1. Wer die Bilder in den sozialen Medien sieht von der Demo, sieht auch, wie Polizisten durchaus rustikal gegen Demonstranten vorgehen, wie sie auch Leute abführen. Dafür brauche ich keine 10 Sekunden.
Ja, habe ich auch gesehen. Vereinzelt sind sie tatsächlich mal handfest vorgegangen. Mich hat aber z.B. gewundert, dass die Polizei oft wie niedliche Tanzbären rum stand. Zum Beispiel auch, als "Demonstranten" versucht haben, Polizisten einzukesseln. Da ich selbst schon erlebt habe, dass Polizei in der Vergangenheit wegen weit harmloseren Dingen einen Gewalt-Exzess los getreten hat, wundert einen das halt. Nenne es von mir aus Whataboutism, aber ich musste zwangsläufig darüber nachdenken, was los gewesen wäre, wenn z.B. Ultras im Umfeld eines Fußballspiels versucht hätten, Polizisten einzukesseln.
aber ich musste zwangsläufig darüber nachdenken, was los gewesen wäre, wenn z.B. Ultras im Umfeld eines Fußballspiels versucht hätten, Polizisten einzukesseln.
Berechtigter Einwand. Die Frage ist nur, ob ein hartes Vorgehen gegen Ultras deren Gruppe "vergrößert". Wenn die Polizei hart gegen die Demonstranten vorgeht, kommen das nächste Mal nicht 10.000 , sondern 30.000. Nach dem letzten Demo-Verbot, das dann gekippt wurde, kamen ja noch mehr, als sonst gekommen wären. Das triggert die nur und bestätigt sie bzgl. bösem Staat, der die Meinung verbieten will. Ich finde es richtig, dass die Polizei denen gar keinen Anlass gibt, sich in einer Opferrolle zu suhlen.
Dass es mir auch lieber wäre, man würde diese Demos verbieten und diese Leute durchschütteln, bis sie zur Besinnung kommen, das kann ich gerne noch mal betonen. Aber ich denke da auch ein wenig taktisch.
Abgesehen davon ist es halt so, dass hier immer Deeskalation gefordert wurde bei der Polizei. Dann kann man nicht fordern, dass sie hier strenger agiert, um gleiche Maßnahmenstärke zu erreichen, sondern man muss fordern, dass sie sich bei den anderen Situationen deeskalierender verhält.
Es kann nicht jeder permanent eine lauwarme, nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Mittelposition einnehmen
Muss man auch nicht. Du machst halt genau das, was die Rechtsausleger hier gemacht haben und wofür sie auch von Dir (zurecht) kritisiert wurden.
brockman schrieb:
Der "Großteil des politischen Spektrums", den du hier vermisst, waren ein paar Rechtsausleger
Meinst Du die, die rausgeschmissen wurden? Überleg mal, wer das als Mod mitgetragen hat. Wenn Du meinst, dass das hier anteilig dem politischen Spektrum entspricht, der von links bis mitte-rechts reicht, dann muss ich lachen.
Naja, egal. Wie willst Du das auch noch beurteilen können? Kommen wir mal zurück zum Thema Corona. Das andere wäre an ner anderen Stelle vllt. besser aufgehoben.
Wenn Du meinst, dass das hier anteilig dem politischen Spektrum entspricht, der von links bis mitte-rechts reicht, dann muss ich lachen.
Naja, egal. Wie willst Du das auch noch beurteilen können?
Ich unterstelle mal, Ihr kennt Euch auch außerhalb des Forums. Ansonsten fände ich die Bemerkung, falls ich sie nicht völlig missverstehe, grenzwertig. Korrigoere: eigentlich sogar darüber hinaus.
Ich unterstelle mal, Ihr kennt Euch auch außerhalb des Forums. Ansonsten fände ich die Bemerkung, falls ich sie nicht völlig missverstehe, grenzwertig. Korrigoere: eigentlich sogar darüber hinaus.
Sofern ich mich an brockmans Ausführungen in den letzten Jahren richtig erinnere, habe ich nicht das Gefühl, dass er sonderlich viel Kontakt mit Leuten rechts der Mitte zu haben scheint. Das Thema ist ja schon öfters zwischen uns aufgeflackert. Falls ich mich da irre, nehme ich es natürlich gerne zurück und entschuldige mich. War eher flapsig gemeint.
Wenn Du meinst, dass das hier anteilig dem politischen Spektrum entspricht, der von links bis mitte-rechts reicht, dann muss ich lachen.
Naja, egal. Wie willst Du das auch noch beurteilen können?
Ich unterstelle mal, Ihr kennt Euch auch außerhalb des Forums. Ansonsten fände ich die Bemerkung, falls ich sie nicht völlig missverstehe, grenzwertig. Korrigoere: eigentlich sogar darüber hinaus.
Wenn Du meinst, dass das hier anteilig dem politischen Spektrum entspricht, der von links bis mitte-rechts reicht, dann muss ich lachen.
Naja, egal. Wie willst Du das auch noch beurteilen können?
Ich unterstelle mal, Ihr kennt Euch auch außerhalb des Forums. Ansonsten fände ich die Bemerkung, falls ich sie nicht völlig missverstehe, grenzwertig. Korrigoere: eigentlich sogar darüber hinaus.
Ich unterstelle mal, Ihr kennt Euch auch außerhalb des Forums. Ansonsten fände ich die Bemerkung, falls ich sie nicht völlig missverstehe, grenzwertig. Korrigoere: eigentlich sogar darüber hinaus.
Sofern ich mich an brockmans Ausführungen in den letzten Jahren richtig erinnere, habe ich nicht das Gefühl, dass er sonderlich viel Kontakt mit Leuten rechts der Mitte zu haben scheint. Das Thema ist ja schon öfters zwischen uns aufgeflackert. Falls ich mich da irre, nehme ich es natürlich gerne zurück und entschuldige mich. War eher flapsig gemeint.
Die Zahlen sind oben ja zu sehen. Wir haben diese Woche 70.718 Neuinfektionen gehabt, das ist ein Anstieg von 74 %. Das sind umgerechnet also 10.103 Neuinfektionen pro Tag.
Gestorben sind 272 Menschen (also 39 pro Tag), auch diese Zahl hat sich um 68 % erhöht.
Da man davon ausgehen kann, dass die aktuellen Fallzahlsteigerungen sich erst in 1-3 Wochen auch bei den Todeszahlen zeigen, muss man damit rechnen, dass die Zahl der Todesfälle noch mindestens 2-3 Wochen stark weiter steigt, egal was wir tun. Dann wären wir bei 150-200 Todesfällen pro Tag.
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Insgesamt sind 68 % aller Stadt- und Landkreise mittlerweile über der 50er Marke. Vor einer Woche waren es noch 28 % !!! Der Anteil der Ü100-Kreise ist von 5 auf 22 % gestiegen. Berchtesgaden ist heute sogar über die 300er Marke gestiegen.
Ich habe keinerlei positive Nachrichten. Gar keine. Kann man noch positiv erwähnen, dass die Infektionszahlen in Berlin und MV um "nur" knapp 40 % gestiegen sind? Es gibt einfach nix Positives (außer viel zu viele Tests, die positiv sind).
Europa
1,39 Millionen Neuinfektionen in Europa diese Woche. Letzte Woche waren es noch 965.000. Ende September 440.000.
Sinkende Zahlen haben wir nur in Island und Irland. Luxemburg hat 185 % Anstieg, Kroatien 110 %, Schweiz 125 %, Serbien 142 %, Slowenien 119 % , Italien 88 % und so weiter und so weiter.
Geht man anteilig nach der Bevölkerung hat zB Belgien diese Woche 50 % mehr Neuinfektionen gehabt als Deutschland. Und zwar nicht Deutschland diese Woche. Sondern Deutschland seit Beginn der Corona-Epidemie. Belgiens Corona-Zahlen diese Woche würden in Deutschland umgerechnet 650.000 Neuinfektionen bedeuten. In einer Woche. Tschechien mit ähnlichen Werten. "Humane" Werte gibt es vor allem noch in Skandinavien (Schweden ist da noch am schlechtesten unterwegs). Und selbst diese Werte sind aufm Niveau von Deutschland oder nur knapp drunter.
Gestorben sind knapp 12.000 Menschen nach 8.500 letzte Woche. Frankreich und GB mit je ca. 1250 Todesfällen. Italien mit 800. Rumänien mit über 500, Polen mit fast 900, Spanien mit knapp 1000, das kleine Tschechien mit 765, Ungarn mit fast 300, Russland mit fast 1900...
Europa ist im Ar...
Nord- und Mittelamerika
Alle großen Länder wieder mit steigenden Fallzahlen, die USA mit 28 % Anstieg, Mexiko mit 21 %. Ähnlich bei den Todeszahlen. Hier steigt die USA wieder auf über 5.800 in dieser Woche an, einen Wert, den man zumindest seit 5 Wochen nicht mehr hatte.
