Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Obwohl ich die Vorstellung, diesen Idioten hinter schwedischen Gardinen zu sehen, mich schon fasziniert
Wenn der Vladi einen Haftbefehl hat, will der auch einen. So gehts ja nicht.
Dafür kannst Du natürlich nichts
Wenn der Vladi einen Haftbefehl hat, will der auch einen. So gehts ja nicht.
Dafür kannst Du natürlich nichts
https://www.spiegel.de/ausland/trump-wird-im-stormy-daniels-fall-angeklagt-a-1b967a7a-901b-4b34-98e3-240e089c31e9?d=1680212503&sara_ref=re-so-app-sh
Um es klarzustellen, Trump muss nicht vor Gericht, weil er Schweigegeld gezahlt hat, die Zahlung ist auch nicht angeblich, es geht einzig und allein darum, dass es aus Wahlkampfgeldern bezahlt und vertuscht wurde.
Deswegen saß ja sein alter Anwalt/Fixer im Gefängnis.
https://www.spiegel.de/ausland/trump-wird-im-stormy-daniels-fall-angeklagt-a-1b967a7a-901b-4b34-98e3-240e089c31e9?d=1680212503&sara_ref=re-so-app-sh
Um es klarzustellen, Trump muss nicht vor Gericht, weil er Schweigegeld gezahlt hat, die Zahlung ist auch nicht angeblich, es geht einzig und allein darum, dass es aus Wahlkampfgeldern bezahlt und vertuscht wurde.
Deswegen saß ja sein alter Anwalt/Fixer im Gefängnis.
Es wird ihm vorgeworfen, in 34 Fällen Geschäftsunterlagen verfälscht zu haben. Trump plädierte auf nicht schuldig.
https://www.rnd.de/politik/tennessee-saeuberungen-im-amerikanischen-sueden-BHIU65M77BFDXC4FVCWVMEZ4NA.html
Wenn das unsere Schutzmacht ist, dann darf man sich wirklich gruseln. Das ist eine Supermacht auf dem Weg in eine rassistische und autokratische Theokratie.
Empfehlen möchte ich dazu auch nen Dteiteiler der derzeit in der Arte-Mediathek verfügbar ist:
Evangelikale - mit Gott an die Macht
Sei mir nicht böse, aber gestern hast du dich (meiner Meinung nach nicht zu Unrecht) über entsprechende Rhetorik beschweren und heute machst du das selbe von der anderen Richtung.
Zeitgleich ist aber auch zB in Wisconsin durch Wahl das erste Mal seit Ewigkeiten der dortige Supreme Court demokratisch dominiert.
Gestern verhinderte Biden per Veto ein Gesetz zur Einschränkung der EPA zum Schutz von Gewässern.
etc.
Und so nebenbei, die Allianz der Evangikalen und Trump ist übelst am bröseln, einige hochrangige Pastoren haben sich öffentlich abgewandt.
Die Reps haben keine Themen, deswegen betreiben sie Kulturkampf, in einigen Gegenden haben sie Erfolg, in weitaus mehr eben nicht.
https://www.rnd.de/politik/tennessee-saeuberungen-im-amerikanischen-sueden-BHIU65M77BFDXC4FVCWVMEZ4NA.html
Wenn das unsere Schutzmacht ist, dann darf man sich wirklich gruseln. Das ist eine Supermacht auf dem Weg in eine rassistische und autokratische Theokratie.
Empfehlen möchte ich dazu auch nen Dteiteiler der derzeit in der Arte-Mediathek verfügbar ist:
Evangelikale - mit Gott an die Macht
Sei mir nicht böse, aber gestern hast du dich (meiner Meinung nach nicht zu Unrecht) über entsprechende Rhetorik beschweren und heute machst du das selbe von der anderen Richtung.
Zeitgleich ist aber auch zB in Wisconsin durch Wahl das erste Mal seit Ewigkeiten der dortige Supreme Court demokratisch dominiert.
Gestern verhinderte Biden per Veto ein Gesetz zur Einschränkung der EPA zum Schutz von Gewässern.
etc.
Und so nebenbei, die Allianz der Evangikalen und Trump ist übelst am bröseln, einige hochrangige Pastoren haben sich öffentlich abgewandt.
