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Nachbetrachtung zum Spiel gegen Köln

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Hach ja... wenn's nach meinem Wunschdenken gehen würde, dann wäre die Aufstellung in der Rückrunde:

Rönnow im Tor in der Bundesliga, Trapp in EL und DFB Pokal zw. wechseln sich beide so ab, das es Ausdauermäßig passt. Selbiges würde für rechts außen bei da Costa und Chandler gelten. Für Kostic brauchen wir noch jemanden der die links außen Position genauso geil spielen kann. Im Mittelfeld könnten Rode, DeGuzman, Gacinovic, Kohr, Kamada, Prince Boateng  und Rebic sich das einteilen, während vorne Haller und Jovic ballern bis die Bude beim Gegner einkracht mit Unterstützung von den Außen und weiteren geilen Verteidiger Toren von Abraham und Hinteregger. Die Abwehr mit Abraham, Hasebe und Hinteregger wäre für mich immer genauso gesetzt, es sei denn es braucht wer ne Erholungspause. Dann N'dicka rein und vielleicht wird Russ wieder fit oder man holt noch jemand. Paciencia hat mir zu Anfang der Saison und als Einwechseljoker letzte Saison richtig stark gefallen.

Das ist alles so ätzend gerade. Man weiß da kommt noch ein Spiel am Sonntag und es ist verdammt noch mal Pflicht das da 3 Punkte aus Paderborn mitgenommen werden, dann denkt man daran wie beschissen gestern gegen Köln verloren wurde und winkt nur noch ab. Was Fußball angeht bin ich gedanklich schon in der Winterpause, denn das Elend was momentan vorherrscht ist zum vergessen schlecht.
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Diegito schrieb:

phanthom schrieb:

Ernstgemeinte Fragen:
Waren die Spieler tatsächlich völlig platt? Wer denn? Alle?
War es nicht so, dass mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Rode ein Bruch in unser Spiel kam und exakt seit dem Moment gar nichts mehr ging, weil unser Mittelfeld von jetzt auf gleich völlig weggebrochen ist und kaum noch vorhanden war? Sprich es seit ca. der 33. Minute kaum noch Druck von uns gab und Köln zunehmend Kontrolle gewinnen konnte?
Ich frage nur, weil so habe ich es wahrgenommen. Wenn das damit zu tun hatte, dass alle plötzlich platt waren, ok...                                                        


Ja die Auswechslung von Rode war sehr entscheidend, keine Frage.

Was mich nervt ist aber das manche den Fakt der vielen Spiele und Überlastung der Spieler einfach so wegwischen wollen und als Ausrede bezeichnen. Das ist es eben nicht. Es ist doch ein klares Muster zu erkennen seit dem Hertha-Spiel. Gegen Guimaraes konnten wir ab der 60.min nichts mehr draufpacken, gegen Schalke konnten wir selbst in Überzahl keinen großen Druck mehr aufbauen. Gestern erneut ein Zusammenbruch ab ca. der 60.min... es ist ja nicht nur der körperliche Aspekt sondern auch die mentale Seite. Für mich ist das absolut der Hauptgrund für den Absturz im Dezember.
Es ist ja nicht so das die Jungs nur Mist gespielt haben in der Hinrunde. Bis zur Heimniederlage gegen Wolfsburg am 22.11. hatten wir bis dahin eigentlich nur ein einziges richtig schlechtes Spiel dabei, und zwar in Augsburg.
Der Rest war sehr ordentlich, selbst bei einigen Niederlagen haben wir dennoch gut gespielt (z.b. Leipzig, Freiburg), manche tun hier so als wären unsere Spieler die absoluten Stümper und könnten keinen Pass anbringen. Das ist doch Bullshit.


Da hast Du absolut recht. Allerdings fragt sich halt, ob hier halt nicht entweder Versäumnisse hatte durch mangelnde Rotation oder halt durch die Einkaufspolitik, die für eine mangelnde Rotation gesorgt hat.

Man ist durchaus mit Pech in diese Krise geschliddert. Trotzdem fragt man sich dann halt auch, was einen aus der Krise führen soll, wenn eine 2:0 Führung zu hause gegen Köln nicht reicht.

