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Corona-Virus (Welle 1)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 02. Mai 2020, 18:54 Uhr um 18:54 Uhr gesperrt weil:
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planscher08 schrieb:

giordani schrieb:

Er wird sich sicher über einen schleimigen Dankesbrief von dir und deiner Facebookgruppe freuen.


Was soll das? Er hat einfach mal so auf 1 Mrd verzichtet. Man kann ja von den modernen Fussball halten was man will, aber das war aller Ehren wert. Ein wenig Courage sollte man schon haben und nicht von Hass erfüllt sein!


Genauso finanziert er aber das Unternehmen nicht aus Selbstlosigkeit, ich wage zu behaupten, dass wenn die in Tübingen den ersten Impfstoff entwickeln (und natürlich werden sie diesen patentieren), wird das eine nette Dividende.

Zudem sollte man die Rolle von Hopp jetzt nicht überdramatisieren. Er ist Investor, nicht Geschäftsführer.
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SemperFi schrieb:

Zudem sollte man die Rolle von Hopp jetzt nicht überdramatisieren. Er ist Investor, nicht Geschäftsführer.

Und er ist Investor, nicht Heilsbringer.
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planscher08 schrieb:

giordani schrieb:

Er wird sich sicher über einen schleimigen Dankesbrief von dir und deiner Facebookgruppe freuen.


Was soll das? Er hat einfach mal so auf 1 Mrd verzichtet. Man kann ja von den modernen Fussball halten was man will, aber das war aller Ehren wert. Ein wenig Courage sollte man schon haben und nicht von Hass erfüllt sein!


Genauso finanziert er aber das Unternehmen nicht aus Selbstlosigkeit, ich wage zu behaupten, dass wenn die in Tübingen den ersten Impfstoff entwickeln (und natürlich werden sie diesen patentieren), wird das eine nette Dividende.

Zudem sollte man die Rolle von Hopp jetzt nicht überdramatisieren. Er ist Investor, nicht Geschäftsführer.
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SemperFi schrieb:

planscher08 schrieb:

giordani schrieb:

Er wird sich sicher über einen schleimigen Dankesbrief von dir und deiner Facebookgruppe freuen.


Was soll das? Er hat einfach mal so auf 1 Mrd verzichtet. Man kann ja von den modernen Fussball halten was man will, aber das war aller Ehren wert. Ein wenig Courage sollte man schon haben und nicht von Hass erfüllt sein!


Genauso finanziert er aber das Unternehmen nicht aus Selbstlosigkeit, ich wage zu behaupten, dass wenn die in Tübingen den ersten Impfstoff entwickeln (und natürlich werden sie diesen patentieren), wird das eine nette Dividende.

Zudem sollte man die Rolle von Hopp jetzt nicht überdramatisieren. Er ist Investor, nicht Geschäftsführer.


Investor ja, aber genauso wie Bill Gates kein Investor, der nur auf Gewinn aus ist, sondern insbesondere soziale und Projekte für arme & kranke Menschen fördert. Das sollte man dann schon unterscheiden.
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planscher08 schrieb:

giordani schrieb:

Er wird sich sicher über einen schleimigen Dankesbrief von dir und deiner Facebookgruppe freuen.


Was soll das? Er hat einfach mal so auf 1 Mrd verzichtet. Man kann ja von den modernen Fussball halten was man will, aber das war aller Ehren wert. Ein wenig Courage sollte man schon haben und nicht von Hass erfüllt sein!


Genauso finanziert er aber das Unternehmen nicht aus Selbstlosigkeit, ich wage zu behaupten, dass wenn die in Tübingen den ersten Impfstoff entwickeln (und natürlich werden sie diesen patentieren), wird das eine nette Dividende.

Zudem sollte man die Rolle von Hopp jetzt nicht überdramatisieren. Er ist Investor, nicht Geschäftsführer.
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Natürlich wird er ein nettes Sümmchen verdienen. Aber mal Hand aufs Herz welche Firma wäre nicht schwach geworden, wenn man eine Milliarde geboten hätte?
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Natürlich wird er ein nettes Sümmchen verdienen. Aber mal Hand aufs Herz welche Firma wäre nicht schwach geworden, wenn man eine Milliarde geboten hätte?
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Das habe ich mir bei meinem Beitrag auch gedacht. Es scheint ja wohl so, als hat er kein Bock den Amis was "exklusiv" zu verkaufen. Da kann man von der TSG und sonstigen halten was man will, aber da zeigt er echt Eier wenn er das durchzieht.

