Wieso liegen noch immer keine Tausende von Rauchern auf den Intensivstationen? Also kann man davon ausgehen, dass es deutlich weniger als 30 Mio Menschen in der Risikogruppe sind.
Genau so etwas ist für mich kein Argument, sondern eine laienhafte Vermutung, wie man sie allerorten im Netz lesen kann. Mag für dich Meinungs- und Handlungsgrundlage genug sein, für mich bei weitem nicht. Was sagst du denn zu meiner laienhaften Berechnung von Klinikaufenthalten weiter oben?
Wie auch immer: wenn deine Lockerungsvorschläge bis auf Schule und Kita, die du ja ohnehin wieder relativiert hast, dein Plan sind, dann bist du vermutlich von den Planungen der Bundes- resp. Länderregierungen höchstens ein paar Wochen auseinander, wenn überhaupt. Verstehe also die ganze Aufregung nicht.
Ich versuch´s mal Würzi, denn dazu müßte ich wie schon gesagt von dir wissen wer "man" ist? Wer behauptet das? Ist diese Zahl valide? Im Netz findet man unterschiedliche Aussagen, die Forscher sind sich da alles andere als einig? Kekule spricht z.B. von 1:3 und ner ganz anderen Quote. Was ist für dich eine recht kurze Zeitspanne? Wie lange dauert es deiner Meinung nach bis zu 70% Herdenimmunität?
"Dem pflichtet auch Kassenarztpräsident Dr. Andreas Gassen bei: Er geht davon aus, dass sich ein Großteil der Bevölkerung anstecken wird, bevor die Ausbreitung zu einem wirklichen Halt kommt. „Das mag für den Laien schockierend wirken, ist aber nüchtern betrachtet nichts Bedrohliches.“ Auch andere Viren wie Herpes haben zu einer solchen Durchseuchung geführt, dadurch komme es letztlich zu einer Art Herdenimmunität. Da das neuartige Coronavirus nicht einfach verschwinden werde, sei die Frage lediglich, wie lange diese Durchseuchung dauere. „Das kann vier oder fünf Jahre dauern. Je schneller es geht, je größer ist die Herausforderung für das Gesundheitswesen.“ Nehmen wir mal deine Zahlen und nehmen an, dass diese richtig sind, dann ist die von dir angenommende „kurze Zeitspanne“ für die Herdenimmunität nichts anderes als eine weit verbreitete Meinung.
Also angenommen deine Zahlen würden stimmen und wir lassen mal Prof. Drosten gänzlich aus dem Spiel und gehen mal nur von einem Zeitraum von einem Jahr (365 Tage) und einer Verweildauer von 10 Tagen pro Person auf einem Intensivbett aus, dann würden sich deine 280.000 Krankenhausaufenthalte auf max. ca 8000 Betten gleichzeitig verteilen.
Ja, aber doch nur, wenn durch die getroffenen Maßnahmen die Verbreitung derart verlangsamt wird, dass es nicht zu viele Patienten gleichzeitig werden. Du gehst davon aus, dass sich alles hübsch gleichmäßig verteilt. Das wird es dann aber nicht. Wir haben ja gesehen, wie schnell sich das Virus verbreitet und wie langsam die Eindämmungsphase per Lockdown vor sich geht.
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt, warum werden die Fallprognosen ignoriert, die bei einer zu schnellen Lockerung massive Probleme für die Kliniken und deren Personal vorhersagen?
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben, lieber einen richtig und dann ein verbessertes Containment. Der riesigen Gruppe von Risikopersonen eine "Durchseuchung" über 4 oder 5 Jahre zuzumuten, was für diesen Personenkreis Isolation und Arbeitslosigkeit bedeuten würde, wäre zynisch und fatal. Nach 4 Wochen Lockdown diese für viele harte Zeit wieder aufs Neue zu riskieren ebenso.
Du wirst mich nicht überzeugen. Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun, denen ich bislang vertraue und die bislang in ihren Einschätzungen auch richtig gelegen haben.
Wobei ich immer noch nicht so ganz genau weiß, wovon du andere eigentlich überzeugen willst.
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt,
Unter anderem auch darum, weil keiner (weltweit) auf so ein Szenario vorbereitet war - oder zumindest mal einen Notfallplan für solche o.ä. mögliche Szenarien aufstellte - weder WHO noch RKI oder noch sonstige nationale ähnliche Institute - was ggf. zumindest den Mangel an den erwähnten Schutzgegenständen hätte minimieren können.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
WuerzburgerAdler schrieb:
Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Deine Berechnung kommt doch hin bis auf die Dauer der Durchseuchung Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit. Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Hab gerade zum ersten Mal in meinem Leben die Bullen gerufen. Seit 3 Tagen versammelt sich in den Nachmittagsstunden eine Gruppe von ca. 30 Personen in der Nachbarschaft zum Saufen auf einer Wiese. Ich hab mir das also erst mal 2 Tage angeschaut und wollte eigentlich nicht gleich als Denunziant auftreten. Vielleicht halten die ja auch Abstand und spielen nur Frisbee und hören Musik, dachte ich mir. Nachdem die sich zunehmend asozial aufgeführt haben, wie Müll in die umliegenden Gärten zu schmeißen oder mit Autos und Mopeds mit deutlich mehr als die zulässigen 30 km/h durch die gegen zu heizen, bin ich mal zu ihnen hin um zu fragen, was die da eigentlich machen. Wirklich nur nachgefragt, ohne belehrend rüber kommen zu wollen. Nachdem dann innerhalb kurzer Zeit die zweite Bierflasche in meine Richtung geflogen ist, habe ich zur Kenntnis genommen, dass es da im verbalen Austausch wohl eher nicht weiter geht.
Jetzt löst die Exekutive da gerade die Veranstaltung auf. Und wie soll ich sagen....ich verspüre eine gewisse Genugtuung.
Vielleicht schreibe ich ab morgen auch Falschparker auf, wenn das immer so viel Spaß macht.
Hab gerade zum ersten Mal in meinem Leben die Bullen gerufen. Seit 3 Tagen versammelt sich in den [...] Jetzt löst die Exekutive da gerade die Veranstaltung auf. Und wie soll ich sagen....ich verspüre eine gewisse Genugtuung.
Vielleicht schreibe ich ab morgen auch Falschparker auf, wenn das immer so viel Spaß macht.
Das gehört wohl eher in den "Danke, Corona" Thread
Hab gerade zum ersten Mal in meinem Leben die Bullen gerufen. Seit 3 Tagen versammelt sich in den [...] Jetzt löst die Exekutive da gerade die Veranstaltung auf. Und wie soll ich sagen....ich verspüre eine gewisse Genugtuung.
Vielleicht schreibe ich ab morgen auch Falschparker auf, wenn das immer so viel Spaß macht.
Das gehört wohl eher in den "Danke, Corona" Thread
Hmmm....da bin ich nicht so sicher. Danke Corona, dass ich endlich die Freude am Anschwärzen von anderen Leuten kennen lernen durfte. Da würde ich mich irgendwie komisch fühlen.
Wobei es nicht die erste dunkle Seite wäre, die ich an mir in den letzten Wochen kennen gelernt habe. Ich schrieb die Tage ja schon darüber, dass ich gemerkt habe, wie sehr mir diese derzeitige soziale Distanz in den letzten Jahren gefehlt hat.
Vielleicht wäre es passender in den "Danke Corona Thread" zu schreiben: Danke Corona, dass ich endlich gemerkt habe, was ich für ein Assi bin.
Wieso liegen noch immer keine Tausende von Rauchern auf den Intensivstationen? Also kann man davon ausgehen, dass es deutlich weniger als 30 Mio Menschen in der Risikogruppe sind.
