Verschwörungstheorien der "Querfront" in Coronazeiten
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Nur mal so ich habe eine psychische Erkrankung, bin aber nicht so drauf.
Natürlich wird nicht jeder mit einer psychischen Erkrankung zum Leerdenker.
Viele finden trotz solcher Probleme einen konstruktiven Umgang mit der Pandemie.
Aber einige driften leider ab, so meine Erfahrungen im persönlichen Umfeld.
Dir wünsche ich alles Gute und vor allem Stabilität!
Das ist sicher nicht Dein Anliegen.
Um dem zu begegnen, müssen wir unbedingt die psychotherapeutische Versorgung massiv ausbauen. Gestern im Deutschlandfunk wurde davon berichtet, dass in Coronazeiten die Nachfrage nach Behandlung deutlich gestiegen ist bei gleichbleibendem Angebot mit der Folge erheblich verlängerter Wartezeiten.
Wobei der harte Kern der Leerdenker sich sicherlich nicht als behandlungsbedürftig sehen dürfte. Das sind ganz überwiegend Therapieresistente, leider.
Ich glaube nicht, dass diese Leute vergleichbar sind, mit Menschen die vor "alltäglichen" psychichen Herauasforderungen stehen. Therapeutisch ist da wenig zu holen.
Da ich heute auf eine Veranstaltung musste, bei der 2G+ vorgeschrieben war, habe ich mich am Morgen für 25 Minuten bei der örtlichen Teststation angestellt. Und ich hab mir in der Schlange für diese 25 Minuten den kompletten "Hirnfick" anhören müssen. "Oh nein, die Langzeitfolgen sind ja noch nicht erforscht, oh nein, Impfung ist ja schließlich Privatsache, oh nein es geht ja niemanden an, was ich mit meinem Körper mache, oh nein, die Pharma-Lobby will uns alle töten. Oh Gott oh Gott ich habe so eine Angst vor der Impfung!!!"
Ich glaube nicht, dass man da mit psychotherapeutischer Versorgung weiter kommt. Die Leute sind einfach komplett verstrahlt. Ähnlich einer Religion. Einige sterben lieber an Covid, als sich einzugestehen, dass sie falsch lagen.
Nein, so "einfach" ist das gewiss nicht. Ich schätze hier gibt es nichtmal eine Korrelation....
Die sind komplett verblendet. Gab ja mittlerweile mehrere Fälle, da lagen sie im Krankenhaus, hatten Schläuche in sich und leugneten immer noch Corona. Einige von denen leugnen heute nicht mehr, aber nicht aus dem Grund das sie es verstanden haben, sondern weil sie an dem gestorben sind was es in ihren Augen nicht gab.
Ich glaube nicht, dass diese Leute vergleichbar sind, mit Menschen die vor "alltäglichen" psychichen Herauasforderungen stehen. Therapeutisch ist da wenig zu holen.
Da ich heute auf eine Veranstaltung musste, bei der 2G+ vorgeschrieben war, habe ich mich am Morgen für 25 Minuten bei der örtlichen Teststation angestellt. Und ich hab mir in der Schlange für diese 25 Minuten den kompletten "Hirnfick" anhören müssen. "Oh nein, die Langzeitfolgen sind ja noch nicht erforscht, oh nein, Impfung ist ja schließlich Privatsache, oh nein es geht ja niemanden an, was ich mit meinem Körper mache, oh nein, die Pharma-Lobby will uns alle töten. Oh Gott oh Gott ich habe so eine Angst vor der Impfung!!!"
Ich glaube nicht, dass man da mit psychotherapeutischer Versorgung weiter kommt. Die Leute sind einfach komplett verstrahlt. Ähnlich einer Religion. Einige sterben lieber an Covid, als sich einzugestehen, dass sie falsch lagen.
Nein, so "einfach" ist das gewiss nicht. Ich schätze hier gibt es nichtmal eine Korrelation....
Ich glaube nicht, dass diese Leute vergleichbar sind, mit Menschen die vor "alltäglichen" psychichen Herauasforderungen stehen. Therapeutisch ist da wenig zu holen.
Da ich heute auf eine Veranstaltung musste, bei der 2G+ vorgeschrieben war, habe ich mich am Morgen für 25 Minuten bei der örtlichen Teststation angestellt. Und ich hab mir in der Schlange für diese 25 Minuten den kompletten "Hirnfick" anhören müssen. "Oh nein, die Langzeitfolgen sind ja noch nicht erforscht, oh nein, Impfung ist ja schließlich Privatsache, oh nein es geht ja niemanden an, was ich mit meinem Körper mache, oh nein, die Pharma-Lobby will uns alle töten. Oh Gott oh Gott ich habe so eine Angst vor der Impfung!!!"
