Gibt es keine Seife mehr? Desinfektionsmittel, ok, Mundschutz brauch ich nicht, Handschuhe trag ich beim Einkaufen. Aber Seife lag massenweise im Laden. Nur die Flüssigseife war ausverkauft.
Es fehlt an Allem. In den Kitas, in den Behörden, in den Kliniken und selbst die Polizei kann sich nicht ausreichend schützen. Gestern bei Anne Will sagte eine Chefärztin, dass Sie nur noch für diese Woche Mundschutz und Schutzkittel hätten, danach wisse sie nicht wie es weiter gehen soll. Der Mann von der Polizei sagte, dass die Kollegen auf den Strassen ungeschützt sind. In der Kita (incl. U3 Bereich) meiner Frau gibt es keinen Mundschutz, keine Handschuhe und kein Desinfektionsmittel. Da speilen sich Szenarien ab, das kann sich keiner vorstellen. Ganz zu schweigen dass in diesem Bereich kein Mindestabstand eingehalten werden kann
Wenns nach mir gehen würde, würde ich zuerst die Stellen mit Desinfektionsmittel beliefern, die das auch wirklich brauchen. Sprich: Krankenhäuser, Altenheime, Kitas, usw.
Der Rest dann später. Oft reicht ja einfach gut und lange genug Händewaschen. Sogar bei Corona.
auf einen Teil meiner Rechte zu verzichten, damit andere Menschen weiterhin das Recht haben zu leben und nicht an einer unkontrollierten Ausbreitung von Covid19 zu sterben.
Genau das ist der Punkt. Versteht halt nicht jeder.
auf einen Teil meiner Rechte zu verzichten, damit andere Menschen weiterhin das Recht haben zu leben und nicht an einer unkontrollierten Ausbreitung von Covid19 zu sterben.
Genau das ist der Punkt. Versteht halt nicht jeder.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt. Denn in dieser Pauschalität fände ich die Aussage völlig verfehlt, um nicht zu sagen "daneben".
Zum einen würde damt unterstellt, dass jeder, der sich ein paar weitereichendere rechtlichen gedanken zum aktuellen Vorgehen macht, seine eignenen egoistischen Ziele verfolgen würde. Das wäre natürlich eine recht nassforsche und unbelegbare Behauptung.
Es sind ja nun keienswegs ein paar versprengte Eintrachtdeppen, die hier einen kritischen Blick auf das aktuelle Rechtsgeschehen richten. Zum vertiefenden Einblick für jene, die das ein wenig verfolgen wollen, hier mal ein paar - nicht allesamt tagesaktuelle - Links:
https://www.juwiss.de/27-2020/ "Corona-Pandemie: Ausgangssperre bald auch in Deutschland?" von Jun.-Prof. Dr. Anika Klafki, Uni Jena
https://verfassungsblog.de/allein-im-oeffentlichen-raum/ "Allein im öffentlichen Raum - Social Distancing zwischen Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot" Dr. Hannah Ruschemeier, Uni Speyer und Sascha David Peters, Uni Düsseldorf
Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen. Das darf man überlesen, wenn es einen nicht interessiert. Das lässt das Grundgesetz zweifelsfrei zu. Man muss es aber nicht abwerten. Und sollte sich dann vielleicht auch in entsprechenden Diskussionen zurücknehmen.
Und zu allerletzt sollte man diese aktuelle Lage vielleicht auch einmal dazu nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass es dieselben Köpfe in wissenschaftlichen Einrichtungen sind, die sich momentan Gedanken zur Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen machen, die ebenfalls tatgtäglich bestrebt sind, Regelungen rechtlich zu hinterfragen und auch zu entwickeln, die unser aller Rechte (und natürlich dadurch auch usnere Gesundheit) in anderen Fällen zu schützen versuchen. Rosinenpickerei sollte man sich daher m.E. stets selbst verbieten und sich nicht nur auf wissenschaftliche Expertisen beziehen wollen, wenn sie dem eigenen Denken gerade mal prima enstprechen.
Wir leben gottseidank in einem Rechtsstaat. Und deswegen hat sich staatliches Handeln immer an Recht und Gesetz messen zu lassen. Ganz gleich, wie verheerend die Zustände sein mögen. Ausnahmslos. Das Gegenteil wäre eine Orientierung am gesunden Volksempfinden oder ähnlichem. Das kann niemand wolle oder wünschen, der auch nur eine Minute ernsthaft in sich geht.
Weder bedeutet also, die aktuellen Entwicklungen zu hinterfragen, gegen irgendwelche Maßnahme dem Grunde nach zu sein, noch sich dafür auszusprechen, eventuell erforderliche Gesetze nicht auf den Weg zu bringen, oder gar - wie hier gerade jüngst zu lesen stand - sich keine Gedanken über den Opa oder die Oma anderer zu machen, oder noch besser: offensichtlich selbst keine zu haben. Sollte das geltende rechtliche Instrumentarium nicht ausreichen, wird man sich eben Gedanken darüber machen müssen, wie das geändert werden kann. Dafür, dass so etwas passiert, und wer darüber entscheidet, wählen viele von uns regelmäßig.
Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen.
Völlig korrekt. Aspekte wie das Einschränken von Freiheiten sollten diskutiert werden dürfen, da es sich hier um ein wichtiges Gut handelt. Insbesondere gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und der Rechtmäßigkeit. Jeder darf aber vor allem bzgl. Verhältnismäßigkeit unterschiedliche Ansätze verfolgen. Wichtig ist und bleibt, dass wir derlei Einschränkungen nur in absoluten Ausnahmefällen erdulden können. Instrumentarien, um dies auch weitergehend machen zu können, müssen mit wachsamen Auge verfolgt, notfalls bekämpft werden.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt.
Da liegst Du in diesem Fall daneben. In dem Fall meinte ich in der Tat mehr die Leute, die sich so verhalten haben als würde es Corona nicht geben und sich einem Scheiß dafür interessieren, dass sie sich und womöglich auch noch viele andere infizieren.
Dass dabei ein drlove29 auch gemeint ist stelle ich auch nicht in Abrede.
Ich erkenne auch durchaus das Problem, dass unsere Grundrechte über einen unbestimmten Zeitraum ein Stück weit beschnitten werden. Und da bin ich wieder bei Werners Aussage, dass ich damit sehr gut umgehen kann, wenn ich damit mich und andere schützen kann. Ich brauche dazu noch nicht einmal die Anweisung von oben, dazu reicht eigentlich der gesunde Menschenverstand aus, um sich entsprechend zu verhalten.
Leider haben es aber nicht alle so mit dem Denken und die brauchen dann halt Anweisungen (siehe Jovic, der andere dafür verantwortlich machen will, dass die ihm nicht gesagt hätten wie man sich in Quarantäne verhält).
Ja, man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob Corona Grund genug ist, um den Dümmsten der Dummen Grundrechte zu beschneiden. Ich bin der Meinung, dass man das durchaus machen kann, darf und sogar muss, wenn man damit Menschenleben retten kann.
auf einen Teil meiner Rechte zu verzichten, damit andere Menschen weiterhin das Recht haben zu leben und nicht an einer unkontrollierten Ausbreitung von Covid19 zu sterben.
Genau das ist der Punkt. Versteht halt nicht jeder.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt. Denn in dieser Pauschalität fände ich die Aussage völlig verfehlt, um nicht zu sagen "daneben".
Zum einen würde damt unterstellt, dass jeder, der sich ein paar weitereichendere rechtlichen gedanken zum aktuellen Vorgehen macht, seine eignenen egoistischen Ziele verfolgen würde. Das wäre natürlich eine recht nassforsche und unbelegbare Behauptung.
Es sind ja nun keienswegs ein paar versprengte Eintrachtdeppen, die hier einen kritischen Blick auf das aktuelle Rechtsgeschehen richten. Zum vertiefenden Einblick für jene, die das ein wenig verfolgen wollen, hier mal ein paar - nicht allesamt tagesaktuelle - Links:
https://www.juwiss.de/27-2020/ "Corona-Pandemie: Ausgangssperre bald auch in Deutschland?" von Jun.-Prof. Dr. Anika Klafki, Uni Jena
https://verfassungsblog.de/allein-im-oeffentlichen-raum/ "Allein im öffentlichen Raum - Social Distancing zwischen Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot" Dr. Hannah Ruschemeier, Uni Speyer und Sascha David Peters, Uni Düsseldorf
Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen. Das darf man überlesen, wenn es einen nicht interessiert. Das lässt das Grundgesetz zweifelsfrei zu. Man muss es aber nicht abwerten. Und sollte sich dann vielleicht auch in entsprechenden Diskussionen zurücknehmen.
