Corona und die Auswirkungen auf den Fußball
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
Weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/137369
Der Nachteil durch die PR, weil wir im Fußball ne Ausnahme machen würden, wäre finanziell viel verheerender.
Hierfür spricht, dass ich a) nur wenige Clubs kenne, bei denen die Fans so wichtig für den Verein und die Mannschaft sind wie bei uns und b) Fanbelange für Axel Hellmann immer wieder vor anderen Interessen standen.
Wie gesagt: könnte sein. Es kann aber auch sein, dass seine Aussagen gerade deshalb ein Eigentor waren.
Sagen wir es so. Ich fand es mit den paar Zuschauern im Stadion auch im TV sehr viel besser anguckbar. Es hatte eher einen gewohnten Stadionflair. Keinen Hexenkessel oder etwas wo man denkt "geile Stimmung", aber eben wie man auch schon früher Spiele im Fernsehen akustisch wahrgenommen hat (97/98 hatte Cottbus in der 2. Liga einen Zuschauerschnitt von 8.552 und war damit auf Platz 6 im Zuschauerschnittranking).
Die komplette Geisteratmosphäre ist noch mal eine komplett andere und eine die am TV auch noch mal mehr abschreckt.
Bei mir wird das Spiel da gleich mehr "nebenher" geschaut. Und irgendwann hat man vielleicht gar keine Lust mehr darauf die Spiele zu gucken. Gerade wenn die Ergebnisse schlechter werden. Bei uns wurde es letzte Saison was dadurch abgefangen, dass unsere Ergebnisse nach dem Lockdown schnell stark wurden.
Ich habe aber in meinem Umfeld zum Beispiel mehrere Fortuna Düsseldorf Fans, langjährige Fans, die schon den Abstieg in die Oberliga miterlebt haben, die Dauerkarte haben oder sogar Allesfahrer sind. Die verfolgen im Moment die Spiele nicht mehr. Wer kein Sky hatte, hat es auch sich nicht gekauft. Die es haben, schalten teilweise aktuell nicht ein.
Und auch was den Stadionbesuch an sich angeht, denke ich auch, dass man eine gewisse Entwöhnung befürchtet. Mein letztes Heimspiel war Ende Februar gegen Salzburg, letztes Auswärtsspiel gegen Leverkusen. Wo ich die Möglichkeit nicht mehr habe hinzufahren, merke ich auch, wie es mir gar nicht mehr so fehlt, wie vielleicht gedacht.
Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu. Es ist der Zeitpunkt, der mehr als unglücklich gewählt ist, für solche Aussagen. Wir befinden uns unmittelbar vor einem Zeitraum, in dem aller Kontakte im Freizeitbereich quasi auf null runter gefahren werden sollen. Und zwar aus relativ triftigen Gründen. Und wenn dann ein Verantwortlicher eines Bundesligisten mindestens unterschwellig damit droht, rechtlich gegen diese Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung vorzugehen, ist das fragwürdig.
Und es bekräftigt Leute, die dem ganzen Zirkus in den letzten Monaten ohnehin schon kritisch gegenüberstanden eher in ihrer Haltung. Daher bezweifle ich, dass das eine nachhaltige Strategie ist um Fans oder Kunden zu binden. Ich selbst befinde mich ehrlich gesagt in einer mittleren "Identitätskrise", was mein Verhältnis zu Eintracht Frankfurt betrifft, weil es mir wirklich immer schwerer fällt, die Eintracht losgelöst von dem ganzen anderen kaputten Zirkus zu sehen. Ab und zu habe ich mich damit zu beruhigen versucht, dass die Eintracht ja im Vergleich zu anderen noch ziemlich okay ist, dass bei der Eintracht Werte gelebt werden und dass die dort Handelnden noch nicht ganz so abgewichst sind, wie die Leute in München, Dortmund, Leipzig oder Schalke. Das Bild bröckelt mehr und mehr.
Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.
