen (Seite 23)
https://www.climate-service-center.de/imperia/md/content/csc/csc_report6.pdf
rechnet man ja mit einem deutlichen Absinken der Niederschläge im Gebirge, ansonsten wird nur mit einem leichten Minus gerechnet, wenn auch halt durch die Extremwetterlagen nicht in der bisherigen Konstanz, sprich es wird mal viel schütten und mal wochen- oder monatelang gar nix geben.
Unterfranken ist eine sehr kleine spezifische Region, im Nordosten hast Du ganze Landstriche, die versteppen werden. Das meinte ich mit meiner Aussage.
Sicher. Erst mal die anderen.
Und am besten gleich die Chinesen. Die mit deutschen Autos rumfahren.
Und darauf hinweisen sollen nicht wir selber. Sondern Greta.
Wofür haben wir sie denn sonst.
deutschland ist mit dem aktuellen klimapaket weit davon erntfernt selbst das 2C ziel zu treffen:
https://twitter.com/c_gerhards/status/1174961044344602626/photo/1
china wird vermutlich seine verpflichtung vom parisabkommen ab 2030 die emissionen zu senken bereits 2020 (+/-) erreichen koennen.
mal abgesehen davon, dass china nicht den co2 rucksack mit sich rumschleppt, wie z.b. wir.
es gibt wenig anlass mit dem finger auf china zu zeigen.
Sicher. Erst mal die anderen.
Und am besten gleich die Chinesen. Die mit deutschen Autos rumfahren.
Und darauf hinweisen sollen nicht wir selber. Sondern Greta.
Wofür haben wir sie denn sonst.
Bei Condor dem Billigkram war eh alles zu eng, wird keiner vermissen. Ich fliege sowieso lieber LH oder KLM innereuropäisch. Und am liebsten noch wenn keiner neben mir sitzt.
Sollte die Slots sonst keiner ausfüllen, so what... gibt eh genug andere
Äh, nö. Das heißt, das mit dem steigenden Meeresspiegel schon. Aber nicht das gefährdetste Gebiet.
Das sind nämlich u. a. wir hier in Unterfranken. Landwirtschaftlich geprägt, schon historisch durch die Spessartsperre eine der niederschlagärmsten Regionen Deutschlands. Aber in den letzten 5 Jahren hat sich die Durchschnittsniederschlagsmenge halbiert!
Die Verteilungskämpfe ums Wasser haben hier bereits begonnen. Unter main-post.de findest du entsprechende Infos.
Nunja, im Niederschlagsmittel ist zwar Unterfranken in der alten BRD mit am schlimmsten dran:
http://imk-tornado.physik.uni-karlsruhe.de/~muehr/Karten/regen6190som.png
Aber eben nicht so stark wie der Nordosten.
Bei den Prognosen (Seite 23)
https://www.climate-service-center.de/imperia/md/content/csc/csc_report6.pdf
rechnet man ja mit einem deutlichen Absinken der Niederschläge im Gebirge, ansonsten wird nur mit einem leichten Minus gerechnet, wenn auch halt durch die Extremwetterlagen nicht in der bisherigen Konstanz, sprich es wird mal viel schütten und mal wochen- oder monatelang gar nix geben.
Unterfranken ist eine sehr kleine spezifische Region, im Nordosten hast Du ganze Landstriche, die versteppen werden. Das meinte ich mit meiner Aussage.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre kann ich dir aber versichern: das ist kein Spaß. So, wie sich das derzeit anlässt, kann man sich sehr gut vorstellen, was passieren wird, wenn das nicht gestoppt wird. Korruption, Kleinkrieg, Bestechung, Denunzierung, Gewaltanwendung. Beim Wasser hat der Spaß ein Loch.
Aber evtl. sollte man sich hier auch wieder mehr der Forma Thomas Cook zu wenden.
Nunja, im Niederschlagsmittel ist zwar Unterfranken in der alten BRD mit am schlimmsten dran:
http://imk-tornado.physik.uni-karlsruhe.de/~muehr/Karten/regen6190som.png
Aber eben nicht so stark wie der Nordosten.
Bei den Prognosen (Seite 23)
https://www.climate-service-center.de/imperia/md/content/csc/csc_report6.pdf
rechnet man ja mit einem deutlichen Absinken der Niederschläge im Gebirge, ansonsten wird nur mit einem leichten Minus gerechnet, wenn auch halt durch die Extremwetterlagen nicht in der bisherigen Konstanz, sprich es wird mal viel schütten und mal wochen- oder monatelang gar nix geben.
Unterfranken ist eine sehr kleine spezifische Region, im Nordosten hast Du ganze Landstriche, die versteppen werden. Das meinte ich mit meiner Aussage.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre kann ich dir aber versichern: das ist kein Spaß. So, wie sich das derzeit anlässt, kann man sich sehr gut vorstellen, was passieren wird, wenn das nicht gestoppt wird. Korruption, Kleinkrieg, Bestechung, Denunzierung, Gewaltanwendung. Beim Wasser hat der Spaß ein Loch.
