Falsch, man(und als informierter Mensch damit auch ich) weiß es einfach NOCH nicht.
Für euch ganzen Schwarzmaler: Falls man noch ansteckend ist würde ich nicht rumrennen. Falls man es eben nicht ist dann doch. Wüsste man es nicht dann wohl auch sicherheitshalber nicht. Super nervig hier immer zu Rechtfertigungen genötigt zu werden aufgrund mangelhaftem Textverständnis. Oder aufgrund von noch-nicht-gebildeter-(VOR)Urteile.
Du weißt doch genausowenig wie es sein wird erzählst aber was daher
vonNachtmahr1982 schrieb:
Genau weil die Gefahr besteht das ich die Viren wieder in mir trage könnte und sie weiter verbreiten kann.
Und kommst auch nicht ohne Provokation aus
vonNachtmahr1982 schrieb:
zu hoch zu sein...
Ich sag wenigstens wenn ich was nicht weiß, wenn ich Sachen vermute mach ich das genauso deutlich.
Das Gefühl kennen bestimmt die meisten hier. Ein Freund meiner Chefin gestern mit 52 an Covid-19 verstorben. Keine Ahnung, ob es bekannte Vorerkrankungen gab
Falsch, man(und als informierter Mensch damit auch ich) weiß es einfach NOCH nicht.
Für euch ganzen Schwarzmaler: Falls man noch ansteckend ist würde ich nicht rumrennen. Falls man es eben nicht ist dann doch. Wüsste man es nicht dann wohl auch sicherheitshalber nicht. Super nervig hier immer zu Rechtfertigungen genötigt zu werden aufgrund mangelhaftem Textverständnis. Oder aufgrund von noch-nicht-gebildeter-(VOR)Urteile.
Du weißt doch genausowenig wie es sein wird erzählst aber was daher
vonNachtmahr1982 schrieb:
Genau weil die Gefahr besteht das ich die Viren wieder in mir trage könnte und sie weiter verbreiten kann.
Und kommst auch nicht ohne Provokation aus
vonNachtmahr1982 schrieb:
zu hoch zu sein...
Ich sag wenigstens wenn ich was nicht weiß, wenn ich Sachen vermute mach ich das genauso deutlich.
Wüsste man es nicht dann wohl auch sicherheitshalber nicht. Super nervig hier immer zu Rechtfertigungen genötigt zu werden aufgrund mangelhaftem Textverständnis.
Vielleicht ist ja mein Textverständnis mangelhaft, aber da ist ein “wohl auch“ zu viel im ersten Satz.
Naja. Was heißt "nicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse"... Natürlich würde bei einer weitreichenden Rücknahme der Maßnahmen das Gesundheitssystem überlastet werden. Betonung auf weitreichend. Ich habe ja geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass spätestens nach dem ersten Maiwochenende es die ersten Lockerungen geben wird, vllt. schon nach den Osterferien.
aber ich hatte differenziert zwischen den lockerungsszenarien, die du unter wirtschaftlichen praemissen vermutest hattest (bisher bestand deine praemisse (wie du mehrfach erwaehnt hast) ja darin, dass die entscheidung zur lockerung auf einer abwaegung von arbeitsplaetzen gegen todesfaellen bestehen wird, bzw. wirtschaft (inkl. pot. todesfaelle durch wirtschaftliche folgen) gegen zusaetztliche todesfaelle durch corona) und lockerungsszenarien, denen wissenschaftliche annahmen zugrunde liegen, die zeigen, dass wir nicht wieder in eine ueberladung des gesundheitssystems laufen.
und wie ich bereits schrieb, wird wohl kaum einer protestieren, wenn sich lockerungsszenarien finden, die nicht wieder auf einen weg fuehren, der eine ueberlastung des gesundheitssystems hinauslaeuft.
SGE_Werner schrieb:
Natürlich werden Mathematiker oder Virologen etc. da ein Wörtchen mitzureden haben. Aber wenn Du schon von wissenschaftlichen Erkenntnissen redest, so müssen wir Themenbereiche wie Wirtschaftswissenschaften oder auch Psychologie (Die Effekte der jetzigen Maßnahmen werden sicherlich genug Nachteile haben diesbzgl.) eben auch einbinden. Mir tun die Politiker leid, die jetzt aus verschiedensten Ecken hören, was wo wie Probleme erzeugen würde und am Ende wird man so oder so einen Tod sterben müssen.
richtig, da vermisse ich aber bisher handfeste aussagen aus den bereichen der wirtschaftswissenschaften bzw. referenzierungen der politik, ausser dass es eben der wissenschaft schadet, wofuer ich kein wirtschaftswissenschaftler sein muss. handfeste aussagen inkl. unsicherheitsaussagen kommen bisher ueberwiegend aus der ecke der epidemologie, virologie, auch wenn ich natuerlich studien kenne, die zeigen, dass arbeitslosigkeit und wirschaftliche aussichtslosigkeit auch drastische folgen haben kann.
eine Mehrheit ist der Meinung, dass es sinnvoller ist, bzw sie schaetzen den wirtschaftlichen Schaden geringer ein, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
SGE_Werner schrieb:
Ich gehe eben weiterhin von der Lockerung aus, weil irgendwann in die Betrachtung mehr einfließt als nur "wir wollen nicht, dass am Ende Menschen kein Beatmungsgerät bekommen".
natuerlich, das ist ja logisch, dass es irgendwann soweit sein wird. trotzallem bleibt die frage nach der strategie und dem sinn der aktuellen beschraenkungen, wenn man es dann wieder laufen laesst.
da vermisse ich aber bisher handfeste aussagen aus den bereichen der wirtschaftswissenschaften bzw. referenzierungen der politik, ausser dass es eben der wissenschaft schadet, wofuer ich kein wirtschaftswissenschaftler sein muss.
danke.
ich würde wirklich mal gerne ansätze der WW hören. wir leben seit jahren in zeiten von negativen zinsen und laufenden gelddruckpressen. wir empören uns zurecht über adidas, allerdings sind ihre vermieter auch nur immobilienfonds auf den caymans. einerseits sind ja die rufe nach einem schnellen „weiter so“ verständlich, weil das gesamte marode system nur noch notdürftig geflickt wird.
aber wenn man sich vor augen führt, was die disziplin der virologie derzeit leistet, sind die beiträge der ökonomen ziemlich erbärmlich...
aber wenn man sich vor augen führt, was die disziplin der virologie derzeit leistet, sind die beiträge der ökonomen ziemlich erbärmlich...
Mach Dir keine Sorgen. Es wird nicht lange dauern und Hans-Werner Sinn wird der Welt in atomarer Kleinteiligkeit erklären, was die Regierung alles falsch gemacht hat, welch dramatischen Konsequenzen das hat und wie man es hätte besser machen können.
Ich hatte vor drei Tagen an anderer Stelle geschätzt, dass wir ca. 800 Todesfälle am Dienstag Abend haben und vorgestern hatte ich auf 775 getippt für heute. Es wurden 773.
Mittlerweile ist das Ganze recht zuverlässig, wenn man für 2-4 Tage etwas prognostizieren will. Die Frage ist jetzt, wie schnell Deutschland sich weiter entwickelt. Aktuell steigen die Todeszahlen in 3 Tagen um knapp unter 80 % , vor 3 Tagen waren es noch 100 %
Italien, das ja 19 Tage bei den Todeszahlen hinter uns lag (siehe meine Beiträge vor über zwei Wochen), hatte genau diese Steigerungsrate vor... ja. 19 Tagen.
Demnach kann und muss man bis Freitag Abend mit dann ca. 1.230 - 1.280 Todesopfern in Deutschland rechnen. Also ca. 500 mehr.
Wie schon beschrieben hat Italien in den letzten 3 Tagen weniger neue Todesfälle als an den drei Tagen zuvor. Spanien auch nicht mehr so viel mehr. Spanien hat es geschafft in 7 Tagen seine Steigerungsrate (3-Tage) von 100 % auf 40 % zu drücken, Italien hat dafür 11 oder 12 Tage gebraucht.
