Im Ernst, ich bin deinem Beispiel gefolgt und hab’s mir auch eben durchgelesen. Es ist ein Rahmen abgesteckt, jetzt müssen halt Politiker abwägen und entscheiden. Bis zu einem Plan, der dann von einem Schulamt oder Ordnungsamt umgesetzt werden kann, ist es aber noch weit.
Genau so ist es. Und da ausdrücklich von einem regulären Kita-Betrieb abgeraten wird, dürfte das weitreichende Folgen haben, auch für die Schulen. Wie du ja schon richtig erwähntest: Die Lehrkräfte in den Schulen, die nicht zur Risikogruppe zählen, habe oft Kinder im Kita-Alter. Es wird ein holpriger Weg in den nächsten Wochen. Patentrezepte und einfache Lösungen werden eher die Ausnahme bleiben.
Ansonsten sind die vorgestellten Ansätze in meinen Augen jedoch richtig: Die jüngeren Klassen werden zunächst in den Hauptfächern unterrichtet - wie man das konkret löst, muss dann die Schulverwaltung vorgeben. Hier könnte ich es mir vorstellen, dass ich mit einem Drittel der Klasse 90 Minuten Deutsch mache, während das zweite Drittel Mathe macht und das dritte Drittel Englisch hat. Danach wird dann eben gewechselt.
Der Oberstufe muss es gleichzeitig zuzutrauen sein, eigenverantwortlich die gestellten Aufgaben zu erledigen. Bei meinem Leistungskurs etwa habe ich auch vor den Ferien inhaltlich so weitergemacht, als wäre normaler Unterricht (by the way: Wer Erdkunde-LK hat, kann vulnerabel nachts um halb 4 erklären ). Wer hier dann nix macht, hat in der Endabrechnung Pech gehabt und ggf. eh nichts in der Oberstufe zu suchen.
Stellt sich eben nur die Frage wie Pausen, An- und Abreise sowie der Einsatz der (reinen) Nebenfachlehrer in Unter- und Mittelstufe geregelt wird. Auch zur Versetzung muss es eine klare Regelung geben - hier sehe ich schon eine Klagewelle auf uns zu rollen. Und die mehrfach angesprochene Frage: Was macht meine Tochter in der Zeit?
Ansonsten sind die vorgestellten Ansätze in meinen Augen jedoch richtig
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden. Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
4,6 /1000 Infants bei 20Mio sind das 1700 und ein paar gequetschte. Also die Grössenordnung ist ok.
Der rote Graph entspricht den Zahlen , die veröffentlicht wurden. Den kann ein kleines Kind da einzeichnen.
Ich frage mich was der Kollege (oh ,Gott) ,da mit dem Bashing will. Was soll an Scienceblogs falsch sein? Der Blog ist wirklich respektiert , das weiss ich durchaus. Die nehmen da nicht jeden. Der Blog ist richtig gut.
4,6 /1000 Infants bei 20Mio sind das 1700 und ein paar gequetschte. Also die Grössenordnung ist ok.
Mich verwundert weiterhin die auffällig niedrige Sterbequote. In Deutschland liegen wir eher bei 11,5 /1000.
Aber damit passt die Grafik für mich. Danke Dir!
Kommt mir ebenfalls wenig vor. Insbesondere der Unterschied zwischen NY und dem Rest verwundert mich. Ist aber eine .gov Seite und der traue ich durchaus. Sind bei diesen Zahlen möglicherweise irgendwelche Fälle nicht drin ? Egal : Selbst wenn die höher währen , sieht man die Auswirkungen ganz ordentlich. Der rote Graph kommt ja noch obendrauf.
Interessant bei uns in der Nachbarschaft zu beobachten, wie man sich an die Kontaktsperre hält.
Anfangs ließen die meisten Eltern ihre Kinder rumlaufen wie sie wollten. Dann kam das "Wochenende der Entscheidung". Und ich dachte es hätten nun alle begriffen. Die Kinder waren nur noch mit eigenen Eltern unterwegs, wenn sie überhaupt den Garten verlassen haben. Einmal konnte ich beobachten, wie 2 Kinder bei einem Haus geklingelt haben und der Vater des Hauses ihnen sagte, dass der Junge nicht zum Spielen rauskommen könnte, wegen der Corona-Situation.
Dieses Wochenende hingegen war wieder so, als gäbe es die ganze Situation nicht. Nachbarn standen nah beieinander, Kinder liefen in einer großen 9er Gruppe durch die Siedlung. Das Kind, was 2 Wochen zuvor nicht zum Spielen raus durfte, war auch dabei. Den Vater sehe ich aber auch jedes mal bei einem anderen Nachbarn im Garten schnacken, bis er wohl bald die ganze Nachbarschaft durch hat.
Beim Einkaufen hat die Zahl von Leuten die mit Handschuhen und Masken einkaufen auch wieder deutlich abgenommen. Sonntag musste ich noch in einen Hofladen, weil wir zu wenig Eier hatten, da war ich der Einzige mit Maske und Handschuhen. Und das in einem relativ gut besuchten Laden, bei dem die Meisten Kunden wohl zur Risikogruppe zu zählen waren.
Die Tracking App werde ich mir allerdings nicht zulegen. Ich bin zwar sonst bei sowas, vielleicht zu unkritisch. Aber nachdem ich ja erlebt habe, dass ein Arbeitskollege erkrankt war und nicht mal dessen Büronachbar oder dessen Frau getestet wurden, weil alle überlastet oder nicht zuständig waren, dann brauch ich auch keine Überwachungsapp die mir sagt, dass in der Typ in der Supermarktkasse hinter mit Corona hatte.
Interessant bei uns in der Nachbarschaft zu beobachten, wie man sich an die Kontaktsperre hält.
Anfangs ließen die meisten Eltern ihre Kinder rumlaufen wie sie wollten. Dann kam das "Wochenende der Entscheidung". Und ich dachte es hätten nun alle begriffen. Die Kinder waren nur noch mit eigenen Eltern unterwegs, wenn sie überhaupt den Garten verlassen haben. Einmal konnte ich beobachten, wie 2 Kinder bei einem Haus geklingelt haben und der Vater des Hauses ihnen sagte, dass der Junge nicht zum Spielen rauskommen könnte, wegen der Corona-Situation.
Dieses Wochenende hingegen war wieder so, als gäbe es die ganze Situation nicht. Nachbarn standen nah beieinander, Kinder liefen in einer großen 9er Gruppe durch die Siedlung. Das Kind, was 2 Wochen zuvor nicht zum Spielen raus durfte, war auch dabei. Den Vater sehe ich aber auch jedes mal bei einem anderen Nachbarn im Garten schnacken, bis er wohl bald die ganze Nachbarschaft durch hat.
Beim Einkaufen hat die Zahl von Leuten die mit Handschuhen und Masken einkaufen auch wieder deutlich abgenommen. Sonntag musste ich noch in einen Hofladen, weil wir zu wenig Eier hatten, da war ich der Einzige mit Maske und Handschuhen. Und das in einem relativ gut besuchten Laden, bei dem die Meisten Kunden wohl zur Risikogruppe zu zählen waren.