Ich glaube nicht, dass man da mit psychotherapeutischer Versorgung weiter kommt. Die Leute sind einfach komplett verstrahlt. Ähnlich einer Religion. Einige sterben lieber an Covid, als sich einzugestehen, dass sie falsch lagen.
Die sind komplett verblendet. Gab ja mittlerweile mehrere Fälle, da lagen sie im Krankenhaus, hatten Schläuche in sich und leugneten immer noch Corona. Einige von denen leugnen heute nicht mehr, aber nicht aus dem Grund das sie es verstanden haben, sondern weil sie an dem gestorben sind was es in ihren Augen nicht gab.
Natürlich wird nicht jeder mit einer psychischen Erkrankung zum Leerdenker.
Viele finden trotz solcher Probleme einen konstruktiven Umgang mit der Pandemie.
Aber einige driften leider ab, so meine Erfahrungen im persönlichen Umfeld.
Dir wünsche ich alles Gute und vor allem Stabilität!
Das ist sicher nicht Dein Anliegen.
Das hier wäre eine treffendere Bezeichnung:
Ich denke auch, nach wie vor, dass eine Verallgemeinerung der Szene "Impfskeptiker" nicht möglich ist. Schon nur die Verknüpfung "Impfskeptiker - Querdenker" ist nicht statthaft, obwohl es da sicherlich große Schnittmengen gibt.
Es sind vielerlei Einflüsse und Strömungen, die hier wirken. Von Politikverdrossenheit über Wissenschaftsskepsis (die es auch schon immer gab) über blankes Unwissen (ein "Privileg" des Stammtisches) bis hin zur Neigung zu Angstzuständen und Panik ist da alles vertreten, findet aber ein gemeinsames Ventil: die Impfung.
Das ist sicher nicht Dein Anliegen.
Das hier wäre eine treffendere Bezeichnung:
Danke
Das ist sicher nicht Dein Anliegen.
Ich denke auch, nach wie vor, dass eine Verallgemeinerung der Szene "Impfskeptiker" nicht möglich ist. Schon nur die Verknüpfung "Impfskeptiker - Querdenker" ist nicht statthaft, obwohl es da sicherlich große Schnittmengen gibt.
Es sind vielerlei Einflüsse und Strömungen, die hier wirken. Von Politikverdrossenheit über Wissenschaftsskepsis (die es auch schon immer gab) über blankes Unwissen (ein "Privileg" des Stammtisches) bis hin zur Neigung zu Angstzuständen und Panik ist da alles vertreten, findet aber ein gemeinsames Ventil: die Impfung.
Auch das es sich nur im Männer handelt ist falsch.
Ich denke auch, nach wie vor, dass eine Verallgemeinerung der Szene "Impfskeptiker" nicht möglich ist. Schon nur die Verknüpfung "Impfskeptiker - Querdenker" ist nicht statthaft, obwohl es da sicherlich große Schnittmengen gibt.
Es sind vielerlei Einflüsse und Strömungen, die hier wirken. Von Politikverdrossenheit über Wissenschaftsskepsis (die es auch schon immer gab) über blankes Unwissen (ein "Privileg" des Stammtisches) bis hin zur Neigung zu Angstzuständen und Panik ist da alles vertreten, findet aber ein gemeinsames Ventil: die Impfung.
Auch das es sich nur im Männer handelt ist falsch.
Ich glaube fast das ist 50:50 Männer/Frauen.
Ich kenne sogar mehr Frauen-Verweigerer als Männer. Die sind immer noch den Unfruchtbarkeits-Mythen aufgesessen. Obwohl alle Fakten und Studien eindeutig das Gegenteil beweisen.
Die große Gefahr die mit einer Covid Infektion während der Schwangerschaft einhergeht wird ignoriert. Die spielen im Prinzip mit ihrem Leben und dem Leben ihres ungeborenen Kindes.
Da bleibt bei mir nur Fassungslosigkeit...
Auch das es sich nur im Männer handelt ist falsch.
Ich glaube fast das ist 50:50 Männer/Frauen.