Genau so etwas ist für mich kein Argument, sondern eine laienhafte Vermutung, wie man sie allerorten im Netz lesen kann. Mag für dich Meinungs- und Handlungsgrundlage genug sein, für mich bei weitem nicht. Was sagst du denn zu meiner laienhaften Berechnung von Klinikaufenthalten weiter oben?
Wie auch immer: wenn deine Lockerungsvorschläge bis auf Schule und Kita, die du ja ohnehin wieder relativiert hast, dein Plan sind, dann bist du vermutlich von den Planungen der Bundes- resp. Länderregierungen höchstens ein paar Wochen auseinander, wenn überhaupt. Verstehe also die ganze Aufregung nicht.
Ich versuch´s mal Würzi, denn dazu müßte ich wie schon gesagt von dir wissen wer "man" ist? Wer behauptet das? Ist diese Zahl valide? Im Netz findet man unterschiedliche Aussagen, die Forscher sind sich da alles andere als einig? Kekule spricht z.B. von 1:3 und ner ganz anderen Quote. Was ist für dich eine recht kurze Zeitspanne? Wie lange dauert es deiner Meinung nach bis zu 70% Herdenimmunität?
"Dem pflichtet auch Kassenarztpräsident Dr. Andreas Gassen bei: Er geht davon aus, dass sich ein Großteil der Bevölkerung anstecken wird, bevor die Ausbreitung zu einem wirklichen Halt kommt. „Das mag für den Laien schockierend wirken, ist aber nüchtern betrachtet nichts Bedrohliches.“ Auch andere Viren wie Herpes haben zu einer solchen Durchseuchung geführt, dadurch komme es letztlich zu einer Art Herdenimmunität. Da das neuartige Coronavirus nicht einfach verschwinden werde, sei die Frage lediglich, wie lange diese Durchseuchung dauere. „Das kann vier oder fünf Jahre dauern. Je schneller es geht, je größer ist die Herausforderung für das Gesundheitswesen.“ Nehmen wir mal deine Zahlen und nehmen an, dass diese richtig sind, dann ist die von dir angenommende „kurze Zeitspanne“ für die Herdenimmunität nichts anderes als eine weit verbreitete Meinung.
Also angenommen deine Zahlen würden stimmen und wir lassen mal Prof. Drosten gänzlich aus dem Spiel und gehen mal nur von einem Zeitraum von einem Jahr (365 Tage) und einer Verweildauer von 10 Tagen pro Person auf einem Intensivbett aus, dann würden sich deine 280.000 Krankenhausaufenthalte auf max. ca 8000 Betten gleichzeitig verteilen.
Wieso liegen noch immer keine Tausende von Rauchern auf den Intensivstationen? Also kann man davon ausgehen, dass es deutlich weniger als 30 Mio Menschen in der Risikogruppe sind.
Genau so etwas ist für mich kein Argument, sondern eine laienhafte Vermutung, wie man sie allerorten im Netz lesen kann. Mag für dich Meinungs- und Handlungsgrundlage genug sein, für mich bei weitem nicht. Was sagst du denn zu meiner laienhaften Berechnung von Klinikaufenthalten weiter oben?
Wie auch immer: wenn deine Lockerungsvorschläge bis auf Schule und Kita, die du ja ohnehin wieder relativiert hast, dein Plan sind, dann bist du vermutlich von den Planungen der Bundes- resp. Länderregierungen höchstens ein paar Wochen auseinander, wenn überhaupt. Verstehe also die ganze Aufregung nicht.
Ich versuch´s mal Würzi, denn dazu müßte ich wie schon gesagt von dir wissen wer "man" ist? Wer behauptet das? Ist diese Zahl valide? Im Netz findet man unterschiedliche Aussagen, die Forscher sind sich da alles andere als einig? Kekule spricht z.B. von 1:3 und ner ganz anderen Quote. Was ist für dich eine recht kurze Zeitspanne? Wie lange dauert es deiner Meinung nach bis zu 70% Herdenimmunität?
"Dem pflichtet auch Kassenarztpräsident Dr. Andreas Gassen bei: Er geht davon aus, dass sich ein Großteil der Bevölkerung anstecken wird, bevor die Ausbreitung zu einem wirklichen Halt kommt. „Das mag für den Laien schockierend wirken, ist aber nüchtern betrachtet nichts Bedrohliches.“ Auch andere Viren wie Herpes haben zu einer solchen Durchseuchung geführt, dadurch komme es letztlich zu einer Art Herdenimmunität. Da das neuartige Coronavirus nicht einfach verschwinden werde, sei die Frage lediglich, wie lange diese Durchseuchung dauere. „Das kann vier oder fünf Jahre dauern. Je schneller es geht, je größer ist die Herausforderung für das Gesundheitswesen.“ Nehmen wir mal deine Zahlen und nehmen an, dass diese richtig sind, dann ist die von dir angenommende „kurze Zeitspanne“ für die Herdenimmunität nichts anderes als eine weit verbreitete Meinung.
Also angenommen deine Zahlen würden stimmen und wir lassen mal Prof. Drosten gänzlich aus dem Spiel und gehen mal nur von einem Zeitraum von einem Jahr (365 Tage) und einer Verweildauer von 10 Tagen pro Person auf einem Intensivbett aus, dann würden sich deine 280.000 Krankenhausaufenthalte auf max. ca 8000 Betten gleichzeitig verteilen.
Das dürfte doch dann passen?
Zeig mal die Rechnung und deine Annahmen bitte ...
risikopatientien gibts übrigens mehr als man denkt, nicht jeder diabetiker ist richtig eingestellt. hier mal etwas halbgares zur gruppe der risikopatienten: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-risikogruppen-101.html Eine weitere Risikogruppe sind laut dem RKI Diabetiker. So zeigen beispielsweise Daten aus Italien und China, dass unter den Menschen mit schweren Covid-19-Verläufen viele an Diabetes litten. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) empfiehlt darum Betroffenen eine stabile Zuckereinstellung, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus#Häufigkeit_in_Deutschland Nach Schätzungen aus Versorgungsdaten lag die Diabetesprävalenz (d. h. der Anteil der wegen Diabetes behandelten Patienten an der Gesamtbevölkerung) in Deutschland im Jahr 2007 bei 8,9 %. In absoluten Zahlen sind dies über 7 Mio. Menschen in Deutschland, die wegen eines Diabetes mellitus behandelt wurden
wieder der tagesschau-link: Ein anderer Risikofaktor sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie eine koronare Herzerkrankung oder Bluthochdruck. So deuten beispielsweise Daten des Instituto Superiori di Sanità in Rom auf ein erheblich erhöhtes Risiko durch Bluthochdruck hin: Von 355 Verstorbenen mit Corona-Infektion litten 76 Prozent unter anderem daran. also bluthochdruck sieht etwa so aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Arterielle_Hypertonie#Epidemiologie Über 20 % der Mitteleuropäer haben einen stark erhöhten systolischen Blutdruck von über 160 mmHg, bei den über 80-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei 30 %. Damit ist sie einer der häufigsten Beratungsanlässe in einer allgemeinmedizinischen Praxis.[2] Die arterielle Hypertonie tritt jedoch auch bei Jüngeren auf. In der Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen ist der Druck in den Gefäßen bei etwa jeder zehnten Frau und etwa jedem vierten Mann zu hoch.