Südamerika
In Südamerika ein moderater Anstieg bei den Fallzahlen, besonders getrieben durch Brasilien, Ecuador und Kolumbien. Die Todeszahlen sind in Südamerika sogar leicht gefallen. Trotzdem allein in Argentinien noch 2500 und in Brasilien 3200. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass in Südamerika jetzt allmählich der Sommer naht. Das dürfte die Zahlen zumindest nicht so stark steigen lassen.
Afrika
Knapp 1600 Todesfälle und 74.000 Neuinfektionen. Leicht steigend. Afrika wie gesagt mit ziemlichen Schwankungen bei den einzelnen Werten, daher keine Länderbeurteilung.
Nahost
Spürbarer Anstieg in Armenien und im Iran. Israel hingegen mit einem weiteren Einbruch der Infektionszahlen um 50 %. Da wirkt der Lockdown. In Israel sind entsprechend auch die Todeszahlen um knapp 30 % gesunken, der spürbare Anstieg im Iran sorgt aber im Nahen Osten ingesamt für einen leichten Anstieg der Todeszahlen.
Asien
Malaysia und Kasachstan mit steigenden Zahlen, Indien und die Philippinen mit sinkenden Zahlen. Daher insgesamt sogar sinkende Fallzahlen in Asien. Ähnlich bei den Todeszahlen, hier sinkt Indien um 23 % zur Vorwoche.
Weltweit
3,04 Millionen Neuinfektionen in dieser Woche (heute erstmals über 3 Millionen im 7-Tage-Zeitraum), vor einer Woche waren wir noch bei 2,5 Millionen. Der Großteil des Anstiegs durch Europa und Nordamerika, einzig Asien (besonders Indien) schwächt den Anstieg etwas ab.
Gestorben sind 40.500 Menschen. Das ist, wenn man mal die durch Nachmeldungen verfälschten Daten außen vor lässt, der höchste Wert seit 2 Monaten und ein Anstieg von ca. 10 % zur Vorwoche. Mitte April waren wir mal bei ca. 51000 Todesfällen je Woche. Es spricht nicht viel dafür, dass wir diesen Wert nicht in der ersten Novemberhälfte überbieten.
Mittlerweile damit 43,2 Millionen Infektionen und 1.158.000 Todesfälle.
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation. Der zeitliche Verzug liegt bei ca 10 Tagen. Deine Skalierung passt sehr gut dazu. Nicht dass ich sie anzweifeln würde. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass von jeder Seite her betrachtet alles auf eine miese Situation zusteuert.
Danke für Deine Übersicht. Es sieht beschissen aus und ich fürchte die Menschen bekommen es nicht von alleine hin, sich am Riemen zu reißen. Immerhin war gestern das Klopapier teilweise schon wieder ausverkauft!
Die Zahlen sind oben ja zu sehen. Wir haben diese Woche 70.718 Neuinfektionen gehabt, das ist ein Anstieg von 74 %. Das sind umgerechnet also 10.103 Neuinfektionen pro Tag.
Gestorben sind 272 Menschen (also 39 pro Tag), auch diese Zahl hat sich um 68 % erhöht.
Da man davon ausgehen kann, dass die aktuellen Fallzahlsteigerungen sich erst in 1-3 Wochen auch bei den Todeszahlen zeigen, muss man damit rechnen, dass die Zahl der Todesfälle noch mindestens 2-3 Wochen stark weiter steigt, egal was wir tun. Dann wären wir bei 150-200 Todesfällen pro Tag.
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Insgesamt sind 68 % aller Stadt- und Landkreise mittlerweile über der 50er Marke. Vor einer Woche waren es noch 28 % !!! Der Anteil der Ü100-Kreise ist von 5 auf 22 % gestiegen. Berchtesgaden ist heute sogar über die 300er Marke gestiegen.
Ich habe keinerlei positive Nachrichten. Gar keine. Kann man noch positiv erwähnen, dass die Infektionszahlen in Berlin und MV um "nur" knapp 40 % gestiegen sind? Es gibt einfach nix Positives (außer viel zu viele Tests, die positiv sind).
Europa
1,39 Millionen Neuinfektionen in Europa diese Woche. Letzte Woche waren es noch 965.000. Ende September 440.000.
Sinkende Zahlen haben wir nur in Island und Irland. Luxemburg hat 185 % Anstieg, Kroatien 110 %, Schweiz 125 %, Serbien 142 %, Slowenien 119 % , Italien 88 % und so weiter und so weiter.
Geht man anteilig nach der Bevölkerung hat zB Belgien diese Woche 50 % mehr Neuinfektionen gehabt als Deutschland. Und zwar nicht Deutschland diese Woche. Sondern Deutschland seit Beginn der Corona-Epidemie. Belgiens Corona-Zahlen diese Woche würden in Deutschland umgerechnet 650.000 Neuinfektionen bedeuten. In einer Woche. Tschechien mit ähnlichen Werten. "Humane" Werte gibt es vor allem noch in Skandinavien (Schweden ist da noch am schlechtesten unterwegs). Und selbst diese Werte sind aufm Niveau von Deutschland oder nur knapp drunter.
Gestorben sind knapp 12.000 Menschen nach 8.500 letzte Woche. Frankreich und GB mit je ca. 1250 Todesfällen. Italien mit 800. Rumänien mit über 500, Polen mit fast 900, Spanien mit knapp 1000, das kleine Tschechien mit 765, Ungarn mit fast 300, Russland mit fast 1900...
Europa ist im Ar...
Nord- und Mittelamerika
Alle großen Länder wieder mit steigenden Fallzahlen, die USA mit 28 % Anstieg, Mexiko mit 21 %. Ähnlich bei den Todeszahlen. Hier steigt die USA wieder auf über 5.800 in dieser Woche an, einen Wert, den man zumindest seit 5 Wochen nicht mehr hatte.
Südamerika
In Südamerika ein moderater Anstieg bei den Fallzahlen, besonders getrieben durch Brasilien, Ecuador und Kolumbien. Die Todeszahlen sind in Südamerika sogar leicht gefallen. Trotzdem allein in Argentinien noch 2500 und in Brasilien 3200. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass in Südamerika jetzt allmählich der Sommer naht. Das dürfte die Zahlen zumindest nicht so stark steigen lassen.
Afrika
Knapp 1600 Todesfälle und 74.000 Neuinfektionen. Leicht steigend. Afrika wie gesagt mit ziemlichen Schwankungen bei den einzelnen Werten, daher keine Länderbeurteilung.
Nahost
Spürbarer Anstieg in Armenien und im Iran. Israel hingegen mit einem weiteren Einbruch der Infektionszahlen um 50 %. Da wirkt der Lockdown. In Israel sind entsprechend auch die Todeszahlen um knapp 30 % gesunken, der spürbare Anstieg im Iran sorgt aber im Nahen Osten ingesamt für einen leichten Anstieg der Todeszahlen.
Asien
Malaysia und Kasachstan mit steigenden Zahlen, Indien und die Philippinen mit sinkenden Zahlen. Daher insgesamt sogar sinkende Fallzahlen in Asien. Ähnlich bei den Todeszahlen, hier sinkt Indien um 23 % zur Vorwoche.
Weltweit
3,04 Millionen Neuinfektionen in dieser Woche (heute erstmals über 3 Millionen im 7-Tage-Zeitraum), vor einer Woche waren wir noch bei 2,5 Millionen. Der Großteil des Anstiegs durch Europa und Nordamerika, einzig Asien (besonders Indien) schwächt den Anstieg etwas ab.
Gestorben sind 40.500 Menschen. Das ist, wenn man mal die durch Nachmeldungen verfälschten Daten außen vor lässt, der höchste Wert seit 2 Monaten und ein Anstieg von ca. 10 % zur Vorwoche. Mitte April waren wir mal bei ca. 51000 Todesfällen je Woche. Es spricht nicht viel dafür, dass wir diesen Wert nicht in der ersten Novemberhälfte überbieten.
Mittlerweile damit 43,2 Millionen Infektionen und 1.158.000 Todesfälle.
Die Zahlen sind oben ja zu sehen. Wir haben diese Woche 70.718 Neuinfektionen gehabt, das ist ein Anstieg von 74 %. Das sind umgerechnet also 10.103 Neuinfektionen pro Tag.
Gestorben sind 272 Menschen (also 39 pro Tag), auch diese Zahl hat sich um 68 % erhöht.
Da man davon ausgehen kann, dass die aktuellen Fallzahlsteigerungen sich erst in 1-3 Wochen auch bei den Todeszahlen zeigen, muss man damit rechnen, dass die Zahl der Todesfälle noch mindestens 2-3 Wochen stark weiter steigt, egal was wir tun. Dann wären wir bei 150-200 Todesfällen pro Tag.
