Bei Pechsteins Aussagen dürften irgendwas zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung nicken. Wer sich nicht in seine eigene Wohlfühloase politischer Natur zurückgezogen hat, weiß das auch.
Daher schockt es mich nicht. Ein Land, indem ein MP Kandidat mit zwei völlig rechtspopulistischen Wahlkämpfen es bis zur absoluten Mehrheit schaffte vor zwei Jahrzehnten und indem offen mit Fremdenfeindlichkeit in vielen Bundesländern bis zur Bundesebene Stimmen gewonnen wurden... wie soll das noch überraschen?
Okay, gehen wir die Pechstein-Aussagen mal im Einzelnen durch. Sie bagatellisiert Rassismus gegenüber Sinti & Roma, sie wertet LGBTQ-Lebensentwürfe gegenüber der „klassischen Familie“ ab, sie bedient das Märchen der so genannten Cancel Culture („deutscher Liederabend“). Sie behauptet fälschlicherweise, dass ca. 300 000 Flüchtlinge ohne Erlaubnis in Deutschland leben und ignoriert oder verschweigt bewusst (was einer Lüge gleich käme), dass die allermeisten von diesen ca. 300 000 von ihr ins Feld geführten Flüchtlinge eine „Duldung“ in Deutschland haben. Sie erfindet irrationale Ängste, die angeblich alte Menschen im ÖPNV verspüren, weil hier Flüchtlinge zugegen sind.
Und da klammern wir mal solche sprachlichen Unfälle wie „öffentlich-rechtliche Verkehrsmittel“, die tief blicken lassen aus, komplett aus. Und wir gehen auch nicht weiter darauf ein, in welch holprigen und gebrochenem Deutsch Frau Pechstein ihre Frechheiten darbietet.
Keine Ahnung, ob deine 50 bis 80 % nickende Bevölkerung zu diesen Thesen stimmt. Wenn es so wäre, würde es zumindest traurig stimmen. Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
falke87 schrieb: Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
falke87 schrieb: Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Leider ja, gerade rassistischen Scheißdreck hört man so aus allen Ecken...
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Leider ja, gerade rassistischen Scheißdreck hört man so aus allen Ecken...
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Leider ja, gerade rassistischen Scheißdreck hört man so aus allen Ecken...
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr. Da viele dieser Leute eh nicht besonders viel raffen, könnte man sie auch leicht an der Nase herumführen. Das geschieht aber auch nicht ...
falke87 schrieb: Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
falke87 schrieb: Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
falke87 schrieb: Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Leider ja, gerade rassistischen Scheißdreck hört man so aus allen Ecken...
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Leider ja, gerade rassistischen Scheißdreck hört man so aus allen Ecken...
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr. Da viele dieser Leute eh nicht besonders viel raffen, könnte man sie auch leicht an der Nase herumführen. Das geschieht aber auch nicht ...
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr.
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Leider ja, gerade rassistischen Scheißdreck hört man so aus allen Ecken...
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr. Da viele dieser Leute eh nicht besonders viel raffen, könnte man sie auch leicht an der Nase herumführen. Das geschieht aber auch nicht ...
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr.
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr.
Aha. Was wünscht man sich denn da so?
Hast Du den "billanten" Auftritt etwa nicht gesehen?
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr.
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr.
Aha. Was wünscht man sich denn da so?
Hast Du den "billanten" Auftritt etwa nicht gesehen?
Bei Pechsteins Aussagen dürften irgendwas zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung nicken. Wer sich nicht in seine eigene Wohlfühloase politischer Natur zurückgezogen hat, weiß das auch.
Daher schockt es mich nicht. Ein Land, indem ein MP Kandidat mit zwei völlig rechtspopulistischen Wahlkämpfen es bis zur absoluten Mehrheit schaffte vor zwei Jahrzehnten und indem offen mit Fremdenfeindlichkeit in vielen Bundesländern bis zur Bundesebene Stimmen gewonnen wurden... wie soll das noch überraschen?
Okay, gehen wir die Pechstein-Aussagen mal im Einzelnen durch. Sie bagatellisiert Rassismus gegenüber Sinti & Roma, sie wertet LGBTQ-Lebensentwürfe gegenüber der „klassischen Familie“ ab, sie bedient das Märchen der so genannten Cancel Culture („deutscher Liederabend“). Sie behauptet fälschlicherweise, dass ca. 300 000 Flüchtlinge ohne Erlaubnis in Deutschland leben und ignoriert oder verschweigt bewusst (was einer Lüge gleich käme), dass die allermeisten von diesen ca. 300 000 von ihr ins Feld geführten Flüchtlinge eine „Duldung“ in Deutschland haben. Sie erfindet irrationale Ängste, die angeblich alte Menschen im ÖPNV verspüren, weil hier Flüchtlinge zugegen sind.
Und da klammern wir mal solche sprachlichen Unfälle wie „öffentlich-rechtliche Verkehrsmittel“, die tief blicken lassen aus, komplett aus. Und wir gehen auch nicht weiter darauf ein, in welch holprigen und gebrochenem Deutsch Frau Pechstein ihre Frechheiten darbietet.
Keine Ahnung, ob deine 50 bis 80 % nickende Bevölkerung zu diesen Thesen stimmt. Wenn es so wäre, würde es zumindest traurig stimmen. Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
Bei Pechsteins Aussagen dürften irgendwas zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung nicken. Wer sich nicht in seine eigene Wohlfühloase politischer Natur zurückgezogen hat, weiß das auch.
Daher schockt es mich nicht. Ein Land, indem ein MP Kandidat mit zwei völlig rechtspopulistischen Wahlkämpfen es bis zur absoluten Mehrheit schaffte vor zwei Jahrzehnten und indem offen mit Fremdenfeindlichkeit in vielen Bundesländern bis zur Bundesebene Stimmen gewonnen wurden... wie soll das noch überraschen?