7mio diabetiker, bei denen das risiko nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.
gemittelte 4 mio copd-erkrankte
16mio sind 20% von 80 mio bluthochdruckpatienten
500k krebsneuerkrankungen
20mio raucher
wären 47,5 menschen aus der risikogruppe. natürlich haben auch raucher copd, diabetiker krebs und gibt es alte bluthochdruckpatienten. apropos alte: hier noch die alterstruktur in D
such dir selbst aus, ab wann du die zählen willst. k.a. wie viele der über 2mio über 85jährigen rauchen oder copd haben...
hätte ich mir das sharepic neulich aufgehoben, hätte ich mir zwar viel arbeit erspart, aber jetzt habe ich selbst mal einige zahlen recherchiert.
also weißste, ich hab zwar keine ahnung mehr, warum ich dich dereinst auf ignore gesetzt hab, aber ich fühle mich bestätigt.
ferner teile ich luzberts einschätzung vollumfänglich.
weder werde ich dir eine bereits verlinkte studie schicken, noch lasse ich in diesem ton mit mir reden.
und mir ans bein p.ssen zu wollen, wegen angeblich halbgarer zahlen, und dann einen müll zu schreiben wie „gibt mehr kita-eltern ohne arbeit als man denkt“ ist dann halt komplett daneben.
risikopatientien gibts übrigens mehr als man denkt, nicht jeder diabetiker ist richtig eingestellt. hier mal etwas halbgares zur gruppe der risikopatienten: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-risikogruppen-101.html Eine weitere Risikogruppe sind laut dem RKI Diabetiker. So zeigen beispielsweise Daten aus Italien und China, dass unter den Menschen mit schweren Covid-19-Verläufen viele an Diabetes litten. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) empfiehlt darum Betroffenen eine stabile Zuckereinstellung, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Genau diesen Unsinn prangert ja die Deutsche Diabeteshilfe an: „Aufgrund der nicht differenzierten medialen Berichterstattung beobachten wir in den diabetologischen Schwerpunktpraxen einen Anstieg an Verunsicherung bei unseren Patienten, die mitunter ein gefährliches Ausmaß annimmt.
Das du sogar die offizielle Stellungnahme der Diabteshilfe in Frage stellst war absehbar. Ansonsten habe ich dein FrageAntwortspiel brav mitgespielt, alle Antworten artig beantwortet und stets Gegenfragen gestellt bekommen, ohne die Eigenen beantwortet zu kommen.
Xbuerger schrieb:
warum ich dich dereinst auf ignore gesetzt hab, aber ich fühle mich bestätigt.
traurig genug, dass du dieses Instrumentarium nutzen musst, um nur das zu lesen was dir passt. Ich bin nicht traurug drum.
Xbuerger schrieb:
und mir ans bein p.ssen zu wollen, wegen angeblich halbgarer zahlen
Nun, deine Argumente waren halbgar. Die Gegenargumente haben dich Null interessiert, ein Interesse an sachlicher Argumentation war nicht vorhanden. Stattdessen nur provokative Gegenfragen. Schade, aber nehme ich hin
Xbuerger schrieb:
„gibt mehr kita-eltern ohne arbeit als man denkt“ ist dann halt komplett daneben.
Hab gerade zum ersten Mal in meinem Leben die Bullen gerufen. Seit 3 Tagen versammelt sich in den [...] Jetzt löst die Exekutive da gerade die Veranstaltung auf. Und wie soll ich sagen....ich verspüre eine gewisse Genugtuung.
Vielleicht schreibe ich ab morgen auch Falschparker auf, wenn das immer so viel Spaß macht.
Das gehört wohl eher in den "Danke, Corona" Thread
Hab gerade zum ersten Mal in meinem Leben die Bullen gerufen. Seit 3 Tagen versammelt sich in den [...] Jetzt löst die Exekutive da gerade die Veranstaltung auf. Und wie soll ich sagen....ich verspüre eine gewisse Genugtuung.
Vielleicht schreibe ich ab morgen auch Falschparker auf, wenn das immer so viel Spaß macht.
Das gehört wohl eher in den "Danke, Corona" Thread
Hmmm....da bin ich nicht so sicher. Danke Corona, dass ich endlich die Freude am Anschwärzen von anderen Leuten kennen lernen durfte. Da würde ich mich irgendwie komisch fühlen.
Wobei es nicht die erste dunkle Seite wäre, die ich an mir in den letzten Wochen kennen gelernt habe. Ich schrieb die Tage ja schon darüber, dass ich gemerkt habe, wie sehr mir diese derzeitige soziale Distanz in den letzten Jahren gefehlt hat.
Vielleicht wäre es passender in den "Danke Corona Thread" zu schreiben: Danke Corona, dass ich endlich gemerkt habe, was ich für ein Assi bin.
Ja, aber doch nur, wenn durch die getroffenen Maßnahmen die Verbreitung derart verlangsamt wird, dass es nicht zu viele Patienten gleichzeitig werden. Du gehst davon aus, dass sich alles hübsch gleichmäßig verteilt. Das wird es dann aber nicht. Wir haben ja gesehen, wie schnell sich das Virus verbreitet und wie langsam die Eindämmungsphase per Lockdown vor sich geht.
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt, warum werden die Fallprognosen ignoriert, die bei einer zu schnellen Lockerung massive Probleme für die Kliniken und deren Personal vorhersagen?
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben, lieber einen richtig und dann ein verbessertes Containment. Der riesigen Gruppe von Risikopersonen eine "Durchseuchung" über 4 oder 5 Jahre zuzumuten, was für diesen Personenkreis Isolation und Arbeitslosigkeit bedeuten würde, wäre zynisch und fatal. Nach 4 Wochen Lockdown diese für viele harte Zeit wieder aufs Neue zu riskieren ebenso.
Du wirst mich nicht überzeugen. Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun, denen ich bislang vertraue und die bislang in ihren Einschätzungen auch richtig gelegen haben.
Wobei ich immer noch nicht so ganz genau weiß, wovon du andere eigentlich überzeugen willst.
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt,
Unter anderem auch darum, weil keiner (weltweit) auf so ein Szenario vorbereitet war - oder zumindest mal einen Notfallplan für solche o.ä. mögliche Szenarien aufstellte - weder WHO noch RKI oder noch sonstige nationale ähnliche Institute - was ggf. zumindest den Mangel an den erwähnten Schutzgegenständen hätte minimieren können.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
WuerzburgerAdler schrieb:
Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht, bin ich bei Dir - Die Chance darauf ist gering.
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Was soll dieser Scheiß? Soll das ein Argument sein?
Bis zu der Frage, wann welche Lockerungen erfolgen sollen, war man sich unter den Virologen weitgehend einig. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die Trumps dieser Welt.
amananana schrieb:
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
Er dauert so lange, wie er eben dauert. Und so ernsthaft und gewissenhaft er befolgt wird. Ganz einfach. Eine Garantie hast du ohnehin nicht. Man kann nur eine Infektions- oder Todesrate annehmen, bei der man eine Lockerung riskieren möchte.
Deinen ersten Kritikpunkt wegen der fehlenden Vorbereitung teile ich durchaus. Allerdings geht es hier nicht um besserwisserische Anklagen von Versäumnissen der Vergangenheit, sondern um den Zeitpunkt und die Kriterien von Lockerungen. Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Ja, aber doch nur, wenn durch die getroffenen Maßnahmen die Verbreitung derart verlangsamt wird, dass es nicht zu viele Patienten gleichzeitig werden. Du gehst davon aus, dass sich alles hübsch gleichmäßig verteilt. Das wird es dann aber nicht. Wir haben ja gesehen, wie schnell sich das Virus verbreitet und wie langsam die Eindämmungsphase per Lockdown vor sich geht.
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt, warum werden die Fallprognosen ignoriert, die bei einer zu schnellen Lockerung massive Probleme für die Kliniken und deren Personal vorhersagen?
