Die Lockerungen kamen im Sommer. Die Fallzahlen steigen seit dem wieder. Alles vorhersehbar. Quasi ein "no bainer".
Naja, diese Kausalkette ist aber etwas zu einfach. Soweit ich das mitbekommen habe, kamen ja etwa 50% der erfassten Neuinfektionen durch Reiserückkehrer. In Bezug auf Großdemos, Badeseen etc wurde uns doch zumindest die ganze Zeit erzählt, dass das keine großen Auswirkungen hätte. Und prozentual sind die Fallzahlen ja während des Sommers zwischenzeitlich sogar gesunken.
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Die Lockerungen kamen im Sommer. Die Fallzahlen steigen seit dem wieder. Alles vorhersehbar. Quasi ein "no bainer".
Naja, diese Kausalkette ist aber etwas zu einfach. Soweit ich das mitbekommen habe, kamen ja etwa 50% der erfassten Neuinfektionen durch Reiserückkehrer. In Bezug auf Großdemos, Badeseen etc wurde uns doch zumindest die ganze Zeit erzählt, dass das keine großen Auswirkungen hätte. Und prozentual sind die Fallzahlen ja während des Sommers zwischenzeitlich sogar gesunken.
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Wenn ich von der Ostsee Küste nach Frankfurt zurückkehre, dann bin ich auch eine Reiserückkehrer.
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Bitte? Irgendein Problem? Was daran soll denn falsch sein? Ein "gefühlter Fakt" ist es eher, einen zeitlichen Zusammenhang zu einem kausalen Zusammenhang zu erklären. Ein richtiger Fakt ist hingegen, dass die Positivenquote während des Sommers nicht nennenswert angestiegen und sogar zwischenzeitlich gefallen ist. Diese These ist also absolut unbewiesen!
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Wenn ich von der Ostsee Küste nach Frankfurt zurückkehre, dann bin ich auch eine Reiserückkehrer.
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Wenn ich von der Ostsee Küste nach Frankfurt zurückkehre, dann bin ich auch eine Reiserückkehrer.
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Bitte? Irgendein Problem? Was daran soll denn falsch sein? Ein "gefühlter Fakt" ist es eher, einen zeitlichen Zusammenhang zu einem kausalen Zusammenhang zu erklären. Ein richtiger Fakt ist hingegen, dass die Positivenquote während des Sommers nicht nennenswert angestiegen und sogar zwischenzeitlich gefallen ist. Diese These ist also absolut unbewiesen!
Bitte? Irgendein Problem? Was daran soll denn falsch sein? Ein "gefühlter Fakt" ist es eher, einen zeitlichen Zusammenhang zu einem kausalen Zusammenhang zu erklären. Ein richtiger Fakt ist hingegen, dass die Positivenquote während des Sommers nicht nennenswert angestiegen und sogar zwischenzeitlich gefallen ist. Diese These ist also absolut unbewiesen!
Ein richtiger Fakt ist hingegen, dass die Positivenquote während des Sommers nicht nennenswert angestiegen und sogar zwischenzeitlich gefallen ist.
Da der Sommer bis zum 21 September ging ist das dann wohl ein alternativer Fakt.
Ok, dann beschränken wir das auf "Juni-August". Das, was man eben gemeinhin als Sommer wahrnimmt, die Haupturlaubszeit etc. Natürlich wären die Zahlen im Allgemeinen geringer, hätte man härtere Beschränkungen gehabt. Allerdings scheint das Problem ja eher zu sein, dass man die Grenzen wieder zu früh geöffnet hat + eben gewisse "Superspreaderevents", und weniger an Versammlungen im Freien.
Bitte? Irgendein Problem? Was daran soll denn falsch sein? Ein "gefühlter Fakt" ist es eher, einen zeitlichen Zusammenhang zu einem kausalen Zusammenhang zu erklären. Ein richtiger Fakt ist hingegen, dass die Positivenquote während des Sommers nicht nennenswert angestiegen und sogar zwischenzeitlich gefallen ist. Diese These ist also absolut unbewiesen!
Ein richtiger Fakt ist hingegen, dass die Positivenquote während des Sommers nicht nennenswert angestiegen und sogar zwischenzeitlich gefallen ist.
Da der Sommer bis zum 21 September ging ist das dann wohl ein alternativer Fakt.
Ok, dann beschränken wir das auf "Juni-August". Das, was man eben gemeinhin als Sommer wahrnimmt, die Haupturlaubszeit etc. Natürlich wären die Zahlen im Allgemeinen geringer, hätte man härtere Beschränkungen gehabt. Allerdings scheint das Problem ja eher zu sein, dass man die Grenzen wieder zu früh geöffnet hat + eben gewisse "Superspreaderevents", und weniger an Versammlungen im Freien.