Bei uns in Bayern sind aktuell im Umkreis wohl wieder alle Klopapiervorkommen geplündert, die Leute sollen teilweise zu 100 Frühs vor den Märkten gestanden haben. Total verrückt, weil ja auch bekannt ist das der Notstand ausgerufen wird.
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SemperFi schrieb:

planscher08 schrieb:

giordani schrieb:

Er wird sich sicher über einen schleimigen Dankesbrief von dir und deiner Facebookgruppe freuen.


Was soll das? Er hat einfach mal so auf 1 Mrd verzichtet. Man kann ja von den modernen Fussball halten was man will, aber das war aller Ehren wert. Ein wenig Courage sollte man schon haben und nicht von Hass erfüllt sein!


Genauso finanziert er aber das Unternehmen nicht aus Selbstlosigkeit, ich wage zu behaupten, dass wenn die in Tübingen den ersten Impfstoff entwickeln (und natürlich werden sie diesen patentieren), wird das eine nette Dividende.

Zudem sollte man die Rolle von Hopp jetzt nicht überdramatisieren. Er ist Investor, nicht Geschäftsführer.


Investor ja, aber genauso wie Bill Gates kein Investor, der nur auf Gewinn aus ist, sondern insbesondere soziale und Projekte für arme & kranke Menschen fördert. Das sollte man dann schon unterscheiden.
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Nun, da wird DH in meinen Augen sehr schnell vom Saulus zum Paulus.

Betriebs- und sogar volkswirtschaftlich ist er hier unter Umständen ein gern gesehener Gegenspieler gegen den noch größeren "HS" Trump.

Der Feind Deines Feindes ist Dein Freund...

Für mich steht Fussball-Romantik hier völlig selbstredend hinten an...
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Danke Dietmar    
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Nachdem ich letzte Woche frei hatte, bin ich wieder auf der Arbeit. Es ist unglaublich wie überflüssig mir das gerade erscheint. Da wir quasi
Ob das eine Art Panikmodus ist oder Hypochonder oder was auch immer, kann ich gar nicht richtig deuten. Vielleicht hatte ich letzte Woche einfach zu viel Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen? Es fühlt sich jedenfalls total seltsam an hier auf heile Welt zu tun, während in den Ländern um uns herum alles ausseinanderkracht.

Geht's nur mir so?
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Nachdem ich letzte Woche frei hatte, bin ich wieder auf der Arbeit. Es ist unglaublich wie überflüssig mir das gerade erscheint. Da wir quasi
Ob das eine Art Panikmodus ist oder Hypochonder oder was auch immer, kann ich gar nicht richtig deuten. Vielleicht hatte ich letzte Woche einfach zu viel Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen? Es fühlt sich jedenfalls total seltsam an hier auf heile Welt zu tun, während in den Ländern um uns herum alles ausseinanderkracht.

Geht's nur mir so?
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"Da wir quasi unter 1 % Lebensmitteltransporte haben, sind wir auch gerade nicht wirklich relevant für die Situation. Möbeltransporte ist bei uns das A und O. Und das interessiert mich gerade kein Stück, ob die ihr Zeugs bekommen oder nicht."
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Nachdem ich letzte Woche frei hatte, bin ich wieder auf der Arbeit. Es ist unglaublich wie überflüssig mir das gerade erscheint. Da wir quasi
Ob das eine Art Panikmodus ist oder Hypochonder oder was auch immer, kann ich gar nicht richtig deuten. Vielleicht hatte ich letzte Woche einfach zu viel Zeit mich mit dem Thema zu beschäftigen? Es fühlt sich jedenfalls total seltsam an hier auf heile Welt zu tun, während in den Ländern um uns herum alles ausseinanderkracht.

Geht's nur mir so?
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Jaroos schrieb:

Es fühlt sich jedenfalls total seltsam an hier auf heile Welt zu tun, während in den Ländern um uns herum alles ausseinanderkracht.

Geht's nur mir so?        


Denk daran, Dein Alltag ernährt Dich und die Leute in Deinem Umfeld, alle Jobs, die daran hängen ernähren weitere Leute.
Jeder, der einen der Situation angepassten Alltag aufrecht erhalten kann, sollte dies auch tun. Zum einen hilft es sich beschäftigt zu halten, zum anderen mögen diese Dinge weniger wichtig erscheinen, aber sie sind immer noch relevant.

