Es ist ja auch die Frage wie lange ein Impfstoff überhaupt wirkt. Deshalb wird es auch keine Impfpflicht geben. Allerdings glaube ich, dass sich die Mehrheit wohl impfen lassen wird.
Ich frage mich ernsthaft wie man es schaffen will das sich 60-70% der Bevölkerung impfen lassen werden... das geht meiner Meinung nach nur mit einer massiven Impfkampagne und teilweise Impfpflicht (was ich mir allerdings nicht vorstellen kann)... vor allem in welchem Zeitraum? 2 Jahre? 3 Jahre?
Es wird damit gerechnet, dass das bis 2022 gehen wird.
Die Frage ist doch auch, wen ein Impfstoff schützt. Ist es eher ein Impfstoff für Jüngere oder doch für Ältere? Auch da gibt es ja Unterschiede.
Ich rechne mit dem "durchimpfen" innerhalb eines Jahres. Ich bezweifle aber, dass die Menschen Maskenpflicht, Veranstaltungsverbote usw. auch noch im Winter 21/22 mittragen werden.
Das wird die große Herausforderung 2021. wenn ein Impfstoff verfügbar ist wird die Akzeptanz jedweder Maßnahmen deutlich sinken. Dafür braucht man kein Experte sein um das zu wissen. Ich finds toll, dass es in diese Richtung voran geht. Das wird aber noch böse Diskussionen geben.
Zugleich bremste auch die Kanzlerin Erwartungen auf eine rasche Entspannung. Man wisse aus anderen Epidemien, dass ein Virus „mehr oder weniger besiegt“ sei, wenn 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung entweder durch eigene Erkrankung oder Impfung immun seien. „Dann können wir auch alle Beschränkungen aufheben. Bis dahin müssen wir mit gewissen Einschränkungen, die das Virus uns auferlegt, noch leben“, mahnte sie.
Ich bin jetzt nicht mit der Wirksamkeit eines Impfstoffes vertraut, aber ist es wirklich realistisch eine dauerhafte Immunität zu erreichen? Ich meine, es gab ja schon nachgewiesene zweite Infektionen. So wirklich zuversichtlich bin ich da leider nicht... Auch was eine Immunität durch Erkrankung angeht.
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen." - "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken." - "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen." - "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken." - "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
So schauts aus. Und das hätte u.a. auch in den Klimawandelthread gepasst.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Und ja, ich stelle eben die These auf, dass es irgendwann nicht mehr mitgetragen wird. Andere stellen Thesen auf, dass es eh bald Bürgerkrieg gibt.
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen." - "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken." - "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen." - "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken." - "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
So schauts aus. Und das hätte u.a. auch in den Klimawandelthread gepasst.
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen." - "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken." - "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Und ja, ich stelle eben die These auf, dass es irgendwann nicht mehr mitgetragen wird. Andere stellen Thesen auf, dass es eh bald Bürgerkrieg gibt.
Ich muss mich doch sehr wundern. Natürlich verstehe ich, was du sagen willst. Aber es ist ganz einfach die falsche Denke, da hat Brodowin vollkommen recht.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Die heutigen Werte sind schon ermutigender. Weitere Abschwächung des Anstiegs bei den Intensivpatienten, weitere Abschwächung bei dem Anstieg der Neuinfektionen (heute nur noch 11 % mehr als am letzten Sonntag), nur bei den Todeszahlen haben wir noch kein Absinken der Steigerungsrate. Dürfte sich normalerweise aber ab nächster Woche ändern.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Und ja, ich stelle eben die These auf, dass es irgendwann nicht mehr mitgetragen wird. Andere stellen Thesen auf, dass es eh bald Bürgerkrieg gibt.
Ich muss mich doch sehr wundern. Natürlich verstehe ich, was du sagen willst. Aber es ist ganz einfach die falsche Denke, da hat Brodowin vollkommen recht.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Aktuell gehen die Maßnahmen (Stand Ende Oktober) 15 % der Bevölkerung zu weit, das sind etwas mehr als die 20.000 Radikalen Oberspinner. Übrigens rede ich ja nicht davon, dass es keine mehrheitliche Zustimmung gibt. Die Frage ist, wie das nach einem weiteren Jahr aussieht. Und ob sich das nicht doch noch an der Wahlurne bemerkbar macht. Ich weiß, wir reden hier vom absoluten Konjunktiv und ich bin auch echt froh, dass Merkel in so Krisenzeiten unsere Kanzlerin ist und nicht Leute wie Merz. Aber ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die zwar die Maßnahmen mittragen, sie aber vermutlich in einem Jahr nicht mehr ertragen.
Warte mal ab, falls wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben sollten. Dann kommt genau die Zeit vom Kollegen Lindner. Inklusive Parole "Wir müssen auch an die 40 Millionen Erwerbstätigen denken und an die Wirtschaft und an unsere Zukunft". Natürlich hat der kein Konzept, wie wir die Leben tausender Menschen schützen sollen. Ich glaube einfach, dass ihm diese Menschen nicht so wichtig sind wie andere Dinge.
In der Sache habe ich eine sehr pessimistische Einstellung. Andere haben in anderen Gebieten eine sehr pessimistische Einstellung und die muss ich auch tolerieren.
Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Das die Menschen größtenteils mitziehen stimmt.... Du hast aber schon mitbekommen das das murren über den aktuellen Teil-Lockdown wesentlich massiver war als das murren über den deutlich stringenteren Lockdown im März/April, oder? Es wird haufenweise geklagt gegen die Maßnahmen, fast alle Branchen gehen auf die Barrikaden, leisten verbal Widerstand. Sogar viele Ärzte und Virologen (nicht nur Streeck) halten den Teillockdown für nicht richtig... das sind sicherlich nicht nur 20.000 versprengte... Die Politik hatte im Gegensatz zum Frühjahr diesmal riesige Mühe sich für die getroffenen Maßnahmen zu rechtfertigen. Ich will nicht wissen was hier abgeht wenn die Posse im Januar/Februar nochmal von vorne losgeht.
Wenn man die Pandemie besiegen will MÜSSEN die Menschen vollends mitziehen. Je mehr gewisse Maßnahmen und Dinge in Frage gestellt werden desto mehr bröckelt das ganze. Daher sollte man tunlichst schauen das man mit Ende des jetzigen Teillockdowns (vermutlich im Laufe des Dezembers) die Menschen mitnimmt. Und die Strategie ändert, was glücklicherweise Stück für Stück so langsam passiert... d.h. ganz klar Priorisierung auf den Schutz der Risikogruppen legt, was größtenteils (leider) versäumt wurde in den letzten Monaten.
Ein womöglich geplanter dritter Teillockdown wird krachend scheitern, da bin ich mir sicher.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Und ja, ich stelle eben die These auf, dass es irgendwann nicht mehr mitgetragen wird. Andere stellen Thesen auf, dass es eh bald Bürgerkrieg gibt.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Wenn die Mehrheit die Regierenden für ihre Maßnahmen abwählt und Leute wählt, die diese Maßnahmen abschaffen oder mildern wollen, dann ist es halt leider so. Dann ist es einfach Demokratie. Ich heiße das nicht gut, aber das wirst Du dann eben auch nicht verhindern können, wenn es ne Mehrheit für eine andere Politik geben sollte.
Ich glaube nicht, dass jetzt 50 % AfD wählen. Aber ich sehe die FDP nächstes Jahr schon wieder bei 10 %... Und irgendwann wird die Politik einer evtl. kippenden Stimmung hinterherrennen. Hat man ja auch schon in anderen Fragen (Asylpolitik) gesehen, wenn die Umfragewerte sinken.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Spahn hat einen Impfzwang bereits vor längerer Zeit ausgeschlossen. Zu Recht, wie ich meine. Allerdings kann der Staat gegen Maskenverweigerer oder Saboteure der notwendigen Maßnahmen härter vorgehen. Und ich erwarte auch, dass er das tut.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Spahn hat einen Impfzwang bereits vor längerer Zeit ausgeschlossen. Zu Recht, wie ich meine. Allerdings kann der Staat gegen Maskenverweigerer oder Saboteure der notwendigen Maßnahmen härter vorgehen. Und ich erwarte auch, dass er das tut.
Spahn hat einen Impfzwang bereits vor längerer Zeit ausgeschlossen. Zu Recht, wie ich meine. Allerdings kann der Staat gegen Maskenverweigerer oder Saboteure der notwendigen Maßnahmen härter vorgehen. Und ich erwarte auch, dass er das tut.
Was sind härtere Maßnahmen in deinen Augen um an einer Triage und oder Impfzwang vorbei zu kommen?
Ich muss mich doch sehr wundern. Natürlich verstehe ich, was du sagen willst. Aber es ist ganz einfach die falsche Denke, da hat Brodowin vollkommen recht.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Aktuell gehen die Maßnahmen (Stand Ende Oktober) 15 % der Bevölkerung zu weit, das sind etwas mehr als die 20.000 Radikalen Oberspinner. Übrigens rede ich ja nicht davon, dass es keine mehrheitliche Zustimmung gibt. Die Frage ist, wie das nach einem weiteren Jahr aussieht. Und ob sich das nicht doch noch an der Wahlurne bemerkbar macht. Ich weiß, wir reden hier vom absoluten Konjunktiv und ich bin auch echt froh, dass Merkel in so Krisenzeiten unsere Kanzlerin ist und nicht Leute wie Merz. Aber ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die zwar die Maßnahmen mittragen, sie aber vermutlich in einem Jahr nicht mehr ertragen.
Warte mal ab, falls wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben sollten. Dann kommt genau die Zeit vom Kollegen Lindner. Inklusive Parole "Wir müssen auch an die 40 Millionen Erwerbstätigen denken und an die Wirtschaft und an unsere Zukunft". Natürlich hat der kein Konzept, wie wir die Leben tausender Menschen schützen sollen. Ich glaube einfach, dass ihm diese Menschen nicht so wichtig sind wie andere Dinge.
In der Sache habe ich eine sehr pessimistische Einstellung. Andere haben in anderen Gebieten eine sehr pessimistische Einstellung und die muss ich auch tolerieren.
Werner, du bist doch ein Zahlenmensch, dachte ich immer. Und die Perspektive ist doch eigentlich eindeutig: Wenn wir es so weiter laufen lassen, müssen wir auf den Intensivstationen demnächst Leute "abmachen", wie es Drosten neulich gesagt hat. Also sterben lassen.
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
Aber ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die zwar die Maßnahmen mittragen, sie aber vermutlich in einem Jahr nicht mehr ertragen.
Wir müssen das gar nicht diskutieren. Ich weiß: der Mensch glaubt oft erst, wenn er sieht. Und er wird sehen. Er wird Freunde, Angehörige, Familienmitglieder sehen, die qualvoll ersticken, die es gar nicht in eine Intensivstation oder in ein Krankenhaus schaffen. Die Einschläge kommen immer näher und sie werden zahlreicher. Auch in Italien ist man erst aufgewacht, als sie die Toten mit Lastwagen weggekarrt haben.
