Corona - Gedanken zur Wirtschaft
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Naja, das gleiche Gesabbel wie das von den Leuten, die mit dem Argument kommen man wolle Tote mit Wirtschaft verrechnen.
In diesem Fall halt zynisch umschrieben mit „Aktienpaketen oder E-Klasse-Coupés“ und in einen ellenlangen Text mit intellektuellen Phrasen gehüllt.
lach, und du wunderst dich, dass du nicht ernst genommen wirst.
Und ich wundere mich, dass der immer noch hier schreibt.
Ja, alles klar. Das ist nicht persönlich gemeint, aber genau das sind die Gründe, warum die Leute bei Amazon bestellen:
a) es geht schneller (tut es das wirklich?)
b) es ist bequemer
c) bin zu faul zum Suchen
Und so wird Amazon immer größer und immer mächtiger. Und überweist seine Gewinne nebst Steuern in die USA.
Monopolstellung? Egal. Preisdiktate? Egal. Auspressen von Erzeugern und Lieferanten? Egal. Praktisch keine Steuern in Deutschland? Egal. Verlust der Angebots- und Anbietervielfalt? Egal.
Hauptsache mein Buch / mein Akkuschrauber / mein Lattenrost.
Nochmal: ich will dich nicht angreifen. Nur mal darauf hinweisen, wohin das führt.
Die haben auch immer schon "freiwillig" mehr gearbeitet als der Gesundheit zuträglich ist.
Und Leute, die in ihren mies bezahlten Jobs auf keinen grünen Zweig kommen könnten sich auch nichts schöneres vorstellen, als mehr als die Hälfte ihres Jahresurlaubs für bedienen am Oktoberfest zu verballern. Schon klar!
Man muss sich zudem mal vor Augen halten, was diese Saisonarbeiter "verdienten", bevor der Mindestlohn eingeführt wurde. Da wird es einem schlecht. Und alles mit dem Argument: "Zuhause verdienen sie noch weniger".
Das Verrückte kommt aber erst noch:
Ich kenne etliche Spargelbauern, die Stein und Bein geschworen haben, dass sie ihren Betrieb schließen, wenn der Mindestlohn eingeführt wird. Jetzt wurde er eingeführt und sogar schon mehrfach erhöht.
Die Spargelhöfe gibt es immer noch...
Ach kannste Dich noch an die Prognosen der ganzen FDP-Liebhaber und Wirtschaftsinstitute erinnern, die meinten, der Mindestlohn würde hunderttausende von Jobs vernichten? Darauf warte ich heute noch. Jetzt kostet halt der Frisörbesuch 2 Euro mehr und der Spargel eben mal nen Euro mehr pro Kilo. Wirklich tragisch.
Man muss sich zudem mal vor Augen halten, was diese Saisonarbeiter "verdienten", bevor der Mindestlohn eingeführt wurde. Da wird es einem schlecht. Und alles mit dem Argument: "Zuhause verdienen sie noch weniger".
Das Verrückte kommt aber erst noch:
Ich kenne etliche Spargelbauern, die Stein und Bein geschworen haben, dass sie ihren Betrieb schließen, wenn der Mindestlohn eingeführt wird. Jetzt wurde er eingeführt und sogar schon mehrfach erhöht.
Die Spargelhöfe gibt es immer noch...
Ach kannste Dich noch an die Prognosen der ganzen FDP-Liebhaber und Wirtschaftsinstitute erinnern, die meinten, der Mindestlohn würde hunderttausende von Jobs vernichten? Darauf warte ich heute noch. Jetzt kostet halt der Frisörbesuch 2 Euro mehr und der Spargel eben mal nen Euro mehr pro Kilo. Wirklich tragisch.
Ja, das wollte ich damit ausdrücken.
Herr Sinn war ja beim Thema Mindestlohn kurz vor dem Suizid. Und Herr Lindner leidet noch heute unter Panikattacken.
lach, und du wunderst dich, dass du nicht ernst genommen wirst.
Und ich wundere mich, dass der immer noch hier schreibt.
