>

Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
#
Jojo1994 schrieb:

Ich finde eher das Problem, der Gesellschaft sowas zu vermitteln. Da werden Familienfeiern runtergefahren, die Leute dürfen sich nicht in der Öffentlichkeit treffen (oder mit weniger Menschen), usw.



Meinst du auch den Teil der Gesellschaft, die sich bei diesen Feiern und Treffen ein Dreck um Abstand und Hygiene geschert haben?
Im Gegenteil. Man könnte auch mal diejenige bevorteilen , welche sich extrem vorbildlich verhalten haben. Das wäre auch ein starkes Signal an die Gesellschaft.
#
sehe ich genauso....ich war sowohl gegen Bielefeld als auch gegen Hoffenheim im Stadion und hatte niemals das Gefühl, dass eine Ansteckung überhaupt möglich sein könnte, der Abstand war zu jeder Zeit gewahrt, und ich war sogar über das disziplinierte Verhalten fast aller sehr erstaunt...(Da sieht es beim Einkaufen ect mal ganz anders aus)
Und verbieten um des verbieten willens ist ja wohl auf Dauer auch nicht so die Lösung, zumal auch überhaupt nicht absehbar ist, wann sich an der Gesamtlage etwas ändern wird.
Frage ist doch, warum steigen die Infektionen, weil sich das Leben eben mehr nach drinnen verlagert, der Witterung geschuldet.
Wer sicher gehen will, fährt eben mal nicht mit dem ÖPNV, man kann durchaus auch mal einen Spaziergang machen oder mit dem Rad fahren.
Besucher von außerhalb fahren ja wohl doch meistens mit dem Auto oder wie ich mit dem Motorrad.

#
Nun dann muss man auch zwingend den öffentlichen Nahverkehr einstellen, denn nirgend stehen Menschenmassen so nah gequetscht beieinander. Für mich trotz Maskenpflicht (hält sich eh nicht jeder dran) die Hauptinfektionsquelle. Wenn man jeden Morgen und Abend sieht wie in Viehtransportern Millionen  von Menschen (10 Mio Schüler/innen bundesweit) zusammengepfercht interagieren, kann man nur den Kopf schütteln.
Kein Vergleich zu den guten Konzepten der Gastro-und Hotelbetriebe und auch des Waldstadions.

Ich kann Hellmann´s Reaktionen durchaus nachvollziehen
#
PhillySGE schrieb:

Nun dann muss man auch zwingend den öffentlichen Nahverkehr einstellen, denn nirgend stehen Menschenmassen so nah gequetscht beieinander. Für mich trotz Maskenpflicht (hält sich eh nicht jeder dran) die Hauptinfektionsquelle. Wenn man jeden Morgen und Abend sieht wie in Viehtransportern Millionen  von Menschen (10 Mio Schüler/innen bundesweit) zusammengepfercht interagieren, kann man nur den Kopf schütteln.
Kein Vergleich zu den guten Konzepten der Gastro-und Hotelbetriebe und auch des Waldstadions.

Ich kann Hellmann´s Reaktionen durchaus nachvollziehen

Naja, bitte. Du willst jetzt nicht den Nahverkehr, der für viele Menschen essentiell ist, mit einem Stadionbesuch vergleichen, oder?
Was kommt als Nächstes? Dass wir alle Supermärkte schließen, so lange die Leute nicht zum Fußball dürfen?
#
sehe ich genauso....ich war sowohl gegen Bielefeld als auch gegen Hoffenheim im Stadion und hatte niemals das Gefühl, dass eine Ansteckung überhaupt möglich sein könnte, der Abstand war zu jeder Zeit gewahrt, und ich war sogar über das disziplinierte Verhalten fast aller sehr erstaunt...(Da sieht es beim Einkaufen ect mal ganz anders aus)
Und verbieten um des verbieten willens ist ja wohl auf Dauer auch nicht so die Lösung, zumal auch überhaupt nicht absehbar ist, wann sich an der Gesamtlage etwas ändern wird.
Frage ist doch, warum steigen die Infektionen, weil sich das Leben eben mehr nach drinnen verlagert, der Witterung geschuldet.
Wer sicher gehen will, fährt eben mal nicht mit dem ÖPNV, man kann durchaus auch mal einen Spaziergang machen oder mit dem Rad fahren.
Besucher von außerhalb fahren ja wohl doch meistens mit dem Auto oder wie ich mit dem Motorrad.