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Insgesamt sind 68 % aller Stadt- und Landkreise mittlerweile über der 50er Marke. Vor einer Woche waren es noch 28 % !!! Der Anteil der Ü100-Kreise ist von 5 auf 22 % gestiegen. Berchtesgaden ist heute sogar über die 300er Marke gestiegen.
Ich habe keinerlei positive Nachrichten. Gar keine. Kann man noch positiv erwähnen, dass die Infektionszahlen in Berlin und MV um "nur" knapp 40 % gestiegen sind? Es gibt einfach nix Positives (außer viel zu viele Tests, die positiv sind).
Europa
1,39 Millionen Neuinfektionen in Europa diese Woche. Letzte Woche waren es noch 965.000. Ende September 440.000.
Sinkende Zahlen haben wir nur in Island und Irland. Luxemburg hat 185 % Anstieg, Kroatien 110 %, Schweiz 125 %, Serbien 142 %, Slowenien 119 % , Italien 88 % und so weiter und so weiter.
Geht man anteilig nach der Bevölkerung hat zB Belgien diese Woche 50 % mehr Neuinfektionen gehabt als Deutschland. Und zwar nicht Deutschland diese Woche. Sondern Deutschland seit Beginn der Corona-Epidemie. Belgiens Corona-Zahlen diese Woche würden in Deutschland umgerechnet 650.000 Neuinfektionen bedeuten. In einer Woche. Tschechien mit ähnlichen Werten. "Humane" Werte gibt es vor allem noch in Skandinavien (Schweden ist da noch am schlechtesten unterwegs). Und selbst diese Werte sind aufm Niveau von Deutschland oder nur knapp drunter.
Gestorben sind knapp 12.000 Menschen nach 8.500 letzte Woche. Frankreich und GB mit je ca. 1250 Todesfällen. Italien mit 800. Rumänien mit über 500, Polen mit fast 900, Spanien mit knapp 1000, das kleine Tschechien mit 765, Ungarn mit fast 300, Russland mit fast 1900...
Europa ist im Ar...
Nord- und Mittelamerika
Alle großen Länder wieder mit steigenden Fallzahlen, die USA mit 28 % Anstieg, Mexiko mit 21 %. Ähnlich bei den Todeszahlen. Hier steigt die USA wieder auf über 5.800 in dieser Woche an, einen Wert, den man zumindest seit 5 Wochen nicht mehr hatte.
Südamerika
In Südamerika ein moderater Anstieg bei den Fallzahlen, besonders getrieben durch Brasilien, Ecuador und Kolumbien. Die Todeszahlen sind in Südamerika sogar leicht gefallen. Trotzdem allein in Argentinien noch 2500 und in Brasilien 3200. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass in Südamerika jetzt allmählich der Sommer naht. Das dürfte die Zahlen zumindest nicht so stark steigen lassen.
Afrika
Knapp 1600 Todesfälle und 74.000 Neuinfektionen. Leicht steigend. Afrika wie gesagt mit ziemlichen Schwankungen bei den einzelnen Werten, daher keine Länderbeurteilung.
Nahost
Spürbarer Anstieg in Armenien und im Iran. Israel hingegen mit einem weiteren Einbruch der Infektionszahlen um 50 %. Da wirkt der Lockdown. In Israel sind entsprechend auch die Todeszahlen um knapp 30 % gesunken, der spürbare Anstieg im Iran sorgt aber im Nahen Osten ingesamt für einen leichten Anstieg der Todeszahlen.
Asien
Malaysia und Kasachstan mit steigenden Zahlen, Indien und die Philippinen mit sinkenden Zahlen. Daher insgesamt sogar sinkende Fallzahlen in Asien. Ähnlich bei den Todeszahlen, hier sinkt Indien um 23 % zur Vorwoche.
Weltweit
3,04 Millionen Neuinfektionen in dieser Woche (heute erstmals über 3 Millionen im 7-Tage-Zeitraum), vor einer Woche waren wir noch bei 2,5 Millionen. Der Großteil des Anstiegs durch Europa und Nordamerika, einzig Asien (besonders Indien) schwächt den Anstieg etwas ab.
Gestorben sind 40.500 Menschen. Das ist, wenn man mal die durch Nachmeldungen verfälschten Daten außen vor lässt, der höchste Wert seit 2 Monaten und ein Anstieg von ca. 10 % zur Vorwoche. Mitte April waren wir mal bei ca. 51000 Todesfällen je Woche. Es spricht nicht viel dafür, dass wir diesen Wert nicht in der ersten Novemberhälfte überbieten.
Mittlerweile damit 43,2 Millionen Infektionen und 1.158.000 Todesfälle.
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation. Der zeitliche Verzug liegt bei ca 10 Tagen. Deine Skalierung passt sehr gut dazu. Nicht dass ich sie anzweifeln würde. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass von jeder Seite her betrachtet alles auf eine miese Situation zusteuert.
Danke für Deine Übersicht. Es sieht beschissen aus und ich fürchte die Menschen bekommen es nicht von alleine hin, sich am Riemen zu reißen. Immerhin war gestern das Klopapier teilweise schon wieder ausverkauft!
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation.
Aktuell haben wir jeden Tag ca. 200 +- Neufälle in den Intensivstationen. Circa 100 Behandlungen werden pro Tag "abgeschlossen" (davon ca. 15 % aktuell leider mit tödlichem Ausgang), um circa 100 steigt der Ist-Bestand. Ist ganz gut auszurechnen aufgrund der DIVI-Daten. Bei 10.000 Neuinfektionen am Tag sind wir da mit dem "Ein Drittel von 6 %" ganz gut dabei.
Bedeutet aber auch, dass wir nächste Woche dann schon 300 Neu-Intensivpatienten am Tag haben und übernächste Woche knapp 500. Dazu eben noch 1500 Krankenhaus-Einweisungen pro Tag.
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation. Der zeitliche Verzug liegt bei ca 10 Tagen. Deine Skalierung passt sehr gut dazu. Nicht dass ich sie anzweifeln würde. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass von jeder Seite her betrachtet alles auf eine miese Situation zusteuert.
Danke für Deine Übersicht. Es sieht beschissen aus und ich fürchte die Menschen bekommen es nicht von alleine hin, sich am Riemen zu reißen. Immerhin war gestern das Klopapier teilweise schon wieder ausverkauft!
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern...
Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation. Der zeitliche Verzug liegt bei ca 10 Tagen. Deine Skalierung passt sehr gut dazu. Nicht dass ich sie anzweifeln würde. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass von jeder Seite her betrachtet alles auf eine miese Situation zusteuert.
Danke für Deine Übersicht. Es sieht beschissen aus und ich fürchte die Menschen bekommen es nicht von alleine hin, sich am Riemen zu reißen. Immerhin war gestern das Klopapier teilweise schon wieder ausverkauft!
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation.
Aktuell haben wir jeden Tag ca. 200 +- Neufälle in den Intensivstationen. Circa 100 Behandlungen werden pro Tag "abgeschlossen" (davon ca. 15 % aktuell leider mit tödlichem Ausgang), um circa 100 steigt der Ist-Bestand. Ist ganz gut auszurechnen aufgrund der DIVI-Daten. Bei 10.000 Neuinfektionen am Tag sind wir da mit dem "Ein Drittel von 6 %" ganz gut dabei.
Bedeutet aber auch, dass wir nächste Woche dann schon 300 Neu-Intensivpatienten am Tag haben und übernächste Woche knapp 500. Dazu eben noch 1500 Krankenhaus-Einweisungen pro Tag.
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Definitiv und absolut genau so ist es. Man hat sich jetzt durch Dummheit und Fahrlässigkeit selber die Scheiße vor die Tür gesetzt. Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen. Was ich den ganzen Covidioten und "Lauterbach du Dummschwätzer" Arschgeigen wünsche verstößt gegen die Netiquette...
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Definitiv und absolut genau so ist es. Man hat sich jetzt durch Dummheit und Fahrlässigkeit selber die Scheiße vor die Tür gesetzt. Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen. Was ich den ganzen Covidioten und "Lauterbach du Dummschwätzer" Arschgeigen wünsche verstößt gegen die Netiquette...
Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
Na ja, wir werden sehen. Ich denke, die nächsten Tage, allenfalls noch die nächsten 2 Wochen werden Klarheit bringen, wie es weiter geht.
In ganz Europa startet die Pandaemie derzeit heftig durch. Auch bei uns, allerdings von einem niedrigeren Level aus, erarbeitet im Frühjahr.
Entgegen der allgemeinen Tendenz bin ich vorsichtig optimistisch. Wir wissen zwar nach wie vor Vieles über das Virus noch nicht. Aber wir wissen deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr. Dies sollte uns in die Lage versetzen, wirksam, dabei aber selektiv und präzise zu reagieren.
