Corona - Gedanken zur Wirtschaft
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Wurde Anfang der 90er privatisiert, weil die Privatwirtschaft ja alles besser kann.
Dann wurde das Wasser für die Bürger der Stadt in Schritten erst deutlich teurer, und mit jeder Preissteigerung interessanterweise auch ein Stück ungenießbarer - bis die erst das Gesundheitsamt davor warnen musste, Kaffee mit Wasser aus dem Hahn zuzubereiten und dann die Stadt Paris ihre Wasserversorgung für einen hohen Preis wieder zurückgekauft hat.
Dieser eigentlich recht prominente Vorgang hält aber die Privatisierungslobbyisten nun auch nicht ab, weiter Druck auf die EU und die Nationalregierungen auszuüben, dass das Wassergeschäft unbedingt in private Hände gehört.
Wie das endet, kann man sich sehr schön an den Aktivitäten von Nestlé in Südafrika anschauen.
Kurz und gut: es gibt einfach Bereiche des Lebens, die nicht in die Hände von Profiteuren gehören: Wasser und Energieversorgung, Gesundheits- und Sozialwesen, Bildung und Forschung - hier muss die Gesellschaft ihr Gesamtinteresse wahren und darf sich nicht den Partikularinteressen der Großkonzerne und Superreichen ausliefern.
Das hat aber nichts mit Sozialismus zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
Hieß mal Soziale Marktwirtschaft. und dorthin sollten wir wieder zurückkehren
Btw. empfehle ich hierbei das Buch von Jean Ziegler "Das Imperium der Schande". Harte Kost!
Das wird noch ein böses Erwachen für manche Tagträumer. Denn wenn die Zukunft nach Corona irgendwas wird dann autoritärer als das derzeit der Fall iste. Das chinesische Modell ist nicht liberaler Kapitalismus, das ist purer Überlebenskampf, der allgemein in Asiens deutlich strikteren Leistungsgesellschaften weiter verbeitet ist im Westen
Wurde Anfang der 90er privatisiert, weil die Privatwirtschaft ja alles besser kann.
Dann wurde das Wasser für die Bürger der Stadt in Schritten erst deutlich teurer, und mit jeder Preissteigerung interessanterweise auch ein Stück ungenießbarer - bis die erst das Gesundheitsamt davor warnen musste, Kaffee mit Wasser aus dem Hahn zuzubereiten und dann die Stadt Paris ihre Wasserversorgung für einen hohen Preis wieder zurückgekauft hat.
Dieser eigentlich recht prominente Vorgang hält aber die Privatisierungslobbyisten nun auch nicht ab, weiter Druck auf die EU und die Nationalregierungen auszuüben, dass das Wassergeschäft unbedingt in private Hände gehört.
Wie das endet, kann man sich sehr schön an den Aktivitäten von Nestlé in Südafrika anschauen.
Kurz und gut: es gibt einfach Bereiche des Lebens, die nicht in die Hände von Profiteuren gehören: Wasser und Energieversorgung, Gesundheits- und Sozialwesen, Bildung und Forschung - hier muss die Gesellschaft ihr Gesamtinteresse wahren und darf sich nicht den Partikularinteressen der Großkonzerne und Superreichen ausliefern.
Das hat aber nichts mit Sozialismus zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
Hieß mal Soziale Marktwirtschaft. und dorthin sollten wir wieder zurückkehren
Grundsätzlich sehe ich das als nicht gerade sozialismusverdächtige Person genauso, auch wenn ich mir in verschiedenen Bereichen ein ergänzendes privates Angebot vorstellen kann, solange der Staat den größten Teil kontrolliert.
Mich würde allerdings interessieren, mit welchen Maßnahmen Du das Rad zurückdrehen willst.
Och, zunächst würde ich einfach mal geltendes Recht anwenden,
allerdings würde ich die Strafen für Kapitalverbrechen (im Sinne white collar crimes) mal locker verzehnfachen.
z.B. CumEx-Geschäfte sind ja illegal, und vor allem moralisch verwerflich. Und wenn ich mir mal vorstelle, wie viele Intensivbetten mehr wir uns leisten könnten, wenn der Gesellschaft hier nicht ständig Milliarden entzogen würden, dann sehe ich manchmal die Abgrenzung zu Strafsätzen für Mord nicht so deutlich.
Die Selbstmordraten nach dem Börsencrash 1929, nach der Finanzkrise 2009, nach den drastischen Maßnahmen in Griechenland - das sind die Folgen solcher Taten, bei denen wir als Gesellschaften um Adermilliarden beschissen werden. Das würde ich in den Strafenkatalog mal mit einpflegen. (Das würde vielleicht den einen oder anderen davon abhalten)
Als nächstes würde ich den Kapitalmarkt wieder regulieren - vielleicht in der Art, wie es in der BRD in den 70ern war.
Finanzderivate zB. braucht keiner. Sie haben keinen erkennbaren allgemeinen Nutzen.
