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Corona und die Auswirkungen auf den Fußball


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 27. Dezember 2021, 14:11 Uhr um 14:11 Uhr gesperrt weil:
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Ich frage mich immer noch, was für einen großen finanziellen Vorteil die paar tausend Leute da im Stadion haben?
Der Nachteil durch die PR, weil wir im Fußball ne Ausnahme machen würden, wäre finanziell viel verheerender.
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Motoguzzi999 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Brodowin schrieb:

https://www.kicker.de/einen-zuschauer-ausschluss-halte-ich-fuer-juristisch-angreifbar-788681/artikel

Meiner Meinung nach gibt Axel Hellmann derzeit kein gutes Bild ab. In einer Zeit, in der es gesamtgesellschaftlich darum geht, Kontakte im Freizeitbereich auf ein absolutes Minimum runter zu fahren, finde ich solche Aussagen, wie in dem Kicker-Link nicht optimal (um es mal vorsichtig zu formulieren).

Shame on you Hellmann!

Egoistischer Lobbyist!
Da gehen Sympathien schneller über den Jordan, als ein Sprint Kostics dauert.
Sollte sich die Führung der Eintracht zur Speerspitze dieser widerlichen Kommerzmafia mausern, geh ich kotzen und bin raus! Aus dem Verein und aus dem Mitfiebern mit dem seelenlosen Produkt!

Ich kann diese Interpretation in keiner Weise nachvollziehen und verstehe den Frust all jener, die mit überzeugenden Hygienekonzepten, ihren Beitrag dazu geleistet haben, das öffentliche Leben, so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Die Eintracht macht damit keinen Gewinn, so viel ist klar. Es geht hier um die Bindung an die Fans, so weit das möglich ist. Was soll man denn sonst machen? All die Kulturstätten, die Lesungen veranstalten, Konzerte machen, Ausstellungen organisieren, sind das auch alles Lobbyisten? Shame on you Oper, Theater, Kasperltheater?
Ich gebe dir recht, dass bei manchen Leuten, die Sympathien schneller über den Jordan gehen, als Kostics Sprint dauert, aber nur wenn die Eintracht sich jetzt tot stellt.

Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu. Es ist der Zeitpunkt, der mehr als unglücklich gewählt ist, für solche Aussagen. Wir befinden uns unmittelbar vor einem Zeitraum, in dem aller Kontakte im Freizeitbereich quasi auf null runter gefahren werden sollen. Und zwar aus relativ triftigen Gründen. Und wenn dann ein Verantwortlicher eines Bundesligisten mindestens unterschwellig  damit droht, rechtlich gegen diese Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung vorzugehen, ist das fragwürdig.

Und es bekräftigt Leute, die dem ganzen Zirkus in den letzten Monaten ohnehin schon kritisch gegenüberstanden eher in ihrer Haltung. Daher bezweifle ich, dass das eine nachhaltige Strategie ist um Fans oder Kunden zu binden. Ich selbst befinde mich ehrlich gesagt in einer mittleren "Identitätskrise", was mein Verhältnis zu Eintracht Frankfurt betrifft, weil es mir wirklich immer schwerer fällt, die Eintracht losgelöst von dem ganzen anderen kaputten Zirkus zu sehen. Ab und zu habe ich mich damit zu beruhigen versucht, dass die Eintracht ja im Vergleich zu anderen noch ziemlich okay ist, dass bei der Eintracht Werte gelebt werden und dass die dort Handelnden noch nicht ganz so abgewichst sind, wie die Leute in München, Dortmund, Leipzig oder Schalke. Das Bild bröckelt mehr und mehr.

Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.
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Hi Brodowin,

Ich lese alle deine Beiträge und kann sie meist nachvollziehen, um nicht sogar sagen zu müssen, gutfinden. Hellmann ist allerdings in einer verantwortlichen Position und etwas juristisch zu überprüfen, heißt ja nicht, mit etwas zu drohen. (Klar kann man damit eine Drohkulisse aufbauen). Ich würde zwei Dinge gerne trennen wollen: den Profifußball mit seinen Auswüchsen als Gewinnmaschine und den (Profi-) Fußball als Kulturgut. Ich habe keinen Anlass zum Zweifel, dass es den meisten bei der Eintracht in erster Linie um letzteres geht. Ich glaube ihm einfach, dass es nicht Kundenbindung ist. Ich habe eine Bekannte, die ist Opernsängerin, da glaube ich auch, dass es ihr nicht um Kundenbindung geht. Was ich (Achtung Gedankensprung) aber niemals bestreiten würde, ist, dass alles unter den Bedingungen dieses kaputten Zirkus (Kapitalismus) abläuft (Oktoberfest, Kindergeburtstag, Umweltschutz, Schule, etc. pp.) Aber, es bringt keinen Erkenntnisgewinnung, einzelne Personen dafür verantwortlich zu machen ( siehe Alfred Herrhausen). Oh shit, ich werde pathetisch.

Gerne mal Face to face, wenn Corona vorbei ist.
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Ich frage mich immer noch, was für einen großen finanziellen Vorteil die paar tausend Leute da im Stadion haben?
Der Nachteil durch die PR, weil wir im Fußball ne Ausnahme machen würden, wäre finanziell viel verheerender.
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Ich kenne Axel Hellmann viel zu wenig, um seine Motive beurteilen zu können. Es könnte aber durchaus sein, dass es ihm nicht um ein paar Zuschauereinnahmen geht, sondern um den Erhalt der Fanbasis und um die Erfahrungen aus den paar Zuschauerspielen.

Hierfür spricht, dass ich a) nur wenige Clubs kenne, bei denen die Fans so wichtig für den Verein und die Mannschaft sind wie bei uns und b) Fanbelange für Axel Hellmann immer wieder vor anderen Interessen standen.

Wie gesagt: könnte sein. Es kann aber auch sein, dass seine Aussagen gerade deshalb ein Eigentor waren.
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Ich kenne Axel Hellmann viel zu wenig, um seine Motive beurteilen zu können. Es könnte aber durchaus sein, dass es ihm nicht um ein paar Zuschauereinnahmen geht, sondern um den Erhalt der Fanbasis und um die Erfahrungen aus den paar Zuschauerspielen.

Hierfür spricht, dass ich a) nur wenige Clubs kenne, bei denen die Fans so wichtig für den Verein und die Mannschaft sind wie bei uns und b) Fanbelange für Axel Hellmann immer wieder vor anderen Interessen standen.

Wie gesagt: könnte sein. Es kann aber auch sein, dass seine Aussagen gerade deshalb ein Eigentor waren.
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Exakt, das waren seine Worte auf dem Treffen. Man macht sich Sorgen, wegen der Leute, vor allem wegen denen, die noch keine gefestigte Verbindung zur Eintracht haben. Da sind vor allem auch die jungen Fans gemeint, die jetzt vielleicht merken, dass das Leben auch andere Verlockungen bietet. Wir sind zwar keine Sekte, sollten uns aber schon Gedanken um den Nachwuchs machen. Was das Eigentor angeht, das kann man wenigstens nur vor dem eigenen Tor erzielen, unser Management muss jetzt (um es allen Recht zu machen) offenbar auf beide Tore spielen.
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Hi Brodowin,

