Und was macht man dann wenn wir Mitte Dezember die gleichen Zahlen wieder haben?
Aktuell sehe ich drei Möglichkeiten: 1. Man lässt es laufen und riskiert katastrophale Szenarien. 2. Mit regelmäßigen "bedarfsgerechten" Shutdowns wird eine Balance gehalten. 3. In Eigenverantwortung hält die Gesellschaft durch das Halten von Abstand zueinander, dem Tragen von Alltagsmasken und der Vermeidung unnötiger Kontakte die Fallzahlen stabil.
An die Variante 3 glaube ich nicht. Sie kann tagtäglich umgesetzt werden und scheint derzeit grandios zu scheitern. Variante 1 käme in meinen Augen einer Kapitulation der Politik gleich.
Insofern lautet meine Antwort: Solange wir es nicht schaffen, die Fallzahlen auf einem erträglichen Niveau stabil zu halten, wird es immer wieder die Notwendigkeit weiterer Shutdowns geben.
Und was macht man dann wenn wir Mitte Dezember die gleichen Zahlen wieder haben?
Aktuell sehe ich drei Möglichkeiten: 1. Man lässt es laufen und riskiert katastrophale Szenarien. 2. Mit regelmäßigen "bedarfsgerechten" Shutdowns wird eine Balance gehalten. 3. In Eigenverantwortung hält die Gesellschaft durch das Halten von Abstand zueinander, dem Tragen von Alltagsmasken und der Vermeidung unnötiger Kontakte die Fallzahlen stabil.
An die Variante 3 glaube ich nicht. Sie kann tagtäglich umgesetzt werden und scheint derzeit grandios zu scheitern. Variante 1 käme in meinen Augen einer Kapitulation der Politik gleich.
Insofern lautet meine Antwort: Solange wir es nicht schaffen, die Fallzahlen auf einem erträglichen Niveau stabil zu halten, wird es immer wieder die Notwendigkeit weiterer Shutdowns geben.
Einige von euch werden ihn ja schon gehört haben, aber ich fand das Bild nicht schlecht, mit dem Drosten im heutigen Podcast diese Strategie erklärt hat. Er sagte sinngemäß, dass wir uns alle in einem alten LKW befinden, dessen Bremsen komplett im Ar.sch sind und wir befinden uns mit diesem LKW auf einer kurvigen Abfahrt. Leider sind die Bremsen so im Eimer, dass wir die nicht mehr dauerhaft sondern nur noch alle paar Sekunden (oder sagte er Minuten?) einsetzen können. Und unsere Strategie muss es jetzt eben sein, die Bremse immer dann kurz und gezielt zu betätigen, wenn wir drohen komplett aus der Kurve zu fliegen. Und er hat für Deutschland da eine relativ zuversichtliche Perspektive aufgezeigt. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, könnten wir von einem effektiven Kurz-Lockdown (also mal kurz und effektiv in die Eisen gehen), relativ lange profitieren.
Für andere Länder prognostizierte er da deutlich krassere Maßnahmen. Einige unserer Nachbarländer werden demnach nicht an einem zweiten harten Lockdown vorbei kommen. Wir hätten derzeit noch die Chance, wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Und was macht man dann wenn wir Mitte Dezember die gleichen Zahlen wieder haben?
Aktuell sehe ich drei Möglichkeiten: 1. Man lässt es laufen und riskiert katastrophale Szenarien. 2. Mit regelmäßigen "bedarfsgerechten" Shutdowns wird eine Balance gehalten. 3. In Eigenverantwortung hält die Gesellschaft durch das Halten von Abstand zueinander, dem Tragen von Alltagsmasken und der Vermeidung unnötiger Kontakte die Fallzahlen stabil.
An die Variante 3 glaube ich nicht. Sie kann tagtäglich umgesetzt werden und scheint derzeit grandios zu scheitern. Variante 1 käme in meinen Augen einer Kapitulation der Politik gleich.
Insofern lautet meine Antwort: Solange wir es nicht schaffen, die Fallzahlen auf einem erträglichen Niveau stabil zu halten, wird es immer wieder die Notwendigkeit weiterer Shutdowns geben.
Einige von euch werden ihn ja schon gehört haben, aber ich fand das Bild nicht schlecht, mit dem Drosten im heutigen Podcast diese Strategie erklärt hat. Er sagte sinngemäß, dass wir uns alle in einem alten LKW befinden, dessen Bremsen komplett im Ar.sch sind und wir befinden uns mit diesem LKW auf einer kurvigen Abfahrt. Leider sind die Bremsen so im Eimer, dass wir die nicht mehr dauerhaft sondern nur noch alle paar Sekunden (oder sagte er Minuten?) einsetzen können. Und unsere Strategie muss es jetzt eben sein, die Bremse immer dann kurz und gezielt zu betätigen, wenn wir drohen komplett aus der Kurve zu fliegen. Und er hat für Deutschland da eine relativ zuversichtliche Perspektive aufgezeigt. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, könnten wir von einem effektiven Kurz-Lockdown (also mal kurz und effektiv in die Eisen gehen), relativ lange profitieren.
Für andere Länder prognostizierte er da deutlich krassere Maßnahmen. Einige unserer Nachbarländer werden demnach nicht an einem zweiten harten Lockdown vorbei kommen. Wir hätten derzeit noch die Chance, wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Tsss...wenn du wüsstest, welches Drehbuch ich Kopf habe, würdest du dich mit derart banaler Kritik zurückhalten. Das wird die geniale Verschmelzung von Doku, Roadmovie, Action und Porno.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Tsss...wenn du wüsstest, welches Drehbuch ich Kopf habe, würdest du dich mit derart banaler Kritik zurückhalten. Das wird die geniale Verschmelzung von Doku, Roadmovie, Action und Porno.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Tsss...wenn du wüsstest, welches Drehbuch ich Kopf habe, würdest du dich mit derart banaler Kritik zurückhalten. Das wird die geniale Verschmelzung von Doku, Roadmovie, Action und Porno.
Bei dir hätte ich eher auf einen Mindfuck Film getippt.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Tsss...wenn du wüsstest, welches Drehbuch ich Kopf habe, würdest du dich mit derart banaler Kritik zurückhalten. Das wird die geniale Verschmelzung von Doku, Roadmovie, Action und Porno.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Tsss...wenn du wüsstest, welches Drehbuch ich Kopf habe, würdest du dich mit derart banaler Kritik zurückhalten. Das wird die geniale Verschmelzung von Doku, Roadmovie, Action und Porno.
Bei dir hätte ich eher auf einen Mindfuck Film getippt.
Die Infektionszahlen verheerend im Anstieg, heute zudem 82 Todesopfer, das sind aber zum Glück "nur" 25 mehr als am letzten Dienstag. Grundsätzlich ist Dienstag oft der Tag mit den meisten Todesmeldungen.
Morgen auf jeden Fall eine Inzidenz von über 100 in Deutschland. Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Übrigens nur noch zwei hessische Kreise unter 50 (Vogelsberg, Werra-Meißner). In Deutschland insgesamt noch 99 Kreise unter 50, das ist mittlerweile dann nur noch ein Viertel. Am letzten Donnerstag waren es noch 50 % , vor einer Woche noch 65 %.
Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Ok irgendwie stehe ich heute auf dem Schlauch. Wir hatten in den letzten Tagen 10.500, 12.500, 13.500, 10.500, 10.000, 12.750 und 13.000 Infektionen. Warum muss das in den nächsten zwei Tagen so hoch gehen? Besteht keine Chance, dass sich der Anstieg bereits abschwächt? Für morgen würden mich weder 12.500 noch 15.000 wundern. Aber 18.000 wäre für mich durchaus irritierend.
Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen
Am Ende waren es übrigens 16.200 , zumindest gab es "nur" 55 % mehr Neuinfektionen als am vergangenen Mittwoch. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass die Steigerungsraten jetzt sich leicht abschwächen. Ich hatte das Gefühl, dass seit Anfang letzter Woche die Leute wieder vorsichtiger wurden. Das müsste sich ab jetzt dann auf die Infektionszahlen auswirken, sollte es so sein. Morgen kann man trotzdem gut und gerne mit 18.000 - 20.000 Neuinfektionen rechnen.
Negativ ist heute klar die Zahl der Todesfälle. Mit 97 haben wir nur knapp die 100 verfehlt, der höchste Einzelwert seit dem 13. Mai.
Die Infektionszahlen verheerend im Anstieg, heute zudem 82 Todesopfer, das sind aber zum Glück "nur" 25 mehr als am letzten Dienstag. Grundsätzlich ist Dienstag oft der Tag mit den meisten Todesmeldungen.
Morgen auf jeden Fall eine Inzidenz von über 100 in Deutschland. Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Übrigens nur noch zwei hessische Kreise unter 50 (Vogelsberg, Werra-Meißner). In Deutschland insgesamt noch 99 Kreise unter 50, das ist mittlerweile dann nur noch ein Viertel. Am letzten Donnerstag waren es noch 50 % , vor einer Woche noch 65 %.
Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Ok irgendwie stehe ich heute auf dem Schlauch. Wir hatten in den letzten Tagen 10.500, 12.500, 13.500, 10.500, 10.000, 12.750 und 13.000 Infektionen. Warum muss das in den nächsten zwei Tagen so hoch gehen? Besteht keine Chance, dass sich der Anstieg bereits abschwächt? Für morgen würden mich weder 12.500 noch 15.000 wundern. Aber 18.000 wäre für mich durchaus irritierend.
Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Ok irgendwie stehe ich heute auf dem Schlauch. Wir hatten in den letzten Tagen 10.500, 12.500, 13.500, 10.500, 10.000, 12.750 und 13.000 Infektionen. Warum muss das in den nächsten zwei Tagen so hoch gehen? Besteht keine Chance, dass sich der Anstieg bereits abschwächt? Für morgen würden mich weder 12.500 noch 15.000 wundern. Aber 18.000 wäre für mich durchaus irritierend.
Schau bitte auf den selben Wochentag vor einer Woche. Die meisten Meldungen sind immer Donnerstag und Freitag. Aktuell steigen die Werte um 60 bis 90 Prozent zum Vorwochentag. Schlag das oben drauf auf den Wert vom letzten Mittwoch. 18000 ist leider nicht so unrealistisch.
Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Ok irgendwie stehe ich heute auf dem Schlauch. Wir hatten in den letzten Tagen 10.500, 12.500, 13.500, 10.500, 10.000, 12.750 und 13.000 Infektionen. Warum muss das in den nächsten zwei Tagen so hoch gehen? Besteht keine Chance, dass sich der Anstieg bereits abschwächt? Für morgen würden mich weder 12.500 noch 15.000 wundern. Aber 18.000 wäre für mich durchaus irritierend.
Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Ok irgendwie stehe ich heute auf dem Schlauch. Wir hatten in den letzten Tagen 10.500, 12.500, 13.500, 10.500, 10.000, 12.750 und 13.000 Infektionen. Warum muss das in den nächsten zwei Tagen so hoch gehen? Besteht keine Chance, dass sich der Anstieg bereits abschwächt? Für morgen würden mich weder 12.500 noch 15.000 wundern. Aber 18.000 wäre für mich durchaus irritierend.
Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Ok irgendwie stehe ich heute auf dem Schlauch. Wir hatten in den letzten Tagen 10.500, 12.500, 13.500, 10.500, 10.000, 12.750 und 13.000 Infektionen. Warum muss das in den nächsten zwei Tagen so hoch gehen? Besteht keine Chance, dass sich der Anstieg bereits abschwächt? Für morgen würden mich weder 12.500 noch 15.000 wundern. Aber 18.000 wäre für mich durchaus irritierend.
Schau bitte auf den selben Wochentag vor einer Woche. Die meisten Meldungen sind immer Donnerstag und Freitag. Aktuell steigen die Werte um 60 bis 90 Prozent zum Vorwochentag. Schlag das oben drauf auf den Wert vom letzten Mittwoch. 18000 ist leider nicht so unrealistisch.
Und was macht man dann wenn wir Mitte Dezember die gleichen Zahlen wieder haben?
Aktuell sehe ich drei Möglichkeiten: 1. Man lässt es laufen und riskiert katastrophale Szenarien. 2. Mit regelmäßigen "bedarfsgerechten" Shutdowns wird eine Balance gehalten. 3. In Eigenverantwortung hält die Gesellschaft durch das Halten von Abstand zueinander, dem Tragen von Alltagsmasken und der Vermeidung unnötiger Kontakte die Fallzahlen stabil.
An die Variante 3 glaube ich nicht. Sie kann tagtäglich umgesetzt werden und scheint derzeit grandios zu scheitern. Variante 1 käme in meinen Augen einer Kapitulation der Politik gleich.
Insofern lautet meine Antwort: Solange wir es nicht schaffen, die Fallzahlen auf einem erträglichen Niveau stabil zu halten, wird es immer wieder die Notwendigkeit weiterer Shutdowns geben.
Einige von euch werden ihn ja schon gehört haben, aber ich fand das Bild nicht schlecht, mit dem Drosten im heutigen Podcast diese Strategie erklärt hat. Er sagte sinngemäß, dass wir uns alle in einem alten LKW befinden, dessen Bremsen komplett im Ar.sch sind und wir befinden uns mit diesem LKW auf einer kurvigen Abfahrt. Leider sind die Bremsen so im Eimer, dass wir die nicht mehr dauerhaft sondern nur noch alle paar Sekunden (oder sagte er Minuten?) einsetzen können. Und unsere Strategie muss es jetzt eben sein, die Bremse immer dann kurz und gezielt zu betätigen, wenn wir drohen komplett aus der Kurve zu fliegen. Und er hat für Deutschland da eine relativ zuversichtliche Perspektive aufgezeigt. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, könnten wir von einem effektiven Kurz-Lockdown (also mal kurz und effektiv in die Eisen gehen), relativ lange profitieren.
Für andere Länder prognostizierte er da deutlich krassere Maßnahmen. Einige unserer Nachbarländer werden demnach nicht an einem zweiten harten Lockdown vorbei kommen. Wir hätten derzeit noch die Chance, wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
und das sind die zahlen von vor 3-5 wochen, vor drei wochen lagen wir bei ca. 2500 faellen.
Kannst Du bitte nen Beleg für die 3-5 Wochen bringen? Nix dazu gefunden. Es gibt Quellen, die von zwei Wochen zwischen Infektion und Krankenhaus (wohl damit auch Intensiv) ausgehen.