Ich kenne sogar mehr Frauen-Verweigerer als Männer. Die sind immer noch den Unfruchtbarkeits-Mythen aufgesessen. Obwohl alle Fakten und Studien eindeutig das Gegenteil beweisen.
Die große Gefahr die mit einer Covid Infektion während der Schwangerschaft einhergeht wird ignoriert. Die spielen im Prinzip mit ihrem Leben und dem Leben ihres ungeborenen Kindes.
Da bleibt bei mir nur Fassungslosigkeit...
Wurde erst gestern wieder aus nächster Nähe mit den teilnehmenden direkt konfrontiert und aufs übelste beleidigt (Stichwort Holocaustrelativierung), habe jede Menge Reportagen gesehen und gelesen.
Ich habe dank familiärem Umfeld und meines Zivildienstes ganz gute Kenntnisse über psychische Erkrankungen, und meiner Ansicht nach sind unter den Leuten, die da demonstrieren jede Menge dabei, die eindeutig die Kennzeichen psychisch Kranker haben:
Wahnvorstellungen, reiligiös und gesellschaftlicher Natur, in einem Ausmaß, das ich so nur auf einer Vollstation eines psychiatrischen Krankenhauses erlebte.
Dazu natürlich (auch gestern wieder) Reichsbürger, die nicht nur politisch völlig verstrahlt sind, sondern ja auch die Realität völlig verkennen, ob es um Anerkennung staatlicher Hoheitsaufgaben und -rechte geht oder die außenpolitische Wirklichkeit.
Natürlich sind QAnon AnhängerInnen psychisch krank oder Borderliner.
Wie anders kann man ernsthaft glauben, dass eine jüdisch-bolschewistische Elite Kinder in Kellern foltert, um ihnen das Lebenselixier Adrenochrom abzuzapfen?
Daneben sind umstürzlerische Fantansien, die jeglicher realistischen Grundlage entbehren ebenfalls an der Tagesordnung bei diesen Menschen, wie wir ja inzwischen alle wissen.
Dies wiederum machen sich Nazis (vom Dritten Weg, gestern auch in Frankfurt unterwegs), Freien Sachsen usw am Start, die sich die völlig verstrahlten sektenartigen Idioten zunutze machen.
Das wird dann durch Esoteriker mit zu einem Gutteil sozialdarwinistischen Weltbild und gotttesfürchtigem Globoliirrglauben (keine Medikamente, wenn die Influenza tötet, ist es Gottes Wille, und mein Kind wird seinen Astralkörper lediglich in eine andere Daseinsform überführen), und Menschen, die ganz einfach alles von diesem faschistischen System ablehnen. Ob es der Führerschein, eine Impfung oder Migranten sind.
Ja, ein paar wenige wägen ab, sind ehrlich in Sorge mit zum Teil sogar mit ein paar Umwegen nachvollziehbaren Argumenten.
Das sind meines Erachtens aber die wenigsten.
Wenn diese Pandemie irgendwann im Griff ist, dann suchen die sich alle andere Säue, die sich durchs Dorf treiben.
Jetzt eint sie halt die Leugnung der Krankheit oder ihrer Gefährlichkeit und eine völlig irrationale Impfablehnung, gepaart mit dem Ausblenden der Lebenswirklichkeit (die auch immer Hand in Hand geht mit der Ablehnung der sogenannten Systemmedien).
Ich halte diese Melange für brandgefährlich.
Und etliche für krank, aber definitiv.
Was ich besonders hervorhebenswert finde ist die Beschreibung der vielen verschiedenen Gruppierungen. Einen ähnlichen Bericht der Zusammensetzung habe ich unlängst an anderer Stelle gelesen (im Spiegel glaube ich ...).
Diese Demos setzen sich demnach immer öfter aus diesem Mix der verschiedensten merkwürdigen und großteils gefährlichen Leute zusammen.
Falls die verschiedensten Corona-Mutationen dafür sorgen, dass wir noch weitere Jahre beeinträchtigt bleiben, wird es bei deren Demos immer mehr Zulauf geben und irgendwann richtig "rund gehen". Keine gute Aussicht!
Eigentlich bin ich gegenüber einer Impfpflicht eher negativ eingestellt, aber je öfter ich darüber nachdenke, was die Impfgegner (mehrheitlich?) für fürchterliche Typen sind ... Ich bin gerade dabei meine Meinung dazu zu überdenken ...
