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Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten

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Flummi, ich kann Dir nicht folgen.
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Luzbert schrieb:

Flummi, ich kann Dir nicht folgen.


Inwiefern kannst du nicht folgen?  
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Die Kindermedizin ist skeptisch gegenüber den Maßnahmen. Als Vater eines Kleinkindes verwirrt mich das. Sind das Verschwörungstheorien?
Konkret „behaupten“ Kinderärzt*innen, dass es keine belastbare Evidenz im Erkrkankungsgeschehehen bezogen auf Kinder insbesondere Kleindkinder gäbe.
Darüberhinaus würden in diesem Sommer nie dagewesene Zahlen an Erkrankungen respirarotischer Art von Bronchitis bis Lungenentzündungen vernommen, weil, laut Verschwörungstheorie der Kinderärzt*innen, die Kinder sich in der Kita, auf dem Spielplatz oder sonstwo gegenseitig ansteckten und damit immunisierten. Dies war durch die isolierenden Schutzmaßnahmen über Monate in diesem Jahr nicht möglich. Wie soll ich damit umgehen, wenn ich einfach nur ein guter Vater und Demokrat sein will?

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Es geht schon damit los, dass ich nicht weiß, was die Kindermedizin ist, dein Kinderarzt, alle Kinderärzte, die forschung?
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Luzbert schrieb:

Flummi, ich kann Dir nicht folgen.


Inwiefern kannst du nicht folgen?  
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Mir ist die Aussage Deiner Ausführung unklar. Verstehe ich das richtig, dass es dieses Jahr mehr Lungenentzündungen gegeben haben soll, weil das Immunsystem "der Kinder" durch weniger Kontakte und weniger "normale" Erkrankungen nicht ausreichend trainiert würde?

Mal angenommen, ich habe die Aussage richtig verstanden, dann wäre das keine VT sondern eine steile These einer ziemlich unspezifischen Gruppierung.
Warum Dich das als Vater und Demokrat in Konflikte bringen sollte, verstehe ich nicht.
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Es geht schon damit los, dass ich nicht weiß, was die Kindermedizin ist, dein Kinderarzt, alle Kinderärzte, die forschung?
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Kindermedizin kümmert sich ausschließlich um Kinder, wird auch Pädiatrie genannt.
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Kindermedizin kümmert sich ausschließlich um Kinder, wird auch Pädiatrie genannt.
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Es geht um die Frage wen Du konkret mit "die Kindermedizin" meinst.
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FrankenAdler schrieb:

SemperFi schrieb:


Ist wie der Glaube an Gott, es ist für viele nun mal absolut notwendig einen übergeordneten Sinn zu sehen.        

Wenn ich das geschrieben hätte 🙄


Und genau hier ist der Unterschied zwischen uns beiden, ich sehe Religion erstmal neutral, da ich sowohl die negativen als auch die positiven Aspekte u.a. auch hier in Diskussionen vertrete.
Du beschränkst Dich ausschließlich auf die negativen Punkte.

Es hat nun mal seinen Grund, dass jede Zivilisation religiöse Strukturen gebildet hat, zur Weiterentwicklung der Gesellschaft war ist das absolut unverzichtbar.
Religion ist ja nichts anderes als gemeinsame Regeln aufstellen, die ein produktives Zusammenleben ermöglichen.
Mord ist schlecht, stehlen sollte man sein lassen, Schweinefleisch bei hohen Temperaturen ist ne doofe Idee etc.

Dass wir Menschen jede, absolut jede Struktur irgendwann pervertieren und Menschen ihre Macht erweitern in dem sie jedes System ausbeuten ist kein Fehler in den Religionen, es ist ein Fehler in unserem Charakter.
Bezos, Musk, Zuckerberg beweisen doch, dass wir längst andere Götzen haben.

Der christliche Glaube (wie fast jede große Religion) verbietet Zinshandel und wer raus in die Welt sieht wie Geld viel schneller mehr Geld verdient als menschliche Leistung, der sollte begreifen, warum es diese Regeln gab und sie nicht schlecht waren.

Dazu gebe ich offen zu, dass ich eine scheiß Angst vor dem Tod habe, eben weil ich nicht religiös bin.
Irgendwann machts *schnipp* und das wars, 50 Jahre später wird niemand mehr wissen, dass es mich gegeben hat und ehrlicherweise werden die direkten Auswirkungen meines Lebens ziemlich überschaubar und recht schnell irrelevant sein, wie bei 99,999% aller Menschen.
Da bin ich ehrlich, das kotzt mich an und ich verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen, speziell wenn der Glaube Menschen wie z.B. Maximilian Kolbe hervor gebracht hat.

Denn wenn man Religion per se zum Schwachsinn erklärt, nimmt man deren Opfer und Hingabe die Wertschätzung, die diese verdienen.

Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.
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SemperFi schrieb:

Es hat nun mal seinen Grund, dass jede Zivilisation religiöse Strukturen gebildet hat, zur Weiterentwicklung der Gesellschaft war ist das absolut unverzichtbar.

Da bin ich bei dir. Tatsächlich WAR das zur Ausbildung von Gemeinschaften, zum finden eines Wertekanons und einer Sinngebung, schlicht zum konstituieren einer Gemeinschaft ein wichtiges Moment.
Menschen WAREN lange Zeit darauf angewiesen vieles von dem was unerklärlich war sinngebend zu belegen. Und ja, wir neigen dazu unser Nichtverstehen an höhere Mächte zu deligieren. Oder besser gesagt: wir versuchen über ordnende Glaubenssysteme Kontrolle über unser Leben und Zusammenleben zu bekommen. Und das setzen wir an den Stellen ein, an denen uns Handlungsmöglichkeiten fehlen.
"Gott wird es richten", "es ist Gottes Wille", "der Herr prüft uns". All diese Glaubenssätze haben die Funktion uns von Unerklärlichem zu entlasten.
SemperFi schrieb:

Dazu gebe ich offen zu, dass ich eine scheiß Angst vor dem Tod habe, eben weil ich nicht religiös bin.
Irgendwann machts *schnipp* und das wars, 50 Jahre später wird niemand mehr wissen, dass es mich gegeben hat und ehrlicherweise werden die direkten Auswirkungen meines Lebens ziemlich überschaubar und recht schnell irrelevant sein, wie bei 99,999% aller Menschen.

Genau an dem Punkt unserer Sterblichkeit lässt sich unsere Ohnmacht vor dem Leben am schönsten festmachen. Der Tod ist wohl der größte vorstellbare Kontrollverlust - und das beste Angebot sich ein Glaubensystem zu suchen, das uns vorgauckelt mit hinreichend gutem Verhalten zeitlebens Einfluss auf den Tod, bzw. Die Zeit danach nehmen zu können.
Auch hier steht wieder unsere Unfähigkeit einen Kontrollverlust zu akzeptieren im Mittelpunkt.
SemperFi schrieb:

ch verstehe Menschen, die bei so einer Vorstellung religiösen Halt suchen und niemals, absolut niemals würde ich mir herausnehmen dies pauschal zu verurteilen, speziell wenn der Glaube Menschen wie z.B. Maximilian Kolbe hervor gebracht hat.

Ja. Natürlich ist das verständlich. Und ebenso natürlich ist es völlig irrational.
Das mag man beklagen oder feiern oder völlig neutral sehen: irrational bleibt es trotzdem.
Kolbe und Konsorten wurden durch Glaube hervorgebracht?
Oder nutzten solche Leute ein moralisches Bezugssystem um ihrer Außergewöhnlichkeit, ihrer menschlichen Größe, einen tragfähigen Rahmen zu geben?
Wäre Kolbe in seinem Wirken als atheistischer Humanist weniger wertvoll für seine Mitmenschen gewesen?
SemperFi schrieb:

Denn wenn man Religion per se zum Schwachsinn erklärt, nimmt man deren Opfer und Hingabe die Wertschätzung, die diese verdienen.

Das ist, mit Verlaub, Quatsch!
Ich bin, das Beispiel Kolbe  zeigt das, immer in der Unterscheidung hinsichtlich Handlung und Denken.
Ich kann die Taten von Menschen auch dann würdigen, wenn ich ihr moralisches Bezugssystem kritisch sehe. Solche Gleichsetzungen und Vereinfachungen mögen gut geeignet sein, jemanden der fundamentale Kritik an Religion übt zu kategorisieren, in eine Schublade zu stecken. Wenn man das selbst braucht um seine Welt einfach zu halten - bitte schön. Ich für meinen Teil sehe mich damit nicht beschrieben!
SemperFi schrieb:

Jeder von uns glaubt an irgend etwas, eine bestimmte Ethik, ein bestimmter Moralkodex und am Ende des Tages macht es keinen Unterschied, denn bestimmte Menschen werden auch die reinsten Überzeugungen nutzen können um andere auszubeuten.

Ganz genau. Da bin ich voll und ganz bei dir!
Zu Beginn hatte ich betont, dass wir darauf angewiesen WAREN irrationale Erklärungsmuster, also Gottglaube und in der Folge Religion heranzuzziehen um unsere Welt mangels rationaler Erllärungsansätze zu ordnen. Heute haben wir die Möglichkeit vieles zu verstehen und Zusammenhänge zu erklären.
Wir sind nicht mehr auf irrationale Erklärungsansätze angewiesen.
Trotzdem hält sich das hartmäckig, trotzdem werden diese "alternativen Fakten" gesellschaftlich akzeptiert und protegiert. Völlig ohne Verwunderung nehme ich dementsprechend zur Kenntnis, dass sich Menschen ob ihrer Verunsicherung eigene Glaubenssysteme basteln und dabei auf jede Vernunft pfeiffen.
Man könnte das Traditionspflege nennen!
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Es geht um die Frage wen Du konkret mit "die Kindermedizin" meinst.
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Corona-Krise: Mehrheit der Kinderärzte gegen Schulschliessungen
Mediziner kritisieren Vorgehen der Politik zu Lasten der Kinder
Schulen sollten auch im Fall einer zweiten Corona-Welle offenbleiben.....


