Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Dann bringe ich Dich mit #6 mal zusammen. Viel Spaß...
Und Würzi kennste ja schon.
Gern. Zum Pokerspielen hab ich immer Zeit. 😉
Ich diskutiere mit denen schon. Und da kommen Dinge zum Vorschein, die jedweder Bildung Hohn sprechen.
Also lügt Andy? Oder kennst Du seine Bekannten besser als er selbst? Oder kann nicht sein was nicht sein darf?
Nein, ich lüge natürlich.
Beatrix von Storch ist Rechtsanwältin, Fraktionsvorsitzende und Antisemitismusbeauftragte (!) der AfD und im Deutschen Bundestag vertreten. Da muss man einiges auf dem Kasten haben, um so weit zu kommen. Ich gehe mal davon aus, dass man nur mit einem hohen IQ soweit kommt und dass sie so manchen hier im Forum in Grund und Boden reden kann.
Aussagen von ihr indes:
* Sie (und andere Kollegen der Afd) werde "das Fleisch vom Kadaver Merkels reißen."
* "Ich glaube an Gott und nicht an den Klimawandel"
* Wenn jemand kommt, und den ganz großen Knüppel rausholt und das damit schafft, innerhalb von zwei Tagen zu beenden, bin ich sofort dabei und solange tue ich, was ich kann."
Rudy Giuliani ist Anwalt, war Bürgermeister von New York City und hatte 2008 sogar für das Amt des Präsidenten kandidiert und namhafte Unterstützer und Berater (Norman Podhoretz) hinter sich gehabt.
Da muss man einiges auf dem Kasten haben, um so weit zu kommen. Ich gehe mal davon aus, dass man nur mit einem hohen IQ soweit kommt und dass er so manchen hier im Forum in Grund und Boden reden kann.
Giuliani war Anwalt Donald Trumps in dessen Amtszeit und hatte eine Pressekonferenz auf dem Parkplatzbereich eines Gartencenters gehalten, der aussah wie ein Schrottplatz... in direkter Nachbarschaft eines Sex-Shops. Zudem war er Mitlgied eines Anwaltteams Trumps, in dem mit Sidney Powell auch eine komplett abgedrehte QAnon-Tante vorhanden war. Mit diesen kompetenten Menschen zusammen durfte er dann erklären, dass (der untote) Hugo Chavez und einige Antifa-Anhänger in Deutschland und Spanien Dominion-Voting-Systems beeinflusst hätten.
Björn Höcke studierte zum einen kurz Jura. Dann studierte er Sport- und Geschichtswissenschaften und schloss 2001 sein Referendariat mit dem zweiten Staatsexamen ab. Masterstudiengang, Master of Arts, Oberstudienrat etc.
Da muss man einiges auf dem Kasten haben, um so weit zu kommen. Ich gehe mal davon aus, dass man nur mit einem hohen IQ soweit kommt und bla bla bla blubb.
Höcke ist ein Faschist und darf auch offiziell so genannt werden. Zitate:
„Ich will, dass Deutschland nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit hat. Ich will, dass Deutschland auch eine tausendjährige Zukunft hat.“
„Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“
„Der Syrer, der zu uns kommt, der hat noch sein Syrien. Der Afghane, der zu uns kommt, der hat noch sein Afghanistan. Und der Senegalese, der zu uns kommt, der hat noch seinen Senegal. Wenn wir unser Deutschland verloren haben, haben wir keine Heimat mehr!“
Beatrix von Storch ist Rechtsanwältin, Fraktionsvorsitzende und Antisemitismusbeauftragte (!) der AfD und im Deutschen Bundestag vertreten. Da muss man einiges auf dem Kasten haben, um so weit zu kommen. Ich gehe mal davon aus, dass man nur mit einem hohen IQ soweit kommt und dass sie so manchen hier im Forum in Grund und Boden reden kann.
Aussagen von ihr indes:
* Sie (und andere Kollegen der Afd) werde "das Fleisch vom Kadaver Merkels reißen."
* "Ich glaube an Gott und nicht an den Klimawandel"
* Wenn jemand kommt, und den ganz großen Knüppel rausholt und das damit schafft, innerhalb von zwei Tagen zu beenden, bin ich sofort dabei und solange tue ich, was ich kann."
Rudy Giuliani ist Anwalt, war Bürgermeister von New York City und hatte 2008 sogar für das Amt des Präsidenten kandidiert und namhafte Unterstützer und Berater (Norman Podhoretz) hinter sich gehabt.
Da muss man einiges auf dem Kasten haben, um so weit zu kommen. Ich gehe mal davon aus, dass man nur mit einem hohen IQ soweit kommt und dass er so manchen hier im Forum in Grund und Boden reden kann.
Giuliani war Anwalt Donald Trumps in dessen Amtszeit und hatte eine Pressekonferenz auf dem Parkplatzbereich eines Gartencenters gehalten, der aussah wie ein Schrottplatz... in direkter Nachbarschaft eines Sex-Shops. Zudem war er Mitlgied eines Anwaltteams Trumps, in dem mit Sidney Powell auch eine komplett abgedrehte QAnon-Tante vorhanden war. Mit diesen kompetenten Menschen zusammen durfte er dann erklären, dass (der untote) Hugo Chavez und einige Antifa-Anhänger in Deutschland und Spanien Dominion-Voting-Systems beeinflusst hätten.