Zu dem Zeitpunkt dachte ich ehrlich, dass das jetzt endlich mal wieder ein klarer Sieg wird, wir dann 21 Punkte haben und mit mehr Selbstvertrauen am Sonntag 24 Punkte holen und mit neuem Mut in die Winterpause gehen. Dann kam ein Offenbarungseid, bei dem keiner auf Platz oder Trainerbank wusste, was dagegen zu tun ist.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Man ist durchaus mit Pech in diese Krise geschliddert. Trotzdem fragt man sich dann halt auch, was einen aus der Krise führen soll, wenn eine 2:0 Führung zu hause gegen Köln nicht reicht.


Das ist eine berechtigte Frage finde ich. Und man muss halt auch mal sagen, korrigiert mich wenn ich irre, wir haben diese Saison kein einziges Spiel abgeliefert, bei dem wir die kompletten 90 Min gut waren. Kann das sein?
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NewOldFechemer schrieb:

Die handelten Personen werden zeitnah ein Konzept für die Rückrunde erarbeiten! Für mich ist ganz klar, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, oder? Vollstes Vertrauen.

Haben Sie? April/Mai und die legendäre Verkackserie ist nicht lange her....und man wollte aus den Fehlern lernen, hat man zumindest inbrünstig verlauten lassen
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PhillySGE schrieb:

Haben Sie? April/Mai und die legendäre Verkackserie ist nicht lange her....und man wollte aus den Fehlern lernen, hat man zumindest inbrünstig verlauten lassen

Gut, dass du das ansprichst, denn da sieht man gut, dass es so einfach nicht ist:

Hütter wollte gegen Leverkusen damals die Misere durchbrechen und hat auf Defensive umgestellt. Das ließ sich auch ganz gut an, die Mannschaft stand kompakt und Leverkusen war erstmal ratlos. Dann pennt Willems und das ganze System war über den Haufen geworfen. Einschließlich Hütters Plan B.

Wenn du mich fragst: aus Fehlern lernen hieße ja dann für Hütter: bleib bei deinem System!

Alles nicht so einfach, wie es aussieht.
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Mit dem Unterschied, dass die Gladbacher 6 Pflichtspiele weniger und eine geregelte Vorbereitung mehr haben!
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Jo richtig, hatte ja die EL-Quali vergessen. Allerdings kommt unsere Krise ja erst jetzt, also seit ca. 4-5 Spielen. Da dürfte eine "ungeregelte Vorbereitung" vor der Saison nicht mehr viel mit zu tun haben.

Übrigens: Ob die Vorbereitung jetzt im Winter mit der USA-Reise auch so "geregelt" abläuft, dürfte dann ebenfalls bezweifelt werden.
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NewOldFechemer schrieb:

Die handelten Personen werden zeitnah ein Konzept für die Rückrunde erarbeiten! Für mich ist ganz klar, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, oder? Vollstes Vertrauen.

Haben Sie? April/Mai und die legendäre Verkackserie ist nicht lange her....und man wollte aus den Fehlern lernen, hat man zumindest inbrünstig verlauten lassen
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PhillySGE schrieb:


Haben Sie? April/Mai und die legendäre Verkackserie ist nicht lange her....und man wollte aus den Fehlern lernen, hat man zumindest inbrünstig verlauten lassen


Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...
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municadler schrieb:

ja , allerdings darf ein 2:1 Anschlußtreffer eines Aufsteigers in einem Heimspiel kein Wirkungstreffer sein , der einen mental ausknockt. Das mit dem abgefälscht stimmt natürlich - allerdings gehört auch zur Warhheit, dass der Geißbock keinerlei Druck hatte und in aller Ruhe schiessen konnte - und zwar zu einem Zeitpunkt, indem weder körperlich noch mental irgendein Verschleiß als Entschuldigung gelten kann.

Vollkommen richtig. Es war aber auch der einzige Fehler in der Defensive der 1. Halbzeit, der vielleicht auch nicht passiert wäre, wäre Rode noch auf dem Platz gestanden. Und dann noch 25 Meter vor dem Tor. Ansonsten hatte man die Kölner ja im Griff.

Ich versuche das auch nur zu erklären, nicht zu entschuldigen. So etwas darf kein Wirkungstreffer sein, war es aber. Ab da ging nicht mehr viel. Und deshalb bin ich ganz bei Diegito: so einfach wegwischen kann man das mit der "Plattheit" halt nicht.