Okay, gehen wir die Pechstein-Aussagen mal im Einzelnen durch. Sie bagatellisiert Rassismus gegenüber Sinti & Roma, sie wertet LGBTQ-Lebensentwürfe gegenüber der „klassischen Familie“ ab, sie bedient das Märchen der so genannten Cancel Culture („deutscher Liederabend“). Sie behauptet fälschlicherweise, dass ca. 300 000 Flüchtlinge ohne Erlaubnis in Deutschland leben und ignoriert oder verschweigt bewusst (was einer Lüge gleich käme), dass die allermeisten von diesen ca. 300 000 von ihr ins Feld geführten Flüchtlinge eine „Duldung“ in Deutschland haben. Sie erfindet irrationale Ängste, die angeblich alte Menschen im ÖPNV verspüren, weil hier Flüchtlinge zugegen sind.
Und da klammern wir mal solche sprachlichen Unfälle wie „öffentlich-rechtliche Verkehrsmittel“, die tief blicken lassen aus, komplett aus. Und wir gehen auch nicht weiter darauf ein, in welch holprigen und gebrochenem Deutsch Frau Pechstein ihre Frechheiten darbietet.
Keine Ahnung, ob deine 50 bis 80 % nickende Bevölkerung zu diesen Thesen stimmt. Wenn es so wäre, würde es zumindest traurig stimmen. Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
Ja Mann! 👍
Dazu noch eines: wenn man als Union nicht dazu in der Lage ist, die heutige Situation von der vor-AFD Zeit zu unterscheiden, wenn man also nur den kurzfristigen Erfolg im Blick hat, dafür bereit ist der AfD die Kettensâge zu betanken, mit der diese am Ast der Demokratie sägt auf dem man selbst sitzt, dann hat man vielleicht trefflich den Volkszorn bedient. Man braucht sich aber dann auch nicht zu wundern, wenn einen der selbe Volkszorn irgendwann von der Bildfläche fegt. Aber das hat ja den Konservativen schon einmal leid getan. Hinterher, etliche Millionen Tote später.
Und ich kenne etliche Sozialdemokraten, das mag reiner Zufall sein, die wesentlich unsozialer und egoistischer eingestellt, sind, als manch konservativer aus meiner Familie. Von Ausländer Kritik will gar nicht erst anfangen
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
was aber ausklammert, dass es weiterentwicklung auch in der union gegeben hat, dass die merkelunion kein vergleich ist zu dem, was merz aktuell abzieht und dass der kurs den merz der eskalationsspirale, den die merzunion aktuell fährt, einer ist, der nur dann gut funktioniert, wenn man immer nochmal einen draufsetzen kann, denn er lebt von der regelmässigen eskalation und den tabubrüchen.
einen kurs, den die afd dhingebracht hat, wo sie aktuell ist, es kommt nicht von ungefähr, dass spahn von einem kulturkampf spricht, es aber aktuell um den klimawandel geht..
Also das, was die AfD dahin gebracht hat, wo sie heute ist, war die Merkelsche Flüchtlingspolitik. Und nichts anderes. Das war für große Teile der Unionsanhänger, zumindest den rechten Teilen in etwa das, was die Hartz-Reformen usw für den linken SPD Flügel.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
Die Union hat für den rechten Teil der Bevölkerung jede Glaubwürdigkeit verloren ihr Land vor dem zu schützen, was für sie (warum auch immer) gefährlich erscheint. Und jetzt wählen die Menschen das Original und werden durch das populistische Aufwerfen der AfD Themen nur noch zusätzlich motiviert. Die Union wirkt da wie ein Getriebener, der versucht die Leute zurückzugewinnen, die man bestenfalls ganz ganz langfristig zurück gewinnen kann.
2015 war für jeden rechten CDU Wähler ein Wendepunkt. Die Merkel-CDU hat dafür gesorgt, dass Schwarz-Grün möglich wurde. Sie hat aber auch dafür gesorgt, dass die AfD überhaupt Wählerpotenzial in ausreichendem Maße rekrutieren konnte.
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben. Da merkt man mE nur, wie wenig sich die Leute mit der alten Unionsbasis auskennen und deren Haltungen. Vielleicht sollten die sich mal mit Leuten aus der jungen Union unterhalten oder mit Politikern aus dem Werteunion-Spektrum, dem verbliebenen Rest des rechten Flügels der Union.
Wir werden keine Merkel-CDU mehr bekommen. Die Union wird künftig wieder mehr Pechstein und Merz sein. Nur ist das 7 Jahre zu spät für die enttäuschte Ex Wählerschaft. So wie die SPD Jahre nach ihrer Agenda 2010 mit dem Zurückrudern auch keine Wähler mehr hinzu gewonnen hat und die lieber zur Linken oder zu den Grünen gingen.
Also das, was die AfD dahin gebracht hat, wo sie heute ist, war die Merkelsche Flüchtlingspolitik. Und nichts anderes. Das war für große Teile der Unionsanhänger, zumindest den rechten Teilen in etwa das, was die Hartz-Reformen usw für den linken SPD Flügel.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
......
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben.
Diese Analyse würde ich grob teilen. Nur fragt sich jetzt eben, was tatsächlich die Ursache für den Aufwind der AFD ist, vor allem schon seit Jahren im Osten.
Sind die Menschen im Osten im Schnitt die schlechteren Menschen, so dass es dort mehr Rassisten gibt als anderswo gibt?
Oder liegt es doch an etwas anderem? Liegt es ggf an den Vorurteilen/ Ängsten, die in uns Menschen schlummern, und ist es evtl so, dass je nachdem wo die Menschen aufgewachsen sind, es eher Gelegenheiten gab, sich diesen Vorteilen stellen zu können?