Ach kannste Dich noch an die Prognosen der ganzen FDP-Liebhaber und Wirtschaftsinstitute erinnern, die meinten, der Mindestlohn würde hunderttausende von Jobs vernichten? Darauf warte ich heute noch. Jetzt kostet halt der Frisörbesuch 2 Euro mehr und der Spargel eben mal nen Euro mehr pro Kilo. Wirklich tragisch.
Ja, das wollte ich damit ausdrücken.
Herr Sinn war ja beim Thema Mindestlohn kurz vor dem Suizid. Und Herr Lindner leidet noch heute unter Panikattacken.
http://www.hanswernersinn.de/de/Interview_zeit.de_04072017
Ja, das wollte ich damit ausdrücken.
Herr Sinn war ja beim Thema Mindestlohn kurz vor dem Suizid. Und Herr Lindner leidet noch heute unter Panikattacken.
http://www.hanswernersinn.de/de/Interview_zeit.de_04072017
"Wer sagt uns denn, dass es ohne Mindestlohn nicht noch viel mehr Stellen gewesen wären?", fragt Sinn im Jahr 2017. Und er begrüßte die "Lohnspreizungen" unter Schröder.
Lohnspreizungen. Besser kann man es nicht ausdrücken. Der Mann macht mich auch heute noch fassungslos.
Nein, darf man eben nicht, es sei denn man hat z.B. schon seit längerem einen Minijob. Wenn man sich jetzt einen sucht wird er angerechnet.
https://www.vbw-bayern.de/vbw/ServiceCenter/Corona-Pandemie/Kurzarbeitergeld/Corona-Minijob-neben-Kurzarbeitergeldbezug.jsp
Oh, dann hab ich das falsch verstanden.
Danke für die Info.
http://www.hanswernersinn.de/de/Interview_zeit.de_04072017
"Wer sagt uns denn, dass es ohne Mindestlohn nicht noch viel mehr Stellen gewesen wären?", fragt Sinn im Jahr 2017. Und er begrüßte die "Lohnspreizungen" unter Schröder.
Lohnspreizungen. Besser kann man es nicht ausdrücken. Der Mann macht mich auch heute noch fassungslos.
"Wer sagt uns denn, dass es ohne Mindestlohn nicht noch viel mehr Stellen gewesen wären?", fragt Sinn im Jahr 2017. Und er begrüßte die "Lohnspreizungen" unter Schröder.
Lohnspreizungen. Besser kann man es nicht ausdrücken. Der Mann macht mich auch heute noch fassungslos.
Und Bonuszahlungen jetzt als schlechte Sache hinzustellen, weil es angeblich schlecht für die Gesundheit ist? Die Haltung beim Spargelstechen ist so oder so nicht gut für den Rücken, da sind wir uns mal einig. Und da macht es auch keinen großen Unterschied, ob man viel oder wenig erntet. Es ist eher die Dauer der Belastung.
Bedienungen auf dem Oktoberfest stehen auch unter Dauerstress. Das viele Laufen und das Tragen von 10 und mehr Maßkrügen auf einmal sind auch nicht gut für Beine und Gelenke. Aber die machen das zum großen Teil freiwillig. Viele verwenden sogar ihren Jahresurlaub, um da mehr Geld zu verdienen als in ihrem normalen Job.
Und die Arbeiter aus Osteuropa verdienen in den 2,5 Monaten als Erntehelfer hier mehr Geld als in ihrer Heimat im Rest des Jahres.
Natürlich macht es einen Unterschied, denn mehr Erntemenge bedeutet weniger Erholung. Der Arbeiter wird belohnt, wenn er an seine körperliche Grenzen und darüber hinaus geht. Das ist meiner Meinung nach nicht ok.
Ich weiß nicht ob es zu vergleichen ist, aber das Arbeiten auf dem Oktoberfest ist für Bedienungen auch nicht gut. Aber Vergleiche machen die Sache ja nicht besser. Das nennt man whataboutism, oder?
ja, klar, das Argument zieht natürlich, um die Menschen aus zu nutzen.