Die Tracking App werde ich mir allerdings nicht zulegen. Ich bin zwar sonst bei sowas, vielleicht zu unkritisch. Aber nachdem ich ja erlebt habe, dass ein Arbeitskollege erkrankt war und nicht mal dessen Büronachbar oder dessen Frau getestet wurden, weil alle überlastet oder nicht zuständig waren, dann brauch ich auch keine Überwachungsapp die mir sagt, dass in der Typ in der Supermarktkasse hinter mit Corona hatte.
Ich nehme mal an die deutschen Zahlen sind „zu gut“, um bei den Leuten „ausreichend Angst“ auszulösen und sich an die Maßnahmen ausgiebig zu halten.
Die schlimmen Bilder und Zahlen kommen aus Italien, Spanien oder den Staaten, das lässt sich hier schön wegdenken.
Mein Umfeld scharrt auch schon mit den Hufen. Die Toleranz der Maßnahmen nimmt wohl mittlerweile deutlich ab.
@FA: einfach paar Seite nach hinten scrollen, da findest du Antworten auf deine Fragen. Wir sind hier nicht beim Verhör und deine provokanten Machtspielchen müssen nicht sein
Das sind keine Machtspielchen. Das sind einfache Fragen, die dir seit Tagen von mehreren Leuten hier gestellt werden, ohne dass du darauf antwortest! Mir persönlich reicht's dann auch mit dir!
Philly - du bist einfach ein aufmerksamkeitsgeiler Troll!
@FA: einfach paar Seite nach hinten scrollen, da findest du Antworten auf deine Fragen. Wir sind hier nicht beim Verhör und deine provokanten Machtspielchen müssen nicht sein
Das sind keine Machtspielchen. Das sind einfache Fragen, die dir seit Tagen von mehreren Leuten hier gestellt werden, ohne dass du darauf antwortest! Mir persönlich reicht's dann auch mit dir!
Philly - du bist einfach ein aufmerksamkeitsgeiler Troll!
Ob der nen hawischer gefrühstückt hat?
Allein schon dieses permanente Ankündigen von Anwesenheitsentzug, nur um dann doch gefühlte 30% der Posts zu verfassen... unmöglich ist das.
Wenn es eine ausreichende Grundlage, also ausreichendes Testen der Bevölkerung, gibt, werd ich mir so ne Tracking App aufs Smartphone laden.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Ich schrieb ja schon, dass ich grundsätzlich bei sowas eher zu unkritisch bin. Daher habe ich Google Maps und co bei mir auch immer laufen.
Bin aber eigentlich auch bei Dir, wenn es ausreichend Test gibt und man dann ohne selbst dafür zu zahlen getestet wird, schaffe ich mir ggfs. so eine App an.
Dann darf es halt nicht mehr sein, wie im Fall meines infizierten Arbeitskollegen, bei dem wir alle wussten, dass wir Kontakt hatten, aber sich dann keiner für Tests zuständig fühlte und wie gesagt, nicht mal der direkte Bürokollege getestet wurde. So haben wir uns dann halt alle mehr oder weniger 2 Wochen in halb-Quarantäne begeben. Ich habe aber wie gesagt keine Lust dass dann jedes mal zu machen, wenn jemand in der Supermarktschlange hinter mir stand. Wenn dann ein Alarm der App nur bedeutet, dass ich mich wieder mit Gesundheitsämtern, die sich unzuständig fühlen herumschlagen darf, dann brauch ich die nicht.
Wenn wir so weit sind, dass überall mobile Teststationen sind und ein "Match" der App reicht, dass ich mich testen lassen kann, dann kann man drüber reden.
Ich hatte das mit der App auf Schland bezogen so verstanden, dass diese gar nicht die Standortfunktion ber GPS nutzen soll, sondern ausschließlich Bluetooth? Ich stelle mir das im besten Fall so vor, dass die App weiß, mit welchem Bluetooth-Gerät du in welcher räumlichen Verbindung gestanden hast. Du bekommst dann die Warnung, dass du gestern mit einer Person mit Symptomen im engen Kontakt standest, ohne Angabe wo und mit wem das mögliche Spreading stattgefunden hat. So hatte ich es jedenfall in einem der letzten NDR-Podcasts verstanden, als neben Drosten noch ein Modellierer dabei war.
Natuerlich ließe sich bestimmt auch von mir ein Bewegungsprofil zeichnen, wenn ich der Einzige bin, der die Standortdaten ausgestellt hat, alleine ueber die Standorte meiner Bluetoothkontakte... Und fuer weitreichende Entscheidungen z.B. zur lokalen Eindämmung in Form von regionalen Lockdowns sind die Standortdaten ja auch notwendig.
Jedenfalls muesste wirklich eine transparente und ehrliche Aufklärung der Bevölkerung stattfinden, damit das flächendeckend angenommen wird. Ich persönlich habe von den technischen Möglichkeiten noch weniger Plan als von Virologie und entsprechend bin ich erstmal argwöhnisch.
Das ist ja genau der Punkt. Ich hab die Standortfunktion normalerweise grundsätzlich deaktiviert, außer ich nutze das Smartphone zum navigieren. Ich nutze nen Schrittzähler am Handy (einen der nur lokale Daten anlegt, die nicht zur Auswertung weitergereicht werden) und stell das Handy dann auch gerne mal auf Flugmodus. Und der Tor-Browser ist mein Standardwerkzeug um dir permanente Analyseflut zu begrenzen. Nun zu sagen, wir würden auf den Rest an Datenautonomie ja gleich komplett schxxxx können, weil wir eh recht transparent sind greift mir in der Debatte auch zu kurz!
Genau das ist ja die problematische Argumentation. Facebook, Google und Amazon etc. analysieren bereits die sozialen Beziehungen und Konsumgewohnheiten ganzer Populationen. Der NSA tut das gleiche zur Terroristenabwehr, dann kann man doch auch soziale Muster zur Coronaabwehr untersuchen. Ja, kann man, es finden sich immer gute Gründe. Ich würde das jetzt auch nicht boykotieren, aber es gibt mir zu denken, dass diese Entwicklung unumkehrbar ist. Das Problem ist ja auch, dass mit Big Data Daten analysiert werden können, die wir so nebenbei erzeugen, die uns nach Auffassung von Google und Co eigentlich auch gar nicht gehören, sondern dem, der sie sammelt.
4,6 /1000 Infants bei 20Mio sind das 1700 und ein paar gequetschte. Also die Grössenordnung ist ok.
Mich verwundert weiterhin die auffällig niedrige Sterbequote. In Deutschland liegen wir eher bei 11,5 /1000.
Aber damit passt die Grafik für mich. Danke Dir!
Kommt mir ebenfalls wenig vor. Insbesondere der Unterschied zwischen NY und dem Rest verwundert mich. Ist aber eine .gov Seite und der traue ich durchaus. Sind bei diesen Zahlen möglicherweise irgendwelche Fälle nicht drin ? Egal : Selbst wenn die höher währen , sieht man die Auswirkungen ganz ordentlich. Der rote Graph kommt ja noch obendrauf.
Wenn es eine ausreichende Grundlage, also ausreichendes Testen der Bevölkerung, gibt, werd ich mir so ne Tracking App aufs Smartphone laden.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Ich schrieb ja schon, dass ich grundsätzlich bei sowas eher zu unkritisch bin. Daher habe ich Google Maps und co bei mir auch immer laufen.