In Krisensituationen fokussieren sich Menschen auch oft auf Dinge, die sie beeinflußen können.
So kann man das Virus nicht beeinflußen, aber zB das Aussehen des Wohnzimmers.
Jeder verheiratete Mann weiß, wie viel Solzialfrieden in Möbelstücken stecken kann.

Kleine Dinge sind dann auf einmal unheimlich wichtig, weil jeder auf seine Art versucht die Macht über sein Leben zurück zu erhalten (ist ja auch ein Grund der Panikkäufe, sie vermitteln einem das Gefühl etwas aktiv zu tun und bewirken dabei leider das Gegenteil).
Also betrachte das was ihr macht nicht als überflüssig, sondern als wichtig, damit Menschen weiter das Gefühl von Sicherheit und Normalität haben können, denn wenn das verloren geht, haben wir noch ganz andere Probleme.

Und je mehr von uns sich auf die Aufrechterhaltung des möglichen Alltags in dieser Situation kümmern, um so leichter haben es die Personen, die für die lebensnotwendigen Dinge in der Gesellschaft sind.
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Man kann sich auch über dir kleinen Dinge freuen. Habe gerade das letzte Stück Butter im Supermarkt bekommen. Ein Drittel der Regale sind leer. Panik pur
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Jaroos schrieb:

Es fühlt sich jedenfalls total seltsam an hier auf heile Welt zu tun, während in den Ländern um uns herum alles ausseinanderkracht.

Geht's nur mir so?        


Denk daran, Dein Alltag ernährt Dich und die Leute in Deinem Umfeld, alle Jobs, die daran hängen ernähren weitere Leute.
Jeder, der einen der Situation angepassten Alltag aufrecht erhalten kann, sollte dies auch tun. Zum einen hilft es sich beschäftigt zu halten, zum anderen mögen diese Dinge weniger wichtig erscheinen, aber sie sind immer noch relevant.

In Krisensituationen fokussieren sich Menschen auch oft auf Dinge, die sie beeinflußen können.
So kann man das Virus nicht beeinflußen, aber zB das Aussehen des Wohnzimmers.
Jeder verheiratete Mann weiß, wie viel Solzialfrieden in Möbelstücken stecken kann.

Kleine Dinge sind dann auf einmal unheimlich wichtig, weil jeder auf seine Art versucht die Macht über sein Leben zurück zu erhalten (ist ja auch ein Grund der Panikkäufe, sie vermitteln einem das Gefühl etwas aktiv zu tun und bewirken dabei leider das Gegenteil).
Also betrachte das was ihr macht nicht als überflüssig, sondern als wichtig, damit Menschen weiter das Gefühl von Sicherheit und Normalität haben können, denn wenn das verloren geht, haben wir noch ganz andere Probleme.

Und je mehr von uns sich auf die Aufrechterhaltung des möglichen Alltags in dieser Situation kümmern, um so leichter haben es die Personen, die für die lebensnotwendigen Dinge in der Gesellschaft sind.
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Vielen lieben Dank! Das hilft mir den Fokus wiederzukriegen.
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Uns beschäftigt gerade sehr die bei uns im Haus anstehende Geburt.

Positiv für uns ist, dass meine Frau seit Freitag in Mutterschutz ist und wir somit Glück haben hinsichtlich der Betreuungssituation unseres 3-jährigen.

Jedoch steht der ursprüngliche Plan, dass wir bei der Geburt ein Familienzimmer nehmen und die Großeltern auf unseren Großen aufpassen nun ordentlich auf der Kippe. Gerade der Großvater mit der Asbest-Lunge wird wohl lange Zeit gar nicht das Baby sehen. Wenn es kein Familienzimmer gibt, oder wir es nicht nehmen können, weil keiner unseren Großen betreuen kann, dürfte ich aktuell nur zu eingeschränkten Besuchszeiten ins Krankenhaus. Wer weiß, ob es die in 6 Wochen überhaupt noch gibt? Daher nun hoffen, dass es kein Kaiserschnitt wird, sondern ggfs. die Frau eine nur ambulante Geburt machen kann. Dafür braucht es dann aber, dass die Hebamme das mitmacht. Und da diese Situation alle werdenden Mütter ja haben, wird es wohl einen großen Run auf ambulante Geburten geben, die die Hebamme aber wahrscheinlich nicht alle unterstützen kann.

