12.03.2020 bis 19.03.2020 - 342,5% 13.03.2020 bis 20.03.2020 - 393,8% 14.03.2020 bis 21.03.2020 - 434,5% 15.03.2020 bis 22.03.2020 - 554,0% 16.03.2020 bis 23.03.2020 - 660,2%
12.03.2020 bis 19.03.2020 - 342,5% 13.03.2020 bis 20.03.2020 - 393,8% 14.03.2020 bis 21.03.2020 - 434,5% 15.03.2020 bis 22.03.2020 - 554,0% 16.03.2020 bis 23.03.2020 - 660,2%
Wie befürchtet. Große Ballungsräume, viele unterversicherte, unfähige Führung. Allein 15 Tsd. Infizierte in New York. Ich befürchte schlimmes.
Das kommt halt davon, wenn man einen völlig unfähigen Präsidenten hat ...
@SGE_Werner Vielen dank für deine ganzen Zahlen und Hintergründe. Du bist für mich die beste und vertrauenswürdigst Quelle in diesen Zeiten überhaupt.
Als meine Frau mir letzens irgendwas zu Corona-Zahlen erzählt hat, sagte ich, das glaube ich jetzt nicht, der Joachim ausem Eintrachtforum sagt anderes und der kann Wahlergebnisse Monate voraus aufs Zehntel genau vorhersagen ...
Was ich mich gerade selbst frage ist: Wie viel Hilfe können und wollen wir anderen Ländern anbieten? Es geht meiner Meinung nach in erster Linie um Materialien, Geräte und Intensiv-Betten.
Da die Zeit für Meinungsbildung und Erwägungen zumindest für Italien nicht da ist, plädiere ich als Soforthilfe oben genannte Hilfe verstärkt nach Italien zu bringen.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Schwieriges Thema. Man müsste halt berechnen, wie viele Kapazitäten man realistisch freigeben kann, denn natürlich können wir die Italiener nicht einfach im Stich lassen. Eine Soforthilfe, also einfach so, ohne groß nachzudenken und zu debattieren, mit einem starken Risiko, dass uns das um die Ohren fliegt, würde ich hingegen als verantwortungslos der eigenen Bevölkerung gegenüber ansehen.
Schwieriges Thema. Man müsste halt berechnen, wie viele Kapazitäten man realistisch freigeben kann, denn natürlich können wir die Italiener nicht einfach im Stich lassen. Eine Soforthilfe, also einfach so, ohne groß nachzudenken und zu debattieren, mit einem starken Risiko, dass uns das um die Ohren fliegt, würde ich hingegen als verantwortungslos der eigenen Bevölkerung gegenüber ansehen.
Da sind wir genau beim Punkt. Bekommen wir eine Entwicklung wie in Italien, oder wie in Südkorea?
Und wenn es nur eine kleine Hilfe ist, die uns evtl. weh tun wird, ist das "ehrlicher" als alle Geldflüsse nach Corona. Erst wenn es darauf an kommt, sieht man wer seine Freunde sind.
Nachdem wir jahrelang Diskusionen darüber hatten, warum ich immer einen Jahresvorrat an Klopapier bevorrate, kam meine Frau heute Abend nach Hause und sagte: "Schatz, ich werde nie wieder was dagegen sagen. Du hast recht gehabt. Und ich muss sagen, du hast auch sonst ganz oft recht, ich hab das nie so sehen können, aber ich muss es jetzt eingestehen." Corona kann so schön sein
Nachdem wir jahrelang Diskusionen darüber hatten, warum ich immer einen Jahresvorrat an Klopapier bevorrate, kam meine Frau heute Abend nach Hause und sagte: "Schatz, ich werde nie wieder was dagegen sagen. Du hast recht gehabt. Und ich muss sagen, du hast auch sonst ganz oft recht, ich hab das nie so sehen können, aber ich muss es jetzt eingestehen." Corona kann so schön sein
Wenn ich bislang nicht überzeugt war, dann bin ich es jetzt. Ich kaufe also jetzt auch einen 3 Jahres Vorrat Klopapier und warte auf die nächste Pandemie.... Manchmal kann es so einfach sein. Danke 👌
12.03.2020 bis 19.03.2020 - 342,5% 13.03.2020 bis 20.03.2020 - 393,8% 14.03.2020 bis 21.03.2020 - 434,5% 15.03.2020 bis 22.03.2020 - 554,0% 16.03.2020 bis 23.03.2020 - 660,2%
12.03.2020 bis 19.03.2020 - 342,5% 13.03.2020 bis 20.03.2020 - 393,8% 14.03.2020 bis 21.03.2020 - 434,5% 15.03.2020 bis 22.03.2020 - 554,0% 16.03.2020 bis 23.03.2020 - 660,2%
Wie befürchtet. Große Ballungsräume, viele unterversicherte, unfähige Führung. Allein 15 Tsd. Infizierte in New York. Ich befürchte schlimmes.
12.03.2020 bis 19.03.2020 - 342,5% 13.03.2020 bis 20.03.2020 - 393,8% 14.03.2020 bis 21.03.2020 - 434,5% 15.03.2020 bis 22.03.2020 - 554,0% 16.03.2020 bis 23.03.2020 - 660,2%
Das kommt halt davon, wenn man einen völlig unfähigen Präsidenten hat ...
@SGE_Werner Vielen dank für deine ganzen Zahlen und Hintergründe. Du bist für mich die beste und vertrauenswürdigst Quelle in diesen Zeiten überhaupt.
Als meine Frau mir letzens irgendwas zu Corona-Zahlen erzählt hat, sagte ich, das glaube ich jetzt nicht, der Joachim ausem Eintrachtforum sagt anderes und der kann Wahlergebnisse Monate voraus aufs Zehntel genau vorhersagen ...
Herzlich willkommen im Forum von eintracht.de Du scheinst Dich neu angemeldet zu haben, deswegen schlagen wir vor, dich doch erstmal mit der Diskussionskultur hier vertraut zu machen.
Herzlich willkommen im Forum von eintracht.de Du scheinst Dich neu angemeldet zu haben, deswegen schlagen wir vor, dich doch erstmal mit der Diskussionskultur hier vertraut zu machen.
? DeMuerte hat weit mehr als 5.000 Posts und der obige Beitrag ist doch hervorragend und trifft es ganz gut. War das von Dir nun Sarkasmus und ich kapiere es nicht? Ich finde den Beitrag moralisch durchaus unterstützenswert...
