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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Naja hier wird schon Leuten das Fandasein abgesprochen weil sie nicht wussten ob wir Dienstag oder Mittwoch gegen Bremen spielen. Ich wusste es bis gestern auch nicht. Man kann auch einfach mal akzeptieren das jeder sein Fandasein anders auslebt oder gerade auch jetzt vieles hinter fragt oder Prioritäten verschiebt. Man ist dann aber immer noch Fan von Eintracht Frankfurt auch wenn man sich nicht in Vereins Devotionalien hüllt und man relativ ruhigen Puls hat trotz der nächsten drei Wochen.

Ich hab mir bisher kein Spiel live angesehen und werde das auch bei behalten.


Es gibt aber User die haben behauptet das ihnen völlig egal ist wie die Eintracht spielt. Das es belanglos für sie ist. Das man mal einen Spieltermin vergisst oder verwechselt, ok... aber welchem Fan ist es egal wie sein Verein spielt und abschneidet?
Ich finde da kann man schon hinterfragen ob man sich dann noch Fan nennen darf. Unabhängig von der derzeitigen Situation, da ist man verständlicherweise emotional etwas weiter weg als sonst (geht mir auch so), ich könnte aber nie sagen das es mir egal ist wie es meinem Verein geht. Genau in diesem Moment wäre es nicht mehr mein Verein und dann bin ich auch kein Fan mehr.
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Diegito schrieb:

Es gibt aber User die haben behauptet das ihnen völlig egal ist wie die Eintracht spielt. Das es belanglos für sie ist. Das man mal einen Spieltermin vergisst oder verwechselt, ok... aber welchem Fan ist es egal wie sein Verein spielt und abschneidet?
Ich finde da kann man schon hinterfragen ob man sich dann noch Fan nennen darf. Unabhängig von der derzeitigen Situation, da ist man verständlicherweise emotional etwas weiter weg als sonst (geht mir auch so), ich könnte aber nie sagen das es mir egal ist wie es meinem Verein geht. Genau in diesem Moment wäre es nicht mehr mein Verein und dann bin ich auch kein Fan mehr.

Nochmal mein SPD-Beispiel:
Ich behaupte, dass viele, die nach Schröder mit der SPD abgeschlossen haben, bessere Sozialdemokraten im Sinne der Sozialdemokratie sind als viele von denen, die sie heute noch wählen.
Genau aus diesem Grund würde es mir nie in den Sinn kommen, über den "Fancharakter" von Leuten zu urteilen, die sich angesichts der gerade stattfindenden Komplettkommerzialisierung vom Profifußball und damit auch vom eigenen Verein distanzieren. Auch und gerade innerlich.

Ich würde sogar eher die Frage in den Raum stellen, ob diejenigen, denen das alles vollkommen egal ist und die das Geisterspiel-TV-Tranchen-Theater mitspielen, ihre Einstellung mal hinterfragen könnten.

Und das sage ich als jemand, der am Samstag vor der Glotze mitgefiebert hat. Weil ich mir diese Frage nämlich oft genug schon selbst gestellt habe.
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SamuelMumm schrieb:

propain schrieb:

über die Fans aus der Kurve her zu ziehen
Womit Werners Aussage eindrucksvoll bestätigt wird.
Hier ist niemand über die Fans in der Kurve hergezogen.

Das du mit viel Ignoranz gesegnet bist musst du nicht extra betonen.
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Dafür nimmst Du Dinge wahr, welche andere nicht sehen. Entweder sind die anderen Ignoranten oder  blind. Oer Du hast eine besonders gute Wahrnehmung. Oder Du leidest an Halluzinationen.
Mer waas es net.
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Diegito schrieb:

Es gibt aber User die haben behauptet das ihnen völlig egal ist wie die Eintracht spielt. Das es belanglos für sie ist. Das man mal einen Spieltermin vergisst oder verwechselt, ok... aber welchem Fan ist es egal wie sein Verein spielt und abschneidet?
Ich finde da kann man schon hinterfragen ob man sich dann noch Fan nennen darf. Unabhängig von der derzeitigen Situation, da ist man verständlicherweise emotional etwas weiter weg als sonst (geht mir auch so), ich könnte aber nie sagen das es mir egal ist wie es meinem Verein geht. Genau in diesem Moment wäre es nicht mehr mein Verein und dann bin ich auch kein Fan mehr.