Björn Höcke studierte zum einen kurz Jura. Dann studierte er Sport- und Geschichtswissenschaften und schloss 2001 sein Referendariat mit dem zweiten Staatsexamen ab. Masterstudiengang, Master of Arts, Oberstudienrat etc.
Da muss man einiges auf dem Kasten haben, um so weit zu kommen. Ich gehe mal davon aus, dass man nur mit einem hohen IQ soweit kommt und bla bla bla blubb.
Höcke ist ein Faschist und darf auch offiziell so genannt werden. Zitate:
„Ich will, dass Deutschland nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit hat. Ich will, dass Deutschland auch eine tausendjährige Zukunft hat.“
„Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“
„Der Syrer, der zu uns kommt, der hat noch sein Syrien. Der Afghane, der zu uns kommt, der hat noch sein Afghanistan. Und der Senegalese, der zu uns kommt, der hat noch seinen Senegal. Wenn wir unser Deutschland verloren haben, haben wir keine Heimat mehr!“
Ich denke eher, dass bei denen psychisch was quergelaufen ist.
Bei Höcke z. B. ist ja ganz offensichtlich, dass er sein Selbstwertdefizit durch Größenwahn und Allmachtsphantasien kompensieren muss.
Und das meine ich komplett ernst.
Und das meine ich komplett ernst.
Also lügt Andy? Oder kennst Du seine Bekannten besser als er selbst? Oder kann nicht sein was nicht sein darf?
Nein, ich lüge natürlich.
Ich diskutiere mit denen schon. Und da kommen Dinge zum Vorschein, die jedweder Bildung Hohn sprechen.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Man denkt man hat einen vor sich der so doof nicht ist. Dann fängt man mit bestimmten Themen an und schon wird man eines schlechteren belehrt. Ob jetzt Corona oder auch Klimawandel, man glaubt manchmal nicht wieviel Unsinn aus einem vermeintlich gebildeten Menschen heraus kommt.
Beatrix von Storch ist Rechtsanwältin, Fraktionsvorsitzende und Antisemitismusbeauftragte (!) der AfD und im Deutschen Bundestag vertreten. Da muss man einiges auf dem Kasten haben, um so weit zu kommen. Ich gehe mal davon aus, dass man nur mit einem hohen IQ soweit kommt und dass sie so manchen hier im Forum in Grund und Boden reden kann.
Aussagen von ihr indes:
* Sie (und andere Kollegen der Afd) werde "das Fleisch vom Kadaver Merkels reißen."
* "Ich glaube an Gott und nicht an den Klimawandel"
* Wenn jemand kommt, und den ganz großen Knüppel rausholt und das damit schafft, innerhalb von zwei Tagen zu beenden, bin ich sofort dabei und solange tue ich, was ich kann."
Rudy Giuliani ist Anwalt, war Bürgermeister von New York City und hatte 2008 sogar für das Amt des Präsidenten kandidiert und namhafte Unterstützer und Berater (Norman Podhoretz) hinter sich gehabt.
Da muss man einiges auf dem Kasten haben, um so weit zu kommen. Ich gehe mal davon aus, dass man nur mit einem hohen IQ soweit kommt und dass er so manchen hier im Forum in Grund und Boden reden kann.
Giuliani war Anwalt Donald Trumps in dessen Amtszeit und hatte eine Pressekonferenz auf dem Parkplatzbereich eines Gartencenters gehalten, der aussah wie ein Schrottplatz... in direkter Nachbarschaft eines Sex-Shops. Zudem war er Mitlgied eines Anwaltteams Trumps, in dem mit Sidney Powell auch eine komplett abgedrehte QAnon-Tante vorhanden war. Mit diesen kompetenten Menschen zusammen durfte er dann erklären, dass (der untote) Hugo Chavez und einige Antifa-Anhänger in Deutschland und Spanien Dominion-Voting-Systems beeinflusst hätten.
Björn Höcke studierte zum einen kurz Jura. Dann studierte er Sport- und Geschichtswissenschaften und schloss 2001 sein Referendariat mit dem zweiten Staatsexamen ab. Masterstudiengang, Master of Arts, Oberstudienrat etc.
Da muss man einiges auf dem Kasten haben, um so weit zu kommen. Ich gehe mal davon aus, dass man nur mit einem hohen IQ soweit kommt und bla bla bla blubb.
Höcke ist ein Faschist und darf auch offiziell so genannt werden. Zitate:
„Ich will, dass Deutschland nicht nur eine tausendjährige Vergangenheit hat. Ich will, dass Deutschland auch eine tausendjährige Zukunft hat.“
„Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“
„Der Syrer, der zu uns kommt, der hat noch sein Syrien. Der Afghane, der zu uns kommt, der hat noch sein Afghanistan. Und der Senegalese, der zu uns kommt, der hat noch seinen Senegal. Wenn wir unser Deutschland verloren haben, haben wir keine Heimat mehr!“
Ich denke eher, dass bei denen psychisch was quergelaufen ist.
Bei Höcke z. B. ist ja ganz offensichtlich, dass er sein Selbstwertdefizit durch Größenwahn und Allmachtsphantasien kompensieren muss.
Ist doch schön, verschafft uns auch diese Diskussion einen gewissen Erkenntnisgewinn.