Auch eine millisekundenweise Abrechnung von robotisierten Finanzgeschäften braucht man nicht. 200 Studeten mehrere amerikanischer Top-Universitäten haben mehrere Jahre gebraucht, um mal spaßeshalber nachzuvollziehen, was diese Finanzalgorythmen in 14 Tagen da gehandelt haben.
Ja, Börse macht Sinn als Instrument zur Finanzierung von Ideen und Firmen. Aber diese Aktien müssen nicht innerhalb von Millisekunden gehandelt werden, damit die jeweilige Aktiengesellschaft ihre Marktidee umsetzen kann. Ich würde eine Mindesthaltedauer von Aktien einführen. (zu Teilen sind ja solche Ideen im Rahmen der Spekulationssteuer schon mal angerissen)
Ich würde Mitarbeiter eines Unternehmens per Arbeitsvertrag zum stimmberechtigten "Miteigner" und Bonuszahlungen vom Mandat der Belegschaft einer Firma abhängig machen. Ich bin kein Wirtschafts- oder Arbeitsrechtler, aber ich glaube, dass es da Wege gibt, die kapitalistische Motivation einerseits zu erhalten, andererseits aber eine größere Gerechtigkeit zu schaffen.
Ich bin auch kein Volkswirtschaftler, ich glaube aber, wir sollten auf lange Sicht mehr Produktion und Konsum besteuern als Arbeit. Wenn wir eines Tages als Gesellschaft den paradiesischen Idealzustand erreichen, und alle Arbeiten von Robotern und der KI erledigt werden - nur mal so als Gedankenspiel - werden wir Menschen uns nur noch um Soziales, Gesundheit, Bildung, Freizeit, Sport etc kümmern müssen. Dann müssten alle Menschen ein Gehalt aus der Produktion bekommen, und nicht nur die Mitglieder der 63 Familien, denen jetzt schon die Hälfte der Welt gehört.
Ich bin aber kein Spezialist für solche Utopien, nur ein kleiner Kabarettist
Wir sollten aber andere, bessere Wege finden können
auch wenn ich mich spaßeshalber immer einen kapitalistisch aufgeklärten Kommunisten nenne
Ich halte die "Freie Marktwirtschaft" für ein besseres System als eine zentralistische Planwirtschaft
Wo die hinführt hat, haben wir ja im ehemaligen Ostblock gesehen.
Es geht aber darum, diesen Begriff "frei" anders zu interpretieren, als man es im Wildwest- und Manchester-Kapitalismus und vor allem nach den "Reformen" der Reagan und Thatcher Ära getan hat. Wenn die Freiheit des Kapitals nur sich selber dient, ohne jede gesellschaftliche Verantwortung, dann gehört sie reguliert und in den Dienst einer "Sozialen Marktwirtschaft" gestellt. Sonst werden viele Menschen ihre Freiheit verlieren.
Am Ende soviele, dass eine offene Revolution auf Dauer nicht mehr vermieden werden kann. Ja, eine Zeitlang werden Polizei und Armee die Superreichen dann noch schützen können, aber am Ende werden sie von den Massen der Armen und Entrechteten einfach überrannt werden. An deren Stelle hätte ich davor mehr Angst als vor Corona. Aber die Gier scheint in jedem Fall größer zu sein als die Vernunft.
Apropos Vernunft: das ist der Punkt, an dem ich selber immer in Zweifel gerate. Ja, noch mag das Kapital flüchten, in Steueroasen, in Staaten mit seltsamen Trust Laws. Aber sind denn diese Superreichen und Großkonzerne tatsächlich so dumm, dass sie glauben, auf einem anderen Planeten zu leben?
Das ist wie mit der Umweltverschmutzung. Klar, wenn es Orte gibt, die im Müll und Gift ersticken, kann man als Reicher immer noch auf eine Insel ziehen, wo einem das Meer sauber vorkommt, oder was? Das ist doch einen Illusion. Wenn die Erde kippt, kippt sie eben auch für all jene, die vorher ihren Profit aus der Vermüllung gezogen haben. Das verstehen sogar 15jährige Teenager aus Schweden.
Und dasselbe gilt eben auch für unser weltweites Wirtschaften. Das System funktioniert in dieser Ungerechtigkeit nicht endlos. Darum müssten auch die Profiteure langsam mal einsehen, das es jetzt mal gut und man wieder ausgleichende Regeln finden muss.
https://www.focus.de/politik/ausland/waehrend-europa-wegguckt-china-poliert-seinen-ruf-mit-hilfe-fuer-italien-wieder-auf_id_11795133.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/hilfe-fuer-serbien-und-italien-wie-sich-china-in-der-corona-krise-einfluss-in-europa-sichert/25662698.html
Die Leute die hier immer niedlich gegen den amerikanischen Kapitalismus wettern werden sich noch umsehen wenn wir die chinesischen Gesellschaftsformen aufgebürdet bekommen in einigen Jahren. Denn Europa wird bald zu schwach sein sich dagegen zu erwehren, inbesondere wenn sich die USA weiter zurückziehen.
