Ein derartiges Verhalten der Polizei halte ich dann schon für bedenklich, und in der Tat muss man es hinterfragen.
Aber in Corona Zeiten zu demonstrieren hältst Du für unbedenklich oder wieso kritisierst Du nur das Verhalten der Polizei?
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch. Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar. Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert? Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen? Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Ein derartiges Verhalten der Polizei halte ich dann schon für bedenklich, und in der Tat muss man es hinterfragen.
Aber in Corona Zeiten zu demonstrieren hältst Du für unbedenklich oder wieso kritisierst Du nur das Verhalten der Polizei?
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch. Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar. Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert? Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen? Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Niemand, der die Seebrücke Demo kritisiert hat, hat auch nur mit einem Halbsatz die "Käfighaltung" in den Flüchtlingslagern befürwortet.
Ich verwahre mich außerdem ausdrücklich dagegen, dass ich mich mit der Situation der Flüchtlinge nicht auseinander setzen möchte oder diese gar als Kleinigkeit abtun würde.
Wer hier meine Beiträge verfolgt oder nachliest kann mir kaum vorwerfen nicht pro Asyl zu sein.
Natürlich ist es eine Sauerei, dass die EU die Asylsuchende mehr als je zuvor im Stich und wahrscheinlich einfach verrecken lässt und natürlich muss man immer wieder Position beziehen, dass diesen Menschen geholfen wird.
Dafür Menschen in Deutschland bewusst einem potentiell tödlichen Infektionsrisiko auszusetzen ist für mich trotzdem nicht der richtige Weg. Da muss man vorübergehend andere Formen des Protestes finden.
Ein derartiges Verhalten der Polizei halte ich dann schon für bedenklich, und in der Tat muss man es hinterfragen.
Aber in Corona Zeiten zu demonstrieren hältst Du für unbedenklich oder wieso kritisierst Du nur das Verhalten der Polizei?
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch. Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar. Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert? Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen? Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Darum geht's doch gar nicht, FA. Der Zweck heiligt in diesem Fall eben auch nicht die Mittel. Das Mittel ist momentan, der Krise geschuldet, nicht zulässig. Daran gilt es sich dann auch im Rahmen von Demonstrationen zu halten. Die Notwendigkeit und sinnhaftigkeit der Demonstration wurde damit doch nirgends in Abrede gestellt.
Es ist natürlich immer hilfreich mit konsequenter Polemik seine Meinung kundzutun und dann sich über den Diskussionsstil anderer sich zu echauffieren.
Na, da gratuliere ich herzlich zur gelungenen Gegenpolemik! Anmerken möchte ich noch, dass außer dir eigentlich alle anderen die jetzt geantwortet haben dazu in der Lage waren, den inhaltlichen Aspekt aufzugreifen und sich damit auch auseinanderzusetzen. Es gibt eben neben Formalismen noch einige andere Ebenen die man nicht nur dann wenn es einem genehm ist in den Blick nehmen muss. Davon abgesehen bist gerade du einer, der sich mit großer Konsequenz und völlig zu Recht formal legitimiert in außerordentlich wertender Weise damit auseinandersetzt, was ein genehmer Diskussionsstil ist und was nicht.
So, damit soll es gut sein. Gespannt bin ich jetzt noch, ob da inhaltlich irgendwas von dir kommt, oder ob es dabei bleibt, dass dein Fokus bei der Ausdrucksform bleibt bei diesem Thema!
Ein derartiges Verhalten der Polizei halte ich dann schon für bedenklich, und in der Tat muss man es hinterfragen.
Aber in Corona Zeiten zu demonstrieren hältst Du für unbedenklich oder wieso kritisierst Du nur das Verhalten der Polizei?
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch. Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar. Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert? Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen? Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Ist ja alles richtig. Trotzdem muss eine Demo genehmigt werden und das wurde sie ganz offensichtlich nicht. Man kann nicht nur auf Recht und Gesetz pochen, wenn es einem in den Kram passt. Man muss sich auch an Gesetze halten, wenn die einem nicht gefallen.
Ich vermute zudem, dass die Griechen sich von dieser Demo ohnehin wenig hätten beeindrucken lassen.
Ist ja alles richtig. Trotzdem muss eine Demo genehmigt werden und das wurde sie ganz offensichtlich nicht. Man kann nicht nur auf Recht und Gesetz pochen, wenn es einem in den Kram passt. Man muss sich auch an Gesetze halten, wenn die einem nicht gefallen.
Totaler Unsinn!
Das Problem besteht meines Erachtens darin, dass diese Ausnahmesituation, in der die Allermeisten mit Einschränkungen unserer Grundrechte einverstanden sind, so etwas wie ein Dammbruch in der behördlichen Praxis darstellen kann. Behörden verstoßen laufend gegen geltendes Recht, was dann von gerichtlichen Instanzen festgestellt wird. Doch rechtliche oder personelle Konsequenzen zieht das so gut wie nie nach sich. Allenfalls einen Zeitungsartikel in dem festgehalten wird, dass die Behörde gegen geltendes Recht verstoßen hat. Im Falle unserer Grundrechte ist diese Praxis brandgefährlich. Denn Behörden überschreiten immer wieder rote Linien und wir müssen sehr aufmerksam sein, wohin diese Linien verschoben werden. Ich finde es legitim darauf hinzuweisen, dass unsere im Grundgesetz verbrieften Rechte etwas sind, was täglich gegen exekutivische Willkür verteidigt werden muss, damit diese nicht ausgehöhlt werden. Dies war zum Beispiel in Frankreich nach den Terroranschlägen von 2015 und 2016 der Fall, als mit Notstandgesetzen über Jahre hinweg der Rechtsstaat quasi außer Kraft gesetzt wurde und basale Rechte nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt sind. Die Maßnahmen, die dezidiert für die Bekämpfung von Terrorismus eingeführt wurden, richteten sich in den allermeisten Fällen gegen Gewerkschaftler*innen, die gegen Arbeitsmarktreformen und die Abschaffung des Sozialstaates - auf den Macron heute so stolz ist - protestierten. Schon jetzt sind Verstöße gegen geltendes Recht, die mit Präventionsmaßnahmen gegen das Corona-Virus legitimiert werden an der Tagesordnung. Da fragen Polizeidienststellen bei Gesundheitsämtern nach und erhalten illegaler Weise sensible medizinische Daten über den Gesundheitszustand der Bürger*innen. Obwohl allen Beteiligten klar ist, dass dies illegal ist, wird es praktiziert. All das mag im Moment der Krisensituation sogar sinnvoll erscheinen, doch es wird in die behördliche Praxis nach Corona einfließen. Denn solche kurzen Dienstwege hatten sich ja in der Praxis schon einmal bewährt. So etwas wird von den Behörden nicht vergessen.
Ein derartiges Verhalten der Polizei halte ich dann schon für bedenklich, und in der Tat muss man es hinterfragen.
Aber in Corona Zeiten zu demonstrieren hältst Du für unbedenklich oder wieso kritisierst Du nur das Verhalten der Polizei?
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch. Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar. Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert? Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen? Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Ein derartiges Verhalten der Polizei halte ich dann schon für bedenklich, und in der Tat muss man es hinterfragen.
Aber in Corona Zeiten zu demonstrieren hältst Du für unbedenklich oder wieso kritisierst Du nur das Verhalten der Polizei?
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch. Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar. Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert? Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen? Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Dass es falsch läuft, brauchst du hier doch kaum einem zu sagen. Das ändert doch rein gar nix daran, dass eine Versammlung derzeit totaler Blödsinn und einfach nur absolut gefährlich ist. Sich und andere anzustecken ist auch in jeder Hinsicht kontraproduktiv!
Es sind jetzt Zeiten, da kann und muss man kreativ werden, um sich Gehör zu verschaffen. Spontan fällt mir ein, dass sie doch einzelnd (mit Schildern) durch die Stadt laufen konnten. Wäre mindestens genauso aufgefallen, wenn nicht mehr, ohne, dass da Leute in Kontakt treten müssten.
Es sind jetzt Zeiten, da kann und muss man kreativ werden, um sich Gehör zu verschaffen. Spontan fällt mir ein, dass sie doch einzelnd (mit Schildern) durch die Stadt laufen konnten. Wäre mindestens genauso aufgefallen, wenn nicht mehr, ohne, dass da Leute in Kontakt treten müssten.
wie wärs mit einem autokorso?
Autokorso für Aufnahme von Geflüchteten aus griechischen Lagern wird von Polizei Berlin wegen Verstoßes gegen Infektionsschutzverordnung in der Skalitzer Str. gestoppt.
Ist ja alles richtig. Trotzdem muss eine Demo genehmigt werden und das wurde sie ganz offensichtlich nicht. Man kann nicht nur auf Recht und Gesetz pochen, wenn es einem in den Kram passt. Man muss sich auch an Gesetze halten, wenn die einem nicht gefallen.
Ich vermute zudem, dass die Griechen sich von dieser Demo ohnehin wenig hätten beeindrucken lassen.
Ist ja alles richtig. Trotzdem muss eine Demo genehmigt werden und das wurde sie ganz offensichtlich nicht. Man kann nicht nur auf Recht und Gesetz pochen, wenn es einem in den Kram passt. Man muss sich auch an Gesetze halten, wenn die einem nicht gefallen.
Totaler Unsinn!
