Den ärmsten Job hatte aber eine tapfere Verkäuferin, die das Regal mit Kloppapier bewachte und versuchte darauf zu achten, dass nur in haushaltsüblichen Mengen eingekauft wird. Gefühlt jeder 2te hat angefangen, mit ihr zu diskutieren.
Mehr als ihr zu danken, Mut zuzusprechen und einen Kollegen zu bitten, sie verstärkend zu unterstützen, fiel mir aber leider nicht ein. Aber wahrscheinlich war das Klopapier sowieso in Kürze vergriffen. Dennoch ein absolut unwürdiges Schauspiel.
Unglaublich. Ich frag mich eh was die alle mit dem Klopapier machen? Irgendwann müsste es doch mal dem größten Hysteriker reichen wenn er Klopapier bis Jahresende vorrätig hat? Oder denken die alle das Klopapier die neue Währung in der Krise wird?
Unsinn, weiß doch jeder, dass das Kronkorken sein werden.
Den ärmsten Job hatte aber eine tapfere Verkäuferin, die das Regal mit Kloppapier bewachte und versuchte darauf zu achten, dass nur in haushaltsüblichen Mengen eingekauft wird. Gefühlt jeder 2te hat angefangen, mit ihr zu diskutieren.
Mehr als ihr zu danken, Mut zuzusprechen und einen Kollegen zu bitten, sie verstärkend zu unterstützen, fiel mir aber leider nicht ein. Aber wahrscheinlich war das Klopapier sowieso in Kürze vergriffen. Dennoch ein absolut unwürdiges Schauspiel.
Unglaublich. Ich frag mich eh was die alle mit dem Klopapier machen? Irgendwann müsste es doch mal dem größten Hysteriker reichen wenn er Klopapier bis Jahresende vorrätig hat? Oder denken die alle das Klopapier die neue Währung in der Krise wird?
Unsinn, weiß doch jeder, dass das Kronkorken sein werden.
Ich hab nen paar tausend Kronkorken bei mir im Keller lagern, im Falle eines Falles, die Frage ist nur, von welcher Marke werden die Korken genommen`? Nuka gibbet ja nicht.
Das mit dem Klopapier muss man im größeren Zusammenhang sehen. Da die gleichen Leute auch unmassig an Nudeln gekauft haben und diese dann irgendwann die Haltbarkeit überschreiten brauchen sie mehr Klopapier, weil der große böse Flötotto sie überfällt und sie zudem dann ja auch denken an Corona erkrankt zu sein , weil ja ein Symptom davon Durchfall sein kann . Ergo ist es eine pure Sicherheitsmaßnahme so viel wie möglich Klopapier zu horten, da dieses ja kein Haltbarkeitsdatum aufweist und somit nicht weggeworfen wird.
Was genau hätten sie da den tun sollen? Fabriken enteignen und auf Produktion von Desinfektionstüchern umstellen? Und ich weiß auch nicht, was die Vorräte in irgendwelchen Bunkern mit der Versorgung regulärer Privathaushalte zu tun hat. Zum einen wetterst du gegen staatliche Maßnahmen, um Corona einzudämmen, und hier wünschst du dir dann planwirtschaftliche Eingriffe oder wie?
Es geht doch nicht um die Versorgung von Privathaushalten sondern um die Versorgung der Krankenhäuser und Arztpraxen. Und wenn die sagen, dass sie kurz vor der Situation stehen nicht mehr behandeln zu können und Tode hingenommen werden müssen dann ist es mir scheissegal, ob es planwirtschaftliche Eingriffe sind
Das ist mir auch scheißegal, mir sind sogar meine Grundrechte fast egal in Anbetracht der Lage, aber wie stellt ihr euch denn das vor? Wir sind doch nicht allein in dieser Situation, alle betroffenen Länder haben die gleiche Probleme, und jetzt rate mal, welches Land der größte Produzent von sowas ist? Da hättest du schon vor Monaten die Produktion hochfahren müssen, also in die Zukunft sehen können. Deswegen mein "planwirtschaftlicher Eingriff", denn der einzige Weg, der mir da spontan einfallen würde, wäre, wenn du die Industrie zwingst massenhaft von dem Kram zu produzieren.
Den Angestellten würde ich da den geringsten Vorwurf machen. Die laufen seit Wochen auf der Felge und müssen sich die Frechheiten der einkaufenden Miesmuscheln anhören. Auch heute ist meine Erfahrung, dass sie sich über ein paar freundliche Worte freuen.