Aber es gibt eben auch noch mindestens einen anderen Weg
Diesen zu finden und umzusetzen, ist unser Job hier in Europa.
Ich bin überzeugt, es geht mit Demokratie, mit Streitkultur, mit Auseinandersetzung für die bessere Lösung
Ohne die Willkür eines ZK oder des entfesselten Kapitals
https://www.focus.de/politik/ausland/waehrend-europa-wegguckt-china-poliert-seinen-ruf-mit-hilfe-fuer-italien-wieder-auf_id_11795133.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/hilfe-fuer-serbien-und-italien-wie-sich-china-in-der-corona-krise-einfluss-in-europa-sichert/25662698.html
Die Leute die hier immer niedlich gegen den amerikanischen Kapitalismus wettern werden sich noch umsehen wenn wir die chinesischen Gesellschaftsformen aufgebürdet bekommen in einigen Jahren. Denn Europa wird bald zu schwach sein sich dagegen zu erwehren, inbesondere wenn sich die USA weiter zurückziehen.
Aber es gibt eben auch noch mindestens einen anderen Weg
Diesen zu finden und umzusetzen, ist unser Job hier in Europa.
Ich bin überzeugt, es geht mit Demokratie, mit Streitkultur, mit Auseinandersetzung für die bessere Lösung
Ohne die Willkür eines ZK oder des entfesselten Kapitals
Ich bin kein Fan des Kapitalismus, eines was mich am meisten während meinem Studium gestört hat war die extreme Starrheit der Systeme das im politischen und wirtschaftlichen Sektor herrscht. Alle Denkbereiche waren fest gegliegert, Vermischungen zwischen Denkströmungen, beispielweise im Rahmen der IB, waren zu unterlassen und meistens war es gefordert einfach nur die üblichen Pfeiler eines Pfeilers runterzurattern, beispielweise des Realismus, der ja nachwievor recht dominant ist.
Das Problem: Die allerwenigsten Staaten haben sich ihre Systeme ausgesucht, den meisten wurden diese im Rahmen der Globalisierung auf Basis der Weltordnung aufgedrückt. Und diese wurde halt vollends von den USa dominiert. Sollten sich die USA zurückziehen wird ohne Zweifel China ihren Platz einnehmen und wer sich mal mit den Verhältnissen der chinesischen Gesellschaftspolitik beispielsweise befasst dem werden sich die Haare aufstellen.
Bei diesen Denkvorgängen ist immer das Problem das Deutschland als Insel dargestellt wird, die halt irgendwie alleine überleben und sich komplett frei entfalten kann. Dem ist aber nicht so. Die Abhängigkeit ist viel zu groß mittlerweile international. Bei uns ist das durch die EU noch deutlich stärker! Ich bin mir quasi sicher, dass wir Eurobonds demnächst aufgedrückt bekommen, was für Deutschland beispiellose Risiken durch die Schuldenberge anderer EU-Staaten bedeuten wird. Das heißt dass im Grunde jeder Schritt bereits EU weit verabredet werden muss und selbst wenn du eine EU weite gesellschaftliche Verlagerung erreichen könntest gibt es da noch das Problem wie Deutschland wirtschaftlich überleben soll, wenn irgendwann die Chinesen ankommen und einfach alle Unternehmen aufkaufen.
Deutsche Politiker haben schon eidnringlich davor gewarnt, dass weitere Substanzverluste an den Aktienmärkten und ein eventueller Einbruch der europäischen Wirtschaft, inbesondere wenn es zu einer Vergemeinschaftung der Schulden kommen sollte, deutsche Firmen zu prime targets für Auslandsübernahmen und Invesitionen machen wird. Und der chinese Hauptanteilseigner wird deutschen Phantasien eher nicht zuschauen. Und sich dem System dermaßen zu entkoppeln bedürfte einer radikalsten Änderung des Staatswesens, bei der keiner weiß was die Folgen sein könnten.
Mir gehen sozalistische Phantasien die man in Deutschland teilweise mittlerweile liest viel zu schnell und viel zu weit. Durch völlig irreale Forderungen erreicht man gar nichts, sondern nur wenn man sich reell mit der Weltenlage befasst und nach und nach stabil eine System- oder Wirtschaftsveränderung erarbeitet. Irgendjemand hatte hier ja zB gefordert dass wir einfach irgendeinen X-Betrag setzen und Leuten die höhere Vermögenswerte haben das Geld, bzw das Vermögen von heute auf morgen wegnehmen. Das ist dermaßen radikal wie soll das bitte auf breiter Basis zu vermitteln sein? Nochmal, Deutschland ist DAS Kernelement der EU, wer meint radikale staatliche Forderungen in Deutschland im Alleingang durchzusetzen arbeitet doch im Grunde genau gegen den Sinn der EU. zumal zu erwarten wäre dass jene Leute sich dann einfach mit einem großen Teil des deutschen Privatvermögens halt einfach verabschieden werden.
