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Corona-Virus (Welle 1)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 02. Mai 2020, 18:54 Uhr um 18:54 Uhr gesperrt weil:
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Ich glaub mein Mitbewohner hustet 'trocken'. 😬
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amananana schrieb:

Hat keiner damit gerechnet, dass so etwas auch in unserem Land passieren könnte.

Es ist natürlich jetzt leicht, den Schlaumeier raus zu kehren. Wenn mir vor drei Monaten jemand gesagt hätte, dass in wenigen Wochen alle großen Profiligen der Welt ihren Spielbetrieb einstellen und die Saisons vermutlich flächendeckend abgebrochen werden, dass es mindestens 5 Wochen bundesweit Schulfrei geben wird, dass die Börse zusammenbricht, dass alle Clubs im Land dicht machen,  dass die Leute sich im Discounter um Klopapier kloppen und leere Supermarkt-Regale an DDR-Kaufhallen erinnern, dass Grenzen geschlossen werden und wir uns nicht mehr mit Handschlag begrüßen....dann hätte ich vermutlich milde gelächelt und gesagt: "Guck mal weniger abgefahrene Netflix-Serien!"

In wie weit es staatliche Aufgabe gewesen wäre, auf so eine Situation vorbereitet zu sein, kann ich nicht beurteilen. Sicher ist, dass eine angemessen Vorbereitung auch sehr viel Geld gekostet hätte und in wie weit die Kosten für so eine surreale Situation im Parlament genehmigt worden wäre, kann ich nicht beurteilen. Die derzeitige Pandemie wird sicher in diesen Bereichen für ein Umdenken sorgen.

Was mich viel mehr ärgert ist, dass es auf mich den Anschein macht, dass wir in diesem Land der Entwicklung immer hinterher hecheln. Maßnahmen, die andere Länder Tage vor uns ergriffen haben, werden hier träge und schwerfällig dann irgendwie auf den Weg gebracht. Da wird eine riesengroße Pressekonferenz abgehalten, in der erklärt wird, dass man bedenkenlos am Abend ein Fußballspiel in FFM mit 50.000 Zuschauern abhalten kann und keine 48 Stunden stehen alle laufenden Wettbewerbe des Fußballs mehr oder weniger vor dem Abbruch. Von Zuschauer redet schon keine Sau mehr. Die Bundesbildungsministerin labert am Donnerstag noch, dass "flächendeckende Schulschließungen derzeit nicht angezeigt" seien. Keine 24 Stunden sind praktisch alle Schulen in Deutschland dicht (bis auf ein paar durchgeknallte Bundesländer, die noch bis Mittwoch weiter laufen lassen). Dieses Rum-Geeier, dieses ständige zurückrudern und umschwenken wirkt in hohem Maße unprofessionell und da braucht sich keiner wundern, wenn das zu Verunsicherung führt und die Verschwörungstheorien bei der Schlechtmenschen-Fraktion im Netz Hochkonjunktur haben.
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Brodowin schrieb:

Dieses Rum-Geeier, dieses ständige zurückrudern und umschwenken wirkt in hohem Maße unprofessionell und da braucht sich keiner wundern, wenn das zu Verunsicherung führt und die Verschwörungstheorien bei der Schlechtmenschen-Fraktion im Netz Hochkonjunktur haben.


Hm. Es ist halt schwierig. Du kannst 6 Eskalationsstufen überspringen, dann meckert auch ein Teil der Bevölkerung und dass es noch gar keinen Anlass dafür gibt. Und die anderen hätten am liebsten schon vor drei Wochen alle in die Häuser eingesperrt.

Wenn Du halt sagst "ist nicht nötig" und am nächsten Tag wird es doch gemacht, kommt wie Du schon sagst, kein Vertrauen auf. Ein "Es ist eine Option, noch sehen wir uns dazu nicht gezwungen, das kann sich aber die nächsten Tage je nach Lage ändern" ist halt da realistischer.

Da wären wir bei der Macht der Sprache.