Die Reps haben keine Themen, deswegen betreiben sie Kulturkampf, in einigen Gegenden haben sie Erfolg, in weitaus mehr eben nicht.
Ich habe da fast wortwörtlich den von mir verlinkten arte-Beitrag zitiert.
Nun glaube ich gerne, dass du näher an den Entwicklungen in den USA dran bist als ich. Und natürlich hoffe ich, dass du recht hast. Nur gibt es neben Trump mit de Santis dann halt zur Abwechslung von der Pest ne Runde Cholera. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Präsidentenwahl erneut einen Rechtsextremisten an die Macht bringt, halte ich für nicht so gering.
Die irrwitzige, unerhörte Analogie macht deutlich, wie sehr sich viele Republikaner in den USA inzwischen vom rechtsstaatlichen Konsens entfernt haben und wie weit die Erosion der Demokratie in weiten Teilen Amerikas fortgeschritten ist.
Das ist ja auch unbestritten.
Es war halt unnötig die "USA unsere Schutzmacht" da dran zu kleben.
Wir Europäer hatten über 25 Jahre seit dem Debakel im gemeinschaftlichen Handeln bzgl. Jugoslawien.
Unser Versagen, dass wir in der aktuellen Situation zum Schutz der Ukraine als Europäer absolut abhängig von den USA sind, ist nicht die Schuld der USA.
Sondern einzig und allein unsere als Europäer.
Sei mir nicht böse, aber gestern hast du dich (meiner Meinung nach nicht zu Unrecht) über entsprechende Rhetorik beschweren und heute machst du das selbe von der anderen Richtung.
Zeitgleich ist aber auch zB in Wisconsin durch Wahl das erste Mal seit Ewigkeiten der dortige Supreme Court demokratisch dominiert.
Gestern verhinderte Biden per Veto ein Gesetz zur Einschränkung der EPA zum Schutz von Gewässern.
etc.
Und so nebenbei, die Allianz der Evangikalen und Trump ist übelst am bröseln, einige hochrangige Pastoren haben sich öffentlich abgewandt.
Die Reps haben keine Themen, deswegen betreiben sie Kulturkampf, in einigen Gegenden haben sie Erfolg, in weitaus mehr eben nicht.
Ich habe da fast wortwörtlich den von mir verlinkten arte-Beitrag zitiert.
Nun glaube ich gerne, dass du näher an den Entwicklungen in den USA dran bist als ich. Und natürlich hoffe ich, dass du recht hast. Nur gibt es neben Trump mit de Santis dann halt zur Abwechslung von der Pest ne Runde Cholera. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Präsidentenwahl erneut einen Rechtsextremisten an die Macht bringt, halte ich für nicht so gering.
Aktuell scheint es "zementiert" dass Trump die Primaries gewinnt, dazu ist seine Basis zu loyal.
Aber ja, was da in einigen Staaten abgeht, speziell mit Abtreibungsverboten oder Wahlbehinderung ist nur durch Dauerkotzen zu ertragen.
Das sind ohne wenn und aber faschistische Methoden in meinen Augen.
Die irrwitzige, unerhörte Analogie macht deutlich, wie sehr sich viele Republikaner in den USA inzwischen vom rechtsstaatlichen Konsens entfernt haben und wie weit die Erosion der Demokratie in weiten Teilen Amerikas fortgeschritten ist.
Das ist ja auch unbestritten.
Es war halt unnötig die "USA unsere Schutzmacht" da dran zu kleben.
Wir Europäer hatten über 25 Jahre seit dem Debakel im gemeinschaftlichen Handeln bzgl. Jugoslawien.
Unser Versagen, dass wir in der aktuellen Situation zum Schutz der Ukraine als Europäer absolut abhängig von den USA sind, ist nicht die Schuld der USA.
Sondern einzig und allein unsere als Europäer.
Da war von mir aber keine Bewertung in diesem Sinne dahinter gestanden.
Schutzmacht meinte ich als faktisch gegebene Situation.
Und das kann und muss man wiederrum kritisch bewerten, eben weil das Land mittlerweile heftig gespalten ist und entsprechend in der Rolle als Schutzmacht nicht verlässlich.