Definitiv. War schon ein düsteres Szenario heute morgen. In den Gängen wurde noch penibel auf die Abstände geachtet, aber beim Obst und Gemüse das Große Hauen und Stechen. Den ärmsten Job hatte aber eine tapfere Verkäuferin, die das Regal mit Kloppapier bewachte und versuchte darauf zu achten, dass nur in haushaltsüblichen Mengen eingekauft wird. Gefühlt jeder 2te hat angefangen, mit ihr zu diskutieren.
Mehr als ihr zu danken, Mut zuzusprechen und einen Kollegen zu bitten, sie verstärkend zu unterstützen, fiel mir aber leider nicht ein. Aber wahrscheinlich war das Klopapier sowieso in Kürze vergriffen. Dennoch ein absolut unwürdiges Schauspiel.
Den Angestellten würde ich da den geringsten Vorwurf machen. Die laufen seit Wochen auf der Felge und müssen sich die Frechheiten der einkaufenden Miesmuscheln anhören. Auch heute ist meine Erfahrung, dass sie sich über ein paar freundliche Worte freuen.
Definitiv. War schon ein düsteres Szenario heute morgen. In den Gängen wurde noch penibel auf die Abstände geachtet, aber beim Obst und Gemüse das Große Hauen und Stechen. Den ärmsten Job hatte aber eine tapfere Verkäuferin, die das Regal mit Kloppapier bewachte und versuchte darauf zu achten, dass nur in haushaltsüblichen Mengen eingekauft wird. Gefühlt jeder 2te hat angefangen, mit ihr zu diskutieren.
Mehr als ihr zu danken, Mut zuzusprechen und einen Kollegen zu bitten, sie verstärkend zu unterstützen, fiel mir aber leider nicht ein. Aber wahrscheinlich war das Klopapier sowieso in Kürze vergriffen. Dennoch ein absolut unwürdiges Schauspiel.
Klopapier hat etwas mit dem Gefühl der Sicherheit zu tun, gibt es eine Menge Abhandlungen darüber. Geht eigentlich nicht um das Papier selbst.
Hier bei uns alles vorhanden (auch Klopapier smile:, einkaufen sehr locker und entspannt.
Am besten gegen Viren wirkt Ethanol ab 62% Alkohol. Wenn der Alkoholgehalt niedriger ist, dann ist halt auch die Wirkung geringer.
Bitte solche Informationen zurückhalten, ansonsten sind morgen die Spirituosen-Regale auch noch leer gekauft!
Funfact.
Einer der größten Engpässe bei der Herstellung von Desinfektionsmitteln ist derzeit der Nachschub an Ethanol. Liegt unter anderem daran, dass der Hauptabnehmer hier die Schnapsindustrie ist.
Quelle weis ich nicht mehr, ging aber um die aktuellen Versorgungsengpässe vor ein paar Tagen.
Doch noch was gefunden. Ist sogar von heute. Jägermeister spendet 50.000 Liter Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln.
Ich habe die Diskussion rund um das Thema Corona, welche ja mittlerweile in diversen Threads rege geführt wird, schon von Anfang an als stiller Mitleser verfolgt. Dabei fällt mir eines mit zunehmender Dauer vermehrt auf. In den Diskussionen geht es kaum noch darum irgendeinen Konsens herzustellen. Dabei wäre ein solcher doch gerade jetzt wichtiger denn je.
Meinem Empfinden nach waren die Einlassungen bis vor ca. zwei Tagen doch recht konstruktiv, vor allem aber informativ. Jedoch durch die zwischenzeitliche Dissipation in unterschiedliche Themenbereiche leidet die Diskussion doch merklich. Das Ganze mündet m.E. inzwischen in eine "Schlacht" um die Deutungshoheit der eigenen Meinung.
Daher formuliere ich an dieser Stelle einfach mal mein Anliegen, verbunden mit der Bitte, dass eigene Ego doch wieder etwas mehr zurückzufahren und im Sinne der Gemeinschaft wieder einem konstruktiveren Ansatz zu wählen. Einige User hier sind ja schon mit sehr gutem Bespiel vorangegangen und es wäre schön, wenn man daran nun wieder anschließen könnte.
Nur gemeinsam lässt sich diese Krise auch wirklich bewältigen und ich denke, dies sollte sich auch ein jeder von uns ins Gedächtnis rufen.
Herzlich willkommen im Forum von eintracht.de Du scheinst Dich neu angemeldet zu haben, deswegen schlagen wir vor, dich doch erstmal mit der Diskussionskultur hier vertraut zu machen.