Und zu allerletzt sollte man diese aktuelle Lage vielleicht auch einmal dazu nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass es dieselben Köpfe in wissenschaftlichen Einrichtungen sind, die sich momentan Gedanken zur Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen machen, die ebenfalls tatgtäglich bestrebt sind, Regelungen rechtlich zu hinterfragen und auch zu entwickeln, die unser aller Rechte (und natürlich dadurch auch usnere Gesundheit) in anderen Fällen zu schützen versuchen. Rosinenpickerei sollte man sich daher m.E. stets selbst verbieten und sich nicht nur auf wissenschaftliche Expertisen beziehen wollen, wenn sie dem eigenen Denken gerade mal prima enstprechen.
Wir leben gottseidank in einem Rechtsstaat. Und deswegen hat sich staatliches Handeln immer an Recht und Gesetz messen zu lassen. Ganz gleich, wie verheerend die Zustände sein mögen. Ausnahmslos. Das Gegenteil wäre eine Orientierung am gesunden Volksempfinden oder ähnlichem. Das kann niemand wolle oder wünschen, der auch nur eine Minute ernsthaft in sich geht.
Weder bedeutet also, die aktuellen Entwicklungen zu hinterfragen, gegen irgendwelche Maßnahme dem Grunde nach zu sein, noch sich dafür auszusprechen, eventuell erforderliche Gesetze nicht auf den Weg zu bringen, oder gar - wie hier gerade jüngst zu lesen stand - sich keine Gedanken über den Opa oder die Oma anderer zu machen, oder noch besser: offensichtlich selbst keine zu haben. Sollte das geltende rechtliche Instrumentarium nicht ausreichen, wird man sich eben Gedanken darüber machen müssen, wie das geändert werden kann. Dafür, dass so etwas passiert, und wer darüber entscheidet, wählen viele von uns regelmäßig.
Nein, du nicht. Du hast nämlich nicht auf rechtlicher Grundlage argumentiert wie Misanthrop, du hast wilde Behauptungen aufgestellt. Von Grundrechten lese ich bei dir wenig, eher von den nahezu apokalyptischen Folgen eines Shutdowns, der ja gar nicht nötig wäre und solche Geschichten.
auf einen Teil meiner Rechte zu verzichten, damit andere Menschen weiterhin das Recht haben zu leben und nicht an einer unkontrollierten Ausbreitung von Covid19 zu sterben.
Genau das ist der Punkt. Versteht halt nicht jeder.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt. Denn in dieser Pauschalität fände ich die Aussage völlig verfehlt, um nicht zu sagen "daneben".
Zum einen würde damt unterstellt, dass jeder, der sich ein paar weitereichendere rechtlichen gedanken zum aktuellen Vorgehen macht, seine eignenen egoistischen Ziele verfolgen würde. Das wäre natürlich eine recht nassforsche und unbelegbare Behauptung.
Es sind ja nun keienswegs ein paar versprengte Eintrachtdeppen, die hier einen kritischen Blick auf das aktuelle Rechtsgeschehen richten. Zum vertiefenden Einblick für jene, die das ein wenig verfolgen wollen, hier mal ein paar - nicht allesamt tagesaktuelle - Links:
https://www.juwiss.de/27-2020/ "Corona-Pandemie: Ausgangssperre bald auch in Deutschland?" von Jun.-Prof. Dr. Anika Klafki, Uni Jena
https://verfassungsblog.de/allein-im-oeffentlichen-raum/ "Allein im öffentlichen Raum - Social Distancing zwischen Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot" Dr. Hannah Ruschemeier, Uni Speyer und Sascha David Peters, Uni Düsseldorf
Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen. Das darf man überlesen, wenn es einen nicht interessiert. Das lässt das Grundgesetz zweifelsfrei zu. Man muss es aber nicht abwerten. Und sollte sich dann vielleicht auch in entsprechenden Diskussionen zurücknehmen.
Und zu allerletzt sollte man diese aktuelle Lage vielleicht auch einmal dazu nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass es dieselben Köpfe in wissenschaftlichen Einrichtungen sind, die sich momentan Gedanken zur Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen machen, die ebenfalls tatgtäglich bestrebt sind, Regelungen rechtlich zu hinterfragen und auch zu entwickeln, die unser aller Rechte (und natürlich dadurch auch usnere Gesundheit) in anderen Fällen zu schützen versuchen. Rosinenpickerei sollte man sich daher m.E. stets selbst verbieten und sich nicht nur auf wissenschaftliche Expertisen beziehen wollen, wenn sie dem eigenen Denken gerade mal prima enstprechen.
Wir leben gottseidank in einem Rechtsstaat. Und deswegen hat sich staatliches Handeln immer an Recht und Gesetz messen zu lassen. Ganz gleich, wie verheerend die Zustände sein mögen. Ausnahmslos. Das Gegenteil wäre eine Orientierung am gesunden Volksempfinden oder ähnlichem. Das kann niemand wolle oder wünschen, der auch nur eine Minute ernsthaft in sich geht.
Weder bedeutet also, die aktuellen Entwicklungen zu hinterfragen, gegen irgendwelche Maßnahme dem Grunde nach zu sein, noch sich dafür auszusprechen, eventuell erforderliche Gesetze nicht auf den Weg zu bringen, oder gar - wie hier gerade jüngst zu lesen stand - sich keine Gedanken über den Opa oder die Oma anderer zu machen, oder noch besser: offensichtlich selbst keine zu haben. Sollte das geltende rechtliche Instrumentarium nicht ausreichen, wird man sich eben Gedanken darüber machen müssen, wie das geändert werden kann. Dafür, dass so etwas passiert, und wer darüber entscheidet, wählen viele von uns regelmäßig.
Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen.
Völlig korrekt. Aspekte wie das Einschränken von Freiheiten sollten diskutiert werden dürfen, da es sich hier um ein wichtiges Gut handelt. Insbesondere gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und der Rechtmäßigkeit. Jeder darf aber vor allem bzgl. Verhältnismäßigkeit unterschiedliche Ansätze verfolgen. Wichtig ist und bleibt, dass wir derlei Einschränkungen nur in absoluten Ausnahmefällen erdulden können. Instrumentarien, um dies auch weitergehend machen zu können, müssen mit wachsamen Auge verfolgt, notfalls bekämpft werden.
SGE_Werner schrieb: Völlig korrekt. Aspekte wie das Einschränken von Freiheiten sollten diskutiert werden dürfen, da es sich hier um ein wichtiges Gut handelt. Insbesondere gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und der Rechtmäßigkeit. Jeder darf aber vor allem bzgl. Verhältnismäßigkeit unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Volle Zustimmung, aber die Diskussion sollte dann bitte nicht so geführt werden, dass in einer bräsigen Überheblichkeit das aktuelle Handeln als faktisch falsch und contraproduktiv dargestellt und der eigene Standpunkt gottgleich zur allgemeinen Wahrheit erklärt wird, wo doch zwischen den Zeilen die eigene Egomanie als wahrer Grund für die vertretene Meinung kristallklar sichtbar wird. Deswegen bekommt der Kanidat hier kräftigen Gegenwind, nicht wegen angeblicher Denkverbote.
Kann mir mal jemand schlüssig erklären warum es im 21. Jahrhundert in einer der grössten, reichsten und fortschrittlichsten Industrienationen der Welt es nach über 3 Wochen nicht möglich ist die Bevölkerung in der jetzigen Situation mit essenziellen Produkten zur Vorbeugung einer Infektion ausreichend zu versorgen ??? Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Kann mir mal jemand schlüssig erklären warum es im 21. Jahrhundert in einer der grössten, reichsten und fortschrittlichsten Industrienationen der Welt es nach über 3 Wochen nicht möglich ist die Bevölkerung in der jetzigen Situation mit essenziellen Produkten zur Vorbeugung einer Infektion ausreichend zu versorgen ??? Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Neben der schlüssigen Antwort von Basaltkopp ist es nunmal so, dass wir eine so reiche Industrienation sind, weil wir uns eben dem bedingungslosen Kapitalismus nahezu vollständig unterworfen haben. Das bedeutet, dass Dinge wie Mundschutzmasken nicht vor Ort produziert und nicht auf Verdacht gekauft werden. In der jetzigen Situation zeigt sich, dass das vielleicht nicht unbedingt die beste Idee war. Aus ökonomischer Sicht im Sinne z.B. eines Hans-Werner Sinn war das alternativlos. Jetzt bietet sich die Möglichkeit über Alternativen nachzudenken.