https://www.focus.de/politik/ausland/waehrend-europa-wegguckt-china-poliert-seinen-ruf-mit-hilfe-fuer-italien-wieder-auf_id_11795133.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/hilfe-fuer-serbien-und-italien-wie-sich-china-in-der-corona-krise-einfluss-in-europa-sichert/25662698.html
Die Leute die hier immer niedlich gegen den amerikanischen Kapitalismus wettern werden sich noch umsehen wenn wir die chinesischen Gesellschaftsformen aufgebürdet bekommen in einigen Jahren. Denn Europa wird bald zu schwach sein sich dagegen zu erwehren, inbesondere wenn sich die USA weiter zurückziehen.
Den Satz bitte alle ausdrucken, einrahmen und an die Wand hängen.
Gerne auch den Herren in Paris und dem Herrn Mintzlaff an die Stirn tackern.
Ja, aber trotzdem muss man den Willen haben, sich dem Wettbewerb mit RB oder PSG zu stellen. Sonst wirst man wirtschaftlich durchgereicht wie Kaiserslautern.
Jetzt muss ich erstmal überlegen, für welches Wirtschaftssystem Offenbach als Beispiel gelten könnte
Den Satz bitte alle ausdrucken, einrahmen und an die Wand hängen.
Gerne auch den Herren in Paris und dem Herrn Mintzlaff an die Stirn tackern.
Aber es gibt eben auch noch mindestens einen anderen Weg
Diesen zu finden und umzusetzen, ist unser Job hier in Europa.
Ich bin überzeugt, es geht mit Demokratie, mit Streitkultur, mit Auseinandersetzung für die bessere Lösung
Ohne die Willkür eines ZK oder des entfesselten Kapitals
Ich bin kein Fan des Kapitalismus, eines was mich am meisten während meinem Studium gestört hat war die extreme Starrheit der Systeme das im politischen und wirtschaftlichen Sektor herrscht. Alle Denkbereiche waren fest gegliegert, Vermischungen zwischen Denkströmungen, beispielweise im Rahmen der IB, waren zu unterlassen und meistens war es gefordert einfach nur die üblichen Pfeiler eines Pfeilers runterzurattern, beispielweise des Realismus, der ja nachwievor recht dominant ist.
Das Problem: Die allerwenigsten Staaten haben sich ihre Systeme ausgesucht, den meisten wurden diese im Rahmen der Globalisierung auf Basis der Weltordnung aufgedrückt. Und diese wurde halt vollends von den USa dominiert. Sollten sich die USA zurückziehen wird ohne Zweifel China ihren Platz einnehmen und wer sich mal mit den Verhältnissen der chinesischen Gesellschaftspolitik beispielsweise befasst dem werden sich die Haare aufstellen.
Bei diesen Denkvorgängen ist immer das Problem das Deutschland als Insel dargestellt wird, die halt irgendwie alleine überleben und sich komplett frei entfalten kann. Dem ist aber nicht so. Die Abhängigkeit ist viel zu groß mittlerweile international. Bei uns ist das durch die EU noch deutlich stärker! Ich bin mir quasi sicher, dass wir Eurobonds demnächst aufgedrückt bekommen, was für Deutschland beispiellose Risiken durch die Schuldenberge anderer EU-Staaten bedeuten wird. Das heißt dass im Grunde jeder Schritt bereits EU weit verabredet werden muss und selbst wenn du eine EU weite gesellschaftliche Verlagerung erreichen könntest gibt es da noch das Problem wie Deutschland wirtschaftlich überleben soll, wenn irgendwann die Chinesen ankommen und einfach alle Unternehmen aufkaufen.
Deutsche Politiker haben schon eidnringlich davor gewarnt, dass weitere Substanzverluste an den Aktienmärkten und ein eventueller Einbruch der europäischen Wirtschaft, inbesondere wenn es zu einer Vergemeinschaftung der Schulden kommen sollte, deutsche Firmen zu prime targets für Auslandsübernahmen und Invesitionen machen wird. Und der chinese Hauptanteilseigner wird deutschen Phantasien eher nicht zuschauen. Und sich dem System dermaßen zu entkoppeln bedürfte einer radikalsten Änderung des Staatswesens, bei der keiner weiß was die Folgen sein könnten.
Mir gehen sozalistische Phantasien die man in Deutschland teilweise mittlerweile liest viel zu schnell und viel zu weit. Durch völlig irreale Forderungen erreicht man gar nichts, sondern nur wenn man sich reell mit der Weltenlage befasst und nach und nach stabil eine System- oder Wirtschaftsveränderung erarbeitet. Irgendjemand hatte hier ja zB gefordert dass wir einfach irgendeinen X-Betrag setzen und Leuten die höhere Vermögenswerte haben das Geld, bzw das Vermögen von heute auf morgen wegnehmen. Das ist dermaßen radikal wie soll das bitte auf breiter Basis zu vermitteln sein? Nochmal, Deutschland ist DAS Kernelement der EU, wer meint radikale staatliche Forderungen in Deutschland im Alleingang durchzusetzen arbeitet doch im Grunde genau gegen den Sinn der EU. zumal zu erwarten wäre dass jene Leute sich dann einfach mit einem großen Teil des deutschen Privatvermögens halt einfach verabschieden werden.