Wie kann man ernsthaft glauben, dass die Arche Noah real war und sogar Dinos mitgenommen hat?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass durch Mord 72 Jungfrauen im Paradies auf einen warten?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass ein unregulierter Markt alles alleine regelt?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass jedwede Gesellschaftsform, die auf freiwilligen Verzicht auf Neid und gelebter Rücksichtnahme basiert real praktikabel wäre?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass Pazifismus weltweit umsetzbar ist?
Menschen sind grundsätzlich:
1. Faul
2. Überzeugt etwas besonderes zu sein
Dies führt dazu, dass Menschen sich bestimmte Ideen suchen (oft basierend auf Halbwissen oder Falschinformationen) und oft genug das zwanghafte Bedürfnis entwickeln, dass andere Menschen es genau so sehen müssen.
Das war schon immer so.
Das selbe Verhalten führt aber nun mal auch dazu, dass Menschen in Russland oder China sich gegen den Staat auflehnen, dass immer wieder Menschen in Mexiko versuchen gegen die Kartelle zu kämpfen.
Ich behaupte, dass es evolutionär notwendig ist "Abweichler" zu haben.
(Vorsicht: Starke Vereinfachung) Denn irgendwann war es eben einem Affen auch zu doof den ganzen Tag am Baum zu hängen und der dachte sich, dass die Steppe ja auch toll ist.
Aus Affensicht eine eigentlich bescheuerte Idee.
Aus unserer Sicht, gut, dass er (oder sie) es gemacht hat.
Nicht jede Abweichung von der Norm ist eine Krankheit.
Insbesondere Dein letzter Absatz bringt die Gefährlichkeit dieser Ansammlung auf den Punkt.
Wurde erst gestern wieder aus nächster Nähe mit den teilnehmenden direkt konfrontiert und aufs übelste beleidigt (Stichwort Holocaustrelativierung), habe jede Menge Reportagen gesehen und gelesen.
Ich habe dank familiärem Umfeld und meines Zivildienstes ganz gute Kenntnisse über psychische Erkrankungen, und meiner Ansicht nach sind unter den Leuten, die da demonstrieren jede Menge dabei, die eindeutig die Kennzeichen psychisch Kranker haben:
Wahnvorstellungen, reiligiös und gesellschaftlicher Natur, in einem Ausmaß, das ich so nur auf einer Vollstation eines psychiatrischen Krankenhauses erlebte.
Dazu natürlich (auch gestern wieder) Reichsbürger, die nicht nur politisch völlig verstrahlt sind, sondern ja auch die Realität völlig verkennen, ob es um Anerkennung staatlicher Hoheitsaufgaben und -rechte geht oder die außenpolitische Wirklichkeit.
Natürlich sind QAnon AnhängerInnen psychisch krank oder Borderliner.
Wie anders kann man ernsthaft glauben, dass eine jüdisch-bolschewistische Elite Kinder in Kellern foltert, um ihnen das Lebenselixier Adrenochrom abzuzapfen?
Daneben sind umstürzlerische Fantansien, die jeglicher realistischen Grundlage entbehren ebenfalls an der Tagesordnung bei diesen Menschen, wie wir ja inzwischen alle wissen.
Dies wiederum machen sich Nazis (vom Dritten Weg, gestern auch in Frankfurt unterwegs), Freien Sachsen usw am Start, die sich die völlig verstrahlten sektenartigen Idioten zunutze machen.
Das wird dann durch Esoteriker mit zu einem Gutteil sozialdarwinistischen Weltbild und gotttesfürchtigem Globoliirrglauben (keine Medikamente, wenn die Influenza tötet, ist es Gottes Wille, und mein Kind wird seinen Astralkörper lediglich in eine andere Daseinsform überführen), und Menschen, die ganz einfach alles von diesem faschistischen System ablehnen. Ob es der Führerschein, eine Impfung oder Migranten sind.
Ja, ein paar wenige wägen ab, sind ehrlich in Sorge mit zum Teil sogar mit ein paar Umwegen nachvollziehbaren Argumenten.
Das sind meines Erachtens aber die wenigsten.
Wenn diese Pandemie irgendwann im Griff ist, dann suchen die sich alle andere Säue, die sich durchs Dorf treiben.
Jetzt eint sie halt die Leugnung der Krankheit oder ihrer Gefährlichkeit und eine völlig irrationale Impfablehnung, gepaart mit dem Ausblenden der Lebenswirklichkeit (die auch immer Hand in Hand geht mit der Ablehnung der sogenannten Systemmedien).