Abgesehen davon, dass die Steigerungsraten auf der Intensivstationen ziemlich parallel zu den Infektionssteigerungen vor 10-14 Tagen verlaufen. Und zwar seit 3-4 Wochen. Der Sprung bei den Steigerungen der Intensivpatientenzahlen war vor knapp einer Woche, als plötzlich nicht mehr die Zahlen um 30 % zur Vorwoche stiegen, sondern schnell dieser Wert auf 60-70 % anstieg. Selbige Entwicklung war bei den Neuinfektionen zu sehen, dort aber vom 7. bis 11. Oktober. Das bezieht sich natürlich nur auf den Beginn der Intensivbehandlung, nach hinten raus wird die Verzögerung natürlich länger werden.
Unabhängig davon würde selbst bei einem Zwei-Wochen-Schnitt zwischen Infektion und Intensiv die Zahl so oder so von 1470 auf ca. 3500-4000 steigen bis Mitte November und daran können wir jetzt schon nix mehr ändern. So weit einer Meinung.
Xaver08 schrieb:
dass es jetzt erst langsam in die aelteren bevoelkerungsschichten sickert
Seit Mitte September. Der Anteil der Bevölkerung Ü70 liegt bei 15 % , der Anteil unter den Corona-Infektionen ca. 10 %. Im Sommer war der eher bei 5, 6 %. Wahrscheinlich wird er insgesamt aber unter dem Bevölkerungsanteil bleiben, weil Ältere eher Kontakte meiden werden als Jüngere. Irgendwann kommt aber dazu, dass bei den Testkapazitäten nur Fälle mit Symptomen getestet werden können und dann steigt der Anteil der Alten deutlich an (siehe März / April).
und klar koennen wir daran jetzt nichts mehr aendern, das ist ja ein weiteres problem bei streecks ansatz auf auslastung des gesundheitssystems zu steuern.
dazu kommt noch, dass klar ist, dass das gesundheitssystem nicht erst ueberlastet ist, wenn alle betten bis zum letzten platz der reserve belegt sind.
mal abgesehen davon, dass wir noch nciht mal genug personal haben, um die betten ohne reserve zu bepflegen, kommt dann irgendwann mal (und das dauert nicht solange) Ueberlastung und Erkrankungen dazu.
nochmal dazu kommt, dass streeck selbst mitte oktober noch davon gesprochen hat, dass sie die infektionszahlen von den schweren faellen entkoppelt haetten, eine hypothese, die schon lange nicht mehr wirklich haltbar war.
seine ansatz dafuer bei 20 000 infektionen schluss zu machen, ist vermutlich, dass nach seinem verstaendnis das wachstum nicht exponentiell sei, der virus wuerde in freundeskreisen versickern und nicht nach aussen dringen.
und klar koennen wir daran jetzt nichts mehr aendern, das ist ja ein weiteres problem bei streecks ansatz auf auslastung des gesundheitssystems zu steuern.
dazu kommt noch, dass klar ist, dass das gesundheitssystem nicht erst ueberlastet ist, wenn alle betten bis zum letzten platz der reserve belegt sind.
mal abgesehen davon, dass wir noch nciht mal genug personal haben, um die betten ohne reserve zu bepflegen, kommt dann irgendwann mal (und das dauert nicht solange) Ueberlastung und Erkrankungen dazu.
nochmal dazu kommt, dass streeck selbst mitte oktober noch davon gesprochen hat, dass sie die infektionszahlen von den schweren faellen entkoppelt haetten, eine hypothese, die schon lange nicht mehr wirklich haltbar war.
seine ansatz dafuer bei 20 000 infektionen schluss zu machen, ist vermutlich, dass nach seinem verstaendnis das wachstum nicht exponentiell sei, der virus wuerde in freundeskreisen versickern und nicht nach aussen dringen.
richtig und das eigentlich von anfang an, wobei ich vermute, dass die pol. platzierung mit der zusammenarbeit mit storyline anfing, die seine studie vermarktet haben.
deshalb halte ich die kategorisierung von streeck als den pragmatischen oder optimistischen wissenschaftlichen gegenpol zu drosten fuer falsch, das sind aus meiner sicht keine wissenschaftlichen aeusserungen mehr, die er trifft.
Wenn man den Medien glauben schenken mag dann wird das ein ganz harter November. Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April. Gerade für Gastronomen und Co wird das der Todesstoß. Wird wirklich bitter, aber auch fast unausweichlich
Wenn man den Medien glauben schenken mag dann wird das ein ganz harter November. Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April. Gerade für Gastronomen und Co wird das der Todesstoß. Wird wirklich bitter, aber auch fast unausweichlich
Trifft man mit den Gastronomen wirklich die Richtigen? Ich glaube kaum, dass z. B. Restaurants wirklich Treiber der Pandemie sind. Ich befürchte vielen blinden Aktionismus statt gezieltem Vorgehen... (Nein, ich bin kein Gastronom!)
Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April.
Naja, wenn Kitas und Schulen geöffnet bleiben (und die Schließung war ja damals noch deutlich länger) ist es schon ein erheblicher Unterschied für viele Leute, die damit zumindest noch den "normalen" Arbeitsalltag beibehalten. Dann braucht man auch kein erneutes Extrakindergeld, sondern kann damit besser die Betriebe die jetzt wieder dicht machen müssen entschädigen.
Freizeitmöglichkeiten sind damit im November allerdings mehr oder weniger passé. Der tägliche Spaziergang, den ich mit meiner Familie im März/April/Mai gemacht habe, ist natürlich im vernieselten November auch weniger schön.
Wie der Amateursport zurecht kommen wird, wird natürlich eine große Frage. Bei meinem heimischen Oberligaclub sind diese Saison wegen Corona bereits 5 von 11 Pflichtspielen ausgefallen, die nachgeholt werden müssen. Fällt jetzt noch quasi der ganze November weg, fallen weitere 7 bisher angesetzte Spiele aus (inklusive zwei Nachholspiele). Und in der wegen Corona aufgestockten Liga sind bis Ende Juni insgesamt 44 Ligaspiele + Landespokalspiele zu absolvieren.
Wenn man den Medien glauben schenken mag dann wird das ein ganz harter November. Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April. Gerade für Gastronomen und Co wird das der Todesstoß. Wird wirklich bitter, aber auch fast unausweichlich
Wenn man den Medien glauben schenken mag dann wird das ein ganz harter November. Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April. Gerade für Gastronomen und Co wird das der Todesstoß. Wird wirklich bitter, aber auch fast unausweichlich
Trifft man mit den Gastronomen wirklich die Richtigen? Ich glaube kaum, dass z. B. Restaurants wirklich Treiber der Pandemie sind. Ich befürchte vielen blinden Aktionismus statt gezieltem Vorgehen... (Nein, ich bin kein Gastronom!)
Wenn man den Medien glauben schenken mag dann wird das ein ganz harter November. Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April. Gerade für Gastronomen und Co wird das der Todesstoß. Wird wirklich bitter, aber auch fast unausweichlich
Trifft man mit den Gastronomen wirklich die Richtigen? Ich glaube kaum, dass z. B. Restaurants wirklich Treiber der Pandemie sind. Ich befürchte vielen blinden Aktionismus statt gezieltem Vorgehen... (Nein, ich bin kein Gastronom!)
Ich denke, dass es gar nicht gezielt gegen die Gastronomen geht, weil diese Treiber wären, sondern eher darum ein "bleibt zu Hause" Klima zu schaffen, in dem man die Zusammenkünfte unterbindet, die man kann.
Ob das der richtige Weg ist, frage ich mich allerdings auch. Man könnte zumindest sagen, dass 1-2 Haushalte zusammen essen gehen können. Ggfs. muss Restaurant Personalausweise checken.