Europa ist die nächst größere Einheit, in der wir denken müssen, um eben nicht blind in eine von den USA weiterhin oder von China künftig bestimmte Richtung zu torkeln.
Ja, der Preis dafür wird sein, dass wir über Eurobonds oder anderen Mechaniken enger mit den anderen europäischen Staaten verbunden werden. Deswegen gibt es ja diesen EU-Schuldenbremsenversuch - um die Verschuldungen in einen Bereich zu leiten, der das Zusammenwachsen leichter ermöglicht.
Was die Amis mit ihrer Geldwirtschaft und die Chinesen über ihren Staatsfond machen, sollte unseren Politikern zu denken geben. Ich hätte ja nix dagegen, wenn unser Staat sich ebenfalls an allen systemrelevanten Unternehmen zumindest mit einer Sperrminorität beteiligt.
Sozialistische Fantasien, wie Du sie nennst, sind natürlich meist nur grobe Klötze. Es ist das, was einem einfällt, wenn man nur einmal drüber nachdenkt. Aber das verstärkte Auftauchen dieser Fantasien erzählt auch was: nämlich dass immer mehr Menschen nicht mehr bereit sind, die Kriegsgewinnler dieses Wirtschaftssystem einfach ungeschorenen davon kommen zu lassen.
"Die Schulden eines Staates sind Beweis seiner schlechten Steuergesetze der Vergangenheit!"
ich weiß gar nicht, wer es gesagt hat, aber letztlich geht es darum.
Und zum anderen: Ich habe keine Ahnung was du studiert hast, aber offenkundig hast du nicht begriffen, dass jeglichem Finanzvermögen immer Schulden in exakt gleicher Höhe gegenüberstehen. D. h. egal wo ein Vermögender sein Geld versteckt wird es wertlos, wenn die Gegenposition die Schuldentilgung verweigert. Die Macht hat der Schuldner nicht der Vermögende. Island hats vorgemacht, wies funktioniert und genau das brauchen wir auch.
Kleinsparer sind dabei zu entschädigen, das ist ja klar.
Ja, aber trotzdem muss man den Willen haben, sich dem Wettbewerb mit RB oder PSG zu stellen. Sonst wirst man wirtschaftlich durchgereicht wie Kaiserslautern.
ein kompletter Reinfall, egal welchem Wirtschaftssystem du angehörst!
Der Betze lässt grüßen
Der Sozialismus im Osten ist an zu wenig Wettbewerb zugrunde gegangen, wir gehen gerade an zuviel davon zu Grunde. Und das muss sich ändern! Jetzt!
Grundsätzlich sehe ich das als nicht gerade sozialismusverdächtige Person genauso, auch wenn ich mir in verschiedenen Bereichen ein ergänzendes privates Angebot vorstellen kann, solange der Staat den größten Teil kontrolliert.
Mich würde allerdings interessieren, mit welchen Maßnahmen Du das Rad zurückdrehen willst.
Och, zunächst würde ich einfach mal geltendes Recht anwenden,
allerdings würde ich die Strafen für Kapitalverbrechen (im Sinne white collar crimes) mal locker verzehnfachen.
z.B. CumEx-Geschäfte sind ja illegal, und vor allem moralisch verwerflich. Und wenn ich mir mal vorstelle, wie viele Intensivbetten mehr wir uns leisten könnten, wenn der Gesellschaft hier nicht ständig Milliarden entzogen würden, dann sehe ich manchmal die Abgrenzung zu Strafsätzen für Mord nicht so deutlich.
Die Selbstmordraten nach dem Börsencrash 1929, nach der Finanzkrise 2009, nach den drastischen Maßnahmen in Griechenland - das sind die Folgen solcher Taten, bei denen wir als Gesellschaften um Adermilliarden beschissen werden. Das würde ich in den Strafenkatalog mal mit einpflegen. (Das würde vielleicht den einen oder anderen davon abhalten)
Als nächstes würde ich den Kapitalmarkt wieder regulieren - vielleicht in der Art, wie es in der BRD in den 70ern war.
Finanzderivate zB. braucht keiner. Sie haben keinen erkennbaren allgemeinen Nutzen.
Auch eine millisekundenweise Abrechnung von robotisierten Finanzgeschäften braucht man nicht. 200 Studeten mehrere amerikanischer Top-Universitäten haben mehrere Jahre gebraucht, um mal spaßeshalber nachzuvollziehen, was diese Finanzalgorythmen in 14 Tagen da gehandelt haben.