Das Problem besteht meines Erachtens darin, dass diese Ausnahmesituation, in der die Allermeisten mit Einschränkungen unserer Grundrechte einverstanden sind, so etwas wie ein Dammbruch in der behördlichen Praxis darstellen kann. Behörden verstoßen laufend gegen geltendes Recht, was dann von gerichtlichen Instanzen festgestellt wird. Doch rechtliche oder personelle Konsequenzen zieht das so gut wie nie nach sich. Allenfalls einen Zeitungsartikel in dem festgehalten wird, dass die Behörde gegen geltendes Recht verstoßen hat. Im Falle unserer Grundrechte ist diese Praxis brandgefährlich. Denn Behörden überschreiten immer wieder rote Linien und wir müssen sehr aufmerksam sein, wohin diese Linien verschoben werden. Ich finde es legitim darauf hinzuweisen, dass unsere im Grundgesetz verbrieften Rechte etwas sind, was täglich gegen exekutivische Willkür verteidigt werden muss, damit diese nicht ausgehöhlt werden. Dies war zum Beispiel in Frankreich nach den Terroranschlägen von 2015 und 2016 der Fall, als mit Notstandgesetzen über Jahre hinweg der Rechtsstaat quasi außer Kraft gesetzt wurde und basale Rechte nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt sind. Die Maßnahmen, die dezidiert für die Bekämpfung von Terrorismus eingeführt wurden, richteten sich in den allermeisten Fällen gegen Gewerkschaftler*innen, die gegen Arbeitsmarktreformen und die Abschaffung des Sozialstaates - auf den Macron heute so stolz ist - protestierten. Schon jetzt sind Verstöße gegen geltendes Recht, die mit Präventionsmaßnahmen gegen das Corona-Virus legitimiert werden an der Tagesordnung. Da fragen Polizeidienststellen bei Gesundheitsämtern nach und erhalten illegaler Weise sensible medizinische Daten über den Gesundheitszustand der Bürger*innen. Obwohl allen Beteiligten klar ist, dass dies illegal ist, wird es praktiziert. All das mag im Moment der Krisensituation sogar sinnvoll erscheinen, doch es wird in die behördliche Praxis nach Corona einfließen. Denn solche kurzen Dienstwege hatten sich ja in der Praxis schon einmal bewährt. So etwas wird von den Behörden nicht vergessen.
Und was genau hat das alles jetzt damit zu tun, dass eine Demo angemeldet (und genehmigt) werden muss? Und was genau ist an dem zitierten Satz jetzt genau der totale Unsinn?
"Corona-Krise: Bayern stehen vor Baumärkten in Frankfurt Schlange"
Wobei man sagen muss, dass es Samstag Mittag auch auf der Berger unmöglich war, Abstand zu halten. Viel zu viele Menschen unterwegs... man meinte, man hätte die Corona-Krise nur geträumt.
Ist ja alles richtig. Trotzdem muss eine Demo genehmigt werden und das wurde sie ganz offensichtlich nicht. Man kann nicht nur auf Recht und Gesetz pochen, wenn es einem in den Kram passt. Man muss sich auch an Gesetze halten, wenn die einem nicht gefallen.
Totaler Unsinn!
Das Problem besteht meines Erachtens darin, dass diese Ausnahmesituation, in der die Allermeisten mit Einschränkungen unserer Grundrechte einverstanden sind, so etwas wie ein Dammbruch in der behördlichen Praxis darstellen kann. Behörden verstoßen laufend gegen geltendes Recht, was dann von gerichtlichen Instanzen festgestellt wird. Doch rechtliche oder personelle Konsequenzen zieht das so gut wie nie nach sich. Allenfalls einen Zeitungsartikel in dem festgehalten wird, dass die Behörde gegen geltendes Recht verstoßen hat. Im Falle unserer Grundrechte ist diese Praxis brandgefährlich. Denn Behörden überschreiten immer wieder rote Linien und wir müssen sehr aufmerksam sein, wohin diese Linien verschoben werden. Ich finde es legitim darauf hinzuweisen, dass unsere im Grundgesetz verbrieften Rechte etwas sind, was täglich gegen exekutivische Willkür verteidigt werden muss, damit diese nicht ausgehöhlt werden. Dies war zum Beispiel in Frankreich nach den Terroranschlägen von 2015 und 2016 der Fall, als mit Notstandgesetzen über Jahre hinweg der Rechtsstaat quasi außer Kraft gesetzt wurde und basale Rechte nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt sind. Die Maßnahmen, die dezidiert für die Bekämpfung von Terrorismus eingeführt wurden, richteten sich in den allermeisten Fällen gegen Gewerkschaftler*innen, die gegen Arbeitsmarktreformen und die Abschaffung des Sozialstaates - auf den Macron heute so stolz ist - protestierten. Schon jetzt sind Verstöße gegen geltendes Recht, die mit Präventionsmaßnahmen gegen das Corona-Virus legitimiert werden an der Tagesordnung. Da fragen Polizeidienststellen bei Gesundheitsämtern nach und erhalten illegaler Weise sensible medizinische Daten über den Gesundheitszustand der Bürger*innen. Obwohl allen Beteiligten klar ist, dass dies illegal ist, wird es praktiziert. All das mag im Moment der Krisensituation sogar sinnvoll erscheinen, doch es wird in die behördliche Praxis nach Corona einfließen. Denn solche kurzen Dienstwege hatten sich ja in der Praxis schon einmal bewährt. So etwas wird von den Behörden nicht vergessen.
Und was genau hat das alles jetzt damit zu tun, dass eine Demo angemeldet (und genehmigt) werden muss? Und was genau ist an dem zitierten Satz jetzt genau der totale Unsinn?
Und was genau hat das alles jetzt damit zu tun, dass eine Demo angemeldet (und genehmigt) werden muss? Und was genau ist an dem zitierten Satz jetzt genau der totale Unsinn?
den verweis auf die zustaende in den fluechtlingslagern finde ich gerechtfertigt, ich finde es auch überdenkenswert, ob wir die aktuelle situation wirklich als ausnahmesituation im sinne von, wie gehen wir mit unserer demokratie um, betrachten sollten. es gibt durchaus zweifel, ob alles was aktuell an massnahmen eingefuehrt wurde, kompatibel mit unseren gesetzen ist. ein spagat bei dem ich auf der einen seite bereit bin, mich an die regeln zu halten, die durch den virus notwendig wäeren aber auf der anderen seite kann man sich trotzdem noch für andere menschen einsetzen und dafür sorgen, dass gesetze und grundrechte nicht zu weit gebogen werden. man sieht auch hier wieder, wie unterschiedlich der freiheitsbegriff interpretiert wird.
berichte wie der, den der 60ziger verlinkt hat, sind aktuell nicht übermässig populär und seine schlussfolgerungen waren mit sicherheit auch überzogen, aber solche berichte, in denen über die stränge geschlagen wird, häufen sich und ich bin allen journalisten und aktivisten dankbar, die sie sammeln und darauf aufmerksam machen, dass nicht noch mehr grenzen überschritten werden und dass es danach wieder komplett zurück auf normal geht.
wir diskutieren aktuell darueber nach ostern die massnahmen zu lockern, um die wirtschaft zu stuetzen und zwar nicht im rahmen der moeglichkeiten, die die wissenschaft aufzeigen koennte, d.h. ohne gefahr zu laufen, dass die kurve wieder in exponentielles wachstum laufen koennte, sondern durchaus auch auf krawall, dann sterben halt ein paar mehr menschen aus den risikogruppen, aber man darf noch nichtmal darüber diskutieren (!), ob das versammlungsgebot bei einhaltung der abstandsregeln in ordnung ist, die menschen,die sich hier dafür einsetzen, dass 20 000 menschen auf moria nicht in lagern ausharren müssen, sind idioten, haben den schuss nicth gehoert.. oder wie auch immer.
das ist eben keinkrieg, krieg ist mensch gegen mensch, eigentlich sollte es heissen menschen mit und fuer menschen.
Ein derartiges Verhalten der Polizei halte ich dann schon für bedenklich, und in der Tat muss man es hinterfragen.
Aber in Corona Zeiten zu demonstrieren hältst Du für unbedenklich oder wieso kritisierst Du nur das Verhalten der Polizei?
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch. Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar. Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert? Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen? Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Dass es falsch läuft, brauchst du hier doch kaum einem zu sagen. Das ändert doch rein gar nix daran, dass eine Versammlung derzeit totaler Blödsinn und einfach nur absolut gefährlich ist. Sich und andere anzustecken ist auch in jeder Hinsicht kontraproduktiv!
Es sind jetzt Zeiten, da kann und muss man kreativ werden, um sich Gehör zu verschaffen. Spontan fällt mir ein, dass sie doch einzelnd (mit Schildern) durch die Stadt laufen konnten. Wäre mindestens genauso aufgefallen, wenn nicht mehr, ohne, dass da Leute in Kontakt treten müssten.
Es sind jetzt Zeiten, da kann und muss man kreativ werden, um sich Gehör zu verschaffen. Spontan fällt mir ein, dass sie doch einzelnd (mit Schildern) durch die Stadt laufen konnten. Wäre mindestens genauso aufgefallen, wenn nicht mehr, ohne, dass da Leute in Kontakt treten müssten.
wie wärs mit einem autokorso?
Autokorso für Aufnahme von Geflüchteten aus griechischen Lagern wird von Polizei Berlin wegen Verstoßes gegen Infektionsschutzverordnung in der Skalitzer Str. gestoppt.