Es ist gut möglich, dass wir vor allem in Italien gegen Ende der Woche wieder Tagessteigerungen von "nur" noch 500-700 Toten sehen statt wie aktuell zwischen 700-900.
Deutschland heute mit 132 Todesfällen und knapp 4.900 neuen Fällen.
Heftig erwischt hat es heute Frankreich mit fast 500 Toten und GB mit fast 400 Toten. Noch erschreckender ist die Tendenz in den USA. Da waren es dann heute 738 Todesfälle. Damit sind in den USA 3.000 Menschen in sechs Tagen verstorben. Und morgen könnte die USA schon das Land mit den meisten Todesfällen am Tag sein.
Nebenbei sei noch zu erwähnen, dass Ecuador (75 Todesopfer) und die Dominikanische Republik (60 Todesopfer) es aus der Reihe der eher nicht so beachteten Länder auch schon hart getroffen hat.
Mittlerweile ist das Ganze recht zuverlässig, wenn man für 2-4 Tage etwas prognostizieren will. Die Frage ist jetzt, wie schnell Deutschland sich weiter entwickelt. Aktuell steigen die Todeszahlen in 3 Tagen um knapp unter 80 % , vor 3 Tagen waren es noch 100 %
Italien, das ja 19 Tage bei den Todeszahlen hinter uns lag (siehe meine Beiträge vor über zwei Wochen), hatte genau diese Steigerungsrate vor... ja. 19 Tagen.
Statistik ist ein Sackgesicht. Die Zahlen für Deutschland verbessern sich scheinbar seit Tagen und dennoch sind wir relativ kritisch unterwegs. Wenn ich aber die Veränderung der Fallzahlen betrachte, sind wir etwa 8-9 Tage hinter Italien. Das spricht ja doch dafür, dass wir auch deutlich früher als Italien eine Verbesserung sehen sollten. Auch bei der Steigerung der Sterberate.
In Schweden passen die Zahlen für mich nicht. Die Steigerungsrate der Neuansteckungen scheint relativ konstant zu sein dafür nimmt aber die Sterberate zu. Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch aber mein Gefühl ist, dass dort falscher gemessen wird als anderswo.
Mittlerweile ist das Ganze recht zuverlässig, wenn man für 2-4 Tage etwas prognostizieren will. Die Frage ist jetzt, wie schnell Deutschland sich weiter entwickelt. Aktuell steigen die Todeszahlen in 3 Tagen um knapp unter 80 % , vor 3 Tagen waren es noch 100 %
Italien, das ja 19 Tage bei den Todeszahlen hinter uns lag (siehe meine Beiträge vor über zwei Wochen), hatte genau diese Steigerungsrate vor... ja. 19 Tagen.
Statistik ist ein Sackgesicht. Die Zahlen für Deutschland verbessern sich scheinbar seit Tagen und dennoch sind wir relativ kritisch unterwegs. Wenn ich aber die Veränderung der Fallzahlen betrachte, sind wir etwa 8-9 Tage hinter Italien. Das spricht ja doch dafür, dass wir auch deutlich früher als Italien eine Verbesserung sehen sollten. Auch bei der Steigerung der Sterberate.
In Schweden passen die Zahlen für mich nicht. Die Steigerungsrate der Neuansteckungen scheint relativ konstant zu sein dafür nimmt aber die Sterberate zu. Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch aber mein Gefühl ist, dass dort falscher gemessen wird als anderswo.
Schweden testet nur Leute, die ins Krankenhaus kommen. Die lassen es laufen, wie die USA und GB anfangs auch. Mal gucken wann sie umschwenken.
@brodo Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Die Heuchelei ist, dass es vor Corona eben auch schon anderen Leuten super scheiße ging es aber damals niemanden wirklich gejuckt hat. Damals haben wir doch auch alle unser priviligiertes Leben geführt, jetzt ist man auf einmal bestürzt. (kann auch sein dass ihr euch engagiert habt, dann solltet ihr euch auch nicht angesprochen fühlen) Ist halt ein Stück weit auch normal es muss halt immer erst was passieren bevor man sein Verhalten ändert.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen. FALLS das der Fall wäre wäre DAS der Grund zur Feier.
@nacht es geht doch garnicht darum etwas zu beweisen. Alles was ich gesagt habe ist eben unter der Annahme man sei nicht mehr ansteckend, so scheint es ja zu sein. Nur wie genau weiß man eben noch nicht.
@volker ja kann man sicher weglassen, ist gesprochene Sprache.
@brodo Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Ganz ehrlich: Ich hoffe auch darauf, dass das gefeiert wird. Der realistische Zeitpunkt für solche Feiern ist halt der Sommer 2021. Lasst uns dann das Leben feiern. Lasst uns in jedem noch so kleinen Dorf und in jeder Stadt Straßenfeste veranstalten und lasst uns alle gegenseitig zeigen, wie viel wir uns wert sind und wie sehr wir das Leben lieben. Ich wäre ganz vorne dabei! Ich hoffe, es werden rauschende Partys! Aber lasst uns auch akzeptieren, dass es im Jahr 2020 vermutlich keine ausufernden Partys und Volksfeste geben wird. Ist kacke, aber halt höhere Gewalt.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen.
Immerhin habe ich gecheckt, dass es dir ausschließlich um deinen kleinen "Wohlstandsa.rsch" geht. Diesbzgl. erübrigt sich dann auch jeder weitere Kommentar.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen.
Du hast anscheinend noch nicht gecheckt das es noch nicht fest steht das es wirklich so ist, das man danach nichts mehr damit zu tun hat.
da vermisse ich aber bisher handfeste aussagen aus den bereichen der wirtschaftswissenschaften bzw. referenzierungen der politik, ausser dass es eben der wissenschaft schadet, wofuer ich kein wirtschaftswissenschaftler sein muss.
danke.
ich würde wirklich mal gerne ansätze der WW hören. wir leben seit jahren in zeiten von negativen zinsen und laufenden gelddruckpressen. wir empören uns zurecht über adidas, allerdings sind ihre vermieter auch nur immobilienfonds auf den caymans. einerseits sind ja die rufe nach einem schnellen „weiter so“ verständlich, weil das gesamte marode system nur noch notdürftig geflickt wird.
aber wenn man sich vor augen führt, was die disziplin der virologie derzeit leistet, sind die beiträge der ökonomen ziemlich erbärmlich...
aber wenn man sich vor augen führt, was die disziplin der virologie derzeit leistet, sind die beiträge der ökonomen ziemlich erbärmlich...
Mach Dir keine Sorgen. Es wird nicht lange dauern und Hans-Werner Sinn wird der Welt in atomarer Kleinteiligkeit erklären, was die Regierung alles falsch gemacht hat, welch dramatischen Konsequenzen das hat und wie man es hätte besser machen können.
Eine Frau erfährt von ihrem Arzt, dass sie nur noch ein halbes Jahr zu leben hat. Der Arzt rät ihr, einen Wirtschaftswissenschaftler zu heiraten und nach South Dakota zu ziehen. Die Frau: „Werde ich dann wieder gesund?“ Der Arzt: „ Nein, aber das halbe Jahr wird Ihnen ziemlich lang vorkommen.“
Der Witz ist aus demselben Buch, aus dem die folgende Stelle ist:
Diejenigen, die die „Ökonomen“ im öffentlichen Diskurs repräsentieren, sind in der Regel nicht dieselben Personen, die dem IGM-Booth-Expertengremium angehören. Die selbst ernannten Wirtschaftsexperten im Fernsehen und in der Presse (...) sind, bis auf wenige Ausnahmen, in erster Linie Sprachrohre der wirtschaftlichen Interessen ihrer Arbeitgeber.
Aus: Banerjee, Duflo: Gute Ökonomie für harte Zeiten
Ich würde ergänzen, vielleicht liegt das Ökonomengebashe auch daran, dass jeder eine Meinung zur Wirtschaft hat. Bei Atomphysik und Virologie wird es halt schneller offensichtlich, wenn man keine Ahnung hat.