Die Fallzahlen und Todeszahlen an diesem Wochenende genieße ich mal mit Vorsicht, da einige Landkreise keine Zahlen veröffentlicht haben. Demnach ist die Fallzahl heute auch wieder nur um knapp 3500 auf gut 28.600 gestiegen. Interessant wird es dann morgen. Ich gehe davon aus, dass morgen ein deutlicher Anstieg in Richtung von mindestens 35.000 zu erwarten ist und einiges vom Wochenende nachgeholt wird.
Insgesamt ist es so, dass heute weltweit die Fall- und Todeszahlen etwa gleich stark (32000 Fälle / gut 1600 Todesfälle) stiegen wie am Vortag. Wie gesagt, da Wochenende ist, werde ich mal abwarten, ob das ein Zeichen für eine allmählich eintretende geringere Entwicklungskurve ist oder nur die Verkündungen neuer Schreckenszahlen auf morgen verschoben wurden.
Aufgrund dieser Wochenend-Problematik wird in meiner Statistik entsprechend die 7-Tages-Entwicklung immer wichtiger und die 3-Tages-Entwicklung immer unwichtiger.
In den letzten 7 Tagen hat sich Deutschlands Fallzahl verfünffacht und die Todesfälle versiebenfacht. Bei den Todesfällen sind wir damit im europäischen Schnitt von den Ländern, die uns noch nicht weit voraus sind und bei den Fallzahlen-Steigerungen sind wir weit vorne dabei, was aber eher auf eine gute Testabdeckung hindeutet. Geht man davon aus, dass sich dieser Trend genau so fortsetzt, haben wir jedenfalls an die 700 Tote bis zum nächsten Sonntag. Ich vermute aber, dass sich die Kurve etwas abschwächt wie in einigen anderen Ländern auch (Spanien ist hier markant, aber immer noch verdammt hoch). Es werden aber wohl bald um ein Vielfaches mehr als nur 20 Todesopfer in Deutschland pro Tag dazu kommen.
Deutschland also heute mit 15 Todesopfern, Frankreich erneut mit 112, GB mit 48, Italien mit 651, Niederlande mit 42, Schweiz mit 19, Spanien mit 392, USA erstmals mit über 100 (118).
Nach den derzeitigen Entwicklungen muss damit zu rechnen sein, dass sich die aktuelle Todesfällezahl weltweit bis Freitag, spätestens bis Samstag verdoppelt (auf dann 30.000).
In den letzten 7 Tagen hat sich Deutschlands Fallzahl verfünffacht und die Todesfälle versiebenfacht. Bei den Todesfällen sind wir damit im europäischen Schnitt von den Ländern, die uns noch nicht weit voraus sind und bei den Fallzahlen-Steigerungen sind wir weit vorne dabei, was aber eher auf eine gute Testabdeckung hindeutet.
Das ist halt auch ein systematisches Problem. Im Grunde muss man das ganze nämlich noch in Beziehung zur Anzahl der durchgeführten Tests sehen. Man stelle sich vor, durch einen Schnelltest wird die Kapazität der Tests verdreifacht. Wenn dann die absolute Zahl der infizierten wieder deutlicher steigt, heißt das nämlich noch lange nicht, dass die Maßnahmen nicht gefruchtet haben.
Das kommt halt davon, wenn man einen völlig unfähigen Präsidenten hat ...
@SGE_Werner Vielen dank für deine ganzen Zahlen und Hintergründe. Du bist für mich die beste und vertrauenswürdigst Quelle in diesen Zeiten überhaupt.
Als meine Frau mir letzens irgendwas zu Corona-Zahlen erzählt hat, sagte ich, das glaube ich jetzt nicht, der Joachim ausem Eintrachtforum sagt anderes und der kann Wahlergebnisse Monate voraus aufs Zehntel genau vorhersagen ...
@SGE_Werner Vielen dank für deine ganzen Zahlen und Hintergründe. Du bist für mich die beste und vertrauenswürdigst Quelle in diesen Zeiten überhaupt.
@SGE_Werner Auch für mich die beste Quelle. Da ich seit letzter Woche Home-Office mache, verfolge ich den Corona-Thread ganz genau und mach jetzt sogar mit. Davor habe ich hier eher 20 Jahre zugeschaut.
Nachdem wir jahrelang Diskusionen darüber hatten, warum ich immer einen Jahresvorrat an Klopapier bevorrate, kam meine Frau heute Abend nach Hause und sagte: "Schatz, ich werde nie wieder was dagegen sagen. Du hast recht gehabt. Und ich muss sagen, du hast auch sonst ganz oft recht, ich hab das nie so sehen können, aber ich muss es jetzt eingestehen." Corona kann so schön sein
Nachdem wir jahrelang Diskusionen darüber hatten, warum ich immer einen Jahresvorrat an Klopapier bevorrate, kam meine Frau heute Abend nach Hause und sagte: "Schatz, ich werde nie wieder was dagegen sagen. Du hast recht gehabt. Und ich muss sagen, du hast auch sonst ganz oft recht, ich hab das nie so sehen können, aber ich muss es jetzt eingestehen." Corona kann so schön sein
Wenn ich bislang nicht überzeugt war, dann bin ich es jetzt. Ich kaufe also jetzt auch einen 3 Jahres Vorrat Klopapier und warte auf die nächste Pandemie.... Manchmal kann es so einfach sein. Danke 👌
Schwieriges Thema. Man müsste halt berechnen, wie viele Kapazitäten man realistisch freigeben kann, denn natürlich können wir die Italiener nicht einfach im Stich lassen. Eine Soforthilfe, also einfach so, ohne groß nachzudenken und zu debattieren, mit einem starken Risiko, dass uns das um die Ohren fliegt, würde ich hingegen als verantwortungslos der eigenen Bevölkerung gegenüber ansehen.
Schwieriges Thema. Man müsste halt berechnen, wie viele Kapazitäten man realistisch freigeben kann, denn natürlich können wir die Italiener nicht einfach im Stich lassen. Eine Soforthilfe, also einfach so, ohne groß nachzudenken und zu debattieren, mit einem starken Risiko, dass uns das um die Ohren fliegt, würde ich hingegen als verantwortungslos der eigenen Bevölkerung gegenüber ansehen.
Da sind wir genau beim Punkt. Bekommen wir eine Entwicklung wie in Italien, oder wie in Südkorea?