Wenn man den Medien glauben schenken mag dann wird das ein ganz harter November. Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April. Gerade für Gastronomen und Co wird das der Todesstoß. Wird wirklich bitter, aber auch fast unausweichlich
Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April.
Naja, wenn Kitas und Schulen geöffnet bleiben (und die Schließung war ja damals noch deutlich länger) ist es schon ein erheblicher Unterschied für viele Leute, die damit zumindest noch den "normalen" Arbeitsalltag beibehalten. Dann braucht man auch kein erneutes Extrakindergeld, sondern kann damit besser die Betriebe die jetzt wieder dicht machen müssen entschädigen.
Freizeitmöglichkeiten sind damit im November allerdings mehr oder weniger passé. Der tägliche Spaziergang, den ich mit meiner Familie im März/April/Mai gemacht habe, ist natürlich im vernieselten November auch weniger schön.
Wie der Amateursport zurecht kommen wird, wird natürlich eine große Frage. Bei meinem heimischen Oberligaclub sind diese Saison wegen Corona bereits 5 von 11 Pflichtspielen ausgefallen, die nachgeholt werden müssen. Fällt jetzt noch quasi der ganze November weg, fallen weitere 7 bisher angesetzte Spiele aus (inklusive zwei Nachholspiele). Und in der wegen Corona aufgestockten Liga sind bis Ende Juni insgesamt 44 Ligaspiele + Landespokalspiele zu absolvieren.
Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April.
Naja, wenn Kitas und Schulen geöffnet bleiben (und die Schließung war ja damals noch deutlich länger) ist es schon ein erheblicher Unterschied für viele Leute, die damit zumindest noch den "normalen" Arbeitsalltag beibehalten. Dann braucht man auch kein erneutes Extrakindergeld, sondern kann damit besser die Betriebe die jetzt wieder dicht machen müssen entschädigen.
Freizeitmöglichkeiten sind damit im November allerdings mehr oder weniger passé. Der tägliche Spaziergang, den ich mit meiner Familie im März/April/Mai gemacht habe, ist natürlich im vernieselten November auch weniger schön.
Wie der Amateursport zurecht kommen wird, wird natürlich eine große Frage. Bei meinem heimischen Oberligaclub sind diese Saison wegen Corona bereits 5 von 11 Pflichtspielen ausgefallen, die nachgeholt werden müssen. Fällt jetzt noch quasi der ganze November weg, fallen weitere 7 bisher angesetzte Spiele aus (inklusive zwei Nachholspiele). Und in der wegen Corona aufgestockten Liga sind bis Ende Juni insgesamt 44 Ligaspiele + Landespokalspiele zu absolvieren.
Gut das mit Kitas und Schulen gehe ich mit. Das erleichtert einiges, aber ich merke schon bei uns in der Umgebung das jetzt ständig Klassen in Quarantäne müssen. Mittlerweile ein endloser Flickenteppich
Wenn man den Medien glauben schenken mag dann wird das ein ganz harter November. Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April. Gerade für Gastronomen und Co wird das der Todesstoß. Wird wirklich bitter, aber auch fast unausweichlich
Trifft man mit den Gastronomen wirklich die Richtigen? Ich glaube kaum, dass z. B. Restaurants wirklich Treiber der Pandemie sind. Ich befürchte vielen blinden Aktionismus statt gezieltem Vorgehen... (Nein, ich bin kein Gastronom!)
Wenn man den Medien glauben schenken mag dann wird das ein ganz harter November. Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April. Gerade für Gastronomen und Co wird das der Todesstoß. Wird wirklich bitter, aber auch fast unausweichlich
Trifft man mit den Gastronomen wirklich die Richtigen? Ich glaube kaum, dass z. B. Restaurants wirklich Treiber der Pandemie sind. Ich befürchte vielen blinden Aktionismus statt gezieltem Vorgehen... (Nein, ich bin kein Gastronom!)
Ich denke, dass es gar nicht gezielt gegen die Gastronomen geht, weil diese Treiber wären, sondern eher darum ein "bleibt zu Hause" Klima zu schaffen, in dem man die Zusammenkünfte unterbindet, die man kann.
Ob das der richtige Weg ist, frage ich mich allerdings auch. Man könnte zumindest sagen, dass 1-2 Haushalte zusammen essen gehen können. Ggfs. muss Restaurant Personalausweise checken.
Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April.
Naja, wenn Kitas und Schulen geöffnet bleiben (und die Schließung war ja damals noch deutlich länger) ist es schon ein erheblicher Unterschied für viele Leute, die damit zumindest noch den "normalen" Arbeitsalltag beibehalten. Dann braucht man auch kein erneutes Extrakindergeld, sondern kann damit besser die Betriebe die jetzt wieder dicht machen müssen entschädigen.
Freizeitmöglichkeiten sind damit im November allerdings mehr oder weniger passé. Der tägliche Spaziergang, den ich mit meiner Familie im März/April/Mai gemacht habe, ist natürlich im vernieselten November auch weniger schön.
Wie der Amateursport zurecht kommen wird, wird natürlich eine große Frage. Bei meinem heimischen Oberligaclub sind diese Saison wegen Corona bereits 5 von 11 Pflichtspielen ausgefallen, die nachgeholt werden müssen. Fällt jetzt noch quasi der ganze November weg, fallen weitere 7 bisher angesetzte Spiele aus (inklusive zwei Nachholspiele). Und in der wegen Corona aufgestockten Liga sind bis Ende Juni insgesamt 44 Ligaspiele + Landespokalspiele zu absolvieren.
Man spricht zwar von Lockdown light aber ist eigentlich das gleiche wie im März-April.
Naja, wenn Kitas und Schulen geöffnet bleiben (und die Schließung war ja damals noch deutlich länger) ist es schon ein erheblicher Unterschied für viele Leute, die damit zumindest noch den "normalen" Arbeitsalltag beibehalten. Dann braucht man auch kein erneutes Extrakindergeld, sondern kann damit besser die Betriebe die jetzt wieder dicht machen müssen entschädigen.
Freizeitmöglichkeiten sind damit im November allerdings mehr oder weniger passé. Der tägliche Spaziergang, den ich mit meiner Familie im März/April/Mai gemacht habe, ist natürlich im vernieselten November auch weniger schön.
Wie der Amateursport zurecht kommen wird, wird natürlich eine große Frage. Bei meinem heimischen Oberligaclub sind diese Saison wegen Corona bereits 5 von 11 Pflichtspielen ausgefallen, die nachgeholt werden müssen. Fällt jetzt noch quasi der ganze November weg, fallen weitere 7 bisher angesetzte Spiele aus (inklusive zwei Nachholspiele). Und in der wegen Corona aufgestockten Liga sind bis Ende Juni insgesamt 44 Ligaspiele + Landespokalspiele zu absolvieren.
Gut das mit Kitas und Schulen gehe ich mit. Das erleichtert einiges, aber ich merke schon bei uns in der Umgebung das jetzt ständig Klassen in Quarantäne müssen. Mittlerweile ein endloser Flickenteppich
Meine Chefin war heute Morgen schon kurz vorm Amok, weil laut Plan die Fittis zugemacht werden. Ehrlich gesagt fehlt mir da auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn ein Fitnessstudio ein gutes Konzept hat und Kurse etc. absagt und nur Geräte-Training machen lässt.