Naja. Was heißt "nicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse"... Natürlich würde bei einer weitreichenden Rücknahme der Maßnahmen das Gesundheitssystem überlastet werden. Betonung auf weitreichend. Ich habe ja geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass spätestens nach dem ersten Maiwochenende es die ersten Lockerungen geben wird, vllt. schon nach den Osterferien.
aber ich hatte differenziert zwischen den lockerungsszenarien, die du unter wirtschaftlichen praemissen vermutest hattest (bisher bestand deine praemisse (wie du mehrfach erwaehnt hast) ja darin, dass die entscheidung zur lockerung auf einer abwaegung von arbeitsplaetzen gegen todesfaellen bestehen wird, bzw. wirtschaft (inkl. pot. todesfaelle durch wirtschaftliche folgen) gegen zusaetztliche todesfaelle durch corona) und lockerungsszenarien, denen wissenschaftliche annahmen zugrunde liegen, die zeigen, dass wir nicht wieder in eine ueberladung des gesundheitssystems laufen.
und wie ich bereits schrieb, wird wohl kaum einer protestieren, wenn sich lockerungsszenarien finden, die nicht wieder auf einen weg fuehren, der eine ueberlastung des gesundheitssystems hinauslaeuft.
SGE_Werner schrieb:
Natürlich werden Mathematiker oder Virologen etc. da ein Wörtchen mitzureden haben. Aber wenn Du schon von wissenschaftlichen Erkenntnissen redest, so müssen wir Themenbereiche wie Wirtschaftswissenschaften oder auch Psychologie (Die Effekte der jetzigen Maßnahmen werden sicherlich genug Nachteile haben diesbzgl.) eben auch einbinden. Mir tun die Politiker leid, die jetzt aus verschiedensten Ecken hören, was wo wie Probleme erzeugen würde und am Ende wird man so oder so einen Tod sterben müssen.
richtig, da vermisse ich aber bisher handfeste aussagen aus den bereichen der wirtschaftswissenschaften bzw. referenzierungen der politik, ausser dass es eben der wissenschaft schadet, wofuer ich kein wirtschaftswissenschaftler sein muss. handfeste aussagen inkl. unsicherheitsaussagen kommen bisher ueberwiegend aus der ecke der epidemologie, virologie, auch wenn ich natuerlich studien kenne, die zeigen, dass arbeitslosigkeit und wirschaftliche aussichtslosigkeit auch drastische folgen haben kann.
eine Mehrheit ist der Meinung, dass es sinnvoller ist, bzw sie schaetzen den wirtschaftlichen Schaden geringer ein, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
SGE_Werner schrieb:
Ich gehe eben weiterhin von der Lockerung aus, weil irgendwann in die Betrachtung mehr einfließt als nur "wir wollen nicht, dass am Ende Menschen kein Beatmungsgerät bekommen".
natuerlich, das ist ja logisch, dass es irgendwann soweit sein wird. trotzallem bleibt die frage nach der strategie und dem sinn der aktuellen beschraenkungen, wenn man es dann wieder laufen laesst.
Oder meinst du Studien zu den mittel- und langfristigen Folgen bzw. der Wirtschaftskrise „nachgelagerten“ Kollateralschäden wie zb. durch Existenzverlust, Armut, Hungersnöte, fehlende medizinische Versorgung etc?
ein paar rechnungen, wenn ich das mal so abwertend nennen darf, ist möglicherweise eine nette beilage aber keine hilfe oder basis für eine entscheidungsgrundlage. Ich weiss, bzw. hoffe, dass die zugrundeliegenden überlegungen etwas mehr als nur ein paar rechnungen sind, sie tragen aber dem komplexen gesamtbild nicht ansatzweise rechnung.
eine rein singulärer auseinandersetzung mit der wirtschaftlichen seite und dann ein anscheinend recht simplifiziertes Bild, was das Zusammenspiel der Weltwirtschaft angeht, kann doch kaum eine ernsthafte Entscheidungsgrundlage sein.
Ganz im Ernst, das muss ein bisschen mehr sein, eine Zusammenarbeit mit Epidemologen, die Rechnung trägt was die Krankheit für Folgekosten für die Gesellschaft im Zusammenspiel mit wirtschaftlichen Kosten durch die gesellschafltiche Isolierung.
Dass du jetzt sowas verlinkst, ist Sympton der eindimensionalen Denkweise und bringt genau das zum Ausdruck, was ich meinte, die Gedanken gehen keinen cm darüber hinaus, als dass das halt nur Geld kostet, wenn die Wirtschaft jetzt steht. Dafür brauche ich keine Wirtschaftswissenschaftler und ist genau das worauf werner seine prognose gefusst hat, dass die politik in der abwägung arbeitslose gegen tote nach ostern die massnahmen zurückfährt.
@brodo Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Die Heuchelei ist, dass es vor Corona eben auch schon anderen Leuten super scheiße ging es aber damals niemanden wirklich gejuckt hat. Damals haben wir doch auch alle unser priviligiertes Leben geführt, jetzt ist man auf einmal bestürzt. (kann auch sein dass ihr euch engagiert habt, dann solltet ihr euch auch nicht angesprochen fühlen) Ist halt ein Stück weit auch normal es muss halt immer erst was passieren bevor man sein Verhalten ändert.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen. FALLS das der Fall wäre wäre DAS der Grund zur Feier.
@nacht es geht doch garnicht darum etwas zu beweisen. Alles was ich gesagt habe ist eben unter der Annahme man sei nicht mehr ansteckend, so scheint es ja zu sein. Nur wie genau weiß man eben noch nicht.
@volker ja kann man sicher weglassen, ist gesprochene Sprache.
@brodo Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Ganz ehrlich: Ich hoffe auch darauf, dass das gefeiert wird. Der realistische Zeitpunkt für solche Feiern ist halt der Sommer 2021. Lasst uns dann das Leben feiern. Lasst uns in jedem noch so kleinen Dorf und in jeder Stadt Straßenfeste veranstalten und lasst uns alle gegenseitig zeigen, wie viel wir uns wert sind und wie sehr wir das Leben lieben. Ich wäre ganz vorne dabei! Ich hoffe, es werden rauschende Partys! Aber lasst uns auch akzeptieren, dass es im Jahr 2020 vermutlich keine ausufernden Partys und Volksfeste geben wird. Ist kacke, aber halt höhere Gewalt.
Genau zwischen nem Straßenfest (was ja die Mehrheit impliziert) und der Feier von mir und meinen 4 geheilten Freunden ist halt auch noch ein Unterschied! Eben auch zeitlich. Glaubst du nicht auch, dass es den Leuten die noch nicht über den Berg sind evtl sogar Hoffnung spendet wenn sie sehen dass Leute die Krankheit überstehen und danach das Leben "normal" weitergeht?
Es sei denn man ist eine Miesmuschel und sieht in allem nur das Schlechte, aber dann ist man wohl auch besser auf dem Meeresgrund aufgehoben.
@brodo Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später. Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Ganz ehrlich: Ich hoffe auch darauf, dass das gefeiert wird. Der realistische Zeitpunkt für solche Feiern ist halt der Sommer 2021. Lasst uns dann das Leben feiern. Lasst uns in jedem noch so kleinen Dorf und in jeder Stadt Straßenfeste veranstalten und lasst uns alle gegenseitig zeigen, wie viel wir uns wert sind und wie sehr wir das Leben lieben. Ich wäre ganz vorne dabei! Ich hoffe, es werden rauschende Partys! Aber lasst uns auch akzeptieren, dass es im Jahr 2020 vermutlich keine ausufernden Partys und Volksfeste geben wird. Ist kacke, aber halt höhere Gewalt.
Genau zwischen nem Straßenfest (was ja die Mehrheit impliziert) und der Feier von mir und meinen 4 geheilten Freunden ist halt auch noch ein Unterschied! Eben auch zeitlich. Glaubst du nicht auch, dass es den Leuten die noch nicht über den Berg sind evtl sogar Hoffnung spendet wenn sie sehen dass Leute die Krankheit überstehen und danach das Leben "normal" weitergeht?
Es sei denn man ist eine Miesmuschel und sieht in allem nur das Schlechte, aber dann ist man wohl auch besser auf dem Meeresgrund aufgehoben.