Die Uneinigkeit bei zB den Schulschließungen wird jedenfalls vor allem die Föderalismus-Gegner gestärkt haben.
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Brodowin schrieb:

Dieses Rum-Geeier, dieses ständige zurückrudern und umschwenken wirkt in hohem Maße unprofessionell und da braucht sich keiner wundern, wenn das zu Verunsicherung führt und die Verschwörungstheorien bei der Schlechtmenschen-Fraktion im Netz Hochkonjunktur haben.


Hm. Es ist halt schwierig. Du kannst 6 Eskalationsstufen überspringen, dann meckert auch ein Teil der Bevölkerung und dass es noch gar keinen Anlass dafür gibt. Und die anderen hätten am liebsten schon vor drei Wochen alle in die Häuser eingesperrt.

Wenn Du halt sagst "ist nicht nötig" und am nächsten Tag wird es doch gemacht, kommt wie Du schon sagst, kein Vertrauen auf. Ein "Es ist eine Option, noch sehen wir uns dazu nicht gezwungen, das kann sich aber die nächsten Tage je nach Lage ändern" ist halt da realistischer.

Da wären wir bei der Macht der Sprache.

Die Uneinigkeit bei zB den Schulschließungen wird jedenfalls vor allem die Föderalismus-Gegner gestärkt haben.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Dieses Rum-Geeier, dieses ständige zurückrudern und umschwenken wirkt in hohem Maße unprofessionell und da braucht sich keiner wundern, wenn das zu Verunsicherung führt und die Verschwörungstheorien bei der Schlechtmenschen-Fraktion im Netz Hochkonjunktur haben.


Hm. Es ist halt schwierig. Du kannst 6 Eskalationsstufen überspringen, dann meckert auch ein Teil der Bevölkerung und dass es noch gar keinen Anlass dafür gibt. Und die anderen hätten am liebsten schon vor drei Wochen alle in die Häuser eingesperrt.

Wenn Du halt sagst "ist nicht nötig" und am nächsten Tag wird es doch gemacht, kommt wie Du schon sagst, kein Vertrauen auf. Ein "Es ist eine Option, noch sehen wir uns dazu nicht gezwungen, das kann sich aber die nächsten Tage je nach Lage ändern" ist halt da realistischer.

Da wären wir bei der Macht der Sprache.

Die Uneinigkeit bei zB den Schulschließungen wird jedenfalls vor allem die Föderalismus-Gegner gestärkt haben.

Natürlich hätte man einiges besser machen können. Keine Frage.
Allerdings sind die Politiker/innen, denen da jetzt Vorwürfe gemacht werden, schließlich keine professionellen Notstandsmanager/innen, sondern halt: Politiker/innen.

Man kann das mit 2015 vergleichen. Ich habe persönlich das absolut hautnah miterlebt, was da in den Rathäuser, Landratsämtern und Bezirksregierungen los war. Da haben sich Beamte (!) zu absoluten Höchstleistungen aufgeschwungen, haben in Doppelschichten gearbeitet, wochenlang auch an Wochenenden. Haben Pläne gemacht, wieder verworfen, korrigiert, neue gemacht, haben organisiert, sich die Ohren wundtelefoniert und letztendlich einen super Job gemacht.

Und ja, auch damals gab es ein paar Versager und Leute, die sowas halt gar nicht können. In den meisten Fällen, weil niemand es ihnen zuvor beigebracht hatte. Aber die meisten haben funktioniert, und das weit über die normalen Anforderungen hinaus.

So ist es jetzt auch. Ich bitte deshalb alle Kritiker, konstruktiv zu kritisieren, sinnvolle Verbesserungsvorschläge zu machen und das Nörgeln an den Stammtischen auszuleben. Und auch einmal an diejenigen zu denken, die heute, Samstagabend genauso wie morgen am Sonntag in den Ämtern sitzen und nicht in der Jogginghose vor dem PC irgendeinen Frust ablassen können.
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Brodowin schrieb:

Dieses Rum-Geeier, dieses ständige zurückrudern und umschwenken wirkt in hohem Maße unprofessionell und da braucht sich keiner wundern, wenn das zu Verunsicherung führt und die Verschwörungstheorien bei der Schlechtmenschen-Fraktion im Netz Hochkonjunktur haben.