Da ich "mit denen" tatsächlich diskutiere, habe ich auch einen gewissen Erfahrungswert. Der sagt mir, dass bei allen Impfgegnern an bestimmten Stellen ein ziemlich massives Bildungsdefizit festzustellen ist. Dies zeigt sich an Stellen der Diskussion, an denen der Betreffende abstruse Dinge behauptet, die weitab verbreiteten Wissens sind. Z. B. die DNA-Geschichte. Auf Nachfrage können diese Leute oft gar nicht sagen, was die DNA eigentlich ist oder kommen mit irgendwelchen Falschaussagen darüber. Oder sie behaupten politische Zusammenhänge, beispielsweise das Parlament oder die Demokratie betreffend, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und ein riesiges Defizit gegenüber demokratischer Institutionen oder Verfahrensweisen offenbaren.
Deshalb kann der Betreffende an anderen Stellen eine Koryphäe sein - das eine schließt das andere ja nicht aus.
Jedenfalls Danke für die Beiträge. Der "Schwurbler" kommt halt aus jeder Ecke. Und in jeder Facon.
Ich denke eher, dass bei denen psychisch was quergelaufen ist.
Bei Höcke z. B. ist ja ganz offensichtlich, dass er sein Selbstwertdefizit durch Größenwahn und Allmachtsphantasien kompensieren muss.
Ist doch schön, verschafft uns auch diese Diskussion einen gewissen Erkenntnisgewinn.
Da ich "mit denen" tatsächlich diskutiere, habe ich auch einen gewissen Erfahrungswert. Der sagt mir, dass bei allen Impfgegnern an bestimmten Stellen ein ziemlich massives Bildungsdefizit festzustellen ist. Dies zeigt sich an Stellen der Diskussion, an denen der Betreffende abstruse Dinge behauptet, die weitab verbreiteten Wissens sind. Z. B. die DNA-Geschichte. Auf Nachfrage können diese Leute oft gar nicht sagen, was die DNA eigentlich ist oder kommen mit irgendwelchen Falschaussagen darüber. Oder sie behaupten politische Zusammenhänge, beispielsweise das Parlament oder die Demokratie betreffend, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und ein riesiges Defizit gegenüber demokratischer Institutionen oder Verfahrensweisen offenbaren.
Deshalb kann der Betreffende an anderen Stellen eine Koryphäe sein - das eine schließt das andere ja nicht aus.
Jedenfalls Danke für die Beiträge. Der "Schwurbler" kommt halt aus jeder Ecke. Und in jeder Facon.
Wer glaubt, dass die Impfung die DNA verändert, sollte das als Chance sehen.
Die Melange reicht hier von einer links geprägten Skepsis der Obrigkeit gegenüber, die aus meiner eigenen Sozialisation gut verstehen kann, gepaart mit grundsätzlicher Neigung zu Widerstand und Verweigerung. Dazu kommt der ganze eher unpolitische Hippie- und Esoterikscheiß der mir persönlich immer schon sehr zuwider war. Da geht es dann um ganz alte Glaubenssätze und Realitätskonstrukte, die vor 30 und vor 20 Jahren auch schon völlig daneben waren, jetzt aber ein solides irrationales Fundament hinsichtlich Impfungen bieten.
Wenn ich mir das anschau, bin ich bei fast keinem/keiner der/die da Impfverweigerer ist, groß davon überrascht.
Hier gibt es kein Bildungsdefizit, hier gibt es keine Rechtslastigkeit, hier gibt es einfach ein völlig erwartbares Verhalten.
Da wählt definitiv keine/r die AfD, in der harten Esoterik/Hippie/Heilpraktikerszene evtl der ein oder die andere die Basis.
Ich persönlich komme da massiv in Bedrängnis weil da viele Leute dabei sind, die ich fast mein ganzes Leben kenne und auch mag. Es gibt einige Veranstaltungen innerhalb dieser Szene, die ich gerne besucht habe in der Vergangenheit und die ich jetzt wirklich nicht mehr ertragen kann. Ich bin nur froh, dass die Leute, die ich zu meinem näheren Umfeld zähle, ausnahmslos vernünftig agieren.
Insgesamt sehr unschön. Trotzdem, es gibt nicht DEN Impfverweigerer.
Das ist weder argumentativ noch vom Film her ne geschlossene, weltanschaulich einheitliche Szenerie. Und da sind auch vielfältigste Charaktere dabei, die meisten die ich kenne ansonsten hoch integer, solidarisch und gemeinschaftsorientiert.
Es wird interessant zu beobachten, was diese sich zuspitzende Polarisierung die da gerade passiert, mit den Leuten macht. In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Ist doch schön, verschafft uns auch diese Diskussion einen gewissen Erkenntnisgewinn.
Da ich "mit denen" tatsächlich diskutiere, habe ich auch einen gewissen Erfahrungswert. Der sagt mir, dass bei allen Impfgegnern an bestimmten Stellen ein ziemlich massives Bildungsdefizit festzustellen ist. Dies zeigt sich an Stellen der Diskussion, an denen der Betreffende abstruse Dinge behauptet, die weitab verbreiteten Wissens sind. Z. B. die DNA-Geschichte. Auf Nachfrage können diese Leute oft gar nicht sagen, was die DNA eigentlich ist oder kommen mit irgendwelchen Falschaussagen darüber. Oder sie behaupten politische Zusammenhänge, beispielsweise das Parlament oder die Demokratie betreffend, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und ein riesiges Defizit gegenüber demokratischer Institutionen oder Verfahrensweisen offenbaren.
Deshalb kann der Betreffende an anderen Stellen eine Koryphäe sein - das eine schließt das andere ja nicht aus.
Jedenfalls Danke für die Beiträge. Der "Schwurbler" kommt halt aus jeder Ecke. Und in jeder Facon.
