(...) der Virus zeigt einfach sehr schnell sehr deutlich auf, wo Missstände sind.
Das tut er ganz gewiss, und wir sollten es ihm danken. Was in Bezug auf Infektionsausbrüche in - wie soll man sie nur nennen: massenagrarindustrielle Tierbeseitigungskomplexe?, Verwertungsmaschinerien?, Folterkammern für Schwein & Rind? - , in Bezug auf Infektionsausbrüche also in diesen unsäglichen, im Grund unvorstellbaren Schindefabriken à la Tönnies muss festgestellt werden: da hat Deutschland offenbar ein Alleinstellungsmerkmal der schäbigsten Art. Gut, auch in anderen Ländern werden in der Branche keine Chorknaben werkeln, aber ich kann mich nicht erinnern, solche Nachrichten wie in den letzten Tagen bei uns aus irgendeinem anderen europäischen Land vernommen zu haben. Das deckt sich mit der empirischen, zugegebenermaßen subjektiven Feststellung, dass das normale, beim Metzger eingekaufte Fleisch in Spanien oder Frankreich, von der Schweiz ganz zu schweigen, in aller Regel von deutlich höherer Qualität ist als bei uns. Ich denke, es reicht allmählich mal mit diesen Landwirtschaftsministern aus der CSU, die wie die unselige Julia Klöckner auf nichts anderes starren können als auf ultimativ billige Massenproduktion und dafür auch die furchtbarsten, unsäglichsten Lebens- und Sterbebedingungen für die Tiere, ich sags mal zurückhaltend: verblüffend gleichgültig und unbelehrbar billigend in Kauf nehmen.
da hat Deutschland offenbar ein Alleinstellungsmerkmal der schäbigsten Art. Gut, auch in anderen Ländern werden in der Branche keine Chorknaben werkeln, aber ich kann mich nicht erinnern, solche Nachrichten wie in den letzten Tagen bei uns aus irgendeinem anderen europäischen Land vernommen zu haben. Das deckt sich mit der empirischen, zugegebenermaßen subjektiven Feststellung, dass das normale, beim Metzger eingekaufte Fleisch in Spanien oder Frankreich, von der Schweiz ganz zu schweigen, in aller Regel von deutlich höherer Qualität ist als bei uns.
(...) der Virus zeigt einfach sehr schnell sehr deutlich auf, wo Missstände sind.
Das tut er ganz gewiss, und wir sollten es ihm danken. Was in Bezug auf Infektionsausbrüche in - wie soll man sie nur nennen: massenagrarindustrielle Tierbeseitigungskomplexe?, Verwertungsmaschinerien?, Folterkammern für Schwein & Rind? - , in Bezug auf Infektionsausbrüche also in diesen unsäglichen, im Grund unvorstellbaren Schindefabriken à la Tönnies muss festgestellt werden: da hat Deutschland offenbar ein Alleinstellungsmerkmal der schäbigsten Art. Gut, auch in anderen Ländern werden in der Branche keine Chorknaben werkeln, aber ich kann mich nicht erinnern, solche Nachrichten wie in den letzten Tagen bei uns aus irgendeinem anderen europäischen Land vernommen zu haben. Das deckt sich mit der empirischen, zugegebenermaßen subjektiven Feststellung, dass das normale, beim Metzger eingekaufte Fleisch in Spanien oder Frankreich, von der Schweiz ganz zu schweigen, in aller Regel von deutlich höherer Qualität ist als bei uns. Ich denke, es reicht allmählich mal mit diesen Landwirtschaftsministern aus der CSU, die wie die unselige Julia Klöckner auf nichts anderes starren können als auf ultimativ billige Massenproduktion und dafür auch die furchtbarsten, unsäglichsten Lebens- und Sterbebedingungen für die Tiere, ich sags mal zurückhaltend: verblüffend gleichgültig und unbelehrbar billigend in Kauf nehmen.
Ich möchte dir ungern den Appetit verderben, aber in der Schweiz gibt es zwei große Schlachtbetriebe, Mircana und Bell, die allein auf über 50 % Marktanteil bei Schweinen kommen. In Deutschland werden ca. 80 % aller Schweine ( ob Bio oder konventionell) in der einem der 10 großen Schlachhöfe geschlachtet. Frag mal deinen Metzger, in welchem Schlachthof seine Schweine geschlachtet werden.
Hm, Spanien also ähnlich traurig. Schweiz, okay, aber von dort hab ich zumindest noch keine Nachrichten wie hier bei uns vernommen. Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Hm, Spanien also ähnlich traurig. Schweiz, okay, aber von dort hab ich zumindest noch keine Nachrichten wie hier bei uns vernommen. Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Diesen Einwand kann ich nur begrenzt gelten lassen. Gibt ja die Möglichkeit, entsprechend wenig Fleisch zu essen, dann aber wirklich gutes. Und das ist letztendlich kaum teurer als Billigfleisch en masse, wenn überhaupt. Und allemal gesünder und für die Tierwelt erträglicher.
Hm, Spanien also ähnlich traurig. Schweiz, okay, aber von dort hab ich zumindest noch keine Nachrichten wie hier bei uns vernommen. Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Ja, das wäre ein Kompromiss, warum nicht. Wenn man sich aber mal vor Augen hält, was an staatlichen Subventionen in die Massenproduktion von Lebensmitteln, Fleisch inklusive, fließt, und sich vorstellt, wie eine entsprechend subventionierte ökologische Erzeugung aussehen könnte, mit dann möglichen niedrigeren Preisen, dann wäre das, wie ich finde, die noch bessere Lösung. Es ist nicht einzusehen, dass ausgerechnet ein Hightechland wie Deutschland die halbe Welt mit Schweinefleisch beglücken muss. Denn das klappt wirklich nur um den Preis von potentiellen Erregernestern, nicht unähnlich den Wildtiermärkten Chinas, nur schlimmer.