Bin aber eigentlich auch bei Dir, wenn es ausreichend Test gibt und man dann ohne selbst dafür zu zahlen getestet wird, schaffe ich mir ggfs. so eine App an.
Dann darf es halt nicht mehr sein, wie im Fall meines infizierten Arbeitskollegen, bei dem wir alle wussten, dass wir Kontakt hatten, aber sich dann keiner für Tests zuständig fühlte und wie gesagt, nicht mal der direkte Bürokollege getestet wurde. So haben wir uns dann halt alle mehr oder weniger 2 Wochen in halb-Quarantäne begeben. Ich habe aber wie gesagt keine Lust dass dann jedes mal zu machen, wenn jemand in der Supermarktschlange hinter mir stand. Wenn dann ein Alarm der App nur bedeutet, dass ich mich wieder mit Gesundheitsämtern, die sich unzuständig fühlen herumschlagen darf, dann brauch ich die nicht.
Wenn wir so weit sind, dass überall mobile Teststationen sind und ein "Match" der App reicht, dass ich mich testen lassen kann, dann kann man drüber reden.
Wenn es eine ausreichende Grundlage, also ausreichendes Testen der Bevölkerung, gibt, werd ich mir so ne Tracking App aufs Smartphone laden.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Ich hatte das mit der App auf Schland bezogen so verstanden, dass diese gar nicht die Standortfunktion ber GPS nutzen soll, sondern ausschließlich Bluetooth? Ich stelle mir das im besten Fall so vor, dass die App weiß, mit welchem Bluetooth-Gerät du in welcher räumlichen Verbindung gestanden hast. Du bekommst dann die Warnung, dass du gestern mit einer Person mit Symptomen im engen Kontakt standest, ohne Angabe wo und mit wem das mögliche Spreading stattgefunden hat. So hatte ich es jedenfall in einem der letzten NDR-Podcasts verstanden, als neben Drosten noch ein Modellierer dabei war.
Natuerlich ließe sich bestimmt auch von mir ein Bewegungsprofil zeichnen, wenn ich der Einzige bin, der die Standortdaten ausgestellt hat, alleine ueber die Standorte meiner Bluetoothkontakte... Und fuer weitreichende Entscheidungen z.B. zur lokalen Eindämmung in Form von regionalen Lockdowns sind die Standortdaten ja auch notwendig.
Jedenfalls muesste wirklich eine transparente und ehrliche Aufklärung der Bevölkerung stattfinden, damit das flächendeckend angenommen wird. Ich persönlich habe von den technischen Möglichkeiten noch weniger Plan als von Virologie und entsprechend bin ich erstmal argwöhnisch.
Wenn es eine ausreichende Grundlage, also ausreichendes Testen der Bevölkerung, gibt, werd ich mir so ne Tracking App aufs Smartphone laden.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Das ist ja genau der Punkt. Ich hab die Standortfunktion normalerweise grundsätzlich deaktiviert, außer ich nutze das Smartphone zum navigieren. Ich nutze nen Schrittzähler am Handy (einen der nur lokale Daten anlegt, die nicht zur Auswertung weitergereicht werden) und stell das Handy dann auch gerne mal auf Flugmodus. Und der Tor-Browser ist mein Standardwerkzeug um dir permanente Analyseflut zu begrenzen. Nun zu sagen, wir würden auf den Rest an Datenautonomie ja gleich komplett schxxxx können, weil wir eh recht transparent sind greift mir in der Debatte auch zu kurz!
Das ist ja genau der Punkt. Ich hab die Standortfunktion normalerweise grundsätzlich deaktiviert, außer ich nutze das Smartphone zum navigieren. Ich nutze nen Schrittzähler am Handy (einen der nur lokale Daten anlegt, die nicht zur Auswertung weitergereicht werden) und stell das Handy dann auch gerne mal auf Flugmodus. Und der Tor-Browser ist mein Standardwerkzeug um dir permanente Analyseflut zu begrenzen. Nun zu sagen, wir würden auf den Rest an Datenautonomie ja gleich komplett schxxxx können, weil wir eh recht transparent sind greift mir in der Debatte auch zu kurz!
Seh ich ähnlich. Hab mein Handy nur für unterwegs, mit abgeschaltetem GPS. Wenn ich zu Hause bin,ist das drecksding konsequent aus. Für zu Hause hab ich meinen PC und der ist nicht so offen wie nen Android.
hoffen wir lieber, dass wir möglichst bald und langfristig deutlich unter 1 kommen. helmholtz sagt dazu:
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen: Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
hoffen wir lieber, dass wir möglichst bald und langfristig deutlich unter 1 kommen. helmholtz sagt dazu:
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen: Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
Ich denke auch, dass schrittweise Lockerungen das sinnvollste ist. Aber gegebenenfalls auch mit einem mittelfristigen Plan unter Vorbehalt, wann man welche Lockerungen vor hat. Die kann man dann immer noch ggfs. unter Berücksichtigung der Zahlen dann vorziehen oder nach hinten verschieben.
Aktuell ist es seltsam, dass aktuell, wenn mein Kind heute geboren werden sollte, ich meine Frau und mein Baby nicht im Krankenhaus besuchen dürfte, aber die Großveranstaltung für die ich Samstag in einer Woche Tickets in der Oberhausener Arena habe, noch nicht abgesagt ist.
Für mich klingt das deutlich sinnvoller als jetzt schon eine schleunigst einsetzende Exit-Strategie zu fordern.
Besonderer Augenmerk sollte bei Verlängerung der aktuellen Maßnahmen aber beispielsweise auf häuslicher Gewalt sowie der Hilfe für Menschen in beengten und überfüllten Wohnverhältnissen liegen. Und natürlich müsste ein deutlich umfassenderes Förderungspaket für die Wirtschaft, insbesondere von kleinen und mittleren Betrieben sowie Selbstständigen, beschlossen werden.
Dennoch erscheint mir als Laie dieser Weg sinnvoller und langfristig auch wirtschaftlich weniger schädlich als eine scheibchenweise Öffnung des öffentlichen Lebens mit der sehr wahrscheinlichen Folge, dass ein erneuter Shotdown nötig würde.
ich fände vorzeitige lockerungen wirklich wahnsinn. das RKI plant drei erhebungen, wir erwarten in den nächsten wochen zunehmend antikörpertests, sind gerade dabei zu verinnerlichen, dass die nummer noch recht lange kritisch bleibt, werden aber mglw in neoliberale exit-strategien getrieben.