Genau zwischen nem Straßenfest (was ja die Mehrheit impliziert) und der Feier von mir und meinen 4 geheilten Freunden ist halt auch noch ein Unterschied! Eben auch zeitlich. Glaubst du nicht auch, dass es den Leuten die noch nicht über den Berg sind evtl sogar Hoffnung spendet wenn sie sehen dass Leute die Krankheit überstehen und danach das Leben "normal" weitergeht?
Es sei denn man ist eine Miesmuschel und sieht in allem nur das Schlechte, aber dann ist man wohl auch besser auf dem Meeresgrund aufgehoben.
Glaube nicht, dass du in allem nur das Schlechte siehst. Immer ne handbreit Wasser unterm Kiel!
Ach weißt du, an Seebestattungen werden wir anhand von Corona eh nicht vorbei kommen. Daher bist du schon auf dem richtigen "Dampfer". Es wird halt nicht schön in den nächsten Wochen. Aber: Ich wünsche dir ne ganz, ganz tolle Party, wenn du es überstanden hast! Ich hoffe, ihr lasst es mal so richtig krachen! Und die anfallenden Leichen bitte möglichst diskret ignorieren oder an die dafür vorgesehenen Stellen weiter leiten. zwinker-zwinker
Glaube nicht, dass du in allem nur das Schlechte siehst. Immer ne handbreit Wasser unterm Kiel!
Ach weißt du, an Seebestattungen werden wir anhand von Corona eh nicht vorbei kommen. Daher bist du schon auf dem richtigen "Dampfer". Es wird halt nicht schön in den nächsten Wochen. Aber: Ich wünsche dir ne ganz, ganz tolle Party, wenn du es überstanden hast! Ich hoffe, ihr lasst es mal so richtig krachen! Und die anfallenden Leichen bitte möglichst diskret ignorieren oder an die dafür vorgesehenen Stellen weiter leiten. zwinker-zwinker
Oder meinst du Studien zu den mittel- und langfristigen Folgen bzw. der Wirtschaftskrise „nachgelagerten“ Kollateralschäden wie zb. durch Existenzverlust, Armut, Hungersnöte, fehlende medizinische Versorgung etc?
ein paar rechnungen, wenn ich das mal so abwertend nennen darf, ist möglicherweise eine nette beilage aber keine hilfe oder basis für eine entscheidungsgrundlage. Ich weiss, bzw. hoffe, dass die zugrundeliegenden überlegungen etwas mehr als nur ein paar rechnungen sind, sie tragen aber dem komplexen gesamtbild nicht ansatzweise rechnung.
eine rein singulärer auseinandersetzung mit der wirtschaftlichen seite und dann ein anscheinend recht simplifiziertes Bild, was das Zusammenspiel der Weltwirtschaft angeht, kann doch kaum eine ernsthafte Entscheidungsgrundlage sein.
Ganz im Ernst, das muss ein bisschen mehr sein, eine Zusammenarbeit mit Epidemologen, die Rechnung trägt was die Krankheit für Folgekosten für die Gesellschaft im Zusammenspiel mit wirtschaftlichen Kosten durch die gesellschafltiche Isolierung.
Dass du jetzt sowas verlinkst, ist Sympton der eindimensionalen Denkweise und bringt genau das zum Ausdruck, was ich meinte, die Gedanken gehen keinen cm darüber hinaus, als dass das halt nur Geld kostet, wenn die Wirtschaft jetzt steht. Dafür brauche ich keine Wirtschaftswissenschaftler und ist genau das worauf werner seine prognose gefusst hat, dass die politik in der abwägung arbeitslose gegen tote nach ostern die massnahmen zurückfährt.
ein paar rechnungen, wenn ich das mal so abwertend nennen darf, ist möglicherweise eine nette beilage aber keine hilfe oder basis für eine entscheidungsgrundlage. Ich weiss, bzw. hoffe, dass die zugrundeliegenden überlegungen etwas mehr als nur ein paar rechnungen sind, sie tragen aber dem komplexen gesamtbild nicht ansatzweise rechnung.
Ja, aber ich verstehe immer noch nicht genau, was du jetzt gerne hättest?
Das komplett 100-seitige Gutachten?
Keiner wies exakt, was den Entscheidungsträgern da wirklich in welchem Detail vorliegt, aber ich glaube es gibt ein grundlegendes Problem:
Die Fallzahlen und Toten durch das Virus lassen sich noch relativ am einfachsten berechnen bzw. prognostizieren, wobei es selbst hier schon mehrere Variablen gibt, die (noch) nicht bekannt sind wie beispielsweise regionale Unterschiede, exakter R0 Wert (Ansteckungsrate), Sterblichkeitsrate.
Die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen bzw. Kosten durch einen Shutdown lassen sich auch noch einigermaßen in Euro Werten berechnen und prognostizieren, wobei selbst hier Unsicherheiten drin sind wie alleine meine beiden Links schon zeigen.
Und bei den indirekten Folgen wird es dann eben schwierig. Diese sind vielleicht sogar noch weitreichender als wir im Moment diskutieren. Bisher höre ich Dinge wie steigende Suizidrate, Vermögensverlust, Arbeitslosigkeit, psychische Schäden, erhöhte Sterblichkeit in der Bevölkerung durch diverse Faktoren (zb. medizinische Versorgung, höherer Alkoholismus, Drogensucht), Hungersnöte, Bürgerkriege).
Zudem gibt es dann noch verschiedene regionale Betrachtungsweisen. Nur Deutschland? Nur die EU? Nur die erste Welt? Wenn man es nämlich global sieht, sind die oben genannten Faktoren eventuell Unterschied und es kommen weitere Aspekte hinzu. Stichwort fragile soziale Strukturen und „informelle Arbeitsverhältnisse, also Menschen ohne gesetzliche Sozial- und Krankenversicherung. Davon gibt es weltweit knapp 2 Milliarden (über die Hälfte der Arbeitstätigen), vor allem in Afrika und Südamerika: Straßenhändler, Gelegenheits- und Berufslandwirte, Landarbeitern, Maler, Maurer, Tischler, Stylisten, Schneider, Elektriker bis hin zu Kleinhändlern. Diese Menschen, das kann man sich als Westeuropäer kaum vorstellen, leben wirklich von der Hand in den Mund und wenn die nicht arbeiten können, bedeutet das sofort Versorgungsengpässe für die Familien mit den entsprechenden gesundheitlichen Folgen. Da gibts keine Rücklagen oder den Sozialstaat der einspringt, da geht es darum sich vielleicht kein Stück Brot mehr leisten zu können oder die medizinische Behandlung nicht mehr bezahlen zu können.
Diese indirekten Folgen sind halt sehr schwierig zu prognostizieren und sie finden auch verzögert statt und betreffen andere sehr wichtige Werte und Güter, nicht ausschließlich die Gesundheit.
Es gibt einige Erfahrungen aus der Vergangenheit, die ich an anderer Stelle mal verlinkt hatte (zb. 500.000 zusätzliche Krebstote nach der Wirtschaftskrise 2008), aber das alles zu berechnen, unter einen Hut zu bringen und dann abzuwägen, ist leider nicht ganz einfach. Als „eindimensionale Denkweise“ würde ich es demnach nicht bezeichnen, sondern eher als extrem komplex und deshalb schwierig zu erfassen.
ein paar rechnungen, wenn ich das mal so abwertend nennen darf, ist möglicherweise eine nette beilage aber keine hilfe oder basis für eine entscheidungsgrundlage. Ich weiss, bzw. hoffe, dass die zugrundeliegenden überlegungen etwas mehr als nur ein paar rechnungen sind, sie tragen aber dem komplexen gesamtbild nicht ansatzweise rechnung.
eine rein singulärer auseinandersetzung mit der wirtschaftlichen seite und dann ein anscheinend recht simplifiziertes Bild, was das Zusammenspiel der Weltwirtschaft angeht, kann doch kaum eine ernsthafte Entscheidungsgrundlage sein.
Ganz im Ernst, das muss ein bisschen mehr sein, eine Zusammenarbeit mit Epidemologen, die Rechnung trägt was die Krankheit für Folgekosten für die Gesellschaft im Zusammenspiel mit wirtschaftlichen Kosten durch die gesellschafltiche Isolierung.