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Man kann sich auch über dir kleinen Dinge freuen. Habe gerade das letzte Stück Butter im Supermarkt bekommen. Ein Drittel der Regale sind leer. Panik pur
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Nifunifa schrieb:

Man kann sich auch über dir kleinen Dinge freuen. Habe gerade das letzte Stück Butter im Supermarkt bekommen. Ein Drittel der Regale sind leer. Panik pur        

Glückwunsch dazu!
Bei mir im Supermarkt um die Ecke war das Toastbrot leer. Normalerweise gibt es dort Unmengen davon. Naja, macht nichts, ist eh ungesund ...

 
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Uns beschäftigt gerade sehr die bei uns im Haus anstehende Geburt.

Positiv für uns ist, dass meine Frau seit Freitag in Mutterschutz ist und wir somit Glück haben hinsichtlich der Betreuungssituation unseres 3-jährigen.

Jedoch steht der ursprüngliche Plan, dass wir bei der Geburt ein Familienzimmer nehmen und die Großeltern auf unseren Großen aufpassen nun ordentlich auf der Kippe. Gerade der Großvater mit der Asbest-Lunge wird wohl lange Zeit gar nicht das Baby sehen. Wenn es kein Familienzimmer gibt, oder wir es nicht nehmen können, weil keiner unseren Großen betreuen kann, dürfte ich aktuell nur zu eingeschränkten Besuchszeiten ins Krankenhaus. Wer weiß, ob es die in 6 Wochen überhaupt noch gibt? Daher nun hoffen, dass es kein Kaiserschnitt wird, sondern ggfs. die Frau eine nur ambulante Geburt machen kann. Dafür braucht es dann aber, dass die Hebamme das mitmacht. Und da diese Situation alle werdenden Mütter ja haben, wird es wohl einen großen Run auf ambulante Geburten geben, die die Hebamme aber wahrscheinlich nicht alle unterstützen kann.

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Drücke die Daumen, dass alles gut geht! Bei uns in den DRK Krankenhäusern war ab 5. März waren die Besuchszeiten so eingeschränkt, dass ab 16 Uhr niemand mehr rein durfte.
Ab Samstag war dann eingeschränkte Besuchszeit von 12 bis 16 Uhr und gestern durfte Besuch nur nach Absprache mit der Station rein und wurde dann aber nach wenigen Minuten wieder herausgeworfen.

Infos darüber auf der Webseite - Fehlanzeige.
Infos an die Patienten, die den Besuchern hätten absagen können - Fehlanzeige.
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Nifunifa schrieb:

Man kann sich auch über dir kleinen Dinge freuen. Habe gerade das letzte Stück Butter im Supermarkt bekommen. Ein Drittel der Regale sind leer. Panik pur        

Glückwunsch dazu!
Bei mir im Supermarkt um die Ecke war das Toastbrot leer. Normalerweise gibt es dort Unmengen davon. Naja, macht nichts, ist eh ungesund ...

 
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Mein Sohn ist gerade beim Einkauf - kein Reis und kein Mehl
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Uns beschäftigt gerade sehr die bei uns im Haus anstehende Geburt.

Positiv für uns ist, dass meine Frau seit Freitag in Mutterschutz ist und wir somit Glück haben hinsichtlich der Betreuungssituation unseres 3-jährigen.

Jedoch steht der ursprüngliche Plan, dass wir bei der Geburt ein Familienzimmer nehmen und die Großeltern auf unseren Großen aufpassen nun ordentlich auf der Kippe. Gerade der Großvater mit der Asbest-Lunge wird wohl lange Zeit gar nicht das Baby sehen. Wenn es kein Familienzimmer gibt, oder wir es nicht nehmen können, weil keiner unseren Großen betreuen kann, dürfte ich aktuell nur zu eingeschränkten Besuchszeiten ins Krankenhaus. Wer weiß, ob es die in 6 Wochen überhaupt noch gibt? Daher nun hoffen, dass es kein Kaiserschnitt wird, sondern ggfs. die Frau eine nur ambulante Geburt machen kann. Dafür braucht es dann aber, dass die Hebamme das mitmacht. Und da diese Situation alle werdenden Mütter ja haben, wird es wohl einen großen Run auf ambulante Geburten geben, die die Hebamme aber wahrscheinlich nicht alle unterstützen kann.