Wenn es eine ausreichende Grundlage, also ausreichendes Testen der Bevölkerung, gibt, werd ich mir so ne Tracking App aufs Smartphone laden.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Genau das ist ja die problematische Argumentation. Facebook, Google und Amazon etc. analysieren bereits die sozialen Beziehungen und Konsumgewohnheiten ganzer Populationen. Der NSA tut das gleiche zur Terroristenabwehr, dann kann man doch auch soziale Muster zur Coronaabwehr untersuchen. Ja, kann man, es finden sich immer gute Gründe. Ich würde das jetzt auch nicht boykotieren, aber es gibt mir zu denken, dass diese Entwicklung unumkehrbar ist. Das Problem ist ja auch, dass mit Big Data Daten analysiert werden können, die wir so nebenbei erzeugen, die uns nach Auffassung von Google und Co eigentlich auch gar nicht gehören, sondern dem, der sie sammelt.
hoffen wir lieber, dass wir möglichst bald und langfristig deutlich unter 1 kommen. helmholtz sagt dazu:
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen: Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
Ich denke auch, dass schrittweise Lockerungen das sinnvollste ist. Aber gegebenenfalls auch mit einem mittelfristigen Plan unter Vorbehalt, wann man welche Lockerungen vor hat. Die kann man dann immer noch ggfs. unter Berücksichtigung der Zahlen dann vorziehen oder nach hinten verschieben.
Aktuell ist es seltsam, dass aktuell, wenn mein Kind heute geboren werden sollte, ich meine Frau und mein Baby nicht im Krankenhaus besuchen dürfte, aber die Großveranstaltung für die ich Samstag in einer Woche Tickets in der Oberhausener Arena habe, noch nicht abgesagt ist.
hoffen wir lieber, dass wir möglichst bald und langfristig deutlich unter 1 kommen. helmholtz sagt dazu:
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen: Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
Für mich klingt das deutlich sinnvoller als jetzt schon eine schleunigst einsetzende Exit-Strategie zu fordern.
Besonderer Augenmerk sollte bei Verlängerung der aktuellen Maßnahmen aber beispielsweise auf häuslicher Gewalt sowie der Hilfe für Menschen in beengten und überfüllten Wohnverhältnissen liegen. Und natürlich müsste ein deutlich umfassenderes Förderungspaket für die Wirtschaft, insbesondere von kleinen und mittleren Betrieben sowie Selbstständigen, beschlossen werden.
Dennoch erscheint mir als Laie dieser Weg sinnvoller und langfristig auch wirtschaftlich weniger schädlich als eine scheibchenweise Öffnung des öffentlichen Lebens mit der sehr wahrscheinlichen Folge, dass ein erneuter Shotdown nötig würde.
Ansonsten sind die vorgestellten Ansätze in meinen Augen jedoch richtig: Die jüngeren Klassen werden zunächst in den Hauptfächern unterrichtet - wie man das konkret löst, muss dann die Schulverwaltung vorgeben. Hier könnte ich es mir vorstellen, dass ich mit einem Drittel der Klasse 90 Minuten Deutsch mache, während das zweite Drittel Mathe macht und das dritte Drittel Englisch hat. Danach wird dann eben gewechselt.
Der Oberstufe muss es gleichzeitig zuzutrauen sein, eigenverantwortlich die gestellten Aufgaben zu erledigen. Bei meinem Leistungskurs etwa habe ich auch vor den Ferien inhaltlich so weitergemacht, als wäre normaler Unterricht (by the way: Wer Erdkunde-LK hat, kann vulnerabel nachts um halb 4 erklären ). Wer hier dann nix macht, hat in der Endabrechnung Pech gehabt und ggf. eh nichts in der Oberstufe zu suchen.
Stellt sich eben nur die Frage wie Pausen, An- und Abreise sowie der Einsatz der (reinen) Nebenfachlehrer in Unter- und Mittelstufe geregelt wird. Auch zur Versetzung muss es eine klare Regelung geben - hier sehe ich schon eine Klagewelle auf uns zu rollen. Und die mehrfach angesprochene Frage: Was macht meine Tochter in der Zeit?
Ansonsten sind die vorgestellten Ansätze in meinen Augen jedoch richtig
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden. Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden. Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Da siehst Du mal, wie vorausschauend die Amerikaner mit den Waffenkäufen gehandelt haben
Gestern schien es Dir noch eine ausgewogenes Statement zu sein, dem Du eher positiv gegenüber zu stehen schienst. Kannst Du sagen, wie Deine Sicht sich gewandelt hat?
Ansonsten weiß ich nicht, ob unausgegoren der richtige Begriff ist. Es liefert keine Antworten auf die komplizierten Fragestellungen sondern zeigt einen Weg für die einfachen 80% auf. Für mich ist das aber ok. Ich denke, dass auf Basis dieses Stands die Schritte und insbesondere das Vorgehen in den schwierigen Fällen diskutiert werden müssen und sollen.
Hatte zwar vermutet das nach Osterferien wieder weiter geht, aber das hört sich schon an das man noch bis 3. Mai die Hütte zu lässt. Sehe ich mittlerweile auch ehrlich noch am sinnvollsten.
Ansonsten sind die vorgestellten Ansätze in meinen Augen jedoch richtig
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden. Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Aber keiner kann die Frage beantworten, was unzählige Eltern die wieder arbeiten müssen mit ihren Kita und Grundschulkindern machen! Das ist doch die eigentliche Krux an der ganzen Sache. Klar ist es besser Kitas und Grundschulen geschlossen zu lassen. Dann sind die Eltern aber auch allein gelassen. Man könnte ein Gesetz beschliessen, das ein Elternteil daheim bleibt, ohne Urlaub nehmen zu müssen. Wäre eine Idee.
Ansonsten sind die vorgestellten Ansätze in meinen Augen jedoch richtig
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden. Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Ich würde den Fokus auf die 9. und 10. Klassen legen und diese für die Hauptfächer in die Schulen holen, damit Schulabschlüsse erfolgen können. In den 13. Klassen sollten wohl nur noch die mündlichen Prüfungen anstehen.
Alle anderen Stufen sollten aus meiner Sicht im Homeschooling halbwegs gut aufgehoben sein. Dass es auch da viele Fälle gibt, bei denen das nicht funktioniert, ist mir durchaus bewusst. Mir ist auch bewusst, dass es Schulformen gibt, für die völlig andere Vorgehen gewählt werden müssen.
Ich würde auch Klassenarbeiten in der Schule schreiben lassen. Wenn in jedem Klassenraum ein Lehrer sitzt, sehe ich kein Problem darin, die Schüler für die Klassenarbeit auf 30 Klassenräume zu verteilen. Wenn man sich darauf einigen würde, dass nur noch in Hauptfächern Arbeiten geschrieben würden, sollten die Kapazitäten dafür ausreichen.
Meine Kinder sind übrigens immer wieder froh, dass ich derartiges nicht zu entscheiden habe und gehen davon aus, dass meine Kollegen mich hassen müssen.
Ansonsten sind die vorgestellten Ansätze in meinen Augen jedoch richtig
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden. Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden. Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Da siehst Du mal, wie vorausschauend die Amerikaner mit den Waffenkäufen gehandelt haben
Gestern schien es Dir noch eine ausgewogenes Statement zu sein, dem Du eher positiv gegenüber zu stehen schienst. Kannst Du sagen, wie Deine Sicht sich gewandelt hat?
Ansonsten weiß ich nicht, ob unausgegoren der richtige Begriff ist. Es liefert keine Antworten auf die komplizierten Fragestellungen sondern zeigt einen Weg für die einfachen 80% auf. Für mich ist das aber ok. Ich denke, dass auf Basis dieses Stands die Schritte und insbesondere das Vorgehen in den schwierigen Fällen diskutiert werden müssen und sollen.
Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden. Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Da siehst Du mal, wie vorausschauend die Amerikaner mit den Waffenkäufen gehandelt haben
Absolut. Damit kann man Meinungsverschiedenheiten problemlos mit dem nötigen Sicherheitsabstand klären.
Gestern schien es Dir noch eine ausgewogenes Statement zu sein, dem Du eher positiv gegenüber zu stehen schienst. Kannst Du sagen, wie Deine Sicht sich gewandelt hat?
Ich finde die gesamtgesellschaftliche Analyse nach wie vor ausgewogen und diese nimmt ja auch den größten Teil der Stellungnahme ein. In den Handlungsempfehlungen ist sie aber wachsweich bis realitätsfern. Auch die Formulierung "Die Wiedereröffnung der Bildungseinrichtungen sollte daher sobald wie möglich erfolgen" ist unnötig, mindestens aber unglücklich gewählt. Denn man kann voraussetzen, dass alle, die sich damit befassen "so bald wie möglich" Maßnahmen lockern wollen. Daher hätte man sich diese Formulierung sparen können. Wenn man nun sieht, was Medien, Teile der Politik und Diskussionsteilnehmer im Internet aus der Formulierung machen, hätte man sich die Formulierung sogar sparen müssen. Denn die Fraktion der Ungeduldigen macht daraus: "Schulen können schnell wieder aufgemacht werden."
Ich bezweifle - ähnlich wie das RKI - dass es ausgerechnet die Grundschüler sein sollen, die man zuerst zurück ins Rennen schickt. Aber selbst wenn man davon ausgeht, dass ein - im Sinne des Infektionsschutz - unbedenklicher Schulbetrieb an Grundschulen möglich wäre: Wenn ich die Stellungnahme richtig verstehe, müsste man für Lockerungen der Maßnahmen Testkapazitäten deutlich erhöhen und Bewegungsdaten der Bevölkerung erfassen. Auch das wird alles nicht innerhalb weniger Tage möglich sein.
Somit hat man mit der Stellungnahme wie gesagt, eine gute Analyse vorgelegt, aber aufgrund der ungenauen und unglücklichen Formulierung nur wieder für unruhiges Hufe-Scharren der Brüder im Geiste von Christian Lindner und co. gesorgt
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Aber keiner kann die Frage beantworten, was unzählige Eltern die wieder arbeiten müssen mit ihren Kita und Grundschulkindern machen! Das ist doch die eigentliche Krux an der ganzen Sache. Klar ist es besser Kitas und Grundschulen geschlossen zu lassen. Dann sind die Eltern aber auch allein gelassen. Man könnte ein Gesetz beschliessen, das ein Elternteil daheim bleibt, ohne Urlaub nehmen zu müssen. Wäre eine Idee.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Aber keiner kann die Frage beantworten, was unzählige Eltern die wieder arbeiten müssen mit ihren Kita und Grundschulkindern machen! Das ist doch die eigentliche Krux an der ganzen Sache. Klar ist es besser Kitas und Grundschulen geschlossen zu lassen. Dann sind die Eltern aber auch allein gelassen. Man könnte ein Gesetz beschliessen, das ein Elternteil daheim bleibt, ohne Urlaub nehmen zu müssen. Wäre eine Idee.
Das ist ein riesiges Problem. Theoretisch ist so ein Gesetz sicher wünschenswert, aber wer bezahlt das Ganze dann? Der Arbeitgeber sicher nicht. Am Ende dann unbezahlt zu Hause sein oder mit erheblichem Abschlag leben zu müssen als Belohnung dafür, dass man Kinder hat ist halt auch nicht der Bringer.
Genau so ist es. Und da ausdrücklich von einem regulären Kita-Betrieb abgeraten wird, dürfte das weitreichende Folgen haben, auch für die Schulen. Wie du ja schon richtig erwähntest: Die Lehrkräfte in den Schulen, die nicht zur Risikogruppe zählen, habe oft Kinder im Kita-Alter. Es wird ein holpriger Weg in den nächsten Wochen. Patentrezepte und einfache Lösungen werden eher die Ausnahme bleiben.
Der Oberstufe muss es gleichzeitig zuzutrauen sein, eigenverantwortlich die gestellten Aufgaben zu erledigen. Bei meinem Leistungskurs etwa habe ich auch vor den Ferien inhaltlich so weitergemacht, als wäre normaler Unterricht (by the way: Wer Erdkunde-LK hat, kann vulnerabel nachts um halb 4 erklären ). Wer hier dann nix macht, hat in der Endabrechnung Pech gehabt und ggf. eh nichts in der Oberstufe zu suchen.
Stellt sich eben nur die Frage wie Pausen, An- und Abreise sowie der Einsatz der (reinen) Nebenfachlehrer in Unter- und Mittelstufe geregelt wird. Auch zur Versetzung muss es eine klare Regelung geben - hier sehe ich schon eine Klagewelle auf uns zu rollen. Und die mehrfach angesprochene Frage: Was macht meine Tochter in der Zeit?
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden.
Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Statisch unten auf der Seite :
4,6 /1000 Infants bei 20Mio sind das 1700 und ein paar gequetschte. Also die Grössenordnung
ist ok.
Der rote Graph entspricht den Zahlen , die veröffentlicht wurden. Den kann ein kleines Kind da einzeichnen.
Ich frage mich was der Kollege (oh ,Gott) ,da mit dem Bashing will. Was soll an Scienceblogs falsch sein?
Der Blog ist wirklich respektiert , das weiss ich durchaus. Die nehmen da nicht jeden. Der Blog ist richtig gut.
Mich verwundert weiterhin die auffällig niedrige Sterbequote. In Deutschland liegen wir eher bei 11,5 /1000.
Aber damit passt die Grafik für mich. Danke Dir!
Kommt mir ebenfalls wenig vor. Insbesondere der Unterschied zwischen NY und dem Rest verwundert mich. Ist aber eine .gov Seite und der traue ich durchaus.
Sind bei diesen Zahlen möglicherweise irgendwelche Fälle nicht drin ?
Egal : Selbst wenn die höher währen , sieht man die Auswirkungen ganz ordentlich. Der rote Graph kommt ja noch obendrauf.
Anfangs ließen die meisten Eltern ihre Kinder rumlaufen wie sie wollten. Dann kam das "Wochenende der Entscheidung". Und ich dachte es hätten nun alle begriffen. Die Kinder waren nur noch mit eigenen Eltern unterwegs, wenn sie überhaupt den Garten verlassen haben. Einmal konnte ich beobachten, wie 2 Kinder bei einem Haus geklingelt haben und der Vater des Hauses ihnen sagte, dass der Junge nicht zum Spielen rauskommen könnte, wegen der Corona-Situation.
Dieses Wochenende hingegen war wieder so, als gäbe es die ganze Situation nicht. Nachbarn standen nah beieinander, Kinder liefen in einer großen 9er Gruppe durch die Siedlung. Das Kind, was 2 Wochen zuvor nicht zum Spielen raus durfte, war auch dabei. Den Vater sehe ich aber auch jedes mal bei einem anderen Nachbarn im Garten schnacken, bis er wohl bald die ganze Nachbarschaft durch hat.