Was man so hört, fährt die Frankfurter Uniklinik ihre Kapazitäten massiv hoch. Das Hauptgebäude wird zur Corona-Station umgewidmet, Medizinstudenten werden zum Einsatz angefragt.
Gleichzeitig sucht das Land Hessen unter der Lehrerschaft freiwillige Helfer für potentielle Überlastungssituationen der Krankenhäuser.
Das sind zwar krasse Maßnahmen, aber irgendwie beruhigt es mich auch. Wir werden nicht ganz unvorbereitet sein, wenn sich die Situation verschärft. Danke an alle, die da mit Köpfchen und Hochdruck an den Lösungen schrauben.
Jep gefällt mir auch. Vor allem, dass es jetzt geschieht und nicht erst, wenn die Leute schon auf den Gängen einquartiert werden (so es denn überhaupt dazu kommen sollte).
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Am besten gegen Viren wirkt Ethanol ab 62% Alkohol. Wenn der Alkoholgehalt niedriger ist, dann ist halt auch die Wirkung geringer.
Bitte solche Informationen zurückhalten, ansonsten sind morgen die Spirituosen-Regale auch noch leer gekauft!
Funfact.
Einer der größten Engpässe bei der Herstellung von Desinfektionsmitteln ist derzeit der Nachschub an Ethanol. Liegt unter anderem daran, dass der Hauptabnehmer hier die Schnapsindustrie ist.
Quelle weis ich nicht mehr, ging aber um die aktuellen Versorgungsengpässe vor ein paar Tagen.
Doch noch was gefunden. Ist sogar von heute. Jägermeister spendet 50.000 Liter Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln.
Puh...Jägermeister habe ich zum Glück in solchen Mengen vorrätig, dass ich da locker über die nächsten Monate komme.Wenn es da jetzt zu Engpässen kommt.
Ich habe die Diskussion rund um das Thema Corona, welche ja mittlerweile in diversen Threads rege geführt wird, schon von Anfang an als stiller Mitleser verfolgt. Dabei fällt mir eines mit zunehmender Dauer vermehrt auf. In den Diskussionen geht es kaum noch darum irgendeinen Konsens herzustellen. Dabei wäre ein solcher doch gerade jetzt wichtiger denn je.
Meinem Empfinden nach waren die Einlassungen bis vor ca. zwei Tagen doch recht konstruktiv, vor allem aber informativ. Jedoch durch die zwischenzeitliche Dissipation in unterschiedliche Themenbereiche leidet die Diskussion doch merklich. Das Ganze mündet m.E. inzwischen in eine "Schlacht" um die Deutungshoheit der eigenen Meinung.
Daher formuliere ich an dieser Stelle einfach mal mein Anliegen, verbunden mit der Bitte, dass eigene Ego doch wieder etwas mehr zurückzufahren und im Sinne der Gemeinschaft wieder einem konstruktiveren Ansatz zu wählen. Einige User hier sind ja schon mit sehr gutem Bespiel vorangegangen und es wäre schön, wenn man daran nun wieder anschließen könnte.
Nur gemeinsam lässt sich diese Krise auch wirklich bewältigen und ich denke, dies sollte sich auch ein jeder von uns ins Gedächtnis rufen.
Herzlich willkommen im Forum von eintracht.de Du scheinst Dich neu angemeldet zu haben, deswegen schlagen wir vor, dich doch erstmal mit der Diskussionskultur hier vertraut zu machen.
Herzlich willkommen im Forum von eintracht.de Du scheinst Dich neu angemeldet zu haben, deswegen schlagen wir vor, dich doch erstmal mit der Diskussionskultur hier vertraut zu machen.
? DeMuerte hat weit mehr als 5.000 Posts und der obige Beitrag ist doch hervorragend und trifft es ganz gut. War das von Dir nun Sarkasmus und ich kapiere es nicht? Ich finde den Beitrag moralisch durchaus unterstützenswert...
Was man so hört, fährt die Frankfurter Uniklinik ihre Kapazitäten massiv hoch. Das Hauptgebäude wird zur Corona-Station umgewidmet, Medizinstudenten werden zum Einsatz angefragt.
Gleichzeitig sucht das Land Hessen unter der Lehrerschaft freiwillige Helfer für potentielle Überlastungssituationen der Krankenhäuser.
Das sind zwar krasse Maßnahmen, aber irgendwie beruhigt es mich auch. Wir werden nicht ganz unvorbereitet sein, wenn sich die Situation verschärft. Danke an alle, die da mit Köpfchen und Hochdruck an den Lösungen schrauben.