In einem Jahr? Lass es einen wirksamen Impfstoff geben. Ansonsten wird die Akzeptanz der Bevölkerung unser geringstes Problem sein.
Spahn hat einen Impfzwang bereits vor längerer Zeit ausgeschlossen. Zu Recht, wie ich meine. Allerdings kann der Staat gegen Maskenverweigerer oder Saboteure der notwendigen Maßnahmen härter vorgehen. Und ich erwarte auch, dass er das tut.
Spahn hat einen Impfzwang bereits vor längerer Zeit ausgeschlossen. Zu Recht, wie ich meine. Allerdings kann der Staat gegen Maskenverweigerer oder Saboteure der notwendigen Maßnahmen härter vorgehen. Und ich erwarte auch, dass er das tut.
Was sind härtere Maßnahmen in deinen Augen um an einer Triage und oder Impfzwang vorbei zu kommen?
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Wenn die Mehrheit die Regierenden für ihre Maßnahmen abwählt und Leute wählt, die diese Maßnahmen abschaffen oder mildern wollen, dann ist es halt leider so. Dann ist es einfach Demokratie. Ich heiße das nicht gut, aber das wirst Du dann eben auch nicht verhindern können, wenn es ne Mehrheit für eine andere Politik geben sollte.
Ich glaube nicht, dass jetzt 50 % AfD wählen. Aber ich sehe die FDP nächstes Jahr schon wieder bei 10 %... Und irgendwann wird die Politik einer evtl. kippenden Stimmung hinterherrennen. Hat man ja auch schon in anderen Fragen (Asylpolitik) gesehen, wenn die Umfragewerte sinken.
Ich muss mich doch sehr wundern. Natürlich verstehe ich, was du sagen willst. Aber es ist ganz einfach die falsche Denke, da hat Brodowin vollkommen recht.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Das die Menschen größtenteils mitziehen stimmt.... Du hast aber schon mitbekommen das das murren über den aktuellen Teil-Lockdown wesentlich massiver war als das murren über den deutlich stringenteren Lockdown im März/April, oder? Es wird haufenweise geklagt gegen die Maßnahmen, fast alle Branchen gehen auf die Barrikaden, leisten verbal Widerstand. Sogar viele Ärzte und Virologen (nicht nur Streeck) halten den Teillockdown für nicht richtig... das sind sicherlich nicht nur 20.000 versprengte... Die Politik hatte im Gegensatz zum Frühjahr diesmal riesige Mühe sich für die getroffenen Maßnahmen zu rechtfertigen. Ich will nicht wissen was hier abgeht wenn die Posse im Januar/Februar nochmal von vorne losgeht.
Wenn man die Pandemie besiegen will MÜSSEN die Menschen vollends mitziehen. Je mehr gewisse Maßnahmen und Dinge in Frage gestellt werden desto mehr bröckelt das ganze. Daher sollte man tunlichst schauen das man mit Ende des jetzigen Teillockdowns (vermutlich im Laufe des Dezembers) die Menschen mitnimmt. Und die Strategie ändert, was glücklicherweise Stück für Stück so langsam passiert... d.h. ganz klar Priorisierung auf den Schutz der Risikogruppen legt, was größtenteils (leider) versäumt wurde in den letzten Monaten.
Ein womöglich geplanter dritter Teillockdown wird krachend scheitern, da bin ich mir sicher.
Ich will nicht wissen was hier abgeht wenn die Posse im Januar/Februar nochmal von vorne losgeht.
Was genau meinst Du damit?
Diegito schrieb:
Daher sollte man tunlichst schauen das man mit Ende des jetzigen Teillockdowns (vermutlich im Laufe des Dezembers) die Menschen mitnimmt. Und die Strategie ändert, was glücklicherweise Stück für Stück so langsam passiert
Das verstehe ich auch nicht. Inwiefern wird eine Strategie geändert? Wenn es nach mir ginge, müsste man mitte Dezember ankündigen, dass bei erneuter Inzidenz wie im Oktober wieder ein Teil-Lockdown notwendig wird und es am verantwortungsvollen Umgang der Bevölkerung liegt, diesen zu verhindern.
Diegito schrieb:
d.h. ganz klar Priorisierung auf den Schutz der Risikogruppen legt, was größtenteils (leider) versäumt wurde in den letzten Monaten.
Dieser Schutz der Risikogruppen wird seit einem halben Jahr eingeworfen, ohne dass ich bislang ein tragfähiges Konzept dazu gesehen habe. Solange das nur eine Worthülse ist, reiht es sich auf der Weihnachtswunschliste gleich neben Weltfrieden ein. Sandra Ciesek hat im letzten Podcast sehr ausführlich zu diesem Wunsch Stellung bezogen und aufgezeigt, dass zur Risikogruppe ca 21,9 Millionen Menschen in Deutschland zählen. Das sind zu viele, um sie speziell schützen zu können.
Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Aktuell gehen die Maßnahmen (Stand Ende Oktober) 15 % der Bevölkerung zu weit, das sind etwas mehr als die 20.000 Radikalen Oberspinner. Übrigens rede ich ja nicht davon, dass es keine mehrheitliche Zustimmung gibt. Die Frage ist, wie das nach einem weiteren Jahr aussieht. Und ob sich das nicht doch noch an der Wahlurne bemerkbar macht. Ich weiß, wir reden hier vom absoluten Konjunktiv und ich bin auch echt froh, dass Merkel in so Krisenzeiten unsere Kanzlerin ist und nicht Leute wie Merz. Aber ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die zwar die Maßnahmen mittragen, sie aber vermutlich in einem Jahr nicht mehr ertragen.