Beim Einkaufen hat die Zahl von Leuten die mit Handschuhen und Masken einkaufen auch wieder deutlich abgenommen. Sonntag musste ich noch in einen Hofladen, weil wir zu wenig Eier hatten, da war ich der Einzige mit Maske und Handschuhen. Und das in einem relativ gut besuchten Laden, bei dem die Meisten Kunden wohl zur Risikogruppe zu zählen waren.
Die Tracking App werde ich mir allerdings nicht zulegen. Ich bin zwar sonst bei sowas, vielleicht zu unkritisch. Aber nachdem ich ja erlebt habe, dass ein Arbeitskollege erkrankt war und nicht mal dessen Büronachbar oder dessen Frau getestet wurden, weil alle überlastet oder nicht zuständig waren, dann brauch ich auch keine Überwachungsapp die mir sagt, dass in der Typ in der Supermarktkasse hinter mit Corona hatte.
Ich nehme mal an die deutschen Zahlen sind „zu gut“, um bei den Leuten „ausreichend Angst“ auszulösen und sich an die Maßnahmen ausgiebig zu halten.
Die schlimmen Bilder und Zahlen kommen aus Italien, Spanien oder den Staaten, das lässt sich hier schön wegdenken.
Mein Umfeld scharrt auch schon mit den Hufen.
Die Toleranz der Maßnahmen nimmt wohl mittlerweile deutlich ab.
Das sind keine Machtspielchen. Das sind einfache Fragen, die dir seit Tagen von mehreren Leuten hier gestellt werden, ohne dass du darauf antwortest! Mir persönlich reicht's dann auch mit dir!
Philly - du bist einfach ein aufmerksamkeitsgeiler Troll!
Ob der nen hawischer gefrühstückt hat?
Allein schon dieses permanente Ankündigen von Anwesenheitsentzug, nur um dann doch gefühlte 30% der Posts zu verfassen... unmöglich ist das.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Bin aber eigentlich auch bei Dir, wenn es ausreichend Test gibt und man dann ohne selbst dafür zu zahlen getestet wird, schaffe ich mir ggfs. so eine App an.
Dann darf es halt nicht mehr sein, wie im Fall meines infizierten Arbeitskollegen, bei dem wir alle wussten, dass wir Kontakt hatten, aber sich dann keiner für Tests zuständig fühlte und wie gesagt, nicht mal der direkte Bürokollege getestet wurde. So haben wir uns dann halt alle mehr oder weniger 2 Wochen in halb-Quarantäne begeben. Ich habe aber wie gesagt keine Lust dass dann jedes mal zu machen, wenn jemand in der Supermarktschlange hinter mir stand. Wenn dann ein Alarm der App nur bedeutet, dass ich mich wieder mit Gesundheitsämtern, die sich unzuständig fühlen herumschlagen darf, dann brauch ich die nicht.
Wenn wir so weit sind, dass überall mobile Teststationen sind und ein "Match" der App reicht, dass ich mich testen lassen kann, dann kann man drüber reden.
Natuerlich ließe sich bestimmt auch von mir ein Bewegungsprofil zeichnen, wenn ich der Einzige bin, der die Standortdaten ausgestellt hat, alleine ueber die Standorte meiner Bluetoothkontakte... Und fuer weitreichende Entscheidungen z.B. zur lokalen Eindämmung in Form von regionalen Lockdowns sind die Standortdaten ja auch notwendig.
Jedenfalls muesste wirklich eine transparente und ehrliche Aufklärung der Bevölkerung stattfinden, damit das flächendeckend angenommen wird. Ich persönlich habe von den technischen Möglichkeiten noch weniger Plan als von Virologie und entsprechend bin ich erstmal argwöhnisch.
Ich nutze nen Schrittzähler am Handy (einen der nur lokale Daten anlegt, die nicht zur Auswertung weitergereicht werden) und stell das Handy dann auch gerne mal auf Flugmodus.
Und der Tor-Browser ist mein Standardwerkzeug um dir permanente Analyseflut zu begrenzen.
Nun zu sagen, wir würden auf den Rest an Datenautonomie ja gleich komplett schxxxx können, weil wir eh recht transparent sind greift mir in der Debatte auch zu kurz!
Ich würde das jetzt auch nicht boykotieren, aber es gibt mir zu denken, dass diese Entwicklung unumkehrbar ist. Das Problem ist ja auch, dass mit Big Data Daten analysiert werden können, die wir so nebenbei erzeugen, die uns nach Auffassung von Google und Co eigentlich auch gar nicht gehören, sondern dem, der sie sammelt.
Mich verwundert weiterhin die auffällig niedrige Sterbequote. In Deutschland liegen wir eher bei 11,5 /1000.
Aber damit passt die Grafik für mich. Danke Dir!
Kommt mir ebenfalls wenig vor. Insbesondere der Unterschied zwischen NY und dem Rest verwundert mich. Ist aber eine .gov Seite und der traue ich durchaus.
Sind bei diesen Zahlen möglicherweise irgendwelche Fälle nicht drin ?
Egal : Selbst wenn die höher währen , sieht man die Auswirkungen ganz ordentlich. Der rote Graph kommt ja noch obendrauf.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Bin aber eigentlich auch bei Dir, wenn es ausreichend Test gibt und man dann ohne selbst dafür zu zahlen getestet wird, schaffe ich mir ggfs. so eine App an.
Dann darf es halt nicht mehr sein, wie im Fall meines infizierten Arbeitskollegen, bei dem wir alle wussten, dass wir Kontakt hatten, aber sich dann keiner für Tests zuständig fühlte und wie gesagt, nicht mal der direkte Bürokollege getestet wurde. So haben wir uns dann halt alle mehr oder weniger 2 Wochen in halb-Quarantäne begeben. Ich habe aber wie gesagt keine Lust dass dann jedes mal zu machen, wenn jemand in der Supermarktschlange hinter mir stand. Wenn dann ein Alarm der App nur bedeutet, dass ich mich wieder mit Gesundheitsämtern, die sich unzuständig fühlen herumschlagen darf, dann brauch ich die nicht.
Wenn wir so weit sind, dass überall mobile Teststationen sind und ein "Match" der App reicht, dass ich mich testen lassen kann, dann kann man drüber reden.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Natuerlich ließe sich bestimmt auch von mir ein Bewegungsprofil zeichnen, wenn ich der Einzige bin, der die Standortdaten ausgestellt hat, alleine ueber die Standorte meiner Bluetoothkontakte... Und fuer weitreichende Entscheidungen z.B. zur lokalen Eindämmung in Form von regionalen Lockdowns sind die Standortdaten ja auch notwendig.
Jedenfalls muesste wirklich eine transparente und ehrliche Aufklärung der Bevölkerung stattfinden, damit das flächendeckend angenommen wird. Ich persönlich habe von den technischen Möglichkeiten noch weniger Plan als von Virologie und entsprechend bin ich erstmal argwöhnisch.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Ich nutze nen Schrittzähler am Handy (einen der nur lokale Daten anlegt, die nicht zur Auswertung weitergereicht werden) und stell das Handy dann auch gerne mal auf Flugmodus.
Und der Tor-Browser ist mein Standardwerkzeug um dir permanente Analyseflut zu begrenzen.
Nun zu sagen, wir würden auf den Rest an Datenautonomie ja gleich komplett schxxxx können, weil wir eh recht transparent sind greift mir in der Debatte auch zu kurz!