Jep gefällt mir auch. Vor allem, dass es jetzt geschieht und nicht erst, wenn die Leute schon auf den Gängen einquartiert werden (so es denn überhaupt dazu kommen sollte).
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Ich stimmte dem zwar grundsätzlich zu, aber so euphemistisch sollte man das den Studenten dann doch nicht verkaufen. Der Kampf gegen Corona und im Menschenleben während einer Pandemie wird doch eher massive nervliche und körperliche Belastung denn Abenteuererfahrung. Als Student sollte man sich aufjedenfall sehr gut überlegen, ob man sich dafür schon gewappnet fühlt, bevor man da reinspringt.
Aber ich bedanke mich auch bei jedem der zur Zeit anpackt, mein Beruf ist in Zeiten eines solchen Krise leider dezent überflüssig, so dass man irgendwie zum Zusehen verdammt ist. Hab zwar überlegt ob ich vll. auch hier irgendwo bei nem Markt aushelfe, da ich aber zur Zeit meiner vorbelasteten Mutter unter die Arme greife und ihr Gesellschaft leiste weiß ich nicht ob das zu viel Risiko wäre. Momentan sind Entscheidungen nicht so leicht.
Italien hat heute 602 Todesopfer. Der zweite Tag, an dem es sinkt. Man hat ja damit gerechnet, dass frühestens zwei Wochen nach Beginn der Maßnahmen in der Lombardei sich die Zahlen verringern müssten.
Italien hat heute 602 Todesopfer. Der zweite Tag, an dem es sinkt. Man hat ja damit gerechnet, dass frühestens zwei Wochen nach Beginn der Maßnahmen in der Lombardei sich die Zahlen verringern müssten.
Die zwei Wochen waren gestern herum.
Wobei das ja streng genommen erstmal für die Ansteckungszahlen gelten müsste? Von Ansteckung bis zum letztlichen Versterben dauert es ja auch einige Tage. Von daher würde ich sogar sagen, dass es sogar etwas "früher" als erwartet ist. Wobei 600 / Tag natürlich auch noch eine schlimme Hausnummer sind.
Nachdem wir jahrelang Diskusionen darüber hatten, warum ich immer einen Jahresvorrat an Klopapier bevorrate, kam meine Frau heute Abend nach Hause und sagte: "Schatz, ich werde nie wieder was dagegen sagen. Du hast recht gehabt. Und ich muss sagen, du hast auch sonst ganz oft recht, ich hab das nie so sehen können, aber ich muss es jetzt eingestehen." Corona kann so schön sein
Italien hat heute 602 Todesopfer. Der zweite Tag, an dem es sinkt. Man hat ja damit gerechnet, dass frühestens zwei Wochen nach Beginn der Maßnahmen in der Lombardei sich die Zahlen verringern müssten.
Italien hat heute 602 Todesopfer. Der zweite Tag, an dem es sinkt. Man hat ja damit gerechnet, dass frühestens zwei Wochen nach Beginn der Maßnahmen in der Lombardei sich die Zahlen verringern müssten.
Die zwei Wochen waren gestern herum.
Wobei das ja streng genommen erstmal für die Ansteckungszahlen gelten müsste? Von Ansteckung bis zum letztlichen Versterben dauert es ja auch einige Tage. Von daher würde ich sogar sagen, dass es sogar etwas "früher" als erwartet ist. Wobei 600 / Tag natürlich auch noch eine schlimme Hausnummer sind.
Wobei das ja streng genommen erstmal für die Ansteckungszahlen gelten müsste?
Jein. Also zwischen Ansteckung und Tod rechnet man mit 18,5 Tagen im Schnitt. Stand jedenfalls letztens irgendwo. Es gibt somit natürlich einige, die 13 Tage nach der Infektion sterben (zB 7 Tage bis Symptome und 6 bis zum Tod) und einige, die 24 Tage nach der Infektion (zB 11 Tage bis Symptome und 13 bis zum Tod) sterben und so weiter. Demnach dürften Maßnahmen von vor zwei Wochen auch schon Auswirkungen haben.
Jep gefällt mir auch. Vor allem, dass es jetzt geschieht und nicht erst, wenn die Leute schon auf den Gängen einquartiert werden (so es denn überhaupt dazu kommen sollte).
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Ich stimmte dem zwar grundsätzlich zu, aber so euphemistisch sollte man das den Studenten dann doch nicht verkaufen. Der Kampf gegen Corona und im Menschenleben während einer Pandemie wird doch eher massive nervliche und körperliche Belastung denn Abenteuererfahrung. Als Student sollte man sich aufjedenfall sehr gut überlegen, ob man sich dafür schon gewappnet fühlt, bevor man da reinspringt.