Ich lese alle deine Beiträge und kann sie meist nachvollziehen, um nicht sogar sagen zu müssen, gutfinden. Hellmann ist allerdings in einer verantwortlichen Position und etwas juristisch zu überprüfen, heißt ja nicht, mit etwas zu drohen. (Klar kann man damit eine Drohkulisse aufbauen). Ich würde zwei Dinge gerne trennen wollen: den Profifußball mit seinen Auswüchsen als Gewinnmaschine und den (Profi-) Fußball als Kulturgut. Ich habe keinen Anlass zum Zweifel, dass es den meisten bei der Eintracht in erster Linie um letzteres geht. Ich glaube ihm einfach, dass es nicht Kundenbindung ist. Ich habe eine Bekannte, die ist Opernsängerin, da glaube ich auch, dass es ihr nicht um Kundenbindung geht. Was ich (Achtung Gedankensprung) aber niemals bestreiten würde, ist, dass alles unter den Bedingungen dieses kaputten Zirkus (Kapitalismus) abläuft (Oktoberfest, Kindergeburtstag, Umweltschutz, Schule, etc. pp.) Aber, es bringt keinen Erkenntnisgewinnung, einzelne Personen dafür verantwortlich zu machen ( siehe Alfred Herrhausen). Oh shit, ich werde pathetisch.
Gerne mal Face to face, wenn Corona vorbei ist.
Und genau diese Trennung fällt mir zunehmend schwer. Daher entfremde ich mich von einer Sache, die mehr als 30 Jahre mein Leben, meine Emotionen und mein Selbstverständnis mitbestimmt hat. Die darüber entschieden hat, ob es ein gutes oder schlechtes Wochenende war. Und genau diese Entfremdung führt zu der von mir angedeuteten "Identitätskrise".
Ich würde in der Eintracht gerne die Insel der Glückseeligen sehen, wo es um Fußball als Kulturgut geht. Nur fehlen mir da zunehmend die Anhaltspunkte für. Ohne Mist.
Der Nachteil durch die PR, weil wir im Fußball ne Ausnahme machen würden, wäre finanziell viel verheerender.
Hierfür spricht, dass ich a) nur wenige Clubs kenne, bei denen die Fans so wichtig für den Verein und die Mannschaft sind wie bei uns und b) Fanbelange für Axel Hellmann immer wieder vor anderen Interessen standen.
Wie gesagt: könnte sein. Es kann aber auch sein, dass seine Aussagen gerade deshalb ein Eigentor waren.
Hierfür spricht, dass ich a) nur wenige Clubs kenne, bei denen die Fans so wichtig für den Verein und die Mannschaft sind wie bei uns und b) Fanbelange für Axel Hellmann immer wieder vor anderen Interessen standen.
Wie gesagt: könnte sein. Es kann aber auch sein, dass seine Aussagen gerade deshalb ein Eigentor waren.
Ich lese alle deine Beiträge und kann sie meist nachvollziehen, um nicht sogar sagen zu müssen, gutfinden. Hellmann ist allerdings in einer verantwortlichen Position und etwas juristisch zu überprüfen, heißt ja nicht, mit etwas zu drohen. (Klar kann man damit eine Drohkulisse aufbauen). Ich würde zwei Dinge gerne trennen wollen: den Profifußball mit seinen Auswüchsen als Gewinnmaschine und den (Profi-) Fußball als Kulturgut. Ich habe keinen Anlass zum Zweifel, dass es den meisten bei der Eintracht in erster Linie um letzteres geht. Ich glaube ihm einfach, dass es nicht Kundenbindung ist. Ich habe eine Bekannte, die ist Opernsängerin, da glaube ich auch, dass es ihr nicht um Kundenbindung geht. Was ich (Achtung Gedankensprung) aber niemals bestreiten würde, ist, dass alles unter den Bedingungen dieses kaputten Zirkus (Kapitalismus) abläuft (Oktoberfest, Kindergeburtstag, Umweltschutz, Schule, etc. pp.) Aber, es bringt keinen Erkenntnisgewinnung, einzelne Personen dafür verantwortlich zu machen ( siehe Alfred Herrhausen). Oh shit, ich werde pathetisch.