Die Ärztinnen und Ärzte üben deutliche Kritik am staatlichen Vorgehen während der Corona-Krise im vergangenen Schuljahr. Die Politik habe das Kindeswohl bei der Festlegung der Einschränkungen und auch bei den Beschlüssen zur Lockerung zu wenig beachtet, meinen 78 Prozent der befragten Ärzte. 71 Prozent teilen die Einschätzung, dass derart starke Einschränkungen für Kinder nicht noch einmal verhängt werden können. Mit dem Infektionsrisiko durch Kinder müsse eine Gesellschaft leben.

Die Ärzte verweisen auf die negativen Folgen, die Schul- und Kitaschließungen sowie Kontaktbeschränkungen für die gesunde Entwicklung junger Menschen hätten. Das ließe sich in den Praxen beobachten: Eine Mehrheit der Pädiaterinnen und Pädiater spricht von einer Zunahme seelischer Leiden bei jungen Patienten infolge der Corona-Einschränkungen. 68 Prozent rechnen mit Corona-bedingten Traumata bei Heranwachsenden. "Kindern und Jugendlichen wurde ihr gewohnter Alltag genommen, vertraute Strukturen brachen weg. Für viele eine einschneidende Erfahrung, die sie noch lange beschäftigen wird", sagt Gerd Herold, Beratungsarzt bei der pronova BKK. "Bei der Entscheidung über Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie dürfen auch die zum Teil gravierenden gesundheitlichen Folgen für Kinder nicht übersehen werden."




https://www.presseportal.de/pm/119123/4671123

Mit dem Begriff meine ich die Leute, die das Fach studiert haben und darin tätig sind. Ja, auch unsere Kinderärzt*in ganz konkret! Wenn da stehen würde, die Virologie empfiehlt Masken, würdest du da auch nachbohren, welcher Virologe genau das behauptet haben soll?

@Xaver die „steile These“ stammt aus unserer Kinderärzt*innen Praxis und wurde mir genau so beschrieben und steht da oben im letzen Satz (gravierende gesundheitliche Schäden). Darunter würde auch die „Lungenentzündung“ fallen. 3/4 der Befragten kritisieren die Maßnahmen. Vertreten sie also nach deinem Dafürhalten auch steile Thesen?

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer steilen These und einer Verschwörungstheorie? Das Einordnen von Korrelationen durch die Leute, die das jeden Tag beobachten und fachkundig sind, sollte nach meiner Auffassung weder das eine, noch das andere sein. Aber ich lasse mich da gerne belehren.

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Corona-Krise: Mehrheit der Kinderärzte gegen Schulschliessungen
Mediziner kritisieren Vorgehen der Politik zu Lasten der Kinder
Schulen sollten auch im Fall einer zweiten Corona-Welle offenbleiben.....


Die Ärztinnen und Ärzte üben deutliche Kritik am staatlichen Vorgehen während der Corona-Krise im vergangenen Schuljahr. Die Politik habe das Kindeswohl bei der Festlegung der Einschränkungen und auch bei den Beschlüssen zur Lockerung zu wenig beachtet, meinen 78 Prozent der befragten Ärzte. 71 Prozent teilen die Einschätzung, dass derart starke Einschränkungen für Kinder nicht noch einmal verhängt werden können. Mit dem Infektionsrisiko durch Kinder müsse eine Gesellschaft leben.

Die Ärzte verweisen auf die negativen Folgen, die Schul- und Kitaschließungen sowie Kontaktbeschränkungen für die gesunde Entwicklung junger Menschen hätten. Das ließe sich in den Praxen beobachten: Eine Mehrheit der Pädiaterinnen und Pädiater spricht von einer Zunahme seelischer Leiden bei jungen Patienten infolge der Corona-Einschränkungen. 68 Prozent rechnen mit Corona-bedingten Traumata bei Heranwachsenden. "Kindern und Jugendlichen wurde ihr gewohnter Alltag genommen, vertraute Strukturen brachen weg. Für viele eine einschneidende Erfahrung, die sie noch lange beschäftigen wird", sagt Gerd Herold, Beratungsarzt bei der pronova BKK. "Bei der Entscheidung über Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie dürfen auch die zum Teil gravierenden gesundheitlichen Folgen für Kinder nicht übersehen werden."




https://www.presseportal.de/pm/119123/4671123

Mit dem Begriff meine ich die Leute, die das Fach studiert haben und darin tätig sind. Ja, auch unsere Kinderärzt*in ganz konkret! Wenn da stehen würde, die Virologie empfiehlt Masken, würdest du da auch nachbohren, welcher Virologe genau das behauptet haben soll?