Dass du jetzt sowas verlinkst, ist Sympton der eindimensionalen Denkweise und bringt genau das zum Ausdruck, was ich meinte, die Gedanken gehen keinen cm darüber hinaus, als dass das halt nur Geld kostet, wenn die Wirtschaft jetzt steht. Dafür brauche ich keine Wirtschaftswissenschaftler und ist genau das worauf werner seine prognose gefusst hat, dass die politik in der abwägung arbeitslose gegen tote nach ostern die massnahmen zurückfährt.
hier hatte ich es schonmal beschrieben, was mir vorschwebt, die nyt schreibt ueber arbeiten, die genau das wiederspiegeln, arbeiten, die sowohl die ausbreitung der krankheit, auswirkungen von stay home orders auf die ausbreitung und die wirtschaft, sowohl kosten und folgen von ausbleiben bzw. zu fruehen aufhebens solcher orders beleuchten:
es ist schwierig, den artikel zusammenzufassen, bzw. es wird ihm nicht gerecht, hier einzelne passagen zu zitieren, aber die essenz ist definitiv, dass (bezogen auf die usa) ein shutdown, bwz einschraenkungen mind. 7 wochen dauern und je nach erfolg der massnahmen bis zu 8 monate andauern koennen.
Man sollte damit aufhören z.B. Deutschland mit Italien zu vergleichen. Italien hat das ganze von Anfang an unterschätzt und ist überrannt worden. Deutschland hat das wesentlich besser gehandhabt. Da wird und wurde immer die Infektionskette nachgeforscht und isoliert. Das bringt uns einfach in eine viel bessere Lage, weil es noch beherrschbar ist. Deswegen kann ich mir solche Zustände wie in Italien und Spanien hier nicht vorstellen. Und man merkt ja auch wie gut die Forschung in Deutschland ist. So analytisch gehen wenige Länder vor.
Für euch ganzen Schwarzmaler: Falls man noch ansteckend ist würde ich nicht rumrennen. Falls man es eben nicht ist dann doch. Wüsste man es nicht dann wohl auch sicherheitshalber nicht. Super nervig hier immer zu Rechtfertigungen genötigt zu werden aufgrund mangelhaftem Textverständnis. Oder aufgrund von noch-nicht-gebildeter-(VOR)Urteile.
Du weißt doch genausowenig wie es sein wird erzählst aber was daher
Und kommst auch nicht ohne Provokation aus
Ich sag wenigstens wenn ich was nicht weiß, wenn ich Sachen vermute mach ich das genauso deutlich.
Hatte ich schon heute verlinkt
https://www.fr.de/wissen/coronavirus-sars-cov-2-lange-ansteckend-wenn-sich-corona-virus-infiziert-hat-zr-13613032.html
Bis zu 8 Tage nach Symptombeginn, bis zu 18 Tage mit geringer Wahrscheinlichkeit.
Es gibt schon Gründe, warum man mit 2 Wochen ab Symptom kalkuliert und mindestens 2 Tage beschwerdefrei sein muss.
Wenn es anders wäre, gäbe es keine Herdenimmunität.
mein kopf denkt sogar manchmal, ich wäre mitte zwanzig. 😎
Und Dein Verhalten spricht manchmal für 13.
Also bist Du völlig ungefährdet.
Ein Freund meiner Chefin gestern mit 52 an Covid-19 verstorben.
Keine Ahnung, ob es bekannte Vorerkrankungen gab
Für euch ganzen Schwarzmaler: Falls man noch ansteckend ist würde ich nicht rumrennen. Falls man es eben nicht ist dann doch. Wüsste man es nicht dann wohl auch sicherheitshalber nicht. Super nervig hier immer zu Rechtfertigungen genötigt zu werden aufgrund mangelhaftem Textverständnis. Oder aufgrund von noch-nicht-gebildeter-(VOR)Urteile.
Du weißt doch genausowenig wie es sein wird erzählst aber was daher
Und kommst auch nicht ohne Provokation aus
Ich sag wenigstens wenn ich was nicht weiß, wenn ich Sachen vermute mach ich das genauso deutlich.
Vielleicht ist ja mein Textverständnis mangelhaft, aber da ist ein “wohl auch“ zu viel im ersten Satz.
mein kopf denkt sogar manchmal, ich wäre mitte zwanzig. 😎
Hatte ich schon heute verlinkt
https://www.fr.de/wissen/coronavirus-sars-cov-2-lange-ansteckend-wenn-sich-corona-virus-infiziert-hat-zr-13613032.html
Bis zu 8 Tage nach Symptombeginn, bis zu 18 Tage mit geringer Wahrscheinlichkeit.
Es gibt schon Gründe, warum man mit 2 Wochen ab Symptom kalkuliert und mindestens 2 Tage beschwerdefrei sein muss.
Wenn es anders wäre, gäbe es keine Herdenimmunität.
mein kopf denkt sogar manchmal, ich wäre mitte zwanzig. 😎
Und Dein Verhalten spricht manchmal für 13.
Also bist Du völlig ungefährdet.
Ich entdecke da durchaus Parallelen bei mir
EFC 49 - 25 -13
ich schreibe das jetzt nicht alles nochmal, was ich gestern hier geschrieben hatte https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=221#5178626
aber ich hatte differenziert zwischen den lockerungsszenarien, die du unter wirtschaftlichen praemissen vermutest hattest
(bisher bestand deine praemisse (wie du mehrfach erwaehnt hast) ja darin, dass die entscheidung zur lockerung auf einer abwaegung von arbeitsplaetzen gegen todesfaellen bestehen wird, bzw. wirtschaft (inkl. pot. todesfaelle durch wirtschaftliche folgen) gegen zusaetztliche todesfaelle durch corona) und lockerungsszenarien, denen wissenschaftliche annahmen zugrunde liegen, die zeigen, dass wir nicht wieder in eine ueberladung des gesundheitssystems laufen.
und wie ich bereits schrieb, wird wohl kaum einer protestieren, wenn sich lockerungsszenarien finden, die nicht wieder auf einen weg fuehren, der eine ueberlastung des gesundheitssystems hinauslaeuft.
richtig, da vermisse ich aber bisher handfeste aussagen aus den bereichen der wirtschaftswissenschaften bzw. referenzierungen der politik, ausser dass es eben der wissenschaft schadet, wofuer ich kein wirtschaftswissenschaftler sein muss. handfeste aussagen inkl. unsicherheitsaussagen kommen bisher ueberwiegend aus der ecke der epidemologie, virologie, auch wenn ich natuerlich studien kenne, die zeigen, dass arbeitslosigkeit und wirschaftliche aussichtslosigkeit auch drastische folgen haben kann.
gestern hatte ich immerhin schonmal auf die umfrage der universitaet chicago hingewiesen, die aufzeigt, dass es unter oekonomen durchaus skepsis gibt, die massnahmen fruehzeitig zurueckzunehmen:
https://www.vox.com/2020/3/29/21198723/coronavirus-deaths-estimate-fauci
eine Mehrheit ist der Meinung, dass es sinnvoller ist, bzw sie schaetzen den wirtschaftlichen Schaden geringer ein, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
natuerlich, das ist ja logisch, dass es irgendwann soweit sein wird. trotzallem bleibt die frage nach der strategie und dem sinn der aktuellen beschraenkungen, wenn man es dann wieder laufen laesst.
danke.
ich würde wirklich mal gerne ansätze der WW hören.
wir leben seit jahren in zeiten von negativen zinsen und laufenden gelddruckpressen. wir empören uns zurecht über adidas, allerdings sind ihre vermieter auch nur immobilienfonds auf den caymans. einerseits sind ja die rufe nach einem schnellen „weiter so“ verständlich, weil das gesamte marode system nur noch notdürftig geflickt wird.
aber wenn man sich vor augen führt, was die disziplin der virologie derzeit leistet, sind die beiträge der ökonomen ziemlich erbärmlich...
Mach Dir keine Sorgen.