Vielleicht sollten wir als Gesellschaft in einem ersten Schritt akzeptieren, dass in uns ein tief liegender Rassismus (Vorurteile) verankert ist. Gilt im Übrigen auch für Vorurteile anderen Menschen ggü, zB Menschen ggü die abweichend zur "Norm" sexuell oder sonst wie "abweichend" orientiert sind (LGBTG). Auch wenn diese Ängste nicht berechtigt sind, so sind sie eben subjektiv real und führen schlimmstenfalls zu Hass und eben hohen AFD Werten. So meine These.
Die Frage ist also erstmal, wie man mit diesen Themen umgeht. Ignoriert man diese Themen (siehe Debatte um Studie bei der Polizei unter Seehofer) und schürt man die Ängste sogar, wie zB Pechstein und die gesamte AfD.
Oder stellt man sich seinen "Problemen" und hört endlich auf damit andere Menschen (aus falscher Angst) zu diskriminieren.
Also das, was die AfD dahin gebracht hat, wo sie heute ist, war die Merkelsche Flüchtlingspolitik. Und nichts anderes. Das war für große Teile der Unionsanhänger, zumindest den rechten Teilen in etwa das, was die Hartz-Reformen usw für den linken SPD Flügel.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
Die Union hat für den rechten Teil der Bevölkerung jede Glaubwürdigkeit verloren ihr Land vor dem zu schützen, was für sie (warum auch immer) gefährlich erscheint. Und jetzt wählen die Menschen das Original und werden durch das populistische Aufwerfen der AfD Themen nur noch zusätzlich motiviert. Die Union wirkt da wie ein Getriebener, der versucht die Leute zurückzugewinnen, die man bestenfalls ganz ganz langfristig zurück gewinnen kann.
2015 war für jeden rechten CDU Wähler ein Wendepunkt. Die Merkel-CDU hat dafür gesorgt, dass Schwarz-Grün möglich wurde. Sie hat aber auch dafür gesorgt, dass die AfD überhaupt Wählerpotenzial in ausreichendem Maße rekrutieren konnte.
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben. Da merkt man mE nur, wie wenig sich die Leute mit der alten Unionsbasis auskennen und deren Haltungen. Vielleicht sollten die sich mal mit Leuten aus der jungen Union unterhalten oder mit Politikern aus dem Werteunion-Spektrum, dem verbliebenen Rest des rechten Flügels der Union.
Wir werden keine Merkel-CDU mehr bekommen. Die Union wird künftig wieder mehr Pechstein und Merz sein. Nur ist das 7 Jahre zu spät für die enttäuschte Ex Wählerschaft. So wie die SPD Jahre nach ihrer Agenda 2010 mit dem Zurückrudern auch keine Wähler mehr hinzu gewonnen hat und die lieber zur Linken oder zu den Grünen gingen.
Man merkt, dass du dich im linken Lager nicht sonderlich gut auskennst 😛
Mag sein. Andere hingegen tun ja auch so, als würden sie die Gedankenwelt vom rechten Drittel der Gesellschaft kennen, zeigen aber immer wieder, dass das nicht der Fall ist.
Man merkt, dass du dich im linken Lager nicht sonderlich gut auskennst 😛
Mag sein. Andere hingegen tun ja auch so, als würden sie die Gedankenwelt vom rechten Drittel der Gesellschaft kennen, zeigen aber immer wieder, dass das nicht der Fall ist.
Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
Also das, was die AfD dahin gebracht hat, wo sie heute ist, war die Merkelsche Flüchtlingspolitik. Und nichts anderes. Das war für große Teile der Unionsanhänger, zumindest den rechten Teilen in etwa das, was die Hartz-Reformen usw für den linken SPD Flügel.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
Die Union hat für den rechten Teil der Bevölkerung jede Glaubwürdigkeit verloren ihr Land vor dem zu schützen, was für sie (warum auch immer) gefährlich erscheint. Und jetzt wählen die Menschen das Original und werden durch das populistische Aufwerfen der AfD Themen nur noch zusätzlich motiviert. Die Union wirkt da wie ein Getriebener, der versucht die Leute zurückzugewinnen, die man bestenfalls ganz ganz langfristig zurück gewinnen kann.
2015 war für jeden rechten CDU Wähler ein Wendepunkt. Die Merkel-CDU hat dafür gesorgt, dass Schwarz-Grün möglich wurde. Sie hat aber auch dafür gesorgt, dass die AfD überhaupt Wählerpotenzial in ausreichendem Maße rekrutieren konnte.
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben. Da merkt man mE nur, wie wenig sich die Leute mit der alten Unionsbasis auskennen und deren Haltungen. Vielleicht sollten die sich mal mit Leuten aus der jungen Union unterhalten oder mit Politikern aus dem Werteunion-Spektrum, dem verbliebenen Rest des rechten Flügels der Union.
Wir werden keine Merkel-CDU mehr bekommen. Die Union wird künftig wieder mehr Pechstein und Merz sein. Nur ist das 7 Jahre zu spät für die enttäuschte Ex Wählerschaft. So wie die SPD Jahre nach ihrer Agenda 2010 mit dem Zurückrudern auch keine Wähler mehr hinzu gewonnen hat und die lieber zur Linken oder zu den Grünen gingen.
Also das, was die AfD dahin gebracht hat, wo sie heute ist, war die Merkelsche Flüchtlingspolitik. Und nichts anderes. Das war für große Teile der Unionsanhänger, zumindest den rechten Teilen in etwa das, was die Hartz-Reformen usw für den linken SPD Flügel.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
......
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben.