Warte mal ab, falls wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben sollten. Dann kommt genau die Zeit vom Kollegen Lindner. Inklusive Parole "Wir müssen auch an die 40 Millionen Erwerbstätigen denken und an die Wirtschaft und an unsere Zukunft". Natürlich hat der kein Konzept, wie wir die Leben tausender Menschen schützen sollen. Ich glaube einfach, dass ihm diese Menschen nicht so wichtig sind wie andere Dinge.
In der Sache habe ich eine sehr pessimistische Einstellung. Andere haben in anderen Gebieten eine sehr pessimistische Einstellung und die muss ich auch tolerieren.
Werner, du bist doch ein Zahlenmensch, dachte ich immer. Und die Perspektive ist doch eigentlich eindeutig: Wenn wir es so weiter laufen lassen, müssen wir auf den Intensivstationen demnächst Leute "abmachen", wie es Drosten neulich gesagt hat. Also sterben lassen.
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
Noch mal: Darum geht es ja nicht. Schlecht ist nur, wenn an der Wahlurne dann eine andere Politik gewählt wird. Davor habe ich Angst. Ich will es nicht, ich befürworte es nicht. Aber ich sehe diese Gefahr.
Brodowin schrieb:
Wenn wir es so weiter laufen lassen, müssen wir auf den Intensivstationen demnächst Leute "abmachen", wie es Drosten neulich gesagt hat. Also sterben lassen.
Wahrscheinlich kommen wir um diesen Punkt noch mal herum, wenn man sich die aktuelle Entwicklung anschaut. Ich hatte ja mal geschrieben, dass um die 5000 mit Corona belegten Intensivbetten irgendwie zu verhindern, wir bis spätestens zum 5. / 6. November Maßnahmen ergreifen müssen. Mir ist aber auch bewusst, dass die Maßnahmen nicht Ende November enden werden. Viel zu früh.
Werner, du bist doch ein Zahlenmensch, dachte ich immer. Und die Perspektive ist doch eigentlich eindeutig: Wenn wir es so weiter laufen lassen, müssen wir auf den Intensivstationen demnächst Leute "abmachen", wie es Drosten neulich gesagt hat. Also sterben lassen.
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
zumal man es immer und immer wiederholen kann, der wirtschaft wuerde eine unkontrollierte durchseuchung mehr schaden, wie arbeiten von oekonomen und epidemiologen immer wieder zeigen.
und es geht leider immer wieder unter, die inkonsequente reaktion ueber den sommer, bedingt durch dieses permanente vorbeten von wir koennen das den leuten nicht zumuten, hat zu einem nicht unerheblichen anteil dazu gefuehrt, dass jetzt wieder haertere massnahmen noetig waren.
jetzt muessen wir haertere massnahmen verhaengen, damit es nicht noch schlimmer wird und wieder geht diese diskussion los.
was spricht eigentlich gegen eine verlaengerte maskenpflicht, wenn dafuer der rest des lebens weitestgehend uneingeschraenkt weiterlaeuft, gepaart mit durchgaengigen massnahmen in schulen, ein paar eingriffen in die anderen wirtschaften (die mit bier), das ganze komibiniert mit einer vernuenftigen kommunikationspolitik.
es ist so frustrierend zu sehen, dass man jetzt wieder da steht, das das eingetroffen ist, vor dem experten die ganze zeit gewarnt haben, mit dem wissen, dass es sehr wahrscheinlich nicht noetig gewesen waere.
Katastrophale Daten. 26.000 Todesopfer sind fast Wochenrekord. Das sind zudem 50 % als in der Vorwoche. Positiv ist nur, dass einige Länder es geschafft haben, die Fallzahl-Anstiege zum Erliegen zu bringen oder sogar sie wieder sinken zu lassen. Hier weist übrigens Schweden wieder das höchste Plus auf (61 %).
Heftig trifft es neben Tschechien und Belgien mittlerweile auch die Schweiz. Hätten wir die Todeszahlen von Tschechien würden bei uns täglich über 1500 Menschen sterben. Das ist echt heftig.
Nordamerika / Mittelamerika / Südamerika / Afrika
Die USA wieder mit stark steigenden Infektionszahlen, mittlerweile auch auf klarem Rekordniveau. Auch die Todeszahlen steigen spürbar wieder an. Mexiko recht stabil. Positive Entwicklung hingegen in Südamerika. In Afrika steigen wiederum die Fallzahlen, die Todeszahlen noch nicht.
Asien / Nahost / Ozeanien
Stabile Zahlen im Nahen Osten, weiter stark steigende Fallzahlen in Kasachstan, Indien leider auch wieder mit leicht steigenden Todes- und Fallzahlen. Australien und Neuseeland mit positivem Trend.
Weltweit
Diese Woche 3,93 Millionen Neuinfektionen. Erneut 14 % mehr als in der Vorwoche und entsprechend neuer Rekord. Gestorben sind ca. 56.500 Menschen, das ist traurigerweise klar der Höchststand seit Beginn der Corona-Pandemie, auch noch 10 % höher als kurz nach Ostern. Und es sieht nicht danach aus, als würde das nächste Woche wieder sinken, eher wird es noch mal steigen, wenn auch vltl. nicht noch mal um 22 %. Ne 6 wird aber wohl am Anfang stehen.
Damit nun 50,6 Millionen bestätigte Infektionen und 1.261.000 bestätigte Todesfälle. In dem nun eskalierenden Tempo werden wir am Ende des Jahres bei mindestens 80 Millionen Infektionen liegen und es ist gut möglich, dass wir auch schon dann bei 1,7 Millionen + X Todesfällen sind.