Hm. Es ist halt schwierig. Du kannst 6 Eskalationsstufen überspringen, dann meckert auch ein Teil der Bevölkerung und dass es noch gar keinen Anlass dafür gibt. Und die anderen hätten am liebsten schon vor drei Wochen alle in die Häuser eingesperrt.

Wenn Du halt sagst "ist nicht nötig" und am nächsten Tag wird es doch gemacht, kommt wie Du schon sagst, kein Vertrauen auf. Ein "Es ist eine Option, noch sehen wir uns dazu nicht gezwungen, das kann sich aber die nächsten Tage je nach Lage ändern" ist halt da realistischer.

Da wären wir bei der Macht der Sprache.

Die Uneinigkeit bei zB den Schulschließungen wird jedenfalls vor allem die Föderalismus-Gegner gestärkt haben.
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Stimmt alles, was du schreibst. Aus heutiger Sicht wäre es gut gewesen, den kompletten Karneval abzusagen. Damals hätte mich eine Absage sehr gewundert und Kopfschütteln verursacht.

Aber wie du auch richtig schreibst: Es geht um das "Heute so, morgen so" und auch um die schlechte Kommunikation. Und ich bin kein Föderalismus-Gegner. Ganz im Gegenteil. Aber Schul- und Bildungspolitik gehört nicht in Länderhand. Das sehe ich aber schon länger so.
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Brodowin schrieb:

Dieses Rum-Geeier, dieses ständige zurückrudern und umschwenken wirkt in hohem Maße unprofessionell und da braucht sich keiner wundern, wenn das zu Verunsicherung führt und die Verschwörungstheorien bei der Schlechtmenschen-Fraktion im Netz Hochkonjunktur haben.


Hm. Es ist halt schwierig. Du kannst 6 Eskalationsstufen überspringen, dann meckert auch ein Teil der Bevölkerung und dass es noch gar keinen Anlass dafür gibt. Und die anderen hätten am liebsten schon vor drei Wochen alle in die Häuser eingesperrt.

Wenn Du halt sagst "ist nicht nötig" und am nächsten Tag wird es doch gemacht, kommt wie Du schon sagst, kein Vertrauen auf. Ein "Es ist eine Option, noch sehen wir uns dazu nicht gezwungen, das kann sich aber die nächsten Tage je nach Lage ändern" ist halt da realistischer.

Da wären wir bei der Macht der Sprache.

Die Uneinigkeit bei zB den Schulschließungen wird jedenfalls vor allem die Föderalismus-Gegner gestärkt haben.
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SGE_Werner schrieb:

Die Uneinigkeit bei zB den Schulschließungen wird jedenfalls vor allem die Föderalismus-Gegner gestärkt haben.

Ich halte schon die Behauptung, es gäbe da "Uneinigkeit" für Blödsinn.
Letztlich wurde relativ zeitgleich flächendeckend die Schließung von Schulen und KiTas beschlossen. Dass jedes Bundesland das strukturell klar kriegen muss ist doch klar. Und dass es einen Unterschied in der Entscheidungsfindung macht, ob man damit gleichzeitig einen Abiturjahrgang in's einstweilige Nirvana schießt wie in Hessen oder wie in Bayern noch zwei Monate Zeit hat, dürfte sich jedem erschließen der bis drei zählen kann!
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Das ganze Manko zeigt sich, wie unvorbereitet unsere Republik dem ganzen gegenüber steht. Gab es keine Pandemiepläne für solche o.ä. Ereignisse? Konnte man nicht aus den letzten Gefahren der jüngsten Vergangenheit (Vogelgrippe/SARS) lernen? Hat keiner damit gerechnet, dass so etwas auch in unserem Land passieren könnte.

Einige Dinge hätte man bereits im Vorfeld richtig ordnen können, so bleiben folgende Fragen:

Warum ist es den Bundesländern oder gar Kommunen überlassen, welchen Status sie ausrufen?

Warum gibt es keine einheitliche Regelung, WANN welche Maßnahmen zu erfolgen haben?

Warum wurde für eventuelle Medikamenten bzw. medizinische Hilfsmittel keine Notfall-Reserven geordert?