Ich habe das auch nicht verstanden, könnte mir aber vorstellen, dass man den Lockdown als unverhältnismäßig aufgrund der konkreten Entwicklung empfunden hat. Deutschland hat die gesundheitliche Situation im Vergleich zu anderen Staaten wirklich gut gemeistert. Diejenigen, die sagen, stimmt haben wir super gemacht, und der lockdown hat da zumindest mitgeholfen, diejenigen werden wohl kaum auf den Demos gewesen sein. Ich denke mal, der Großteil hat seine persönlichen Einschränkungen erlebt und diese zu jeder Zeit über seine Gesundheit und die Gesundheit Anderer gestellt. Und er wurde dadurch bestätigt, dass die Fall- und Todeszahlen bei uns vergleichsweise niedrig waren, sodass man zum Schluss kommt: war ja nicht so schlimm, unwesentlich mehr Tote als sonst, aber die Wirtschaft leidet, der Staat gibt einen Haufen Geld aus und vor allem, ich durfte tausend Sachen nicht und das im Nachhinein grundlos. Dann wird das Grundgesetz herausgeramkt und mal über die jeweilige nicht Freiheitsrechte quergelesen und schon hat man die für sich stringente Argumentation.
Ob das so ist, keine Ahnung, ich erkläre es mir so, weil mich zumindest mit solch einer Erklärung differenzierter auseinandersetzen kann, als die Schuld bei Juden oder Bill Gates zu suchen.
Ich denke, das trifft es ziemlich auf den Punkt. Es gibt ja schon seit langem ein Wort für dieses Phänomen: Präventionsparadox.
Und wie gesagt: Ich bin der festen Überzeugung, dass da auch rechte Medien und Partei(en) ihren Anteil haben, und dass es da nicht um die Sache geht, sonderm un politisches Kalkül. Anders ist das Verhalten der AFD, die sich anfangs ausnahmsweise mal vernünftig und staatstragend verhalten haben, eigentlich nicht zu erklären. Man muss die Hutbürger in der Wählerbasis ja erreichen. Und nebenbei sammelt man vielleicht noch ein paar Esos und Impfgegner ein, die bislang nicht zu den Wählern gehörten.
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Diesen Einwand kann ich nur begrenzt gelten lassen. Gibt ja die Möglichkeit, entsprechend wenig Fleisch zu essen, dann aber wirklich gutes. Und das ist letztendlich kaum teurer als Billigfleisch en masse, wenn überhaupt. Und allemal gesünder und für die Tierwelt erträglicher.
Danke, ak. Man muss halt immer abwägen: gesunde (gesündere) Ernährung für ein bisschen Geld mehr oder hinterher die Kosten und Folgen der Fehlernährung. Dies gilt für alle Bereiche des täglichen Lebens.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen dem guten und dem schlechten geringer, als gemeinhin proklamiert wird. Auch bei den Biobauern gibt es einen Konkurrenzkampf. Und wenn es um die Aufnahme von Nährstoffen geht, die dem Körper zugeführt werden, schlagt das gute das schlechte um Längen und macht jeden Preisunterschied mehr als wett.
Im Grunde geht es doch um Bequemlichkeit und Gewohnheit und um nichts anderes.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Ja, das wäre ein Kompromiss, warum nicht. Wenn man sich aber mal vor Augen hält, was an staatlichen Subventionen in die Massenproduktion von Lebensmitteln, Fleisch inklusive, fließt, und sich vorstellt, wie eine entsprechend subventionierte ökologische Erzeugung aussehen könnte, mit dann möglichen niedrigeren Preisen, dann wäre das, wie ich finde, die noch bessere Lösung. Es ist nicht einzusehen, dass ausgerechnet ein Hightechland wie Deutschland die halbe Welt mit Schweinefleisch beglücken muss. Denn das klappt wirklich nur um den Preis von potentiellen Erregernestern, nicht unähnlich den Wildtiermärkten Chinas, nur schlimmer.
Das Problem ist ja, dass mit dem Schlachten durch die Großbetriebe überhaupt kein Geld mehr zu verdienen ist, deswegen gibt es keine Alternative außer die wenigen Betriebe aus deinem Beispiel, die allerdings auch Kunden haben, die das bezahlen wollen. Deshalb der Vorschlag mit der staatlichen Regulierung, der ja auch ein historisches Vorbild hat. Das zuviel Fleisch produziert und gegessen wird, dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Ja, das wäre ein Kompromiss, warum nicht. Wenn man sich aber mal vor Augen hält, was an staatlichen Subventionen in die Massenproduktion von Lebensmitteln, Fleisch inklusive, fließt, und sich vorstellt, wie eine entsprechend subventionierte ökologische Erzeugung aussehen könnte, mit dann möglichen niedrigeren Preisen, dann wäre das, wie ich finde, die noch bessere Lösung. Es ist nicht einzusehen, dass ausgerechnet ein Hightechland wie Deutschland die halbe Welt mit Schweinefleisch beglücken muss. Denn das klappt wirklich nur um den Preis von potentiellen Erregernestern, nicht unähnlich den Wildtiermärkten Chinas, nur schlimmer.
Das Problem ist ja, dass mit dem Schlachten durch die Großbetriebe überhaupt kein Geld mehr zu verdienen ist, deswegen gibt es keine Alternative außer die wenigen Betriebe aus deinem Beispiel, die allerdings auch Kunden haben, die das bezahlen wollen. Deshalb der Vorschlag mit der staatlichen Regulierung, der ja auch ein historisches Vorbild hat. Das zuviel Fleisch produziert und gegessen wird, dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Zu Deiner Frage @mg: Schweinefleisch ess ich nicht, und für Rind / Büffel /Lamm / Geflügel habe ich regionale Anbieter gefunden, Bauernhöfe, zu denen der Metzger zur Schlachtung kommt.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Diesen Einwand kann ich nur begrenzt gelten lassen. Gibt ja die Möglichkeit, entsprechend wenig Fleisch zu essen, dann aber wirklich gutes. Und das ist letztendlich kaum teurer als Billigfleisch en masse, wenn überhaupt. Und allemal gesünder und für die Tierwelt erträglicher.