Wer glaubt, dass die Impfung die DNA verändert, sollte das als Chance sehen.
Ist doch schön, verschafft uns auch diese Diskussion einen gewissen Erkenntnisgewinn.
Da ich "mit denen" tatsächlich diskutiere, habe ich auch einen gewissen Erfahrungswert. Der sagt mir, dass bei allen Impfgegnern an bestimmten Stellen ein ziemlich massives Bildungsdefizit festzustellen ist. Dies zeigt sich an Stellen der Diskussion, an denen der Betreffende abstruse Dinge behauptet, die weitab verbreiteten Wissens sind. Z. B. die DNA-Geschichte. Auf Nachfrage können diese Leute oft gar nicht sagen, was die DNA eigentlich ist oder kommen mit irgendwelchen Falschaussagen darüber. Oder sie behaupten politische Zusammenhänge, beispielsweise das Parlament oder die Demokratie betreffend, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und ein riesiges Defizit gegenüber demokratischer Institutionen oder Verfahrensweisen offenbaren.
Deshalb kann der Betreffende an anderen Stellen eine Koryphäe sein - das eine schließt das andere ja nicht aus.
Jedenfalls Danke für die Beiträge. Der "Schwurbler" kommt halt aus jeder Ecke. Und in jeder Facon.
Die Melange reicht hier von einer links geprägten Skepsis der Obrigkeit gegenüber, die aus meiner eigenen Sozialisation gut verstehen kann, gepaart mit grundsätzlicher Neigung zu Widerstand und Verweigerung. Dazu kommt der ganze eher unpolitische Hippie- und Esoterikscheiß der mir persönlich immer schon sehr zuwider war. Da geht es dann um ganz alte Glaubenssätze und Realitätskonstrukte, die vor 30 und vor 20 Jahren auch schon völlig daneben waren, jetzt aber ein solides irrationales Fundament hinsichtlich Impfungen bieten.
Wenn ich mir das anschau, bin ich bei fast keinem/keiner der/die da Impfverweigerer ist, groß davon überrascht.
Hier gibt es kein Bildungsdefizit, hier gibt es keine Rechtslastigkeit, hier gibt es einfach ein völlig erwartbares Verhalten.
Da wählt definitiv keine/r die AfD, in der harten Esoterik/Hippie/Heilpraktikerszene evtl der ein oder die andere die Basis.
Ich persönlich komme da massiv in Bedrängnis weil da viele Leute dabei sind, die ich fast mein ganzes Leben kenne und auch mag. Es gibt einige Veranstaltungen innerhalb dieser Szene, die ich gerne besucht habe in der Vergangenheit und die ich jetzt wirklich nicht mehr ertragen kann. Ich bin nur froh, dass die Leute, die ich zu meinem näheren Umfeld zähle, ausnahmslos vernünftig agieren.
Insgesamt sehr unschön. Trotzdem, es gibt nicht DEN Impfverweigerer.
Das ist weder argumentativ noch vom Film her ne geschlossene, weltanschaulich einheitliche Szenerie. Und da sind auch vielfältigste Charaktere dabei, die meisten die ich kenne ansonsten hoch integer, solidarisch und gemeinschaftsorientiert.
Es wird interessant zu beobachten, was diese sich zuspitzende Polarisierung die da gerade passiert, mit den Leuten macht. In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Sie werden irgendwann einsehen das sie die falsche Abfahrt genommen haben und einknicken.
Man muß es ihnen nur so ungemütlich wie nur möglich machen. Ein paar radikale bleiben sich dann wahrscheinlich trotzdem treu, aber das ist eine absolute Minderheit. Diese paar Prozent kann man über Bord gehen lassen(sprichwörtlich gemeint), es reicht ja eine Impfquote von ca 85%....vermutlich.
Ganz sicher gibt es DEN nicht!
Die ungeimpften Leute, die ich kenne (mit einer Ausnahme alle aus der Belegschaft), unterscheiden sich doch sehr von denen, die Du beschrieben hast. Maximal die Skepsis gegenüber politischer Obrigkeit haben sie teilweise gemein.
Das habe ich allerdings nicht kapiert:
Vor was ist Dir "ein bisschen bange"? Dass einige dieser Leute schwer erkranken oder sterben, oder was für "Blüten" meinst Du?
Die Melange reicht hier von einer links geprägten Skepsis der Obrigkeit gegenüber, die aus meiner eigenen Sozialisation gut verstehen kann, gepaart mit grundsätzlicher Neigung zu Widerstand und Verweigerung. Dazu kommt der ganze eher unpolitische Hippie- und Esoterikscheiß der mir persönlich immer schon sehr zuwider war. Da geht es dann um ganz alte Glaubenssätze und Realitätskonstrukte, die vor 30 und vor 20 Jahren auch schon völlig daneben waren, jetzt aber ein solides irrationales Fundament hinsichtlich Impfungen bieten.
Wenn ich mir das anschau, bin ich bei fast keinem/keiner der/die da Impfverweigerer ist, groß davon überrascht.
Hier gibt es kein Bildungsdefizit, hier gibt es keine Rechtslastigkeit, hier gibt es einfach ein völlig erwartbares Verhalten.
Da wählt definitiv keine/r die AfD, in der harten Esoterik/Hippie/Heilpraktikerszene evtl der ein oder die andere die Basis.