Es wird damit gerechnet, dass das bis 2022 gehen wird.
https://www.insuedthueringen.de/deutschlandwelt/brennpunkte/Virologe-Umfassende-Corona-Impfung-wird-bis-2022-dauern;art2801,7447447
Die Frage ist doch auch, wen ein Impfstoff schützt. Ist es eher ein Impfstoff für Jüngere oder doch für Ältere? Auch da gibt es ja Unterschiede.
Ich rechne mit dem "durchimpfen" innerhalb eines Jahres. Ich bezweifle aber, dass die Menschen Maskenpflicht, Veranstaltungsverbote usw. auch noch im Winter 21/22 mittragen werden.
Böse. Und treffend.
Ich bin jetzt nicht mit der Wirksamkeit eines Impfstoffes vertraut, aber ist es wirklich realistisch eine dauerhafte Immunität zu erreichen? Ich meine, es gab ja schon nachgewiesene zweite Infektionen. So wirklich zuversichtlich bin ich da leider nicht...
Auch was eine Immunität durch Erkrankung angeht.
Bislang gibt es wohl 5 wissenschaftlich untersuchte Reinfektionen. Da wird die nächsten Monate wohl noch sehr genau das Geschehen beobachtet.
Böse. Und treffend.
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen."
- "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken."
- "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
So schauts aus. Und das hätte u.a. auch in den Klimawandelthread gepasst.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Und ja, ich stelle eben die These auf, dass es irgendwann nicht mehr mitgetragen wird. Andere stellen Thesen auf, dass es eh bald Bürgerkrieg gibt.
https://www.tagesschau.de/ausland/daenemark-coronavirus-mutiert-nerze-101.html
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen."
- "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken."
- "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
So schauts aus. Und das hätte u.a. auch in den Klimawandelthread gepasst.
- "Das wird die Bevölkerung dann nicht mehr länger mitmachen."
- "Der Rückhalt für die Maßnahmen in der Bevölkerung wird sinken."
- "Es ist zu bezweifeln, dass das die Bevölkerung mittragen wird."
Ich möchte diese Aussagen ausdrücklich nicht ins Lächerliche ziehen. Ich frage mich aber tatsächlich immer, was die Sinnhaftigkeit hinter solchen Aussagen ist. Das klingt für mich, als sei eine Pandemie etwas verhandelbares. Als seien die Gefahren argumentativ weg zu diskutieren. Als sei die Gefahr einer Triage in den Krankenhäusern eine beeinflussbare Größe durch den Faktor "Zustimmung der Bevölkerung".
Ich mag falsch liegen und ich würde mich über Widerspruch an dieser Stelle ausdrücklich freuen, da es ja irgendwie auch eine Perpektive bedeuten würde. Wirklich! Aber soweit ich das alles bislang verstanden habe, ist es eigentlich relativ egal, ob die Bevölkerung Lust hat die Maßnahmen weiter mitzumachen, ob die Bevölkerung großzügig Rückhalt für die Maßnahmen verteilt oder ob diese Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir in einer Pandemie, die bestimmte Maßnahmen unabdingbar macht. Und da müssen wir halt einfach mal durch. Scheißegal, ob "die Bevölkerung" da Bock drauf hat oder nicht.
Das klingt für mich manchmal so, als ob man bei einem Tsunami fragen würde, ob es der Bevölkerung tatsächlich vermittelbar und zumutbar wäre, dass sie sichere Orte aufsucht, wo sie von der Welle nicht getroffen werden kann.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Und ja, ich stelle eben die These auf, dass es irgendwann nicht mehr mitgetragen wird. Andere stellen Thesen auf, dass es eh bald Bürgerkrieg gibt.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Die heutigen Werte sind schon ermutigender. Weitere Abschwächung des Anstiegs bei den Intensivpatienten, weitere Abschwächung bei dem Anstieg der Neuinfektionen (heute nur noch 11 % mehr als am letzten Sonntag), nur bei den Todeszahlen haben wir noch kein Absinken der Steigerungsrate. Dürfte sich normalerweise aber ab nächster Woche ändern.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Und ja, ich stelle eben die These auf, dass es irgendwann nicht mehr mitgetragen wird. Andere stellen Thesen auf, dass es eh bald Bürgerkrieg gibt.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Aktuell gehen die Maßnahmen (Stand Ende Oktober) 15 % der Bevölkerung zu weit, das sind etwas mehr als die 20.000 Radikalen Oberspinner. Übrigens rede ich ja nicht davon, dass es keine mehrheitliche Zustimmung gibt. Die Frage ist, wie das nach einem weiteren Jahr aussieht. Und ob sich das nicht doch noch an der Wahlurne bemerkbar macht. Ich weiß, wir reden hier vom absoluten Konjunktiv und ich bin auch echt froh, dass Merkel in so Krisenzeiten unsere Kanzlerin ist und nicht Leute wie Merz. Aber ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die zwar die Maßnahmen mittragen, sie aber vermutlich in einem Jahr nicht mehr ertragen.
Warte mal ab, falls wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben sollten. Dann kommt genau die Zeit vom Kollegen Lindner. Inklusive Parole "Wir müssen auch an die 40 Millionen Erwerbstätigen denken und an die Wirtschaft und an unsere Zukunft". Natürlich hat der kein Konzept, wie wir die Leben tausender Menschen schützen sollen. Ich glaube einfach, dass ihm diese Menschen nicht so wichtig sind wie andere Dinge.
In der Sache habe ich eine sehr pessimistische Einstellung. Andere haben in anderen Gebieten eine sehr pessimistische Einstellung und die muss ich auch tolerieren.