Ich halte diese Melange für brandgefährlich.
Und etliche für krank, aber definitiv.
Was ich besonders hervorhebenswert finde ist die Beschreibung der vielen verschiedenen Gruppierungen. Einen ähnlichen Bericht der Zusammensetzung habe ich unlängst an anderer Stelle gelesen (im Spiegel glaube ich ...).
Diese Demos setzen sich demnach immer öfter aus diesem Mix der verschiedensten merkwürdigen und großteils gefährlichen Leute zusammen.
Falls die verschiedensten Corona-Mutationen dafür sorgen, dass wir noch weitere Jahre beeinträchtigt bleiben, wird es bei deren Demos immer mehr Zulauf geben und irgendwann richtig "rund gehen". Keine gute Aussicht!
Eigentlich bin ich gegenüber einer Impfpflicht eher negativ eingestellt, aber je öfter ich darüber nachdenke, was die Impfgegner (mehrheitlich?) für fürchterliche Typen sind ... Ich bin gerade dabei meine Meinung dazu zu überdenken ...
Wurde erst gestern wieder aus nächster Nähe mit den teilnehmenden direkt konfrontiert und aufs übelste beleidigt (Stichwort Holocaustrelativierung), habe jede Menge Reportagen gesehen und gelesen.
Ich habe dank familiärem Umfeld und meines Zivildienstes ganz gute Kenntnisse über psychische Erkrankungen, und meiner Ansicht nach sind unter den Leuten, die da demonstrieren jede Menge dabei, die eindeutig die Kennzeichen psychisch Kranker haben:
Wahnvorstellungen, reiligiös und gesellschaftlicher Natur, in einem Ausmaß, das ich so nur auf einer Vollstation eines psychiatrischen Krankenhauses erlebte.
Dazu natürlich (auch gestern wieder) Reichsbürger, die nicht nur politisch völlig verstrahlt sind, sondern ja auch die Realität völlig verkennen, ob es um Anerkennung staatlicher Hoheitsaufgaben und -rechte geht oder die außenpolitische Wirklichkeit.
Natürlich sind QAnon AnhängerInnen psychisch krank oder Borderliner.
Wie anders kann man ernsthaft glauben, dass eine jüdisch-bolschewistische Elite Kinder in Kellern foltert, um ihnen das Lebenselixier Adrenochrom abzuzapfen?
Daneben sind umstürzlerische Fantansien, die jeglicher realistischen Grundlage entbehren ebenfalls an der Tagesordnung bei diesen Menschen, wie wir ja inzwischen alle wissen.
Dies wiederum machen sich Nazis (vom Dritten Weg, gestern auch in Frankfurt unterwegs), Freien Sachsen usw am Start, die sich die völlig verstrahlten sektenartigen Idioten zunutze machen.
Das wird dann durch Esoteriker mit zu einem Gutteil sozialdarwinistischen Weltbild und gotttesfürchtigem Globoliirrglauben (keine Medikamente, wenn die Influenza tötet, ist es Gottes Wille, und mein Kind wird seinen Astralkörper lediglich in eine andere Daseinsform überführen), und Menschen, die ganz einfach alles von diesem faschistischen System ablehnen. Ob es der Führerschein, eine Impfung oder Migranten sind.
Ja, ein paar wenige wägen ab, sind ehrlich in Sorge mit zum Teil sogar mit ein paar Umwegen nachvollziehbaren Argumenten.
Das sind meines Erachtens aber die wenigsten.
Wenn diese Pandemie irgendwann im Griff ist, dann suchen die sich alle andere Säue, die sich durchs Dorf treiben.
Jetzt eint sie halt die Leugnung der Krankheit oder ihrer Gefährlichkeit und eine völlig irrationale Impfablehnung, gepaart mit dem Ausblenden der Lebenswirklichkeit (die auch immer Hand in Hand geht mit der Ablehnung der sogenannten Systemmedien).
Ich halte diese Melange für brandgefährlich.
Und etliche für krank, aber definitiv.
Wie kann man ernsthaft glauben, dass die Arche Noah real war und sogar Dinos mitgenommen hat?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass durch Mord 72 Jungfrauen im Paradies auf einen warten?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass ein unregulierter Markt alles alleine regelt?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass jedwede Gesellschaftsform, die auf freiwilligen Verzicht auf Neid und gelebter Rücksichtnahme basiert real praktikabel wäre?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass Pazifismus weltweit umsetzbar ist?