Nochmal mein SPD-Beispiel:
Ich behaupte, dass viele, die nach Schröder mit der SPD abgeschlossen haben, bessere Sozialdemokraten im Sinne der Sozialdemokratie sind als viele von denen, die sie heute noch wählen.
Genau aus diesem Grund würde es mir nie in den Sinn kommen, über den "Fancharakter" von Leuten zu urteilen, die sich angesichts der gerade stattfindenden Komplettkommerzialisierung vom Profifußball und damit auch vom eigenen Verein distanzieren. Auch und gerade innerlich.

Ich würde sogar eher die Frage in den Raum stellen, ob diejenigen, denen das alles vollkommen egal ist und die das Geisterspiel-TV-Tranchen-Theater mitspielen, ihre Einstellung mal hinterfragen könnten.

Und das sage ich als jemand, der am Samstag vor der Glotze mitgefiebert hat. Weil ich mir diese Frage nämlich oft genug schon selbst gestellt habe.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich würde sogar eher die Frage in den Raum stellen, ob diejenigen, denen das alles vollkommen egal ist und die das Geisterspiel-TV-Tranchen-Theater mitspielen, ihre Einstellung mal hinterfragen könnten.

Streichholz und Benzinkanister.
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Dafür nimmst Du Dinge wahr, welche andere nicht sehen. Entweder sind die anderen Ignoranten oder  blind. Oer Du hast eine besonders gute Wahrnehmung. Oder Du leidest an Halluzinationen.
Mer waas es net.
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Ja, ja, du mich auch
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich würde sogar eher die Frage in den Raum stellen, ob diejenigen, denen das alles vollkommen egal ist und die das Geisterspiel-TV-Tranchen-Theater mitspielen, ihre Einstellung mal hinterfragen könnten.

Streichholz und Benzinkanister.
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Nur 1 Mod online. Da kann man ruhig mal zur Sache kommen.
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Nur 1 Mod online. Da kann man ruhig mal zur Sache kommen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nur 1 Mod online. Da kann man ruhig mal zur Sache kommen.

Bis Du so weit bist sind die alle wieder online und da sind dann auch noch fünf neue dabei.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nur 1 Mod online. Da kann man ruhig mal zur Sache kommen.

Bis Du so weit bist sind die alle wieder online und da sind dann auch noch fünf neue dabei.
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Wunderbar. Dann können wir uns alle gemeinsam mal der Frage zuwenden, warum ausgerechnet in einer Zeit, in der - dank Corona - das ganze Theater sich endgültig demaskiert hat und auch endlich mal in seiner Komplettheit auf den Prüfstand kommt, den schärfsten und konsequentesten Kritikern keine Gegenargumente, sondern Diffamierungen als Nicht-Fan und anderes entgegenschallen.
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Wunderbar. Dann können wir uns alle gemeinsam mal der Frage zuwenden, warum ausgerechnet in einer Zeit, in der - dank Corona - das ganze Theater sich endgültig demaskiert hat und auch endlich mal in seiner Komplettheit auf den Prüfstand kommt, den schärfsten und konsequentesten Kritikern keine Gegenargumente, sondern Diffamierungen als Nicht-Fan und anderes entgegenschallen.
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Ich zumindest habe hier niemanden als nicht Fan bezeichnet.
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Ich zumindest habe hier niemanden als nicht Fan bezeichnet.
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Basaltkopp schrieb:

Ich zumindest habe hier niemanden als nicht Fan bezeichnet.