Gerne mal Face to face, wenn Corona vorbei ist.
Und genau diese Trennung fällt mir zunehmend schwer. Daher entfremde ich mich von einer Sache, die mehr als 30 Jahre mein Leben, meine Emotionen und mein Selbstverständnis mitbestimmt hat. Die darüber entschieden hat, ob es ein gutes oder schlechtes Wochenende war. Und genau diese Entfremdung führt zu der von mir angedeuteten "Identitätskrise".
Ich würde in der Eintracht gerne die Insel der Glückseeligen sehen, wo es um Fußball als Kulturgut geht. Nur fehlen mir da zunehmend die Anhaltspunkte für. Ohne Mist.
Quatsch natürlich, ich hatte nur einfach die Gelegenheit auf dem Forumstreffen zu sein und auf die Spiele unter Hygienekonzept zu gehen und habe daher einfach diesen Eindruck gewonnen.
Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu. Es ist der Zeitpunkt, der mehr als unglücklich gewählt ist, für solche Aussagen. Wir befinden uns unmittelbar vor einem Zeitraum, in dem aller Kontakte im Freizeitbereich quasi auf null runter gefahren werden sollen. Und zwar aus relativ triftigen Gründen. Und wenn dann ein Verantwortlicher eines Bundesligisten mindestens unterschwellig damit droht, rechtlich gegen diese Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung vorzugehen, ist das fragwürdig.
Und es bekräftigt Leute, die dem ganzen Zirkus in den letzten Monaten ohnehin schon kritisch gegenüberstanden eher in ihrer Haltung. Daher bezweifle ich, dass das eine nachhaltige Strategie ist um Fans oder Kunden zu binden. Ich selbst befinde mich ehrlich gesagt in einer mittleren "Identitätskrise", was mein Verhältnis zu Eintracht Frankfurt betrifft, weil es mir wirklich immer schwerer fällt, die Eintracht losgelöst von dem ganzen anderen kaputten Zirkus zu sehen. Ab und zu habe ich mich damit zu beruhigen versucht, dass die Eintracht ja im Vergleich zu anderen noch ziemlich okay ist, dass bei der Eintracht Werte gelebt werden und dass die dort Handelnden noch nicht ganz so abgewichst sind, wie die Leute in München, Dortmund, Leipzig oder Schalke. Das Bild bröckelt mehr und mehr.
Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.
Und genau diese Trennung fällt mir zunehmend schwer. Daher entfremde ich mich von einer Sache, die mehr als 30 Jahre mein Leben, meine Emotionen und mein Selbstverständnis mitbestimmt hat. Die darüber entschieden hat, ob es ein gutes oder schlechtes Wochenende war. Und genau diese Entfremdung führt zu der von mir angedeuteten "Identitätskrise".
Ich würde in der Eintracht gerne die Insel der Glückseeligen sehen, wo es um Fußball als Kulturgut geht. Nur fehlen mir da zunehmend die Anhaltspunkte für. Ohne Mist.
Quatsch natürlich, ich hatte nur einfach die Gelegenheit auf dem Forumstreffen zu sein und auf die Spiele unter Hygienekonzept zu gehen und habe daher einfach diesen Eindruck gewonnen.
https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/kommentar-kulturmacher-muessen-buessen-fuer-hochzeiter-partymacher-und-leugner,kommentar-kultur-und-corona-100.html
Klar bin ich weit weg. Aber gerade diese Distanz hat meine Bindung zur Eintracht eigentlich immer noch stärker gemacht. Ich hatte früher, als ich in FFM gewohnt habe über Jahre eine Dauerkarte, bin aber manchmal gar nicht zu den Heimspielen gegangen, weil ich andere Pläne hatte. In der "Diaspora" wäre sowas undenkbar gewesen, da ich dann jede Chance nutzte die Eintracht zu sehen. Ich sage das ohne Übertreibung: Aber die Bindung zur Eintracht ist um ein vielfaches verstärkt worden, als ich aus Frankfurt weg bin. Keine Ahnung warum. Kann man vielleicht psychologisch erklären. Ich bin aus der Entfernung teilweise zu mehr Heimspielen pro Saison gefahren, als in der Zeit, als ich in Frankfurt gelebt habe.