Die Frage ist nur: was kann man dagegen tun? Hütter hat sicher noch Alternativen, eine ganze Menge hat er ja schon (vergeblich) ausprobiert.
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ich finde, dass schon nach bärenstarken 15 min etwas der Zugriff verloren ging- nur Köln machte noch nichts daraus und es war natürlich bei weitem nicht so schlimm wie in HZ2 . das  2:0 kam in die Phase in der Köln langsam mehr vom Spiel hatte und überlagerte diese Tatsache etwas.
Das 2:1 lag nicht direkt in der Luft, aber es war jetzt auch nicht völlig aus dem Nichts...
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Exil-Adler-NRW schrieb:

16/17 hatten wir unter Kovac als "treffsicherste" Stürmer Meier und Hrgota mit jeweils 5 Toren am Saisonende! Dahinter Seferovic mit 3 und Rebic mit 2.

In dem Jahr hatten wir allerdings am Saisonende auch gerade mal 2 Tore mehr als letzte Saison nach der Hinrunde.
Waren wir also in der Saison offensiv außergewöhnlich schlecht oder letzte Saison sensationell gut?
In der zweiten Kovac Saison hatten wir übrigens nach 16 Spielen auch erst 18 Tore und trotzdem 7 Punkte mehr als jetzt.
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Basaltkopp schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

16/17 hatten wir unter Kovac als "treffsicherste" Stürmer Meier und Hrgota mit jeweils 5 Toren am Saisonende! Dahinter Seferovic mit 3 und Rebic mit 2.

In dem Jahr hatten wir allerdings am Saisonende auch gerade mal 2 Tore mehr als letzte Saison nach der Hinrunde.
Waren wir also in der Saison offensiv außergewöhnlich schlecht oder letzte Saison sensationell gut?
In der zweiten Kovac Saison hatten wir übrigens nach 16 Spielen auch erst 18 Tore und trotzdem 7 Punkte mehr als jetzt.


Zur ersten Frage: Wohl beides. Wobei einfach unter Kovac die Defensive besser war. So haben wir in beiden Kovac Saisons weniger Treffer erzielt nach 16 Spieltagen als aktuell. Dafür aber halt deutlich weniger gefangen. In der ersten Saison unter Kovac ging es nach der Fabian Verletzung dann ja auch leider den Bach runter.

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Mit dem Unterschied, dass die Gladbacher 6 Pflichtspiele weniger und eine geregelte Vorbereitung mehr haben!
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Basaltkopp schrieb:

Mit dem Unterschied, dass die Gladbacher 6 Pflichtspiele weniger und eine geregelte Vorbereitung mehr haben!

Wobei 4 dieser 6 Spiele wie Vorbereitungsspiele waren und gehandhabt wurden.
Aber ist schon richtig das die Mehrbelastung oder der frühe Start mit Sicherheit ein Teil zum Dilemma beiträgt.
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Basaltkopp schrieb:

Mit dem Unterschied, dass die Gladbacher 6 Pflichtspiele weniger und eine geregelte Vorbereitung mehr haben!

Wobei 4 dieser 6 Spiele wie Vorbereitungsspiele waren und gehandhabt wurden.
Aber ist schon richtig das die Mehrbelastung oder der frühe Start mit Sicherheit ein Teil zum Dilemma beiträgt.
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Man hatte sowohl die Zeit und auch das Geld dieser Mehrbelastung entgegen zu wirken.
Das heisst nicht , dass man das koplett ausgleichen kann, aber mit unseren Möglichkeiten, hätte schon drin sein müssen ein komplettes Einbrechen zu verhindern.
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PhillySGE schrieb:


Haben Sie? April/Mai und die legendäre Verkackserie ist nicht lange her....und man wollte aus den Fehlern lernen, hat man zumindest inbrünstig verlauten lassen


Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...
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etienneone schrieb:

PhillySGE schrieb:


Haben Sie? April/Mai und die legendäre Verkackserie ist nicht lange her....und man wollte aus den Fehlern lernen, hat man zumindest inbrünstig verlauten lassen


Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...


Bin ich bei dir Und zu deiner Frage in  #682 :
Nein wir haben in keinem Spiel konstant 90 Minuten gut gespielt, meistens war die HZ1 schlecht und Hütter konnte in der Halbzeitansprache deutlich was verändern, sodass dann die HZ 2 deutlich besser war und uns gerettet hat. In den letzten spielen war dann die HZ1 die Bessere und in HZ2 sind wir unter gegangen
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phanthom schrieb:

Diegito schrieb:

Wir waren in dieser Phase doch gar nicht mehr in der Lage großartig Druck zu machen oder für Entlastung zu sorgen, die Spieler waren einfach völlig platt.