Dabei kommt es, banal genug, auf uns alle an. Entweder wir verstehen die Lage und handeln entsprechend. Oder wir können oder wollen dies nicht, und dann kommts halt schlechter als es hätte kommen müssen.
Wir wissen zwar nach wie vor Vieles über das Virus noch nicht. Aber wir wissen deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr. Dies sollte uns in die Lage versetzen, wirksam, dabei aber selektiv und präzise zu reagieren.
Das gleiche gilt dummerweise auch für Belgien, Spanien und Italien und dennoch geht es dort durch die Decke. Trotzdem teile ich Deinen vorsichtigen Optimismus, weil diese Länder als mahnende Beispiele dienen und bei uns notwendige Maßnahmen früh genug getroffen werden können.
Na ja, wir werden sehen. Ich denke, die nächsten Tage, allenfalls noch die nächsten 2 Wochen werden Klarheit bringen, wie es weiter geht.
In ganz Europa startet die Pandaemie derzeit heftig durch. Auch bei uns, allerdings von einem niedrigeren Level aus, erarbeitet im Frühjahr.
Entgegen der allgemeinen Tendenz bin ich vorsichtig optimistisch. Wir wissen zwar nach wie vor Vieles über das Virus noch nicht. Aber wir wissen deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr. Dies sollte uns in die Lage versetzen, wirksam, dabei aber selektiv und präzise zu reagieren.
Dabei kommt es, banal genug, auf uns alle an. Entweder wir verstehen die Lage und handeln entsprechend. Oder wir können oder wollen dies nicht, und dann kommts halt schlechter als es hätte kommen müssen.
Wir wissen zwar nach wie vor Vieles über das Virus noch nicht. Aber wir wissen deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr. Dies sollte uns in die Lage versetzen, wirksam, dabei aber selektiv und präzise zu reagieren.
Das gleiche gilt dummerweise auch für Belgien, Spanien und Italien und dennoch geht es dort durch die Decke. Trotzdem teile ich Deinen vorsichtigen Optimismus, weil diese Länder als mahnende Beispiele dienen und bei uns notwendige Maßnahmen früh genug getroffen werden können.
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern...
Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern...
Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...
Ich meinte damit nicht nur den Virus sondern insgesamt. Die Auswirkungen, auch wirtschaftlich, werden wir noch lange spüren. Klar hätte es noch schlimmer kommen können.
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern...
Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern...
Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...
Ich meinte damit nicht nur den Virus sondern insgesamt. Die Auswirkungen, auch wirtschaftlich, werden wir noch lange spüren. Klar hätte es noch schlimmer kommen können.
Wir scheinen tatsächlich auf eine Katastrophe zuzusteuern. Die Zahlen in Europa sehen nicht gut aus. Die Frage ist, was man noch tun kann, außer wirklich hart einzugreifen und stenge Regeln aufzustellen.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Was auch langsam ein Faktor wird... wir haben ja nicht nur über 110.000 aktive Fälle, sondern auch noch im Schnitt 3 bis 4 Kontaktpersonen, die in Quarantäne sind. Mal davon abgesehen, dass die Gesundheitsämter ohnehin da bald nicht mehr hinterherkommen, würden bei einem weiteren Anstieg wie bisher schon nächste Woche eine Million Menschen in Quarantäne sein. Dann kann man auch einen Teil-Lockdown machen.
Was auch langsam ein Faktor wird... wir haben ja nicht nur über 110.000 aktive Fälle, sondern auch noch im Schnitt 3 bis 4 Kontaktpersonen, die in Quarantäne sind. Mal davon abgesehen, dass die Gesundheitsämter ohnehin da bald nicht mehr hinterherkommen, würden bei einem weiteren Anstieg wie bisher schon nächste Woche eine Million Menschen in Quarantäne sein. Dann kann man auch einen Teil-Lockdown machen.
Das ist genau der Punkt. Nur wenn man noch die Idee hat, dass man die Kontakte erster Ordnung noch erreicht, macht es überhaupt Sinn, von einem Lockdown abzusehen. Allerfings bezweifle ich, dass das derzeit überhaupt noch gelingt. Und sollte das breitflächig nicht mehr gelingen, weil man nicht permanent ne Million Menschen im Blick halten kann dann wäre eine weitergehende Beschränkung unausweichlich.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Definitiv und absolut genau so ist es. Man hat sich jetzt durch Dummheit und Fahrlässigkeit selber die Scheiße vor die Tür gesetzt. Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen. Was ich den ganzen Covidioten und "Lauterbach du Dummschwätzer" Arschgeigen wünsche verstößt gegen die Netiquette...
Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Wunsch - spätestens nach den Weihnachtsferien - in Erfüllung gehen wird. Könntest du denn auch berichten, wie sich die letzten Monate auf die Lernleistung ausgewirkt haben? Kommen die Schüler gut damit zurecht oder sind schwierige Defizite entstanden? Das Thema Schule ist ja ein schwieriges, an dem sich die Geister scheiden, eine Gradwanderung, bei der jede Entscheidung eine Kettenreaktion auslösen kann. Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
Was auch langsam ein Faktor wird... wir haben ja nicht nur über 110.000 aktive Fälle, sondern auch noch im Schnitt 3 bis 4 Kontaktpersonen, die in Quarantäne sind. Mal davon abgesehen, dass die Gesundheitsämter ohnehin da bald nicht mehr hinterherkommen, würden bei einem weiteren Anstieg wie bisher schon nächste Woche eine Million Menschen in Quarantäne sein. Dann kann man auch einen Teil-Lockdown machen.
Was auch langsam ein Faktor wird... wir haben ja nicht nur über 110.000 aktive Fälle, sondern auch noch im Schnitt 3 bis 4 Kontaktpersonen, die in Quarantäne sind. Mal davon abgesehen, dass die Gesundheitsämter ohnehin da bald nicht mehr hinterherkommen, würden bei einem weiteren Anstieg wie bisher schon nächste Woche eine Million Menschen in Quarantäne sein. Dann kann man auch einen Teil-Lockdown machen.
Das ist genau der Punkt. Nur wenn man noch die Idee hat, dass man die Kontakte erster Ordnung noch erreicht, macht es überhaupt Sinn, von einem Lockdown abzusehen. Allerfings bezweifle ich, dass das derzeit überhaupt noch gelingt. Und sollte das breitflächig nicht mehr gelingen, weil man nicht permanent ne Million Menschen im Blick halten kann dann wäre eine weitergehende Beschränkung unausweichlich.
Was auch langsam ein Faktor wird... wir haben ja nicht nur über 110.000 aktive Fälle, sondern auch noch im Schnitt 3 bis 4 Kontaktpersonen, die in Quarantäne sind. Mal davon abgesehen, dass die Gesundheitsämter ohnehin da bald nicht mehr hinterherkommen, würden bei einem weiteren Anstieg wie bisher schon nächste Woche eine Million Menschen in Quarantäne sein. Dann kann man auch einen Teil-Lockdown machen.
Das ist genau der Punkt. Nur wenn man noch die Idee hat, dass man die Kontakte erster Ordnung noch erreicht, macht es überhaupt Sinn, von einem Lockdown abzusehen. Allerfings bezweifle ich, dass das derzeit überhaupt noch gelingt. Und sollte das breitflächig nicht mehr gelingen, weil man nicht permanent ne Million Menschen im Blick halten kann dann wäre eine weitergehende Beschränkung unausweichlich.
Wenn die Dynamik so anhält werden wir auf einen neuen Lockdown hinsteuern. Der wird wahrscheinlich nicht so krass sein wie im April, aber es wird spürbar werden. Ich hoffe das der Impfstoff endlich kommt. Es gibt eigentlich nicht sehnlicheres was ich mir wünsche.
Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen.
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Wunsch - spätestens nach den Weihnachtsferien - in Erfüllung gehen wird. Könntest du denn auch berichten, wie sich die letzten Monate auf die Lernleistung ausgewirkt haben? Kommen die Schüler gut damit zurecht oder sind schwierige Defizite entstanden? Das Thema Schule ist ja ein schwieriges, an dem sich die Geister scheiden, eine Gradwanderung, bei der jede Entscheidung eine Kettenreaktion auslösen kann. Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
Zum Beispiel so: wir haben als Großeltern während des Lockdowns und der Zeiten der Einschränkungen die Unterrichtung unserer Enkel/innen übernommen. Abstandsregelungen kein Problem. Die Kinder haben in dieser Zeit ca. das doppelte Pensum geschafft, das sie in der Schule geschafft hätten und die Eltern konnten arbeiten gehen. Auch jetzt stehen wir wieder bereit.
Ich weiß: das ist nicht überall möglich. Und ich weiß auch, dass das "Erlebnis Schule" fehlt. Aber es ist auch nur ein Beispiel und soll auch zeigen, dass es Lösungen gibt und dass die "Risikogruppe" durchaus noch gesellschaftlichen Nutzen hat.