@Xaver die „steile These“ stammt aus unserer Kinderärzt*innen Praxis und wurde mir genau so beschrieben und steht da oben im letzen Satz (gravierende gesundheitliche Schäden). Darunter würde auch die „Lungenentzündung“ fallen. 3/4 der Befragten kritisieren die Maßnahmen. Vertreten sie also nach deinem Dafürhalten auch steile Thesen?

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer steilen These und einer Verschwörungstheorie? Das Einordnen von Korrelationen durch die Leute, die das jeden Tag beobachten und fachkundig sind, sollte nach meiner Auffassung weder das eine, noch das andere sein. Aber ich lasse mich da gerne belehren.

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Sorry, @Luzibert war gemeint, nicht @Xaver 😉
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Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob der Reichstag nicht mehr die gleichen Sicherheitsvorkehrungen vergangener Jahre hat?
Also die Schleusen, Absperrungen, Stacheldraht und den Container durch den man dann gehen muss. Auch hatte ich schwer bewaffneten Poilzisten in Erinnerung. Ist aber auch schon etwas länger her.....ich hätte mir niemals vorstellen können, dort einzumarschieren oder zu stürmen.
Da muss doch irgendwas schief gelaufen sein?
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PhillySGE schrieb:

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob der Reichstag nicht mehr die gleichen Sicherheitsvorkehrungen vergangener Jahre hat?


Vor ein paar Jahren habe ich nach einer durchzechten Nacht in Berlin vor dem Reichstag gepennt und bin dann erst vom Gebimmel des Eiswagens wach geworden, der glücklicherweise auch Kaffee hatte. Das ist vermutlich in nicht vielen anderen Land dieser Welt möglich, dass man vor dem Parlament seinen Rausch ausschlafen (höchstens drinnen...) oder Picknick machen kann. Wäre schön, wenn wir diese Entspanntheit trotz der ganzen Vollidioten beibehalten könnten.
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Corona-Krise: Mehrheit der Kinderärzte gegen Schulschliessungen
Mediziner kritisieren Vorgehen der Politik zu Lasten der Kinder
Schulen sollten auch im Fall einer zweiten Corona-Welle offenbleiben.....


Die Ärztinnen und Ärzte üben deutliche Kritik am staatlichen Vorgehen während der Corona-Krise im vergangenen Schuljahr. Die Politik habe das Kindeswohl bei der Festlegung der Einschränkungen und auch bei den Beschlüssen zur Lockerung zu wenig beachtet, meinen 78 Prozent der befragten Ärzte. 71 Prozent teilen die Einschätzung, dass derart starke Einschränkungen für Kinder nicht noch einmal verhängt werden können. Mit dem Infektionsrisiko durch Kinder müsse eine Gesellschaft leben.

Die Ärzte verweisen auf die negativen Folgen, die Schul- und Kitaschließungen sowie Kontaktbeschränkungen für die gesunde Entwicklung junger Menschen hätten. Das ließe sich in den Praxen beobachten: Eine Mehrheit der Pädiaterinnen und Pädiater spricht von einer Zunahme seelischer Leiden bei jungen Patienten infolge der Corona-Einschränkungen. 68 Prozent rechnen mit Corona-bedingten Traumata bei Heranwachsenden. "Kindern und Jugendlichen wurde ihr gewohnter Alltag genommen, vertraute Strukturen brachen weg. Für viele eine einschneidende Erfahrung, die sie noch lange beschäftigen wird", sagt Gerd Herold, Beratungsarzt bei der pronova BKK. "Bei der Entscheidung über Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie dürfen auch die zum Teil gravierenden gesundheitlichen Folgen für Kinder nicht übersehen werden."




https://www.presseportal.de/pm/119123/4671123

Mit dem Begriff meine ich die Leute, die das Fach studiert haben und darin tätig sind. Ja, auch unsere Kinderärzt*in ganz konkret! Wenn da stehen würde, die Virologie empfiehlt Masken, würdest du da auch nachbohren, welcher Virologe genau das behauptet haben soll?

@Xaver die „steile These“ stammt aus unserer Kinderärzt*innen Praxis und wurde mir genau so beschrieben und steht da oben im letzen Satz (gravierende gesundheitliche Schäden). Darunter würde auch die „Lungenentzündung“ fallen. 3/4 der Befragten kritisieren die Maßnahmen. Vertreten sie also nach deinem Dafürhalten auch steile Thesen?

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer steilen These und einer Verschwörungstheorie? Das Einordnen von Korrelationen durch die Leute, die das jeden Tag beobachten und fachkundig sind, sollte nach meiner Auffassung weder das eine, noch das andere sein. Aber ich lasse mich da gerne belehren.

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Flummi schrieb:

Mit dem Begriff meine ich die Leute, die das Fach studiert haben und darin tätig sind. Ja, auch unsere Kinderärzt*in ganz konkret!