Das die Fallzahlen im Juni und Juli besonders niedrig waren hat Werner in seiner Grafik dargestellt. Erst im August ging es wieder hoch. Glaube da waren Ferien bzw. gingen diese dann zu Ende. Wann wurde eigentlich gelockert? Im Juni haben die Kitas wieder aufgemacht und Unterricht an den Schulen gab es auch wieder. Besuchsregeln in Alten- und Pflegeheimen wurden gelockert. Einlassbeschränkungen in Geschäften wurden gelockert. Schwimmbäder haben wieder aufgemacht.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Ich habe jetzt bewusst nur Hessen rausgesucht, aber das war in den meisten Bundesländern ähnlich oder zeitlich nur kurz versetzt oder sogar noch "lockerer".
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Ist doch logisch, dass sich mehr Menschen infizieren, wenn sie wieder unter Menschen sind und in Länder reisen, die größere Infektionsherde haben. Deswegen sind die Zahlen natürlich auch gestiegen. In Europa steigen die Zahlen, die Menschen reisen durch Europa und schleppen es ein.
Zugegebenermaßen ist es aber auch so, dass viele Urlauber getestet wurden und deutlich mehr Tests gemacht wurden. In der KW 24 waren es 327.196 Tests mit einer Positivquote von 0,86 Prozent und in der KW 37 waren es 1.162.133 Tests mit einer Positivquote von ebenfalls 0,86 Prozent. Wer natürlich fast vier Mal mehr Menschen testet, darf sich nicht überrascht zeigen, wenn auch die Zahlen steigen. Mittlerweile macht aber das Mehr an Tests nicht mehr den Anstieg aus, die Positivquote steigt mittlerweile jede Woche an, war letzte Woche bei 1,22 Prozent. Das heißt, wir haben definitiv ein höheres Infektionsgeschehen.
Das die Fallzahlen im Juni und Juli besonders niedrig waren hat Werner in seiner Grafik dargestellt. Erst im August ging es wieder hoch. Glaube da waren Ferien bzw. gingen diese dann zu Ende. Wann wurde eigentlich gelockert? Im Juni haben die Kitas wieder aufgemacht und Unterricht an den Schulen gab es auch wieder. Besuchsregeln in Alten- und Pflegeheimen wurden gelockert. Einlassbeschränkungen in Geschäften wurden gelockert. Schwimmbäder haben wieder aufgemacht.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Ich habe jetzt bewusst nur Hessen rausgesucht, aber das war in den meisten Bundesländern ähnlich oder zeitlich nur kurz versetzt oder sogar noch "lockerer".
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
wir werden es nie erfahren, aber die zahlen weiter zu druecken, bevor man wieder oeffnet, waere sicher hilfreich gewesen, das ein oder andere land hat es vorgemacht.
es bestaetigt, dass die sog. "argumentation" von damals das faktenbefreite, wir koennen ja nicht ewig so weitermachen" und muessen deshalb aufmachen, gefaehrlich ist und das sollten wir uns auch jetzt wieder vor augen fuehren, wenn die gleichen leute mit den gleichen nicht vorhandenen argumenten gegen weitere bzw neue beschraenkungen ins felde ziehen.
WuerzburgerAdler schrieb:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
ich teile deine meinung, ein paar ergaenzungen aus meiner sicht
a.) restaurants wird man mit dem beginnenden herbst und haeufigerem drinnen sitzen moeglicherweise nochmal anders bewerten muessen, in den usa waren restaurants nicht zu selten trotz eingehaltener hygieneregeln quelle fuer superspreaderevents c.) ich denke, dass es auch hier hauptsaechlich um "achtsamkeit"geht d.) hier sehen wir jetzt langsam den effekt, der auch in anderen laendern zu beobachten war, das langsam "einsickern" der fallzahlen in die hoeheren altersgruppen
ich moechte noch einen zusaetzlichen punkt anfuehren, das ist wiedereroeffnung von kindergaerten und schulen. wir sehen bereits erste fallzahlen in schulen und kindergaerten, das wir natuerlich mit einem generellen anstieg der fallzahlen auch mehr werden.
das ziel muesste es sein, schulen und kindergaerten den winter ueber auf jeden fall offen halten zu koennen. ich befuerchte aber, dass dafuer in deutschland nicht genug getan wird, weder in den schulen und kindergaerten noch ausserhalb. das wuerde in summe etwas andere prioritaetensetzung bedeuten.
Kann ich im Großen und Ganzen unterschreiben, auch wenn der letzte Teil natürlich spekulativ ist. Und utopisch, da wir nun mal die Vučićs und Bolsonaros dieser Welt nicht kontrollieren können. Mir ging es mit meinem Beitrag auch nur darum, dass man bei so einem komplexen Thema keine so einfachen Schlüsse ziehen sollte, wie sich einfach nur am Zeitlichen zu orientieren. Was die Reisebeschränkungen angeht, wurde mir das auch deutlich zu früh fallengelassen. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie man vollgepackte Flieger und Reisen in Riskogebiete zulassen konnte.