Warum hat man für solche Situationen keinen Plan entworfen, der die Abgabe von bestimmten Artikeln pro Nase limitiert ?

Von den nicht vorhandenen Plänen in Sachen Versammlungen, Sport- und Gesellschaftsereignissen mal ganz zu schweigen.

Was mich nur verwundert bei diesem Schlingerkurs ist, dass sich die Todesfälle bislang noch moderat gehalten haben.


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amananana schrieb:

Warum hat man für solche Situationen keinen Plan entworfen, der die Abgabe von bestimmten Artikeln pro Nase limitiert ?

Wie gut so eine Maßnahme beim gemeinen deutschen Klopapier-Hamster ankommen würde, kann man anhand solcher Bilder erahnen:

https://twitter.com/RabeFraulein/status/1238584456740392960

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Ich halte mich mit Kritik an Maßnahmen zurück. Warum? Weil es eine vergleichbare Situation noch nicht gegeben hat .Kein Mensch weiß wie es sich genau entwickelt. Kein Mensch braucht irgendwelche Verschwörungstheorien zur Zeit , die eh zu 99, 9 % schwachsinnig sind. Das förderalistische System hat sicherlich seine Schwächen in einer solchen Situation , jedoch gibt es nunmal nix Perfektes. Wichtig ist, dass man auf geänderte Sachlagen möglichst schnell reagiert seitens der Verantwortlichen.

Eines sollte klar sein: Wir sind in einer defensiven Position und können nur reagieren . Und dazu bedarf es Besonnenheit, kein sinnloses Geschwafel oder übertriebenes Horten von Lebensmitteln. Man kann auch mal ne Weile zu Hause bleiben .

Und wir Eintracht Fans können doch in Dauerschleife   das Pokalfinale  2018 gucken. Das stärkt vll nicht das Immunsystem jedoch werden Glückshormone ausgeschütttet. Nicht das Schlechsteste zur Zeit wie ich finde.
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SGE_Werner schrieb:

Brodowin schrieb:

Dieses Rum-Geeier, dieses ständige zurückrudern und umschwenken wirkt in hohem Maße unprofessionell und da braucht sich keiner wundern, wenn das zu Verunsicherung führt und die Verschwörungstheorien bei der Schlechtmenschen-Fraktion im Netz Hochkonjunktur haben.


Hm. Es ist halt schwierig. Du kannst 6 Eskalationsstufen überspringen, dann meckert auch ein Teil der Bevölkerung und dass es noch gar keinen Anlass dafür gibt. Und die anderen hätten am liebsten schon vor drei Wochen alle in die Häuser eingesperrt.

Wenn Du halt sagst "ist nicht nötig" und am nächsten Tag wird es doch gemacht, kommt wie Du schon sagst, kein Vertrauen auf. Ein "Es ist eine Option, noch sehen wir uns dazu nicht gezwungen, das kann sich aber die nächsten Tage je nach Lage ändern" ist halt da realistischer.

Da wären wir bei der Macht der Sprache.

Die Uneinigkeit bei zB den Schulschließungen wird jedenfalls vor allem die Föderalismus-Gegner gestärkt haben.

Natürlich hätte man einiges besser machen können. Keine Frage.
Allerdings sind die Politiker/innen, denen da jetzt Vorwürfe gemacht werden, schließlich keine professionellen Notstandsmanager/innen, sondern halt: Politiker/innen.

Man kann das mit 2015 vergleichen. Ich habe persönlich das absolut hautnah miterlebt, was da in den Rathäuser, Landratsämtern und Bezirksregierungen los war. Da haben sich Beamte (!) zu absoluten Höchstleistungen aufgeschwungen, haben in Doppelschichten gearbeitet, wochenlang auch an Wochenenden. Haben Pläne gemacht, wieder verworfen, korrigiert, neue gemacht, haben organisiert, sich die Ohren wundtelefoniert und letztendlich einen super Job gemacht.

Und ja, auch damals gab es ein paar Versager und Leute, die sowas halt gar nicht können. In den meisten Fällen, weil niemand es ihnen zuvor beigebracht hatte. Aber die meisten haben funktioniert, und das weit über die normalen Anforderungen hinaus.