DIe Realität wird sehr weit von den hier genannten 3000 Euro entfernt sein, Vielleicht liegt man bei 2000 Euro als Erntehelfer, abzüglich Kost und Logis bleiben dann vielleicht noch 1500, wenn es gut läuft. Und dann kommt der Spargel für ganz kleines Geld auf den Markt und die Bauern jammern, dass sie nix für ihren Spargel bekommen, weil sie mal wieder viel zu viel produziert haben. Also produzieren sie im nächsten Jahr noch mehr, weil sie denken, dann durch die größere Menge auch mehr verdienen zu können und das Spiel geht wieder von vorne los.
Ob das anders wäre, wenn 2 oder 3 Euro pro Stunde mehr bezahlt würden kann ja jeder für sich selbst überlegen.
Ich wäre bereit auch 2 Euro mehr für das Kilo Spargel zu zahlen, wenn die Erntehelfer dafür besser bezahlt würden.
Akkordlohn (und nichts anderes ist ja die zusätzliche Prämie) ist ja jetzt auch keine Erfindung der Spargelbauern. Für Akkordlohn habe ich in meiner Schulzeit schon in der örtlichen Schraubenfabrik gejobt.
Naja. Die Helfer haben nicht selten kostenfreie Unterkunft, wenn auch nix tolles. Nicht selten wird Mittags und Abends gemeinsam gegessen. Auch bekommen die Helfer nicht selten noch eine Schmutzzulage. Das ist beim Spargel stechen, bei der Erdbeerernte und auch der Traubenlese so, da habe ich das schon mit bekommen. Das machen die Bauern weil sie wollen das die Helfer das nächste Jahr wieder kommen und sie nicht jedes Jahr neue Leute anlernen müssen.
Natürlich macht es einen Unterschied, denn mehr Erntemenge bedeutet weniger Erholung. Der Arbeiter wird belohnt, wenn er an seine körperliche Grenzen und darüber hinaus geht. Das ist meiner Meinung nach nicht ok.
Ich weiß nicht ob es zu vergleichen ist, aber das Arbeiten auf dem Oktoberfest ist für Bedienungen auch nicht gut. Aber Vergleiche machen die Sache ja nicht besser. Das nennt man whataboutism, oder?
ja, klar, das Argument zieht natürlich, um die Menschen aus zu nutzen.
DIe Realität wird sehr weit von den hier genannten 3000 Euro entfernt sein, Vielleicht liegt man bei 2000 Euro als Erntehelfer, abzüglich Kost und Logis bleiben dann vielleicht noch 1500, wenn es gut läuft. Und dann kommt der Spargel für ganz kleines Geld auf den Markt und die Bauern jammern, dass sie nix für ihren Spargel bekommen, weil sie mal wieder viel zu viel produziert haben. Also produzieren sie im nächsten Jahr noch mehr, weil sie denken, dann durch die größere Menge auch mehr verdienen zu können und das Spiel geht wieder von vorne los.
Ob das anders wäre, wenn 2 oder 3 Euro pro Stunde mehr bezahlt würden kann ja jeder für sich selbst überlegen.
Ich wäre bereit auch 2 Euro mehr für das Kilo Spargel zu zahlen, wenn die Erntehelfer dafür besser bezahlt würden.
Akkordlohn (und nichts anderes ist ja die zusätzliche Prämie) ist ja jetzt auch keine Erfindung der Spargelbauern. Für Akkordlohn habe ich in meiner Schulzeit schon in der örtlichen Schraubenfabrik gejobt.
Natürlich macht es einen Unterschied, denn mehr Erntemenge bedeutet weniger Erholung. Der Arbeiter wird belohnt, wenn er an seine körperliche Grenzen und darüber hinaus geht. Das ist meiner Meinung nach nicht ok.
Ich weiß nicht ob es zu vergleichen ist, aber das Arbeiten auf dem Oktoberfest ist für Bedienungen auch nicht gut. Aber Vergleiche machen die Sache ja nicht besser. Das nennt man whataboutism, oder?
ja, klar, das Argument zieht natürlich, um die Menschen aus zu nutzen.
DIe Realität wird sehr weit von den hier genannten 3000 Euro entfernt sein, Vielleicht liegt man bei 2000 Euro als Erntehelfer, abzüglich Kost und Logis bleiben dann vielleicht noch 1500, wenn es gut läuft. Und dann kommt der Spargel für ganz kleines Geld auf den Markt und die Bauern jammern, dass sie nix für ihren Spargel bekommen, weil sie mal wieder viel zu viel produziert haben. Also produzieren sie im nächsten Jahr noch mehr, weil sie denken, dann durch die größere Menge auch mehr verdienen zu können und das Spiel geht wieder von vorne los.