Danke, ak. Man muss halt immer abwägen: gesunde (gesündere) Ernährung für ein bisschen Geld mehr oder hinterher die Kosten und Folgen der Fehlernährung. Dies gilt für alle Bereiche des täglichen Lebens.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen dem guten und dem schlechten geringer, als gemeinhin proklamiert wird. Auch bei den Biobauern gibt es einen Konkurrenzkampf. Und wenn es um die Aufnahme von Nährstoffen geht, die dem Körper zugeführt werden, schlagt das gute das schlechte um Längen und macht jeden Preisunterschied mehr als wett.
Im Grunde geht es doch um Bequemlichkeit und Gewohnheit und um nichts anderes.
von meiner seite auch ein danke, es ist wohltuend solche beitraege zu lesen.
ergaenzend noch der gedanke, dass aehnlich wie bei fossiler oder nuklearer energieerzeugung der preis von billigfleisch nicht alle folgekosten mit abdeckt, d.h. lasst uns zusehen, in der erzeugung die versteckten subventionen rauszunehmen und den erzeugern die echten kosten mit allen folgekosten bezahlen zu lassen, dann ist das fleisch auch nicht mehr so billig, dann koennen wir den auslaendischen markt auch nicht mehr mit viel zu billigem fleisch bedienen und wir bekommen eine echte vergleichbarkeit zu biofleisch.
Danke, ak. Man muss halt immer abwägen: gesunde (gesündere) Ernährung für ein bisschen Geld mehr oder hinterher die Kosten und Folgen der Fehlernährung. Dies gilt für alle Bereiche des täglichen Lebens.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen dem guten und dem schlechten geringer, als gemeinhin proklamiert wird. Auch bei den Biobauern gibt es einen Konkurrenzkampf. Und wenn es um die Aufnahme von Nährstoffen geht, die dem Körper zugeführt werden, schlagt das gute das schlechte um Längen und macht jeden Preisunterschied mehr als wett.
Im Grunde geht es doch um Bequemlichkeit und Gewohnheit und um nichts anderes.
von meiner seite auch ein danke, es ist wohltuend solche beitraege zu lesen.
ergaenzend noch der gedanke, dass aehnlich wie bei fossiler oder nuklearer energieerzeugung der preis von billigfleisch nicht alle folgekosten mit abdeckt, d.h. lasst uns zusehen, in der erzeugung die versteckten subventionen rauszunehmen und den erzeugern die echten kosten mit allen folgekosten bezahlen zu lassen, dann ist das fleisch auch nicht mehr so billig, dann koennen wir den auslaendischen markt auch nicht mehr mit viel zu billigem fleisch bedienen und wir bekommen eine echte vergleichbarkeit zu biofleisch.
Gut, mir ging es ja jetzt auch gar nicht um gesunde Ernährung oder das Tierwohl, sondern um die Zustände in Schlachtbetrieben und den Zusammenhang mit Corona. Die Mäster sind ja nochmal eine andere Geschichte, dass die Tiere bei der Intensivmast bis zu dreimal schneller wachsen und schlachtreif sind als Tiere vom Biohof, muss ja irgendwelche Auswirkungen haben. Letztlich werden aber auch viele dieser Tiere in den bekannten Schlachthöfen geschlachtet. Also nochmal: Das Schlachten ist schon lange kein Handwerk mehr, sondern ein industrieller Prozess mit allerdings pervers niedrigen Arbeitskosten. Mir würde außer der Prostitution und vielleicht z. T. dem Baugewerbe keine Branche einfallen, in der Menschen so ausgebeutet werden. Dass es unter den Umständen, die dort herrschen zu Coronaausbrüchen kam, muss niemand wundern, das Problem mit den Werkverträgen ist aber schon altbekannt. Hoffen wir, dass die Politik da jetzt mal aufwacht. Einen Nebeneffekt hätte die Zerschlagung der großen Betriebe allerdings auch für das Tierwohl. Den Tieren müssten vielleicht nicht mehr so lange Wege zugemutet werden.
Ja du hast natürlich vollkommen Recht, dass durch die Subventionen da vieles verschleiert wird. Grundsätzlich guter Beitrag von AK, auch wenn er mir gewissermaßen widersprochen hat. Ich wollte auch eigentlich nur anmerken, dass das mit dem Bauernhof/Metzger nicht für alle so einfach ist, wie für unsereins. Es darf halt aus meiner Sicht nicht so laufen, dass Fleisch zum Luxusartikel wird. Es ist klar, dass wir weniger Fleisch essen und mehr dafür bezahlen müssen, man muss halt nur irgendwie eine sozial verträgliche Lösung finden. Es darf halt nicht sein, dass der kleine Mann mit dem kleinen CO2-Fußabdruck sich kein Fleisch mehr leisten kann, während der Bonse mit dem SUV und den Fernreisen weiterhin fröhlich seine Steaks verputzt.
von meiner seite auch ein danke, es ist wohltuend solche beitraege zu lesen.
ergaenzend noch der gedanke, dass aehnlich wie bei fossiler oder nuklearer energieerzeugung der preis von billigfleisch nicht alle folgekosten mit abdeckt, d.h. lasst uns zusehen, in der erzeugung die versteckten subventionen rauszunehmen und den erzeugern die echten kosten mit allen folgekosten bezahlen zu lassen, dann ist das fleisch auch nicht mehr so billig, dann koennen wir den auslaendischen markt auch nicht mehr mit viel zu billigem fleisch bedienen und wir bekommen eine echte vergleichbarkeit zu biofleisch.