Menschen sind grundsätzlich:
1. Faul
2. Überzeugt etwas besonderes zu sein
Dies führt dazu, dass Menschen sich bestimmte Ideen suchen (oft basierend auf Halbwissen oder Falschinformationen) und oft genug das zwanghafte Bedürfnis entwickeln, dass andere Menschen es genau so sehen müssen.
Das war schon immer so.
Das selbe Verhalten führt aber nun mal auch dazu, dass Menschen in Russland oder China sich gegen den Staat auflehnen, dass immer wieder Menschen in Mexiko versuchen gegen die Kartelle zu kämpfen.
Ich behaupte, dass es evolutionär notwendig ist "Abweichler" zu haben.
(Vorsicht: Starke Vereinfachung) Denn irgendwann war es eben einem Affen auch zu doof den ganzen Tag am Baum zu hängen und der dachte sich, dass die Steppe ja auch toll ist.
Aus Affensicht eine eigentlich bescheuerte Idee.
Aus unserer Sicht, gut, dass er (oder sie) es gemacht hat.
Nicht jede Abweichung von der Norm ist eine Krankheit.
Im Endeffekt umreißt du das, was man "Konstruktion von Wirklichkeit" nennt.
Und das hat, auch wenn das Ergebnis völlig hanebüchen ist, mit einem Realitätsverlust auf Grund wahnhaften Erlebens im Rahmen einer psychischen Erkrankung erstmal sehr wenig zu tun.
Interessant dazu, ist das Standardwerk von Berger und Luckmann über die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit von 1969.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_gesellschaftliche_Konstruktion_der_Wirklichkeit
Eine zweite interessante Sicht darauf, wie Wirklichkeit konstruiert und konstituiert wird, gibt es von den Konstruktivisten und in der Folge in der systemischen Therapie.
Hier ne nette kleine Zusammenfassung:
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/wirklichkeitskonstruktion-49889
Vertiefend, falls es jemanden interessiert, hier noch ein bisschen was zur Bedeutung der konstruktivistischen Idee über Wirklichkeitskonstruktion und wie die Jungs in Palo Alto rund um Watzlawik das in die praktische therapeutische Arbeit übertragen haben:
https://nexthealth.de/konstruktivismus-wahrnehmung-und-die-sogenannte-wirklichkeit/
Bei einer psychischen Erkrankung hätten wir es eher mit einem realitätsverlust über wahnhaftes Erleben zu tun. Es würde also etwas aktiv wahrgenommen, das nur exklusiv von einer Person erlebt würde und objektiv und situativ widerlegbar wäre (vielleicht hat ja der eine oder die andere hier Erfahrung mit psychodelischen Substanzen oder hat solche Erfahrungen bei anderen beobachtet).
Eine unmittelbar erlebte alternative Wirklichkeit bei psychischer Erkrankung versus eines alternativen Erklärungsmodells einer gleich erlebten Wirklichkeit auf Grund unterschiedlicher Gewichtung von zur Verfügung stehender Informationen.
So würde ich, stark vereinfacht, den Unterschied zwischen diesen Formen von Realitätsverschiebung darstellen wollen.
So ist es
Wie kann man ernsthaft glauben, dass die Arche Noah real war und sogar Dinos mitgenommen hat?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass durch Mord 72 Jungfrauen im Paradies auf einen warten?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass ein unregulierter Markt alles alleine regelt?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass jedwede Gesellschaftsform, die auf freiwilligen Verzicht auf Neid und gelebter Rücksichtnahme basiert real praktikabel wäre?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass Pazifismus weltweit umsetzbar ist?
Menschen sind grundsätzlich:
1. Faul
2. Überzeugt etwas besonderes zu sein
Dies führt dazu, dass Menschen sich bestimmte Ideen suchen (oft basierend auf Halbwissen oder Falschinformationen) und oft genug das zwanghafte Bedürfnis entwickeln, dass andere Menschen es genau so sehen müssen.
Das war schon immer so.
Das selbe Verhalten führt aber nun mal auch dazu, dass Menschen in Russland oder China sich gegen den Staat auflehnen, dass immer wieder Menschen in Mexiko versuchen gegen die Kartelle zu kämpfen.
Ich behaupte, dass es evolutionär notwendig ist "Abweichler" zu haben.