Es gibt ja auch das Modell "Tagesmutter" oder nachbarschaftliche Aufsichtsteilungen. Warum nicht auch "Tageslehrer"? Keine Ahnung, aber so oder ähnlich hätte ich mir die Bewältigung der Coronakrise vorgestellt: gemeinsam und solidarisch sich gegen das Unheil stemmen und kreative Lösungen schaffen. Es ist ja - hoffentlich - nur für eine begrenzte Zeit. Und es ist zehnmal sinnvoller als gegen Maßnahmen zu wettern, zu klagen oder zu demonstrieren.
Gude, ich glaube ich kann deine Frage nicht wirklich auf deine Situation bezogen beantworten. Ich bin in der beruflichen Bildung tätig, d.h. unsere Schüler sind 16-60 Jahre alt und besuchen entsprechend keine Regelschule. Natürlich sind Defizite entstanden - Lernen ist ein auch ein sozialer Prozess, den man digital nur schwer nachbilden kann. Hinzu kommen individuelle Benachteiligungen durch evtl. fehlende technische Ausstattung zuhause. Außerdem war das Homeschooling anfangs in Wild-West-Manier und wurde von vielen als unverbindliches Socialmedia-Experiment wahrgenommen. Das größte Manko ist aber die fehlende Praxiserfahrung durch ausgefallene Praktika im Frühjahr. Ich glaube aber, dass wir jetzt besser vorbereitet sind, da an unserer Schule in Windeseile einiges auf die Beine gestellt wurde.
Ja, habe ich auch gesehen. Vereinzelt sind sie tatsächlich mal handfest vorgegangen. Mich hat aber z.B. gewundert, dass die Polizei oft wie niedliche Tanzbären rum stand. Zum Beispiel auch, als "Demonstranten" versucht haben, Polizisten einzukesseln. Da ich selbst schon erlebt habe, dass Polizei in der Vergangenheit wegen weit harmloseren Dingen einen Gewalt-Exzess los getreten hat, wundert einen das halt. Nenne es von mir aus Whataboutism, aber ich musste zwangsläufig darüber nachdenken, was los gewesen wäre, wenn z.B. Ultras im Umfeld eines Fußballspiels versucht hätten, Polizisten einzukesseln.
Berechtigter Einwand. Die Frage ist nur, ob ein hartes Vorgehen gegen Ultras deren Gruppe "vergrößert". Wenn die Polizei hart gegen die Demonstranten vorgeht, kommen das nächste Mal nicht 10.000 , sondern 30.000. Nach dem letzten Demo-Verbot, das dann gekippt wurde, kamen ja noch mehr, als sonst gekommen wären. Das triggert die nur und bestätigt sie bzgl. bösem Staat, der die Meinung verbieten will. Ich finde es richtig, dass die Polizei denen gar keinen Anlass gibt, sich in einer Opferrolle zu suhlen.
Dass es mir auch lieber wäre, man würde diese Demos verbieten und diese Leute durchschütteln, bis sie zur Besinnung kommen, das kann ich gerne noch mal betonen. Aber ich denke da auch ein wenig taktisch.
Abgesehen davon ist es halt so, dass hier immer Deeskalation gefordert wurde bei der Polizei. Dann kann man nicht fordern, dass sie hier strenger agiert, um gleiche Maßnahmenstärke zu erreichen, sondern man muss fordern, dass sie sich bei den anderen Situationen deeskalierender verhält.
Muss man auch nicht. Du machst halt genau das, was die Rechtsausleger hier gemacht haben und wofür sie auch von Dir (zurecht) kritisiert wurden.
Meinst Du die, die rausgeschmissen wurden? Überleg mal, wer das als Mod mitgetragen hat. Wenn Du meinst, dass das hier anteilig dem politischen Spektrum entspricht, der von links bis mitte-rechts reicht, dann muss ich lachen.
Naja, egal. Wie willst Du das auch noch beurteilen können? Kommen wir mal zurück zum Thema Corona. Das andere wäre an ner anderen Stelle vllt. besser aufgehoben.
Ich unterstelle mal, Ihr kennt Euch auch außerhalb des Forums. Ansonsten fände ich die Bemerkung, falls ich sie nicht völlig missverstehe, grenzwertig. Korrigoere: eigentlich sogar darüber hinaus.
Sofern ich mich an brockmans Ausführungen in den letzten Jahren richtig erinnere, habe ich nicht das Gefühl, dass er sonderlich viel Kontakt mit Leuten rechts der Mitte zu haben scheint. Das Thema ist ja schon öfters zwischen uns aufgeflackert. Falls ich mich da irre, nehme ich es natürlich gerne zurück und entschuldige mich. War eher flapsig gemeint.
Ich unterstelle mal, Ihr kennt Euch auch außerhalb des Forums. Ansonsten fände ich die Bemerkung, falls ich sie nicht völlig missverstehe, grenzwertig. Korrigoere: eigentlich sogar darüber hinaus.
Ich unterstelle mal, Ihr kennt Euch auch außerhalb des Forums. Ansonsten fände ich die Bemerkung, falls ich sie nicht völlig missverstehe, grenzwertig. Korrigoere: eigentlich sogar darüber hinaus.
Sofern ich mich an brockmans Ausführungen in den letzten Jahren richtig erinnere, habe ich nicht das Gefühl, dass er sonderlich viel Kontakt mit Leuten rechts der Mitte zu haben scheint. Das Thema ist ja schon öfters zwischen uns aufgeflackert. Falls ich mich da irre, nehme ich es natürlich gerne zurück und entschuldige mich. War eher flapsig gemeint.
https://jwl869.wixsite.com/corona
Deutschland
Die Zahlen sind oben ja zu sehen. Wir haben diese Woche 70.718 Neuinfektionen gehabt, das ist ein Anstieg von 74 %. Das sind umgerechnet also 10.103 Neuinfektionen pro Tag.
Gestorben sind 272 Menschen (also 39 pro Tag), auch diese Zahl hat sich um 68 % erhöht.
Da man davon ausgehen kann, dass die aktuellen Fallzahlsteigerungen sich erst in 1-3 Wochen auch bei den Todeszahlen zeigen, muss man damit rechnen, dass die Zahl der Todesfälle noch mindestens 2-3 Wochen stark weiter steigt, egal was wir tun. Dann wären wir bei 150-200 Todesfällen pro Tag.
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Insgesamt sind 68 % aller Stadt- und Landkreise mittlerweile über der 50er Marke. Vor einer Woche waren es noch 28 % !!! Der Anteil der Ü100-Kreise ist von 5 auf 22 % gestiegen. Berchtesgaden ist heute sogar über die 300er Marke gestiegen.
Ich habe keinerlei positive Nachrichten. Gar keine. Kann man noch positiv erwähnen, dass die Infektionszahlen in Berlin und MV um "nur" knapp 40 % gestiegen sind? Es gibt einfach nix Positives (außer viel zu viele Tests, die positiv sind).
Europa
1,39 Millionen Neuinfektionen in Europa diese Woche. Letzte Woche waren es noch 965.000. Ende September 440.000.
Sinkende Zahlen haben wir nur in Island und Irland. Luxemburg hat 185 % Anstieg, Kroatien 110 %, Schweiz 125 %, Serbien 142 %, Slowenien 119 % , Italien 88 % und so weiter und so weiter.
Geht man anteilig nach der Bevölkerung hat zB Belgien diese Woche 50 % mehr Neuinfektionen gehabt als Deutschland. Und zwar nicht Deutschland diese Woche. Sondern Deutschland seit Beginn der Corona-Epidemie. Belgiens Corona-Zahlen diese Woche würden in Deutschland umgerechnet 650.000 Neuinfektionen bedeuten. In einer Woche. Tschechien mit ähnlichen Werten. "Humane" Werte gibt es vor allem noch in Skandinavien (Schweden ist da noch am schlechtesten unterwegs). Und selbst diese Werte sind aufm Niveau von Deutschland oder nur knapp drunter.
Gestorben sind knapp 12.000 Menschen nach 8.500 letzte Woche. Frankreich und GB mit je ca. 1250 Todesfällen. Italien mit 800. Rumänien mit über 500, Polen mit fast 900, Spanien mit knapp 1000, das kleine Tschechien mit 765, Ungarn mit fast 300, Russland mit fast 1900...
Europa ist im Ar...
Nord- und Mittelamerika
Alle großen Länder wieder mit steigenden Fallzahlen, die USA mit 28 % Anstieg, Mexiko mit 21 %. Ähnlich bei den Todeszahlen. Hier steigt die USA wieder auf über 5.800 in dieser Woche an, einen Wert, den man zumindest seit 5 Wochen nicht mehr hatte.