So ist es jetzt auch. Ich bitte deshalb alle Kritiker, konstruktiv zu kritisieren, sinnvolle Verbesserungsvorschläge zu machen und das Nörgeln an den Stammtischen auszuleben. Und auch einmal an diejenigen zu denken, die heute, Samstagabend genauso wie morgen am Sonntag in den Ämtern sitzen und nicht in der Jogginghose vor dem PC irgendeinen Frust ablassen können.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Man kann das mit 2015 vergleichen. Ich habe persönlich das absolut hautnah miterlebt, was da in den Rathäuser, Landratsämtern und Bezirksregierungen los war. Da haben sich Beamte (!) zu absoluten Höchstleistungen aufgeschwungen, haben in Doppelschichten gearbeitet, wochenlang auch an Wochenenden. Haben Pläne gemacht, wieder verworfen, korrigiert, neue gemacht, haben organisiert, sich die Ohren wundtelefoniert und letztendlich einen super Job gemacht.


Korrekt. Grundsätzlich sind Behörden relativ träge, aber nach 17 Jahren Erfahrung im öffentlichen Dienst wird schon versucht, auf solche veränderte Situationen zu reagieren. Personal wird versetzt (wurde in der Flüchtlingssituation 2015 auch getan) , aufgestockt, es wird samstags und sonntags derzeit gearbeitet. Die Bürgermeister informieren und reagieren, suchen an der Basis für Ersatz für Kitas , koordinieren sogar teilweise die Bürgerinitiativen für zB die Versorgung der Älteren. Und das alles innerhalb weniger Tage.

Aber auch da kommt man eben an Grenzen. Manche Dinge kann man eben nicht in wenigen Tagen hochrüsten, wie zB im medizinischen Bereich. Und wie Du schon sagst, die Leute, die am schärfsten kritisieren, wissen hinterher immer auch alles besser, würden aber vermutlich in solch Situationen irgendwo als Behördenmitarbeiter oder Klinikverantwortlicher in der Ecke sitzen und vor sich hin heulen.

In so Situationen kann einfach nicht immer alles perfekt laufen.
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Irgendwie schwingt da immer so der Wunsch mit, dass es doch einen "starken Mann" geben möge, der das alles entscheidet....
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amananana schrieb:

Warum hat man für solche Situationen keinen Plan entworfen, der die Abgabe von bestimmten Artikeln pro Nase limitiert ?

Wie gut so eine Maßnahme beim gemeinen deutschen Klopapier-Hamster ankommen würde, kann man anhand solcher Bilder erahnen:

https://twitter.com/RabeFraulein/status/1238584456740392960

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Brodowin schrieb:

amananana schrieb:

Warum hat man für solche Situationen keinen Plan entworfen, der die Abgabe von bestimmten Artikeln pro Nase limitiert ?

Wie gut so eine Maßnahme beim gemeinen deutschen Klopapier-Hamster ankommen würde, kann man anhand solcher Bilder erahnen:

https://twitter.com/RabeFraulein/status/1238584456740392960



Oh Gott!
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Irgendwie schwingt da immer so der Wunsch mit, dass es doch einen "starken Mann" geben möge, der das alles entscheidet....
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brockman schrieb:

Irgendwie schwingt da immer so der Wunsch mit, dass es doch einen "starken Mann" geben möge, der das alles entscheidet....

Diesen Eindruck habe ich allerdings auch.
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Irgendwie schwingt da immer so der Wunsch mit, dass es doch einen "starken Mann" geben möge, der das alles entscheidet....
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brockman schrieb:

Irgendwie schwingt da immer so der Wunsch mit, dass es doch einen "starken Mann" geben möge, der das alles entscheidet....