Ich denke, da wird vieles noch vor Gericht landen. Insgesamt war aber das, was kommen wird, klar. Bei 70-80 % Anstieg der Infektionen und nur unwesentlich weniger Anstieg bei den Todesfällen und Intensivpatienten muss jetzt erstmal wieder der Hammer rausgeholt werden. Es sind genau diese Welle-Hammer-Abklingen-Welle-Hammer-Abklingen-Zyklen, die schon im März von Virologen vorgebracht wurden. Das ist jetzt die 2. Welle, vermutlich wird man sie etwas einbremsen können und mit etwas Glück bleibt es dann auf beherrschbarem Niveau und eine 3. Welle wird im Sommer auch dank Impfstoff langsam erstickt.
Meine Chefin war heute Morgen schon kurz vorm Amok, weil laut Plan die Fittis zugemacht werden. Ehrlich gesagt fehlt mir da auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn ein Fitnessstudio ein gutes Konzept hat und Kurse etc. absagt und nur Geräte-Training machen lässt.
Ich denke, da wird vieles noch vor Gericht landen. Insgesamt war aber das, was kommen wird, klar. Bei 70-80 % Anstieg der Infektionen und nur unwesentlich weniger Anstieg bei den Todesfällen und Intensivpatienten muss jetzt erstmal wieder der Hammer rausgeholt werden. Es sind genau diese Welle-Hammer-Abklingen-Welle-Hammer-Abklingen-Zyklen, die schon im März von Virologen vorgebracht wurden. Das ist jetzt die 2. Welle, vermutlich wird man sie etwas einbremsen können und mit etwas Glück bleibt es dann auf beherrschbarem Niveau und eine 3. Welle wird im Sommer auch dank Impfstoff langsam erstickt.
Das wäre das optimistischste Szenario.
Das mit den Fitnessstudios verstehe ich schon. Gerade beim Sport kommt durch das starke Atmen sehr viel Viruslast raus. Wenn man dann noch in einem geschlossen Raum ist verteilt sich das wunderbar und dann muss man auch bedenken das beim Sport so eine Viruslast tief in die Lunge geht. Wenn man nicht ohne Sport kann wie ich z.B. dann muss man halt entweder zuhause mit Übungen sich fit halten oder draußen ne Runde laufen.
Meine Chefin war heute Morgen schon kurz vorm Amok, weil laut Plan die Fittis zugemacht werden. Ehrlich gesagt fehlt mir da auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn ein Fitnessstudio ein gutes Konzept hat und Kurse etc. absagt und nur Geräte-Training machen lässt.
Wie gesagt, ich glaube hier geht es, wie bei der Gastronomie, dem Amateursport etc. gar nicht darum, ob jetzt bei X oder Y man sich anstecken kann. Es geht darum den Leuten so wenig wie möglich Anreiz zu schaffen was anderes nach der Arbeit zu machen, als nach hause zu gehen (wenn die nicht ebenfalls bestenfalls von zu Hause erledigt wird)
Meine Chefin war heute Morgen schon kurz vorm Amok, weil laut Plan die Fittis zugemacht werden. Ehrlich gesagt fehlt mir da auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn ein Fitnessstudio ein gutes Konzept hat und Kurse etc. absagt und nur Geräte-Training machen lässt.
Ich denke, da wird vieles noch vor Gericht landen. Insgesamt war aber das, was kommen wird, klar. Bei 70-80 % Anstieg der Infektionen und nur unwesentlich weniger Anstieg bei den Todesfällen und Intensivpatienten muss jetzt erstmal wieder der Hammer rausgeholt werden. Es sind genau diese Welle-Hammer-Abklingen-Welle-Hammer-Abklingen-Zyklen, die schon im März von Virologen vorgebracht wurden. Das ist jetzt die 2. Welle, vermutlich wird man sie etwas einbremsen können und mit etwas Glück bleibt es dann auf beherrschbarem Niveau und eine 3. Welle wird im Sommer auch dank Impfstoff langsam erstickt.
Meine Chefin war heute Morgen schon kurz vorm Amok, weil laut Plan die Fittis zugemacht werden. Ehrlich gesagt fehlt mir da auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn ein Fitnessstudio ein gutes Konzept hat und Kurse etc. absagt und nur Geräte-Training machen lässt.
Ich denke, da wird vieles noch vor Gericht landen. Insgesamt war aber das, was kommen wird, klar. Bei 70-80 % Anstieg der Infektionen und nur unwesentlich weniger Anstieg bei den Todesfällen und Intensivpatienten muss jetzt erstmal wieder der Hammer rausgeholt werden. Es sind genau diese Welle-Hammer-Abklingen-Welle-Hammer-Abklingen-Zyklen, die schon im März von Virologen vorgebracht wurden. Das ist jetzt die 2. Welle, vermutlich wird man sie etwas einbremsen können und mit etwas Glück bleibt es dann auf beherrschbarem Niveau und eine 3. Welle wird im Sommer auch dank Impfstoff langsam erstickt.
Das wäre das optimistischste Szenario.
Das mit den Fitnessstudios verstehe ich schon. Gerade beim Sport kommt durch das starke Atmen sehr viel Viruslast raus. Wenn man dann noch in einem geschlossen Raum ist verteilt sich das wunderbar und dann muss man auch bedenken das beim Sport so eine Viruslast tief in die Lunge geht. Wenn man nicht ohne Sport kann wie ich z.B. dann muss man halt entweder zuhause mit Übungen sich fit halten oder draußen ne Runde laufen.
Aktuell sehe ich drei Möglichkeiten:
1. Man lässt es laufen und riskiert katastrophale Szenarien.
2. Mit regelmäßigen "bedarfsgerechten" Shutdowns wird eine Balance gehalten.
3. In Eigenverantwortung hält die Gesellschaft durch das Halten von Abstand zueinander, dem Tragen von Alltagsmasken und der Vermeidung unnötiger Kontakte die Fallzahlen stabil.
An die Variante 3 glaube ich nicht. Sie kann tagtäglich umgesetzt werden und scheint derzeit grandios zu scheitern.
Variante 1 käme in meinen Augen einer Kapitulation der Politik gleich.
Insofern lautet meine Antwort: Solange wir es nicht schaffen, die Fallzahlen auf einem erträglichen Niveau stabil zu halten, wird es immer wieder die Notwendigkeit weiterer Shutdowns geben.
Einige von euch werden ihn ja schon gehört haben, aber ich fand das Bild nicht schlecht, mit dem Drosten im heutigen Podcast diese Strategie erklärt hat. Er sagte sinngemäß, dass wir uns alle in einem alten LKW befinden, dessen Bremsen komplett im Ar.sch sind und wir befinden uns mit diesem LKW auf einer kurvigen Abfahrt. Leider sind die Bremsen so im Eimer, dass wir die nicht mehr dauerhaft sondern nur noch alle paar Sekunden (oder sagte er Minuten?) einsetzen können. Und unsere Strategie muss es jetzt eben sein, die Bremse immer dann kurz und gezielt zu betätigen, wenn wir drohen komplett aus der Kurve zu fliegen. Und er hat für Deutschland da eine relativ zuversichtliche Perspektive aufgezeigt. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, könnten wir von einem effektiven Kurz-Lockdown (also mal kurz und effektiv in die Eisen gehen), relativ lange profitieren.