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben, lieber einen richtig und dann ein verbessertes Containment. Der riesigen Gruppe von Risikopersonen eine "Durchseuchung" über 4 oder 5 Jahre zuzumuten, was für diesen Personenkreis Isolation und Arbeitslosigkeit bedeuten würde, wäre zynisch und fatal. Nach 4 Wochen Lockdown diese für viele harte Zeit wieder aufs Neue zu riskieren ebenso.
Du wirst mich nicht überzeugen. Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun, denen ich bislang vertraue und die bislang in ihren Einschätzungen auch richtig gelegen haben.
Wobei ich immer noch nicht so ganz genau weiß, wovon du andere eigentlich überzeugen willst.
Deine Berechnung kommt doch hin bis auf die Dauer der Durchseuchung Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit. Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Egal, zu welcher Einstellung man nun in der Sache tendiert. Man schenkt wohl demjenigen "Experten" eher den Glauben, dessen eigene Meinung man vertritt.
Deine Berechnung kommt doch hin bis auf die Dauer der Durchseuchung Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit. Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Wir drehen uns im Kreis. Ich habe ja geschrieben, dass das dann eine 4-5 Jahre andauernde Isolation und Erwerbslosigkeit für alle Risikopersonen bedeuten würde und habe das als zynisch und fatal bezeichnet.
Deine Berechnung kommt doch hin bis auf die Dauer der Durchseuchung Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit. Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Egal, zu welcher Einstellung man nun in der Sache tendiert. Man schenkt wohl demjenigen "Experten" eher den Glauben, dessen eigene Meinung man vertritt.
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt,
Unter anderem auch darum, weil keiner (weltweit) auf so ein Szenario vorbereitet war - oder zumindest mal einen Notfallplan für solche o.ä. mögliche Szenarien aufstellte - weder WHO noch RKI oder noch sonstige nationale ähnliche Institute - was ggf. zumindest den Mangel an den erwähnten Schutzgegenständen hätte minimieren können.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
WuerzburgerAdler schrieb:
Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht, bin ich bei Dir - Die Chance darauf ist gering.
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht, bin ich bei Dir - Die Chance darauf ist gering.
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Das ist mir bewusst. Die Frage ist, ob sich durch eine gemeinsame Linie ein paar wertvolle Tage gewinnen ließen oder ob zur Erreichung eigener Wahl- und Beliebtheitsziele der aufkommenden Unruhe vorweggegriffen und diese befeuert wird.
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Also ich habe richtig Bock drauf, dass der Lockdown noch ein paar Wochen weiter geht. Wirklich ohne Quatsch jetzt mal. Und ich bin auch Teil der Bevölkerung. Ich hab keine Hufe, die scharrt.
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt,
Unter anderem auch darum, weil keiner (weltweit) auf so ein Szenario vorbereitet war - oder zumindest mal einen Notfallplan für solche o.ä. mögliche Szenarien aufstellte - weder WHO noch RKI oder noch sonstige nationale ähnliche Institute - was ggf. zumindest den Mangel an den erwähnten Schutzgegenständen hätte minimieren können.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
WuerzburgerAdler schrieb:
Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Was soll dieser Scheiß? Soll das ein Argument sein?
Bis zu der Frage, wann welche Lockerungen erfolgen sollen, war man sich unter den Virologen weitgehend einig. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die Trumps dieser Welt.
amananana schrieb:
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
Er dauert so lange, wie er eben dauert. Und so ernsthaft und gewissenhaft er befolgt wird. Ganz einfach. Eine Garantie hast du ohnehin nicht. Man kann nur eine Infektions- oder Todesrate annehmen, bei der man eine Lockerung riskieren möchte.
Deinen ersten Kritikpunkt wegen der fehlenden Vorbereitung teile ich durchaus. Allerdings geht es hier nicht um besserwisserische Anklagen von Versäumnissen der Vergangenheit, sondern um den Zeitpunkt und die Kriterien von Lockerungen. Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Hat was, das Argument, zugegeben. Allerdings sollte man von verantwortlichen Gesundheitsinstitutionen schon etwas mehr Weitblick hinsichtlich MÖGLICHER Organisation (vor allem von Gesundheitsaritkeln wie z.B. Mundschutz) erwarten dürfen. Das hätte die Kosten der Kassenbeiträge bei weitem nicht in die Höhe schnellen lassen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Er dauert so lange, wie er eben dauert
Wenn Du meinst. Viele werden diese Geduld jedenfalls nicht mit Dir teilen.
Deinen ersten Kritikpunkt wegen der fehlenden Vorbereitung teile ich durchaus. Allerdings geht es hier nicht um besserwisserische Anklagen von Versäumnissen der Vergangenheit, sondern um den Zeitpunkt und die Kriterien von Lockerungen. Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Gemorsche sag ich bei Kaffee in der Tasse,
sehr treffende Gedanken Würzburger und herzlichste Zustimmung von mir dazu!
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Das ist mir bewusst. Die Frage ist, ob sich durch eine gemeinsame Linie ein paar wertvolle Tage gewinnen ließen oder ob zur Erreichung eigener Wahl- und Beliebtheitsziele der aufkommenden Unruhe vorweggegriffen und diese befeuert wird.
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Das ist mir bewusst. Die Frage ist, ob sich durch eine gemeinsame Linie ein paar wertvolle Tage gewinnen ließen oder ob zur Erreichung eigener Wahl- und Beliebtheitsziele der aufkommenden Unruhe vorweggegriffen und diese befeuert wird.
Deine Berechnung kommt doch hin bis auf die Dauer der Durchseuchung Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit. Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Deine Berechnung kommt doch hin bis auf die Dauer der Durchseuchung Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit. Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Wir drehen uns im Kreis. Ich habe ja geschrieben, dass das dann eine 4-5 Jahre andauernde Isolation und Erwerbslosigkeit für alle Risikopersonen bedeuten würde und habe das als zynisch und fatal bezeichnet.
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Was soll dieser Scheiß? Soll das ein Argument sein?
Bis zu der Frage, wann welche Lockerungen erfolgen sollen, war man sich unter den Virologen weitgehend einig. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die Trumps dieser Welt.
amananana schrieb:
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
Er dauert so lange, wie er eben dauert. Und so ernsthaft und gewissenhaft er befolgt wird. Ganz einfach. Eine Garantie hast du ohnehin nicht. Man kann nur eine Infektions- oder Todesrate annehmen, bei der man eine Lockerung riskieren möchte.
Deinen ersten Kritikpunkt wegen der fehlenden Vorbereitung teile ich durchaus. Allerdings geht es hier nicht um besserwisserische Anklagen von Versäumnissen der Vergangenheit, sondern um den Zeitpunkt und die Kriterien von Lockerungen. Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Hat was, das Argument, zugegeben. Allerdings sollte man von verantwortlichen Gesundheitsinstitutionen schon etwas mehr Weitblick hinsichtlich MÖGLICHER Organisation (vor allem von Gesundheitsaritkeln wie z.B. Mundschutz) erwarten dürfen. Das hätte die Kosten der Kassenbeiträge bei weitem nicht in die Höhe schnellen lassen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Er dauert so lange, wie er eben dauert
Wenn Du meinst. Viele werden diese Geduld jedenfalls nicht mit Dir teilen.
Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Hat was, das Argument, zugegeben. Allerdings sollte man von verantwortlichen Gesundheitsinstitutionen schon etwas mehr Weitblick hinsichtlich MÖGLICHER Organisation (vor allem von Gesundheitsaritkeln wie z.B. Mundschutz) erwarten dürfen. Das hätte die Kosten der Kassenbeiträge bei weitem nicht in die Höhe schnellen lassen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Er dauert so lange, wie er eben dauert
Wenn Du meinst. Viele werden diese Geduld jedenfalls nicht mit Dir teilen.
Die Akzeptanz wird mit der Zahl der Toten steigen.
amananana schrieb: Wenn Du meinst. Viele werden diese Geduld jedenfalls nicht mit Dir teilen.