Ernstgemeinte Fragen:
Waren die Spieler tatsächlich völlig platt? Wer denn? Alle?
War es nicht so, dass mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Rode ein Bruch in unser Spiel kam und exakt seit dem Moment gar nichts mehr ging, weil unser Mittelfeld von jetzt auf gleich völlig weggebrochen ist und kaum noch vorhanden war? Sprich es seit ca. der 33. Minute kaum noch Druck von uns gab und Köln zunehmend Kontrolle gewinnen konnte?
Ich frage nur, weil so habe ich es wahrgenommen. Wenn das damit zu tun hatte, dass alle plötzlich platt waren, ok...

Wenn die Frage wirklich ernstgemeint war und nicht nur rhetorisch: Es ist durchaus nicht abwegig, dass die Mannschaft in der Anfangsphase durchaus alles abrufen konnte und auch verdientermaßen 2:0 führte. Dann kam das Gegentor (wieder mal ein abgefälschter Ball, hatten wir ja noch nicht) und mit diesem der Bruch.

Das "platt" bezieht sich ja nicht nur auf die Physis, sondern vor allem auch auf die Psyche und die Fähigkeit, hochkonzentriert und fokussiert zu Werke zu gehen. Gepaart mit den Ereignissen der letzten Wochen (das wievielte abgefälschte Gegentor war das überhaupt?) muss man dann schon eine enorme mentale Widerstandskraft aufbringen, um wieder und wieder dagegenhalten zu können.

Ist halt so. Irgendwann denkst du als Spieler halt: "Geht das schon wieder los". Und irgendwann hast du dann - vor allem nach so vielen Spielen - keine mentalen Reserven mehr.

Soll keine Entschuldigung sein. Sondern eine Erklärung.
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WuerzburgerAdler schrieb:

phanthom schrieb:

Diegito schrieb:

Wir waren in dieser Phase doch gar nicht mehr in der Lage großartig Druck zu machen oder für Entlastung zu sorgen, die Spieler waren einfach völlig platt.


Ernstgemeinte Fragen:
Waren die Spieler tatsächlich völlig platt? Wer denn? Alle?
War es nicht so, dass mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Rode ein Bruch in unser Spiel kam und exakt seit dem Moment gar nichts mehr ging, weil unser Mittelfeld von jetzt auf gleich völlig weggebrochen ist und kaum noch vorhanden war? Sprich es seit ca. der 33. Minute kaum noch Druck von uns gab und Köln zunehmend Kontrolle gewinnen konnte?
Ich frage nur, weil so habe ich es wahrgenommen. Wenn das damit zu tun hatte, dass alle plötzlich platt waren, ok...

Wenn die Frage wirklich ernstgemeint war und nicht nur rhetorisch: Es ist durchaus nicht abwegig, dass die Mannschaft in der Anfangsphase durchaus alles abrufen konnte und auch verdientermaßen 2:0 führte. Dann kam das Gegentor (wieder mal ein abgefälschter Ball, hatten wir ja noch nicht) und mit diesem der Bruch.

Das "platt" bezieht sich ja nicht nur auf die Physis, sondern vor allem auch auf die Psyche und die Fähigkeit, hochkonzentriert und fokussiert zu Werke zu gehen. Gepaart mit den Ereignissen der letzten Wochen (das wievielte abgefälschte Gegentor war das überhaupt?) muss man dann schon eine enorme mentale Widerstandskraft aufbringen, um wieder und wieder dagegenhalten zu können.

Ist halt so. Irgendwann denkst du als Spieler halt: "Geht das schon wieder los". Und irgendwann hast du dann - vor allem nach so vielen Spielen - keine mentalen Reserven mehr.

Soll keine Entschuldigung sein. Sondern eine Erklärung.


Ja, war tatsächlich ernst und weder rhetorisch noch sarkastisch gemeint. Dazu fehlt mir momentan die Laune...

Ich verstehe den Punkt ja voll und ganz und bin einer derjenigen, die schon länger sagen, dass mehr Rotation in den vorangegangenen Monaten geholfen hätten die Belastung zu steuern. Bis Dezember hieß es aber, auch von Vereinsseite oftmals, Müdigkeit sei kein großes Thema. Gut!
Dass es jetzt plötzlich das Hauptargument sein soll, lass ich mal unkommentiert so stehen. Dass das Thema, speziell auch mentale Beastung nach den letzten Wochen enorm ist, daran kann jedoch kein bestehen.