Gut, mir ging es ja jetzt auch gar nicht um gesunde Ernährung oder das Tierwohl, sondern um die Zustände in Schlachtbetrieben und den Zusammenhang mit Corona. Die Mäster sind ja nochmal eine andere Geschichte, dass die Tiere bei der Intensivmast bis zu dreimal schneller wachsen und schlachtreif sind als Tiere vom Biohof, muss ja irgendwelche Auswirkungen haben. Letztlich werden aber auch viele dieser Tiere in den bekannten Schlachthöfen geschlachtet. Also nochmal: Das Schlachten ist schon lange kein Handwerk mehr, sondern ein industrieller Prozess mit allerdings pervers niedrigen Arbeitskosten. Mir würde außer der Prostitution und vielleicht z. T. dem Baugewerbe keine Branche einfallen, in der Menschen so ausgebeutet werden. Dass es unter den Umständen, die dort herrschen zu Coronaausbrüchen kam, muss niemand wundern, das Problem mit den Werkverträgen ist aber schon altbekannt. Hoffen wir, dass die Politik da jetzt mal aufwacht. Einen Nebeneffekt hätte die Zerschlagung der großen Betriebe allerdings auch für das Tierwohl. Den Tieren müssten vielleicht nicht mehr so lange Wege zugemutet werden.
Morgen um 17.35 im ZDF in der Sendung Plan B wird das Thema Schlachthöfe wohl auch adressiert. Unter anderem mit einem Bericht über Büffel Bill, mit deren Fleisch und sonstigen Produkten ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Ebenso mit EinStückLand, die ich ebenfalls empfehlen möchte.
Es gibt sie, die Alternativen und wir als 3er Familie sind schon länger auf die Schiene "lieber weniger, dafür gutes Fleisch" umgestiegen und fahren damit sehr gut. Die Kids schmecken den Unterschied und es ist wenigstens ein kleiner Ausstieg aus dem Wahnsinn, der sich da sonst so abspielt.
Dass Bio in Bezug auf die Schlachtung in der Regel leider keinen großen Unterschied macht, ist eigentlich kein großes Geheimnis mehr. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig zu ermitteln, mit welchem Schlachtbetrieb ein Fleischhändler/Metzger zusammenarbeitet. Im Falle von EinStückLand ist das zum Beispiel eine Dorfschlachterei in 4. Generation.
Dass Bio in Bezug auf die Schlachtung in der Regel leider keinen großen Unterschied macht, ist eigentlich kein großes Geheimnis mehr. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig zu ermitteln, mit welchem Schlachtbetrieb ein Fleischhändler/Metzger zusammenarbeitet. Im Falle von EinStückLand ist das zum Beispiel eine Dorfschlachterei in 4. Generation.
Im Falle von EinStückLand ist das zum Beispiel eine Dorfschlachterei in 4. Generation.
im anderen kontext hatten wir auch mal das thema crowd-butchering. rinderfilet geht zu nem guten preis auch ohne rassistische superspreader. dazu gehört dann halt auch wurst und hack aus zunge, etc.
das vegane hack in der lasagne des vegetarischen kindes hat heute aber gewonnen. wenn man tierwohl und geschmack abwägt, ist die sache ziemlich eindeutig. viel besser als meine 80er reformhaussojafrikadellen, die schon damals partyrenner waren.
Interessant zu Lesen Leute... Ich dachte gestern schon daran, einen Thread zum Thema "nachhaltigere Ernährung" zu eröffnen. Kreative Ideen und Umsetzungen gibt es nämlich haufenweise dazu. Gerade fehlt mir die Zeit, vielleicht will ja jemand. Hier geht es jedenfalls bald unter als OT.
Interessant zu Lesen Leute... Ich dachte gestern schon daran, einen Thread zum Thema "nachhaltigere Ernährung" zu eröffnen. Kreative Ideen und Umsetzungen gibt es nämlich haufenweise dazu. Gerade fehlt mir die Zeit, vielleicht will ja jemand. Hier geht es jedenfalls bald unter als OT.
Die Idee hatte ich gestern just auch. Andererseits ergibt sich die Thematik unmittelbar aus dem Wiederaufflammen von Corona in den Schlachthöfen, das ist unauflösbar miteinander verbunden und von daher, wie ich finde, als Einschub in die Diskussion hier gut aufgehoben. Wenn's irgendwann zu dominant wird, kann man immer noch umziehen.
Danke für die Verlinkung zu dem Artikel über die Schlachthöfe, Mg. Er zeigt, wie ich finde, sehr gut, dass es in allen Fällen ums Töten geht, da kommen wir nicht herum, und dass es Kreisläufe sind von Aufzucht, (evtl.) Transport und Schlachtung, einander bedingend. Und er verdeutlicht die wohlbekannte Einsicht, dass es die überschaubaren regionalen Strukturen sind und die deutlich kleineren Quantitäten, die für angemesseneres und sinnvolleres Handeln auf diesem Gebiet stehen.
Die großen Quantitäten, die wahnsinnig dichte Taktung, die Verdinglichung der Tiere und die Depersonalisation auf Seiten der Menschen, die bei der Schlachtung ohne jegliche Beziehung sind zu den lebendigen Wesen die sie töten und dabei wohl auch keinen Schmerz mehr empfinden können, mit anderen Worten: das große Geschäft ist das wahrhaft unmenschliche.
Den Hinweis des Kollegen Mttelbucher auf BüffelBill kann ich aus eigener Erfahrung nur unterstreichen. Bin gespannt auf die morgige Sendung im ZDF (17.35). Auf diese Jungs bin ich übrigens aufmerksam geworden, als ich vor ein paar Monaten für einen eher lauen Post hier im Forum in Bezug auf die Büffelherde nach einem Foto gesucht habe - immer wieder erstaunlich, wofür manche narrete Sachen gut sein können.
Interessant zu Lesen Leute... Ich dachte gestern schon daran, einen Thread zum Thema "nachhaltigere Ernährung" zu eröffnen. Kreative Ideen und Umsetzungen gibt es nämlich haufenweise dazu. Gerade fehlt mir die Zeit, vielleicht will ja jemand. Hier geht es jedenfalls bald unter als OT.