Ich stimme mit dir überein. Meiner Meinung nach hätte z.B. die Hinrunde auch gerne noch ohne Zuschauer stattfinden können. Ich denke, kaum jemand hätte sich beschwert. Auch das Reisen ins Ausland hätte man in den Ferien noch beschränken können angesichts der Fallzahlen in bestimmten (Urlaubs-) Ländern. Auch und vor allem Private Zusammenkünfte haben ja häufig Schlagzeilen verursacht, auch hier wäre niemandem ein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn das weiter eingeschränkt bliebe.
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Glaube ich nicht, aber es macht natürlich einen Unterschied, ob ein Land bei 1000 Infektionen am Tag einen exponentiellen Anstieg hat oder bei 500. Grundsätzlich sind aber die Neuinfektionszahlen selbst in Ländern mit sehr restriktiven Maßnahmen nicht um 40, 50 % in 7-10 Tagen gesunken, sondern zumeist eher um 15-30 %. Das heißt, eine Woche mehr restriktive Maßnahmen hätten auch kein Wunder bewirkt.
Wir reden ja mittlerweile in manchen Ländern von einer unglaublichen Vervielfachung der Fallzahlen. In Österreich waren wir Anfang Juni nur noch bei 20-30 Neuinfektionen am Tag und danach blieb diese Zahl auch noch einige Wochen stabil, stieg dann leicht an mit Beginn der Urlaubssaison, stieg aber dann auch erstmal wieder nur leicht an und explodierte dann ab Mitte August. Mittlerweile liegen die bei 700 Neuinfektionen am Tag. In vielen Ländern lief es ähnlich.
Zu Deinen Schlüssen bzgl. a bis d gebe ich Dir aber vollends recht. Sehe ich ähnlich.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
wir werden es nie erfahren, aber die zahlen weiter zu druecken, bevor man wieder oeffnet, waere sicher hilfreich gewesen, das ein oder andere land hat es vorgemacht.
es bestaetigt, dass die sog. "argumentation" von damals das faktenbefreite, wir koennen ja nicht ewig so weitermachen" und muessen deshalb aufmachen, gefaehrlich ist und das sollten wir uns auch jetzt wieder vor augen fuehren, wenn die gleichen leute mit den gleichen nicht vorhandenen argumenten gegen weitere bzw neue beschraenkungen ins felde ziehen.
WuerzburgerAdler schrieb:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
ich teile deine meinung, ein paar ergaenzungen aus meiner sicht
a.) restaurants wird man mit dem beginnenden herbst und haeufigerem drinnen sitzen moeglicherweise nochmal anders bewerten muessen, in den usa waren restaurants nicht zu selten trotz eingehaltener hygieneregeln quelle fuer superspreaderevents c.) ich denke, dass es auch hier hauptsaechlich um "achtsamkeit"geht d.) hier sehen wir jetzt langsam den effekt, der auch in anderen laendern zu beobachten war, das langsam "einsickern" der fallzahlen in die hoeheren altersgruppen
ich moechte noch einen zusaetzlichen punkt anfuehren, das ist wiedereroeffnung von kindergaerten und schulen. wir sehen bereits erste fallzahlen in schulen und kindergaerten, das wir natuerlich mit einem generellen anstieg der fallzahlen auch mehr werden.
das ziel muesste es sein, schulen und kindergaerten den winter ueber auf jeden fall offen halten zu koennen. ich befuerchte aber, dass dafuer in deutschland nicht genug getan wird, weder in den schulen und kindergaerten noch ausserhalb. das wuerde in summe etwas andere prioritaetensetzung bedeuten.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Kann ich im Großen und Ganzen unterschreiben, auch wenn der letzte Teil natürlich spekulativ ist. Und utopisch, da wir nun mal die Vučićs und Bolsonaros dieser Welt nicht kontrollieren können. Mir ging es mit meinem Beitrag auch nur darum, dass man bei so einem komplexen Thema keine so einfachen Schlüsse ziehen sollte, wie sich einfach nur am Zeitlichen zu orientieren. Was die Reisebeschränkungen angeht, wurde mir das auch deutlich zu früh fallengelassen. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie man vollgepackte Flieger und Reisen in Riskogebiete zulassen konnte.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Ich stimme mit dir überein. Meiner Meinung nach hätte z.B. die Hinrunde auch gerne noch ohne Zuschauer stattfinden können. Ich denke, kaum jemand hätte sich beschwert. Auch das Reisen ins Ausland hätte man in den Ferien noch beschränken können angesichts der Fallzahlen in bestimmten (Urlaubs-) Ländern. Auch und vor allem Private Zusammenkünfte haben ja häufig Schlagzeilen verursacht, auch hier wäre niemandem ein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn das weiter eingeschränkt bliebe.
Meiner Meinung nach hätte z.B. die Hinrunde auch gerne noch ohne Zuschauer stattfinden können.
Warum sollte man etwas verbieten wenn es keinerlei Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen hat?
sonofanarchy schrieb:
Auch das Reisen ins Ausland hätte man in den Ferien noch beschränken können angesichts der Fallzahlen in bestimmten (Urlaubs-) Ländern.