Die von mir aufgegriffene Frage von Xaver bezog sich darauf, wer diese Aussagen getätigt habe. Laut Deinem Link gab es eine Umfrage unter 150 Kinderärzten und Kinderärztinnen. Danke dafür. Zuvor war mir nicht klar, woher die Aussagen kamen.


Flummi schrieb:

Wenn da stehen würde, die Virologie empfiehlt Masken, würdest du da auch nachbohren, welcher Virologe genau das behauptet haben soll?

Natürlich. Ich bohre immer nach, weil eine Aussage immer erst dann eingeordnet werden kann, wenn deutlich wird, wer diese Aussage in welchem Kontext tätigt.


Flummi schrieb:

@Xaver die „steile These“ stammt aus unserer Kinderärzt*innen Praxis und wurde mir genau so beschrieben und steht da oben im letzen Satz (gravierende gesundheitliche Schäden). Darunter würde auch die „Lungenentzündung“ fallen. 3/4 der Befragten kritisieren die Maßnahmen. Vertreten sie also nach deinem Dafürhalten auch steile Thesen?

Die genannten zu erwartenden "gravierenden gesundheitlichen Folgen" beziehen sich auf seelische Folgen. Von Lungenerkrankungen ist im gesamten Text nicht die Rede. Wenn ich Dich richtig verstehe, stammen die Aussagen zu Lungenkrankheiten von Deiner Kinderärzt*innenpraxis. Diese Aussage kannst Du nicht einfach dem Zitat Gerd Herolds zuordnen.
Wenn 3/4 der Kinderärzt*innen die Maßnahmen vor dem Hintergrund des Kindeswohls kritisieren, dann ist das weder eine steile noch überhaupt eine These. Das ist eine womöglich nicht ungewichtige Einschätzung aus Sicht dieser Personen.


Flummi schrieb:

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer steilen These und einer Verschwörungstheorie? Das Einordnen von Korrelationen durch die Leute, die das jeden Tag beobachten und fachkundig sind, sollte nach meiner Auffassung weder das eine, noch das andere sein. Aber ich lasse mich da gerne belehren.

"Eine These ist ein Gedanke oder Satz, dessen Wahrheitsinhalt eines Beweises bedarf."
Stellt jemand eine These ohne das Vorhandensein einer ausreichenden Datenlage auf, wird diese These im Volksmund als "steile These" bezeichnet.
Eine Verschwörungstheorie hingegen geht im Kern von einer Verschwörung aus. Also davon, dass es Gruppierungen gibt, die im Hintergrund agieren und Dinge im geheimen in ihnen wohlfällige Richtungen lenken.

Du hattest geschrieben, dass Kinderärzt*innen eine Verschwörungstheorie stricken würden. In der Aussage, dass die Maßnahmen vermehrt zu Krankheiten führen könnten sehe ich keinerlei Verschwörungsansätze und habe sie deshalb als "steile These" bezeichnet.

Flummi schrieb:

Das Einordnen von Korrelationen durch die Leute, die das jeden Tag beobachten und fachkundig sind, sollte nach meiner Auffassung weder das eine, noch das andere sein.

Da bin ich bei Dir. Aber warum hast Du es dann in Deinem Eingangsbeitrag als Verschwörungstheorie bezeichnet?


Flummi schrieb:

Aber ich lasse mich da gerne belehren.

Ich möchte Dich nicht belehren. Du hattest Dich in Deinem Eingangsbeitrag als besorgter Vater und Demokrat gezeigt, der viele Fragezeichen über dem Kopf stehen hat. Ich konnte Deine Fragen nicht nachvollziehen und habe deshalb nachgefragt.
Jetzt verstehe ich besser was Dich bewegt, bin aber der Meinung, dass Du an einer Stelle eine konkrete Aussage aus Deinem Umfeld in einen unzulässigen Zusammenhang bringst.
Es ist für mich nachvollziehbar, dass die Aussage aus Deiner Kinderarztpraxis väterlichen Sorgen hervorruft, teile diese Sorgen aber nicht, weil eine Einzelaussage für mich persönlich fast nie Relevanz hat.
Die Demokratie sehe ich durch diese Aussage ebenfalls nicht gefährdet.  
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Das jetzt aus jedem Fachgebiet Kritik an den Maßnahmen vom März/April kommen ist verständlich.

Ob Kinderärzte, Friseure oder was auch immer.
Das hat aber nix mit VT zu tun.

Spahn und große Teile der Politik und Wissenschaft betonen ja das man es schlicht zum damaligen Zeitpunkt nicht wusste aber in allen Bereichen zurückgefahren hat um durch die Lockerungen zu sehen was geht und was nicht.

Es wird auch betont das es mit dem mittlerweile erlangten Wissen und der Erfahrung der Monate März bis Juni heute so nicht mehr laufen wird.