Für andere Länder prognostizierte er da deutlich krassere Maßnahmen. Einige unserer Nachbarländer werden demnach nicht an einem zweiten harten Lockdown vorbei kommen. Wir hätten derzeit noch die Chance, wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Einige von euch werden ihn ja schon gehört haben, aber ich fand das Bild nicht schlecht, mit dem Drosten im heutigen Podcast diese Strategie erklärt hat. Er sagte sinngemäß, dass wir uns alle in einem alten LKW befinden, dessen Bremsen komplett im Ar.sch sind und wir befinden uns mit diesem LKW auf einer kurvigen Abfahrt. Leider sind die Bremsen so im Eimer, dass wir die nicht mehr dauerhaft sondern nur noch alle paar Sekunden (oder sagte er Minuten?) einsetzen können. Und unsere Strategie muss es jetzt eben sein, die Bremse immer dann kurz und gezielt zu betätigen, wenn wir drohen komplett aus der Kurve zu fliegen. Und er hat für Deutschland da eine relativ zuversichtliche Perspektive aufgezeigt. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, könnten wir von einem effektiven Kurz-Lockdown (also mal kurz und effektiv in die Eisen gehen), relativ lange profitieren.
Für andere Länder prognostizierte er da deutlich krassere Maßnahmen. Einige unserer Nachbarländer werden demnach nicht an einem zweiten harten Lockdown vorbei kommen. Wir hätten derzeit noch die Chance, wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Ich würde ja dann mit der Kupplung bremsen! 😘
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Tsss...wenn du wüsstest, welches Drehbuch ich Kopf habe, würdest du dich mit derart banaler Kritik zurückhalten. Das wird die geniale Verschmelzung von Doku, Roadmovie, Action und Porno.
Abgesehen davon, dass LKWs meist über Motorbremsen verfügen ist dieses Filmbeispiel ein völlig willkürlich zusammengestelltes. So etwas taugte selbst zu Hoppers Lebzeiten höchstens als B-Movie oder als verzweifelter Versuch, als Starvehikel an den Kinokassen den armen Leuten ihr Geld abzuknöpfen. 😘
Tsss...wenn du wüsstest, welches Drehbuch ich Kopf habe, würdest du dich mit derart banaler Kritik zurückhalten. Das wird die geniale Verschmelzung von Doku, Roadmovie, Action und Porno.
Bei dir hätte ich eher auf einen Mindfuck Film getippt.
Tsss...wenn du wüsstest, welches Drehbuch ich Kopf habe, würdest du dich mit derart banaler Kritik zurückhalten. Das wird die geniale Verschmelzung von Doku, Roadmovie, Action und Porno.
Bei dir hätte ich eher auf einen Mindfuck Film getippt.
Morgen auf jeden Fall eine Inzidenz von über 100 in Deutschland. Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Übrigens nur noch zwei hessische Kreise unter 50 (Vogelsberg, Werra-Meißner). In Deutschland insgesamt noch 99 Kreise unter 50, das ist mittlerweile dann nur noch ein Viertel. Am letzten Donnerstag waren es noch 50 % , vor einer Woche noch 65 %.
Ok irgendwie stehe ich heute auf dem Schlauch.
Wir hatten in den letzten Tagen 10.500, 12.500, 13.500, 10.500, 10.000, 12.750 und 13.000 Infektionen.
Warum muss das in den nächsten zwei Tagen so hoch gehen? Besteht keine Chance, dass sich der Anstieg bereits abschwächt?
Für morgen würden mich weder 12.500 noch 15.000 wundern. Aber 18.000 wäre für mich durchaus irritierend.
Am Ende waren es übrigens 16.200 , zumindest gab es "nur" 55 % mehr Neuinfektionen als am vergangenen Mittwoch. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass die Steigerungsraten jetzt sich leicht abschwächen. Ich hatte das Gefühl, dass seit Anfang letzter Woche die Leute wieder vorsichtiger wurden. Das müsste sich ab jetzt dann auf die Infektionszahlen auswirken, sollte es so sein. Morgen kann man trotzdem gut und gerne mit 18.000 - 20.000 Neuinfektionen rechnen.
Negativ ist heute klar die Zahl der Todesfälle. Mit 97 haben wir nur knapp die 100 verfehlt, der höchste Einzelwert seit dem 13. Mai.
Morgen auf jeden Fall eine Inzidenz von über 100 in Deutschland. Man kann morgen dann auch locker mit 15000-18000 Neuinfektionen rechnen und übermorgen dann mit ca. 20000.
Übrigens nur noch zwei hessische Kreise unter 50 (Vogelsberg, Werra-Meißner). In Deutschland insgesamt noch 99 Kreise unter 50, das ist mittlerweile dann nur noch ein Viertel. Am letzten Donnerstag waren es noch 50 % , vor einer Woche noch 65 %.
Ok irgendwie stehe ich heute auf dem Schlauch.
Wir hatten in den letzten Tagen 10.500, 12.500, 13.500, 10.500, 10.000, 12.750 und 13.000 Infektionen.
Warum muss das in den nächsten zwei Tagen so hoch gehen? Besteht keine Chance, dass sich der Anstieg bereits abschwächt?
Für morgen würden mich weder 12.500 noch 15.000 wundern. Aber 18.000 wäre für mich durchaus irritierend.
Schau bitte auf den selben Wochentag vor einer Woche. Die meisten Meldungen sind immer Donnerstag und Freitag. Aktuell steigen die Werte um 60 bis 90 Prozent zum Vorwochentag. Schlag das oben drauf auf den Wert vom letzten Mittwoch. 18000 ist leider nicht so unrealistisch.
Knapp unter 15.000.
Ok irgendwie stehe ich heute auf dem Schlauch.
Wir hatten in den letzten Tagen 10.500, 12.500, 13.500, 10.500, 10.000, 12.750 und 13.000 Infektionen.
Warum muss das in den nächsten zwei Tagen so hoch gehen? Besteht keine Chance, dass sich der Anstieg bereits abschwächt?
Für morgen würden mich weder 12.500 noch 15.000 wundern. Aber 18.000 wäre für mich durchaus irritierend.
Schau bitte auf den selben Wochentag vor einer Woche. Die meisten Meldungen sind immer Donnerstag und Freitag. Aktuell steigen die Werte um 60 bis 90 Prozent zum Vorwochentag. Schlag das oben drauf auf den Wert vom letzten Mittwoch. 18000 ist leider nicht so unrealistisch.
Einige von euch werden ihn ja schon gehört haben, aber ich fand das Bild nicht schlecht, mit dem Drosten im heutigen Podcast diese Strategie erklärt hat. Er sagte sinngemäß, dass wir uns alle in einem alten LKW befinden, dessen Bremsen komplett im Ar.sch sind und wir befinden uns mit diesem LKW auf einer kurvigen Abfahrt. Leider sind die Bremsen so im Eimer, dass wir die nicht mehr dauerhaft sondern nur noch alle paar Sekunden (oder sagte er Minuten?) einsetzen können. Und unsere Strategie muss es jetzt eben sein, die Bremse immer dann kurz und gezielt zu betätigen, wenn wir drohen komplett aus der Kurve zu fliegen. Und er hat für Deutschland da eine relativ zuversichtliche Perspektive aufgezeigt. Wenn ich ihn richtig verstanden habe, könnten wir von einem effektiven Kurz-Lockdown (also mal kurz und effektiv in die Eisen gehen), relativ lange profitieren.