Die Fotos zu der Demonstration lassen erahnen, dass die Abstände anscheinend sauber eingehalten wurden und wohl auch niemand an einem Vorbeikommen gehindert wurde, weil die Beteiligten entlang des Ufers aufgereiht standen.
Klar ist das nur möglich, wenn es wenig Teilnehmer gibt und da die Demonstration nicht angemeldet war, ist das schlichtweg idiotisch, weil die Auseinandersetzung damit vorprogrammiert war.
Spannend wird das jetzt aber schon die nächsten Monate. Bei mir auf der Arbeit wird es bis in den Herbst keine Präsenzveranstaltungen geben. Wenn das überall so kommen sollte, werden bis in den Herbst wohl auch keine Demonstrationen zugelassen.
Vielleicht muss man sich Gedanken machen, wie bei anhaltenden Maßnahmen gewisse demokratische Grundrechte wahrgenommen werden können. Menschen sind kreativ. Es wäre schön, wenn sich kreative Diskussionen ergeben und kreative Lösungen geschaffen werden. Diskussionen darüber was verboten und was geboten ist, werden wenig Ergebnisse produzieren.
Es ist natürlich immer hilfreich mit konsequenter Polemik seine Meinung kundzutun und dann sich über den Diskussionsstil anderer sich zu echauffieren.
Na, da gratuliere ich herzlich zur gelungenen Gegenpolemik! Anmerken möchte ich noch, dass außer dir eigentlich alle anderen die jetzt geantwortet haben dazu in der Lage waren, den inhaltlichen Aspekt aufzugreifen und sich damit auch auseinanderzusetzen. Es gibt eben neben Formalismen noch einige andere Ebenen die man nicht nur dann wenn es einem genehm ist in den Blick nehmen muss. Davon abgesehen bist gerade du einer, der sich mit großer Konsequenz und völlig zu Recht formal legitimiert in außerordentlich wertender Weise damit auseinandersetzt, was ein genehmer Diskussionsstil ist und was nicht.
So, damit soll es gut sein. Gespannt bin ich jetzt noch, ob da inhaltlich irgendwas von dir kommt, oder ob es dabei bleibt, dass dein Fokus bei der Ausdrucksform bleibt bei diesem Thema!
Anmerken möchte ich noch, dass außer dir eigentlich alle anderen die jetzt geantwortet haben dazu in der Lage waren, den inhaltlichen Aspekt aufzugreifen und sich damit auch auseinanderzusetzen
Du, den inhaltlichen Aspekt habe ich schon nachvollziehen können. Genauso wie gestern bei 60ziger mit seiner "Warnung" (nur halt nicht als das, sondern schon als Tatsache verkauft). Ich bin sogar der Meinung, dass dieses Flüchtlingslager in Griechenland aufgelöst gehört und die Menschen verteilt auf die europäischen Länder. Und zwar besser gestern als heute. Da können jederzeit Seuchen ausbrechen, egal ob Corona oder was anderes. Diese Zustände waren übrigens schon vor Corona unhaltbar und sind sie immer noch.
Ich verstehe auch, dass Menschen darauf aufmerksam machen. Aber bitte eben in der jetzigen Zeit im Rahmen des Erlaubten. Das ist aber meine Meinung.
Dass ich wenig Lust habe, erst mal an einem Polemik-Haufen vorbeilaufen zu müssen, damit ich zu den dahinter befindlichen Inhalten komme, ist halt meine persönliche Meinung. Aber bitte echauffiere Dich dann nie, wenn jemand auf der Gegenseite so agiert.
Ein derartiges Verhalten der Polizei halte ich dann schon für bedenklich, und in der Tat muss man es hinterfragen.
Aber in Corona Zeiten zu demonstrieren hältst Du für unbedenklich oder wieso kritisierst Du nur das Verhalten der Polizei?
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch. Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar. Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert? Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen? Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Und du denkst, diese Leute tun den Flüchtlingen irgendeinen Gefallen mit der Aktion? Mal abgesehen davon, dass es, wie Basalti schon erwähnt hat, den Griechen -spätestens seit der Eurokrise mal grad egal ist, was irgendwelche Deutschen wollen, ist das einzige, was sie mit dieser Aktion bewirkt haben, als Trottel dazustehen. Und ganz ehrlich, entweder wir halten uns an die Maßnahmen oder nicht. Wenn die AFD ein Krankenhaus besucht, heißt es hier, was für verantwortungslose Idioten das sind (zurecht, auch ohne Corona), aber wenn der Grund für eine viel größere Menschenversammlung den eigenen politischen Zielen entspricht, ist es ok? Sorry, aber das ist doch Heuchelei.
Und du denkst, diese Leute tun den Flüchtlingen irgendeinen Gefallen mit der Aktion? Mal abgesehen davon, dass es, wie Basalti schon erwähnt hat, den Griechen -spätestens seit der Eurokrise mal grad egal ist, was irgendwelche Deutschen wollen, ist das einzige, was sie mit dieser Aktion bewirkt haben, als Trottel dazustehen.
was sowohl du als auch basaltkopp uebersehen, ist dass es den demonstranten eben genau darum geht, dass die griechen nicht alleine dastehen mit den fluechtlingen, dass europa aktiv wird.
aber du hast vermutlich recht, wenn irgendwelche trottel fordern, wir muessten die einschraenkungen zuruecknehmen, damit die wirtschaft wieder laeuft, es trifft ja nur ein paar alte und dabei total ausser acht lassen, was fuer negativkonsequenzen das noch hat, bekommen sie zustimmung, bzw. zumindest mal verstaendnis.
wenn sich menschen mit einem funken ethik im koerper dafuer einsetzen, dass menschenrechte fuer alle gelten, stehen sie pauschal als trottel da.
Adlerdenis schrieb:
Und ganz ehrlich, entweder wir halten uns an die Maßnahmen oder nicht. Wenn die AFD ein Krankenhaus besucht, heißt es hier, was für verantwortungslose Idioten das sind (zurecht, auch ohne Corona), aber wenn der Grund für eine viel größere Menschenversammlung den eigenen politischen Zielen entspricht, ist es ok? Sorry, aber das ist doch Heuchelei.
wenn du meinst, dass es vergleichbar ist blumenstraeusse zur selbstdarstellung zu ueberreichen und unter einhaltung der abstandsregeln dafuer zu demonstrieren, dass die menschenrechte fuer alle menshen gelten, dann kann man deinen satz so stehen lassen.
Und du denkst, diese Leute tun den Flüchtlingen irgendeinen Gefallen mit der Aktion? Mal abgesehen davon, dass es, wie Basalti schon erwähnt hat, den Griechen -spätestens seit der Eurokrise mal grad egal ist, was irgendwelche Deutschen wollen, ist das einzige, was sie mit dieser Aktion bewirkt haben, als Trottel dazustehen. Und ganz ehrlich, entweder wir halten uns an die Maßnahmen oder nicht. Wenn die AFD ein Krankenhaus besucht, heißt es hier, was für verantwortungslose Idioten das sind (zurecht, auch ohne Corona), aber wenn der Grund für eine viel größere Menschenversammlung den eigenen politischen Zielen entspricht, ist es ok? Sorry, aber das ist doch Heuchelei.
Und du denkst, diese Leute tun den Flüchtlingen irgendeinen Gefallen mit der Aktion? Mal abgesehen davon, dass es, wie Basalti schon erwähnt hat, den Griechen -spätestens seit der Eurokrise mal grad egal ist, was irgendwelche Deutschen wollen, ist das einzige, was sie mit dieser Aktion bewirkt haben, als Trottel dazustehen.
was sowohl du als auch basaltkopp uebersehen, ist dass es den demonstranten eben genau darum geht, dass die griechen nicht alleine dastehen mit den fluechtlingen, dass europa aktiv wird.
aber du hast vermutlich recht, wenn irgendwelche trottel fordern, wir muessten die einschraenkungen zuruecknehmen, damit die wirtschaft wieder laeuft, es trifft ja nur ein paar alte und dabei total ausser acht lassen, was fuer negativkonsequenzen das noch hat, bekommen sie zustimmung, bzw. zumindest mal verstaendnis.
wenn sich menschen mit einem funken ethik im koerper dafuer einsetzen, dass menschenrechte fuer alle gelten, stehen sie pauschal als trottel da.
Adlerdenis schrieb:
Und ganz ehrlich, entweder wir halten uns an die Maßnahmen oder nicht. Wenn die AFD ein Krankenhaus besucht, heißt es hier, was für verantwortungslose Idioten das sind (zurecht, auch ohne Corona), aber wenn der Grund für eine viel größere Menschenversammlung den eigenen politischen Zielen entspricht, ist es ok? Sorry, aber das ist doch Heuchelei.
wenn du meinst, dass es vergleichbar ist blumenstraeusse zur selbstdarstellung zu ueberreichen und unter einhaltung der abstandsregeln dafuer zu demonstrieren, dass die menschenrechte fuer alle menshen gelten, dann kann man deinen satz so stehen lassen.
Also von mir kriegen diese Trottel, von denen du da sprichst, keine Zustimmung.
Und es geht nicht darum, ob das vergleichbar ist. Es geht mir darum, dass es heuchlerisch ist, die einen (egal, wer sie sind, nimm von mir aus ein anderes Beispiel als die AFD) zu kritisieren, dass sie sich ja nicht an die Maßnahmen halten, es aber bei den anderen durchgehen zu lassen, weil sie ja die "Guten sind". Hier wurden Leute wegen Aussagen, wie dass sie gerne mal wieder ihre Kumpels sehen wollten, schon hart angegangen, wie verantwortungslos sie doch wären. Aber zu einer Demo (!) aufzurufen soll ok sein? Es ist doch eigentlich recht einfach: Wir haben eine tödliche Pandemie, die es zu bekämpfen gilt, und man hat zu Hause zu bleiben. Gilt für jeden.