Ich lese alle deine Beiträge und kann sie meist nachvollziehen, um nicht sogar sagen zu müssen, gutfinden. Hellmann ist allerdings in einer verantwortlichen Position und etwas juristisch zu überprüfen, heißt ja nicht, mit etwas zu drohen. (Klar kann man damit eine Drohkulisse aufbauen). Ich würde zwei Dinge gerne trennen wollen: den Profifußball mit seinen Auswüchsen als Gewinnmaschine und den (Profi-) Fußball als Kulturgut. Ich habe keinen Anlass zum Zweifel, dass es den meisten bei der Eintracht in erster Linie um letzteres geht. Ich glaube ihm einfach, dass es nicht Kundenbindung ist. Ich habe eine Bekannte, die ist Opernsängerin, da glaube ich auch, dass es ihr nicht um Kundenbindung geht. Was ich (Achtung Gedankensprung) aber niemals bestreiten würde, ist, dass alles unter den Bedingungen dieses kaputten Zirkus (Kapitalismus) abläuft (Oktoberfest, Kindergeburtstag, Umweltschutz, Schule, etc. pp.) Aber, es bringt keinen Erkenntnisgewinnung, einzelne Personen dafür verantwortlich zu machen ( siehe Alfred Herrhausen). Oh shit, ich werde pathetisch.

Gerne mal Face to face, wenn Corona vorbei ist.
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Motoguzzi999 schrieb:

Ich würde zwei Dinge gerne trennen wollen: den Profifußball mit seinen Auswüchsen als Gewinnmaschine und den (Profi-) Fußball als Kulturgut. Ich habe keinen Anlass zum Zweifel, dass es den meisten bei der Eintracht in erster Linie um letzteres geht.

Und genau diese Trennung fällt mir zunehmend schwer. Daher entfremde ich mich von einer Sache, die mehr als 30 Jahre mein Leben, meine Emotionen und mein Selbstverständnis  mitbestimmt hat. Die darüber entschieden hat, ob es ein gutes oder schlechtes Wochenende war. Und genau diese Entfremdung führt zu der von mir angedeuteten "Identitätskrise".

Ich würde in der Eintracht gerne die Insel der Glückseeligen sehen, wo es um Fußball als Kulturgut geht. Nur fehlen mir da zunehmend die Anhaltspunkte für. Ohne Mist.


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Motoguzzi999 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Brodowin schrieb:

https://www.kicker.de/einen-zuschauer-ausschluss-halte-ich-fuer-juristisch-angreifbar-788681/artikel

Meiner Meinung nach gibt Axel Hellmann derzeit kein gutes Bild ab. In einer Zeit, in der es gesamtgesellschaftlich darum geht, Kontakte im Freizeitbereich auf ein absolutes Minimum runter zu fahren, finde ich solche Aussagen, wie in dem Kicker-Link nicht optimal (um es mal vorsichtig zu formulieren).

Shame on you Hellmann!

Egoistischer Lobbyist!
Da gehen Sympathien schneller über den Jordan, als ein Sprint Kostics dauert.
Sollte sich die Führung der Eintracht zur Speerspitze dieser widerlichen Kommerzmafia mausern, geh ich kotzen und bin raus! Aus dem Verein und aus dem Mitfiebern mit dem seelenlosen Produkt!

Ich kann diese Interpretation in keiner Weise nachvollziehen und verstehe den Frust all jener, die mit überzeugenden Hygienekonzepten, ihren Beitrag dazu geleistet haben, das öffentliche Leben, so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Die Eintracht macht damit keinen Gewinn, so viel ist klar. Es geht hier um die Bindung an die Fans, so weit das möglich ist. Was soll man denn sonst machen? All die Kulturstätten, die Lesungen veranstalten, Konzerte machen, Ausstellungen organisieren, sind das auch alles Lobbyisten? Shame on you Oper, Theater, Kasperltheater?
Ich gebe dir recht, dass bei manchen Leuten, die Sympathien schneller über den Jordan gehen, als Kostics Sprint dauert, aber nur wenn die Eintracht sich jetzt tot stellt.

Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu. Es ist der Zeitpunkt, der mehr als unglücklich gewählt ist, für solche Aussagen. Wir befinden uns unmittelbar vor einem Zeitraum, in dem aller Kontakte im Freizeitbereich quasi auf null runter gefahren werden sollen. Und zwar aus relativ triftigen Gründen. Und wenn dann ein Verantwortlicher eines Bundesligisten mindestens unterschwellig  damit droht, rechtlich gegen diese Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung vorzugehen, ist das fragwürdig.