Es wird nicht lange dauern und Hans-Werner Sinn wird der Welt in atomarer Kleinteiligkeit erklären, was die Regierung alles falsch gemacht hat, welch dramatischen Konsequenzen das hat und wie man es hätte besser machen können.
Mittlerweile ist das Ganze recht zuverlässig, wenn man für 2-4 Tage etwas prognostizieren will. Die Frage ist jetzt, wie schnell Deutschland sich weiter entwickelt. Aktuell steigen die Todeszahlen in 3 Tagen um knapp unter 80 % , vor 3 Tagen waren es noch 100 %
Italien, das ja 19 Tage bei den Todeszahlen hinter uns lag (siehe meine Beiträge vor über zwei Wochen), hatte genau diese Steigerungsrate vor... ja. 19 Tagen.
Demnach kann und muss man bis Freitag Abend mit dann ca. 1.230 - 1.280 Todesopfern in Deutschland rechnen. Also ca. 500 mehr.
So, aber nun zum Statistik-Update
https://jwl869.wixsite.com/corona
Die Daten von Mittelbucher:
http://demo.wisej.com/Corona
Wie schon beschrieben hat Italien in den letzten 3 Tagen weniger neue Todesfälle als an den drei Tagen zuvor. Spanien auch nicht mehr so viel mehr. Spanien hat es geschafft in 7 Tagen seine Steigerungsrate (3-Tage) von 100 % auf 40 % zu drücken, Italien hat dafür 11 oder 12 Tage gebraucht.
Es ist gut möglich, dass wir vor allem in Italien gegen Ende der Woche wieder Tagessteigerungen von "nur" noch 500-700 Toten sehen statt wie aktuell zwischen 700-900.
Deutschland heute mit 132 Todesfällen und knapp 4.900 neuen Fällen.
Heftig erwischt hat es heute Frankreich mit fast 500 Toten und GB mit fast 400 Toten. Noch erschreckender ist die Tendenz in den USA. Da waren es dann heute 738 Todesfälle. Damit sind in den USA 3.000 Menschen in sechs Tagen verstorben. Und morgen könnte die USA schon das Land mit den meisten Todesfällen am Tag sein.
837 … Italien
830 … Spanien
738 … USA
499 … Frankreich
381 … Großbritannien
192 … Belgien
175 … Niederlande
141 … Iran
132 … Deutschland
85 … Schweiz
46 … Türkei
42 … Brasilien
34 … Schweden
Nebenbei sei noch zu erwähnen, dass Ecuador (75 Todesopfer) und die Dominikanische Republik (60 Todesopfer) es aus der Reihe der eher nicht so beachteten Länder auch schon hart getroffen hat.
Statistik ist ein Sackgesicht. Die Zahlen für Deutschland verbessern sich scheinbar seit Tagen und dennoch sind wir relativ kritisch unterwegs.
Wenn ich aber die Veränderung der Fallzahlen betrachte, sind wir etwa 8-9 Tage hinter Italien. Das spricht ja doch dafür, dass wir auch deutlich früher als Italien eine Verbesserung sehen sollten. Auch bei der Steigerung der Sterberate.
In Schweden passen die Zahlen für mich nicht. Die Steigerungsrate der Neuansteckungen scheint relativ konstant zu sein dafür nimmt aber die Sterberate zu. Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch aber mein Gefühl ist, dass dort falscher gemessen wird als anderswo.
Schweden testet nur Leute, die ins Krankenhaus kommen. Die lassen es laufen, wie die USA und GB anfangs auch. Mal gucken wann sie umschwenken.
Und Dein Verhalten spricht manchmal für 13.
Also bist Du völlig ungefährdet.
Ich entdecke da durchaus Parallelen bei mir
EFC 49 - 25 -13
Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später.
Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Die Heuchelei ist, dass es vor Corona eben auch schon anderen Leuten super scheiße ging es aber damals niemanden wirklich gejuckt hat. Damals haben wir doch auch alle unser priviligiertes Leben geführt, jetzt ist man auf einmal bestürzt. (kann auch sein dass ihr euch engagiert habt, dann solltet ihr euch auch nicht angesprochen fühlen) Ist halt ein Stück weit auch normal es muss halt immer erst was passieren bevor man sein Verhalten ändert.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen. FALLS das der Fall wäre wäre DAS der Grund zur Feier.
@nacht
es geht doch garnicht darum etwas zu beweisen. Alles was ich gesagt habe ist eben unter der Annahme man sei nicht mehr ansteckend, so scheint es ja zu sein. Nur wie genau weiß man eben noch nicht.
@volker
ja kann man sicher weglassen, ist gesprochene Sprache.
Ganz ehrlich: Ich hoffe auch darauf, dass das gefeiert wird. Der realistische Zeitpunkt für solche Feiern ist halt der Sommer 2021. Lasst uns dann das Leben feiern. Lasst uns in jedem noch so kleinen Dorf und in jeder Stadt Straßenfeste veranstalten und lasst uns alle gegenseitig zeigen, wie viel wir uns wert sind und wie sehr wir das Leben lieben. Ich wäre ganz vorne dabei! Ich hoffe, es werden rauschende Partys! Aber lasst uns auch akzeptieren, dass es im Jahr 2020 vermutlich keine ausufernden Partys und Volksfeste geben wird. Ist kacke, aber halt höhere Gewalt.
Gemorsche,
ersetze "andere" durch viele und
möchte nur kurz, einfach diesen Satz hervor heben.
100% Zustimmung
Immerhin habe ich gecheckt, dass es dir ausschließlich um deinen kleinen "Wohlstandsa.rsch" geht. Diesbzgl. erübrigt sich dann auch jeder weitere Kommentar.
Du hast anscheinend noch nicht gecheckt das es noch nicht fest steht das es wirklich so ist, das man danach nichts mehr damit zu tun hat.
danke.
ich würde wirklich mal gerne ansätze der WW hören.
wir leben seit jahren in zeiten von negativen zinsen und laufenden gelddruckpressen. wir empören uns zurecht über adidas, allerdings sind ihre vermieter auch nur immobilienfonds auf den caymans. einerseits sind ja die rufe nach einem schnellen „weiter so“ verständlich, weil das gesamte marode system nur noch notdürftig geflickt wird.
aber wenn man sich vor augen führt, was die disziplin der virologie derzeit leistet, sind die beiträge der ökonomen ziemlich erbärmlich...
Mach Dir keine Sorgen.
Es wird nicht lange dauern und Hans-Werner Sinn wird der Welt in atomarer Kleinteiligkeit erklären, was die Regierung alles falsch gemacht hat, welch dramatischen Konsequenzen das hat und wie man es hätte besser machen können.
Der Witz ist aus demselben Buch, aus dem die folgende Stelle ist:
Diejenigen, die die „Ökonomen“ im öffentlichen Diskurs repräsentieren, sind in der Regel nicht dieselben Personen, die dem IGM-Booth-Expertengremium angehören. Die selbst ernannten Wirtschaftsexperten im Fernsehen und in der Presse (...) sind, bis auf wenige Ausnahmen, in erster Linie Sprachrohre der wirtschaftlichen Interessen ihrer Arbeitgeber.