Das die Menschen größtenteils mitziehen stimmt....
Du hast aber schon mitbekommen das das murren über den aktuellen Teil-Lockdown wesentlich massiver war als das murren über den deutlich stringenteren Lockdown im März/April, oder? Es wird haufenweise geklagt gegen die Maßnahmen, fast alle Branchen gehen auf die Barrikaden, leisten verbal Widerstand. Sogar viele Ärzte und Virologen (nicht nur Streeck) halten den Teillockdown für nicht richtig... das sind sicherlich nicht nur 20.000 versprengte...
Die Politik hatte im Gegensatz zum Frühjahr diesmal riesige Mühe sich für die getroffenen Maßnahmen zu rechtfertigen.
Ich will nicht wissen was hier abgeht wenn die Posse im Januar/Februar nochmal von vorne losgeht.
Wenn man die Pandemie besiegen will MÜSSEN die Menschen vollends mitziehen. Je mehr gewisse Maßnahmen und Dinge in Frage gestellt werden desto mehr bröckelt das ganze. Daher sollte man tunlichst schauen das man mit Ende des jetzigen Teillockdowns (vermutlich im Laufe des Dezembers) die Menschen mitnimmt. Und die Strategie ändert, was glücklicherweise Stück für Stück so langsam passiert... d.h. ganz klar Priorisierung auf den Schutz der Risikogruppen legt, was größtenteils (leider) versäumt wurde in den letzten Monaten.
Ein womöglich geplanter dritter Teillockdown wird krachend scheitern, da bin ich mir sicher.
Soweit ich es verstanden habe, leben wir aber auch in einer Demokratie und da ist es nicht so scheissegal, ob die Bevölkerung Bock hat oder nicht. Nächstes Jahr ist Bundestagswahl. Dann können wir mal schauen, ob die Leute im September noch Bock drauf haben. Kurzum: Nur weil etwas als sinnvoll erscheint, muss die Bevölkerung nicht mitziehen. Was soll denn der Staat machen, wenn irgendwann die Mehrheit dem nicht mehr folgen will?
Und ja, ich stelle eben die These auf, dass es irgendwann nicht mehr mitgetragen wird. Andere stellen Thesen auf, dass es eh bald Bürgerkrieg gibt.
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Oder Impfzwang.
Wenn die Mehrheit die Regierenden für ihre Maßnahmen abwählt und Leute wählt, die diese Maßnahmen abschaffen oder mildern wollen, dann ist es halt leider so. Dann ist es einfach Demokratie. Ich heiße das nicht gut, aber das wirst Du dann eben auch nicht verhindern können, wenn es ne Mehrheit für eine andere Politik geben sollte.
Ich glaube nicht, dass jetzt 50 % AfD wählen. Aber ich sehe die FDP nächstes Jahr schon wieder bei 10 %...
Und irgendwann wird die Politik einer evtl. kippenden Stimmung hinterherrennen. Hat man ja auch schon in anderen Fragen (Asylpolitik) gesehen, wenn die Umfragewerte sinken.
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Oder Impfzwang.
Spahn hat einen Impfzwang bereits vor längerer Zeit ausgeschlossen. Zu Recht, wie ich meine.
Allerdings kann der Staat gegen Maskenverweigerer oder Saboteure der notwendigen Maßnahmen härter vorgehen. Und ich erwarte auch, dass er das tut.
Oder Impfzwang.
Spahn hat einen Impfzwang bereits vor längerer Zeit ausgeschlossen. Zu Recht, wie ich meine.
Allerdings kann der Staat gegen Maskenverweigerer oder Saboteure der notwendigen Maßnahmen härter vorgehen. Und ich erwarte auch, dass er das tut.
Was sind härtere Maßnahmen in deinen Augen um an einer Triage und oder Impfzwang vorbei zu kommen?
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Aktuell gehen die Maßnahmen (Stand Ende Oktober) 15 % der Bevölkerung zu weit, das sind etwas mehr als die 20.000 Radikalen Oberspinner. Übrigens rede ich ja nicht davon, dass es keine mehrheitliche Zustimmung gibt. Die Frage ist, wie das nach einem weiteren Jahr aussieht. Und ob sich das nicht doch noch an der Wahlurne bemerkbar macht. Ich weiß, wir reden hier vom absoluten Konjunktiv und ich bin auch echt froh, dass Merkel in so Krisenzeiten unsere Kanzlerin ist und nicht Leute wie Merz. Aber ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die zwar die Maßnahmen mittragen, sie aber vermutlich in einem Jahr nicht mehr ertragen.
Warte mal ab, falls wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben sollten. Dann kommt genau die Zeit vom Kollegen Lindner. Inklusive Parole "Wir müssen auch an die 40 Millionen Erwerbstätigen denken und an die Wirtschaft und an unsere Zukunft". Natürlich hat der kein Konzept, wie wir die Leben tausender Menschen schützen sollen. Ich glaube einfach, dass ihm diese Menschen nicht so wichtig sind wie andere Dinge.
In der Sache habe ich eine sehr pessimistische Einstellung. Andere haben in anderen Gebieten eine sehr pessimistische Einstellung und die muss ich auch tolerieren.
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
Wir müssen das gar nicht diskutieren. Ich weiß: der Mensch glaubt oft erst, wenn er sieht. Und er wird sehen. Er wird Freunde, Angehörige, Familienmitglieder sehen, die qualvoll ersticken, die es gar nicht in eine Intensivstation oder in ein Krankenhaus schaffen. Die Einschläge kommen immer näher und sie werden zahlreicher. Auch in Italien ist man erst aufgewacht, als sie die Toten mit Lastwagen weggekarrt haben.