Ja, weil diese A.... geigen glauben, selbst nicht betroffen zu sein. Würde ein Killervirus wie Ebola umgehen, das alle dahinrafft, würde dieses Pack sich im tiefsten Keller verkriechen, den sie finden können 😠😠😠
Ja. Aber es fällt mir schwer, die Korrekheit der Grafik nachzuvollziehen. Mir kommen z.B. die 2000 Todesfälle pro Woche bei ca 20 Millionen Einwohnern deutlich zu gering vor.
4,6 /1000 Infants bei 20Mio sind das 1700 und ein paar gequetschte. Also die Grössenordnung ist ok.
Der rote Graph entspricht den Zahlen , die veröffentlicht wurden. Den kann ein kleines Kind da einzeichnen.
Ich frage mich was der Kollege (oh ,Gott) ,da mit dem Bashing will. Was soll an Scienceblogs falsch sein? Der Blog ist wirklich respektiert , das weiss ich durchaus. Die nehmen da nicht jeden. Der Blog ist richtig gut.
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln. Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Also ich habe richtig Bock drauf, dass der Lockdown noch ein paar Wochen weiter geht. Wirklich ohne Quatsch jetzt mal. Und ich bin auch Teil der Bevölkerung. Ich hab keine Hufe, die scharrt.
Soll ich Dir mal was sagen: Mir PERSÖNLICH ist das eigentlich auch vollkommen wups, selbst wenn der LD bis ins Jahr 2022 gehen sollte. Ich habe von der Welt gesehen, was ich sehen wollte, habe schöne und schlimme Zeiten erlebt und finanziell halbwegs ausgesorgt, daran ändert auch die Kurzarbeit nichts - selbst wenn ich arbeitslos werden würde.
Aber es geht nicht nur um mich. Ich kenne viele Freunde und Kollegen, die bereits jetzt mit der Situation total überfordert sind. Die Maßnahmen aber dennoch für sinnig halten.
Ich scharre auch nicht auf den Hufen und fordere, dass jetzt sofort gelockert werden müsste - geschweige denn einen LD.
Ich weise nur darauf hin, dass die Bevölkerung eine zeitliche Ausdehnung der Maßnahmen (ich nenne mal einen Zeitraum: "mehrere Wochen" nicht mehr so ohne weiteres bereit sein wird, hinzunehmen.
Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Hat was, das Argument, zugegeben. Allerdings sollte man von verantwortlichen Gesundheitsinstitutionen schon etwas mehr Weitblick hinsichtlich MÖGLICHER Organisation (vor allem von Gesundheitsaritkeln wie z.B. Mundschutz) erwarten dürfen. Das hätte die Kosten der Kassenbeiträge bei weitem nicht in die Höhe schnellen lassen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Er dauert so lange, wie er eben dauert
Wenn Du meinst. Viele werden diese Geduld jedenfalls nicht mit Dir teilen.
Ich versuch´s mal Würzi,
denn dazu müßte ich wie schon gesagt von dir wissen wer "man" ist? Wer behauptet das? Ist diese Zahl valide? Im Netz findet man unterschiedliche Aussagen, die Forscher sind sich da alles andere als einig? Kekule spricht z.B. von 1:3 und ner ganz anderen Quote.
Was ist für dich eine recht kurze Zeitspanne? Wie lange dauert es deiner Meinung nach bis zu 70% Herdenimmunität?
Laut Kassenarztpräsident Andreas Gassen erstreckt sich dieser Zeitraum über 4-5 Jahre, Drosten schlägt in die gleiche Richtung und erklärt im Hinblick auf die Durchseuchung, dass eine wichtige Kennziffer sei, wie schnell sich die Krankheit ausbreite.
Quelle natürlich auch zitiert diesmal (sorry an den Kollegen)
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrichten/detail/coronavirus/eindaemmung-erst-nach-durchseuchung-herdenimmunitaet-gegen-sars-cov-2-schaffen/?tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=2&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BitemsPerPage%5D=1
"Dem pflichtet auch Kassenarztpräsident Dr. Andreas Gassen bei: Er geht davon aus, dass sich ein Großteil der Bevölkerung anstecken wird, bevor die Ausbreitung zu einem wirklichen Halt kommt. „Das mag für den Laien schockierend wirken, ist aber nüchtern betrachtet nichts Bedrohliches.“ Auch andere Viren wie Herpes haben zu einer solchen Durchseuchung geführt, dadurch komme es letztlich zu einer Art Herdenimmunität. Da das neuartige Coronavirus nicht einfach verschwinden werde, sei die Frage lediglich, wie lange diese Durchseuchung dauere. „Das kann vier oder fünf Jahre dauern. Je schneller es geht, je größer ist die Herausforderung für das Gesundheitswesen.“
Nehmen wir mal deine Zahlen und nehmen an, dass diese richtig sind, dann ist die von dir angenommende „kurze Zeitspanne“ für die Herdenimmunität nichts anderes als eine weit verbreitete Meinung.
Also angenommen deine Zahlen würden stimmen und wir lassen mal Prof. Drosten gänzlich aus dem Spiel und gehen mal nur von einem Zeitraum von einem Jahr (365 Tage) und einer Verweildauer von 10 Tagen pro Person auf einem Intensivbett aus, dann würden sich deine 280.000 Krankenhausaufenthalte auf max. ca 8000 Betten gleichzeitig verteilen.
Das dürfte doch dann passen?
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt, warum werden die Fallprognosen ignoriert, die bei einer zu schnellen Lockerung massive Probleme für die Kliniken und deren Personal vorhersagen?
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben, lieber einen richtig und dann ein verbessertes Containment. Der riesigen Gruppe von Risikopersonen eine "Durchseuchung" über 4 oder 5 Jahre zuzumuten, was für diesen Personenkreis Isolation und Arbeitslosigkeit bedeuten würde, wäre zynisch und fatal. Nach 4 Wochen Lockdown diese für viele harte Zeit wieder aufs Neue zu riskieren ebenso.
Du wirst mich nicht überzeugen. Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun, denen ich bislang vertraue und die bislang in ihren Einschätzungen auch richtig gelegen haben.
Wobei ich immer noch nicht so ganz genau weiß, wovon du andere eigentlich überzeugen willst.
Unter anderem auch darum, weil keiner (weltweit) auf so ein Szenario vorbereitet war - oder zumindest mal einen Notfallplan für solche o.ä. mögliche Szenarien aufstellte - weder WHO noch RKI oder noch sonstige nationale ähnliche Institute - was ggf. zumindest den Mangel an den erwähnten Schutzgegenständen hätte minimieren können.
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit.
Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Und wenn man dem obigen Link glaubt dauert es angeblich 4-5 Jahre bis 70% durchseucht sind:
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrichten/detail/coronavirus/eindaemmung-erst-nach-durchseuchung-herdenimmunitaet-gegen-sars-cov-2-schaffen/?tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=2&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%
Jetzt löst die Exekutive da gerade die Veranstaltung auf. Und wie soll ich sagen....ich verspüre eine gewisse Genugtuung.
Vielleicht schreibe ich ab morgen auch Falschparker auf, wenn das immer so viel Spaß macht.
Das gehört wohl eher in den "Danke, Corona" Thread
Hmmm....da bin ich nicht so sicher. Danke Corona, dass ich endlich die Freude am Anschwärzen von anderen Leuten kennen lernen durfte. Da würde ich mich irgendwie komisch fühlen.
Wobei es nicht die erste dunkle Seite wäre, die ich an mir in den letzten Wochen kennen gelernt habe. Ich schrieb die Tage ja schon darüber, dass ich gemerkt habe, wie sehr mir diese derzeitige soziale Distanz in den letzten Jahren gefehlt hat.