Aus: Banerjee, Duflo: Gute Ökonomie für harte Zeiten
Ich würde ergänzen, vielleicht liegt das Ökonomengebashe auch daran, dass jeder eine Meinung zur Wirtschaft hat. Bei Atomphysik und Virologie wird es halt schneller offensichtlich, wenn man keine Ahnung hat.
ich schreibe das jetzt nicht alles nochmal, was ich gestern hier geschrieben hatte https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=221#5178626
aber ich hatte differenziert zwischen den lockerungsszenarien, die du unter wirtschaftlichen praemissen vermutest hattest
(bisher bestand deine praemisse (wie du mehrfach erwaehnt hast) ja darin, dass die entscheidung zur lockerung auf einer abwaegung von arbeitsplaetzen gegen todesfaellen bestehen wird, bzw. wirtschaft (inkl. pot. todesfaelle durch wirtschaftliche folgen) gegen zusaetztliche todesfaelle durch corona) und lockerungsszenarien, denen wissenschaftliche annahmen zugrunde liegen, die zeigen, dass wir nicht wieder in eine ueberladung des gesundheitssystems laufen.
und wie ich bereits schrieb, wird wohl kaum einer protestieren, wenn sich lockerungsszenarien finden, die nicht wieder auf einen weg fuehren, der eine ueberlastung des gesundheitssystems hinauslaeuft.
richtig, da vermisse ich aber bisher handfeste aussagen aus den bereichen der wirtschaftswissenschaften bzw. referenzierungen der politik, ausser dass es eben der wissenschaft schadet, wofuer ich kein wirtschaftswissenschaftler sein muss. handfeste aussagen inkl. unsicherheitsaussagen kommen bisher ueberwiegend aus der ecke der epidemologie, virologie, auch wenn ich natuerlich studien kenne, die zeigen, dass arbeitslosigkeit und wirschaftliche aussichtslosigkeit auch drastische folgen haben kann.
gestern hatte ich immerhin schonmal auf die umfrage der universitaet chicago hingewiesen, die aufzeigt, dass es unter oekonomen durchaus skepsis gibt, die massnahmen fruehzeitig zurueckzunehmen:
https://www.vox.com/2020/3/29/21198723/coronavirus-deaths-estimate-fauci
eine Mehrheit ist der Meinung, dass es sinnvoller ist, bzw sie schaetzen den wirtschaftlichen Schaden geringer ein, wenn die Massnahmen laenger aufrechterhalten werden und vermieden wird, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen
natuerlich, das ist ja logisch, dass es irgendwann soweit sein wird. trotzallem bleibt die frage nach der strategie und dem sinn der aktuellen beschraenkungen, wenn man es dann wieder laufen laesst.
Was genau meinst du?
Aussagen bzw. Schätzungen wie weit die Wirtschaftskraft bei welcher Dauer der Maßnahmen sinkt hat das ifo Institut berechnet:
https://www.welt.de/wirtschaft/article206746333/Corona-Krise-Ifo-Szenarien-sehen-Wirtschaft-dramatisch-schrumpfen.html
Oder hier relativ aktuell ein 100seitiges ökonomisches Gutachten:
https://www.welt.de/wirtschaft/article206900765/Corona-Folgen-Der-irritierende-Optimismus-der-Wirtschaftsweisen.html
Oder meinst du Studien zu den mittel- und langfristigen Folgen bzw. der Wirtschaftskrise „nachgelagerten“ Kollateralschäden wie zb. durch Existenzverlust, Armut, Hungersnöte, fehlende medizinische Versorgung etc?
ein paar rechnungen, wenn ich das mal so abwertend nennen darf, ist möglicherweise eine nette beilage aber keine hilfe oder basis für eine entscheidungsgrundlage. Ich weiss, bzw. hoffe, dass die zugrundeliegenden überlegungen etwas mehr als nur ein paar rechnungen sind, sie tragen aber dem komplexen gesamtbild nicht ansatzweise rechnung.
eine rein singulärer auseinandersetzung mit der wirtschaftlichen seite und dann ein anscheinend recht simplifiziertes Bild, was das Zusammenspiel der Weltwirtschaft angeht, kann doch kaum eine ernsthafte Entscheidungsgrundlage sein.
Ganz im Ernst, das muss ein bisschen mehr sein, eine Zusammenarbeit mit Epidemologen, die Rechnung trägt was die Krankheit für Folgekosten für die Gesellschaft im Zusammenspiel mit wirtschaftlichen Kosten durch die gesellschafltiche Isolierung.
Dass du jetzt sowas verlinkst, ist Sympton der eindimensionalen Denkweise und bringt genau das zum Ausdruck, was ich meinte, die Gedanken gehen keinen cm darüber hinaus, als dass das halt nur Geld kostet, wenn die Wirtschaft jetzt steht. Dafür brauche ich keine Wirtschaftswissenschaftler und ist genau das worauf werner seine prognose gefusst hat, dass die politik in der abwägung arbeitslose gegen tote nach ostern die massnahmen zurückfährt.
Ich bin mir extrem sicher, dass diejenigen die das hier hinter sich bringen irgendwann in lustiger Runde sitzen werden das Glas erheben und darauf anstoßen Corona überlebt zu haben. Das ist meine Glaskugel. Der eine früher, will es in die Welt hinausschreien, der andere eben später.
Und ich bin mir auch ziemlich sicher dass die meisten Menschen zu einem After Corona Happening laden werden und es eben feiern werden.
Die Heuchelei ist, dass es vor Corona eben auch schon anderen Leuten super scheiße ging es aber damals niemanden wirklich gejuckt hat. Damals haben wir doch auch alle unser priviligiertes Leben geführt, jetzt ist man auf einmal bestürzt. (kann auch sein dass ihr euch engagiert habt, dann solltet ihr euch auch nicht angesprochen fühlen) Ist halt ein Stück weit auch normal es muss halt immer erst was passieren bevor man sein Verhalten ändert.
Ich glaub ihr habt es immernoch nicht gecheckt dass es mir nicht um irgendeine Besaufung geht sondern darum dieses verfickte Virus besiegt zu haben und nichts mehr mit der Scheiße zutun haben zu müssen. FALLS das der Fall wäre wäre DAS der Grund zur Feier.
@nacht
es geht doch garnicht darum etwas zu beweisen. Alles was ich gesagt habe ist eben unter der Annahme man sei nicht mehr ansteckend, so scheint es ja zu sein. Nur wie genau weiß man eben noch nicht.
@volker
ja kann man sicher weglassen, ist gesprochene Sprache.
Ganz ehrlich: Ich hoffe auch darauf, dass das gefeiert wird. Der realistische Zeitpunkt für solche Feiern ist halt der Sommer 2021. Lasst uns dann das Leben feiern. Lasst uns in jedem noch so kleinen Dorf und in jeder Stadt Straßenfeste veranstalten und lasst uns alle gegenseitig zeigen, wie viel wir uns wert sind und wie sehr wir das Leben lieben. Ich wäre ganz vorne dabei! Ich hoffe, es werden rauschende Partys! Aber lasst uns auch akzeptieren, dass es im Jahr 2020 vermutlich keine ausufernden Partys und Volksfeste geben wird. Ist kacke, aber halt höhere Gewalt.
Glaubst du nicht auch, dass es den Leuten die noch nicht über den Berg sind evtl sogar Hoffnung spendet wenn sie sehen dass Leute die Krankheit überstehen und danach das Leben "normal" weitergeht?
Es sei denn man ist eine Miesmuschel und sieht in allem nur das Schlechte, aber dann ist man wohl auch besser auf dem Meeresgrund aufgehoben.
Ganz ehrlich: Ich hoffe auch darauf, dass das gefeiert wird. Der realistische Zeitpunkt für solche Feiern ist halt der Sommer 2021. Lasst uns dann das Leben feiern. Lasst uns in jedem noch so kleinen Dorf und in jeder Stadt Straßenfeste veranstalten und lasst uns alle gegenseitig zeigen, wie viel wir uns wert sind und wie sehr wir das Leben lieben. Ich wäre ganz vorne dabei! Ich hoffe, es werden rauschende Partys! Aber lasst uns auch akzeptieren, dass es im Jahr 2020 vermutlich keine ausufernden Partys und Volksfeste geben wird. Ist kacke, aber halt höhere Gewalt.
Glaubst du nicht auch, dass es den Leuten die noch nicht über den Berg sind evtl sogar Hoffnung spendet wenn sie sehen dass Leute die Krankheit überstehen und danach das Leben "normal" weitergeht?
Es sei denn man ist eine Miesmuschel und sieht in allem nur das Schlechte, aber dann ist man wohl auch besser auf dem Meeresgrund aufgehoben.
Glaubst du nicht auch, dass es den Leuten die noch nicht über den Berg sind evtl sogar Hoffnung spendet wenn sie sehen dass Leute die Krankheit überstehen und danach das Leben "normal" weitergeht?
Es sei denn man ist eine Miesmuschel und sieht in allem nur das Schlechte, aber dann ist man wohl auch besser auf dem Meeresgrund aufgehoben.
Immer ne handbreit Wasser unterm Kiel!