Wie dem auch sei, der Einbruch gestern kam meiner Wahrnehmung nach allerdings nicht erst mit dem Anschlusstreffer, der wieder einmal höchst unglücklich zustande kam, sondern unmittelbar mit der Auswechslung von Rode. Und da mache ich ganz bewusst, nicht die Müdigkeit sondern insbesondere Sow mit verantwortlich für. Er schafft es einfach nicht, mit ganz wenigen Ausnahmen (Arsenal), Präsenz in sein Spiel zu bringen. Die Hoffnung von Adi war wohl, er würde sich gut einfinden in ein Spiel, das eigentlich ganz gut für und läuft. Leider war das Gegenteil der Fall. Aber ich will gar nicht zu sehr auf dem Jungen rumhacken. Da waren gestern noch viele andere einfach nur schlecht.

Das Problem sind am Ende einfach ganz viele kleinere und größere Bausteine, die zusammen kommen. Sobald eines oder zwei dierser Bausteine nicht mehr zusammenpassen, im Mittelfeld der Zugriff fehlt, gleichzeitig die Moral der Jungs aufgrund der letzten Ergebnisse und unglücklichen Gegentore sinkt und die Beine aufgrund dessen immer schwerer werden, kommen eben solche Spiele wie gestern zusammen.
Das ist aber durchaus etwas, auf das man im Verlaufe der Hinrunde hätte hinarbeiten können... und ich hoffe daraus lernt man und findet die richtigen Ansätze dazu in der Winterpause.
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PhillySGE schrieb:


Haben Sie? April/Mai und die legendäre Verkackserie ist nicht lange her....und man wollte aus den Fehlern lernen, hat man zumindest inbrünstig verlauten lassen


Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...
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etienneone schrieb:

Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...

Offenbar setzt man in Gladbach andere Prioritäten. Ergebnis: Pokal-Aus, EL-Aus und in der Meisterschaft dick dabei.
Hätte Hütter natürlich auch machen können, keine Frage. Weiß aber nicht, wie die Reaktion darauf hier gewesen wäre - nach all den tollen Europapokalnächten...
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etienneone schrieb:

Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...

Offenbar setzt man in Gladbach andere Prioritäten. Ergebnis: Pokal-Aus, EL-Aus und in der Meisterschaft dick dabei.
Hätte Hütter natürlich auch machen können, keine Frage. Weiß aber nicht, wie die Reaktion darauf hier gewesen wäre - nach all den tollen Europapokalnächten...
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WuerzburgerAdler schrieb:

etienneone schrieb:

Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...

Offenbar setzt man in Gladbach andere Prioritäten. Ergebnis: Pokal-Aus, EL-Aus und in der Meisterschaft dick dabei.
Hätte Hütter natürlich auch machen können, keine Frage. Weiß aber nicht, wie die Reaktion darauf hier gewesen wäre - nach all den tollen Europapokalnächten...

Ganz schöne Füchse die Gladbacher.
Lassen sich noch geschickt in der Nachspielzeit des 6.Spiels aus der Euro kicken.
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etienneone schrieb:

Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...

Offenbar setzt man in Gladbach andere Prioritäten. Ergebnis: Pokal-Aus, EL-Aus und in der Meisterschaft dick dabei.
Hätte Hütter natürlich auch machen können, keine Frage. Weiß aber nicht, wie die Reaktion darauf hier gewesen wäre - nach all den tollen Europapokalnächten...
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wobei wir das Pokal Weiterkommen einem Kraftakt von Rebic nach Katastrophen 1 HZ zu verdanken haben in Mannheim und das EL Weiterkommen dann am Ende ja auch etwas glücklich war...
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etienneone schrieb:

Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...

Offenbar setzt man in Gladbach andere Prioritäten. Ergebnis: Pokal-Aus, EL-Aus und in der Meisterschaft dick dabei.
Hätte Hütter natürlich auch machen können, keine Frage. Weiß aber nicht, wie die Reaktion darauf hier gewesen wäre - nach all den tollen Europapokalnächten...
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Und ob wir dann in der Bundesliga ähnlich erfolgreich gewesen wären wie die Gladbacher sei mal dahingestellt bzw. bezweifelt.
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Dann können wir nächstes Jahr ja schon mal mind.mit der CL planen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

phanthom schrieb:

Diegito schrieb:

Wir waren in dieser Phase doch gar nicht mehr in der Lage großartig Druck zu machen oder für Entlastung zu sorgen, die Spieler waren einfach völlig platt.