Natürlich macht es einen Unterschied, denn mehr Erntemenge bedeutet weniger Erholung. Der Arbeiter wird belohnt, wenn er an seine körperliche Grenzen und darüber hinaus geht. Das ist meiner Meinung nach nicht ok.
Ich weiß nicht ob es zu vergleichen ist, aber das Arbeiten auf dem Oktoberfest ist für Bedienungen auch nicht gut. Aber Vergleiche machen die Sache ja nicht besser. Das nennt man whataboutism, oder?
ja, klar, das Argument zieht natürlich, um die Menschen aus zu nutzen.
DIe Realität wird sehr weit von den hier genannten 3000 Euro entfernt sein, Vielleicht liegt man bei 2000 Euro als Erntehelfer, abzüglich Kost und Logis bleiben dann vielleicht noch 1500, wenn es gut läuft. Und dann kommt der Spargel für ganz kleines Geld auf den Markt und die Bauern jammern, dass sie nix für ihren Spargel bekommen, weil sie mal wieder viel zu viel produziert haben. Also produzieren sie im nächsten Jahr noch mehr, weil sie denken, dann durch die größere Menge auch mehr verdienen zu können und das Spiel geht wieder von vorne los.
Naja. Die Helfer haben nicht selten kostenfreie Unterkunft, wenn auch nix tolles. Nicht selten wird Mittags und Abends gemeinsam gegessen. Auch bekommen die Helfer nicht selten noch eine Schmutzzulage. Das ist beim Spargel stechen, bei der Erdbeerernte und auch der Traubenlese so, da habe ich das schon mit bekommen. Das machen die Bauern weil sie wollen das die Helfer das nächste Jahr wieder kommen und sie nicht jedes Jahr neue Leute anlernen müssen.
Naja. Die Helfer haben nicht selten kostenfreie Unterkunft, wenn auch nix tolles. Nicht selten wird Mittags und Abends gemeinsam gegessen. Auch bekommen die Helfer nicht selten noch eine Schmutzzulage. Das ist beim Spargel stechen, bei der Erdbeerernte und auch der Traubenlese so, da habe ich das schon mit bekommen. Das machen die Bauern weil sie wollen das die Helfer das nächste Jahr wieder kommen und sie nicht jedes Jahr neue Leute anlernen müssen.
Und ja... die Bauern haben auch da gesagt, dass sie wenig Lust haben, neu einzulernen. Wenn da jemand zuverlässig jahrelang kommt, spart das auch Geld.
Im Moment gibt es da wohl zwei Ansätze:
Entweder Sondergenehmigungen für die eingearbeiteten Rumänischen Gastarbeiter oder den Einsatz von Asylsuchenden auf den Feldern.
Ich bin da etwas erstaunt, dass man nicht die Menschen heranziehen möchte, die aktuell von Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkleit betroffen sind.
Klar, die sind nicht eingearbeitet und würden den einen oder anderen Spargel kaputt stechen oder paar Erdbeeren zerdrücken.
Dennoch wäre das aus meiner Sicht zumindest ein Angebot mit dem man jetzt die wirtschaftlichen Folgen für viele Betroffene mildern könnte.
Könnte mir auch vorstellen, dass der Staat die Lücke im Verdienst bezuschusst, anstatt Kurzarbeitergeld oder ALG zu zahlen.
Abschliessend bin ich sehr verwundert, dass die AFD das Thema noch nicht aufgegriffen hat.
Immerhin könnte man Biodeutschen in Not helfen und gleichzeitig den Innereuopäischen Import billiger Arbeitskräfte zum Schaden des Deutschen Volkskörpers beenden.
Du warst nicht gemeint.
Herrlich! Unsere braune Sumpfdotterblume aus der Steueroase. Immer einen AfD Spruch auf den Lippen!
Kommt da noch was dazu oder war das nur so ein eidgenössischer Forumspups?