Ja, Börse macht Sinn als Instrument zur Finanzierung von Ideen und Firmen. Aber diese Aktien müssen nicht innerhalb von Millisekunden gehandelt werden, damit die jeweilige Aktiengesellschaft ihre Marktidee umsetzen kann. Ich würde eine Mindesthaltedauer von Aktien einführen. (zu Teilen sind ja solche Ideen im Rahmen der Spekulationssteuer schon mal angerissen)
Ich würde Mitarbeiter eines Unternehmens per Arbeitsvertrag zum stimmberechtigten "Miteigner" und Bonuszahlungen vom Mandat der Belegschaft einer Firma abhängig machen. Ich bin kein Wirtschafts- oder Arbeitsrechtler, aber ich glaube, dass es da Wege gibt, die kapitalistische Motivation einerseits zu erhalten, andererseits aber eine größere Gerechtigkeit zu schaffen.
Ich bin auch kein Volkswirtschaftler, ich glaube aber, wir sollten auf lange Sicht mehr Produktion und Konsum besteuern als Arbeit. Wenn wir eines Tages als Gesellschaft den paradiesischen Idealzustand erreichen, und alle Arbeiten von Robotern und der KI erledigt werden - nur mal so als Gedankenspiel - werden wir Menschen uns nur noch um Soziales, Gesundheit, Bildung, Freizeit, Sport etc kümmern müssen. Dann müssten alle Menschen ein Gehalt aus der Produktion bekommen, und nicht nur die Mitglieder der 63 Familien, denen jetzt schon die Hälfte der Welt gehört.
Ich bin aber kein Spezialist für solche Utopien, nur ein kleiner Kabarettist
Wir sollten aber andere, bessere Wege finden können
Ja, aber trotzdem muss man den Willen haben, sich dem Wettbewerb mit RB oder PSG zu stellen. Sonst wirst man wirtschaftlich durchgereicht wie Kaiserslautern.
ein kompletter Reinfall, egal welchem Wirtschaftssystem du angehörst!
Der Betze lässt grüßen
Ich bin kein Fan des Kapitalismus, eines was mich am meisten während meinem Studium gestört hat war die extreme Starrheit der Systeme das im politischen und wirtschaftlichen Sektor herrscht. Alle Denkbereiche waren fest gegliegert, Vermischungen zwischen Denkströmungen, beispielweise im Rahmen der IB, waren zu unterlassen und meistens war es gefordert einfach nur die üblichen Pfeiler eines Pfeilers runterzurattern, beispielweise des Realismus, der ja nachwievor recht dominant ist.
Das Problem: Die allerwenigsten Staaten haben sich ihre Systeme ausgesucht, den meisten wurden diese im Rahmen der Globalisierung auf Basis der Weltordnung aufgedrückt. Und diese wurde halt vollends von den USa dominiert. Sollten sich die USA zurückziehen wird ohne Zweifel China ihren Platz einnehmen und wer sich mal mit den Verhältnissen der chinesischen Gesellschaftspolitik beispielsweise befasst dem werden sich die Haare aufstellen.
Bei diesen Denkvorgängen ist immer das Problem das Deutschland als Insel dargestellt wird, die halt irgendwie alleine überleben und sich komplett frei entfalten kann. Dem ist aber nicht so. Die Abhängigkeit ist viel zu groß mittlerweile international. Bei uns ist das durch die EU noch deutlich stärker! Ich bin mir quasi sicher, dass wir Eurobonds demnächst aufgedrückt bekommen, was für Deutschland beispiellose Risiken durch die Schuldenberge anderer EU-Staaten bedeuten wird. Das heißt dass im Grunde jeder Schritt bereits EU weit verabredet werden muss und selbst wenn du eine EU weite gesellschaftliche Verlagerung erreichen könntest gibt es da noch das Problem wie Deutschland wirtschaftlich überleben soll, wenn irgendwann die Chinesen ankommen und einfach alle Unternehmen aufkaufen.
Deutsche Politiker haben schon eidnringlich davor gewarnt, dass weitere Substanzverluste an den Aktienmärkten und ein eventueller Einbruch der europäischen Wirtschaft, inbesondere wenn es zu einer Vergemeinschaftung der Schulden kommen sollte, deutsche Firmen zu prime targets für Auslandsübernahmen und Invesitionen machen wird. Und der chinese Hauptanteilseigner wird deutschen Phantasien eher nicht zuschauen. Und sich dem System dermaßen zu entkoppeln bedürfte einer radikalsten Änderung des Staatswesens, bei der keiner weiß was die Folgen sein könnten.