Und wenn es nur eine kleine Hilfe ist, die uns evtl. weh tun wird, ist das "ehrlicher" als alle Geldflüsse nach Corona. Erst wenn es darauf an kommt, sieht man wer seine Freunde sind.
Nein, es ist keine Frage, wie zu handeln ist. Deutschland hat die Probleme verursacht und kann sich deswegen jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/austeritaet-ist-toedlich Rom, August 2011: In das Postfach der italienischen Regierung flattert ein Brief der Europäischen Zentralbank. Was dem Brief folgen wird, ist eine drastische Kürzungswelle, die auch das Gesundheitswesen erfasst. Die EZB erklärt in ihrem Schreiben, dass Schutz vor steigenden Zinsen auf italienische Staatsanleihen nur unter der Bedingung harter Einschnitte gewährt würde. Sie hatte in der Troika die EU-Kommission und den Internationalen Währungsfonds hinter sich. Die italienische Regierung führte diese Einschnitte durch – in der Folge sank die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent. Die Krise des Gesundheitssystems in der aktuellen Pandemie ist eine Folge dieser Austeritätspolitik.
Die Fallzahlen in Deutschland steigen jeden Tag um 3000 - 4000, das deutet m.E. eher darauf hin, dass die Testkapazitäten allmächlich erreicht sind, evtl. hängen auch paar Ämter hinterher. Was ganz erwartungsgemäß weiter steigt sind die Todesfall-Zahlen in Deutschland, gemäß des Streams mit den aktuell zusammengewürfelten Daten liegt Deutschland mittlerweile bei 143 Todesfällen und somit 47 mehr als am Vortag. Es kann aber sein, dass diese Zahl zum aktuellen Stand ein paar zu hoch ist, sollte da noch was angepasst werden die nächsten Stunden werde ich es entsprechend korrigieren. Die meisten anderen Seiten liegen bei ca. 122-130...
Klar ist aber, dass wir heute einen neue Höchstmarke bei den Todesfällen erreicht haben. Das ist aber angesichts der Tatsache, dass sich derzeit die Todesfallzahl alle 3 Tage um ca. 110 - 130 % erhöht, kein Wunder. Rechnet man das weiter, so sind wir am Donnerstag entsprechend bei 300 Todesfällen (+-)
Die Fallzahl stieg weltweit um gut 38.000 auf gut 377.000, 1.818 weitere Todesfälle kamen heute dazu, wir stehen jetzt bei 16.441. Die 20000er Marke erreichen wir entsprechend am Mittwoch.
In den meisten Ländern ist die Todesfall-Steigerung recht konstant im 7-Tages-Vergleich, in den USA steigt das Tempo noch, in Italien schwächt es sich langsam ab.
Was ich mich gerade selbst frage ist: Wie viel Hilfe können und wollen wir anderen Ländern anbieten? Es geht meiner Meinung nach in erster Linie um Materialien, Geräte und Intensiv-Betten.
Da die Zeit für Meinungsbildung und Erwägungen zumindest für Italien nicht da ist, plädiere ich als Soforthilfe oben genannte Hilfe verstärkt nach Italien zu bringen.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Kurz und gut... unsolidarischer Schwachsinn! Sobald wir es uns leisten können sollen und müssen wir helfen wo es nur geht.
Sehe ich auch so. Das ist ähnlich wie wenn man zu einem Unfall kommt und helfen will. Erst gilt der Selbstschutz und ist dieser dann gewährleistet kann man helfen. Sollte der Selbstschutz nicht gewährleistet sein kann man leider nicht helfen.
Du spekulierst jetzt in einem längeren Text über Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und in Teilen auch einfach über Selbstverständlichkeiten. Deutschlands Kliniken im Südwesten, angrenzend zu Frankreich, die uns bzgl. Corona einfach vor allem im Osten (Elsaß etc.) weit voraus sind, sind bei weitem noch nicht überlastet, sonst würden sie ganz sicher nicht ein paar Franzosen aufnehmen. Und wir reden hier von ein paar Franzosen und nicht von hunderten. Ganz zu schweigen, dass im Ortenaukreis oder im Saarland extrem gute Beziehungen zu Frankreich bestehen und Solidarität dort eine völlige Selbstverständlichkeit ist.
Deinem Punkt, wenn 70-80 Jährige Deutsche sterben, bloß weil die Bundesregierung die Beatmungsgeräte nach Italien geschickt hat, kann ich einsehen. Die Argumentation mit irgendwelchen Steuergeldern spielt für mich in der Pandemie keine Rolle.
Es sind unsere, auch von mir, viel gescholtenen Politiker die jetzt die Entscheidungen treffen müssen. Und auch die Politiker können sich da nicht 100% sicher sein. Umso wichtiger ist der Rückhalt der Bevölkerung. Die Medien sind da nicht von Nutzen.
Also dem ersten Absatz stimme ich ja zu, nix anderes hatte ich ja gemeint. Aber mit dieser Wuttirade, die darauf folgt, und für die es bislang überhaupt keinen Grund gibt, hast du jetzt nicht dazu beigetragen, diese zugegebenermaßen recht seltsame Diskussion auf einem Niveau zu halten, was diesem brisanten und sensiblem Thema angemessen ist. Und der Teil, dass man den Italienern natürlich so weit helfen sollte, wie man eben kann, fehlt mir da auch irgendwie.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Kurz und gut... unsolidarischer Schwachsinn! Sobald wir es uns leisten können sollen und müssen wir helfen wo es nur geht.
Kurz und gut... unsolidarischer Schwachsinn! Sobald wir es uns leisten können sollen und müssen wir helfen wo es nur geht.
So habe ich den Beitrag auch verstanden. Die Frage ist zur Zeit, können wir uns das leisten oder wird es hier auch so kritisch das wir jeden Platz benötigen. Das kann vermutlich niemand beantworten im Augenblick. Keine guten Zeiten jedenfalls.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Sehe ich auch so. Das ist ähnlich wie wenn man zu einem Unfall kommt und helfen will. Erst gilt der Selbstschutz und ist dieser dann gewährleistet kann man helfen. Sollte der Selbstschutz nicht gewährleistet sein kann man leider nicht helfen.