Ja. Du lässt nach Basalti!
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Vielleicht darf ich auch mal einen, von Altersmilde geprägten, Beitrag einschieben.
Ich halte nichts davon, Fans zu kategorisieren, in schlechter oder besser.
Jeder definiert seine Beziehung zur Eintracht in seiner Verhaltensweise selbst, das kann man distanzierter machen oder mit völliger Hingabe.
Ich verstehe jeden, der sich vom Kommerz abwendet, mir ist das auch zuwider, obwohl die Eintracht da auch zwangsläufig dabei ist.
Meine Generation, die mit Fußball ohne Kommerz aufgewachsen ist, weil das noch kein Thema war, hat dahingehend sicherlich eine andere Sichtweise eines Fandaseins.
Deshalb würde ich aber niemanden absprechen, Eintrachtfan zu sein, nur weil er nicht alle Spieltermine oder Ergebnisse kennt....man kann das natürlich nur Sympathisant nennen, aber damit würde man dem Betreffenden sicherlich nicht gerecht.
Es ist eine Einstellungsfrage, mit wieviel Herz und Leidenschaft man seinen Klub begleitet, das kann mehr oder weniger sein.
Ich freue mich über jeden, der eine Affinität zur Eintracht hat und in welcher Form er/sie das auslebt, ist mir erstmal egal.
Man muß nicht im Waldstadion geboren sein, um ein "echter" Eintrachtfan zu sein, aber mehr als nur Interesse sollte doch schon vorhanden sein...das ist meine unmaßgebliche Meinung dazu....
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Vielleicht darf ich auch mal einen, von Altersmilde geprägten, Beitrag einschieben.
Ich halte nichts davon, Fans zu kategorisieren, in schlechter oder besser.
Jeder definiert seine Beziehung zur Eintracht in seiner Verhaltensweise selbst, das kann man distanzierter machen oder mit völliger Hingabe.
Ich verstehe jeden, der sich vom Kommerz abwendet, mir ist das auch zuwider, obwohl die Eintracht da auch zwangsläufig dabei ist.
Meine Generation, die mit Fußball ohne Kommerz aufgewachsen ist, weil das noch kein Thema war, hat dahingehend sicherlich eine andere Sichtweise eines Fandaseins.
Deshalb würde ich aber niemanden absprechen, Eintrachtfan zu sein, nur weil er nicht alle Spieltermine oder Ergebnisse kennt....man kann das natürlich nur Sympathisant nennen, aber damit würde man dem Betreffenden sicherlich nicht gerecht.
Es ist eine Einstellungsfrage, mit wieviel Herz und Leidenschaft man seinen Klub begleitet, das kann mehr oder weniger sein.
Ich freue mich über jeden, der eine Affinität zur Eintracht hat und in welcher Form er/sie das auslebt, ist mir erstmal egal.
Man muß nicht im Waldstadion geboren sein, um ein "echter" Eintrachtfan zu sein, aber mehr als nur Interesse sollte doch schon vorhanden sein...das ist meine unmaßgebliche Meinung dazu....
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cm47 schrieb:

von Altersmilde geprägten, Beitrag

Altersmilde wird diesem Thema natürlich, bedenkt man seine gesamtgesellschaftliche Relevanz, in keiner Weise gerecht! Maximaler Furor ist angebracht!

Im ernst:
Als Fan in der Diaspora, der Zeit seines Lebens mit seinem Fandasein allein war (bis dann, endlich, das Forum kam), hat man auf das Fan sein nochmal nen ganz anderen Blick als jemand, der bereits zwei Tage nach seiner Geburt erstmals in's Waldstadion verschleppt wurde und noch vor Mama SGE sagen konnte.
Dass man deshalb nicht weniger süchtig nach der Eintracht ist, dass man nicht weniger hofft und bangt, sollte auch der letzte Banause mittlerweile mitbekommen haben.
Und natürlich ist einer wie ich seit jeher mehr Fernsehkonsument denn Stadiongänger. Und je stärker der Hype um die Eintracht wurde, desto schwieriger wurde es, regelmäßig in's Stadion zu gehen!
In den ersten drei Zweitligasaisons habe ich bspw. die meisten Livespiele gesehen, einfach weil man da spontan ne Karte bekam, kurzfristig hinfahren konnte.
Hier wurde gelegentlich schon über Sesselpupser und Forumfans gelästert. Das ist die Haltung von jemand, der sich das erlauben kann.
Für mich persönlich ist das Forum meine Möglichkeit Gemeinschaft mit anderen Eintracht Fans zu haben und ich kann es mir nicht mehr vorstellen, wie mein Fandasein ohne Forum war.
Und natürlich sind es meine Fan Highlights Spiele live im Stadion zu erleben. Aber die meiste Zeit bin ich vor der Glotze, das Handy in der Hand, den STT offen.
Ich bin Fan und voll dabei. Egal wo ich bin.
Und ich warte gleichzeitig, wie sich das weiterentwickelt mit Kommerz und Pervertierung des von uns geliebten Vereins, des von uns geliebten Sports. Und ich kann jeden verstehen, der gerade ne Grenze erreicht sieht und diesen Zirkus nicht mitmachen mag.
Ich persönlich kann nicht anders, als trotz aller Skepsis, trotz allem Widerwillens, mitzufiebern.
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cm47 schrieb:

von Altersmilde geprägten, Beitrag

Altersmilde wird diesem Thema natürlich, bedenkt man seine gesamtgesellschaftliche Relevanz, in keiner Weise gerecht! Maximaler Furor ist angebracht!

Im ernst:
Als Fan in der Diaspora, der Zeit seines Lebens mit seinem Fandasein allein war (bis dann, endlich, das Forum kam), hat man auf das Fan sein nochmal nen ganz anderen Blick als jemand, der bereits zwei Tage nach seiner Geburt erstmals in's Waldstadion verschleppt wurde und noch vor Mama SGE sagen konnte.
Dass man deshalb nicht weniger süchtig nach der Eintracht ist, dass man nicht weniger hofft und bangt, sollte auch der letzte Banause mittlerweile mitbekommen haben.
Und natürlich ist einer wie ich seit jeher mehr Fernsehkonsument denn Stadiongänger. Und je stärker der Hype um die Eintracht wurde, desto schwieriger wurde es, regelmäßig in's Stadion zu gehen!
In den ersten drei Zweitligasaisons habe ich bspw. die meisten Livespiele gesehen, einfach weil man da spontan ne Karte bekam, kurzfristig hinfahren konnte.
Hier wurde gelegentlich schon über Sesselpupser und Forumfans gelästert. Das ist die Haltung von jemand, der sich das erlauben kann.
Für mich persönlich ist das Forum meine Möglichkeit Gemeinschaft mit anderen Eintracht Fans zu haben und ich kann es mir nicht mehr vorstellen, wie mein Fandasein ohne Forum war.
Und natürlich sind es meine Fan Highlights Spiele live im Stadion zu erleben. Aber die meiste Zeit bin ich vor der Glotze, das Handy in der Hand, den STT offen.
Ich bin Fan und voll dabei. Egal wo ich bin.
Und ich warte gleichzeitig, wie sich das weiterentwickelt mit Kommerz und Pervertierung des von uns geliebten Vereins, des von uns geliebten Sports. Und ich kann jeden verstehen, der gerade ne Grenze erreicht sieht und diesen Zirkus nicht mitmachen mag.
Ich persönlich kann nicht anders, als trotz aller Skepsis, trotz allem Widerwillens, mitzufiebern.
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FrankenAdler schrieb:

cm47 schrieb:

von Altersmilde geprägten, Beitrag

Altersmilde wird diesem Thema natürlich, bedenkt man seine gesamtgesellschaftliche Relevanz, in keiner Weise gerecht! Maximaler Furor ist angebracht!