Nunja, im Niederschlagsmittel ist zwar Unterfranken in der alten BRD mit am schlimmsten dran:
http://imk-tornado.physik.uni-karlsruhe.de/~muehr/Karten/regen6190som.png
Aber eben nicht so stark wie der Nordosten.
Bei den Prognosen (Seite 23)
https://www.climate-service-center.de/imperia/md/content/csc/csc_report6.pdf
rechnet man ja mit einem deutlichen Absinken der Niederschläge im Gebirge, ansonsten wird nur mit einem leichten Minus gerechnet, wenn auch halt durch die Extremwetterlagen nicht in der bisherigen Konstanz, sprich es wird mal viel schütten und mal wochen- oder monatelang gar nix geben.
Unterfranken ist eine sehr kleine spezifische Region, im Nordosten hast Du ganze Landstriche, die versteppen werden. Das meinte ich mit meiner Aussage.
Aber evtl. sollte man sich hier auch wieder mehr der Forma Thomas Cook zu wenden.
deutschland ist mit dem aktuellen klimapaket weit davon erntfernt selbst das 2C ziel zu treffen:
https://twitter.com/c_gerhards/status/1174961044344602626/photo/1
china wird vermutlich seine verpflichtung vom parisabkommen ab 2030 die emissionen zu senken bereits 2020 (+/-) erreichen koennen.
mal abgesehen davon, dass china nicht den co2 rucksack mit sich rumschleppt, wie z.b. wir.
es gibt wenig anlass mit dem finger auf china zu zeigen.
m.W. hat Frau Merkel das auch eingestanden
Auch wenn es an anderen Stellen durchaus Grund zur Kritik gibt: alleine Maßnahmen wie beispielsweise die 1-Kind-Politik sowie die verpflichtende und steigende Quote an E-Mobilen für die Autoindustrie zeigen, dass man sich in China der Problematik und der Verantwortung für den Planeten schon etwas früher bewusst war als bei uns.
Zugegeben: sie haben es bei der Umsetzung als Ein-Parteien-Diktatur schon etwas einfacher.
deutschland ist mit dem aktuellen klimapaket weit davon erntfernt selbst das 2C ziel zu treffen:
https://twitter.com/c_gerhards/status/1174961044344602626/photo/1
china wird vermutlich seine verpflichtung vom parisabkommen ab 2030 die emissionen zu senken bereits 2020 (+/-) erreichen koennen.
mal abgesehen davon, dass china nicht den co2 rucksack mit sich rumschleppt, wie z.b. wir.
es gibt wenig anlass mit dem finger auf china zu zeigen.
m.W. hat Frau Merkel das auch eingestanden
Was uns leider wenig nutzt, wenn keine entsprechenden Konsequenzen gezogen werden. Merkel hat wohl mal wieder Aussitzeritis. Wird nur in dem Falle leider nicht funktionieren.
deutschland ist mit dem aktuellen klimapaket weit davon erntfernt selbst das 2C ziel zu treffen:
https://twitter.com/c_gerhards/status/1174961044344602626/photo/1
china wird vermutlich seine verpflichtung vom parisabkommen ab 2030 die emissionen zu senken bereits 2020 (+/-) erreichen koennen.
mal abgesehen davon, dass china nicht den co2 rucksack mit sich rumschleppt, wie z.b. wir.
es gibt wenig anlass mit dem finger auf china zu zeigen.
Auch wenn es an anderen Stellen durchaus Grund zur Kritik gibt: alleine Maßnahmen wie beispielsweise die 1-Kind-Politik sowie die verpflichtende und steigende Quote an E-Mobilen für die Autoindustrie zeigen, dass man sich in China der Problematik und der Verantwortung für den Planeten schon etwas früher bewusst war als bei uns.
Zugegeben: sie haben es bei der Umsetzung als Ein-Parteien-Diktatur schon etwas einfacher.
Ich will aber keine Symbolpolitik in die eine oder andere Richtung. Ich will konkrete und vernünftige Maßnahmen sehen. Das Ende von Condor hätte bis auf den kurzzeitigen Chaos-Effekt keinen einzigen Flug eingespart. Hier hat es eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung gebraucht, die kurzfristig entstandene Probleme beseitigt und weitere Probleme verhindert.
Die sollen endlich eine eigene Flugsteuer (Festpreis + Km-Preis) einführen und Inlandsflüge unter 500 km verbieten.
Bei der Kerosinsteuer (oder sonstigen Flugsteuern) bin ich bei dir.
Aber bei ersterem sehe ich das ein wenig anders. Allein der Effekt, das Abertausenden eben nicht der Urlaub vom Steuerzahler gerettet wird, hätte bei einigen sicher in Zukunft ein wenig mehr Vorsicht walten lassen. "Daheim" ist es schließlich auch ganz schon. Klingt erstmal hart, aber von der Hand zu weisen ist es nicht, denke ich.