Schwieriges Thema. Man müsste halt berechnen, wie viele Kapazitäten man realistisch freigeben kann, denn natürlich können wir die Italiener nicht einfach im Stich lassen. Eine Soforthilfe, also einfach so, ohne groß nachzudenken und zu debattieren, mit einem starken Risiko, dass uns das um die Ohren fliegt, würde ich hingegen als verantwortungslos der eigenen Bevölkerung gegenüber ansehen.
Da sind wir genau beim Punkt. Bekommen wir eine Entwicklung wie in Italien, oder wie in Südkorea?
Und wenn es nur eine kleine Hilfe ist, die uns evtl. weh tun wird, ist das "ehrlicher" als alle Geldflüsse nach Corona. Erst wenn es darauf an kommt, sieht man wer seine Freunde sind.
Nein, es ist keine Frage, wie zu handeln ist. Deutschland hat die Probleme verursacht und kann sich deswegen jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/austeritaet-ist-toedlich Rom, August 2011: In das Postfach der italienischen Regierung flattert ein Brief der Europäischen Zentralbank. Was dem Brief folgen wird, ist eine drastische Kürzungswelle, die auch das Gesundheitswesen erfasst. Die EZB erklärt in ihrem Schreiben, dass Schutz vor steigenden Zinsen auf italienische Staatsanleihen nur unter der Bedingung harter Einschnitte gewährt würde. Sie hatte in der Troika die EU-Kommission und den Internationalen Währungsfonds hinter sich. Die italienische Regierung führte diese Einschnitte durch – in der Folge sank die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent. Die Krise des Gesundheitssystems in der aktuellen Pandemie ist eine Folge dieser Austeritätspolitik.
Nein, es ist keine Frage, wie zu handeln ist. Deutschland hat die Probleme verursacht und kann sich deswegen jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/austeritaet-ist-toedlich Rom, August 2011: In das Postfach der italienischen Regierung flattert ein Brief der Europäischen Zentralbank. Was dem Brief folgen wird, ist eine drastische Kürzungswelle, die auch das Gesundheitswesen erfasst. Die EZB erklärt in ihrem Schreiben, dass Schutz vor steigenden Zinsen auf italienische Staatsanleihen nur unter der Bedingung harter Einschnitte gewährt würde. Sie hatte in der Troika die EU-Kommission und den Internationalen Währungsfonds hinter sich. Die italienische Regierung führte diese Einschnitte durch – in der Folge sank die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent. Die Krise des Gesundheitssystems in der aktuellen Pandemie ist eine Folge dieser Austeritätspolitik.
Ach klar, dass ist Deutschlands Schuld, dass Italien durch Jahrzehnte der Misswirtschaft völlig überschuldet war und ist und man sie dazu anhalten musste ihren wahnwitzigen Schuldenberg abzubauen bevor das Land und mit ihm die komplette EU kollabiert.
Deutschland hat die Probleme verursacht und kann sich deswegen jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen:
Äh. Mitverursacht bitte. "Verursacht" klingt so, als wären wir mit der EU-Politik der alleinige Faktor. Das ist falsch und steht so auch nicht im Artikel. Abgesehen davon, dass wir ein Teil der EU sind, ein wichtiger, aber nicht die EU allein.
Italien hat an der Situation, die 2011 zu den getroffenen und in meinen Augen auch falschen Maßnahmen geführt haben (genauso wie in Griechenland), die Hauptschuld. Wenn ein Land höhere Barvermögen als Deutschland hat, die Schulden trotzdem auf immer neue Rekorde anhäuft, wirtschaftlich völlig lethargisch ist (seit vielen Jahren) und beim Korruptionsindex hinter Rumänien und Kuba liegt, dann sollte man sich nicht wundern, warum dieses Land so hohe Zinsen hatte. In Italien ist es übrigens sehr beliebt, die Schuld für alles bei der EU und Deutschland zu suchen und damit von den eigenen Problemen abzulenken. Salvini macht das gefühlt tagtäglich. Ich weiß nicht, ob es gut ist, da einseitig "Deutschland hat die Probleme im Gesundheitssystem verursacht" zu schreiben.
Die falschen Maßnahmen sind unbestritten und haben ein schwaches italienisches Gesundheitssystem noch mehr geschwächt, der Grund für die falschen Maßnahmen ist aber dann doch auch mal bei Italien zu suchen.
Das muss man sich genau durchlesen. So wie ich das lese tut Deutschland schon einiges, dann aber die Nummer mit Ausfuhrbeschränkungen, hört sich auf jeden Fall nicht optimal an.
Zur EU. Ganz schwaches Bild was hier abgegeben wird. Nur ein kleiner Teil beteiligt sich. Die Lieferungen aus China und Russland sind der italienischen Öffentlichkeit sehr präsent. Wahrscheinlich weil die auch mehr tun als die EU.
Gehen wir doch einmal gedanklich einen Schritt weiter. Was ist wenn eine Hilfe für Afrika organisiert werden soll? Was ist wenn Deutschland Hilfe von Außen benötigt?
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Du spekulierst jetzt in einem längeren Text über Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und in Teilen auch einfach über Selbstverständlichkeiten. Deutschlands Kliniken im Südwesten, angrenzend zu Frankreich, die uns bzgl. Corona einfach vor allem im Osten (Elsaß etc.) weit voraus sind, sind bei weitem noch nicht überlastet, sonst würden sie ganz sicher nicht ein paar Franzosen aufnehmen. Und wir reden hier von ein paar Franzosen und nicht von hunderten. Ganz zu schweigen, dass im Ortenaukreis oder im Saarland extrem gute Beziehungen zu Frankreich bestehen und Solidarität dort eine völlige Selbstverständlichkeit ist.
Du spekulierst jetzt in einem längeren Text über Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und in Teilen auch einfach über Selbstverständlichkeiten. Deutschlands Kliniken im Südwesten, angrenzend zu Frankreich, die uns bzgl. Corona einfach vor allem im Osten (Elsaß etc.) weit voraus sind, sind bei weitem noch nicht überlastet, sonst würden sie ganz sicher nicht ein paar Franzosen aufnehmen. Und wir reden hier von ein paar Franzosen und nicht von hunderten. Ganz zu schweigen, dass im Ortenaukreis oder im Saarland extrem gute Beziehungen zu Frankreich bestehen und Solidarität dort eine völlige Selbstverständlichkeit ist.
Und was habe ich gesagt? Dass es gut ist zu helfen solang die Kapazitäten da sind. Fertig.