Ja es wurden Fehler gemacht und ggf auch welche mit großen und weitreichenden Folgen... Aber auch bei den aktuell wieder nahezu Weltweit steigenden Zahlen liegt Deutschland wieder relativ gut im Rennen was niedrige zahlen angeht.

Flummis Beitrag verstehe ich eher als laute Kritik an der Regierung und dazu hat er eben Schlagworte wie Kinder und Verschwörungstheorien eingebaut.
Im Nachhinein (wobei wir uns ja immer noch am Anfang bzw evtl in Richtung Mitte befinden) weiß es halt jeder besser und kann die Entscheider kritisieren.
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PhillySGE schrieb:

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob der Reichstag nicht mehr die gleichen Sicherheitsvorkehrungen vergangener Jahre hat?


Vor ein paar Jahren habe ich nach einer durchzechten Nacht in Berlin vor dem Reichstag gepennt und bin dann erst vom Gebimmel des Eiswagens wach geworden, der glücklicherweise auch Kaffee hatte. Das ist vermutlich in nicht vielen anderen Land dieser Welt möglich, dass man vor dem Parlament seinen Rausch ausschlafen (höchstens drinnen...) oder Picknick machen kann. Wäre schön, wenn wir diese Entspanntheit trotz der ganzen Vollidioten beibehalten könnten.
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Andy schrieb:

PhillySGE schrieb:

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob der Reichstag nicht mehr die gleichen Sicherheitsvorkehrungen vergangener Jahre hat?


Vor ein paar Jahren habe ich nach einer durchzechten Nacht in Berlin vor dem Reichstag gepennt und bin dann erst vom Gebimmel des Eiswagens wach geworden, der glücklicherweise auch Kaffee hatte. Das ist vermutlich in nicht vielen anderen Land dieser Welt möglich, dass man vor dem Parlament seinen Rausch ausschlafen (höchstens drinnen...) oder Picknick machen kann. Wäre schön, wenn wir diese Entspanntheit trotz der ganzen Vollidioten beibehalten könnten.


Mal ne dumme Frage an dieser Stelle: Was wäre denn passiert, wenn die Demonstranten es wirklich geschafft hätten bzw. was hätten sie denn gewonnen, in den Reichstag einzudringen? Dann wären sie im Gebäude gewesen. Und dann? Hätten sie wohl ein paar strafrechtliche Delikte begehen können, wie Sachbeschädigung etc. Polizei und notfalls Sonderspezialkräfte wären angerückt und hätten die Scherzkekse freundlich gebeten a) aus dem Gebäude zu kommen und b) gleich mal mit zu einem anderen Gebäude (Polizeiwache) zu kommen.
Ja: die ganze Sache war sehr symbolträchtig und zeigte auf, wie gewaltbereit mittlerweile die rechte Szene ist.. aber ein politischer Schaden würde eigentlich erst dann aufkommen, wenn die AfD als Sprachrohr sowohl der Spinner als auch der Nazis in Regierungsverantwortung käme.
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Andy schrieb:

PhillySGE schrieb:

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob der Reichstag nicht mehr die gleichen Sicherheitsvorkehrungen vergangener Jahre hat?


Vor ein paar Jahren habe ich nach einer durchzechten Nacht in Berlin vor dem Reichstag gepennt und bin dann erst vom Gebimmel des Eiswagens wach geworden, der glücklicherweise auch Kaffee hatte. Das ist vermutlich in nicht vielen anderen Land dieser Welt möglich, dass man vor dem Parlament seinen Rausch ausschlafen (höchstens drinnen...) oder Picknick machen kann. Wäre schön, wenn wir diese Entspanntheit trotz der ganzen Vollidioten beibehalten könnten.


Mal ne dumme Frage an dieser Stelle: Was wäre denn passiert, wenn die Demonstranten es wirklich geschafft hätten bzw. was hätten sie denn gewonnen, in den Reichstag einzudringen? Dann wären sie im Gebäude gewesen. Und dann? Hätten sie wohl ein paar strafrechtliche Delikte begehen können, wie Sachbeschädigung etc. Polizei und notfalls Sonderspezialkräfte wären angerückt und hätten die Scherzkekse freundlich gebeten a) aus dem Gebäude zu kommen und b) gleich mal mit zu einem anderen Gebäude (Polizeiwache) zu kommen.
Ja: die ganze Sache war sehr symbolträchtig und zeigte auf, wie gewaltbereit mittlerweile die rechte Szene ist.. aber ein politischer Schaden würde eigentlich erst dann aufkommen, wenn die AfD als Sprachrohr sowohl der Spinner als auch der Nazis in Regierungsverantwortung käme.
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Adler_Steigflug schrieb:

wie gewaltbereit mittlerweile die rechte Szene ist..