Ja, na klar. Nur weil man z.B. das Vorgehen solcher Flachzangen wie der Karliczek scheiße findet. wünscht man sich schon einen kleine Putin für Deutschland. Das linke Weltbild ist oft so schön einfach gestrickt...
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Natürlich machen viele Mitarbeiter in den Behörden einen guten Job. Aber der Fisch stinkt vom Kopf.
Gerade gelesen, der Gesundheitsminister Spahn möchte, dass alle Leute die aus Krisengebieten kommen,2 Wochen zu Hause zu bleiben.Auch ohne Symptome
Wie soll das gehen? Das zeigt doch, dass der Mann keine Ahnung von der Realität hat. Ohne Arbeitsunfähigkeit zu Hause zu bleiben ist ein fristloser Kündigungsgrund. Und ohne Symptome keine Krankschreibung. Tests sind ja wie wir jetzt wissen, kurzfristig nicht möglich.
Hifloses Geschwätzt
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SGE_Werner schrieb:

Die Uneinigkeit bei zB den Schulschließungen wird jedenfalls vor allem die Föderalismus-Gegner gestärkt haben.

Ich halte schon die Behauptung, es gäbe da "Uneinigkeit" für Blödsinn.
Letztlich wurde relativ zeitgleich flächendeckend die Schließung von Schulen und KiTas beschlossen. Dass jedes Bundesland das strukturell klar kriegen muss ist doch klar. Und dass es einen Unterschied in der Entscheidungsfindung macht, ob man damit gleichzeitig einen Abiturjahrgang in's einstweilige Nirvana schießt wie in Hessen oder wie in Bayern noch zwei Monate Zeit hat, dürfte sich jedem erschließen der bis drei zählen kann!
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FrankenAdler schrieb:

Ich halte schon die Behauptung, es gäbe da "Uneinigkeit" für Blödsinn.


Naja. Ich habe ja die Meinungen so mancher Minister in den letzten Tagen lesen dürfen, da herrschte Anfang bis Mitte der Woche ganz sicher keine Einigkeit, was denn jetzt nötig sei. Aber mit jedem Bundesland, das dicht gemacht hat, mit dem öffentlichen Druck, mit den Aussagen von "ganz oben", entstand natürlich eine Art Domino-Effekt. Und diesmal ging das schon sehr zeitnah über die Bühne, das ist unstrittig. Vielleicht ist Uneinigkeit das falsche Wort, sondern eher ein "Zögern".
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Irgendwie schwingt da immer so der Wunsch mit, dass es doch einen "starken Mann" geben möge, der das alles entscheidet....
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brockman schrieb:

Irgendwie schwingt da immer so der Wunsch mit, dass es doch einen "starken Mann" geben möge, der das alles entscheidet....


Die Bild-Zeitung hat doch heute morgen schon dick getitelt , dass es in Deutschland jemanden wie Sebastian Kurz bräuchte, der ein Machtwort spricht. Das im Kontext halt, dass die Bild gerne Merkel loswerden will.

Aber selbst Kurz hätte in Deutschland als Kanzler nicht die Macht, irgendwie was nach unten zu entscheiden. Die Bild-Zeitung hat es aber bekanntlich nicht so gerne mit Fakten.
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Ich schätze bis spätestens Mittwoch wird Artikel 35 GG greifen, ggf. in Verbindung mit 87a!

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_35.html

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_87a.html
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Natürlich machen viele Mitarbeiter in den Behörden einen guten Job. Aber der Fisch stinkt vom Kopf.
Gerade gelesen, der Gesundheitsminister Spahn möchte, dass alle Leute die aus Krisengebieten kommen,2 Wochen zu Hause zu bleiben.Auch ohne Symptome
Wie soll das gehen? Das zeigt doch, dass der Mann keine Ahnung von der Realität hat. Ohne Arbeitsunfähigkeit zu Hause zu bleiben ist ein fristloser Kündigungsgrund. Und ohne Symptome keine Krankschreibung. Tests sind ja wie wir jetzt wissen, kurzfristig nicht möglich.
Hifloses Geschwätzt
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Nifunifa schrieb:

Wie soll das gehen? Das zeigt doch, dass der Mann keine Ahnung von der Realität hat. Ohne Arbeitsunfähigkeit zu Hause zu bleiben ist ein fristloser Kündigungsgrund. Und ohne Symptome keine Krankschreibung. Tests sind ja wie wir jetzt wissen, kurzfristig nicht möglich.
Hifloses Geschwätzt        


Lieber Nifunifa. Nach §56 Infektionsschutzgesetz muss ein Arbeitgeber einen in Quarantäne befindlichen Mitarbeiter bis zu 6 Wochen bezahlen, kann sich das Geld aber von den zuständigen Behörden (also vom Staat letztlich) erstatten lassen, wenn nicht zusätzlich eine Krankschreibung vorliegt.