Nein, es ist keine Frage, wie zu handeln ist. Deutschland hat die Probleme verursacht und kann sich deswegen jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/austeritaet-ist-toedlich Rom, August 2011: In das Postfach der italienischen Regierung flattert ein Brief der Europäischen Zentralbank. Was dem Brief folgen wird, ist eine drastische Kürzungswelle, die auch das Gesundheitswesen erfasst. Die EZB erklärt in ihrem Schreiben, dass Schutz vor steigenden Zinsen auf italienische Staatsanleihen nur unter der Bedingung harter Einschnitte gewährt würde. Sie hatte in der Troika die EU-Kommission und den Internationalen Währungsfonds hinter sich. Die italienische Regierung führte diese Einschnitte durch – in der Folge sank die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent. Die Krise des Gesundheitssystems in der aktuellen Pandemie ist eine Folge dieser Austeritätspolitik.
Nein, es ist keine Frage, wie zu handeln ist. Deutschland hat die Probleme verursacht und kann sich deswegen jetzt nicht aus der Verantwortung stehlen: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/austeritaet-ist-toedlich Rom, August 2011: In das Postfach der italienischen Regierung flattert ein Brief der Europäischen Zentralbank. Was dem Brief folgen wird, ist eine drastische Kürzungswelle, die auch das Gesundheitswesen erfasst. Die EZB erklärt in ihrem Schreiben, dass Schutz vor steigenden Zinsen auf italienische Staatsanleihen nur unter der Bedingung harter Einschnitte gewährt würde. Sie hatte in der Troika die EU-Kommission und den Internationalen Währungsfonds hinter sich. Die italienische Regierung führte diese Einschnitte durch – in der Folge sank die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent. Die Krise des Gesundheitssystems in der aktuellen Pandemie ist eine Folge dieser Austeritätspolitik.
Ach klar, dass ist Deutschlands Schuld, dass Italien durch Jahrzehnte der Misswirtschaft völlig überschuldet war und ist und man sie dazu anhalten musste ihren wahnwitzigen Schuldenberg abzubauen bevor das Land und mit ihm die komplette EU kollabiert.
Nein, das nicht, aber wie man es macht. Anstelle der Kürzungen im Gesundheitswesen hätte man einfach einen Schuldenschnitt erklären können. Ok dann hätten einige Finanzoligarchen hierzulande derbe Verluste einstecken müssen, das geht natürlich gar nicht. Dann lieber einige italienische Omas jetzt sterben lassen ...
An wessen Seite stehst du?
Und btw. was soll bei einem Schuldenschnitt kollabieren? Die Menschen? Die Infrastruktur? Was meinst du??? Fang doch einfach mal an, ausgetretene Pfade deiner ideologischen Indoktrination zu verlassen und quer zu denken. Aktuell laberst du nur BWL/VWL-Bullshit nach. Junge, du wurdest jahrelang verarscht!!! Nimm endlich die blaue Pille, damit du endlich die Realität erkennst!!!
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Kurz und gut... unsolidarischer Schwachsinn! Sobald wir es uns leisten können sollen und müssen wir helfen wo es nur geht.
Kurz und gut... unsolidarischer Schwachsinn! Sobald wir es uns leisten können sollen und müssen wir helfen wo es nur geht.
So habe ich den Beitrag auch verstanden. Die Frage ist zur Zeit, können wir uns das leisten oder wird es hier auch so kritisch das wir jeden Platz benötigen. Das kann vermutlich niemand beantworten im Augenblick. Keine guten Zeiten jedenfalls.
Kurz und gut... unsolidarischer Schwachsinn! Sobald wir es uns leisten können sollen und müssen wir helfen wo es nur geht.
So habe ich den Beitrag auch verstanden. Die Frage ist zur Zeit, können wir uns das leisten oder wird es hier auch so kritisch das wir jeden Platz benötigen. Das kann vermutlich niemand beantworten im Augenblick. Keine guten Zeiten jedenfalls.
Nun, ich dachte wir wollen ein Europa werden... dann muss man solidarisch mit den Schwächeren sein.
Todesfälle - Steigerung - 7 Tage Zeitraum
12.03.2020 bis 19.03.2020 - 342,5%
13.03.2020 bis 20.03.2020 - 393,8%
14.03.2020 bis 21.03.2020 - 434,5%
15.03.2020 bis 22.03.2020 - 554,0%
16.03.2020 bis 23.03.2020 - 660,2%
Wie befürchtet. Große Ballungsräume, viele unterversicherte, unfähige Führung. Allein 15 Tsd. Infizierte in New York. Ich befürchte schlimmes.
@SGE_Werner
Vielen dank für deine ganzen Zahlen und Hintergründe.
Du bist für mich die beste und vertrauenswürdigst Quelle in diesen Zeiten überhaupt.
Als meine Frau mir letzens irgendwas zu Corona-Zahlen erzählt hat, sagte ich, das glaube ich jetzt nicht, der Joachim ausem Eintrachtforum sagt anderes und der kann Wahlergebnisse Monate voraus aufs Zehntel genau vorhersagen ...
Es geht meiner Meinung nach in erster Linie um Materialien, Geräte und Intensiv-Betten.
Da die Zeit für Meinungsbildung und Erwägungen zumindest für Italien nicht da ist, plädiere ich als Soforthilfe oben genannte Hilfe verstärkt nach Italien zu bringen.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Da sind wir genau beim Punkt. Bekommen wir eine Entwicklung wie in Italien, oder wie in Südkorea?
Und wenn es nur eine kleine Hilfe ist, die uns evtl. weh tun wird, ist das "ehrlicher" als alle Geldflüsse nach Corona.
Erst wenn es darauf an kommt, sieht man wer seine Freunde sind.
Wir brauchen mehr Altpapier
"Papierhersteller sind auf die getrennte Sammlung von Abfällen angewiesen. Ausgerechnet beim Toilettenpapier deuten sich Versorgungsengpässe an."
https://taz.de/Auswirkung-geschlossener-Wertstoffhoefe/!5673372/
Corona kann so schön sein
Wenn ich bislang nicht überzeugt war, dann bin ich es jetzt. Ich kaufe also jetzt auch einen 3 Jahres Vorrat Klopapier und warte auf die nächste Pandemie.... Manchmal kann es so einfach sein. Danke 👌
Todesfälle - Steigerung - 7 Tage Zeitraum
12.03.2020 bis 19.03.2020 - 342,5%
13.03.2020 bis 20.03.2020 - 393,8%
14.03.2020 bis 21.03.2020 - 434,5%
15.03.2020 bis 22.03.2020 - 554,0%
16.03.2020 bis 23.03.2020 - 660,2%
Wie befürchtet. Große Ballungsräume, viele unterversicherte, unfähige Führung. Allein 15 Tsd. Infizierte in New York. Ich befürchte schlimmes.