Und es bekräftigt Leute, die dem ganzen Zirkus in den letzten Monaten ohnehin schon kritisch gegenüberstanden eher in ihrer Haltung. Daher bezweifle ich, dass das eine nachhaltige Strategie ist um Fans oder Kunden zu binden. Ich selbst befinde mich ehrlich gesagt in einer mittleren "Identitätskrise", was mein Verhältnis zu Eintracht Frankfurt betrifft, weil es mir wirklich immer schwerer fällt, die Eintracht losgelöst von dem ganzen anderen kaputten Zirkus zu sehen. Ab und zu habe ich mich damit zu beruhigen versucht, dass die Eintracht ja im Vergleich zu anderen noch ziemlich okay ist, dass bei der Eintracht Werte gelebt werden und dass die dort Handelnden noch nicht ganz so abgewichst sind, wie die Leute in München, Dortmund, Leipzig oder Schalke. Das Bild bröckelt mehr und mehr.

Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.
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Das stimmt, der Zeitpunkt ist wirklich ziemlich ungünstig gewählt.
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Motoguzzi999 schrieb:

Ich würde zwei Dinge gerne trennen wollen: den Profifußball mit seinen Auswüchsen als Gewinnmaschine und den (Profi-) Fußball als Kulturgut. Ich habe keinen Anlass zum Zweifel, dass es den meisten bei der Eintracht in erster Linie um letzteres geht.

Und genau diese Trennung fällt mir zunehmend schwer. Daher entfremde ich mich von einer Sache, die mehr als 30 Jahre mein Leben, meine Emotionen und mein Selbstverständnis  mitbestimmt hat. Die darüber entschieden hat, ob es ein gutes oder schlechtes Wochenende war. Und genau diese Entfremdung führt zu der von mir angedeuteten "Identitätskrise".

Ich würde in der Eintracht gerne die Insel der Glückseeligen sehen, wo es um Fußball als Kulturgut geht. Nur fehlen mir da zunehmend die Anhaltspunkte für. Ohne Mist.


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Vielleicht bis du zu weit weg? Ich als Frankfurter kann es halt spüren, glaube ich. Und wie sagte dieser andere Frankfurter: Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen.

Quatsch natürlich, ich hatte nur einfach die Gelegenheit auf dem Forumstreffen zu sein und auf die Spiele unter Hygienekonzept zu gehen und habe daher einfach diesen Eindruck gewonnen.
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Vielleicht bis du zu weit weg? Ich als Frankfurter kann es halt spüren, glaube ich. Und wie sagte dieser andere Frankfurter: Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen.

Quatsch natürlich, ich hatte nur einfach die Gelegenheit auf dem Forumstreffen zu sein und auf die Spiele unter Hygienekonzept zu gehen und habe daher einfach diesen Eindruck gewonnen.
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Ich verlinke hier mal einen Kommentar zum Lockdown im Kulturbereich von HR Info. Der hat mich ziemlich aufgewühlt, als ich in (im Auto auf dem Weg zur Arbeit) hörte.

https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/kommentar-kulturmacher-muessen-buessen-fuer-hochzeiter-partymacher-und-leugner,kommentar-kultur-und-corona-100.html
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Ich verlinke hier mal einen Kommentar zum Lockdown im Kulturbereich von HR Info. Der hat mich ziemlich aufgewühlt, als ich in (im Auto auf dem Weg zur Arbeit) hörte.

https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/kommentar-kulturmacher-muessen-buessen-fuer-hochzeiter-partymacher-und-leugner,kommentar-kultur-und-corona-100.html
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Den Frust kann ich vollkommen nachvollziehen, gehöre ich doch zu den Betroffenen.
Trotzdem will ich in den Kanon nicht mit einstimmen. Wir haben bereits genug Spaltung in unserer Gesellschaft.
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Ich verlinke hier mal einen Kommentar zum Lockdown im Kulturbereich von HR Info. Der hat mich ziemlich aufgewühlt, als ich in (im Auto auf dem Weg zur Arbeit) hörte.