Übrigens: Es gibt Insolvenzversicherungen. Ich mein, wenn der arme Radreisende in Amsterdam das Bike geklaut bekommt und "strandet", springt ja auch nicht der Steuerzahler ein. Wohl dem, der in dieser Situation sein Bike gegen Diebstahl versichert hat.
Du sagst es. Da wäre der Staat wirklich mal gefordert!
Das mag sein. Bin aber kein Freund von solchen "Pech gehabt" Methoden.
Würden wir hier übrigens bei Condor von einem völlig überschuldeten Unternehmen reden, das seit Jahren rote Zahlen schreibt, würde ich den Kredit für unvernünftig halten. Ist halt in dem Fall auch nicht so.
Ich bleibe da eher bei den kalkulierbaren Möglichkeiten den Urlaubern den klimafreundlicheren Urlaub "daheim" schmackhafter zu machen. Und dazu gehören eben dann die Flugsteuern. Es wäre ja kein brutales Hexenwerk, diese jetzt zu beschließen und für Flüge ab z.b. dem Jahreswechsel 20/21 gelten zu lassen. Dann können sich die Fluglinien und die Bürger darauf einstellen und bereits gebuchte Flüge sind im Normalfall nicht betroffen.
Aber selbst dazu hat ja dieser Regierung der Wille gefehlt.
Ist doch ganz einfach:
Grundpreis für Flüge unter 500 km (Auslandsflüge) : 75 Euro
Grundpreis für Flüge von 500 bis 1000 km : 50 Euro
Grundpreis für Flüge über 1000 km : 25 Euro
Variabler Preis je 100 km: 1 Euro
Macht für einen Flug nach Paris 79 Euro mehr, für einen nach Tirana 38 , für einen nach Alanya 50 Euro, für einen nach Rom 59 Euro mehr und für einen nach New York um 86 Euro mehr.
Damit verprellt man die typischen Urlauber nicht zu sehr, die Langflieger, die eben nicht auf Züge etc. umsteigen können, auch nicht, da der Preis anteilsmäßig nicht so sehr steigt.
Kurzflüge werden hingegen deutlich teurer und Inlandsflüge ja eh unter 500 km verboten. Damit blieben nur noch die Flüge von z.B. Bayern/BaWü nach Berlin oder Hamburg übrig und selbst die wären dann ja schon mal 55-58 Euro teurer (Grundpreis + Kilometer)
Ist einfach auszurechnen, die Zusatzkosten sind klar und noch erträglich genug, so dass nicht alle sofort Sturm laufen.
Und die Kosten nicht so hoch, dass es sich sonderlich rentiert, ins Ausland zu gehen und von dort zu verreisen.
Sorry, dass ich direkt nochmal dich zitiere, aber muss sein.
Genau das ist aber doch der Punkt. Man will ja nicht die Flieger schröpfen, sondern die Anzahl der Flüge reduzieren. Von daher müssen die typischen Urlauber verprellt werden, denn ansonsten fliegen sie trotzdem - aber zahlen halt nur drauf. Ergebnis? Genauso viele Flüge, aber unzufriedene Leute. Das bringt es ja irgendwie nicht so.
Manchmal hab ich vor lauter klimahysterie hier schon das Gefühl, dass es "uns" hier momentan zu gut geht.
Ja, uns geht es zu "gut".
Darum gehts ja. Und das hat nix mit Hysterie zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
Mich juckts zwar in den Fingern, deine Posts noch ein wenig eindringlicher zu kommentieren, aber der überraschend guten Diskussionskultur zu liebe verzichte ich ausnahmsweise drauf.
Bei der Kerosinsteuer (oder sonstigen Flugsteuern) bin ich bei dir.
Aber bei ersterem sehe ich das ein wenig anders. Allein der Effekt, das Abertausenden eben nicht der Urlaub vom Steuerzahler gerettet wird, hätte bei einigen sicher in Zukunft ein wenig mehr Vorsicht walten lassen. "Daheim" ist es schließlich auch ganz schon. Klingt erstmal hart, aber von der Hand zu weisen ist es nicht, denke ich.
Übrigens: Es gibt Insolvenzversicherungen. Ich mein, wenn der arme Radreisende in Amsterdam das Bike geklaut bekommt und "strandet", springt ja auch nicht der Steuerzahler ein. Wohl dem, der in dieser Situation sein Bike gegen Diebstahl versichert hat.
Du sagst es. Da wäre der Staat wirklich mal gefordert!
m.W. hat Frau Merkel das auch eingestanden
Was uns leider wenig nutzt, wenn keine entsprechenden Konsequenzen gezogen werden. Merkel hat wohl mal wieder Aussitzeritis. Wird nur in dem Falle leider nicht funktionieren.
Du sagst es. Da wäre der Staat wirklich mal gefordert!