Aber ich bedanke mich auch bei jedem der zur Zeit anpackt, mein Beruf ist in Zeiten eines solchen Krise leider dezent überflüssig, so dass man irgendwie zum Zusehen verdammt ist. Hab zwar überlegt ob ich vll. auch hier irgendwo bei nem Markt aushelfe, da ich aber zur Zeit meiner vorbelasteten Mutter unter die Arme greife und ihr Gesellschaft leiste weiß ich nicht ob das zu viel Risiko wäre. Momentan sind Entscheidungen nicht so leicht.
Versorgungsengpässe entstehen unter anderem durch solche Scheißhausartikel. Sowas animiert die Vollpfosten nur zu noch extremeren Hamsterkäufen. Heute Nachmittag war im TV noch ein Interview mit einem großen Hersteller und der sagte, dass es keine Probleme gibt und man die Produktion am Laufen halten kann.
Italien hat heute 602 Todesopfer. Der zweite Tag, an dem es sinkt. Man hat ja damit gerechnet, dass frühestens zwei Wochen nach Beginn der Maßnahmen in der Lombardei sich die Zahlen verringern müssten.
Die zwei Wochen waren gestern herum.
Wobei das ja streng genommen erstmal für die Ansteckungszahlen gelten müsste? Von Ansteckung bis zum letztlichen Versterben dauert es ja auch einige Tage. Von daher würde ich sogar sagen, dass es sogar etwas "früher" als erwartet ist. Wobei 600 / Tag natürlich auch noch eine schlimme Hausnummer sind.
Wobei das ja streng genommen erstmal für die Ansteckungszahlen gelten müsste?
Jein. Also zwischen Ansteckung und Tod rechnet man mit 18,5 Tagen im Schnitt. Stand jedenfalls letztens irgendwo. Es gibt somit natürlich einige, die 13 Tage nach der Infektion sterben (zB 7 Tage bis Symptome und 6 bis zum Tod) und einige, die 24 Tage nach der Infektion (zB 11 Tage bis Symptome und 13 bis zum Tod) sterben und so weiter. Demnach dürften Maßnahmen von vor zwei Wochen auch schon Auswirkungen haben.
Was ich mich gerade selbst frage ist: Wie viel Hilfe können und wollen wir anderen Ländern anbieten? Es geht meiner Meinung nach in erster Linie um Materialien, Geräte und Intensiv-Betten.
Da die Zeit für Meinungsbildung und Erwägungen zumindest für Italien nicht da ist, plädiere ich als Soforthilfe oben genannte Hilfe verstärkt nach Italien zu bringen.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Schwieriges Thema. Man müsste halt berechnen, wie viele Kapazitäten man realistisch freigeben kann, denn natürlich können wir die Italiener nicht einfach im Stich lassen. Eine Soforthilfe, also einfach so, ohne groß nachzudenken und zu debattieren, mit einem starken Risiko, dass uns das um die Ohren fliegt, würde ich hingegen als verantwortungslos der eigenen Bevölkerung gegenüber ansehen.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Wobei das ja streng genommen erstmal für die Ansteckungszahlen gelten müsste?
Jein. Also zwischen Ansteckung und Tod rechnet man mit 18,5 Tagen im Schnitt. Stand jedenfalls letztens irgendwo. Es gibt somit natürlich einige, die 13 Tage nach der Infektion sterben (zB 7 Tage bis Symptome und 6 bis zum Tod) und einige, die 24 Tage nach der Infektion (zB 11 Tage bis Symptome und 13 bis zum Tod) sterben und so weiter. Demnach dürften Maßnahmen von vor zwei Wochen auch schon Auswirkungen haben.
Unsinn, weiß doch jeder, dass das Kronkorken sein werden.
Ich hab nen paar tausend Kronkorken bei mir im Keller lagern, im Falle eines Falles, die Frage ist nur, von welcher Marke werden die Korken genommen`? Nuka gibbet ja nicht.
Es geht doch nicht um die Versorgung von Privathaushalten sondern um die Versorgung der Krankenhäuser und Arztpraxen. Und wenn die sagen, dass sie kurz vor der Situation stehen nicht mehr behandeln zu können und Tode hingenommen werden müssen dann ist es mir scheissegal, ob es planwirtschaftliche Eingriffe sind
Definitiv. War schon ein düsteres Szenario heute morgen.
In den Gängen wurde noch penibel auf die Abstände geachtet, aber beim Obst und Gemüse das Große Hauen und Stechen.