Mir gehen sozalistische Phantasien die man in Deutschland teilweise mittlerweile liest viel zu schnell und viel zu weit. Durch völlig irreale Forderungen erreicht man gar nichts, sondern nur wenn man sich reell mit der Weltenlage befasst und nach und nach stabil eine System- oder Wirtschaftsveränderung erarbeitet. Irgendjemand hatte hier ja zB gefordert dass wir einfach irgendeinen X-Betrag setzen und Leuten die höhere Vermögenswerte haben das Geld, bzw das Vermögen von heute auf morgen wegnehmen. Das ist dermaßen radikal wie soll das bitte auf breiter Basis zu vermitteln sein? Nochmal, Deutschland ist DAS Kernelement der EU, wer meint radikale staatliche Forderungen in Deutschland im Alleingang durchzusetzen arbeitet doch im Grunde genau gegen den Sinn der EU. zumal zu erwarten wäre dass jene Leute sich dann einfach mit einem großen Teil des deutschen Privatvermögens halt einfach verabschieden werden.
Europa ist die nächst größere Einheit, in der wir denken müssen, um eben nicht blind in eine von den USA weiterhin oder von China künftig bestimmte Richtung zu torkeln.
Ja, der Preis dafür wird sein, dass wir über Eurobonds oder anderen Mechaniken enger mit den anderen europäischen Staaten verbunden werden. Deswegen gibt es ja diesen EU-Schuldenbremsenversuch - um die Verschuldungen in einen Bereich zu leiten, der das Zusammenwachsen leichter ermöglicht.
Was die Amis mit ihrer Geldwirtschaft und die Chinesen über ihren Staatsfond machen, sollte unseren Politikern zu denken geben. Ich hätte ja nix dagegen, wenn unser Staat sich ebenfalls an allen systemrelevanten Unternehmen zumindest mit einer Sperrminorität beteiligt.
Sozialistische Fantasien, wie Du sie nennst, sind natürlich meist nur grobe Klötze. Es ist das, was einem einfällt, wenn man nur einmal drüber nachdenkt. Aber das verstärkte Auftauchen dieser Fantasien erzählt auch was: nämlich dass immer mehr Menschen nicht mehr bereit sind, die Kriegsgewinnler dieses Wirtschaftssystem einfach ungeschorenen davon kommen zu lassen.
"Die Schulden eines Staates sind Beweis seiner schlechten Steuergesetze der Vergangenheit!"
ich weiß gar nicht, wer es gesagt hat, aber letztlich geht es darum.
Jetzt muss ich erstmal überlegen, für welches Wirtschaftssystem Offenbach als Beispiel gelten könnte
Wurde Anfang der 90er privatisiert, weil die Privatwirtschaft ja alles besser kann.
Dann wurde das Wasser für die Bürger der Stadt in Schritten erst deutlich teurer, und mit jeder Preissteigerung interessanterweise auch ein Stück ungenießbarer - bis die erst das Gesundheitsamt davor warnen musste, Kaffee mit Wasser aus dem Hahn zuzubereiten und dann die Stadt Paris ihre Wasserversorgung für einen hohen Preis wieder zurückgekauft hat.
Dieser eigentlich recht prominente Vorgang hält aber die Privatisierungslobbyisten nun auch nicht ab, weiter Druck auf die EU und die Nationalregierungen auszuüben, dass das Wassergeschäft unbedingt in private Hände gehört.
Wie das endet, kann man sich sehr schön an den Aktivitäten von Nestlé in Südafrika anschauen.
Kurz und gut: es gibt einfach Bereiche des Lebens, die nicht in die Hände von Profiteuren gehören: Wasser und Energieversorgung, Gesundheits- und Sozialwesen, Bildung und Forschung - hier muss die Gesellschaft ihr Gesamtinteresse wahren und darf sich nicht den Partikularinteressen der Großkonzerne und Superreichen ausliefern.
Das hat aber nichts mit Sozialismus zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
Hieß mal Soziale Marktwirtschaft. und dorthin sollten wir wieder zurückkehren
Kann man da, hast du auch den Wohnungsbau eingeschlossen?
Oh, das sagste was
Aber ich kann mich ja nicht gleich um alles kümmern ...
Generell gilt hier aber dasselbe wie für die Pariser Wasserwerke, siehe Berlin
Da wird für teuer Geld zurückgekauft, was man in der Privatisierungseuphorie mal verscherbelt hat
Grundsätzlich glaube ich, dass man billiger, besser und schneller bauen kann
Ich hatte der Stadt Frankfurt mal ein Loftbauprojekt für Künstler vorgeschlagen,
da hab ich mir aber einen ordentlichen Satz roter Ohren abgeholt
Aber wenn ich erstmal König von Europa bin, dann geht da deutlich was vorwärts ...
Kann man da, hast du auch den Wohnungsbau eingeschlossen?
Oh, das sagste was
Aber ich kann mich ja nicht gleich um alles kümmern ...
Generell gilt hier aber dasselbe wie für die Pariser Wasserwerke, siehe Berlin
Da wird für teuer Geld zurückgekauft, was man in der Privatisierungseuphorie mal verscherbelt hat
Grundsätzlich glaube ich, dass man billiger, besser und schneller bauen kann
Ich hatte der Stadt Frankfurt mal ein Loftbauprojekt für Künstler vorgeschlagen,
da hab ich mir aber einen ordentlichen Satz roter Ohren abgeholt
Aber wenn ich erstmal König von Europa bin, dann geht da deutlich was vorwärts ...