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Exil-Adler-NRW schrieb:

Uns beschäftigt gerade sehr die bei uns im Haus anstehende Geburt.

Wie sind denn die Prioritäten von Geburten in den Krankenhäusern? Ich ging bisher davon aus, dass diese weiterhin ganz klar an 1 stehen. Hier geht es schliesslich immer um 2 (oder mehr) Menschen.

Ich drücke Euch die Daumen, dass das alles gut geht und so klappt, wie es "geplant" ist! Bei meinem jüngsten Kind hatten wir damals ein Familienzimmer. Diese Zeit war das Beste, was ich je erlebt habe. Ein mindestens genauso schönes Erlebnis wünsche ich Dir / Euch!
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Mein Sohn ist gerade beim Einkauf - kein Reis und kein Mehl
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Ich war vorhin bei uns im Netto, hab bisschen was geholt (Brötchen, usw).

Es gab noch alles, beim Reis habe ich jetzt nicht geguckt, aber Mehl war noch mehr als genug da. Mehl finde ich sowieso überhyped, weil man allein damit fast nichts machen kann, und man für sämtliche Dinge noch meist mehrere Zutaten braucht. Muss aber jeder selber wissen.

Toilettenpapier wird aber wohl richtig gehamstert.
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Mein Sohn ist gerade beim Einkauf - kein Reis und kein Mehl
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Basaltkopp schrieb:

Mein Sohn ist gerade beim Einkauf - kein Reis und kein Mehl        


Ich versuche nachher mal den Getränkemarkt. 2 oder 3 Kisten Wasser wären toll ...
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Alle Mitarbeiter der 140 städtischen Kitas müssen zum Dienst antreten.
In der Kita meiner Frau ist heute 1 von 100 Kindern da, alle anderen wurden nachhause geschickt. Es kam zu tumultartigen Szenen, da viele Eltern kein/kaum deutsch sprechen und keinen PC/Laptop besitzen und nicht informiert werden konnten bzw. schlichtweg nicht verstehen.
Da sitzen jetzt durchschnittlich 12-18 Erzieherinnen, KT-Leitungen, Hausangestellte und in den Krippen noch Köche/Beiköche und Wäscherinnen in den Kitas rum und wissen nicht was sie machen sollen. Fast alle sind auf den RMV angewiesen. Wie soll denn so jemals die Infektionskette unterbrochen werden?

Der angesehene Virologe, Alexander Kekulé, hat gestern ja bei Anne Will zurecht kritisiert, dass die Bundesregierung viel zu zögerlich und inkonsequent handelt.
OB Feldmann bespricht sich wohl die Tage mit Sozialdezernentin Brinkmann ab was mit dem Kitapersonal passieren soll. Die Arbeitsanweisungen von den KT-Leitungen lautet, dass man jetzt erst mal alles grundreinigt  und aufräumt.
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Uns beschäftigt gerade sehr die bei uns im Haus anstehende Geburt.

Positiv für uns ist, dass meine Frau seit Freitag in Mutterschutz ist und wir somit Glück haben hinsichtlich der Betreuungssituation unseres 3-jährigen.

Jedoch steht der ursprüngliche Plan, dass wir bei der Geburt ein Familienzimmer nehmen und die Großeltern auf unseren Großen aufpassen nun ordentlich auf der Kippe. Gerade der Großvater mit der Asbest-Lunge wird wohl lange Zeit gar nicht das Baby sehen. Wenn es kein Familienzimmer gibt, oder wir es nicht nehmen können, weil keiner unseren Großen betreuen kann, dürfte ich aktuell nur zu eingeschränkten Besuchszeiten ins Krankenhaus. Wer weiß, ob es die in 6 Wochen überhaupt noch gibt? Daher nun hoffen, dass es kein Kaiserschnitt wird, sondern ggfs. die Frau eine nur ambulante Geburt machen kann. Dafür braucht es dann aber, dass die Hebamme das mitmacht. Und da diese Situation alle werdenden Mütter ja haben, wird es wohl einen großen Run auf ambulante Geburten geben, die die Hebamme aber wahrscheinlich nicht alle unterstützen kann.

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Kommt Hausgeburt für euch in Frage? Oder ist es für deren Orga schon zu spät?


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