Südamerika
In Südamerika ein moderater Anstieg bei den Fallzahlen, besonders getrieben durch Brasilien, Ecuador und Kolumbien. Die Todeszahlen sind in Südamerika sogar leicht gefallen. Trotzdem allein in Argentinien noch 2500 und in Brasilien 3200. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass in Südamerika jetzt allmählich der Sommer naht. Das dürfte die Zahlen zumindest nicht so stark steigen lassen.
Afrika
Knapp 1600 Todesfälle und 74.000 Neuinfektionen. Leicht steigend. Afrika wie gesagt mit ziemlichen Schwankungen bei den einzelnen Werten, daher keine Länderbeurteilung.
Nahost
Spürbarer Anstieg in Armenien und im Iran. Israel hingegen mit einem weiteren Einbruch der Infektionszahlen um 50 %. Da wirkt der Lockdown.
In Israel sind entsprechend auch die Todeszahlen um knapp 30 % gesunken, der spürbare Anstieg im Iran sorgt aber im Nahen Osten ingesamt für einen leichten Anstieg der Todeszahlen.
Asien
Malaysia und Kasachstan mit steigenden Zahlen, Indien und die Philippinen mit sinkenden Zahlen. Daher insgesamt sogar sinkende Fallzahlen in Asien. Ähnlich bei den Todeszahlen, hier sinkt Indien um 23 % zur Vorwoche.
Weltweit
3,04 Millionen Neuinfektionen in dieser Woche (heute erstmals über 3 Millionen im 7-Tage-Zeitraum), vor einer Woche waren wir noch bei 2,5 Millionen. Der Großteil des Anstiegs durch Europa und Nordamerika, einzig Asien (besonders Indien) schwächt den Anstieg etwas ab.
Gestorben sind 40.500 Menschen. Das ist, wenn man mal die durch Nachmeldungen verfälschten Daten außen vor lässt, der höchste Wert seit 2 Monaten und ein Anstieg von ca. 10 % zur Vorwoche. Mitte April waren wir mal bei ca. 51000 Todesfällen je Woche. Es spricht nicht viel dafür, dass wir diesen Wert nicht in der ersten Novemberhälfte überbieten.
Mittlerweile damit 43,2 Millionen Infektionen und 1.158.000 Todesfälle.
Danke auch für diese offenen Worte.
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation. Der zeitliche Verzug liegt bei ca 10 Tagen.
Deine Skalierung passt sehr gut dazu. Nicht dass ich sie anzweifeln würde. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass von jeder Seite her betrachtet alles auf eine miese Situation zusteuert.
Danke für Deine Übersicht. Es sieht beschissen aus und ich fürchte die Menschen bekommen es nicht von alleine hin, sich am Riemen zu reißen. Immerhin war gestern das Klopapier teilweise schon wieder ausverkauft!
https://jwl869.wixsite.com/corona
Deutschland
Die Zahlen sind oben ja zu sehen. Wir haben diese Woche 70.718 Neuinfektionen gehabt, das ist ein Anstieg von 74 %. Das sind umgerechnet also 10.103 Neuinfektionen pro Tag.
Gestorben sind 272 Menschen (also 39 pro Tag), auch diese Zahl hat sich um 68 % erhöht.
Da man davon ausgehen kann, dass die aktuellen Fallzahlsteigerungen sich erst in 1-3 Wochen auch bei den Todeszahlen zeigen, muss man damit rechnen, dass die Zahl der Todesfälle noch mindestens 2-3 Wochen stark weiter steigt, egal was wir tun. Dann wären wir bei 150-200 Todesfällen pro Tag.
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Insgesamt sind 68 % aller Stadt- und Landkreise mittlerweile über der 50er Marke. Vor einer Woche waren es noch 28 % !!! Der Anteil der Ü100-Kreise ist von 5 auf 22 % gestiegen. Berchtesgaden ist heute sogar über die 300er Marke gestiegen.
Ich habe keinerlei positive Nachrichten. Gar keine. Kann man noch positiv erwähnen, dass die Infektionszahlen in Berlin und MV um "nur" knapp 40 % gestiegen sind? Es gibt einfach nix Positives (außer viel zu viele Tests, die positiv sind).
Europa
1,39 Millionen Neuinfektionen in Europa diese Woche. Letzte Woche waren es noch 965.000. Ende September 440.000.
Sinkende Zahlen haben wir nur in Island und Irland. Luxemburg hat 185 % Anstieg, Kroatien 110 %, Schweiz 125 %, Serbien 142 %, Slowenien 119 % , Italien 88 % und so weiter und so weiter.
Geht man anteilig nach der Bevölkerung hat zB Belgien diese Woche 50 % mehr Neuinfektionen gehabt als Deutschland. Und zwar nicht Deutschland diese Woche. Sondern Deutschland seit Beginn der Corona-Epidemie. Belgiens Corona-Zahlen diese Woche würden in Deutschland umgerechnet 650.000 Neuinfektionen bedeuten. In einer Woche. Tschechien mit ähnlichen Werten. "Humane" Werte gibt es vor allem noch in Skandinavien (Schweden ist da noch am schlechtesten unterwegs). Und selbst diese Werte sind aufm Niveau von Deutschland oder nur knapp drunter.
Gestorben sind knapp 12.000 Menschen nach 8.500 letzte Woche. Frankreich und GB mit je ca. 1250 Todesfällen. Italien mit 800. Rumänien mit über 500, Polen mit fast 900, Spanien mit knapp 1000, das kleine Tschechien mit 765, Ungarn mit fast 300, Russland mit fast 1900...
Europa ist im Ar...
Nord- und Mittelamerika
Alle großen Länder wieder mit steigenden Fallzahlen, die USA mit 28 % Anstieg, Mexiko mit 21 %. Ähnlich bei den Todeszahlen. Hier steigt die USA wieder auf über 5.800 in dieser Woche an, einen Wert, den man zumindest seit 5 Wochen nicht mehr hatte.
Südamerika
In Südamerika ein moderater Anstieg bei den Fallzahlen, besonders getrieben durch Brasilien, Ecuador und Kolumbien. Die Todeszahlen sind in Südamerika sogar leicht gefallen. Trotzdem allein in Argentinien noch 2500 und in Brasilien 3200. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass in Südamerika jetzt allmählich der Sommer naht. Das dürfte die Zahlen zumindest nicht so stark steigen lassen.
Afrika
Knapp 1600 Todesfälle und 74.000 Neuinfektionen. Leicht steigend. Afrika wie gesagt mit ziemlichen Schwankungen bei den einzelnen Werten, daher keine Länderbeurteilung.
Nahost
Spürbarer Anstieg in Armenien und im Iran. Israel hingegen mit einem weiteren Einbruch der Infektionszahlen um 50 %. Da wirkt der Lockdown.
In Israel sind entsprechend auch die Todeszahlen um knapp 30 % gesunken, der spürbare Anstieg im Iran sorgt aber im Nahen Osten ingesamt für einen leichten Anstieg der Todeszahlen.
Asien
Malaysia und Kasachstan mit steigenden Zahlen, Indien und die Philippinen mit sinkenden Zahlen. Daher insgesamt sogar sinkende Fallzahlen in Asien. Ähnlich bei den Todeszahlen, hier sinkt Indien um 23 % zur Vorwoche.
Weltweit
3,04 Millionen Neuinfektionen in dieser Woche (heute erstmals über 3 Millionen im 7-Tage-Zeitraum), vor einer Woche waren wir noch bei 2,5 Millionen. Der Großteil des Anstiegs durch Europa und Nordamerika, einzig Asien (besonders Indien) schwächt den Anstieg etwas ab.
Gestorben sind 40.500 Menschen. Das ist, wenn man mal die durch Nachmeldungen verfälschten Daten außen vor lässt, der höchste Wert seit 2 Monaten und ein Anstieg von ca. 10 % zur Vorwoche. Mitte April waren wir mal bei ca. 51000 Todesfällen je Woche. Es spricht nicht viel dafür, dass wir diesen Wert nicht in der ersten Novemberhälfte überbieten.
Mittlerweile damit 43,2 Millionen Infektionen und 1.158.000 Todesfälle.
Danke auch für diese offenen Worte.
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Deutschland
Die Zahlen sind oben ja zu sehen. Wir haben diese Woche 70.718 Neuinfektionen gehabt, das ist ein Anstieg von 74 %. Das sind umgerechnet also 10.103 Neuinfektionen pro Tag.
Gestorben sind 272 Menschen (also 39 pro Tag), auch diese Zahl hat sich um 68 % erhöht.
Da man davon ausgehen kann, dass die aktuellen Fallzahlsteigerungen sich erst in 1-3 Wochen auch bei den Todeszahlen zeigen, muss man damit rechnen, dass die Zahl der Todesfälle noch mindestens 2-3 Wochen stark weiter steigt, egal was wir tun. Dann wären wir bei 150-200 Todesfällen pro Tag.