Vielleicht wäre es passender in den "Danke Corona Thread" zu schreiben: Danke Corona, dass ich endlich gemerkt habe, was ich für ein Assi bin.
Ich versuch´s mal Würzi,
denn dazu müßte ich wie schon gesagt von dir wissen wer "man" ist? Wer behauptet das? Ist diese Zahl valide? Im Netz findet man unterschiedliche Aussagen, die Forscher sind sich da alles andere als einig? Kekule spricht z.B. von 1:3 und ner ganz anderen Quote.
Was ist für dich eine recht kurze Zeitspanne? Wie lange dauert es deiner Meinung nach bis zu 70% Herdenimmunität?
Laut Kassenarztpräsident Andreas Gassen erstreckt sich dieser Zeitraum über 4-5 Jahre, Drosten schlägt in die gleiche Richtung und erklärt im Hinblick auf die Durchseuchung, dass eine wichtige Kennziffer sei, wie schnell sich die Krankheit ausbreite.
Quelle natürlich auch zitiert diesmal (sorry an den Kollegen)
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrichten/detail/coronavirus/eindaemmung-erst-nach-durchseuchung-herdenimmunitaet-gegen-sars-cov-2-schaffen/?tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=2&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BitemsPerPage%5D=1
"Dem pflichtet auch Kassenarztpräsident Dr. Andreas Gassen bei: Er geht davon aus, dass sich ein Großteil der Bevölkerung anstecken wird, bevor die Ausbreitung zu einem wirklichen Halt kommt. „Das mag für den Laien schockierend wirken, ist aber nüchtern betrachtet nichts Bedrohliches.“ Auch andere Viren wie Herpes haben zu einer solchen Durchseuchung geführt, dadurch komme es letztlich zu einer Art Herdenimmunität. Da das neuartige Coronavirus nicht einfach verschwinden werde, sei die Frage lediglich, wie lange diese Durchseuchung dauere. „Das kann vier oder fünf Jahre dauern. Je schneller es geht, je größer ist die Herausforderung für das Gesundheitswesen.“
Nehmen wir mal deine Zahlen und nehmen an, dass diese richtig sind, dann ist die von dir angenommende „kurze Zeitspanne“ für die Herdenimmunität nichts anderes als eine weit verbreitete Meinung.
Also angenommen deine Zahlen würden stimmen und wir lassen mal Prof. Drosten gänzlich aus dem Spiel und gehen mal nur von einem Zeitraum von einem Jahr (365 Tage) und einer Verweildauer von 10 Tagen pro Person auf einem Intensivbett aus, dann würden sich deine 280.000 Krankenhausaufenthalte auf max. ca 8000 Betten gleichzeitig verteilen.
Das dürfte doch dann passen?
Zeig mal die Rechnung und deine Annahmen bitte ...
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-risikogruppen-101.html
Eine weitere Risikogruppe sind laut dem RKI Diabetiker. So zeigen beispielsweise Daten aus Italien und China, dass unter den Menschen mit schweren Covid-19-Verläufen viele an Diabetes litten. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) empfiehlt darum Betroffenen eine stabile Zuckereinstellung, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus#Häufigkeit_in_Deutschland
Nach Schätzungen aus Versorgungsdaten lag die Diabetesprävalenz (d. h. der Anteil der wegen Diabetes behandelten Patienten an der Gesamtbevölkerung) in Deutschland im Jahr 2007 bei 8,9 %. In absoluten Zahlen sind dies über 7 Mio. Menschen in Deutschland, die wegen eines Diabetes mellitus behandelt wurden
https://de.wikipedia.org/wiki/Chronische_obstruktive_Lungenerkrankung#Epidemiologie
Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland drei bis fünf Millionen, in den USA etwa 16 Millionen und weltweit etwa 600 Millionen Menschen an einer COPD erkrankt sind.
wieder der tagesschau-link:
Ein anderer Risikofaktor sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie eine koronare Herzerkrankung oder Bluthochdruck. So deuten beispielsweise Daten des Instituto Superiori di Sanità in Rom auf ein erheblich erhöhtes Risiko durch Bluthochdruck hin: Von 355 Verstorbenen mit Corona-Infektion litten 76 Prozent unter anderem daran.
also bluthochdruck sieht etwa so aus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arterielle_Hypertonie#Epidemiologie
Über 20 % der Mitteleuropäer haben einen stark erhöhten systolischen Blutdruck von über 160 mmHg, bei den über 80-Jährigen liegt dieser Anteil sogar bei 30 %. Damit ist sie einer der häufigsten Beratungsanlässe in einer allgemeinmedizinischen Praxis.[2] Die arterielle Hypertonie tritt jedoch auch bei Jüngeren auf. In der Altersgruppe der 25- bis 29-Jährigen ist der Druck in den Gefäßen bei etwa jeder zehnten Frau und etwa jedem vierten Mann zu hoch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Krebs_(Medizin)#Aktuelle_Situation_in_Deutschland
Krebs ist mit 500.000 Neuerkrankungen im Jahr ein zentrales Gesundheitsproblem in der Bundesrepublik, wie aus aktuellen Statistiken 2018/2019 hervorgeht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tabakrauchen#Anteil_der_Raucher_in_Deutschland
Der Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) wies für das Jahr 2013 eine Raucherquote von 24,5 % aus.
also rechnen wir mal zusammen:
7mio diabetiker, bei denen das risiko nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann.
gemittelte 4 mio copd-erkrankte
16mio sind 20% von 80 mio bluthochdruckpatienten
500k krebsneuerkrankungen
20mio raucher
wären 47,5 menschen aus der risikogruppe. natürlich haben auch raucher copd, diabetiker krebs und gibt es alte bluthochdruckpatienten. apropos alte: hier noch die alterstruktur in D
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1351/umfrage/altersstruktur-der-bevoelkerung-deutschlands/
such dir selbst aus, ab wann du die zählen willst. k.a. wie viele der über 2mio über 85jährigen rauchen oder copd haben...
hätte ich mir das sharepic neulich aufgehoben, hätte ich mir zwar viel arbeit erspart, aber jetzt habe ich selbst mal einige zahlen recherchiert.
also weißste, ich hab zwar keine ahnung mehr, warum ich dich dereinst auf ignore gesetzt hab, aber ich fühle mich bestätigt.
ferner teile ich luzberts einschätzung vollumfänglich.
weder werde ich dir eine bereits verlinkte studie schicken, noch lasse ich in diesem ton mit mir reden.
und mir ans bein p.ssen zu wollen, wegen angeblich halbgarer zahlen, und dann einen müll zu schreiben wie „gibt mehr kita-eltern ohne arbeit als man denkt“ ist dann halt komplett daneben.
Genau diesen Unsinn prangert ja die Deutsche Diabeteshilfe an:
„Aufgrund der nicht differenzierten medialen Berichterstattung beobachten wir in den diabetologischen Schwerpunktpraxen einen Anstieg an Verunsicherung bei unseren Patienten, die mitunter ein gefährliches Ausmaß annimmt.
Das du sogar die offizielle Stellungnahme der Diabteshilfe in Frage stellst war absehbar.
Ansonsten habe ich dein FrageAntwortspiel brav mitgespielt, alle Antworten artig beantwortet und stets Gegenfragen gestellt bekommen, ohne die Eigenen beantwortet zu kommen.
traurig genug, dass du dieses Instrumentarium nutzen musst, um nur das zu lesen was dir passt. Ich bin nicht traurug drum.