Weiterhin ist es auch so, dass man nicht unnötig Lagerplatz bereitstellen will. Weder der Handel noch die Arztpraxen. Also wird kein großer Vorrat angelegt, sondern meistens just in time für einen kurzen Zeitraum eingekauft. Und wenn dann der Nachschub ausbleibt, unter anderem weil man, wie Du richtig geschrieben hast, billig in China produzieren lässt, dann steht man plötzlich da und macht große Augen.
auf einen Teil meiner Rechte zu verzichten, damit andere Menschen weiterhin das Recht haben zu leben und nicht an einer unkontrollierten Ausbreitung von Covid19 zu sterben.
Genau das ist der Punkt. Versteht halt nicht jeder.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt. Denn in dieser Pauschalität fände ich die Aussage völlig verfehlt, um nicht zu sagen "daneben".
Zum einen würde damt unterstellt, dass jeder, der sich ein paar weitereichendere rechtlichen gedanken zum aktuellen Vorgehen macht, seine eignenen egoistischen Ziele verfolgen würde. Das wäre natürlich eine recht nassforsche und unbelegbare Behauptung.
Es sind ja nun keienswegs ein paar versprengte Eintrachtdeppen, die hier einen kritischen Blick auf das aktuelle Rechtsgeschehen richten. Zum vertiefenden Einblick für jene, die das ein wenig verfolgen wollen, hier mal ein paar - nicht allesamt tagesaktuelle - Links:
https://www.juwiss.de/27-2020/ "Corona-Pandemie: Ausgangssperre bald auch in Deutschland?" von Jun.-Prof. Dr. Anika Klafki, Uni Jena
https://verfassungsblog.de/allein-im-oeffentlichen-raum/ "Allein im öffentlichen Raum - Social Distancing zwischen Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot" Dr. Hannah Ruschemeier, Uni Speyer und Sascha David Peters, Uni Düsseldorf
Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen. Das darf man überlesen, wenn es einen nicht interessiert. Das lässt das Grundgesetz zweifelsfrei zu. Man muss es aber nicht abwerten. Und sollte sich dann vielleicht auch in entsprechenden Diskussionen zurücknehmen.
Und zu allerletzt sollte man diese aktuelle Lage vielleicht auch einmal dazu nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass es dieselben Köpfe in wissenschaftlichen Einrichtungen sind, die sich momentan Gedanken zur Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen machen, die ebenfalls tatgtäglich bestrebt sind, Regelungen rechtlich zu hinterfragen und auch zu entwickeln, die unser aller Rechte (und natürlich dadurch auch usnere Gesundheit) in anderen Fällen zu schützen versuchen. Rosinenpickerei sollte man sich daher m.E. stets selbst verbieten und sich nicht nur auf wissenschaftliche Expertisen beziehen wollen, wenn sie dem eigenen Denken gerade mal prima enstprechen.
Wir leben gottseidank in einem Rechtsstaat. Und deswegen hat sich staatliches Handeln immer an Recht und Gesetz messen zu lassen. Ganz gleich, wie verheerend die Zustände sein mögen. Ausnahmslos. Das Gegenteil wäre eine Orientierung am gesunden Volksempfinden oder ähnlichem. Das kann niemand wolle oder wünschen, der auch nur eine Minute ernsthaft in sich geht.
Weder bedeutet also, die aktuellen Entwicklungen zu hinterfragen, gegen irgendwelche Maßnahme dem Grunde nach zu sein, noch sich dafür auszusprechen, eventuell erforderliche Gesetze nicht auf den Weg zu bringen, oder gar - wie hier gerade jüngst zu lesen stand - sich keine Gedanken über den Opa oder die Oma anderer zu machen, oder noch besser: offensichtlich selbst keine zu haben. Sollte das geltende rechtliche Instrumentarium nicht ausreichen, wird man sich eben Gedanken darüber machen müssen, wie das geändert werden kann. Dafür, dass so etwas passiert, und wer darüber entscheidet, wählen viele von uns regelmäßig.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt.
Da liegst Du in diesem Fall daneben. In dem Fall meinte ich in der Tat mehr die Leute, die sich so verhalten haben als würde es Corona nicht geben und sich einem Scheiß dafür interessieren, dass sie sich und womöglich auch noch viele andere infizieren.
Dass dabei ein drlove29 auch gemeint ist stelle ich auch nicht in Abrede.
Ich erkenne auch durchaus das Problem, dass unsere Grundrechte über einen unbestimmten Zeitraum ein Stück weit beschnitten werden. Und da bin ich wieder bei Werners Aussage, dass ich damit sehr gut umgehen kann, wenn ich damit mich und andere schützen kann. Ich brauche dazu noch nicht einmal die Anweisung von oben, dazu reicht eigentlich der gesunde Menschenverstand aus, um sich entsprechend zu verhalten.
Leider haben es aber nicht alle so mit dem Denken und die brauchen dann halt Anweisungen (siehe Jovic, der andere dafür verantwortlich machen will, dass die ihm nicht gesagt hätten wie man sich in Quarantäne verhält).
Ja, man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob Corona Grund genug ist, um den Dümmsten der Dummen Grundrechte zu beschneiden. Ich bin der Meinung, dass man das durchaus machen kann, darf und sogar muss, wenn man damit Menschenleben retten kann.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt.
Da liegst Du in diesem Fall daneben. In dem Fall meinte ich in der Tat mehr die Leute, die sich so verhalten haben als würde es Corona nicht geben und sich einem Scheiß dafür interessieren, dass sie sich und womöglich auch noch viele andere infizieren.
Dann tut mir das Missverständnis leid. Ich kam darauf, weil Du Dich auf Werners Beitrag bezogen hattest.
Es fehlt an Allem. In den Kitas, in den Behörden, in den Kliniken und selbst die Polizei kann sich nicht ausreichend schützen. Gestern bei Anne Will sagte eine Chefärztin, dass Sie nur noch für diese Woche Mundschutz und Schutzkittel hätten, danach wisse sie nicht wie es weiter gehen soll. Der Mann von der Polizei sagte, dass die Kollegen auf den Strassen ungeschützt sind. In der Kita (incl. U3 Bereich) meiner Frau gibt es keinen Mundschutz, keine Handschuhe und kein Desinfektionsmittel. Da speilen sich Szenarien ab, das kann sich keiner vorstellen. Ganz zu schweigen dass in diesem Bereich kein Mindestabstand eingehalten werden kann
Wenns nach mir gehen würde, würde ich zuerst die Stellen mit Desinfektionsmittel beliefern, die das auch wirklich brauchen. Sprich: Krankenhäuser, Altenheime, Kitas, usw.
Der Rest dann später. Oft reicht ja einfach gut und lange genug Händewaschen. Sogar bei Corona.
Kann mir mal jemand schlüssig erklären warum es im 21. Jahrhundert in einer der grössten, reichsten und fortschrittlichsten Industrienationen der Welt es nach über 3 Wochen nicht möglich ist die Bevölkerung in der jetzigen Situation mit essenziellen Produkten zur Vorbeugung einer Infektion ausreichend zu versorgen ??? Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Neben der schlüssigen Antwort von Basaltkopp ist es nunmal so, dass wir eine so reiche Industrienation sind, weil wir uns eben dem bedingungslosen Kapitalismus nahezu vollständig unterworfen haben. Das bedeutet, dass Dinge wie Mundschutzmasken nicht vor Ort produziert und nicht auf Verdacht gekauft werden. In der jetzigen Situation zeigt sich, dass das vielleicht nicht unbedingt die beste Idee war. Aus ökonomischer Sicht im Sinne z.B. eines Hans-Werner Sinn war das alternativlos. Jetzt bietet sich die Möglichkeit über Alternativen nachzudenken.
Weiterhin ist es auch so, dass man nicht unnötig Lagerplatz bereitstellen will. Weder der Handel noch die Arztpraxen. Also wird kein großer Vorrat angelegt, sondern meistens just in time für einen kurzen Zeitraum eingekauft. Und wenn dann der Nachschub ausbleibt, unter anderem weil man, wie Du richtig geschrieben hast, billig in China produzieren lässt, dann steht man plötzlich da und macht große Augen.
Aber zumindest ist es dem Staat möglich gewesen über das ganze Land verteilt riesige Lager und Bunker anzulegen, wo tonnenweise Getreide, Reis und Milch für Notsituationen wie Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Seuchen gelagert wird.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Weiterhin ist es auch so, dass man nicht unnötig Lagerplatz bereitstellen will. Weder der Handel noch die Arztpraxen. Also wird kein großer Vorrat angelegt, sondern meistens just in time für einen kurzen Zeitraum eingekauft. Und wenn dann der Nachschub ausbleibt, unter anderem weil man, wie Du richtig geschrieben hast, billig in China produzieren lässt, dann steht man plötzlich da und macht große Augen.