In einem Jahr? Lass es einen wirksamen Impfstoff geben. Ansonsten wird die Akzeptanz der Bevölkerung unser geringstes Problem sein.
Spahn hat einen Impfzwang bereits vor längerer Zeit ausgeschlossen. Zu Recht, wie ich meine.
Allerdings kann der Staat gegen Maskenverweigerer oder Saboteure der notwendigen Maßnahmen härter vorgehen. Und ich erwarte auch, dass er das tut.
Was sind härtere Maßnahmen in deinen Augen um an einer Triage und oder Impfzwang vorbei zu kommen?
Bedeutet das aber dann nicht in aller Konsequenz: Der Staat nimmt die Triage in Kauf, weil die Mehrheit keinen Bock mehr hat?
Es wäre bedauerlich, wenn wir in so einem Staat leben.
Wenn die Mehrheit die Regierenden für ihre Maßnahmen abwählt und Leute wählt, die diese Maßnahmen abschaffen oder mildern wollen, dann ist es halt leider so. Dann ist es einfach Demokratie. Ich heiße das nicht gut, aber das wirst Du dann eben auch nicht verhindern können, wenn es ne Mehrheit für eine andere Politik geben sollte.
Ich glaube nicht, dass jetzt 50 % AfD wählen. Aber ich sehe die FDP nächstes Jahr schon wieder bei 10 %...
Und irgendwann wird die Politik einer evtl. kippenden Stimmung hinterherrennen. Hat man ja auch schon in anderen Fragen (Asylpolitik) gesehen, wenn die Umfragewerte sinken.
Der Staat kann keinerlei Rücksicht darauf nehmen, wie hoch die Akzeptanz für eine überlebensnotwendige Maßnahme ist. Was er tun kann ist, die Menschen zu überzeugen. Dazu müssten aber alle Politiker an einem Strang ziehen. Dass die AfD da nicht mittut, geschenkt. Aber dass sich Lindner da anschließt, ohne zu sagen, wie es stattdessen gehen soll, das Gesundheitssystem und die Menschen zu schützen, ist ein Skandal.
Vielleicht wird es morgen von der Bevölkerung nicht mehr mitgetragen, dass man nicht in fremde Häuser einbricht. Was machen wir dann?
Brodowin hat vollkommen recht und Miraculix mit seiner Ergänzung zum Klimawandel auch. Im Übrigen stimmt es überhaupt nicht, dass so etwas überhaupt infrage gestellt wird. Die Zustimmungsrate selbst zum Lockdown II in der Bevölkerung ist riesig. Es wird nur immer herbeigeredet, dieses angebliche Verweigern der Bevölkerung. Wir sind 80 Millionen, nicht 20.000.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich mal so etwas scheiben würde - aber im Moment bin ich heilfroh, dass unsere Kanzlerin Angela Merkel heißt und kein opportunistischer Wendehals ist.
Das die Menschen größtenteils mitziehen stimmt....
Du hast aber schon mitbekommen das das murren über den aktuellen Teil-Lockdown wesentlich massiver war als das murren über den deutlich stringenteren Lockdown im März/April, oder? Es wird haufenweise geklagt gegen die Maßnahmen, fast alle Branchen gehen auf die Barrikaden, leisten verbal Widerstand. Sogar viele Ärzte und Virologen (nicht nur Streeck) halten den Teillockdown für nicht richtig... das sind sicherlich nicht nur 20.000 versprengte...
Die Politik hatte im Gegensatz zum Frühjahr diesmal riesige Mühe sich für die getroffenen Maßnahmen zu rechtfertigen.
Ich will nicht wissen was hier abgeht wenn die Posse im Januar/Februar nochmal von vorne losgeht.
Wenn man die Pandemie besiegen will MÜSSEN die Menschen vollends mitziehen. Je mehr gewisse Maßnahmen und Dinge in Frage gestellt werden desto mehr bröckelt das ganze. Daher sollte man tunlichst schauen das man mit Ende des jetzigen Teillockdowns (vermutlich im Laufe des Dezembers) die Menschen mitnimmt. Und die Strategie ändert, was glücklicherweise Stück für Stück so langsam passiert... d.h. ganz klar Priorisierung auf den Schutz der Risikogruppen legt, was größtenteils (leider) versäumt wurde in den letzten Monaten.
Ein womöglich geplanter dritter Teillockdown wird krachend scheitern, da bin ich mir sicher.
Was genau meinst Du damit?
Das verstehe ich auch nicht. Inwiefern wird eine Strategie geändert?
Wenn es nach mir ginge, müsste man mitte Dezember ankündigen, dass bei erneuter Inzidenz wie im Oktober wieder ein Teil-Lockdown notwendig wird und es am verantwortungsvollen Umgang der Bevölkerung liegt, diesen zu verhindern.
Dieser Schutz der Risikogruppen wird seit einem halben Jahr eingeworfen, ohne dass ich bislang ein tragfähiges Konzept dazu gesehen habe.
Solange das nur eine Worthülse ist, reiht es sich auf der Weihnachtswunschliste gleich neben Weltfrieden ein.
Sandra Ciesek hat im letzten Podcast sehr ausführlich zu diesem Wunsch Stellung bezogen und aufgezeigt, dass zur Risikogruppe ca 21,9 Millionen Menschen in Deutschland zählen. Das sind zu viele, um sie speziell schützen zu können.