Todesfälle - Steigerung - 7 Tage Zeitraum
12.03.2020 bis 19.03.2020 - 342,5%
13.03.2020 bis 20.03.2020 - 393,8%
14.03.2020 bis 21.03.2020 - 434,5%
15.03.2020 bis 22.03.2020 - 554,0%
16.03.2020 bis 23.03.2020 - 660,2%
@SGE_Werner
Vielen dank für deine ganzen Zahlen und Hintergründe.
Du bist für mich die beste und vertrauenswürdigst Quelle in diesen Zeiten überhaupt.
Als meine Frau mir letzens irgendwas zu Corona-Zahlen erzählt hat, sagte ich, das glaube ich jetzt nicht, der Joachim ausem Eintrachtforum sagt anderes und der kann Wahlergebnisse Monate voraus aufs Zehntel genau vorhersagen ...
Du scheinst Dich neu angemeldet zu haben, deswegen schlagen wir vor, dich doch erstmal mit der Diskussionskultur hier vertraut zu machen.
? DeMuerte hat weit mehr als 5.000 Posts und der obige Beitrag ist doch hervorragend und trifft es ganz gut. War das von Dir nun Sarkasmus und ich kapiere es nicht?
Ich finde den Beitrag moralisch durchaus unterstützenswert...
https://jwl869.wixsite.com/corona
Die Datenlage in Deutschland ist verwirrend, ich habe daher die gestrige Todeszahl den Daten bei drei Zeitungen angeglichen und abgesenkt.
Demnach so jetzt...
19.03.2020: 44
20.03.2020: 64
21.03.2020: 81
22.03.2020: 96
Die Fallzahlen und Todeszahlen an diesem Wochenende genieße ich mal mit Vorsicht, da einige Landkreise keine Zahlen veröffentlicht haben. Demnach ist die Fallzahl heute auch wieder nur um knapp 3500 auf gut 28.600 gestiegen. Interessant wird es dann morgen. Ich gehe davon aus, dass morgen ein deutlicher Anstieg in Richtung von mindestens 35.000 zu erwarten ist und einiges vom Wochenende nachgeholt wird.
Insgesamt ist es so, dass heute weltweit die Fall- und Todeszahlen etwa gleich stark (32000 Fälle / gut 1600 Todesfälle) stiegen wie am Vortag. Wie gesagt, da Wochenende ist, werde ich mal abwarten, ob das ein Zeichen für eine allmählich eintretende geringere Entwicklungskurve ist oder nur die Verkündungen neuer Schreckenszahlen auf morgen verschoben wurden.
Aufgrund dieser Wochenend-Problematik wird in meiner Statistik entsprechend die 7-Tages-Entwicklung immer wichtiger und die 3-Tages-Entwicklung immer unwichtiger.
In den letzten 7 Tagen hat sich Deutschlands Fallzahl verfünffacht und die Todesfälle versiebenfacht. Bei den Todesfällen sind wir damit im europäischen Schnitt von den Ländern, die uns noch nicht weit voraus sind und bei den Fallzahlen-Steigerungen sind wir weit vorne dabei, was aber eher auf eine gute Testabdeckung hindeutet.
Geht man davon aus, dass sich dieser Trend genau so fortsetzt, haben wir jedenfalls an die 700 Tote bis zum nächsten Sonntag. Ich vermute aber, dass sich die Kurve etwas abschwächt wie in einigen anderen Ländern auch (Spanien ist hier markant, aber immer noch verdammt hoch). Es werden aber wohl bald um ein Vielfaches mehr als nur 20 Todesopfer in Deutschland pro Tag dazu kommen.
Deutschland also heute mit 15 Todesopfern, Frankreich erneut mit 112, GB mit 48, Italien mit 651, Niederlande mit 42, Schweiz mit 19, Spanien mit 392, USA erstmals mit über 100 (118).
Nach den derzeitigen Entwicklungen muss damit zu rechnen sein, dass sich die aktuelle Todesfällezahl weltweit bis Freitag, spätestens bis Samstag verdoppelt (auf dann 30.000).
Das ist halt auch ein systematisches Problem. Im Grunde muss man das ganze nämlich noch in Beziehung zur Anzahl der durchgeführten Tests sehen. Man stelle sich vor, durch einen Schnelltest wird die Kapazität der Tests verdreifacht. Wenn dann die absolute Zahl der infizierten wieder deutlicher steigt, heißt das nämlich noch lange nicht, dass die Maßnahmen nicht gefruchtet haben.
@SGE_Werner
Vielen dank für deine ganzen Zahlen und Hintergründe.
Du bist für mich die beste und vertrauenswürdigst Quelle in diesen Zeiten überhaupt.
Als meine Frau mir letzens irgendwas zu Corona-Zahlen erzählt hat, sagte ich, das glaube ich jetzt nicht, der Joachim ausem Eintrachtforum sagt anderes und der kann Wahlergebnisse Monate voraus aufs Zehntel genau vorhersagen ...
@SGE_Werner
Auch für mich die beste Quelle.
Da ich seit letzter Woche Home-Office mache, verfolge ich den Corona-Thread ganz genau und mach jetzt sogar mit.
Davor habe ich hier eher 20 Jahre zugeschaut.
Corona kann so schön sein
Wenn ich bislang nicht überzeugt war, dann bin ich es jetzt. Ich kaufe also jetzt auch einen 3 Jahres Vorrat Klopapier und warte auf die nächste Pandemie.... Manchmal kann es so einfach sein. Danke 👌
klick
Error 🤔
Da sind wir genau beim Punkt. Bekommen wir eine Entwicklung wie in Italien, oder wie in Südkorea?
Und wenn es nur eine kleine Hilfe ist, die uns evtl. weh tun wird, ist das "ehrlicher" als alle Geldflüsse nach Corona.