#
Bernie64 schrieb:

sehe ich genauso....ich war sowohl gegen Bielefeld als auch gegen Hoffenheim im Stadion und hatte niemals das Gefühl, dass eine Ansteckung überhaupt möglich sein könnte

Na, dann brauchen wir uns ja keine Sorgen zu machen, wenn dein gefühlter Virus-Radar nicht ausschlägt

Bernie64 schrieb:

Wer sicher gehen will, fährt eben mal nicht mit dem ÖPNV, man kann durchaus auch mal einen Spaziergang machen oder mit dem Rad fahren.
Besucher von außerhalb fahren ja wohl doch meistens mit dem Auto oder wie ich mit dem Motorrad.

Hast du ne grobe Vorstellung davon, wie groß Frankfurt in etwa ist?
#
Ich habe schon den Eindruck, das sich die überwiegende Anzahl der Leute recht diszipliniert verhalten, soweit ich das beurteilen kann.
Ausreisser wird es immer geben, aber bei einem Stadionbesuch kann man die Ansteckungsgefahr durch Regeln durchaus minimieren oder sogar ganz verhindern, so zumindest meine Wahrnehmung.
Am Nahverkehr nehme ich nur privat teil, weil ich ansonsten nur mit dem Auto unterwegs bin...wenn ich mich recht erinnere, sind die Abstandsregeln und die entsprechende Disziplin auch bei unserem Treffen am 15.09. sehr gut eingehalten worden....
#
Wenn ich Freitags/Samsatgs in die Innstadt/Zeil/Bahnhofsviertel schaue braucht man sich nicht wundern.
Alles voll mit Menschen. Von Kontakte minimieren sehe ich da nichts. Mal mit mal ohne Maske. Und durch die Sperrstunde ist abends noch mehr los.
Es muss ja bis 23 Uhr fertig sein !
#
Bernie64 schrieb:

sehe ich genauso....ich war sowohl gegen Bielefeld als auch gegen Hoffenheim im Stadion und hatte niemals das Gefühl, dass eine Ansteckung überhaupt möglich sein könnte

Na, dann brauchen wir uns ja keine Sorgen zu machen, wenn dein gefühlter Virus-Radar nicht ausschlägt

Bernie64 schrieb:

Wer sicher gehen will, fährt eben mal nicht mit dem ÖPNV, man kann durchaus auch mal einen Spaziergang machen oder mit dem Rad fahren.
Besucher von außerhalb fahren ja wohl doch meistens mit dem Auto oder wie ich mit dem Motorrad.

Hast du ne grobe Vorstellung davon, wie groß Frankfurt in etwa ist?
#
Zu1: ist nicht nur mein persönliches Radar, hatte die letzten Wochen einige Arztbesuche, die waren ausnahmslos ähnlicher Meinung....sowie das untersuchende Uniklinikum, wenn ich da nichts falsch verstanden habe...
Zu 2: Hab ich, wohne seit 50 Jahren hier, fast die Hälfte in Frankfurt. Bei sagen wir mal geschätzt 3000 von 8000 Zuschauern aus Frankfurt (irgendwas muss ich annehmen) reicht es ja schon, wenn einige etwas früher aussteigen, manche Rad fahren, zumal die angegebenen Einlasszeiten ja dazu führen, dass nicht alle gleichzeitig da sind, sodass (die Größe der Stadt😀) man eigentlich davon ausgehen kann, dass sich das gut verteilt, zumal auch nicht alle aus Frankfurt mit dem ÖPNV fahren. Ein anderes Forumsmitglied hatte ja berichtet, dass es in der S-Bahn bei ihm sehr entspannt war...
#
PhillySGE schrieb:

Nun dann muss man auch zwingend den öffentlichen Nahverkehr einstellen, denn nirgend stehen Menschenmassen so nah gequetscht beieinander. Für mich trotz Maskenpflicht (hält sich eh nicht jeder dran) die Hauptinfektionsquelle. Wenn man jeden Morgen und Abend sieht wie in Viehtransportern Millionen  von Menschen (10 Mio Schüler/innen bundesweit) zusammengepfercht interagieren, kann man nur den Kopf schütteln.
Kein Vergleich zu den guten Konzepten der Gastro-und Hotelbetriebe und auch des Waldstadions.