Aber zumindest ist es dem Staat möglich gewesen über das ganze Land verteilt riesige Lager und Bunker anzulegen, wo tonnenweise Getreide, Reis und Milch für Notsituationen wie Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Seuchen gelagert wird.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Aber zumindest ist es dem Staat möglich gewesen über das ganze Land verteilt riesige Lager und Bunker anzulegen, wo tonnenweise Getreide, Reis und Milch für Notsituationen wie Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Seuchen gelagert wird.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Richtig. Man hat vor vielen Wochen gehört, dass man vorbereitet sei und Notfallpläne vorliegen. Da frage ich mich, was steht da eigendlich drin? Dass eine Pandemie kommen kann war doch jedem klar. Dass eine ausreichende Vorratshaltung wie Schutzmasken, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel für die Krankenhäuser offensichtlich nicht berücksichtigt wurde ist nicht nachzuvollziehen. Zumindest hätte man dafür sorgen müssen ausreichende Produktionskapazitäten - im Land - vorzuhalten.Dass es jetzt zu dramatischen Engpässen bei diesen nicht sehr teuren Produkten kommt ist ein nicht nachvollziehbares Versagen der verantwortlichen Behörden.
Kann mir mal jemand schlüssig erklären warum es im 21. Jahrhundert in einer der grössten, reichsten und fortschrittlichsten Industrienationen der Welt es nach über 3 Wochen nicht möglich ist die Bevölkerung in der jetzigen Situation mit essenziellen Produkten zur Vorbeugung einer Infektion ausreichend zu versorgen ??? Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Kann mir mal jemand schlüssig erklären warum es im 21. Jahrhundert in einer der grössten, reichsten und fortschrittlichsten Industrienationen der Welt es nach über 3 Wochen nicht möglich ist die Bevölkerung in der jetzigen Situation mit essenziellen Produkten zur Vorbeugung einer Infektion ausreichend zu versorgen ??? Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Hier, ich kann das.
Weil sich der Bedarf an z.B. Desinfektionsmitteln oder Atemmasken in kürzester Zeit nicht verdoppelt oder verdreifacht sondern vervielfacht hat. Im Prinzip entwickeln sich die Bedarfe exponentiell parallel zur Infektionskurve.
Beispiel aus dem Leben: Wir stellen Beatmungsgeräte her und haben alleine im März einen Bestelleingang, der größer ist als die Vertriebsplanung für die nächsten drei Jahre.
Eine solche Entwicklung kannst Du einfach nicht planen und die Umstellung der Lieferketten und Produktionskapazitäten benötigt mehr Zeit als drei Wochen.
Noch zwei Beispiel:
Beiersdorf hat angeboten einen Teil der Kapazitäten für Kosmetika auf Desinfektionsmittel umzustellen, Trigema hat angeboten Schutzanzüge zu nähen, sofern man Sie dafür zulässt.
Selbst bei solchen Angeboten kannst Du eine industrielle Produktion nicht einfach per Schalter umstellen.. Eventuell brauchst Du neue Maschinen, musst Menschen anlernen, Rohstoffe besorgen und unter Umständen durch ein Zulassungsverfahren.
Selbst wenn Du das alles unter Hochdruck durchziehst dauert das ein paar Wochen, wenn nicht Monate.
Und die müssen ja auch erst einmal in einer Menge, die keiner vorausahnen konnte, von jetzt auf gleich zur Verfügung gestellt werden. Und ein Teil des Problems ist eben, wie bereits erwähnt, dass nicht zwingend zu wenig vorhanden ist, sondern dass einige Leute auf Bergen von Zeug sitzen, welches sie gar nicht benötigen.
Aber zumindest ist es dem Staat möglich gewesen über das ganze Land verteilt riesige Lager und Bunker anzulegen, wo tonnenweise Getreide, Reis und Milch für Notsituationen wie Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Seuchen gelagert wird.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Sorry, aber das hat nichts mit Besserwisserei zu tun. Wenn ich Notreserven in Bunkern anlegen, um für den Fall einer Seuche gerüstet zu sein, dann sagt mir zumindest mein logischer Menschenverstand, dass man da auch auf die Idee hätte kommen können andere Materialen zur Seuchenbekämpfung einzulagern. Oder etwas nicht?
Ich habe das Gefühl manche wollen hier einfach nur Pöbeln um des pöbeln Willens.
Sorry, aber das hat nichts mit Besserwisserei zu tun. Wenn ich Notreserven in Bunkern anlegen, um für den Fall einer Seuche gerüstet zu sein, dann sagt mir zumindest mein logischer Menschenverstand, dass man da auch auf die Idee hätte kommen können andere Materialen zur Seuchenbekämpfung einzulagern. Oder etwas nicht?
Ich habe das Gefühl manche wollen hier einfach nur Pöbeln um des pöbeln Willens.
Wenn ich Notreserven in Bunkern anlegen, um für den Fall einer Seuche gerüstet zu sein, dann sagt mir zumindest mein logischer Menschenverstand, dass man da auch auf die Idee hätte kommen können andere Materialen zur Seuchenbekämpfung einzulagern.
In den Bunkern lagert Zeug, das zum Überleben notwendig ist. Weder Mundschutz noch Desinfektionsmittel sind überlebenswichtig. Insbesondere dann, wenn man sich an die Einschränkung der sozialen Kontakte hält. Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand!
Kann mir mal jemand schlüssig erklären warum es im 21. Jahrhundert in einer der grössten, reichsten und fortschrittlichsten Industrienationen der Welt es nach über 3 Wochen nicht möglich ist die Bevölkerung in der jetzigen Situation mit essenziellen Produkten zur Vorbeugung einer Infektion ausreichend zu versorgen ??? Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Weil im 21. Jahrhundert in einer der größten, reichsten und fortschrittlichsten Industrienationen ein Haufen Deppen meint, das denn Leuten, die es wirklich brauchen, wegkaufen zu müssen. Nochmal: Hört auf, euch auf diesen Kram zu stürzen, wenn ihr gesund seid. Es ist einfach asozial, es gibt Menschen für die das WIRKLICH überlebensnotwendig ist, und die jetzt Schwierigkeiten haben, in Frankfurt (!) an dieses Zeug zu kommen.
Kann mir mal jemand schlüssig erklären warum es im 21. Jahrhundert in einer der grössten, reichsten und fortschrittlichsten Industrienationen der Welt es nach über 3 Wochen nicht möglich ist die Bevölkerung in der jetzigen Situation mit essenziellen Produkten zur Vorbeugung einer Infektion ausreichend zu versorgen ??? Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Hier, ich kann das.
Weil sich der Bedarf an z.B. Desinfektionsmitteln oder Atemmasken in kürzester Zeit nicht verdoppelt oder verdreifacht sondern vervielfacht hat. Im Prinzip entwickeln sich die Bedarfe exponentiell parallel zur Infektionskurve.
Beispiel aus dem Leben: Wir stellen Beatmungsgeräte her und haben alleine im März einen Bestelleingang, der größer ist als die Vertriebsplanung für die nächsten drei Jahre.
Eine solche Entwicklung kannst Du einfach nicht planen und die Umstellung der Lieferketten und Produktionskapazitäten benötigt mehr Zeit als drei Wochen.
Noch zwei Beispiel:
Beiersdorf hat angeboten einen Teil der Kapazitäten für Kosmetika auf Desinfektionsmittel umzustellen, Trigema hat angeboten Schutzanzüge zu nähen, sofern man Sie dafür zulässt.
Selbst bei solchen Angeboten kannst Du eine industrielle Produktion nicht einfach per Schalter umstellen.. Eventuell brauchst Du neue Maschinen, musst Menschen anlernen, Rohstoffe besorgen und unter Umständen durch ein Zulassungsverfahren.
Selbst wenn Du das alles unter Hochdruck durchziehst dauert das ein paar Wochen, wenn nicht Monate.
Und die müssen ja auch erst einmal in einer Menge, die keiner vorausahnen konnte, von jetzt auf gleich zur Verfügung gestellt werden. Und ein Teil des Problems ist eben, wie bereits erwähnt, dass nicht zwingend zu wenig vorhanden ist, sondern dass einige Leute auf Bergen von Zeug sitzen, welches sie gar nicht benötigen.
Sorry, aber das hat nichts mit Besserwisserei zu tun. Wenn ich Notreserven in Bunkern anlegen, um für den Fall einer Seuche gerüstet zu sein, dann sagt mir zumindest mein logischer Menschenverstand, dass man da auch auf die Idee hätte kommen können andere Materialen zur Seuchenbekämpfung einzulagern. Oder etwas nicht?