Ich könnte vermutlich ein Buch darüber schreiben, über die Erlebnisse, die ich auf Fahrten zu Heimspielen aus hunderten Kilometern Entfernung hatte.
Ich will das mit dem "zu weit weg" nicht abtun. Aber ich vermute, dass es mich dann schon deutlich früher erwischt hätte mit der Entfremdung. Vor allem vor dem Hintergrund, dass insbesondere die Hauptstadt eine sehr aktive Eintracht-Fan-Szene hat.
Quatsch natürlich, ich hatte nur einfach die Gelegenheit auf dem Forumstreffen zu sein und auf die Spiele unter Hygienekonzept zu gehen und habe daher einfach diesen Eindruck gewonnen.
https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/kommentar-kulturmacher-muessen-buessen-fuer-hochzeiter-partymacher-und-leugner,kommentar-kultur-und-corona-100.html
Trotzdem will ich in den Kanon nicht mit einstimmen. Wir haben bereits genug Spaltung in unserer Gesellschaft.
https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/kommentar-kulturmacher-muessen-buessen-fuer-hochzeiter-partymacher-und-leugner,kommentar-kultur-und-corona-100.html
Trotzdem will ich in den Kanon nicht mit einstimmen. Wir haben bereits genug Spaltung in unserer Gesellschaft.
https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/kommentar-kulturmacher-muessen-buessen-fuer-hochzeiter-partymacher-und-leugner,kommentar-kultur-und-corona-100.html
An dieser Stelle würde ich mich über eine Erklärung dieser Zeilen freuen. Denn ich verstehe es nicht, worauf du hinaus willst.
Quatsch natürlich, ich hatte nur einfach die Gelegenheit auf dem Forumstreffen zu sein und auf die Spiele unter Hygienekonzept zu gehen und habe daher einfach diesen Eindruck gewonnen.
Klar bin ich weit weg. Aber gerade diese Distanz hat meine Bindung zur Eintracht eigentlich immer noch stärker gemacht. Ich hatte früher, als ich in FFM gewohnt habe über Jahre eine Dauerkarte, bin aber manchmal gar nicht zu den Heimspielen gegangen, weil ich andere Pläne hatte. In der "Diaspora" wäre sowas undenkbar gewesen, da ich dann jede Chance nutzte die Eintracht zu sehen. Ich sage das ohne Übertreibung: Aber die Bindung zur Eintracht ist um ein vielfaches verstärkt worden, als ich aus Frankfurt weg bin. Keine Ahnung warum. Kann man vielleicht psychologisch erklären. Ich bin aus der Entfernung teilweise zu mehr Heimspielen pro Saison gefahren, als in der Zeit, als ich in Frankfurt gelebt habe.
Ich könnte vermutlich ein Buch darüber schreiben, über die Erlebnisse, die ich auf Fahrten zu Heimspielen aus hunderten Kilometern Entfernung hatte.
Ich will das mit dem "zu weit weg" nicht abtun. Aber ich vermute, dass es mich dann schon deutlich früher erwischt hätte mit der Entfremdung. Vor allem vor dem Hintergrund, dass insbesondere die Hauptstadt eine sehr aktive Eintracht-Fan-Szene hat.
Trotzdem will ich in den Kanon nicht mit einstimmen. Wir haben bereits genug Spaltung in unserer Gesellschaft.