https://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/kommentar-kulturmacher-muessen-buessen-fuer-hochzeiter-partymacher-und-leugner,kommentar-kultur-und-corona-100.html
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Wenn man das in Ruhe liest, wird man zugeben müssen, dass es Leute gibt, die in großer Verantwortung, versuchen mit den Pandemie umzugehen und Leute, die irgendeinen Bullshit erzählen und die Pandemie für ihre eigenen Ziele benutzen. Man sollte die nicht in einen Topf werfen, nur weil man für maximal restriktive Maßnahmen ist.
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Vielleicht bis du zu weit weg? Ich als Frankfurter kann es halt spüren, glaube ich. Und wie sagte dieser andere Frankfurter: Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen.

Quatsch natürlich, ich hatte nur einfach die Gelegenheit auf dem Forumstreffen zu sein und auf die Spiele unter Hygienekonzept zu gehen und habe daher einfach diesen Eindruck gewonnen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Vielleicht bis du zu weit weg?

Klar bin ich weit weg. Aber gerade  diese Distanz hat meine Bindung zur Eintracht eigentlich immer noch stärker gemacht. Ich hatte früher, als ich in FFM gewohnt habe über Jahre eine Dauerkarte, bin aber manchmal gar nicht zu den Heimspielen gegangen, weil ich andere Pläne hatte. In der "Diaspora" wäre sowas undenkbar gewesen, da ich dann jede Chance nutzte die Eintracht zu sehen. Ich sage das ohne Übertreibung: Aber die Bindung zur Eintracht ist um ein vielfaches verstärkt worden, als ich aus Frankfurt weg bin. Keine Ahnung warum. Kann man vielleicht psychologisch erklären. Ich bin aus der Entfernung teilweise zu mehr Heimspielen pro Saison gefahren, als in der Zeit, als ich in Frankfurt gelebt habe.

Ich könnte vermutlich ein Buch darüber schreiben, über die Erlebnisse, die ich auf Fahrten zu Heimspielen aus hunderten Kilometern Entfernung hatte.

Ich will das mit dem "zu weit weg" nicht abtun. Aber ich vermute, dass es mich dann schon deutlich früher erwischt hätte mit der Entfremdung.  Vor allem vor dem Hintergrund, dass insbesondere  die Hauptstadt eine sehr aktive Eintracht-Fan-Szene hat.
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Den Frust kann ich vollkommen nachvollziehen, gehöre ich doch zu den Betroffenen.
Trotzdem will ich in den Kanon nicht mit einstimmen. Wir haben bereits genug Spaltung in unserer Gesellschaft.
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Eintracht! Und fertisch! Anders kommen wir mit dem Virus sowieso nicht klar.

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Motoguzzi999 schrieb:

Vielleicht bis du zu weit weg?

Klar bin ich weit weg. Aber gerade  diese Distanz hat meine Bindung zur Eintracht eigentlich immer noch stärker gemacht. Ich hatte früher, als ich in FFM gewohnt habe über Jahre eine Dauerkarte, bin aber manchmal gar nicht zu den Heimspielen gegangen, weil ich andere Pläne hatte. In der "Diaspora" wäre sowas undenkbar gewesen, da ich dann jede Chance nutzte die Eintracht zu sehen. Ich sage das ohne Übertreibung: Aber die Bindung zur Eintracht ist um ein vielfaches verstärkt worden, als ich aus Frankfurt weg bin. Keine Ahnung warum. Kann man vielleicht psychologisch erklären. Ich bin aus der Entfernung teilweise zu mehr Heimspielen pro Saison gefahren, als in der Zeit, als ich in Frankfurt gelebt habe.

Ich könnte vermutlich ein Buch darüber schreiben, über die Erlebnisse, die ich auf Fahrten zu Heimspielen aus hunderten Kilometern Entfernung hatte.