Ich habe das Gefühl manche wollen hier einfach nur Pöbeln um des pöbeln Willens.
Aber zumindest ist es dem Staat möglich gewesen über das ganze Land verteilt riesige Lager und Bunker anzulegen, wo tonnenweise Getreide, Reis und Milch für Notsituationen wie Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Seuchen gelagert wird.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Aber zumindest ist es dem Staat möglich gewesen über das ganze Land verteilt riesige Lager und Bunker anzulegen, wo tonnenweise Getreide, Reis und Milch für Notsituationen wie Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Seuchen gelagert wird.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Richtig. Man hat vor vielen Wochen gehört, dass man vorbereitet sei und Notfallpläne vorliegen. Da frage ich mich, was steht da eigendlich drin? Dass eine Pandemie kommen kann war doch jedem klar. Dass eine ausreichende Vorratshaltung wie Schutzmasken, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel für die Krankenhäuser offensichtlich nicht berücksichtigt wurde ist nicht nachzuvollziehen. Zumindest hätte man dafür sorgen müssen ausreichende Produktionskapazitäten - im Land - vorzuhalten.Dass es jetzt zu dramatischen Engpässen bei diesen nicht sehr teuren Produkten kommt ist ein nicht nachvollziehbares Versagen der verantwortlichen Behörden.
Dass es jetzt zu dramatischen Engpässen bei diesen nicht sehr teuren Produkten kommt ist ein nicht nachvollziehbares Versagen der verantwortlichen Behörden.
Nein. Das ist hauptsächlich die Schuld der Hamsterkäufer.
Dass es jetzt zu dramatischen Engpässen bei diesen nicht sehr teuren Produkten kommt ist ein nicht nachvollziehbares Versagen der verantwortlichen Behörden.
Dieser Satz würde in der Tat stimmen, wenn Du ihn vor gut 30 Jahren in der DDR gebracht hättest. Da war die Produktion von Gütern staatlich geregelt. Hier ins unserem Land wird in der freien Wirtschaft produziert. Und man hat so viel Schutzmasken und Desinfektionsmittel produziert, wie man der Statistik nach hätte verkaufen können. Das Problem ist halt, dass man weder die Kapazitäten noch die Rohstoffe hat, plötzlich das vielfache des ursprünglich geplanten Bedarfs zu produzieren. Aber das hat ja Wedge schon viel ausführlicher erklärt und mit Zahlen belegt.
Aber zumindest ist es dem Staat möglich gewesen über das ganze Land verteilt riesige Lager und Bunker anzulegen, wo tonnenweise Getreide, Reis und Milch für Notsituationen wie Terroranschläge, Naturkatastrophen oder Seuchen gelagert wird.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Richtig. Man hat vor vielen Wochen gehört, dass man vorbereitet sei und Notfallpläne vorliegen. Da frage ich mich, was steht da eigendlich drin? Dass eine Pandemie kommen kann war doch jedem klar. Dass eine ausreichende Vorratshaltung wie Schutzmasken, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel für die Krankenhäuser offensichtlich nicht berücksichtigt wurde ist nicht nachzuvollziehen. Zumindest hätte man dafür sorgen müssen ausreichende Produktionskapazitäten - im Land - vorzuhalten.Dass es jetzt zu dramatischen Engpässen bei diesen nicht sehr teuren Produkten kommt ist ein nicht nachvollziehbares Versagen der verantwortlichen Behörden.
Gott seid Ihr zwei Spezialisten.
Ich wette Ihr habt weitreichende Erfahrung in Produktions- und Logistikplanung und beim Anlagenbau für die industrielle Produktion sowieso.
Ich zitiere mich ja ungern selbst, aber vielleicht hilft es Euch ja zu verstehen, dass man bei aller Eile nicht ausreichend hätte einlagern können, selbst wenn man bereits im Januar angefangen hätte.
Erst war in England alles vieeeel besser, obwohl die grade voll in die Knie gehen, dann wird gegen die Bewegungseinschränkungen geflennt und jetzt gepienst das Euch die Merkel die Atemmaske nicht persönlich ins Wohnzimmer trägt.
Euch könnte man es nicht mal recht machen, selbst wenn Sie Euch die Badewanne voller Desinfektionsmittel füllen.
Desinfektionsmittel, ok, Mundschutz brauch ich nicht, Handschuhe trag ich beim Einkaufen.
Aber Seife lag massenweise im Laden.
Nur die Flüssigseife war ausverkauft.
Gestern bei Anne Will sagte eine Chefärztin, dass Sie nur noch für diese Woche Mundschutz und Schutzkittel hätten, danach wisse sie nicht wie es weiter gehen soll. Der Mann von der Polizei sagte, dass die Kollegen auf den Strassen ungeschützt sind.
In der Kita (incl. U3 Bereich) meiner Frau gibt es keinen Mundschutz, keine Handschuhe und kein Desinfektionsmittel. Da speilen sich Szenarien ab, das kann sich keiner vorstellen. Ganz zu schweigen dass in diesem Bereich kein Mindestabstand eingehalten werden kann
Der Rest dann später. Oft reicht ja einfach gut und lange genug Händewaschen. Sogar bei Corona.
Genau das ist der Punkt. Versteht halt nicht jeder.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt.
Denn in dieser Pauschalität fände ich die Aussage völlig verfehlt, um nicht zu sagen "daneben".
Zum einen würde damt unterstellt, dass jeder, der sich ein paar weitereichendere rechtlichen gedanken zum aktuellen Vorgehen macht, seine eignenen egoistischen Ziele verfolgen würde. Das wäre natürlich eine recht nassforsche und unbelegbare Behauptung.
Es sind ja nun keienswegs ein paar versprengte Eintrachtdeppen, die hier einen kritischen Blick auf das aktuelle Rechtsgeschehen richten.
Zum vertiefenden Einblick für jene, die das ein wenig verfolgen wollen, hier mal ein paar - nicht allesamt tagesaktuelle - Links:
https://www.juwiss.de/27-2020/
"Corona-Pandemie: Ausgangssperre bald auch in Deutschland?"
von Jun.-Prof. Dr. Anika Klafki, Uni Jena
https://verfassungsblog.de/coronavirus-und-reformbedarf-des-pandemierechts/
"Coronavirus und Reformbedarf des „Pandemierechts“
ebenfalls von Klafki
https://verfassungsblog.de/whatever-it-takes/
"Whatever it Takes? - Der demokratische Rechtsstaat in Zeiten von Corona"
Prof. Dr. Thorsten Kingreen, Uni Regensburg
https://taz.de/Ausgangssperren--rechtlich-gesehen/!5672944/
"Ausgangssperren – rechtlich gesehen: Bekämpfung der Seuchengefahr"
von Dr. Christian Rath, z. Zt. vors. Mitglied Mitglied der Justizpressekonferenz Karlsruhe
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/ausgangssperren-wegen-corona-zulaessig-infektionsschutzgesetz-katastrophenfall-bayern/
"Ausgangssperren wegen Corona - Im Katastrophenfall geht das"
von PD Dr. Alexander Thiele, Uni Göttingen
https://verfassungsblog.de/allein-im-oeffentlichen-raum/
"Allein im öffentlichen Raum - Social Distancing zwischen Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot"
Dr. Hannah Ruschemeier, Uni Speyer und Sascha David Peters, Uni Düsseldorf
Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen.
Das darf man überlesen, wenn es einen nicht interessiert. Das lässt das Grundgesetz zweifelsfrei zu. Man muss es aber nicht abwerten. Und sollte sich dann vielleicht auch in entsprechenden Diskussionen zurücknehmen.
Und zu allerletzt sollte man diese aktuelle Lage vielleicht auch einmal dazu nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass es dieselben Köpfe in wissenschaftlichen Einrichtungen sind, die sich momentan Gedanken zur Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen machen, die ebenfalls tatgtäglich bestrebt sind, Regelungen rechtlich zu hinterfragen und auch zu entwickeln, die unser aller Rechte (und natürlich dadurch auch usnere Gesundheit) in anderen Fällen zu schützen versuchen.
Rosinenpickerei sollte man sich daher m.E. stets selbst verbieten und sich nicht nur auf wissenschaftliche Expertisen beziehen wollen, wenn sie dem eigenen Denken gerade mal prima enstprechen.
Wir leben gottseidank in einem Rechtsstaat. Und deswegen hat sich staatliches Handeln immer an Recht und Gesetz messen zu lassen. Ganz gleich, wie verheerend die Zustände sein mögen. Ausnahmslos.