Sehe ich auch so. Der Reiseverkehr hat deutlich zu früh eingesetzt. Man hätte erstmal eine wasserdichte Teststrategie beschliessen müssen, nicht nur für Flugreisen, auch für Autoreisen... dann wäre Urlaub halt erst ab Ende Juli möglich gewesen und nicht schon Anfang Juni. Aber dafür sicherer.
sonofanarchy schrieb:
Auch und vor allem Private Zusammenkünfte haben ja häufig Schlagzeilen verursacht, auch hier wäre niemandem ein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn das weiter eingeschränkt bliebe.
Wie willst du sowas denn dauerhaft kontrollieren? Diese ganzen privaten Geschichten wird man nie verhindern können. Man hätte weiter Kontaktsperren machen können, das wäre aber nicht tragfähig gewesen weil die Infektionszahlen relativ niedrig waren... gewisse Dinge muß man wohl oder übel akzeptieren. Der Mensch ist ein Rudeltier und braucht Nähe u. Geselligkeit. Im bevorstehenden Winter werden vermutlich viele alte Kellerräume zu Partyzentren. Es wird nicht möglich sein 6 Monate lang den Menschen zu verklickern das sie gefälligst daheim bleiben sollen.
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Glaube ich nicht, aber es macht natürlich einen Unterschied, ob ein Land bei 1000 Infektionen am Tag einen exponentiellen Anstieg hat oder bei 500. Grundsätzlich sind aber die Neuinfektionszahlen selbst in Ländern mit sehr restriktiven Maßnahmen nicht um 40, 50 % in 7-10 Tagen gesunken, sondern zumeist eher um 15-30 %. Das heißt, eine Woche mehr restriktive Maßnahmen hätten auch kein Wunder bewirkt.
Wir reden ja mittlerweile in manchen Ländern von einer unglaublichen Vervielfachung der Fallzahlen. In Österreich waren wir Anfang Juni nur noch bei 20-30 Neuinfektionen am Tag und danach blieb diese Zahl auch noch einige Wochen stabil, stieg dann leicht an mit Beginn der Urlaubssaison, stieg aber dann auch erstmal wieder nur leicht an und explodierte dann ab Mitte August. Mittlerweile liegen die bei 700 Neuinfektionen am Tag. In vielen Ländern lief es ähnlich.
Zu Deinen Schlüssen bzgl. a bis d gebe ich Dir aber vollends recht. Sehe ich ähnlich.
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Wenn ich von der Ostsee Küste nach Frankfurt zurückkehre, dann bin ich auch eine Reiserückkehrer.
Und uns wurde hier doch auch versucht weiß zu machen das es total problemlos ist mit dem Flugzeug zum Urlauben ins Ausland zu fliegen. Der Badesee und die Deutsche Küste wäre viel gefährlicher. 😏
Wenn ich von der Ostsee Küste nach Frankfurt zurückkehre, dann bin ich auch eine Reiserückkehrer.
Ich stimme mit dir überein. Meiner Meinung nach hätte z.B. die Hinrunde auch gerne noch ohne Zuschauer stattfinden können. Ich denke, kaum jemand hätte sich beschwert. Auch das Reisen ins Ausland hätte man in den Ferien noch beschränken können angesichts der Fallzahlen in bestimmten (Urlaubs-) Ländern. Auch und vor allem Private Zusammenkünfte haben ja häufig Schlagzeilen verursacht, auch hier wäre niemandem ein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn das weiter eingeschränkt bliebe.
Meiner Meinung nach hätte z.B. die Hinrunde auch gerne noch ohne Zuschauer stattfinden können.
Warum sollte man etwas verbieten wenn es keinerlei Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen hat?
sonofanarchy schrieb:
Auch das Reisen ins Ausland hätte man in den Ferien noch beschränken können angesichts der Fallzahlen in bestimmten (Urlaubs-) Ländern.
Sehe ich auch so. Der Reiseverkehr hat deutlich zu früh eingesetzt. Man hätte erstmal eine wasserdichte Teststrategie beschliessen müssen, nicht nur für Flugreisen, auch für Autoreisen... dann wäre Urlaub halt erst ab Ende Juli möglich gewesen und nicht schon Anfang Juni. Aber dafür sicherer.
sonofanarchy schrieb:
Auch und vor allem Private Zusammenkünfte haben ja häufig Schlagzeilen verursacht, auch hier wäre niemandem ein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn das weiter eingeschränkt bliebe.
Wie willst du sowas denn dauerhaft kontrollieren? Diese ganzen privaten Geschichten wird man nie verhindern können. Man hätte weiter Kontaktsperren machen können, das wäre aber nicht tragfähig gewesen weil die Infektionszahlen relativ niedrig waren... gewisse Dinge muß man wohl oder übel akzeptieren. Der Mensch ist ein Rudeltier und braucht Nähe u. Geselligkeit. Im bevorstehenden Winter werden vermutlich viele alte Kellerräume zu Partyzentren. Es wird nicht möglich sein 6 Monate lang den Menschen zu verklickern das sie gefälligst daheim bleiben sollen.