Interessant zu Lesen Leute... Ich dachte gestern schon daran, einen Thread zum Thema "nachhaltigere Ernährung" zu eröffnen. Kreative Ideen und Umsetzungen gibt es nämlich haufenweise dazu. Gerade fehlt mir die Zeit, vielleicht will ja jemand. Hier geht es jedenfalls bald unter als OT.
Die Idee hatte ich gestern just auch. Andererseits ergibt sich die Thematik unmittelbar aus dem Wiederaufflammen von Corona in den Schlachthöfen, das ist unauflösbar miteinander verbunden und von daher, wie ich finde, als Einschub in die Diskussion hier gut aufgehoben. Wenn's irgendwann zu dominant wird, kann man immer noch umziehen.
von meiner seite auch ein danke, es ist wohltuend solche beitraege zu lesen.
ergaenzend noch der gedanke, dass aehnlich wie bei fossiler oder nuklearer energieerzeugung der preis von billigfleisch nicht alle folgekosten mit abdeckt, d.h. lasst uns zusehen, in der erzeugung die versteckten subventionen rauszunehmen und den erzeugern die echten kosten mit allen folgekosten bezahlen zu lassen, dann ist das fleisch auch nicht mehr so billig, dann koennen wir den auslaendischen markt auch nicht mehr mit viel zu billigem fleisch bedienen und wir bekommen eine echte vergleichbarkeit zu biofleisch.
Ja du hast natürlich vollkommen Recht, dass durch die Subventionen da vieles verschleiert wird. Grundsätzlich guter Beitrag von AK, auch wenn er mir gewissermaßen widersprochen hat. Ich wollte auch eigentlich nur anmerken, dass das mit dem Bauernhof/Metzger nicht für alle so einfach ist, wie für unsereins. Es darf halt aus meiner Sicht nicht so laufen, dass Fleisch zum Luxusartikel wird. Es ist klar, dass wir weniger Fleisch essen und mehr dafür bezahlen müssen, man muss halt nur irgendwie eine sozial verträgliche Lösung finden. Es darf halt nicht sein, dass der kleine Mann mit dem kleinen CO2-Fußabdruck sich kein Fleisch mehr leisten kann, während der Bonse mit dem SUV und den Fernreisen weiterhin fröhlich seine Steaks verputzt.
Kohleverbrennung einstellen? Ja sicher, aber die Kumpels? Flächenverbrauch reduzieren? Ja klar, aber die jungen Bauwilligen? Tier- und Menschenwohl beim Fleischkonsum beachten? Natürlich, aber sozialverträglich. Abgasbetrüger bestrafen? Unbedingt, aber unsere Schlüsselindustrie? Klimafreundliche Energien? Auf jeden Fall, aber die Windräder?
Typischer CDU-Populismus. Meist in direkter Verbindung mit "Die wollen uns alles verbieten". Und was passiert? Nix. Ich bin es so leid.
Zunächst mal muss man Prioritäten setzen. Z. B. was ist wichtiger: Antibiotikafreies Fleisch oder billiges Fleisch? Und dann: wir haben leider den Bogen schon lange überspannt. In allen Bereichen. Es ist ganz einfach zu spät zum Herumdiskutieren. Dann muss man irgendeinen Tod wohl sterben. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich das billige Fleisch opfern. Vier Fliegen mit einer Klappe: a) Tierwohl b) gesündere Menschen c) bessere Umwelt d) bessere Arbeitsbedingungen. Dafür gibts dann halt keine Aldipreise mehr. Ich finde, ein guter Deal.
Und dass die "Bonzen" auch weiterhin Privilegien genießen, die der Schlachter am Fließband nicht hat, wirst du auch durch eine "sozialverträgliche" Lösung nicht ändern. Wie immer die aussehen mag.
Das tut er ganz gewiss, und wir sollten es ihm danken. Was in Bezug auf Infektionsausbrüche in - wie soll man sie nur nennen: massenagrarindustrielle Tierbeseitigungskomplexe?, Verwertungsmaschinerien?, Folterkammern für Schwein & Rind? - , in Bezug auf Infektionsausbrüche also in diesen unsäglichen, im Grund unvorstellbaren Schindefabriken à la Tönnies muss festgestellt werden: da hat Deutschland offenbar ein Alleinstellungsmerkmal der schäbigsten Art. Gut, auch in anderen Ländern werden in der Branche keine Chorknaben werkeln, aber ich kann mich nicht erinnern, solche Nachrichten wie in den letzten Tagen bei uns aus irgendeinem anderen europäischen Land vernommen zu haben.
Das deckt sich mit der empirischen, zugegebenermaßen subjektiven Feststellung, dass das normale, beim Metzger eingekaufte Fleisch in Spanien oder Frankreich, von der Schweiz ganz zu schweigen, in aller Regel von deutlich höherer Qualität ist als bei uns.
Ich denke, es reicht allmählich mal mit diesen Landwirtschaftsministern aus der CSU, die wie die unselige Julia Klöckner auf nichts anderes starren können als auf ultimativ billige Massenproduktion und dafür auch die furchtbarsten, unsäglichsten Lebens- und Sterbebedingungen für die Tiere, ich sags mal zurückhaltend: verblüffend gleichgültig und unbelehrbar billigend in Kauf nehmen.
Ich habe jetzt nur mal für Spanien geschaut und da sieht es aus wie bei uns: https://www.costanachrichten.com/spanien/covid-19-im-schlachthof-gewerkschaften-prangern-brutale-ausbeutung-an-coronavirus-90000813.html
Das tut er ganz gewiss, und wir sollten es ihm danken. Was in Bezug auf Infektionsausbrüche in - wie soll man sie nur nennen: massenagrarindustrielle Tierbeseitigungskomplexe?, Verwertungsmaschinerien?, Folterkammern für Schwein & Rind? - , in Bezug auf Infektionsausbrüche also in diesen unsäglichen, im Grund unvorstellbaren Schindefabriken à la Tönnies muss festgestellt werden: da hat Deutschland offenbar ein Alleinstellungsmerkmal der schäbigsten Art. Gut, auch in anderen Ländern werden in der Branche keine Chorknaben werkeln, aber ich kann mich nicht erinnern, solche Nachrichten wie in den letzten Tagen bei uns aus irgendeinem anderen europäischen Land vernommen zu haben.