Ich will das mit dem "zu weit weg" nicht abtun. Aber ich vermute, dass es mich dann schon deutlich früher erwischt hätte mit der Entfremdung.  Vor allem vor dem Hintergrund, dass insbesondere  die Hauptstadt eine sehr aktive Eintracht-Fan-Szene hat.
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Wie gesagt, ich habe deine Beiträge gelesen,  ich glaube, auch was emphatisches  dazu geschrieben. Trotzdem finde ich, dass FA hier überzieht mit seiner Hellmann-Beschimpfung.
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Wenn man das in Ruhe liest, wird man zugeben müssen, dass es Leute gibt, die in großer Verantwortung, versuchen mit den Pandemie umzugehen und Leute, die irgendeinen Bullshit erzählen und die Pandemie für ihre eigenen Ziele benutzen. Man sollte die nicht in einen Topf werfen, nur weil man für maximal restriktive Maßnahmen ist.
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Motoguzzi999 schrieb:

Wenn man das in Ruhe liest, wird man zugeben müssen, dass es Leute gibt, die in großer Verantwortung, versuchen mit den Pandemie umzugehen und Leute, die irgendeinen Bullshit erzählen und die Pandemie für ihre eigenen Ziele benutzen. Man sollte die nicht in einen Topf werfen, nur weil man für maximal restriktive Maßnahmen ist.

An dieser Stelle würde ich mich über eine Erklärung dieser Zeilen freuen. Denn ich verstehe es nicht, worauf du hinaus willst.
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Motoguzzi999 schrieb:

Wenn man das in Ruhe liest, wird man zugeben müssen, dass es Leute gibt, die in großer Verantwortung, versuchen mit den Pandemie umzugehen und Leute, die irgendeinen Bullshit erzählen und die Pandemie für ihre eigenen Ziele benutzen. Man sollte die nicht in einen Topf werfen, nur weil man für maximal restriktive Maßnahmen ist.

An dieser Stelle würde ich mich über eine Erklärung dieser Zeilen freuen. Denn ich verstehe es nicht, worauf du hinaus willst.
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Brodowin schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Wenn man das in Ruhe liest, wird man zugeben müssen, dass es Leute gibt, die in großer Verantwortung, versuchen mit den Pandemie umzugehen und Leute, die irgendeinen Bullshit erzählen und die Pandemie für ihre eigenen Ziele benutzen. Man sollte die nicht in einen Topf werfen, nur weil man für maximal restriktive Maßnahmen ist.

An dieser Stelle würde ich mich über eine Erklärung dieser Zeilen freuen. Denn ich verstehe es nicht, worauf du hinaus willst.

Ach so nee. Ich habe deine  #7273 gelesen und will dann ausdrücklich keine Erklärung mehr. Danke und ein bisschen Schade. Schönen Abend!
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Brodowin schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Wenn man das in Ruhe liest, wird man zugeben müssen, dass es Leute gibt, die in großer Verantwortung, versuchen mit den Pandemie umzugehen und Leute, die irgendeinen Bullshit erzählen und die Pandemie für ihre eigenen Ziele benutzen. Man sollte die nicht in einen Topf werfen, nur weil man für maximal restriktive Maßnahmen ist.

An dieser Stelle würde ich mich über eine Erklärung dieser Zeilen freuen. Denn ich verstehe es nicht, worauf du hinaus willst.

Ach so nee. Ich habe deine  #7273 gelesen und will dann ausdrücklich keine Erklärung mehr. Danke und ein bisschen Schade. Schönen Abend!
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Bekommst du aber trotzdem.

Mit dem ersten Post war gemeint, dass man Unternehmungen, welche die grundsätzliche Gefahr dieser Pandemie nicht leugnen, aber trotzdem Anstrengungen unternehmen, weiter zu existieren, nicht in einen Topf werfen sollte mit skrupellosen Kapitalisten, welche die Situation ausnutzen, um ihr Investment besser zu positionieren oder ihre Renditeinteressen durchzusetzen.