Und du denkst, diese Leute tun den Flüchtlingen irgendeinen Gefallen mit der Aktion? Mal abgesehen davon, dass es, wie Basalti schon erwähnt hat, den Griechen -spätestens seit der Eurokrise mal grad egal ist, was irgendwelche Deutschen wollen, ist das einzige, was sie mit dieser Aktion bewirkt haben, als Trottel dazustehen.
was sowohl du als auch basaltkopp uebersehen, ist dass es den demonstranten eben genau darum geht, dass die griechen nicht alleine dastehen mit den fluechtlingen, dass europa aktiv wird.
aber du hast vermutlich recht, wenn irgendwelche trottel fordern, wir muessten die einschraenkungen zuruecknehmen, damit die wirtschaft wieder laeuft, es trifft ja nur ein paar alte und dabei total ausser acht lassen, was fuer negativkonsequenzen das noch hat, bekommen sie zustimmung, bzw. zumindest mal verstaendnis.
wenn sich menschen mit einem funken ethik im koerper dafuer einsetzen, dass menschenrechte fuer alle gelten, stehen sie pauschal als trottel da.
Adlerdenis schrieb:
Und ganz ehrlich, entweder wir halten uns an die Maßnahmen oder nicht. Wenn die AFD ein Krankenhaus besucht, heißt es hier, was für verantwortungslose Idioten das sind (zurecht, auch ohne Corona), aber wenn der Grund für eine viel größere Menschenversammlung den eigenen politischen Zielen entspricht, ist es ok? Sorry, aber das ist doch Heuchelei.
wenn du meinst, dass es vergleichbar ist blumenstraeusse zur selbstdarstellung zu ueberreichen und unter einhaltung der abstandsregeln dafuer zu demonstrieren, dass die menschenrechte fuer alle menshen gelten, dann kann man deinen satz so stehen lassen.
Also von mir kriegen diese Trottel, von denen du da sprichst, keine Zustimmung.
Und es geht nicht darum, ob das vergleichbar ist. Es geht mir darum, dass es heuchlerisch ist, die einen (egal, wer sie sind, nimm von mir aus ein anderes Beispiel als die AFD) zu kritisieren, dass sie sich ja nicht an die Maßnahmen halten, es aber bei den anderen durchgehen zu lassen, weil sie ja die "Guten sind". Hier wurden Leute wegen Aussagen, wie dass sie gerne mal wieder ihre Kumpels sehen wollten, schon hart angegangen, wie verantwortungslos sie doch wären. Aber zu einer Demo (!) aufzurufen soll ok sein? Es ist doch eigentlich recht einfach: Wir haben eine tödliche Pandemie, die es zu bekämpfen gilt, und man hat zu Hause zu bleiben. Gilt für jeden.
Und es geht nicht darum, ob das vergleichbar ist. Es geht mir darum, dass es heuchlerisch ist, die einen (egal, wer sie sind, nimm von mir aus ein anderes Beispiel als die AFD) zu kritisieren, dass sie sich ja nicht an die Maßnahmen halten, es aber bei den anderen durchgehen zu lassen, weil sie ja die "Guten sind". Hier wurden Leute wegen Aussagen, wie dass sie gerne mal wieder ihre Kumpels sehen wollten, schon hart angegangen, wie verantwortungslos sie doch wären. Aber zu einer Demo (!) aufzurufen soll ok sein?
ich weiss, dass es gerade als Anhaenger der Eintracht verlockend ist, alles schwarz weiss zu sehen.
Ich bekomme den Spagat hin, die AFD dafür zu kritisieren, Blumensträusse in Krankenhäusern zu überreichen (und das würde ich tun, egal von welcher Partei), ich bekomme es auch hin, jemanden dafür zu kritisieren, seinen Kumpel zu besuchen, obwohl ich der Meinung bin, dass es keinem schadet, wenn Menschen in 3m Abstand zueinander im Garten sitzen und miteiander reden und totzdem bin ich der Meinung, dass es hinterfragenswert ist, ob es richtig ist, dass Grundrecht der Versammlungsfreiheit auszusetzen und diese Aussetzung mit all seinen Konsequenzen so durchzusetzen, inkl. Gewalt gegen Journalisten, so durchzusetzen, wie in Frankfurt geschehen.
Ich sehe durchaus versch. Intentionen zwischen diesen von Dir in einen Topf geworfenen Ansinnen und Aktionen.
Also von mir kriegen diese Trottel, von denen du da sprichst, keine Zustimmung.
Und es geht nicht darum, ob das vergleichbar ist. Es geht mir darum, dass es heuchlerisch ist, die einen (egal, wer sie sind, nimm von mir aus ein anderes Beispiel als die AFD) zu kritisieren, dass sie sich ja nicht an die Maßnahmen halten, es aber bei den anderen durchgehen zu lassen, weil sie ja die "Guten sind". Hier wurden Leute wegen Aussagen, wie dass sie gerne mal wieder ihre Kumpels sehen wollten, schon hart angegangen, wie verantwortungslos sie doch wären. Aber zu einer Demo (!) aufzurufen soll ok sein? Es ist doch eigentlich recht einfach: Wir haben eine tödliche Pandemie, die es zu bekämpfen gilt, und man hat zu Hause zu bleiben. Gilt für jeden.
Und es geht nicht darum, ob das vergleichbar ist. Es geht mir darum, dass es heuchlerisch ist, die einen (egal, wer sie sind, nimm von mir aus ein anderes Beispiel als die AFD) zu kritisieren, dass sie sich ja nicht an die Maßnahmen halten, es aber bei den anderen durchgehen zu lassen, weil sie ja die "Guten sind". Hier wurden Leute wegen Aussagen, wie dass sie gerne mal wieder ihre Kumpels sehen wollten, schon hart angegangen, wie verantwortungslos sie doch wären. Aber zu einer Demo (!) aufzurufen soll ok sein?
ich weiss, dass es gerade als Anhaenger der Eintracht verlockend ist, alles schwarz weiss zu sehen.
Ich bekomme den Spagat hin, die AFD dafür zu kritisieren, Blumensträusse in Krankenhäusern zu überreichen (und das würde ich tun, egal von welcher Partei), ich bekomme es auch hin, jemanden dafür zu kritisieren, seinen Kumpel zu besuchen, obwohl ich der Meinung bin, dass es keinem schadet, wenn Menschen in 3m Abstand zueinander im Garten sitzen und miteiander reden und totzdem bin ich der Meinung, dass es hinterfragenswert ist, ob es richtig ist, dass Grundrecht der Versammlungsfreiheit auszusetzen und diese Aussetzung mit all seinen Konsequenzen so durchzusetzen, inkl. Gewalt gegen Journalisten, so durchzusetzen, wie in Frankfurt geschehen.
Ich sehe durchaus versch. Intentionen zwischen diesen von Dir in einen Topf geworfenen Ansinnen und Aktionen.
Das ist halt genau der Punkt: Es IST eben ausnahmsweise mal so einfach wie schwarz und weiß. Wenn medizinisch notwendige Seuchenschutzmaßnahmen verordnet werden, haben sich ALLE dran zu halten. Da zu differenzieren, wer das ist und warum er demonstrieren geht, und das danach zu beurteilen, ist für mich schon der falsche Ansatz. Denn Corona isses egal, ob du rechts oder links bist oder nur deinen Kumpel sehen wolltest...
Es ist natürlich immer hilfreich mit konsequenter Polemik seine Meinung kundzutun und dann sich über den Diskussionsstil anderer sich zu echauffieren.
Na, da gratuliere ich herzlich zur gelungenen Gegenpolemik! Anmerken möchte ich noch, dass außer dir eigentlich alle anderen die jetzt geantwortet haben dazu in der Lage waren, den inhaltlichen Aspekt aufzugreifen und sich damit auch auseinanderzusetzen. Es gibt eben neben Formalismen noch einige andere Ebenen die man nicht nur dann wenn es einem genehm ist in den Blick nehmen muss. Davon abgesehen bist gerade du einer, der sich mit großer Konsequenz und völlig zu Recht formal legitimiert in außerordentlich wertender Weise damit auseinandersetzt, was ein genehmer Diskussionsstil ist und was nicht.
So, damit soll es gut sein. Gespannt bin ich jetzt noch, ob da inhaltlich irgendwas von dir kommt, oder ob es dabei bleibt, dass dein Fokus bei der Ausdrucksform bleibt bei diesem Thema!
Anmerken möchte ich noch, dass außer dir eigentlich alle anderen die jetzt geantwortet haben dazu in der Lage waren, den inhaltlichen Aspekt aufzugreifen und sich damit auch auseinanderzusetzen
Du, den inhaltlichen Aspekt habe ich schon nachvollziehen können. Genauso wie gestern bei 60ziger mit seiner "Warnung" (nur halt nicht als das, sondern schon als Tatsache verkauft). Ich bin sogar der Meinung, dass dieses Flüchtlingslager in Griechenland aufgelöst gehört und die Menschen verteilt auf die europäischen Länder. Und zwar besser gestern als heute. Da können jederzeit Seuchen ausbrechen, egal ob Corona oder was anderes. Diese Zustände waren übrigens schon vor Corona unhaltbar und sind sie immer noch.