Diese Analyse würde ich grob teilen. Nur fragt sich jetzt eben, was tatsächlich die Ursache für den Aufwind der AFD ist, vor allem schon seit Jahren im Osten.
Sind die Menschen im Osten im Schnitt die schlechteren Menschen, so dass es dort mehr Rassisten gibt als anderswo gibt?
Oder liegt es doch an etwas anderem? Liegt es ggf an den Vorurteilen/ Ängsten, die in uns Menschen schlummern, und ist es evtl so, dass je nachdem wo die Menschen aufgewachsen sind, es eher Gelegenheiten gab, sich diesen Vorteilen stellen zu können?
Vielleicht sollten wir als Gesellschaft in einem ersten Schritt akzeptieren, dass in uns ein tief liegender Rassismus (Vorurteile) verankert ist. Gilt im Übrigen auch für Vorurteile anderen Menschen ggü, zB Menschen ggü die abweichend zur "Norm" sexuell oder sonst wie "abweichend" orientiert sind (LGBTG). Auch wenn diese Ängste nicht berechtigt sind, so sind sie eben subjektiv real und führen schlimmstenfalls zu Hass und eben hohen AFD Werten. So meine These.
Die Frage ist also erstmal, wie man mit diesen Themen umgeht. Ignoriert man diese Themen (siehe Debatte um Studie bei der Polizei unter Seehofer) und schürt man die Ängste sogar, wie zB Pechstein und die gesamte AfD.
Oder stellt man sich seinen "Problemen" und hört endlich auf damit andere Menschen (aus falscher Angst) zu diskriminieren.
Man merkt, dass du dich im linken Lager nicht sonderlich gut auskennst 😛
Mag sein. Andere hingegen tun ja auch so, als würden sie die Gedankenwelt vom rechten Drittel der Gesellschaft kennen, zeigen aber immer wieder, dass das nicht der Fall ist.
Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
Reden die Forschungsarbeiten denn davon, dass einzig und allein die Art und Weise wie Merz, Seehofer und Söder mit den Themen umgehen, die AfD stärken und 2015 hätte nix mit zu tun? Wäre mir neu. Würde auch allen Umfragen dazu zwischen 2015 und 2020 widersprechen.
Es gibt in der Meinungsforschung und Politikforschung ja nicht nur ein oder zwei Personen. Jeder legt da auch einen unterschiedlichen Augenmerk auf unterschiedliche Fragen. Ich behaupte ja nicht das Gegenteil dessen, was Du hier in den letzten Tagen aufgeführt hast, sondern dass das ein Teil der Realitätsabbildung ist. Aber eben ein Teil.
2015 war der entscheidende Punkt für die Spaltung des rechtskonservativen Lagers in drei Bereiche. Der eine ist zur AfD, die zweite blieb als innere Opposition in der CDU und der dritte hat sich mit dem Kurs irgendwie arrangiert. Anders wären die Entwicklungen für mich nicht zu erklären.
Hier geht es aber um das Fundament und das Erdgeschoss dieser Entwicklung. Alles weitere waren die Stockwerke oben drauf, sprich die AfD stärken, indem man Unioner deren Sprache übernimmt usw. Ohne Fundament und Erdgeschoss hätte es aber diese Stockwerke nie gegeben.
Es gibt einfach eine Menge enttäuschter Unionswähler und ehemalige Unionswähler und die sind auf Linie von Pechstein und Merz, eher noch weiter rechts. Und die Union ist zerrissen zwischen dem konsensorientierten Zug hin zu Grünen und SPD, siehe Merkel-Jahre und dem rechtskonservativen Teil der Partei, den man früher immer bedient hat, damit es nicht rechts der Union gibt.
Die Union muss sich halt entscheiden, was sie sein will.
Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
Reden die Forschungsarbeiten denn davon, dass einzig und allein die Art und Weise wie Merz, Seehofer und Söder mit den Themen umgehen, die AfD stärken und 2015 hätte nix mit zu tun? Wäre mir neu. Würde auch allen Umfragen dazu zwischen 2015 und 2020 widersprechen.
Es gibt in der Meinungsforschung und Politikforschung ja nicht nur ein oder zwei Personen. Jeder legt da auch einen unterschiedlichen Augenmerk auf unterschiedliche Fragen. Ich behaupte ja nicht das Gegenteil dessen, was Du hier in den letzten Tagen aufgeführt hast, sondern dass das ein Teil der Realitätsabbildung ist. Aber eben ein Teil.
2015 war der entscheidende Punkt für die Spaltung des rechtskonservativen Lagers in drei Bereiche. Der eine ist zur AfD, die zweite blieb als innere Opposition in der CDU und der dritte hat sich mit dem Kurs irgendwie arrangiert. Anders wären die Entwicklungen für mich nicht zu erklären.
Hier geht es aber um das Fundament und das Erdgeschoss dieser Entwicklung. Alles weitere waren die Stockwerke oben drauf, sprich die AfD stärken, indem man Unioner deren Sprache übernimmt usw. Ohne Fundament und Erdgeschoss hätte es aber diese Stockwerke nie gegeben.
Es gibt einfach eine Menge enttäuschter Unionswähler und ehemalige Unionswähler und die sind auf Linie von Pechstein und Merz, eher noch weiter rechts. Und die Union ist zerrissen zwischen dem konsensorientierten Zug hin zu Grünen und SPD, siehe Merkel-Jahre und dem rechtskonservativen Teil der Partei, den man früher immer bedient hat, damit es nicht rechts der Union gibt.
Die Union muss sich halt entscheiden, was sie sein will.
Und die Union ist zerrissen zwischen dem konsensorientierten Zug hin zu Grünen und SPD, siehe Merkel-Jahre und dem rechtskonservativen Teil der Partei, den man früher immer bedient hat, damit es nicht rechts der Union gibt.