Also das die Stadien keine Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen haben sei mal dahingestellt. Dafür gab es einfach zu wenig spiele um das beurteilen zu können. Jedenfalls ist das ganze ziemlich sinnlos, wenn immer wieder kurzfristig (wie schon geschehen) doch keine Zuschauer eben aufgrund der Fallzahlen kommen dürfen. Zudem sendet das auch die Botschaft aus, hey ist doch gar nicht so schlimm alles.
Und mit den Privatfeiern meine ich z.B. die Hochzeiten mit 200+ Personen. Die finden eher weniger im Garten hinter dem Haus statt und müssen auch geplant werden. Sowas muss wirklich nicht sein und das kann man sehr wohl kontrollieren.
Rudel verhalten, alles schön und gut und Leute treffen, mache ich auch gerne, aber man hat auch Verantwortung Genau deswegen wird mein Vater zu seinem 90 Geburtstag- zu feiern gäbe es da sehr gute Gründe- eben nicht unzählige Leute einladen
Der Mensch ist ein Rudeltier und braucht Nähe u. Geselligkeit.
Wie kommst du denn auf diese Verallgemeinerung? Das schönste an der Zeit zwischen 13.03. und 02.05. war für mich, dass ich endlich mal meine Ruhe hatte und nicht ständig irgendwelche Leute treffen musste.
Naja, diese Kausalkette ist aber etwas zu einfach. Soweit ich das mitbekommen habe, kamen ja etwa 50% der erfassten Neuinfektionen durch Reiserückkehrer. In Bezug auf Großdemos, Badeseen etc wurde uns doch zumindest die ganze Zeit erzählt, dass das keine großen Auswirkungen hätte. Und prozentual sind die Fallzahlen ja während des Sommers zwischenzeitlich sogar gesunken.
Naja, diese Kausalkette ist aber etwas zu einfach. Soweit ich das mitbekommen habe, kamen ja etwa 50% der erfassten Neuinfektionen durch Reiserückkehrer. In Bezug auf Großdemos, Badeseen etc wurde uns doch zumindest die ganze Zeit erzählt, dass das keine großen Auswirkungen hätte. Und prozentual sind die Fallzahlen ja während des Sommers zwischenzeitlich sogar gesunken.
Am End fühlt er sich berufen, hier wieder seine gefühlten Fakten zu verbreiten ...
😱
Wenn ich von der Ostsee Küste nach Frankfurt zurückkehre, dann bin ich auch eine Reiserückkehrer.
Geht also seinen Gang
eigentlich ist es nicht witzig, die aktuelle Neuinfektionen wieder > 2.000
Am End fühlt er sich berufen, hier wieder seine gefühlten Fakten zu verbreiten ...
😱
Diese These ist also absolut unbewiesen!
Wenn ich von der Ostsee Küste nach Frankfurt zurückkehre, dann bin ich auch eine Reiserückkehrer.
Die Ostsee fällt doch eher unter badesee.
Geht also seinen Gang
eigentlich ist es nicht witzig, die aktuelle Neuinfektionen wieder > 2.000
Am End fühlt er sich berufen, hier wieder seine gefühlten Fakten zu verbreiten ...
😱
Diese These ist also absolut unbewiesen!
Da der Sommer bis zum 21 September ging ist das dann wohl ein alternativer Fakt.
Alles klar!
Diese These ist also absolut unbewiesen!
Da der Sommer bis zum 21 September ging ist das dann wohl ein alternativer Fakt.
Ok, dann beschränken wir das auf "Juni-August". Das, was man eben gemeinhin als Sommer wahrnimmt, die Haupturlaubszeit etc.
Natürlich wären die Zahlen im Allgemeinen geringer, hätte man härtere Beschränkungen gehabt. Allerdings scheint das Problem ja eher zu sein, dass man die Grenzen wieder zu früh geöffnet hat + eben gewisse "Superspreaderevents", und weniger an Versammlungen im Freien.
Diese These ist also absolut unbewiesen!
Alles klar!
Les halt richtig. Das mit den Reiserückkehrern hab ich ja explizit erwähnt.
Da der Sommer bis zum 21 September ging ist das dann wohl ein alternativer Fakt.
Ok, dann beschränken wir das auf "Juni-August". Das, was man eben gemeinhin als Sommer wahrnimmt, die Haupturlaubszeit etc.
Natürlich wären die Zahlen im Allgemeinen geringer, hätte man härtere Beschränkungen gehabt. Allerdings scheint das Problem ja eher zu sein, dass man die Grenzen wieder zu früh geöffnet hat + eben gewisse "Superspreaderevents", und weniger an Versammlungen im Freien.
Alles klar!
Les halt richtig. Das mit den Reiserückkehrern hab ich ja explizit erwähnt.