Auch die Zahl der Intensivpatienten ist diese Woche um 69 % gestiegen. Wie man sieht, sind alle Steigerungsraten fast identisch. Zwar sind noch gut 8000-9000 Intensivbetten frei (plus Reserve) , aber auch hier ist ja noch mit 1-2 Wochen Anstieg zu rechnen, egal, was passiert. Wir nähern uns da recht schnell dem Stand von Anfang April (knapp 3000 Intensivpatienten), der dürfte jedenfalls in spätestens zwei Wochen erreicht sein.
Insgesamt sind 68 % aller Stadt- und Landkreise mittlerweile über der 50er Marke. Vor einer Woche waren es noch 28 % !!! Der Anteil der Ü100-Kreise ist von 5 auf 22 % gestiegen. Berchtesgaden ist heute sogar über die 300er Marke gestiegen.
Ich habe keinerlei positive Nachrichten. Gar keine. Kann man noch positiv erwähnen, dass die Infektionszahlen in Berlin und MV um "nur" knapp 40 % gestiegen sind? Es gibt einfach nix Positives (außer viel zu viele Tests, die positiv sind).
Europa
1,39 Millionen Neuinfektionen in Europa diese Woche. Letzte Woche waren es noch 965.000. Ende September 440.000.
Sinkende Zahlen haben wir nur in Island und Irland. Luxemburg hat 185 % Anstieg, Kroatien 110 %, Schweiz 125 %, Serbien 142 %, Slowenien 119 % , Italien 88 % und so weiter und so weiter.
Geht man anteilig nach der Bevölkerung hat zB Belgien diese Woche 50 % mehr Neuinfektionen gehabt als Deutschland. Und zwar nicht Deutschland diese Woche. Sondern Deutschland seit Beginn der Corona-Epidemie. Belgiens Corona-Zahlen diese Woche würden in Deutschland umgerechnet 650.000 Neuinfektionen bedeuten. In einer Woche. Tschechien mit ähnlichen Werten. "Humane" Werte gibt es vor allem noch in Skandinavien (Schweden ist da noch am schlechtesten unterwegs). Und selbst diese Werte sind aufm Niveau von Deutschland oder nur knapp drunter.
Gestorben sind knapp 12.000 Menschen nach 8.500 letzte Woche. Frankreich und GB mit je ca. 1250 Todesfällen. Italien mit 800. Rumänien mit über 500, Polen mit fast 900, Spanien mit knapp 1000, das kleine Tschechien mit 765, Ungarn mit fast 300, Russland mit fast 1900...
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Nord- und Mittelamerika
Alle großen Länder wieder mit steigenden Fallzahlen, die USA mit 28 % Anstieg, Mexiko mit 21 %. Ähnlich bei den Todeszahlen. Hier steigt die USA wieder auf über 5.800 in dieser Woche an, einen Wert, den man zumindest seit 5 Wochen nicht mehr hatte.
Südamerika
In Südamerika ein moderater Anstieg bei den Fallzahlen, besonders getrieben durch Brasilien, Ecuador und Kolumbien. Die Todeszahlen sind in Südamerika sogar leicht gefallen. Trotzdem allein in Argentinien noch 2500 und in Brasilien 3200. Grundsätzlich ist es natürlich so, dass in Südamerika jetzt allmählich der Sommer naht. Das dürfte die Zahlen zumindest nicht so stark steigen lassen.
Afrika
Knapp 1600 Todesfälle und 74.000 Neuinfektionen. Leicht steigend. Afrika wie gesagt mit ziemlichen Schwankungen bei den einzelnen Werten, daher keine Länderbeurteilung.
Nahost
Spürbarer Anstieg in Armenien und im Iran. Israel hingegen mit einem weiteren Einbruch der Infektionszahlen um 50 %. Da wirkt der Lockdown.
In Israel sind entsprechend auch die Todeszahlen um knapp 30 % gesunken, der spürbare Anstieg im Iran sorgt aber im Nahen Osten ingesamt für einen leichten Anstieg der Todeszahlen.
Asien
Malaysia und Kasachstan mit steigenden Zahlen, Indien und die Philippinen mit sinkenden Zahlen. Daher insgesamt sogar sinkende Fallzahlen in Asien. Ähnlich bei den Todeszahlen, hier sinkt Indien um 23 % zur Vorwoche.
Weltweit
3,04 Millionen Neuinfektionen in dieser Woche (heute erstmals über 3 Millionen im 7-Tage-Zeitraum), vor einer Woche waren wir noch bei 2,5 Millionen. Der Großteil des Anstiegs durch Europa und Nordamerika, einzig Asien (besonders Indien) schwächt den Anstieg etwas ab.
Gestorben sind 40.500 Menschen. Das ist, wenn man mal die durch Nachmeldungen verfälschten Daten außen vor lässt, der höchste Wert seit 2 Monaten und ein Anstieg von ca. 10 % zur Vorwoche. Mitte April waren wir mal bei ca. 51000 Todesfällen je Woche. Es spricht nicht viel dafür, dass wir diesen Wert nicht in der ersten Novemberhälfte überbieten.
Mittlerweile damit 43,2 Millionen Infektionen und 1.158.000 Todesfälle.
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation. Der zeitliche Verzug liegt bei ca 10 Tagen.
Deine Skalierung passt sehr gut dazu. Nicht dass ich sie anzweifeln würde. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass von jeder Seite her betrachtet alles auf eine miese Situation zusteuert.
Danke für Deine Übersicht. Es sieht beschissen aus und ich fürchte die Menschen bekommen es nicht von alleine hin, sich am Riemen zu reißen. Immerhin war gestern das Klopapier teilweise schon wieder ausverkauft!
Aktuell haben wir jeden Tag ca. 200 +- Neufälle in den Intensivstationen. Circa 100 Behandlungen werden pro Tag "abgeschlossen" (davon ca. 15 % aktuell leider mit tödlichem Ausgang), um circa 100 steigt der Ist-Bestand. Ist ganz gut auszurechnen aufgrund der DIVI-Daten.
Bei 10.000 Neuinfektionen am Tag sind wir da mit dem "Ein Drittel von 6 %" ganz gut dabei.
Bedeutet aber auch, dass wir nächste Woche dann schon 300 Neu-Intensivpatienten am Tag haben und übernächste Woche knapp 500. Dazu eben noch 1500 Krankenhaus-Einweisungen pro Tag.
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation. Der zeitliche Verzug liegt bei ca 10 Tagen.
Deine Skalierung passt sehr gut dazu. Nicht dass ich sie anzweifeln würde. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass von jeder Seite her betrachtet alles auf eine miese Situation zusteuert.
Danke für Deine Übersicht. Es sieht beschissen aus und ich fürchte die Menschen bekommen es nicht von alleine hin, sich am Riemen zu reißen. Immerhin war gestern das Klopapier teilweise schon wieder ausverkauft!
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...
Laut dem Intensivmediziner im letzten NDR Podcast landeten in den letzten Wochen ca 6% der Infizierten im Krankenhaus. Ein Drittel davon kam auf die Intensivstation. Der zeitliche Verzug liegt bei ca 10 Tagen.
Deine Skalierung passt sehr gut dazu. Nicht dass ich sie anzweifeln würde. Es geht mir nur darum aufzuzeigen, dass von jeder Seite her betrachtet alles auf eine miese Situation zusteuert.
Danke für Deine Übersicht. Es sieht beschissen aus und ich fürchte die Menschen bekommen es nicht von alleine hin, sich am Riemen zu reißen. Immerhin war gestern das Klopapier teilweise schon wieder ausverkauft!
Aktuell haben wir jeden Tag ca. 200 +- Neufälle in den Intensivstationen. Circa 100 Behandlungen werden pro Tag "abgeschlossen" (davon ca. 15 % aktuell leider mit tödlichem Ausgang), um circa 100 steigt der Ist-Bestand. Ist ganz gut auszurechnen aufgrund der DIVI-Daten.
Bei 10.000 Neuinfektionen am Tag sind wir da mit dem "Ein Drittel von 6 %" ganz gut dabei.
Bedeutet aber auch, dass wir nächste Woche dann schon 300 Neu-Intensivpatienten am Tag haben und übernächste Woche knapp 500. Dazu eben noch 1500 Krankenhaus-Einweisungen pro Tag.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Definitiv und absolut genau so ist es. Man hat sich jetzt durch Dummheit und Fahrlässigkeit selber die Scheiße vor die Tür gesetzt. Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen. Was ich den ganzen Covidioten und "Lauterbach du Dummschwätzer" Arschgeigen wünsche verstößt gegen die Netiquette...