Den ärmsten Job hatte aber eine tapfere Verkäuferin, die das Regal mit Kloppapier bewachte und versuchte darauf zu achten, dass nur in haushaltsüblichen Mengen eingekauft wird.
Gefühlt jeder 2te hat angefangen, mit ihr zu diskutieren.
Mehr als ihr zu danken, Mut zuzusprechen und einen Kollegen zu bitten, sie verstärkend zu unterstützen, fiel mir aber leider nicht ein.
Aber wahrscheinlich war das Klopapier sowieso in Kürze vergriffen. Dennoch ein absolut unwürdiges Schauspiel.
Klopapier hat etwas mit dem Gefühl der Sicherheit zu tun, gibt es eine Menge Abhandlungen darüber. Geht eigentlich nicht um das Papier selbst.
Hier bei uns alles vorhanden (auch Klopapier smile:, einkaufen sehr locker und entspannt.
Grüße
Doch noch was gefunden. Ist sogar von heute.
Jägermeister spendet 50.000 Liter Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln.
https://klinikum-braunschweig.de/aktuelles-veranstaltungen/aktuelles.php?article=213
Dabei fällt mir eines mit zunehmender Dauer vermehrt auf. In den Diskussionen geht es kaum noch darum irgendeinen Konsens herzustellen. Dabei wäre ein solcher doch gerade jetzt wichtiger denn je.
Meinem Empfinden nach waren die Einlassungen bis vor ca. zwei Tagen doch recht konstruktiv, vor allem aber informativ.
Jedoch durch die zwischenzeitliche Dissipation in unterschiedliche Themenbereiche leidet die Diskussion doch merklich. Das Ganze mündet m.E. inzwischen in eine "Schlacht" um die Deutungshoheit der eigenen Meinung.
Daher formuliere ich an dieser Stelle einfach mal mein Anliegen, verbunden mit der Bitte, dass eigene Ego doch wieder etwas mehr zurückzufahren und im Sinne der Gemeinschaft wieder einem konstruktiveren Ansatz zu wählen. Einige User hier sind ja schon mit sehr gutem Bespiel vorangegangen und es wäre schön, wenn man daran nun wieder anschließen könnte.
Nur gemeinsam lässt sich diese Krise auch wirklich bewältigen und ich denke, dies sollte sich auch ein jeder von uns ins Gedächtnis rufen.
Du scheinst Dich neu angemeldet zu haben, deswegen schlagen wir vor, dich doch erstmal mit der Diskussionskultur hier vertraut zu machen.
Gleichzeitig sucht das Land Hessen unter der Lehrerschaft freiwillige Helfer für potentielle Überlastungssituationen der Krankenhäuser.
Das sind zwar krasse Maßnahmen, aber irgendwie beruhigt es mich auch. Wir werden nicht ganz unvorbereitet sein, wenn sich die Situation verschärft. Danke an alle, die da mit Köpfchen und Hochdruck an den Lösungen schrauben.
Vor allem, dass es jetzt geschieht und nicht erst, wenn die Leute schon auf den Gängen einquartiert werden (so es denn überhaupt dazu kommen sollte).
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Doch noch was gefunden. Ist sogar von heute.
Jägermeister spendet 50.000 Liter Alkohol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln.
https://klinikum-braunschweig.de/aktuelles-veranstaltungen/aktuelles.php?article=213
Puh...Jägermeister habe ich zum Glück in solchen Mengen vorrätig, dass ich da locker über die nächsten Monate komme.Wenn es da jetzt zu Engpässen kommt.
Dabei fällt mir eines mit zunehmender Dauer vermehrt auf. In den Diskussionen geht es kaum noch darum irgendeinen Konsens herzustellen. Dabei wäre ein solcher doch gerade jetzt wichtiger denn je.
Meinem Empfinden nach waren die Einlassungen bis vor ca. zwei Tagen doch recht konstruktiv, vor allem aber informativ.
Jedoch durch die zwischenzeitliche Dissipation in unterschiedliche Themenbereiche leidet die Diskussion doch merklich. Das Ganze mündet m.E. inzwischen in eine "Schlacht" um die Deutungshoheit der eigenen Meinung.
Daher formuliere ich an dieser Stelle einfach mal mein Anliegen, verbunden mit der Bitte, dass eigene Ego doch wieder etwas mehr zurückzufahren und im Sinne der Gemeinschaft wieder einem konstruktiveren Ansatz zu wählen. Einige User hier sind ja schon mit sehr gutem Bespiel vorangegangen und es wäre schön, wenn man daran nun wieder anschließen könnte.