Seh ich ähnlich. Hab mein Handy nur für unterwegs, mit abgeschaltetem GPS. Wenn ich zu Hause bin,ist das drecksding konsequent aus. Für zu Hause hab ich meinen PC und der ist nicht so offen wie nen Android.
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Helmholtz-COVID-19-Papier_01.pdf
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Helmholtz-COVID-19-Papier_01.pdf
Aktuell ist es seltsam, dass aktuell, wenn mein Kind heute geboren werden sollte, ich meine Frau und mein Baby nicht im Krankenhaus besuchen dürfte, aber die Großveranstaltung für die ich Samstag in einer Woche Tickets in der Oberhausener Arena habe, noch nicht abgesagt ist.
Besonderer Augenmerk sollte bei Verlängerung der aktuellen Maßnahmen aber beispielsweise auf häuslicher Gewalt sowie der Hilfe für Menschen in beengten und überfüllten Wohnverhältnissen liegen.
Und natürlich müsste ein deutlich umfassenderes Förderungspaket für die Wirtschaft, insbesondere von kleinen und mittleren Betrieben sowie Selbstständigen, beschlossen werden.
Dennoch erscheint mir als Laie dieser Weg sinnvoller und langfristig auch wirtschaftlich weniger schädlich als eine scheibchenweise Öffnung des öffentlichen Lebens mit der sehr wahrscheinlichen Folge, dass ein erneuter Shotdown nötig würde.
https://m.tagesspiegel.de/politik/helmholtz-gutachten-zum-coronavirus-aus-diesen-gruenden-stellen-sich-vier-forscher-gegen-den-schnellen-exit/25738772.html
ich fände vorzeitige lockerungen wirklich wahnsinn. das RKI plant drei erhebungen, wir erwarten in den nächsten wochen zunehmend antikörpertests, sind gerade dabei zu verinnerlichen, dass die nummer noch recht lange kritisch bleibt, werden aber mglw in neoliberale exit-strategien getrieben.
Als Informatiker, der auch Datenschutz und Kryptographie im Studium hatte, kann ich nur sagen, die Smartphones - egal ob Apple oder Android - können alle schon Bewegungsprofile von euch allen hier anlegen.
Wer die Standortfunktion auf seinem Handy nicht dauerhaft deaktiviert hat, aber dann diese App ablehnt, der sollte sich mal selbst hinterfragen.
Was meint ihr denn wie bspw Google Maps oder Apple Karten so genau weiß wie lange ihr von A nach B braucht, woher die wissen wie lange der Stau noch geht?
Ich würde das jetzt auch nicht boykotieren, aber es gibt mir zu denken, dass diese Entwicklung unumkehrbar ist. Das Problem ist ja auch, dass mit Big Data Daten analysiert werden können, die wir so nebenbei erzeugen, die uns nach Auffassung von Google und Co eigentlich auch gar nicht gehören, sondern dem, der sie sammelt.
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Helmholtz-COVID-19-Papier_01.pdf
Aktuell ist es seltsam, dass aktuell, wenn mein Kind heute geboren werden sollte, ich meine Frau und mein Baby nicht im Krankenhaus besuchen dürfte, aber die Großveranstaltung für die ich Samstag in einer Woche Tickets in der Oberhausener Arena habe, noch nicht abgesagt ist.
Der Hauptnachteil dieses Szenarios ist, dass sich die Kontaktbeschränkungen, die notwendig sind, um Rt im Bereich von 1 zu halten, und die starke Auslastung des Gesundheitssystems über Jahre hinziehen dürften.
sie empfehlen:
Die angeordneten Kontaktbeschränkungen haben in nur 3 Wochen den Rt-Wert auf etwa 1 reduziert, in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit für das Problem und ein hohes Maß an Solidarität verbunden mit einer sehr hohen Akzeptanz der Vorsichtsmaßnahmen erzeugt. Perspektivisch wäre es möglich, diese erhöhte Bereitschaft in der Bevölkerung zu nutzen, um in ca. weiteren drei Wochen der Kontaktbeschränkungen nach Szenario 3 Rt so weit abzusenken, dass die Epidemie dauerhaft kontrollierbar wird. Eine jetzige Unterbrechung der Maßnahmen und eine später notwendig werdende Wiederaufnahme derselben bergen unseres Erachtens ein hohes Risiko: Eine spätere Wiederaufnahme der Maßnahmen wäre der Bevölkerung wahrscheinlich schwerer zu vermitteln als eine Fortführung heute.
https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/01_forschung/Helmholtz-COVID-19-Papier_01.pdf
Besonderer Augenmerk sollte bei Verlängerung der aktuellen Maßnahmen aber beispielsweise auf häuslicher Gewalt sowie der Hilfe für Menschen in beengten und überfüllten Wohnverhältnissen liegen.
Und natürlich müsste ein deutlich umfassenderes Förderungspaket für die Wirtschaft, insbesondere von kleinen und mittleren Betrieben sowie Selbstständigen, beschlossen werden.
Dennoch erscheint mir als Laie dieser Weg sinnvoller und langfristig auch wirtschaftlich weniger schädlich als eine scheibchenweise Öffnung des öffentlichen Lebens mit der sehr wahrscheinlichen Folge, dass ein erneuter Shotdown nötig würde.
Der Oberstufe muss es gleichzeitig zuzutrauen sein, eigenverantwortlich die gestellten Aufgaben zu erledigen. Bei meinem Leistungskurs etwa habe ich auch vor den Ferien inhaltlich so weitergemacht, als wäre normaler Unterricht (by the way: Wer Erdkunde-LK hat, kann vulnerabel nachts um halb 4 erklären ). Wer hier dann nix macht, hat in der Endabrechnung Pech gehabt und ggf. eh nichts in der Oberstufe zu suchen.
Stellt sich eben nur die Frage wie Pausen, An- und Abreise sowie der Einsatz der (reinen) Nebenfachlehrer in Unter- und Mittelstufe geregelt wird. Auch zur Versetzung muss es eine klare Regelung geben - hier sehe ich schon eine Klagewelle auf uns zu rollen. Und die mehrfach angesprochene Frage: Was macht meine Tochter in der Zeit?
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden.
Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
https://www.sueddeutsche.de/bildung/coronavirus-corona-krise-schulen-infektionsgefahr-1.4875284
So wie dort beschrieben, dürfte es an vielen Orten aussehen.
Da siehst Du mal, wie vorausschauend die Amerikaner mit den Waffenkäufen gehandelt haben
Gestern schien es Dir noch eine ausgewogenes Statement zu sein, dem Du eher positiv gegenüber zu stehen schienst. Kannst Du sagen, wie Deine Sicht sich gewandelt hat?
Ansonsten weiß ich nicht, ob unausgegoren der richtige Begriff ist.
Es liefert keine Antworten auf die komplizierten Fragestellungen sondern zeigt einen Weg für die einfachen 80% auf. Für mich ist das aber ok. Ich denke, dass auf Basis dieses Stands die Schritte und insbesondere das Vorgehen in den schwierigen Fällen diskutiert werden müssen und sollen.
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden.
Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Aber keiner kann die Frage beantworten, was unzählige Eltern die wieder arbeiten müssen mit ihren Kita und Grundschulkindern machen!