Für andere Länder prognostizierte er da deutlich krassere Maßnahmen. Einige unserer Nachbarländer werden demnach nicht an einem zweiten harten Lockdown vorbei kommen. Wir hätten derzeit noch die Chance, wenn wir die richtigen Maßnahmen ergreifen.
Mir hat dieses Bild tatsächlich geholfen. Ich sehe mich in der Pandemie jetzt also als ein Akteur in so einem Action-Film, in dem ich mit Sandra Bullock, Keanu Reeves und Dennis Hopper einen völlig überalterten Bus ohne funktionierende Bremsen eine lange Abfahrt in den Kasseler Bergen runter bringen muss.
Kannst Du bitte nen Beleg für die 3-5 Wochen bringen? Nix dazu gefunden. Es gibt Quellen, die von zwei Wochen zwischen Infektion und Krankenhaus (wohl damit auch Intensiv) ausgehen.
https://www.n-tv.de/wissen/Klinik-Kollaps-droht-in-vier-Wochen-article22128146.html
Abgesehen davon, dass die Steigerungsraten auf der Intensivstationen ziemlich parallel zu den Infektionssteigerungen vor 10-14 Tagen verlaufen. Und zwar seit 3-4 Wochen. Der Sprung bei den Steigerungen der Intensivpatientenzahlen war vor knapp einer Woche, als plötzlich nicht mehr die Zahlen um 30 % zur Vorwoche stiegen, sondern schnell dieser Wert auf 60-70 % anstieg. Selbige Entwicklung war bei den Neuinfektionen zu sehen, dort aber vom 7. bis 11. Oktober.
Das bezieht sich natürlich nur auf den Beginn der Intensivbehandlung, nach hinten raus wird die Verzögerung natürlich länger werden.
Unabhängig davon würde selbst bei einem Zwei-Wochen-Schnitt zwischen Infektion und Intensiv die Zahl so oder so von 1470 auf ca. 3500-4000 steigen bis Mitte November und daran können wir jetzt schon nix mehr ändern. So weit einer Meinung.
Seit Mitte September. Der Anteil der Bevölkerung Ü70 liegt bei 15 % , der Anteil unter den Corona-Infektionen ca. 10 %. Im Sommer war der eher bei 5, 6 %. Wahrscheinlich wird er insgesamt aber unter dem Bevölkerungsanteil bleiben, weil Ältere eher Kontakte meiden werden als Jüngere. Irgendwann kommt aber dazu, dass bei den Testkapazitäten nur Fälle mit Symptomen getestet werden können und dann steigt der Anteil der Alten deutlich an (siehe März / April).
und klar koennen wir daran jetzt nichts mehr aendern, das ist ja ein weiteres problem bei streecks ansatz auf auslastung des gesundheitssystems zu steuern.
dazu kommt noch, dass klar ist, dass das gesundheitssystem nicht erst ueberlastet ist, wenn alle betten bis zum letzten platz der reserve belegt sind.
mal abgesehen davon, dass wir noch nciht mal genug personal haben, um die betten ohne reserve zu bepflegen, kommt dann irgendwann mal (und das dauert nicht solange) Ueberlastung und Erkrankungen dazu.
nochmal dazu kommt, dass streeck selbst mitte oktober noch davon gesprochen hat, dass sie die infektionszahlen von den schweren faellen entkoppelt haetten, eine hypothese, die schon lange nicht mehr wirklich haltbar war.
https://www.n-tv.de/panorama/20-000-Neuinfektionen-pro-Tag-sind-moeglich-article22097604.html
seine ansatz dafuer bei 20 000 infektionen schluss zu machen, ist vermutlich, dass nach seinem verstaendnis das wachstum nicht exponentiell sei, der virus wuerde in freundeskreisen versickern und nicht nach aussen dringen.
https://www.merkur.de/politik/coronavirus-markus-lanz-hendrik-streeck-zdf-talk-tv-virologe-muenchen-infizierte-massnahmen-zr-90059353.html
"Zudem seien auch Freundeskreise irgendwann endlich, und die Infektion gehe nicht nach außen."
Wenn ich sowas lese, dann platzt mir die Hutschnur. Der Typ betreibt keine seriöse Wissenschaft, sondern Politik. Und zwar von der übleren Sorte.
und klar koennen wir daran jetzt nichts mehr aendern, das ist ja ein weiteres problem bei streecks ansatz auf auslastung des gesundheitssystems zu steuern.
dazu kommt noch, dass klar ist, dass das gesundheitssystem nicht erst ueberlastet ist, wenn alle betten bis zum letzten platz der reserve belegt sind.
mal abgesehen davon, dass wir noch nciht mal genug personal haben, um die betten ohne reserve zu bepflegen, kommt dann irgendwann mal (und das dauert nicht solange) Ueberlastung und Erkrankungen dazu.
nochmal dazu kommt, dass streeck selbst mitte oktober noch davon gesprochen hat, dass sie die infektionszahlen von den schweren faellen entkoppelt haetten, eine hypothese, die schon lange nicht mehr wirklich haltbar war.
https://www.n-tv.de/panorama/20-000-Neuinfektionen-pro-Tag-sind-moeglich-article22097604.html
seine ansatz dafuer bei 20 000 infektionen schluss zu machen, ist vermutlich, dass nach seinem verstaendnis das wachstum nicht exponentiell sei, der virus wuerde in freundeskreisen versickern und nicht nach aussen dringen.
https://www.merkur.de/politik/coronavirus-markus-lanz-hendrik-streeck-zdf-talk-tv-virologe-muenchen-infizierte-massnahmen-zr-90059353.html
"Zudem seien auch Freundeskreise irgendwann endlich, und die Infektion gehe nicht nach außen."
Wenn ich sowas lese, dann platzt mir die Hutschnur. Der Typ betreibt keine seriöse Wissenschaft, sondern Politik. Und zwar von der übleren Sorte.
Der Springer-Konzern bringt ihn gemeinsam mit Wirtschafts-Panikmacher Christian Lindner jedenfalls schon mal in Stellung.
deshalb halte ich die kategorisierung von streeck als den pragmatischen oder optimistischen wissenschaftlichen gegenpol zu drosten fuer falsch, das sind aus meiner sicht keine wissenschaftlichen aeusserungen mehr, die er trifft.
Trifft man mit den Gastronomen wirklich die Richtigen? Ich glaube kaum, dass z. B. Restaurants wirklich Treiber der Pandemie sind. Ich befürchte vielen blinden Aktionismus statt gezieltem Vorgehen...
(Nein, ich bin kein Gastronom!)
Naja, wenn Kitas und Schulen geöffnet bleiben (und die Schließung war ja damals noch deutlich länger) ist es schon ein erheblicher Unterschied für viele Leute, die damit zumindest noch den "normalen" Arbeitsalltag beibehalten. Dann braucht man auch kein erneutes Extrakindergeld, sondern kann damit besser die Betriebe die jetzt wieder dicht machen müssen entschädigen.
Freizeitmöglichkeiten sind damit im November allerdings mehr oder weniger passé. Der tägliche Spaziergang, den ich mit meiner Familie im März/April/Mai gemacht habe, ist natürlich im vernieselten November auch weniger schön.
Wie der Amateursport zurecht kommen wird, wird natürlich eine große Frage. Bei meinem heimischen Oberligaclub sind diese Saison wegen Corona bereits 5 von 11 Pflichtspielen ausgefallen, die nachgeholt werden müssen. Fällt jetzt noch quasi der ganze November weg, fallen weitere 7 bisher angesetzte Spiele aus (inklusive zwei Nachholspiele). Und in der wegen Corona aufgestockten Liga sind bis Ende Juni insgesamt 44 Ligaspiele + Landespokalspiele zu absolvieren.