Das Gegenteil wäre eine Orientierung am gesunden Volksempfinden oder ähnlichem. Das kann niemand wolle oder wünschen, der auch nur eine Minute ernsthaft in sich geht.
Weder bedeutet also, die aktuellen Entwicklungen zu hinterfragen, gegen irgendwelche Maßnahme dem Grunde nach zu sein, noch sich dafür auszusprechen, eventuell erforderliche Gesetze nicht auf den Weg zu bringen, oder gar - wie hier gerade jüngst zu lesen stand - sich keine Gedanken über den Opa oder die Oma anderer zu machen, oder noch besser: offensichtlich selbst keine zu haben.
Sollte das geltende rechtliche Instrumentarium nicht ausreichen, wird man sich eben Gedanken darüber machen müssen, wie das geändert werden kann. Dafür, dass so etwas passiert, und wer darüber entscheidet, wählen viele von uns regelmäßig.
Völlig korrekt. Aspekte wie das Einschränken von Freiheiten sollten diskutiert werden dürfen, da es sich hier um ein wichtiges Gut handelt. Insbesondere gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und der Rechtmäßigkeit. Jeder darf aber vor allem bzgl. Verhältnismäßigkeit unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Wichtig ist und bleibt, dass wir derlei Einschränkungen nur in absoluten Ausnahmefällen erdulden können.
Instrumentarien, um dies auch weitergehend machen zu können, müssen mit wachsamen Auge verfolgt, notfalls bekämpft werden.
Da liegst Du in diesem Fall daneben. In dem Fall meinte ich in der Tat mehr die Leute, die sich so verhalten haben als würde es Corona nicht geben und sich einem Scheiß dafür interessieren, dass sie sich und womöglich auch noch viele andere infizieren.
Dass dabei ein drlove29 auch gemeint ist stelle ich auch nicht in Abrede.
Ich erkenne auch durchaus das Problem, dass unsere Grundrechte über einen unbestimmten Zeitraum ein Stück weit beschnitten werden. Und da bin ich wieder bei Werners Aussage, dass ich damit sehr gut umgehen kann, wenn ich damit mich und andere schützen kann. Ich brauche dazu noch nicht einmal die Anweisung von oben, dazu reicht eigentlich der gesunde Menschenverstand aus, um sich entsprechend zu verhalten.
Leider haben es aber nicht alle so mit dem Denken und die brauchen dann halt Anweisungen (siehe Jovic, der andere dafür verantwortlich machen will, dass die ihm nicht gesagt hätten wie man sich in Quarantäne verhält).
Ja, man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob Corona Grund genug ist, um den Dümmsten der Dummen Grundrechte zu beschneiden. Ich bin der Meinung, dass man das durchaus machen kann, darf und sogar muss, wenn man damit Menschenleben retten kann.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt.
Denn in dieser Pauschalität fände ich die Aussage völlig verfehlt, um nicht zu sagen "daneben".
Zum einen würde damt unterstellt, dass jeder, der sich ein paar weitereichendere rechtlichen gedanken zum aktuellen Vorgehen macht, seine eignenen egoistischen Ziele verfolgen würde. Das wäre natürlich eine recht nassforsche und unbelegbare Behauptung.
Es sind ja nun keienswegs ein paar versprengte Eintrachtdeppen, die hier einen kritischen Blick auf das aktuelle Rechtsgeschehen richten.
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Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen.
Das darf man überlesen, wenn es einen nicht interessiert. Das lässt das Grundgesetz zweifelsfrei zu. Man muss es aber nicht abwerten. Und sollte sich dann vielleicht auch in entsprechenden Diskussionen zurücknehmen.
Und zu allerletzt sollte man diese aktuelle Lage vielleicht auch einmal dazu nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass es dieselben Köpfe in wissenschaftlichen Einrichtungen sind, die sich momentan Gedanken zur Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen machen, die ebenfalls tatgtäglich bestrebt sind, Regelungen rechtlich zu hinterfragen und auch zu entwickeln, die unser aller Rechte (und natürlich dadurch auch usnere Gesundheit) in anderen Fällen zu schützen versuchen.
Rosinenpickerei sollte man sich daher m.E. stets selbst verbieten und sich nicht nur auf wissenschaftliche Expertisen beziehen wollen, wenn sie dem eigenen Denken gerade mal prima enstprechen.
Wir leben gottseidank in einem Rechtsstaat. Und deswegen hat sich staatliches Handeln immer an Recht und Gesetz messen zu lassen. Ganz gleich, wie verheerend die Zustände sein mögen. Ausnahmslos.
Das Gegenteil wäre eine Orientierung am gesunden Volksempfinden oder ähnlichem. Das kann niemand wolle oder wünschen, der auch nur eine Minute ernsthaft in sich geht.
Weder bedeutet also, die aktuellen Entwicklungen zu hinterfragen, gegen irgendwelche Maßnahme dem Grunde nach zu sein, noch sich dafür auszusprechen, eventuell erforderliche Gesetze nicht auf den Weg zu bringen, oder gar - wie hier gerade jüngst zu lesen stand - sich keine Gedanken über den Opa oder die Oma anderer zu machen, oder noch besser: offensichtlich selbst keine zu haben.
Sollte das geltende rechtliche Instrumentarium nicht ausreichen, wird man sich eben Gedanken darüber machen müssen, wie das geändert werden kann. Dafür, dass so etwas passiert, und wer darüber entscheidet, wählen viele von uns regelmäßig.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt.
Denn in dieser Pauschalität fände ich die Aussage völlig verfehlt, um nicht zu sagen "daneben".
Zum einen würde damt unterstellt, dass jeder, der sich ein paar weitereichendere rechtlichen gedanken zum aktuellen Vorgehen macht, seine eignenen egoistischen Ziele verfolgen würde. Das wäre natürlich eine recht nassforsche und unbelegbare Behauptung.
Es sind ja nun keienswegs ein paar versprengte Eintrachtdeppen, die hier einen kritischen Blick auf das aktuelle Rechtsgeschehen richten.
Zum vertiefenden Einblick für jene, die das ein wenig verfolgen wollen, hier mal ein paar - nicht allesamt tagesaktuelle - Links:
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"Allein im öffentlichen Raum - Social Distancing zwischen Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot"
Dr. Hannah Ruschemeier, Uni Speyer und Sascha David Peters, Uni Düsseldorf
Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen.
Das darf man überlesen, wenn es einen nicht interessiert. Das lässt das Grundgesetz zweifelsfrei zu. Man muss es aber nicht abwerten. Und sollte sich dann vielleicht auch in entsprechenden Diskussionen zurücknehmen.
Und zu allerletzt sollte man diese aktuelle Lage vielleicht auch einmal dazu nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass es dieselben Köpfe in wissenschaftlichen Einrichtungen sind, die sich momentan Gedanken zur Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen machen, die ebenfalls tatgtäglich bestrebt sind, Regelungen rechtlich zu hinterfragen und auch zu entwickeln, die unser aller Rechte (und natürlich dadurch auch usnere Gesundheit) in anderen Fällen zu schützen versuchen.
Rosinenpickerei sollte man sich daher m.E. stets selbst verbieten und sich nicht nur auf wissenschaftliche Expertisen beziehen wollen, wenn sie dem eigenen Denken gerade mal prima enstprechen.
Wir leben gottseidank in einem Rechtsstaat. Und deswegen hat sich staatliches Handeln immer an Recht und Gesetz messen zu lassen. Ganz gleich, wie verheerend die Zustände sein mögen. Ausnahmslos.
Das Gegenteil wäre eine Orientierung am gesunden Volksempfinden oder ähnlichem. Das kann niemand wolle oder wünschen, der auch nur eine Minute ernsthaft in sich geht.
Weder bedeutet also, die aktuellen Entwicklungen zu hinterfragen, gegen irgendwelche Maßnahme dem Grunde nach zu sein, noch sich dafür auszusprechen, eventuell erforderliche Gesetze nicht auf den Weg zu bringen, oder gar - wie hier gerade jüngst zu lesen stand - sich keine Gedanken über den Opa oder die Oma anderer zu machen, oder noch besser: offensichtlich selbst keine zu haben.
Sollte das geltende rechtliche Instrumentarium nicht ausreichen, wird man sich eben Gedanken darüber machen müssen, wie das geändert werden kann. Dafür, dass so etwas passiert, und wer darüber entscheidet, wählen viele von uns regelmäßig.