Im Juni haben die Kitas wieder aufgemacht und Unterricht an den Schulen gab es auch wieder. Besuchsregeln in Alten- und Pflegeheimen wurden gelockert. Einlassbeschränkungen in Geschäften wurden gelockert. Schwimmbäder haben wieder aufgemacht.
https://www.hessen.de/presse/pressemitteilung/bouffier-wir-werden-weiterhin-genau-abwaegen-welche-schritte-wir-zurueck-den-alltag-gehen-koennen
https://www.hessen.de/presse/pressemitteilung/landesregierung-beschliesst-weitere-regelungen
Zudem gab es im Juli weitere Lockerungen:
https://www.hessen.de/presse/pressemitteilung/landesregierung-beschliesst-weitere-lockerungen
Bereits im Mai haben Gaststätten wieder aufgemacht.
https://www.hessen.de/presse/pressemitteilung/landesregierung-verabschiedet-weitere-anpassungen
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Ich habe jetzt bewusst nur Hessen rausgesucht, aber das war in den meisten Bundesländern ähnlich oder zeitlich nur kurz versetzt oder sogar noch "lockerer".
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend
b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen
c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen
d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Zugegebenermaßen ist es aber auch so, dass viele Urlauber getestet wurden und deutlich mehr Tests gemacht wurden. In der KW 24 waren es 327.196 Tests mit einer Positivquote von 0,86 Prozent und in der KW 37 waren es 1.162.133 Tests mit einer Positivquote von ebenfalls 0,86 Prozent. Wer natürlich fast vier Mal mehr Menschen testet, darf sich nicht überrascht zeigen, wenn auch die Zahlen steigen. Mittlerweile macht aber das Mehr an Tests nicht mehr den Anstieg aus, die Positivquote steigt mittlerweile jede Woche an, war letzte Woche bei 1,22 Prozent. Das heißt, wir haben definitiv ein höheres Infektionsgeschehen.
Im Juni haben die Kitas wieder aufgemacht und Unterricht an den Schulen gab es auch wieder. Besuchsregeln in Alten- und Pflegeheimen wurden gelockert. Einlassbeschränkungen in Geschäften wurden gelockert. Schwimmbäder haben wieder aufgemacht.
https://www.hessen.de/presse/pressemitteilung/bouffier-wir-werden-weiterhin-genau-abwaegen-welche-schritte-wir-zurueck-den-alltag-gehen-koennen
https://www.hessen.de/presse/pressemitteilung/landesregierung-beschliesst-weitere-regelungen
Zudem gab es im Juli weitere Lockerungen:
https://www.hessen.de/presse/pressemitteilung/landesregierung-beschliesst-weitere-lockerungen
Bereits im Mai haben Gaststätten wieder aufgemacht.
https://www.hessen.de/presse/pressemitteilung/landesregierung-verabschiedet-weitere-anpassungen
Darüber hinaus gibt es natürlich noch viele weitere Lockerungen in vielen Bereichen, alles im entsprechenden Zeitraum Mai bis Juli. Da waren die Zahlen aber konstant niedrig. Seltsam oder?
Ich habe jetzt bewusst nur Hessen rausgesucht, aber das war in den meisten Bundesländern ähnlich oder zeitlich nur kurz versetzt oder sogar noch "lockerer".
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend
b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen
c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen
d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Das in Hochkomma ist eine wohl eine milde Umschreibung für mutwilliges Ignorieren.
wir werden es nie erfahren, aber die zahlen weiter zu druecken, bevor man wieder oeffnet, waere sicher hilfreich gewesen, das ein oder andere land hat es vorgemacht.
es bestaetigt, dass die sog. "argumentation" von damals das faktenbefreite, wir koennen ja nicht ewig so weitermachen" und muessen deshalb aufmachen, gefaehrlich ist und das sollten wir uns auch jetzt wieder vor augen fuehren, wenn die gleichen leute mit den gleichen nicht vorhandenen argumenten gegen weitere bzw neue beschraenkungen ins felde ziehen.
ich teile deine meinung, ein paar ergaenzungen aus meiner sicht
a.) restaurants wird man mit dem beginnenden herbst und haeufigerem drinnen sitzen moeglicherweise nochmal anders bewerten muessen, in den usa waren restaurants nicht zu selten trotz eingehaltener hygieneregeln quelle fuer superspreaderevents
c.) ich denke, dass es auch hier hauptsaechlich um "achtsamkeit"geht
d.) hier sehen wir jetzt langsam den effekt, der auch in anderen laendern zu beobachten war, das langsam "einsickern" der fallzahlen in die hoeheren altersgruppen
ich moechte noch einen zusaetzlichen punkt anfuehren, das ist wiedereroeffnung von kindergaerten und schulen.
wir sehen bereits erste fallzahlen in schulen und kindergaerten, das wir natuerlich mit einem generellen anstieg der fallzahlen auch mehr werden.
das ziel muesste es sein, schulen und kindergaerten den winter ueber auf jeden fall offen halten zu koennen. ich befuerchte aber, dass dafuer in deutschland nicht genug getan wird, weder in den schulen und kindergaerten noch ausserhalb. das wuerde in summe etwas andere prioritaetensetzung bedeuten.