Mit dem zweiten Post war gemeint, dass ich durchaus Mitgefühl für deine damals vorgetragene Verzweiflung verspürte und dies auch in einem Post zum Ausdruck brachte.

Vielleicht ein Missverständnis. Können wir gerne auch per PN klären. Ich will mich aber auch nicht aufdrängen.
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Motoguzzi999 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Brodowin schrieb:

https://www.kicker.de/einen-zuschauer-ausschluss-halte-ich-fuer-juristisch-angreifbar-788681/artikel

Meiner Meinung nach gibt Axel Hellmann derzeit kein gutes Bild ab. In einer Zeit, in der es gesamtgesellschaftlich darum geht, Kontakte im Freizeitbereich auf ein absolutes Minimum runter zu fahren, finde ich solche Aussagen, wie in dem Kicker-Link nicht optimal (um es mal vorsichtig zu formulieren).

Shame on you Hellmann!

Egoistischer Lobbyist!
Da gehen Sympathien schneller über den Jordan, als ein Sprint Kostics dauert.
Sollte sich die Führung der Eintracht zur Speerspitze dieser widerlichen Kommerzmafia mausern, geh ich kotzen und bin raus! Aus dem Verein und aus dem Mitfiebern mit dem seelenlosen Produkt!

Ich kann diese Interpretation in keiner Weise nachvollziehen und verstehe den Frust all jener, die mit überzeugenden Hygienekonzepten, ihren Beitrag dazu geleistet haben, das öffentliche Leben, so gut es geht, aufrecht zu erhalten. Die Eintracht macht damit keinen Gewinn, so viel ist klar. Es geht hier um die Bindung an die Fans, so weit das möglich ist. Was soll man denn sonst machen? All die Kulturstätten, die Lesungen veranstalten, Konzerte machen, Ausstellungen organisieren, sind das auch alles Lobbyisten? Shame on you Oper, Theater, Kasperltheater?
Ich gebe dir recht, dass bei manchen Leuten, die Sympathien schneller über den Jordan gehen, als Kostics Sprint dauert, aber nur wenn die Eintracht sich jetzt tot stellt.

Ich bin nicht unmittelbar angesprochen, gebe aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu. Es ist der Zeitpunkt, der mehr als unglücklich gewählt ist, für solche Aussagen. Wir befinden uns unmittelbar vor einem Zeitraum, in dem aller Kontakte im Freizeitbereich quasi auf null runter gefahren werden sollen. Und zwar aus relativ triftigen Gründen. Und wenn dann ein Verantwortlicher eines Bundesligisten mindestens unterschwellig  damit droht, rechtlich gegen diese Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung vorzugehen, ist das fragwürdig.

Und es bekräftigt Leute, die dem ganzen Zirkus in den letzten Monaten ohnehin schon kritisch gegenüberstanden eher in ihrer Haltung. Daher bezweifle ich, dass das eine nachhaltige Strategie ist um Fans oder Kunden zu binden. Ich selbst befinde mich ehrlich gesagt in einer mittleren "Identitätskrise", was mein Verhältnis zu Eintracht Frankfurt betrifft, weil es mir wirklich immer schwerer fällt, die Eintracht losgelöst von dem ganzen anderen kaputten Zirkus zu sehen. Ab und zu habe ich mich damit zu beruhigen versucht, dass die Eintracht ja im Vergleich zu anderen noch ziemlich okay ist, dass bei der Eintracht Werte gelebt werden und dass die dort Handelnden noch nicht ganz so abgewichst sind, wie die Leute in München, Dortmund, Leipzig oder Schalke. Das Bild bröckelt mehr und mehr.

Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.
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Brodowin schrieb:

Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.


Oh ja, es ist der richtige Weg. Ich würde mir massiv Gedanken machen um meine Eintracht wenn Hellmann anders argumentieren würde. Wenn er z.b. den Eindruck erwecken würde das die Fans nicht so wichtig sind solange die TV-Gelder fliessen.