Ich kann Hellmann´s Reaktionen durchaus nachvollziehen

Naja, bitte. Du willst jetzt nicht den Nahverkehr, der für viele Menschen essentiell ist, mit einem Stadionbesuch vergleichen, oder?
Was kommt als Nächstes? Dass wir alle Supermärkte schließen, so lange die Leute nicht zum Fußball dürfen?
#
Ich halte einen Stadionbesuch mit einer Auslastung von 10-20% für weit aus ungefährlicher als eine Fahrt in überfüllten Bussen und Bahnen oder Supermärkten wo alles kreuz und quer läuft und sich angeregt unterhält.
Die Parktplatzkapazitäten am und im Stadion sind ja für diese Auslastung ausreichend, andernfalls ist das für Frankfurter ja auch mit dem Bike machbar
#
Ich halte einen Stadionbesuch mit einer Auslastung von 10-20% für weit aus ungefährlicher als eine Fahrt in überfüllten Bussen und Bahnen oder Supermärkten wo alles kreuz und quer läuft und sich angeregt unterhält.
Die Parktplatzkapazitäten am und im Stadion sind ja für diese Auslastung ausreichend, andernfalls ist das für Frankfurter ja auch mit dem Bike machbar
#
PhillySGE schrieb:

Die Parktplatzkapazitäten am und im Stadion sind ja für diese Auslastung ausreichend, andernfalls ist das für Frankfurter ja auch mit dem Bike machbar

Sollen sie doch mal schnell von Nieder-Erlenbach zum Stadion radeln
#
PhillySGE schrieb:

Die Parktplatzkapazitäten am und im Stadion sind ja für diese Auslastung ausreichend, andernfalls ist das für Frankfurter ja auch mit dem Bike machbar

Sollen sie doch mal schnell von Nieder-Erlenbach zum Stadion radeln
#
Warum nicht? Max. ne Stunde. Genauso lang wie mit dem RMV und sie tun was für ihre Gesundheit
#
Ich halte die Gefahr eines begrenzten Zuschauerkontingents, verteilt auf alle Tribünen mit Abstand inkl. vernünftigem Konzept bzgl. An- und Abreise, auch für sehr gering. Vermutlich stecken sich da weniger an als bei der Geburtstagsfeier von Oma Elisabeth.

Aber wie gesagt: Darum geht es nicht. Was für ein Zeichen ist das an die Gesellschaft, wenn ausgerechnet der Fußball jetzt diese Sonderrolle einnimmt? Und damit meine ich gar nicht so das Gekicke auf dem Platz, ich sehe wenig Gründe, die paar hundert Leute da weiter ihren Beruf nicht nachgehen zu lassen (Show must go on), sondern eben dass tausende Leute zu einer Veranstaltung gehen können, während an anderer Stelle alles eingeschränkt wird. Ne, dann lieber bis Jahresende keine Zuschauer. Oder halt 300.
#
Ich halte die Gefahr eines begrenzten Zuschauerkontingents, verteilt auf alle Tribünen mit Abstand inkl. vernünftigem Konzept bzgl. An- und Abreise, auch für sehr gering. Vermutlich stecken sich da weniger an als bei der Geburtstagsfeier von Oma Elisabeth.

Aber wie gesagt: Darum geht es nicht. Was für ein Zeichen ist das an die Gesellschaft, wenn ausgerechnet der Fußball jetzt diese Sonderrolle einnimmt? Und damit meine ich gar nicht so das Gekicke auf dem Platz, ich sehe wenig Gründe, die paar hundert Leute da weiter ihren Beruf nicht nachgehen zu lassen (Show must go on), sondern eben dass tausende Leute zu einer Veranstaltung gehen können, während an anderer Stelle alles eingeschränkt wird. Ne, dann lieber bis Jahresende keine Zuschauer. Oder halt 300.
#
SGE_Werner schrieb:

Aber wie gesagt: Darum geht es nicht. Was für ein Zeichen ist das an die Gesellschaft, wenn ausgerechnet der Fußball jetzt diese Sonderrolle einnimmt? Und damit meine ich gar nicht so das Gekicke auf dem Platz, ich sehe wenig Gründe, die paar hundert Leute da weiter ihren Beruf nicht nachgehen zu lassen (Show must go on), sondern eben dass tausende Leute zu einer Veranstaltung gehen können, während an anderer Stelle alles eingeschränkt wird. Ne, dann lieber bis Jahresende keine Zuschauer. Oder halt 300.