Ich persönlich komme da massiv in Bedrängnis weil da viele Leute dabei sind, die ich fast mein ganzes Leben kenne und auch mag. Es gibt einige Veranstaltungen innerhalb dieser Szene, die ich gerne besucht habe in der Vergangenheit und die ich jetzt wirklich nicht mehr ertragen kann. Ich bin nur froh, dass die Leute, die ich zu meinem näheren Umfeld zähle, ausnahmslos vernünftig agieren.
Insgesamt sehr unschön. Trotzdem, es gibt nicht DEN Impfverweigerer.
Das ist weder argumentativ noch vom Film her ne geschlossene, weltanschaulich einheitliche Szenerie. Und da sind auch vielfältigste Charaktere dabei, die meisten die ich kenne ansonsten hoch integer, solidarisch und gemeinschaftsorientiert.
Es wird interessant zu beobachten, was diese sich zuspitzende Polarisierung die da gerade passiert, mit den Leuten macht. In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Sie werden irgendwann einsehen das sie die falsche Abfahrt genommen haben und einknicken.
Man muß es ihnen nur so ungemütlich wie nur möglich machen. Ein paar radikale bleiben sich dann wahrscheinlich trotzdem treu, aber das ist eine absolute Minderheit. Diese paar Prozent kann man über Bord gehen lassen(sprichwörtlich gemeint), es reicht ja eine Impfquote von ca 85%....vermutlich.
Wahrscheinlich macht so eine küchenpsychologische Schlichtheit mit nem ordentlichen Schuß schwarz-weiß-Denken die Welt schön übersichtlich.
Nur schad halt, dass es nicht so einfach ist.
Weshalb man nur sagen kann:
Was für ein unterkomplexer Blödsinn!
Sie werden irgendwann einsehen das sie die falsche Abfahrt genommen haben und einknicken.
Man muß es ihnen nur so ungemütlich wie nur möglich machen. Ein paar radikale bleiben sich dann wahrscheinlich trotzdem treu, aber das ist eine absolute Minderheit. Diese paar Prozent kann man über Bord gehen lassen(sprichwörtlich gemeint), es reicht ja eine Impfquote von ca 85%....vermutlich.
Wahrscheinlich macht so eine küchenpsychologische Schlichtheit mit nem ordentlichen Schuß schwarz-weiß-Denken die Welt schön übersichtlich.
Nur schad halt, dass es nicht so einfach ist.
Weshalb man nur sagen kann:
Was für ein unterkomplexer Blödsinn!
Es ist ein Desaster gewesen, auf beinahe allen Ebenen.
Intellektuell und inhaltlich ein totaler Offenbarungseid der *** (Edit Werner - Beleidigender Begriff).
Sowie auch ein komplettes Versagen der Polizei in Sachen Kontrolle und Durchsetzen der Maskenpflicht bei nicht eingehaltenen Abständen.
Das einzig positive war, dass keine Hools oder sonstigen Kampfsportler dort waren.
Mit Einzelheiten werde ich euch nicht belästigen.
Aber es ist klar, dass wir mit solchen Gestörten noch lange mit dieser Pandemie und vielleicht auch anderen Epidemien zu tun haben werden und das nicht in den Griff kriegen.
Es war beängstigend.
Danke für Euer Verständnis.
Die Melange reicht hier von einer links geprägten Skepsis der Obrigkeit gegenüber, die aus meiner eigenen Sozialisation gut verstehen kann, gepaart mit grundsätzlicher Neigung zu Widerstand und Verweigerung. Dazu kommt der ganze eher unpolitische Hippie- und Esoterikscheiß der mir persönlich immer schon sehr zuwider war. Da geht es dann um ganz alte Glaubenssätze und Realitätskonstrukte, die vor 30 und vor 20 Jahren auch schon völlig daneben waren, jetzt aber ein solides irrationales Fundament hinsichtlich Impfungen bieten.
Wenn ich mir das anschau, bin ich bei fast keinem/keiner der/die da Impfverweigerer ist, groß davon überrascht.
Hier gibt es kein Bildungsdefizit, hier gibt es keine Rechtslastigkeit, hier gibt es einfach ein völlig erwartbares Verhalten.
Da wählt definitiv keine/r die AfD, in der harten Esoterik/Hippie/Heilpraktikerszene evtl der ein oder die andere die Basis.
Ich persönlich komme da massiv in Bedrängnis weil da viele Leute dabei sind, die ich fast mein ganzes Leben kenne und auch mag. Es gibt einige Veranstaltungen innerhalb dieser Szene, die ich gerne besucht habe in der Vergangenheit und die ich jetzt wirklich nicht mehr ertragen kann. Ich bin nur froh, dass die Leute, die ich zu meinem näheren Umfeld zähle, ausnahmslos vernünftig agieren.
Insgesamt sehr unschön. Trotzdem, es gibt nicht DEN Impfverweigerer.
Das ist weder argumentativ noch vom Film her ne geschlossene, weltanschaulich einheitliche Szenerie. Und da sind auch vielfältigste Charaktere dabei, die meisten die ich kenne ansonsten hoch integer, solidarisch und gemeinschaftsorientiert.
Es wird interessant zu beobachten, was diese sich zuspitzende Polarisierung die da gerade passiert, mit den Leuten macht. In wie weit die von mir beschriebenen dann auch in (klar selbstverschuldete) Not geraten und was für Blüten diese Not dann treibt.
Mir ist da schon ein bisschen bange.
Ganz sicher gibt es DEN nicht!