Im ernst:
Als Fan in der Diaspora, der Zeit seines Lebens mit seinem Fandasein allein war (bis dann, endlich, das Forum kam), hat man auf das Fan sein nochmal nen ganz anderen Blick als jemand, der bereits zwei Tage nach seiner Geburt erstmals in's Waldstadion verschleppt wurde und noch vor Mama SGE sagen konnte.
Dass man deshalb nicht weniger süchtig nach der Eintracht ist, dass man nicht weniger hofft und bangt, sollte auch der letzte Banause mittlerweile mitbekommen haben.
Und natürlich ist einer wie ich seit jeher mehr Fernsehkonsument denn Stadiongänger. Und je stärker der Hype um die Eintracht wurde, desto schwieriger wurde es, regelmäßig in's Stadion zu gehen!
In den ersten drei Zweitligasaisons habe ich bspw. die meisten Livespiele gesehen, einfach weil man da spontan ne Karte bekam, kurzfristig hinfahren konnte.
Hier wurde gelegentlich schon über Sesselpupser und Forumfans gelästert. Das ist die Haltung von jemand, der sich das erlauben kann.
Für mich persönlich ist das Forum meine Möglichkeit Gemeinschaft mit anderen Eintracht Fans zu haben und ich kann es mir nicht mehr vorstellen, wie mein Fandasein ohne Forum war.
Und natürlich sind es meine Fan Highlights Spiele live im Stadion zu erleben. Aber die meiste Zeit bin ich vor der Glotze, das Handy in der Hand, den STT offen.
Ich bin Fan und voll dabei. Egal wo ich bin.
Und ich warte gleichzeitig, wie sich das weiterentwickelt mit Kommerz und Pervertierung des von uns geliebten Vereins, des von uns geliebten Sports. Und ich kann jeden verstehen, der gerade ne Grenze erreicht sieht und diesen Zirkus nicht mitmachen mag.
Ich persönlich kann nicht anders, als trotz aller Skepsis, trotz allem Widerwillens, mitzufiebern.

Dein Eingangssatz auf meinen Beitrag habe ich mal wohlwollend überlesen....
Mir ging es auch nur um das Maß an Identifikation mit der Eintracht, die jeder selbst aufbringen kann oder möchte....das ein Eintrachtforum als Gemeinschaft Gleichgesinnter seine unbestreitbaren Vorteile hat, ist doch völlig klar....nur was man vorher nicht kannte, hat man auch nicht vermisst.
Dafür wurde eben im und außerhalb des Stadions vor oder nach dem Spiel diskutiert....
Ich habe und werde immer mit der Eintracht mitfiebern, weil es eben "mein" Verein ist und je länger das fortbesteht, umso enger ist die Bindung....das wie eine lange Ehe, man mag nicht mehr alles, aber die Hingabe bleibt....
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Ich habe gerade bemerkt, dass hier so ziemlich jeder schon was geschrieben hat. Also außer mir.
Das geht natürlich nicht!
Ich war ja eigentlich sehr davon überzeugt, dass ich mir die Geisterspiele nicht ansehen werde und dass er mir auch egal wäre, wer wann gegen wen wie spielt. Incl. Eintracht.

Naja, den ersten Spieltag n.C. habe ich tatsächlich komplett verpasst. Gegen die Bayern hatte ich dann "grad nix besseres zu tun" und danach war das dann auch wieder rum um's Eck mit dem Desintresse.
Jetzt muss ich mit Verwunderung feststellen, dass ich - trotz alledem und alledem - nicht anders kann als mir die Eintracht Spiele anzuschauen und echt mitzufiebern.

Ich bin halt dieser Eintracht echt verfallen.

Ach ja, nur der Vollständigkeit halber: so wie ich Fan bin und das was ich da empfinde, nur so ist es auch richtig!
Alle anderen sind falsch weil sie entweder
- übertreiben oder
- keine echten Fans sind!
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FrankenAdler schrieb:

Ich bin halt dieser Eintracht echt verfallen



und nicht nur deswegen mag ich Dich
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Diegito schrieb:

Es gibt aber User die haben behauptet das ihnen völlig egal ist wie die Eintracht spielt. Das es belanglos für sie ist. Das man mal einen Spieltermin vergisst oder verwechselt, ok... aber welchem Fan ist es egal wie sein Verein spielt und abschneidet?
Ich finde da kann man schon hinterfragen ob man sich dann noch Fan nennen darf. Unabhängig von der derzeitigen Situation, da ist man verständlicherweise emotional etwas weiter weg als sonst (geht mir auch so), ich könnte aber nie sagen das es mir egal ist wie es meinem Verein geht. Genau in diesem Moment wäre es nicht mehr mein Verein und dann bin ich auch kein Fan mehr.