Ich verstehe nicht wie einige immer wieder bei dem Thema das Wörtchen "mittlerweile" benutzen. Diese Szene war noch nie harmlos, da war immer Gewalt im Spiel. Attentate, Morde und schwerste Körperverletzungen gab und gibt es genug die das belegen, da ist nichts mit mittlerweile. Einziger Unterschied, heute bekommt man durch das Internet mehr mit, früher fand man die Infos oft nur in Szenemagazinen und die hatten einen begrenzten Leserstamm.
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Andy schrieb:

PhillySGE schrieb:

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob der Reichstag nicht mehr die gleichen Sicherheitsvorkehrungen vergangener Jahre hat?


Vor ein paar Jahren habe ich nach einer durchzechten Nacht in Berlin vor dem Reichstag gepennt und bin dann erst vom Gebimmel des Eiswagens wach geworden, der glücklicherweise auch Kaffee hatte. Das ist vermutlich in nicht vielen anderen Land dieser Welt möglich, dass man vor dem Parlament seinen Rausch ausschlafen (höchstens drinnen...) oder Picknick machen kann. Wäre schön, wenn wir diese Entspanntheit trotz der ganzen Vollidioten beibehalten könnten.


Mal ne dumme Frage an dieser Stelle: Was wäre denn passiert, wenn die Demonstranten es wirklich geschafft hätten bzw. was hätten sie denn gewonnen, in den Reichstag einzudringen? Dann wären sie im Gebäude gewesen. Und dann? Hätten sie wohl ein paar strafrechtliche Delikte begehen können, wie Sachbeschädigung etc. Polizei und notfalls Sonderspezialkräfte wären angerückt und hätten die Scherzkekse freundlich gebeten a) aus dem Gebäude zu kommen und b) gleich mal mit zu einem anderen Gebäude (Polizeiwache) zu kommen.
Ja: die ganze Sache war sehr symbolträchtig und zeigte auf, wie gewaltbereit mittlerweile die rechte Szene ist.. aber ein politischer Schaden würde eigentlich erst dann aufkommen, wenn die AfD als Sprachrohr sowohl der Spinner als auch der Nazis in Regierungsverantwortung käme.
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das Innere des Reichstag war durch Polizei geschützt (Schäuble gestern im ARD oder ZDF)
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Adler_Steigflug schrieb:

wie gewaltbereit mittlerweile die rechte Szene ist..

Ich verstehe nicht wie einige immer wieder bei dem Thema das Wörtchen "mittlerweile" benutzen. Diese Szene war noch nie harmlos, da war immer Gewalt im Spiel. Attentate, Morde und schwerste Körperverletzungen gab und gibt es genug die das belegen, da ist nichts mit mittlerweile. Einziger Unterschied, heute bekommt man durch das Internet mehr mit, früher fand man die Infos oft nur in Szenemagazinen und die hatten einen begrenzten Leserstamm.
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Nicht falsch verstehen, propain. Die Aussage tätige ich nicht aus meiner Sicht, sondern anhand der Tatsache, dass so ein Vorfall auch eine öffentliche Aufmerksamkeit entfaltete.
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Das jetzt aus jedem Fachgebiet Kritik an den Maßnahmen vom März/April kommen ist verständlich.

Ob Kinderärzte, Friseure oder was auch immer.
Das hat aber nix mit VT zu tun.

Spahn und große Teile der Politik und Wissenschaft betonen ja das man es schlicht zum damaligen Zeitpunkt nicht wusste aber in allen Bereichen zurückgefahren hat um durch die Lockerungen zu sehen was geht und was nicht.

Es wird auch betont das es mit dem mittlerweile erlangten Wissen und der Erfahrung der Monate März bis Juni heute so nicht mehr laufen wird.

Ja es wurden Fehler gemacht und ggf auch welche mit großen und weitreichenden Folgen... Aber auch bei den aktuell wieder nahezu Weltweit steigenden Zahlen liegt Deutschland wieder relativ gut im Rennen was niedrige zahlen angeht.