Ich habe da fast wortwörtlich den von mir verlinkten arte-Beitrag zitiert.
Nun glaube ich gerne, dass du näher an den Entwicklungen in den USA dran bist als ich. Und natürlich hoffe ich, dass du recht hast. Nur gibt es neben Trump mit de Santis dann halt zur Abwechslung von der Pest ne Runde Cholera. Und die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Präsidentenwahl erneut einen Rechtsextremisten an die Macht bringt, halte ich für nicht so gering.
Aktuell scheint es "zementiert" dass Trump die Primaries gewinnt, dazu ist seine Basis zu loyal.
Aber ja, was da in einigen Staaten abgeht, speziell mit Abtreibungsverboten oder Wahlbehinderung ist nur durch Dauerkotzen zu ertragen.
Das sind ohne wenn und aber faschistische Methoden in meinen Augen.
Das ist ja auch unbestritten.
Es war halt unnötig die "USA unsere Schutzmacht" da dran zu kleben.
Wir Europäer hatten über 25 Jahre seit dem Debakel im gemeinschaftlichen Handeln bzgl. Jugoslawien.
Unser Versagen, dass wir in der aktuellen Situation zum Schutz der Ukraine als Europäer absolut abhängig von den USA sind, ist nicht die Schuld der USA.
Sondern einzig und allein unsere als Europäer.
Da war von mir aber keine Bewertung in diesem Sinne dahinter gestanden.
Schutzmacht meinte ich als faktisch gegebene Situation.
Und das kann und muss man wiederrum kritisch bewerten, eben weil das Land mittlerweile heftig gespalten ist und entsprechend in der Rolle als Schutzmacht nicht verlässlich.
Und wir sind (als Europa) durchgehend inkompetent.
Deswegen finde ich Fingerzeigen falsch.
Wir haben es versaut, nicht die USA.
Wir haben keine Konzepte entwickelt, umgesetzt und gefördert.
Können die Amis ja nix für.
Wir und speziell die Ukrainer können nur dankbar sein, dass Putin so nett war zu warten bis Biden im Amt war.
Da war von mir aber keine Bewertung in diesem Sinne dahinter gestanden.
Schutzmacht meinte ich als faktisch gegebene Situation.
Und das kann und muss man wiederrum kritisch bewerten, eben weil das Land mittlerweile heftig gespalten ist und entsprechend in der Rolle als Schutzmacht nicht verlässlich.
Und wir sind (als Europa) durchgehend inkompetent.
Deswegen finde ich Fingerzeigen falsch.
Wir haben es versaut, nicht die USA.
Wir haben keine Konzepte entwickelt, umgesetzt und gefördert.
Können die Amis ja nix für.
Wir und speziell die Ukrainer können nur dankbar sein, dass Putin so nett war zu warten bis Biden im Amt war.
Da war von mir aber keine Bewertung in diesem Sinne dahinter gestanden.
Schutzmacht meinte ich als faktisch gegebene Situation.
Und das kann und muss man wiederrum kritisch bewerten, eben weil das Land mittlerweile heftig gespalten ist und entsprechend in der Rolle als Schutzmacht nicht verlässlich.
Genau so habe ich das gemeint!
Geht absolut nicht darum mit dem Finger zu zeigen, sondern darum, sich von den Autokratien und kranken Demokratien zu emanzipieren.
Genau so habe ich das gemeint!
Geht absolut nicht darum mit dem Finger zu zeigen, sondern darum, sich von den Autokratien und kranken Demokratien zu emanzipieren.
Alles gut, bin halt etwas vorbelastet durch Leute, die den Ausdruck "Schutzmacht" bei der USA in einem gewissen Narrativ nutzen.
Man muss jedoch auch anmerken, dass die US Demokratie schon immer krank war, die Krankheit ist halt inzwischen offener und aggressiver.
Dadurch ist die Krankheit aber auch angreifbarer.
Und man sieht zumindest, dass die Demokratie sich wehrt.
Genau so habe ich das gemeint!
Geht absolut nicht darum mit dem Finger zu zeigen, sondern darum, sich von den Autokratien und kranken Demokratien zu emanzipieren.