Als "Insider" kann ich Dir sagen, die Union ist nicht zerissen. Nicht alles was die Medien in Äußerungen von Unionisten hineinpacken ist Streit. Zwischen CDU und CSU hat es nach dem Desaster um die Kanzlerkandidatur und dem Wahlergebnis eine Einigkeit wie selten gegeben. Wenn man da an Strauß vs. Kohl, Seehofer vs Merkel denkt... Es braucht innerhalb der CDU Zeit um die Ära Merkel abzuschließen. Das neue Parteiprogramm wird da helfen. Die Union wäre gut beraten, sie würde beim Kanzlerkandidaten auf neue Gesichter setzen. Für mich ist Merz nicht die erste Wahl, Söder will sich bitten lassen, das passiert aber nur, wenn das CSU-Wahlergebnis über den 40% liegt. Bleiben aus meiner Sicht Wüst und Günther. Da wird es sicher bis zur Entscheidung im nächten Jahr noch ein wenig ruckeln (wie der Kanzler sagen würde). Zerreißen wird es die CDU nicht. Und der "rechtskonservative Teil der Partei". Wer soll das sein von den Führungskräften in Partei und Fraktion der CDU? Insgesamt kommt es auch hier wieder auf den Blickwinkel an. Von innerhalb oder außerhalb der Partei. Wohlwollend oder ablehnend.
Okay, gehen wir die Pechstein-Aussagen mal im Einzelnen durch.
Sie bagatellisiert Rassismus gegenüber Sinti & Roma, sie wertet LGBTQ-Lebensentwürfe gegenüber der „klassischen Familie“ ab, sie bedient das Märchen der so genannten Cancel Culture („deutscher Liederabend“). Sie behauptet fälschlicherweise, dass ca. 300 000 Flüchtlinge ohne Erlaubnis in Deutschland leben und ignoriert oder verschweigt bewusst (was einer Lüge gleich käme), dass die allermeisten von diesen ca. 300 000 von ihr ins Feld geführten Flüchtlinge eine „Duldung“ in Deutschland haben. Sie erfindet irrationale Ängste, die angeblich alte Menschen im ÖPNV verspüren, weil hier Flüchtlinge zugegen sind.
Und da klammern wir mal solche sprachlichen Unfälle wie „öffentlich-rechtliche Verkehrsmittel“, die tief blicken lassen aus, komplett aus. Und wir gehen auch nicht weiter darauf ein, in welch holprigen und gebrochenem Deutsch Frau Pechstein ihre Frechheiten darbietet.
Keine Ahnung, ob deine 50 bis 80 % nickende Bevölkerung zu diesen Thesen stimmt. Wenn es so wäre, würde es zumindest traurig stimmen. Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
lol 😅🙈🙈
Das sehe ich wie Du! 🤣
und schäme mich dafür!
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Leider ja, gerade rassistischen Scheißdreck hört man so aus allen Ecken...
... und wenn er darauf hinweist, dass solche Aussagen zwischen 50 und 80 Prozent der Bevölkerung positiv ansprechen!
Leider ja, gerade rassistischen Scheißdreck hört man so aus allen Ecken...
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr. Da viele dieser Leute eh nicht besonders viel raffen, könnte man sie auch leicht an der Nase herumführen. Das geschieht aber auch nicht ...
lol 😅🙈🙈
Das sehe ich wie Du! 🤣
und schäme mich dafür!
Das sehe ich wie Du! 🤣
und schäme mich dafür!
Nicht Vorurteile sind das Problem, die haben wir alle, sondern Menschen, die Vorurteile schüren, anstatt sie aus der Welt zu schaffen.
Genau sowas macht zB Pechstein, und ja, sie sollte sich dafür schämen.
Leider ja, gerade rassistischen Scheißdreck hört man so aus allen Ecken...
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr. Da viele dieser Leute eh nicht besonders viel raffen, könnte man sie auch leicht an der Nase herumführen. Das geschieht aber auch nicht ...
Aha. Was wünscht man sich denn da so?
Das kann aber keine Überraschung sein! Mit "schönreden" bzw. bagatellisieren kommt man m. E. besser in wirtschaftlich stabilen Zeiten durch. In Krisenzeiten wird da schon mehr erwartet, da wünscht sich "der betreffende Teil des Volks" mehr, viel mehr. Da viele dieser Leute eh nicht besonders viel raffen, könnte man sie auch leicht an der Nase herumführen. Das geschieht aber auch nicht ...
Aha. Was wünscht man sich denn da so?
Hast Du den "billanten" Auftritt etwa nicht gesehen?
Nicht Vorurteile sind das Problem, die haben wir alle, sondern Menschen, die Vorurteile schüren, anstatt sie aus der Welt zu schaffen.
Genau sowas macht zB Pechstein, und ja, sie sollte sich dafür schämen.
Aha. Was wünscht man sich denn da so?
Hast Du den "billanten" Auftritt etwa nicht gesehen?
Okay, gehen wir die Pechstein-Aussagen mal im Einzelnen durch.
Sie bagatellisiert Rassismus gegenüber Sinti & Roma, sie wertet LGBTQ-Lebensentwürfe gegenüber der „klassischen Familie“ ab, sie bedient das Märchen der so genannten Cancel Culture („deutscher Liederabend“). Sie behauptet fälschlicherweise, dass ca. 300 000 Flüchtlinge ohne Erlaubnis in Deutschland leben und ignoriert oder verschweigt bewusst (was einer Lüge gleich käme), dass die allermeisten von diesen ca. 300 000 von ihr ins Feld geführten Flüchtlinge eine „Duldung“ in Deutschland haben. Sie erfindet irrationale Ängste, die angeblich alte Menschen im ÖPNV verspüren, weil hier Flüchtlinge zugegen sind.