Die ungeimpften Leute, die ich kenne (mit einer Ausnahme alle aus der Belegschaft), unterscheiden sich doch sehr von denen, die Du beschrieben hast. Maximal die Skepsis gegenüber politischer Obrigkeit haben sie teilweise gemein.
Das habe ich allerdings nicht kapiert:
Vor was ist Dir "ein bisschen bange"? Dass einige dieser Leute schwer erkranken oder sterben, oder was für "Blüten" meinst Du?
Was ich damit meine ist, dass diese Leutchen zunehmend unter Druck geraten. Und damit partiell auch in Not.
Ich kann, anders als Diegito, derzeit nicht einschätzen, was das mit den Leuten macht. Radikalisieren sie sich, werden sie pragmatisch und gehen zur Impfung, bilden sich relativ abgeschottete Zirkel? Ich bin sehr gespannt.
Auch was die Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft angeht, wird sich da einiges verändern. Das sind Leute, die von sogenannten Konservativen gemeinhin als "Gutmenschen" bezeichnet wurden. Leite die sich ehrenamtlich um Geflüchtete gekümmert haben oder im Umweltschutz aktiv waren. Auch da bin ich gespannt wie agiert wird, wie sich Haltungen verschoben haben, Partei- und Verbandsbindungen sich entwickelt, ja sogar wie gegebenenfalks sich bspw ne BN Ortsgruppe verändert.
Alles hochinteressant, alles leicht beängstigend.
Ganz sicher gibt es DEN nicht!
Die ungeimpften Leute, die ich kenne (mit einer Ausnahme alle aus der Belegschaft), unterscheiden sich doch sehr von denen, die Du beschrieben hast. Maximal die Skepsis gegenüber politischer Obrigkeit haben sie teilweise gemein.
Das habe ich allerdings nicht kapiert:
Vor was ist Dir "ein bisschen bange"? Dass einige dieser Leute schwer erkranken oder sterben, oder was für "Blüten" meinst Du?
Was ich damit meine ist, dass diese Leutchen zunehmend unter Druck geraten. Und damit partiell auch in Not.
Ich kann, anders als Diegito, derzeit nicht einschätzen, was das mit den Leuten macht. Radikalisieren sie sich, werden sie pragmatisch und gehen zur Impfung, bilden sich relativ abgeschottete Zirkel? Ich bin sehr gespannt.
Auch was die Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft angeht, wird sich da einiges verändern. Das sind Leute, die von sogenannten Konservativen gemeinhin als "Gutmenschen" bezeichnet wurden. Leite die sich ehrenamtlich um Geflüchtete gekümmert haben oder im Umweltschutz aktiv waren. Auch da bin ich gespannt wie agiert wird, wie sich Haltungen verschoben haben, Partei- und Verbandsbindungen sich entwickelt, ja sogar wie gegebenenfalks sich bspw ne BN Ortsgruppe verändert.
Alles hochinteressant, alles leicht beängstigend.
Das ist ja schon ohne Notlage zuvor passiert. Btw. ist es eine voranschreitende Isolation und Abspaltung. Dies geschieht aber beiderseitig.
Ich habe den Fall in der Familie. Ein Cousin von mir hatte schon einige Zeit vor Corona angefangen, sich stark zu politisieren. Da war er aber noch in einer Clique von guten Freund(inn)en von mir drinnen, die halt jedes Jahr zum WGT gefahren sind. Daneben trifft die Clique (oder Teile davon) sich aber auch so immer wieder mal. Mein Cousin wurde da auch immer wieder gefragt und war aktiv dabei, was ich sehr schön fand.
Über die Zeit nahm aber das Interesse (oder wohl auch die zeitliche Verfügbarkeit) seinerseits zunehmend ab. Er hatte dann irgendwann (nachts!) eine Whats-App-Gruppe (über "Geopolitik") gestartet, ungefragt Leute aus meinem Freundeskreis (die so aber dann schon länger nix mehr von ihm gehört hatten) und aus der Familie in die Gruppe eingeladen und sofort angefangen, irgendwelche Videos zu posten. Was dazu geführt hatte, dass mit einem Schlag erst einmal die Hälfte der eingeladenen Leute direkt wieder aus der Gruppe gehüpft sind.
Ich blieb erst einmal in der WhatsApp-Gruppe. Die anfänglich geposteten Videos hatten noch einigermaßen (in meinen Augen) interessante Inhalte, z.B. ein Vortrag eines Psychologen (Mausfeld) zu Themen wie Massenpsychologie, kognitive Wahrnehmung, Beeinflussung der Medien etc. Da aber irgendwann wirklich 2-3 Videos pro Tag gepostet wurden, kam ich da auch gar nicht mehr hinterher... zumal Themen und Quellen zunehmend einen Drift bekamen.
Aber auch ohne dass ich den ganzen Kram mir anschaute, blieb ich mal in der Gruppe, um zumindest zu wissen, wohin die Reise von meinem Cousin und ein paar Onkels von mir ging. Von meiner Freundesclique blieb nur ein weiterer noch in der WhatsApp-Gruppe, der das aber schlussendlich nutzte, um meinen Cousin zu provozieren und scharfe Debatten zu führen. Zu diesem Zeitpunkt hatte da auch jeder aus der Clique bereits den Rücken ihm gegenüber gekehrt.
Aber alleine die Art und Weise, wie mein Cousin den Kram verteidigte, den er da so postete, war für mich schon erschreckend. Die Tonart war sehr bestimmt und aggressiv! Prinzipiell kann man da das wiedergeben, was hier schon als Themen genannt sind: Wir leben in einer (Meinungs-)Diktatur. Die Mainstream-Medien sind gesteuert und berichten sowieso unisono das, was wir hören sollen. Corona-Auflagen passen da in das Bild... und man ist gegen die Impfung.