Das ist doch die eigentliche Krux an der ganzen Sache. Klar ist es besser Kitas und Grundschulen geschlossen zu lassen. Dann sind die Eltern aber auch allein gelassen.
Man könnte ein Gesetz beschliessen, das ein Elternteil daheim bleibt, ohne Urlaub nehmen zu müssen. Wäre eine Idee.
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden.
Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
https://www.sueddeutsche.de/bildung/coronavirus-corona-krise-schulen-infektionsgefahr-1.4875284
So wie dort beschrieben, dürfte es an vielen Orten aussehen.
Alle anderen Stufen sollten aus meiner Sicht im Homeschooling halbwegs gut aufgehoben sein. Dass es auch da viele Fälle gibt, bei denen das nicht funktioniert, ist mir durchaus bewusst. Mir ist auch bewusst, dass es Schulformen gibt, für die völlig andere Vorgehen gewählt werden müssen.
Ich würde auch Klassenarbeiten in der Schule schreiben lassen. Wenn in jedem Klassenraum ein Lehrer sitzt, sehe ich kein Problem darin, die Schüler für die Klassenarbeit auf 30 Klassenräume zu verteilen. Wenn man sich darauf einigen würde, dass nur noch in Hauptfächern Arbeiten geschrieben würden, sollten die Kapazitäten dafür ausreichen.
Meine Kinder sind übrigens immer wieder froh, dass ich derartiges nicht zu entscheiden habe und gehen davon aus, dass meine Kollegen mich hassen müssen.
Ich habe es mir jetzt noch mal durchgelesen. Ja, sie hören sich ganz okay an, sind aber - und das merkt man sehr deutlich - von Theoretikern entworfen, die von der Praxis ganz weit weg sind. Was ist denn z.B. mit den ganzen verhaltensgestörten Kindern, die gerade in Grundschulen keinen unerheblichen Teil der Schüler ausmachen? Wie soll man bei Kindern, die sich so schon nicht an Regeln halten, plötzlich die Regeln von "smart distancing" durchsetzen? Gerade für solche Kinder und Jugendliche, die gerne Regeln brechen, bietet der gebotene Infektionsschutz ganz neue Möglichkeiten um über die Stränge zu schlagen. Hat von den schlauen Leuten von der Leopoldina mal jemand eine Schultoilette in den letzten Jahren von innen gesehen? Vor allem die hygienischen Zustände dort (keine Klobrillen, alles vollgepisst, keine Seife vorhanden, geschweige denn Handtücher oder gar Desinfektionsmittel usw. ). Selbst Klassenverkleinerungen und zeitversetzter Unterricht wird nicht dafür sorgen, dass es bedenkenlos weiter geht. Dann sitzen halt nur noch 14 Personen und nicht mehr 26 Leute über mehrere Stunden auf 30 m² rum. Auch Schulhofschlägereien werden nicht ausbleiben wenn es wieder los geht und ob die im Sinne von den gängigen Abstandsregeln durchgeführt werden können, darf bezweifelt werden.
Das wirkt alles sehr unausgegoren und realitätsfern, was da gerade debattiert wird.
Die Öffnung der Schulen bedeutet ein unkalkulierbares Risiko in sehr vielen Bereichen. Das muss jedem klar sein, der da ein schnelles Vorgehen wünscht.
Da siehst Du mal, wie vorausschauend die Amerikaner mit den Waffenkäufen gehandelt haben
Gestern schien es Dir noch eine ausgewogenes Statement zu sein, dem Du eher positiv gegenüber zu stehen schienst. Kannst Du sagen, wie Deine Sicht sich gewandelt hat?
Ansonsten weiß ich nicht, ob unausgegoren der richtige Begriff ist.
Es liefert keine Antworten auf die komplizierten Fragestellungen sondern zeigt einen Weg für die einfachen 80% auf. Für mich ist das aber ok. Ich denke, dass auf Basis dieses Stands die Schritte und insbesondere das Vorgehen in den schwierigen Fällen diskutiert werden müssen und sollen.
Absolut. Damit kann man Meinungsverschiedenheiten problemlos mit dem nötigen Sicherheitsabstand klären.
Ich finde die gesamtgesellschaftliche Analyse nach wie vor ausgewogen und diese nimmt ja auch den größten Teil der Stellungnahme ein. In den Handlungsempfehlungen ist sie aber wachsweich bis realitätsfern. Auch die Formulierung "Die Wiedereröffnung der Bildungseinrichtungen sollte daher sobald wie möglich erfolgen" ist unnötig, mindestens aber unglücklich gewählt. Denn man kann voraussetzen, dass alle, die sich damit befassen "so bald wie möglich" Maßnahmen lockern wollen. Daher hätte man sich diese Formulierung sparen können. Wenn man nun sieht, was Medien, Teile der Politik und Diskussionsteilnehmer im Internet aus der Formulierung machen, hätte man sich die Formulierung sogar sparen müssen. Denn die Fraktion der Ungeduldigen macht daraus: "Schulen können schnell wieder aufgemacht werden."
Ich bezweifle - ähnlich wie das RKI - dass es ausgerechnet die Grundschüler sein sollen, die man zuerst zurück ins Rennen schickt. Aber selbst wenn man davon ausgeht, dass ein - im Sinne des Infektionsschutz - unbedenklicher Schulbetrieb an Grundschulen möglich wäre: Wenn ich die Stellungnahme richtig verstehe, müsste man für Lockerungen der Maßnahmen Testkapazitäten deutlich erhöhen und Bewegungsdaten der Bevölkerung erfassen. Auch das wird alles nicht innerhalb weniger Tage möglich sein.
Somit hat man mit der Stellungnahme wie gesagt, eine gute Analyse vorgelegt, aber aufgrund der ungenauen und unglücklichen Formulierung nur wieder für unruhiges Hufe-Scharren der Brüder im Geiste von Christian Lindner und co. gesorgt
Das sehe ich absolut genauso. Schulen, gerade Grundschulen, schnell zu öffnen, wäre ein unkalkulierbares Risikio und würde die Fallzahlen möglicherweise sehr schnell wieder steigen lassen.
Ich wüsste nicht, wie ich meine Klasse dauerhaft so überwachen könnte, dass enger Kontakt untereinander ausgeschlossen ist. Das ist schlicht unmöglich. Gerade in der Grundschule.
Aber keiner kann die Frage beantworten, was unzählige Eltern die wieder arbeiten müssen mit ihren Kita und Grundschulkindern machen!
Das ist doch die eigentliche Krux an der ganzen Sache. Klar ist es besser Kitas und Grundschulen geschlossen zu lassen. Dann sind die Eltern aber auch allein gelassen.
Man könnte ein Gesetz beschliessen, das ein Elternteil daheim bleibt, ohne Urlaub nehmen zu müssen. Wäre eine Idee.
Das ist ein riesiges Problem. Theoretisch ist so ein Gesetz sicher wünschenswert, aber wer bezahlt das Ganze dann? Der Arbeitgeber sicher nicht. Am Ende dann unbezahlt zu Hause sein oder mit erheblichem Abschlag leben zu müssen als Belohnung dafür, dass man Kinder hat ist halt auch nicht der Bringer.