Und da klammern wir mal solche sprachlichen Unfälle wie „öffentlich-rechtliche Verkehrsmittel“, die tief blicken lassen aus, komplett aus. Und wir gehen auch nicht weiter darauf ein, in welch holprigen und gebrochenem Deutsch Frau Pechstein ihre Frechheiten darbietet.
Keine Ahnung, ob deine 50 bis 80 % nickende Bevölkerung zu diesen Thesen stimmt. Wenn es so wäre, würde es zumindest traurig stimmen. Man hätte ja davon ausgehen können, dass 500 Jahre Aufklärung und 2 katastrophale Weltkriege irgendeinen Erkenntnisgewinn bei der Mehrheit der Bevölkerung in einem angeblich „hoch-entwickelten Land“ gebracht hätten.
Ja Mann! 👍
Dazu noch eines: wenn man als Union nicht dazu in der Lage ist, die heutige Situation von der vor-AFD Zeit zu unterscheiden, wenn man also nur den kurzfristigen Erfolg im Blick hat, dafür bereit ist der AfD die Kettensâge zu betanken, mit der diese am Ast der Demokratie sägt auf dem man selbst sitzt, dann hat man vielleicht trefflich den Volkszorn bedient. Man braucht sich aber dann auch nicht zu wundern, wenn einen der selbe Volkszorn irgendwann von der Bildfläche fegt.
Aber das hat ja den Konservativen schon einmal leid getan. Hinterher, etliche Millionen Tote später.
Danke, ich persönlich mag auch keine Schubladen und nehme das in meiner Realität ebenfalls komplett unterschiedlich wahr.
Du hast ja auch aufgezeigt, dass es einige in der Union gibt, die die Sichtweise, die Pechstein vertritt, nicht mitgehen und die Dinge anders einordnen. Deshalb schrieb ich auch ganz bewusst "Teil der Union".
Auf der anderen Seite hat Werner natürlich recht damit, wenn er darauf hinweist, dass diese Töne aus Teilen der Union nichts Neues sind.
was aber ausklammert, dass es weiterentwicklung auch in der union gegeben hat, dass die merkelunion kein vergleich ist zu dem, was merz aktuell abzieht und dass der kurs den merz der eskalationsspirale, den die merzunion aktuell fährt, einer ist, der nur dann gut funktioniert, wenn man immer nochmal einen draufsetzen kann, denn er lebt von der regelmässigen eskalation und den tabubrüchen.
einen kurs, den die afd dhingebracht hat, wo sie aktuell ist, es kommt nicht von ungefähr, dass spahn von einem kulturkampf spricht, es aber aktuell um den klimawandel geht..
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
Die Union hat für den rechten Teil der Bevölkerung jede Glaubwürdigkeit verloren ihr Land vor dem zu schützen, was für sie (warum auch immer) gefährlich erscheint. Und jetzt wählen die Menschen das Original und werden durch das populistische Aufwerfen der AfD Themen nur noch zusätzlich motiviert. Die Union wirkt da wie ein Getriebener, der versucht die Leute zurückzugewinnen, die man bestenfalls ganz ganz langfristig zurück gewinnen kann.
2015 war für jeden rechten CDU Wähler ein Wendepunkt. Die Merkel-CDU hat dafür gesorgt, dass Schwarz-Grün möglich wurde. Sie hat aber auch dafür gesorgt, dass die AfD überhaupt Wählerpotenzial in ausreichendem Maße rekrutieren konnte.
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben. Da merkt man mE nur, wie wenig sich die Leute mit der alten Unionsbasis auskennen und deren Haltungen. Vielleicht sollten die sich mal mit Leuten aus der jungen Union unterhalten oder mit Politikern aus dem Werteunion-Spektrum, dem verbliebenen Rest des rechten Flügels der Union.
Wir werden keine Merkel-CDU mehr bekommen. Die Union wird künftig wieder mehr Pechstein und Merz sein. Nur ist das 7 Jahre zu spät für die enttäuschte Ex Wählerschaft. So wie die SPD Jahre nach ihrer Agenda 2010 mit dem Zurückrudern auch keine Wähler mehr hinzu gewonnen hat und die lieber zur Linken oder zu den Grünen gingen.
Diese Analyse würde ich grob teilen. Nur fragt sich jetzt eben, was tatsächlich die Ursache für den Aufwind der AFD ist, vor allem schon seit Jahren im Osten.
Sind die Menschen im Osten im Schnitt die schlechteren Menschen, so dass es dort mehr Rassisten gibt als anderswo gibt?
Oder liegt es doch an etwas anderem? Liegt es ggf an den Vorurteilen/ Ängsten, die in uns Menschen schlummern, und ist es evtl so, dass je nachdem wo die Menschen aufgewachsen sind, es eher Gelegenheiten gab, sich diesen Vorteilen stellen zu können?
Vielleicht sollten wir als Gesellschaft in einem ersten Schritt akzeptieren, dass in uns ein tief liegender Rassismus (Vorurteile) verankert ist. Gilt im Übrigen auch für Vorurteile anderen Menschen ggü, zB Menschen ggü die abweichend zur "Norm" sexuell oder sonst wie "abweichend" orientiert sind (LGBTG). Auch wenn diese Ängste nicht berechtigt sind, so sind sie eben subjektiv real und führen schlimmstenfalls zu Hass und eben hohen AFD Werten. So meine These.
Die Frage ist also erstmal, wie man mit diesen Themen umgeht. Ignoriert man diese Themen (siehe Debatte um Studie bei der Polizei unter Seehofer) und schürt man die Ängste sogar, wie zB Pechstein und die gesamte AfD.