Nur gemeinsam lässt sich diese Krise auch wirklich bewältigen und ich denke, dies sollte sich auch ein jeder von uns ins Gedächtnis rufen.
Du scheinst Dich neu angemeldet zu haben, deswegen schlagen wir vor, dich doch erstmal mit der Diskussionskultur hier vertraut zu machen.
? DeMuerte hat weit mehr als 5.000 Posts und der obige Beitrag ist doch hervorragend und trifft es ganz gut. War das von Dir nun Sarkasmus und ich kapiere es nicht?
Ich finde den Beitrag moralisch durchaus unterstützenswert...
Gleichzeitig sucht das Land Hessen unter der Lehrerschaft freiwillige Helfer für potentielle Überlastungssituationen der Krankenhäuser.
Das sind zwar krasse Maßnahmen, aber irgendwie beruhigt es mich auch. Wir werden nicht ganz unvorbereitet sein, wenn sich die Situation verschärft. Danke an alle, die da mit Köpfchen und Hochdruck an den Lösungen schrauben.
Vor allem, dass es jetzt geschieht und nicht erst, wenn die Leute schon auf den Gängen einquartiert werden (so es denn überhaupt dazu kommen sollte).
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Ich stimmte dem zwar grundsätzlich zu, aber so euphemistisch sollte man das den Studenten dann doch nicht verkaufen. Der Kampf gegen Corona und im Menschenleben während einer Pandemie wird doch eher massive nervliche und körperliche Belastung denn Abenteuererfahrung. Als Student sollte man sich aufjedenfall sehr gut überlegen, ob man sich dafür schon gewappnet fühlt, bevor man da reinspringt.
Aber ich bedanke mich auch bei jedem der zur Zeit anpackt, mein Beruf ist in Zeiten eines solchen Krise leider dezent überflüssig, so dass man irgendwie zum Zusehen verdammt ist. Hab zwar überlegt ob ich vll. auch hier irgendwo bei nem Markt aushelfe, da ich aber zur Zeit meiner vorbelasteten Mutter unter die Arme greife und ihr Gesellschaft leiste weiß ich nicht ob das zu viel Risiko wäre. Momentan sind Entscheidungen nicht so leicht.
Italien hat heute 602 Todesopfer. Der zweite Tag, an dem es sinkt. Man hat ja damit gerechnet, dass frühestens zwei Wochen nach Beginn der Maßnahmen in der Lombardei sich die Zahlen verringern müssten.
Die zwei Wochen waren gestern herum.
Wobei das ja streng genommen erstmal für die Ansteckungszahlen gelten müsste? Von Ansteckung bis zum letztlichen Versterben dauert es ja auch einige Tage. Von daher würde ich sogar sagen, dass es sogar etwas "früher" als erwartet ist. Wobei 600 / Tag natürlich auch noch eine schlimme Hausnummer sind.
Wir brauchen mehr Altpapier
"Papierhersteller sind auf die getrennte Sammlung von Abfällen angewiesen. Ausgerechnet beim Toilettenpapier deuten sich Versorgungsengpässe an."
https://taz.de/Auswirkung-geschlossener-Wertstoffhoefe/!5673372/
Corona kann so schön sein
Italien hat heute 602 Todesopfer. Der zweite Tag, an dem es sinkt. Man hat ja damit gerechnet, dass frühestens zwei Wochen nach Beginn der Maßnahmen in der Lombardei sich die Zahlen verringern müssten.
Die zwei Wochen waren gestern herum.
Wobei das ja streng genommen erstmal für die Ansteckungszahlen gelten müsste? Von Ansteckung bis zum letztlichen Versterben dauert es ja auch einige Tage. Von daher würde ich sogar sagen, dass es sogar etwas "früher" als erwartet ist. Wobei 600 / Tag natürlich auch noch eine schlimme Hausnummer sind.
Jein. Also zwischen Ansteckung und Tod rechnet man mit 18,5 Tagen im Schnitt. Stand jedenfalls letztens irgendwo. Es gibt somit natürlich einige, die 13 Tage nach der Infektion sterben (zB 7 Tage bis Symptome und 6 bis zum Tod) und einige, die 24 Tage nach der Infektion (zB 11 Tage bis Symptome und 13 bis zum Tod) sterben und so weiter. Demnach dürften Maßnahmen von vor zwei Wochen auch schon Auswirkungen haben.
Vor allem, dass es jetzt geschieht und nicht erst, wenn die Leute schon auf den Gängen einquartiert werden (so es denn überhaupt dazu kommen sollte).