Ich muß wirklich ein bisschen schmunzeln. Man hat bei dem lesen einiger Beiträge hier das Gefühl das Hellmann irgendetwas komplett skandalöses vom Stapel gelassen hätte. Dabei sagt er 1:1 genau das gleiche was alle anderen Menschen in verantwortlichen Bereichen aus der Kultur, der Gastronomie, dem Eventbereich, dem Sport tun. Ist das nicht sein Recht? Und ist das nicht sogar seine verdammte Pflicht?

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Der Profifußball ist einfach sehr auf Kante genäht, die Vereine geben monatlich Geld für Gehälter aus, die man de facto noch nicht eingenommen hat. Es gibt natürlich vertragliche Vereinbarungen für die TV-Gelder, bekommt sie aber wohl nur in Chargen peu-á-peu ausbezahlt, wenn ich mich richtig erinnere.

Was wäre eigentlich, wenn Sky (beispielhaft) Insolvenz anmeldet und die TV-Gelder nicht mehr zahlen kann? Sind die Einnahmenausfälle der Vereine dann versichert? Das ist nur ein Szenario, aber was wäre wenn?

Bei den Aussagen von Hellmann kommt es für mich auf die Position an die man hat, ist man Manager eines Profivereins macht man sich Sorgen um seinen Verein, man versucht das bestmögliche herauszuholen. Ist man Fan wünscht man sich vielleicht, nicht alle, das Erlebnis im Stadion mit zumindest ein paar weiteren Fans. Ist man beides nicht, sondern jemand, der sich für Fußball oder andere Profisportarten so gar nicht interessiert, hat man für Zuschauer im Stadion vermutlich wenig Verständnis, wenn man noch nicht mal ein Bierchen im Biergarten trinken kann.

Ich bin da auch hin und her gerissen. Eine eindeutige Meinung habe ich dazu nicht.

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Ich finde es auch grundsätzlich schwierig für Hellmann. Er befindet sich ja im Spannungsfeld zwischen Interessen der Fans, die gerne zuschauen möchten, der Fans, die das für unverantwortlich fühlen, der finanziellen Gegebenheiten (Pro und Kontra) , der Mitarbeiter, für die er (mit)verantwortlich ist und dann geht es vllt. auch noch ums Prinzipielle.
Ich glaub, egal, wie er es nun machen würde, er würde von irgendeiner Seite entsprechend Gegenwind bekommen. Ich bleib aber dabei, dass Zuschauer derzeit im Stadion, jedenfalls im vierstelligen Bereich, nicht allzu gut ankommen würde in der Öffentlichkeit.
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Brodowin schrieb:

Ich bin in diesem Falle nur ein Internet-Dummschwätzer, aber ich würde Axel dringend empfehlen zu überdenken, ob das der Richtige Weg in Sachen Kundenbindung der Eintracht Frankfurt Fußball AG ist.


Oh ja, es ist der richtige Weg. Ich würde mir massiv Gedanken machen um meine Eintracht wenn Hellmann anders argumentieren würde. Wenn er z.b. den Eindruck erwecken würde das die Fans nicht so wichtig sind solange die TV-Gelder fliessen.

Ich muß wirklich ein bisschen schmunzeln. Man hat bei dem lesen einiger Beiträge hier das Gefühl das Hellmann irgendetwas komplett skandalöses vom Stapel gelassen hätte. Dabei sagt er 1:1 genau das gleiche was alle anderen Menschen in verantwortlichen Bereichen aus der Kultur, der Gastronomie, dem Eventbereich, dem Sport tun. Ist das nicht sein Recht? Und ist das nicht sogar seine verdammte Pflicht?

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Diegito schrieb:

Ist das nicht sein Recht? Und ist das nicht sogar seine verdammte Pflicht?

Er kann labern was er will. Darf man trotzdem die Frage stellen, wie verantwortungsvoll das gerade ist?


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