Das deckt sich mit der empirischen, zugegebenermaßen subjektiven Feststellung, dass das normale, beim Metzger eingekaufte Fleisch in Spanien oder Frankreich, von der Schweiz ganz zu schweigen, in aller Regel von deutlich höherer Qualität ist als bei uns.
Ich denke, es reicht allmählich mal mit diesen Landwirtschaftsministern aus der CSU, die wie die unselige Julia Klöckner auf nichts anderes starren können als auf ultimativ billige Massenproduktion und dafür auch die furchtbarsten, unsäglichsten Lebens- und Sterbebedingungen für die Tiere, ich sags mal zurückhaltend: verblüffend gleichgültig und unbelehrbar billigend in Kauf nehmen.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Danke. Das geht nämlich und ist gar nicht so schwer. Und das Fleisch schmeckt auch wesentlich besser.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Diesen Einwand kann ich nur begrenzt gelten lassen. Gibt ja die Möglichkeit, entsprechend wenig Fleisch zu essen, dann aber wirklich gutes. Und das ist letztendlich kaum teurer als Billigfleisch en masse, wenn überhaupt. Und allemal gesünder und für die Tierwelt erträglicher.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Ja, das wäre ein Kompromiss, warum nicht. Wenn man sich aber mal vor Augen hält, was an staatlichen Subventionen in die Massenproduktion von Lebensmitteln, Fleisch inklusive, fließt, und sich vorstellt, wie eine entsprechend subventionierte ökologische Erzeugung aussehen könnte, mit dann möglichen niedrigeren Preisen, dann wäre das, wie ich finde, die noch bessere Lösung. Es ist nicht einzusehen, dass ausgerechnet ein Hightechland wie Deutschland die halbe Welt mit Schweinefleisch beglücken muss. Denn das klappt wirklich nur um den Preis von potentiellen Erregernestern, nicht unähnlich den Wildtiermärkten Chinas, nur schlimmer.
Ob das so ist, keine Ahnung, ich erkläre es mir so, weil mich zumindest mit solch einer Erklärung differenzierter auseinandersetzen kann, als die Schuld bei Juden oder Bill Gates zu suchen.
Und wie gesagt: Ich bin der festen Überzeugung, dass da auch rechte Medien und Partei(en) ihren Anteil haben, und dass es da nicht um die Sache geht, sonderm un politisches Kalkül. Anders ist das Verhalten der AFD, die sich anfangs ausnahmsweise mal vernünftig und staatstragend verhalten haben, eigentlich nicht zu erklären. Man muss die Hutbürger in der Wählerbasis ja erreichen.
Und nebenbei sammelt man vielleicht noch ein paar Esos und Impfgegner ein, die bislang nicht zu den Wählern gehörten.
Sofern man es sich leisten kann, definitiv. Ich geh auch lieber zum Metzger, den ich kenne. Allerdings ist das halt ein Privileg, dass leider viele nicht finanzieren können.
Diesen Einwand kann ich nur begrenzt gelten lassen. Gibt ja die Möglichkeit, entsprechend wenig Fleisch zu essen, dann aber wirklich gutes. Und das ist letztendlich kaum teurer als Billigfleisch en masse, wenn überhaupt. Und allemal gesünder und für die Tierwelt erträglicher.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen dem guten und dem schlechten geringer, als gemeinhin proklamiert wird. Auch bei den Biobauern gibt es einen Konkurrenzkampf. Und wenn es um die Aufnahme von Nährstoffen geht, die dem Körper zugeführt werden, schlagt das gute das schlechte um Längen und macht jeden Preisunterschied mehr als wett.
Im Grunde geht es doch um Bequemlichkeit und Gewohnheit und um nichts anderes.
Da es hier um Corona geht, halten wir mal fest: Die Ausbrüche in den großen Schlachhöfen, sind der Tatsache geschuldet, dass es zu einer Konzentration der Betriebe gekommen ist, und infolgedessen die Produktivität über die Senkung der Arbeitskosten massiv gesteigert werden konnte. Dies ist ein von der Politik bewusst in Kauf genommener, wenn nicht sogar gesteuerter Prozess, der zwar zu billigem Fleisch und märchenhaften Gewinnen der Betreiber geführt hat, der aber nicht nur aus moralischen Gründen inakzeptabel ist. In anderen europäischen Ländern ist es ähnlich. Da man, wie Denis zu Recht anmerkt, nicht ohne zynisch zu werden, den Bioschlachter für jedermann empfehlen kann (Dann iss halt kein Fleisch, wenn du es dir nicht leisten kannst ), könnte ein gangbarer Vorschlag tatsächlich lauten, staatliche Schlachthöfe einzurichten, die regional betrieben werden. Damit wäre man wieder im Mittelalter, das ist in diesem Fall aber positiv. Die Arbeiter in den Schlachthöfen wären dann Angestellte des öffentlichen Dienstes. Auch dies würde zwar zu einem Preisanstieg führen, dieser wäre aber verkraftbar.
Ja, das wäre ein Kompromiss, warum nicht. Wenn man sich aber mal vor Augen hält, was an staatlichen Subventionen in die Massenproduktion von Lebensmitteln, Fleisch inklusive, fließt, und sich vorstellt, wie eine entsprechend subventionierte ökologische Erzeugung aussehen könnte, mit dann möglichen niedrigeren Preisen, dann wäre das, wie ich finde, die noch bessere Lösung. Es ist nicht einzusehen, dass ausgerechnet ein Hightechland wie Deutschland die halbe Welt mit Schweinefleisch beglücken muss. Denn das klappt wirklich nur um den Preis von potentiellen Erregernestern, nicht unähnlich den Wildtiermärkten Chinas, nur schlimmer.