Klar bin ich weit weg. Aber gerade diese Distanz hat meine Bindung zur Eintracht eigentlich immer noch stärker gemacht. Ich hatte früher, als ich in FFM gewohnt habe über Jahre eine Dauerkarte, bin aber manchmal gar nicht zu den Heimspielen gegangen, weil ich andere Pläne hatte. In der "Diaspora" wäre sowas undenkbar gewesen, da ich dann jede Chance nutzte die Eintracht zu sehen. Ich sage das ohne Übertreibung: Aber die Bindung zur Eintracht ist um ein vielfaches verstärkt worden, als ich aus Frankfurt weg bin. Keine Ahnung warum. Kann man vielleicht psychologisch erklären. Ich bin aus der Entfernung teilweise zu mehr Heimspielen pro Saison gefahren, als in der Zeit, als ich in Frankfurt gelebt habe.
Ich könnte vermutlich ein Buch darüber schreiben, über die Erlebnisse, die ich auf Fahrten zu Heimspielen aus hunderten Kilometern Entfernung hatte.
Ich will das mit dem "zu weit weg" nicht abtun. Aber ich vermute, dass es mich dann schon deutlich früher erwischt hätte mit der Entfremdung. Vor allem vor dem Hintergrund, dass insbesondere die Hauptstadt eine sehr aktive Eintracht-Fan-Szene hat.
An dieser Stelle würde ich mich über eine Erklärung dieser Zeilen freuen. Denn ich verstehe es nicht, worauf du hinaus willst.
Ach so nee. Ich habe deine #7273 gelesen und will dann ausdrücklich keine Erklärung mehr. Danke und ein bisschen Schade. Schönen Abend!
An dieser Stelle würde ich mich über eine Erklärung dieser Zeilen freuen. Denn ich verstehe es nicht, worauf du hinaus willst.
Ach so nee. Ich habe deine #7273 gelesen und will dann ausdrücklich keine Erklärung mehr. Danke und ein bisschen Schade. Schönen Abend!
Mit dem ersten Post war gemeint, dass man Unternehmungen, welche die grundsätzliche Gefahr dieser Pandemie nicht leugnen, aber trotzdem Anstrengungen unternehmen, weiter zu existieren, nicht in einen Topf werfen sollte mit skrupellosen Kapitalisten, welche die Situation ausnutzen, um ihr Investment besser zu positionieren oder ihre Renditeinteressen durchzusetzen.
Mit dem zweiten Post war gemeint, dass ich durchaus Mitgefühl für deine damals vorgetragene Verzweiflung verspürte und dies auch in einem Post zum Ausdruck brachte.
Vielleicht ein Missverständnis. Können wir gerne auch per PN klären. Ich will mich aber auch nicht aufdrängen.
Ach so nee. Ich habe deine #7273 gelesen und will dann ausdrücklich keine Erklärung mehr. Danke und ein bisschen Schade. Schönen Abend!
Mit dem ersten Post war gemeint, dass man Unternehmungen, welche die grundsätzliche Gefahr dieser Pandemie nicht leugnen, aber trotzdem Anstrengungen unternehmen, weiter zu existieren, nicht in einen Topf werfen sollte mit skrupellosen Kapitalisten, welche die Situation ausnutzen, um ihr Investment besser zu positionieren oder ihre Renditeinteressen durchzusetzen.
Mit dem zweiten Post war gemeint, dass ich durchaus Mitgefühl für deine damals vorgetragene Verzweiflung verspürte und dies auch in einem Post zum Ausdruck brachte.
Vielleicht ein Missverständnis. Können wir gerne auch per PN klären. Ich will mich aber auch nicht aufdrängen.
Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu. Es ist der Zeitpunkt, der mehr als unglücklich gewählt ist, für solche Aussagen. Wir befinden uns unmittelbar vor einem Zeitraum, in dem aller Kontakte im Freizeitbereich quasi auf null runter gefahren werden sollen. Und zwar aus relativ triftigen Gründen. Und wenn dann ein Verantwortlicher eines Bundesligisten mindestens unterschwellig damit droht, rechtlich gegen diese Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung vorzugehen, ist das fragwürdig.