Erst wenn es darauf an kommt, sieht man wer seine Freunde sind.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/austeritaet-ist-toedlich
Rom, August 2011: In das Postfach der italienischen Regierung flattert ein Brief der Europäischen Zentralbank. Was dem Brief folgen wird, ist eine drastische Kürzungswelle, die auch das Gesundheitswesen erfasst. Die EZB erklärt in ihrem Schreiben, dass Schutz vor steigenden Zinsen auf italienische Staatsanleihen nur unter der Bedingung harter Einschnitte gewährt würde. Sie hatte in der Troika die EU-Kommission und den Internationalen Währungsfonds hinter sich. Die italienische Regierung führte diese Einschnitte durch – in der Folge sank die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent. Die Krise des Gesundheitssystems in der aktuellen Pandemie ist eine Folge dieser Austeritätspolitik.
https://jwl869.wixsite.com/corona
Die Fallzahlen in Deutschland steigen jeden Tag um 3000 - 4000, das deutet m.E. eher darauf hin, dass die Testkapazitäten allmächlich erreicht sind, evtl. hängen auch paar Ämter hinterher.
Was ganz erwartungsgemäß weiter steigt sind die Todesfall-Zahlen in Deutschland, gemäß des Streams mit den aktuell zusammengewürfelten Daten liegt Deutschland mittlerweile bei 143 Todesfällen und somit 47 mehr als am Vortag. Es kann aber sein, dass diese Zahl zum aktuellen Stand ein paar zu hoch ist, sollte da noch was angepasst werden die nächsten Stunden werde ich es entsprechend korrigieren. Die meisten anderen Seiten liegen bei ca. 122-130...
Klar ist aber, dass wir heute einen neue Höchstmarke bei den Todesfällen erreicht haben. Das ist aber angesichts der Tatsache, dass sich derzeit die Todesfallzahl alle 3 Tage um ca. 110 - 130 % erhöht, kein Wunder. Rechnet man das weiter, so sind wir am Donnerstag entsprechend bei 300 Todesfällen (+-)
Die Fallzahl stieg weltweit um gut 38.000 auf gut 377.000, 1.818 weitere Todesfälle kamen heute dazu, wir stehen jetzt bei 16.441. Die 20000er Marke erreichen wir entsprechend am Mittwoch.
In den meisten Ländern ist die Todesfall-Steigerung recht konstant im 7-Tages-Vergleich, in den USA steigt das Tempo noch, in Italien schwächt es sich langsam ab.
Heutige Todesfälle:
601 … Italien
437 … Spanien
186 … Frankreich
167 … USA
127 … Iran
54 … Großbritannien
47 … Deutschland
34 … Niederlande
20 … Schweiz
13 … Belgien
11 … Dänemark
Klar ersichtlich, dass Länder wie USA, Frankreich und Spanien jeden Tag neue traurige Rekorde aufstellen.
seine Daten etwas visualisiert:
http://demo.wisej.com/Corona
Ist allerdings noch eine ganz frühe Programmversion, die erstmal so nebenbei erstellt wurde.
Feedback/Fragen/Wünsche/Anregungen bitte einfach an mich.
Es geht meiner Meinung nach in erster Linie um Materialien, Geräte und Intensiv-Betten.
Da die Zeit für Meinungsbildung und Erwägungen zumindest für Italien nicht da ist, plädiere ich als Soforthilfe oben genannte Hilfe verstärkt nach Italien zu bringen.
Ich habe damit für mich noch nicht die Eingangsfrage beantwortet. Wenn die Hilfe aus möglichen eigenen "Opfern" besteht, ist das für mich ein Dilemma. Wie ihr das?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Kurz und gut... unsolidarischer Schwachsinn! Sobald wir es uns leisten können sollen und müssen wir helfen wo es nur geht.
Du spekulierst jetzt in einem längeren Text über Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und in Teilen auch einfach über Selbstverständlichkeiten. Deutschlands Kliniken im Südwesten, angrenzend zu Frankreich, die uns bzgl. Corona einfach vor allem im Osten (Elsaß etc.) weit voraus sind, sind bei weitem noch nicht überlastet, sonst würden sie ganz sicher nicht ein paar Franzosen aufnehmen. Und wir reden hier von ein paar Franzosen und nicht von hunderten. Ganz zu schweigen, dass im Ortenaukreis oder im Saarland extrem gute Beziehungen zu Frankreich bestehen und Solidarität dort eine völlige Selbstverständlichkeit ist.
Es sind unsere, auch von mir, viel gescholtenen Politiker die jetzt die Entscheidungen treffen müssen. Und auch die Politiker können sich da nicht 100% sicher sein. Umso wichtiger ist der Rückhalt der Bevölkerung. Die Medien sind da nicht von Nutzen.
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Kurz und gut... unsolidarischer Schwachsinn! Sobald wir es uns leisten können sollen und müssen wir helfen wo es nur geht.
So habe ich den Beitrag auch verstanden. Die Frage ist zur Zeit, können wir uns das leisten oder wird es hier auch so kritisch das wir jeden Platz benötigen. Das kann vermutlich niemand beantworten im Augenblick. Keine guten Zeiten jedenfalls.
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Da sind wir genau beim Punkt. Bekommen wir eine Entwicklung wie in Italien, oder wie in Südkorea?
Und wenn es nur eine kleine Hilfe ist, die uns evtl. weh tun wird, ist das "ehrlicher" als alle Geldflüsse nach Corona.
Erst wenn es darauf an kommt, sieht man wer seine Freunde sind.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/austeritaet-ist-toedlich
Rom, August 2011: In das Postfach der italienischen Regierung flattert ein Brief der Europäischen Zentralbank. Was dem Brief folgen wird, ist eine drastische Kürzungswelle, die auch das Gesundheitswesen erfasst. Die EZB erklärt in ihrem Schreiben, dass Schutz vor steigenden Zinsen auf italienische Staatsanleihen nur unter der Bedingung harter Einschnitte gewährt würde. Sie hatte in der Troika die EU-Kommission und den Internationalen Währungsfonds hinter sich. Die italienische Regierung führte diese Einschnitte durch – in der Folge sank die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent. Die Krise des Gesundheitssystems in der aktuellen Pandemie ist eine Folge dieser Austeritätspolitik.
Ach klar, dass ist Deutschlands Schuld, dass Italien durch Jahrzehnte der Misswirtschaft völlig überschuldet war und ist und man sie dazu anhalten musste ihren wahnwitzigen Schuldenberg abzubauen bevor das Land und mit ihm die komplette EU kollabiert.