Nochmal mein SPD-Beispiel:
Ich behaupte, dass viele, die nach Schröder mit der SPD abgeschlossen haben, bessere Sozialdemokraten im Sinne der Sozialdemokratie sind als viele von denen, die sie heute noch wählen.
Genau aus diesem Grund würde es mir nie in den Sinn kommen, über den "Fancharakter" von Leuten zu urteilen, die sich angesichts der gerade stattfindenden Komplettkommerzialisierung vom Profifußball und damit auch vom eigenen Verein distanzieren. Auch und gerade innerlich.

Ich würde sogar eher die Frage in den Raum stellen, ob diejenigen, denen das alles vollkommen egal ist und die das Geisterspiel-TV-Tranchen-Theater mitspielen, ihre Einstellung mal hinterfragen könnten.

Und das sage ich als jemand, der am Samstag vor der Glotze mitgefiebert hat. Weil ich mir diese Frage nämlich oft genug schon selbst gestellt habe.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich würde sogar eher die Frage in den Raum stellen, ob diejenigen, denen das alles vollkommen egal ist und die das Geisterspiel-TV-Tranchen-Theater mitspielen, ihre Einstellung mal hinterfragen könnten.

Und das sage ich als jemand, der am Samstag vor der Glotze mitgefiebert hat. Weil ich mir diese Frage nämlich oft genug schon selbst gestellt habe.


Völlig berechtigter Einwand. Den gleichen Zwiespalt erlebe ich auch. Ich habe durchaus ein paar Konsequenzen gezogen, u.a. das ich mein DAZN-Abo schweren Herzens aufgegeben habe und auch kein Sky-Ticket mehr bestellen werde (Abo hatte ich noch nie), Eurosport habe ich von Beginn an boykottiert. Für manche mögen das kleine Schritte sein aber für mich ist es eine Art zu zeigen das ich nicht alles mitmache...
Ganz darauf verzichten die Eintracht-Spiele zu schauen kann ich aber nicht, dafür ist meine Sucht noch zu groß. Ab und zu finde ich einen kostenlosen Stream in den Weiten des Internets und bald werde ich sicherlich wieder in meine Stammkneipe gehen zum Fussball schauen, so unterstütze ich wenigstens den Wirt. Zumindest so lange es nicht möglich sein wird ins Stadion zu gehen.
Es fällt aber schon extrem schwer wenn man ein absoluter Fussball-Liebhaber ist und sich gerne auch außerhalb der SGE Fussballspiele angeschaut hat, momentan ist es noch härter weil keinerlei anderer Sport läuft. Man kann auch nicht einfach zur Kreisliga gehen und den Amateursport unterstützen oder sich bei anderen Sportarten austoben, es liegt ja noch alles brach....
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

wird eine Besserfandiskussion vom Zaun gebrochen


Das ist hier zwar nie wirklich passiert, sondern es wurde darüber diskutiert, wie unterschiedlich Fans den Fussball empfinden und sehen, aber diese Opferrhetorik ist hier generell bei aktiven Fans schon sehr ausgeprägt.

Wieso nur wusste ich das so eine erbärmliche Antwort kommt? Wie konnte ich nur die selbsternannten Superfans kritisieren, haben sie doch mal wieder einen billigen Grund gefunden um über die Fans aus der Kurve her zu ziehen.
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was war an der Antwort von Werner "erbärmlich"?
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Hui, hier hat sich ja ein ulkiges Diskussiönchen entwickelt.
Merke: Wie sehr du Eintracht-Fan bist, entscheidet sich maßgeblich daran, wann du dich über Zeitpunkt und Gegner des nächsten Spiels informiert hast. Ja gut äh.