Mir ging es mit meinem Beitrag auch nur darum, dass man bei so einem komplexen Thema keine so einfachen Schlüsse ziehen sollte, wie sich einfach nur am Zeitlichen zu orientieren.
Was die Reisebeschränkungen angeht, wurde mir das auch deutlich zu früh fallengelassen. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie man vollgepackte Flieger und Reisen in Riskogebiete zulassen konnte.
Glaube ich nicht, aber es macht natürlich einen Unterschied, ob ein Land bei 1000 Infektionen am Tag einen exponentiellen Anstieg hat oder bei 500. Grundsätzlich sind aber die Neuinfektionszahlen selbst in Ländern mit sehr restriktiven Maßnahmen nicht um 40, 50 % in 7-10 Tagen gesunken, sondern zumeist eher um 15-30 %. Das heißt, eine Woche mehr restriktive Maßnahmen hätten auch kein Wunder bewirkt.
Wir reden ja mittlerweile in manchen Ländern von einer unglaublichen Vervielfachung der Fallzahlen. In Österreich waren wir Anfang Juni nur noch bei 20-30 Neuinfektionen am Tag und danach blieb diese Zahl auch noch einige Wochen stabil, stieg dann leicht an mit Beginn der Urlaubssaison, stieg aber dann auch erstmal wieder nur leicht an und explodierte dann ab Mitte August. Mittlerweile liegen die bei 700 Neuinfektionen am Tag. In vielen Ländern lief es ähnlich.
Zu Deinen Schlüssen bzgl. a bis d gebe ich Dir aber vollends recht. Sehe ich ähnlich.
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend
b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen
c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen
d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Das in Hochkomma ist eine wohl eine milde Umschreibung für mutwilliges Ignorieren.
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend
b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen
c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen
d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
wir werden es nie erfahren, aber die zahlen weiter zu druecken, bevor man wieder oeffnet, waere sicher hilfreich gewesen, das ein oder andere land hat es vorgemacht.
es bestaetigt, dass die sog. "argumentation" von damals das faktenbefreite, wir koennen ja nicht ewig so weitermachen" und muessen deshalb aufmachen, gefaehrlich ist und das sollten wir uns auch jetzt wieder vor augen fuehren, wenn die gleichen leute mit den gleichen nicht vorhandenen argumenten gegen weitere bzw neue beschraenkungen ins felde ziehen.
ich teile deine meinung, ein paar ergaenzungen aus meiner sicht
a.) restaurants wird man mit dem beginnenden herbst und haeufigerem drinnen sitzen moeglicherweise nochmal anders bewerten muessen, in den usa waren restaurants nicht zu selten trotz eingehaltener hygieneregeln quelle fuer superspreaderevents
c.) ich denke, dass es auch hier hauptsaechlich um "achtsamkeit"geht
d.) hier sehen wir jetzt langsam den effekt, der auch in anderen laendern zu beobachten war, das langsam "einsickern" der fallzahlen in die hoeheren altersgruppen
ich moechte noch einen zusaetzlichen punkt anfuehren, das ist wiedereroeffnung von kindergaerten und schulen.
wir sehen bereits erste fallzahlen in schulen und kindergaerten, das wir natuerlich mit einem generellen anstieg der fallzahlen auch mehr werden.
das ziel muesste es sein, schulen und kindergaerten den winter ueber auf jeden fall offen halten zu koennen. ich befuerchte aber, dass dafuer in deutschland nicht genug getan wird, weder in den schulen und kindergaerten noch ausserhalb. das wuerde in summe etwas andere prioritaetensetzung bedeuten.
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend
b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen
c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen
d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Mir ging es mit meinem Beitrag auch nur darum, dass man bei so einem komplexen Thema keine so einfachen Schlüsse ziehen sollte, wie sich einfach nur am Zeitlichen zu orientieren.
Was die Reisebeschränkungen angeht, wurde mir das auch deutlich zu früh fallengelassen. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie man vollgepackte Flieger und Reisen in Riskogebiete zulassen konnte.
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend
b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen
c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen
d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Warum sollte man etwas verbieten wenn es keinerlei Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen hat?
Sehe ich auch so. Der Reiseverkehr hat deutlich zu früh eingesetzt. Man hätte erstmal eine wasserdichte Teststrategie beschliessen müssen, nicht nur für Flugreisen, auch für Autoreisen... dann wäre Urlaub halt erst ab Ende Juli möglich gewesen und nicht schon Anfang Juni. Aber dafür sicherer.
Wie willst du sowas denn dauerhaft kontrollieren? Diese ganzen privaten Geschichten wird man nie verhindern können. Man hätte weiter Kontaktsperren machen können, das wäre aber nicht tragfähig gewesen weil die Infektionszahlen relativ niedrig waren... gewisse Dinge muß man wohl oder übel akzeptieren. Der Mensch ist ein Rudeltier und braucht Nähe u. Geselligkeit. Im bevorstehenden Winter werden vermutlich viele alte Kellerräume zu Partyzentren. Es wird nicht möglich sein 6 Monate lang den Menschen zu verklickern das sie gefälligst daheim bleiben sollen.