Mein Cousin versteht von daher das, was er da macht, als "alternative Gegenmeinung" zu dem Einheitsbrei der Massenmedien. Und da hält man es am Besten mit "was Mainstream-Medium ist, bestimme ich". Da fällt plötzlich eine FR als relativ regionale Zeitung unter "Mainstream-Medium". Mal abgesehen davon, dass Journalisten bei der FR ganz anders schreiben als bei der FAZ, Welt etc.: Die FR gehört zu einer Verlagsgruppe RheinMainMedia, die gesamt nur 150.000 Exemplare im Quartal verkauft. Eine Bildzeitung bewegt sich alleine bei 1,1 bis 1,2 Millionen im Quartal. Auf der anderen Seite wurden dann da Artikel von ServusTV gepostet... zu 100% in der Hand von der RedBull-Gruppe, einem riesigen globalen Konzern. Wenn es in den Kram passte, dann schlug auch mal ein Bericht der Bild-Zeitung dort in der Gruppe auf (und bei den Amis ist wohl Fox-News auch notfalls kein "Mainstream-Media").
Mit der Corona-Situation hat die ganze Sache dann aber sogar einen Keil in die Familie mütterlicherseits getrieben. Meine Oma ist halt über die 80 und ob Alzheimer-Demenz ein Pflegefall. Zusammen mit einem anderen Onkel von mir (mit dem ich mich sehr gut verstehe!) sind es hauptsächlich meine Eltern, meine Schwester und ich, die hier immer wieder nach ihr schauen. Von daher wissen wir auch, was Lage ist... im Gegensatz zu Leuten, die keinen Einblick darauf haben, aber halt irgendwelchen ideologischen Theoriekram posten. Meine Eltern waren aber, genauso wie mein "vernünftiger Onkel" hinterher, dass die Oma so schnell wie nur irgend möglich durchgeimpft wurde, wogegen sich die Leutchen aus der WhatsApp-Gruppe ziemlich gesträubt hatten. Das führte dann sogar zu der nachträglichen Behauptung, dass unsere Oma nach der Erstimpfung lebensbedrohlich kollabiert wäre. Und hier schustert man sich gemäß der Erkenntnis aus der Ferne einen Fakt nach seinem Weltbild. Ja, sie war kollabiert... vor der Impfung, aufgrund eines Magenblutens. Von daher bin ich da auch sehr skeptisch ob der Aussagen des Autors der Nachdenkseiten, was hier in Beitrag #3549 gepostet wurde. Da wurden auch verschiedenste Fälle vom Autor angesprochen, wer wo Auswirkungen von Corona-Impfungen hatte, ala "Vater einer Bekannten: ihm bekannter 29-Jähriger nach Impfung gestorben".
Aber das ist auch ein bissi was, an dem ich zu knabbern habe. Mein Cousin ist ein feiner eigentlich Kerl, mit dem ich mich ansonsten super verstehe und der mit mir, was den Humor angeht, komplett auf einer Wellenlänge ist.
Als ich dann schlussendlich aus der WhatsApp-Grupperaus bin, hatte ich auch wenige Minuten später eine direkte Nachricht von ihm. Das hatte ihn wohl getroffen und ihn ein bissi ins Grübeln gebracht, da er mich auch wohl auf der selben Wellenlänge diesbezüglich einortete. Das werde ich irgendwann in einem persönlichen Gespräch klären müssen, hoffe aber, dass hier nicht im Streit auseinandergegangen wird :/
Was ich damit meine ist, dass diese Leutchen zunehmend unter Druck geraten. Und damit partiell auch in Not.
Ich kann, anders als Diegito, derzeit nicht einschätzen, was das mit den Leuten macht. Radikalisieren sie sich, werden sie pragmatisch und gehen zur Impfung, bilden sich relativ abgeschottete Zirkel? Ich bin sehr gespannt.
Auch was die Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft angeht, wird sich da einiges verändern. Das sind Leute, die von sogenannten Konservativen gemeinhin als "Gutmenschen" bezeichnet wurden. Leite die sich ehrenamtlich um Geflüchtete gekümmert haben oder im Umweltschutz aktiv waren. Auch da bin ich gespannt wie agiert wird, wie sich Haltungen verschoben haben, Partei- und Verbandsbindungen sich entwickelt, ja sogar wie gegebenenfalks sich bspw ne BN Ortsgruppe verändert.
Alles hochinteressant, alles leicht beängstigend.
Das ist ja schon ohne Notlage zuvor passiert. Btw. ist es eine voranschreitende Isolation und Abspaltung. Dies geschieht aber beiderseitig.
Ich habe den Fall in der Familie. Ein Cousin von mir hatte schon einige Zeit vor Corona angefangen, sich stark zu politisieren. Da war er aber noch in einer Clique von guten Freund(inn)en von mir drinnen, die halt jedes Jahr zum WGT gefahren sind. Daneben trifft die Clique (oder Teile davon) sich aber auch so immer wieder mal. Mein Cousin wurde da auch immer wieder gefragt und war aktiv dabei, was ich sehr schön fand.