Äh. Mitverursacht bitte. "Verursacht" klingt so, als wären wir mit der EU-Politik der alleinige Faktor. Das ist falsch und steht so auch nicht im Artikel. Abgesehen davon, dass wir ein Teil der EU sind, ein wichtiger, aber nicht die EU allein.
Italien hat an der Situation, die 2011 zu den getroffenen und in meinen Augen auch falschen Maßnahmen geführt haben (genauso wie in Griechenland), die Hauptschuld. Wenn ein Land höhere Barvermögen als Deutschland hat, die Schulden trotzdem auf immer neue Rekorde anhäuft, wirtschaftlich völlig lethargisch ist (seit vielen Jahren) und beim Korruptionsindex hinter Rumänien und Kuba liegt, dann sollte man sich nicht wundern, warum dieses Land so hohe Zinsen hatte. In Italien ist es übrigens sehr beliebt, die Schuld für alles bei der EU und Deutschland zu suchen und damit von den eigenen Problemen abzulenken. Salvini macht das gefühlt tagtäglich. Ich weiß nicht, ob es gut ist, da einseitig "Deutschland hat die Probleme im Gesundheitssystem verursacht" zu schreiben.
Die falschen Maßnahmen sind unbestritten und haben ein schwaches italienisches Gesundheitssystem noch mehr geschwächt, der Grund für die falschen Maßnahmen ist aber dann doch auch mal bei Italien zu suchen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/hilfslieferungen-laesst-europa-italien-im-stich-16693137.html
Das muss man sich genau durchlesen. So wie ich das lese tut Deutschland schon einiges, dann aber die Nummer mit Ausfuhrbeschränkungen, hört sich auf jeden Fall nicht optimal an.
Zur EU. Ganz schwaches Bild was hier abgegeben wird. Nur ein kleiner Teil beteiligt sich. Die Lieferungen aus China und Russland sind der italienischen Öffentlichkeit sehr präsent. Wahrscheinlich weil die auch mehr tun als die EU.
Gehen wir doch einmal gedanklich einen Schritt weiter.
Was ist wenn eine Hilfe für Afrika organisiert werden soll?
Was ist wenn Deutschland Hilfe von Außen benötigt?
Solidatät auf Kosten eigener Opfer sind inakzeptabel. Wenn das Land irgendeinen oder eine 70-80 Jährige im Stich lässt, der oder die ihr ganzes Leben in Deutschland verbracht hat, Jahrzehnte Unsummen an Steuergelder in dieses deutsche Sozial- und Gesundheitssystem eingezahlt hat dann im schlimmsten Fall durch Fehlkalkulation sterben gelassen wird wär das eine Katastrophe.
Ich hatte das vor Tagen schon geschrieben, ich hoffe das hier mehr als verantwortungsvoll umgegangen wird, denn sollte bekanntwerden, dass eben jener Fall eintreten hätte das wahnwitzige gesellschaftliche Sprengkraft. Die Frage wäre: Für was zahlen wir eigentlich diese Steuern wenn wir uns in Notsitationen nichtmal auf den Staat verlassen können?
Wenn die Kapazitäten halt erreicht sind, okay, das ist eine andere Situation. Aber wenn die Kapazitäten erreicht sind und man gleichzeitig hunderte Leute aufgenommen hat - wenn hier die Eltern von irgendjemand deshalb sterben, da würde glaube ich jeder die Nerven verlieren.
Ich bin auch dafür zu helfen, wenn die Kapazitäten da sind, wenn sich aber absehen lässt dass die Fälle in Deutschland alleine die Grenzen erreichen muss da der Staat sich an sein Versorgungsgebot halten.
Du spekulierst jetzt in einem längeren Text über Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und noch mehr Eventualitäten und in Teilen auch einfach über Selbstverständlichkeiten. Deutschlands Kliniken im Südwesten, angrenzend zu Frankreich, die uns bzgl. Corona einfach vor allem im Osten (Elsaß etc.) weit voraus sind, sind bei weitem noch nicht überlastet, sonst würden sie ganz sicher nicht ein paar Franzosen aufnehmen. Und wir reden hier von ein paar Franzosen und nicht von hunderten. Ganz zu schweigen, dass im Ortenaukreis oder im Saarland extrem gute Beziehungen zu Frankreich bestehen und Solidarität dort eine völlige Selbstverständlichkeit ist.
Und was habe ich gesagt? Dass es gut ist zu helfen solang die Kapazitäten da sind. Fertig.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/austeritaet-ist-toedlich
Rom, August 2011: In das Postfach der italienischen Regierung flattert ein Brief der Europäischen Zentralbank. Was dem Brief folgen wird, ist eine drastische Kürzungswelle, die auch das Gesundheitswesen erfasst. Die EZB erklärt in ihrem Schreiben, dass Schutz vor steigenden Zinsen auf italienische Staatsanleihen nur unter der Bedingung harter Einschnitte gewährt würde. Sie hatte in der Troika die EU-Kommission und den Internationalen Währungsfonds hinter sich. Die italienische Regierung führte diese Einschnitte durch – in der Folge sank die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent. Die Krise des Gesundheitssystems in der aktuellen Pandemie ist eine Folge dieser Austeritätspolitik.
Ach klar, dass ist Deutschlands Schuld, dass Italien durch Jahrzehnte der Misswirtschaft völlig überschuldet war und ist und man sie dazu anhalten musste ihren wahnwitzigen Schuldenberg abzubauen bevor das Land und mit ihm die komplette EU kollabiert.
An wessen Seite stehst du?
Und btw. was soll bei einem Schuldenschnitt kollabieren? Die Menschen? Die Infrastruktur? Was meinst du???
Fang doch einfach mal an, ausgetretene Pfade deiner ideologischen Indoktrination zu verlassen und quer zu denken. Aktuell laberst du nur BWL/VWL-Bullshit nach. Junge, du wurdest jahrelang verarscht!!! Nimm endlich die blaue Pille, damit du endlich die Realität erkennst!!!
Kurz und gut... unsolidarischer Schwachsinn! Sobald wir es uns leisten können sollen und müssen wir helfen wo es nur geht.
So habe ich den Beitrag auch verstanden. Die Frage ist zur Zeit, können wir uns das leisten oder wird es hier auch so kritisch das wir jeden Platz benötigen. Das kann vermutlich niemand beantworten im Augenblick. Keine guten Zeiten jedenfalls.
Nun, ich dachte wir wollen ein Europa werden... dann muss man solidarisch mit den Schwächeren sein.