Immer ne handbreit Wasser unterm Kiel!
Ach weißt du, an Seebestattungen werden wir anhand von Corona eh nicht vorbei kommen. Daher bist du schon auf dem richtigen "Dampfer". Es wird halt nicht schön in den nächsten Wochen. Aber: Ich wünsche dir ne ganz, ganz tolle Party, wenn du es überstanden hast! Ich hoffe, ihr lasst es mal so richtig krachen! Und die anfallenden Leichen bitte möglichst diskret ignorieren oder an die dafür vorgesehenen Stellen weiter leiten. zwinker-zwinker
Ich werd im Juni 50. Da soll ja der Scheitelpunkt erreicht werden.
Ganz schlechtes Timing Mudda!
Welcher Tag?
Immer ne handbreit Wasser unterm Kiel!
Ach weißt du, an Seebestattungen werden wir anhand von Corona eh nicht vorbei kommen. Daher bist du schon auf dem richtigen "Dampfer". Es wird halt nicht schön in den nächsten Wochen. Aber: Ich wünsche dir ne ganz, ganz tolle Party, wenn du es überstanden hast! Ich hoffe, ihr lasst es mal so richtig krachen! Und die anfallenden Leichen bitte möglichst diskret ignorieren oder an die dafür vorgesehenen Stellen weiter leiten. zwinker-zwinker
Was genau meinst du?
Aussagen bzw. Schätzungen wie weit die Wirtschaftskraft bei welcher Dauer der Maßnahmen sinkt hat das ifo Institut berechnet:
https://www.welt.de/wirtschaft/article206746333/Corona-Krise-Ifo-Szenarien-sehen-Wirtschaft-dramatisch-schrumpfen.html
Oder hier relativ aktuell ein 100seitiges ökonomisches Gutachten:
https://www.welt.de/wirtschaft/article206900765/Corona-Folgen-Der-irritierende-Optimismus-der-Wirtschaftsweisen.html
Oder meinst du Studien zu den mittel- und langfristigen Folgen bzw. der Wirtschaftskrise „nachgelagerten“ Kollateralschäden wie zb. durch Existenzverlust, Armut, Hungersnöte, fehlende medizinische Versorgung etc?
ein paar rechnungen, wenn ich das mal so abwertend nennen darf, ist möglicherweise eine nette beilage aber keine hilfe oder basis für eine entscheidungsgrundlage. Ich weiss, bzw. hoffe, dass die zugrundeliegenden überlegungen etwas mehr als nur ein paar rechnungen sind, sie tragen aber dem komplexen gesamtbild nicht ansatzweise rechnung.
eine rein singulärer auseinandersetzung mit der wirtschaftlichen seite und dann ein anscheinend recht simplifiziertes Bild, was das Zusammenspiel der Weltwirtschaft angeht, kann doch kaum eine ernsthafte Entscheidungsgrundlage sein.
Ganz im Ernst, das muss ein bisschen mehr sein, eine Zusammenarbeit mit Epidemologen, die Rechnung trägt was die Krankheit für Folgekosten für die Gesellschaft im Zusammenspiel mit wirtschaftlichen Kosten durch die gesellschafltiche Isolierung.
Dass du jetzt sowas verlinkst, ist Sympton der eindimensionalen Denkweise und bringt genau das zum Ausdruck, was ich meinte, die Gedanken gehen keinen cm darüber hinaus, als dass das halt nur Geld kostet, wenn die Wirtschaft jetzt steht. Dafür brauche ich keine Wirtschaftswissenschaftler und ist genau das worauf werner seine prognose gefusst hat, dass die politik in der abwägung arbeitslose gegen tote nach ostern die massnahmen zurückfährt.
Ja, aber ich verstehe immer noch nicht genau, was du jetzt gerne hättest?
Das komplett 100-seitige Gutachten?
Keiner wies exakt, was den Entscheidungsträgern da wirklich in welchem Detail vorliegt, aber ich glaube es gibt ein grundlegendes Problem:
Die Fallzahlen und Toten durch das Virus lassen sich noch relativ am einfachsten berechnen bzw. prognostizieren, wobei es selbst hier schon mehrere Variablen gibt, die (noch) nicht bekannt sind wie beispielsweise regionale Unterschiede, exakter R0 Wert (Ansteckungsrate), Sterblichkeitsrate.
Die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen bzw. Kosten durch einen Shutdown lassen sich auch noch einigermaßen in Euro Werten berechnen und prognostizieren, wobei selbst hier Unsicherheiten drin sind wie alleine meine beiden Links schon zeigen.
Und bei den indirekten Folgen wird es dann eben schwierig. Diese sind vielleicht sogar noch weitreichender als wir im Moment diskutieren. Bisher höre ich Dinge wie steigende Suizidrate, Vermögensverlust, Arbeitslosigkeit, psychische Schäden, erhöhte Sterblichkeit in der Bevölkerung durch diverse Faktoren (zb. medizinische Versorgung, höherer Alkoholismus, Drogensucht), Hungersnöte, Bürgerkriege).
Zudem gibt es dann noch verschiedene regionale Betrachtungsweisen. Nur Deutschland? Nur die EU? Nur die erste Welt? Wenn man es nämlich global sieht, sind die oben genannten Faktoren eventuell Unterschied und es kommen weitere Aspekte hinzu. Stichwort fragile soziale Strukturen und „informelle Arbeitsverhältnisse, also Menschen ohne gesetzliche Sozial- und Krankenversicherung. Davon gibt es weltweit knapp 2 Milliarden (über die Hälfte der Arbeitstätigen), vor allem in Afrika und Südamerika: Straßenhändler, Gelegenheits- und Berufslandwirte, Landarbeitern, Maler, Maurer, Tischler, Stylisten, Schneider, Elektriker bis hin zu Kleinhändlern. Diese Menschen, das kann man sich als Westeuropäer kaum vorstellen, leben wirklich von der Hand in den Mund und wenn die nicht arbeiten können, bedeutet das sofort Versorgungsengpässe für die Familien mit den entsprechenden gesundheitlichen Folgen. Da gibts keine Rücklagen oder den Sozialstaat der einspringt, da geht es darum sich vielleicht kein Stück Brot mehr leisten zu können oder die medizinische Behandlung nicht mehr bezahlen zu können.
Diese indirekten Folgen sind halt sehr schwierig zu prognostizieren und sie finden auch verzögert statt und betreffen andere sehr wichtige Werte und Güter, nicht ausschließlich die Gesundheit.
Es gibt einige Erfahrungen aus der Vergangenheit, die ich an anderer Stelle mal verlinkt hatte (zb. 500.000 zusätzliche Krebstote nach der Wirtschaftskrise 2008), aber das alles zu berechnen, unter einen Hut zu bringen und dann abzuwägen, ist leider nicht ganz einfach. Als „eindimensionale Denkweise“ würde ich es demnach nicht bezeichnen, sondern eher als extrem komplex und deshalb schwierig zu erfassen.
hier hatte ich es schonmal beschrieben, was mir vorschwebt, die nyt schreibt ueber arbeiten, die genau das wiederspiegeln, arbeiten, die sowohl die ausbreitung der krankheit, auswirkungen von stay home orders auf die ausbreitung und die wirtschaft, sowohl kosten und folgen von ausbleiben bzw. zu fruehen aufhebens solcher orders beleuchten:
https://www.nytimes.com/2020/03/31/business/coronavirus-economy-trump.html
ich bin mir sicher bwz. ich hoffe, dass solche arbeiten in deutschland auch im hintergrund laufen und dass sie beruecksichtigt werden.
das ist das paper, auf das sich der nyt artikel bezieht:
https://www.aei.org/wp-content/uploads/2020/03/Scherbina-determining-the-optimal-duration-WP_1.pdf
es ist schwierig, den artikel zusammenzufassen, bzw. es wird ihm nicht gerecht, hier einzelne passagen zu zitieren, aber die essenz ist definitiv, dass (bezogen auf die usa) ein shutdown, bwz einschraenkungen mind. 7 wochen dauern und je nach erfolg der massnahmen bis zu 8 monate andauern koennen.