Ich verstehe auch, dass Menschen darauf aufmerksam machen. Aber bitte eben in der jetzigen Zeit im Rahmen des Erlaubten. Das ist aber meine Meinung.
Dass ich wenig Lust habe, erst mal an einem Polemik-Haufen vorbeilaufen zu müssen, damit ich zu den dahinter befindlichen Inhalten komme, ist halt meine persönliche Meinung. Aber bitte echauffiere Dich dann nie, wenn jemand auf der Gegenseite so agiert.
das Bundesinnenministerium scheint nicht ganz wasserdicht zu sein erst kommt ein "Worst Case Szenario" mit Anarchien etc. in die Öffentlichkeit, jetzt vorab eine Lockerung der Beschränkungen....
nun, wenn es so kommt, überrascht es mich etwas, dachte man wartet bis Ende April. Ob das alles sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, aber eine stufenweise Lockerung kann man auch als Laie nachvollziehen.
Schmierinfektionen wohl eher recht unwahrscheinlich.
Reuters spricht übrigens auch von einem Regierungskonzept, das ab 20. April Öffnungen von einem Teil der Geschäfte und Schulen vorsieht. Also das, was ich erwartet habe.
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
Und wohin führt das, wenn man mal Verdopplungszeiten von 12, 14, 16 Tagen annimmt? Also ich weiss nicht, mir ist nicht wohl beim Gedanken an verfrühte Normalisierung. Klingt nach einem üblen Sommer, wenn kein Wunder wie z.B. ein wirksames Medikament oder Impfstoff für die Massen eintritt.
Schmierinfektionen wohl eher recht unwahrscheinlich.
Die rekonstruieren ernsthaft die komplette Karnevalsveranstaltung, wer sich mit wem unterhalten hat... unglaublich. Hoffentlich hat keiner fremdgeknutscht, jetzt kommt's raus
Reuters spricht übrigens auch von einem Regierungskonzept, das ab 20. April Öffnungen von einem Teil der Geschäfte und Schulen vorsieht. Also das, was ich erwartet habe.
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
bisher sieht das konzept zum glueck anders aus, als du es erwartet bzw. befuerchtet hast. sprich keine risikoentscheidung und keine oeffnung zu gunsten der wirtschaft und zu lasten der gesundheit, sondern nur, wenn die lage dann auch unter kontrolle bleibt.
merkel scheint da erstaunlich klar gewesen zu sein:
Am schlimmsten wäre laut Merkel, eine Lockerung anzuordnen und sie dann wieder zurücknehmen zu müssen, wenn es wieder mehr Tote gebe. Die Zahl der Infektionen müsse so weit gesenkt werden, dass man sicher sei, dass das Gesundheitssystem nicht überfordert werde. Es werde ein Bündel von Kriterien geben, die es vor einer solchen Entscheidung zu beurteilen gelte. Dazu gehöre auch die Zahl der genesenen Patienten, sagte Merkel.
die reale anzahl der infizierten wird dabei ein wichtiger parameter sein, denn die musst du kennen, um bewerten zu koennen, ob du es unter kontrolle halten kannst.
Schmierinfektionen wohl eher recht unwahrscheinlich.
Reuters spricht übrigens auch von einem Regierungskonzept, das ab 20. April Öffnungen von einem Teil der Geschäfte und Schulen vorsieht. Also das, was ich erwartet habe.
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
Und wohin führt das, wenn man mal Verdopplungszeiten von 12, 14, 16 Tagen annimmt? Also ich weiss nicht, mir ist nicht wohl beim Gedanken an verfrühte Normalisierung. Klingt nach einem üblen Sommer, wenn kein Wunder wie z.B. ein wirksames Medikament oder Impfstoff für die Massen eintritt.
Und wohin führt das, wenn man mal Verdopplungszeiten von 12, 14, 16 Tagen annimmt? Also ich weiss nicht, mir ist nicht wohl beim Gedanken an verfrühte Normalisierung. Klingt nach einem üblen Sommer, wenn kein Wunder wie z.B. ein wirksames Medikament oder Impfstoff für die Massen eintritt.
Wir reden ja m.E. nicht von einer Normalisierung. Weder werden Volksfeste nach meiner Meinung erlaubt sein, noch Stadionbesuche, noch Clubs oder Bars wieder öffnen.
Es geht darum, dass zB die kleine Mode-Boutique in der Innenstadt wieder aufmachen darf unter Auflagen (Personen pro qm Ladenfläche / Maskenpflicht bei Verkäufer/in) oder Schulen mit klugen Konzepten (Pausenverteilung, Unterricht strecken, Klassen verkleinern, Teil Home-Schooling) wieder funktionsfähig werden. Ob das schon am 20. April übrigens sinnvoll ist, das kann ich nicht beurteilen. Ich glaube einfach, dass man versuchen wird, so viel Freiheit wie möglich zu geben, aber so viel Einschränkung wie nötig zu machen.
Und ja, es wird m.E. auch regionale Lösungen geben müssen. Im Landkreis Tirschenreuth mit 1051 Fällen auf 100.000 Einwohner besteht ein anderer Handlungsbedarf als in Hildburghausen mit 17 Fällen auf 100.000 Einwohner und einem Zuwachs von 2 Fällen die Woche.
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch.
Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar.
Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert?
Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen?
Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Niemand, der die Seebrücke Demo kritisiert hat, hat auch nur mit einem Halbsatz die "Käfighaltung" in den Flüchtlingslagern befürwortet.
Ich verwahre mich außerdem ausdrücklich dagegen, dass ich mich mit der Situation der Flüchtlinge nicht auseinander setzen möchte oder diese gar als Kleinigkeit abtun würde.
Wer hier meine Beiträge verfolgt oder nachliest kann mir kaum vorwerfen nicht pro Asyl zu sein.
Natürlich ist es eine Sauerei, dass die EU die Asylsuchende mehr als je zuvor im Stich und wahrscheinlich einfach verrecken lässt und natürlich muss man immer wieder Position beziehen, dass diesen Menschen geholfen wird.
Dafür Menschen in Deutschland bewusst einem potentiell tödlichen Infektionsrisiko auszusetzen ist für mich trotzdem nicht der richtige Weg.
Da muss man vorübergehend andere Formen des Protestes finden.
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch.
Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar.
Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert?
Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen?
Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Na, da gratuliere ich herzlich zur gelungenen Gegenpolemik!
Anmerken möchte ich noch, dass außer dir eigentlich alle anderen die jetzt geantwortet haben dazu in der Lage waren, den inhaltlichen Aspekt aufzugreifen und sich damit auch auseinanderzusetzen. Es gibt eben neben Formalismen noch einige andere Ebenen die man nicht nur dann wenn es einem genehm ist in den Blick nehmen muss.
Davon abgesehen bist gerade du einer, der sich mit großer Konsequenz und völlig zu Recht formal legitimiert in außerordentlich wertender Weise damit auseinandersetzt, was ein genehmer Diskussionsstil ist und was nicht.
So, damit soll es gut sein. Gespannt bin ich jetzt noch, ob da inhaltlich irgendwas von dir kommt, oder ob es dabei bleibt, dass dein Fokus bei der Ausdrucksform bleibt bei diesem Thema!
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch.
Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar.
Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert?
Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen?
Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Man kann nicht nur auf Recht und Gesetz pochen, wenn es einem in den Kram passt. Man muss sich auch an Gesetze halten, wenn die einem nicht gefallen.
Ich vermute zudem, dass die Griechen sich von dieser Demo ohnehin wenig hätten beeindrucken lassen.
Totaler Unsinn!
Das Problem besteht meines Erachtens darin, dass diese Ausnahmesituation, in der die Allermeisten mit Einschränkungen unserer Grundrechte einverstanden sind, so etwas wie ein Dammbruch in der behördlichen Praxis darstellen kann. Behörden verstoßen laufend gegen geltendes Recht, was dann von gerichtlichen Instanzen festgestellt wird. Doch rechtliche oder personelle Konsequenzen zieht das so gut wie nie nach sich. Allenfalls einen Zeitungsartikel in dem festgehalten wird, dass die Behörde gegen geltendes Recht verstoßen hat. Im Falle unserer Grundrechte ist diese Praxis brandgefährlich. Denn Behörden überschreiten immer wieder rote Linien und wir müssen sehr aufmerksam sein, wohin diese Linien verschoben werden. Ich finde es legitim darauf hinzuweisen, dass unsere im Grundgesetz verbrieften Rechte etwas sind, was täglich gegen exekutivische Willkür verteidigt werden muss, damit diese nicht ausgehöhlt werden. Dies war zum Beispiel in Frankreich nach den Terroranschlägen von 2015 und 2016 der Fall, als mit Notstandgesetzen über Jahre hinweg der Rechtsstaat quasi außer Kraft gesetzt wurde und basale Rechte nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt sind. Die Maßnahmen, die dezidiert für die Bekämpfung von Terrorismus eingeführt wurden, richteten sich in den allermeisten Fällen gegen Gewerkschaftler*innen, die gegen Arbeitsmarktreformen und die Abschaffung des Sozialstaates - auf den Macron heute so stolz ist - protestierten. Schon jetzt sind Verstöße gegen geltendes Recht, die mit Präventionsmaßnahmen gegen das Corona-Virus legitimiert werden an der Tagesordnung. Da fragen Polizeidienststellen bei Gesundheitsämtern nach und erhalten illegaler Weise sensible medizinische Daten über den Gesundheitszustand der Bürger*innen. Obwohl allen Beteiligten klar ist, dass dies illegal ist, wird es praktiziert. All das mag im Moment der Krisensituation sogar sinnvoll erscheinen, doch es wird in die behördliche Praxis nach Corona einfließen. Denn solche kurzen Dienstwege hatten sich ja in der Praxis schon einmal bewährt. So etwas wird von den Behörden nicht vergessen.