Völlig korrekt. Aspekte wie das Einschränken von Freiheiten sollten diskutiert werden dürfen, da es sich hier um ein wichtiges Gut handelt. Insbesondere gilt der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und der Rechtmäßigkeit. Jeder darf aber vor allem bzgl. Verhältnismäßigkeit unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Wichtig ist und bleibt, dass wir derlei Einschränkungen nur in absoluten Ausnahmefällen erdulden können.
Instrumentarien, um dies auch weitergehend machen zu können, müssen mit wachsamen Auge verfolgt, notfalls bekämpft werden.
Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Neben der schlüssigen Antwort von Basaltkopp ist es nunmal so, dass wir eine so reiche Industrienation sind, weil wir uns eben dem bedingungslosen Kapitalismus nahezu vollständig unterworfen haben.
Das bedeutet, dass Dinge wie Mundschutzmasken nicht vor Ort produziert und nicht auf Verdacht gekauft werden. In der jetzigen Situation zeigt sich, dass das vielleicht nicht unbedingt die beste Idee war. Aus ökonomischer Sicht im Sinne z.B. eines Hans-Werner Sinn war das alternativlos. Jetzt bietet sich die Möglichkeit über Alternativen nachzudenken.
Also wird kein großer Vorrat angelegt, sondern meistens just in time für einen kurzen Zeitraum eingekauft.
Und wenn dann der Nachschub ausbleibt, unter anderem weil man, wie Du richtig geschrieben hast, billig in China produzieren lässt, dann steht man plötzlich da und macht große Augen.
Ich unterstelle mal, Du hast damit einzelne User im Visier gehabt.
Denn in dieser Pauschalität fände ich die Aussage völlig verfehlt, um nicht zu sagen "daneben".
Zum einen würde damt unterstellt, dass jeder, der sich ein paar weitereichendere rechtlichen gedanken zum aktuellen Vorgehen macht, seine eignenen egoistischen Ziele verfolgen würde. Das wäre natürlich eine recht nassforsche und unbelegbare Behauptung.
Es sind ja nun keienswegs ein paar versprengte Eintrachtdeppen, die hier einen kritischen Blick auf das aktuelle Rechtsgeschehen richten.
Zum vertiefenden Einblick für jene, die das ein wenig verfolgen wollen, hier mal ein paar - nicht allesamt tagesaktuelle - Links:
https://www.juwiss.de/27-2020/
"Corona-Pandemie: Ausgangssperre bald auch in Deutschland?"
von Jun.-Prof. Dr. Anika Klafki, Uni Jena
https://verfassungsblog.de/coronavirus-und-reformbedarf-des-pandemierechts/
"Coronavirus und Reformbedarf des „Pandemierechts“
ebenfalls von Klafki
https://verfassungsblog.de/whatever-it-takes/
"Whatever it Takes? - Der demokratische Rechtsstaat in Zeiten von Corona"
Prof. Dr. Thorsten Kingreen, Uni Regensburg
https://taz.de/Ausgangssperren--rechtlich-gesehen/!5672944/
"Ausgangssperren – rechtlich gesehen: Bekämpfung der Seuchengefahr"
von Dr. Christian Rath, z. Zt. vors. Mitglied Mitglied der Justizpressekonferenz Karlsruhe
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/ausgangssperren-wegen-corona-zulaessig-infektionsschutzgesetz-katastrophenfall-bayern/
"Ausgangssperren wegen Corona - Im Katastrophenfall geht das"
von PD Dr. Alexander Thiele, Uni Göttingen
https://verfassungsblog.de/allein-im-oeffentlichen-raum/
"Allein im öffentlichen Raum - Social Distancing zwischen Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot"
Dr. Hannah Ruschemeier, Uni Speyer und Sascha David Peters, Uni Düsseldorf
Ungeachtet dessen finde ich, dass hier ein Ort sein sollte, wo man seine eigenen Gedanken zur Lage auch dann mal einbringen können darf, wenn sie abseits der wichtigen allgemeinen Besorgnis um den Gesundheitszustand der eigenen Famile, der Freunde, der eigenen Person oder auch der Allgemeinheit liegen.
Das darf man überlesen, wenn es einen nicht interessiert. Das lässt das Grundgesetz zweifelsfrei zu. Man muss es aber nicht abwerten. Und sollte sich dann vielleicht auch in entsprechenden Diskussionen zurücknehmen.
Und zu allerletzt sollte man diese aktuelle Lage vielleicht auch einmal dazu nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass es dieselben Köpfe in wissenschaftlichen Einrichtungen sind, die sich momentan Gedanken zur Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen machen, die ebenfalls tatgtäglich bestrebt sind, Regelungen rechtlich zu hinterfragen und auch zu entwickeln, die unser aller Rechte (und natürlich dadurch auch usnere Gesundheit) in anderen Fällen zu schützen versuchen.
Rosinenpickerei sollte man sich daher m.E. stets selbst verbieten und sich nicht nur auf wissenschaftliche Expertisen beziehen wollen, wenn sie dem eigenen Denken gerade mal prima enstprechen.
Wir leben gottseidank in einem Rechtsstaat. Und deswegen hat sich staatliches Handeln immer an Recht und Gesetz messen zu lassen. Ganz gleich, wie verheerend die Zustände sein mögen. Ausnahmslos.
Das Gegenteil wäre eine Orientierung am gesunden Volksempfinden oder ähnlichem. Das kann niemand wolle oder wünschen, der auch nur eine Minute ernsthaft in sich geht.
Weder bedeutet also, die aktuellen Entwicklungen zu hinterfragen, gegen irgendwelche Maßnahme dem Grunde nach zu sein, noch sich dafür auszusprechen, eventuell erforderliche Gesetze nicht auf den Weg zu bringen, oder gar - wie hier gerade jüngst zu lesen stand - sich keine Gedanken über den Opa oder die Oma anderer zu machen, oder noch besser: offensichtlich selbst keine zu haben.
Sollte das geltende rechtliche Instrumentarium nicht ausreichen, wird man sich eben Gedanken darüber machen müssen, wie das geändert werden kann. Dafür, dass so etwas passiert, und wer darüber entscheidet, wählen viele von uns regelmäßig.
Da liegst Du in diesem Fall daneben. In dem Fall meinte ich in der Tat mehr die Leute, die sich so verhalten haben als würde es Corona nicht geben und sich einem Scheiß dafür interessieren, dass sie sich und womöglich auch noch viele andere infizieren.
Dass dabei ein drlove29 auch gemeint ist stelle ich auch nicht in Abrede.
Ich erkenne auch durchaus das Problem, dass unsere Grundrechte über einen unbestimmten Zeitraum ein Stück weit beschnitten werden. Und da bin ich wieder bei Werners Aussage, dass ich damit sehr gut umgehen kann, wenn ich damit mich und andere schützen kann. Ich brauche dazu noch nicht einmal die Anweisung von oben, dazu reicht eigentlich der gesunde Menschenverstand aus, um sich entsprechend zu verhalten.
Leider haben es aber nicht alle so mit dem Denken und die brauchen dann halt Anweisungen (siehe Jovic, der andere dafür verantwortlich machen will, dass die ihm nicht gesagt hätten wie man sich in Quarantäne verhält).
Ja, man kann durchaus geteilter Meinung sein, ob Corona Grund genug ist, um den Dümmsten der Dummen Grundrechte zu beschneiden. Ich bin der Meinung, dass man das durchaus machen kann, darf und sogar muss, wenn man damit Menschenleben retten kann.
Dann tut mir das Missverständnis leid.
Ich kam darauf, weil Du Dich auf Werners Beitrag bezogen hattest.
Gestern bei Anne Will sagte eine Chefärztin, dass Sie nur noch für diese Woche Mundschutz und Schutzkittel hätten, danach wisse sie nicht wie es weiter gehen soll. Der Mann von der Polizei sagte, dass die Kollegen auf den Strassen ungeschützt sind.
In der Kita (incl. U3 Bereich) meiner Frau gibt es keinen Mundschutz, keine Handschuhe und kein Desinfektionsmittel. Da speilen sich Szenarien ab, das kann sich keiner vorstellen. Ganz zu schweigen dass in diesem Bereich kein Mindestabstand eingehalten werden kann
Der Rest dann später. Oft reicht ja einfach gut und lange genug Händewaschen. Sogar bei Corona.
Neben der schlüssigen Antwort von Basaltkopp ist es nunmal so, dass wir eine so reiche Industrienation sind, weil wir uns eben dem bedingungslosen Kapitalismus nahezu vollständig unterworfen haben.