Nun, deine Argumente waren halbgar. Die Gegenargumente haben dich Null interessiert, ein Interesse an sachlicher Argumentation war nicht vorhanden. Stattdessen nur provokative Gegenfragen. Schade, aber nehme ich hin
Überhaupt nicht, es entspricht der Wahrheit
Das gehört wohl eher in den "Danke, Corona" Thread
Hmmm....da bin ich nicht so sicher. Danke Corona, dass ich endlich die Freude am Anschwärzen von anderen Leuten kennen lernen durfte. Da würde ich mich irgendwie komisch fühlen.
Wobei es nicht die erste dunkle Seite wäre, die ich an mir in den letzten Wochen kennen gelernt habe. Ich schrieb die Tage ja schon darüber, dass ich gemerkt habe, wie sehr mir diese derzeitige soziale Distanz in den letzten Jahren gefehlt hat.
Vielleicht wäre es passender in den "Danke Corona Thread" zu schreiben: Danke Corona, dass ich endlich gemerkt habe, was ich für ein Assi bin.
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt, warum werden die Fallprognosen ignoriert, die bei einer zu schnellen Lockerung massive Probleme für die Kliniken und deren Personal vorhersagen?
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben, lieber einen richtig und dann ein verbessertes Containment. Der riesigen Gruppe von Risikopersonen eine "Durchseuchung" über 4 oder 5 Jahre zuzumuten, was für diesen Personenkreis Isolation und Arbeitslosigkeit bedeuten würde, wäre zynisch und fatal. Nach 4 Wochen Lockdown diese für viele harte Zeit wieder aufs Neue zu riskieren ebenso.
Du wirst mich nicht überzeugen. Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun, denen ich bislang vertraue und die bislang in ihren Einschätzungen auch richtig gelegen haben.
Wobei ich immer noch nicht so ganz genau weiß, wovon du andere eigentlich überzeugen willst.
Unter anderem auch darum, weil keiner (weltweit) auf so ein Szenario vorbereitet war - oder zumindest mal einen Notfallplan für solche o.ä. mögliche Szenarien aufstellte - weder WHO noch RKI oder noch sonstige nationale ähnliche Institute - was ggf. zumindest den Mangel an den erwähnten Schutzgegenständen hätte minimieren können.
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln.
Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht, bin ich bei Dir - Die Chance darauf ist gering.
Was soll dieser Scheiß? Soll das ein Argument sein?
Bis zu der Frage, wann welche Lockerungen erfolgen sollen, war man sich unter den Virologen weitgehend einig. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die Trumps dieser Welt.
Er dauert so lange, wie er eben dauert. Und so ernsthaft und gewissenhaft er befolgt wird. Ganz einfach.
Eine Garantie hast du ohnehin nicht. Man kann nur eine Infektions- oder Todesrate annehmen, bei der man eine Lockerung riskieren möchte.
Deinen ersten Kritikpunkt wegen der fehlenden Vorbereitung teile ich durchaus. Allerdings geht es hier nicht um besserwisserische Anklagen von Versäumnissen der Vergangenheit, sondern um den Zeitpunkt und die Kriterien von Lockerungen.
Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Ich musste erst 16 Jahre drüber nach denken ob der Schritt der richtige ist. 😏
Waren dann wohl 16 verlorene Jahre, da ich bisher stets davon ausging, du seist schon mit der Matte zur Welt gekommen.
Warum werden im ganzen Land die Intensivkapazitäten hochgefahren (zu Lasten der "ganz normalen" Fälle im Übrigen), warum wird der Mangel an Ausrüstung, Schutzkleidung etc. beklagt, warum werden die Fallprognosen ignoriert, die bei einer zu schnellen Lockerung massive Probleme für die Kliniken und deren Personal vorhersagen?
Ich möchte keinen zweiten Lockdown erleben, lieber einen richtig und dann ein verbessertes Containment. Der riesigen Gruppe von Risikopersonen eine "Durchseuchung" über 4 oder 5 Jahre zuzumuten, was für diesen Personenkreis Isolation und Arbeitslosigkeit bedeuten würde, wäre zynisch und fatal. Nach 4 Wochen Lockdown diese für viele harte Zeit wieder aufs Neue zu riskieren ebenso.
Du wirst mich nicht überzeugen. Dies kann nur ein geschlossenes und einhelliges Urteil der Experten tun, denen ich bislang vertraue und die bislang in ihren Einschätzungen auch richtig gelegen haben.
Wobei ich immer noch nicht so ganz genau weiß, wovon du andere eigentlich überzeugen willst.
Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit.
Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Und wenn man dem obigen Link glaubt dauert es angeblich 4-5 Jahre bis 70% durchseucht sind:
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrichten/detail/coronavirus/eindaemmung-erst-nach-durchseuchung-herdenimmunitaet-gegen-sars-cov-2-schaffen/?tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=2&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%
Egal, zu welcher Einstellung man nun in der Sache tendiert. Man schenkt wohl demjenigen "Experten" eher den Glauben, dessen eigene Meinung man vertritt.
Wir drehen uns im Kreis.
Ich habe ja geschrieben, dass das dann eine 4-5 Jahre andauernde Isolation und Erwerbslosigkeit für alle Risikopersonen bedeuten würde und habe das als zynisch und fatal bezeichnet.
Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit.
Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Und wenn man dem obigen Link glaubt dauert es angeblich 4-5 Jahre bis 70% durchseucht sind:
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrichten/detail/coronavirus/eindaemmung-erst-nach-durchseuchung-herdenimmunitaet-gegen-sars-cov-2-schaffen/?tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=2&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%
Egal, zu welcher Einstellung man nun in der Sache tendiert. Man schenkt wohl demjenigen "Experten" eher den Glauben, dessen eigene Meinung man vertritt.
Diese Einstellung lässt tief blicken und erklärt so einiges!
Unter anderem auch darum, weil keiner (weltweit) auf so ein Szenario vorbereitet war - oder zumindest mal einen Notfallplan für solche o.ä. mögliche Szenarien aufstellte - weder WHO noch RKI oder noch sonstige nationale ähnliche Institute - was ggf. zumindest den Mangel an den erwähnten Schutzgegenständen hätte minimieren können.
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln.
Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht, bin ich bei Dir - Die Chance darauf ist gering.
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Komplexe Problemsituationen lassen sich weitgehend einhellig lösen, wenn den handelnden Personen ausreichend Zeit zugestanden wird, die Sachlage vernünftig zuende zu denken und zuende zu verhandeln.
Da aber im Hintergrund bereits der ein oder andere Parteivorsitzende und Ministerpräsident wahlweise mit den Hufen scharrt oder vorprescht, bin ich bei Dir - Die Chance darauf ist gering.
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Das ist mir bewusst. Die Frage ist, ob sich durch eine gemeinsame Linie ein paar wertvolle Tage gewinnen ließen oder ob zur Erreichung eigener Wahl- und Beliebtheitsziele der aufkommenden Unruhe vorweggegriffen und diese befeuert wird.
Du scharrst ja bereits seit drei Wochen.
Also ich habe richtig Bock drauf, dass der Lockdown noch ein paar Wochen weiter geht. Wirklich ohne Quatsch jetzt mal. Und ich bin auch Teil der Bevölkerung. Ich hab keine Hufe, die scharrt.
Unter anderem auch darum, weil keiner (weltweit) auf so ein Szenario vorbereitet war - oder zumindest mal einen Notfallplan für solche o.ä. mögliche Szenarien aufstellte - weder WHO noch RKI oder noch sonstige nationale ähnliche Institute - was ggf. zumindest den Mangel an den erwähnten Schutzgegenständen hätte minimieren können.
Meinst Du das will irgendeiner? Meinst Du etwa, wenn der "Erste" extrem lang dauert, gäbe es eine Garantie, dass kein zweiter folgen würde?
Und an den Osterhasen und Weihnachtsmann glaubst Du auch noch allen ernstes?