Oder stellt man sich seinen "Problemen" und hört endlich auf damit andere Menschen (aus falscher Angst) zu diskriminieren.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
Die Union hat für den rechten Teil der Bevölkerung jede Glaubwürdigkeit verloren ihr Land vor dem zu schützen, was für sie (warum auch immer) gefährlich erscheint. Und jetzt wählen die Menschen das Original und werden durch das populistische Aufwerfen der AfD Themen nur noch zusätzlich motiviert. Die Union wirkt da wie ein Getriebener, der versucht die Leute zurückzugewinnen, die man bestenfalls ganz ganz langfristig zurück gewinnen kann.
2015 war für jeden rechten CDU Wähler ein Wendepunkt. Die Merkel-CDU hat dafür gesorgt, dass Schwarz-Grün möglich wurde. Sie hat aber auch dafür gesorgt, dass die AfD überhaupt Wählerpotenzial in ausreichendem Maße rekrutieren konnte.
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben. Da merkt man mE nur, wie wenig sich die Leute mit der alten Unionsbasis auskennen und deren Haltungen. Vielleicht sollten die sich mal mit Leuten aus der jungen Union unterhalten oder mit Politikern aus dem Werteunion-Spektrum, dem verbliebenen Rest des rechten Flügels der Union.
Wir werden keine Merkel-CDU mehr bekommen. Die Union wird künftig wieder mehr Pechstein und Merz sein. Nur ist das 7 Jahre zu spät für die enttäuschte Ex Wählerschaft. So wie die SPD Jahre nach ihrer Agenda 2010 mit dem Zurückrudern auch keine Wähler mehr hinzu gewonnen hat und die lieber zur Linken oder zu den Grünen gingen.
Mag sein. Andere hingegen tun ja auch so, als würden sie die Gedankenwelt vom rechten Drittel der Gesellschaft kennen, zeigen aber immer wieder, dass das nicht der Fall ist.
Also sind wir doch gar nicht so unterschiedlich.
Mag sein. Andere hingegen tun ja auch so, als würden sie die Gedankenwelt vom rechten Drittel der Gesellschaft kennen, zeigen aber immer wieder, dass das nicht der Fall ist.
Also sind wir doch gar nicht so unterschiedlich.
Die AfD konnte sich ab diesem Zeitpunkt als das abbilden, was zuvor die Union war. Ein Bollwerk gegen unkontrollierte Zuwanderung. Und die AfD stieg nach dem Scheitern von Seehofers Obergrenze auf 16 Prozent an.
Die Union hat für den rechten Teil der Bevölkerung jede Glaubwürdigkeit verloren ihr Land vor dem zu schützen, was für sie (warum auch immer) gefährlich erscheint. Und jetzt wählen die Menschen das Original und werden durch das populistische Aufwerfen der AfD Themen nur noch zusätzlich motiviert. Die Union wirkt da wie ein Getriebener, der versucht die Leute zurückzugewinnen, die man bestenfalls ganz ganz langfristig zurück gewinnen kann.
2015 war für jeden rechten CDU Wähler ein Wendepunkt. Die Merkel-CDU hat dafür gesorgt, dass Schwarz-Grün möglich wurde. Sie hat aber auch dafür gesorgt, dass die AfD überhaupt Wählerpotenzial in ausreichendem Maße rekrutieren konnte.
Aber es ist lustig, dass immer noch aus dem linken Lager die alleinige Schuld bei Seehofer, Merz und Co gesehen wird, die mit ihrem rechten Populismus Öl ins Feuer gegossen haben. Da merkt man mE nur, wie wenig sich die Leute mit der alten Unionsbasis auskennen und deren Haltungen. Vielleicht sollten die sich mal mit Leuten aus der jungen Union unterhalten oder mit Politikern aus dem Werteunion-Spektrum, dem verbliebenen Rest des rechten Flügels der Union.
Wir werden keine Merkel-CDU mehr bekommen. Die Union wird künftig wieder mehr Pechstein und Merz sein. Nur ist das 7 Jahre zu spät für die enttäuschte Ex Wählerschaft. So wie die SPD Jahre nach ihrer Agenda 2010 mit dem Zurückrudern auch keine Wähler mehr hinzu gewonnen hat und die lieber zur Linken oder zu den Grünen gingen.
Diese Analyse würde ich grob teilen. Nur fragt sich jetzt eben, was tatsächlich die Ursache für den Aufwind der AFD ist, vor allem schon seit Jahren im Osten.
Sind die Menschen im Osten im Schnitt die schlechteren Menschen, so dass es dort mehr Rassisten gibt als anderswo gibt?
Oder liegt es doch an etwas anderem? Liegt es ggf an den Vorurteilen/ Ängsten, die in uns Menschen schlummern, und ist es evtl so, dass je nachdem wo die Menschen aufgewachsen sind, es eher Gelegenheiten gab, sich diesen Vorteilen stellen zu können?
Vielleicht sollten wir als Gesellschaft in einem ersten Schritt akzeptieren, dass in uns ein tief liegender Rassismus (Vorurteile) verankert ist. Gilt im Übrigen auch für Vorurteile anderen Menschen ggü, zB Menschen ggü die abweichend zur "Norm" sexuell oder sonst wie "abweichend" orientiert sind (LGBTG). Auch wenn diese Ängste nicht berechtigt sind, so sind sie eben subjektiv real und führen schlimmstenfalls zu Hass und eben hohen AFD Werten. So meine These.
Die Frage ist also erstmal, wie man mit diesen Themen umgeht. Ignoriert man diese Themen (siehe Debatte um Studie bei der Polizei unter Seehofer) und schürt man die Ängste sogar, wie zB Pechstein und die gesamte AfD.