(Vorsicht: Starke Vereinfachung) Denn irgendwann war es eben einem Affen auch zu doof den ganzen Tag am Baum zu hängen und der dachte sich, dass die Steppe ja auch toll ist.
Aus Affensicht eine eigentlich bescheuerte Idee.
Aus unserer Sicht, gut, dass er (oder sie) es gemacht hat.
Nicht jede Abweichung von der Norm ist eine Krankheit.
Im Endeffekt umreißt du das, was man "Konstruktion von Wirklichkeit" nennt.
Und das hat, auch wenn das Ergebnis völlig hanebüchen ist, mit einem Realitätsverlust auf Grund wahnhaften Erlebens im Rahmen einer psychischen Erkrankung erstmal sehr wenig zu tun.
Interessant dazu, ist das Standardwerk von Berger und Luckmann über die gesellschaftliche Konstruktion von Wirklichkeit von 1969.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_gesellschaftliche_Konstruktion_der_Wirklichkeit
Eine zweite interessante Sicht darauf, wie Wirklichkeit konstruiert und konstituiert wird, gibt es von den Konstruktivisten und in der Folge in der systemischen Therapie.
Hier ne nette kleine Zusammenfassung:
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/wirklichkeitskonstruktion-49889
Vertiefend, falls es jemanden interessiert, hier noch ein bisschen was zur Bedeutung der konstruktivistischen Idee über Wirklichkeitskonstruktion und wie die Jungs in Palo Alto rund um Watzlawik das in die praktische therapeutische Arbeit übertragen haben:
https://nexthealth.de/konstruktivismus-wahrnehmung-und-die-sogenannte-wirklichkeit/
Bei einer psychischen Erkrankung hätten wir es eher mit einem realitätsverlust über wahnhaftes Erleben zu tun. Es würde also etwas aktiv wahrgenommen, das nur exklusiv von einer Person erlebt würde und objektiv und situativ widerlegbar wäre (vielleicht hat ja der eine oder die andere hier Erfahrung mit psychodelischen Substanzen oder hat solche Erfahrungen bei anderen beobachtet).
Eine unmittelbar erlebte alternative Wirklichkeit bei psychischer Erkrankung versus eines alternativen Erklärungsmodells einer gleich erlebten Wirklichkeit auf Grund unterschiedlicher Gewichtung von zur Verfügung stehender Informationen.
So würde ich, stark vereinfacht, den Unterschied zwischen diesen Formen von Realitätsverschiebung darstellen wollen.
Wie kann man ernsthaft glauben, dass die Arche Noah real war und sogar Dinos mitgenommen hat?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass durch Mord 72 Jungfrauen im Paradies auf einen warten?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass ein unregulierter Markt alles alleine regelt?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass jedwede Gesellschaftsform, die auf freiwilligen Verzicht auf Neid und gelebter Rücksichtnahme basiert real praktikabel wäre?
Wie kann man ernsthaft glauben, dass Pazifismus weltweit umsetzbar ist?
Menschen sind grundsätzlich:
1. Faul
2. Überzeugt etwas besonderes zu sein
Dies führt dazu, dass Menschen sich bestimmte Ideen suchen (oft basierend auf Halbwissen oder Falschinformationen) und oft genug das zwanghafte Bedürfnis entwickeln, dass andere Menschen es genau so sehen müssen.
Das war schon immer so.
Das selbe Verhalten führt aber nun mal auch dazu, dass Menschen in Russland oder China sich gegen den Staat auflehnen, dass immer wieder Menschen in Mexiko versuchen gegen die Kartelle zu kämpfen.
Ich behaupte, dass es evolutionär notwendig ist "Abweichler" zu haben.
(Vorsicht: Starke Vereinfachung) Denn irgendwann war es eben einem Affen auch zu doof den ganzen Tag am Baum zu hängen und der dachte sich, dass die Steppe ja auch toll ist.
Aus Affensicht eine eigentlich bescheuerte Idee.
Aus unserer Sicht, gut, dass er (oder sie) es gemacht hat.
Nicht jede Abweichung von der Norm ist eine Krankheit.
So ist es
Ist auch die Frage wer die Norm bestimmt.
So ist es
Ist auch die Frage wer die Norm bestimmt.
... am Besten jemand normales!
Ist auch die Frage wer die Norm bestimmt.
... am Besten jemand normales!
Ist auch die Frage wer die Norm bestimmt.
War aber auch eine blöde Frage
War aber auch eine blöde Frage
War aber auch eine blöde Frage