Trifft man mit den Gastronomen wirklich die Richtigen? Ich glaube kaum, dass z. B. Restaurants wirklich Treiber der Pandemie sind. Ich befürchte vielen blinden Aktionismus statt gezieltem Vorgehen...
(Nein, ich bin kein Gastronom!)
Ich denke, dass es gar nicht gezielt gegen die Gastronomen geht, weil diese Treiber wären, sondern eher darum ein "bleibt zu Hause" Klima zu schaffen, in dem man die Zusammenkünfte unterbindet, die man kann.
Ob das der richtige Weg ist, frage ich mich allerdings auch. Man könnte zumindest sagen, dass 1-2 Haushalte zusammen essen gehen können. Ggfs. muss Restaurant Personalausweise checken.
Naja, wenn Kitas und Schulen geöffnet bleiben (und die Schließung war ja damals noch deutlich länger) ist es schon ein erheblicher Unterschied für viele Leute, die damit zumindest noch den "normalen" Arbeitsalltag beibehalten. Dann braucht man auch kein erneutes Extrakindergeld, sondern kann damit besser die Betriebe die jetzt wieder dicht machen müssen entschädigen.
Freizeitmöglichkeiten sind damit im November allerdings mehr oder weniger passé. Der tägliche Spaziergang, den ich mit meiner Familie im März/April/Mai gemacht habe, ist natürlich im vernieselten November auch weniger schön.
Wie der Amateursport zurecht kommen wird, wird natürlich eine große Frage. Bei meinem heimischen Oberligaclub sind diese Saison wegen Corona bereits 5 von 11 Pflichtspielen ausgefallen, die nachgeholt werden müssen. Fällt jetzt noch quasi der ganze November weg, fallen weitere 7 bisher angesetzte Spiele aus (inklusive zwei Nachholspiele). Und in der wegen Corona aufgestockten Liga sind bis Ende Juni insgesamt 44 Ligaspiele + Landespokalspiele zu absolvieren.
Gut das mit Kitas und Schulen gehe ich mit. Das erleichtert einiges, aber ich merke schon bei uns in der Umgebung das jetzt ständig Klassen in Quarantäne müssen. Mittlerweile ein endloser Flickenteppich
Trifft man mit den Gastronomen wirklich die Richtigen? Ich glaube kaum, dass z. B. Restaurants wirklich Treiber der Pandemie sind. Ich befürchte vielen blinden Aktionismus statt gezieltem Vorgehen...
(Nein, ich bin kein Gastronom!)
Ich denke, dass es gar nicht gezielt gegen die Gastronomen geht, weil diese Treiber wären, sondern eher darum ein "bleibt zu Hause" Klima zu schaffen, in dem man die Zusammenkünfte unterbindet, die man kann.
Ob das der richtige Weg ist, frage ich mich allerdings auch. Man könnte zumindest sagen, dass 1-2 Haushalte zusammen essen gehen können. Ggfs. muss Restaurant Personalausweise checken.
Naja, wenn Kitas und Schulen geöffnet bleiben (und die Schließung war ja damals noch deutlich länger) ist es schon ein erheblicher Unterschied für viele Leute, die damit zumindest noch den "normalen" Arbeitsalltag beibehalten. Dann braucht man auch kein erneutes Extrakindergeld, sondern kann damit besser die Betriebe die jetzt wieder dicht machen müssen entschädigen.
Freizeitmöglichkeiten sind damit im November allerdings mehr oder weniger passé. Der tägliche Spaziergang, den ich mit meiner Familie im März/April/Mai gemacht habe, ist natürlich im vernieselten November auch weniger schön.
Wie der Amateursport zurecht kommen wird, wird natürlich eine große Frage. Bei meinem heimischen Oberligaclub sind diese Saison wegen Corona bereits 5 von 11 Pflichtspielen ausgefallen, die nachgeholt werden müssen. Fällt jetzt noch quasi der ganze November weg, fallen weitere 7 bisher angesetzte Spiele aus (inklusive zwei Nachholspiele). Und in der wegen Corona aufgestockten Liga sind bis Ende Juni insgesamt 44 Ligaspiele + Landespokalspiele zu absolvieren.
Gut das mit Kitas und Schulen gehe ich mit. Das erleichtert einiges, aber ich merke schon bei uns in der Umgebung das jetzt ständig Klassen in Quarantäne müssen. Mittlerweile ein endloser Flickenteppich
Ich denke, da wird vieles noch vor Gericht landen. Insgesamt war aber das, was kommen wird, klar. Bei 70-80 % Anstieg der Infektionen und nur unwesentlich weniger Anstieg bei den Todesfällen und Intensivpatienten muss jetzt erstmal wieder der Hammer rausgeholt werden. Es sind genau diese Welle-Hammer-Abklingen-Welle-Hammer-Abklingen-Zyklen, die schon im März von Virologen vorgebracht wurden.
Das ist jetzt die 2. Welle, vermutlich wird man sie etwas einbremsen können und mit etwas Glück bleibt es dann auf beherrschbarem Niveau und eine 3. Welle wird im Sommer auch dank Impfstoff langsam erstickt.
Das wäre das optimistischste Szenario.
Das mit den Fitnessstudios verstehe ich schon. Gerade beim Sport kommt durch das starke Atmen sehr viel Viruslast raus. Wenn man dann noch in einem geschlossen Raum ist verteilt sich das wunderbar und dann muss man auch bedenken das beim Sport so eine Viruslast tief in die Lunge geht. Wenn man nicht ohne Sport kann wie ich z.B. dann muss man halt entweder zuhause mit Übungen sich fit halten oder draußen ne Runde laufen.
Wie gesagt, ich glaube hier geht es, wie bei der Gastronomie, dem Amateursport etc. gar nicht darum, ob jetzt bei X oder Y man sich anstecken kann. Es geht darum den Leuten so wenig wie möglich Anreiz zu schaffen was anderes nach der Arbeit zu machen, als nach hause zu gehen (wenn die nicht ebenfalls bestenfalls von zu Hause erledigt wird)
Ich denke, da wird vieles noch vor Gericht landen. Insgesamt war aber das, was kommen wird, klar. Bei 70-80 % Anstieg der Infektionen und nur unwesentlich weniger Anstieg bei den Todesfällen und Intensivpatienten muss jetzt erstmal wieder der Hammer rausgeholt werden. Es sind genau diese Welle-Hammer-Abklingen-Welle-Hammer-Abklingen-Zyklen, die schon im März von Virologen vorgebracht wurden.
Das ist jetzt die 2. Welle, vermutlich wird man sie etwas einbremsen können und mit etwas Glück bleibt es dann auf beherrschbarem Niveau und eine 3. Welle wird im Sommer auch dank Impfstoff langsam erstickt.
Das wäre das optimistischste Szenario.
Das mit den Fitnessstudios verstehe ich schon. Gerade beim Sport kommt durch das starke Atmen sehr viel Viruslast raus. Wenn man dann noch in einem geschlossen Raum ist verteilt sich das wunderbar und dann muss man auch bedenken das beim Sport so eine Viruslast tief in die Lunge geht. Wenn man nicht ohne Sport kann wie ich z.B. dann muss man halt entweder zuhause mit Übungen sich fit halten oder draußen ne Runde laufen.