Was soll dieser Scheiß? Soll das ein Argument sein?
Bis zu der Frage, wann welche Lockerungen erfolgen sollen, war man sich unter den Virologen weitgehend einig. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die Trumps dieser Welt.
Er dauert so lange, wie er eben dauert. Und so ernsthaft und gewissenhaft er befolgt wird. Ganz einfach.
Eine Garantie hast du ohnehin nicht. Man kann nur eine Infektions- oder Todesrate annehmen, bei der man eine Lockerung riskieren möchte.
Deinen ersten Kritikpunkt wegen der fehlenden Vorbereitung teile ich durchaus. Allerdings geht es hier nicht um besserwisserische Anklagen von Versäumnissen der Vergangenheit, sondern um den Zeitpunkt und die Kriterien von Lockerungen.
Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Hat was, das Argument, zugegeben. Allerdings sollte man von verantwortlichen Gesundheitsinstitutionen schon etwas mehr Weitblick hinsichtlich MÖGLICHER Organisation (vor allem von Gesundheitsaritkeln wie z.B. Mundschutz) erwarten dürfen. Das hätte die Kosten der Kassenbeiträge bei weitem nicht in die Höhe schnellen lassen.
Wenn Du meinst. Viele werden diese Geduld jedenfalls nicht mit Dir teilen.
Gemorsche sag ich bei Kaffee in der Tasse,
sehr treffende Gedanken Würzburger und herzlichste Zustimmung von mir dazu!
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Das ist mir bewusst. Die Frage ist, ob sich durch eine gemeinsame Linie ein paar wertvolle Tage gewinnen ließen oder ob zur Erreichung eigener Wahl- und Beliebtheitsziele der aufkommenden Unruhe vorweggegriffen und diese befeuert wird.
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Du scharrst ja bereits seit drei Wochen.
Das ist mir bewusst. Die Frage ist, ob sich durch eine gemeinsame Linie ein paar wertvolle Tage gewinnen ließen oder ob zur Erreichung eigener Wahl- und Beliebtheitsziele der aufkommenden Unruhe vorweggegriffen und diese befeuert wird.
Wie kommst du zur Annahme „innerhalb kürzester Zeit“?
Die 70% Durchseuchung dauern doch länger als nur „kürzeste“ Zeit.
Wenn man Prof Streeck Glauben schenken darf, dann ist die Durchseuchung in Heinsberg angeblich bei 15%
Und wenn man dem obigen Link glaubt dauert es angeblich 4-5 Jahre bis 70% durchseucht sind:
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrichten/detail/coronavirus/eindaemmung-erst-nach-durchseuchung-herdenimmunitaet-gegen-sars-cov-2-schaffen/?tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%5BcurrentPage%5D=2&tx_aponews_newsdetail%5B%40widget_4%5D%
Wir drehen uns im Kreis.
Ich habe ja geschrieben, dass das dann eine 4-5 Jahre andauernde Isolation und Erwerbslosigkeit für alle Risikopersonen bedeuten würde und habe das als zynisch und fatal bezeichnet.
Was soll dieser Scheiß? Soll das ein Argument sein?
Bis zu der Frage, wann welche Lockerungen erfolgen sollen, war man sich unter den Virologen weitgehend einig. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die Trumps dieser Welt.
Er dauert so lange, wie er eben dauert. Und so ernsthaft und gewissenhaft er befolgt wird. Ganz einfach.
Eine Garantie hast du ohnehin nicht. Man kann nur eine Infektions- oder Todesrate annehmen, bei der man eine Lockerung riskieren möchte.
Deinen ersten Kritikpunkt wegen der fehlenden Vorbereitung teile ich durchaus. Allerdings geht es hier nicht um besserwisserische Anklagen von Versäumnissen der Vergangenheit, sondern um den Zeitpunkt und die Kriterien von Lockerungen.
Und noch eines: ich hätte gerne die Meinung all jener, die das jetzt sagen, gehört, wenn die Kassenbeiträge wegen einer Notfallplanung für eventuelle Pandemien in die Höhe geschossen wären. Dann wäre wieder von Panikmache die Rede gewesen und auf Vogelgrippe und Schweinepest verwiesen worden.
Hat was, das Argument, zugegeben. Allerdings sollte man von verantwortlichen Gesundheitsinstitutionen schon etwas mehr Weitblick hinsichtlich MÖGLICHER Organisation (vor allem von Gesundheitsaritkeln wie z.B. Mundschutz) erwarten dürfen. Das hätte die Kosten der Kassenbeiträge bei weitem nicht in die Höhe schnellen lassen.
Wenn Du meinst. Viele werden diese Geduld jedenfalls nicht mit Dir teilen.
Die Akzeptanz wird mit der Zahl der Toten steigen.
Interessanter ist das , aus New York:
Wer immer noch glaubt , dass die Grippe sowas ähnliches ist und keine aussergewöhnliche Situation
vorliegt ( Graphen ansehen ) und Text lesen !!! :
http://scienceblogs.de/mathlog/2020/04/09/corona-vs-grippe/
Da wird's einem kotzübel ...
Ja.
Aber es fällt mir schwer, die Korrekheit der Grafik nachzuvollziehen.
Mir kommen z.B. die 2000 Todesfälle pro Woche bei ca 20 Millionen Einwohnern deutlich zu gering vor.
Statisch unten auf der Seite :
4,6 /1000 Infants bei 20Mio sind das 1700 und ein paar gequetschte. Also die Grössenordnung
ist ok.
Der rote Graph entspricht den Zahlen , die veröffentlicht wurden. Den kann ein kleines Kind da einzeichnen.
Ich frage mich was der Kollege (oh ,Gott) ,da mit dem Bashing will. Was soll an Scienceblogs falsch sein?
Der Blog ist wirklich respektiert , das weiss ich durchaus. Die nehmen da nicht jeden. Der Blog ist richtig gut.
Ausreichend Zeit? Bald werden keine Parteivorsitzende oder Ministerpräsidenten "mit den Hufen scharren" sondern ein Großteil der Bevölkerung, ob einem das nun lieb ist oder nicht, wetten?
Also ich habe richtig Bock drauf, dass der Lockdown noch ein paar Wochen weiter geht. Wirklich ohne Quatsch jetzt mal. Und ich bin auch Teil der Bevölkerung. Ich hab keine Hufe, die scharrt.
Ich habe von der Welt gesehen, was ich sehen wollte, habe schöne und schlimme Zeiten erlebt und finanziell halbwegs ausgesorgt, daran ändert auch die Kurzarbeit nichts - selbst wenn ich arbeitslos werden würde.
Aber es geht nicht nur um mich. Ich kenne viele Freunde und Kollegen, die bereits jetzt mit der Situation total überfordert sind. Die Maßnahmen aber dennoch für sinnig halten.
Ich scharre auch nicht auf den Hufen und fordere, dass jetzt sofort gelockert werden müsste - geschweige denn einen LD.
Ich weise nur darauf hin, dass die Bevölkerung eine zeitliche Ausdehnung der Maßnahmen (ich nenne mal einen Zeitraum: "mehrere Wochen" nicht mehr so ohne weiteres bereit sein wird, hinzunehmen.
Hat was, das Argument, zugegeben. Allerdings sollte man von verantwortlichen Gesundheitsinstitutionen schon etwas mehr Weitblick hinsichtlich MÖGLICHER Organisation (vor allem von Gesundheitsaritkeln wie z.B. Mundschutz) erwarten dürfen. Das hätte die Kosten der Kassenbeiträge bei weitem nicht in die Höhe schnellen lassen.
Wenn Du meinst. Viele werden diese Geduld jedenfalls nicht mit Dir teilen.