Ich bin kein Fan des Kapitalismus, eines was mich am meisten während meinem Studium gestört hat war die extreme Starrheit der Systeme das im politischen und wirtschaftlichen Sektor herrscht. Alle Denkbereiche waren fest gegliegert, Vermischungen zwischen Denkströmungen, beispielweise im Rahmen der IB, waren zu unterlassen und meistens war es gefordert einfach nur die üblichen Pfeiler eines Pfeilers runterzurattern, beispielweise des Realismus, der ja nachwievor recht dominant ist.
Das Problem: Die allerwenigsten Staaten haben sich ihre Systeme ausgesucht, den meisten wurden diese im Rahmen der Globalisierung auf Basis der Weltordnung aufgedrückt. Und diese wurde halt vollends von den USa dominiert. Sollten sich die USA zurückziehen wird ohne Zweifel China ihren Platz einnehmen und wer sich mal mit den Verhältnissen der chinesischen Gesellschaftspolitik beispielsweise befasst dem werden sich die Haare aufstellen.
Bei diesen Denkvorgängen ist immer das Problem das Deutschland als Insel dargestellt wird, die halt irgendwie alleine überleben und sich komplett frei entfalten kann. Dem ist aber nicht so. Die Abhängigkeit ist viel zu groß mittlerweile international. Bei uns ist das durch die EU noch deutlich stärker! Ich bin mir quasi sicher, dass wir Eurobonds demnächst aufgedrückt bekommen, was für Deutschland beispiellose Risiken durch die Schuldenberge anderer EU-Staaten bedeuten wird. Das heißt dass im Grunde jeder Schritt bereits EU weit verabredet werden muss und selbst wenn du eine EU weite gesellschaftliche Verlagerung erreichen könntest gibt es da noch das Problem wie Deutschland wirtschaftlich überleben soll, wenn irgendwann die Chinesen ankommen und einfach alle Unternehmen aufkaufen.
Deutsche Politiker haben schon eidnringlich davor gewarnt, dass weitere Substanzverluste an den Aktienmärkten und ein eventueller Einbruch der europäischen Wirtschaft, inbesondere wenn es zu einer Vergemeinschaftung der Schulden kommen sollte, deutsche Firmen zu prime targets für Auslandsübernahmen und Invesitionen machen wird. Und der chinese Hauptanteilseigner wird deutschen Phantasien eher nicht zuschauen. Und sich dem System dermaßen zu entkoppeln bedürfte einer radikalsten Änderung des Staatswesens, bei der keiner weiß was die Folgen sein könnten.
Mir gehen sozalistische Phantasien die man in Deutschland teilweise mittlerweile liest viel zu schnell und viel zu weit. Durch völlig irreale Forderungen erreicht man gar nichts, sondern nur wenn man sich reell mit der Weltenlage befasst und nach und nach stabil eine System- oder Wirtschaftsveränderung erarbeitet. Irgendjemand hatte hier ja zB gefordert dass wir einfach irgendeinen X-Betrag setzen und Leuten die höhere Vermögenswerte haben das Geld, bzw das Vermögen von heute auf morgen wegnehmen. Das ist dermaßen radikal wie soll das bitte auf breiter Basis zu vermitteln sein? Nochmal, Deutschland ist DAS Kernelement der EU, wer meint radikale staatliche Forderungen in Deutschland im Alleingang durchzusetzen arbeitet doch im Grunde genau gegen den Sinn der EU. zumal zu erwarten wäre dass jene Leute sich dann einfach mit einem großen Teil des deutschen Privatvermögens halt einfach verabschieden werden.
Und zum anderen: Ich habe keine Ahnung was du studiert hast, aber offenkundig hast du nicht begriffen, dass jeglichem Finanzvermögen immer Schulden in exakt gleicher Höhe gegenüberstehen. D. h. egal wo ein Vermögender sein Geld versteckt wird es wertlos, wenn die Gegenposition die Schuldentilgung verweigert. Die Macht hat der Schuldner nicht der Vermögende. Island hats vorgemacht, wies funktioniert und genau das brauchen wir auch.
Kleinsparer sind dabei zu entschädigen, das ist ja klar.
Ja, aber trotzdem muss man den Willen haben, sich dem Wettbewerb mit RB oder PSG zu stellen. Sonst wirst man wirtschaftlich durchgereicht wie Kaiserslautern.
Der Sozialismus im Osten ist an zu wenig Wettbewerb zugrunde gegangen, wir gehen gerade an zuviel davon zu Grunde. Und das muss sich ändern! Jetzt!
Die gute alte soziale Marktwirtschaft die in den 80ern langsam starb... war zwar nicht alles gut, aber sie war halbwegs sozial und man durfte sogar Gewinne machen.
Danke, das war die Formulierung, die mir gefehlt hat