Ernstgemeinte Fragen:
Waren die Spieler tatsächlich völlig platt? Wer denn? Alle?
War es nicht so, dass mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Rode ein Bruch in unser Spiel kam und exakt seit dem Moment gar nichts mehr ging, weil unser Mittelfeld von jetzt auf gleich völlig weggebrochen ist und kaum noch vorhanden war? Sprich es seit ca. der 33. Minute kaum noch Druck von uns gab und Köln zunehmend Kontrolle gewinnen konnte?
Ich frage nur, weil so habe ich es wahrgenommen. Wenn das damit zu tun hatte, dass alle plötzlich platt waren, ok...

Wenn die Frage wirklich ernstgemeint war und nicht nur rhetorisch: Es ist durchaus nicht abwegig, dass die Mannschaft in der Anfangsphase durchaus alles abrufen konnte und auch verdientermaßen 2:0 führte. Dann kam das Gegentor (wieder mal ein abgefälschter Ball, hatten wir ja noch nicht) und mit diesem der Bruch.

Das "platt" bezieht sich ja nicht nur auf die Physis, sondern vor allem auch auf die Psyche und die Fähigkeit, hochkonzentriert und fokussiert zu Werke zu gehen. Gepaart mit den Ereignissen der letzten Wochen (das wievielte abgefälschte Gegentor war das überhaupt?) muss man dann schon eine enorme mentale Widerstandskraft aufbringen, um wieder und wieder dagegenhalten zu können.

Ist halt so. Irgendwann denkst du als Spieler halt: "Geht das schon wieder los". Und irgendwann hast du dann - vor allem nach so vielen Spielen - keine mentalen Reserven mehr.

Soll keine Entschuldigung sein. Sondern eine Erklärung.


Ja, war tatsächlich ernst und weder rhetorisch noch sarkastisch gemeint. Dazu fehlt mir momentan die Laune...

Ich verstehe den Punkt ja voll und ganz und bin einer derjenigen, die schon länger sagen, dass mehr Rotation in den vorangegangenen Monaten geholfen hätten die Belastung zu steuern. Bis Dezember hieß es aber, auch von Vereinsseite oftmals, Müdigkeit sei kein großes Thema. Gut!
Dass es jetzt plötzlich das Hauptargument sein soll, lass ich mal unkommentiert so stehen. Dass das Thema, speziell auch mentale Beastung nach den letzten Wochen enorm ist, daran kann jedoch kein bestehen.

Wie dem auch sei, der Einbruch gestern kam meiner Wahrnehmung nach allerdings nicht erst mit dem Anschlusstreffer, der wieder einmal höchst unglücklich zustande kam, sondern unmittelbar mit der Auswechslung von Rode. Und da mache ich ganz bewusst, nicht die Müdigkeit sondern insbesondere Sow mit verantwortlich für. Er schafft es einfach nicht, mit ganz wenigen Ausnahmen (Arsenal), Präsenz in sein Spiel zu bringen. Die Hoffnung von Adi war wohl, er würde sich gut einfinden in ein Spiel, das eigentlich ganz gut für und läuft. Leider war das Gegenteil der Fall. Aber ich will gar nicht zu sehr auf dem Jungen rumhacken. Da waren gestern noch viele andere einfach nur schlecht.

Das Problem sind am Ende einfach ganz viele kleinere und größere Bausteine, die zusammen kommen. Sobald eines oder zwei dierser Bausteine nicht mehr zusammenpassen, im Mittelfeld der Zugriff fehlt, gleichzeitig die Moral der Jungs aufgrund der letzten Ergebnisse und unglücklichen Gegentore sinkt und die Beine aufgrund dessen immer schwerer werden, kommen eben solche Spiele wie gestern zusammen.
Das ist aber durchaus etwas, auf das man im Verlaufe der Hinrunde hätte hinarbeiten können... und ich hoffe daraus lernt man und findet die richtigen Ansätze dazu in der Winterpause.
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Ja, da sind wir nicht weit voneinander weg.

Für mich war auch die Müdigkeit (physisch und/oder mental) bislang kein Thema, denn oft hat sich die Mannschaft nach einer schwachen 1. Halbzeit zum Ende hin noch deutlich steigern können (zuletzt gegen Hertha).