Bei allem Respekt. Das ist mir durchaus klar.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Definitiv und absolut genau so ist es. Man hat sich jetzt durch Dummheit und Fahrlässigkeit selber die Scheiße vor die Tür gesetzt. Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen. Was ich den ganzen Covidioten und "Lauterbach du Dummschwätzer" Arschgeigen wünsche verstößt gegen die Netiquette...
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
In ganz Europa startet die Pandaemie derzeit heftig durch. Auch bei uns, allerdings von einem niedrigeren Level aus, erarbeitet im Frühjahr.
Entgegen der allgemeinen Tendenz bin ich vorsichtig optimistisch. Wir wissen zwar nach wie vor Vieles über das Virus noch nicht. Aber wir wissen deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr. Dies sollte uns in die Lage versetzen, wirksam, dabei aber selektiv und präzise zu reagieren.
Dabei kommt es, banal genug, auf uns alle an. Entweder wir verstehen die Lage und handeln entsprechend. Oder wir können oder wollen dies nicht, und dann kommts halt schlechter als es hätte kommen müssen.
Keep the spirit!
Das gleiche gilt dummerweise auch für Belgien, Spanien und Italien und dennoch geht es dort durch die Decke.
Trotzdem teile ich Deinen vorsichtigen Optimismus, weil diese Länder als mahnende Beispiele dienen und bei uns notwendige Maßnahmen früh genug getroffen werden können.
In ganz Europa startet die Pandaemie derzeit heftig durch. Auch bei uns, allerdings von einem niedrigeren Level aus, erarbeitet im Frühjahr.
Entgegen der allgemeinen Tendenz bin ich vorsichtig optimistisch. Wir wissen zwar nach wie vor Vieles über das Virus noch nicht. Aber wir wissen deutlich mehr als noch vor einem halben Jahr. Dies sollte uns in die Lage versetzen, wirksam, dabei aber selektiv und präzise zu reagieren.
Dabei kommt es, banal genug, auf uns alle an. Entweder wir verstehen die Lage und handeln entsprechend. Oder wir können oder wollen dies nicht, und dann kommts halt schlechter als es hätte kommen müssen.
Keep the spirit!
Das gleiche gilt dummerweise auch für Belgien, Spanien und Italien und dennoch geht es dort durch die Decke.
Trotzdem teile ich Deinen vorsichtigen Optimismus, weil diese Länder als mahnende Beispiele dienen und bei uns notwendige Maßnahmen früh genug getroffen werden können.
Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...
Ich meinte damit nicht nur den Virus sondern insgesamt. Die Auswirkungen, auch wirtschaftlich, werden wir noch lange spüren. Klar hätte es noch schlimmer kommen können.
Nunja, es ist eine Pandemie mit vielen Toten, keine Frage. Letztendlich können wir aber von Glück reden, keinen Virus erwischt zu haben, der eine Sterblichkeit von 30, 40 oder gar 50% hat (vergleiche mit Sars, Pocken, Pest!). Vielleicht können wir hier den Umgang mit solchen Erregern auch erlernen...
Ich meinte damit nicht nur den Virus sondern insgesamt. Die Auswirkungen, auch wirtschaftlich, werden wir noch lange spüren. Klar hätte es noch schlimmer kommen können.
Bei allem Respekt: aber dies hätte man durchaus schon früher wissen können. Und es gab nicht wenige Menschen, die dies auch genau so prognostiziert haben und denen dann Panikmache und Angstschürerei vorgeworfen wurde. Ob hier im Forum, bei Virologen bis hin zu Politikern wie Lauterbach.
Wir waren schon im Frühjahr etwas hintendran zu den Entwicklungen in Europa und sind es jetzt wieder. Gelernt haben wir daraus nichts, trotz der zahllosen Warnungen und Appelle. Was für ein bodenloser Irrsinn.
Bei allem Respekt. Das ist mir durchaus klar.
Das ist genau der Punkt. Nur wenn man noch die Idee hat, dass man die Kontakte erster Ordnung noch erreicht, macht es überhaupt Sinn, von einem Lockdown abzusehen. Allerfings bezweifle ich, dass das derzeit überhaupt noch gelingt. Und sollte das breitflächig nicht mehr gelingen, weil man nicht permanent ne Million Menschen im Blick halten kann dann wäre eine weitergehende Beschränkung unausweichlich.
Definitiv und absolut genau so ist es. Man hat sich jetzt durch Dummheit und Fahrlässigkeit selber die Scheiße vor die Tür gesetzt. Das einzig "positive" dürfe sein das die, die das alles ernst nehmen, sorgsam bleiben und die Regeln befolgen nicht sofort krank werden und das ganze hoffentlich gut durch stehen inkl. ihrer nahstehenden Mitmenschen. Was ich den ganzen Covidioten und "Lauterbach du Dummschwätzer" Arschgeigen wünsche verstößt gegen die Netiquette...
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Wunsch - spätestens nach den Weihnachtsferien - in Erfüllung gehen wird.
Könntest du denn auch berichten, wie sich die letzten Monate auf die Lernleistung ausgewirkt haben? Kommen die Schüler gut damit zurecht oder sind schwierige Defizite entstanden? Das Thema Schule ist ja ein schwieriges, an dem sich die Geister scheiden, eine Gradwanderung, bei der jede Entscheidung eine Kettenreaktion auslösen kann. Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
Das ist genau der Punkt. Nur wenn man noch die Idee hat, dass man die Kontakte erster Ordnung noch erreicht, macht es überhaupt Sinn, von einem Lockdown abzusehen. Allerfings bezweifle ich, dass das derzeit überhaupt noch gelingt. Und sollte das breitflächig nicht mehr gelingen, weil man nicht permanent ne Million Menschen im Blick halten kann dann wäre eine weitergehende Beschränkung unausweichlich.
Wenn die Dynamik so anhält werden wir auf einen neuen Lockdown hinsteuern. Der wird wahrscheinlich nicht so krass sein wie im April, aber es wird spürbar werden. Ich hoffe das der Impfstoff endlich kommt. Es gibt eigentlich nicht sehnlicheres was ich mir wünsche.
Kleiner Schwank aus meinem Leben: An meiner Schule in FFM ist unter den Schülern (und manchen Lehrern) "nasefrei" Trend. Wir unterrichten auf ~60qm mit bis zu 30 Personen. Das Gesundheitsamt schickt Klassen nicht in Quarantäne, weil wir ja Masken tragen. Meine Frau ist an der Uniklinik, Kinder gezwungenermaßen in der Kita. Der Workload ist hoch, ohne Großeltern geht es nicht. Privat ist alles seit März eingeschränkt mit Lockerung im Sommer... Trotzdem warte ich eigentlich nur darauf, bis wir dran sind. Mittlerweile wäre ich auch gerne mal Egoist und wünschte mir einen Lockdown, einfach mal nur für mich.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Wunsch - spätestens nach den Weihnachtsferien - in Erfüllung gehen wird.
Könntest du denn auch berichten, wie sich die letzten Monate auf die Lernleistung ausgewirkt haben? Kommen die Schüler gut damit zurecht oder sind schwierige Defizite entstanden? Das Thema Schule ist ja ein schwieriges, an dem sich die Geister scheiden, eine Gradwanderung, bei der jede Entscheidung eine Kettenreaktion auslösen kann. Und als Vater einer mittlerweile schulpflichtigen Tochter interessiert es mich natürlich sehr, zu verstehen wie man damit auch anderswo umgeht.
Zum Beispiel so: wir haben als Großeltern während des Lockdowns und der Zeiten der Einschränkungen die Unterrichtung unserer Enkel/innen übernommen. Abstandsregelungen kein Problem. Die Kinder haben in dieser Zeit ca. das doppelte Pensum geschafft, das sie in der Schule geschafft hätten und die Eltern konnten arbeiten gehen. Auch jetzt stehen wir wieder bereit.
Ich weiß: das ist nicht überall möglich. Und ich weiß auch, dass das "Erlebnis Schule" fehlt. Aber es ist auch nur ein Beispiel und soll auch zeigen, dass es Lösungen gibt und dass die "Risikogruppe" durchaus noch gesellschaftlichen Nutzen hat.
Es gibt ja auch das Modell "Tagesmutter" oder nachbarschaftliche Aufsichtsteilungen. Warum nicht auch "Tageslehrer"? Keine Ahnung, aber so oder ähnlich hätte ich mir die Bewältigung der Coronakrise vorgestellt: gemeinsam und solidarisch sich gegen das Unheil stemmen und kreative Lösungen schaffen. Es ist ja - hoffentlich - nur für eine begrenzte Zeit. Und es ist zehnmal sinnvoller als gegen Maßnahmen zu wettern, zu klagen oder zu demonstrieren.
Das größte Manko ist aber die fehlende Praxiserfahrung durch ausgefallene Praktika im Frühjahr.
Ich glaube aber, dass wir jetzt besser vorbereitet sind, da an unserer Schule in Windeseile einiges auf die Beine gestellt wurde.