Aktuell gehen die Maßnahmen (Stand Ende Oktober) 15 % der Bevölkerung zu weit, das sind etwas mehr als die 20.000 Radikalen Oberspinner. Übrigens rede ich ja nicht davon, dass es keine mehrheitliche Zustimmung gibt. Die Frage ist, wie das nach einem weiteren Jahr aussieht. Und ob sich das nicht doch noch an der Wahlurne bemerkbar macht. Ich weiß, wir reden hier vom absoluten Konjunktiv und ich bin auch echt froh, dass Merkel in so Krisenzeiten unsere Kanzlerin ist und nicht Leute wie Merz. Aber ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die zwar die Maßnahmen mittragen, sie aber vermutlich in einem Jahr nicht mehr ertragen.
Warte mal ab, falls wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben sollten. Dann kommt genau die Zeit vom Kollegen Lindner. Inklusive Parole "Wir müssen auch an die 40 Millionen Erwerbstätigen denken und an die Wirtschaft und an unsere Zukunft". Natürlich hat der kein Konzept, wie wir die Leben tausender Menschen schützen sollen. Ich glaube einfach, dass ihm diese Menschen nicht so wichtig sind wie andere Dinge.
In der Sache habe ich eine sehr pessimistische Einstellung. Andere haben in anderen Gebieten eine sehr pessimistische Einstellung und die muss ich auch tolerieren.
Wo kann es da auch nur im Ansatz darum gehen, ob es der Bevölkerung gerade in den Kram passt oder nicht?
Noch mal: Darum geht es ja nicht. Schlecht ist nur, wenn an der Wahlurne dann eine andere Politik gewählt wird. Davor habe ich Angst. Ich will es nicht, ich befürworte es nicht. Aber ich sehe diese Gefahr.
Wahrscheinlich kommen wir um diesen Punkt noch mal herum, wenn man sich die aktuelle Entwicklung anschaut. Ich hatte ja mal geschrieben, dass um die 5000 mit Corona belegten Intensivbetten irgendwie zu verhindern, wir bis spätestens zum 5. / 6. November Maßnahmen ergreifen müssen. Mir ist aber auch bewusst, dass die Maßnahmen nicht Ende November enden werden. Viel zu früh.
zumal man es immer und immer wiederholen kann, der wirtschaft wuerde eine unkontrollierte durchseuchung mehr schaden, wie arbeiten von oekonomen und epidemiologen immer wieder zeigen.
und es geht leider immer wieder unter, die inkonsequente reaktion ueber den sommer, bedingt durch dieses permanente vorbeten von wir koennen das den leuten nicht zumuten, hat zu einem nicht unerheblichen anteil dazu gefuehrt, dass jetzt wieder haertere massnahmen noetig waren.
jetzt muessen wir haertere massnahmen verhaengen, damit es nicht noch schlimmer wird und wieder geht diese diskussion los.
was spricht eigentlich gegen eine verlaengerte maskenpflicht, wenn dafuer der rest des lebens weitestgehend uneingeschraenkt weiterlaeuft, gepaart mit durchgaengigen massnahmen in schulen, ein paar eingriffen in die anderen wirtschaften (die mit bier), das ganze komibiniert mit einer vernuenftigen kommunikationspolitik.
es ist so frustrierend zu sehen, dass man jetzt wieder da steht, das das eingetroffen ist, vor dem experten die ganze zeit gewarnt haben, mit dem wissen, dass es sehr wahrscheinlich nicht noetig gewesen waere.
So, mal zu den wöchentlichen Daten.
Diesmal etwas grafisch aufbereitet
Europa:
Katastrophale Daten. 26.000 Todesopfer sind fast Wochenrekord. Das sind zudem 50 % als in der Vorwoche. Positiv ist nur, dass einige Länder es geschafft haben, die Fallzahl-Anstiege zum Erliegen zu bringen oder sogar sie wieder sinken zu lassen. Hier weist übrigens Schweden wieder das höchste Plus auf (61 %).
Heftig trifft es neben Tschechien und Belgien mittlerweile auch die Schweiz. Hätten wir die Todeszahlen von Tschechien würden bei uns täglich über 1500 Menschen sterben. Das ist echt heftig.
Nordamerika / Mittelamerika / Südamerika / Afrika
Die USA wieder mit stark steigenden Infektionszahlen, mittlerweile auch auf klarem Rekordniveau. Auch die Todeszahlen steigen spürbar wieder an. Mexiko recht stabil. Positive Entwicklung hingegen in Südamerika. In Afrika steigen wiederum die Fallzahlen, die Todeszahlen noch nicht.
Asien / Nahost / Ozeanien
Stabile Zahlen im Nahen Osten, weiter stark steigende Fallzahlen in Kasachstan, Indien leider auch wieder mit leicht steigenden Todes- und Fallzahlen.
Australien und Neuseeland mit positivem Trend.
Weltweit
Diese Woche 3,93 Millionen Neuinfektionen. Erneut 14 % mehr als in der Vorwoche und entsprechend neuer Rekord.
Gestorben sind ca. 56.500 Menschen, das ist traurigerweise klar der Höchststand seit Beginn der Corona-Pandemie, auch noch 10 % höher als kurz nach Ostern. Und es sieht nicht danach aus, als würde das nächste Woche wieder sinken, eher wird es noch mal steigen, wenn auch vltl. nicht noch mal um 22 %. Ne 6 wird aber wohl am Anfang stehen.
Damit nun 50,6 Millionen bestätigte Infektionen und 1.261.000 bestätigte Todesfälle. In dem nun eskalierenden Tempo werden wir am Ende des Jahres bei mindestens 80 Millionen Infektionen liegen und es ist gut möglich, dass wir auch schon dann bei 1,7 Millionen + X Todesfällen sind.