Und es bekräftigt Leute, die dem ganzen Zirkus in den letzten Monaten ohnehin schon kritisch gegenüberstanden eher in ihrer Haltung. Daher bezweifle ich, dass das eine nachhaltige Strategie ist um Fans oder Kunden zu binden. Ich selbst befinde mich ehrlich gesagt in einer mittleren "Identitätskrise", was mein Verhältnis zu Eintracht Frankfurt betrifft, weil es mir wirklich immer schwerer fällt, die Eintracht losgelöst von dem ganzen anderen kaputten Zirkus zu sehen. Ab und zu habe ich mich damit zu beruhigen versucht, dass die Eintracht ja im Vergleich zu anderen noch ziemlich okay ist, dass bei der Eintracht Werte gelebt werden und dass die dort Handelnden noch nicht ganz so abgewichst sind, wie die Leute in München, Dortmund, Leipzig oder Schalke. Das Bild bröckelt mehr und mehr.
Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.
Oh ja, es ist der richtige Weg. Ich würde mir massiv Gedanken machen um meine Eintracht wenn Hellmann anders argumentieren würde. Wenn er z.b. den Eindruck erwecken würde das die Fans nicht so wichtig sind solange die TV-Gelder fliessen.
Ich muß wirklich ein bisschen schmunzeln. Man hat bei dem lesen einiger Beiträge hier das Gefühl das Hellmann irgendetwas komplett skandalöses vom Stapel gelassen hätte. Dabei sagt er 1:1 genau das gleiche was alle anderen Menschen in verantwortlichen Bereichen aus der Kultur, der Gastronomie, dem Eventbereich, dem Sport tun. Ist das nicht sein Recht? Und ist das nicht sogar seine verdammte Pflicht?
Er kann labern was er will. Darf man trotzdem die Frage stellen, wie verantwortungsvoll das gerade ist?
Was wäre eigentlich, wenn Sky (beispielhaft) Insolvenz anmeldet und die TV-Gelder nicht mehr zahlen kann? Sind die Einnahmenausfälle der Vereine dann versichert? Das ist nur ein Szenario, aber was wäre wenn?
Bei den Aussagen von Hellmann kommt es für mich auf die Position an die man hat, ist man Manager eines Profivereins macht man sich Sorgen um seinen Verein, man versucht das bestmögliche herauszuholen. Ist man Fan wünscht man sich vielleicht, nicht alle, das Erlebnis im Stadion mit zumindest ein paar weiteren Fans. Ist man beides nicht, sondern jemand, der sich für Fußball oder andere Profisportarten so gar nicht interessiert, hat man für Zuschauer im Stadion vermutlich wenig Verständnis, wenn man noch nicht mal ein Bierchen im Biergarten trinken kann.
Ich bin da auch hin und her gerissen. Eine eindeutige Meinung habe ich dazu nicht.
Ich glaub, egal, wie er es nun machen würde, er würde von irgendeiner Seite entsprechend Gegenwind bekommen. Ich bleib aber dabei, dass Zuschauer derzeit im Stadion, jedenfalls im vierstelligen Bereich, nicht allzu gut ankommen würde in der Öffentlichkeit.
Oh ja, es ist der richtige Weg. Ich würde mir massiv Gedanken machen um meine Eintracht wenn Hellmann anders argumentieren würde. Wenn er z.b. den Eindruck erwecken würde das die Fans nicht so wichtig sind solange die TV-Gelder fliessen.
Ich muß wirklich ein bisschen schmunzeln. Man hat bei dem lesen einiger Beiträge hier das Gefühl das Hellmann irgendetwas komplett skandalöses vom Stapel gelassen hätte. Dabei sagt er 1:1 genau das gleiche was alle anderen Menschen in verantwortlichen Bereichen aus der Kultur, der Gastronomie, dem Eventbereich, dem Sport tun. Ist das nicht sein Recht? Und ist das nicht sogar seine verdammte Pflicht?
Er kann labern was er will. Darf man trotzdem die Frage stellen, wie verantwortungsvoll das gerade ist?