Über die Zeit nahm aber das Interesse (oder wohl auch die zeitliche Verfügbarkeit) seinerseits zunehmend ab. Er hatte dann irgendwann (nachts!) eine Whats-App-Gruppe (über "Geopolitik") gestartet, ungefragt Leute aus meinem Freundeskreis (die so aber dann schon länger nix mehr von ihm gehört hatten) und aus der Familie in die Gruppe eingeladen und sofort angefangen, irgendwelche Videos zu posten. Was dazu geführt hatte, dass mit einem Schlag erst einmal die Hälfte der eingeladenen Leute direkt wieder aus der Gruppe gehüpft sind.
Ich blieb erst einmal in der WhatsApp-Gruppe. Die anfänglich geposteten Videos hatten noch einigermaßen (in meinen Augen) interessante Inhalte, z.B. ein Vortrag eines Psychologen (Mausfeld) zu Themen wie Massenpsychologie, kognitive Wahrnehmung, Beeinflussung der Medien etc. Da aber irgendwann wirklich 2-3 Videos pro Tag gepostet wurden, kam ich da auch gar nicht mehr hinterher... zumal Themen und Quellen zunehmend einen Drift bekamen.
Aber auch ohne dass ich den ganzen Kram mir anschaute, blieb ich mal in der Gruppe, um zumindest zu wissen, wohin die Reise von meinem Cousin und ein paar Onkels von mir ging. Von meiner Freundesclique blieb nur ein weiterer noch in der WhatsApp-Gruppe, der das aber schlussendlich nutzte, um meinen Cousin zu provozieren und scharfe Debatten zu führen. Zu diesem Zeitpunkt hatte da auch jeder aus der Clique bereits den Rücken ihm gegenüber gekehrt.
Aber alleine die Art und Weise, wie mein Cousin den Kram verteidigte, den er da so postete, war für mich schon erschreckend. Die Tonart war sehr bestimmt und aggressiv! Prinzipiell kann man da das wiedergeben, was hier schon als Themen genannt sind: Wir leben in einer (Meinungs-)Diktatur. Die Mainstream-Medien sind gesteuert und berichten sowieso unisono das, was wir hören sollen. Corona-Auflagen passen da in das Bild... und man ist gegen die Impfung.
Mein Cousin versteht von daher das, was er da macht, als "alternative Gegenmeinung" zu dem Einheitsbrei der Massenmedien. Und da hält man es am Besten mit "was Mainstream-Medium ist, bestimme ich". Da fällt plötzlich eine FR als relativ regionale Zeitung unter "Mainstream-Medium". Mal abgesehen davon, dass Journalisten bei der FR ganz anders schreiben als bei der FAZ, Welt etc.: Die FR gehört zu einer Verlagsgruppe RheinMainMedia, die gesamt nur 150.000 Exemplare im Quartal verkauft. Eine Bildzeitung bewegt sich alleine bei 1,1 bis 1,2 Millionen im Quartal. Auf der anderen Seite wurden dann da Artikel von ServusTV gepostet... zu 100% in der Hand von der RedBull-Gruppe, einem riesigen globalen Konzern. Wenn es in den Kram passte, dann schlug auch mal ein Bericht der Bild-Zeitung dort in der Gruppe auf (und bei den Amis ist wohl Fox-News auch notfalls kein "Mainstream-Media").
Mit der Corona-Situation hat die ganze Sache dann aber sogar einen Keil in die Familie mütterlicherseits getrieben. Meine Oma ist halt über die 80 und ob Alzheimer-Demenz ein Pflegefall. Zusammen mit einem anderen Onkel von mir (mit dem ich mich sehr gut verstehe!) sind es hauptsächlich meine Eltern, meine Schwester und ich, die hier immer wieder nach ihr schauen. Von daher wissen wir auch, was Lage ist... im Gegensatz zu Leuten, die keinen Einblick darauf haben, aber halt irgendwelchen ideologischen Theoriekram posten. Meine Eltern waren aber, genauso wie mein "vernünftiger Onkel" hinterher, dass die Oma so schnell wie nur irgend möglich durchgeimpft wurde, wogegen sich die Leutchen aus der WhatsApp-Gruppe ziemlich gesträubt hatten. Das führte dann sogar zu der nachträglichen Behauptung, dass unsere Oma nach der Erstimpfung lebensbedrohlich kollabiert wäre. Und hier schustert man sich gemäß der Erkenntnis aus der Ferne einen Fakt nach seinem Weltbild. Ja, sie war kollabiert... vor der Impfung, aufgrund eines Magenblutens. Von daher bin ich da auch sehr skeptisch ob der Aussagen des Autors der Nachdenkseiten, was hier in Beitrag #3549 gepostet wurde. Da wurden auch verschiedenste Fälle vom Autor angesprochen, wer wo Auswirkungen von Corona-Impfungen hatte, ala "Vater einer Bekannten: ihm bekannter 29-Jähriger nach Impfung gestorben".
Aber das ist auch ein bissi was, an dem ich zu knabbern habe. Mein Cousin ist ein feiner eigentlich Kerl, mit dem ich mich ansonsten super verstehe und der mit mir, was den Humor angeht, komplett auf einer Wellenlänge ist.
Als ich dann schlussendlich aus der WhatsApp-Grupperaus bin, hatte ich auch wenige Minuten später eine direkte Nachricht von ihm. Das hatte ihn wohl getroffen und ihn ein bissi ins Grübeln gebracht, da er mich auch wohl auf der selben Wellenlänge diesbezüglich einortete. Das werde ich irgendwann in einem persönlichen Gespräch klären müssen, hoffe aber, dass hier nicht im Streit auseinandergegangen wird :/