Das bedeutet, dass Dinge wie Mundschutzmasken nicht vor Ort produziert und nicht auf Verdacht gekauft werden. In der jetzigen Situation zeigt sich, dass das vielleicht nicht unbedingt die beste Idee war. Aus ökonomischer Sicht im Sinne z.B. eines Hans-Werner Sinn war das alternativlos. Jetzt bietet sich die Möglichkeit über Alternativen nachzudenken.
Also wird kein großer Vorrat angelegt, sondern meistens just in time für einen kurzen Zeitraum eingekauft.
Und wenn dann der Nachschub ausbleibt, unter anderem weil man, wie Du richtig geschrieben hast, billig in China produzieren lässt, dann steht man plötzlich da und macht große Augen.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Also wird kein großer Vorrat angelegt, sondern meistens just in time für einen kurzen Zeitraum eingekauft.
Und wenn dann der Nachschub ausbleibt, unter anderem weil man, wie Du richtig geschrieben hast, billig in China produzieren lässt, dann steht man plötzlich da und macht große Augen.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Hattest Du Dich nicht verabschiedet?
Richtig. Man hat vor vielen Wochen gehört, dass man vorbereitet sei und Notfallpläne vorliegen. Da frage ich mich, was steht da eigendlich drin? Dass eine Pandemie kommen kann war doch jedem klar. Dass eine ausreichende Vorratshaltung wie Schutzmasken, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel für die Krankenhäuser offensichtlich nicht berücksichtigt wurde ist nicht nachzuvollziehen. Zumindest hätte man dafür sorgen müssen ausreichende Produktionskapazitäten - im Land - vorzuhalten.Dass es jetzt zu dramatischen Engpässen bei diesen nicht sehr teuren Produkten kommt ist ein nicht nachvollziehbares Versagen der verantwortlichen Behörden.
Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Hier, ich kann das.
Weil sich der Bedarf an z.B. Desinfektionsmitteln oder Atemmasken in kürzester Zeit nicht verdoppelt oder verdreifacht sondern vervielfacht hat.
Im Prinzip entwickeln sich die Bedarfe exponentiell parallel zur Infektionskurve.
Beispiel aus dem Leben:
Wir stellen Beatmungsgeräte her und haben alleine im März einen Bestelleingang, der größer ist als die Vertriebsplanung für die nächsten drei Jahre.
Eine solche Entwicklung kannst Du einfach nicht planen und die Umstellung der Lieferketten und Produktionskapazitäten benötigt mehr Zeit als drei Wochen.
Noch zwei Beispiel:
Beiersdorf hat angeboten einen Teil der Kapazitäten für Kosmetika auf Desinfektionsmittel umzustellen, Trigema hat angeboten Schutzanzüge zu nähen, sofern man Sie dafür zulässt.
Selbst bei solchen Angeboten kannst Du eine industrielle Produktion nicht einfach per Schalter umstellen..
Eventuell brauchst Du neue Maschinen, musst Menschen anlernen, Rohstoffe besorgen und unter Umständen durch ein Zulassungsverfahren.
Selbst wenn Du das alles unter Hochdruck durchziehst dauert das ein paar Wochen, wenn nicht Monate.
Hoffe geholfen zu haben.
Wedge
Und die müssen ja auch erst einmal in einer Menge, die keiner vorausahnen konnte, von jetzt auf gleich zur Verfügung gestellt werden.
Und ein Teil des Problems ist eben, wie bereits erwähnt, dass nicht zwingend zu wenig vorhanden ist, sondern dass einige Leute auf Bergen von Zeug sitzen, welches sie gar nicht benötigen.
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Hattest Du Dich nicht verabschiedet?
Ich habe das Gefühl manche wollen hier einfach nur Pöbeln um des pöbeln Willens.
Hattest Du Dich nicht verabschiedet?
Hattest Du Dich nicht verabschiedet?
Ich habe das Gefühl manche wollen hier einfach nur Pöbeln um des pöbeln Willens.
Dann lass es doch einfach!
In den Bunkern lagert Zeug, das zum Überleben notwendig ist. Weder Mundschutz noch Desinfektionsmittel sind überlebenswichtig. Insbesondere dann, wenn man sich an die Einschränkung der sozialen Kontakte hält. Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand!
Wo ist die Hilfe zur Selbsthilfe? Seife, Desinfektionsmittel und Mundschutzmasken wären doch das Mindestmaß, um die Bevölkerung auf einfache Art & Weise die Möglichkeit zu geben, Vorkehrungen zu treffen.
Hier, ich kann das.
Weil sich der Bedarf an z.B. Desinfektionsmitteln oder Atemmasken in kürzester Zeit nicht verdoppelt oder verdreifacht sondern vervielfacht hat.
Im Prinzip entwickeln sich die Bedarfe exponentiell parallel zur Infektionskurve.
Beispiel aus dem Leben:
Wir stellen Beatmungsgeräte her und haben alleine im März einen Bestelleingang, der größer ist als die Vertriebsplanung für die nächsten drei Jahre.
Eine solche Entwicklung kannst Du einfach nicht planen und die Umstellung der Lieferketten und Produktionskapazitäten benötigt mehr Zeit als drei Wochen.
Noch zwei Beispiel:
Beiersdorf hat angeboten einen Teil der Kapazitäten für Kosmetika auf Desinfektionsmittel umzustellen, Trigema hat angeboten Schutzanzüge zu nähen, sofern man Sie dafür zulässt.
Selbst bei solchen Angeboten kannst Du eine industrielle Produktion nicht einfach per Schalter umstellen..
Eventuell brauchst Du neue Maschinen, musst Menschen anlernen, Rohstoffe besorgen und unter Umständen durch ein Zulassungsverfahren.
Selbst wenn Du das alles unter Hochdruck durchziehst dauert das ein paar Wochen, wenn nicht Monate.
Hoffe geholfen zu haben.
Wedge
Und die müssen ja auch erst einmal in einer Menge, die keiner vorausahnen konnte, von jetzt auf gleich zur Verfügung gestellt werden.
Und ein Teil des Problems ist eben, wie bereits erwähnt, dass nicht zwingend zu wenig vorhanden ist, sondern dass einige Leute auf Bergen von Zeug sitzen, welches sie gar nicht benötigen.
Ich habe das Gefühl manche wollen hier einfach nur Pöbeln um des pöbeln Willens.
Dann lass es doch einfach!
Dann lass es doch einfach!
Da hätte man dann ja auch Atemmasken und Co einlagern können.
Richtig. Man hat vor vielen Wochen gehört, dass man vorbereitet sei und Notfallpläne vorliegen. Da frage ich mich, was steht da eigendlich drin? Dass eine Pandemie kommen kann war doch jedem klar. Dass eine ausreichende Vorratshaltung wie Schutzmasken, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel für die Krankenhäuser offensichtlich nicht berücksichtigt wurde ist nicht nachzuvollziehen. Zumindest hätte man dafür sorgen müssen ausreichende Produktionskapazitäten - im Land - vorzuhalten.Dass es jetzt zu dramatischen Engpässen bei diesen nicht sehr teuren Produkten kommt ist ein nicht nachvollziehbares Versagen der verantwortlichen Behörden.
Nein. Das ist hauptsächlich die Schuld der Hamsterkäufer.
Dieser Satz würde in der Tat stimmen, wenn Du ihn vor gut 30 Jahren in der DDR gebracht hättest. Da war die Produktion von Gütern staatlich geregelt.
Hier ins unserem Land wird in der freien Wirtschaft produziert. Und man hat so viel Schutzmasken und Desinfektionsmittel produziert, wie man der Statistik nach hätte verkaufen können.
Das Problem ist halt, dass man weder die Kapazitäten noch die Rohstoffe hat, plötzlich das vielfache des ursprünglich geplanten Bedarfs zu produzieren. Aber das hat ja Wedge schon viel ausführlicher erklärt und mit Zahlen belegt.
Gott seid Ihr zwei Spezialisten.
Ich wette Ihr habt weitreichende Erfahrung in Produktions- und Logistikplanung und beim Anlagenbau für die industrielle Produktion sowieso.
Ich zitiere mich ja ungern selbst, aber vielleicht hilft es Euch ja zu verstehen, dass man bei aller Eile nicht ausreichend hätte einlagern können, selbst wenn man bereits im Januar angefangen hätte.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=171#5176231
Immer das Gemecker.
Erst war in England alles vieeeel besser, obwohl die grade voll in die Knie gehen, dann wird gegen die Bewegungseinschränkungen geflennt und jetzt gepienst das Euch die Merkel die Atemmaske nicht persönlich ins Wohnzimmer trägt.
Euch könnte man es nicht mal recht machen, selbst wenn Sie Euch die Badewanne voller Desinfektionsmittel füllen.