Falsch.
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch.
Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar.
Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert?
Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen?
Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Dass es falsch läuft, brauchst du hier doch kaum einem zu sagen. Das ändert doch rein gar nix daran, dass eine Versammlung derzeit totaler Blödsinn und einfach nur absolut gefährlich ist. Sich und andere anzustecken ist auch in jeder Hinsicht kontraproduktiv!
Es sind jetzt Zeiten, da kann und muss man kreativ werden, um sich Gehör zu verschaffen. Spontan fällt mir ein, dass sie doch einzelnd (mit Schildern) durch die Stadt laufen konnten. Wäre mindestens genauso aufgefallen, wenn nicht mehr, ohne, dass da Leute in Kontakt treten müssten.
wie wärs mit einem autokorso?
Autokorso für Aufnahme von Geflüchteten aus griechischen Lagern wird von Polizei Berlin wegen Verstoßes gegen Infektionsschutzverordnung in der Skalitzer Str. gestoppt.
https://twitter.com/chr_mang/status/1246805756055359489?s=21
Man kann nicht nur auf Recht und Gesetz pochen, wenn es einem in den Kram passt. Man muss sich auch an Gesetze halten, wenn die einem nicht gefallen.
Ich vermute zudem, dass die Griechen sich von dieser Demo ohnehin wenig hätten beeindrucken lassen.
Totaler Unsinn!
Das Problem besteht meines Erachtens darin, dass diese Ausnahmesituation, in der die Allermeisten mit Einschränkungen unserer Grundrechte einverstanden sind, so etwas wie ein Dammbruch in der behördlichen Praxis darstellen kann. Behörden verstoßen laufend gegen geltendes Recht, was dann von gerichtlichen Instanzen festgestellt wird. Doch rechtliche oder personelle Konsequenzen zieht das so gut wie nie nach sich. Allenfalls einen Zeitungsartikel in dem festgehalten wird, dass die Behörde gegen geltendes Recht verstoßen hat. Im Falle unserer Grundrechte ist diese Praxis brandgefährlich. Denn Behörden überschreiten immer wieder rote Linien und wir müssen sehr aufmerksam sein, wohin diese Linien verschoben werden. Ich finde es legitim darauf hinzuweisen, dass unsere im Grundgesetz verbrieften Rechte etwas sind, was täglich gegen exekutivische Willkür verteidigt werden muss, damit diese nicht ausgehöhlt werden. Dies war zum Beispiel in Frankreich nach den Terroranschlägen von 2015 und 2016 der Fall, als mit Notstandgesetzen über Jahre hinweg der Rechtsstaat quasi außer Kraft gesetzt wurde und basale Rechte nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt sind. Die Maßnahmen, die dezidiert für die Bekämpfung von Terrorismus eingeführt wurden, richteten sich in den allermeisten Fällen gegen Gewerkschaftler*innen, die gegen Arbeitsmarktreformen und die Abschaffung des Sozialstaates - auf den Macron heute so stolz ist - protestierten. Schon jetzt sind Verstöße gegen geltendes Recht, die mit Präventionsmaßnahmen gegen das Corona-Virus legitimiert werden an der Tagesordnung. Da fragen Polizeidienststellen bei Gesundheitsämtern nach und erhalten illegaler Weise sensible medizinische Daten über den Gesundheitszustand der Bürger*innen. Obwohl allen Beteiligten klar ist, dass dies illegal ist, wird es praktiziert. All das mag im Moment der Krisensituation sogar sinnvoll erscheinen, doch es wird in die behördliche Praxis nach Corona einfließen. Denn solche kurzen Dienstwege hatten sich ja in der Praxis schon einmal bewährt. So etwas wird von den Behörden nicht vergessen.
Und was genau ist an dem zitierten Satz jetzt genau der totale Unsinn?
"Corona-Krise: Bayern stehen vor Baumärkten in Frankfurt Schlange"
Wobei man sagen muss, dass es Samstag Mittag auch auf der Berger unmöglich war, Abstand zu halten. Viel zu viele Menschen unterwegs... man meinte, man hätte die Corona-Krise nur geträumt.
Totaler Unsinn!
Das Problem besteht meines Erachtens darin, dass diese Ausnahmesituation, in der die Allermeisten mit Einschränkungen unserer Grundrechte einverstanden sind, so etwas wie ein Dammbruch in der behördlichen Praxis darstellen kann. Behörden verstoßen laufend gegen geltendes Recht, was dann von gerichtlichen Instanzen festgestellt wird. Doch rechtliche oder personelle Konsequenzen zieht das so gut wie nie nach sich. Allenfalls einen Zeitungsartikel in dem festgehalten wird, dass die Behörde gegen geltendes Recht verstoßen hat. Im Falle unserer Grundrechte ist diese Praxis brandgefährlich. Denn Behörden überschreiten immer wieder rote Linien und wir müssen sehr aufmerksam sein, wohin diese Linien verschoben werden. Ich finde es legitim darauf hinzuweisen, dass unsere im Grundgesetz verbrieften Rechte etwas sind, was täglich gegen exekutivische Willkür verteidigt werden muss, damit diese nicht ausgehöhlt werden. Dies war zum Beispiel in Frankreich nach den Terroranschlägen von 2015 und 2016 der Fall, als mit Notstandgesetzen über Jahre hinweg der Rechtsstaat quasi außer Kraft gesetzt wurde und basale Rechte nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt sind. Die Maßnahmen, die dezidiert für die Bekämpfung von Terrorismus eingeführt wurden, richteten sich in den allermeisten Fällen gegen Gewerkschaftler*innen, die gegen Arbeitsmarktreformen und die Abschaffung des Sozialstaates - auf den Macron heute so stolz ist - protestierten. Schon jetzt sind Verstöße gegen geltendes Recht, die mit Präventionsmaßnahmen gegen das Corona-Virus legitimiert werden an der Tagesordnung. Da fragen Polizeidienststellen bei Gesundheitsämtern nach und erhalten illegaler Weise sensible medizinische Daten über den Gesundheitszustand der Bürger*innen. Obwohl allen Beteiligten klar ist, dass dies illegal ist, wird es praktiziert. All das mag im Moment der Krisensituation sogar sinnvoll erscheinen, doch es wird in die behördliche Praxis nach Corona einfließen. Denn solche kurzen Dienstwege hatten sich ja in der Praxis schon einmal bewährt. So etwas wird von den Behörden nicht vergessen.
Und was genau ist an dem zitierten Satz jetzt genau der totale Unsinn?
Und was genau ist an dem zitierten Satz jetzt genau der totale Unsinn?
berichte wie der, den der 60ziger verlinkt hat, sind aktuell nicht übermässig populär und seine schlussfolgerungen waren mit sicherheit auch überzogen, aber solche berichte, in denen über die stränge geschlagen wird, häufen sich und ich bin allen journalisten und aktivisten dankbar, die sie sammeln und darauf aufmerksam machen, dass nicht noch mehr grenzen überschritten werden und dass es danach wieder komplett zurück auf normal geht.
wir diskutieren aktuell darueber nach ostern die massnahmen zu lockern, um die wirtschaft zu stuetzen und zwar nicht im rahmen der moeglichkeiten, die die wissenschaft aufzeigen koennte, d.h. ohne gefahr zu laufen, dass die kurve wieder in exponentielles wachstum laufen koennte, sondern durchaus auch auf krawall, dann sterben halt ein paar mehr menschen aus den risikogruppen, aber man darf noch nichtmal darüber diskutieren (!), ob das versammlungsgebot bei einhaltung der abstandsregeln in ordnung ist, die menschen,die sich hier dafür einsetzen, dass 20 000 menschen auf moria nicht in lagern ausharren müssen, sind idioten, haben den schuss nicth gehoert.. oder wie auch immer.
das ist eben keinkrieg, krieg ist mensch gegen mensch, eigentlich sollte es heissen menschen mit und fuer menschen.
Dass es falsch läuft, brauchst du hier doch kaum einem zu sagen. Das ändert doch rein gar nix daran, dass eine Versammlung derzeit totaler Blödsinn und einfach nur absolut gefährlich ist. Sich und andere anzustecken ist auch in jeder Hinsicht kontraproduktiv!
Es sind jetzt Zeiten, da kann und muss man kreativ werden, um sich Gehör zu verschaffen. Spontan fällt mir ein, dass sie doch einzelnd (mit Schildern) durch die Stadt laufen konnten. Wäre mindestens genauso aufgefallen, wenn nicht mehr, ohne, dass da Leute in Kontakt treten müssten.
wie wärs mit einem autokorso?
Autokorso für Aufnahme von Geflüchteten aus griechischen Lagern wird von Polizei Berlin wegen Verstoßes gegen Infektionsschutzverordnung in der Skalitzer Str. gestoppt.
https://twitter.com/chr_mang/status/1246805756055359489?s=21
Klar ist das nur möglich, wenn es wenig Teilnehmer gibt und da die Demonstration nicht angemeldet war, ist das schlichtweg idiotisch, weil die Auseinandersetzung damit vorprogrammiert war.