Wobei das für mich ein dünnes Argument ist. Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.
#
SGE_Werner schrieb:

Aber wie gesagt: Darum geht es nicht. Was für ein Zeichen ist das an die Gesellschaft, wenn ausgerechnet der Fußball jetzt diese Sonderrolle einnimmt? Und damit meine ich gar nicht so das Gekicke auf dem Platz, ich sehe wenig Gründe, die paar hundert Leute da weiter ihren Beruf nicht nachgehen zu lassen (Show must go on), sondern eben dass tausende Leute zu einer Veranstaltung gehen können, während an anderer Stelle alles eingeschränkt wird. Ne, dann lieber bis Jahresende keine Zuschauer. Oder halt 300.

Wobei das für mich ein dünnes Argument ist. Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.
#
Adlerdenis schrieb:

Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein

Ist es doch, schau die die Corona-Hessenkarte an, das könntest sogar du sehen das es nicht gut aussieht.
#
Adlerdenis schrieb:

Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein

Ist es doch, schau die die Corona-Hessenkarte an, das könntest sogar du sehen das es nicht gut aussieht.
#
Das hab ich auch nicht bestritten, ich bin nur auf Werners Argument eingegangen. Das hättest auch du merken können.
#
SGE_Werner schrieb:

Aber wie gesagt: Darum geht es nicht. Was für ein Zeichen ist das an die Gesellschaft, wenn ausgerechnet der Fußball jetzt diese Sonderrolle einnimmt? Und damit meine ich gar nicht so das Gekicke auf dem Platz, ich sehe wenig Gründe, die paar hundert Leute da weiter ihren Beruf nicht nachgehen zu lassen (Show must go on), sondern eben dass tausende Leute zu einer Veranstaltung gehen können, während an anderer Stelle alles eingeschränkt wird. Ne, dann lieber bis Jahresende keine Zuschauer. Oder halt 300.

Wobei das für mich ein dünnes Argument ist. Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.
#
Adlerdenis schrieb:

Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.


Genau genommen mit der Infektionsgefahr. Das Infektionsgeschehen ist ja derzeit ziemlich beschissen hoch.
Die Infektionsgefahr dürfte recht niedrig sein. Das ist unstrittig. Aber es geht eben dann doch darum, dass Menschen vergleichen werden. Ich weiß, der Beginn jeder Katastrophe ist ein Vergleich.

Aber wenn Fußballfans, die jetzt nicht gerade den besten Ruf in diesem Lande genießen, zu Veranstaltungen gehen dürfen, andere Veranstaltungen, auch im Kleinen und Familiären, aber ausfallen, dann wird das zu ner ziemlich beschissenen Stimmung führen, eine, die dem Fußball und der Fußballkultur noch mal zusätzlich schadet. Ich denk da einfach mittelfristig / pragmatisch. Was nützt es uns? Ist der Schaden nicht größer, wenn wir paar tausend reinlassen als wenn wir keine reinlassen? Ich glaube schon.
#
Adlerdenis schrieb:

Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.


Genau genommen mit der Infektionsgefahr. Das Infektionsgeschehen ist ja derzeit ziemlich beschissen hoch.
Die Infektionsgefahr dürfte recht niedrig sein. Das ist unstrittig. Aber es geht eben dann doch darum, dass Menschen vergleichen werden. Ich weiß, der Beginn jeder Katastrophe ist ein Vergleich.

Aber wenn Fußballfans, die jetzt nicht gerade den besten Ruf in diesem Lande genießen, zu Veranstaltungen gehen dürfen, andere Veranstaltungen, auch im Kleinen und Familiären, aber ausfallen, dann wird das zu ner ziemlich beschissenen Stimmung führen, eine, die dem Fußball und der Fußballkultur noch mal zusätzlich schadet. Ich denk da einfach mittelfristig / pragmatisch. Was nützt es uns? Ist der Schaden nicht größer, wenn wir paar tausend reinlassen als wenn wir keine reinlassen? Ich glaube schon.
#
SGE_Werner schrieb:

Was nützt es uns? Ist der Schaden nicht größer, wenn wir paar tausend reinlassen als wenn wir keine reinlassen? Ich glaube schon.