Oder stellt man sich seinen "Problemen" und hört endlich auf damit andere Menschen (aus falscher Angst) zu diskriminieren.
Mag sein. Andere hingegen tun ja auch so, als würden sie die Gedankenwelt vom rechten Drittel der Gesellschaft kennen, zeigen aber immer wieder, dass das nicht der Fall ist.
Also sind wir doch gar nicht so unterschiedlich.
Fehlen nur noch die Attribute "unabhängig und neutral" bei Wissenschaft.
Reden die Forschungsarbeiten denn davon, dass einzig und allein die Art und Weise wie Merz, Seehofer und Söder mit den Themen umgehen, die AfD stärken und 2015 hätte nix mit zu tun?
Wäre mir neu. Würde auch allen Umfragen dazu zwischen 2015 und 2020 widersprechen.
Es gibt in der Meinungsforschung und Politikforschung ja nicht nur ein oder zwei Personen. Jeder legt da auch einen unterschiedlichen Augenmerk auf unterschiedliche Fragen. Ich behaupte ja nicht das Gegenteil dessen, was Du hier in den letzten Tagen aufgeführt hast, sondern dass das ein Teil der Realitätsabbildung ist. Aber eben ein Teil.
2015 war der entscheidende Punkt für die Spaltung des rechtskonservativen Lagers in drei Bereiche. Der eine ist zur AfD, die zweite blieb als innere Opposition in der CDU und der dritte hat sich mit dem Kurs irgendwie arrangiert. Anders wären die Entwicklungen für mich nicht zu erklären.
Hier geht es aber um das Fundament und das Erdgeschoss dieser Entwicklung. Alles weitere waren die Stockwerke oben drauf, sprich die AfD stärken, indem man Unioner deren Sprache übernimmt usw.
Ohne Fundament und Erdgeschoss hätte es aber diese Stockwerke nie gegeben.
Es gibt einfach eine Menge enttäuschter Unionswähler und ehemalige Unionswähler und die sind auf Linie von Pechstein und Merz, eher noch weiter rechts. Und die Union ist zerrissen zwischen dem konsensorientierten Zug hin zu Grünen und SPD, siehe Merkel-Jahre und dem rechtskonservativen Teil der Partei, den man früher immer bedient hat, damit es nicht rechts der Union gibt.
Die Union muss sich halt entscheiden, was sie sein will.
Fehlen nur noch die Attribute "unabhängig und neutral" bei Wissenschaft.
Fehlen nur noch die Attribute "unabhängig und neutral" bei Wissenschaft.
Reden die Forschungsarbeiten denn davon, dass einzig und allein die Art und Weise wie Merz, Seehofer und Söder mit den Themen umgehen, die AfD stärken und 2015 hätte nix mit zu tun?
Wäre mir neu. Würde auch allen Umfragen dazu zwischen 2015 und 2020 widersprechen.
Es gibt in der Meinungsforschung und Politikforschung ja nicht nur ein oder zwei Personen. Jeder legt da auch einen unterschiedlichen Augenmerk auf unterschiedliche Fragen. Ich behaupte ja nicht das Gegenteil dessen, was Du hier in den letzten Tagen aufgeführt hast, sondern dass das ein Teil der Realitätsabbildung ist. Aber eben ein Teil.
2015 war der entscheidende Punkt für die Spaltung des rechtskonservativen Lagers in drei Bereiche. Der eine ist zur AfD, die zweite blieb als innere Opposition in der CDU und der dritte hat sich mit dem Kurs irgendwie arrangiert. Anders wären die Entwicklungen für mich nicht zu erklären.
Hier geht es aber um das Fundament und das Erdgeschoss dieser Entwicklung. Alles weitere waren die Stockwerke oben drauf, sprich die AfD stärken, indem man Unioner deren Sprache übernimmt usw.
Ohne Fundament und Erdgeschoss hätte es aber diese Stockwerke nie gegeben.
Es gibt einfach eine Menge enttäuschter Unionswähler und ehemalige Unionswähler und die sind auf Linie von Pechstein und Merz, eher noch weiter rechts. Und die Union ist zerrissen zwischen dem konsensorientierten Zug hin zu Grünen und SPD, siehe Merkel-Jahre und dem rechtskonservativen Teil der Partei, den man früher immer bedient hat, damit es nicht rechts der Union gibt.
Die Union muss sich halt entscheiden, was sie sein will.
Als "Insider" kann ich Dir sagen, die Union ist nicht zerissen. Nicht alles was die Medien in Äußerungen von Unionisten hineinpacken ist Streit.
Zwischen CDU und CSU hat es nach dem Desaster um die Kanzlerkandidatur und dem Wahlergebnis eine Einigkeit wie selten gegeben. Wenn man da an Strauß vs. Kohl, Seehofer vs Merkel denkt...
Es braucht innerhalb der CDU Zeit um die Ära Merkel abzuschließen. Das neue Parteiprogramm wird da helfen.
Die Union wäre gut beraten, sie würde beim Kanzlerkandidaten auf neue Gesichter setzen. Für mich ist Merz nicht die erste Wahl, Söder will sich bitten lassen, das passiert aber nur, wenn das CSU-Wahlergebnis über den 40% liegt. Bleiben aus meiner Sicht Wüst und Günther.
Da wird es sicher bis zur Entscheidung im nächten Jahr noch ein wenig ruckeln (wie der Kanzler sagen würde).
Zerreißen wird es die CDU nicht.
Und der "rechtskonservative Teil der Partei". Wer soll das sein von den Führungskräften in Partei und Fraktion der CDU?
Insgesamt kommt es auch hier wieder auf den Blickwinkel an. Von innerhalb oder außerhalb der Partei. Wohlwollend oder ablehnend.