Spannend wird das jetzt aber schon die nächsten Monate. Bei mir auf der Arbeit wird es bis in den Herbst keine Präsenzveranstaltungen geben. Wenn das überall so kommen sollte, werden bis in den Herbst wohl auch keine Demonstrationen zugelassen.
Vielleicht muss man sich Gedanken machen, wie bei anhaltenden Maßnahmen gewisse demokratische Grundrechte wahrgenommen werden können.
Menschen sind kreativ. Es wäre schön, wenn sich kreative Diskussionen ergeben und kreative Lösungen geschaffen werden. Diskussionen darüber was verboten und was geboten ist, werden wenig Ergebnisse produzieren.
Na, da gratuliere ich herzlich zur gelungenen Gegenpolemik!
Anmerken möchte ich noch, dass außer dir eigentlich alle anderen die jetzt geantwortet haben dazu in der Lage waren, den inhaltlichen Aspekt aufzugreifen und sich damit auch auseinanderzusetzen. Es gibt eben neben Formalismen noch einige andere Ebenen die man nicht nur dann wenn es einem genehm ist in den Blick nehmen muss.
Davon abgesehen bist gerade du einer, der sich mit großer Konsequenz und völlig zu Recht formal legitimiert in außerordentlich wertender Weise damit auseinandersetzt, was ein genehmer Diskussionsstil ist und was nicht.
So, damit soll es gut sein. Gespannt bin ich jetzt noch, ob da inhaltlich irgendwas von dir kommt, oder ob es dabei bleibt, dass dein Fokus bei der Ausdrucksform bleibt bei diesem Thema!
Du, den inhaltlichen Aspekt habe ich schon nachvollziehen können. Genauso wie gestern bei 60ziger mit seiner "Warnung" (nur halt nicht als das, sondern schon als Tatsache verkauft). Ich bin sogar der Meinung, dass dieses Flüchtlingslager in Griechenland aufgelöst gehört und die Menschen verteilt auf die europäischen Länder. Und zwar besser gestern als heute. Da können jederzeit Seuchen ausbrechen, egal ob Corona oder was anderes. Diese Zustände waren übrigens schon vor Corona unhaltbar und sind sie immer noch.
Ich verstehe auch, dass Menschen darauf aufmerksam machen. Aber bitte eben in der jetzigen Zeit im Rahmen des Erlaubten. Das ist aber meine Meinung.
Dass ich wenig Lust habe, erst mal an einem Polemik-Haufen vorbeilaufen zu müssen, damit ich zu den dahinter befindlichen Inhalten komme, ist halt meine persönliche Meinung. Aber bitte echauffiere Dich dann nie, wenn jemand auf der Gegenseite so agiert.
Ich halte auch die "Käfighaltung" tausender Geflüchteter in den vielbeschworenen "Zeiten von Corona" für hochproblematisch.
Wenngleich davon die Volksgesundheit in Deutschland wenig berührt wird. So gesehen stellt die Demo natürlich einen eklatanten Verstoß gegen die weitreichenden Grundrechtseinschränkungen dar.
Auch skandalös wie dadurch diePolizisten gefährdet werden.
Was wohl mit den Menschen in den griechischen Flüchtlingslagern passiert, wenn dort der Virus grasiert?
Wieviele Beatmungsgeräte und Intensivbetten da wohl zur Verfügung stehen?
Nein, das sind dumme Gedanken. Egal was mit denen passiert. Diese "Käfighaltung" ist zum Schutz vor unkontrollierter Migration natürlich alternativlos, auch wenn da dann Leute wie die Fliegen sterben. Dem höheren Prinzip der Abschottung folgend, ist da einfach nicht anders zu priorisieren möglich.
Die Würde des Menschen ist halt relativ und in erster Linie von der Gnade der Geburt abhängig. Und in Zeiten der Krise, da will man sich wirklich nicht auch noch mit solchen Kleinigkeiten auseinandersetzen!
Und ganz ehrlich, entweder wir halten uns an die Maßnahmen oder nicht. Wenn die AFD ein Krankenhaus besucht, heißt es hier, was für verantwortungslose Idioten das sind (zurecht, auch ohne Corona), aber wenn der Grund für eine viel größere Menschenversammlung den eigenen politischen Zielen entspricht, ist es ok? Sorry, aber das ist doch Heuchelei.
was sowohl du als auch basaltkopp uebersehen, ist dass es den demonstranten eben genau darum geht, dass die griechen nicht alleine dastehen mit den fluechtlingen, dass europa aktiv wird.
aber du hast vermutlich recht, wenn irgendwelche trottel fordern, wir muessten die einschraenkungen zuruecknehmen, damit die wirtschaft wieder laeuft, es trifft ja nur ein paar alte und dabei total ausser acht lassen, was fuer negativkonsequenzen das noch hat, bekommen sie zustimmung, bzw. zumindest mal verstaendnis.
wenn sich menschen mit einem funken ethik im koerper dafuer einsetzen, dass menschenrechte fuer alle gelten, stehen sie pauschal als trottel da.
wenn du meinst, dass es vergleichbar ist blumenstraeusse zur selbstdarstellung zu ueberreichen und unter einhaltung der abstandsregeln dafuer zu demonstrieren, dass die menschenrechte fuer alle menshen gelten, dann kann man deinen satz so stehen lassen.
aber meinst du das wirklich?
Und ganz ehrlich, entweder wir halten uns an die Maßnahmen oder nicht. Wenn die AFD ein Krankenhaus besucht, heißt es hier, was für verantwortungslose Idioten das sind (zurecht, auch ohne Corona), aber wenn der Grund für eine viel größere Menschenversammlung den eigenen politischen Zielen entspricht, ist es ok? Sorry, aber das ist doch Heuchelei.
was sowohl du als auch basaltkopp uebersehen, ist dass es den demonstranten eben genau darum geht, dass die griechen nicht alleine dastehen mit den fluechtlingen, dass europa aktiv wird.
aber du hast vermutlich recht, wenn irgendwelche trottel fordern, wir muessten die einschraenkungen zuruecknehmen, damit die wirtschaft wieder laeuft, es trifft ja nur ein paar alte und dabei total ausser acht lassen, was fuer negativkonsequenzen das noch hat, bekommen sie zustimmung, bzw. zumindest mal verstaendnis.
wenn sich menschen mit einem funken ethik im koerper dafuer einsetzen, dass menschenrechte fuer alle gelten, stehen sie pauschal als trottel da.
wenn du meinst, dass es vergleichbar ist blumenstraeusse zur selbstdarstellung zu ueberreichen und unter einhaltung der abstandsregeln dafuer zu demonstrieren, dass die menschenrechte fuer alle menshen gelten, dann kann man deinen satz so stehen lassen.
aber meinst du das wirklich?
Und es geht nicht darum, ob das vergleichbar ist. Es geht mir darum, dass es heuchlerisch ist, die einen (egal, wer sie sind, nimm von mir aus ein anderes Beispiel als die AFD) zu kritisieren, dass sie sich ja nicht an die Maßnahmen halten, es aber bei den anderen durchgehen zu lassen, weil sie ja die "Guten sind". Hier wurden Leute wegen Aussagen, wie dass sie gerne mal wieder ihre Kumpels sehen wollten, schon hart angegangen, wie verantwortungslos sie doch wären. Aber zu einer Demo (!) aufzurufen soll ok sein?
Es ist doch eigentlich recht einfach: Wir haben eine tödliche Pandemie, die es zu bekämpfen gilt, und man hat zu Hause zu bleiben. Gilt für jeden.
was sowohl du als auch basaltkopp uebersehen, ist dass es den demonstranten eben genau darum geht, dass die griechen nicht alleine dastehen mit den fluechtlingen, dass europa aktiv wird.
aber du hast vermutlich recht, wenn irgendwelche trottel fordern, wir muessten die einschraenkungen zuruecknehmen, damit die wirtschaft wieder laeuft, es trifft ja nur ein paar alte und dabei total ausser acht lassen, was fuer negativkonsequenzen das noch hat, bekommen sie zustimmung, bzw. zumindest mal verstaendnis.
wenn sich menschen mit einem funken ethik im koerper dafuer einsetzen, dass menschenrechte fuer alle gelten, stehen sie pauschal als trottel da.
wenn du meinst, dass es vergleichbar ist blumenstraeusse zur selbstdarstellung zu ueberreichen und unter einhaltung der abstandsregeln dafuer zu demonstrieren, dass die menschenrechte fuer alle menshen gelten, dann kann man deinen satz so stehen lassen.
aber meinst du das wirklich?
Und es geht nicht darum, ob das vergleichbar ist. Es geht mir darum, dass es heuchlerisch ist, die einen (egal, wer sie sind, nimm von mir aus ein anderes Beispiel als die AFD) zu kritisieren, dass sie sich ja nicht an die Maßnahmen halten, es aber bei den anderen durchgehen zu lassen, weil sie ja die "Guten sind". Hier wurden Leute wegen Aussagen, wie dass sie gerne mal wieder ihre Kumpels sehen wollten, schon hart angegangen, wie verantwortungslos sie doch wären. Aber zu einer Demo (!) aufzurufen soll ok sein?
Es ist doch eigentlich recht einfach: Wir haben eine tödliche Pandemie, die es zu bekämpfen gilt, und man hat zu Hause zu bleiben. Gilt für jeden.
ich weiss, dass es gerade als Anhaenger der Eintracht verlockend ist, alles schwarz weiss zu sehen.