Natürlich spielen die Urlaubsheimkehrer eine nicht unbedeutende Rolle. Eine ebenso große Rolle dürfte spielen, dass sich mit der Zeit eine gewisse "Achtsamkeitsmüdigkeit" eingestellt hat. Nicht bei allen und bei den einen mehr (Junge und "Den-Sommer-Genießer"), bei den anderen weniger.
Man sollte seine Schlüsse ziehen. Wenn ich das tun müsste, wären das für mich:
a) Maßnahmen bei Frisören, in Fitnessstudios, Geschäften und in Restaurants waren wirksam. Die Akzeptanz dort ist hoch, die Fallzahlen unbedeutend
b) private Zusammenkünfte, Familienfeiern und andere Events erfuhren eine geringe Akzeptanz der Maßnahmen und verursachten demzufolge auch entsprechende Fallzahlen
c) Urlaub im Ausland hat sich als nicht so risikolos herausgestellt wie erwartet. Dies liegt nicht an den Ausländern, sondern offenbar daran, dass andere Länder ihre zweite Welle vor uns bekamen
d) Das Durchschnittsalter der Infizierten ging rapide nach unten. Dies zeigt die Quote der Akzeptanz der Maßnahmen, senkt aber gleichzeitig die Quote der Intensivpatienten und Toten
Alles in allem denke ich: wenn man welt- oder zumindest europaweit die Kontaktsperren in der Zeit, als die Akzeptanz der Maßnahmen noch allgemein sehr hoch war, noch 1 Woche bis 10 Tage länger durchgeführt hätte, wäre vielleicht eine zweite Welle ausgeblieben.
Glaube ich nicht, aber es macht natürlich einen Unterschied, ob ein Land bei 1000 Infektionen am Tag einen exponentiellen Anstieg hat oder bei 500. Grundsätzlich sind aber die Neuinfektionszahlen selbst in Ländern mit sehr restriktiven Maßnahmen nicht um 40, 50 % in 7-10 Tagen gesunken, sondern zumeist eher um 15-30 %. Das heißt, eine Woche mehr restriktive Maßnahmen hätten auch kein Wunder bewirkt.
Wir reden ja mittlerweile in manchen Ländern von einer unglaublichen Vervielfachung der Fallzahlen. In Österreich waren wir Anfang Juni nur noch bei 20-30 Neuinfektionen am Tag und danach blieb diese Zahl auch noch einige Wochen stabil, stieg dann leicht an mit Beginn der Urlaubssaison, stieg aber dann auch erstmal wieder nur leicht an und explodierte dann ab Mitte August. Mittlerweile liegen die bei 700 Neuinfektionen am Tag. In vielen Ländern lief es ähnlich.
Zu Deinen Schlüssen bzgl. a bis d gebe ich Dir aber vollends recht. Sehe ich ähnlich.
Wenn ich von der Ostsee Küste nach Frankfurt zurückkehre, dann bin ich auch eine Reiserückkehrer.
Die Ostsee fällt doch eher unter badesee.
Warum sollte man etwas verbieten wenn es keinerlei Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen hat?
Sehe ich auch so. Der Reiseverkehr hat deutlich zu früh eingesetzt. Man hätte erstmal eine wasserdichte Teststrategie beschliessen müssen, nicht nur für Flugreisen, auch für Autoreisen... dann wäre Urlaub halt erst ab Ende Juli möglich gewesen und nicht schon Anfang Juni. Aber dafür sicherer.
Wie willst du sowas denn dauerhaft kontrollieren? Diese ganzen privaten Geschichten wird man nie verhindern können. Man hätte weiter Kontaktsperren machen können, das wäre aber nicht tragfähig gewesen weil die Infektionszahlen relativ niedrig waren... gewisse Dinge muß man wohl oder übel akzeptieren. Der Mensch ist ein Rudeltier und braucht Nähe u. Geselligkeit. Im bevorstehenden Winter werden vermutlich viele alte Kellerräume zu Partyzentren. Es wird nicht möglich sein 6 Monate lang den Menschen zu verklickern das sie gefälligst daheim bleiben sollen.
Und mit den Privatfeiern meine ich z.B. die Hochzeiten mit 200+ Personen. Die finden eher weniger im Garten hinter dem Haus statt und müssen auch geplant werden. Sowas muss wirklich nicht sein und das kann man sehr wohl kontrollieren.
Genau deswegen wird mein Vater zu seinem 90 Geburtstag- zu feiern gäbe es da sehr gute Gründe- eben nicht unzählige Leute einladen
Wie kommst du denn auf diese Verallgemeinerung? Das schönste an der Zeit zwischen 13.03. und 02.05. war für mich, dass ich endlich mal meine Ruhe hatte und nicht ständig irgendwelche Leute treffen musste.