Alles gut, bin halt etwas vorbelastet durch Leute, die den Ausdruck "Schutzmacht" bei der USA in einem gewissen Narrativ nutzen.
Man muss jedoch auch anmerken, dass die US Demokratie schon immer krank war, die Krankheit ist halt inzwischen offener und aggressiver.
Dadurch ist die Krankheit aber auch angreifbarer.
Und man sieht zumindest, dass die Demokratie sich wehrt.
und idealerweise so, dass es nie wieder einen Präsident Trump gibt.
Alles gut, bin halt etwas vorbelastet durch Leute, die den Ausdruck "Schutzmacht" bei der USA in einem gewissen Narrativ nutzen.
Man muss jedoch auch anmerken, dass die US Demokratie schon immer krank war, die Krankheit ist halt inzwischen offener und aggressiver.
Dadurch ist die Krankheit aber auch angreifbarer.
Und man sieht zumindest, dass die Demokratie sich wehrt.
und idealerweise so, dass es nie wieder einen Präsident Trump gibt.
Trump steht halt quasi als Synonym dessen, was es in den USA, politisch und gesellschaftlich, zu kritisieren gibt. Zu hoffen dass eine Besserung der Situation nur an die Person Trump geknüpft ist, ist aber arg naiv (nicht böse gemeint). Abseits von Trump gibt es eben noch eine Vielzahl weiterer Protagonisten, die leider das Meinungsbild stark prägen.
Und ganz unabhängig davon, auch wenn man das in Europa und speziell in Deutschland nicht gerne hören will, die
Päsidentschaft Obamas hat leider ebenfalls ihr Übriges zu den aktuellen Bedingungen/Konflikten, beigetragen.
und idealerweise so, dass es nie wieder einen Präsident Trump gibt.
Trump steht halt quasi als Synonym dessen, was es in den USA, politisch und gesellschaftlich, zu kritisieren gibt. Zu hoffen dass eine Besserung der Situation nur an die Person Trump geknüpft ist, ist aber arg naiv (nicht böse gemeint). Abseits von Trump gibt es eben noch eine Vielzahl weiterer Protagonisten, die leider das Meinungsbild stark prägen.
Und ganz unabhängig davon, auch wenn man das in Europa und speziell in Deutschland nicht gerne hören will, die
Päsidentschaft Obamas hat leider ebenfalls ihr Übriges zu den aktuellen Bedingungen/Konflikten, beigetragen.
Interessante These. Kannst du noch mal genauer erklären, was du damit meinst?
Die USA sind einfach komplett gespalten.
Natürlich hat der "Moslem" Obama mit seiner "kommunistischen" Gesundheitsreform, den Versuch Waffengesetze zu verschärfen und seiner Hautfarbe den Konflikt angeheizt. Das war zuviel für ca 40% des Landes. Die glauben jetzt lieber an Fake-News, wollen keine Demokratie mehr und gerade hat ein texanischer Richter entschieden, dass die seit 20 Jahren am meisten genutzte Abtreibungspille verboten wird, und zwar für die gesamten USA.
Ob Obama oder Biden, aus deren Sicht beide kommunistische Teufel.
Eine beängstigende Entwicklubg, insbes. dass sie ja offensichtlich fruchtet.
Trump steht halt quasi als Synonym dessen, was es in den USA, politisch und gesellschaftlich, zu kritisieren gibt. Zu hoffen dass eine Besserung der Situation nur an die Person Trump geknüpft ist, ist aber arg naiv (nicht böse gemeint). Abseits von Trump gibt es eben noch eine Vielzahl weiterer Protagonisten, die leider das Meinungsbild stark prägen.
Und ganz unabhängig davon, auch wenn man das in Europa und speziell in Deutschland nicht gerne hören will, die
Päsidentschaft Obamas hat leider ebenfalls ihr Übriges zu den aktuellen Bedingungen/Konflikten, beigetragen.
Interessante These. Kannst du noch mal genauer erklären, was du damit meinst?