Ja, das wäre ein Kompromiss, warum nicht. Wenn man sich aber mal vor Augen hält, was an staatlichen Subventionen in die Massenproduktion von Lebensmitteln, Fleisch inklusive, fließt, und sich vorstellt, wie eine entsprechend subventionierte ökologische Erzeugung aussehen könnte, mit dann möglichen niedrigeren Preisen, dann wäre das, wie ich finde, die noch bessere Lösung. Es ist nicht einzusehen, dass ausgerechnet ein Hightechland wie Deutschland die halbe Welt mit Schweinefleisch beglücken muss. Denn das klappt wirklich nur um den Preis von potentiellen Erregernestern, nicht unähnlich den Wildtiermärkten Chinas, nur schlimmer.
Diesen Einwand kann ich nur begrenzt gelten lassen. Gibt ja die Möglichkeit, entsprechend wenig Fleisch zu essen, dann aber wirklich gutes. Und das ist letztendlich kaum teurer als Billigfleisch en masse, wenn überhaupt. Und allemal gesünder und für die Tierwelt erträglicher.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen dem guten und dem schlechten geringer, als gemeinhin proklamiert wird. Auch bei den Biobauern gibt es einen Konkurrenzkampf. Und wenn es um die Aufnahme von Nährstoffen geht, die dem Körper zugeführt werden, schlagt das gute das schlechte um Längen und macht jeden Preisunterschied mehr als wett.
Im Grunde geht es doch um Bequemlichkeit und Gewohnheit und um nichts anderes.
ergaenzend noch der gedanke, dass aehnlich wie bei fossiler oder nuklearer energieerzeugung der preis von billigfleisch nicht alle folgekosten mit abdeckt, d.h. lasst uns zusehen, in der erzeugung die versteckten subventionen rauszunehmen und den erzeugern die echten kosten mit allen folgekosten bezahlen zu lassen, dann ist das fleisch auch nicht mehr so billig, dann koennen wir den auslaendischen markt auch nicht mehr mit viel zu billigem fleisch bedienen und wir bekommen eine echte vergleichbarkeit zu biofleisch.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen dem guten und dem schlechten geringer, als gemeinhin proklamiert wird. Auch bei den Biobauern gibt es einen Konkurrenzkampf. Und wenn es um die Aufnahme von Nährstoffen geht, die dem Körper zugeführt werden, schlagt das gute das schlechte um Längen und macht jeden Preisunterschied mehr als wett.
Im Grunde geht es doch um Bequemlichkeit und Gewohnheit und um nichts anderes.
ergaenzend noch der gedanke, dass aehnlich wie bei fossiler oder nuklearer energieerzeugung der preis von billigfleisch nicht alle folgekosten mit abdeckt, d.h. lasst uns zusehen, in der erzeugung die versteckten subventionen rauszunehmen und den erzeugern die echten kosten mit allen folgekosten bezahlen zu lassen, dann ist das fleisch auch nicht mehr so billig, dann koennen wir den auslaendischen markt auch nicht mehr mit viel zu billigem fleisch bedienen und wir bekommen eine echte vergleichbarkeit zu biofleisch.
Also nochmal: Das Schlachten ist schon lange kein Handwerk mehr, sondern ein industrieller Prozess mit allerdings pervers niedrigen Arbeitskosten. Mir würde außer der Prostitution und vielleicht z. T. dem Baugewerbe keine Branche einfallen, in der Menschen so ausgebeutet werden. Dass es unter den Umständen, die dort herrschen zu Coronaausbrüchen kam, muss niemand wundern, das Problem mit den Werkverträgen ist aber schon altbekannt. Hoffen wir, dass die Politik da jetzt mal aufwacht.
Einen Nebeneffekt hätte die Zerschlagung der großen Betriebe allerdings auch für das Tierwohl. Den Tieren müssten vielleicht nicht mehr so lange Wege zugemutet werden.
Grundsätzlich guter Beitrag von AK, auch wenn er mir gewissermaßen widersprochen hat. Ich wollte auch eigentlich nur anmerken, dass das mit dem Bauernhof/Metzger nicht für alle so einfach ist, wie für unsereins. Es darf halt aus meiner Sicht nicht so laufen, dass Fleisch zum Luxusartikel wird. Es ist klar, dass wir weniger Fleisch essen und mehr dafür bezahlen müssen, man muss halt nur irgendwie eine sozial verträgliche Lösung finden. Es darf halt nicht sein, dass der kleine Mann mit dem kleinen CO2-Fußabdruck sich kein Fleisch mehr leisten kann, während der Bonse mit dem SUV und den Fernreisen weiterhin fröhlich seine Steaks verputzt.
ergaenzend noch der gedanke, dass aehnlich wie bei fossiler oder nuklearer energieerzeugung der preis von billigfleisch nicht alle folgekosten mit abdeckt, d.h. lasst uns zusehen, in der erzeugung die versteckten subventionen rauszunehmen und den erzeugern die echten kosten mit allen folgekosten bezahlen zu lassen, dann ist das fleisch auch nicht mehr so billig, dann koennen wir den auslaendischen markt auch nicht mehr mit viel zu billigem fleisch bedienen und wir bekommen eine echte vergleichbarkeit zu biofleisch.
Also nochmal: Das Schlachten ist schon lange kein Handwerk mehr, sondern ein industrieller Prozess mit allerdings pervers niedrigen Arbeitskosten. Mir würde außer der Prostitution und vielleicht z. T. dem Baugewerbe keine Branche einfallen, in der Menschen so ausgebeutet werden. Dass es unter den Umständen, die dort herrschen zu Coronaausbrüchen kam, muss niemand wundern, das Problem mit den Werkverträgen ist aber schon altbekannt. Hoffen wir, dass die Politik da jetzt mal aufwacht.
Einen Nebeneffekt hätte die Zerschlagung der großen Betriebe allerdings auch für das Tierwohl. Den Tieren müssten vielleicht nicht mehr so lange Wege zugemutet werden.
Unter anderem mit einem Bericht über Büffel Bill, mit deren Fleisch und sonstigen Produkten ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Ebenso mit EinStückLand, die ich ebenfalls empfehlen möchte.