Die Beliebtheit von Union ist in der aktuellen Situation außerhalb von Köpenick... wie formuliere ich es nett.... nicht gerade gefördert worden.

Ein Groß der Berliner juckt Fussball nicht oder man ist wie ich eh von außerhalb.
Da interessiert Konzept oder sonstiges gar nicht.

Man hat nur DJs, Schauspieler, Sänger, Kulturschaffende jeder Art, Gastwirte etc. deren Hals bis nach Meppen geht, wenn Bilder aus der alten Försterei rumgehen.
Bei anderen Personen vermittelt es das Gefühl, dass wenn da die Leute im Stadion feiern, man auch zuhause, auf der Straße oder sonstwo feiern kann.

Ach ja, ich fahre jeden Tag quer durch Berlin mit der U-Bahn und die Corona-App funktioniert genauso gut wie Tinder zu meiner Single-Zeit, ich bekomm partout keine Kontakte...
#
Adlerdenis schrieb:

Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.


Genau genommen mit der Infektionsgefahr. Das Infektionsgeschehen ist ja derzeit ziemlich beschissen hoch.
Die Infektionsgefahr dürfte recht niedrig sein. Das ist unstrittig. Aber es geht eben dann doch darum, dass Menschen vergleichen werden. Ich weiß, der Beginn jeder Katastrophe ist ein Vergleich.

Aber wenn Fußballfans, die jetzt nicht gerade den besten Ruf in diesem Lande genießen, zu Veranstaltungen gehen dürfen, andere Veranstaltungen, auch im Kleinen und Familiären, aber ausfallen, dann wird das zu ner ziemlich beschissenen Stimmung führen, eine, die dem Fußball und der Fußballkultur noch mal zusätzlich schadet. Ich denk da einfach mittelfristig / pragmatisch. Was nützt es uns? Ist der Schaden nicht größer, wenn wir paar tausend reinlassen als wenn wir keine reinlassen? Ich glaube schon.
#
SGE_Werner schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.


Genau genommen mit der Infektionsgefahr. Das Infektionsgeschehen ist ja derzeit ziemlich beschissen hoch.
Die Infektionsgefahr dürfte recht niedrig sein. Das ist unstrittig. Aber es geht eben dann doch darum, dass Menschen vergleichen werden. Ich weiß, der Beginn jeder Katastrophe ist ein Vergleich.

Aber wenn Fußballfans, die jetzt nicht gerade den besten Ruf in diesem Lande genießen, zu Veranstaltungen gehen dürfen, andere Veranstaltungen, auch im Kleinen und Familiären, aber ausfallen, dann wird das zu ner ziemlich beschissenen Stimmung führen, eine, die dem Fußball und der Fußballkultur noch mal zusätzlich schadet. Ich denk da einfach mittelfristig / pragmatisch. Was nützt es uns? Ist der Schaden nicht größer, wenn wir paar tausend reinlassen als wenn wir keine reinlassen? Ich glaube schon.

Da hast Du mit Deinen beiden Beiträgen (leider) sehr recht!
Wobei es nicht nur um die (bösen) Fußballfans geht , sondern auch um die millionen-schweren Clubs und Spieler!
Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!
#
SGE_Werner schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.


Genau genommen mit der Infektionsgefahr. Das Infektionsgeschehen ist ja derzeit ziemlich beschissen hoch.
Die Infektionsgefahr dürfte recht niedrig sein. Das ist unstrittig. Aber es geht eben dann doch darum, dass Menschen vergleichen werden. Ich weiß, der Beginn jeder Katastrophe ist ein Vergleich.

Aber wenn Fußballfans, die jetzt nicht gerade den besten Ruf in diesem Lande genießen, zu Veranstaltungen gehen dürfen, andere Veranstaltungen, auch im Kleinen und Familiären, aber ausfallen, dann wird das zu ner ziemlich beschissenen Stimmung führen, eine, die dem Fußball und der Fußballkultur noch mal zusätzlich schadet. Ich denk da einfach mittelfristig / pragmatisch. Was nützt es uns? Ist der Schaden nicht größer, wenn wir paar tausend reinlassen als wenn wir keine reinlassen? Ich glaube schon.

Da hast Du mit Deinen beiden Beiträgen (leider) sehr recht!
Wobei es nicht nur um die (bösen) Fußballfans geht , sondern auch um die millionen-schweren Clubs und Spieler!
Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!
#
PeterT. schrieb:

Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!


Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.

Ich weiß, gleich kommt jemand und spricht wieder vom ach so tollen Hygienekonzept, ein anderer von Neidgesellschaft, anstatt einfach von einer Art Solidarität, das wenn andere eingeschränkt werden das auch für mich gilt und ich nicht gleicher bin.
#
SGE_Werner schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.


Genau genommen mit der Infektionsgefahr. Das Infektionsgeschehen ist ja derzeit ziemlich beschissen hoch.
Die Infektionsgefahr dürfte recht niedrig sein. Das ist unstrittig. Aber es geht eben dann doch darum, dass Menschen vergleichen werden. Ich weiß, der Beginn jeder Katastrophe ist ein Vergleich.

Aber wenn Fußballfans, die jetzt nicht gerade den besten Ruf in diesem Lande genießen, zu Veranstaltungen gehen dürfen, andere Veranstaltungen, auch im Kleinen und Familiären, aber ausfallen, dann wird das zu ner ziemlich beschissenen Stimmung führen, eine, die dem Fußball und der Fußballkultur noch mal zusätzlich schadet. Ich denk da einfach mittelfristig / pragmatisch. Was nützt es uns? Ist der Schaden nicht größer, wenn wir paar tausend reinlassen als wenn wir keine reinlassen? Ich glaube schon.

Da hast Du mit Deinen beiden Beiträgen (leider) sehr recht!
Wobei es nicht nur um die (bösen) Fußballfans geht , sondern auch um die millionen-schweren Clubs und Spieler!
Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!
#
PeterT. schrieb:

Da hast Du mit Deinen beiden Beiträgen (leider) sehr recht!
Wobei es nicht nur um die (bösen) Fußballfans geht , sondern auch um die millionen-schweren Clubs und Spieler!
Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!


War ja am Sonntag beim Amateurfussball. 100 Leute zugelassen, statt bei den Spielen davor noch 300. Da der Zuschauerschnitt sonst so 250 ist, ist das schon ein erheblicher Einschnitt. Und von den 250 Leuten kommen wahrscheinlich da im Normalfall 20 mit dem Bus, 50 mit dem Auto (gibt nicht viel Parkplätze) und die meisten kommen wahrscheinlich einfach zu Fuß. Da gibt es also nicht mal nahe Kontakte bei der Anreise. Trotzdem wurde reduziert, weil man halt einheitlich gesagt hat, Veranstaltungen draußen nur bis 100 Leute. Ist hier auch Unsinn meines Erachtens, da sich 250 Leute ganz prima um nen Fußballplatz verteilen und ordentlich Abstand halten können und man wie gesagt noch nicht mal Probleme mit der Anreise hat. Aber das Gesundheitsamt hat vielleicht andere Sorgen, als jetzt die Hygiene Konzepte jeder einzelnen Veranstaltung auf Herz- und Nieren zu prüfen. Und dann gibt es wohl ein Ungerechtigkeitsgefühl, wenn dann beim Profifußball mehrere tausend kommen dürfen.
#
Warum nicht? Max. ne Stunde. Genauso lang wie mit dem RMV und sie tun was für ihre Gesundheit
#
PhillySGE schrieb:

Warum nicht? Max. ne Stunde. Genauso lang wie mit dem RMV und sie tun was für ihre Gesundheit

Der Gedanke, dass es auch Menschen gibt, die keine 20 km (einfach) mit dem Fahrrad fahren können, kommt dir nicht?
#
PeterT. schrieb:

Und vor allem steht das auch in keiner Relation zum "Lockdown" in den Amateurligen - im Main-Taunus-Kreis sind keine Zuschauer mehr zugelassen!


Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.

Ich weiß, gleich kommt jemand und spricht wieder vom ach so tollen Hygienekonzept, ein anderer von Neidgesellschaft, anstatt einfach von einer Art Solidarität, das wenn andere eingeschränkt werden das auch für mich gilt und ich nicht gleicher bin.
#
propain schrieb:

Hier im Rhein-Main Gebiet pausieren teilweise die kleinen Ligen schon. Es wäre einfach nicht vermittelbar warum ausgerechnet im Profifussball, die Liga mit den geringsten Problemen unter allen Sportarten, da eine Ausnahme gemacht wird.



Meinst Du jetzt die Fußballer oder die Zuschauer?


Teilen