Trump steht halt quasi als Synonym dessen, was es in den USA, politisch und gesellschaftlich, zu kritisieren gibt. Zu hoffen dass eine Besserung der Situation nur an die Person Trump geknüpft ist, ist aber arg naiv (nicht böse gemeint). Abseits von Trump gibt es eben noch eine Vielzahl weiterer Protagonisten, die leider das Meinungsbild stark prägen.
Und ganz unabhängig davon, auch wenn man das in Europa und speziell in Deutschland nicht gerne hören will, die
Päsidentschaft Obamas hat leider ebenfalls ihr Übriges zu den aktuellen Bedingungen/Konflikten, beigetragen.
Die USA sind einfach komplett gespalten.
Natürlich hat der "Moslem" Obama mit seiner "kommunistischen" Gesundheitsreform, den Versuch Waffengesetze zu verschärfen und seiner Hautfarbe den Konflikt angeheizt. Das war zuviel für ca 40% des Landes. Die glauben jetzt lieber an Fake-News, wollen keine Demokratie mehr und gerade hat ein texanischer Richter entschieden, dass die seit 20 Jahren am meisten genutzte Abtreibungspille verboten wird, und zwar für die gesamten USA.
Ob Obama oder Biden, aus deren Sicht beide kommunistische Teufel.
So scheiße es auch ist, man muss in der Gesamtbetrachtung halt einfach mit berücksichtigen, dass die USA nach wie vor ein von Rassismus durchseuchtes Land sind. Es ausschließlich darauf zu reduzieren, wird der teilweise berechtigten Kritik an Obama, gerade innerhalb der zweiten Amtszeit, aber überhaupt nicht gerecht.
Hier dann auch @falke87:
Innenpolitisch gab es innerhalb der Präsidentschaft Obamas durchaus einiges Strittiges. Ganz vorne weg sicherlich das ewige Streitthema "Obamacare". Im nachhinen, auch aufgrund einiger Anpassungen, ganz sicherlich ein wichtiger Meilenstein im US-amerikanischen Sozialwesen, hat die Gesundheitsreform - die, und auch das darf man nicht vergessen - gegen den Willen eines sehr großen Bevölkerungsteil durchgeboxt wurde - gerade zu Beginn nicht nur enormen Unmut, sondern massive Kosten verursacht. Hinzu kommt, dass sich die Einführung massiv gezogen hat und viele Unterstützer ewig darauf warten mussten, was auch innerhalb der Demoraten und Obama-Wählern großen Frust verursacht.
Krisen wie der NSA-Skandal, "Bengasi-Gate", ständiger Haushaltsstreit und nahezu Stillstand bei angekündigten Reformen insbesondere der Einwanderungspolitik und des Waffenrechts haben die Beliebtheitswerte Obamas in den USA massiv geschadet. Auch sein "Wahlversprechen" nach Bush eine Annäherung zwischen Republikanern und Demokraten herzustellen, ist krachend gescheitert, was am Ende insbesonderer der Glaubwürdigkeit geschadet hat.
Hier kommt dann auch nochmal zum Tragen, dass viele seiner "Projekte" gerade auch bei eigenen Anhängern, hier insbesondere den jüngeren und den liberaleren Demokraten, als mehr als kritisch gesehen wurden. Allen vorran PRISM, ein Ausspäh- und Überwachungsprogramm welches von Obama unterstützt wurde.
Nicht zuletzt ist es Obama nicht gelungen die sozialen Konflikte zu beheben und die bestehenden Ressintements gegenüber Afroamerikanern und Latinoamerikanern abzumildern - auch eines der zentralen, innenpolitischen Versprechen Obamas. Hier hat Obama, meiner Meinung nach, das komplette Gegenteil bewirkt.
Alles im Einzelnen wäre sicherlich verkraftbar, das Zusammenspiel all dieser Punkte aber zeigt schon auf, dass die Präsidentschaft ihren Teil zur derzeitigen Entwicklung und auch der Spaltung beigetragen hat.
Dieser Blick auf die innenpolitische Wirkung Obamas fehlt mir in der europäischen/deutschen Betrachtung in der Bewertung der Präsidentschaft Obamas leider immer viel zu sehr. Und nein, das ist keine Entschuldigung oder Relativierung, aber leider mit einer der Gründe, die letztlich zur Wahl Trumps als Präsidenten führten.