Ich bekomme den Spagat hin, die AFD dafür zu kritisieren, Blumensträusse in Krankenhäusern zu überreichen (und das würde ich tun, egal von welcher Partei), ich bekomme es auch hin, jemanden dafür zu kritisieren, seinen Kumpel zu besuchen, obwohl ich der Meinung bin, dass es keinem schadet, wenn Menschen in 3m Abstand zueinander im Garten sitzen und miteiander reden und totzdem bin ich der Meinung, dass es hinterfragenswert ist, ob es richtig ist, dass Grundrecht der Versammlungsfreiheit auszusetzen und diese Aussetzung mit all seinen Konsequenzen so durchzusetzen, inkl. Gewalt gegen Journalisten, so durchzusetzen, wie in Frankfurt geschehen.
Ich sehe durchaus versch. Intentionen zwischen diesen von Dir in einen Topf geworfenen Ansinnen und Aktionen.
Und es geht nicht darum, ob das vergleichbar ist. Es geht mir darum, dass es heuchlerisch ist, die einen (egal, wer sie sind, nimm von mir aus ein anderes Beispiel als die AFD) zu kritisieren, dass sie sich ja nicht an die Maßnahmen halten, es aber bei den anderen durchgehen zu lassen, weil sie ja die "Guten sind". Hier wurden Leute wegen Aussagen, wie dass sie gerne mal wieder ihre Kumpels sehen wollten, schon hart angegangen, wie verantwortungslos sie doch wären. Aber zu einer Demo (!) aufzurufen soll ok sein?
Es ist doch eigentlich recht einfach: Wir haben eine tödliche Pandemie, die es zu bekämpfen gilt, und man hat zu Hause zu bleiben. Gilt für jeden.
ich weiss, dass es gerade als Anhaenger der Eintracht verlockend ist, alles schwarz weiss zu sehen.
Ich bekomme den Spagat hin, die AFD dafür zu kritisieren, Blumensträusse in Krankenhäusern zu überreichen (und das würde ich tun, egal von welcher Partei), ich bekomme es auch hin, jemanden dafür zu kritisieren, seinen Kumpel zu besuchen, obwohl ich der Meinung bin, dass es keinem schadet, wenn Menschen in 3m Abstand zueinander im Garten sitzen und miteiander reden und totzdem bin ich der Meinung, dass es hinterfragenswert ist, ob es richtig ist, dass Grundrecht der Versammlungsfreiheit auszusetzen und diese Aussetzung mit all seinen Konsequenzen so durchzusetzen, inkl. Gewalt gegen Journalisten, so durchzusetzen, wie in Frankfurt geschehen.
Ich sehe durchaus versch. Intentionen zwischen diesen von Dir in einen Topf geworfenen Ansinnen und Aktionen.
Na, da gratuliere ich herzlich zur gelungenen Gegenpolemik!
Anmerken möchte ich noch, dass außer dir eigentlich alle anderen die jetzt geantwortet haben dazu in der Lage waren, den inhaltlichen Aspekt aufzugreifen und sich damit auch auseinanderzusetzen. Es gibt eben neben Formalismen noch einige andere Ebenen die man nicht nur dann wenn es einem genehm ist in den Blick nehmen muss.
Davon abgesehen bist gerade du einer, der sich mit großer Konsequenz und völlig zu Recht formal legitimiert in außerordentlich wertender Weise damit auseinandersetzt, was ein genehmer Diskussionsstil ist und was nicht.
So, damit soll es gut sein. Gespannt bin ich jetzt noch, ob da inhaltlich irgendwas von dir kommt, oder ob es dabei bleibt, dass dein Fokus bei der Ausdrucksform bleibt bei diesem Thema!
Du, den inhaltlichen Aspekt habe ich schon nachvollziehen können. Genauso wie gestern bei 60ziger mit seiner "Warnung" (nur halt nicht als das, sondern schon als Tatsache verkauft). Ich bin sogar der Meinung, dass dieses Flüchtlingslager in Griechenland aufgelöst gehört und die Menschen verteilt auf die europäischen Länder. Und zwar besser gestern als heute. Da können jederzeit Seuchen ausbrechen, egal ob Corona oder was anderes. Diese Zustände waren übrigens schon vor Corona unhaltbar und sind sie immer noch.
Ich verstehe auch, dass Menschen darauf aufmerksam machen. Aber bitte eben in der jetzigen Zeit im Rahmen des Erlaubten. Das ist aber meine Meinung.
Dass ich wenig Lust habe, erst mal an einem Polemik-Haufen vorbeilaufen zu müssen, damit ich zu den dahinter befindlichen Inhalten komme, ist halt meine persönliche Meinung. Aber bitte echauffiere Dich dann nie, wenn jemand auf der Gegenseite so agiert.
erst kommt ein "Worst Case Szenario" mit Anarchien etc. in die Öffentlichkeit, jetzt vorab eine Lockerung der Beschränkungen....
nun, wenn es so kommt, überrascht es mich etwas, dachte man wartet bis Ende April. Ob das alles sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, aber eine stufenweise Lockerung kann man auch als Laie nachvollziehen.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/hendrik-streeck-covid-19-heinsberg-symptome-infektionsschutz-massnahmen-studie/komplettansicht
Schmierinfektionen wohl eher recht unwahrscheinlich.
Reuters spricht übrigens auch von einem Regierungskonzept, das ab 20. April Öffnungen von einem Teil der Geschäfte und Schulen vorsieht. Also das, was ich erwartet habe.
https://de.reuters.com/article/virus-deutschland-idDEKBN21O1DZ
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
Und wohin führt das, wenn man mal Verdopplungszeiten von 12, 14, 16 Tagen annimmt? Also ich weiss nicht, mir ist nicht wohl beim Gedanken an verfrühte Normalisierung. Klingt nach einem üblen Sommer, wenn kein Wunder wie z.B. ein wirksames Medikament oder Impfstoff für die Massen eintritt.
Die rekonstruieren ernsthaft die komplette Karnevalsveranstaltung, wer sich mit wem unterhalten hat... unglaublich.
Hoffentlich hat keiner fremdgeknutscht, jetzt kommt's raus
Das Interview ist wirklich hochinteressant.
bisher sieht das konzept zum glueck anders aus, als du es erwartet bzw. befuerchtet hast. sprich keine risikoentscheidung und keine oeffnung zu gunsten der wirtschaft und zu lasten der gesundheit, sondern nur, wenn die lage dann auch unter kontrolle bleibt.
merkel scheint da erstaunlich klar gewesen zu sein:
Am schlimmsten wäre laut Merkel, eine Lockerung anzuordnen und sie dann wieder zurücknehmen zu müssen, wenn es wieder mehr Tote gebe. Die Zahl der Infektionen müsse so weit gesenkt werden, dass man sicher sei, dass das Gesundheitssystem nicht überfordert werde. Es werde ein Bündel von Kriterien geben, die es vor einer solchen Entscheidung zu beurteilen gelte. Dazu gehöre auch die Zahl der genesenen Patienten, sagte Merkel.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-krise-merkel-verspricht-aufhebung-aller-massnahmen-nach-ende-der-pandemie-a-ddca2bd8-21da-4d0b-a5a1-60b115863886
die reale anzahl der infizierten wird dabei ein wichtiger parameter sein, denn die musst du kennen, um bewerten zu koennen, ob du es unter kontrolle halten kannst.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/hendrik-streeck-covid-19-heinsberg-symptome-infektionsschutz-massnahmen-studie/komplettansicht
Schmierinfektionen wohl eher recht unwahrscheinlich.
Reuters spricht übrigens auch von einem Regierungskonzept, das ab 20. April Öffnungen von einem Teil der Geschäfte und Schulen vorsieht. Also das, was ich erwartet habe.
https://de.reuters.com/article/virus-deutschland-idDEKBN21O1DZ
Ich denke weiterhin, man wird ein paar kleine Lockerungen zum 20. April machen, aber einen Großteil der Einschränkungen lassen. Sozusagen Stück für Stück Normalität und "Belohnung" sowie Entlastung.
Und wohin führt das, wenn man mal Verdopplungszeiten von 12, 14, 16 Tagen annimmt? Also ich weiss nicht, mir ist nicht wohl beim Gedanken an verfrühte Normalisierung. Klingt nach einem üblen Sommer, wenn kein Wunder wie z.B. ein wirksames Medikament oder Impfstoff für die Massen eintritt.
Wir reden ja m.E. nicht von einer Normalisierung. Weder werden Volksfeste nach meiner Meinung erlaubt sein, noch Stadionbesuche, noch Clubs oder Bars wieder öffnen.
Es geht darum, dass zB die kleine Mode-Boutique in der Innenstadt wieder aufmachen darf unter Auflagen (Personen pro qm Ladenfläche / Maskenpflicht bei Verkäufer/in) oder Schulen mit klugen Konzepten (Pausenverteilung, Unterricht strecken, Klassen verkleinern, Teil Home-Schooling) wieder funktionsfähig werden. Ob das schon am 20. April übrigens sinnvoll ist, das kann ich nicht beurteilen. Ich glaube einfach, dass man versuchen wird, so viel Freiheit wie möglich zu geben, aber so viel Einschränkung wie nötig zu machen.
Und ja, es wird m.E. auch regionale Lösungen geben müssen. Im Landkreis Tirschenreuth mit 1051 Fällen auf 100.000 Einwohner besteht ein anderer Handlungsbedarf als in Hildburghausen mit 17 Fällen auf 100.000 Einwohner und einem Zuwachs von 2 Fällen die Woche.