Es gibt sie, die Alternativen und wir als 3er Familie sind schon länger auf die Schiene "lieber weniger, dafür gutes Fleisch" umgestiegen und fahren damit sehr gut. Die Kids schmecken den Unterschied und es ist wenigstens ein kleiner Ausstieg aus dem Wahnsinn, der sich da sonst so abspielt.
https://schrotundkorn.de/artikel/schlachtet-bio-besser
Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig zu ermitteln, mit welchem Schlachtbetrieb ein Fleischhändler/Metzger zusammenarbeitet.
Im Falle von EinStückLand ist das zum Beispiel eine Dorfschlachterei in 4. Generation.
https://schrotundkorn.de/artikel/schlachtet-bio-besser
Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig zu ermitteln, mit welchem Schlachtbetrieb ein Fleischhändler/Metzger zusammenarbeitet.
Im Falle von EinStückLand ist das zum Beispiel eine Dorfschlachterei in 4. Generation.
im anderen kontext hatten wir auch mal das thema crowd-butchering. rinderfilet geht zu nem guten preis auch ohne rassistische superspreader. dazu gehört dann halt auch wurst und hack aus zunge, etc.
das vegane hack in der lasagne des vegetarischen kindes hat heute aber gewonnen. wenn man tierwohl und geschmack abwägt, ist die sache ziemlich eindeutig. viel besser als meine 80er reformhaussojafrikadellen, die schon damals partyrenner waren.
Die Idee hatte ich gestern just auch. Andererseits ergibt sich die Thematik unmittelbar aus dem Wiederaufflammen von Corona in den Schlachthöfen, das ist unauflösbar miteinander verbunden und von daher, wie ich finde, als Einschub in die Diskussion hier gut aufgehoben. Wenn's irgendwann zu dominant wird, kann man immer noch umziehen.
Die großen Quantitäten, die wahnsinnig dichte Taktung, die Verdinglichung der Tiere und die Depersonalisation auf Seiten der Menschen, die bei der Schlachtung ohne jegliche Beziehung sind zu den lebendigen Wesen die sie töten und dabei wohl auch keinen Schmerz mehr empfinden können, mit anderen Worten: das große Geschäft ist das wahrhaft unmenschliche.
Den Hinweis des Kollegen Mttelbucher auf BüffelBill kann ich aus eigener Erfahrung nur unterstreichen. Bin gespannt auf die morgige Sendung im ZDF (17.35). Auf diese Jungs bin ich übrigens aufmerksam geworden, als ich vor ein paar Monaten für einen eher lauen Post hier im Forum in Bezug auf die Büffelherde nach einem Foto gesucht habe - immer wieder erstaunlich, wofür manche narrete Sachen gut sein können.
Die Idee hatte ich gestern just auch. Andererseits ergibt sich die Thematik unmittelbar aus dem Wiederaufflammen von Corona in den Schlachthöfen, das ist unauflösbar miteinander verbunden und von daher, wie ich finde, als Einschub in die Diskussion hier gut aufgehoben. Wenn's irgendwann zu dominant wird, kann man immer noch umziehen.
ergaenzend noch der gedanke, dass aehnlich wie bei fossiler oder nuklearer energieerzeugung der preis von billigfleisch nicht alle folgekosten mit abdeckt, d.h. lasst uns zusehen, in der erzeugung die versteckten subventionen rauszunehmen und den erzeugern die echten kosten mit allen folgekosten bezahlen zu lassen, dann ist das fleisch auch nicht mehr so billig, dann koennen wir den auslaendischen markt auch nicht mehr mit viel zu billigem fleisch bedienen und wir bekommen eine echte vergleichbarkeit zu biofleisch.
Grundsätzlich guter Beitrag von AK, auch wenn er mir gewissermaßen widersprochen hat. Ich wollte auch eigentlich nur anmerken, dass das mit dem Bauernhof/Metzger nicht für alle so einfach ist, wie für unsereins. Es darf halt aus meiner Sicht nicht so laufen, dass Fleisch zum Luxusartikel wird. Es ist klar, dass wir weniger Fleisch essen und mehr dafür bezahlen müssen, man muss halt nur irgendwie eine sozial verträgliche Lösung finden. Es darf halt nicht sein, dass der kleine Mann mit dem kleinen CO2-Fußabdruck sich kein Fleisch mehr leisten kann, während der Bonse mit dem SUV und den Fernreisen weiterhin fröhlich seine Steaks verputzt.
Kohleverbrennung einstellen? Ja sicher, aber die Kumpels?
Flächenverbrauch reduzieren? Ja klar, aber die jungen Bauwilligen?
Tier- und Menschenwohl beim Fleischkonsum beachten? Natürlich, aber sozialverträglich.
Abgasbetrüger bestrafen? Unbedingt, aber unsere Schlüsselindustrie?
Klimafreundliche Energien? Auf jeden Fall, aber die Windräder?
Typischer CDU-Populismus. Meist in direkter Verbindung mit "Die wollen uns alles verbieten". Und was passiert? Nix. Ich bin es so leid.
Zunächst mal muss man Prioritäten setzen. Z. B. was ist wichtiger: Antibiotikafreies Fleisch oder billiges Fleisch?
Und dann: wir haben leider den Bogen schon lange überspannt. In allen Bereichen. Es ist ganz einfach zu spät zum Herumdiskutieren. Dann muss man irgendeinen Tod wohl sterben.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich das billige Fleisch opfern. Vier Fliegen mit einer Klappe: a) Tierwohl b) gesündere Menschen c) bessere Umwelt d) bessere Arbeitsbedingungen. Dafür gibts dann halt keine Aldipreise mehr. Ich finde, ein guter Deal.
Und dass die "Bonzen" auch weiterhin Privilegien genießen, die der Schlachter am Fließband nicht hat, wirst du auch durch eine "sozialverträgliche" Lösung nicht ändern. Wie immer die aussehen mag.