Was aber auf Dauer nicht zu kompensieren ist, sind die zahllosen individuellen Fehler, die in jeder Phase des Spiels gemacht werden. Falsche Laufwege, Bälle versprungen oder zu weit vorgelegt, Defensivaktionen zum Gegner, einfache Fehlpässe... jedem einzelnen dieser Bälle rennt man hinterher und jedes Mal lässt man wieder ein paar Körner.

Was die Mannschaft einfach nicht kann ist, mal ruhig zu spielen, den Ball sicher zirkulieren lassen und Ballverluste einzudämmen. Würde sie das können, wäre - da bin ich mir sicher - das Thema "Plattheit" überhaupt keines.
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WuerzburgerAdler schrieb:

etienneone schrieb:

Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...

Offenbar setzt man in Gladbach andere Prioritäten. Ergebnis: Pokal-Aus, EL-Aus und in der Meisterschaft dick dabei.
Hätte Hütter natürlich auch machen können, keine Frage. Weiß aber nicht, wie die Reaktion darauf hier gewesen wäre - nach all den tollen Europapokalnächten...

Ganz schöne Füchse die Gladbacher.
Lassen sich noch geschickt in der Nachspielzeit des 6.Spiels aus der Euro kicken.
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grossaadla schrieb:

Offenbar setzt man in Gladbach andere Prioritäten. Ergebnis: Pokal-Aus, EL-Aus und in der Meisterschaft dick dabei.
Hätte Hütter natürlich auch machen können, keine Frage. Weiß aber nicht, wie die Reaktion darauf hier gewesen wäre - nach all den tollen Europapokalnächten...


Ganz schöne Füchse die Gladbacher.
Lassen sich noch geschickt in der Nachspielzeit des 6.Spiels aus der Euro kicken.                                              

Das empfinde ich jetzt aber auch als eine sehr gewagte These das die Gladbacher das "absichtlich" getan hätten wegen einer Prioritätenverschiebung.
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NewOldFechemer schrieb:

Die handelten Personen werden zeitnah ein Konzept für die Rückrunde erarbeiten! Für mich ist ganz klar, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, oder? Vollstes Vertrauen.

Haben Sie? April/Mai und die legendäre Verkackserie ist nicht lange her....und man wollte aus den Fehlern lernen, hat man zumindest inbrünstig verlauten lassen
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PhillySGE schrieb:

NewOldFechemer schrieb:

Die handelten Personen werden zeitnah ein Konzept für die Rückrunde erarbeiten! Für mich ist ganz klar, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, oder? Vollstes Vertrauen.

Haben Sie? April/Mai und die legendäre Verkackserie ist nicht lange her....und man wollte aus den Fehlern lernen, hat man zumindest inbrünstig verlauten lassen

Ich denke her ein wenig weiter zurück.
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WuerzburgerAdler schrieb:

etienneone schrieb:

Wenn man aus den Fehlern gelernt hätte, dann hätte man jetzt eine bessere Zentrale und Alternativen zu Kostic und Da Costa. Ausserdem hätte Hütter nach dem Ende der letzte Rückrunde zur Einsicht erlangen müssen, dass man 2-Fach und 3-Fach Belastung nicht mit 13 Spielern schafft und viel rotieren muss. So wie es z.B. die Kollegen in Gladbach machen, trotz Verletzungssorgen...

Offenbar setzt man in Gladbach andere Prioritäten. Ergebnis: Pokal-Aus, EL-Aus und in der Meisterschaft dick dabei.
Hätte Hütter natürlich auch machen können, keine Frage. Weiß aber nicht, wie die Reaktion darauf hier gewesen wäre - nach all den tollen Europapokalnächten...

Ganz schöne Füchse die Gladbacher.
Lassen sich noch geschickt in der Nachspielzeit des 6.Spiels aus der Euro kicken.
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grossaadla schrieb:

Ganz schöne Füchse die Gladbacher.
Lassen sich noch geschickt in der Nachspielzeit des 6.Spiels aus der Euro kicken.

Ich bin sicher: in Gladbach gibt es genügend Stimmen, die sagen: mit der stärksten Elf wäre das nicht passiert.

Aber natürlich: wenn es dafür in der Meisterschaft klappt, hat man alles richtig gemacht. Besser nächstes Jahr CL als dieses Jahr die EL-Gruppe überstehen.


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