Auch der Aufruf des RKI, sich als MedizinstudentIn ein Urlaubssemester zu nehmen und in den Krisenstäben des RKI und der Gesundheitsämter mitzuarbeiten, gefällt mir sehr gut. Als Studi würd ich das sofort machen. Man lernt vermutlich ne Menge (auch spannender Dinge), bekommt super Einblicke und überbrückt gerade die tote Hose und das danach vermutlich drohende Tohuwabohu an den Unis, wenn alles wieder hochfährt und auf einmal alles nachgeholt werden muss.
Ich stimmte dem zwar grundsätzlich zu, aber so euphemistisch sollte man das den Studenten dann doch nicht verkaufen. Der Kampf gegen Corona und im Menschenleben während einer Pandemie wird doch eher massive nervliche und körperliche Belastung denn Abenteuererfahrung. Als Student sollte man sich aufjedenfall sehr gut überlegen, ob man sich dafür schon gewappnet fühlt, bevor man da reinspringt.
Aber ich bedanke mich auch bei jedem der zur Zeit anpackt, mein Beruf ist in Zeiten eines solchen Krise leider dezent überflüssig, so dass man irgendwie zum Zusehen verdammt ist. Hab zwar überlegt ob ich vll. auch hier irgendwo bei nem Markt aushelfe, da ich aber zur Zeit meiner vorbelasteten Mutter unter die Arme greife und ihr Gesellschaft leiste weiß ich nicht ob das zu viel Risiko wäre. Momentan sind Entscheidungen nicht so leicht.
Sowas animiert die Vollpfosten nur zu noch extremeren Hamsterkäufen.
Heute Nachmittag war im TV noch ein Interview mit einem großen Hersteller und der sagte, dass es keine Probleme gibt und man die Produktion am Laufen halten kann.
Wobei das ja streng genommen erstmal für die Ansteckungszahlen gelten müsste? Von Ansteckung bis zum letztlichen Versterben dauert es ja auch einige Tage. Von daher würde ich sogar sagen, dass es sogar etwas "früher" als erwartet ist. Wobei 600 / Tag natürlich auch noch eine schlimme Hausnummer sind.
Jein. Also zwischen Ansteckung und Tod rechnet man mit 18,5 Tagen im Schnitt. Stand jedenfalls letztens irgendwo. Es gibt somit natürlich einige, die 13 Tage nach der Infektion sterben (zB 7 Tage bis Symptome und 6 bis zum Tod) und einige, die 24 Tage nach der Infektion (zB 11 Tage bis Symptome und 13 bis zum Tod) sterben und so weiter. Demnach dürften Maßnahmen von vor zwei Wochen auch schon Auswirkungen haben.
Es geht meiner Meinung nach in erster Linie um Materialien, Geräte und Intensiv-Betten.
Da die Zeit für Meinungsbildung und Erwägungen zumindest für Italien nicht da ist, plädiere ich als Soforthilfe oben genannte Hilfe verstärkt nach Italien zu bringen.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Jein. Also zwischen Ansteckung und Tod rechnet man mit 18,5 Tagen im Schnitt. Stand jedenfalls letztens irgendwo. Es gibt somit natürlich einige, die 13 Tage nach der Infektion sterben (zB 7 Tage bis Symptome und 6 bis zum Tod) und einige, die 24 Tage nach der Infektion (zB 11 Tage bis Symptome und 13 bis zum Tod) sterben und so weiter. Demnach dürften Maßnahmen von vor zwei Wochen auch schon Auswirkungen haben.
Hast Du nen Link? Das ist doch nicht so schwer, oder?
Hast Du nen Link? Das ist doch nicht so schwer, oder?
ich helfe da mal aus, ich hatte das auch gelesen, forbes hat ueber eine chinesische studie berichtet:
https://www.forbes.com/sites/claryestes/2020/03/20/what-the-relationship-between-blood-type-and-coronavirus-susceptibility-means-for-future-treatments/#6f1c5553677c
die studie ist aber erst vorveroeffentlicht und es wird ueber nur kleine unterschiede gesprochen.
Hast Du nen Link? Das ist doch nicht so schwer, oder?
ich helfe da mal aus, ich hatte das auch gelesen, forbes hat ueber eine chinesische studie berichtet:
https://www.forbes.com/sites/claryestes/2020/03/20/what-the-relationship-between-blood-type-and-coronavirus-susceptibility-means-for-future-treatments/#6f1c5553677c
die studie ist aber erst vorveroeffentlicht und es wird ueber nur kleine unterschiede gesprochen.