Ein Mitarbeiter hat in dieser Zeit völligen Kündigungsschutz.

Wenn also jemand keine Ahnung von der Realität hat, dann Du. Ich habe übrigens für das Googlen dieser Antwort (ich kannte sie eh schon) eben 6 Sekunden gebraucht.

https://www.e-recht24.de/artikel/arbeitsrecht/11971-corona-alles-zu-krankschreibung-kurzarbeit-home-office.html

Nummer 9.
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Wer mal echte "Heute hü morgen hott"-Politik sehen will, kann sich ja mal den orangefarbenen Dunghaufen im Weißen Haus angucken.

Nachzulesen etwa hier:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/corona-pandemie-virus-covid-19-ausbreitung-live-blog
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Natürlich machen viele Mitarbeiter in den Behörden einen guten Job. Aber der Fisch stinkt vom Kopf.
Gerade gelesen, der Gesundheitsminister Spahn möchte, dass alle Leute die aus Krisengebieten kommen,2 Wochen zu Hause zu bleiben.Auch ohne Symptome
Wie soll das gehen? Das zeigt doch, dass der Mann keine Ahnung von der Realität hat. Ohne Arbeitsunfähigkeit zu Hause zu bleiben ist ein fristloser Kündigungsgrund. Und ohne Symptome keine Krankschreibung. Tests sind ja wie wir jetzt wissen, kurzfristig nicht möglich.
Hifloses Geschwätzt
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Nifunifa schrieb:

Wie soll das gehen? Das zeigt doch, dass der Mann keine Ahnung von der Realität hat. Ohne Arbeitsunfähigkeit zu Hause zu bleiben ist ein fristloser Kündigungsgrund. Und ohne Symptome keine Krankschreibung.

Das ist aber auch Blödsinn. Es gibt seit letzter Woche die Möglichkeit, dass du eine Krankschreibung für bis zu 14 Tage telefonisch bei deinem Hausarzt anfordern kannst und die auch bekommst. Ohne dass du in die Praxis gehst und ohne dass der Arzt Symptome  feststellen muss. Es reicht, wenn du sagst, du hast die und die Beschwerden. Dass das funktuoniert, haben mir Leute, die ich kenne bestätigt.
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Nifunifa schrieb:

Wie soll das gehen? Das zeigt doch, dass der Mann keine Ahnung von der Realität hat. Ohne Arbeitsunfähigkeit zu Hause zu bleiben ist ein fristloser Kündigungsgrund. Und ohne Symptome keine Krankschreibung.

Das ist aber auch Blödsinn. Es gibt seit letzter Woche die Möglichkeit, dass du eine Krankschreibung für bis zu 14 Tage telefonisch bei deinem Hausarzt anfordern kannst und die auch bekommst. Ohne dass du in die Praxis gehst und ohne dass der Arzt Symptome  feststellen muss. Es reicht, wenn du sagst, du hast die und die Beschwerden. Dass das funktuoniert, haben mir Leute, die ich kenne bestätigt.
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Brodowin schrieb:

Nifunifa schrieb:

Wie soll das gehen? Das zeigt doch, dass der Mann keine Ahnung von der Realität hat. Ohne Arbeitsunfähigkeit zu Hause zu bleiben ist ein fristloser Kündigungsgrund. Und ohne Symptome keine Krankschreibung.

Das ist aber auch Blödsinn. Es gibt seit letzter Woche die Möglichkeit, dass du eine Krankschreibung für bis zu 14 Tage telefonisch bei deinem Hausarzt anfordern kannst und die auch bekommst. Ohne dass du in die Praxis gehst und ohne dass der Arzt Symptome  feststellen muss. Es reicht, wenn du sagst, du hast die und die Beschwerden. Dass das funktuoniert, haben mir Leute, die ich kenne bestätigt.

Hmmmmmm 🤔😎


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