Meine Herangehensweise: Das Pokal-Halbfinale werde ich mir anschauen, ggf. noch das Finale. Vom Rest erspare ich mir alle Bewegtbilder. Gründe hatte ich hier schon mal erläutert, sind aber eigentlich auch nur meine Angelegenheit und sollen nicht Allgemeingültigkeit haben.
#
Naja:

Aber mal ehrlich, wer hier behauptet, nicht gewusst zu haben, dass die Eintracht am Mittwoch in Bremen spielt, lügt entweder oder interessiert sich wohl doch nicht so wirklich für die Eintracht. Wer sich für die Eintracht interessiert würde das wissen.

Im übrigen bin ich der selben Meinung, dass sogenannte "Fans" schon wissen sollten, wann "sein Lieblingsverein" spielt.
#
reggaetyp schrieb:

Naja


Ok, dann ändere ich das "Das ist hier zwar nie wirklich passiert" von mir in ein richtigeres "Das ist hier nicht durchweg passiert" ab. Den Beitrag finde ich auch nicht gut, den Du da zitiert hast.

Propain, auf Deine polemische Reaktion gehe ich nicht ein. Sag mir Bescheid, wenn Du auch mal was Sachliches hier zum Thema beitragen willst, statt nur auf tatsächliche und angebliche Unsachlichkeiten anderer mit ebenfalls unsachlichen Beiträgen zu reagieren.
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Anyway, ich bin hier für den einen anderen also mal wieder sogenannter Fan.
Love it.

@Werner: Alles okay
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reggaetyp schrieb:

Naja


Ok, dann ändere ich das "Das ist hier zwar nie wirklich passiert" von mir in ein richtigeres "Das ist hier nicht durchweg passiert" ab. Den Beitrag finde ich auch nicht gut, den Du da zitiert hast.

Propain, auf Deine polemische Reaktion gehe ich nicht ein. Sag mir Bescheid, wenn Du auch mal was Sachliches hier zum Thema beitragen willst, statt nur auf tatsächliche und angebliche Unsachlichkeiten anderer mit ebenfalls unsachlichen Beiträgen zu reagieren.
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SGE_Werner schrieb:

Propain, auf Deine polemische Reaktion gehe ich nicht ein. Sag mir Bescheid, wenn Du auch mal was Sachliches hier zum Thema beitragen willst, statt nur auf tatsächliche und angebliche Unsachlichkeiten anderer mit ebenfalls unsachlichen Beiträgen zu reagieren.

Deine Polemik mit Opferverhalten ist natürlich sooooo sachlich. Ich habe nicht gedacht das du so lächerlich bist.
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Wunderbar. Dann können wir uns alle gemeinsam mal der Frage zuwenden, warum ausgerechnet in einer Zeit, in der - dank Corona - das ganze Theater sich endgültig demaskiert hat und auch endlich mal in seiner Komplettheit auf den Prüfstand kommt, den schärfsten und konsequentesten Kritikern keine Gegenargumente, sondern Diffamierungen als Nicht-Fan und anderes entgegenschallen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Wunderbar. Dann können wir uns alle gemeinsam mal der Frage zuwenden, warum ausgerechnet in einer Zeit, in der - dank Corona - das ganze Theater sich endgültig demaskiert hat und auch endlich mal in seiner Komplettheit auf den Prüfstand kommt, den schärfsten und konsequentesten Kritikern keine Gegenargumente, sondern Diffamierungen als Nicht-Fan und anderes entgegenschallen.

Naja. So schwierig ist es jetzt nicht, da die eine oder andere Hypothese aufzustellen.

1 wenn man zu bequem ist, die eigene liebgewonnene Realität kritisch zu hinterfragen, ist es einfacher die die das tun als Nestbeschmutzer zu diffamieren. Das schützt vor einem schlechten Gefühl.

2 als sog. Eventy kann man jetzt zeigen, dass man viel treuer zur Eintracht steht als all die Besserfans aus der NWK

3 man hat endlich den Beweis, dass es den Meinungsstarken Ultras (und dem reggaetyp) nur um die Show außenrum geht und dass diese Leute eigentlich nur Fan vom eigenem Eventgetöse sind

4 ...

Ich bin gespannt auf weitere Hypothesen!


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