Flummis Beitrag verstehe ich eher als laute Kritik an der Regierung und dazu hat er eben Schlagworte wie Kinder und Verschwörungstheorien eingebaut.
Im Nachhinein (wobei wir uns ja immer noch am Anfang bzw evtl in Richtung Mitte befinden) weiß es halt jeder besser und kann die Entscheider kritisieren.
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Ich verstehe nicht, wie man auf der einen Seite sagen kann, man hat nach dem damaligen Wissensstand gehandelt und auf der anderen Seite gesteht man Fehler ein. Also entweder habe ich alle verfügbaren Informationen gesammelt und dementsprechend gehandelt, dann habe ich allerdings auch keine Fehler gemacht. Oder ich habe entweder nicht alle Informationen berücksichtigt oder bewusst außer Acht gelassen, dann habe ich Fehler gemacht. Beides zusammen ist ein Widerspruch in sich.
In meinen Augen hat man eben keine Fehler gemacht, da man in einer damals unbekannten Situation handeln musste. Klar gab es Einzelaspekte, die keinen oder kaum Sinn gemacht haben, aber auch da hatte man sich sicherlich etwas dabei gedacht.
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Ich verstehe nicht, wie man auf der einen Seite sagen kann, man hat nach dem damaligen Wissensstand gehandelt und auf der anderen Seite gesteht man Fehler ein. Also entweder habe ich alle verfügbaren Informationen gesammelt und dementsprechend gehandelt, dann habe ich allerdings auch keine Fehler gemacht. Oder ich habe entweder nicht alle Informationen berücksichtigt oder bewusst außer Acht gelassen, dann habe ich Fehler gemacht. Beides zusammen ist ein Widerspruch in sich.
In meinen Augen hat man eben keine Fehler gemacht, da man in einer damals unbekannten Situation handeln musste. Klar gab es Einzelaspekte, die keinen oder kaum Sinn gemacht haben, aber auch da hatte man sich sicherlich etwas dabei gedacht.
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Sicher sind ein paar Dinge die gemacht wurden im Nachhinein Fehler. Das weiß man heute weil man die letzten Monate viel über den Virus und eine Pandemie gelernt hat. Auch hier gilt der altbekannte Spruch, hinterher ist man immer schlauer.
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Ich verstehe nicht, wie man auf der einen Seite sagen kann, man hat nach dem damaligen Wissensstand gehandelt und auf der anderen Seite gesteht man Fehler ein. Also entweder habe ich alle verfügbaren Informationen gesammelt und dementsprechend gehandelt, dann habe ich allerdings auch keine Fehler gemacht. Oder ich habe entweder nicht alle Informationen berücksichtigt oder bewusst außer Acht gelassen, dann habe ich Fehler gemacht. Beides zusammen ist ein Widerspruch in sich.
In meinen Augen hat man eben keine Fehler gemacht, da man in einer damals unbekannten Situation handeln musste. Klar gab es Einzelaspekte, die keinen oder kaum Sinn gemacht haben, aber auch da hatte man sich sicherlich etwas dabei gedacht.
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Die korrekte Formulierung lautet wohl: "Wir haben auf Basis des damaligen Wissensstandes Entscheidungen getroffen, die wir mit den heute vorliegenden Erkenntnissen in Teilen anders getroffen hätten."
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Ich verstehe nicht, wie man auf der einen Seite sagen kann, man hat nach dem damaligen Wissensstand gehandelt und auf der anderen Seite gesteht man Fehler ein. Also entweder habe ich alle verfügbaren Informationen gesammelt und dementsprechend gehandelt, dann habe ich allerdings auch keine Fehler gemacht. Oder ich habe entweder nicht alle Informationen berücksichtigt oder bewusst außer Acht gelassen, dann habe ich Fehler gemacht. Beides zusammen ist ein Widerspruch in sich.
In meinen Augen hat man eben keine Fehler gemacht, da man in einer damals unbekannten Situation handeln musste. Klar gab es Einzelaspekte, die keinen oder kaum Sinn gemacht haben, aber auch da hatte man sich sicherlich etwas dabei gedacht.
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sonofanarchy schrieb:

In meinen Augen hat man eben keine Fehler gemacht, da man in einer damals unbekannten Situation handeln musste. Klar gab es Einzelaspekte, die keinen oder kaum Sinn gemacht haben, aber auch da hatte man sich sicherlich etwas dabei gedacht.


Fehler gehören zum Menschsein.

Auch Entscheidungen, die man nach bestem Wissen und Gewissen trifft, können nachträglich sich als Fehler heraus stellen (siehe Scheidungsquote ).

Es ist nur eine Unart unserer Gesellschaft geworden, dass Fehler und das Zugeben solcher absolut nicht mehr toleriert wird.

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sonofanarchy schrieb:

In meinen Augen hat man eben keine Fehler gemacht, da man in einer damals unbekannten Situation handeln musste. Klar gab es Einzelaspekte, die keinen oder kaum Sinn gemacht haben, aber auch da hatte man sich sicherlich etwas dabei gedacht.


Fehler gehören zum Menschsein.

Auch Entscheidungen, die man nach bestem Wissen und Gewissen trifft, können nachträglich sich als Fehler heraus stellen (siehe Scheidungsquote ).

Es ist nur eine Unart unserer Gesellschaft geworden, dass Fehler und das Zugeben solcher absolut nicht mehr toleriert wird.

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SemperFi schrieb:

Es ist nur eine Unart unserer Gesellschaft geworden, dass Fehler und das Zugeben solcher absolut nicht mehr toleriert wird.


Geworden? War es jemals toleriert?

Wir sind recht gut weggekommen in der Corona-Krise bisher, die meisten anderen Länder wären froh, wir hätten solche Probleme wie die Frage, ob eine Schließung von Friseursalons nötig war und ob man das jetzt im Nachgang bedauern müsste... Wer daraus was sich zusammenspinnt, dem ist doch eh nicht mehr zu helfen.


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